Gemeinden im fokus

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Wir freuen uns über das rege Interesse: Zahlreiche heimische Medien haben auch heuer wieder über unsere Sonderausgabe zor3 berichtet. Insbesondere unser Top-25o-Gemeinde-Ranking traf auf ein großes Medienecho und auch zahlreiche österreichische Kommunen haben die Inhalte aufgegriffen. von Agnes Kern J*"-; ;**'"-,* .**-.xffi .:tF "':iit'n Zut"**enarbeit mit dem KDZ - ti Zentrum für Verwaltungsforschung .:,.::,,.:'::,,,hal pub[ic auch heuer wieder die Zahlen und Fakten der österreichischen Städte und Gemeinden erfasst und die Hintergründe für das Abschneiden ein" zelner cemelnden aufgezeigt. Diese ha- ben wir Mitte luli im Rahmen unserer Sonderausgabe 2013 präsentiert und freuen uns über die hohe Resonanz: In den großen regionalen Tageszeitungen, in Radioberichten und Lokalmedien bis hin zu zahlreichen Gemeinde-Websites war unsere public-Sonderausgabe wieder präsent. Die Salzburger Nachrichten berichte- ten etwa von den Salzburger Muster- gemeinden und analysierten die Hin- tergründe für das gute Abschneiden, während beispielsweise das ORF Radio einen Beitrag zur Platzierung der bur- genländischen Gemeinden brachte und sich besonders die Bezirksblätter in Niederösterreich über das gute Er- gebnis der Gemeinden in ihrem Um- kreis freuten. Hintergründe Wie uns zahlreiche persönliche Telefo- nate und Diskussionen rund um unse- re Sonderausgabe bestätigten, haben Gemeindesn€dlt6m ';x,:1i?1!:1{: e-, !r d€ont!'r !(' o 3r idlkE üht dän tots2Fc6einden ::: t"::. :)=g. -fisf i-* *:n;ti,*i:i# :i:.is;r'J'::::lls 'sj.f*-{::r f9 Oie Bürgermeister jubilieren dürfen ;:"',ifiTT:[tJ't''?:ff,i.1"-,,1iil:J:,.Ji#"1.ff..,:i"Jffi:i:nml*:,;r_ -- ' ,],*,..,,,,**,,* Die findn2i€tl 9€sünderren !efrernden;n 5rhburq uA Frw,, #',*.** ", .n **' H *u*r- - -- ä 3i doAMki Fs l! E hbs u "ü, .;, &. &adii'o" ant:i. ä*' ,*i S hüq".ß 3 -*, 8"-^. .;:' tt tud"1 ruo, ',a l:, Lassee ist SParefroh des Bezirks u*21 r* i* &er *itlirlq &:"' ?3sttta xenve' 1ln !j 'rYlL1l;r .. B[zliK wirs.lrftlkirc hin .drr h.r - in eilrigtn Genrcir' d.n sird.ltunbrr uah'! SPär rrLi,rr .,.r \!LLl !trr'urllig ,,1,d !criu\.(hJJend k rll" i! ün tnd büdqerieren Äh[ si'h .us. !äs rti# dL' le$cnhsle d.j Zi rtdr!r\ lilr V( rdnl' !\ls toß(l 'nf lKlr/i 'l \ rrhili'j' ii. lttrii;! nll.r i{elrpr t li$heil Ceta:irCen bewe!!e1 ule'5' lo:r5lrrcirolN wtr {rr .(L,l htrJrnrßeF btn dr runlar bellndcn .tc!r rchl nlr Mil ]rhu lr isl l,sse' Jie 6e- mdrdemil der heset rirnnl_ lrbaruni drs r '/rrl' Ürl:: hir ;trm, sJlT JJ5 Lrn \orlJhi Jtrt I'Lrir 2i rrnErctr' urJ h' üLr au{ Plaiz rl? zutu'k5'l' ubc' h jt ln \ l'HilrcrrmÜi\tr ' Kül (ird rrrr!'Lr sLlr i'l !i' cln !.weß, am r)chligen W€8 xu rtin. ,srhuldtxr r:iü7iffr l,'l:l,ll::l: s i.lL n'(il wiischalte krrn ;cb 50 Jal c*@ |cil{ngen 20 l; Tchn JJf'. trh uJ! [ l[!|''r Er nliRuJkLJF' ä;* ,'m Jiesc LLLlrl .1 IHEI\4AAKTUELI {m d könneil _ohne5' r:benlälh h d!. l{illisle 1bD.2io: Osh, !lrl, 9l !nd Ie_ dri,'pe g 'r r:r/ 175 i"nCcar ''n1.ilü I rohrrri uPl'r()on ;,.':J].]'..''........'.,'....=--.-";.".'rM$*.*-':;#t** o9l13 public - das österreichische gemeindemagazin

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Transcript of Gemeinden im fokus

Page 1: Gemeinden im fokus

Wir freuen uns über das rege Interesse: Zahlreiche heimische Medien haben auch heuer wieder überunsere Sonderausgabe zor3 berichtet. Insbesondere unser Top-25o-Gemeinde-Ranking traf auf ein großesMedienecho und auch zahlreiche österreichische Kommunen haben die Inhalte aufgegriffen.von Agnes Kern

J*"-; ;**'"-,* .**-.xffi.:tF

"':iit'n Zut"**enarbeit mit dem KDZ -ti Zentrum für Verwaltungsforschung

.:,.::,,.:'::,,,hal pub[ic auch heuer wieder die

Zahlen und Fakten der österreichischenStädte und Gemeinden erfasst und die

Hintergründe für das Abschneiden ein"

zelner cemelnden aufgezeigt. Diese ha-

ben wir Mitte luli im Rahmen unserer

Sonderausgabe 2013 präsentiert und

freuen uns über die hohe Resonanz: Inden großen regionalen Tageszeitungen,

in Radioberichten und Lokalmedien bis

hin zu zahlreichen Gemeinde-Websiteswar unsere public-Sonderausgabe wiederpräsent.

Die Salzburger Nachrichten berichte-ten etwa von den Salzburger Muster-gemeinden und analysierten die Hin-

tergründe für das gute Abschneiden,während beispielsweise das ORF Radio

einen Beitrag zur Platzierung der bur-genländischen Gemeinden brachteund sich besonders die Bezirksblätterin Niederösterreich über das gute Er-

gebnis der Gemeinden in ihrem Um-

kreis freuten.

Hintergründe

Wie uns zahlreiche persönliche Telefo-

nate und Diskussionen rund um unse-

re Sonderausgabe bestätigten, haben

Gemeindesn€dlt6m

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o9l13 public - das österreichische gemeindemagazin

Page 2: Gemeinden im fokus

,,Wir haben tolle Betriebe

- daher ist auch das Kom'munalsteueraufkommenrecht gut."Bürgermeiste r Hansp ete rAuJS e rho t' e r, S tanz ach (T)

wir mit unserem Ranking wieder den

Zahn der Zeit getroffen. Von einigenMedien wie auch politisch Verant-wortlichen wurde aber anscheinend

unser Ranking etwas unglücklich mitder derzeitigen Strukturreform undFusionsdebatte in der Steiermark ver-

knüpft und die Top 25o als repräsenta-

tive Stichprobe für alle übrigen öster-

reichischen Gemeinden gesehen. Diese

Verknüpfung ist nicht richtig. Nichtalle kleinen Gemeinden stehen auf-

grund ihrer Größe gut da. Die Intentionwar, gemeinsam mit dem KDZ nur die

besten (in diesem Fall zSo) Gemeinden

in den Vordergrund zu stellen und ihreLeistungen zu beleuchten.

Wie die Salzburger Nachrichten schrie-

ben, ist so ein Ranking nicht immerganz einf ach. Einmal im lahr be-

Ieuchten wir die empirischen Zahlen

und Fakten und wollen anhand von

aktuellen Projekten und Initiativenaufzeigen, welche kreativen und weg-

weisenden Ansätze unsere Städte undGemeinden bereits erfolgreich kon-

zipiert und in die Realität umgesetzt

haben. Kurz, das Ziel ist zu zeigen, wiees um die österreichischen Gemeindenbestellt ist. Die Bonität ist dabei eineob jektive Möglichkeit f estzustellen,wie die Kommunen finanziell tatsäch-lich dastehen. Unserem Ranking liegtder KDZ-Quicktest zugrunde, der sichaus vier Kennzahlen zusammensetzt:

der öffentlichen Sparquote, der Eigen-

finanzierungsquote, der Verschuldung

und der freien Finanzspitze. Nach

dem Schulnotenprinzip entstehendaraus BonitätskennzahlerL die dann

wiederum unsere Reihung ergeben.

Das Ergebnis ist auf den ersten Blicküberraschend. In den oberen Rängen

finden sich hauptsächlich kleine sowie

Salzburger und burgenländische Ge-

meinden.

Kleine und Große

Dass so eine Rangreihung der öster-

reichischen Gemeinden hauptsächlichaus kleinen Gemeinden besteht, ist aufden zweiten Blick schon weniger ver-

wunderlich, setzt sich doch Österreichhauptsächlich aus kleinen Gemeindenmit durchschnittlich z.Boo Einwoh-nern (ohne Wien) zusammen. Von den

2.354 Gemeinden haben 618 unter 1.000

Einwohner und nur 7z über ro.ooo

Einwohner. Folglich sind in absolutenZahlen mehr kleine Gemeinden unterden Top-z5o als große. Laut KDZ haben

Gemeinden mit 1.001 bis 5.ooo Einwoh-nern die höchste Bonität - tt o/o derGemeinden dieser Größenklasse liegenim ersten Zehntel. Den geringsten An-

))

,,Des ist der Lohn t'ür eineöul3 e r st sp er s amq v o r-

aus s chaue nde P olitik. D ieG e me inde Hallwang lie gtdabei einnahmenmößignicht an der Spitze derSalzburger Gemeinden,aber versucht, auf der Aus-

gab e ns e ite durch innov a-

tive Lösungen die stöndigwachsende n He rcust' orde-

rungen zubewöItigen."Bürgermeister Helmut MödI-

hammer, Hallwang (S)

public - das österreichische gemeindemagazin 09,/13

Page 3: Gemeinden im fokus

,,Wir haben österreichweit den bestenWert für Ortschat'ten zwischen 5.ooo und1o.ooo Einwohnern."Bürgermeister Harald MuIIe, Judendort'-StralSengel (Stmk)

teil haben Gemeinden bis r.ooo Ein-wohner sowie über ro.ooo Einwohnernmit 6-7 o/o. Im Gesamtvergleich weisenGemeinden bis r.ooo Einwohner denhöchsten Anteil im unteren Zehntelauf.,,Das Gemeinde-Bonitätsrankingzeigt in der Gesamtsicht ein differen-ziertes Ergebnis - kleine wie große Ge-

meinden finden sich im obersten unduntersten Zehntel wieder", sagt KDZ-

Geschäf tsführer Peter Biwald.Die Gründe für dieses Ergebnis sind,dass Kleinstgemeinden tendenziellfinanzschwach sind, jedoch hohe Aus-gaben je Einwohner haben und oft mitstrukturellen Problemen kämpfen.Trotz der hohen Zuschüsse aus Trans-fers können diese häufig nicht ausge-

20o/o

t5o/o

70 o/o

5 o/o

o o/o

glichen budgetieren. Größere Gemein-den mit über ro.ooo Einwohnern sindgrundsätzlich finanzkraftstark, tragenjedoch hohe Transferlasten an dieLänder und indirekt an die kleinerenGemeinden. Sie weisen zudem hoheAusgaben für zentralörtliche Aufgabenaus, die im Finanzausgleich unzureichend abgegolten werden. Unser Top-

z5o-Ranking ]ässt daher nicht den Um-kehrschluss zu, dass kleine Gemeindenautomatisch über eine höhere Bonitätverfügen.

Von West nach Ost

Im regionalen Vergleich sieht es ähn-lich aus. Auch hier muss man die An-

zahl der Gemeinden je Bundesland imAuge behaiten. Vorarlberg hat ,,nur" 96

Gemeinden, während es in Niederös-terreich 573 sind!

Im Bundesländervergleich weisen dieGemeinden im Burgenland und in Salz-

burg die besten Bonitätswerte auf. Das

KDZ hat folgende Ursachen für dieses

Ergebnis identifiziert: Für die burgen-ländischen Gemeinden liegen sie nichtin der Finanzkraft, die im Österreich-Vergleich gering ist, sondern insbeson-dere in den sehr geringen laufendenTransferzahlungen an das Land wie inden geringen Personal- und Sachausga-

ben. In Salzburg finden sich t9 o/o derGemeinden im ersten Zehntel, fast 60 %

s bis 5oo EW

i 501-1.ooo EW

e L.ool""2.5oo EW

I 2.$o1-$.0o0 EW

,. 5.oor.-10.ooo EW

e über 1o.ooo EW

25o/o

Anteil der Gemeinden je Größenklassein den einzelnen Dezilen

2. Zehntel 3. Zehntel 4. Zehntel 5. Zehntel1 zehntel

HöchsteBon ität

&ffi}8ffi€ffi

€ffizehntel

GeringsBonität

o9l13 publir - das österreichische gemeindemagazin

7. Zehntel 8. Zehntel q.

Page 4: Gemeinden im fokus

,,(Jnser gutes Abschneiden ist eine Bestöti-gung t'ür eine sparsame, wirtschat'tliche undzw e ck möl3ig e H aushalt s t' ühr ung."Bürgermeister J ohann Forstinger, Redlham (OÖ)

im obersten Drittel sowie lediglich 4 o/o

im untersten Fünftel. Aufgrund des hö-

heren Steueraufkommens sowie hohergemeindeeigener Steuern in Salzburg

sind die Ertragsanteile hoch und füh-ren zu einer hohen Finanzkraft. Die

Transfers sind in den letzten lahrenaufgrund landesinterner Reformen ge-

ringer angestiegen. Weiters führt dortder Bevölkerungszuwachs zu steigen-

den Einnahmen.

,,Wir haben gemeinsamunserBestes gegeben."

B ür ge rme iste r O tto Ruthne r,

Hausleiten (NÖ)

Die geringsten Bonitätswerte wei-sen die Gemeinden in Kärnten undOberösterreich auf. 35 o/o der KärntnerGemeinden befinden sich im schlech-

testen Fünftel. Die Ursachen dafürliegen in der geringeren Finanzkraft,strukturellen Problemen aufgrund der

schrumpf enden Bevölkerungszahl so-

wie sehr hohen Transferzahlungen an

das Land.

In Oberösterreich liegen z8 o/o der Ge-

meinden im untersten Fünftel. Die an

sich hohe Finanzkraft wird durch die

höchste Transferlast im Österreich-

Vergleich sowie die kleinteilige Ge-

meindestruktur und die damit verbun-denen hohen ordentlichen Ausgaben

je Einwohner der kleinen Gemeinden(unter r.ooo Einwohner) mehr als kom-pensiert.

Gründe vielfältig

Zusammenfassend zeigt sich, dass

die Bonität bzw. wirtschaftliche Leis-

tungsfähigkeit von einer Vielzahl vonFaktoren abhängt:

. Wirtschaftskraf t - bestimmt dieHöhe der gemeindeeigenen Steuernwie auch der Ertragsanteile.. Primärer Finanzausgleich - be-

stimmt die Höhe der Ertragsanteile.. Demografische Entwicklung - führtzu höheren oder niedrigen Ertragsan-

teilen, hat auch Auswirkungen auf die

Ausgabenseite.. Transferregime in den einzelnenLändern - während die oberösterrei-chischen Gemeinden mehr als 470

Euro je Einwohner an Krankenanstal-ten-, Landes- und Sozialhilfeumlagenzahlen müssen, tragen die burgenlän-dischen bzw. steirischen Gemeindenrund z3o Euro je Einwohner.

,,AIs ich das Ergebnis dieserStudie erlahren habe, warich selbst überrascht."Bürgermeister Frcnz

G r öl3b ache r, F r anke nt' els (NOl

. Gemeindemanagement - dies hängtvon der Kompetenz und Bereitschaftin den einzelnen Gemeinden ab - un-

abhängig von der Region.

Vergleichen lässt sich so eine Rangrei-

hung mit einem sportlichen Wettbe-

werb: Wie im Sport haben nicht alle

die gleichen Rahmenbedingungen. Die

Bewerber kommen aus unterschiedlichgroßen Ländern mit unterschiedlicherAusbildung und unterschiedlichenFördersystemen. Der Erste ist aber

derjenige, der es unter den gegebenen

Umständen an die Spitze geschafft hat.

Und die Ersten sind eben klein, aber

fein, denn sie haben es geschafft, gute

Kennzahlen zu präsentieren. Gleich-

zeitig bedeutet ,,klein, aber fein" nicht,dass alle kleinen Gemeinden fein sind.

Mit unserem Ranking wollten wiraufzeigen, dass es viele Gemeindenin Österreich trotz schwieriger wirt-schaftlicher und finanzieller Rahmen-

bedingungen geschafft haben, ihreBonität auf hohem Niveau zu haltenbzw. sogar teilweise zu verbessern -nicht mehr und nicht weniger. Dieser

Umstand gehört jedenfalis beleuchtetund gewürdigt und ist oft Leistung ein-

zelner Persönlichkeiten, die sich mitHerz, Verstand und originellen Ansät-

zen für ihre Gemeinden einsetzen.

Vielleicht kann der eine oder andere

Ansatz nachgeahmt werden oder führtzu neuen/ innovativen Herangehens-

welsen,

public - das österreichische gemeindemagazin o9l13

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