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2016
Gemeindeleben2
Impressum
Gemeindeleben ist der Pfarrbrief des katholischen Kirchengemeindeverbandes Dellbrück/Holweide und wird dreimal jährlich an alle katholischen Haus-halte in Dellbrück und Holweide kostenlos verteilt.
Herausgeber:Der PfarrgemeinderatVorsitzender: Michael MohrRedaktion:Pfarrer Bernd-Michael Fasel (VisdP), Jens Aperdan-nier, Maria Daub, Thomas Hüsgen (Layout), Doris Kühler, Cornelia VöckingRedaktionsanschrift:Schnellweider Straße 451067 Kö[email protected]
Druck: Pilgram Druck, KölnAufl age: 10.000 ExemplareBild- und Grafi knachweise:Christian Becker: S.44Maria Daub: S.31, 32, 49Rebekka Dierkes (bilder.erzbistum-koeln.de): S.1Markus Haberle: S.43Ansgar Hoffmann/Bonifatiuswerk (Pfarrbriefser-vice.de): S.33Thomas Hüsgen: S.3, 10/11, 24, 25, 67image-online: S.9, 14, 49, 51, 52Gudrun Klingbeil: S.21, 38Dr. Marcus Oly: S.68Harald Oppitz (bilder.erzbistum-koeln.de): S.39pixabay.com: S.21, 26Bernhard Riedl (bilder.erzbistum-koeln.de): S.19Thomas Rosiny: S.34-36Stiefel Eurocart GmbH (www.lerndino.de): S.4/5Cornelia Vöcking: S.27, 28unbenannt privat: S.16, 22, 23, 40, 41, 42, 47
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe (Ostern 2017): 10. Februar 2017
Hinweis der Redaktion:
Um die Beiträge besser lesbar zu machen, haben wir oft auf die Nennung in jeweils weiblichem und männlichem Geschlecht verzichtet. Beide sollen sich jedoch in gleichberechtigter Weise angespro-chen fühlen.Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Artikel zu redigieren, zu kürzen oder nicht zu veröffentli-chen. Mit dem Einreichen von Texten und Bildern erteilen Sie der Redaktion das Recht, diese zu ver-öffentlichen.
Vorwort......................................................3Kirchenjahr ...............................................4Adveniat ....................................................8Weihnachten ..............................................9Gebetsgottesdienste .................................10Sternsinger ..............................................12Caritas-Adventssammlung ......................14Pfarrer Jürgen Martin ..............................16Kirchenmusik ..........................................17Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit ...18Arbeitsfelder im Pastoralteam .................20Nachruf Diakon Dr. Heinz-Peter Emmerich .21Pastor Bernd-Michael Fasel ....................22Doris Kühler ............................................24Tobias Held .............................................25Zukunft unserer Gemeinden ...................26Offene Kirche ..........................................29kurz & knapp ...........................................30Anna ........................................................31Geistliche Begleitung ..............................33Neubau Pfarrzentrum ..............................34Fusion Kitas ............................................37Dritte Welt Aktionstag ............................38Firmung ...................................................39Taizé ........................................................40Jugendfreizeit 2017 .................................41Kinderfreizeit I 2017 ...............................42Kinderfreizeit II 2017 .............................43Familienwochenende ..............................44kfd ...........................................................44KAB ........................................................46Pfarrsitzung .............................................47Ökumenischer Hospizdienst ...................48Demenzsensible Kirchengemeinde .........49Kinder- und Jugendhospiz ......................50Hoffnung .................................................51Familienbuch Dellbrück ..........................52Familienbuch Holweide ..........................55Caritas-Wegweiser ..................................64Wir sind für Sie da ..................................65Unsere Seelsorger ...................................67Gottesdienstordnung ...............................68
Inhalt
Inhalt
Gemeindeleben 3Vorwort
Liebe Mitglieder unsererGemeinden,liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefs,
Der neue Weg“, so wird an sechs Stellen in
der Apostelgeschichte die Gemeinschaft der
jungen Christen genannt. Dieser „neue Weg“
scheint nach 2.000 Jahren manchmal ein recht eingefah-
rener Weg zu sein. Dennoch gibt es immer wieder neue
Aufbrüche, Wegmarkierungen, Wegweiser…
In diesem Advent zum Beispiel zum 2. Mal den von der kfd initiierten „begehbaren Advents-
kalender“ zum Thema „Weg“.
Das kann am Beginn des neuen Kirchenjahres eine Einladung sein, sich noch einmal als Chris-
tin und Christ seines ganz persönlichen (Glaubens-) Weges zu vergewissern in der Gemein-
schaft mit anderen Weggefährten.
Dieser adventliche Weg will hinführen zur Menschwerdung, nicht nur der Erinnerung an Ge-
burt und Menschwerdung Jesu Christi, sondern auch zur immer neuen Menschwerdung eines
jeden Einzelnen. Und dieser Weg führt immer weiter...
Im vorliegenden Pfarrbrief lesen Sie, wie Mitglieder unserer Gemeinden füreinander Wegge-
fährten sind. Wege führen zueinander, und manchmal ist eine gemeinsame Wegstrecke auch
wieder zu Ende. So ist das Leben.
Ihnen allen wünsche ich eine gesegnete Adventszeit, frohe Weihnachtstage und ein glückseli-
ges neues Jahr 2017.
Ihr Pastor Bernd-Michael Fasel
Kirchenjahr
Dass ein neues Jahr am 1. Januar
anfängt, weiß jedes Kind spätes-
tens nach seiner ersten langen und
lauten Silvesternacht. Diese Zeitrechnung
nach dem gregorianischen Kalender ist uns
so sehr vertraut, dass dadurch andere Jah-
reseinteilungen aus dem Blick geraten. In
China beispielsweise fällt das traditionelle
Neujahrsfest auf den Neumond zwischen
dem 21. Januar und dem 21. Februar - ein
beweglicher Neujahrstag also. Obwohl
sich China als letztes Land der Welt 1949
ebenfalls der gregorianischen Zeitrechnung
angeschlossen hat, ist der 1. Januar dort
nicht derart bedeutungsvoll wie bei uns in
Europa.
Wir Christen können uns am 1. Advent ein
gesegnetes neues Jahr wünschen: ein ge-
segnetes neues Kirchenjahr!
Warum das? Wie ist der Verlauf eines Kir-
chenjahres? Wie spiegelt sich sein Verlauf
in der Liturgie, also im Gottesdienst-Feiern
wider? Wenn man sich einlässt auf eine et-
was andere Zeitrechnung, werden plötzlich
viele Dinge klar, an die man sich längst
gewöhnt und deshalb wohl noch nie hinter-
fragt hat. Aber man wird auch auf einiges
Neue stoßen. Jetzt aber der Reihe nach.
Beginn des Kirchenjahres: 1. AdventMit dem Gedanken, dass die Erlösungsge-
schichte mit dem Warten auf den Messias
beginnt, wurde der Beginn
eines Kirchenjahres im
4. Jahrhundert auf
den 1. Advents-
sonntag gelegt.
Advent heißt
Ankunft. Die
Adventszeit
ist also die
Wartezeit
auf die
Ankunft,
auf die
Geb u r t
d e s
M e s s i -
as. In
den ers-
ten drei
Jahrhun-
derten hat
man Jesu
Geburtstag
ü b e r h a u p t
nicht gefeiert.
Die junge Kir-
che kannte nur
das Osterfest und
traf sich im Gedenken
an den Ostersonntag an
allen Sonntagen zum Got-
tesdienst. In anderen Religionen
hat der Sonntag nicht diese Bedeu-
1. Advent: Frohes Neues!
4 Gemeindeleben
Kirchenjahr 5Gemeindeleben
Gemeindeleben6 Kirchenjahr
tung: die Juden beispielsweise feiern den
Sabbat, bei den Muslimen gibt es als große
wöchentliche Feier das Freitagsgebet.
Aber wir waren beim 1. Advent: Der nun
beginnende Weihnachtsfestkreis dauert ge-
nau sechs Wochen, nämlich bis zum Sonn-
tag nach dem 6. Januar.
Zwischen dem 4. Adventssonntag und dem
nachfolgenden Sonntag, dem Fest der Hei-
ligen Familie, liegt der 25. Dezember, das
Hochfest der Geburt des Herrn („1. Weih-
nachtstag“). 2016 haben wir den seltenen
Fall, dass der 25. Dezember ein Sonntag ist.
Damit verdrängt der 1. Weihnachtstag das
Fest der Heiligen Familie. Nach dem Hoch-
fest Erscheinung des Herrn („Heilige drei
Könige“) am 6. Januar folgt der 1. Sonntag
im Jahreskreis als Fest „Taufe des Herrn“.
Hier endet der Weihnachtsfestkreis und es
beginnt die „grüne Zeit“: die Zeit im Jah-
reskreis. Der Advent ist liturgisch vom Vio-
lett, die Weihnachtszeit vom Weiß geprägt.
In der Zeit im Jahreskreis dominiert litur-
gisch eben das Grün.
Weihnachtszeit endet Anfang/Mitte
JanuarAlso sollte am Sonntag nach dem 6. Janu-
ar das Lametta wieder in die Kiste gepackt
werden. Es ist aber oft noch Tradition,
Weihnachtsschmuck und Krippen bis zum
2. Februar (Fest „Darstellung des Herrn“,
früher „Lichtmess“) stehen zu lassen. Wa-
rum das? Vor dem II. Vatikanischem Konzil
(1962-65) endete die Weihnachtszeit erst
40 Tage nach dem 25. Dezember, also am
2. Februar. Hier begegnet uns zum ersten
Mal die symbolträchtige Zahl 40, mit der
wir noch öfter zu tun haben werden!
So wie es also vor dem II. Vatikanischem
Konzil eine 40-tägige Feierzeit nach dem
Weihnachtsfest gab, so bereitete man sich
in der frühen Kirche auch mit einer 40-tä-
gigen Fastenzeit auf die Geburt Christi vor.
Und wer jetzt einen Kalender zur Hand
nimmt, kommt (...ohne Sonntage zählend,
denn Sonntage sind keine Fastentage...)
auf den 11.11. als Beginn dieser 40-tägigen
Fastenzeit. Bei diesem Datum kommen ei-
nem wohl zwei Dinge in den Sinn: erstens
St. Martin und zweitens Alaaf! Man vermu-
tet, dass der Brauch des Martinssingens da-
her rührt, dass man vor Beginn der Fasten-
zeit nochmal tüchtig gegessen und gefeiert
hat. Von daher ist auch der einsame Karne-
valstag im November nicht ausschließlich
aufgrund seines närrischen Datums entstan-
den - liegt der „wahre Karneval“ doch auch
vor der 40-tägigen österlichen Fastenzeit.
Die Zeit im Jahreskreis - Teil ISoweit zum Weihnachtsfestkreis. Daran
schließt die bereits erwähnte Zeit im Jah-
reskreis, und zwar Teil 1, an. In diese Zeit
können vier bis neun Sonntage fallen. Wa-
rum das? Weil der nachfolgende Osterfest-
kreis sich durch den Ostertermin verschie-
ben kann. Seit dem 4. Jahrhundert feiern
wir den Ostersonntag am 1. Sonntag nach
dem ersten Frühlingsvollmond, also frühes-
tens am 22. März, spätestens am 25. April.
Rechnen wir von hieraus eine 40-tägige
Gemeindeleben 7Kirchenjahr
Fastenzeit zurück (ohne Sonntage!), so
gelangen wir zum Aschermittwoch, dem
Beginn des Osterfestkreises. Wie im Ad-
vent drückt sich die Fastenzeit als Vorbe-
reitungszeit im liturgischen Violett aus. Mit
der Osternacht, einer feierlichen Vigilfei-
er, endet die Fastenzeit und es beginnt die
50-tägige weiße nachösterliche Feierzeit.
Dabei ist insbesondere die an Ostern an-
schließende „Weiße Woche“ zu erwähnen.
In ihr trugen die an Ostern Neugetauften
ihr weißes Taufkleid und legten es am
darauffolgenden Sonntag, dem „Weißen
Sonntag“, wieder ab. Der „Weiße Sonntag“
hat seinen Namen also nicht von der Farbe
des Erstkommunionkleids. Dass nämlich
am Sonntag nach Ostern in vielen Gemein-
den die Erstkommunion gefeiert wird, ent-
stand erst im 17./18. Jahrhundert und ist
aus heutiger Sicht nicht eindeutig nachvoll-
ziehbar. Einen theologischen Grund dafür
gibt es nicht.
Osterzeit endet mit Pfi ngstenZurück in den Osterfestkreis: Die 50-tägi-
ge Osterzeit endet mit dem Pfi ngstsonntag,
welchem seinerseits eine neuntägige Vor-
bereitungszeit voraneilt: Die Pfi ngstnovene
ab Christi Himmelfahrt. Somit ergibt sich
eine Zeitspanne von der Auferstehung bis
zur Himmelfahrt von abermals 40 Tagen.
Die Zeit im Jahreskreis - Teil IINach Pfi ngsten werden wir in den längeren
2. Teil der Zeit im Jahreskreis entlassen.
Die Lesungstexte knüpfen da wieder an, wo
sie am Aschermittwoch unterbrochen wor-
den sind. Um auch diese Zeit mit einigen
Festen zu bereichern, entstanden relativ
spät, einige sogar erst im 18. Jahrhundert,
die sogenannten Ideenfeste. Sie haben im
Gegensatz zu den geschichtlichen Ereignis-
sen wie Ostern, Weihnachten oder Pfi ng-
sten einen rein theologisch-theoretischen
Hintergrund. Beispielhaft seien hier nur
der Dreifaltigkeitssonntag nach Pfi ngsten,
Fronleichnam am darauffolgenden Don-
nerstag sowie das Herz-Jesu-Fest am 3.
Freitag nach Pfi ngsten genannt.
Die letzten Wochen im Jahreskreis haben
Endzeit-Charakter. In den Lesungen und
Tagesgebeten werden wir an unsere End-
lichkeit erinnert. Der Jahreskreis schließt
mit dem 34. Sonntag im Jahreskreis, dem
Christkönigssonntag, einem erst 1925 ent-
standenen Ideenfest. Mit dem darauffol-
genden 1. Adventssonntag beginnt ein neu-
es Kirchenjahr.
Thomas Hüsgen
Die Bedeutung der
liturgischen Farben:
violett: innere Einkehr und Umkehr
rot: Farbe des Blutes (Märtyrer)
und des Feuers (Heiliger Geist)
grün: Wachstum und Leben,
gewöhnlicher Sonntag im
Jahreskreis
weiß: Freude, Reinheit, Festlichkeit
Gemeindeleben8 Adveniat
Gemeindeleben 9Weihnachten
Ihre Adveniat-Spende nehmen wir dankbar bei der Weihnachtskollekte entgegen,siehe auch links auf Seite 8.Alternativ können Sie unter dem Stichwort „Adveniat“ eine Überweisung tätigen:KKG St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno / IBAN: DE 92 3705 0198 0030 3123 26
oderKKG St. Joseph und St. Norbert / IBAN: DE 02 3705 0198 0002 4321 69
Die Darstellung von Jo-
seph links lässt mich an
die vielen Flüchtlinge
denken. Werden wir es schaf-
fen, Geborgenheit und Zuwen-
dung zu schenken, wie wir sie
erfahren und geschenkt be-
kommen haben? Ist die Geburt
Jesu für uns das Licht in un-
serer Zeit, das alles zu über-
strahlen vermag, das Wärme
und Geborgenheit vermittelt?
Dieses Bild hat für mich etwas
Berührendes. Das Kind an Ma-
ria geschmiegt ist uns geläufig.
Aber selten wird die zärtliche
Zuwendung Josephs so darge-
stellt.
Ich wünsche uns allen die Er-
fahrung, hineingenommen zu
sein in die Liebe Gottes. Mit
Gottes Segen können wir dar-
aus Kraft und Stärke für das
neue Jahr schöpfen.
Maria Daub
Die Geburt Jesu:ein Licht in unserer dunklen Zeit
So ziemlich genau in der Mitte der Bi-
bel fi ndet sich ein kleines Buch voll
Poesie: das Hohelied (Hld), das „Lied
der Lieder“ oder einfach „Das schönste
Lied“ genannt. In der jüdischen Liturgie
war es die Festrolle für das Pessachfest.
Es feiert die innige, ganzheitliche und aus-
schließliche Liebe zwischen zwei Men-
schen und wird gleichzeitig auch als allego-
rische Darstellung der Beziehung Gottes zu
den Menschen, seiner uneingeschränkten
Liebe zu jedem einzelnen Menschen und
zu ihnen allen, erfahren.
Die Erfahrung Gottes als Werbender - als
Werbender um Beziehung zu mir, um Öff-
nung meiner Seele, um Dialog, um Antwort,
um Wiederlieben, um meine Sehnsucht und
Liebe, trifft die Erwartung, die Sehnsucht
des Advent ebenso schön, wie ihre Erfül-
lung im Weihnachtsgeschehen: Gott wird
Mensch - um uns nahe zu kommen, um mir
ganz persönlich zu begegnen.
Im Advent und in der Weihnachtszeit laden
wir Sie, die von Gott Umworbenen, daher
ein, sich Zeit für sieben Impulse aus dem
Hohelied zu nehmen. Wir bieten hierzu Ge-
betsgottesdienste (Dauer etwa 30-40 Minu-
ten) an. Jeder Gebetsgottesdienst ist in sich
abgeschlossen. Sie können also jederzeit
einsteigen und verpassen keinen Anschluss.
Die Termine entnehmen Sie bitte der Seite
rechts.
Vielleicht fi nden Sie ja ein wenig Muße um
mitzuhören, mitzubeten...
Ralf Thiele
Die Glut neu entfachensieben Gebetsgottesdienste in der
Advents- und WeihnachtszeitAuf-Rufe aus dem Hohelied
Allen, für die die Adventszeit berufl ich oder auch sonst
eh’ schon viel zu stressig ist, sei ansonsten für Zeiten
der Ruhe das Buch „Neu entbrennen - Impulse aus dem
Hohelied“ von Christian de Chergé, mit Erläuterungen
und Impulsen von Christian Salenson (Verlag Neue
Stadt GmbH, München - Zürich - Wien, 1. Aufl age,
2016) empfohlen.
Es ist die Anregung zu unseren Gebetsgottesdiensten
und enthält Vorträge, die der 1996 mit sechs Mitbrüdern
entführte und ermordete Prior der Mönche von Tibhirine
(Algerien) 1990 bei Exerzitien mit den Kleinen Schwes-
tern in Mohammedia (Marokko) gehalten hat. Diese
wurden von Christian Salenson, Direktor des Institut
de Sciences et Théologie des Religions, Marseille, um
Impulse zur Meditation für Nicht-Ordens-Christen in
Mitteleuropa ergänzt.
10 Gemeindeleben Gebetsgottesdienste
Mit Küssen seines Mundes bedecke er mich! (Hld 1,1)
Freitag, 02. Dezember 2016, 6:00 Uhr
Frühgebet in der Turmkapelle St. Joseph
Zieh mich her hinter Dir! (Hld 1,4)
Freitag, 16. Dezember 2016, 6:00 Uhr
Frühgebet im Altarraum St. Joseph
Steh auf, so komm doch! (Hld 2,10)
Mittwoch, 28. Dezember 2016, 20:00 Uhr
Abendgebet in der Turmkapelle St. Joseph
Komm zurück! (Hld 2,17)
Mittwoch, 04. Januar 2017, 20:00 Uhr
Abendgebet in der Turmkapelle St. Joseph
Mach mir auf! (Hld 5,2)
Freitag, 13. Januar 2017, 6:00 Uhr
Frühgebet im Altarraum St. Joseph
Wende Dich, wende Dich! (Hld 7,1)
Mittwoch, 18. Januar 2017, 20:00 Uhr
Abendgebet in der Turmkapelle St. Joseph
Leg mich wie ein Siegel auf Dein Herz (Hld 8,6)
Mittwoch, 25. Januar 2017, 20:00 Uhr
Abendgebet in der Turmkapelle St. Joseph
Zu den Frühgebeten ist die Kirche nur am Turmeingang geöffnet.
Im Anschluss an das Frühgebet frühstücken wir gemeinsam im
Pfarrheim. Jede(r) kann gerne etwas Marmelade oder Brotbelag
beisteuern.
sieben Zeiten für mich
sieben Zeiten für Gott
sieben Zeiten für
meinen Nächsten
11GemeindelebenGebetsgottesdienste
Gemeindeleben12 Sternsinger
Die Sternsinger kommen!“ heißt es
vom 6.-8. Januar 2017 im Seelsor-
gebereich Dellbrück/Holweide.
Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+17“
bringen die Mädchen und Jungen in den
Gewändern der Heiligen Drei Könige den
Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den
Menschen und sammeln für Not leidende
Kinder in aller Welt.
„Segen bringen, Segen sein. Gemein-
sam für Gottes Schöpfung - in Kenia
und weltweit“
So heißt das Leitwort der kommenden Ak-
tion Dreikönigssingen. Beispielland ist Ke-
nia. Inhaltlich dreht sich alles um den Kli-
mawandel und seine
Folgen.
Das Dreikönigssin-
gen ist inzwischen die
weltweit größte Soli-
daritätsaktion, bei der
sich Kinder für Kin-
der in Not engagie-
ren. Die Aktion wird
getragen vom Kinder-
missionswerk „Die
Sternsinger“ und vom
Sternsingervom 6.-8. Januar 2017
unterwegs zu den MenschenBund der Deutschen Katholischen Jugend
(BDKJ). Jährlich können mit den gesam-
melten Spenden mehr als 1.600 Projekte
für Not leidende Kinder in Afrika, Latein-
amerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa
unterstützt werden.
Wer möchte als Sternsinger mit dabei
sein?
Liebe Kinder, geht Ihr mit? Möchtet Ihr
dabei sein, wenn Sternsingergruppen in
ganz Deutschland den Menschen den Se-
gen bringen? Möchtet Ihr mithelfen, dass
es Kindern in Not überall auf unserer Erde
besser geht? Dann meldet Euch in den Pas-
toralbüros bis zum 22. Dezember 2016.
Einen speziellen An-
meldezettel fi ndet Ihr
in den Kirchen oder
bekommt ihn in den
Grundschulen. Wir
freuen uns auf die ge-
meinsamen Tage mit
Euch. Danke für Eure
Mithilfe!
Candida Nunziante-
Sebastian
Roland Tschunitsch
Wenn Sie sicher sein möch-
ten, dass die Sternsinger
Sie in diesen Tagen besu-
chen, dann tragen Sie sich
bitte an einem der vier Ad-
ventssonntage in die Lis-
ten ein, die in den Kirchen
ausliegen oder rufen Sie in
einem der Pastoralbüros an,
Kontakt siehe Seite 66.
Sternsingervom 6.-8. Januar 2017
unterwegs zu den Menschen
Gemeindeleben 13Sternsinger
Gemeindeleben14 Caritas
Si e
ken-
n e n
viel-
l e i c h t
das Evangeli-
um von der Be-
gegnung Jesu mit
dem Zöllner
Zachäus. Da
ist so eine
große Menschenmenge um Jesus herum.
Der aber blickt nach oben über die vielen
hinweg und entdeckt den Zachäus auf dem
Baum. Und Jesus sieht genau hin. Und er
erkennt: Da ist einer, der hat vielleicht viel
Geld und ein großes Haus. Aber er hat kei-
ne Freunde. Er wird von allen gemieden.
Und Jesus geht bewusst auf Zachäus zu
und geht mit ihm in sein Haus. Er hilft dem
Zöllner in seiner Not. Er macht ihm klar,
dass Gott auch ihn liebt. Und das bewirkt in
Zachäus die Umkehr und den Beginn eines
anderen, neuen Lebens.
In der Adventssammlung der Gemeindeca-
ritas geht es auch um konkrete Hilfe. Denn
es gibt viele, die auch in unseren Stadttei-
len in Not sind.
„Hinsehen – hingehen – helfen“Das ist auch das Motto der Adventssamm-
lung in diesem Jahr. Damit werden wir dazu
aufgerufen, wie Jesus es tat, auch selbst
Not zu sehen, aktiv uns dem Notleidenden
Caritas - Adventssammlungzuzuwenden und zu helfen. Und Gott sei
Dank gibt es ehrenamtliche Helferinnen
und Helfer, die bereit sind, für die Aufga-
ben der Gemeindecaritas zu sammeln, da-
mit arme, alte, kranke und benachteiligte
Menschen in Holweide und Dellbrück auch
weiterhin unterstützt werden können.
Falls in Ihrem Bezirk nicht gesammelt
wird, unsere Bitte an Sie: Unterstützen Sie
trotzdem die Hilfsaktion der Gemeindeca-
ritas. Sie können den rechts abgedruckten
Überweisungsvordruck für ihre Spende
nutzen. Bis 200,- € gilt der Überweisungs-
träger als Spendenquittung. Falls Sie einen
höheren Betrag spenden, stellen wir Ihnen
gerne eine Spendenquittung aus.
Ein herzliches Dankeschön für ihre Hilfe
und eine gesegnete Adventszeit wünscht
ihnen
Roland Tschunitsch
Gemeindeleben 15
Gemeindeleben16 Personalia
Ich grüße Sie als neuer Pfarrvi-kar im Seelsorgebereich. Viel-leicht interessiert Sie, woher
ich komme: Nun gerade eben aus der Südstadt, geboren bin ich aber auch im „Rechtsrhei-nischen“, genauer gesagt etwa 90 km in nordöstlicher Rich-tung. Ich stamme aus dem öst-lichen Ruhrgebiet, bin in Cast-rop-Rauxel geboren, in Herne aufgewachsen und habe viele Jahre in Gelsen-kirchen als Pfarrer in einer evangeli-schen Gemeinde gearbeitet. Nach meinem Über-tritt in die katho-lische Kirche am 1. Advent 1995 im Priestersemi-nar zu Köln, führ-te mich mein Weg über Sülz und Kalk nach Klettenberg, wo ich von Septem-ber 2001 bis August 2015 als Pfar-
Gott zum Gruße,liebe Mitchristen
in Holweide und Dellbrück!
rer, Moderator im Seelsorgebe-reich und später Pfarrvikar tätig war.
Zum 1. Oktober 2016 hat mich nun Erzbischof Kardinal Woel-ki auf meinen eigenen Wunsch zu Ihnen versetzt. Ich bin als Neuer aber eher schon ein Alter mit meinen 62 Jahren; obwohl
das ja heute - wie ich immer höre - gar kein Alter ist.
Wohnen werde ich in der Suitbertstraße hinter der Kirche St. Mariä Him-melfahrt, meinen Dienst aber in allen Ihren Kir-
chen tun. Ich freue mich also auf unser Ken-
nenlernen und grüße Sie mit ei-
nem Gruß aus mei-ner alten Heimat:
„Glück auf!“Ihr Pfarrer
Jürgen Martin
Gemeindeleben 17Kirchenmusik
Musik in derAdvents- und Weihnachtszeit
1. AdventSonntag, 27.11.16 16:00 Uhr J Altes, Neues und Kölsches zum Advent Josephbläser 19:00 Uhr MH Jugendmesse Chor „Kreuz Köln-Ost“
2. AdventSonntag, 04.12.16 16:00 Uhr MH Adventskonzert Musikzug Holweide
3. AdventSonntag, 11.12.16 19:00 Uhr MH „Ceremony of Nine Lessons and Carols“ - Evensong Projektchor
4. AdventSamstag, 17.12.16 18:15 Uhr MH Messfeier mit adventlichen Gesängen der ChoristenSonntag, 18.12.16 16:30 Uhr J „Merry little Christmas“ Konzert von delljazz
Weihnachtstage siehe Seite 18/19
SilvesterSamstag, 31.12.16 17:00 Uhr J Jahresschlussmesse Josephbläser
Erscheinung des HerrnFreitag, 06.01.17 18:00 Uhr MH Festhochamt Choristen, anschließend Weihnachtskonzert
J = Pfarrkirche St. Joseph, Dellbrücker Hauptstraße
MH = Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, Schnellweider Straße
Gemeindeleben18 Liturgie
Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit
Sonntag, 27. November19:00 Uhr MH Jugendmesse Es singt der Chor „Kreuz Köln-Ost“.
Dienstag, 6. Dezember18:00 Uhr J Adventsimpuls
Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter MariaDonnerstag, 8. Dezember18:00 Uhr MH Festhochamt
Sonntag, 11. Dezember19:00 Uhr MH Ceremony of Carols and Lessons - Evensong Es singt der Projektchor.
Mittwoch, 14. Dezember20:00 Uhr MH Atempause im Advent
Samstag, 17. Dezember18:15 Uhr MH Messfeier Mit adventlichen Gesängen der Choristen.
Montag, 19. Dezember19:00 Uhr MH Bußandacht
HeiligabendSamstag, 24. Dezember15:00 Uhr MH Krippenfeier für Familien mit Kleinkindern16:00 Uhr N Krippenfeier für Familien mit Kleinkindern16:00 Uhr J Familienmesse für Familien mit Schulkindern Es singt der Kinderchor. 17:00 Uhr MH Familienmesse für Familien mit Schulkindern20:30 Uhr J Die Josephbläser spielen weihnachtliche Musik.21:00 Uhr J Festliche Christmette Es spielen die Josephbläser.22:00 Uhr MH Festliche Christmette mit weihnachtlichen Gesängen
Gemeindeleben 19Liturgie
J = Pfarrkirche St. Joseph, Dellbrücker Hauptstraße
MH = Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, Schnellweider Straße
N = Kirche St. Norbert, Kopischstraße
1. WeihnachtstagSonntag, 25. Dezember 8:45 Uhr N „Hirtenmesse“10:00 Uhr MH Festhochamt Die Choristen singen weihnachtliche Motetten.11:15 Uhr J Festhochamt Der Kirchenchor singt die „Missa brevis in D-Dur“ von W.A. Mozart.19:00 Uhr MH Abendmesse mit Kelchkommunion
2. WeihnachtstagMontag, 26. Dezember 8:45 Uhr N Messfeier10:00 Uhr MH Messfeier11:15 Uhr J Messfeier Der Chor „Kreuz Köln-Ost“ singt neue geistliche Weihnachtsmusik.
SilvesterSamstag, 31. Dezember17:00 Uhr J Jahresschlussmesse Es spielen die Josephbläser.18:00 Uhr MH Jahresschlussmesse
NeujahrSonntag 1. Januar 2017 8:45 Uhr N keine Messfeier10:00 Uhr MH keine Messfeier 11:15 Uhr J Messfeier19:00 Uhr MH Abendmesse mit Kelchkommunion
Hochfest Erscheinung des HerrnFreitag, 6. Januar 2017 9:00 Uhr N Festmesse18:00 Uhr MH Festhochamt Es singen die Choristen. Anschließend Weihnachtskonzert.
Roratemessen im Advent
J jeden Mittwoch 18:00 UhrMH jeden Freitag 18:00 Uhr
Gemeindeleben20 Personalia
Durch den Personalwechsel im
Pastoralteam haben sich einige
Zuständigkeiten und Arbeitsfel-
der deutlich verändert. Um Ihnen schon
einmal einen groben Überblick zu geben,
wer für was zuständig ist, stellen wir Ihnen
hier die Einsatzfelder von drei pastoralen
Mitarbeitern vor, die hauptsächlich die
Aufgaben von Kaplan Michael Eichinger
und Pastoralreferent Michael Mombartz
übernommen haben, die unseren Seelsor-
gebereich Mitte des Jahres verlassen haben.
Diakon Roland Tschunitsch hat von Pas-
toralreferent Mombartz den Bereich der
Gemeindecaritas übernommen. Dazu ge-
hören die Zuständigkeit für die Lebens-
mittelausgaben, die Kleiderkammern und
die Caritassprechstunden in Dellbrück und
Holweide. Im Winter wird auch wieder
die Obdachlosenübernachtung angeboten.
Roland Tschunitsch ist außerdem jetzt An-
sprechpartner der Pfarrei für die ökumeni-
sche Flüchtlingshilfe. Außerdem gehört zu
seiner Tätigkeit nach wie vor die Mitarbeit
im Pfarrgemeinderat (PGR), insbesondere
im Arbeitskreis Ökumene, der Kontakt zu
den Schulen, Schulgottesdienste und die
Vorbereitung und Feier der Sakramenta-
lien (Taufen, Trauungen, Beerdigungen).
Auch die Vorbereitung und Begleitung der
Sternsingeraktion in Dellbrück sowie der
Kinderfahrt in Dellbrück gehören nun zu
seinem Aufgabengebiet.
Gemeindereferentin Dominique Oden-
dahl hat zum 1.9.2016 ihre Stelle in unse-
rem Seelsorgebereich mit einem Stunden-
umfang von 29,5 Stunden begonnen. Ihre
Schwerpunktbereiche sind die Erstkom-
munionvorbereitung, die Begleitung der
Familienmesskreise und der Kinderkirche.
Sie ist, zusammen mit Candida Nunziante-
Sebastian pastorale Ansprechpartnerin aller
Kindergärten und des Familienzentrums.
In diesem Rahmen wird sie mit anderen
Seelsorgern Angebote im Familienbereich
anbieten. Sie hält Schulgottesdienste und
Wortgottesdienste im Seelsorgebereich
und sie wird die Kinderfahrt von Holwei-
de in den Sommerferien begleiten. Sie ist
Mitglied des PGR, außerdem pastorale An-
sprechpartnerin der Hausaufgabenbetreu-
ung Holweide (HüF).
Pastoralreferentin Candida Nunziante-
Sebastian hat ihren Stundenumfang auf
eine ganze Stelle im Seelsorgebereich er-
weitert. Sie ist nach wie vor für die Kinder-
und Jugendpastoral und die Messdiener in
Arbeitsfelder im Pastoralteam neu geordnet Pastoralreferentin Candida Nunziante-Sebastian gibt einen Überblick üb er
Gemeindeleben 21Personalia
Holweide zuständig. Neu hinzugekommen
sind die Kinder- und Jugendpastoral und
die Messdiener in Dellbrück. Außerdem hat
sie die Verantwortung für die Firmvorbe-
reitung im Seelsorgebereich übernommen.
Sie begleitet wie in den Vorjahren in den
Sommerferien die Jugendfahrt des Seelsor-
gebereiches und die Taizéfahrt in den Os-
terferien.
Zusammen mit Dominique Odendahl ist sie
Ansprechpartnerin in der Kindergartenpas-
toral und des Familienzentrums. Sie wird
weiterhin die Sternsingeraktion in Hol-
weide begleiten, feiert Schulgottesdienste,
ist Mitglied im PGR und im Arbeitskreis
Öffentlichkeitsarbeit mit Schwerpunkt In-
ternet.
Candida Nunziante-Sebastian
im Pastoralteam neu geordnetentin Candida Nunziante-Sebastian gibt einen Überblick üb er die wichtigsten Änderungen
Völlig unerwar-
tet verstarb am
12. August 2016
Diakon Dr. Heinz-Peter
Emmerich im Alter von
55 Jahren.
Er wurde 2001 im Köl-
ner Dom zum Diakon
geweiht, und zog mit
seiner Familie 2003 nach Dellbrück. Als Di-
akon mit Zivilberuf - anfangs noch als Haus-
mann in der Erziehung der drei inzwischen
erwachsenen Kinder - arbeitete er in den
letzten Jahren wieder bei der Stadt Köln.
In unserem Seelsorgebereich predigte er
mehrfach im Jahr und übernahm gelegent-
lich Taufen. Mehrere Jahre hindurch leitete
er eine Kinder- und Jugendband, die er ge-
gründet hatte und die mehrfach in Kinder-
bzw. Jugendgottesdiensten auftrat.
Seine geistliche Heimat hatte er mit seiner
Ehefrau in der Charismatischen Erneu-
erungsbewegung, deren Sprecher er im
Erzbistum Köln war. Kurz nach seinem Tod
erschien noch in der Kirchenzeitung für das
Erzbistum Köln ein ausführlicher Bericht
über diese geistliche Gemeinschaft mit ihm
als Gesprächspartner. In Dellbrück hat er
eine Zeitlang Worship-Abende, Lobpreis-
Gottesdienste mit rockiger Musik, veranstal-
tet.
Wir danken Herrn Diakon Emmerich für sei-
ne Tätigkeit in unseren Gemeinden. Möge
Gott ihm die Erfüllung seines Lebens sein.
Ein besonderes Gedenken gilt auch seiner
Ehefrau Christine Emmerich und den drei
Kindern sowie seiner Mutter und der gan-
zen Familie.
Bernd-Michael Fasel
Gemeindeleben22 Personalia
66 Jahre ist doch kein Alter...“, dachte ich, als 1999 Pfarrer Karl von Lassaulx mit 66
Jahren auf die Pfarrstelle in St. Mariä Himmelfahrt verzichtete, nachdem ein Jahr zuvor noch die Pfarrei St. Anno dazugekommen war. Ich wurde dann sein Nachfolger im Alter von 48 Jah-ren.„66 Jahre ist doch kein Alter...“, dach-te ich immer noch, als Ende 2002 Pfarrer Michael Nienaber im Alter von 66 Jahren auf die Pfarrstelle St. Joseph
Pastor Bernd-Michael
aus dem Seelsorgebe rin Dellbrück verzichtete, nachdem für 2003 die Fusion der beiden Dellbrü-cker Pfarreien St. Joseph und St. Nor-bert beschlossen worden war.„56 Jahre ist doch kein Alter...“, dach-te ich mir, als ich im Jahr 2007 gebeten wurde, zur Pfarrei St. Mariä Himmel-fahrt und St. Anno in Holweide noch die Pfarrei St. Joseph und St. Norbert in Dellbrück zu übernehmen.
„66 Jahre ist doch ein Alter!“, sage ich mir heute, wo ich kurz vor der Errei-chung dieses Alters stehe und dann im August 2017 die Aufgabe des lei-tenden Pfarrers in Dellbrück und Hol-weide in jüngere Hände abgeben wer-de. Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen und ihr ist eine längere Zeit der Überlegung, des Gebets und der Gespräche mit Freunden und Fa-milienangehörigen vorausgegangen.Nach meinen Jahresexerzitien im März 2015 bin ich in Verhandlungen getreten mit dem Personalchef unse-res Bistums.
Wir haben verschiedene Szenarien durchdacht, ich wäre auch bereit ge-wesen, zusammen mit Kaplan Eichin-ger und Pastoralreferent Mombartz im Sommer dieses Jahres zu gehen, aber das war - Gott sei Dank - vom Bistum nicht gewünscht. Mein Auf-
Zahlreiche Gespräche gab es vor meiner Entscheidung...
Gemeindeleben 23Personalia
el Fasel wird sich 2017
gebe reich verabschieden
trag lautet, das neue Pastoralteam auf den Weg zu bringen. Mit Frau Domi-nique Odendahl als Gemeindereferen-tin und Herrn Pfarrer Jürgen Martin als Pfarrvikar haben wir nun wieder ein gut aufgestelltes Team, welches neue Akzente einbringt in die Pastoral. Mir persönlich war es immer wichtig, nicht in allzu eingefahrenen Struktu-ren zu arbeiten, sondern immer wie-der Neues in den Blick zu nehmen, auch mit neuen Menschen.Das Neue für mich wird eine Stelle als Pfarrvikar sein, an der ich hoffe, bis zum Erreichen des 75. Lebensjah-res noch eine sinnvolle priesterliche Tätigkeit ausüben zu können. Mit 75 Jahren erlöschen alle kirchlichen Äm-ter. Wo das sein wird, erfahre ich zu Beginn des Jahres 2017, vermutlich in Köln, dann aber bewusst im Links-
rheinischen, um eine deutliche Ab-grenzung zu ziehen.66 Jahre sind doch kein Alter, um sich auf das Altenteil zurückzuzie-hen! Ich bin froh, die Verantwortung und Leitung abgeben zu dürfen, aber noch weiterhin priesterlich wirken zu können im Dienst der Kirche und der Menschen.Und die dann 18 Jahre in Holweide und zehn Jahre in Dellbrück möchte ich in meiner Biografie nicht missen, mit sehr viel schönen und positiven Erfahrungen, auch mit manchem Är-ger und immer mehr Arbeit.Aber vor Arbeit war mir nie bange und ich habe Sie immer gerne getan und werde sie auch woanders wieder gerne tun, zur Ehre Gottes und zum Heil der Menschen.
Bernd-Michael Fasel
...doch bis es soweit ist, wird noch einige Zeit vergehen!
Personalia
Am 1. Oktober 1991 hat Frau Doris Kühler
die Stelle der Pfarramtssekretärin in der
Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt in Holwei-
de übernommen.
Am 1. Oktober 2016 konnten wir also ihr 25-jäh-
riges Dienstjubiläum feiern mit vielen Pfarrange-
hörigen, die dabei ihren Dank für die angeneh-
me, kompetente, diskrete und effi ziente Arbeit
von Frau Kühler zum Ausdruck brachten.
Vor 18 Jahren kam St. Anno hinzu
1998 wurde meinem Vorgänger, Pfarrer Karl
von Lassaulx, zusätzlich zur Pfarrei St. Mariä
Himmelfahrt auch die Tochterpfarrei St. Anno
übertragen, und damit erweiterte sich auch das
Aufgabengebiet von Frau Kühler in Zusammen-
arbeit mit der damaligen Pfarrsekretärin von St.
Anno, Frau Ingeburg Greis.
Als im Jahr 2005 die Fusion der beiden Holwei-
der Pfarreien vollzogen wurde zur neuen Pfarrei
St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno, vergrößerte
sich auch der Arbeitsbereich von Frau Kühler in
der nun neuen Pfarrei.
Vor neun Jahren Erweiterung um Dell-
brück
2007 übernahm ich zusätzlich zur Pfarrei St.
Mariä Himmelfahrt und St. Anno auch die Ge-
Doris Kühler 25 Jahre Pfarramtssekretärinmeinde St. Joseph und St. Norbert in Dellbrück.
Zusammen sind in diesen zwei großen Gemein-
den insgesamt vier Sekretärinnen tätig, neben
Frau Kühler als Büroleitung Frau Susanne Rau,
Frau Monika Soltysiak und Frau Ulrike Stroh-
bach, allerdings nicht mit vollen Stellen.
Gründung des Kirchengemeindever-
bands Dellbrück/Holweide vor sechs
Jahren
2010 wurde der Kirchengemeindeverband Dell-
brück/Holweide gegründet mit dem zentralen
Pastoralbüro am Wohnort des Pfarrers in Hol-
weide, gemäß den Vorgaben des Erzbistums.
Am 1. November übernahm Tobis Held als neu-
er Verwaltungsleiter auch die Büroleitung und ist
direkter Vorgesetzter der Sekretärinnen, ebenso
wie der anderen „Folgedienste“, Küster und Kir-
chenmusiker.
Allen Sekretärinnen danke ich für den Einsatz.
Die Kompetenz und Freundlichkeit an dieser
Stelle sind nicht zu unterschätzen. Ein ganz be-
sonderer Dank geht aber an Doris Kühler, bei
der alle Fäden zusammenlaufen und deren Ko-
ordination der Arbeit im Pastoralbüro von enor-
mer Bedeutung ist.
Bernd-Michael Fasel
24 Gemeindeleben
Personalia
Seit dem 1. November hat unser Seel-sorgebereich mit Herrn Tobias Held eine ganz besondere Verstärkung
bekommen. Um die leitenden Pfarrer von Verwaltungsaufgaben zu entlasten, sollen in Zukunft in mehr und mehr Seelsorgebe-reichen sogenannte Verwaltungsleitungen arbeiten - Herr Held ist einer von ihnen.
Entlastung des leitenden PfarrersEin wesentlicher Teil unserer Verwal-tungsarbeit in den Gemeinden ist die Per-sonalführung. Dies wird auch eine der Hauptaufgaben von Herrn Held sein. Er wird zukünftig der Dienstvorgesetzte aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein, die in den Gemeinden angestellt sind. Anstatt des Pfarrers ist nun Herr Held Vorgesetzter der Küster, Pfarrsekretärinnen, Kirchenmu-siker, der Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen in unseren Kitas und aller weiteren Personen, die in den Gemeinden beschäftigt sind.Ausgenommen davon ist das Pastoralteam, denn die Seelsorger sind zentral beim Bis-tum angestellt. Herr Held ist zwar wie alle Verwaltungsleitungen über das Generalvi-kariat angestellt, im Tagesgeschäft ist aber der Pfarrer sein Vorgesetzter.
Tobias Held kennt die Gemeinde von seiner ehemaligen Tätigkeit in der RendanturEr hat schon die Trägervertretung aller Kitas in unserem Seelsorgebereich über-nommen und kann somit die Verbands-vertretung bei den immer aufwändigeren Verwaltungsaufgaben unterstützen. Seinen Schreibtisch hat Herr Held im zentralen
Pastoralbüro in Holweide, man fi ndet ihn aber auch regelmäßig an den unterschied-lichen Orten in den Gemeinden.Dem Start von Herrn Held gingen etli-che Gespräche voraus. Wir kennen Herrn Held durch seine bisherige Tätigkeit als Verwaltungsreferent in der Rendantur. Für das Generalvikariat ist es wichtig, dass die Pfarrer die aus der Verwaltungsentlastung gewonnenen Kräfte für die pastorale Arbeit einsetzen und einen Teil der Zeit zusätzlich der Seelsorge widmen und neue Projekte anstoßen. Wir als Seelsorgebereich wollen uns pastoral auf einen neuen Weg machen. Dazu soll auch die Pfarrversammlung am 26. November 2016 dienen, in der wir die Zukunft in unserem Seelsorgebereich in den Blick nehmen, siehe hierzu auch die Seiten 26/27.Wie Sie merken, bewegt sich viel bei uns im Seelsorgebereich Dellbrück / Holweide, sowohl in der Verwaltung, als auch in der Pastoral. Wir freuen uns sehr, Herrn Held bei uns zu haben. Wir wünschen ihm alles Gute und viel Freude bei seiner Arbeit mit uns und für uns.
Bernd-Michael Fasel
Neue Position des Verwaltungsleiters jetzt auch im Seelsorgebereich Dellbrück / Holweide
Tobias Held trat am 1. November die neu geschaffene Stelle an.
25Gemeindeleben
Gemeindeleben26
Zukunft
ZukunftZukunft unserer Gemeinden
Gemeinde im Dialog
Die Gemeinden in unserem Seel-
sorgebereich stehen, wie auch
das Erzbistum, vor großen Her-
ausforderungen. Was uns traditionell in der
Kirche vertraut ist, spricht viele Menschen
trotz des reichhaltigen Angebotes in unse-
ren Gemeinden nicht (mehr) an. Das Inter-
esse an der Kirche lässt zusehends nach und
wir müssen uns fragen, wie wir künftig in
unseren Stadtteilen Kirche sein wollen und
was wir den Menschen, die hier leben, zu
sagen haben.
Die zukünftige Ausrichtung unseres Seel-
sorgebereiches ist ein Hauptthema, mit dem
sich der Pfarrgemeinderat schon seit länge-
rem befasst. In verschiedenen Arbeitsgrup-
pen setzen wir uns mit dem Thema „Zu-
kunftswege unseres Seelsorgebereiches“
auseinander.
Perspektivprozess zur Zukunft unse-
rer GemeindenUm sich dem Thema zu nähern, Wege und
Ansätze für diesen Perspektivprozess zu
fi nden, sind wichtige Fragen zu klären: Was
wollen wir, was bewegt uns und was hin-
dert uns in der Umsetzung?
Diesen Zukunftsweg aber können und wol-
len wir nicht alleine gehen. Wir möchten Ih-
nen Möglichkeiten eines Perspektivprozes-
ses vorstellen und mit Ihnen ins Gespräch
kommen. Für unsere weitere Arbeit ist Ihre
Unterstützung und Ihr Mittun für uns wich-
tig und wir sind neugierig auf Ihre Ideen,
Wünsche, Vorschläge und Vorstellungen.
Gemeinde im DialogGerne möchten wir alle Gemeindemitglie-
der und alle Interessierten zu einem Ge-
sprächsabend einladen, und zwar in den
Pfarrsaal von St. Joseph am Samstag, den
26. November, nach der Vorabendmesse in
St. Joseph, also gegen 18:00 Uhr.
Wir freuen uns auf einen spannenden
Abend mit Ihnen!
Jens Aperdannier
Gemeindeleben 27Gemeinde im Dialog
Gemeindeleben28 offene Kirche
Gemeindeleben 29offene Kirche
Die Arbeitsgruppe „Glaubenswis-sen und Glaubensvermittlung“ ist eine der drei Gruppen, die im
Pfarrgemeinderat (PGR) an der Gestaltung des Perspektivprozesses „Zukunft unseres Seelsorgebereiches“ mitarbeiten.Ziel der AG ist zu untersuchen, wie wir unseren Glauben vermitteln, wie wir kom-munizieren, wie wir auf Außenstehende wirken:• Sind wir da, wo Menschen sind?• Welche Möglichkeiten bieten wir, mit
uns ins Gespräch zu kommen?• Welches Wissen setzen wir bei Gesprä-
chen über unseren Glauben voraus?• Werden wir überhaupt verstanden?
Ort der Ruhe während der Dellbrü-cker FestmeileAls praktisches Experiment zur Realisie-rung der bisher in der AG gesammelten Anregungen haben wir während der Dell-brücker Festmeile (...das ist das alljährliche Straßenfest auf der Dellbrücker Hauptstra-ße am letzten September-Wochenende...) unsere Kirche St. Joseph offen gehalten.Es wurde ein Poster gestaltet, organisiert und vorbereitet, und in Aufrufen vor den Messen wurden ehrenamtliche „Kirchen-wächter“ gesucht und gefunden. Diese sollten die AG dabei unterstützten, jeweils mindestens zwei Personen in der Kirche anwesend zu haben. Sie sollten auch für Fragen und Gespräche zur Verfügung ste-hen.Am Samstag, dem 24. September, war es dann soweit: Das Turmportal war weit ge-
öffnet, ein Aufsteller mit einem eigens da-für gestalteten Plakat (siehe links) wies auf das Angebot hin, leise geistliche Musik von CD erklang von der Orgelempore.
ErfahrungenUnd jeweils über 50 Besucher nahmen - über die Nachmittage verteilt - am Samstag sowie Sonntag das Angebot wahr, schauten sich um, entzündeten Opferkerzen (wir ha-ben allein am Sonntag drei Paletten Opfer-kerzen nachlegen müssen!), genossen die Stille oder teilten ihre Gedanken und Erin-nerungen mit uns. Ein Besucher gab sogar ein kleines Orgelkonzert für uns! Glau-bensgespräche haben wir allerdings keine geführt.Schwierigkeiten oder Unfälle gab es keine. Nur einige Fahrräder, die auf dem Hof stan-den und nach der Aktion dort eingeschlos-sen waren, mussten mit Hilfe eines freund-lichen Nachbarn „befreit“ werden, was uns schließlich auch gelang.
Offene Kirche St. Mariä Himmelfahrt
zur MarktzeitSo gab es am Ende nur zufriedene Gesich-ter und den Wunsch, diese Aktion zu wie-derholen, um als Seelsorgebezirk mit unse-ren Pfarrkirchen präsent zu sein. Auch an St. Mariä Himmelfahrt haben sich bereits Kirchenwächter gefunden, die die Kirche jeweils samstags zu den Marktzeiten offen halten möchten.Vielen Dank an alle Mitwirkenden und eh-renamtlichen Kirchenwächter!
Jens Aperdannier
Offene Kirche St. Joseph
Gemeindeleben30 kurz & knapp
kurz & knapp
Pfarrer Meinrad Rosendahl feiert im kommenden Jahr den Rosenmontag in beson-
derer Weise. Am 27. Februar 2017 kann er nämlich seinen 60. Weihetag begehen
(„So Gott will!“ - wie er immer betont). Die offi zielle Feier wird allerdings nicht am
Rosenmontag stattfi nden, sondern voraussichtlich am darauf folgenden 1. Fasten-
sonntag, den 5. März. Nähere Einzelheiten dazu werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Aber jetzt schon danken wir ihm für seine jahrzehntelange priesterliche Tätigkeit und
wünschen ihm den erfahrbaren Segen Gottes.
Frau Petra Tschunitsch hat ihre Tätigkeit als Präventionsbeauftragte in unsrem Seelsorge-
bereich Ende September nach zweijähriger Tätigkeit beendet. Bei den Pfarrfesten hat sie mit
Infoständen für die Prävention gegen Missbrauch geworben und in vielen Schulungen ehren-
amtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Problematik vertraut gemacht. Ebenso hat
sie ein Rahmenschutzkonzept auf den Weg gebracht, welches als Modell für unser Erzbistum
gilt. Wir danken ihr vielmals für ihr Engagement. Eine Nachfolgerin hat sich bereits gemel-
det und wird nach Zustimmung durch das Bistum ihre Tätigkeit zum Jahresende aufnehmen.
Bei strömendem Regen fand am 25. Juni die Grundsteinlegung des Pfarrzentrums in Holweide statt. Inzwischen wurde mit den Innenarbeiten begonnen, siehe Bericht ab Seite 34.Bei dieser Gelegenheit gilt ein besonderer Dank dem Bauausschuss des Kirchenvor-standes Holweide mit den Herrn Günter Kühler und Thomas Briller, die die Bauar-beiten kompetent begleiten.
Am 4. Juli fand der diesjährige Betriebs-
ausfl ug der Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
ter der sogenannten „Folgedienste“ statt:
Küster, Kirchenmusiker, Sekretärinnen,
Hausmeister und die drei Leiterinnen der
Kitas zusammen mit dem Pastoralteam.
Ziel war Limburg mit seinem Dom und der
schönen Altstadt.
Die Kevelaer-Wallfahrt
am 3. August fand mit
60 Pilgern statt, begleitet
von Kaplan Eichinger und
Diakon Tschunitsch.
Der Pfarrgemeinderat war am 27. August zu einem Ausfl ug mit den Ehepartnern und Kindern im Freilichtmuseum Lindlar am wohl heißesten Tag des Jahres. Eine aus-gesprochen gelungene Premiere, trotz der extremen Temperaturen.
Gemeindeleben 31Lesen
Letzteres ist der Titel eines Buches,
das von Andrea Günter herausge-
geben worden ist. Aber es geht mir
weniger um dieses Buch, als um die Tatsa-
che, dass Maria in der Kunst oft auch mit
einem Buch dargestellt
wird. Wir kennen es
von Verkündigungsbil-
dern. Seltener ist Maria
auf Weihnachtsbildern
in ein Buch vertieft,
während sich Josef um
das Alltägliche küm-
mert. Es gibt auch Bil-
der mit Maria auf dem
Esel sitzend oder bei
der Rast auf der Flucht,
wo Maria liest.
Die lesende Maria
Eigenartig, dass diese
Bilder einer Zeit ent-
stammen, wo Bildung
für Frauen eher selten
war. Aber es gibt andere Darstellungen,
auf denen Maria als Kind liest. Und wer
unterstützt sie dabei? Natürlich ihre Mutter
Anna. Sie liest mit ihrer Tochter, oder bes-
ser: sie scheint ihr das Lesen beizubringen.
Annaoder: „Maria liest“
Anna, die Schutzheilige der Bretagne
Als ich im Sommer im Finistère, in der
Bretagne war, sind mir diese Darstellungen
aufgefallen. Nicht Anna selbdritt*, sondern
Anna mit ihrer Tochter lesend. Dass man
Anna oft in der Breta-
gne begegnet, ist nicht
verwunderlich, da sie
die Schutzheilige der
Bretagne ist.
Ich möchte weder
eine theologische, wie
in oben genanntem
Buch, noch eine kul-
turgeschichtliche Ab-
handlung verfassen,
sondern ich habe mich
einfach von den Bil-
dern berühren lassen.
Die Mutter sitzt oder
steht mit ihrer Tochter
zusammen und bringt
ihr offensichtlich das
Lesen bei. Einander
zugewandt, sind sie in ein Buch vertieft.
>>>
* „Anna selbdritt“ bezeichnet ein Motiv in der christlichen Kunst, dass Anna mit ihrer oft mädchenhaft dargestellten Tochter Maria und dem Jesuskind zeigt.
Gemeindeleben32 Lesen / Geistliche Begleitung
Unsere Glaubenswege sind indivi-
dueller und vielfältiger geworden.
Es stellt oftmals eine Herausfor-
derung dar, Leben und Glauben in Einklang
zu bringen. Die Beziehung zu Gott, zu sich
selbst und zu den Mitmenschen im Licht
des Evangeliums zu gestalten und zu ver-
tiefen fordert immer wieder Entscheidun-
gen. Und es braucht Zeiträume, um diese
Beziehungen zu entfalten.
Leben und Glauben in Einklang
bringenDa ist es gut, wenn wir die Wege unseres
Glaubens menschlich nicht alleine gehen
Geistliche B egleitung - eine Chance!Eine solche Maria kann dann natürlich
auch mit ihrem Sohn lesen.
Gemeinsam Abtauchen in die Welt
der Bücher
Ist es nicht wie eine Aufforderung an uns?
Auch in unserer Zeit ist es wichtig, dass
sich Mütter, aber auch Väter oder Großel-
tern mit den Kindern hinsetzen und lesen.
Miteinander kuschelnd erschließen sie sich
durch das Buch gemeinsam die Welt. Es
erzeugt eine ganz andere Intimität als das
bei unseren elektronischen „Gefährten“
möglich ist. Miteinander sich die Dinge zu
eigen machen und die Welt erobern macht
Freude und tut unseren Kindern gut.
Maria Daub
Und sie sagten zueinander:
Brannte uns nicht das Herz
in der Brust, als er unterwegs
mit uns redete und uns den
Sinn der Schrift erschloss?(Lukas 24, 32)
Gemeinsam Bilderbücher anschauen, erzählen und lesen: so können schon die Kleinsten Lust am Lesen erfahren.
müssen. Wenn wir unserer Sehnsucht nach
Gott folgen, wenn wir unseren Glauben
vertiefen wollen, wir schwierige Lebenssi-
tuationen bewältigen oder Entscheidungen
zu treffen haben, kann eine geistliche Be-
gleitung für eine begrenzte Zeit eine gute
Unterstützung sein. Geistliche Begleitung
heißt, dass ein Mensch eine Wegstrecke
meines Lebens mitgeht. Jesus hat die Jün-
Gemeindeleben 33Geistliche Begleitung
Geistliche B egleitung - eine Chance!ger nach Emmaus begleitet, ihnen
zugehört und sie zu einem tieferen
Verständnis der Schrift und der
aktuellen Lebenssituation geführt,
ihnen die Augen geöffnet. So kann
ein/e Begleiter/in mitgehen, ein-
fühlsam zuhören und den Weg zu
einem lebendigeren Glauben mit-
ten im Leben unterstützen.
Geistliche Wegbegleitung auf
ZeitGeistliche Begleitung heißt: re-
gelmäßige Gespräche, in der Re-
gel alle 4-6 Wochen, über einen
Zeitraum von einem halben oder
einem Jahr. Inhalte der Gesprä-
che können Alltagserfahrungen
sein, die im Licht des Glaubens
betrachtet werden. Ebenso die
Beziehung zu Gott, zu sich selbst
und zu den Mitmenschen können
Themen sein.
Nähere InformationenWie die Jünger nach Emmaus
gehen, so gehen zwei Menschen
mit Christus eine Wegstrecke. „Denn wo
zwei oder drei in meinem Namen versam-
melt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“
(Mt 18, 20). Christus ist mit uns und beglei-
tet unser ganzes Leben.
Sind sie neugierig geworden? Gerne können
sie sich über eine geistliche Begleitung wei-
ter informieren bei der Diözesanstelle für
geistliche Begleitung (0221/16423145 bzw.
oder über Pastor Fasel, der auch eine geist-
liche Begleitung in unserem Seelsorgebe-
reich vermitteln kann.
Mechthild Kutscher
Gemeindeleben34 Neubau Pfarrzentrum
Das alte Jugendheim wurde im Ja-
nuar 2016 abgebrochen, hierbei
wurden die Materialen vor Ort
vorsortiert und fachgerecht gemäß dem
Abbruchkonzept durch die Firma Eska aus
Troisdorf entsorgt. Die Baugrube wurde
ebenfalls von Eska mit dem großen Bagger
ausgehoben und die gut 1.000 m³ Boden-
material abgefahren.
Es geht voran:Neubau des Pfarrzentrums
Grundsteinlegung am 25. Juni 2016Mit den Rohbauarbeiten konnte dann nach
Karneval durch die Firma Pilger aus Trois-
dorf begonnen werden. Grundleitungsver-
legung und Fundamentierung erfolgten im
Februar. Das Gebäude ist vollständig unter-
kellert, die Bodenplatte hierzu wurde An-
fang März betoniert, die Decke über dem
Kellergeschoss folgte Ende April, die De-
Die Saaldecke wird bereits von einer Leimholzbinderkonstruktion geziert.
Gemeindeleben 35Neubau Pfarrzentrum
Es geht voran:trums St. Mariä Himmelfahrt
cke über dem Erd-
geschoss im Juni.
Somit konnte die
Grundsteinlegung
am 25. Juni 2016 bei
strömenden Regen
dennoch halbwegs
im Trockenen statt-
fi nden.
Die letzte Decke
über dem Oberge-
schoss wurde Ende
Juli betoniert. Es
folgten die Verblen-
dungsarbeiten mit
den Klinkersteinen,
die durch die Art des Steinbrandes eine leb-
hafte Textur aufweisen und durch die dunk-
le zurückgesetzte Fuge die Fassade struk-
turieren. Die Rohbauarbeiten durch die
Firma Pilger sind soweit fertiggestellt. Der
überhöhte Bereich des Saals ist mit einer
Leimholzbinderkonstruktion verschlossen,
die vom Zimmermann Menrath aus Köln-
Dellbrück aufgestellt wurde. Im Inneren ist
nun die Größe des Saales gut erfahrbar. Die
Dachdeckerfi rma Scholl+Briller aus Köln-
Holweide hat zwischenzeitlich die Flach-
dächer eingedichtet.
Innenausbau geht voranNach dem Fenstereinbau können die
Ausbaugewerke starten, bedauerlicher-
weise haben sich die Lieferzeiten durch
die Sommerferien verlängert. Die Firma
Grün+Weber aus Hürth hat bereits die
ersten Leitungsverlegungen der Lüftungs-
kanäle ausgeführt. Die Firma Groh aus
Andernach die Vorinstallationen der Elek-
trotechnik vorgenommen. Die Heizungs-
und Sanitärinstallationsarbeiten werden
durch die Firma Blum aus Köln ausgeführt.
Die Außenanlagen werden noch in diesem
Das Foyer, hier in Blickrichtung zum Saal, wird die Katholische öffentliche Bücherei beherbergen.
Gemeindeleben36 Neubau Pfarrzentrum
Jahr ab November
begonnen. Hierzu
wird zunächst durch
einen Verbau an
der nordöstlichen
Grundstücksgrenze
das Gelände ent-
sprechend dauerhaft
abgestützt, danach
erfolgt der Aushub
für die Abgrabung
zur rückwärtigen
Erschließung des
Untergeschosses.
Als Ziel für die Fer-
tigstellung der Baumaßnahme ist Ostern
2017 anvisiert. Seit dem Abbau der Ge-
Das Erdgeschoss im Überblick.
Die Außenansicht vom Bau im September. Inzwischen sind die Ge-rüste demontiert.
rüststellung im Oktober präsentiert sich das
Gebäude in voller Anmutung.
Dipl.-Ing. Architekt Thomas Rosiny
Gemeindeleben 37Kita
Seit dem 01.08.2016 sind die Kita
St. Anno und Kita St. Mariä Him-
melfahrt eine gemeinsame Einrich-
tung. Zurzeit gibt es noch zwei Standorte,
die vermutlich im kommenden Jahr, nach
kleineren baulichen Veränderungen, auch
räumlich zusammengelegt werden. Der
neue Standort wird die Maria-Himmelfahrt-
Straße sein. Hier werden dann zukünftig 5
Kitagruppen für Kinder zwischen zwei und
sechs Jahren unter einem Dach sein.
Schrittweise Fusion durch gemeinsa-
me AktivitätenDamit die endgültige Fusion auch gut über
die Bühne geht, nähern sich die beiden Ki-
tas schon langsam an. Die Kinder besuchen
sich gegenseitig und feiern gemeinsam das
St. Martinsfest. Eltern gründen einen ge-
Fusion der KitasSt. Anno und St. Mariä Himmelfahrt
Der gemeinsame Weg zu einer neuen Kita beginnt...
mach
2 1aus
meinsamen Rat der Tageseinrichtung und
planen gemeinsame Aktionen, wie zum
Beispiel den Flohmarkt im vergangenen
September. Auch die Mitarbeiter lernen
sich besser kennen. Konzeptionstage und
gemeinsame Teambesprechungen sind da-
her unerlässlich.
Für uns ist es wichtig zu zeigen, dass durch
die Fusion nicht zwei Kitas zusammenge-
würfelt werden, sondern dass eine neue,
große Einrichtung mit einer neuen Konzep-
tion und einem neuen Profi l entsteht. Daran
arbeiten gerade alle Beteiligten. Wie diese
neue Kita später heißen wird? Dies ist noch
ein Geheimnis.
Jennifer Löwenbrück
Gemeindeleben38 Elias-Prozession / Dritte Welt Aktionstag
350 Jahre Eliasprozession – wird Petrus das honorie-ren? Regen wäre ja ganz
schlecht gewesen. Aber er schickte uns gutes Wetter - das war auch für den Dritte Welt Aktionstag sehr wichtig.
Ökumenische Prozession von der Versöhnungskirche nach St. Mariä HimmelfahrtNach der Eröffnung in der Versöhnungs-kirche zog am 28. August die ansehnliche Prozession durch Holweide und natürlich durch Schweinheim. Vor 350 Jahren von einer kleinen Schar von der Pest Verschon-ter gelobt, als Dank dafür jedes Jahr eine Prozession durchzuführen. Aber reicht es, „Danke“ zu sagen? Die Pest ist überwun-den - aber der Hunger von fast einer Mil-liarde Menschen nicht. Da lag es nahe, die Fürbitten auf Bangladesh, eines der ärms-ten Länder der Welt, zu konzentrieren - eine Idee des Vorbereitungskreises für die Pro-zession. Und Pastor Bernd-Michael Fasel gab die Kollekte im Abschlussgottesdienst in St. Mariä Himmelfahrt für Bangladesh.
Dritte Welt Aktionstag mit Informa-tionen, Verkaufsständen und Lecke-reienNach dem Gottesdienst strömten die Be-sucher zu den Attraktionen des Dritte Welt Aktionstages. Drei Angebote zum Mittag-essen gab es - unter anderem wieder die leckeren Reibekuchen der Familie Böhm sowie die schmackhaften Speisen der
Elias-Prozession mit anschließendemDritte Welt Aktionstag
Metzgerei Heidkamp.Die Cafeteria bot ein reichhaltiges Kuchen-angebot. Außerdem backte das Jugendfo-rum fl eißig knusperige Waffeln. Der Trö-del- und Büchermarkt wurde gut besucht; hier nahm man 471 € ein. Im Dritte Welt Geschäft wurde ein Umsatz von fast 300 € erreicht. Insgesamt war das Ergebnis für die Menschen in Khulna/Bangladesh 2.147 €.
Unterstützung der bangladesher Stadt KhulnaIm vorigen Jahr unterstützte der Arbeits-kreis 37 Kleinschulen in den Slums der sehr großen Stadt Khulna, wodurch 947 Jungen und Mädchen der Übergang in die staatli-che Grundschule ermöglicht wurde. Au-ßerdem wurde der laufende Betrieb eines Krankenhauses bezahlt: dort wurde über 21.000 Menschen geholfen. Und 4.127 Fa-milien erhielten einen Kleinkredit.Der Aktionstag wurde durch tatkräftige Hilfe der KAB und des Jugendforums un-terstützt: Vielen Dank hierfür!
Adelheid und Josef Bossler
Die Eliasprozession wird seit 1971 als ökume-nische Bittprozession gehalten.
Gemeindeleben 39Firmung
Mit dem Sakrament der Firmung
bekräftigen die Jugendlichen
und jungen Erwachsenen - die
Firmlinge - ihren Glauben und ihre Zuge-
hörigkeit zur Gemeinschaft der Kirche und
empfangen „die Gabe Gottes, den Heiligen
Geist“.
Taufe - Erstkommunion - FirmungDie Firmung gehört neben der Taufe und
der Erstkommunion zu den Initiationssak-
ramenten, das heißt den Aufnahmesakra-
menten in unsere Glaubensgemeinschaft,
und wird in unserem Seelsorgebereich
meistens im Alter von 16 Jahren gespendet.
Die Vorbereitung auf das Sakrament der Fir-
mung wird zurzeit neu konzeptioniert. Sie
wird ungefähr einen Zeitraum von einem
halben Jahr in Anspruch nehmen. Durch-
geführt wird die Vorbereitung von einem
Team von ehrenamtlichen KatechetInnen
mit Unterstützung von Pastoralreferentin
Candida Nunziante-Sebastian.
Firmung durch
Weihbischof
Steinhäuser am
7.7.2017Der Firmtermin für
2017 steht be-
reits, abgespro-
chen mit un-
Firmare[lat.: bestätigen, bekräftigen, festmachen]
serem Weihbischof Rolf Steinhäuser, fest:
Der Firmgottesdienst wird am Freitag, dem
7.7.2017 um 18 Uhr in St. Mariä Himmel-
fahrt gefeiert.
Anmeldung bis WeihnachtenIm November 2016 wurden Jugendliche,
die im Zeitraum zwischen dem 1.7.2000
und dem 30.6.2001 geboren sind, ange-
schrieben und zur Firmvorbereitung einge-
laden. Jugendliche, die in diesem Zeitraum
geboren sind, aber nicht angeschrieben
wurden, können sich gerne bei mir bis spä-
testens Weihnachten melden. Danach kön-
nen sie sich erst für den nächsten Firmter-
min 2018 vormerken lassen.
Candida Nunziante-Sebastian
Gemeindeleben40 Taizé
Taizé
- was
ist das?Taizé ist ein
kleines Dorf auf einem Hügel in
Burgund/Frankreich, wo der ver-
storbene Frère Roger eine ökume-
nische Brüdergemeinschaft gegrün-
det hat, die bis heute in Taizé wohnt,
betet und arbeitet und jede Woche tau-
sende von Jugendlichen aus aller Welt zu
einem großen Jugendtreffen einlädt.
Was erwartet dich in Taizé?In Taizé treffen sich Jugendliche, die Spaß
an Gemeinschaft haben und auf der Suche
sind, der Quelle ihres Lebens nachzuspü-
ren. Zum Tagesablauf dieser Woche gehö-
ren sowohl die Gebetszeiten mit den be-
kannten Taizé-Liedern, das Mitarbeiten für
die Gemeinschaft, wie auch das Kennenler-
nen und der Austausch mit vielen Jugend-
lichen und bei alledem eine Menge Spaß.
Wer kann mitfahren?Jugendliche und junge Erwachsene ab 15
Jahren. Die Fahrt kommt zustande, wenn
sich wenigstens zehn Personen anmelden.
Taizé-Fahrt
KostenDie Kosten belaufen sich auf
150 €. Hierin ist die Fahrt und die
Verpfl egung (drei Mahlzeiten)
enthalten.
UnterbringungWir werden in einfachen Un-
terkünften in Taizé übernachten. Bitte
Schlafsack, Spannbettlaken und Handtü-
cher mitnehmen!
ZeitraumWir starten am Montag, den 17. April 2017,
und kommen am Sonntag, den 23. April,
wieder.
AnmeldungWeitere Infos und Anmeldeformulare gibt
es bei Pastoralreferentin Candida Nunzian-
te-Sebastian, Kontaktdaten siehe Seite 67.
Anmeldeschluss ist der 31. Januar 2017.
Candida Nunziante-Sebastian
für Jugendliche und junge Erwachsene ab
15 Jahren
Jugendfreizeit 2017
Kvinlog ist ein kleines Straßendorf
zwischen den norwegischen Mittel-
zentren Kvinesdal (30 km) und der
Gebirgsregion Knaben (25 km). Der Fluss
Kvina, ein natürlicher Stausee und die
nahe gelegenen Gebirge spielen hier eine
große Rolle. Das Haus liegt ideal zwischen
Bergen und Meer.
Das großzügige Freizeitheim Kvinatun ist
ein modernes Haus mit gutem Standard.
Es gibt hauptsächlich 4- und 5-Bett-Zim-
mer mit Etagenbetten, Dusche und WC.
Es gibt einen großen Speisesaal, einen
großen Gemeinschaftsraum, einen gemüt-
lichen Gruppenraum mit Kamin, Billard,
Tischtennis, Piano und Stereoanlage.
Draußen gibt es Gartenmöbel, eine über-
dachte Feuerstelle, einen kleinen Sport-
platz direkt am Haus und gegenüber auf
dem Schulgelände einen Fußballplatz mit
Kunstrasen. Bademöglichkeiten sind in
ca. 1 km Entfernung vorhanden. Die Kvi-
na staut sich hier und bildet einen kleinen
See mit großen Felsplateaus und kristall-
klarem Wasser...
Für die Verpfl egung ist Vollpension vorge-
sehen. Ein eigenes Küchenteam wird für
das leibliche Wohl in der gut ausgestat-
teten Küche sorgen.
Die Freizeit beginnt am 15. Juli und en-
det am 29. Juli. Der Reisepreis beträgt
590 €. Wer einen Caritas-Zuschuss benö-
tigt, wende sich bitte an mich.
Folgende Leistungen sind im Reisepreis
enthalten:
• Hin- und
Rückfahrt
in einem modernen
Reisebus mit Fährtransfer
• Unterkunft und Vollverpfl egung
• Tagesausfl üge
• Eintrittsgelder und Gebühren
Mitfahren können Jugendliche im Alter
von 14 bis 18 Jahren. Die Teilnehmerzahl
ist auf 35 Personen begrenzt.
Anmeldungen sind im Pastoralbüro Hol-
weide möglich. Jugendliche, die in unseren
Gemeinden ehrenamtlich aktiv sind, z.B.
als Ministranten, im Jugendforum oder in
der Hausaufgabenbetreuung, werden bei
der Anmeldung bevorzugt behandelt!
Mit der Anmeldung wird eine Anzahlung
in Höhe von 100 € in bar fällig. Diese wird
bei Reiserücktritt nicht erstattet. Bei
Reiserücktritt ab zehn Wochen vor Rei-
sebeginn wird eine Rücktrittspauschale in
Höhe von 50% des Reisepreises fällig, die
Anzahlung mit eingerechnet.
Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer
fi ndet im Frühsommer 2017 ein Informa-
tionsabend statt, zu dem gesondert ein-
geladen wird.
Candida Nunziante-Sebastian
Auf nach KvinlogJugendfreizeit 2017 in Norwegen
Sommerfreizeit I
41Gemeindeleben
Kinderfreizeit 2017
Die katholische Kirchengemeinde
St. Joseph und St. Norbert bietet
auch im Sommer 2017 wieder eine
Ferienfreizeit an. Sie führt nach Fens-
dorf im Westerwald.
Wer kann mitfahren?
• Kinder im Alter von 9 bis 14 Jahren
Wann fahren wir?
• 11.–20.08.2017
Wo sind wir untergebracht?
• Jugendgästehaus Fensdorf
(Westerwald)
Die Unterkunft bietet großzügige und
gut ausgestattete Zimmer. Verschiedene
Räume stehen für Gruppenaktivitäten zur
Dellbrücker Kinderfreizeit 2017
Sommerfreizeit II
Verfügung. Ein großes Außengelände mit
Tischtennishalle, Grillplatz und Lagerfeu-
erstelle und der nahe Wald bieten viele
Möglichkeiten. Die Umgebung hat reich-
liche Angebote für Ausfl üge. Wie jedes
Jahr bereitet ein engagiertes Leiterteam
ein schönes Spiel-, Sport und Freizeit-
programm vor. Die Heimeltern sorgen
ganz für die Verpfl egung.
Anmeldungen sind im Pastoralbüro in Dell-
brück möglich. Der Reisepreis beträgt
350 €. Wer eine Unterstützung aus Ca-
ritasmitteln benötigt, spreche mich bitte
an.
Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen
begrenzt.
Roland Tschunitsch
42 Gemeindeleben
Kinderfreizeit 2017
Teilnehmer:
max. 40 Kinder zwischen 8 und 14
Jahren
Haus:
Die schöne Unterkunft liegt in der
Nähe des Chiemsees und ist umgeben
von einer großen Spielwiese mit Grill-
und Lagerfeuerplatz. Vom Haus aus
sind zahlreiche Ausfl üge in den na-
hen Wald und zu Freizeitzielen mög-
lich. Es gibt verschiedene gut ausge-
stattete Zimmer und mehrere große
Gruppenräume.
12.-26. August 2017
Begleitung:
Die Kinder werden von erfahrenen
Jugendlichen und jungen Erwachse-
nen, außerdem von mir als Hauptamt-
liche der Pfarrgemeinde begleitet.
Kosten:
410 €
Anmeldung:
Pastoralbüro Holweide, Kontakt siehe
Seite 66.
Dominique Odendahl
Kinderfreizeit vonSt. Mariä Himmelfahrt und St. Anno
nach
Haslau in Bayern
Sommerfreizeit III
43Gemeindeleben
Familienwochenende / kfd
Im laufenden Jahr konnten Mitglieder
und Gäste mit der kfd Dellweide einige
schöne Dinge erleben. Besonderen An-
klang fi ndet immer die Möhnemess am Be-
ginn des Jahres. Die kölsche Messe, liebe-
voll gestaltet mit einer einzigartigen Predigt
op kölsch von unserem Präses Franz Josef
Wimmer, lohnt sich jedes Jahr. Danach
wurde noch ein karnevalistisches Beisam-
mensein geboten mit Suppe, Kölsch, Musik
und Sketchen. Im nächsten Jahr sollte man
sich rechtzeitig um Karten kümmern - wir
werden dann direkt mit Platznummer ver-
kaufen. Mitarbeiterinnen der kfd werden
vorab schon Karten erwerben können.
Dieses Jahr waren wir auch Gastgeberinnen
des Diözesanverbandes der kfd. Aus ganz
Köln kamen Frauen zu uns, denen ein un-
terhaltsamer Tag mit Gottesdienst, Quiz,
Essen, Trinken und einem Konzert eines
sehr netten und gutklingenden Männercho-
res geboten wurde.
Führungen durch Dom und
Dellbrücker Heide
Eine Domführung zum Thema „Frauen im
Dom“ ermöglichte es auch alteingesesse-
nen Kölnerinnen neue Ansichten zu er-
halten, denn eine barbusige Frau vermutet
wohl niemand am Dom.
Ein Kleinod direkt vor unserer Nase konn-
ten wir bei einer Führung des BUND in der
Vergangenes u n
Ganz herzlich laden wir Familien mit
Kindern jeden Alters zu dem geplanten
Familienwochenende unseres Kirchen-
gemeindeverbandes ein. Wir wollen zusammen
wegfahren, Zeit miteinander verbringen, uns als
Familien (neu) kennenlernen, uns einem Thema
in getrennten Kinder- und Erwachsenengruppen
nähern, aber auch viele Stunden gemeinsam
Spaß haben.
Das Haus Stiftsberg bietet viel Platz für Familien
und verfügt über ein großes Außengelände.
Einen gesonderten Flyer mit allen Informationen
erhalten Sie ab Januar 2017 in allen Pastoral-
büros und Kitas, gerne senden wir diesen auch
online zu.
Wir freuen uns, dieses Wochenende mit Ihnen
und Euch verbringen zu können.
Candida Nunziante-Sebastian
Dominique Odendahl
Familienwochenendevom 3.-5.März 2017
Haus Stiftsberg
Kyllburg/Eifel
44 Gemeindeleben
kfd
Dellbrücker Heide kennen lernen.
Filmabende, Gymnastikkurse, religiöse
Impulse und Wallfahrten, Kreativangebote
(Osterkerze, Adventskranz), Wandergruppe
und meditativer Tanz runden unser vielfäl-
tiges Angebot ab.
Einen Beitrag zum Jahr der Barmherzigkeit
war eine Einladung an Flüchtlingsfrauen
zu Kaffee und Kuchen in den Pfarrsaal
St. Joseph. Unter dem Motto Frauen für
Frauen luden wir auf Deutsch, Arabisch
und Russisch an einem Sonntagnachmit-
tag zu selbstgebackenem Kuchen, Kaffee,
Tee und Saft ein. Für die Kinderbetreuung
hatten wir zwei junge Frauen engagiert.
Leckere Kuchen wurden gespendet, die Ti-
sche nett dekoriert, und liebe Helferinnen
schenkten die Getränke ein und räumten
alles wieder auf. Zum Glück nahmen über
40 Frauen und Kinder dieses Angebot an.
Zur Unterhaltung gab es Gitarre, Flöte und
Gesang mit lustigen deutschen Liedern. Es
wurde zusammen gegessen, getrunken, ge-
sungen, getanzt und gelacht.
2016 zum zweiten Mal:
Der begehbare
Adventskalender
Ein weiterer Höhepunkt
wird in diesem Jahr noch
kommen. Zum zweiten
Mal organisieren wir den
es u nd Aktuelles von der kfd DellweideBegehbaren Adventskalender. In unseren
Gemeinden gestalten Menschen ein Fenster
zum Advent, welches zu einem bestimm-
ten Termin immer um 17:00 Uhr enthüllt
wird. Alle - Erwachsene, Kinder, ältere
Menschen - sind herzlich eingeladen, beim
Öffnen dieses besonderen Törchens dabei
zu sein. Es wird gemeinsam gesungen, eine
kleine Geschichte gelesen oder etwas ge-
trunken. Normalerweise dauert das Öffnen
und Beisammensein ca. eine halbe Stunde.
Letztes Jahr war das Thema „Licht“. Eine
Kerze wanderte von Haus zu Haus, eben-
so ein Gästebuch für Fotos und Textbeiträ-
gen. Dieses Jahr steht das Thema „Weg“ im
Mittelpunkt. Wir starten mit einem Gottes-
dienst am Mittwoch, den 30. November,
um 18:00 Uhr in Dellbrück und enden
mit einem Gottesdienst am Freitag, den
23. Dezember, um 18:00 Uhr in Holweide.
Die genauen Termine, wo und wann ein
Fenster enthüllt wird, entnehmen Sie bitte
den Schaukästen.
Iris Mombartz
45Gemeindeleben
Gemeindeleben46 KAB
Die KAB - Katholische Arbeiter-nehmerbewegung Ortsverband Köln-Holweide e.V. blickt auf ein
ereignisreiches Jahr 2016 zurück.Höhepunkte waren unter anderem der Be-such des MdB Uwe Schummer (CDU/CSU - Fraktion) auf unserer Jahreshauptver-sammlung und die diesjährige Jahresfahrt nach Wallonien mit Mons, der Kulturhaupt-stadt Europas 2015. Etwa 30 Mitglieder und Gäste waren begeistert.Die KAB ist sozialpolitisch aktiv. Infor-mationen zu den geleisteten Arbeiten mit Beiträgen wie zur Anerkennung der Erzie-hungsjahre für Mütter, Mitbestimmung in Betrieben, den arbeitsfreien Sonntag und unseren zukünftigen Zielen im Kampf ge-gen die Altersarmut erhalten Sie gern im Anschluss oder während unserer Veranstal-tungen. Auch für das Jahr 2017 haben wir wieder interessante Themen und Ausfl üge vorbereitet (siehe Infokasten).Ferner sind wir präsent und aktiv bei der Karnevalssitzung „Lachendes Holweide“, beim Pfarrfest und beim Aktionstag Dritte Welt Köln-Holweide. Zu den Veranstal-tungen sind alle Interessierte sehr herzlich eingeladen!
Stephan CzubaikoIngrid Jena-Linke
Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.kab-holweide.de oder persönlich beiKlaus Herber (Tel. 02236/76 27 96)Stephan Czubaiko (Tel. 68 46 67)
geplante Aktivitäten 2017
Vorträge:
• Patienten- und Betreuungsverfügung/
Vorsorgevollmacht
• Franziskus und die Kirche der Armen und
600 Jahre Konstanzer Konzil - Wer hat
das Sagen: Papst oder Konzil?
Geselliges:
• Sommerfest und Adventskaffee
Ausfl üge:
• Stadtgeschichte (Franzosenzeit)
• Sport- und Olympiamuseum
• Archäologischer Landschaftspark Net-
tersheim
• NS-Dokumentationszentrum der Stadt
Köln EL-DE Haus
• Weihnachtsmärchen im Hänneschen-
Theater
Die genauen Termine entnehmen Sie bitte
unseren Aushängen, den Mitteilungen in den
Pfarrnachrichten oder der Presse.
Die KAB informiert
Gemeindeleben 47Pfarrsitzung
Die Pfarrsitzung der Gemeinde St.
Mariä Himmelfahrt und St. Anno
fi ndet nun seit mehr als 30 Jahren
statt. Auch in diesem Jahr war es Ende Ja-
nuar wieder soweit!
Mehr als 200 Jecken sahen ein abwechs-
lungsreiches Programm mit Mitwirkenden
der Gemeinde aus Holweide und befreun-
deten Vereinen. Sitzungspräsident Hardy
Jordan moderierte kompetent das Pro-
gramm, unterstützt durch den Elferrat, wel-
cher durch das Jugendforum der Gemeinde
besetzt war. Das über vierstündige Pro-
gramm eröffnete das Kinderdreigestirn aus
Köln-Brück und alle waren begeistert von
diesem karnevalistischen Nachwuchs! Um-
jubelt war die Tanzdarbietung von Pfarrer
Fasel mit Kaplan Eichinger und den Damen
des Pfarrgemeinderates, ebenso die Bütten-
rede von Diakon Tschunitsch. Mitgesungen
und mitgeschunkelt wurde bei den köl-
schen Liedern des Chores „Kreuz Köln-
Ost“ und den Möche vun Zint Änn. Die
Tanzgruppe der Himmelfahrtsgarde führte
mit ihrer Jugendtanzgruppe zusammen eine
Zeitreise durch Bläck Fööss - Hits auf und
unsere befreundete Schlossgarde Engels-
kirchen begeisterte durch ihre akrobatische
Leistung. Die Holweider „Kölsch-Band“
sorgte im Anschluss für Riesenstimmung
und die ganze Schützenhalle sang mit und
tanzte! Für das leibliche Wohl war und wird
auch in der kommenden Session deftig-le-
cker-kölsch gesorgt: Kölsch, Halver Hahn,
Mettbrötchen, Frikadellen, Wöörstcher und
vieles mehr...
Wollen auch Sie lokalen, abwechlungs-
reichen und originalen Veedelskarneval
erleben? Die Pfarrsitzung 2017 fi ndet am
18.02.2017 ab 19:11 Uhr in der Schützen-
halle Holweide statt. Die Karten kosten
15,00 € für Erwachsene und 7,50 € für Kin-
der.
Karten gibt es ab dem 26.11.2016:
• Auf dem Adventsmarkt von St. Mariä
Himmelfahrt am 26./27.11.2016
• Im Pastoralbüro in der Schnellweider
Str. 4
• Im Second-Hand Kinderladen „Frosch-
königin“, Maria-Himmelfahrt-Str. 2
• Neu: Tickets per E-Mail bestellen unter:
Thomas Salditt
Echter Veedelskarneval:Die Pfarrsitzung St. Mariä Himmelfahrt
Gemeindeleben48 Ökumenischer Hospizdienst
Die überwiegende Mehrheit der
Menschen möchte selber be-
stimmen, welche medizini-
schen und pflegerischen Maßnahmen
ergriffen werden, wenn sie schwerst-
krank sind und im Sterben liegen.
Wenn es dann so weit ist, lassen sich
die eigenen Wünsche meistens nicht
erfüllen, weil keine Vorsorgevollmacht
oder Patientenverfügung vorliegt.
Vielleicht hat man sogar Antworten
auf die Fragen gefunden: Möchte ich
Vorsorgevollmacht wichtiger als Pat i
Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und
Patientenverfügung als Vorsorgeinstrumente
Die Vorsorgevollmacht bevollmächtigt eine Person des Vertrauens, notwendige
Angelegenheiten zu regeln, wenn man selber nicht mehr dazu in der Lage ist.
Mit der Betreuungsverfügung wird festgelegt, wen das Gericht notfalls als ge-
setzlichen Betreuer einsetzen soll.
In der Patientenverfügung entscheidet man vorab über medizinische und ande-
re Maßnahmen. Es werden verschiedene Situationen beschrieben und konkret
festgelegt, welche Behandlungsmaßnahmen (Art, Umfang und Dauer) in diesen
Situationen ergriffen werden dürfen und welche nicht.
Es gibt verschiedene Muster für Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen
und Patientenverfügungen. Frau Ulrike Lenhart, Koordinatorin des Hospizdiens-
tes, gibt gerne nähere Auskunft:
Mobil: 01 52 / 03 69 94 07, Büro: 0221 / 16 90 64 88
reanimiert werden? Möchte ich an eine
Herz-Lungen-Maschine angeschlos-
sen werden? Will ich noch künstlich
ernährt werden? Aber oft sind die For-
mulierungen zu ungenau oder passen
nicht auf die aktuelle Situation.
Es ist ausgesprochen schwierig, ohne
fachliche Beratung eine Patienten-
verfügung für alle Eventualitäten so
eindeutig zu formulieren, dass Medi-
ziner sie im Krisenfall auch anwenden
können. Deshalb hat der Ökumeni-
Gemeindeleben 49Demenzsensible Gemeinde
Das ist das Leitwort für unseren Weg zur demenzsensiblen Gemeinde. Ein ganz wichtiges Element für
Menschen mit Demenz ist das Singen von vertrauten Liedern. So hat der Arbeitskreis „Demenzsensible Gemeinde“ am 5. Okto-ber Menschen mit und ohne Demenz unter dem Motto „Singe, wem Gesang gegeben“ eingeladen. Der Einladung, bei Plätzchen und Kaffee zu singen, folgten etwa 20 Per-sonen. Unter der Moderation von Diakon Roland Tschunitsch und mit Unterstützung unserer Kirchenmusikerin Anja Dewey war es ein vergnüglicher Nachmittag. Am 9. März kommenden Jahres laden wir zu-sammen mit anderen Gruppierungen zu einer Lesung ein. Frau Bambach wird aus dem Buch von Arno Geiger „Der alte Kö-nig in seinem Exil“ vorlesen.
Maria Daub
Dabei und mittendrin
„Singe, wem Gesang gegeben“: unter diesem Motto folgten etwa 20 Personen der Einladung.
at ientenverfügungsche Hospizdienst Köln-Dellbrück/
Holweide e.V. noch einmal Dr. Eckhard
Korsch, Kölner Facharzt für Kinder-
und Jugendmedizin und Vorsitzen-
der des Ethikkomitees der Kliniken
der Stadt Köln, eingeladen. Über 100
Interessierte kamen am 19. August
2016 in den Saal der Christusgemein-
de zu seinem Vortrag.
Dr. Korsch erklärte die verschiedenen
Vorsorgeinstrumente und gab zahlrei-
che Anregungen, wie man vorgehen
kann, damit die eigenen Wünsche
auch umgesetzt werden.
Niemand denkt gerne über seinen Tod
nach und natürlich macht es Mühe,
diesen Aufwand zu treiben. Ande-
rerseits sind manchmal am Ende des
Lebens schwere Entscheidungen zu
treffen. Wenn man sich darauf vorbe-
reitet, kann man sowohl sich selber
als auch seinen Angehörigen den Ab-
schied erleichtern.
Marita MeyeMari
Gemeindeleben50 Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst
Der Ambulante Kinder- und Ju-
gendhospizdienst Köln, Standort
Ost, begleitet Familien mit le-
bensverkürzend erkrankten Kindern ab Di-
agnosestellung im Leben, im Sterben und
über den Tod des Kindes hinaus. Zurzeit
haben wir im rechtsrheinischen Köln und
Bergisch Gladbach Kontakt zu 19 erkrank-
ten Kindern und deren Familien. Ziel ist es,
die Lebensqualität der erkrankten Kinder
und deren Familien zu verbessern.
Kontaktaufnahme über eine Koordi-
natorinBetroffene Familien melden sich bei uns
mit dem Wunsch nach Unterstützung. Die
Koordinatorin besucht die interessierten
Familien und erfragt ihren Bedarf. Dieser
kann vielfältig sein. So kommen Familien
auf uns zu, die sich z.B. Unterstützung im
Umgang mit ihrem erkrankten Kind wün-
schen.
Ausgebildete ehrenamtliche Mitarbeiter
kommen dann in den Familien zum Einsatz
und führen, nach Rücksprache mit den Fa-
milien, gemeinsame Aktivitäten mit dem
erkrankten Kind durch. Oder sie unterstüt-
zen die Lebensqualität des Kindes auf allen
Sinnes- und Wahrnehmungsebenen.
Wir bieten aber auch Begleitung für die
Der Kinder- und Jugendhosp izdienst Köln
Geschwister an. Diese kann in Form
von Hausaufgabenunterstützung, Spiel-
oder/und Gesprächspartner sein. Manchmal
sind es aber auch die Eltern, die Begleitung
bei Behördengängen oder Antragstellungen
brauchen, oder einfach nur jemanden zum
Gespräch wünschen. Alle Aktivitäten und
Angebote fi nden in enger Abstimmung mit
den Familien statt.
Austausch beim ElternfrühstückDarüber hinaus treffen sich zurzeit unsere
Eltern regelmäßig zum Elternfrühstück, um
in den Austausch mit anderen Betroffenen
zu kommen. Alle Angebote sind für die
Familien kostenfrei und werden zu einem
großen Teil über Spenden fi nanziert.
Diese vielfältige Begleitung der Familien
übernehmen zurzeit 38, eigens geschulte,
ehrenamtliche MitarbeiterInnen in Köln
Standort Ost. Unsere nächste Schulung, die
90 Stunden umfasst, startet im Dezember
2016. Bei Interesse melden Sie sich bei uns
zu einem persönlichen Gespräch.
Tag der offenen TürInteressierte Bürgerinnen und Bürger ha-
ben sich an unserem Tag der offenen Tür
am 22.10.2016 bei Kaffee und Kuchen,
Musik und einem Bastelangebot für Kinder,
Begleitung und Unterstützung von Kindern, Jugen dlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzender
Gemeindeleben 51Hoffnung
- und Jugendhosp izdienst Köln
im Gespräch über unsere Arbeit informiert.
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, falls
Sie ebenfalls mehr über unsere Arbeit er-
fahren möchten.
Doro Meurer
Kontaktdaten:
Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Köln
Standort Ost
Heinz-Kühn-Straße 41
51067 Köln
Tel.0221/297 316 94
Begleitung und Unterstützung von Kindern, Jugen dlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzender Erkrankung
Es geht nicht mehr, mag Gott
gedacht haben. Ich darf die
Welt nicht länger sich selbst
überlassen. Ich bin ja da,
mag Gott gedacht haben, aber
ich erscheine den Menschen
als viel zu fern. Die Hoff-
nung gehört doch auf die Erde.
Hoffnung macht ein Mensch,
der hofft. So wurde Jesus ge-
boren. Bis heute ist das so.
Wir feiern Weihnachten nicht
allein, weil Feiern so schön
ist. Das ist es. Es ist aber
nicht alles. Wir feiern die
Hoffnung auf Erden. Wir fei-
ern den einen Menschen, der
Hoffnung macht.
Was uns Hoffnung
macht
Gemeindeleben52 Familienbuch
aus Datenschutzgründen nur in der gedruckten Version verfügbar
Gemeindeleben 53Familienbuch
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Gemeindeleben54 Familienbuch
aus Datenschutzgründen nur in der gedruckten Version verfügbar
Gemeindeleben 55Familienbuch
aus Datenschutzgründen nur in der gedruckten Version verfügbar
Gemeindeleben56 Familienbuch
aus Datenschutzgründen nur in der gedruckten Version verfügbar
Gemeindeleben 57Familienbuch
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Caritas-Sprechstunde von Diakon Roland TschunitschMO 15:30 - 16:30 Uhr, Schnellweider Straße 4, Tel. 63 25 49DO 15:00 - 16:30 Uhr, in der Kindertagesstätte St. Norbert, Kopischstr. 4a, Tel. 68 47 18
Sozialsprechstundein der Kindertagesstätte St. Norbert, Kopischstr. 4a, Tel. 68 47 18DO 9:00 - 11:00 Uhr Frag doch malKopischstraße 6, Tel. 68 12 48, Sprechstunde:MI 15:00 - 17:00 Uhr
Kölsch HätzKopischstraße 6, Tel. 680 63 53, Sprechstunden:DI 15:30 - 17:30 UhrDO 10:00 - 12:00 Uhr
Hausaufgabenbetreuung für GrundschulkinderPiccoloministr. 528, Tel. 60 86 68 40, [email protected] 14:30 - 16:30 Uhr
KleiderkammernSchnellweider Str. 38Annahme MO 9:00 bis 11:00 Uhr MI (1.+3.) 17:30 bis 19:30 UhrAusgabe DI 9:00 bis 11:00 Uhr MI (1.+3.) 17:30 bis 19:30 Uhr
Ökumenischer HospizdienstThurner Str. 105a, Tel. 16 90 64 88, Sprechstunde:DI 10:00 - 12:00 Uhr
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Lebensmittelsammlungen Dellbrück / Holweide3./4. Dezember 2016 7./8. Januar 2017 4./5. Februar 2017Zu diesen Terminen können Lebensmittel vor und nach allen Gottesdiensten in unseren Kirchen abgegeben werden. Außerdem können Lebensmittel auch zu den Öffnungszeiten in den Pastoralbüros abgegeben werden.Die gespendeten Lebensmittel werden montags und donnerstags während der Ausgabe an Bedürftige aus Dellbrück und Holweide verteilt.
Kopischstraße 8unter der Sakristei St. Norbert, neben dem KindergartenAnnahme DI 10:00 bis 12:00 Uhr MI (2.) 16:00 bis 18:00 UhrAusgabe MI (2.) 16:00 bis 18:00 Uhr DO 10:00 bis 12:00 Uhr
Gemeindeleben 65Wir sind für Sie da
Katholische öffentlicheBüchereien
St. JosephÖffnungszeiten:SO: 10:00 - 13:00 UhrDI: 12:45 - 14:30 Uhr MI: 15:00 - 18:00 UhrDO: 10:00 - 12:00 UhrFR: 15:00 - 16:30 UhrSA: 10:30 - 12:00 Uhr
Tel.: 16 95 40 98 (in der Öffnungszeit)[email protected]. buecherei-dellbrueck.dewww.facebook.com/koebdellbrueck
St. Mariä HimmelfahrtÖffnungszeiten:SO: 10:00 - 12:00 UhrDI: 9:00 - 10:00 Uhr MI: 18:00 - 19:00 Uhr
Tel.: 92 23 06 20 (in der Öffnungszeit)[email protected]
St. Anno / BücherwurmÖffnungszeiten:SO: 11:00 - 12:00 UhrDI: 15:30 - 17:30 Uhr DO: 15:30 - 17:30 Uhr
kontakt@bücherwurm-holweide.dewww.bücherwurm-holweide.de
KatholischeKindertagesstätten
St. JosephThurner Straße 851069 KölnDaniela Den HaeseTel.: 68 17 [email protected]
St. NorbertKopischstraße 4a51069 KölnHeidi HaasTel.: 68 58 [email protected]
St. Mariä HimmelfahrtMaria-Himmelfahrt-Straße 151067 KölnJennifer LöwenbrückTel.: 63 04 [email protected]
AußenstellePfarrer-Weber-Weg 951067 KölnTel.: 63 01 [email protected]
Netzwerk Katholisches Familienzentrum Dellbrück / HolweideTel.: 63 04 11 oder 63 01 [email protected]
Gemeindeleben66 Wir sind für Sie da
Pastoralbüros
Zentrales Pastoralbüro
für den Kirchengemeindeverband Dellbrück / Holweide Schnellweider Straße 4, 51067 Köln Tel.: 63 25 49 Fax: 63 99 49 [email protected] www.gemeindeleben.info Bankverbindung: KKG St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno IBAN: DE 92 3705 0198 0030 3123 26 Öffnungszeiten: MO 9-11 Uhr und 16-18 Uhr DI 9-11 Uhr und 16-18 Uhr MI 9-11 Uhr und 16-18 Uhr DO 9-11 Uhr und 16-18 Uhr FR 9-11 Uhr
Pastoralbüro Dellbrück
Thurner Straße 2, 51069 Köln Tel.: 68 87 79 Fax: 68 27 05 [email protected] www.gemeindeleben.info Bankverbindung: KKG St. Joseph und St. Norbert IBAN: DE 02 3705 0198 0002 4321 69
Öffnungszeiten: MO 9-11 Uhr DI 9-11 Uhr und 16-18 Uhr MI geschlossen DO 9-11 Uhr und 16-18 Uhr FR 9-11 Uhr
Ihre Ansprechpartnerinnen in beiden Pastoralbüros sind: Doris Kühler, Susanne Rau, Monika Soltysiak, Ulrike Strohbach
Gemeindeleben 67Unsere Seelsorger
Pfarrer Bernd-Michael Fasel, Dechant Schnellweider Straße 4, 51067 Köln Tel.: 63 67 396 mit Sicherheit zu erreichen: dienstags 16-17 Uhr im Pastoralbüro Dellbrück donnerstags 17-18 Uhr im Pastoralbüro Holweide [email protected]
Pfarrer Jürgen Martin, Pfarrvikar Suitbertstraße 15, 51067 Köln Tel.: 0162 - 56 50 902 [email protected]
Pfarrer Franz Josef Wimmer, Pfarrvikar Thurner Straße 2, 51069 Köln Tel.: 68 00 91 88
Gemeindereferentin Dominique Odendahl Thurner Straße 2, 51069 Köln Tel.: 68 08 768 [email protected]
Diakon Roland Tschunitsch Thurner Straße 2, 51069 Köln Tel.: 68 01 767 [email protected]
Pastoralreferentin Candida Nunziante-Sebastian Schnellweider Straße 4, 51067 Köln Tel.: 63 67 394 [email protected]
Diakone mit Zivilberuf:Ulf Bettels Tel.: 0170 55 13 329Johannes Schmitz Tel.: 0151 18 01 35 91
St. MariäHimmelfahrt
St. Joseph
St. Norbert
Gottesdienstordnung
Samstag 16:15 J Rosenkranzgebet 16:30 J Beichtgelegenheit 17:00 J Vorabendmesse 17:45 MH Beichtgelegenheit 18:15 MH Vorabendmesse
Sonntag 8:45 N Messfeier 10:00 MH Familienmesse 11:15 J Familienmesse 19:00 MH Messfeier mit Kelchkommunion
Montag 17:00 J Rosenkranzgebet 18:00 WS Messfeier
Dienstag 9:00 MH Messfeier 17:15 J Rosenkranzgebet
Mittwoch 8:15 MH Morgenlob / Laudes 17:15 J Rosenkranzgebet 18:00 J Messfeier
Donnerstag 9:00 J Messfeier 17:00 J Rosenkranzgebet
Freitag 9:00 N Messfeier 17:00 J Rosenkranzgebet 17:15 MH Rosenkranzgebet 18:00 MH Messfeier
J = Pfarrkirche St. Joseph, Dellbrücker Hauptstraße
MH = Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, Schnellweider Straße
N = Kirche St. Norbert, Kopischstraße
WS = Kapelle der „Weißen Schwestern“, Thielenbrucher Allee 29