GEMEINDEBRIEF - emk-marbach.de · GEMEINDEBRIEF Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Marbach am...
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GEMEINDEBRIEFEvangelisch-methodistische Kirche Bezirk Marbach am Neckar
Oktober – November 2016Ausgabe Nr. 112
Was sagt Ihnen die Nummer 112? Halt, bevor Sie jetzt gleich mit der Antwort herausplatzen, möchte ich Sie auf etwas hinweisen. Sie haben die 112. Ausga-be des Gemeindebriefes der Evangelisch-methodistischen Kir-che, Marbach am Neckar, in Händen.
Und aus meiner Sonntagsschulzeit fällt mir
ein: da gab es doch noch eine Notrufnum-
mer. Die Notrufnummer bei Gott: 5015! Die-
se Nummer ist ein Kürzel für Psalm 50, Vers
15: „Rufe mich an in der Not, so will ich
dich erretten und du sollst mich preisen.“
Einiges haben die verschiedenen Notru-fe gemeinsam: Vertrauen in die Helfer
ist Voraussetzung Nr. 1, um einen Notruf
abzusetzen. Man kann Mitmenschen oder
Gott nicht um Hilfe anflehen und dann
doch machen, was man will. Vertrauen
hat dabei immer mit Loslassen zu tun. Ich
gestehe meine eigene Ohnmacht/Hilflosig-
keit ein und ich muss zugleich meine zeit-
lichen Vorstellungen loslassen. Wir wollen
im Notfall, dass Gott uns sofort hilft und
eingreift. Aber wie hieß es im Wartezimmer
eines Arztes: „Unmögliches wird sofort er-
ledigt. Wunder dauern etwas länger!“
Zum andern: Die Notrufnummer muss be-
kannt und präsent sein. Nicht selten muss-
Das haben Sie natürlich gleich gewusst!
Für mich ein Grund den vielen, vielen Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeitern zu danken
für die immense Arbeit. Der Gemeindebrief
informiert nicht nur, er verbindet uns mit-
einander und belebt unsere Gemeinschaft.
Herzlichen Dank!
Natürlich hatten Sie auch mit ihrer ande-
ren Antwort recht: Die Nummer 112 ist der
(europäische) Notruf. Auch hier stehen
hinter dieser Zahl tausende aktive, hilfsbe-
reite Menschen.
Doch für mich ergab die Zahl eine weitere
Assoziation. Notrufe, mitten in unserem
Alltag, die erreichen uns auf sehr verschie-
dene Art und Weise. Nicht immer laut und
unüberhörbar, oft nur ein hilfesuchender
Blick oder eine versteckte Andeutung mit-
ten im Satz. Große Sensibilität und Auf-
merksamkeit sind erforderlich um diesen
Hilferuf wahrzunehmen.
TIEFBLICK
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te ich Senioren, die einen sogenannten
„Hausnotruf“ haben, daran erinnern, die-
sen „Hausnotruf“ doch bitte wie eine Ket-
te um den Hals oder wie eine Armbanduhr
ständig zu tragen. Was nützt dieser heil-
same Knopf, wenn er auf dem Nachttisch
liegt und man im Wohnzimmer auf die Nase
fällt? Nichts!
Und noch eine gemeinsame Bedingung: Notrufe erfolgen nach dem gleichen Prin-
zip: Ich habe mich zu melden! Weder Po-
lizei noch Feuerwehr werden mich anrufen
um zu fragen, ob bei mir alles in Ordnung
ist. Den Notruf muss ich selbst absetzen.
Kein Arzt und kein Therapeut wird mich
anrufen, um zu erfahren, ob mit mir noch
alles in Ordnung ist.
An dieser Stelle habe ich manchmal den
Eindruck, dass wir als Christen hier einen
Knick in der Optik haben. Überall sind wir
selbst in einer Bringschuld. Ob es die Ver-
längerung des Personalausweises oder die
Vorsorgeuntersuchung ist. Nur im Raum
der Gemeinde wird (mindestens von der
Gemeindeleitung) erwartet, dass sie über
alles und jedes Bescheid weiß und über die
Nöte und Sorgen aller Mitglieder jederzeit
auf dem Laufenden ist. Dieses Verhalten ist
weder biblisch begründbar noch realistisch
erfüllbar. In fast allen Krankenheilungen
des Neuen Testamentes haben sich die
Kranken oder ihre Angehörigen gemeldet
– oft laut und unüberhörbar. Erst als der
Kranke seinen Notruf konkret absetzte, hat
Jesus eingegriffen. Der oft gehörte Vorwurf
im Raum der Gemeinde: „Niemand aus der
Gemeinde hat mich angerufen. Niemand
hat mich besucht. Keiner hat nachgefragt“
usw. dreht die Aussage dieses Verses und
vieler anderer biblischer Texte völlig um.
Zuerst muss ich tätig werden, dann kann
mir auch geholfen werden. Auch Gott
drängt sich uns niemals auf. Er klopft an.
Er gibt uns seine private Handynummer:
5015. Alles andere liegt in meiner Hand.
Wer nicht will, dem ist leider auch nicht zu
helfen. „Des Menschen Wille ist bekannter
Weise sein Himmelreich“. Als Seelsorger
und auch in der Notfallseelsorge habe ich
das immer wieder schmerzhaft so erleben
müssen.
Den Vers aus Psalm 50 sollten wir tatsäch-
lich auswendig lernen und tief verinnerli-
chen. Denn nur einen Notruf, den wir in
uns tragen, lässt sich im Falle eines Falles
auch aktivieren.
Behüt euch Gott! Euer Pastor i.R.
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TIEFBLICK
Die Feier am 26. Juni 2016 begann mit einem Festgottesdienst mit dem Motto „Am Anfang war das Wort“.
Der Gottesdienst war sowohl von klassi-
schen als auch von modernen Elementen
geprägt. Das war zum einen der unter-
schiedliche Kleidungsstil von Monika Bren-
ner und Reiner Holzwarth, die durch den
Gottesdienst führten. Auch die Musik in
Form eines traditionellen und eines sehr
modernen, englischsprachigen Liedes als
auch die stimmungsvolle Band und der Po-
saunenchor trugen zu einer abwechslungs-
reichen Atmosphäre bei.
Bischöfin Rosemarie Wenner kam eigens
nach Marbach, um der Gemeinde persön-
lich Ihre Glückwünsche zum Jubiläum zu
überbringen. In Ihrer Predigt zum Thema
„Am Anfang war das Wort“ ging es um die
Kraft und die Macht des Wortes. Die Ver-
kündigung des „Wortes Gottes“ stehe von
den Anfängen bis heute im Zentrum des
Gemeindelebens und trage die Menschen
durch gute und schwierige Zeiten.
Nach dem Gottesdienst gab es einen Sekt-
und Cocktail-Empfang und ein anschlie-
150 Jahre EmK-Marbach …
RÜCKBLICK
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ßendes Mittagsbuffet, zu dem unter dem
Motto „bring and share“ alle beitrugen.
Einige Mitglieder des Posaunenchors läu-
teten als „Turmbläser“ die Eröffnung des
reichhaltigen Buffets ein.
Die Bezirkslaienführerin Susanne Schaupp
und Pastorin Monika Brenner bedankten sich
bei Bischöfin Rosemarie Wenner für ihr Kom-
men und überreichten spezielle Marbacher
Präsente. Renate und Peter Schäuble brach-
ten in einem gemeinsamen Beitrag zum
Ausdruck, wie ihnen die Marbacher Gemein-
de zu einer geistlichen Heimat geworden ist,
wo „man mündiges Christsein leben“ könne.
Ähnlich drückte es auch Ursula Glock aus,
die das Gemeinde-Motto „Raum bei Gott für
dich und mich“ um eine persönliche Kompo-
nente erweiterte: „Raum für Gott in dir und
mir“. Archivar Theo Weber zeigte außerdem
voller Stolz das gut erhaltene erste Proto-
kollbuch der Gemeinde, das die Begebenhei-
ten der Gründungsjahre konserviert.
Das Jubiläumsfest endete mit einem ge-
mütlichen Beisammensitzen im Gemeinde-
saal und bei Sonnenschein auf der Garten-
terrasse. Mathias Bühler
… wenn das kein Grund zum Feiern ist!
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RÜCKBLICK
Vielleicht haben sich manch einer der Anwohner am 7. Juni 2016 über das
große Feuerwehraufgebot an, um und in unserer Erlöserkirche gewundert. Feuerwehr
in der ErlöserkircheTrotz der vielen Männer in Feuerwehruni-
form musste jedoch kein Brand gelöscht
werden und der einzige Rauch, der sich
in den abendlichen Himmel über Marbach
abzeichnete kam vom Grill, an dem Heinz
Hörpel aber alles bestens unter Kontrolle
hatte. Aber warum dann die vielen Feuer-
wehrleute?
Bei größeren Um- und Neubauten, wie
dem unseren, ist es in Marbach üblich,
dass sich die Feuerwehr mit den neuen
bzw. veränderten Räumlichkeiten bekannt
macht. Dabei geht es dann unter anderem
darum, wo können die Feuerwehrfahrzeuge
hinfahren, wie kommt die Feuerwehr in die
Kirche ohne Türen zu zerstören, wo kann
der Strom und das Gas im Notfall abgestellt
werden und vieles mehr.
Eine Abordnung des Bauausschusses hat
daher den Kommandanten der Marbacher
Feuerwehr, Hr. Schroth und seinen Stell-
vertreter, Herr Keim, zusammen mit einem
Teil der aktiven Feuerwehrleute bei Ihrem
Rundgang durch die alten und neuen Räu-
me unseres Gemeindezentrums begleitet.
Dabei konnten wir nicht nur viele bauliche
und brandschutztechnische Infos austau-
schen und Fragen dazu beantworten, es
ergaben sich dabei auch Möglichkeiten et-
was über die Arbeit der EmK Marbach zu
erzählen.
Neben viel Lob über unser schönes Gebäude
und die funktionalen und manchmal auch
etwas außergewöhnlichen Räume (speziell
der Kinderspielbereich), gab es dann aber
auch noch ein paar Hinweise und Vorgaben
seitens des Kommandanten an
uns. Dabei ging es hauptsäch-
lich um die Themen Warnschil-
der an technischen Anlagen
innerhalb unserer Haustechnik,
um Leitpläne, die die Feuer-
wehr benötigt um den Gashahn
und den elektrischen Hauptan-
schluss zu finden und um eine
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Zugangsmöglichkeit zu unseren Räumen,
falls mal ein Notruf eingeht.
Abgeschlossen wurde der Rundgang mit
der Einladung an die Marbacher Feuerwehr
zu Würsten vom Grill und kühlen Geträn-
ken. Dieses Angebot wurde von der ca. 15
Mann starken Truppe gerne angenommen
und so konnten in lockerer Atmosphäre
und mit dem herrlichen Blick auf das Ne-
ckartal weitere Gespräche geführt werden.
Uwe Wörner
Warum eigentlich nicht sagten sich die Verantwort-
lichen des Stadtmarketing Marbach e.V.. Die Kirche
ist stadtprägend. Ein außergewöhnlicher Ort. Andere
Menschen. Neue Berührungspunkte. In vielen Dingen
ähneln sich die Grundidee, die Aufgabe von Stadtmar-
keting und der Mission einer Kirche. Es wurde ange-
fragt. Zugesagt. Eingeladen. Gemacht. Viele kamen.
Wunderbare Terrasse. Super. Gut. Schöner Bau. Tolle
Räume. Eine Aussicht zum Schwärmen. Neue Perspek-
tiven. Super Gastgeber. Leider gegen Frankreich das
Halbfinale der EM verloren. So ein paar sehr schnel-
le persönliche Eindrücke. Die besondere Atmosphäre
blieb hängen.
Es ist einfach gut wenn Menschen zusammenkommen.
Hauptversammlung in einer Kirche?
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RÜCKBLICK
Zum Abschied flossen ein paar Tränen - zu bewe-gend war es viele der gemeinsamen Erlebnisse nochmals Revue passieren zu lassen, die uns mit „unserer Moni“ in den vergangenen acht Jahren verbanden.
Mit diversen Filmbeiträgen der einzelnen Gruppen und
Kreise wurde eindrucksvoll aufgezeigt,was Pastorin
Monika Brenner als Allrounderin im Bezirk alles ge-
leistet hat. Und ihre Predigt beim Abschiedsgottes-
dient zeigte nochmals ihre besondere Gabe, biblische
Geschichte persönlich, lebensnahe und anschaulich zu
verkündigen, weil Gottes Wort ganz natürlich einen
Platz in ihrem Alltag hat und sie auch ihre eigenen
Anfragen mit Gott bespricht und aushandelt.
Verabschiedung von Monika Brenner
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Zum Weg eines Pastorenlebens gehört auch, sich an-
derswo in einen Dienst rufen zu lassen und von einer
Gemeinde, die man liebgewonnen hat, nach einer Frist
wieder Abschied zu nehmen. Es ist zu hoffen, dass der
Bezirk Pliezhausen sie mit offenen Armen empfangen
wird und dort ihre Gaben genauso geschätzt werden
wie bei uns. Was uns im Marbacher Bezirk sicher gut
tat; bei dieser Verabschiedung war erlebbar, dass auch
wir als Gemeinde einer Pastorin sichtlich ans Herz ge-
wachsen sind und fruchtbaren Boden für ihren Dienst
boten.
Die gemeinsamen Erinnerungen mögen in Marbach und
Pliezhausen eine gute Saat bringen. Rainer Buck
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RÜCKBLICK
Am Montag hatten die Kinder die Mög-
lichkeit in der Bibelarbeit ihre Fähigkeiten
zu entdecken. Spannend zu sehen, welch
große Vielfalt an Talenten und Begabun-
gen dort zum Vorschein kam. Nachmittags
erkundeten wir gemeinsam das Waldstück
hinter dem Platz mithilfe des Geländespiels.
In der Nacht wurden wir von vier furchtlo-
sen jungen Männern überfallen. Sie schaff-
ten es nicht nur einige Wimpel und etwas
Geschirr zu stibitzen, sondern färbten auch
das Wasser in unseren großen Tanks schwarz
(mit Lebensmittelfarbe). So war uns der
Überfall wenigstens beim Hände Waschen
und Duschen noch lange präsent :).
Der Dienstag stand unter dem Motto ent-
decke die Natur. Ein Bus brachte uns nach
Wüstenrot. Dort erwartete uns bereits ein
leckeres Mittagessen im Seniorenzentrum
Martha-Maria. Anschließend war ein kurzer
Spaziergang zu den Mammutbäumen in der
Nähe geplant. Danke Rolf, für den wieder
einmal legendären Fußmarsch ;) Gut 30
Minuten zu spät kamen wir dann endlich
bei den eigentlichen Aktionen des Tages
an: die Älteren hatten die Möglichkeit in
einem Klettergarten ihre Teamfähigkei-
ten unter Beweis zu stellen. Die Jüngeren
konnten in der Falknerei nebenan seltene
Vögel bei einer Flugshow bewundern und
teilweise sogar streicheln. Die Wolken hin-
derten uns an diesem Abend leider daran
das Universum durch die Teleskope zu ent-
decken…
Am Mittwoch fanden die Teilnehmer in den
Bibelarbeiten heraus, warum es sich lohnt
Wir waren auf
Entdeckungsreise!
Vom 31.07. bis zum 07.08.2016 fand das Zeltlager in Oberheimbach bei Wüstenrot statt. Die 57 Kinder und 19 Mitarbeiter fühl-ten sich auf dem großzügigen Platz in wun-derschöner Umgebung (Wiesen, Felder, Hü-gel und Wald) gleich wie zu Hause. Getreu dem Motto des Zeltlagers (entdecke…!) gab es täglich so einiges zu erkunden, herauszu-finden und zu entdecken:
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die Stille zu entdecken. Nachmittags wur-
den unterschiedliche Workshops
angeboten. In den Abendstunden
lernten alle das traurige Mädchen
von Oberheimbach kennen. Es
spukt seit über 80 Jahren in dem
angrenzenden Waldstück herum.
Obwohl es sehr gruselig war, ge-
lang es uns das traurige Mädchen
von ihrem Geisterdasein zu erlö-
sen.
Am Donnerstag machten wir ei-
nen weiteren Ausflug: Wir fuhren mit dem
Bus ins nahegelegene Naturfreibad. Dort
verbrachten wir einen herrlichen Tag mit
baden, faulenzen, spielen und essen. Der
Freitag startete mit einer Bibelarbeit zum
Thema Vertrauen: Wie fühlt sich Vertrauen
an? Wem kann ich vertrauen? Was bringt es
auf Gott zu vertrauen? Am Abend hatte die
ganze Gruppe nur eine Aufgabe: entdeckt
den Partyknüller! Durch das gemeinsame
Lösen verschiedener Aufgaben erspielte
sich die Gruppe Teile einer Schatzkarte.
Diese führte dann zum Partyknüller.
Samstags gab es in den Bibelarbeitsgrup-
pen die Möglichkeit die Bibel zu entde-
cken. Der Nachmittag wurde dazu genutzt
die ersten Zelte abzubauen. In dieser
Nacht durften alle Kinder ab 12 Jahren
unter freiem Himmel schlafen. Und am
Sonntag hieß es nach einem schönen
Gottesdienst schon Abschied nehmen.
Was uns über die ganze Woche hinweg
begleitet hat, waren das gute Wetter (nur
zweimal gab es etwas mehr Regen, aber
dafür war es nie zu heiß), das wunderbare
Essen von unserem Küchenteam und dem
Seniorenzentrum Martha Maria, eine sehr
angenehme Atmosphäre in der Gruppe
und natürlich besonders Gottes Segen und
seine Bewahrung vor größeren Unfällen.
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Ein schönes Fest, so urteilten alle Betei-
ligten am Abend des 17. Juli. Was machte
diese zwei Tage so besonders? Das ruhige
Miteinander Feiern, das Wahrnehmen und
Wertschätzen, was Vereine und Kirchen
auf die Beine stellten, die Möglichkeit des
Gesprächs trotz aller Aufgaben erzeugten
eine fröhliche Stimmung. Es war ein Fest
der Begegnung.
Begonnen wurde mit dem Auftakt am Sams-
tag um 16 Uhr: Viele „Gewandete“ sorgten
für ein buntes, mittelalterliches Bild: Bür-
ger und Bürgerinnen verschiedener Zünfte
von der Kräuterfrau bis zum Buchdrucker.
Nach der Rede von Bürgermeisterin Hanne-
mann gab es ein Jubiläumsgeschenk von
Wafaa Amer aus dem Libanon. Ihr Stick-
bild, ein Relief von der Januariuskirche
Erdmannhausen, bezeichnete sie als Gabe
der fremden Kultur an die einheimische
1200 Jahre Erdmannhausen –ökumenische Aktivitäten
mit der Aussage: „Danke, Erdmannhausen“.
Am Sonntag dann der Beginn mit dem
Ökumenischen Gottesdienst an histori-
scher Stelle, nämlich in der Januarius-
Kirche. „Suchet der Stadt Bestes und be-
tet für sie zum Herrn,“ war die biblische
Aussage zum Festgottesdienst. Das schafft
natürlich nicht einer allein. Im gut gefüll-
ten Kirchenschiff traten Personen auf, um
zur Eröffnung in humoriger Weise den Bo-
gen zu schlagen über 1200 Jahre Orts- und
Kirchengeschichte. Die Fürbitten, so woll-
te es das Gottesdienstteam, sollten nicht
vorgefertigt von ausgewählten Gemeinde-
gliedern vorgelesen werden. Menschen aus
dem Ort mit öffentlichen Aufgaben wurden
angefragt, auch solche, die nicht regelmä-
ßig am kirchlichen Leben teilnehmen. Ih-
nen wurde ein Aspekt des Lebens aufgetra-
gen mit der Bitte, darüber selbständig ihre
Fürbitte zu formulieren. Für mich, die ich
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die „Fürbitter“ zu suchen hatte, war das
ein berührender Moment: Wo Menschen
sich verbinden und sich um das Beste für
ihren Ort sorgen, egal, ob sie nun kirchlich
orientiert oder mehr im Vereinsleben tätig
sind, da gibt es nicht mehr die Ecke, in
die die Kirche gedrängt wird, sondern ein
Miteinander.
Die historische Spielstraße für Kinder,
auch von den Kirchen angeboten und aus-
gestattet, wurde rege genutzt. Auch den
Mitarbeitern machte es Spaß, wenn die
Kleinen Fische angelten, alte Fadenrollen
zu sich „heranwickelten“ oder mit Murmeln
spielten. Regen Zuspruch fand das öku-
menische Kirchencafé im Freien vor dem
Gemeindehaus. Schon um 15.30 Uhr war
ASON in der ErlöserkircheAm 5. Juni war ASON da und es war ein geniales Konzert! Dorotea, Lilianna, Joella
und Mickelina haben uns begeistert! Gerne mal wieder ;-) Carolin Holzwarth
von den Kuchen nichts mehr übrig. Auch
die Orgelvorspiele mit Zwischenmeditation
(Frau Mandel-Biesinger) und die Turmbe-
steigungen wurden gerne angenommen.
Um 15 Uhr trat die Neckar-Brass-Band der
EmK am Rathausplatz auf und fesselte mit
guter Bläsermusik und swingenden Rhyth-
men.
Am Abend waren alle Mitarbeiter des Lobes
voll über die wunderbare Zusammenarbeit
in der Ökumene. Das Gefühl „gemeinsam
sind wir stark“ überwand jede Verschieden-
heit und eröffnete einen neuen Blick auf
das Wirken der Kirchen in der Gesellschaft:
Nicht nur im Verborgenen, sondern zusam-
men nach außen. Anne Holzwarth
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RÜCKBLICK
SJK in Baiersbronn/Heilbronn:
Conexio – oder: wir sehen uns!
Na, seht ihr uns??? Wieder einmal waren
es vier anstrengende, fröhliche, nachdenk-
liche und informative Tage mit vielen Be-
gegnungen! Es gab vertraute Gesichter und
neue Gesichter, die uns sicher bald ganz
vertraut sein werden!
Stefanie Reinert, unsere neue Pastorin
wurde ordiniert, Bischöfin Rosemarie Wen-
ner hielt ihre letzte SJK, wurde bedankt
und verabschie-
det und Olaf und
Christine Schmidt
wurden nach Ma-
lawi ausgesandt.
Es gab bewegen-
de Gottesdienste und viele Berichte. Das
Konferenzthema „investieren“ klang erst
einmal ungewöhnlich in unseren Ohren,
bekam dann aber in Predigten und Gruß-
worten eine immer neue Bedeutung. In
Arbeitsgruppen wurden aktuelle Themen
näher beleuchtet: Wie steht es z.B. mit der
politischen Dimension in der Erwachsenen-
bildung oder wie pflegen wir als Kirche
unseren ganz weltlichen Besitz? Dreh- und
Angelpunkt war das Strategiepapier aus
der Feder unserer Superintendenten, das
uns hier vor Ort in den nächsten Jahren
beschäftigen wird! Es bleibt also span-
nend!
SOS Pleidelsheim im SommerSommerferien – das bedeutet in der Sonn-
tagsschule in Pleidelsheim eine Teilnahme
am örtlichen Ferienprogramm. An zwei
Vor- und einem Nachmittag haben wir ver-
schiedene Aktivitäten angeboten. Zweimal
war das Bemalen von unterschiedlichen
Holzrohlingen angesagt und am Nach-
mittag haben wir das beliebte Spielstra-
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ßenangebot gemacht. Insgesamt waren
70 Teilnehmer mit dabei. Vom Welcome-
Türschild, über bunte Buchstützen bis zum
Nachmittag zum Thema Meer konnten wir
unterschiedliche Altersgruppen anspre-
chen. Ganz besonders dankbar sind wir
über sooo viele motivierte junge und ein-
gearbeitete ;) Mitarbeiter, ohne sie könn-
ten wir das Ferienprogramm in diesem Um-
fang gar nicht anbieten.
„Sich Willkommen“ fühlen, nicht nur
in dem Jahr, in dem es das politische
Schlagwort ist, das wünschen wir uns für
unsere Gäste – ganz egal ob Kind oder
Erwachsener. Zum Abschluss der Sommer-
ferien starten wir unsere Sonntagsschu-
le wieder mit einem Ferienausklang mit
Urlaubsgeschichten und einem leckeren
Waffelessen. Ramona Vogel
Die letzte MittwochsjungscharAufgrund von mangelnder Mitarbeiter-
nachfolge fand am 27.7. die letzte Mitt-
wochsjungschar auf der Jugendwiese
statt. Wir haben Würstchen gegrillt, Moni
verabschiedet und die schönsten Jungs-
charstunden Revue passieren lassen. Möge
Gottes Segen und die Erinnerungen an die
gemeinsame Jungscharzeit die Kids wei-
terhin begleiten. Vielleicht findet der ein
oder andere neuen Anschluss in der Out-
doorjungschar, die 1x im Monat Samstags
stattfindet. Christiane Bühler
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RÜCKBLICK
Ein Stadtplan von Marbach – das war ein erstes Geschenk, das ich vom Bezirksvorstand bekommen habe, als im Frühjahr meine Dienstzuweisung auf diesen Bezirk feststand. Ein gutes Geschenk, das mir in den vergangenen Tagen schon manchmal bei der Orientierung geholfen hat.
Vielleicht bin ich ein bisschen altmodisch. Aber ich
mag Stadtpläne und Wanderkarten aus Papier. Die man
vor sich auf dem Tisch ausbreitet, um mit dem Finger
und in Gedanken die Wege im Voraus abzugehen, auf
denen man später tatsächlich unterwegs sein wird.
Nach Wegen suchen und sie dann gehen – das ist ja
auch ein schönes Bild für die Zusammenarbeit von Pas-
torin und Gemeinde: gemeinsam an Projekten arbei-
ten, aber auch immer wieder ein Stück Leben mitein-
ander teilen. Ich bin gespannt darauf, zu erfahren, mit
wem ich denn nun in den nächsten Jahren unterwegs
sein werde. Und vermutlich geht es Ihnen und Euch
ähnlich. Deshalb will ich mich hier kurz vorstellen.
Ich bin 33 Jahre alt und mit zwei Geschwistern in
Reutlingen aufgewachsen. Durch das kirchliche Enga-
gement unserer Eltern, war ich schon als Kind und Ju-
gendliche in der EmK zu Hause – in den Gruppen und
Kreisen vor Ort, aber auch überregional. Mein Theo-
logiestudium hat mich nach Tübingen, Heidelberg,
Miteinander Wege gehen
EINBLICK
16
Wuppertal und schließlich zurück nach
Reutlingen geführt. Die vergangenen fünf
Jahre habe ich in Villingen-Schwenningen
verbracht – zuerst als Praktikantin, dann
als Pastorin auf Probe. Im Juni dieses
Jahres wurde ich zum Dienst als Pastorin
in der EmK ordiniert. In meiner Freizeit
wandere ich gerne und verbringe Zeit mit
Freunden und Familie. Ich mag schöne
Texte und klassische Musik und gehe gerne
in die Oper, ins Konzert oder auch mal ins
Ballett.
An meinem bisherigen Dienstort in Villin-
gen-Schwenningen durfte ich mit Men-
schen in ganz unterschiedlichen Alters-
gruppen und Lebenssituationen unterwegs
sein – im Seniorenzentrum und im Jugend-
kreis, im Kirchlichen Unterricht und in ei-
ner Trauergruppe, bei Bibelabenden, in der
Vesperkirche und noch an vielen Stellen
mehr. Ich habe eine offene und lebendi-
ge ökumenische Zusammenarbeit genossen
und sehr gerne mit meinem Kollegen vor
Ort im Pastorenteam zusammengearbeitet.
Manche Erfahrungen bringe ich also mit –
und bin doch ganz gespannt darauf, was
ich in Zukunft mit Ihnen und Euch hier in
Marbach und in den Stationsgemeinden
Neues erleben und auch lernen darf.
Es ist schön, neuen Weggefährtinnen und
-gefährten zu begegnen und mit ihnen ein
Stück Lebensweg zu gehen. Ich bin neu-
gierig, was wir miteinander unternehmen
und entdecken werden und wie wir ge-
meinsam den „Raum bei Gott“ erkunden
und gestalten. Ich freue mich darauf, mit
Ihnen und Euch fröhliche Gottesdienste zu
feiern. Aber genauso auch darauf, dass wir
miteinander im Alltag Gott suchen und un-
seren Glauben mit dem Leben verbinden.
Und zwar gerade auch da, wo sich das Le-
ben mal quer legt und nicht so einfach ist.
Wenn man unterwegs ist, geht man man-
che Wegstrecken freudig und zuversicht-
lich. Aber auch die fragenden, suchenden
und zweifelnden Schritte gehören dazu.
Möge Gott uns auf unserem gemeinsamen
Weg leiten und begleiten und, wenn es nö-
tig ist, auch tragen.
Auf gute Weggemeinschaft! Ihre/Eure
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EINBLICK
Rosemarie Wenner Vor welchen Herausforderungen sehen Sie die Evangelisch-methodistische Kir-che in Deutschland?Wir sind gefragt, wie wir unseren Part im Chor der Kirchen so ausfüllen, dass die evangelisch-methodistische Stimme als Teil des gesamten christlichen Zeugnisses zur Ehre Gottes und zum Wohl der Men-schen erklingt. Wir betonen, dass die per-sönliche Entscheidung für den Weg in Jesu Nachfolge auch den Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöp-fung zur Folge hat und dass wir uns ge-genseitig brauchen, um den Weg der Nach-folge gehen zu können. Für jede einzelne Gemeinde bedeutet dies, dass sie sich die Fragen beantworten kann: „Wie laden wir Menschen in Jesu Nachfolge ein und wie stärken wir uns gegenseitig für diesen
Drei Fragen
an 3 Weg?“ und: „Was würde den Menschen an unserem Wohnort fehlen, wenn es uns nicht gäbe?“
Was war eine Ihrer prägendsten Glau-benserfahrung bzw. Gebetserhörung?Als ich vor vielen Jahren vor der Frage stand, welchen Beruf ich wählen sollte und nicht sicher war, ob ich wirklich ins Predigtamt berufen bin, wurde mir ein Vers aus der Feldrede Jesu im Lukasevangelium wichtig: „Was nennt ihr mich aber Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage?“ (Lukas 6,46). Ich fasste Mut, Schritt für Schritt das zu tun, was ich in die-sem Moment als Gottes Weisung erkenne und mich im Gehen darauf zu verlassen, dass Gott mich wenn nötig korrigieren wird. Seither erlebe ich immer wieder, dass Gottes Spuren wirklich auf unse-ren Menschenstraßen zu finden sind. Das sind sel-ten großartige Erlebnisse, sondern viele fast alltägliche Begebenhei-ten, die ich als Zeichen für Gottes Gegen-wart deute. So öffnete sich zum Beispiel kürzlich für meinen hochbetagten Vater zur rechten Zeit die Tür für eine gute Be-treuung im Pflegeheim.
EINBLICK
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Sie sind seit über 11 Jahren Bischöfin der Evangelisch-methodistischen Kir-che. Welche Aufgaben bereiten Ihnen Freude und welche bereiten Ihnen hin und wieder etwas Mühe?Ich bin dankbar für das Privileg, einen Dienst tun zu können, in dem die inter-nationale Verfasstheit unserer Kirche und die engen ökumenischen Verbindungen mich einen weiten Horizont erleben las-
sen. Die Begegnungen mit Gemeinden machen mir Mut. Wir haben so viele moti-vierte, engagierte und von Jesus begeis-terte Menschen in unseren Gemeinden. Dass mir immer wieder mal die Erwartung entgegen gebracht wird, ich könnte die Kirche oder die Welt durch „Machtwor-
te“ oder eigene Vorgaben verändern, ist mühsam. Und im Hinblick auf die Ent-scheidungen, welcher Pastor oder welche Pastorin wo Dienst tut, die für die betrof-fenen Personen und auch für die Gemein-den viel bedeuten, bete ich dafür, dass die unvollkommene, - weil von Menschen verantwortete -, Arbeit des Kabinetts von Gottes Segen begleitet ist.
Gibt es einen „Lieblingsvers“ aus der Bibel, wenn ja welchen? (Anm.
d. Red.: Ausnahmsweise eine vierte
Frage …)
Da müsste ich viele Worte nennen, je nach Situation und Fragestel-lung. Mein Lieblingspsalm ist zum Beispiel Psalm 121, ein Wort für unsere Wege durch unsicheres Ge-lände. Ich rechne mit dem Segens-zuspruch: „Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.“
Die Fragen stellte Mathias Bühler.
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EINBLICK
Filmfreunde MarbachDie nächsten 3 Filmveranstaltungen im Ge-
meindesaal der Erlöserkirche Marbach
Am Mittwoch, den 19. Oktober 2016, läuft bei den Filmfreunden Marbach die
brillante Komödie „Der Vorname“ von
Alexandre de la Patellière (Belgien/Frank-
reich, 2012, FSK ab 12 Jahre, Laufzeit 110
min.).
Zwei Paare und ein männlicher Single tref-
fen sich zum gemütlichen Dinner in Paris.
Beim Warten auf die schwangere Gattin
verrät der Mittvierziger Vincent den Vorna-
men des Babys, ein absoluter Tabu-Name,
der zum Eklat führt und zum Aufdecken
persönlicher Lebenslügen. Was die Betei-
ligten lange unter den Teppich kehrten,
kommt bei bestem Wein und marokka-
nischen Köstlichkeiten und ohne Kom-
promisse auf den Tisch – unangenehme
Wahrheiten, verdrängte Erinnerungen und
falsche Verdächtigungen.
Von der deutschen Film- und Medienbewer-
tung mit dem Prädikat „Besonders wert-
voll“ ausgezeichnet.
Am Dienstag, den 22. November 2016, zeigen die Filmfreunde Marbach das politi-
sche Drama „Der Staat gegen Fritz Bau-er“ von Lars Kraume (Deutschland, 2015,
FSK 12 Jahre, Laufzeit 105 min.).
Es ist das Jahr 1957. Der Generalstaatsan-
walt Fritz Bauer glaubt, junge Menschen
in Deutschland seien bereit, die ganze
Wahrheit zu erfahren. Die Wahrheit über
das dunkelste Kapitel deutscher Geschich-
te, die Nazi-Zeit und ihren Terror. Aber in
den 1950er Jahren wollen die meisten
Bundesbürger moderne Küchen und neue
Kühlschränke. Da steht der hessische Ge-
neralstaatsanwalt allein mit seinem Ziel,
die Nazi-Täter vor Gericht zu bringen. In
Ministerien, BKA und Justiz versucht man,
die einstige braune Brut zu protegieren,
in seiner eigenen Behörde werden Intri-
gen gegen ihn gesponnen, Ermittlungen
lasch geführt, verschwinden Akten. Nach
einer Fernsehsendung erhält er gar Mord-
drohungen. Aber Bauer gibt nicht auf.
Von der deutschen Film- und Medienbewer-
tung mit dem Prädikat „Besonders wert-
voll“ ausgezeichnet.
Am Mittwoch, den 14. Dezember 2016, zeigen wir in unserer EmK-Filmreihe „Stol-
persteine“ das Drama „Melodys Baby“ von
Bernhard Bellefroid (Belgien/Frankreich/
Luxemburg, 2014, FSK ab 12 Jahre, Lauf-
zeit 92 min.).
Die junge Melody träumt von einem eige-
nen Friseursalon. Um ihn zu finanzieren,
stellt sie sich als Leihmutter für eine reiche
Geschäftsfrau zur Verfügung, die sie bei
sich aufnimmt und die Schwangerschafts-
entwicklung mit Argusaugen verfolgt.
Doch je näher der Geburtstermin rückt,
AUSBLICK
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umso mehr ergeben sich Unsicherheiten
und Auseinandersetzungen. Während Melo-
dy zeitweise überraschend Gefühle für das
Baby entwickelt, fürchtet die zukünftige
Mutter um “ihr” Kind.
Ein bewegendes Zweipersonenstück über
moralische und ethische Fragen von Leih-
mutterschaft.
Die Australierin Rachael Blake und die bel-
gische Nachwuchsdarstellerin Lucie Debay,
gemeinsam beim 38. World Film Festival in
Montreal als „Beste Darstellerinnen“ aus-
gezeichnet, spielen in diesem existenziel-
len Konflikt mit großer Feinfühligkeit.
Die Filmabende im Gemeindesaal beginnen
jeweils um 19:30 Uhr. Der Eintritt zu den
Filmveranstaltungen ist frei, Spenden zur
Kostendeckung sind erwünscht.
(Informationen zu den 3 Filmen auszugs-
weise aus den Quellen www.kino.de über-
nommen und ergänzt.) Jogi Hoffarth
Bezirksabend – was ist das?Das ist gemeinsames Singen, Beten, auf
einen Impuls Hören und Austausch in
Gesprächsgruppen. Über diese Abende
möchten wir näher zueinander finden, uns
besser kennenlernen mit Meinungen und
Biografien, Glauben teilen, in die Zukunft
blicken und Gemeinschaft genießen.
Die ersten Bezirksabende liegen hinter uns
und waren zu unserer Freude gut besucht.
Herzliche Einladung an alle in der Gemein-
de zu den nächsten Terminen, jeweils um
20 Uhr im Gemeindesaal:
11. Oktober 2016
29. November 2016
17. Januar 2017
ChorkonzertDer Süddeutsche Kantatenchor wird unter der Leitung von Werner F. Gann diesen Herbst „Die Schöpfung“ zur Auf-führung bringen.
Probenwochenende und Aufführung des
Süddeutschen Kantatenchors
„Die Schöpfung“
Joseph Haydn
Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Sonntag, 23. Oktober 2016, 19.00 Uhr Kath. Kirche Marbach
Liebe Gemeinde, Freunde und Förderer der
Kirchenmusik, das Probenwochenende fin-
det vom 14. – 16. Oktober 2016 in Mar-
bach im Gemeindezentrum statt. Sowohl
der Chor als auch das Orchester freuen sich
sehr auf die Räumlichkeiten hier bei uns.
Gertrud Holz und Team werden für das leib-
liche Wohl sorgen. Dafür bedanken wir uns
schon jetzt sehr herzlich. Das Konzert fin-
det ausnahmsweise schon im Oktober statt
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AUSBLICK
( s.o. ). Dazu laden wir sehr herzlich ein.
Bringt Freunde und Bekannte mit, damit
die Kirche voll wird. Für den Süddeutschen
Kantatenchor Ingrid Holz
Erntedank 2016
2. Oktober, 11:00 Uhr
Erntedankfest in Steinheimmit Rainer Buck
9. Oktober, 09:30 Uhr
Erntedankgottesdienst in Marbach mit Pastorin Stefanie Reinert
16. Oktober, 9:30 Uhr
Erntedank-Familiengottesdienst in Pleidelsheim mit Sarah Bahnmüller
16. Oktober, 9:30 Uhr
Erntedankgottesdienst in Erdmannhausen mit Pastor H.-M. Brombach
16. Oktober, 14:30 Uhr
Erntedankgottesdienst in Murr mit Susanne Schaupp
Für alle, die Erntedankgaben bringen: Bitte
wie gewohnt rechtzeitig vorher abgeben,
damit alles gerichtet werden kann. Zu AL-
LEN Erntedankfesten können gesondert
Gaben (möglichst haltbare Lebensmittel)
für die MARBACHER TAFEL mitgebracht
werden. Diese werden dann zusammenge-
stellt und dorthin gespendet. Herzlichen
Dank für die Beachtung! Wir bitten auch
wieder um großzügige Befüllung der tradi-
tionellen Erntedank-Kuverts.
Dieser Ausgabe des Gemeindebriefs liegen
die Kuverts bei. Das Erntedankopfer ist
ein immens wichtiger Bestandteil unseres
Jahreshaushaltes um die Ausgaben des
Bezirks abdecken zu können. Herzlichen
Dank für alle Gaben! Bitte die Kuverts in
den Gottesdiensten mit einlegen oder bei
Margret Schwaderer abgeben. Wer nichts
bar eintüten möchte, kann sich auch der
Bankverbindung bedienen: Unser Gemein-
dekonto bei der Kreissparkasse Ludwigs-
burg, Zweigstelle Marbach, hat folgende
Kontoverbindung:
IBAN: DE71 6045 0050 0003 0155 66
BIC: SOLADES1LBG
Diakonie und PflegeNeues zur Kranken-/PflegeversicherungAb Januar 2017 gibt es umfangreiche ge-
setzliche Änderungen im Bereich der Pfle-
geversicherung. Sr. Martina Herbrich, Lei-
terin der Diakoniestation Marbach, spricht
zu diesem Thema und beantwortet Fragen.
Donnerstag, den 20.10. ab 19.30 Uhr im
Martin-Luther-Haus, Marbach
Selbsthilfegruppe für Angehörige von DemenzpatientenDie Selbsthilfegruppe findet am Montag,
den 10.10. von 15:00-17:00 Uhr in den
Räumen der AWO, Niklastorstr. 20, statt.
Neueinsteiger sind jederzeit willkommen.
(Diak. Meinhardt-Pfleiderer, Tel. 85 84 86)
AUSBLICK
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Café Sonntag Herzliche Einladung zum monatlichen Tref-
fen für Menschen mit Verlusterfahrungen
am Sonntag, den 23.10. von 15:00-17:00
Uhr im Martin-Luther-Haus, großer Saal.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Gesprächsgruppe für TrauerndeIm Oktober beginnt wieder eine neue Grup-
pe, die sich bis März 2017 12mal dienstags
von 18:30 – 20:30 Uhr im Martin-Luther-
Haus trifft.Eingeladen sind alle Trauern-
den, die sich gemeinsam auf den Weg ma-
chen wollen, ihrer Trauer Raum zu geben.
Im Reden, Zuhören und Schweigen wollen
wir uns begegnen. Denn die Gemeinschaft
der Trauernden kann eine Quelle des Tros-
tes sein.Wenn Sie sich für die Gruppe in-
teressieren, nehmen Sie bitte Kontakt zu
Anke Aldinger auf: Tel. 07144 - 209 540
oder [email protected]
Gerne nimmt sie sich Zeit für ein persön-
liches Gespräch. Sollten Sie sich danach
für das Angebot interessieren, erhalten
Sie von ihr das Anmeldeformular.Nach
Beginn der Gruppe mit max. 10 Teilneh-
mern können leider keine Anmeldungen
mehr berücksichtigt werden. Informatio-
nen und Anmeldungen bei Christa Stirm,
Tel. 17543, Diakonische Mitarbeiterin des
Krankenpflegevereins Marbach e.V.
„Ach du lieber Gott“ Das Murrer Rathaus zeigt vom 21. Oktober
bis zum 13. November Karikaturen zu den
Themen Ökumene und Kirche. Entstanden
ist diese Ausstellung als Projekt der Kir-
chengemeinden in Murr (Evangelische Kir-
che, Katholische Kirche, Neuapostolische
Kirche und Evang.-meth. Kirche).
Zu folgenden Veranstaltungen laden wir herzlich ein:21.10., 18 Uhr Vernissage/Eröffnung
der Ausstellung22.10., 18 Uhr Podiumsdiskussion01.11., 18 Uhr Literarisch-
musikalischer Abend06.11., 18 Uhr Kirchenkabarett13.11., 18 Uhr Andacht/FinissageWeitere Informationen sind auf den aus-
liegenden Flyern abgedruckt, zu besichti-
gen sind die Karikaturen während der Öff-
nungszeiten des Rathauses.
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AUSBLICK
Hier fehlst noch du! Wir haben tolle Räume in unserer Kirche
und viele Eltern mit Kindern aus Marbach
und Umgebung, die sich schon sehr auf
den Winter-Spielplatz freuen, der im No-
vember wieder starten soll. Hinter uns
liegt eine tolle Saison. Wir hatten viel
Spaß miteinander, gute Gespräche und
Begegnungen und konnten viele Men-
schen von außerhalb der Gemeinde ein-
laden.
Um das wieder möglich zu machen, brau-
chen wir neue Mitarbeiter zur Verstärkung
und Bereicherung unseres Teams. Wenn du
gerne mit (anderen) Eltern ins Gespräch
kommst, mit Kids von 0 – 5 Jahren spielst,
oder uns z.B. bei der Werbung (Plakate,
Handzettel, …) unterstützen möchtest,
dann bist du herzlich eingeladen zu un-
serer Besprechung am Freitag, 23.09.16,
um 10 Uhr in den „Luftraum“ zu kommen
bzw. Christiane Bühler oder mir Bescheid
zu geben. Auch bei Fragen darfst du dich
gerne an mich wenden (07144-3393577).
Wir freuen uns auf dich! Für das Winter-
Spielplatz-Team Christine Radtke
Einkehrtage des MännertreffsEs ist uns schon eine schöne Tradition
geworden, im Herbst einerseits inne zu
halten und andererseits Gemeinschaft
zu erleben. Auch dieses Jahr wollen wir
Männer uns wieder in einem (ehemaligen)
Kloster treffen, um etwas über diesen Ort
zu erfahren, über uns und unseren Glauben
nachzudenken, Ruhe und Gelassenheit zu
erleben, zu wandern, abends gemütlich in
der „Taverna“ zu sitzen ... Einige wenige
Plätze sind noch frei - Kommst du mit?
Freitag 21. bis Sonntag 23. Oktober in
„Himmelspforten“in Würzburg. Anmeldun-
gen gerne an Matthias Radtke.
AUSBLICK
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Flüchtlings-biografien Als Flüchtling in Deutschland:
Das Heimatland verlassen müssen – sich auf
unsicheren Wegen in ein unbekanntes Land
aufmachen – Flüchtling sein. Darum geht
es beim ökumenischen Frauenfrühstück im
Oktober. Unter anderem wird uns Frau Yalda
Hassani Biographien von syrischen Frauen,
die nach Deutschland geflüchtet sind, nahe
bringen. Frau Albinger (Caritas) und Frau
Maier-Lidle (Kreisdiakonieverband) von der
Ökumenischen Fachstelle Asyl stehen für
Fragen und weitere Impulse zum Thema
bereit. Beim kommenden Ökumenischen
Frauenfrühstück Marbach:
Wann: 22. Oktober 2016Ort: Ev.-meth. Kirche, Wielandstr. 18Zeit: 9:00-11:00 UhrKosten: 6,00 €
Anmeldung bis zum 20. Oktober unter
07144/13984 oder unter frauenfruehstu-
Parallel zur Veranstaltung gibt es eine
Kinderbetreuung in den Nebenräumen (von
8:45 – 11:15 Uhr).
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AUSBLICK
Oktober01.10 14:00 Outdoor Jungschar, Treffpunkt: Parkplatz Sportplatz Murr 02. – 09.10 Woche Gemeinsamen Lebens (WGL) in Marbach, Erlöserkirche02.10 09:30 Stationsgottesdienst in Marbach mit Rainer Buck 02.10 11:00 Ökumenischer Gottesdienst in Erdmannhausen02.10 09:30 Stationsgottesdienst in Pleidelsheim mit Murr zusammen
mit Pastorin Stefanie Reinert02.10 11:00 Erntedankgottesdienst in Steinheim mit Rainer Buck04.10 09:30 Wandergruppe, Erlöserkirche Marbach04.10 18:00 Bibelabend in Pleidelsheim mit Pastorin Stefanie Reinert04.10 19:30 Bezirksvorstand, Erlöserkirche Marbach05.10 09:00 Gebetskreis EmK Murr05.10 19:30 Bibelabend in Steinheim mit Pastorin Stefanie Reinert06.10 19:30 Bibelabend in Erdmannhausen mit Pastorin Stefanie Reinert07.10 15:00 EmKärrele in Steinheim 09.10 09:30 Bezirkserntedankfest mit Pastorin Stefanie Reinert;
parallel TeensChurch, Sonntagsschule, Kinderbetreuung. Anschließend Mittagessen in der Erlöserkirche Marbach10.10 18:45 Gitarrengruppe, Erlöserkirche Marbach11.10. 20:00 Bezirksabend, Erlöserkirche Marbach13.10 14:30 Kreis der Älteren, Erlöserkirche Marbach14.10 15:00 EmKärrele in Steinheim 14. – 16.10 KU-Freizeit 14. – 16.10. Probenwochenende Süddt. Kantatenchor, in der Erlöserkirche16.10 09:30 Stationsgottesdienst in Marbach mit Claudia Steck16.10 09:30 Erntedankgottesdienst in Erdmannh., Pastor H-M. Brombach16.10 09:30 Erntedank-Familiengottesdienst in Pleidelsheim
mit Sarah Bahnmüller16.10 11:00 Stationsgottesdienst in Steinheim mit Pastor Jürgen Bildmann16.10 14:30 Kreis Erwachsener, Erdmannhausen16.10 14:30 Erntedankgottesdienst in Murr mit Susanne Schaupp17.10 18:30 Singkreisprobe, Erlöserkirche Marbach18.10 18:00 Bibelabend in Pleidelsheim mit Pastor Lutz Althöfer19.10 19:30 Filmabend Erlöserkirche Marbach19.10 19:30 Bibelabend in Steinheim mit Pastorin Kerstin Gottfried20.10 19:30 Bibelabend in Erdmannhausen mit Susanne Elsner
TermineHerzliche Einladung zu unseren Veranstaltungen!Regelmäßige, wöchentliche Treffen von Gruppen und Kreisen werden hier nicht aufge-
führt. Ein wöchentlicher Info-Brief mit aktuellen Mitteilungen wird per E-Mail versandt
und liegt in der Erlöserkirche aus.
ÜBERBLICK
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21.10 15:00 EmKärrele in Steinheim 21.10 18:00 Vernissage/Eröffnung der Bilderausstellung im Rathaus in Murr21. – 23.10 Männertreff Einkehrtage, Kloster Himmelspforten, Würzburg 22.10 09:00 Ökumenisches Frauenfrühstück,Erlöserkirche Marbach22.10 18:00 Podiumsdiskussion im Rathaus in Murr23.10 09:30 Bezirksgottesdienst mit Pastorin Stefanie Reinert; parallel
Sonntagsschule, Kinderbetreuung, Erlöserkirche Marbach23.10 19:00 Konzert Süddeutscher Kantatenchor, kath. Kirche Marbach24.10 18:45 Gitarrengruppe, Erlöserkirche Marbach27.10 20:00 Frauengruppe, Erlöserkirche Marbach28.10 15:00 EmKärrele in Steinheim 30.10 09:30 Bezirksgottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Stefanie Reinert;
parallel Sonntagsschule, Kinderbetreuung, Erlöserkirche Marbach30.10 19:30 Ökumenisches Abendgebet in der kath. Kirche
November01.11 09.30 Wandergruppe 01.11 18:00 Literarisch-musikalischer Abend im Rathaus in Murr02.11 09:00 Gebetskreis, EmK Murr02.11 19:30 Bibelabend in Steinheim mit Rolf Häussermann02.11 19:30 Bezirksvorstand, Erlöserkirche Marbach03.11 19:30 Bibelabend in Erdmannhausen mit Claudia Steck05.11 14:00 Outdoor Jungschar, Treffpunkt: Parkplatz Sportplatz Murr 06.11 09:30 Stationsgottesdienst in Marbach mit Susanne Schaupp
Erlöserkirche Marbach06.11 09:30 Stationsgottesdienst Erdmannhausen, Pastorin Stefanie Reinert06.11 09:30 Stationsgottesdienst in Murr mit Pleidelsheim zusammen
mit Pastor H-M. Brombach06.11 11:00 Stationsgottesdienst in Steinheim, Pastorin Stefanie Reinert06.11 18:00 Kirchenkabarett im Rathaus in Murr07.11 18:45 Gitarrengruppe, Erlöserkirche Marbach08.11 19:30 Männertreff, Erlöserkirche Marbach10.11 14:30 Kreis der Älteren, Erlöserkirche Marbach10.11 19:00 Bibel und Wein mit Johannes Browa 11.11 15:00 EmKärrele in Steinheim 13.11 09:30 Bezirksgottesdienst mit Pastor Lutz Althöfer;
parallel Sonntagsschule, Kinderbetreuung13.11 10:45 Ökum. Gottesdienst in Erdmannhausen mit Traugott Holzwarth13.11 16:00 Treff, Erlöserkirche Marbach13.11 18:00 Ende der Bilderausstellung im Rathaus in Murr13.11. 18:00 Jugendgottesdienst mit Pastorin Kerstin Gottfried,
Erlöserkirche Marbach13.11 19:00 Kreis Erwachsener, EmK Erdmannhausen
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ÜBERBLICK
15.11 19:30 Bezirkskonferenz 15.11 18:00 Bibelabend in Pleidelsheim mit Pastor Bernd Winkler16.11 19:30 Bibelabend in Steinheim mit Pastor Bernd Winkler17.11 19:30 Bibelabend in Erdmannhausen mit Pastor Bernd Winkler18.11 15:00 EmKärrele in Steinheim 20.11 09:30 Bezirksgottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Pastorin Stefanie
Reinert; parallel TeensChurch, Sonntagsschule, Kinderbetreuung21.11 18:30 Singkreisprobe, Erlöserkirche Marbach21.11 18:45 Gitarrengruppe, Erlöserkirche Marbach22.11 19:30 Filmabend, Erlöserkirche Marbach24.11 20:00 Frauengruppe, Erlöserkirche Marbach25.11 15:00 EmKärrele in Steinheim 26.11 Treff27.11 09:30 Bezirksgottesdienst zum 1. Advent mit Pastorin Stefanie Reinert;
parallel Sonntagsschule, Kinderbetreuung27.11 19:30 Ökumenisches Abendgebet in der kath. Kirche 29.11 20:00 Bezirksabend, Erlöserkirche Marbach
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ImpressumPastorin Stefanie Reinert (V.i.S.d.P.)/ Büroadresse: Schafgartenstraße 6,
Postalische Anschrift: Wielandstraße 18, 71672 Marbach
Fon: 07144/80 93 44, Fax: 07144/120 25, E-Mail: [email protected]
Stationen im Überblick:
Pleidelsheim, Friedrichstraße 3
Murr, Dorfweg 16
Steinheim, Pfarrstraße 28
Erdmannhausen, Kirchstraße 6
Marbach, Schafgartenstraße 4
Gemeindekonto Konto 3015566 / KSK Marbach, BlZ 604 500 50 IBAN: DE71 6045 0050 0003 0155 66
Druck Gemeindebrief-Druckerei Gedruckt auf Recycling-Papier, Auflage 600 Stück
Layout Urs Weigel
Redaktionelle Mitarbeit Mathias Bühler, Benjamin Elsner, Andrea Glock, Julia Stängle, Peter Schäuble, Achim Seiter
Beiträge an [email protected]
Fotos alle privat
Redaktionsschluss nächster Gemeindebrief: Montag, 4. November 2016
Erscheinungstermin nächster Gemeindebrief: Sonntag, 27. November 2016