Gemeindebrief - Unionskirche, Idstein · Ein messianischer Jude von Beit Sar Shalom, Leonid...

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Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Idstein März / April / Mai 2020 Konfirmation 2020 Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach Neues aus der Partnergemeinde in Moshi Im Blick: Das Leben und Wirken von Dr. Dietrich Bonhoeffer

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  • GemeindebriefEvangelische Kirchengemeinde IdsteinMärz / April / Mai 2020

    Konfirmation 2020

    Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach

    Neues aus der Partnergemeinde in Moshi

    Im Blick: Das Leben und Wirken von Dr. Dietrich Bonhoeffer

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    AN(GE)DACHTINHALTSVERZE ICHNIS

    Liebe Leserin, lieber Leser!Der Frühling kommt. Nach und nach steht die Sonne immer früher am Himmel. Die grauen Wolken weichen – nach und nach – einem blauen Himmel. Langsam steigen die Tempera-turen und die dicken Winterjacken können im Schrank bleiben. Ich gebe zu, dieses Jahr haben wir schon den ganzen Winter äu-ßerst milde Temperaturen gehabt. Dieses Jahr schien es so, als wenn der Winter ausfällt. Kein Schneechaos auf den Straßen. Keine Schneeballschlachten von Kindern im Winterzauber- land. Trotzdem war die Tristesse des Winters vor der Haus-tür sichtbar. Bäume, die kahl und wie tot dastehen. Die bunte Blumentracht, die uns bis in den Herbst begleitet hat, war fort. Der frohe Gesang der Vögel war verstummt. Der Winter wirkt auf mich oft so, als wenn die Natur in Traurigkeit schweigt über ihre eigene Vergänglichkeit.

    Umso rasanter wirkt die Natur, wenn sie sich dem Frühling nähert. Die rückkehrenden Vögel verkündigen freudig ihr Ankommen. Als wenn sie uns zurufen wollten: „Seid nicht mehr traurig. Ab jetzt wird das Leben wieder freudig und bunt.“ In der Tat ist es so! Bunt wird es im Frühling schnell. Bäume, die sich vor wenigen Tagen noch als ein Skelett zeigten, kleiden sich nun mit frischen grünen Blättern und hellen pastellfarbenen Blüten. Dort, wo bis vor kurzem nur dunkle Erde lag, brechen Krokusse, Narzissen und Tulpen hervor. Sie decken den Boden mit ihrem Blütenteppich ein. Wo uns draußen bis vor kurzem selbst noch in dicken Winterjacken kalt war, wärmt uns jetzt liebevoll die Sonne mit ihren sanften Strahlen.

    Ich glaube, dass fast jedem von uns dieses Erwachen der Natur gut tut. Wir fühlen uns wieder lebendig und bekommen Antrieb. Wir putzen das Haus von oben bis unten und schrubben das Grau des Winters aus unseren Stuben hinaus. Die Spaziergänge werden wieder länger und manch einer freut sich schon darauf, den Grill zu entzünden, um mit Freunden draußen zu essen und zu feiern.

    Ich nehme den beginnenden Frühling als eine immer wiederkehrende Chance für Neuanfänge wahr. Die Menschen, denen ich begegne, haben etwas Entspanntes und Freudiges auf den Lippen. Manch einer, der bis vor kurzem noch griesgrämig durch die Straßen ging, weil ihm die Kälte und

    An(ge)dacht 3

    Gedanken: „Wer bin ich?“ – Das Leben Dr. Dietrich Bonhoeffers 5Gründonnerstag mal anders 7

    G E M E I N D E L E B E NWir feieren ökumenische Passionsandachten 8Osternacht am Karsamstag 8Christus im Passahfest 9Konfirmation 2020 10Neues aus dem Kirchenvorstand 12Ökumene bewegt 13Mitgliederversammlung des FöV 14Fastenaktion: Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus 14Neues aus Moshi 16Bilanz der 61. Aktion „Brot für die Welt“ 18 Herzlich willkommen im Frauenkreis 2020 19Ein herzliches Dankeschön 20Das Gemeindejahr 2019 in Zahlen 20

    V E R A N S T A L T U N G E NKinderbibeltag im April 21„Es war einmal ...“ – Eine märchenhafte Operncollage 21Weltgebetstag aus Simbabwe 21Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ 22Kleidersammlung für Bethel 23Union Gospel Singers planen das neue Jahr 25

    Kinderseite: Die Libellenlarve und der Blutegel 26

    Gottesdienstplan März bis Mai 2020 28

    Die Geschichte des jungen Syrers Yazan 31

    Aktivitäten unserer Gemeinde 34

    Aus den Kirchenbüchern 37

    Spendenkonten / Redaktionsschluss / Impressum 38

    Wichtige Adressen 39

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    AN(GE)DACHT

    der Winter aufs Gemüt schlugen, geht nun mit einem Lachen durch die Straße und freut sich, dass das Leben zurückgekehrt ist.

    Es scheint fast so, als wenn die Abwesenheit von etwas oder einer be-stimmten Person notwendig ist, um zu merken, wie viel Glück es uns bringt, wenn dieses Etwas oder diese Person in unserer Nähe ist. Das Sin-gen der Vögel fehlt uns im Winter und im Frühling erleben wir, wie schön der Gesang der Vögel ist. Wir freuen uns darüber, dass diese aus ihren Winterquartieren zu uns zurückkehren und unsere Gärten und Straßen wieder mit Gesang erfüllen.

    Über Verlust und Trauer spricht auch der Monatsspruch für den Monat April: „Eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden.“ (Joh 16,20)

    Jesus spricht diese Worte zu seinen Jüngerinnen und Jünger. Er möchte sie vorbereiten, auf das, was geschehen wird: seinen bevorstehenden Tod. Seine Jüngerinnen und Jünger sollen aber auch wissen, dass der Tod nicht das Ende ist und dass es – nach einer Zeit der Trauer – auch ein neues Erwachen des Lebens geben wird.

    Ich wünsche Ihnen, dass dieser Vers Ihnen Hoffnung gibt. Hoffnung, dass auch wenn man traurig ist, wenn alles trüb und trist wirkt, es geschehen kann, dass der Frühling in uns anbricht und die Freude und das Leben in uns zurückkehrt.

    Ihr Pfarrer Tim Fink

    GEDANKEN

    „Wer bin ich?“ –Das Leben Dr. Dietrich Bonhoeffers„Wer bin ich“, so formuliert Bonhoeffer seine Zerrissen-heit im Gefängnis in einem Gedicht an seinen Freund Bethge im Juli 44.1 „Wer ist Bonhoeffer?“, so fragt manch einer vielleicht heute, 2020.

    Dietrich Bonhoeffer war das sechste der acht Kinder von Karl (1868-1948) und Paula Bonhoeffer (1876-1951). Er wurde am 4.2.1906 in Breslau geboren. Sein Vater war zu der damaligen Zeit ein angesehener Neurologe und Psychiater. Als Dietrich Bonhoeffer sechs Jahre alt war, erhielt sein Vater den Ruf als Ordinarius an die Charité in Berlin. So wuchs Dietrich Bonhoeffer ab 1912 in Berlin auf.

    Da seinem Vater in der Erziehung Klarheit und Einfach-heit zentrale Anliegen waren, wurde den Kindern diese Werte beigebracht. Die religiöse Erziehung kam maß-geblich von Paula Bonhoeffer, die die Tochter des Professors für Theologie Karl August von Hase (1800-1890) war. Den Eltern Dietrich Bonhoeffers war es wichtig, dass ihre Kinder sich nach ihren eigenen Interessen und Fähigkeiten entwickeln konnten.

    Als Dietrich Bonhoeffer mit 17 Jahren das Abitur bestanden hatte, begann er 1923 das Studium der Theologie in Tübingen. Hier hatte bereits sein Vater studiert und hier trat er der Studentenverbindung „Igel“ bei.2 Zu sei-nem 18. Geburtstag bekam Dietrich Bonhoeffer einen Urlaub in Rom von seinen Eltern geschenkt. Diese Reise unternahm er von April bis Juni 1924. In dieser Zeit wurde ihm klar, was Katholizismus bedeutet, indem er die Ostermessen in Rom besuchte. Von diesen eindrücklichen Erlebnissen ge-prägt, schrieb er begeisterte Briefe darüber an seine Eltern.3

    Nach der Italienreise führt Dietrich Bonhoeffer sein Studium der Theo- logie in Berlin fort. Hier legt er 1927 zum einen sein erstes theologisches Examen ab; zum anderen wird er auch zum Doktor der Theologie ernannt. Seine Promotionsschrift hat den Titel „Communio Sanctorum“ und ist eine

    M O N AT S S P R U C H M Ä R Z

    Jesus Christus spricht: Wachet! Mk 13,37

    Foto: Privatbesitz

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    GEDANKEN

    am Strick. Am Morgen des 9. April 1945 wurde Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg ge-hängt.6 Erst durch den Trauergottesdienst im Juli 1945, gehalten von Bischof Bell, erfuhren Maria von Wedemeyer und die Familie Bonhoeffer, dass Dietrich Bonhoeffer ermordet wurde.7

    Pfarrer Tim Fink

    1 Vgl.: DBW 8, 513f.2 Vgl.: Milstein, Werner; Einen Platz in der Welt haben. Dietrich Bonhoeffer entdecken. Gütersloh 2005. 18.3 Vgl.: DBW 9, 114-116.4 Vgl.: DBW 10, 192f.5 Vgl. DBW 8, 610f.6 Vgl. Wind, Renate; Dem Rad in die Speichen fallen. Die Lebens- geschichte des Dietrich Bonhoeffer. Gütersloh 2006. 217f.7 Vgl.: https://www.dietrich-bonhoeffer.net/leben/flossenbuerg/ (letzter Zugriff am 24.01.2020)

    Gründonnerstag mal andersAm 9. April 2020 jährt sich der Todestag Dietrich Bonhoeffers zum 75. Mal. Dies nimmt die evangelische Kirchengemeinde Idstein zum Anlass, keinen klassischen Gründonnerstagsgottesdienst zu halten. Stattdessen wird der Gottesdienst ganz im Fokus des Lebens und der Theologie Dietrich Bonhoeffers stehen. Im Anschluss an den Gottes-dienst wollen wir dann gemeinsam im Gemeindehaus „Die letzte Stufe“ schauen. Dieser Film ist ein Biopic über das Leben Dietrich Bonhoeffers. Wir freuen uns, wenn Sie diesen Tag mit uns begehen.

    9. April 2020 um 18:30 Uhr Gottesdienst und anschließend Filmvorführung im Gemeindehaus

    GEDANKEN

    Abhandlung über die Bedeutung des Begriffs Gemeinschaft der Heiligen für die Kirche. In einer leicht überarbeiteten Fassung wird diese Arbeit 1930 veröffentlicht.

    Nach dem Studium begann Dietrich Bonhoeffer das Vikariat. Sein erstes Vikariatsjahr ver-brachte er in der deutschen Gemeinde in Barcelona bei Pfarrer Olbrecht. Sein restliches Vikariat legte er in Berlin ab. Dort bestand er 1930 das zweite theologische Examen und habi- litierte zugleich. Da er zu diesem Zeitpunkt noch nicht 25 Jahre alt war, konnte Dietrich Bon-hoeffer noch nicht zum Pfarrer ordiniert werden.4 Um die Zeit bis zur Ordination zu über- brücken, ging Dietrich Bonhoeffer nach New York ans Theological Seminary. Hier besuchte er die Gottesdienste der afro-amerikanischen Bevölkerung in Harlem.

    Zurück in Berlin wurde er Studentenpfarrer und unterrichtete Konfirmandinnen und Konfir-manden am Prenzlauer Berg. Da sich aber auch die politische Lage in der Weimarer Republik immer mehr zuspitzte und die NSDAP immer mehr Einfluss gewann, stellte Dietrich Bonhoeffer schon kurz nach der Machtergreifung Adolf Hitlers seine Position zu dieser politischen Ver-änderung in einer Radioansprache vom 31. Januar 1933 klar.

    Im selben Jahr war Dietrich Bonhoeffer für kurze Zeit Auslandspfarrer in London und lernte dort Bischof Bell kennen, mit dem er fortan engen Kontakt pflegte. Als Dietrich Bonhoeffer 1935 aus London zurückkehrte, begann er mit der illegalen Theologenausbildung in Finken-walde. Hier lebte er mit den Vikaren, die er ausbildete, sein Ideal eines geistlichen gemein-samen Lebens, welches er schon in seiner Schrift „Gemeinsames Leben“ darlegte. Als 1937 Finkenwalde von den Nazis dichtgemacht wurde, beteiligte sich Dietrich Bonhoeffer bis 1940 bei der Ausbildung in Sammelvikariaten. Damit Dietrich Bonhoeffer nicht nach dieser Zeit eingezogen wurde, stellten sein Schwager Hans von Dohnanyi und Admiral Canaris ihn als V-Mann im Amt für Spionageabwehr der Wehrmacht ein.

    Dieser Tätigkeit ging er bis zu seiner Verhaftung am 5. April 1943 nach. In seiner Zeit als Gefangener im Gefängnis Tegel reflektierte Bonhoeffer in seinen Briefen und seinen Schriften seinen Alltag und sein Verhältnis zu Gott. Da er nach und nach mit Freunden und Verwandten wieder schreiben durfte, entstand ein reger Briefverkehr, der von Eberhard Bethge und seinen Freunden später als „Widerstand und Ergebung“ veröffentlicht wurde. Lange wartete Dietrich Bonhoeffer auf seine Anklage. In Tegel blieb er bis zum 7. Februar 1945. Sein letzter Brief mit dem bekannten Gedicht „Von guten Mächten“ verließ am 17. Januar 1945 das Gefängnis Tegel.5

    Ab diesem Zeitpunkt erfuhren weder seine Verlobte Maria von Wedemeyer noch seine Familie, wo Dietrich Bonhoeffer hingeschickt wurde. In der Folgezeit wurde Dietrich Bonhoeffer zu-nächst in das KZ Buchenwald verlagert. Von dort wurde er ins KZ Flossenbürg gebracht. Auf Anordnung Adolf Hitlers sollte dann die Gruppe Canaris hingerichtet werden. So verurteilte SS-Richter Thorbeck Dietrich Bonhoeffer und andere als Hoch- und Landesverräter zum Tode

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    GEMEINDELEBEN

    Christus im PassahfestDämmerschoppen mit einem messianischen Juden

    Ein messianischer Jude von Beit Sar Shalom, Leonid Dolganowski, wird am 26. März 2020 im Dämmerschoppen das Passahfest aus der Sicht eines messianischen Juden, also eines Juden, der Christ geworden ist, erklären und dann Rede und Antwort stehen. Beit Sar Shalom ist ein jüdisch-messianisches Werk, das die frohe Bot-schaft Jesu Christi weitergeben möchte! Die historischen und traditio- nellen Seiten des Festes werden beleuchtet. Das mündet in der Erklärung des Abendmahls.Es erwarten uns spannende Sichtweisen und Entdeckungen von uns alt-bekannten Glaubensüberzeugungen, wenn man sie aus der Sicht eines Juden betrachtet.Sie sind herzlich eingeladen, am 26. März 2020 um 19:30 Uhr im Gemeinde- haus im Dämmerschoppen bei orientalischem Imbiss, Getränken und ent-spannter Atmosphäre mit unserem Gast ins Gespräch zu kommen. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine inspirierende und bereichernde Reise zu „Christus im Passahfest“.

    Katja Klein

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    Wir feiern ökumenische PassionsandachtenEs ist schon fast eine kleine Tradition. Seit 2016 feiern die Evangelische Kirchengemeinde Idstein und die Katholische Kirchengemeinde St. Martin gemeinsame Passionsandachten.Herzliche Einladung zu folgenden drei Terminen:

    Montag, 6. April, 19:00 Uhr in der Evangelischen Unionskirche Dienstag, 7. April, 19:00 Uhr in der Katholischen Kirche St. Martin Mittwoch, 8. April, 19:00 Uhr in der Evangelischen Unionskirche

    Motto ist dieses Jahr „Gott schauen“. Für die Andachtsreihe wurden Bilder eines Kreuzweges von Sieger Köder ausgewählt. Wir betrachten drei der klassischerweise 14 Stationen von Jesu Leidensweg und setzen sie mit biblischen Texten in Beziehung.

    Die Andachten bilden keine feste Einheit, auch der Besuch einer einzelnen Andacht ist mög-lich. Die Vorbereitung und Durchführung liegt in den Händen des Ökumene-Ausschusses.

    Weitere Informationen bei Frau Walther (Evangelische Kirchengemeinde) und bei Frau Sauerborn-Meiwes, Pastoralreferentin (Katholische Kirchengemeinde).

    Cornelia Sauerborn-Meiwes

    Osternacht am KarsamstagIm vergangenen Jahr haben wir die sonst in den frühen Morgenstunden des Ostersonntags stattfindende Osternacht auf den Abend des Karsamstags verlegt und damit viele Menschen – gerade auch Familien mit Kindern – angesprochen.

    Deswegen begehen wir die Osternacht auch in diesem Jahr am Samstag, 11. April 2020 um 21:00 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst in der Unionskirche. Mit dabei sind die „Union Gospel Singers“. Ebenfalls besteht die Möglichkeit zur Taufe – insbesondere ist Ostern ein klassischer Termin für die Erwachsenentaufe.

    Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir ein, bei einem kleinen Imbiss am Osterfeuer zu verweilen.

    Für das TeamPfarrerin Dr. Daniela Opel-Koch

    GEMEINDELEBEN

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    KONF IRMAT ION

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    links: Dekanats-Konfitagoben und rechts: Konfi-Freizeit in Gnadenthal

    Konfirmation 2020Konfirmation 1: Konfirmation 2:10. Mai 2020, 10:30 Uhr 17. Mai 2020, 10:30 Uhr

    Berg, Julian Becker, SvenButterweck, Mattis Brak, ViktoriaDehli, Anna-Maria Canisius, Thea Dehli, Johannes Dimed, LuisDroßard, Niklas Fander, AmilaGroßmann, Isabel Glaser, LillyHünerbein, Marie Glöde, Lena Keil, Tamila Hasse, NoahKern, Spencer Heindorf, LennartKies, Jana Hoheisel, JosephineKraege, Julian Konrad, AlexanderKrekel, Jelisej Leibfritz, DanielMenzel, Tilmann Lonzick, BennetMai, Hannah Mainka, JonasMichel, Ludwig Malm, IvenMilas, Sophia Maxeiner, Manuel Nell, Carl Nemuth, ClaraRecker, Tamara Noll, LeonieSchäfer, Lale Siegert, FabianoSchmidt-Sommer, Melissa Von Olderhausen, JuliusZach, Samuel Wakulat, Lasse

    KONFIRMAT ION

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    GEMEINDELEBEN

    Ökumene bewegtTänze im Kreis aus aller Welt

    Für alle, die Freude an Bewegung und Musik haben, die in angenehmer Atmosphäre vom Alltag abschalten und „die Seele baumeln lassen“ möch-ten, sich zu schönen Klängen aus anderen Kulturen mal ruhig-meditativ, mal flott und ausgelassen im Kreis bewegen, dabei Hintergründe über Land und Leute erfahren möchten und sich über spirituelle Impulse zum Monat oder zum Festkreis freuen.

    Der nächste Termin: Donnerstag, 19. März 2020 um 19:30 Uhr. Wir treffen uns in St. Martin, Wiesbadener Straße 21 (Saal EG).

    Kommen Sie einfach dazu, auch wenn es das erste Mal ist! Mitzubringen sind lediglich: bequeme Kleidung, Tanz- oder Turnschuhe, etwas zu Trinken und eine Portion Neugier!

    Kontakt: Gemeindepädagogin Astrid HammTel 0 61 28 – 48 88 [email protected]

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    AUS DEM KIRCHENVORSTAND

    Neues aus dem KV

    Der Kirchenvorstand fährt wieder auf KV-Klausur. Im März geht es für ein Wochenende nach Bad Nauheim und wir werden uns unter anderem mit dem Thema Kommunikation beschäftigen. Wir sind schon sehr gespannt auf viel Neues und ein tolles gemeinsames Wochenende.

    Ingrid Henze verlässt das Team der Gemeindebriefredaktion. Herzlichen Dank, liebe Ingrid, an dieser Stelle für deine tolle Arbeit und deine Beiträge im Gemeindebrief.

    Im Sommer 2020 kommt erneut eine Delegation aus Moshi, Tansania, nach Idstein. Wir freuen uns schon sehr auf den Austausch mit der Delegation. An dieser Stelle möchten wir dem gesamten Moshi-Ausschuss ganz herz-lich Danke sagen für die tolle Arbeit, die Planung und das Engagement für unsere Partnerschaft mit Tansania.

    Es ist zwar noch ein bisschen hin, aber nächstes Jahr gibt es wieder KV-Wahlen. Der jetzige Kirchenvorstand beginnt schon, sich Gedanken zu machen zu Themen, Leitbild und möglichen Kandidaten für die nächsten Wahlen.

    Für den KirchenvorstandKathrin Ernst

    KV-Klausur

    Besuchaus Moshi

    Danke!

    KV-Wahlen

    Kommunikation

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    standen werden, sondern als freiwilliges Lassen von liebgewordenen Gewohnheiten.

    Im Mittelpunkt der Treffen werden zum Motto passende biblische Texte angeboten und bedacht. Es ist ein spannendes und aktuelles Thema. Es stellt sich die Frage, ob wir uns in unserer nicht heilen Welt vom Pessimis-mus leiten lassen, oder ob wir es schaffen, zuversichtlich und optimistisch unser Leben zu gestalten?

    Die einzelnen Treffen beginnen mit leiblicher Wahrnehmung und medita-tiven Elementen, Übungen der Achtsamkeit. Der anschließende Austausch der Teilnehmenden über persönliche Erfahrungen, aus den begleitenden Bibeltexten, Singen, Stille und Gebet sind weitere Elemente.

    Erfahrungen und Inhalte der vergangenen Fastengruppen haben gezeigt, dass eine Gruppe trägt und der Austausch untereinander vertrauensvoll und ermutigend ist.

    Leitung: Waltraud Happ und Hilde Stein

    GEMEINDELEBENGEMEINDELEBEN

    Mitgliederversammlung des FöVDie nächste Mitgliederversammlung des Fördervereins für die Kinder- und Jugendarbeit findet am Donnerstag, 26. März 2020, um 19:30 Uhr im Evan-gelischen Gemeindehaus statt. Alle Mitglieder des FöV sind herzlich einge-

    laden. Neben den üblichen Tagesordnungspunkten und der turnus-mäßigen Kassenprüfer-Wahl wird es u.a. darum gehen, die Satzung des FöV zu aktualisieren.

    Die Mitglieder bekommen die genaue Tagesordnung und die Vor-schläge Anfang März per E-Mail oder Brief. Der Vorstand würde sich freuen, wenn sich möglichst viele Mitglieder beteiligten.

    Dr. Olaf Brünger

    Zuversicht! Sieben Wochen ohne PessismismusFastenaktion 2020

    So lautet das Motto der Fastenaktion. Fasten ist mehr als Diäten machen, Gewicht verlieren, „FDH“ oder gar hungern. Die diesjährige Fastenaktion der Evangelischen Kirche will sich von üblichen, oft anstrengenden Fasten- kuren unterscheiden, die überwiegend und vordergründig auf körperliche Entschlackung und Gewichtsabnahme ausgelegt sind.

    Die sechs Treffen finden immer donnerstags von 18:00 bis 19:00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus statt. Sie beginnen am Donnerstag, 27. Februar 2020, und enden am Donnerstag, 2. April 2020.

    Die Teilnehmenden der Fastengruppe werden selbst bestimmen, in welchem Umfang sie bereit sind, sich auf das Thema einzulassen und auch beim Fasten Einschränkungen in ihren Lebensgewohnheiten oder ihrem Konsumverhalten vorzunehmen. Darum soll der Leitgedanke der Fastenaktion nicht als zwanghafter Verzicht oder striktes Verbot ver-

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    GEMEINDELEBEN

    und Einkommen für die Frauengruppe und die Gemeinde generiert. Erste-Hilfe-Koffer, Bade-wannen, Matratzen und Kochstellen sind angeschafft worden. Dieses Projekt wurde von uns mit 1.000,- Euro gefördert.

    TrompetenprojektDas Gemeindeleben in Moshi ist genauso wie in unserer Gemeinde geprägt von einer Vorliebe für Musik. Eine Jugendmusikgruppe wird aufgebaut, die zu Gottesdiensten und auf Zeremo-nien (z.B. Hochzeiten) spielen wird. Der Erlös wird der Jugendarbeit und der Gemeinde zu Gute kommen. Den Kauf und die Reparatur von Musikinstrumenten haben wir mit 1.000,- Euro unterstützt.

    Renovierung Idstein HausIn Moshi gibt es bekanntlich das „Idstein Haus“, welches vor über zwanzig Jahren von der Gemeinde gekauft wurde. Hierfür stellten seinerzeit alle Dekanatsgemeinden Idsteins Gel-der in Höhe von rund 10.000,- DM zur Verfügung. Das Haus wird von Gemeindemitarbeitern, Evangelisten und Pfarrern bewohnt. Die letzte Delegation aus Idstein konnte sich ein Bild vom desolaten Zustand des Hauses machen. Die Renovierungsarbeiten hatten bereits begonnen. Sanitäreinrichtungen müssen komplett erneuert werden. Holzfenster und -türen sind von Ter-miten zerfressen und müssen ausgetauscht werden, und die offenen Kochstellen sollen durch Gaskocher ersetzt werden. Die Kosten werden hälftig von der Gemeinde in Moshi sowie von Spendengeldern aus Idstein getragen werden. Wir haben als erste Förderung 2.500,- Euro nach Tansania überwiesen

    Nicht unerwähnt bleiben sollen auch zwei weitere, sehr schöne Initiativen, die unseren Part-nern und Freunden in Moshi zu Gute kommen. So hat unser ehemaliger Dekan Hildebrandt anlässlich seines 80. Geburtstag einen nennenswerten Betrag der Gemeinde in Moshi zukom-men lassen. Hierfür wurde u.a. eine neue Kanzel gefertigt, die Weihnachten in Karanga das erste Mal genutzt werden konnte.

    Zudem wurde im Rahmen des Wiesbadener Kirchenmusikfestes „Stadtklänge“ des Dekanats Wiesbaden die Kollekte des Abschlussgottesdienstes in der Lutherkirche zu Gunsten von Moshi gesammelt. Der eingesammelte Betrag soll einem Musikprojekt zugeführt werden. Ein besonderer Dank gilt dem Wiesbadener Dekanatskantor Christian Pfeifer und unserem Gemeindemitglied und Kirchenvorstand Arthur Wagner.

    Für den Moshi-AusschussUlf Grensemann

    GEMEINDELEBEN

    Neues aus MoshiDelegation 2020„Karibu“ – „Willkommen“ – so wird es im September dieses Jahres in Idstein klingen, wenn wir wieder eine dreiköpfige Delegation aus Moshi begrüßen dürfen. Für zwei Wochen werden unsere tansanischen Gäste in unserer Gemeinde bleiben. Die Vorbereitungen sind bereits an-gelaufen. Fördergelder, Flugtickets, Visaanträge und Krankenversicherungen müssen bereits

    frühzeitig beantragt werden. Die ersten Ideen für ein abwechslungsreiches Besuchsprogramm – dieses Mal mit dem Schwerpunkt „Nachhaltigkeit“ – wurden be-sprochen. Ziel soll es sein, möglichst viele persönliche Begegnungen mit Mitgliedern unserer Gemeinde zu ermöglichen, um unsere langjährige Partnerschaft für viele Menschen hautnah erlebbar zu machen.

    Wer Interesse hat sich bei der Organisation der kom-menden Delegation zu engagieren, möge sich bitte beim Moshiausschuss melden (Ulf Grensemann: Tel. 06126 - 22 76 22 oder [email protected])

    ProjektförderungMit unseren tansanischen Partnern waren wir in den letzten Monaten im intensiven Austausch über die Schwerpunkte unser Projektförderungen. Ziel ist es, vermehrt Initiativen zu begleiten, die der Vielfalt der Gemeindearbeit in Moshi Rechnung tragen. Hier nun der aktuelle Stand, der von uns aktuell unterstützten Projekte:

    KinderkrippeAuch in Tansania gibt es eine wachsende Gruppe be-rufstätiger Mütter. Die Anzahl privater Kinderkrippen für die Kleinsten ist allerdings sehr überschaubar, und zudem ist diese Art der Betreuung auch sehr teuer. Die Gemeinde in Moshi baut aktuell ein Angebot für Kleinstkinder auf. Arbeitsplätze werden geschaffen

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    GEMEINDELEBEN

    Herzlich willkommen im FrauenkreisNEUES entdecken, die Gedanken schweifen lassen…. • pilgernd unter dem Schutzzeichen der Jakobsmuschel, • staunend vor der Faszination des Vollmondes, • genießend beim Verkosten von Wildkräuterzubereitungen ... können die Besucherinnen des Frauenkreises (als offenem Treff) in den Monaten März und April wie gewohnt bei Kaffee/Tee und Kuchen im Gemeindehaus und im Mai zum Mittagessen im "Felsenkeller"!

    Nähere Informationen finden Sie am Ende des Gemeindebriefes unter AKTIVITÄTEN DER GEMEINDE, Seniorengruppen 

    Ausflug des Frauenkreises in das Rosendorf Steinfurth

    Bitte beachten Sie, dass der Ausflug in diesem Jahr nicht im Mai stattfinden wird, sondern im Rosenmonat JUNI, am 17. Juni 2020 (3. Mittwoch des Monats)!

    Wir werden in Steinfurth die Rosenschule Ruf be-suchen, wo wir eine Betriebsbesichtigung durch die Betriebsinhaber wahrnehmen, im Engli-schen Glashaus Kaffee/Tee und Kuchen ge-nießen und im Rosenlädchen schöne Dinge rund um die Rose bewundern und auch kaufen können! Bei Interesse melden Sie Ihre Teilnahme bitte bis Anfang Juni an!

    Roswitha Regh

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    GEMEINDELEBEN

    Bilanz der 61. Aktion „Brot für die Welt“Traditionsgemäß wird in der ersten Ausgabe des Gemeindebriefes im Neuen Jahr das Ergebnis der Sammlung für „Brot für die Welt“ veröffent-licht. An dieser Regel wird auch im Jahre 2020 nicht gerüttelt.

    Die Bereitwilligkeit der Idsteiner Gemeindeglieder zur Hilfe für die Dritte Welt ist ungebrochen, die Unterstützung dieser Aktion ist immer wieder beachtlich. Die Zahlen dieses Jahres belegen wieder, dass Solidarität kein Fremdwort ist, sondern Bestandteil des Denkens und Handelns unserer Gemeindeglieder.

    Dem Gemeindebrief werden alljährlich Spendentütchen beigefügt. Zwar ist der Rücklauf angesichts der Tütchenanzahl (6.900), die (gefüllt) den Rückweg über Kollektenbeutel oder das Gemeindebüro schafften, nicht berauschend. Während in 2017 immerhin 28 (!!!) Spendentütchen ge-füllt zurückkamen, ist diese Zahl in diesem Jahr zwar höher, bleibt aber dennoch hinter unseren Erwartungen zurück. Der Inhalt von 58 Spenden- tütchen belief sich auf beachtliche 2.100 Euro.

    Ohne die auf das Gemeindekonto eingezahlten Beträge mit dem Hinweis „Brot für die Welt“ ist die Auflistung des Spendenbetrages unvollständig, daher sei zur Ergänzung der Betrag von 960 Euro hinzugefügt. Insgesamt kamen 3.060 Euro zusammen.

    Dieser Betrag ist ausschlaggebend für die Berechnung des Betrages, den wir für anerkannte Projekte unserer Partnergemeinde in Moshi-Pasua in Tansania abzweigen dürfen.

    Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen, die zu diesem Ergebnis beige-tragen haben.

    Joachim Pfeiff und Werner Rühling

    M O N AT S S P R U C H A P R I L

    Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.

    1.Kor 15,42

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    GEMEINDELEBENVERANSTALTUNGEN

    Kinderbibeltag im April für Kids von 4 bis 12 Jahren (Vorschule bis 7. Klasse)

    Am 25. April 2020 findet unser unvergleichlicher, tol-ler, sensationeller Kinderbibeltag statt. Ab 10 Uhr wird im Gemeindehaus in der Albert-Schweitzer-Straße 4 wieder in altersgerechten Gruppen gesungen, erzählt, gespielt, gebastelt, gefeiert und sich gefreut! Ein großes Team wartet auf viele Kinder, die Spaß daran haben, sich kreativ mit der Bibel auseinanderzusetzen. Das Thema stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, aber es wird sicher wieder ein prima Tag.

    Mittagessen gibt es natürlich auch! Und einen gemein-samen Abschluss um 15:30 Uhr, zu dem Eltern, Freunde, Geschwister eingeladen sind, um zu sehen, was wir den ganzen Tag gemacht haben.

    Anmeldungen sind ab 23. März im Gemeindebüro oder direkt bei Pfarrerin Dr. Opel-Koch möglich: [email protected]

    Für das TeamPfarrerin Dr. Daniela Opel-Koch

    Es war einmal …Eine märchenhafte Operncollage

    ... mit diesen Worten beginnen die meisten Märchen. Dieses Märchen, aus der Feder von Klaus Gallenbacher, handelt von einem Wanderer, verwun-schenen Prinzessinnen, einem etwas einfältigen Ritter und einem leicht debilen König. Dies sind die Zutaten für eine Operncollage in fünf Spiel-szenen, in der es um Liebe, Betrug und Rache, Schuld und Sühne geht. Was es mit dem dunklen Wald, der Hexe Wal-purgia und vor allem mit den Äpfeln auf sich hat, erfahren Sie am 9. Mai im Evangelischen Gemeindehaus in Idstein. Die Aufführung beginnt um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

    Zu hören sein werden Arien aus Opern, unter anderem von Wolfgang Amadeus Mozart, Georges Bizet, Antonin Dvorak und Gaetano Donizetti. Die Darstellen-den sind ein Ensemble, bestehend aus professionellen und semiprofessio-nellen Sängern, von denen einige auch in der Idsteiner Kantorei singen. Am Flügel begleitet Dekanatskantor Carsten Koch. Die Aufführung ist auch für Kinder ab 8 Jahren geeignet.

    Kommen Sie, sehen Sie, hören Sie und lassen Sie sich verzaubern...

    Carsten Koch

    Weltgebetstag aus Simbabwe„Steh auf und geh!“ (Joh. 5, 1-9)Freitag, 6. März 2020 um 19:00 UhrOrt: Evangelisches Gemeindehaus

    GEMEINDELEBEN

    Das Gemeindejahr 2019 in ZahlenIm vergangenen Jahr wurden 92 Gottesdienste gehalten. Dazu zählen Andachten, Jugendgottes-dienste, Kinderkirche, Familien-gottesdienste, und Gottesdienste im Phönix-Seniorenzentrum.

    Ende 2019 zählte unsere Kirchen-gemeinde ca. 4.048 Mitglieder.

    Amtshandlungen:

    30 Taufen 10 Trauungen 45 Konfirmationen 58 Bestattungen in Idstein

    5 Kircheneintritte standen 63 Kirchenaustritten gegenüber.

    In unserer Kirchengemeinde wa-ren 200 Mitarbeiter, überwiegend ehrenamtlich, tätig.

    640 Geburtstagsgrüße wurden an unsere Senioren über 75 ver-schickt.

    Anna Blümm

    Vorweihnachtlicher Basar 2019

    Ein herzliches DankeschönIch möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die zu unserem Erfolg des Basars beigetragen haben, sei es mit Kuchenspenden, Mitarbeit, guten Ideen oder uns auch mit großzügigen Spenden für unsere Tombola versorgt haben.

    Es ist für mich und unser Team immer eine große Freu-de, sich auf so viele ehrenamtliche Mitarbeiter verlas-sen zu können, die mit viel Freude und Engagement dabei sind.

    Der Basarerlös ergab 4.027,56 Euro, er kommt je zu einem Drittel unserem Förderverein, Moshi und unse-rer Gemeinde zugute.

    Karin Künzel

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    Kleidersammlung für Bethel

    Was kann in die Kleidersammlung? Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten – jeweils gut verpackt (Schuhe bitte paarweise bündeln).

    Nicht in die Kleidersammlung gehören: Lumpen, nasse, stark verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte.

    Wir bedanken uns für Ihre Unterstützungv. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel · Stiftung Bethel BrockensammlungAm Beckhof 14 · 33689 Bielefeld · Telefon: 0521 144-3779

    durch die Ev. KirchengemeindeIdstein

    am Montag, den 30. März 2020und Dienstag, den 31. März 2020

    _________________________________________________________

    Abgabestelle(n):

    Kalmenhof / Sternensaal

    Veitenmühlweg 1065510 Idstein

    jeweils von 8.00 - 13.00 Uhr und von 14.00 - 18.00 Uhr

    VERANSTALTUNGEN

    Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ Konzert in der Unionskirche

    „O Haupt voll Blut und Wunden“ – die erste Zeile des bekannten Chorals von Paul Gerhardt macht deut-lich, worum es geht: Die Passion Jesu Christi. Gleich fünfmal erklingt die Melodie mit vierstimmigem Choralsatz in Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ mit Texten der verschiedenen Strophen. Das großrahmige Oratorium nach dem Text des Evangelisten Matthäus über Leiden und Sterben Jesu, für dessen Aufführung zwei Chöre, zwei Orchester, Kinderchor und Solisten notwendig sind, erklingt am 28. März 2020 um 17:00 Uhr und am 29. März 2020 um 16:00 Uhr in der Idsteiner Unions-kirche.

    Unter der Leitung von Dekanatskantor Carsten Koch spielt die Nassauische Kammerphilharmonie auf historischen Instrumenten, es singen die Idsteiner Kantorei, Mitglieder der Gesangsklassen der Guten-

    berg-Realschule Eltville sowie die Solisten Helen Rohrbach (Sopran), Ulrike Malotta (Alt), Joachim Streckfuß (Evangelist), Christian Dietz (Tenor) und Markus Flaig / Florian Rosskopp (Bass).

    Der Kartenvorverkauf für die beiden Konzerte hat begonnen. Karten für 27 Euro, 23 Euro und 15 Euro sind erhältlich bei: Bürobedarf Schneider, Limburger Str. 9, Idstein, Tel. 06126 3314, telefonisch unter der Telefonnummer 06126 8530 oder im Internet unter www.frankfurt-ticket.de

    Beeke Heeren-Pradt

    Samstag, 28. März 2020, 17 UhrSonntag, 29. März 2020, 16 Uhr

    Unionskirche Idstein

    Johann Sebastian BachJohann Sebastian Bach

    22

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    VERANSTALTUNGEN

    Union Gospel Singers planen das neue Jahr Nach einem stimmungsvollen Weihnachtskonzert in der vollbesetzten Unionskirche füllt sich Schritt für Schritt der diesjährige Terminkalender des Idsteiner Gospelchors. Wie in jedem Jahr steht vom 27. bis 29. März das Probenwochenende im Martin-Niemöller-Haus in Schmitten-Arnolds-hain auf dem Programm. Die drei Tage bieten genügend Zeit, um beste-hende Gospels aus dem großen Repertoire aufzufrischen, aber auch um neue Stücke zu proben. Auch dieses Mal wird der Komponist und Pianist J. Hatch, musikalischer Allround-Profi, den Chor in einem Workshop beim Einstudieren eigener Arrangements unterstützen.

    Am 11. April um 21:30 Uhr sind die Union Gospel Singers im Gottesdienst zur Osternacht in der Unionskirche zu hören und zu sehen.

    Mitte August ist ein mehrtägiger Ausflug nach Speyer geplant, und wie immer schließt das musikalische Jahr mit dem weihnachtlichen Gospel-konzert am 6. Dezember um 17.00 Uhr in der Unionskirche.

    Weitere Auftritte über das gesamte Jahr hinweg sind noch in Planung. Ihre Termine können u.a. der Internetseite der Unionskirche/Gospelchor ent-nommen oder über das Gemeindebüro erfragt werden.

    Die Suche nach neuen Sängerinnen und Sängern geht auch in diesem Jahr weiter: wer bei den Union Gospel Singers mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen, an einer der Chorproben teilzunehmen. Diese finden in der Regel donnerstags um 20.00 Uhr im Gemeindehaus statt (dort auch Aushang der Probe-Termine.)

    Auch im 21. Jahr seit ihrer Gründung ist der besondere Spirit unserer Union Gospel Singers ungebrochen. Dafür sorgen die Freude am gemeinsamen Singen, die stetige musikalische Weiterentwicklung und nicht zuletzt der Enthusiasmus von Chorleiter Karlheinz Theobald. Vertiefte Noten-kenntnisse sind nicht zwingend erforderlich, aber von Vorteil. Also: „Rein-schnuppern“ lohnt sich!

    Gert v. Dolgow

    www.unionskirche-idste in .de/musik/gospelchor-union-gospel-singers/

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    Die Union Gospel Singersin der Idsteiner Altstadt,

    beim Idsteiner Jazz Festival,zum Wochenende in Trier,

    beim Weihnachtskonzert 2018Fotos: Gert von Dolgow

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    KINDERSE ITE

    rungen. Du musst etwas dagegen tun!“ Mehr zu sich selbst sagte die Libellenlarve: “Wahrscheinlich reichen meine Augen nicht dazu aus, Genaueres da oben zu erken-nen. Aber wissen möchte ich doch zu gerne, was es mit dem hellen Schein und den Schattengestalten auf sich hat.“

    Dem Blutegel wurde die Sache all-mählich zu dumm. Er fühlte sich der Libellenlarve überlegen und sagte: „Du spinnst, liebe Libellenlarve! Du träumst zu viel und denkst zu viel nach! Lebe wie ich, und sei in die-sem Tümpel und mit deinem Leben hier zufrieden. Ich bin alt und er-fahren genug. Ich weiß, dass die-ser Tümpel die Welt ist. Ich habe ihn viele Male durchschwommen. Außerhalb von diesem Wasser gibt es nichts mehr. Du musst deine Träume begraben!“ Aber die Libellen- larve ließ sich dadurch nicht irre machen. „Ich habe doch Lichtschein und huschendes Leben gesehen!“ beharrte sie. „Eben, eben“, krümm-te sich der Blutegel vor Vergnügen. „Begreifst du noch immer nicht? Das ist deine Phantasie, gutes Kind.

    Was du genau siehst, was du an-fassen und beweisen kannst, das ist die Wirklichkeit. Darüber hinaus gibt es nichts!“

    Einige Tage nach diesem Gespräch geschah es dann. Die Liebellenlarve

    kletterte an einer Wasserpflanze aus dem Wasser. Die Haut, die sie bis dahin umgab, riss entzwei, und aus ihr schlüpfte eine wunderschöne Libelle. Sie breitete ihre Flügel aus und schwang sich in die Luft. Im hellen Sonnenlicht und unter dem blauen Himmel schwebte sie hoch über dem kleinen Tümpel davon. „Der Teich ist nur ein winziger Teil der großen Welt. Der Blutegel hatte unrecht.“ dachte sie.

    So ist es auch mit Gottes Reich. Es ist größer als die Erde und unser kurzes Leben. Jesus hat es uns versprochen: Nach diesem Leben kommt Gottes Herrlichkeit – auch wenn wir es uns jetzt noch gar nicht vorstellen können. Glauben heißt hier: der Botschaft von der Auferstehung zu vertrauen.

    Geschichte von Detlev Block, Leselöwen, Glaubensgeschichten

    Zwerglibelle, Foto:(Michael Post / GdO)

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    KINDERSE ITE

    Die Libellenlarve und der BlutegelEs war in einem kleinen Teich. Eine Libellenlarve und ein Blutegel un-terhielten sich. „Ach“, sagte die Lar-ve, „ich verspüre in mir täglich einen Drang nach einer anderen Welt. Ich habe das Gefühl, das Leben hier im Teich ist nur eine Vorstufe zu etwas Schönerem und Herrlicherem.“ „Du liebe Zeit“, antwortete der Blutegel, „solche komischen Gefühle kenne ich nicht. Ich genieße das Leben im Wasser und habe keine anderen Bedürfnisse.“ „Ja“, sagte die Libel-lenlarve, „aber es drängt mich nun einmal nach oben. Wenn ich die Pflanzen am Grunde loslasse, treibt es mich wie von selbst in die Höhe.“ „Du musst dich eben mit deinen Beinen besser im Schlamm fest-halten“, riet der Blutegel, „wenn du schon solche Gleichgewichtsstörun-gen hast. Es ist doch so schön hier unten.“ „Aber weißt du“, erzählte die Libellenlarve weiter, „ein paarmal war ich schon ganz dich an der Was-seroberfläche und habe versucht zu erkennen, was darüber ist.

    Ich sah einen verschwommenen hellen Schein und meinte, Schatten über mich hinweg huschen zu se-hen.“ „Hirngespinste!“ entgegnete der Blutegel. „Vielleicht kommen sie von deinen Gleichgewichtsstö-

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    GOT TESDIENSTPLAN

    10.04., Karfreitag 10:30 Gottesdienst am Karfreitag mit Abendmahl (Saft)

    Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch

    11.04., Karsamstag 21:00 Osternacht Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch

    12.04., Ostersonntag

    10:30 Ostergottesdienst mit Abendmahl (Wein) und Taufgelegenheit

    Pfr. Tim Fink

    13.04.,Ostermontag

    10:30 Taufgottesdienst am Ostermontag Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch

    14.04., Dienstag 16:00 Gottesdienst im Phönix Seniorenzentrum Pfr. Tim Fink

    14.04., Dienstag 17:00 Gottesdienst im Vinzenz-von-Paul-Haus Pfr. Seinwill

    19.04., Sonntag 10:30 Gottesdienst mit Abendmahl (Saft) Pfr. Tim Fink

    20.04., Montag 19:30 Bibelstunde im Rudolf-Ehlers-Haus Gerold Reuter

    25.04., Samstag 10:00-15:30

    Kinderbibeltag Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch/Team

    26.04., Sonntag 10:30 Taufgottesdienst Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch

    28.04., Dienstag 17:00 Gottesdienst im Vinzenz-von-Paul-Haus Pfr. Seinwill

    03.05., Sonntag 10:30 Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und Konfirmanden

    Team

    04.05., Montag 19:30 Bibelstunde im Rudolf-Ehlers-Haus Gerold Reuter

    05.05., Dienstag 17:00 Gottesdienst im Vinzenz-von-Paul-Haus Pfr. Seinwill

    10.05., Sonntag 10:30 Konfirmationsgottesdienst 1 Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch/Pfr. Tim Fink

    12.05., Dienstag 16:00 Gottesdienst im Phönix- Seniorenzentrum Pfr. Tim Fink

    12.05., Dienstag 17:00 Gottesdienst im Vinzenz-von-Paul-Haus Pfr. Seinwill

    16.05., Samstag 9:30-12.00

    Kinderkirche Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch

    17.05., Sonntag 10:30 Konfirmationsgottesdienst 2 Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch/Pfr. Tim Fink

    18.05., Montag 19:30 Bibelstunde im Rudolf-Ehlers-Haus Gerold Reuter

    GOT TESDIENSTPLAN

    01.03., Sonntag 10:30 Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) im Gemeindehaus

    Stud. Theol. Mareike Stübing

    03.03., Dienstag 17:00 Gottesdienst im Vinzenz-von-Paul-Haus Pfr. Seinwill

    06.03., Freitag 19:00 Weltgebetstag im Gemeindehaus

    08.03., Sonntag 10:30 Gottesdienst im Gemeindehaus Pfr. Tim Fink

    09.03., Montag 19:30 Bibelstunde im Rudolf-Ehlers-Haus Gerold Reuter

    10.03., Dienstag 16:00 Gottesdienst im Phönix Seniorenzentrum Pfr. Tim Fink

    10.03., Dienstag 17:00 Gottesdienst im Vinzenz-von-Paul-Haus Pfr. Seinwill

    15.03., Sonntag 10:30 Gottesdienst mit Abendmahl (Saft) im Gemeindehaus

    Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch

    17.03., Dienstag 17:00 Gottesdienst im Vinzenz-von-Paul-Haus Pfr. Seinwill

    22.03., Sonntag 10:30 Gottesdienst im Gemeindehaus Prädikant Peter Born

    23.03., Montag 19:30 Bibelstunde im Rudolf-Ehlers-Haus Gerold Reuter

    24.03., Dienstag 17:00 Gottesdienst im Vinzenz-von-Paul-Haus Pfr. Seinwill

    29.03., Sonntag 10:30 Gottesdienst mit Taufgelegenheit Pfr. Tim Fink

    31.03., Dienstag 17:00 Gottesdienst im Vinzenz-von-Paul-Haus Pfr. Seinwill

    05.04., Sonntag 10:30 Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch

    06.04., Montag 19:00 Ök. Passionsandacht in der Unionskirche Team

    06.04., Montag 19:30 Bibelstunde im Rudolf-Ehlers-Haus Gerold Reuter

    07.04., Dienstag 17:00 Gottesdienst im Vinzenz-von-Paul-Haus Pfr. Seinwill

    07.04., Dienstag 19:00 Ök. Passionsandacht in St. Martin Team

    08.04., Mittwoch 19:00 Ök. Passionsandacht in der Unionskirche Team

    09.04., Donnerstag 18:30 Gottesdienst „Dietrich Bonhoeffer“ am Gründonnerstag im Gemeindehaus mit Abendmahl (Wein) und anschl. Filmvorführung

    Pfr. Tim Fink

    Gottesdienstplan März bis Mai 2020

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    Die Geschichte des jungen Syrers Yazan

    Als die Kämpfe in und um Aleppo unerträglich wurden, entschlossen sich Yazan, der damals 16 Jahre alt war, und sein 25-jähriger Bruder, der seiner-zeit in Jordanien arbeitete und studierte, aus Syrien zu fliehen. Ein Cousin kam bereits bei einem Bombenangriff in Aleppo ums Leben. Nach diesem schlimmen Ereignis konnte die beiden niemand mehr dazu bewegen, in Syrien zu bleiben.

    Ende April 2015 fuhren die Brüder mit dem Bus in den Libanon, um von Bei-rut mit dem Schiff Mersin in der Türkei zu erreichen. Ein Bekannter emp-fahl einen Schlepper aus Bodrum. Sie fuhren darauf nach Bodrum und ver-trauten sich ihm an, wurden dort in einer kleinen Pension untergebracht und sollten warten. Abends,gegen 23.00 Uhr würde ein Taxi kommen und sie zum Hafen bringen. Dies war die einzige Information, die sie erhielten.

    Alles geschah wie versprochen. Im Hafen stieg Yazan als einer der letzten in ein Schlauchbot ein, in dem sich schon ca. 50 Menschen befanden. Der Bruder stand auf der Kaimauer und wurde gehindert, ebenfalls ins Boot zu steigen. Man befahl Yazan sitzen zu bleiben und versprach, dass der Bruder im nächsten Boot nachkommen würde und er sich jetzt nicht dar-

    GOT TESDIENSTPLAN

    19.05., Dienstag 17:00 Gottesdienst im Vinzenz-von-Paul-Haus Pfr. Seinwill

    21.05., Himmelfahrt

    10:30 Gottesdienst an Christi Himmelfahrt Pfr. Tim Fink

    24.05., Sonntag 10:30 Taufgottesdienst Pfrin. Dr. Daniela Opel-Koch

    26.05., Montag 17:00 Gottesdienst im Vinzenz-von-Paul-Haus Pfr. Seinwill

    31.05., Pfingstsonntag

    10:30 Partnerschaftsgottesdienst Moshi/Pasua Pfr. Tim Fink

    01.06.,Pfingstmontag

    11:00 Ök. Gottesdienst in St. Martin Pfr. Tim Fink/Gem.Ref. Martina Jüstel

    M O N AT S S P R U C H M A I

    Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat! 1. Petr 4,10

    MENSCHEN FÜR MENSCHEN

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    MENSCHEN FÜR MENSCHEN

    Auch in Rüsselsheim gab es eine glückliche Fügung. Sie trafen eine hilfs-bereite junge Türkin, Inhaberin eines Döner-Shops, die die Brüder gegen Bezahlung mit ihrem Auto nach Grefenbroich zu einem Onkel der beiden brachte. Dort konnten sie sich eine Woche erholen und sich nach dieser langen Flucht endlich einmal wieder geborgen fühlen. Pässe, Schul- und Universitäts-Abschluss-Zeugnisse usw. waren aus Sicherheitsgründen be-reits von Aleppo aus zu Freunden nach Schweden gesandt worden und kamen in diesen Tagen per DHL in Grefenbroich an. Nun meldeten sie sich im Erstaufnahmelager in Gießen an. Dort war es schrecklich, berichtet Ya-zan. Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen lebten dort auf engstem Raum. Es gab oft Steit und man hatte niemals seine Ruhe. 40 Tage blieben er und sein Bruder dort, und anschließend durften sie nach Wallrabenstein in ein Containerheim umziehen. Ab dieser Zeit wurde alles besser! Esther Holler übernahm eine Patenschaft für Yazan. Sie half mir bei allen Problemen, berichtet der junge Mann.

    Yazan besuchte zweieinhalb Monate die Kerschensteinerschule in Wies-baden, um Deutsch zu lernen. Danach erfolgte ein Schulwechsel nach Tau-nusstein. Dort lernte er ein weiteres Jahr Deutsch und konnte dadurch die B1-Prüfung bestehen. Weil er die Anerkennung seines syrischen Real-schulabschlusses noch nicht erhalten hatte, absolvierte er kurzerhand den Hauptschulabschluss auf Deutsch! Seine Leistungen war überdurch-schnittlich und sein Deutsch wurde so gut, dass ihm Frau Katharina Lich-tenberg-Weck, Geschäftsführerin von Poll Immobilien Idstein, vor einem halben Jahr eine Ausbildung zum Büro- und Kommunikationskaufmann ermöglicht hat.

    Mit Freude berichtet Yazan außerdem, dass am 16. Januar 2016 die Eltern Deutschland erreichten. Der Bruder arbeitet bei Digitronik und die Mutter als Altenpflegerin im Phönix-Seniorenzentrum in Idstein. Aus eigener Kraft, verbunden mit Fleiß, aber auch Unterstützung lieber Menschen hier bei uns, kann Integration gelingen. Wir wünschen Yazan und seiner ganzen Familie alles Gute und Gottes reichen Segen.

    Traudel Hermann

    MENSCHEN FÜR MENSCHEN

    um kümmern sollte. Der junge Mann schildert mit zitternder Stimme, wie verzweifelt er in diesem Moment war. Das Boot verließ ohne den großen Bruder den Hafen. Nach kurzer Zeit wurde es plötzlich von einem türki-schen Polizeischiff angegriffen. Mit gewaltigem Wasserstrahl aus mehre-ren Feuerwehrschläuchen wurde das Schlauchboot attackiert. War es die Absicht, das Schlauchboot mit den vielen Menschen zum Kentern zu brin-gen? Die Leute würden einfach alle ertrinken und niemand würde jemals erfahren, wie dies geschehen konnte?

    All die Geflüchteten hatten Todesangst, schrien und beteten und verloren jegliche Hoffnung diesen Angriff zu überleben. Weiter hörte man durch Lautsprecher Aufforderungen auf Türkisch, die niemand verstehen konn-te, auch wurde das Boot bedrängt. Wie durch ein Wunder erreichte das Schlauchboot nach einer gefühlten Ewigkeit griechische Hoheitsgewässer, und das Polizeischiff beendete die Angriffe.

    Das Boot erreichte in den frühen Morgenstunden den Hafen der Insel Kos. Alle waren gerettet. Yazan war einerseits glücklich, aber andererseits voller Angst und Sorge um den zurückgebliebenen Bruder. Er hatte kein Geld, denn das bewahrte der Ältere für beide auf. Niemand war da, der ihm beiseite stehen konnte. Der junge Mann wartete. Täglich lief er zum Hafen und verbrachte dort viele sorgenvolle Stunden. Nach einer Woche erreichte sein Bruder endlich, endlich ebenfalls diese griechische Insel. In Griechenland in Sicherheit, aber noch längst nicht am Ziel!

    In einer Gruppe von etwa 200 Leuten begann eine nicht enden wollende Reise, mit dem Schiff, der Bahn, per Bus, PKW und zu Fuß. Es ging von der mazedonischen Grenze nach Skopje und mit dem Zug zur serbischen Gren-ze, anschließend von einem serbischen Dorf nach Belgrad. Dort mussten sie drei Tage warten, bis sie mit einem Bus und zu Fuß zur ungarischen Grenze gelangten. In Ungarn wurden vier Leute verhaftet. Ein junges Paar musste ebenfalls zurückbleiben, da die hochschwangere, junge Frau keine Kraft mehr hatte weiter zu gehen. In Budapest fanden sie einen Schlepper, der die beiden jungen Männer und zwei weitere Personen mit einem PKW in einer 10-stündigen Fahrt am 21.6. 2015 nach Rüsselsheim brachte. Es ist Yazan nicht bekannt, was aus den anderen Menschen geworden ist. Der größte Teil der Flüchtlinge kam aus Syrien. Es waren aber auch Marokka-ner und Algerier unter ihnen.

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    AKT IV I TÄTEN DER GEMEINDE

    Aktivitäten unserer GemeindeGOTTESDIENSTKREISE Kirche für Kinder (4 – 12 Jahre) 16.05.; 22.08.; 05.09.: 09:30 bis 12:00 Uhr im Gemeindehaus Verantw.: Pfrn. Dr. Daniela Opel-Koch, Tel. 2781 Familiengottesdienst 28.06./20.09./20.12. jeweils um 10.30 Uhr Verantw.: Pfrn. Dr. Daniela Opel-Koch, Tel. 2781 KIRCHENMUSIK (Verantw.: Carsten Koch, Tel. 9595345) Kinderchor Nächstes Projekt wird auf der Kinderfreizeit vorbereitet; Aufführung am 28.06. Idsteiner Kantorei Mittwochs, 20:00 – 22:00 Uhr Posaunenchor Montags, 19:30 Uhr, Verantw.: Dr. Walter Kamm Tel. 957908 Gospelchor „Union Gospel Singers“ Donnerstags, 20:00 – 22:00 Uhr Verantw.: Karlheinz Theobald, Tel. 91717

    HAUSKREISE Hauskreis: alle 14 Tage, montags, 20:00 Uhr, Kontakt: Evi Lehmeier-Schulz, Tel. 53289 oder Manfred Mantey, Tel. 955965 Hauskreis: alle 14 Tage, montags, 20:00 Uhr, Kontakt: Jutta Weber Tel. 5991377, Klaus Herden, Tel. 999839 oder Tel. 0179/4581164 Hauskreis: alle 14 Tage, dienstags, 20:00 Uhr, Kontakt: Waltraud Happ, Tel. 5058442 oder Sebastian Burger, Tel. 953853 Hauskreis: alle 14 Tage, dienstags, 20:00 Uhr, Kontakt: Susanne Reichert, Tel. 589648 oder Markus Klein, Tel. 953845 Hauskreisabende im Gemeindehaus 2020: am 31.03.; 30.06.; 29.09.; 19:30 Uhr für alle Interessierten Kontakt: Marie Luise Grün-Košak Tel. 8145

    GESPRÄCHS-, BIBEL- UND GEBETSKREISE Dämmerschoppen Donnerstags, 19.30 Uhr: 26.03.; 28.05. Mit Imbiss und Getränken Kontakt: Klaus Herden, Tel. 990837 Abendsegen in der Unionskirche 13.03. / 03.04. / 08.05. um 19:00 Uhr Kontakt: Klaus Herden, Tel. 990837

    DIAKONISCHE DIENSTE Besuchsdienst Senioren-Geburtstage ab 80 Jahre, Tauf-Gedenken (1. - 4. Tauftag) und Neuzugezogene; Verantw.: Brigitte Krekel, Tel. 988915 und Erika Stanke, Tel. 4893 Ökumenischer Krankenhausbesuchsdienst 03.03. um 10:00 Uhr (in St. Martin) Verantw.: Elfriede Michel, Tel. 52560 und Martina Jüstel, Tel. 951912 Ökumenische Kleiderstube Verantw.: Elfriede Michel, Tel. 52560 und Ursula Busse Tel. 51513 Vorweihnachtlicher Basar Verantw.: Karin Künzel, Tel. 53624 Gottesdienst im Altenheim Vinzenz von Paul-Haus: Dienstags, 17:00 Uhr; Verantw.: Team u. Pfarrer-Ehepaar Seinwill Tel. 0170-3810073 Phönix-Seniorenzentrum: jeden 2. Dienstag im Monat um 16:00 Uhr: 10.03. / 14.04. / 12.05. Verantw.: Pfr. Tim Fink Tel.3106

    SPIEL UND HOBBY Ökumenischer Handarbeitskreis Montags, 14:30 - 16:30 Uhr Verantw.: Frau Niedziella, Tel. 4274 und Frau Schwan, Tel. 3722

    ÖKUMENISCHE VERANSTALTUNGEN Ökumene bewegt: Tänze im Kreis aus aller Welt 19.03., 19.30 Uhr in St. Martin, Saal EG Kontakt: [email protected], Tel. 06128-488823

    AKT IV I TÄTEN DER GEMEINDE

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    Taufen 12.01.2020 Frederik Julian Feix 26.01.2020 Leon Haber

    Bestattungen 15.11.2019 Luise Enders (92) 03.12.2019 Kurt Vollmer (79) 06.12.2019 Gerhard Schmidt (95) 17.12.2019 Ursula Friedel (76) 18.12.2019 Brigitte Herche (83) 23.12.2019 Svenja Dumke (44) 10.01.2020 Irmtraut Schwarz (77) 14.01. 2020 Ingeborg Wiegand (91) 17.01. 2020 Matthias Merten (54) 21.01. 2020 Helga Vetter (93) 24.01. 2020 Antoinette Dönges (88) 30.01. 2020 Helga Alma Schambier (91) 30.01. 2020 Maria Pscherer (99) 31.01. 2020 Ursula Zehner (71)

    AUS DEN KIRCHENBÜCHERN

    KINDER- UND JUGENDARBEIT Kirche für Kinder (4 – 12 Jahre) 16.05. / 22.08. / 05.09.: 09:30 bis 12:00 Uhr im Gemeindehaus Verantw.: Pfrn. Dr. Daniela Opel-Koch, Tel. 2781 Familiengottesdienst 28.06. / 20.09. / 20.12. jeweils um 10.30 Uhr Verantw.: Pfrn. Dr. Daniela Opel-Koch, Tel. 2781 Jugendtreff Freitags, 18.00 bis 19.30 Uhr im Jugendkeller im Gemeindehaus: 13.03. / 27.03. Verantw.: Gemeindepädagogin Waltraud Pollex, Tel. 06438 837757 Kinder-Bibeltag (4 – 12 Jahre) 25.04.; 10.00-15.30 Uhr Verantw.: Pfrn. Dr. Daniela Opel-Koch, Tel. 2781

    FÖRDERVEREINE, BESONDERE AKTIONENSpendenüberweisung siehe Spendenkonten FÖV, Förderverein für Kinder- und Jugendarbeit Ansprechpartner: Dr. Olaf Brünger Tel. 226262, Email: [email protected] Förderkreis Kirchenmusik (Ökumenischer Verein zur Förderung der Kirchenmusik in Idstein) Ansprechpartner: Dr. Dietrich Pradt, Tel. 57819 Partnerschaft Moshi Ansprechpartner: Ulf Grensemann, Tel. 227622, Email: [email protected] Bei zugedachten Spenden bitte den Verwendungszweck Moshi angeben.

    SENIORENGRUPPEN Ruheständlerkreis Mittwochs, 18.03. / 15.04. / 20.05., 15.00 Uhr: Geselliges Beisammensein mit Kaffee/Tee und Kuchen Verantw.: Gisela Barth, Tel. 54874, und Sonja Neumann, Tel. 588838

    Frauenkreis Der Frauenkreis trifft sich jeden 2. Mittwoch im Monat, jeweils um 15:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus bei Kaffee/Tee und Kuchen. Gäste sind herzlich willkommen. 11.03.: Pfarrer Michael Koch (Niederseelbach) berichtet von seiner Pilgerschaft 08.04.: Frau Stanke spricht über das Lied „Der Mond ist aufgegangen“ von Matthias Claudius 13.05.: 11.00 Uhr „Zum Felsenkeller“ – Frau Labude stellt Wildkräuter vor - mit Verkostung. Anschließend gemeinsames Mittagessen Verantw.: Roswitha Regh, Tel. 2265470, oder Erika Stanke, Tel. 4893

    AKT IV I TÄTEN DER GEMEINDE

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    WICHT IGE ADRESSEN

    Vorsitzender des Kirchenvorstandes Wolfgang Cremer 54969, [email protected]

    GemeindebüroMontag - Mittwoch: 10:00 bis 12:00 UhrDonnerstag: 16:00 bis 18:00 Uhr

    Sekretariat Gemeindebüro: Anna Blümm Albert-Schweitzer-Straße 4, 27 87, 46 95

    [email protected]

    Pfarramt I (Ost)Sprechstunden nach Vereinbarung

    Pfarrerin Dr. Daniela Opel-Koch Taubenberg 6, 2781, 55 134

    [email protected]

    Pfarramt II (West)Sprechstunden nach Vereinbarung

    Pfarrer Tim Fink Im Güldenstück 2, 3106

    [email protected]

    Hausmeisterin / KüsterinKernzeit: Dienstag - Samstag 10:00 - 12:00 Uhr

    Eva Häring-Neumann, 98 81 41, 0170 - 176 8629 [email protected]

    Gemeindepädagogin Waltraud Pollex, 06438 - 837 757 und Astrid Hamm, 06128 - 488 823

    Dekanatskantor und OrganistSprechstunde nach Vereinbarung

    Carsten Koch, 95 95 345 [email protected]

    Telefonseelsorge Kostenlose Telefonnummern 0800 - 1110111 oder 0800 - 1110222

    Kinder- und JugendtelefonNummer gegen Kummer

    Kostenlose Telefonnummer 116 111

    help! – Zentrale Anlaufstelle für Missbrauch(EKD)

    Kostenlose Telefonnummer 0800 5040 112

    Hospizbewegung im Idsteiner Land e.V.Ambulanter Hospiz- und Paliativdienst: Wir beraten und begleiten schwerkranke und ster-bende Menschen und ihre Angehörigen in ihrem Zuhause. Wir nehmen uns Zeit für Sie.

    Fürstin-Henriette-Dorothea-Weg 165510 Idstein

    700 2715, 700 2710 [email protected]

    Internet: www. hospizbewegung-idstein.de

    Ökumenische Kleiderstube IdsteinÖffnungszeiten (jede Woche) Annahme: Donnerstag 16:00 bis 18:00 Uhr Ausgabe: Montag 10:00 bis 12:00 Uhr Mittwoch 14:30 bis 16:30 Uhr

    Am Güterbahnhof 2a Verantwortlich: Elfriede Michel, 5 25 60Ursula Busse, 51 51 3

    Ev. Dekanat Rheingau-Taunus (Haus der Kirche)Aarstraße 4465232 Taunusstein-Bleidenstadt

    Dekan Klaus Schmid (Predigtauftrag in Idstein) 06128 - 48 88 - 0, 06128 - 748 517 [email protected]

    Diakonie Diakoniestation Idsteiner Land gGmbH

    (Häusliche Krankenpflege)

    Diakonisches Werk Haus der älteren Mitbürger

    Fürstin-Henriette-Dorothea-Weg 1 94 18 10, 94 18 15 [email protected]

    Homepage: www.diakoniestation-idstein.deSchulgasse 7, 95 19 500Schulgasse 7, 95 19 500

    www.unionskirche-idstein.de www.unionskirche-retten.deDie angegebenen Telefon-Nummern haben, sofern nichts vermerkt, die Vorwahl von Idstein 06126.

    WICHT IGE INFORMATIONEN

    Zweck / Empfänger Institut IBANFÖV Jugendarbeit

    VR Bank

    DE98 5109 1700 0012 1062 03

    FÖV Kirchenmusik DE33 5109 1700 0010 1890 04Gemeinde DE27 5109 1700 0000 1595 06

    Hospizbewegung DE81 5109 1700 0012 1164 03Kantorei DE06 5109 1700 0011 7767 01

    Kirchenrenovierung DE38 5109 1700 0010 7777 04 Ökumenische Kleiderstube Idstein DE53 5109 1700 0011 7767 28

    GemeindeNaspa

    DE18 5105 0015 0352 1400 15

    Kirchenrenovierung DE21 5105 0015 0277 0049 25

    Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des Gemeindebriefes

    Juni, Juli und August 2020ist der 27. April 2020

    Artikel, die nach diesem Termin geliefert werden, können in dieser Ausgabe dann nicht mehr berücksichtigt werden.

    ImpressumHerausgeber: Evangelische Kirchengemeinde IdsteinRedaktion: Werner Rühling Tel. 0176 61982343 Email: [email protected] Monika Cremer, Tim Fink (v.i.S.d.P.), Gabriele Kopp, Else TrefnyGestaltung: Dorothea Lindenberg, www.lindisein.deAuflage: 7.000 Exemplare, vier Ausgaben pro JahrDruck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1 29393 Groß Oesingen

    Namentlich unterzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Der Gemeindebrief ist kostenlos – aber nicht kostenfrei. Für freundliche Spenden mit dem Vermerk „Gemeindebrief” auf eines unserer Konten sind wir dankbar.

    Wenn Sie Ihre Spende für die Gemeinde einem bestimmten Zweck oder einer bestimmten Gruppe widmen wollen, vermerken Sie dies bitte auf Ihrem Überweisungsträger.

  • Samstag, 28. März 2020, 17 UhrSonntag, 29. März 2020, 16 Uhr

    Unionskirche IdsteinEintrittspreise: A - 27,00 € / B - 23,00 € / C - 15,00 € – Schüler / Studenten bezahlen in allen Preiskategorien die Hälfte.

    Tel. Bestellung: 06126 8530 – Vorverkauf: Bürobedarf Schneider, Limburger Str. 9, Idstein, Tel. 06126 3314 – Frankfurt Ticket RheinMain, www.frankfurt-ticket.de, Tel. 069 13 40 400

    Idsteiner KantoreiGesangsklassen der Gutenberg-Realschule Eltville (Sigrid Dege – Leitung)

    Nassauische Kammerphilharmonie auf historischen InstrumentenHelen Rohrbach – Sopran, Ulrike Malotta – Alt

    Joachim Streckfuß – EvangelistChristian Dietz – Tenor, Markus Flaig | Florian Rosskopp – Bass

    Carsten Koch – Leitung

    Johann Sebastian BachJohann Sebastian Bach

    Matthäus-Passion

    Gestaltung: lindisein.de