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St. Josef Weisendorf Gemeindebrief der kath. Pfarrgemeinde Ausgabe 28 Juni 2016

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St. Josef Weisendorf

Gemeindebrief

der kath. Pfarrgemeinde

Ausgabe 28 Juni 2016

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Inhaltsverzeichnis: Worte des Pfarrers .......................................................................................................... 3 Erstkommunion 2016 – „Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ ...................................................................................... 5 Ausflug der Kommunionkinder..................................................................................... 6 Zeltlager 2016: „Vor Nachtfrost du nicht sicher bist, bis Sophie vorüber ist.“ ...... 8 St. Josef feiert Fronleichnam und Pfarrfest ................................................................ 9 Spende für das Jugendteam St. Josef ..................................................................... 10 Weisendorfer KISI-Club zum ersten Mal im Einsatz .................................................. 14 Caritas-Kurs: Menschen begleiten im Älternwerden ............................................. 15 Ergebnis Spendenaufruf 2015 .................................................................................... 18 Liedvorstellung: „DER SONNENGESANG“ (Gotteslob 466) ........................................... 18 Feierliche Jubelkommunion 2016 .............................................................................. 20 Photovoltaikanlage auf dem Kinderhaus St. Josef ................................................ 21 Caritas Einrichtung TREFF freut sich über großzügige Spende ............................. 22 Pfarrvikar James Nangachi¬veettil verabschiedet sich ....................................... 23 Pfarrsekretärin Frau Anita Wallner verabschiedet sich .......................................... 25 Aktuelles ......................................................................................................................... 26 Freud und Leid in St. Josef Weisendorf ..................................................................... 27 Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Artikel zu überarbeiten und ent-sprechend den Erfordernissen zu kürzen, ohne jedoch den Inhalt zu verän-dern. Eine Version des Gemeindebriefes komplett in Farbe findet sich im Inter-net auf der Seite der Pfarrgemeinde: http://www.st-josef-weisendorf.de

Impressum: Herausgeber Kath. Pfarramt St. Josef Kirchenstraße 25, 91085 Weisendorf Tel.: 09135/1372 Internet: http://www.st-josef-weisendorf.de E-Mail: [email protected] V.i.S.d.P. Pfarrer Lars Rebhan Redaktion Pfarrer Lars Rebhan

Klaus Ganser, Ute-Christine Geiler, Heinrich Schmidt, Alfred Vahrmann

Druck Schalk Druck, Herzogenaurach Auflage 1.350 Stück

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Worte des Pfarrers Barmherzigkeit als Eigenschaft Gottes

Die Barmherzigkeit als wesentliche Ei-genschaft begleitet uns in diesem Jahr in biblischen Texten, Predigten und Symbolen, wie der „Kerze der Barmherzigkeit“. Dies ist das Geschenk von Papst Franziskus an seine Kirche für das „Heilige Jahr“. Ein schöner Gedanke ist in diesem Zusammenhang auch der hebräische Wortursprung für Barmherzigkeit. Ursprünglich meint das Wort nämlich „Mutterschoß“ mit all den lebensfördernden Assoziatio-nen von Geborgenheit, Liebe und Wohlbefinden, die dieser Begriff her-vorruft. Pfarrvikar James geht in den Ruhestand Neben inhaltlich-thematischen Glaubensthemen beschäftigen uns in den Pfarreien des Seebachgrundes auch personelle Veränderungen. Nach vielen Jahren in Weisendorf wird Pfarrvikar James Nangachi-veettil, der heuer sein 72. Lebensjahr vollendet, zum 31. August in den Ruhestand gehen. Erzbischof Schick kommt dabei seinem Wunsch nach, als Subsidiar im Erzbistum zu bleiben, sodass er ab Oktober im Bereich der Pfarrei Höchstadt/A. wohnen und seelsorglich mithelfen wird. Dies ermöglicht ihm auch, lange gewachsene persönliche Beziehungen in den Seebachgrund aufrechtzuerhalten. Ich danke ihm besonders für seinen bereitwilligen Einsatz in meiner Zeit als Pfarrer und bei meinem Vorgänger. Eine Möglichkeit für einen persönlichen Abschied von Pfarrvikar James aus seinen Diensten in Weisendorf wird es am Sonntag, den 24. Juli, im Anschluss an den Feldgottesdienst auf der Pfarrwiese geben.

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Abschied von Anita Wallner als Pfarrsekretärin Ebenso bedanken möchte ich mich für den Einsatz von Anita Wallner für ihre fast vierzigjährigen Dienste als Pfarrsekretärin in St. Josef. Mit großer Selbstverständlichkeit, persönlichem Einsatz und einem freund-lichen Wesen war Frau Wallner eine Institution im Pfarrbüro, welche die Geschicke der Pfarrei über Jahrzehnte sorgend mitgetragen hat. Ihre Verabschiedung aus diesem Dienst begehen wir am Sonntag, den 26. Juni, im Rahmen des Familiengottesdienstes mit anschließen-dem Stehempfang. Neue Gottesdienstordnung ab September Mit diesen personellen Veränderungen werden auch Strukturen im Gesamt der Pfarreien des Seebachgrundes nötig. Da die Vikarstelle in Weisendorf nicht mehr besetzt wird, muss eine neue Gottesdienstord-nung für die Pfarreien Weisendorf und Hannberg mit Großenseebach erarbeitet werden. Damit beschäftigen sich zur Zeit der Sachausschuss Liturgie und der Pfarrgemeinderat. Noch im Juli werden die Verände-rungen, die ab dem neuen Schuljahr greifen, bekannt gemacht. Veränderungen in Pfarrhaus und Pfarrbüro Glücklicherweise wird Schwester Claudia nach ihrem Sabbatjahr wie-der im Seebachgrund in den pastoralen Dienst gehen und mit einer 75%-Stelle für den Seelsorgebereich mit Dienstsitz in Weisendorf arbei-ten. Unsere Gemeindeassistentin Nadin Göller kann für die nächsten beiden Jahre während der Zeit ihrer Ausbildung im Seelsorgebereich tätig sein und wird auch weiterhin im Pfarrhaus in Weisendorf ihr Büro haben. Dazu wird die Kirchenverwaltung nötige Umbaumaßnahmen im Herbst durchführen. Das „neue Pfarrhaus“ ist dann im Hinblick auf den pastoralen Dienst und das Pfarrbüro mit den beiden Hauptamtlichen besetzt, ergänzt durch Frau Sabine Keller als neue Pfarrsekretärin sowie Frau Claudia Grüner, die die Buchhaltung und Fundraisingprojekte für die Pfarrei ausführt. Gleichzeitig mit der Neubesetzung des Pfarrbüros wird eine stärkere Vernetzung mit der Pfarrei Hannberg vorgenommen mit dem Ziel, ein Pfarrbüro mit umfangreicheren Öffnungszeiten und größerer Erreich-barkeit zu installieren. Dies bedeutet, dass das Büro in Weisendorf An-

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laufstelle für die Gläubigen und Ehrenamtlichen vor Ort bleibt (mit geringeren Präsenzzeiten), während vorwiegend administrative Auf-gaben nach Hannberg verlegt werden. Dort wird das Team der Pfarr-sekretärinnen beider Pfarreien für die Anliegen der Gläubigen im See-bachgrund ein gut erreichbares und kompetentes Pfarrbüro bilden. Dies bündelt Kräfte und kann auch mich als Pfarrer entlasten. Kinderhaus St. Josef Auch für die Verwaltung des Kinderhauses St. Josef ergibt sich eine neue Situation mit dem verwaltungstechnischen Anschluss der katho-lischen Kindergärten im Seebachgrund an die bereits bestehende Kin-dertagesstättenverwaltung in Herzogenaurach. Dabei bleibt das Kin-derhaus in Trägerschaft der Kirchenstiftung St. Josef; lediglich die Ver-waltung wird professionell durch eine Geschäftsleitung übernommen. Bei all diesen Veränderungen braucht es weiterhin eine tatkräftige Unter-stützung, Mitarbeit und Initiative durch die zahlreichen Ehrenamtlichen in unserer Pfarrei. Ich bitte Sie, das Notwendige, was angepackt werden muss, auch in Zukunft mit Freude zu tun, und lebendige Pfarrei vor Ort zu sein – offen für die Herausforderungen einer immer wieder neu anzupas-senden Form von Kirche.

Ihr Pfarrer Lars Rebhan

Erstkommunion 2016 – „Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern

machen.“ Mk1,17 Am Sonntag den 8. Mai empfingen insgesamt 21 Kinder, die sich bereits seit Oktober 2015 darauf vorbereitet haben, in unserer Pfarrkirche St. Josef zum ersten Mal das Sakrament der hl. Kommunion. Zusammen mit Pfr. Rebhan, den Ministranten, der Gemeindeassistentin Nadin Göller und mit den Eltern zogen die Kinder feierlich in die Kirche ein. Zu Beginn des Gottesdienstes bestätigten die Kinder, mit den brennenden Kerzen um den Altar stehend, ihren Glauben. In der Predigt ging Pfarrer Rebhan auf das Motto „Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschen-fischern machen“ ein und was das heute für uns heißen kann. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Band Masithi und unserem Organisten Claus Keller gestaltet.

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Der Festtag endete für unsere Kommunionkinder am späten Nachmittag mit der Dankandacht.

Ein herzliches Vergelt´s Gott allen, die zu diesem Fest beigetragen haben. Der erste Elternabend für die Kommunionvorbereitung im Schuljahr 2016/17 findet am Mittwoch, den 28. September 2016 um 19:30 Uhr im Pfarrsaal in Weisendorf statt. Nadin Göller, Gemeindeassistentin

Ausflug der Kommunionkinder

Nach der Feier der Erstkommunion am 8. Mai trafen sich alle eine halbe Woche später zum gemeinsamen Ausflug, zusammen mit den Erstkom-munionkindern unserer Nachbarpfarreien in Hannberg und Großensee-bach. Mehrere interessante Stationen an Altmühl und Donau standen auf dem Reiseplan, den die Gemeindeassistentin Nadin Göller sorgfältig aus-gearbeitet und vorbereitet hatte. Es begann mit einer Messfeier in der Benediktinerabtei Plankstetten. In der fast 900 Jahre alten Klosterkirche erinnerten die Lieder aus dem Erstkom-muniongottesdienst an das zurückliegende große Fest, und die Kinder tra-ten zum zweiten Mal an den Tisch des Herrn.

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Eine kurze Pause und 30 Kilometer Busfahrt trennten die Reisegesellschaft von ihrem nächsten Ziel, dem Falkenhof auf Schloss Rosenburg. Eine be-eindruckende Flugvorführung verschiedener heimischer und fremdlän-discher Greifvögel war dort zu bewundern – manch einer wird sich noch lange mit Staunen an die Schnelligkeit und Wendigkeit der Falken, die ge-waltige Flügelspannweite der Weißkopfseeadler und die Tricks der Schmutzgeier beim Öffnen erbeuteter Eier erinnern. In der Mittagspause gab’s im Burggewölbe (für die Winderprobten wahl-weise auch im Burghof) was Leckeres zu futtern – denn schließlich haben nicht nur Vögel Hunger. Nochmal alle rein in den Bus und schnell weiter nach Kehlheim, denn das Donau-Ausflugsschiff fährt dort pünktlich ab! Dank der souveränen Bus-fahrer war das aber kein Problem, und die Gruppe stach bald mit dem Ziel Weltenburg in See. Bevor sie das berühmte Barockkloster erreichte, konnte sie unter bayerisch weiß-blauem Himmel die Fahrt durch den Do-naudurchbruch genießen und dabei kuriose Felsformationen entdecken – das Krokodil, die feindlichen Brüder, Peter und Paul, Napoleons Reisekof-fer …

Kloster Weltenburg schließlich war die letzte Station des Ausflugs. Mit dem phantastischen Kiesstrand an der Donau und der einzigartigen Asam-Kir-

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che gab es Highlights in Natur und Kultur, und kulinarisch bot der Bier-garten der ältesten Klosterbrauerei der Welt Brotzeit, Kaffee, Kuchen und Eis. Vom Kloster führte ein zehnminütiger Fußmarsch zum Busparkplatz in der Gemeinde Weltenburg. 200 Meter vor dem Erreichen der Busse öffnete der Himmel die Schleusen – zweifellos nur deswegen, um den Ausflüglern zu zeigen, wie das Wetter an diesem Tag auch hätte gewesen sein kön-nen, insbesondere angesichts der schlechten Vorhersagen. Aber wenn halt Engel reisen … kg

Zeltlager 2016: „Vor Nachtfrost du nicht sicher bist, bis Sophie vorüber ist.“

Ferien auf dem Bauernhof Am Pfingstwochenende brachen wieder viele Jugendliche der Pfarreien Weisendorf, Hannberg und Dechsendorf zum Zeltlager auf. Nachdem am Pfingstsonntag das Lager aufgebaut und alles vorbereitet wurde, kamen am Montag die Teilnehmer im Lager an, sodass die insgesamt 96 Zeltla-gerbegeisterten in die Woche starten konnten.

Passend zum Motto „Ferien auf dem Bauernhof“ fand eine Wanderung von Wohlmuthshüll nach Moggast statt, wo die Kinder im Hofladen Kor-mann eine interessante Führung durch die Obstgärten, die Brennerei und den Laden erleben durften. Anschließend ging es weiter nach Pottenstein ins Schwimmbad. Weitere Highlights während des Zeltlagers waren das große Geländespiel, Stratego und die Abende am Lagerfeuer. Gemäß dem Motto gab es täg-

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lich eine neue Bauernregel – vor allem die Sprüche aus dem Bauernka-lender zu den Eisheiligen begleiteten uns und bewahrheiteten sich durch Regen, Hagel und Kälte Mitte Mai. Am Ende der Woche feierten Pfarrer Rebhan und Pfarrvikar James zusammen mit allen einen Gottesdienst bei strahlendem Sonnenschein in der Natur. Gemeindeassistentin Nadin Göl-ler hat erstmals zusammen mit dem Organisationsteam das Zeltlager vorbereitet. Alisa Zwingel

St. Josef feiert Fronleichnam und Pfarrfest

Im Anschluss an die Fronleichnamsprozession, die über Stationen an der Kirchenstraße, der Lindenstraße und dem Weisendorfer Schloss zur Kirche zurückführt, findet in Weisendorf traditionell das Pfarrfest von St. Josef auf der Pfarrwiese statt. Wie stets war bestens fürs leibliche Wohl gesorgt, und die musikalische Umrahmung sorgte neben dem Sonnenschein für beste Stimmung.

Ein herzliches Vergelt’s Gott all den vielen fleißigen Helfern vor und hinter den Kulissen sowie den emsigen Kuchenspendern.

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Spende für das Jugendteam St. Josef Die Jugendarbeit unserer Pfarrei bekommt jedes Jahr 500€ für neue An-schaffungen aus einer Stiftung. Dieses Geld wurde 2015 für eine Kamera und einen Grill ausgegeben.

Bisher wurden für die Öffentlichkeitsarbeit des Jugendteams und der Mi-nistranten in Zeitungsberichten und im Internet Handyfotos verwendet. Diese sind natürlich in Auflösung und Qualität nicht immer mit Fotos einer Digitalkamera zu vergleichen, und darum wurde eine Kompaktkamera mitsamt Tasche, Speicherkarte und Ersatz-Akku angeschafft. Das übrige Budget ermöglichte uns außerdem die Anschaffung eines gro-ßen Holzkohlegrills für die Jugend. Bisher musste für das alljährliche Minis-trantengrillen und für Jugendteamaktionen, bei denen gegrillt wurde, im-mer ein privates Gerät transportiert werden. Das war dann meistens zu klein, um für alle gleichzeitig zu grillen, sodass es einige Zeit dauerte, bis jeder etwas zu essen hatte. Mit dem neuen Jugendgrill können wir jetzt schnell und ohne viel Aufwand für viele Leute grillen. Das Jugendteam bedankt sich recht herzlich.

Jan Münch

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Liebe Gemeinde, für unsere Pfarrei ist dieser Sommer ein Sommer der Abschiede und der Neu-anfänge, und so steht auch mir ein gro-ßer Neuanfang bevor. Nach zehn for-dernden, lehrreichen und erfüllenden Semestern des Theologiestudiums in Würzburg werde ich nun im Herbst mei-nen Dienst „Im Namen des Herrn“ be-ginnen. Ich darf ab September in unse-rer Erzdiözese im Pfarreienverbund Forchheim-Ost als Pastoralassistentin meine Ausbildung zur Pastoralreferentin beginnen. Wie Hermann Hesse es so wunderbar umschreibt: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Jeder neue Anfang ist zwar ein Wagnis, aber stets auch die Möglichkeit, auf die zauberhafte Zeit eines neuen Lebensabschnittes hin zu fiebern. Für mich hat sich im Laufe der letzten Jahre meine Berufung, als Pastoral-referentin in der katholischen Kirche arbeiten zu wollen, immer mehr gefestigt. Aber Berufungen sind vielfältig! Jede und jeder hat durch die Taufe seine ganz eigene, besondere Berufung und sogar den Auftrag, mit seinen Talenten am Aufbau des Reiches Gottes mitzuwirken. Es ist ganz wunderbar, der Einladung Gottes zu folgen, seine je eigene Berufung zu leben und in seinem Leben die Fülle der Liebe Gottes spüren zu dürfen. Mein Engagement hier in St. Josef und die Erfahrungen, die ich hier sam-meln konnte, haben maßgeblich dazu beigetragen, dass ich als Pastoral-referentin arbeiten möchte. Daher möchte ich an dieser Stelle auch die Gelegenheit nutzen, DANKE zu sagen. Eben für all die Erfahrungen hier in den vergangenen Jahren, für die vielen ermutigenden Worte und für all die wohltuenden Gespräche zwischen Pfarrbüro, Sakristei und Jugend-heim, die mich auf meinem Weg zu einem kirchlichen Beruf begleitet ha-ben. Ein ganz besonderer Dank gilt auch allen, die im Gebet verbunden sind und um geistliche Berufungen beten! Vergelt’s Gott.

Alisa Zwingel

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Weisendorfer KISI-Club zum ersten Mal im Einsatz In Weisendorf und Umgebung ist „KISI – God’s singing kids“ vielen schon lange ein Begriff. Die in Österreich entstandene und mittlerweile internationale Musicalgruppe mit christlichem Auftrag war dort schon fünfmal zu Besuch und begeisterte durch Workshops und Musicalauf-führungen in der jedes Mal voll besetzten Mehrzweckhalle. Unter den Darstellern und Darstellerinnen finden sich immer wieder ei-nige Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Erlangen und Weisen-dorf, die viel Zeit und Energie investieren, um regelmäßig an Treffen, Proben und Tourneen teilzunehmen und so zusammen mit KISI bib-lische Geschichten sicht- und erlebbar zu machen. Da eine so inten-sive Teilnahme nicht für jeden möglich ist, entstand der Wunsch nach einer lokalen und weniger Zeit beanspruchenden Alternative. Des-wegen gibt es nun für Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, KISI auch regelmäßig vor Ort zu erleben. Im Dezember 2015 wurde der KISI-Club St. Josef Weisendorf gegrün-det. Unter der Leitung von fünf jugendlichen und zwei erwachsenen KISI-Mitgliedern singen, tanzen und spielen die Kinder und Jugendli-chen dort gemeinsam und lernen so Gott (besser) kennen. Sie erfah-ren eine Gemeinschaft, in der jeder Einzelne wertvoll ist und in der sie in ihren individuellen Fähigkeiten und Talenten gefördert werden. Doch die Freude am Glauben soll nicht nur erfahren, sondern mög-lichst auch weitergegeben werden. Bereits im Februar 2016, also schon kurz nach der Gründung des KISI-Clubs St. Josef Weisendorf, besuchte die Gruppe die Seniorentages-stätte „Hand in Hand“ in Höchstadt. Hier sangen und tanzten um die 20 Kinder und Jugendlichen einige Lieder für die Senioren und erzähl-ten von „ihrem“ KISI-Club und was sie dort alles lernen. Im Anschluss daran fand ein interessierter Austausch zwischen Jung und Alt statt, in dessen Rahmen beide Seiten Gelegenheit hatten, sich gegenseitig Fragen zu stellen und natürlich auch zu beantworten. Doch dieser erste kleine Auftritt soll nicht der letzte gewesen sein. Mitmachen können Kinder jeglichen Alters und unabhängig von Kon-

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fession, denn KISI ist eine katholische Bewegung mit ökumenischem Auftrag. Wer den KISI-Club finanziell unterstützen möchte, kann gerne Spenden auf das Konto St. Josef Weisendorf, Stichwort „KISI-Club“ überweisen und erhält natürlich eine Spendenbescheinigung.

Für weitere Informationen, oder wenn Sie den KISI-Club zu sich einla-den wollen, können sich Interessierte unter der 09135/728242 an Chris-tine Feuerbach wenden. Sophie Stadlmayr

Caritas-Kurs: Menschen begleiten im Älterwerden

Von Ende Oktober 2015 bis März 2016 haben sich 21 Frauen und zwei Männer aus dem Seebachgrund regelmäßig getroffen und an dem in ökumenischer Zusammenarbeit durchgeführten Kurs „Menschen beglei-ten im Älterwerden“ teilgenommen. Dabei waren unterschiedliche Motive ausschlaggebend. Einige, die bereits in einem Besuchsdienst aktiv sind, hatten den Wunsch nach mehr Sicherheit und neuem Wissen. Andere wiederum kamen, weil in der ei-

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genen Familie dieses Thema konkret ansteht. Der Kurs bestand aus zehn Einheiten und beinhaltete viele unterschiedliche The-men. Es waren alles Inhalte, mit denen man auch im täglichen Leben immer wie-der konfrontiert wird. Begonnen wurde mit dem Thema „He-rausforderung Älterwerden“. Hier beka-men die Teilnehmer eine erste Einführung in das, was ältere Menschen brauchen und welche Bedürfnisse ein Besuchsdienst erfüllen kann. Bei weiteren Themen wurde gemeinsam erarbeitet, wo die eigenen Grenzen liegen und welche Grenzen auch der Besuchte haben kann. Grenzräume und Raum lassen sind deshalb sehr wichtig. Auch ist es gut zu wissen, wie man Grenzüberschreitungen zuvorkommen und möglicherweise auch gegensteuern kann. Auch wurden die Einrichtung des Pflegedienstes und die Tagesbetreuung der Caritas vor Ort in Höchstadt besucht, um die Angebote und deren Abläufe mit eigenen Eindrücken anreichern zu können. Einen Einblick erhielten die Teilnehmer auch in das Thema „verwirrte Men-schen“, und an einem weiteren Kursabend wurde auf die verschiedenen Kommunikationsformen eingegangen. Interessant war die Erkenntnis, dass ein Satz ganz verschieden wirken kann, je nachdem wie ihn der eine aus-spricht und der andere ihn aufnimmt. Da waren alle sehr überrascht, wie wichtig die richtige Kommunikation sein kann und wie schnell auch Miss-verständnisse oder Vorurteile entstehen können. Dieses Thema wurde dann auch noch an einem Praxistag weiter vertieft. Die letzten drei Kursabende waren den Themen „Wie Hoffnung aus dem Glauben vermitteln“, „Wie Sterbenden begegnen“ und „Wenn das Leben weh tut? - Gestalten von Übergängen“ gewidmet. Besprochen wurde, welche verschiedenen Übergänge es im Leben geben kann und wie man lernt, diese zu erkennen, anzunehmen und dadurch neue Wege und Möglichkeiten zu finden. Das Thema am Kursende zielte bereits auf die Zukunft ab: „Vertraut auf neuen Wegen“. Dies gaben Rosalie Scherlein vom Erzbischöflichen Ordi-

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nariat Bamberg, Pfr. Lechner- Schmidt (ev.), Pfr. Rebhan (kath.), Helmut Hof von der KEB, Dr. Heike Bindner von der Diakoniestation Weisendorf und Frau Schmerler von der Caritas Erlangen, die auch die Trägerschaft des Kurses hatten, allen Kursteilnehmern mit auf den Weg.

Nach einem feierlichen Abschluss und der Zertifikatsüberreichung wurde noch viel gesprochen. Alle Kursteilnehmer waren sich einig, dass sich der Kurs gelohnt hat. Die persönliche Bereicherung, die alle für sich fest-stellten, wird sicher auch in die Pfarreien hineingetragen werden. Wenn auch Ihr Interesse geweckt wurde, sich an einem Besuchsdienst zu beteiligen, oder Sie jemanden kennen, der einen Besuch bekommen möchte, dann melden Sie sich bitte: Katholischer Besuchsdienst, Kontakt über Kath. Pfarramt St. Josef, Tel.: 09135 1372 oder Margarete Zink, Tel.: 09163 8545 Evangelischer Besuchsdienst, Kontakt über Ev. Pfarramt Weisendorf Tel.: 09135 1377

Margarete Zink, Leitung Sachausschuss soziale und caritative Dienste SA Caritas und caritative Zwecke

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Spendenaufruf 2015 – Wir bedanken uns Letztes Jahr haben wir im November in unserem Spendenaufruf um Unterstützung für die neue Lautsprecheranlage in der Kirche (mit einer Induktionsschleife für Hörgerätträger) gebeten. Wir freuen uns sehr, dass wir Spenden in Höhe von € 6.305,00 erhalten haben, und bedanken uns hiermit ganz herzlich. Vergelt’s Gott.

Liedporträt aus dem neuen Gotteslob:

„DER SONNENGESANG“ (Gotteslob 466) Was wir hier singen, ist eines der berühmtesten Ge-bete des Christentums. Ursprünglich waren die Worte auf umbrisch verfasst und in altitalienischer Sprache niedergeschrieben, um das Jahr 1225. Den Sonnengesang hat der Gründer des Franziskaner-ordens in seinen letzten Lebensjahren formuliert, und zwar als die poetische Quintessenz seines Glaubens und Lebens. Das berühmteste Gedicht des heiligen

Franziskus als komponiertes Gebet in fünf Strophen ergibt insgesamt einen stimmigen Spannungsbogen. Und die Melodie? Sie ist bekannt aus dem Bereich der anglikanischen Kirchenmusik. Sogar bei Trauungsfeierlichkeiten von britischen „Royals“ in der West-minster Abbey ist die schwungvolle Melodie schon erklungen. Sie ist allerdings nicht englischen Ursprungs sondern stammt aus einer Choralsammlung des deutschen Kirchenmusikers Friedrich Filitz. „Herr, dich loben die Geschöpfe“ – für Franz von Assisi kann der Horizont des vielstimmigen Gotteslobes gar nicht weit genug gefasst werden: von den Gestirnen bis zu den sterblichen Menschen, von den Elementen der Natur bis zu „Raum und Zeit“, den Koordinaten allen Lebens in Gottes Schöpfung. Die innere Zuordnung, ja Verwandt-schaft alles Geschaffenen kommt zum Ausdruck durch die familiäre Anrede als „Schwester“ und „Bruder“. Die poetisch-liedhafte Umformung des Sonnengesangs stammt von Kurt Rose (1908–1999), der als Autor, Lehrer und Übersetzer gearbeitet hat. Rose behält den originalen Spannungsbogen des Sonnenge-

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sangs bei und überträgt die preisenden Gedanken des heiligen Fran-ziskus fast wortgetreu. Durch eine Art poetischer Raffung hat er seine recht wörtliche Übertragung von ursprünglich neun Strophen auf fünf Strophen gekürzt. Aus vielen Quellen speist sich dieses Lied. Entscheidend ist, dass am Ende alles zusammenpasst in dieser Vertonung des berühmtesten Gebets des heiligen Franziskus. Der berühmte Sonnengesang erinnert an die von Gott gewollte Einheit seiner guten Schöpfung, die vom Auftrag zu ihrer Bewahrung niemals zu trennen ist. Die kraftvolle Me-lodie bringt einen hymnisch-anglikanischen Akzent ins Gotteslob. Vor allem aber unterstützt sie die Botschaft, deren Quintessenz am Ende jeder Strophe refrainartig erklingt: „Alle Schöpfung lobt den Herrn.“ nach Meinrad Walter, Referent für Kirchenmusik/Freiburg

Wir danken … Frau Anita Wallner für

- 37 Jahre Dienst im Pfarrbüro bei mehreren Pfarrern - die vielen ehrenamtlichen Stunden - ihre Menschlichkeit und Empathie im Pfarrbüro - ihr seelsorgerisches Einfühlungsvermögen - ihre Kreativität, z.B . beim Gestalten des Schaukastens - ihre offene und zuverlässige Art - die lange Kontinuität ihrer Arbeit

Pfarrvikar James Nangachiveettil für - 19 Jahre priesterlichen Dienst in St. Josef - die Präsenz vor Ort als Ansprechpartner in seelsorglichen Anliegen - die Erteilung der Krankenkommunion bei Wunsch zu Hause - Krankenbesuche und seelsorgerische Kontaktpflege - Die Mitarbeit in Gremien und Sachausschüssen - seine Impulse und Gedanken für die Gemeinde - seine Loyalität und Einsatzbereitschaft im pastoralen Team

… und wünschen beiden Gottes Segen im Ruhestand! Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung St. Josef,

Pfarrer Lars Rebhan

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Feierliche Jubelkommunion Am „Weißen Sonntag“ haben zwanzig Jubilare in der Pfarrkirche St. Josef ihrer Erstkommunion gedacht. Vor 25, 50 oder 70 Jahren sind sie in Wei-sendorf oder in anderen Gemeinden feierlich zur ersten Heiligen Kom-munion gegangen. Die Jubilare zogen vom Pfarrsaal in die Kirche ein, er-neuerten ihr Taufversprechen mit brennenden Kerzen und übernahmen die Fürbitten im Gottesdienst. Es brannten auch die Kerzen für die Verstor-benen der Jahrgänge. In der Predigt zeigte Pfarrer Rebhan ein paar Schuhe eines Erstkommu-nionkindes und ging auf die verschiedenen Lebens- und Glaubenswege ein, die die Jubilare seit ihrer Kommunion gegangen waren. Alisa Zwingel sang passend dazu zwei Lieder „Du bist der Weg“ und „Dein Wort ist ein Licht auf meinem Pfad“. Unterstützt wurde sie von Organist Claus Keller, der den Gottesdienst festlich umrahmte. Zum Empfang der Kommunion standen die Jubilare um den Altar und empfingen Leib und Blut Christi. Am Nachmittag fand noch eine Dankandacht mit den Jubilaren in der Kirche statt. Im Anschluss wurden die Jubilare mit Familienmitgliedern im Pfarrsaal mit Kaffee und Kuchen bewirtet.

Pfarrer Lars Rebhan

Foto: A. Grüner

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Photovoltaikanlage auf dem Kinderhaus St. Josef „Als Christen tragen wir hohe Verantwortung für die gesamte Schöpfung. Die Kirche kann dabei deutlich machen, dass ökologisch nachhaltiges Denken und Tun sich mit unseren christlichen Überzeugungen vom Schöp-fer und von der Schöpfung deckt.“ ... aus der Umwelterklärung 2008 von Erzbischof Dr. Ludwig Schick In diesem Geiste hat die Kirchenverwaltung eine neue Photovoltaikanla-ge mit Eigenstromnutzung auf den drei südlich ausgerichteten Dächern des Kinderhauses St. Josef installieren lassen. Damit haben wir einen be-wussten Beitrag zum Energiesparen und Klimaschutz geleistet.

Die Energiepreise steigen, und das wird aller Voraussicht nach auch in Zukunft so weitergehen. Da lag es nahe, über rentable Stromnutzung aus Sonnenenergie nachzudenken, die auf umweltfreundliche Weise beim Sparen hilft. Mit der modernen SUNSET Solartechnologie und der er-weiterten Speicherlösung können wir nun den selbst erzeugten Strom so-wohl direkt verbrauchen als auch zwischenspeichern und damit rund um die Uhr ‒ oder wenn die Sonne nicht scheint ‒ bedarfsgerecht und effi-zient nutzen. Und so funktioniert die neue Photovoltaikanlage: Insgesamt 34 Solarge-neratoren SUNSET AS Serie Spezial 260 Watt und 22 Solargeneratoren SUNSET AS Serie Spezial 250 Watt erzeugen im Verbund mit zwei leis-

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tungsfähigen Wechselrichtern und einem Batteriespeichersatz mit 6 kWh nutzbarer Kapazität eine Gesamtleistung von 14,34 kWp. Die Module und Wechselrichter wurden in Deutschland hergestellt. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung geht von einem Gesamtertrag von ca. 13600 kWh pro Jahr aus. Die PV-Anlage wird sich demzufolge nach 10 bis 12 Jahren amortisieren und rasch Gewinne einfahren. Die Kirchenverwaltung bedankt sich bei den beiden ortsansässigen Firmen Hagen Haustechnik und Elektro Kreiner für die Planung und Pro-jektabwicklung sowie termingerechte Installation. AV/CK/MZ

Caritas Einrichtung TREFF freut sich über großzügige Spende

Menschen unkompliziert helfen, dieser Auftrag kann dank der Caritas-Sammlung von Pfarrgemeinden in die Tat umgesetzt werden. Für die zu-rückliegende Frühjahrs-Sammlung beschloss die Pfarrei St. Josef Weisen-dorf daher, mit dem Erlös eine Freizeitmaßnahme für Klienten der Tages-stätte TREFF der Caritas zu unterstützen.

In einem feierlichen Rahmen wurde mit Stolz die Summe von 1.122,99 Euro von Pfarrer Lars Rebhan und der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Mar-garete Zink an den Leiter des TREFF Herrn Andreas Fellmoser, überreicht. Mit anwesend waren neben Klienten der Tagesstätte auch die Ehren-amtlichen, die sich zum Teil seit langen Jahren im Rahmen der Sammlung

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engagieren. Diesen sprach Herr Fellmoser dann auch seinen besonderen Dank aus. Ihr freiwilliges Engagement sei unverzichtbar, und die großzü-gige Spende trage dazu bei, die Freizeitmaßnahme, die im Juni dieses Jahres stattfindet, finanziell auf sichere Beine zu stellen. Bereits vor Beginn der Sammlung wurde den Ehrenamtlichen von Martina Schmerler, Netz-werk Caritas, die Tagesstätte und ihre Angebote vorgestellt, sodass sie ihr Wissen darüber bereits bei der Haussammlung weitergeben konnten. Zum Dank wurden die Pfarreimitglieder samt Pfarrer Rebhan mit Kaffee und Kuchen im TREFF bewirtet. Nach nun drei gemeinsamen Spendenak-tionen ist auch für die Zukunft der weitere Austausch von beiden Seiten fest beabsichtigt.

Margarete Zink, Leitung Sachausschuss soziale und caritative Dienste

Pfarrvikar James Nangachiveettil verabschiedet sich von St. Josef, Weisendorf:

Liebe Schwestern und Brüder! Die Pfarreien Weisendorf und Hannberg wollen mir eine Verabschiedung nach einer Eucharistiefeier geben. Sie machen es gemäß der Hl. Schrift: „…er (der Apostel Paulus bei seiner Verabschiedung in Ephesus) kniete nieder und betete mit ihnen allen“ (Apg 20,36). Aber ich wünsche mir, dass wir weiter im Gebet verbunden bleiben. Wir sind unterwegs zum himmlischen Jerusalem und müssen einander im Gebet unterstützen. Ich nehme diese Gelegenheit wahr, Gott, dem Erzbistum von Bamberg und den Christen in den Pfarreien Hannberg und Weisendorf zu danken. 19 Jahre im Dienst! So viele gute Erfahrungen, und so viele gute Taten! Dafür danke ich vor allem Gott für die Gelegenheit, so viele gute Menschen kennen lernen zu dürfen. Nun kenne ich verschiedene Kulturen: indisch, afrikanisch, ameri-kanisch und deutsch. Ich bemerke den kulturellen Reichtum der verschie-denen Völker und ihre Lebensart. Europa ist wichtig für das Christentum; nun kenne ich es gut. Ich danke den Christen hier für die Möglichkeit, mit ihnen in den vergangenen 19 Jahren die Eucharistie feiern zu dürfen, einander zu lieben und freundlich zu sein. Als ich nach Deutschland kam, war ich unheimlich froh und sagte mir oft: „Hai, Hai, alle sind Christen!“ Nicht so in Indien: Hindus, Muslime und Christen. Und nur die Katholiken grüßen den katholischen Priester. Mit viel

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Schmerzen bemerkte ich die Situation in Deutschland: Es ist angesichts der Kirchenbesucherzahl und des sakramentalen Lebens der Christen keine lebendige Kirche mehr. Die Orgel und die lebendige eucharistische Gemeinde, die singt, war immer eine große Freude für mich. So auch die Eucharistiefeier mit Familien- oder Jugendchor. Mit Freude und Begeisterung beobachtete ich den Dienst der Ehrenamtlichen in den beiden Pfarreien. Ich werde die eucharistischen Gemeinde, den Kirchen- und Familienchor, die Minis und die Jugendgruppen vermissen. Ich bin froh, einige Missionare in beiden Pfar-reien kennengelernt zu haben: Hr. Edgar Süß+, Hr. Josef Nimmerrichter, Hr. Alois Kokott, Hr. Ernst Klimek und seine Frau Anita, Hr. Reinhard Lugschi usw. (auch Hr. Ortwin Fischer, der für Pa-kistan tätig ist, und die Ehrenamtlichen des Sachausschusses „Mission, Entwicklung, Frieden“, die sich für Uganda einsetzen). Ohne sie, ohne Pfr. Herwig Gössl, Pfr. Lars Rebhan und die Christen hier, ohne ihre Leitung und Unterstützung, könnte ich in meinem Land nicht diese vielen guten Pro-jekte durchführen. Ich konnte auch etwas für meine Heimatpfarrei tun. Dort gibt es ein Klos-ter für Karmeliten, vier Klöster für Karmelitinnen, zwei Grund- und Ober-schulen und fünf große Kirchen mit Sonntagsgottesdienst, wobei jede Kir-che eine Sonntagsschule hat. Die Hauptkirche hatte nicht genügend Zimmer für ihren Sonntagskatechismus für die Kinder; sofort nach meiner Ankunft in Deutschland 1995 konnte ich mithilfe von Missio eine große Hal-le bauen lassen. Eine Filialkirche brauchte ein Pfarrhaus; ich übernahm 80% der Baukosten. Für den Bau einer neuen Filialkirche habe ich die Kos-ten für eine Wand übernommen, ebenfalls konnte ich die zwölf großen Fenster einer neuen Kirche in meiner Heimatpfarrei finanzieren. Nun ver-suche ich, die Palliativ-Station in meiner Pfarrei durch die Anschaffung eines Jeeps zu unterstützen. Solche gute Taten konnte ich nur tun, weil ich in diesem Erzbistum arbei-ten durfte. Deswegen danke ich Gott und ganz herzlich dem Hw. Gene-ralvikar, Hw. Alois Albrecht, der mich ins Erzbistum Bamberg zum Priester-dienst eingeladen hat. Dankbar blickte ich auf die Zusammenarbeit mit Pfr. Herwig Gössl und Pfr. Lars Rebhan, ich habe ihre Liebe und Hilfe ge-nossen.

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Ich danke Fr. Gunda Haas für die Korrektur meiner Predigten und die Arbeit an meiner Aussprache. Ich danke der Pfarrsekretärin Fr. Anita Wall-ner, der verstorbenen Gemeindereferentin Fr. Afra Hildebrandt und den Schlossfrauen für ihre Hilfe. Viele Familien waren hilfsbereit und haben sich bemüht, dass ich mich hier wohl fühle. An vorderer Stelle stehen dabei zwei Familien, die ich mit der Bitte um Entschuldigung nennen will: die Ehepaare Richard und Mathilde Göller und Konrad und Rita Schäffer. Mein Heimaterzbischof hat mich wegen des Priestermangels hierher zum Dienst geschickt. Das Problem des fehlenden Priesternachwuchses hat sich im Laufe der Zeit verschärft. Wir beten für geistliche Berufungen ge-mäß der Schrift: „Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.“, Mt 9,38. Aber der Herr hat auch gesagt: „…klopft an, dann wird euch geöffnet“ Mt 7,7. D.h. wir müssen uns Mühe geben, junge Männer zu ermutigen, Priester zu werden. Zum Schluss möchte ich noch eines loswerden: Ich hatte immer die Ange-wohnheit, wenn ich Menschen begegne, sie zu bitten, in die Kirche zu kommen. Meine Bitte hat viele irritiert. Falls ich jemanden in einer anderen Weise irritiert oder verletzt habe, bitte ich um Entschuldigung. Gott segne die Christen hier. Tschüß! Hinweis: Eine ausführlichere Information über die Verwendung der Gelder durch Pfarrvikar James liegt demnächst in der Kirche aus.

Pfarrsekretärin Anita Wallner verabschiedet sich aus dem hauptamtlichen Dienst in der Gemeinde:

… sag beim Abschied leise Servus Seit meiner Kindheit war und bin ich stets mit Herz und See-le meiner Kirche verbunden. Auch der Umgang mit Men-schen und ihren Anliegen war mir stets wichtig. „Liebe dei-nen Nächsten wie dich selbst“ – so lautet mein Wahlspruch. Was soll ich groß sagen: Vor 37 Jahren gelang mir der Spa-

gat zwischen Passion und Beruf – damals, als mich Pfr. Keseberg hart-näckig animierte, Pfarrsekretärin von Weisendorf zu werden.

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Ein wunderbarer „Dienst im Weinberg des Herrn“ begann. Ja, ich freute mich täglich auf meine Arbeit und auf meine Besucher im Pfarrbüro und erfuhr ausnahmslos positives Feedback von ihnen. Mein Beruf wurde mir zur Berufung! Dies war jedoch nur möglich, weil mein Mann und unsere Kinder mir vollen Beistand leisteten in Familien-leben und Beruf. Die Familie war und ist meine Insel, aus der ich Kraft und Mut holen kann. Nach meinem Abschied in den Ruhestand verändert sich nunmehr zwar das „Begegnungsumfeld“ zwischen Ihnen und mir – jedoch nicht meine Freude, wenn ich Sie künftig treffen werde. Ihnen allen wünsche ich eine gute, wunderbare Zeit! Und meiner geschätzten Nachfolgerin Sabine Keller wünsche ich eine ebenso reiche, von Gott gesegnete Zeit wie ich sie erleben durfte!

Ihre/eure Anita Wallner

Aktuelles Wallfahrt nach Gössweinstein Die diesjährige Wallfahrt zur berühmten Basilika in Gössweinstein findet am Sonntag, den 25. September, statt. Abfahrt ist um ca. 8.30 Uhr – Gottes-dienst 10.30 Uhr – Möglichkeit zum Mittagessen – Kreuzweg / Andacht – danach Rückfahrt. Anmeldung im Pfarrbüro

Letzter Familiengottesdienst am 24. Juli Am letzten Sonntag vor den Ferien findet der letzte Familiengottesdienst vor der Sommerpause statt – traditionell in Form eines Feldgottesdienstes. In diesem Jahr ist dies der Gottesdienst, in dem sich St. Josef von Pfarrvikar James Nangachiveettil verabschiedet. Bitte beachten Sie die weiteren Informationen in Gottesdienstordnung und Amtsblatt.

Sommerfest des Seniorenkreises Am Mittwoch, den 27. Juli, um 14 Uhr findet im Garten das Seniorenkreis-sommerfest mit anschließendem Gottesdienst um 16.30 Uhr statt.

Termin zum Vormerken: Der Ehrenamtlichenabend der Pfarrei findet am 21. Januar 2017 statt.

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Freud und Leid in St. Josef Weisendorf ~ bis Ende Mai 2016 Aus unserer Gemeinde haben sich das Ja-Wort geschenkt: Dominik Baier mit Julia Baier, geb. Komor aus Puschendorf

elf Kinder wurden im Sakrament der Taufe in die Lebensgemeinschaft mit Christus aufgenommen:

Tony Rainer Amm Lilly Marie Kreiner Leonardo Christian Schuster Andjelina Durmus Adrijan Durmus Hannah Maria Marpert Maximilian Renz Rebecca Avola Hanna Sophie Baier Anton Geinzer Auswärts getauft wurde: Annie Bernadette Wendel

verstorben ist: am 02.12.2015 Frau Kunigunda Herbig, 76 J 14.12.2015 Herr Norbert Kriesten, 67 J 30.01.2016 Frau Maria Vogel, 84 J 14.03.2016 Herr Franz Gumbrecht, 69 J 11.04.2016 Frau Ottilie Drechsler, 62 J 01.05.2016 Frau Barbara Schacher, 89 J 18.05.2016 Frau Adelheid Schwabach, 93 J

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