Gemeindemagazin Wallerfangen 01/2015

WALLERFANGENI h r M a ga z i n f ü r d i e R e g i o n 01 | 2015||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| |||||||||||||||||||||||

GRENZENLOS

Die Saargau-Gemeinde

pflegt gute Kontakte

jenseits der Grenze

S. 10

IN FEIERLAUNE

Gisingen feiert sein 875-jähriges Bestehen S. 12

ÜBER DEN WOLKEN

Erlebnis Fallschirmspringenin Düren S. 16

IM FREIBAD

Familien in Bewegung undSoul-Night am Pool S. 22

INHALT 3

WALLERFANGEN | Ihr Magazin für die Region

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InhaltEin Saarlouiser macht in Wallerfangen Geschichte: Grußwort Peter Winter

Kulinarisch in den Frühling: Der Blumen- und Handwerkermarkt

Die Saargau-Gemeinde stellt sich vor: 11 reizvolle Ortsteile

Postkarten von Daheim: Wallerfangen lässt grüßen

Gisingen feiert: Das Tor zum Saargau wird 875 Jahre alt

Lebendige Partnerschaften: Wallerfangen grenzenlos

Über den Wolken: Fallschirmspringen in Düren

"Miteinander" für die Intergration von Flüchtlingen

Heimatmuseum: Wallfangens Geschichte unter Dach und Fach

Mehr als ein Schwimmbad: Events im Freibad Blauloch

Veranstaltungskalender: Ereignisreiches Jahr 2015

Wenn’s om Gau wieder rockt: Ein Festival für saarländische Bands

Die Gemeinde Wallerfangen liegt inmitten des landschaftlich und historischreizvollen Saargaus. Fotos: Gemeinde

Weithin sichtbar thront der charakteristische Kirchturm von St. Barbaraüber dem Saarlouiser Becken.

Der Keramikmarkt erinnert an die historische Bedeutung derKeramikmanufaktur für Wallerfangen.

Liebe Leserin, lieber Leser, ich bin kein Wallerfanger, sondern Saarlouiser. Aber ich wohne ganz nahe, nämlich in

Beaumarais. Als ich Vereinsvorsitzender in Wallerfangen geworden war und beim dama-

ligen Bürgermeister Wiltz meinen Antrittsbesuch machte, hat der mich als erstes darü-

ber aufgeklärt, dass ich hier völlig am richtigen Platz bin, schon allein deswegen, weil

Beaumarais vor 1936 über 100 Jahre zum Amt Wallerfangen gehört hat.

Bei einer Gebietsreform in jenem Jahr wurde Beaumarais ein Ortsteil von Saar-

louis, das übrigens damals gleichzeitig in „Saarlautern“ umbenannt wurde. Bei

der Gelegenheit wurde Beaumarais zu „Schönbruch“. Wahrscheinlich, um die

Franzosen zu ärgern. Dabei hätten die Saarlouiser allen Grund gehabt, die Fran-

zosen in Ehren zu halten, denn ohne deren König Louis Quatorze gäbe es ihre

Stadt überhaupt nicht. Viel eher hätten die Wallerfanger Anlass, sich über die

Franzosen zu beschweren, denn als Saarlouis im Jahre 1688 gebaut war und niemand in

die leere Festung wollte, hat man einfach Wallerfangen dem Erdboden gleich gemacht

und die Wallerfanger gezwungen, nach Saarlouis umzuziehen (Die Fußkranken sind da-

mals übrigens in Beaumarais hängengeblieben).

Der Wallerfanger Unternehmer Demmerle hat jüngst wieder auf diese skandalöse Ge-

schichte aufmerksam gemacht und den Saarlouisern auf Heller und Pfennig vorgerech-

net, wie viel sie den Wallerfangern an Entschädigung schulden. Mit der Ehrenbürger-

schaft, die man dem Wallerfanger Bürgermeister Galhau 200 Jahre nach der Zerstörung

von Wallerfangen zuerkannt hat, kann man das nicht verrechnen, auch nicht damit, dass

der Stadtrat damals Wallerfangen zur „Elternstadt“ von Saarlouis ernannt hat. Aller-

dings muss ich als Historiker zugeben, dass es den Wallerfangern seinerzeit finanziell

nicht gar so schlecht ergangen ist. Sie erhielten für ihre zerstörten Häuser Entschädi-

gungsleistungen und darüber hinaus kostenlose Bauplätze in der neuen Stadt. Und auf

ihren leeren Wallerfanger Grundstücken durften sie Salat und Rüben pflanzen. Aber was

ist das schon gegen den Verlust der schönen Heimat am Fuße des Limberges...

Als Saarlouiser sehe ich mich jedenfalls noch eine Zeit lang zur Wiedergutmachung

verpflichtet. Und sei es auch nur dadurch, dass ich als Vorsitzender des Vereins für Hei-

matforschung Wallerfangen auf das schreiende Unrecht, das den Wallerfangern im Jah-

re 1688 widerfahren ist, immer wieder aufmerksam mache.

Peter Winter

Dr. Peter Winter mit der Büste von Nicolas Villeroy.Foto: om

4 EDITORIAL


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Zur PersonDr. Peter Winter, war von 1985 bis 2004Landrat von Saarlouis. Der Rechtsan-walt war 1985 noch als Landesbeamterins Amt gekommen. Bereits ein Jahrspäter wurde er vom Kreistag für zehnJahre wiedergewählt. 1996 gab ihm dieBevölkerung in einer Urwahl das Mandatfür eine weitere achtjährige Amtszeit.Mit 65 Jahren ging er in den Ruhestandund führt seit 2007 den Verein für Hei-matforschung Wallerfangen e.V. OM

HHGVerein für Handel,Handwerk und GewerbeWallerfangen e. V.

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WIRTSCHAFT & HANDEL 5


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Mit einem Kulinarischen Früh-ling als neuem Akzent geht derBlumen- und HandwerkermarktWallerfangen am Sonn-tag, 3. Mai, in seine 11.Auflage.Am Sonntag, 3. Mai, ver-wandeln rund 30 Aus-steller den Platz um dasWallerfanger Rathauswieder in eine blühendeGartenlandschaft. Blu-men und Pflanzen inHülle und Fülle, dazuGartenaccessoires undallerlei Nützliches undSchönes erwarten dieBesucher. Auch Hand-werker stellen ihre Berufe vor,zum Beispiel ein Drechsler, einSchmied und ein Korbflechter.

Als neuen Akzent dürfen sich dieGäste auf einen kulinarischenFrühling freuen. Für das leibliche

Wohl ist mit Schwenkern, Lyo-nerpfanne, Flammkuchen, Pom-mes frites nach original belgi-

scher Art, Crêpes und einer gro-ßen Auswahl an hausgebacke-nem Kuchen bestens gesorgt. All

die Leckereien wer-den sowohl zum so-fortigen Genießenals auch zum Mit-nehmen angeboten.Ein Stand mit Wei-nen aus der Pro-vence, der vom För-derverein des Wal-lerfanger Mehrge-nerationshausesbetrieben wird, run-det die kulinarischePalette ab.Eine Autoschau der

Autohäuser Klein (Toyota) undEmrich (Hyundai), eine Oldti-merausstellung sowie ein Kin-

derflohmarkt (ohne Anmeldung)komplettieren das Angebot. Um15 Uhr wird eine Frisuren- undModenschau gezeigt. Und auch für musikalische Un-terhaltung ist gesorgt. Es spielenunter anderen das Jazz-Duo„PianoSax“. om

Kulinarisch in den Frühling 11. Auflage des Blumen- und Handwerkermarktes am Samstag, 3. Mai

Blumen- &Handwerkermarkt Sonntag, 11. Mai: 10 bis 18 Uhr. Schirmherr UmweltministerReinhold Jost. Die Geschäfte im Ortskernladen von 13 bis 18 Uhr zumverkaufsoffenen Sonntag ein.

Foto: O. Morguet

6 WOHNEN & LEBEN


Bedersdorf

Das stets von der Landwirtschaftgeprägte Dorf hat sich nach demZweiten Weltkrieg zu einem be-liebten Wohnort entwickelt. Esentstanden kleine Wohngebiete,und historische Bausubstanzwie die Kirche, der Dorfbrunnenund eine Reihe LothringischerBauernhäuser wurden restau-riert. Mehrerer Grünanlagen,teilweise mit Spielplätzen, lo-ckern das Ortsbild auf. Den Mit-

telpunkt der dörflichen Gemein-schaft bilden der Dorfplatz unddas Dorfgemeinschaftshaus.

Düren

Als eines der mittelgroßen Dör-fer auf dem Saarlouiser Gau liegtDüren in einer idyllischen Senke,umgeben von leicht ansteigen-den Wiesen und Äckern. Derländliche Charakter ist trotzNeubaugebieten erhalten ge-blieben. Das heute noch be-

wohnte und schön renovierte„Dürener Schloss“ ist ein Wahr-zeichen des Dorfes. Es wurde1760 von Johann Baptist de Belyerbaut und soll der Überliefe-rung nach auf den Fundamenteneines ehemaligen Hofgutes er-richtet worden sein. Sehenswertist auch die in den Jahren 1884bis 1886 im neogotischen Stil er-baute Kapelle. Verschiedene Dü-rener Vereine beleben den Ortund sind ein Garant für die Pflegevon Kultur und dörflicher Ge-

meinschaft. Dazu gehören vor al-lem der SV Düren-Bedersdorfmit rund 140 Mitgliedern, der2016 sein 50jähriges Bestehenfeiert, der Löschbezirk Mitte derfreiwilligen Feuerwehr, der ausder Fusion der Löscbezirke Dü-ren-Bedersdorf und Kerlingenhervorging, und die Musikge-meinschaft Ittersdorf-Düren-Kerlingen. Diese drei Vereinesind gleichzeitig gelungene Bei-spiele für die gute Zusammenar-beit zwischen den Nachbardör-

Jeder der elf Ortsteile hat seine ganz eigenen Reize Elf Ortschaften wurden zum 1. Januar 1974 im Zuge der saarländischen Gebiets- und Verwal-tungsreform zur Gemeinde Wallerfangen zusammengeschlossen. Sie zeichnen sich vor allemdurch Wohnqualität und einen hohen Freizeitwert aus.

Ein Blick auf Wallerfangen aus der Luft. Am unteren Bildrand ist der Saar Altarm zu sehen. Foto: Gemeinde

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WOHNEN & LEBEN 7


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fern. 2011 wurde in Düren eineBürgerwerkstatt gegründet. EinProjekt ist die Neugestaltung desDorfbrunnens, der in diesemJahr fertiggestellt wird. Ein High-light ist das Knödelfest Ende Au-gust. Bekannt ist der Ort auchdurch den Flug- und Sprung-platz.

Gisingen

Umgeben von den Höhen desScheidbergs und des Gallen-bergs bildet Gisingen praktischdas „Tor zum Gau“. Von hier auskann man alle Dörfer des Saar-gaues erreichen und in nordöst-licher Richtung auch in das Nied-tal hinabfahren. So entstandenin Gisingen im Laufe der Zeitauch ein Schulzentrum und einKindergarten für die umliegen-den Dörfer. Der erste GolfplatzSaarlandes fügt sich mit seinerherrlich gepflegten Anlage naht-los in das Ortsbild ein. Seit 2001gibt es hier auch einen Rasen-platz. In einem Lothringer Bau-ernhaus ist das Museum „HausSaargau“ untergebracht. DasDorf begeht am Samstag, 15. Au-gust (Mariä Himmelfahrt) seine875-Jahr-Feier (siehe eigenenBericht auf den Seiten ).

Ihn

Der Ort zählt zu den ältestenDörfern auf dem Saargau. Am„Sudelfels“ wurde einst dieQuellgöttin „Sirona“ verehrt. Ihnhieß früher „Inne“, was im Kelti-schen „Feuchtgebiet“ bedeutet:Der Ihner Bach speist den IhnerWeiher, ein beliebtes Ziel fürAngler und ein schönes Naher-holungsgebiet. Sehenswert istdie Kirche: Außen eher schlichtüberrascht sie die Besucher inihrem Innerem mit verschwen-derischem Barock und Rokoko.Bekannt ist Ihn auch für den„Hundsärsch“ einen Obstbrand,der vor Ort destilliert wird.

Ittersdorf

1241 erstmals urkundlich er-wähnt wurde Ittersdorf im 30jäh-rigen Krieg fast vollständig zer-stört und nur langsam wiederaufgebaut. Von 1880 bis 1890entwickelte sich der Ort zu ei-nem Bergmannsdorf. Heute istIttersdorf nach Wallerfangen mitfast 1000 Einwohnern der zweit-größte Gemeindebezirk. Rund 15Vereine aus den BereichenSport, Kultur und Soziales prä-gen das dörfliche Leben.

Kerlingen

Jahrhunderte lang gehörte Ker-lingen zum Herzogtum Lothrin-gen, was im Wappen durch dasDoppelkreuz oben rechts und dieFarben Rot und Gold dokumen-tiert ist. Der Abtstab links obenweist auf die Grundherrschaftdes Klosters Fraulautern in Ker-lingen hin. Die Siedlung Sermlin-

gen wird durch das Schwert sym-bolisiert, und die beiden golde-nen Ähren stehen für den dörfli-chen Charakter. Die KerlingerWanderwege bieten herrlicheRundblicke nach Lothringenaber auch bis weit in das Saartal.In Kerlingen befindet sich dasbeliebte Hotel Scheidberg unddie benachbarte gemeindeeige-ne Sporthalle. Sehenswert sind

Idyllisch gelegen: Das Haus Saargau in Gisingen lädt Wanderer und Radlerzum Zwischenstopp ein. Foto: Gemeinde


die Kerlinger Kirche mit aufwen-diger Dachkonstruktion, zweischöne Brunnenplätze, eine gro-ße Dorfwiese, die als Kirmes-platz und für andere Feste ge-nutzt wird, eine Dreieckshüttemitten im Dorf sowie eine weite-re Schutzhütte außerhalb desOrtes auf dem Sermlinger Hof,zwei schöne Kinderspielplätzesowie die aus Stein gemeißeltenLöwen am südlichen Ortsein-gang vor dem Friedhof. Aktuellegeplant ist der Umbau des Club-heimes in ein Dorfgemein-schaftshaus, und in diesemFrühjahr soll schnelles Interneterhalten.

Leidingen

Über dem Grenzort Leidingenthront weißgetüncht die Pfarrkir-che St. Remigius. Mitten durchden Ort, entlang der „NeutralenStraße“, verläuft die Grenze. Malzu Deutschland, mal zu Frank-reich gehörig, gibt es seit 1918gibt es wieder ein französischesund ein deutsches Leidingen.Drüben zählt der Ort 28 Einwoh-ner, hüben 170 Einwohner. Stell-vertretend dafür steht das Pro-jekt „Grenzblick“, zwei Fensterdurch die man auf das jeweiligeNachbarland schauen kann (sie-he Seiten ).

Rammelfangen

Der ehemalige Herrensitz mitSchloss liegt 310 Meter hoch aufdem Muschelkalk des Südgaues.1893 erhielt das Dorf, das 1159erstmals urkundlich erwähntwurde, eine Schule, die heute alsDorfgemeinschaftshaus genutztwird. Auf dem angrenzendenSpiel- und Festplatz feiern dieörtlichen Vereine Veranstaltun-gen. 1960 erbauten die Rammel-fanger Bürger in der Ortsmitteeine schöne Kirche, die den Na-men „Maria-Königin“ trägt. Kulturhistorisch hat Rammel-fangen das Schloss und Hofgutsowie das älteste Gebäude, dieum 1736 erbaute Hofkapelle undden Waschbrunnen aus der Dorf-grafenzeit in der Dorfmitte zubieten. Der Brunnen wurde vonden Bürgern stilgerecht wieder-hergestellt und lädt mit gestalte-ten Umfeld mit ehemaligemLöschteich und Wanderhüttezum Verweilen. Wanderfreundenist der Premiumweg „Hirn Gal-lenberg-Tour“ ein Begriff. Am Wanderparkplatz am Endeder Waldstraße ist Start und Zieldes 7,5 Kilometer langen Rund-wanderweges, der phantasti-sche Aussichten, Gewässer,Steinbruchreste, alte Weinberg-terrassen, kulturhistorische Se-henswürdigkeiten, viele Bänkeeine Wanderhütte mit Toiletteund vieles mehr bietet.

St. Barbara

Von hier aus bietet sich ein herr-licher Blick auf das Saartal, wes-halb das Dorf heute vor allem ei-ne begehrte Wohnlage ist. Se-henswert ist der römische Kup-ferstollen des Emilianus, einBergwerk aus der Römerzeit. Esist nahezu unverändert erhaltengeblieben. Hier wurden einst dieErze Azurit und Malachit abge-baut, die zu Kupfer geschmolzenund mit Zinn vermischt Bronzeergaben. Darüber hinaus ist St.Barbara durch den Anbau vonErdbeeren bekannt geworden.

Wallerfangen

„Wer sich von Saarlouis aus derLimberggemeinde über dieschöne Kastanienallee nähert,gewinnt sogleich den Eindruck,von einem Städtlein mit Waldumfangen“, deutete einst KasperScheit, ein Dichter aus dem 16.Jahrhundert, den Ortsnamen.Bis heute unterscheidet sich dieWohngemeinde landschaftlichvon der sie umgebenden Indust-rielandschaft des Saartals. Nichtvon ungefähr beginnt hier der„Naturpark Saar - Hunsrück“.Das Ortsbild prägen die Schlös-ser der Familien Villeroy und vonPapen. In der Ortsmitte, wo sichheute das Verwaltungszentrumbefindet, stand früher die Stein-gutfabrik Villeroy. Nicht weit ent-fernt, auf der Adolphshöhe, er-öffnet im September das Hei-matmuseum las HistorischesMuseum Wallerfangen wiederseine Pforten und zeigt auch ke-ramische Produkte aus der Zeitder Steingutfabrik. An der Süd-seite des Platzes auf derAdolphshöhe steht auch das AlteRathaus, das nach stilvoller Sa-nierung heute die Grundschulebeherbergt.

Oberlimberg

Der 340 Meter hohe Limberg gabdem Ort der Namen. Hier leben125 Menschen. Die Landschafts-schutzgebiete Limberg und Son-nental laden mit einem weit ver-zweigten Wegenetz zum Wan-dern ein. Jährlich am Karfreitagist der Ort Anziehungspunkt vie-ler Pilger. om

Das Käässchmeeressen auf dem Oberlimberg erfreut sich einer langen Tradition und ist im ganzen Saarland beijung und alt ein Begriff. Foto: Gemeinde

Der Saargau im Fühling: ein Blick über die typischen Streuobstwiesen aufden Ortsteil Leidingen. Foto: Oliver Morguet

KULTUR & FREIZEIT 9


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Information:Die Postkarten mit den Moti-ven aus Wallerfangen sinderhältlich im Rathaus Waller-fangen, in der Post Waller-fangen und bei Bock & Seipin Saarlouis.

Wallerfangen und der Saargaugehören zu den Motiven der reiPostkarten. Die Postkarte „Grü-ße aus Wallerfangen“ zeigt eineLuftaufnahme, den Brunnen vordem Rathaus, das Freibad, dieGrundschule im Alten Rathaussowie eine Teilansicht der Wirt-schaftsgebäude des ehemaligenSchlosses von Papen. Wallerfan-gen und der Saargau zeigt zumLuftbild des Ortes Impressionendes Saargaus. Herzliche Grüßevom Saargau vermitteln Sehen-werte Gebäude aus den Dörfernauf dem Saargau. om

Wallerfangen lässt dreimal grüßenGrüße aus Wallerfangen können jetzt auch in Postkartenform ver-schickt werden. Die Gemeinde hat drei verschiedene Motive aufgelegt.

10 WOHNEN & LEBEN


„Ich bin stolz darauf, dass sichalle Vereine in irgendeiner Forman der 875-Jahr-Feier beteiligen,sei es, dass sie die Bewirtungübernehmen oder dass sie Punk-te zu dem vielfältigen Festpro-gramm beisteuern“, freut sichOrtsvorsteherin Ulrike Heffinger,die zusammen mit Beatrix Lei-nen vom Haus Saargau die orga-nisatorischen Fäden zusam-menhält.

So wird gefeiert

Der Tag beginnt um 10.30 Uhrmit einem Festgottesdienst inder Gisinger Pfarrkirche. An-schließend geht es auf der Po-

wei, dem Platz vor dem HausSaargau weiter. Dort erhalten dieBesucher einen so genanntenKräuterwisch. Damit wird an dieTradition erinnert, an Mariä Him-melfahrt heimische Kräuter,aber auch Getreideähren undGemüsepflanzen zu sammelnund zu einem bunten Strauß zubinden.Um die Mittagszeit laden die Ver-eine dann zum Essen ein. Da-nach beginnt ein buntes Pro-gramm für die ganze Familie. Diekleinen Besucher kommen in ei-nem Kinderatelier auf ihre Kos-ten: Hier können sie in einerStoffwerkstatt ihre eigenen Kos-tüme entwerfen und kreieren.

Sie können sich im Bogenschie-ßen, beim Dosenwerfen oder imKlickerspielen messen. Für dieganz Kleinen gibt es eine Kas-perltheater-Vorstellung.Die Älteren können Boule oderSchach spielen oder alte Hand-werksberufe kennenlernen. Sokönnen die Besucher einer We-berin beim Spinnen, einer Spit-zenklöpplerin oder einem Korb-macher über die Schulter schau-en. Eine Marktmeile sorgt fürbuntes Treiben. Theater und eineModenschau unter dem Motto„wat domols heersch wor“ run-den das Programm ab. Der Mu-sikverein Gisingen sowie dieScheidbergmusikanten spielen

Das Tor zum Saargauwird 875 Jahre Gisingen, der mit knapp 800 Einwohnern zu den größeren Dörfern aufdem Gau gehörende Wallerfanger Ortsteil, wird 875 Jahre alt. Und daswird am Samstag, 15. August (Mariä Himmelfahrt) gebührend unter Be-teiligung der gesamten Dorfgemeinschaft gefeiert.

Ortschronik im Zeitraffer

13. März 1140: In einer Ur-kunde (LandeshauptarchivKoblenz) wird erwähnt, dassdie Abtei Mettlach Güter inGisingen besitzt.

1667: 30-jähriger Krieg, Pestund Hüngersnöte führen da-zu, dass nur noch vier Bau-ern und ein Bettelmann in Gi-singen gezählt werden.

1790: Gisingen wird eigeneGemeinde im neugegründe-ten Departement Moselle,Arrondissement Thionville,Distrikt Saarlouis, KantonRehlingen und dem BistumMetz zugeschlagen.

1815: Nach der französischenNiederlage von Waterloowird Gisingen preussisch undwechselte wenig später wie-der zum Bistum Trier.

1816 Gisingen wird Teil derGemeinde Ihn.

1858: Gisingen kommt zurBürgermeisterei Kerlingenmit Sitz in Düren bzw. Itters-dorf im neuen LandkreisSaarlouis.

1. April 1936: Nach der Rück-gliederung zum DeutschenReich wird auch GisingenTeil des neu geschaffenenAmtes Wallerfangen mit ei-genem Ortsbürgermeister.

1. Januar 1974: Gisingen wirdmit der Gebiets- und Verwal-tungsreform Ortsteil der Ge-meinde Wallerfangen.

5. August 2000: Gisingen er-hält ein Ortszeichen. Der Ent-wurf stammt von Horst Koh-ler. Im Rahmen einer kleinenFeier beim „Powai-Feschd“überreicht BürgermeisterWolfgang Wiltz Ortsvorstehe-rin Astrid Matyssek das ge-lungene Werk.

15. August 2015: 875 Jahrfei-er.

OM (QUELLE: THOMAS ARWEILER)

Dieser fünf Meter hohe und sechs Meter breite Bogen am Ortseingang von Gisingen symbolisiert das Tor zum Gau.

WOHNEN & LEBEN 11


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zur Unterhaltung der Gäste auf.Geplant ist auch ein Malwettbe-werb in Zusammenarbeit mit derGisinger Grundschule.

Viele Gratualnten

Darüber hinaus werden zahlrei-che Gäste erwartet, zum Beispieldie Mittelaltertanzgruppe ausRammelfangen und Abordnun-

gen der Partnerdörfer Mey beiMetz und Mechern. Planung undDurchführung des Festes liegenin den Händen des Ortsrates. DerErlös ist für Dorfverschönerun-gen bestimmt. Statt einer Fest-schrift wird ein Kalender mit al-ten Ortsansichten, aber auchneueren Aufnahmen von Veran-staltungen der Dorfgemein-schaft aufgelegt. om

Das Gisinger Wappen

Die Farben Gold, Rot und Silber sind demlothringischen Herzogswappen entlehnt. Die vier schwarzen Doppelkreuze (Lothrin-ger-Kreuze) weisen auf die jahrhundertelan-ge Zugehörigkeit Gisingens zum HerzogtumLothringen hin. Das rote Schrägkreuz (Andreaskreuz) im gol-denen Feld ist Symbol des heiligen Andreas. Das rote Am-monshorn im silbernen Mittelschild erinnert an die Lage desDorfes auf dem Muschelkalk, in dem sich zahlreiche Verstei-nerungen des Ammoniten finden, eines Tieres, welches voretwa 200 Millionen Jahren hier lebte.

Die Gisinger Ortsvorsteherin Ulrike Heffinger an ihrem Lieblingsplatz, demBrunnen vor dem Haus Saargau. Sie ist stolz darauf, dass sich alle Vereinean den Feierlichkeiten beteiligen. Foto: Oliver Morguet

12 KULTUR & FREIZEIT


Als Partner von TRILINGUA, ei-nem Projekt zur Förderung derMehrsprachigkeit, engagiertsich die Kindertagesstätte Itters-dorf seit 2008 in der Förderungder zweisprachigen Erziehungdurch verschiedenste Projekte,Aktivitäten und Angebote. Seit2010 unternehmen die Vorschul-kinder in Kooperation mit derGrundschule Gisingen sowie denVorschulkindern der Kinderta-gesstätte Gisingen Tagesausflü-ge nach Mandern mit Besuch derBurg Malbrouck, Wanderungen

und Workshops. Seit 2013 be-steht eine Partnerschaft zur Eco-le Maternelle in der ProvidanceBouzonville, die durch regelmä-ßige, gegenseitige Besuche undAktionstage wie einem Deutsch-französischen Freundschaftsfestgefestigt wird.

Ganz frische Kontakte zu Paris

2014 knüpfte die Kita IttersdorfKontakte mit einem deutsch-französischen Kindergarten in

Paris, tauschte mit ihm Erfah-rungen im Bereich zweisprachi-ge Erziehung aus. Erzieherinnenerhielten die Gelegenheit, die je-weils andere Einrichtung ken-nenzulernen.In diesem Jahr besuchten 14 It-tersdorfer Vorschulkinder zumzweiten Mal die Ecole Maternel-le, erlebten dort einen französi-schen Schulvormittags und be-suchten im Anschluss einenMarkt in der Innenstadt. Der Ge-genbesuch ist für Sommer ge-plant. Hierzu werden die franzö-

sischen Kinder unter anderemzu einer Wanderung und zumGrillen auf der Teufelsburg ein-geladen.

Deutsch-französischeFreundschaftswoche

Vom 18. bis 22. Mai 2015 hat sichBesuch aus Paris angesagt: ImRahmen der deutsch-französi-sche Freundschaftswoche wer-den von 15 Kindern des deutsch-französischen KindergartenAJEFA Paris in Ittersdorf erwar-

Leben an der Grenze: Wallerfangen grenzenlosDie Grenznähe zu den französischen Nachbarn wird in Wallerfangen in vielfältiger Form gelebt:So fördert beispielsweise die Kindertagesstätte Ittersdorf seit 2008 die zweisprachigeErziehung, und symbolhaft für die nachbarschaftlichen Beziehungen stehen das GrenzdorfLeidingen und das Projekt Grenzblick. Der Rotary-Club Wallerfangen-Bouzonville unterstütztProjekte auf beiderseits der Grenze.

Der außerordentliche Grenzverlauf wird seit 2012 durch das Projekt „Grenzblick“ in Leidingen dargestellt. Fotos: Gemeinde

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1.5.2015 AB 12HBIERGARTENERÖFFNUNG - Live Musik,

Grill, frisches Bier

10.5.2015Danke, liebe Mama! - MUTTERTAGSBUFFET

14.5. BIS 17.5.2015GARTENTRÄUME – die grosse Gartenmesse

20.6. BIS 14.7.2015SOMMERKÜCHE – Matjes- & Erdbeeren

BBQ-TERMINE IM MAI:FLEISCH & FISCH VOM GRILL

Mai: Freitags, 8.5. / 22.5. / 29.5.Juni: Freitags, 12. / 19. / !Samstag, 27.6.!

Juli: Freitags, 10. / 17. / 24. / 31.August: Freitags, 14. / 21. / 28.

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KULTUR & FREIZEIT 13


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tet. Erzieher aus Ittersdorf undParis haben die Möglichkeit inden verschieden Einrichtungenzu hospitieren sich auszutau-schen und über zweisprachigeKonzepte zu sprechen.Höhepunkt ist ein deutsch-fran-zösisches Freundschaftsfest un-ter dem Motto „L’amitié sansfrontières - Freundschaft ohneGrenzen“ am Donnerstag, 21.Mai, an dem auch 50 Kinder derEcole Maternelle Bouzonvilleteilnehmen. 16 Französisch-schüler der Klassenstufe zehndes StadtgartengymnasiumSaarlouis backen Crêpes für dieKinder. Um 10 Uhr begrüßt Wal-lerfangens Bürgermeister Gün-ter Zahn die Gäste. Hierzu wer-den auch MinisterpräsidentinAnnegret Kramp-Karrenbauerund Europa-Minister StephanToscani erwartet. Im Anschlusswerden gemeinsam deutscheund französische Lieder gesung-en. Spiele, ein Tanzworkshop, ei-

ne Schminkecke, freies Spielenund Singen sowie kreatives Ge-stalten runden das Programmab. Nach dem gemeinsamenMittagessen bildet um 13 Uhrdas Kindermusical „Blau WeißRot... am Strand“ mit Ene MeineMix den Abschluss des Festes.

Leidingen mit „Grenzblick“

Symbolhaft für die heutigenfreundschaftliche Beziehungensteht das Grenzdorf Leidingen:Die „Neutrale Straße“ teilt es inzwei Nationen. Die ungewöhnli-che Grenzziehung wurde 2012durch das Projekt „Grenzblick“aufgegriffen und veranschau-licht. Und das mit einer „offen-sichtlichen Symbolik“: Anhandzweier offener Fenster - das einein Frankreich stehend und dasandere auf der gleichen Sicht-achse direkt gegenüber auf deut-schen Boden aufgebaut. Es sindalte Industriefenster - typisch für

Ahoi, beim deutsch-französischen Freundschaftsfest konnten die Kindergemeinsam auf kunterbunte Kaperfahrt gehen.



die Gruben- und Hüttenarchitek-tur in den lothringischen undsaarländischen Industrierevie-ren - die in einer Werkshalle derDillinger Hütte installiert waren.Die Geschichte der Grenzregionbis zur Gegenwart wird auf witte-rungsbeständigen Tafeln undPlexiglasscheiben am Objekt an-gebracht. Auch der Platz für den„Grenzblick“ ist mit Bedacht ge-wählt. Vor den jeweiligen Kirchensind die großformatigen Fensteraufgestellt, die neben der er-wähnten gemeinsamen indust-riellen Erwerbsausrichtung (vie-le Grenzgänger die in den Gru-ben arbeiteten bzw. noch in derIndustrie tätig sind) auch diegleiche religiöse Identität derbeiden Nachbarn demonstriert.Der schweifende Blick durch dasoffene Fenster macht einenselbst zum Grenzgänger im Ent-decken der nationalen und dereuropäischen Geschichte. Dannwandert man nachdenklich undneugierig zugleich zum gegen-überliegenden „Schauobjekt“auf der anderen Seite der Grenze- die andere Sicht der Dinge vor-findend.Denn hier liegt der Reiz des Pro-jekts: Jeder Partner - hüben wiedrüben - baut sein Fenster in Ei-genregie. Von der Auswahl der

Podeststeine bis zur Formulie-rung der Tafeltexte. Auf der deut-schen Seite in französischerSprache - schließlich schautman auf französisches Terrain.Der französische Baukörper wirdin deutscher Sprache beschrif-tet. Nur die Plexiglasscheiben inden Fenstersprossen bekommendie gemeinsame Sprache derhier lebenden Menschen, denmoselfränkischen Dialekt.

Beruflich Kollegen und europäische Nachbarn

Das Projekt ist eng mit den bei-den Namen Wolfgang Schmittund Barthélémy Lemal verbun-den: Schmitt seit 1994 Ortsvor-steher des GemeindebezirkesIhn-Leidingen, Lemal seit 2008ehrenamtlicher Bürgermeisterder Gemeinde Heining-lès-Bou-zonville, zu der das französischeLeidingen gehört. Beide warenzudem langjährige Arbeitskolle-gen bei der Dillinger Hütte. Lite-rarisch gewürdigt wurde Leidin-gen von Alfred Gulden in seinemRoman „Die Leidinger Hochzeit“von 1984. Außerdem drehte Alf-red Gulden Anfang der 1980erJahre einen preisgekrönten Do-kumentarfilm über dieses Dorf,„Grenzfall Leidingen“.

Rotarier engagieren sich grenzüberschreitend

Der Rotary-Club Wallerfangen-Bouzonville wurde 1999 aus derTaufe gehoben. Schon damalshatten die Initiatoren das Ziel,die deutsch-französische

Freundschaft zu fördern, weil siebeiden Ländern zugewandt sind.Wallerfangen-Bouzonville ist ne-ben Forbach-Goldene Bremm ei-ner von zwei deutsch-französi-schen Rotary-Clubs. Beide sindin Frankreich gelistet, also wer-den als französische Clubs ge-führt. Amtierende Präsidentin istdie Saarlouiser RechtsanwältinClaudia Bender-Jakobi.Aktuelle Projekte sind ein Wohl-tätigkeitskonzert, das in diesemJahr am Sonntag, 28. Juni, aufder Adolphshöhe stattfindet. Imvergangenen Jahr kam der Erlösdeutschen und französischenVorschuleinrichtungen zugute.In diesem Jahr ist noch offen,wer gefördert werden soll. Daneben beteiligt sich der Rota-ry-Club an der Messe „Abi - wasdann?“ (www.abi-was-dann.in-fo) und entwickelt in Zusammen-arbeit mit dem Rotary-Club Ha-gondange in Lothringen eine In-ternet-Plattform, die es arbeits-suchenden im französischenNachbarland erlaubt, ihre Be-werbungen ins Deutsche zuübersetzen, um sich so auch inDeutschland bewerben zu kön-nen und einen Job zu finden.„Mittelfristig ist auch der umge-kehrte Weg geplant“, kündigtClaudia Bender-Jakobi an. om

In Leidingen ist man das Leben an der Grenze gewohnt. Die Nähe zum Nachbarn verbindet hier stärker alsLandesgrenzen trennen könnten.

Beim deutsch-fanzösischen Fest lernen sich die Kinder über die Grenzenhinweg spielerisch kennen. Fotos: Gemeinde

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Mit seinen rund 65 Zimmern,zehn Tagungsräumen, dem 600Quadratmeter großen Festsaal,dem Restaurant mit Wintergar-ten und großzügiger Freiterras-se, einem Fitnessraum sowie ei-nem kleinen, aber feinen Well-nessbereich bietet das HotelScheidberg gehobene Gastlich-keit für alle Anlässe: Dank diesesgroßzügigen und flexiblenRaumangebotes ist das Hausvon Roland und Manuela Dietzenfür Feierlichkeiten aller Art eben-so prädestiniert wie für Tagun-gen und Kongresse sowie Firme-nevents und Messen.Ob Kongress, Tagung, Bankett,Empfang, Vortrag, Konzert, Pro-duktpräsentation, Sitzung, Se-minar, Proberaum, Tanz, Gym-nastik, Fotoshooting - die Infra-struktur der zehn unterschiedli-chen Säle von 16 bis 600 Qua-dratmetern bietet für jeden An-lass das passende Ambiente,

modern, hell, inspirativ undkommunikativ. Zudem lassenrund 10.000 QuadratmeterParkanlage Platz für Outdoor-Angebote jeglicher Art.Aber auch wer in der Abgeschie-denheit der Saargauidylle ein-fach nur die Seele baumeln las-sen möchte, ist hier an der richti-gen Adresse. Die rund 65 Zim-mer wurden kürzlich aufwendigrenoviert und verfügen imHaupthaus alle über einen groß-zügigen Balkon. Der Fitness-raum ist mit hochwertigen Gerä-ten ausgestattet, und der Well-nessbereich lädt mit Sauna,Dampfsauna, Whirlpool und So-larium dazu ein, in aller Ruhe zuentspannen.

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Küchenchef Roland Dietzen undsein Team verwöhnen die Gästeim Restaurant mit einer gehobe-

nen Küche aus frischen Produk-ten, leicht und ideenreich, malmit französischem, mal mit japa-nischem Einschlag. Das großzü-gige, stilvoll-modern eingerich-tete Restaurant versprüht mitwarmen Braun- und Champag-nertönen eine Atmosphäre zumWohlfühlen. Jeden Sonntag lädtdas Team um Roland Dietzenzum Gourmet-Lunch ein undserviert ein Vorspeisenbüffet,drei verschiedene Hauptgängesowie eine Dessertauswahl. Hin-zu kommen themenbezogeneLunchtermine wie Ostern, Mut-tertag oder Weihnachten. DasRestaurant, das ebenso wie dieTerrasse barrierefrei ist, hat täg-lich mittags und abends geöff-net. Tischreservierung ist zuempfehlen.Das Haus bietet eine Vielzahl vonArrangements wie „Genießer un-terwegs“ mit einem Vier-Gang-Überraschungsmenüs, das Ro-

sentage-Arrangement für glück-lich Verheiratete und frisch Ver-liebte oder die „My Day Geburts-tagüberraschung“ inklusive ei-nes Tandem-Fallschirmsprungs.Spezielle Angebote für Golferund Wanderer runden das Ange-bot ab. Zu Beginn des Jahres hatdas Haus von Roland und Ma-nuela Dietzen bei der VOX-Sen-dung „Mein himmliches Hotel“im Wettbewerb saarländischerHoteliers den Sieg davon getra-gen. om

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Wettbewerbsmannschaften zumTraining. Tandem-Sprünge unddie Ausbildung von Fallschirm-springern runden das Angebotab. Aktuell sind mehrere Mitglie-der des FSZ Saar Weltmeister-schafts-Teilnehmer und sogaramtierende Weltmeister. DasLeitungsteam des FSZ Saar be-steht aus Helmut Bastuck (zu-ständig für die Infrastruktur),seinem Sohn Markus Bastuck(Flugbetrieb) und Pascal Schu(Sprungschule). Sie sind auch

alle drei als Organisationsleiterder Deutschen Meisterschaft imEinsatz, zu der vom 31. Augustbis 6. September rund 250 Teil-nehmer und etwa 15.000 Zu-schauer in Düren erwartet wer-den.

Eine himmlicheHerausforderung

Im Rahmen der Deutschen Meis-terschaft werden Wettbewerbeder Kappen- und Freifall-Forma-

tionen sowie verschiedene artis-tische Disziplinen ausgetragen.Bei den Kappen-Formationenöffnen sich unmittelbar nachVerlassen des Flugzeugs die Fall-schirme, und die drei bis fünfTeilnehmer zeigen verschiedeneFormationen mit offenen Schir-men. Bei den Freifall-Formatio-nen unterscheidet man 4er- und8er-Teams. Die 4er-Teams sprin-gen aus 3200 Metern ab und ha-ben 35 Sekunden Zeit, möglichstviele Formationen zu zeigen. Bei

Über den WolkenDer Sprungplatz in Düren ist in diesem Jahr gleich zweimal Schauplatz großer Fallschirmsport-veranstaltungen: Das Fallschirmsportzentrum (FSZ) Saar richtet hier vom 30. Juli bis 2. Augustdas 3. Deutsche Freefly-Festival aus und ist vom 31. August bis 6. September Gastgeber derDeutschen Meisterschaften im Formationsspringen und in verschiedenen artistischen Disziplinen.

Das Leitungsteam des FSZ Saar (v.l.n.r.): Helmut Bastuck, Markus Bastuck und Pascal Schu mit der Cessna 208 Caravan. Foto: Oliver Morguet

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den 8er-Teams sind es 4000 Me-ter Absprunghöhe und 50 Se-kunden. Die artistischen Diszip-linen sind Freestyle (zu zweit)und Freefly (zu dritt).Das Attraktive für die Besucher:„Die Zuschauer kommen rechtdicht an den Landebereich derSpringer heran und können sodie Sprünge hautnah miterle-ben“, betont Helmut Bastuck:„Außerdem werden die Freifall-Aktionen der Teams noch zeit-

versetzt auf einer großen Video-leinwand gezeigt, so dass mansie noch einmal aus der Sicht derSpringer sehen kann.“ Quasi alsGeneralprobe für die DM findetvom 30. Juli bis 2. August das 3.Deutsche Freefly-Festival statt.Dabei zeigen knapp 200 Teilneh-mer ihr Können.Das FSZ Saar verfügt über vielErfahrung in der Ausrichtungvon Sportgroßereignisse. Be-reits dreimal war man Gastgeber

Deutscher Meisterschaft, 1992,1995 und zuletzt 2009. Highlightwar 2011 die Europameister-schaft und der Weltcup der Frei-fall-Formationen und Artistik-Events mit 350 Teilnehmern aus15 Nationen, die rund 15.000 Zu-schauer auf den Sprungplatzlockten. „Wir werden uns sicherin der Zukunft auch mal wiederfür eine internationale Meister-schaft bewerben“, kündigt Hel-mut Bastuck an. om

Kontakt:

Fallschirmsportzentrum Saar Flugplatz Saarlouis-Düren 66798 Wallerfangen-Düren Telefon (06837) 74136 Fax (06837) 7080116 Mobil: (0160) 96222360 E-Mail:[email protected] www.fsz-saar.de

Freeflyer im Freifall: Am Himmel über Düren tummeln sich bei gutem Wetter Fallschirmspringer aus nah und fern. Foto: FSZ Saar

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Im ehemaligen Schlossbergho-tel in der Lothringer Straße inWallerfangen haben zehn syri-sche Flüchtlinge eine neue Hei-mat gefunden. „Die Menschenkommen zu 90 Prozent als Ein-zelpersonen zu uns“, berichtetProjektleiterin Regine Collet, imHauptberuf Leiterin der Ortspo-lizeibehörde im WallerfangerRathaus. Unterstützt wird sievon Nicole Oppelt vom Mehrge-nerationshaus, ihren Mitarbei-tern und rund 30 ehrenamtli-chen Helferinnen und Helfern.„Das ehemalige Hotel ist für dieFlüchtlinge die erste Ankomms-

tation. Hier werden sie mit dendeutschen Gepflogenheiten ver-traut gemacht und erhalten viel-fältige Hil-festellung.Dazu gehö-ren Sprach-kurse, dieVermitt-lung vonJobs undWohnun-gen, Hilfebei der Übersetzung von Doku-menten und die Begleitung beiArztbesuchen oder Behörden-gängen.“

„Die Flüchtlinge, die zu uns kom-men, kommen aus einem Kriegs-gebiet, viele sind traumatisiert,

haben ihreFamilie ver-loren oderdie Männersind von ih-ren Frauenund Kin-dern ge-trennt wor-den“, be-

richtet Adib Hamo. Der gebürti-ge Syrer lebt schon über 40 Jah-re in Deutschland, ist vereidigterDolmetscher und engagiert sich

zusammen mit seiner Tochter Ji-han ehrenamtlich. „Wallerfan-gen ist die Gemeinde, die sicham besten um Flüchtlinge küm-mert“, betont er. „Die Menschenleben hier wie in einer großen Fa-milie“, ergänzt Regine Collet.Und Jihan Hamo berichtet vonzwei jungen Männern, die eigent-lich nach Dortmund wollten,aber jetzt doch in Wallerfangenbleiben möchten, weil es ihnenhier so gut gefällt.„Es tut mir gut, dass ich - wennauch im Kleinen - dazu beitragenkann, die Welt ein wenig besserzu machen“, fasst Sabine Letter,

„Miteinander“ für dieIntergration von FlüchtlingenIn einer gelungenen Kombination von gemeindlicher Arbeit und ehrenamtlichem Engagementsetzt sich das Wallerfanger Projekt „Miteinander“ für Flüchtlinge und deren Integration ein.

>> Es tut mir gut, dass ich- wenn auch im Kleinen -dazu beitragen kann, dieWelt ein wenig besser zu

machen. <<Sabine Letter, ehrenamtliche Helferin

Gemeinsam engagieren sie sich für das Flüchtlingsprojekt Miteinander (v.r.n.l.): Jihan Hamo, Nicole Oppelt, Regine Collet, Sabine Letter und Adib Hamo.Foto: Oliver Morguet

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ehrenamtliche Helferin, ihre Mo-tivation zusammen. Ihre TochterAnna arbeitet zudem als einevon fünf Sprachlehrerinnen undSprachlehrern im Projekt mit.Neben dem Sprachunterricht or-ganisiert das Projekt auch ver-schiedene Freizeitangebote undAusflüge. Außerdem koordiniertes die Sachspenden, die erheb-lich zur Kostenreduzierung bei-tragen.„Unser Hauptziel ist es, die Men-schen bestmöglich zu integrie-ren“, betont Regine Collet: „Dazugehört, dass wir von Beginn an ingemeinnütziger Arbeit einset-zen, damit sei einen strukturier-ten Tagesablauf haben. Und werdas Bleiberecht hat und arbeitenwill, den unterstützen wir mit ei-nem fachspezifischen Crash-Deutschkursus. Den Menschen,die in Wallerfangen bleiben wol-len, helfen wir, eine geeigneteWohnung zu finden und machensie vorher mit den Vermieternbekannt.“ Anfangs habe esschon Vorbehalte in der Waller-fanger Bevölkerung gegeben, diehätten sich aber mehr und mehrabgebaut, und vor allem die di-rekten Nachbarn des Hotels hät-ten sehr positiv auf die Men-schen reagiert.

Der Verein Rote Sonne

Unterstützt wird das Projekt„Miteinander“, das im Dezember2014 gestartet wurde, vom Ver-ein Rote Sonne - der EzidischenKaritative e.V., einem gemein-nützigen Verein, der satzungsge-mäß die Integration von auslän-dischen Mitbürgern in die deut-sche Gesellschaft fördert unddas ehrenamtliche Engagementzur Förderung der gesellschaftli-chen Solidarität unterstützt. Imehemaligen Schlossberg-HotelMaus in der Lothringer Straßehat das Organisationsteam derRoten Sonne- der Ezidischen Ka-ritative e.V. ein Büro, um dieFlüchtlinge bestmöglich zu be-treuen. om

Spenden erbetenWer Fahrräder spenden oderWohnraum zur Verfügungstellen kann, kann sich mitder Wallerfanger Ortspolizei-behörde, Gernot Britzen, Te-lefon (06831) 6809-46, inVerbindung setzen. Anna Letter unterstützt das Projekt als Sprachlehrerin. Unser Foto zeigt sie

beim Unterricht. Foto: Oliver Morguet



„Zur Zeit der Kelten war Waller-fangen Fürstensitz, dann einBergbauzentrum der Römer, imMittelalter lothringische Pro-vinzhauptstadt und in der Neu-zeit Sitz einer Keramikfabrik mitbis zu 1000 Beschäftigten“, fasstDr. Peter Winter (75) zusammen.Der frühere Saarlouiser Landratführt seit 2007 den Verein fürHeimatforschung Wallerfangene.V., Trägerverein des 1983 eröff-neten Museums.

Die Exponate zur Kelten- und Rö-merzeit sollen im Keller des 1874erbauten ehemaligen Schulge-bäudes untergebracht werden.Dort soll es auch Einblicke in denfür Besucher nicht zugänglichenunteren Emilianusstollens in St.Barbara, Teil eines römischenKupferbergwerks, geben.In der ehemaligen Lehrerwoh-nung soll das Mittelalter darge-stellt werden. Damals war Wal-lerfangen für rund 300 Jahre

Hauptstadt einer lothringischenProvinz, die größer war als dasheutige Saarland. Mit der Grün-dung der Festung Saarlouis wardas Schicksal Wallerfangens be-siegelt. Die Einwohner der eins-tigen Provinzhaupstadt wurdenzwangsweise in die neue Stadtumgesiedelt.Neuen Aufschwung verschafftedem Ort 1791 Nicolas Villeroy,der hier eine Steingutfabrik an-siedelte, die sich später zusam-

men mit Boch in Mettlach zu denKeramischen Werken Villeroy &Boch entwickelte. Die Zeit derKeramikfabrik (bis 1931) wird imehemaligen Schulsaal darge-stellt. „Wir werden hier auch vie-le sehenswerte Exponate anSteingut und Porzellan, deutlichmehr als bisher, zeigen und sie inden Kontext der Geschichte derFabrik rücken“, kündigt Dr. Win-ter an, der im Verein für Heimat-forschung für diese Epoche ver-

Nach grundlegender Sanierung des Gebäudes und mit neu konzipierter Ausstellung geht dasWallerfanger Heimatmuseum auf der Adolphshöhe als „Historisches Museum Wallerfangen“seiner Wiedereröffnung entgegen. Rund 200.000 Euro haben Land, Kreis und Trägervereininvestiert. Hier sollen künftig vor allem die Epochen dargestellt werden, in denen Wallerfangenüberregionale Bedeutung erlangte.

Die Geschichte Wallerfangensist wieder unter Dach und Fach

Dr. Peter Winter vor dem Torbogen, wo der neue Eingang des künftigen Historischen Museums Wallerfangen entsteht. Foto: Oliver Morguet

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antwortlich zeichnet. „Die Kera-mikfabrik fiel 1931 der Weltwirt-schaftskrise zum Opfer“, erzähltDr. Winter: „In der beengtenOrtsmitte, auf der 100 mal 100Meter großen Fläche des Fabrik-platzes, bestand nicht die Mög-lichkeit, die modernen Großöfenzu installieren, die die Fabrikvielleicht wieder hätten konkur-renzfähig machen und so ihrenFortbestand hätten sichern kön-nen. So wurde die Fabrik ab 1935komplett abgerissen.“Das ehemalige Schulhaus, dasheute das Heimatmuseum be-herbergt, wurde in den vergange-nen Monaten grundlegend sa-niert. 200.000 Euro wurden in-vestiert. Dazu steuerte der Trä-gerverein über 60.000 Euro bei,die er in den vergangenen 30Jahren angespart hatte, dasLand gab 96.000 und der Kreis40.000 Euro Zuschuss. Die Ge-meinde bleibt nach wie vor Ei-gentümerin der Immobilie, hatmit dem Trägerverein einenlangfristigen Vertrag abge-schlossen und trägt weiter dieUnterhaltungs- und Betriebs-kosten. Im Zuge der Sanierungbekommt das Heimatmuseumauch einen neuen Eingang, derhinter dem Torbogen an derrechten Gebäudeseite entsteht.

Wiedereröffnung im September

Das Heimatmuseum wird amFreitag, 18. September, 18 Uhr, inder Aula der Grundschule aufder Adolphshöhe mit einem ein-stündigen Festakt wiederöffnet.

Die Wiedereröffnung war ur-sprünglich für 3. Juli vorgese-hen, musste aber dann verscho-ben werden, weil sich die Vorar-beiten als deutlich zeitaufwendi-ger herausgestellt hatte, als derVerein lange Zeit angenommenhat. Für die Öffentlichkeit wirddas Museum erstmals am Sonn-tag, 20. September, ab 15 Uhr ge-öffnet sein. Dr. Winter will das künftige His-torische Museum Wallerfangenlandesweit bis hinein nachFrankreich bewerben, auch weil

Wallerfangens Geschichte mitdem unserer französischenNachbarn eng verknüpft ist.

Keramikflohmarkt

Am Sonntag, 5. Juli, findet aufdem Platz auf der Adolphshöheder traditionelle Keramikfloh-markt statt, der vom Verein fürHeimatforschung veranstaltetwird. Hierzu werden um die 100Aussteller aus dem Saarlandund den angrenzenden Ländernerwartet. Bei gutem Wetter fin-

den sich dazu tausende Besu-cher, Sammler und Käufer ein.Der Markt erinnert an die Waller-fanger Steingutfabrik, die langeZeit das Ortszentrum beherrsch-te. Nach einer Produktionszeitvon 140 Jahren war sie 1931 still-gelegt worden. Aber noch immergibt es Geschirr, das aussiehtwie neu. Darunter kunstvoll ver-zierte Wandteller, Waschschüs-seln und Kacheln. Den Markt or-ganisiert die Keramikabteilungdes Vereins für HeimatforschungWallerfangen. om

Auf der Adolphshöhe findet am 5. Juli der 26. Keramikflohmarkt statt. Foto: Verein

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aller Altersgruppen auf ihre Kos-ten. Darüber hinaus freuen sichdie zahlreichen Besucher überdie die vielfältigen Sport- undFreizeitmöglichkeiten. Vom Bolzen über Fußballtennis,Volleyball und Basketball bis

zum Abenteuerspielplatz mit Pi-ratenschiff, Schaukel und Wippeist hier für Jeden etwas dabei. Der Matschbach eignet sich her-vorragend zum Bauen von Bur-gen oder kleinen Staudämmen.In der Dampfsauna kann man

prima ausspannen und sich vomAlltag erholen. Die Gastronomiebietet kleine Snacks und Geträn-ke. Trotz der Weitläufigkeit desFreibads ist die gesamte Anlagegut überschaubar und damit ide-al auch für Familien mit kleinen

Freibad im Blauloch: Mehr als ein Schwimmbad...Mit seiner vielfältigen Beckenlandschaft, seinen großzügigen Liegewiesen und seinen zahlrei-chen Spielmöglichkeiten ist das Wallerfanger Freibad im Blauloch eine beliebte Freizeitoase, dieauch zahlreiche Besucher von außerhalb der Gemeinde anzieht. In diesem Sommer ist das Frei-bad auch Schauplatz zweier großer Events: dem Erlebnistag „Familien in Bewegung“ und demOpen-Air-Konzert „Soul-Night“.

Beim ersten Freibad-Open-Air im Juli sorgt Elmar Federkeil mit seiner Soulfamily für eine heiße „Soul-Night“ am Pool. Foto: Ver

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Familien in Bewegung

Für Sonntag, 14. Juni, laden dieGemeinde und zahlreiche Verei-ne zu einem Sport-Erlebnistagunter dem Motto „Familien in Be-wegung“ ins Wallerfanger Frei-bad ein. Mit der Veranstaltungsollen die Generationen Jungund Alt, aber auch die verschie-denen Vereine eine Plattform fürdie Begegnung und ein gemein-sames Erleben erhalten. Darü-ber hinaus soll die Veranstaltungeinen Überblick über das sport-lich-kulturelle Angebot in derGemeinde bieten. An der Pre-miere beteiligen sich die folgen-den Vereine: Förderverein Frei-bad, Förderverein Mehrgenera-tionenhaus, Karnevalsverein „DeNeimerder“, TUS Wallerfangen,Förderverein Partnerschaft St.Vallier, Judo-Verein Wallerfan-gen, Tennis- Verein Wallerfan-gen, Verein für Sozialpsychiatrie,Feuerwehr Wallerfangen, „DerJunge Chor“ Wallerfangen,Tischtennisverein Wallerfangen.Die Vereine stellen sich vor undbieten an ihren Ständen kleineAktionen. Sie gestalten zudemjeweils eine Station eines Par-cours, den die Besucher im Rah-men einer „Nonsens“-Olympia-de durchlaufen können. Ein Büh-nenprogramm sowie zahlreicheweitere Aktionen runden das

Programm ab, bei dem auch fürdas leibliche Wohl bestens ge-sorgt sein wird.

Freibad-Open-Air

Am Freitag, 17. Juli, steigt daserste Freibad-Open-Air. ElmarFederkeil und seine Soulfamilysorgen für einen unvergessli-chen Abend in einzigartigemAmbiente: ein lauer Sommer-abend, dazu mitreißende Soul-musik, gute Laune, Strandfee-ling, Cocktails und Kulinarischesim Freibad Wallerfangen.Soul, Funk und R’n’B Klassiker

bis hin zu aktuellen Hits und Mu-siker mit internationaler Erfah-rung, die sich dem Soul, Funkund Rhythm’n’Blues verschrie-ben haben, bilden diese außer-gewöhnliche Band, zu der seit2006 auch ein DJ gehört, der dieCrew mit Beats, Breaks &Scrachtes unterstützt. Das Re-pertoire umfasst Klassiker wie„Sexmachine” (James Brown),„Get down on it” (Kool & theGang), „Upside Down” (DianaRoss), „I will survive” (GloriaGaynor) oder „You’re the first,the last, my everything” (BarryWhite), aber auch Hits der

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Am Sonntag, 14. Juni, findet im Freibad der Sport- und Erlebnistag „Familien in Bewegung“ statt. Foto: Gemeinde

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Produktmanagement:Margit Wein

Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlagund Druckerei GmbH, Gudrun Albrecht

Produktion:m-content, Serviceagentur fürMediendienstleistung & PR

Redaktion:Jörg O. Laux

Fotos & Autoren:Oliver Morguet, Ilka Müggenburg,Gemeinde, Vereine, Veranstalter, SZ

Gemeinsame Anschrift:Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken

Titel: Haus Saargau in Ihn (oben),Kääschmeeressen am Karfreitag aufdem Oberlimber (unten links),Benefizkonzert vor dem Alten Rathausin Wallerfangen (unten rechts); Fotos:Gemeinde Wallerfangen

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Veranstaltungskalender |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||

Sonntag, 3. Mai ganztägigKulinarischer Frühlingauf dem Blumen- und Hand-werkermarkt Wallerfangen

Freitag, 8. Mai 19.30 UhrTheaterabendim St. Nikolaus Hospital Waller-fangen mit der Theatergruppedes Madrigalchors Gisingen

Samstag, 9. MaiJahreskonzert MusikvereinConcordia Wallerlfangen

Sonntag, 17. Mai ganztägigWallerfanger SophienkirmesSt. Nikolaus-Hospital

Samstag, 30. Mai und Sonntag,31. MaiganztägigKirmesRammelfangen

Sonntag, 31. MaiganztägigZumbamarathon des Frauen-turnvereins Ihn

Sonntag, 07. JuniganztägigKönigsfischen des ASV Waller-fangen

Samstag, 13. JuniganztägigSommerfest BedersdorfDorfplatz VV Gau14 – 18 UhrSchulhof-EinweihungsfestGrundschule Wallerfangen

Sonntag, 14. Juniganztägig„Familien in Bewegung“Freibad WallerfangenganztägigTandemfischen ASV Wallerfangen

Samstag, 20. JuniSonnwendfeuerFeuerwehr Lbz. MitteganztägigBüchermarkt Grundschule „Al-tes Rathaus“ Wallerfangen

Samstag, 20. Juni, und Sonn-tag, 21. Juni ganztägigTag der FeuerwehrLöschbezirk Ittersdorf ganztägigSommerfest FeuerwehrLbz. West

Freitag, 26. JuniganztägigSR Dreh und Veranstaltungstagauf der Adolphshöhe

Samstag, 27. Juni14 – 17 UhrJugendfischenASV Wallerfangen

Sonntag, 28. JuniPlatzkonzert auf der TeufelsburgMusikgemeinschaft Kerlingen-Ittersdorf/DürenSommerkonzertAdolphshöhe Wallerfangen

Sonntag, 5. Juli10 – 18 UhrKeramikmarktAdolphshöhe, Wallerfangen

Sonntag, 12.Juli ganztägigFischerfestASV Wallerfangen ganztägigiSommerfestKindergarten Wallerfangen

Freitag, 17. JuliFreibad Open-Air Soul-NachtFreibad Wallerfangen

Samstag, 18. JuliJugendnachtangelnASV Wallerfangen

Samstag 18. Juli, bis Montag,20. JuliganztägigKirmes in Bedersdorf

Freitag, 24. Juli bis Sonntag,26. JuliganztägigGemeindefußballpokal des SVWallerfangen

Samstag, 25. Juli bis Montag,27. JuliganztägigKirmes in Kerlingen

Samstag, 1. August, und Sonn-tag, 2. AugustganztägigHasenberger Kirmesin St. Barbara

Samstag, 8. AugustganztägigDorffestLeidingen

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I|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| Mai - Dezember 2015Samstag, 15. August ganztägigFamiliensommerfestWallerfangen ganztägig875 Jahrfeier GisingenGisingen

Freitag, 4. September, undSamstag, 6. SeptemberganztägigRock om GauWallerfangen

Sonntag, 6. SeptemberganztägigTraumschleifen-WanderfestRammelfangen

Samstag, 12. September 14 – 17 UhrJugendtandemfischenWallerfangen

Samstag, 26. SeptemberOktoberfestSaal Ehl, Kerlingen

Samstag, 3. OktoberganztägigErntedankfestKleingartenverein Mookenloch

Samstag, 3. Oktober, und Sonntag, 4. OktoberganztägigLeidinger KirmesLeidingen

Sonntag, 4. OktoberHerbstfischenASV Wallerfangen

Samstag, 10. Oktober, undSonntag, 11. OktoberOktoberfest TraktorfreundeRammelfangen e.V 2010Rammelfangen

Sonntag, 18. OktoberGaulaufIhn

Samstag, 7. November19.30 UhrTheaterabend in Heiningen mit der Theratergruppe desMadrigalchors Gisingen

Samstag, 7. NovemberMartinsfeier FeuerwehrkameradschaftLeidingen

Dienstag, 10. NovemberMartinstag in St. Barbara Martinstag in Düren

Mittwoch, 11. November 18 UhrMartinsfeier in Kerlingen

Freitag, 13. NovemberMartinsfeier in Rammelfangen

Samstag, 14. NovemberThemenkonzertMusikverein Concordia Wallerfangen

Sonntag, 22. November ganztägigWeihnachtsmarkt der Traktor-freunde Rammelfangen 2010e.V. in Rammlefangen

Freitag, 27. NovemberAdventscafé in Rammelfangen

Sonntag, 29. NovemberAntik- und Kunstmarkt Daniela Altmeier, Wallerfangen

Samstag, 5. DezemberNikolausfeier in Bedersdorf Nikolausfeier in Düren

Sonntag, 6. DezemberAdventsmarktHaus Saargau, Gisingen NikolausfeierFeuerwehrkameradschaft, Leidingen Nikolausfeier in St. Barbara

Samstag, 12. DezemberWeihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus Ihn

Mittwoch, 30. DezemberJahresabschlussFeuerwehr Lbz. MitteWallerfangen

66798 Wallerfangen – St. BarbaraTelefon (0 68 31) 6 03 51www.galabau-jakobs.de

Ursula Jakobs

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„Wir wollen junge Musiker wie-der motivieren, eine Band zugründen, sich Mühe zu gebenund Live zu spie-len. Im Saarlandgibt es viele Ka-pazitäten, diemöchte der Rockom Gau e.V. för-dern“, sagt Or-ganisator HolgerZenner. Umge-setzt wird dieser Anspruch beieinem Open-Air auf der grünenWiese. Dazu kommen Sommer-gefühle mit kalten Getränken,Camping und Preise, die bezahl-bar sind. Freitags zum Einstieg spielenBEST OF YOU und im Anschluss

folgt der erste Headliner MartinKesici Unplugged. Der BerlinerMusiker, der mit Angel of Berlin

große Chart-Er-folge hatte, gibtzum ersten Malein Konzert imSaarland undzwar unplugged.In einem stilvol-len Ambientewird das Festival-

gelände mit Licht verzaubert. ImAnschluss wird die Saarländi-sche Band ABSTRUS FREECO-RE für einen chilligen Abschlussdes Freitagabends sorgen.„Samstags erwartet die Festival-besucher ein Hammer Pro-gramm“, so Zenner. Ab 14 Uhr

spielen neun Bands auf der„Rock om Gau“-Bühne: SlizzardLizzard aus Dillingen, Bermuda-dreieck aus Saarbrücken, Brenn-stoff aus Blieskastel, Samarahaus Saarbrücken, Bastard ausSaarwellingen, Sleepers Guiltaus Luxembourg, Against Re-main aus Merzig, ENRICHMENTaus Berlin und MEMBRAN ausSaarbrücken. Wie immer kannman kostenlos campen (mit Vor-anmeldung,solange der Platzreicht). Der Veranstalter ist diegleichnamige ROCK OM GAUe.V. und besteht aus einem 20-köpfiges Team, das sich als Zielgesetzt hat, saarländischenBands eine Plattform zu bieten.

red

Wenn’s om Gauwieder rocktRock om Gau... Was ist das? Das Saarländi-sche Newcomer Festival, das bereits zum 9.Mal stattfindet, ist die Art von Festival wie esMusiker brauchen. Zwei Tage Live Musik, zehnBands aus der Region und zwei Headliner.

>> Covermusik kannein Musiker machen,

wenn ihm nichtsmehr einfällt! <<

Holger Zenner ROCK OM GAU e.V.

Rock om GauIn Zusammenarbeit mit derGemeinde Wallerfangen fin-det das Festival am 04/05.September zum zweiten Malim Jugenddorf Blauloch, hin-ter dem Freibad statt.Eintrittspreise: VVK: Tages-karte 10 Euro, Kombiticket15Euro / Abendkasse: 15 Eu-ro, Komiticket 25 Euro. Wei-tere Infos auch unterwww.rockomgau.com oderbei Facebook.

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