Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Ruit · Auch im Alltag findet sich Raum dafür,...

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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Ruit Nr. 172 März 2017

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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Ruit

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Liebe Leserinnen und Leser,

es ist ein musikalischer Gemeinde-brief, den Sie dieses Mal in Händen halten. Wir feiern gleich ein dop-peltes Orgeljubiläum und nehmen das zum Anlass, dieses Mal die Musik in den Mittelpunkt zu stel-len. Denn davon gibt es in unserer Gemeinde reichlich. Neben den beiden Orgeln bereichern ganz unterschiedliche Chöre und Mu-sikgruppen unser Gemeindeleben, die Bezirks-Posaunenchorschule FilEON ist zu Gast in unserem Ge-meindehaus und selbst die Konfis haben in diesem Jahr eine eigene Band gegründet. Auf Seele, Gott zu loben!

Musik berührt die SeeleHaben Sie selbst ein Lieblingslied? Eines, das sie eigentlich immer hören können? Es gibt Lieder, die mich trösten und einhüllen und andere, die mich mitreißen und meine Stimmung heben, jedes Mal, wenn ich sie höre. Musik zu hören, ohne davon angesprochen zu sein, ist fast nicht möglich. Nicht nur un-

ser Ohr hat mit ihr zu tun, auch un-sere Seele wird davon berührt.

Lob als GlaubenshaltungDeshalb gehört die Musik auch zu unserem Glauben so untrennbar dazu. „Wer singt, betet doppelt“ sagt eine alte Glaubensweisheit. Denn im Singen und Musizieren wird unser Herz und Gemüt ganz mit hinein genommen in die Wor-te und den Klang, wird man selbst zu einem Teil der Harmonie, die zu Gott aufsteigt. Gott zu loben ist etwas, das noch über den Dank hinausgeht: Nicht nur für empfan-genes Gutes lobe ich ihn, sondern ich übe mich ein in eine Haltung der Anbetung gegenüber meinem Gott – einfach, weil er so ist, wie er ist: Weil ich über seine Güte und Freundlichkeit nur staunen kann, weil ich das Geheimnis seiner Dreieinigkeit im Bewundern besser verstehe als im Nachdenken, weil die ganze Schöpfung übersprudelt an Schönem im Überfluss, ohne dass es das bräuchte.

Vielstimmig einstimmenAuf Seele, Gott zu loben! Ob das mit einem schlichten Lied auf den Lippen, einem klassischen Chor und Orgel oder einer Lobpreisband geschieht – auf die Haltung kommt es an. Es braucht dafür auch nicht erst ein Konzert oder einen Got-tesdienst. Auch im Alltag findet sich Raum dafür, sich innerlich auf unseren Herrn auszurichten, der unser Leben trägt. Im Loben wird mir das Herz leichter und meine Sorgen treten in den Hintergrund. Ich schaue für einen Moment von mir weg und freue mich an all dem, was ich gar nicht gemacht oder verdient habe, sondern einfach so von Gott geschenkt ist. Freuen Sie sich auf die Beispiele in diesem Gemeindebrief und lassen Sie sich einladen, selbst mit einzustimmen.

Ihre Pfarrerin

Marie-Luise Karle

Auf Seele, Gott zu loben! Ruiter Orgelgeschichte(n)

Die beiden Orgeln der Auferste-hungskirche sind durch das Enga-gement vieler Menschen mit Ruit verbunden. Von einigen soll hier die Rede sein.

In der Auferstehungskirche erklang ab 1963 erst die Orgel der alten Kirche, ehe sie Anfang 1967 einer Straßburger Vorortgemeinde zur Verfügung gestellt wurde. Für die neue Orgel gingen die damaligen Kirchengemeinderäte von Haus zu Haus, um Spenden zu sammeln, so dass viele Ruiter zu dem Instru-ment einen Beitrag leisteten.

Am 26.02.1967 konnte die neue Orgel der Firma Weigle aus Ech-terdingen eingeweiht werden, als Opus 1143 seit 1845. Für Pfarrer Erich Roller (1902–1975), selbst hervorragender Organist, der die Orgel mit entworfen hatte, war erst

jetzt der Neubauder Kirche vollen-det. Das Gehäuse fer-tigte die Schreinerei Rückle aus Ruit. Gebaut wurde die Orgel vom damals in Ruit wohnenden Weigle-Mitarbeiter Eberhard Fritz. Auch über 30 Jahre später half er im Ruhestand bei der Wartung, über-prüfte und reinigte die gesamte Elektrik. Damit ermöglichte er der Gemeinde, den Austausch der Re-gistermotoren bis ins Jahr 2017 hinauszuzögern. Bei der Orgel-Re-vision im Frühjahr 2000 war auch seine Tochter Eva-Maria dabei, die

seit 1996 als Orge lbauer in bei der Firma Mühleisen ar-beitet. Nach Auflösung der Orgelbaufirma Weigle 1985 hatten ehema-lige Mitarbeiter ein neues Un-ternehmen ge-gründet, das die Weigle-Orgeln

weiterbetreut. Auch diesen Som-mer wird Frau Fritz bei der Orgel-Reparatur dabei sein.

Pfarrer Roller wurde bei seiner Ver-abschiedung besonders für den „frischen Ruiter Gemeindegesang“

gelobt. Bis zu seinem Tod versah er noch oft den Orgeldienst an „sei-ner“ Orgel in Ruit. Viele Ruiter erin-nern sich an seinen großen Einsatz für Kirchenmusik und Gemeinde-gesang. Unzählige Konfirmanden konnte er fürs Singen begeistern, Kirchenchor und Singkreis erhiel-ten in seiner Zeit in Ruit (1936–67) großen Zuwachs.

1989 beschloss der Kirchenge-meinderat (mit Pfarrer Kuhn und Manfred Distel im Vorsitz) ein durch Spenden finanziertes Posi-tiv anzuschaffen, ein lang geheg-ter Wunsch von Kantor Hans-Theo Keltsch. Den Grundstock bildete eine Spende von Elektromeister Hermann Fritz (Bruder von Orgel-bauer Eberhard). In kürzester Zeit sammelte der „Förderkreis Orgel-positiv“ Geldmittel: durch Benefiz-konzerte mit Eckhard Schmidt, Rudi Scheck, dem damaligen Bezirks-kantor Klaus Schulten oder Prof. Werner Keltsch, Kuchenverkauf, Aquarelle von Heike Bathke, Bewir-tungen, Ostereiermarkt, Selbstge-machtes beim Weihnachtsmarkt, Pfeifenpatenschaften und vieles mehr. Die Namen der 164 Spen-der sind auf der von Heike Bathke gestalteten Innenwand des Instru-ments vermerkt.

Vielleicht sind Sie bei der Unterschrift und dem Namen unter diesem Artikel kurz ins Stocken geraten. Wir haben keine neue Pfarrerin auf Stelle II, sondern unsere Pfarrerin Marie-Luise Bühler hat geheiratet und heißt jetzt Marie-Luise Karle. Ihr Mann Christoph Karle ist ebenfalls Pfarrer, derzeit im Kirchenbezirk Neu-enbürg. Pfarrerin Karle wird auch weiterhin in Ruit wohnen und ihre 50%-Stelle wie bisher wahrnehmen.

Do

ppeltes Orgeljubiläum

50 J a h r e + 2 5 J a h re2017

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Von fünf angefragten Orgelbauern überzeugte die Firma Rohlf. Orgel-bauer Johannes Rohlf (geb. 1936) hatte sich nach Lehr- und Wan-derjahren 1963 in der Kemnater Straße 10 in Ruit selbständig ge-macht. 1986 zog der Betrieb nach Neubulach-Seitzental. Nach der Orgel der Friedhofskapelle in Ruit als Opus 10 von 1971 wurde das Positiv für die Auferstehungskirche Opus 91 der inzwischen gefragten Werkstätte.

Im Festgottesdienst am 06.09.1992 wurde das Instrument erstmals der Gemeinde vorgestellt. In den fol-genden Jahren erklang das Positiv bei Gottesdiensten, Konzerten und Kantatenaufführungen, seit 2000 besonders in der Reihe „Tages-

AusKLANG“, was Spender und musikbegeisterte Ruiter immer wieder freut.Aus dem Förderkreis Orgelposi-tiv wurde 1995 der Freundeskreis Kirchenmusik als eingetragener Verein. Gründungskapital war die Hälfte der überschüssigen Spen-dengelder von 1992; die andere Hälfte wurde in die Partnerge-meinde Bibra für die dortige Orgel überwiesen. Im Jahr 2017 beteiligt sich der Freundeskreis wieder mit einem größeren Betrag an der Re-paratur der Weigle-Orgel. So gibt es in Ruit durch den per-sönlichen Einsatz vieler Menschen eine stark verwurzelte Kirchenmu-sik, auch sichtbar an den beiden Orgeln in der Auferstehungskirche.

Irmgard Eismann

TheoSchröm,76,istausderRui-terGemeindenichtwegzudenkenund vielen gut bekannt. Mit ihmsprachenwirüberseinenGlaubenunddieDankbarkeit.

Sie sind in jüngster Zeit gesundheit-lich arg gebeutelt worden. Wie ist es denn dann mit der Dankbarkeit ?Sehen Sie, dankbar bin ich auf jeden Fall. Man geht dann in die Reha, dann wird man dankbar für alles, dankbar für die Diakonie und Sozialstation, für die Menschen, die helfen.

Sie haben hier das Evangelische Ge-sangbuch aufgeschlagen mit dem Lied „Auf, Seele, Gott zu loben“….Ja, unser Gesangbuch ist ein Schatzbuch!

Könnte man sagen, dass solche Verse eine Liebeserklärung sind an Gott?

Das ist richtig so, ja. Er hat uns zu-erst geliebt, und dann können wir Folge leisten.

Ich habe Sie immer als fröhlichen Menschen wahrgenommen. Stimmt denn dieser äußere Eindruck auch mit Ihrem inneren Gefühl zusammen?Fröhlichkeit ist eine Basis von mir. Ich habe immer gewusst, dass ich bei Gott geborgen bin. Es ist trotz-dem schwer, wenn von einem Tag auf den andern nix mehr geht. In der Reha in Bad Wildbad wollten sie mich nicht gehen lassen. Sie sagten, den fröhlichen Kerl brau-chen wir noch!

Sie waren musikalisch immer aktiv, seit Jugendtagen schon im Posau-nenchor und im Kirchenchor…Das ist richtig. Im Posaunenchor habe ich zuerst Flügelhorn ge-spielt, später die Tuba, mitmachen

konnte ich bis 2015. Es geht drum, das Wort Gottes auszudrücken in der Musik. Was hier in der Urkun-de steht, die ich für meine Zeit im Kirchenchor erhielt, das ist auch mein Lebensmotto: Dankt unserm Gott, lobsinget ihm, rühmt seinen Nam´n mit lauter Stimm´, lobsingt und danket allesamt, Gott loben das ist unser Amt!

Der Mensch kann beten, singen, beides ist Gespräch mit Gott. Wa-rum ist dankbar zu sein eine gute Empfehlung für Christen?Durch das Beten kommt Neues ins Leben hinein. Das aktiviert mich, gibt neue Kraft, und zwar in jeder Situation.

Gab es auch Erfahrungen, wo es gedauert hat, dass Sie damit Ihren Frieden machen konnten?Das gibt es in jedem Leben, dass

Freude am Singen von Gospels

Ein Gespräch über Glaube und Dankbarkeit

WasmichanGospelmusikbegeis-tertundwarummirdasSingenimGospelchor„Rhythm&Praise“sovielFreudebereitet.Ein einschneidendes Erlebnis wa-ren für mich die Samstagabendgot-tesdienste in Ruit. Schlagzeug, Key-board, E-Bass-Gitarre in der Kirche? So etwas hatte ich noch nie gehört! Lobpreis-, Anbetungslieder und Gospel in Englisch. Für mich etwas Neues.

Gospel – was bedeutet das eigent-lich? Auf Deutsch: Evangelium, die Botschaft, die gute Nachricht von Jesus Christus. Die Liebe Got-tes macht Gospel zu einer Musik, in der Hoffnung ausgedrückt und Kraft getankt wird.

Ich war auf jeden Fall so begeistert, dass ich dem Gospelchor „Heaven up“ beigetreten bin. Mittlerweile wurde daraus „Rhythm & Praise“

unter der Leitung von Alexander Illi.Für mich bedeutet Singen, in Be-ziehung mit Gott zu treten. An Gott gerichteter Lobpreis bringt Freude ins eigene Herz. Und das Schöne an Gospelmusik: Die Songtexte sind auch für junge Menschen ein-fach verständlich – die Melodien eingängig und mitreißend. Diese Freude und Hoffnung versu-chen wir in unseren Auftritten bei

Gottesdiensten, Hochzeiten, Tau-fen und Konzerten weiterzugeben und möglichst viele Menschen mit der Botschaft zu erreichen.Einmal sagte eine Dame aus dem Publikum nach einem Konzert zu unserem Chorleiter: „So stelle ich mir den Himmel vor.“ Gibt es ein schöneres Kompliment?

Eine große Erfahrung für uns war es, ein Pop-Oratorium über Luther einzuüben, das im Januar in der Porsche-Arena mit 1.200 Sängern aus ganz Baden-Württemberg auf-geführt wurde. In Ruit haben wir es in abgespeck-ter Form mit unserem Chor und dem Chor „Con Canto“ aus Den-

kendorf im Februar aufgeführt. Am 11. März 2017 können Sie es in Denkendorf in der Klosterkirche noch einmal hören.

Helga Rolzhauser

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Am Sonntag, 19. März 2017, um 19.00 Uhr findet ein Benefiz-Or-gelkonzert mit KMD Prof. Ingo Bre-denbach aus Tübingen statt. Um 18.15 Uhr gibt er auf der Orgelem-pore eine Werkeinführung. Auf den beiden Orgeln der Auferstehungs-kirche werden frühe Werke von Johann Sebastian Bach erklingen. Spenden dieses Konzertes werden für die Reparatur der Großen Orgel

verwendet, die im August stattfin-den soll. Neben dem schon länger anstehenden Austausch der Regis-termotoren muss akut das brüchige Leder der Blasebälge erneuert wer-den. Ein Grundbetrag wurde in den vergangenen Jahren angespart, aber der reicht für die benötigten ca. 21.000 € noch lange nicht aus, so dass wir für jede Spende dank-bar sind.

Am Karfreitag, 14. April 2017, um 15.00 Uhr steht im Mittelpunkt des Gottesdienstes zur Sterbestunde Jesu das Werk „Vom Leiden Chris-ti“ von Andreas Hammerschmidt. Der Kirchenchor Ruit-Kemnat mit

Instrumentalisten gestaltet diesen Gottesdienst.

Der diesjährige Kantatengottes-dienst des Kirchenchores steht ebenfalls im Zeichen des Orgel-jubiläums: es werden Teile einer Messe von Johann Georg Alb-rechtsberger für Chor und Orgel aufgeführt. Das Werk erklingt am 30. April 2017 um 10.00 Uhr in der Batholomäuskirche in Kemnat und am 21. Mai 2017 (Sonntag Rogate) in Ruit in der Auferstehungskirche.Auch am Sonntag, 21. Mai 2017, um 16.30 Uhr gibt es mit der „Orgel-maus“ eine musikalische Geschich-te für Kinder im Grundschulalter.

UnserediesjährigenKonfirmanden

Am 30. April feiern Konfirmation: Jasmin Ade, Moritz Berkemer, Timo Binder, Reinhard Eißler, Malte-Sebastian Grutschnig, Luca Hoffmann, Julia Ott, Hannah Schürmann, Christian Stürner, Lena Weisbach, Javan Wolff Arnedo

Am 7. Mai feiern Konfirmation: Ben Bräuning, David Ditiatkovski, David Hefner, Simon Hofmann, Dorothea Korndörfer, Tom Kury, Evelyn Lackmann, Philipp Sachs, Louis Thaler

Kirchenmusik

Dinge kommen, die man sich nicht vorstellt. Dass man sich fragt, wie kann das denn angehen. Dabei hat sie (weist auf seine neben ihm sit-zende Ehefrau) auch geholfen, dass es klappt, 49 Jahre sind wir ein Paar. Ich bin froh, dass ich sie habe. Dankbar, auch an dieser Stelle. Und auch bei den Krankheiten, den Her-ausforderungen, ist es wichtig, dass man zusammenhält. Und alles, was ich gemacht habe in den Jahren, muss ich nun loslassen, aber in Dankbarkeit blicke ich zurück. Die Folge ist, dass ich dann auch das

Leben mal loslasse. Da muss man sich vorbereiten auf diesen Gang, auf diese Situation.

Wenn Sie an Ihre Berufsjahre zu-rückdenken, kann man diese Dank-barkeit auch im Berufsleben leben? Oder passt das nicht so?Doch. Das passt genauso gut. Wenn man dankbar ist, da kommt man über gewaltige Situationen, die man nicht gut findet, besser drüber hinweg. Durch Dankbarkeit kommt Neues ins Leben hinein, auch ins Berufsleben. Viel Zeit bei

mir ist auch in die Jugendarbeit geflossen, das Berufliche war nicht das Einzige.

Wenn man dankbar ist, weiß man, nicht Macher seines Glücks sein zu müssen, oder?Es ist alles geschenkt, das Leben ist auch geschenkt. Wenn man dank-bar ist für das, was man hat, dann kommt das Gute, gute Gedanken auf jeden Fall.

Das Gespräch führte Thomas Hüsson-Berenz

Der Eintritt ist wie immer frei, auch hier werden Spenden für die große Orgel verwendet. Karin Sachs als Organistin und Ulrike Clemens als Maus gestalten diesen Nachmittag.

Am 25. Juni 2017 jährt sich der Todestag von Georg Philipp Tele-mann zum 300. Mal. Aus diesem Anlass und zum Doppel-Jubiläum des Orgelpositivs (25 Jahre) und der Großen Orgel (50 Jahre) spielt Irmgard Eismann auf den Instru-

menten der Auferstehungskirche Werke von Telemann und einigen anderen Komponisten. Dieser Tages-AusKLANG beginnt um 19.00 Uhr.

Irmgard Eismann

WirschreibendieBibelabIm Zeichen von E-Mails und Youtube scheint das persönliche Schreiben per Hand etwas aus der Mode zu kommen. Das Abschreiben von Texten, insbesondere von geistlichen oder religiösen Passagen, zählte früher zu den besonderen Aufgaben der Schriftkundigen. Die dabei entstandenen kalligraphischen Meisterwerke sind heute begehrte Ausstellungsstücke in Museen und Kirchen.In unserer Auferstehungskirche kann sich jede(r) das ganze Jahr über beim Abschreiben der Bibel beteiligen. An der Wand (rechts hinten vom Eingang) steht ein Tisch mit Stuhl und Lampe sowie Papier und Stift zur Verfügung. Aus der aufgestellten Bibel sucht man sich eine beliebige Passage aus, schreibt sie ab und legt das Blatt (oder die Blätter) in die Ablage. Daraus soll dann später ein ganzes Buch entstehen.Mit dem Abschreiben von Texten wird nicht nur das Verständnis gesteigert, sondern auch das Interesse, sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Und wenn man dann dieser Tätigkeit in einem (zu bestimmten Zeiten) leeren und ruhigen Kirchengebäude nachgeht, spürt man das Besondere, das vom „Be-Greifen“ des Bibel-textes ausgeht.

Christian Schurig

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MonatsspruchApril2017:

Was sucht ihr den Le-benden bei den Toten?

Er ist nicht hier, er ist auferstanden.(Lukas 24,5-6)

Gedanken dazu von ThomasSchlecht:Seit vielen Jahren spielt der Po-saunenchor am Ostermorgen bei der Auferstehungsfeier auf dem Friedhof. Seit über 30 Jahren bin ich selbst dabei. Und stets antwor-ten wir auf die Worte des Pfarrers „Der Herr ist auferstanden“ mit „Er ist wahrhaftig auferstanden“. Diese Aussage ist aber viel mehr als die liturgisch vorgesehene Antwort. Es ist eine, wenn nicht die Kernaussa-ge unseres christlichen Glaubens. Wir verehren schließlich keinen besonderen Menschen Jesus, der viel Gutes getan hat und dann doch am Kreuz gescheitert ist, und auch keinen Gott, der seinen Sohn in die Welt geschickt hat und dort nicht angenommen wurde. Nein – wir glauben an den dreiei-nigen Gott, der nicht nur vor langer Zeit Himmel und Erde gemacht hat, sondern der in Jesus von den Toten auferstanden ist und der tatsäch-lich lebt – und als Heiliger Geist auch noch mitten unter uns ist. Auch heute wird in vielfältiger Wei-se versucht, Gott für tot zu erklären. Viele Menschen meinen, Gott nicht

mehr zu benötigen. Sicher ist auch die heutige Zeit viel schnelllebiger als dies zu der Zeit Jesu war. Es gibt eine Vielzahl an Angeboten, an die Menschen ihr Herz hängen und sie zu ihrem Gott machen, sei es ihre Arbeit, eine Rockband, das Smart-phone oder ein Computerspiel. Ge-rade wenn ich häufig in den „neuen Bundesländern“ in Ostdeutschland unterwegs bin, stelle ich fest, dass die Menschen in der Mehrheit den christlichen Glauben nie kennen-gelernt haben. Umso wichtiger ist es aber für uns, die wir glauben können, dies auch weiterzugeben – so unglaublich die Botschaft des Ostermorgens auch klingt. Jesus ist vor 2000 Jahren nicht im Tod geblieben. Er lebt auch heute und in Ewigkeit – und er wartet da-rauf, dass wir zu ihm kommen.

ChristbaumsammlungGleich in den ersten Tagen des neuen Jahres war mit der Christ-baumsammlung die erste gro-ße Recyclingaktivität. Zahlreiche Helferinnen und Helfer haben bei zweistelligen Minusgraden mehrere hundert ausgediente Weihnachtsbäume in ganz Ruit abgeholt. Kleingehäckselt werden diese dann im Blockheizkraftwerk im Scharnhauser Park einer weite-ren Verwendung zugeführt. Wir danken allen, die mit ange-packt haben und auch allen Bür-

gern, die uns neben ihrem Weih-nachtsbaum auch eine Spende für das Kinderheim Nethanja Narsapur der Christlichen Mission Indien zur Verfügung gestellt haben. Insge-samt sind gut 2.500 Euro zusam-mengekommen, die wir an diese Einrichtung weiterleiten. Dort kön-nen wir damit große Freude berei-ten.

CVJM-WochenendfreizeitinWald-dorfvom20.bis22.Januar2017„Gott ist schon da, wohin du auch kommst!“, das durften die Teilneh-mer der CVJM- Wochenendfreizeit in Walddorf erleben und neu ler-nen. In guter Gemeinschaft verbrachten wieder 89 Personen ganz unter-schiedlichen Alters ein bereichern-des Wochenende. Für die Erwachsenen standen die Tage unter dem biblischen The-ma „Jesus – gestern, heute und derselbe auch in Ewigkeit.“ Heinz- Michael Souchon, der Leiter des CVJM-Zentrums, forderte in drei Bibelarbeiten zum Nach- und Mit-denken über Gottes Heilsplan he-raus und setzte viele Impulse für unseren Alltag. Die Kinder und Jugendlichen (ab 5 Jahren aufwärts) durften in drei unterschiedlichen Altersgruppen in der Zeit der Bibelarbeiten an abwechslungsreichen Kinder- bzw. Jugendstunden teilnehmen, die

CVJM Ruit

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wiederum von Jugendmitarbeitern und Tobias Schaller vorbereitet wurden.Auch die Zeit für Gespräche, (neue) Begegnungen und sportliche Akti-vitäten kam nicht zu kurz. Während der Samstagnachmittag sehr un-terschiedlich genutzt wurde (mit Spaziergang, Schlittschuh laufen, Fußball in der Soccerhalle, Kaffee trinken...), stand der Bunte Abend ganz im Zeichen von Teamgeist der Generationen und sorgte bei herausfordernden Spielen für gute Stimmung. Am Sonntag wurde im Anschluss an den thematischen Impuls die Ge-meinschaft untereinander und mit Gott noch einmal in besonderer Weise durch die Feier des Abend-mahls spürbar. So fuhren nach einem reichlichen Mittagessen alle Freizeitteilneh-

mer geistig und körperlich gestärkt wieder Richtung Ruit nach Hause.

CVJM-MitgliederversammlungEin wichtiger Termin im Jahres-verlauf ist unsere Mitgliederver-sammlung. Am Samstag, 25. März ab 18.00 Uhr werden wir wieder ausführlich über die aktuellen The-men unseres Vereins berichten. Informationen aus den einzelnen Gruppen und Kreisen stehen eben-so auf dem Programm wie Zeit für Gespräche und Begegnungen un-tereinander. In diesem Jahr stehen auch die Wahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung. Herzliche Einla-dung an alle CVJM-Mitglieder und Freunde.

Sponsorenrallyeam20.Mai2017Die Renovierung im Gemeinde-haus geht weiter! Wir spucken in

die Hände, denn ein weiterer Teil der Gemeindehausrenovierung wird angepackt. Doch jede Reno-vierung kostet Geld und da ist das Gemeindehaus leider keine Aus-nahme. Doch Du kannst uns helfen. MACH MIT! bei der Sponsorenral-lye! Du hast zwei Möglichkeiten, dich zu beteiligen: Entweder Du sponserst die Läufer und Fahrer oder Du läufst/fährst selbst. Stattfinden wird die Rallye am Samstag, 20. Mai 2017 rund um den Kindergarten Weiherhag. Es stehen mehrere Disziplinen zur Auswahl, da ist für jeden was da-bei! Natürlich werden die Läufer, Sponsoren und Schaulustigen auch rundum gut versorgt! Na haben wir Dein Interesse geweckt? Dann schau doch mal auf der Homepage des CVJM vorbei, da findest Du alle wichtigen Informationen.

Termine:Samstag,11.MärzundSonntag,12.März2017 CVJM-Landestreffen in SindelfingenSamstag,18.März2017,9UhrBringsammlung in der RiedstraßeSamstag,25.März2017,18UhrCVJM-MitgliederversammlungDonnerstag,6.April2017,20UhrCVJM-ForumSamstag,22.April2017,9UhrAltmaterialsammlung

Donnerstag,4.Mai2017,20UhrCVJM-ForumSamstag,20.Mai2017,9UhrBringsammlung in der RiedstraßeSamstag,20.Mai2017Sponsorenrallye Donnerstag,1.Juni2017,20UhrCVJM-Forum

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Aus dem Kirchengemeinderat Fusion der Diakoniestationen

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Seit dem 1. Januar 2017 ist die Diakoniestation Ostfil-dern ein Teil der Diakoniestation auf den Fildern und trägt nun auch diesen Namen.

Die Geschäftsstelle und die Geschäftsführung der Di-akoniestation auf den Fildern haben ihren Sitz in Lein-felden-Echterdingen, Bernhäuser Str. 15. Das Büro der bisherigen Diakoniestation Ostfildern im Gradmannhaus in Ruit bleibt erhalten. Von hier aus werden wie bisher auch die Pflegekräfte, die Helfe-rinnen der Hauswirtschaft sowie alle anderen Einsatz-kräfte ihren Dienst starten und die Patienten und Kun-den in Ostfildern wie gewohnt versorgen. Als Geschäftsführerin ist Frau Christine Beilharz für den Gesamtbetrieb verantwortlich. Als Pflegedienst-Leitung für die gesamte Station ist Frau Ingrid Wagner beauftragt. Für den Bereich Ostfildern sind die bisherigen Pfle-gedienst- und Einsatz-Leitungen Frau Birgit Schult für die Pflege und Frau Dorothea Zirkler für die Hauswirt-schaft zuständig – wie bisher auch in der Scharnhau-ser Str. 25.

Die Diakoniestation auf den Fildern ist im Jahr 2009 durch die Fusion der Diakoniestationen in Filderstadt und Leinfelden-Echterdingen entstanden. Nun ist ab 2017 die ambulante Versorgung durch die Diakoniestationen auf dem ganzen Fildergebiet ver-eint unter dem Dach des Evangelischen Kirchenbe-zirks Bernhausen. Der Zusammenschluss bringt Vorteile in der Gestal-tung und in den Angeboten unserer Arbeit. Vereint wollen wir uns weiterhin für eine gute Qualität in der Pflege und in den weiteren Diensten einsetzen und als Diakonie für die Menschen da sein.

Ein kleiner Abschnitt aus der Präambel unserer neuen Satzung soll dies verdeutlichen: „Die Arbeit der Diakoniestation auf den Fildern grün-det in der helfenden und heilenden Zuwendung Gottes. Sie ist dem Auftrag Jesu Christi verpflichtet, Kranke zu besuchen und ihnen in Notsituationen bei-zustehen. Die Diakoniestation folgt dem christlichen Menschenbild. Ihr Ziel ist es, den pflege- und betreu-ungsbedürftigen Menschen zu helfen, ein möglichst selbstständiges Leben zu führen, das der Würde des Menschen entspricht. Die Dienstleistungen sind dar-auf ausgerichtet, die körperlichen, geistigen und see-lischen Kräfte der Klienten zu erhalten oder wieder zu gewinnen. Dabei soll eine gemeindebezogene, fach-lich-kompetente und bedarfsgerechte Versorgung, orientiert an den Bedürfnissen und Wünschen der Kli-enten, in häuslicher Umgebung ermöglicht werden.“ DIAKONIEPLUSÜber das Machbare hinaus wird Hilfe in Tat und Wort sichtbar und spürbar. Mit DIAKONIE PLUS begleiten wir Menschen auf einem Stück Lebensweg. Wir geben Hilfestellung in ganz praktischen Dingen wie z. B. den Briefkasten leeren, die Fenster öffnen, ein ermutigen-des Wort sagen oder einfach zuhören. Der Krankenpflegeverein Ruit und viele Krankenpfle-ge-Fördervereine der beteiligten (Kirchen-)/Gemein-den unterstützen den wertvollen Dienst unserer Dia-koniestation und DIAKONIE PLUS und freuen sich über neue Mitglieder. Nähere Informationen beim Pfarramt 1.

Gerhard Weber

GrüneMitteDies ist ein Projekt der Stadt Ost-fildern, das die Neugestaltung der Fläche zwischen der Bushaltestel-le „Kirche“, vorbei am Pfarrhaus bis zum Samariterstift (Mörike-straße) und in südlicher Richtung den Justinus-Kerner-Weg bis zur Otto- Vatter-Straße betrifft. Dabei war es den Städteplanern wichtig, dass der Blick von der Kirchheimer Straße zur Kirche hin frei wird und auch das herrliche Fachwerk des Pfarrhauses mehr in den Blick-punkt kommt. Deshalb mussten einige Bäume weichen. Dafür ent-steht südlich des Pfarrhauses eine großzügig begehbare Stufenanla-ge, welche das Gefälle hinab zum Justinus-Kerner-Weg aufnimmt und in einen vielseitig nutzbaren Aufenthaltsbereich mündet. Der Blick zum Südgiebel des Pfarrhau-ses wird dadurch frei. Außerdem entstehen vor der Pfarrhausgarage fünf großzügige Parkplätze für un-sere Besucher.Weil sich viele dieser Maßnahmen auf kirchlichen Grundstücken be-finden, wurde der Kirchengemein-derat seit 2015 intensiv in die Planungen mit einbezogen. Dabei erwies es sich als vorteilhaft, ei-nen kleinen Grundstücksanteil im Bereich der Stufenanlage mit der Stadt gegen den Bereich der Park-plätze zu tauschen, so dass diese ganz der Kirchengemeinde gehö-

ren und die Stufenanlage ganz im Verantwortungsbereich der Stadt liegt. Die Kosten dieser Neugestaltung trägt die Stadt Ostfildern. Wir ge-winnen dadurch einen größeren und schöneren Kirchenvorplatz sowie die Parkplätze hinzu. Es wer-den an entsprechenden Stellen auch wieder neue Bäume einge-pflanzt. Die restliche Umrandung des Kirchengebäudes muss in die-sem Zuge in die Umgestaltung ein-bezogen werden. Die Kosten dafür trägt die Kirchengemeinde, ebenso einen dadurch notwendig gewor-denen neuen Anstrich der Kirche. Dieser wird spätestens zum Zeit-punkt einer fälligen Dachsanierung erfolgen. Es ist unumgänglich, dass dieses Vorhaben für eine längere Zeit (ge-plant bis Herbst 2017) eine größe-re Baustelle mit sich bringt, bei der immer wieder auch Behinderun-gen für Fußgänger und Fahrzeuge in Kauf zu nehmen sind. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Fundraising-Kampagne für Ge-meindehausundKircheIn diesem Gemeindebrief haben Sie sicherlich schon unseren Spen-denprospekt gefunden, der über unsere Investitionen der nächsten drei bis vier Jahre informieren soll und um Ihre finanzielle Mithilfe wirbt.

Wir haben im Gemeindehaus die erfreuliche Situation einer wach-senden Jugendarbeit, die vorwie-gend das Untergeschoss bean-sprucht. Deshalb wird die veraltete Kegelbahn zurückgebaut , dadurch werden vielseitig nutzbare Räum-lichkeiten gewonnen. Die Planun-gen dafür wurden schon 2015 be-gonnen, zögerten sich aber hinaus, bis eine kostengünstigere Lösung für die erforderlichen Brandschutz-maßnahmen gefunden wurde. Eine bessere Innenbeleuchtung der Kirche ist uns ebenfalls schon seit längerer Zeit ein Anliegen, ebenso wie die Überholung der Orgel und eine bessere Videoüber-tragung. Auch die Sanierung von Dach und Heizung der Kirche sind uns im Blick. Diese Maßnahmen rücken nun näher und verdichten sich zusätzlich durch die neu hinzu gekommene „Grüne Mitte“.

Darum haben wir ein „Spenden-paket“ zusammengestellt, welches uns mit Ihrer Hilfe die Realisierung Zug um Zug ermöglichen wird. Wir hoffen dabei auf Ihr Vertrauen und bauen auf Ihre Verbundenheit mit Ihrer Kirche. Herzlichen Dank!

Reinhard Bässler

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Missionsprojekt und Reformationsausstellung

EinladungzurZeitreiseWo kommt ihre Familie eigentlich her? Über wie viele Generationen können Sie Ihre Geschichte zurück-verfolgen? Wer Antworten auf sol-che Fragen sucht, für den lohnt sich der Blick in ein Kirchenbuch. Schon bald nach der Reformation wurden darin im evangelischen Württem-berg Eheschließungen, Taufen und Sterbefälle festgehalten. Dass nun gerade Ruit eines der ältesten Kir-chenbücher besitzt, wäre ohne das Reformationsjubiläum in unserer Gemeinde vielleicht gar nicht be-kannt geworden. So nutzen wir die Gelegenheit und stellen die Ruiter Kirchenbücher aus. Denn norma-lerweise sind sie gut geschützt im

Landeskirchlichen Archiv in Stutt-gart-Möhringen gelagert und nicht ohne weiteres einsehbar.

Vom 14. Mai bis 4. Juni 2017 findet dazu eine Ausstellung im Evange-lischen Gemeindehaus statt. Die Ruiter Ausstellung schließt sich an die größere Ausstellungsreihe im Kirchenbezirk Bernhausen an, die in fast allen Orten des Dekanats ein anderes Reformationsthema in den Mittelpunkt stellt. Ob Sie sich also auf eine Rundreise im

Kirchenbezirk begeben oder auf historische Spurensuche vor Ort in Ruit – es lohnt sich, diese einmali-ge Ausstellung zu besuchen.

Am 19. Mai um 19.30 Uhr findet außerdem ein Vortragsabend zum Thema „Kirchenbüchern und Ah-nenforschung“ in Zusammenarbeit mit dem Landeskirchlichen Archiv statt. Herzliche Einladung!

Marie-Luise Karle

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16.12.

05.01.

12.01.

18.01.

Taufen

Bestattungen

MissionsprojektunsererKirchengemeindeDer Kirchengemeinderat hat auf Vorschlag des Missionsausschusses beschlossen, das Opfer für Weltmission 2017 an den Weltdienst des Evangelischen Jugendwerkes in Württemberg zu geben.Mit unserem Weltmissionsopfer 2017 möchten wir Menschen im Sudan und Südsudan unterstützen. Der Bürgerkrieg im Sudan und im Südsudan hat viele Opfer gefordert und Millionen von Menschen mussten aus ihren Dörfern fliehen. Der EJW-Weltdienst unterstützt inländische Flüchtlinge und leistet einen wich-tigen Beitrag zur Fluchtursachen-Bekämpfung. In beiden Ländern hilft der EJW-Weltdienst über seine ver-lässlichen Partner IAS ( International Aid Service): Brunnen werden gebohrt, Wasser-Handpumpen installiert, Hygieneschulungen durchgeführt, Schulen gegründet und christliche Gemeinden unterstützt.Sauberes Wasser und gute Bildung durch Schulen ist das, was Menschen in dieser Region dringend brau-chen! Ein wichtiger Arbeitszweig ist der Einsatz von Bio-Sandfilter-Systemen zur Trinkwasser-Reinigung. Die-se preisgünstigen und doch wirkungsvollen Wasserfilter gewährleisten den notwendigen Trinkwasserbedarf für eine ganze Großfamilie. Und die Menschen in den trockenen Ländern erfahren, dass die IAS-Mitarbeiter aus der Kraft Jesu leben und wirken, der frisches Lebenswasser schenkt.Durch Fluchtursachen-Abbau wird Not gelindert und Hoffnung geschenkt!Herzlichen Dank, für ihre Unterstützung.

Elfriede Elwert

ÖffnungszeitenderRuiterAusstellungvom14.05.-04.06.Immer sonntags nach dem Gottesdienst undSo, Mo und Do von 15.00 - 18.00 Uhr

In deine Hände

befehle ich meinen Geist;

du hast mich erlöst,

Herr, du treuer Gott. Psalm 31, 6

Page 8: Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Ruit · Auch im Alltag findet sich Raum dafür, sich innerlich auf unseren Herrn auszurichten, der unser Leben trägt. Im Loben wird

März

ZumThemaGesprächKirchenmusikNachrichtenCVJMAusderGemeindeKasualienTermineKontakt ZumThemaGesprächKirchenmusikNachrichtenCVJMAusderGemeindeKasualienTermineKontakt 14 15

Termine TE = Dr. Tobias Eißler MLK = Marie-Luise Karle DB = Doris Bazlen Termine/Kontakt

PfarramtIPfr.Dr.TobiasEißler,Mörikestr. 12, Tel. 997515-21, [email protected]

Pfarrbüro, JuliaSchlotterbek,Mörikestr. 12, Tel. 997515-0, [email protected]

PfarramtIIPfrin.Marie-LuiseKarle,Wilhelm-Röntgen-Str. 11, Tel. 50872110, [email protected]

KrankenhauspfarramtPfrin.DorisBazlen,Wilhelm-Röntgen-Str. 11 Tel. 63 34 36 01 & 4488-18875, [email protected]

MesnerinIsabellaBertsche,Erlenweg 4, Tel. 4411833

KirchenpflegerinGudrunBauer,Mörikestr. 8, Tel. 997515-25, [email protected]

HausmeisterinGemeindehausAngelaStürnerKirchheimer Str. 58, Tel. 997515-27

Mittwoch,1.März19 Uhr Passionsandacht in der Auferstehungskirche

Freitag,3.März19 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag in St. Monika

Sonntag,5.März10 Uhr Gottesdienst (MLK); Potluck im Gemeindehaus

Mittwoch,8.März19 Uhr Passionsandacht in der Auferstehungskirche

Donnerstag,9.März8:15 Uhr „Miteinander“-Ausflug nach Pforzheim zur Ausstellung „Rom 312“20 Uhr Bibelseminar zu Galater 5 „So stark fördert das Evangelium tragfähige Gemeinschaft“

Sonntag,12.März10 Uhr Gottesdienst mit Feier der Goldenen Konfir-mation (TE)11 Uhr Gottesdienst im Paracelsus-Krankenhaus (DB)

Mittwoch,15.März19 Uhr Passionsandacht in der Auferstehungskirche

Sonntag,19.März10 Uhr Familiengottesdienst mit Abendmahl und Konfi-3-Abschluss (MLK); Mittagessen im Gemeindehaus

Dienstag,21.März19:30 Uhr Kirchengemeinderats-Sitzung

Mittwoch,22.März19 Uhr Passionsandacht in der Auferstehungskirche

Sonntag,26.März,BeginnderSommerzeit!10 Uhr Gottesdienst mit Taufen (TE)11 Uhr Gottesdienst im Paracelsus-Krankenhaus (DB)

Mittwoch,29.März19 Uhr Passionsandacht in der Auferstehungskirche19:30 Uhr Konfi-Elternabend

Samstag,1.April13:50 Uhr „Miteinander“-Ausflug nach Stuttgart

Sonntag,2.April10 Uhr Gottesdienst (MLK)

Mittwoch,5.April19 Uhr Passionsandacht in der Auferstehungskirche20 Uhr Reformationskurs

Palmsonntag,9.April10 Uhr Welcome-Gottesdienst (TE)

Gründonnerstag,13.April19:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlsfeier (TE)

Karfreitag,14.April10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlsfeier (MLK)15 Uhr Gottesdienst mit Passionsmusik (TE)

Ostersonntag,16.April6 Uhr Osternachtsgottesdienst mit Taufen (TE), im Anschluss Osterfrühstück im Gemeindehaus9 Uhr Auferstehungsfeier auf dem Friedhof (TE)10 Uhr Ostergottesdienst mit Taufen (MLK)11 Uhr Gottesdienst im Paracelsus-Krankenhaus

Ostermontag,17.April10 Uhr Gottesdienst (Pfr. Markus Hägele)

Sonntag,23.April10 Uhr Gottesdienst (Pfr. Dr. Wolfgang Schnabel); Potluck im Gemeindehaus

Mittwoch,26.April19 Uhr Taizé-Abendgebet im Gemeindehaus19:30 Uhr Sitzung des Kirchengemeinderats

Sonntag,30.April10 Uhr Konfirmations-Gottesdienst (MLK)11 Uhr Gottesdienst im Paracelsus-Krankenhaus

Impressum:Herausgeber: Evang. Pfarrämter Ruit, 73760 Ostfildern-RuitFür den Inhalt: RedaktionsteamViSdP Pfr. Dr. Tobias Eißler

Gestaltung, Satz & Titelbild: Cornelia Braun

Redaktionsschluss Ausgabe Nr. 173: 27. April 2017

Kontonummern der Ev. Kirchengemeinde Ruit:Kreissparkasse EsslingenIBAN: DE57 6115 0020 0000 9415 61BIC: ESSLDE66XXXVolksbank EsslingenIBAN: DE83 6119 0110 0260 8920 09BIC: GENODES1ESS

www.ruit-evangelisch.de

Sonntag,7.Mai10 Uhr Konfirmations-Gottesdienst (MLK)

Mittwoch,10.Mai19:30 Uhr Konfirmanden-Anmeldeabend

Samstag,13.Mai13 Uhr „Miteinander“-Ausflug über den Jusi

Sonntag,14.Mai10 Uhr Gottesdienst (Dekan Kiess) mit anschl. Eröff-nung der Kirchenbücher-Ausstellung

Sonntag,21.Mai10 Uhr Kantaten-Gottesdienst (TE)

Dienstag,23.Mai19:30 Uhr Sitzung des Kirchengemeinderats

Donnerstag,25.Mai,ChristiHimmelfahrt10 Uhr Gottesdienst (MLK)

Sonntag,28.Mai10 Uhr Gottesdienst mit Taufe (TE); Potluck11 Uhr Gottesdienst im Paracelsus-Krankenhaus

April Mai

Page 9: Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Ruit · Auch im Alltag findet sich Raum dafür, sich innerlich auf unseren Herrn auszurichten, der unser Leben trägt. Im Loben wird

Potluck-Essen im Gemeindehaus

Jeder bringt was mit – Überraschungsbuffet und Begegnungen…

5. März 23. April 28. Mai

jeweils nach dem Gottesdienst

8. und 22. März, 5. und 26. April, 10. und 24. Mai

Beginn jeweils um 9 Uhr im Gemeindehaus

Pinnwand

Gemeinde-Gebet

Mittwoch, 29. MärzDienstag, 25. AprilMittwoch, 31. Mai

jeweils um 20 Uhr im Gemeindehaus

Mitarbeiterkreisfür alle, die in der Kirchengemeinde

ehrenamtlich mitarbeiten

Dienstag, 14. März um 19.45 Uhr im Gemeindehaus

Crashkurs zum christlichen Glauben

Die vier Grundgedanken der Reformation:

Mittwoch, 22. Februar Du bist bedingungslos angenommen – Allein die GnadeMittwoch, 8. März Gott interessiert sich für dich – Allein Jesus ChristusMittwoch, 22. März Ich glaub an dich. Dein Gott – Allein der GlaubeMittwoch, 5. April Darauf kannst du dich verlassen – Allein die Schrift

Beginn jeweils um 20 Uhr im Gemeindehaus

Welcome

Palmsonntag, 9. April, 10 Uhr

Kirchenbücher und Ahnenforschung.

Ein Vortragsabend in Zusammenarbeit mit dem Landeskirchlichen Archiv

Am 19. Mai um 19.30 Uhr im Gemeindehaus

+++ Herzliche Einladung +++ Herzliche Einladung +++ Herzliche Einladung +++ Herzliche Einladung +++ Nr. 172 März 2017 16