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Social Trading SPEZIAL Interviews: Das sagen Finanzexperten zu Social Trading Strategien: Erfolgreiche Trader lassen sich in die Karten schauen Werden Sie nicht zur Marionette: So hilft Ihnen Social Trading Gemeinsam mehr Rendite

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Social Trading SPEZIAL

Interviews: Das sagen Finanzexperten zu Social Trading

Strategien:Erfolgreiche Trader lassen sich in die Karten schauen

Werden Sie nicht zur Marionette: So hilft Ihnen Social Trading

Gemeinsam mehr Rendite

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

Social Trading –die Emanzipation des Privatanlegers

Seit einigen Jahren zeichnet sich an den Finanzmärkten immer

deutlicher ein Trendthema ab: „Social Trading“. Wer aufmerksam

die aktuellen Entwicklungen auf Finanzwebseiten verfolgt oder

auch die eine oder andere Börsenmesse besucht, kommt an

diesem Schlagwort nicht mehr vorbei. Beim Social Trading rückt

die „Community“ in den Mittelpunkt des Tradings. Viele erfolg-

reiche Profis agieren längst nicht mehr im Verborgenen, sondern

gewähren auch Anfängern Zugang in ihre Portfolios. Letztere

profitieren nicht nur von einem immensen Lerneffekt, sondern ha-

ben zudem die Möglichkeit, die Depots selbst nachzubilden. Diese

noch relativ neuen Informations- und Interaktionsmöglichkeiten

stärken die Rolle des Privatanlegers – der Begriff der Emanzipation

trifft hier ins Schwarze. Denn Anleger werden zunehmend in die

Lage versetzt, sich eine eigene Marktmeinung zu bilden und diese

eigenverantwortlich an der Börse umzusetzen. Im Rahmen dieser

TRADERS´-Spezialausgabe wollen wir Ihnen Einblick in die Welt

des Social Tradings geben und Ihnen die Plattform wikifolio.com

näher vorstellen. Hierbei handelt es sich nicht um einen x-beliebi-

gen Anbieter, sondern um ein Social-Trading-Portal, das in vielerlei

Hinsicht Maßstäbe setzt.

Traden Sie social!

Florian Walther TRADERS´ media GmbH

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

Inhaltsverzeichnis

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6 Die Anleger-EvolutionWir verraten, worum es beim Social Trading geht, und stellen die Plattform wikifolio.com näher vor.

10 Interview mit Andreas Kern Der wikifolio-Gründer spricht über seine Beweggründe zur Entwicklung von wikifolio und verrät weitere Pläne.

12 Tipps für wikifolio-Anleger und -TraderMit diesen Ratschlägen nutzen Sie die Plattform.

14 Social Trading – ein innovativer Trend Rubertus Rothenhäuser erläutert die Zusammenarbeit zwischen der Börse Stuttgart und wikifolio.com.

15 Social Trading verbindetMichel Vukusic (Brokerjet Bank) sieht viel Wachstums- potenzial für den Bereich Social Trading.

16 wikifolio-Trading-Radar Diese Landkarte verrät, welche Werte bei den Tradern derzeit besonders hoch im Kurs stehen.

18 Der Blick in andere DepotsLars Merle (OnVista Media) und Michael B. Bußhaus (OnVista Bank) erläutern, wie wikifolio-Nutzer OnVista für sich nutzen können und welche neuen Projekte es gibt.

20 Beispiel eines Trendfolge- HandelssystemsHans-Martin Iwersen gewährt Einblick in die Strategie des „Trandfolge-Handelssystem“.

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

Impressum TRADERS´ media GmbHBarbarastraße 31 a, 97074 Würzburg

Tel. +49 (0) 9 31/4 52 26-0Fax +49 (0) 9 31/4 52 26-13E-Mail [email protected]

Chefredakteur und Herausgeber |Lothar Albert

Abonnentenservice |E-Mail [email protected]. +49 (0) 9 31/4 52 26-15Fax +49 (0) 9 31/4 52 26-13

Redaktion | Corinne Endrich, Marko Gränitz, Lena Hirnickel, Sandra Kahle, Nadine von Malek, Stefan Rauch, Björn Sommersacher, Tina Wagemann, Florian Walther, Christine Weißenberger

Beiträge | Dirk Elsner, Stefan Greunz, Thomas Hapala, Florian Hiller, Hans-Martin Iwersen, Andreas Kern, Ralf Werner, Martin Zipfel

Lektorat | Heike Steinfort

Druck | westermann Druck GmbHBraunschweig

Bilder |© AK-DigiArt, alphaspirit, olly / Fotolia.com

Kursdaten | www.tradesignal.com, www.daxa-chart.de

Risikohinweis | Alle Informationen beruhen auf Quellen, die wir für glaubwürdig halten. Trotz sorgfältiger Bearbeitung können wir für die Richtigkeit der Angaben keinerlei Gewähr übernehmen. Zudem müssen wir darauf hinweisen, dass Wertpapiergeschäfte ein hohes Risiko beinhalten. Ein Totalverlust ist niemals auszuschließen. Sie sollten nur mit Kapital spekulieren, dessen Verlust Sie auch verkraften können. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages beziehungsweise des Herausgebers erlaubt.

Hinweis | Diese Spezial-Ausgabe ist eine Publikation der TRADERS´ media GmbH im Auftrag der wikifolio Financial Technologies GmbH.

22 Die innovativste Idee der letzten JahreLANG & SCHWARZ ist zuständig für die Verbriefung von wikifolios in handelbare Wertpapiere. Carsten Luetke-Bornefeld erläutert die nötigen Voraussetzungen.

23 wikifolio macht einfaches Handeln möglichKristijan Tomic beschreibt die Zusammenarbeit zwischen dem S Broker und wikifolio.com.

24 Social-Trading-AnbieterNeue Anbieter sorgen für frischen Wind im Geschäft.

26 Kurschancen bei Turnaround-KandidatenMartin Zipfel hat sich mit seinem wikifolio auf Turnaround-Spekulationen spezialisiert – und das mit großem Erfolg.

28 Die besten Trader findenDas Top-wikifolio-Punktesystem hilft bei der Wahl der besten wikifolios.

30 Wie Social Trading Ihnen dabei hilft, Anlagegeschäfte zu durchschauenLassen Sie sich nicht zur Marionette machen.

32 Antizyklische StrategienRalf Werner stellt Möglichkeiten vor, wie Trades gegen den Trend aufgebaut werden können.

34 Social Trading wird erwachsenStefan Greunz blickt in die Zukunft des Social Tradings.

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

» Das Internet ermöglicht Privatanlegern nicht nur den kostengünstigen Wertpapierhandel über Online-Broker und die ständige Verfügbarkeit von Kursen sowie Informationen, sondern auch die volle Interaktion mit der Anleger-Gemeinschaft. Beim „Social Trading“ rückt die „Community“ in den Mittelpunkt des Tradings. Wir geben Ihnen einen Überblick über diese noch relativ neue Entwicklung und stellen Ihnen die Plattform wikifolio.com vor, die in vielerlei Hinsicht Maßstäbe gesetzt hat.

Social Trading mit wikifolio.com

Die Anleger-Evolution

Ein passender Slogan zum Thema „Social Tra-ding“ könnte „Wir sind die Bank“ lauten. Immer mehr Anleger nutzen neue Internet-Plattformen dazu, sich gegenseitig über die aussichtsreichsten Anlagestrategien und Investitionsmöglichkeiten auszutauschen und so die Beratung von Banken sowie Vermögensverwaltungen zu umgehen.

EntstehungsgeschichteDer Bereich Social Trading boomt, diese Entwick-lung zeichnet sich bereits seit Jahren ab. 2006 wurde das erste Unternehmen gegründet, das den Grundstein zum Social Trading legte: Es han-delte sich um einen griechischen Finanzdienst-leister, der weltweit verstreute Forex-Händler über eine Plattform zusammenführte. Dabei konnten deren Trades automatisiert in anderen

Konten ausgeführt werden. Die Firma namens ZuluTrade entwickelte hiermit letztendlich das, was man als Social Trading Boom beziehungs-weise als Social Trading Network bezeichnet. 2007 folgte eToro aus Zypern, 2008 currensee (USA), 2009 ayondo (Deutschland), 2010 MyDigiTrade (British Virgin Islands), 2010 FXSTAT (Großbritannien), 2011 FX Junction (USA) und im letzten Jahr FX Copy (Aus tralien), Tradeo (Israel), United Signals (Deutschland) und wikifolio.com (Österreich). Die letztgenannte Plattform trug maßgeblich zur Weiterentwicklung des Social Tradings bei und konnte in kürzester Zeit eine große Anhängerschaft für sich gewinnen.

Doch bevor wir uns ausführlicher mit den ein-zigartigen Features dieser Plattform beschäfti-gen, soll zunächst das Grundprinzip aller Portale

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erklärt werden: In der Regel handeln Anleger auf solchen Portalen öffentlich und Investo-ren können deren Trades bezie-hungsweise Portfoliotransak-tionen entweder automatisiert oder manuell folgen und so an der entsprechenden Perfor-mance partizipieren.

Große Unterschiede gibt es jedoch in Bezug auf die Trading-Plattform, die Vergütungsmo-delle, die Kosten und nicht zu-letzt die Art und Weise, wie die Bezeichnung „Social“ im Social Trading interpretiert wird. Han-delt es sich beispielsweise um einen reinen „Signalverkauf“, bleibt der Trader anonym. Kom-muniziert der Händler jedoch aktiv und nimmt Stellung zu seinen Handelsentscheidungen, kommt es zu einer echten sozialen Interaktion. Dies ist ein wesentlicher Punkt, der wikifolio.com von vielen anderen Anbietern der Branche unter-scheidet.

wikifolio.com für Anfänger und Profiswikifolio.com ging im Sommer 2012 an den Start und hat die Community des Social Tradings mitt-lerweile vollends überzeugt. Das Online-Portal bringt auf seiner Plattform erfahrene Trader mit Anlegern zusammen. Das dahinter stehende Prinzip ist denkbar einfach: Die Händler veröf-fentlichen ihre Handelsstrategien als sogenann-tes „wikifolio“ (Bild 1) und die Anleger können diesen Strategien automatisch folgen – auch mit echtem Kapitaleinsatz! Denn wikifolios sind die ersten Social-Trading-Anlageprodukte, die mit ei-gener ISIN (International Securities Identification Number) ausgestattet sind und an der führenden Derivatebörse Stuttgart als Anlagezertifikate ge-handelt werden können.

Auf diese Weise profitieren beide Parteien: Er-fahrene Börsianer haben mit einem wikifolio die Möglichkeit, ihre Handelsstrategien zu veröffent-lichen, für Dritte investierbar zu machen und ihre eigene Rendite zu erhöhen. Der dokumentierte „Track Record“ – die chronologisch verfolgbare Erfolgsgeschichte – bietet dabei einen hohen An-

reiz, das eigene Trading laufend kritisch zu über-prüfen und kontinuierlich zu verbessern. Zumal die Option besteht, das Musterportfolio auch als börsengehandeltes Zertifikat verfügbar zu machen.

Transparenz ist TrumpfDie Anleger können von den erfolgreichen Tra-dern lernen und gleichzeitig an deren Handelser-folg partizipieren. Dazu können sie einen beliebi-gen Betrag in ein wikifolio investieren. Wikifolios repräsentieren im Grunde genommen das indi-viduelle und veröffentlichte Wertpapier-Muster-depot eines erfahrenen Traders. Wikifolios sind ausgesprochen transparent und dadurch einfach zu verstehen. Ihre Wertentwicklung ist im Gegen-satz zu vielen komplexen Finanzprodukten leicht nachvollziehbar und sie weisen keine hohen ver-steckten Kosten auf. Dabei ist ein Investment schon mit einem kleinen Kapitalbetrag ab 100 Euro mög-lich und Anleger können ihre Zertifikate jederzeit veräußern oder in ein anderes, aussichtsreiche-res wikifolio umzuschichten.

Investiert ein Anleger in ein wikifolio, wird die Wertentwicklung ab diesem Zeitpunkt auf den eigenen Kapitaleinsatz übertragen. Steigt der Kurs des wikifolios zum Beispiel innerhalb einiger Wochen um 20 Prozent, so legt auch der

1 Beispiel für ein wikifolioIn Bild 1 ist das wikifolio „Krisensichere Investments“ aufgeführt. Der User erhält hier unter anderem Infor-mationen über die Strategie, Zusammenstellung und Performance des wikifolios.

Quelle: www.wikifolio.com

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

Das wikifolio muss 21 Tage bestehen. Allerdings stehen nicht alle wikifolios für eine Ka-pitalanlage zur Auswahl. Bevor ein neuveröffentlichtes wikifolio investierbar wird, müssen sich zunächst mindestens zehn Inter-essenten finden, die insgesamt einen Betrag von 2500 Euro zur Anlage bereit stellen. User ha-ben daher unverbindlich die Möglichkeit, einen Betrag in der Detailansicht eines wikifolios an-zugeben, den sie zu investieren bereit wären. Mit einem Maus-klick auf „Vormerken“ kann die Stimme für das entsprechende wikifolio abgegeben werden. Erreicht das wikifolio den Status „investierbar“, wird der Interes-sent umgehend darüber infor-miert. Durch diese Vorgehens-

weise stellt wikifolio.com gleichzeitig sicher, das ein gewisser Qualitätslevel erreicht wird und nur diejenigen wikifolios investierbar werden, die in der Community auf hohes Interesse stoßen.

Kostenloses Publizieren Das Publizieren eines wikifolios ist sehr einfach: Dazu muss sich der User lediglich kostenlos bei wikifolio.com registrieren und im Anschluss Titel, Handelsidee und Kategorien des wikifolios festle-gen und mit dem Handel starten. Bevor ein wiki-folio publiziert wird, muss es zunächst von einem Mitarbeiter der Plattform redaktionell überprüft werden. Dieser Vorgang dauert normalerweise nicht länger als 24 Stunden. Für den Handel steht eine Auswahl von über 1600 Aktien und mehr als 1500 Fonds und ETFs (Exchange Traded Funds) zur Verfügung, wobei laufend neue Titel hinzu kom-men. Für die Zukunft sind auch festverzinsliche Rentenpapiere und Derivate geplant.

FazitDas Social Trading eröffnet Anlegern neue Möglichkeiten des Informationsaustauschs und der Interaktion. Insbesondere die noch junge Plattform wikifolio.com kann in vielen Bereichen punkten und bietet sowohl Laien als auch Börsenprofis einen hohen gegenseitigen Nutzen.

Kurs des entsprechenden Zertifikats zu und der Investor erzielt einen Buchgewinn. Im Gegenzug zahlt der Anleger dem wikifolio-Trader eine Er-folgsprämie, die zwischen fünf und 30 Prozent der erzielten Rendite beträgt. Hinzu kommt eine geringe jährliche Gebühr von 0,95 Prozent, die vom gesamten eingesetzten Kapital abgezogen wird. Neben der Möglichkeit eine hohe Rendite zu erzielen, spielt auch der Faktor Zeit für viele Anleger eine wichtige Rolle. Erfolg an der Bör-se erfordert Erfahrung und einen hohen Zeit-aufwand, um täglich die Entwicklungen an den Finanzmärkten zu verfolgen. Mit der Investition in ein wikifolio wird dieser Aufwand einem erfah-renen Trader übertragen. Das kommt vielen Men-schen, die nicht in der Finanzbranche arbeiten, sehr entgegen.

Riesige Auswahl an wikifoliosObwohl wikifolio.com noch nicht lange am Markt des Social Tradings existiert, gibt es auf der Platt-form bereits über 2000 registrierte wikifolios. Über die Auswahlmaske können Anleger bequem und schnell ein für sie interessantes Modell finden. Hierfür kann das Angebot nach Kriterien wie Per-formance, bisher maximaler Verlust, Erstemission, Investitionssumme und weiteren gefiltert werden (Bild 2).

2 wikifolio-SucheDie Auswahl an wikifolios auf der Plattform wikifolio.com ist riesig. Durch die Sortierungsfunktion ist die Suche nach einem passenden wikifolio trotzdem einfach und schnell.

Quelle: www.wikifolio.com

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Gemeinsam besser investieren www.wikifolio.com

Den besten Tradern folgen, gleiche Rendite erzielen!Die Anleger-Revolution am Finanzmarkt! Auf wikifolio.com finden Sie die Handelsstrategien erfolgreicher Trader - transparent, mit kompletter Historie, inkl. aller Kennzahlen. Wählen Sie aus mehr als 2.000 Handelsstrategien Ihr passendes wikifolio. Oder publizieren Sie Ihre eigene Anlagestrategie mit persönlicher ISIN auf wikifolio.com. wikifolios sind bei allen führenden Banken und Online Brokern in Deutschland und Österreich ab 100,- Euro erhältlich.

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

TRADERS´: wikifolio ist nun seit acht Monaten auf dem Markt – mit sehr beeindruckenden Zahlen. Können Sie kurz beschreiben, was die Grundidee hinter wikifolio ist?Andreas Kern: Für mich gibt es zwei wesentliche Aspekte: Einerseits sind viele Kunden unzufrieden mit Beratern und Banken, haben aber nicht die Zeit oder das Wissen, sich selbst aktiv und sehr zeitnah mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen. An-dererseits haben wir miterlebt, wie viele Branchen von Social Media radikal transformiert wurden, beispielsweise die Musikindustrie. Ich bin über-zeugt, dass sich ähnliches in den nächsten Jahren im Bereich der Finanzdienstleister entwickeln wird. Im Zentrum meiner Überlegungen steht eine Idee: die einfache und kostengünstige Möglichkeit, sich mit den persönlichen Anlageentscheidungen an andere, erfahrene Trader und Investoren zu hän-gen. Diese Idee bestmöglich umzusetzen ist meine Vision.

TRADERS´: Klingt spannend, wie funktioniert das?Andreas Kern: Erfahrene Trader und Investoren können auf wikifolio.com ihre Handelsstrategie publizieren. Wir nennen das ein „wikifolio“. Die Anleger können Einsicht nehmen, sehen jeden Trade und alle Kennzahlen, können bei jeder Bank in Deutschland dem Trader ihrer Wahl folgen und erhalten die gleiche Rendite, die der Trader mit sei-nem wikifolio erzielt – ohne zusätzliche Transakti-onskosten und ohne zeitliche Verzögerung.

Andreas Kernist Gründer und Geschäftsführer von wikifolio.com. Die eigene Unzufriedenheit mit dem Angebot am Finanzmarkt hat ihn zur Entwicklung einer echten Finanzmarktinnovation bewegt.

TRADERS´: Ohne zusätzliche Transaktionskosten ist ein starkes Argument, fast zu schön um wahr zu sein. Wie schaffen Sie das? Womit verdient wikifolio.com Geld?Andreas Kern: Es gab einen langen und intensi-ven Entwicklungsprozess im Vorfeld, um ein Fi-nanzprodukt mit den gewünschten Eigenschaften zu erschaffen: Ziel war, dass die Rendite nicht von Transaktionskosten aufgefressen wird und der An-leger unabhängig von der Höhe seines Kapitals die gleichen Renditechancen hat. Auch wenn er mit weniger als 1000 Euro einer Daytrading-Strategie folgt oder in ein Portfolio mit 30 oder mehr Werten investiert.

Die nötige Flexibilität erreichen wir mit zwei Ge-bührenelementen: einer tagesgenau berechneten Zertifikategebühr von 0,95 Prozent per anno, sowie einer Performancegebühr, die nur anfällt, wenn ein wikifolio einen neuen Höchststand erreicht. Diese Performancegebühr teilen wir mit dem Ersteller des wikifolios. So haben alle ihre Freude, wenn Gewinn erwirtschaftet wird: der Trader, der Anle-ger, der dem Trader folgt – und wikifolio.com.

TRADERS´: Können Sie bekannt geben, wieviel Geld bereits investiert wurde und wie gut die Tra-der performen?Andreas Kern: Seit August 2012 sind wikifolios im Wert von 21 Millionen Euro verkauft worden, das bewegte Handelsvolumen – inklusive Umschich-tungen innerhalb einer Handelsstrategie – beträgt

wikifolio.com

wikifolio – So transparent, fair und effizient kann Trading sein

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mehr als 375 Millionen Euro. Das sind sehr be-eindruckende Zahlen. Einzelne wikifolios erzielen spektakuläre Renditen; Ausreißer nach unten gibt es wenige. Was mich aber am meisten freut, ist, dass rund 75 Prozent aller investierbaren wikifolios Gewinne erwirtschaftet haben.

TRADERS´: Welche Werte können in einem wiki-folio gehandelt werden?Andreas Kern: Wir bieten derzeit rund 3000 han-delbare Werte an, das sind weltweite Aktien, auch alle gängigen ETFs und Fonds. Für die Zukunft sind auch festverzinsliche Rentenpapiere und Derivate geplant. Aktuell sind zum Beispiel Apple, Metro, Lanxess und Commerzbank unter den Top gewich-teten Titeln. In der Woche nach Beginn der Zypern-Krise waren Short-DAX ETFs ganz vorne dabei. Hier zeigen sich für mich ganz deutlich die Vorteile gegenüber herkömmlichen Index-Tracker Produk-ten: Kurzfristige Chancen werden von den Tradern gesehen und genutzt. In Krisenzeiten werden zeit-nah Maßnahmen zur Risikominderung getroffen. Die Trader haben mit ihren wikifolios sehr wach auf die Zypern-Krise reagiert. Ein normaler ETF kann das natürlich nicht.

TRADERS´: wikifolio.com ist ein sehr innovativer Ansatz und hat anscheinend das Potenzial, die Kar-ten am Markt der Finanzprodukte neu zu mischen. Sehen Sie sich als Herausforderer und Wettbewer-ber für etablierte Anbieter?Andreas Kern: Als Herausforderer und Entwickler sehe ich uns gerne, als Wettbewerber eher weni-ger: wikifolio.com ist eine Plattform und definiert die Regeln mit, wie Anlage im Zeitalter von Social Media aussehen soll. Wir verstehen uns aber auch als Partner für etablierte Anbieter, die über uns Zu-gang zu einer völlig neuen Art des Kundendialogs finden. So zählen neben der Börse Stuttgart auch Online Broker wie zum Beispiel der Sparkassen Broker, Brokerjet oder die OnVista Bank zu unseren Partnern. Das birgt für den Anleger die Sicherheit einer zuverlässigen Abwicklung. Geld oder Wertpa-piere bleiben immer in den Händen der beaufsich-tigten Dienstleister. Das ist mir sehr wichtig.

TRADERS´: Wie sieht Ihre Zielgruppe aus? Wie groß ist das Potenzial für Social Trading in Deutsch-land?Andreas Kern: Aus unseren Marktforschungen,

dem Nutzungsverhalten auf wikifolio.com und auch aus dem Feedback, das wir direkt auf Messen oder über Social Media erhalten, bekommen wir breiten Zuspruch zu unserem Produktkonzept und der Art und Weise, wie wir die Marktentwicklung vorantreiben. Wir sprechen sowohl eine jugendli-che Zielgruppe an, die mit vergleichsweise kleinen Beträgen aktiv am Kapitalmarkt teilnehmen möch-te, als auch vermögende Haushalte, für die wikifo-lio.com eine ideale Ergänzung darstellt.

Wenn man bedenkt, dass ein Finanzprodukt normalerweise mehrere Jahre an Track-Record be-nötigt, um im Vertrieb gut zu funktionieren, wird das große Potenzial erst richtig deutlich. Ich bin fest überzeugt, dass sich Social Trading neben ETFs als bedeutende Alternative zum klassischen Asset-management etablieren wird und ich denke, dass wikifolio.com da eine zentrale Rolle spielen wird.

TRADERS´: Das Potential auf Anlegerseite ist of-fensichtlich sehr vielversprechend. Wie sieht es be-züglich publizierender Trader aus?Andreas Kern: Insbesondere wenn es um liquide Werte wie zum Beispiel Aktien mit hoher Marktka-pitalisierung geht, hat heute ein privater Trader alle notwendigen Informationen und Tools und somit die gleichen Möglichkeiten den Markt zu schlagen wie ein institutioneller Investor. Durch unsere tiefe Integration in Finanz- und Wirtschaftsportale wie OnVista oder Handelsblatt können wir viele talen-tierte wikifolio-Trader anziehen – bisher wurden mehr als 4000 wikifolios erstellt. Für den Anleger stehen dann Tools wie beispielsweise intelligente Ranglisten bereit, um die besten Trader zu identi-fizieren. Solche Ranglisten berücksichtigen perfor-mance- und risikoorientierte Kriterien ebenso wie die Meinung anderer Nutzer und sind eine verläss-liche Entscheidungshilfe für Investition und De-investition.

TRADERS´: wikifolio.com ist in Deutschland erfolg-reich gestartet. Gibt es Pläne für weitere Märkte?Andreas Kern: Seit dem 4. April sind wir in Öster-reich aktiv – weitere Schritte sind für dieses Jahr geplant. Wir haben auch auf der Produktseite sehr viel vor: neue Funktionen, ein größeres Anlageuni-versum, Lösungen für das Smartphone et cetera. Unsere Zielsetzung wird aber gleich bleiben: Anle-gern die Möglichkeit zu geben, in die besten Tra-der zu investieren – transparent, fair und effizient.

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» Aktuell sind auf wikifolio.com über 400 investierbare Strategien online. Mit diesen Tipps finden Sie die für Sie passenden Strategien oder gelangen auf dem schnellsten Weg zu Ihrem persönlichen Finanzprodukt mit eigener ISIN. «

Erfolgreich mit wikifolio.com

Tipps für wikifolio-Anleger und -Trader

Tipps für wikifolio-AnlegerSie sind auf der Suche nach der für Sie richtigen Handelsstrategie, haben aber selbst nicht die Zeit, sie umzusetzen? Die folgenden Tipps sollen bei der Suche nach den besten wikifolios helfen und einen Überblick über die wichtigsten Features von wikifolio.com geben.

Mit der wikifolio-Suche zur passenden StrategieDie wikifolio-Suche ermöglicht es Ihnen, alle auf wikifolio.com veröffentlichten Strategien nach unterschiedlichsten Parametern und Kennzahlen zu filtern. So können Sie sich beispielsweise aus-schließlich bereits investierbare wikifolios anzei-gen lassen und diese nach Kennzahlen wie Per-formance, Sharpe Ratio oder investiertem Kapital sortieren.

Mit dem Filter „Real Money“ können Sie Ihre Suche auf wikifolio-Trader, die selbst mit minde-stens 5000 Euro in ihrer Strategie investiert sind, beschränken und so sichergehen, dass auch der Trader von Gewinnen und Verlusten betroffen ist.

Nutzen Sie die volle TransparenzAuf wikifolio.com sehen Sie nicht nur voll trans-parent und in Echtzeit das aktuelle Depot eines Traders, sondern auch alle seine bisherigen Stra-tegien. Hat ein Trader seine Strategie einmal pu-bliziert, so kann sie nur noch geschlossen, aber

nicht gelöscht werden. So sind auch Strategien, die vielleicht einen negativen Ausgang hatten, für Anleger stets einsehbar.

What you see is what you get – Der wikifolio-KursSie fragen sich, warum es ohne Registrierung möglich ist, in wikifolio zu investieren? Ganz ein-fach: alle Gebühren und Kapitalmaßnahmen sind im wikifolio-Kurs bereits berücksichtigt. Sie erhal-ten exakt den auf wikifolio.com oder bei Ihrem Broker angezeigten wikifolio-Kurs. Es gibt keine gesonderte Gebührenabrechnung und niemals wird wikifolio.com Ihnen eine Rechnung stellen. Die Nutzung von wikifolio.com ist völlig kosten-los.

Auf den Cent genau – Der wikifolio-KontoauszugUnter dem Chart eines jeden wikifolios finden Sie den wikifolio-Kontoauszug. In dieser CSV-Datei haben Sie jede Transaktion, jede Gebühr und jede Kapitalmaßnahme, die jemals im ausgewählten wikifolio durchgeführt wurde, vor Augen. Sie se-hen so bis auf den letzten Cent, wie sich der wiki-folio-Kurs zusammensetzt.

Stopp-Loss bei Ihrem Broker setzenSie haben vor, in ein wikifolio zu investieren? Überlegen Sie sich, wie viel Spielraum nach unten Sie dem wikifolio-Trader bei der Umsetzung sei-

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ner Handelsstrategie erlauben und setzen Sie bei Ihrem Broker ein Stopp-Loss auf das wikifolio. So sind Sie – sollte es für den Trader einmal nicht so gut laufen – vor unerwarteten Verlusten geschützt.

Profi-Tipp: wikifolio zu Tiefständen kaufen und Performancegebühr sparenDie Performancegebühr von wikifolios wird nach dem High-Watermark-Prinzip zu Tagesschlusskur-sen berechnet. Nur wenn der Trader mit seinem wikifolio einen neuen Höchststand erreicht, wird die Gebühr von der Differenz zum letzten Höchst-stand berechnet. Kaufen Sie also zu einem Tief-stand, fällt bis zum aktuellen Höchststand keine Performancegebühr für Sie an.

Tipps für wikifolio-TraderSchreiben Sie im Traderprofil über sich. Hier ist der richtige Ort für eine Selbstauskunft: Beschrei-ben Sie zum Beispiel, wie Sie zum Trading kamen und welche Trading-Philosophie Sie generell ver-treten. Sie können außerdem ein Bild von sich einfügen und dem Profil so eine persönlichere Note zu geben. Dazu verknüpfen Sie einfach Ihren Facebook-Account mit Ihrem wikifolio-Profil; das Facebook-Profilfoto wird dann automatisch über-nommen.

Die Strategiebeschreibung Ihrer wikifoliosDie Strategiebeschreibung sollte alle wichtigen Punkte abdecken, aber nicht zu lange sein. Es soll übersichtlich bleiben. Wichtige Punkte sind:• Welcher Ansatz wird verfolgt, nach welchen

Auswahlkriterien wählen Sie die zu handeln-den Wertpapiere?

• Welche Wertpapiere sollen gehandelt werden: Nur bestimmte Regionen? Nur bestimmte Branchen? Oder weltweit und branchenüber-greifend?

• Der Anlagehorizont: Erfolgt Ihr Ein- und Aus-stieg im Durchschnitt eher nach wenigen Stun-den oder erst nach mehreren Wochen oder Mo-naten?

Kommentare erhöhen die ReichweiteSchreiben Sie zu jedem Trade einen sinnvollen und wertvollen Kommentar für Ihre Anleger. Kommentare werden von vielen unserer Partner weiterverarbeitet und sehr präsent angezeigt. So informieren Sie Ihre Anleger und machen gleich-zeitig über unsere Partnerseiten auf sich aufmerk-sam. Es zahlt sich aus, Kommentare auch dann zu verfassen, wenn Sie mehrere Tage keinen Trade durchführen. So sehen die Anleger, dass Sie sich aktiv um Ihr wikifolio kümmern.

Werden Sie Real Money TraderAls Real Money Trader verdienen Sie nicht nur die Erfolgsprämie, sondern partizipieren wie jeder Anleger direkt an der Performance des wikifolios. Dies kann ein wichtiges Auswahlkriterium für den Anleger sein, da Sie damit Vertrauen in Ihre eigene Handelsstrategie und Ihr wikifolio signalisieren.

Die Strategie Ihres wikifoliosVersuchen Sie nicht, innerhalb eines wikifolios zu viele verschiedene Strategien umzusetzen. Das macht es für Anleger schwer, sich für Ihr wikifolio zu entscheiden. Der Anleger fühlt sich besser aufgehoben, wenn er abschätzen kann, wie sich der Trader in bestimmten Situationen verhalten wird.

Ihnen fehlen noch Vormerkungen?Auch vielen anderen Tradern auf wikifolio.com. geht es so. Helfen Sie einem Trader mit Ihrer Vor-merkung, ist dieser vielleicht geneigt, sich auch bei Ihnen vorzumerken!

Florian Hillerist bei wikifolio.com für Produkt Management verantwortlich und selbst als wikifolio-Trader und -Anleger aktiv.

Thomas Hapalaist Mitarbeiter von wikifolio.com und für Market Operation sowie Trader Relations verantwortlich.

Er betreut persönlich das wikifolio „Krisensichere Investments“.

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

Börse Stuttgart

Social Trading – ein innovativer Trend

TRADERS´: Herr Rothenhäuser, welche Wertpapie­re werden an der Börse Stuttgart gehandelt?Rupertus Rothenhäuser: Anleger können Ak­tien, verbriefte Derivate, Anleihen, Fonds und Exchange Traded Products (ETPs) sowie Ge­nussscheine effizient und preiswert handeln. Da­mit decken wir im regulierten Börsenhandel ein breites Spektrum an Finanzprodukten und Invest­mentmöglichkeiten ab.

TRADERS´: Wie ist die Börse Stuttgart im Vergleich zu anderen europäischen Anbietern aufgestellt?Rupertus Rothenhäuser: Wir sind Marktführer im börslichen Handel für verbriefte Derivate in Eu­ropa und für Unternehmensanleihen in Deutsch­land. Unsere starke Position beruht auf der Kom­bination von elektronischem Handelssystem und menschlicher Expertise. Unsere Handelsexperten stellen im elektronischen Handel bei Bedarf zu­sätzliche Liquidität bereit. Das erhöht für private Anleger die Sicherheit sowohl bei der Ausführung und als auch beim Preis.

TRADERS´: Welche Anlegergruppen handeln an der Börse Stuttgart?Rupertus Rothenhäuser: Wir sind die Privatan­legerbörse. Auf diese Zielgruppe haben wir un­sere Dienstleistungen zugeschnitten, um private Trader auf Augenhöhe mit institutionellen Inves­toren zu bringen. Beispielsweise schalten sich un­sere Handelsexperten ein, wenn bei einer Order keine entsprechende Gegenpartei vorhanden ist. So sind wir trotz der geringen Ordergrößen von

Rupertus RothenhäuserManaging Director,Head of Sales/MarketingBörse Stuttgart Holding GmbH

Privatanlegern in der Lage, die Aufträge rasch und zu einem fairen Preis auszuführen – auch in illiquiden Wertpapieren. Neben selbstbestimmten und informierten Privatanlegern sind aber auch semi­institutionelle Investoren wie Vermögens­verwalter und Family Offices vertreten.

TRADERS´: Was halten Sie von Social­Trading­Plattformen wie wikifolio.com?Rupertus Rothenhäuser: Social Trading ist ein in­novativer Trend. Das Know­how von erfahrenen Tradern bietet Anlegern sowohl Orientierung als auch interessante Anregungen. Natürlich gilt es auch hier, neben den Chancen die Risiken im Blick zu haben.

TRADERS´: Wie arbeiten Sie mit wikifolio zusam­men? Rupertus Rothenhäuser: Wir arbeiten als Börsen­platzpartner zusammen. Die wikifolio­Zertifikate des Emittenten Lang & Schwarz werden gelistet – damit stellen wir eine regulierte und transparente Plattform für den Handel bereit. Und das Ange­bot wird angenommen. Immer wieder gehören wikifolio­Zertifikate in Stuttgart zu den innerhalb einer Woche meistgehandelten strukturierten An­lageprodukten.

TRADERS´: Wie sieht es mit eigenen Innovationen an der Börse Stuttgart aus?Rupertus Rothenhäuser: Mit EUWAX Gold hat sich 2012 das Angebot für private Anleger, die an Investmentmöglichkeiten in Gold interessiert sind, erweitert. Das Exchange Traded Commodity (ETC) ist zu 100 Prozent mit Gold unterlegt und verbrieft einen Anspruch auf physische Lieferung in Form von Kleinbarren. Die jüngsten Neuerun­gen an der Börse Stuttgart sind die erweiterten Handelszeiten für alle in­ und ausländischen Akti­en, Genussscheine sowie Investmentfondsanteile und ETPs. Jetzt haben Privatanleger die Möglich­keit, bis 22 Uhr börslich auf Entwicklungen der amerikanischen Leitmärkte zu reagieren.

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

TRADERS´: Wie entwickelt sich der Markt des So-cial Trading weiter?Michel Vukusic: Die Suche nach neuen Invest-mentideen und der Informations- und Wissens-austausch über Social Media werden den Trend Social Trading mit Sicherheit weiter forcieren. Der Wertpapierhandel und die damit einhergehen-de Informationsbeschaffung werden sich weiter stark verändern. Bei wikifolio.com profitieren beide Seiten. Einerseits die Retail-Investoren, die erfahrenen Tradern folgen und an deren Wissen und Erfolg partizipieren können, auf der anderen Seite erfolgreiche Trader, die ihre Strategie mit an-deren teilen und eine Erfolgsprämie einstreichen können.

TRADERS´: Was waren Ihre Beweggründe für eine Kooperation mit wikifolio.com? Michel Vukusic: Als führender Online-Broker im Privatkundenbereich in Österreich stehen für uns vor allem Innovation, Transparenz und Nutzer-freundlichkeit im Vordergrund. Alles Attribute, die wikifolio.com als innovative Social-Trading-Plattform ebenfalls aufweist und damit für neue Impulse sorgen wird. Wir sehen wikifolio.com als gute Ergänzung im Privatkundenbereich, da das Produkt leicht zu verstehen ist, die Gebühren sehr transparent sind und mit bereits geringen Einstiegsbeträgen ab 100 Euro investiert werden kann.

TRADERS´: Welche besonderen Serviceangebote hält Brokerjet seinen Kunden bereit?Michel Vukusic: Brokerjet steht für die schnelle

Brokerjet Bank AG

Social Trading verbindet

Michel Vukusic Vorstandsvorsitzender der Brokerjet Bank AG

und einfache Orderabwicklung an 30 Börsen und im direkten Over-the-Counter-Handel (OTC-Han-del) mit 27 Emittenten. Mit der Brokerjet Academy bieten wir unseren Kunden zudem ein kostenlo-ses Aus- und Weiterbildungsprogramm an, das vom Einsteigerseminar bis hin zu Spezialsemina-ren für erfahrene Trader reicht. Besonders wichtig ist uns auch, laufend innovative Ideen zu realisie-ren, die unseren Kunden das Trading erleichtern. Neben der Kooperation mit wikifolio.com forcie-ren wir zum Beispiel die laufende Erweiterung der intelligenten Orderarten. Derzeit bieten wir diese an der Deutschen Börse und Scoach an. Im OTC-Bereich bieten wir die „Wenn-Dann-Order“ als er-ster Broker exklusiv mit der BNP Paribas an.

TRADERS´: Können auch deutsche Kunden ein Depot bei Ihnen eröffnen?Michel Vukusic: Natürlich können auch deutsche Kunden ein österreichisches Brokerjet-Depot eröffnen. Es ist lediglich eine zusätzliche Wohn-sitzerklärung erforderlich. Damit sind deutsche Kunden in Österreich dann nur beschränkt steuer-pflichtig und werden daher nicht laufend in Öster-reich, sondern erst nach Jahresende in Deutsch-land besteuert. Der mit Abstand größte Anteil un-serer nicht österreichischen Kunden kommt aus Deutschland.

TRADERS´: Gibt es Unterschiede zwischen deut-schen und österreichischen Kunden oder den Märkten?Michel Vukusic: Natürlich gibt es Unterschiede. Dennoch bin ich der Ansicht, dass die Märkte von ähnlichen Motivationsfaktoren beeinflusst wer-den. Und um hier den Kreis zu schließen wird das in Zukunft mit Sicherheit auch das Thema Social Trading sein. Ebenso kundenseitig sind es weniger die Unterschiede der Nationalitäten, die ausschlaggebend sind, sondern die unterschied-lichen Bedürfnisse zum Beispiel von Einsteigern oder erfahrenen Tradern. Diese Bedürfnisse gilt es bestmöglich zu befriedigen, denn ein Wunsch bleibt allen gemein: erfolgreich zu sein!

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

» Die wikifolio-Trading Landkarte gibt einen Überblick, welche Werte innerhalb der wikifolios durch die Trader am stärksten nachgefragt werden. Sie gibt eine Momentaufnahme des aktuellen Marktgeschehens wider und zeigt die Verschiebungen innerhalb der wikifolios. «

Diese Werte sind bei Anlegern begehrt

wikifolio-Trading-Radar

Produktkategorie BuyVolume in € SellVolume in € TotalVolume in € In Prozent

Aktien DAX 7 889 192 8 443 919 16 333 112 34,80%

ETFs DAX 5 363 702 5 574 053 10 937 756 23,31%

Aktien USA Select 5 244 785 4 961 912 10 206 698 21,75%

Aktien MDAX 1 814 522 988 661 2 803 184 5,97%

Aktien SDAX 837 728 519 683 1 357 411 2,89%

ETFs Nordamerika 634 189 521 414 1 155 603 2,46%

Aktien Europa Select 473 441 425 743 899 184 1,92%

Aktien Nebenwerte weltweit 442 868 408 699 851 567 1,81%

Aktien TECDAX 307 738 553 551 861 289 1,84%

ETFs/ETCs Rohstoffe 188 384 189 713 378 097 0,81%

Sonstige 521 824 623 938 1 145 761 2,44%

Gesamtvolumen 46 929 661

Tabelle 1 Trading-Landkarte Die Trading-Landkarte zeigt, welche Produktkategorien am beliebtesten sind. wikifolio-Anleger investieren großteils in DAX-Werte (Beobachtungszeitraum: März 2013).

Um das Trading-Verhalten auf wikifolio.com in der Gesamtheit sichtbar zu machen, haben wir das Universum der hadelbaren Werte in elf Pro-duktkategrien unterteilt (Tabelle 1). Das Total Volume spiegelt das Gesamtvolumen aller Käufe, Verkäufe und aller Umschichtungen innerhalb der investierbaren wiki folios mit den jeweiligen Assets under Management wider. Das BuyVolume zeigt die Käufe, das SellVolume zeigt entsprechend die Verkäufe innerhalb der wikifolios. Über alle Anla-geprodukte hinweg wurde alleine im März dieses Jahres über 46 Millionen Euro an Kapital durch wikifolio-Trades bewegt.

DAX sehr beliebtAuffällig ist, dass vor allem im März überwie-gend DAX-Aktien und ETFs auf den DAX gehan-delt wurden. Mit über 50 Prozent des gesamten Handelsvolumens führen diese Wertpapiere das Ranking auch aufgrund der großen Liquidität klar an. Dahinter folgen mit Aktien USA Select aus-gewählte US-Titel wie zum Beispiel Apple oder Google, die sich auch immer wieder unter den Top-Einzelwerten wiederfinden. Dahinter sind mit einigem Abstand noch MDAX- und SDAX-Werte. Damit liegt der Anteil deutscher Titel am wikifolio- Gesamtvolumen bei über 65 Prozent.

Stefan Greunzwww.wikifolio.com

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

Mid- und SmallCaps gefragtInteressant zu beobachten ist, dass im März vor allem eine deutliche Umschichtung von DAX-Werten zu Mid- und SmallCap-Werten stattfand. Vor allem MDAX-Werte waren mit einem NetVolume plus von über 800 000 Euro der klare Spitzen-reiter. Dies ist sicherlich darauf zurückzuführen, dass in den letz-ten drei Monaten der MDAX den DAX um zirka zehn Prozent out-performed hat. Der SDAX konn-te im selben Zeitraum mit über fünf Prozent Outperformance glänzen. Neben den DAX-Titeln wurden vor allem auch Werte aus dem TecDAX verkauft. Hier-bei handelt es sich um Firmen aus dem Technologiebereich.

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1 AnlegerverhaltenAnleger schichten von DAX-Werten auf deutsche Mid- und SmallCap Companies um (März 2013)

Quelle: wikifolio.com

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

OnVista

Der Blick in andere Depots

Lars MerleGeschäftsführerOnVista Media GmbH

TRADERS´: Seit wann ist OnVista am Markt?Lars Merle: OnVista.de wurde im Jahr 1998 ge-gründet und startete als kostenpflichtiger Opti-onsscheinrechner. Ausgehend von der Basis im Derivate-Bereich entwickelte sich OnVista.de zu einem Finanzportal mit Information zu allen Wert-papiergattungen. Heute sorgt OnVista mit seinem umfassenden Angebot rund um Aktien, Fonds, Optionsscheine, Zertifikate und Anleihen für Transparenz bei Finanz- und Börsenthemen.

TRADERS´: Welchen Funktionsumfang bietet On-Vista?Lars Merle: OnVista.de bietet sowohl Privatanle-gern als auch Finanzprofis detaillierte Informatio-nen zu allen Wertpapiergattungen. Einen schnel-len Überblick über das Geschehen an den Märk-ten inklusive Nachrichten und Top-Flop-Listen zu beispielsweise Aktien können Anleger über die Startseite von OnVista erhalten. Die neu gestalte-te OnVista-Suche überzeugt nicht nur mit einem modernen Layout, sie ermöglicht dem Nutzer auch einen direkten, schnellen und komfortab-len Zugriff auf alle Wertpapiere. Im kostenlosen Login-Bereich „MyOnVista“ können User Watchli-sten anlegen, um Wertpapiere zu beobachten und Musterdepots zu führen. Realtime- und Realpush-Kurse, Ratings und Social-Media-Informationen von Stockpulse oder wikifolio runden das Ange-bot von OnVista.de ab.

TRADERS´: Welches ist die Hauptzielgruppe von OnVista? Lars Merle: OnVista.de richtet sich sowohl an den

Privatanleger im Selbstentscheidersegment als auch an Finanzprofis. Durch eigene Umfragen ha-ben wir ermittelt, dass zirka 80 Prozent der Nutzer Privatanleger sind. Unabhängige Untersuchun-gen wie die HBS-Medienstudie zeigen, dass 46 Prozent der befragten Bankberater OnVista.de als Informationsquelle nutzen und viele von ihnen täglich unsere Homepage besuchen.

TRADERS´: Wie können wikifolio-Nutzer die Platt-form nutzen? Lars Merle: Interessierte Anleger können beson-ders von der wikifolio-Integration auf unserer Ak-tien-Detailseite profitieren. Diese gibt einen Über-blick über die wikifolios, in denen das Wertpapier enthalten ist, aktuelle Trades der wikifolio-Nutzer sowie Kommentare dazu. Auf der Aktienstartseite kann der Nutzer durch die Anzeige der Top-wiki-folios in die Thematik einsteigen und das passen-de Produkt finden. Auch hier werden Käufe und Verkäufe sowie Ereignisse der Community veröf-fentlicht. Abschließend können die als Index- und Partizipations-Zertifikate strukturierten Wertpapie-re über die Suche gefunden werden.

TRADERS´: Mit welchem Ziel wurde die OnVista Bank gegründet? Michael B. Bußhaus: Unser Vorgängerinstitut – Fimatex – wurde 1997 als deutsche Zweignieder-lassung gegründet und war innovativ im Online-Brokerage: Als erster Online-Broker ermöglichte Fimatex Privatkunden den Zugang zum Future und Options-Handel an der Eurex und hat be-reits 1998 eine professionelle Handelssoftware

Michael B. BußhausCOO

OnVista Bank GmbH

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

entwickelt. Die OnVista Bank bietet Information und Transaktion aus einer Hand. Wir sind als rei-ner Online-Broker ohne Beratung positioniert und bieten allen tradingaffinen Kunden – vom Gelegenheitstrader bis zum Heavytrader – einen preisgünstigen und professionellen Zugang zum Handelsgeschehen.

TRADERS´: Welche Form der Zusammenarbeit besteht zwischen wikifolio.com und der OnVista Bank?Michael B. Bußhaus: wikifolio.com bietet auf sei-ner Webseite Interessenten die Möglichkeit, ein Konto und Depot direkt bei der OnVista Bank zu eröffnen. Zudem überlegen wir aktuell, unseren Kunden eine besondere Aktion mit wikifolio anzu-bieten – Details möchten wir an dieser Stelle aber noch nicht verraten.

TRADERS´: Welche Gemeinsamkeiten haben On-Vista-Bank-Kunden und wikifolio-Nutzer? Michael B. Bußhaus: wikifolio.com bietet unseren

Kunden, was sie bei einem reinen Online-Broker ohne Beratungsleistung vermissen: Den Blick in andere Depots beziehungsweise darauf, was und warum andere Trader handeln. Das ist auch das Gemeinsame: Das Interesse, die Trades anderer zu beobachten, zu kommentieren und gegenseitig zu lernen.

TRADERS´: Welche Produkte können über die On-Vista-Bank gehandelt werden?Michael B. Bußhaus: Alle gängigen Wertpapierarten wie Aktien, Fonds, ETFs, Optionsscheine, Zertifikate, Anleihen sowie Futures & Options. Demnächst neh-men wir auch CFDs in unser Angebot auf.

TRADERS´: Welche Ziele und Projekte planen Sie für die Zukunft?Michael B. Bußhaus: Wir bauen die Integration auf OnVista.de aus und verbessern die Technologie un-seres Orderroutings, um zukünftig weitere Börsen-plätze online anbieten zu können. Auch Angebote für Smart Phones schauen wir uns intensiver an.

Für Neukunden:

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*Das neue Apple iPad (Wi-Fi, 16 GB) erhalten alle Neukunden, die im Aktionszeitraum ein FreeBuy Cash-Depot bei der OnVista Bank eröff nen und mindestens 50 Wertpapiertransaktionen (ab einem Mindestordervolumen von 1.000 €) im Tradingzeitraum ausgeführt haben. Jeder Neukunde erhält außerdem bei Depoteröff nung 2 Willkommens-FreeBuys. Die kompletten Teilnahmebedingungen fi nden Sie unter www.onvista-bank.de/freebuy

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

» Das Startup „wikifolio.com“ kam für den Börsensoftware-Vertrieb von Martin Iwersen wie gerufen. Sofort war klar, dass Iwersen mit wikifolio.com zeigen konnten, was in der von ihm mitentwickelten hauseigenen Software DAXA-Chart steckt. Auf Basis der von einem dreiköpfigen Team entwickelten Börsensoftware betreut er als DaxaChartTeam das wikifolio „Trendfolge- Handelssystem“. «

Mit dem Strom schwimmen

Beispiel eines Trendfolge-Handelssystems

Im Internet finden sich viele Börsenbriefanbieter und Software-Herausgeber, die grandiose Ren-diten versprechen. Nur lassen sich deren Ver-sprechungen in der Regel nicht halten. Hat es da Sinn, eine geringere Rendite zu versprechen, nur mit dem Zusatz „unser System funktioniert aber wirklich“? Was kann den geschönten Musterde-pots und Rückrechnungen diverser Mitbewerber entgegengesetzt werden? Wie lässt sich ein ech-ter Beweis erbringen? Mit einem wikifolio ist dies jetzt möglich!

Trendfolge-Handelssystem wikifolio ist ein QuantDie über ETFs abgebildete Aktienquote des wikifo-lios „Trendfolge-Handelssystem“ (WKN: LS9ACJ) ist flexibel und beträgt zwischen null und 100 Prozent. Das heißt, bei steigenden Aktienmärk-ten können bis zu 100 Prozent der liquiden Mittel investiert werden. Bei fallenden Märkten werden dagegen keine ETFs erworben. Zur Aufbesserung der Rendite kann der Barbestand in diesem Fall am Geld- und Rentenmarkt angelegt werden.

Die Ein- und Ausstiegssignale der Aktien-ETFs werden durch das in der Börsensoftware DAXA-Chart enthaltene Trendfolge-Zinszyklus-Handels-

system generiert, das heißt es handelt sich bei dem wikifolio um einen Quant. Die computerge-nerierten Kauf- und Verkaufssignale werden be-dingungslos 1:1 umgesetzt. Durch menschliche Emotionen ausgelöste Fehlentscheidungen sollen so ausgeschaltet werden.

Für die Optimierung und das Backtesting des Handelsmodells wurden tausende von Indizes, ETFs und Fonds durchgerechnet, die Backtesting-Daten reichen bis 1970 zurück. Besonderes Augen-merk lag auf dem Verhalten des Handelssystems in Crash-Phasen und schwierigen Börsensituationen.

Das Handelssystem arbeitet mit Stopps und begrenzt die Verluste. Zur weiteren Senkung zwi-schenzeitlicher Kursrückgänge können bis zu 15 Prozent des Portfolios als Dauerinvestment in An-lagen investiert werden, die gar nicht oder negativ mit dem Aktienmarkt korrelieren. Für das wikifolio „Trendfolge-Handelssystem“ wird derzeit ein fester Satz von 16 ETFs gehandelt, darunter 13 Aktien- ETFs, zwei Anleihen-ETFs und ein Gold-ETF.

Ein BeispielBeispielhaft sehen Sie in Bild 1 eine Rückrechnung für den auch für das wikifolio gehandelten MDAX-ETF (schwarze Linie) und die Kapital-Entwicklung bei Beachtung der Handelssignale (ockerfarbe-ne Linie) über knapp elf Jahre hinweg. Wird die magentafarbene Signallinie überschritten, löst dies ein Kaufsignal aus, beim Unterschreiten ein Verkaufssignal.

Die grünen Pfeile stellen Kaufsignale, die roten Kreuze Verkaufssignale dar. Demzufolge verläuft die ockerfarbene Linie nach einem Verkaufssignal

wikifolio: Trendfolge-Handelssystem

Trader: DaxaChartTeam (Hans-Martin Iwersen)

ISIN: DE000LS9ACJ2

Performance: + 7,55 % (Stand 04.04.2013)

URL: http://www.wikifolio.com/de/123TREND

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bis zum nächsten Kaufsignal entsprechend des Geldmarktzinssatzes, da das zu investierende Ka-pital dann als Tagesgeld in Warteposition auf dem Konto liegt.

Am rechten Rand des Chart wird angezeigt, wann das nächste Handelssignal erwartet wird. Im Beispiel würde bei einem Rückgang des MDAX-ETF unter 114,02 Euro ein Verkaufssignal erfolgen, ebenso beim Erreichen des Kurzziels von 147,34 Euro. Diese Werte sind jedoch nicht statisch, sie werden bei jeder Kursaktualisierung laufend neu angepasst.

Klar ist zu erkennen, dass die ockerfarbene Li-nie in der Rückrechnung deutlich stärker ansteigt als der MDAX-ETF. Gleichzeitig sind die zwischen-zeitlichen Kursrückgänge von einem einmal er-reichten Hoch („Drawdowns“) deutlich geringer als bei einer Dauerinvestition im MDAX-ETF. Für alle im wikifolio gehandelten ETFs werden regel-mäßig aktualisierte Charts mit den Handelssigna-len unter www.signale.daxa-chart.de zur Verfü-gung gestellt.

Selbstverpflichtung zum Schutz der InvestorenDas DaxaChartTeam hat sich zum Schutz der Investoren selbst verpflichtet, bezüglich Titel-auswahl und Diversifikation die Anlagerichtlini-en von in Deutschland zum Vertrieb zugelasse-nen Publikumsfonds einzuhalten. Zudem wird ausschließlich in Anlagen investiert, die einen systemischen Ertrag liefern, also Long-Invest-ments in Aktien, Zinsanlagen oder physisch be-sicherte Rohstoffe, die als langfristigen Ertrag zumindest einen Inflationsausgleich bieten. Aufgrund der großen Streu-ung über verschiedene Anlage-klassen, der Beschränkung auf Titel mit einem systemischen Ertrag, der Risikobegrenzung bei fallenden Märkten und der ausschließlichen Investition in ETFs handelt es sich damit um ein vergleichsweise konserva-tives wikifolio.

Aufgrund der wenigen Sig-nale – durchschnittlich nur zirka ein bis zwei Signale pro Jahr je ETF – , der hohen Diversifizie-rung und der Fokussierung auf ETFs kann das Konzept auch mit

einem sehr hohem Volumen ohne Einbruch der Rendite umgesetzt werden.

FazitIn das wikifolio „Trendfolge-Handelssystem“ wur-den in den ersten sechs Monaten rund 158 000 Euro investiert, die Performance betrug in dem Zeit-raum plus 7,25 Prozent bei einem Drawdown von minus vier Prozent.

Das hier beschriebene „Trendfolge-Handelssys-tem“ liegt (Stand 26. März 2013) auf Platz 11 bei der für wikifolio.com üblichen Sortierung „Top wikifolios“. Hierbei werden neben der Performance auch Kriterien wie Drawdown, Volumen, Follower und andere berücksichtigt. Von den insgesamt 363 investierbaren wikifolios sind also nur rund drei Prozent besser und 97 Prozent schlechter platziert.

Von den 65 Real-Money-wikifolios ist es auf Platz 5. Damit ist DaxaChartTeam außerordentlich zufrieden, denn mehr kann von einem konserva-tiv aufgestellten wikifolio nicht erwartet werden. Zudem sind die Plätze 1 bis 4 keine Quants, das heißt, das wikifolio ist eines der besten nach ei-nem Computermodell gehandelten wikifolios.

Hans-Martin Iwersenist 60 Jahre alt, glücklich verheiratet

und Vater von vier Kindern. Seit 1997 bietet er die von ihm

mitent wickelte Börsensoftware DAXA-Chart an. Er beschäftigt dazu

zwei weitere Mitarbeiter.

1 MDAX-ETF mit HandelssignalenMDAX-ETF (schwarze Linie) mit den Handelssignalen (grüne Kaufpfeile und rote Verkaufskreuze) und der Kapital-Entwicklung (ockerfarbene Linie) bei Beachtung der Handelssignale. Rückrechnung seit bestehen des ETFs über 11 Jahre hinweg. Quelle: www.daxa-chart.de

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

TRADERS´: Die meisten unserer Leser kennen L&S. Erzählen Sie uns von Ihnen und dem Haus Lang & Schwarz.Carsten Lütke-Bornefeld: Lang & Schwarz wurde1996 gegründet. Ich arbeite dort seit 1998. Aus ei-nem klassischen Freimakler entwickelten wir den Marktführer im außerbörslichen Handel. Recht früh haben wir begonnen, auch Derivate zu emit-tieren. Heute gelten wir als Nischenanbieter für Hebelprodukte auf Nebenwerte und erfreuen uns aufgrund unserer langen Handelszeiten großer Beliebtheit bei Index- und Währungsprodukten.

TRADERS´: Was ist das Besondere an L&S?Lütke-Bornefeld: Wir sind ein kleines, flexibles Un-ternehmen. So können wir in einem tollen Team neue Projekte zügig umsetzen.

TRADERS´: Was begeisterte Sie, bei wikifolio mitzu machen?Lütke-Bornefeld: Allein schon den Namen fand ich klasse. Es ist wohl die innovativste Idee, die in den letzten Jahren entwickelt wurde. Echte Transpa-renz – ganz wiki.

TRADERS´: Wieso gibt es die wikifolios als Zerti-fikate?Lütke-Bornefeld: Wir haben über eine neue Form der Teihabe für die Follower nachgedacht. CFDs sind ja im Moment in aller Munde und durchaus interes-sant. Letztlich bieten Zertifikate die Möglichkeit, ei-nem wikifolio zu folgen ohne ein neues Depot samt Verrechnungskonto bei einem CFD-Broker eröffnen zu müssen – auch ein Beitrag zu mehr Transparenz.

Carsten Lütke-BornefeldLeiter TradeCenterLANG & SCHWARZ AG

TRADERS´: Wie sehen Sie die Zukunft für wikifolio?Lütke-Bornefeld: Das Feedback, das wir auf den verschiedenen Börsentagen und Anlegermes-sen von möglichen Redakteuren wie Followern bekommen stimmt mich absolut positiv. Mit der Zunahme an wikifolios und der Erweiterung der handelbaren Wertpapiere um ausgewählte Deri-vate werden wir noch mehr Anleger ansprechen. Wenn wir, was unser klares Ziel ist, auch in Zu-kunft die absolute Transparenz in den Vorder-grund stellen, werden die Anleger auch weiterhin wikifolios folgen.

TRADERS´: Lassen Sie uns doch einen Blick hinterdie Kulissen werfen, was macht L&S hinter wikifolio?Lütke-Bornefeld: Zum einen emittieren wir die wi-kifolio-Zertifikate. Ein eher technischer Vorgang, bei dem es um Börsenlisting, ISIN und WKN geht. Ich denke aber, der Leser interessiert sich eher für den händlerischen Teil unserer Tätigkeit. Wir be-rechnen permanent in Echtzeit den Wert aller wiki-folios und ermöglichen dem Follower so über die Stuttgarter Börse und direkt bei uns wikis immer zu fairen Kursen handeln zu können.

Für uns als Emittent ist es wichtig, daß wir in unseren Hedgebeständen die gleiche Perfomance erreichen wie sie in den wikis verbrieft wird. Also müssen unsere Händler all die Transaktionen der Tader nachbilden. Da wird dann mitunter schon viel gehandelt.

TRADERS´: Bei DAX Aktien stellen wir uns das ja noch relativ einfach vor. Aber bei Nebenwerten und bis 23 Uhr?Lütke-Bornefeld: Hier ist die Kompetenz unserer Händler gefragt, im Zweifel bleibt die ein oder an-dere Position bis zum nächsten Tag auf unseren Büchern. Wichtig ist, daß es für das wiki immer einen fairen Kurs gibt und die Trades immer zu 100 Prozent abgebildet werden. Den Rest machen wir dann schon.

Lang & Schwarz

Die innovativste Idee der letzten Jahre

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

TRADERS´: Herr Tomic, als Online-Broker beob-achtet der Sparkassen Broker sicher schon lange das Phänomen Social Trading. Wie ist Ihre Mei-nung zu diesem Thema?Kristijan Tomic: Social Trading wurde durch den Siegeszug der sozialen Netzwerke massentaug-lich – und darüber sind wir froh. Wir denken, dass diese neue Entwicklung dazu beiträgt, dass wieder mehr über Wertpapieranlagen und das Börsengeschehen diskutiert wird. Anleger wollen die Strategien ihrer Investments nachvollziehen können und beim Social Trading finden sie diese Transparenz und diesen Austausch. Das Besonde-re daran: Es sind im Wesentlichen Produkte von Kunden für Kunden.

TRADERS´: Es gibt ja viele Social-Trading- Ansätze. Was überzeugt Sie an wikifolio?Kristijan Tomic: wikifolio verbindet die Grundidee des Follower-Prinzips mit dem Trading. Die Nutzer können sich an den Strategien erfahrener Trader beteiligen, also diesen folgen, und ohne Aufwand von deren Wissen profitieren. Hinzu kommt, dass keine andere Plattform es den Nutzern ermög-licht, eigene Tradingstrategien mit einer ISIN an der Börse Stuttgart zu veröffentlichen und damit überall und für jeden Kunden handelbar zu ma-chen. So können zum Beispiel unsere Kunden wi-kifolios bequem über ihr bestehendes Depot beim S Broker handeln.

TRADERS´: Für welche Trader ist wikifolio geeignet?Kristijan Tomic: Ob professioneller Trader oder un-erfahrener Privatanleger – wikifolio ist Börsenhan-

del für jedermann. Es ermöglicht allen Anlegern schon mit kleinen Beträgen auf dem Kapitalmarkt aktiv zu sein. Für Anleger, denen die eigenständi-ge Führung eigener Trading-Strategien zu kom-plex oder zu zeitaufwändig ist, kann wikifolio eine Alternative zu klassischen Bankprodukten wie Fonds, Zertifikaten oder strukturierten Anleihen sein.

TRADERS´: Sie haben sich zu einer Kooperation entschlossen. Der S Broker und wikifolio – wie passt das zusammen? Kristijan Tomic: Viele unserer Kunden wünschten sich die Möglichkeit, den Strategien anderer er-folgreicher Kunden zu folgen. wikifolio ist einfach zu verstehen und gibt Anlegern durch Transpa-renz und Information dir Möglichkeit, eigene Ent-scheidungen zu treffen. Damit passt die Idee von wikifolio perfekt zur Philosophie des S Brokers „Einfach handeln“.

TRADERS´: Welche Form der Zusammenarbeit gibt es?Kristijan Tomic: Wir waren maßgeblich an der Ent-stehung der Umsetzungsidee beteiligt und nun un-terstützen wir wikifolio als Premiumpartner. So ha-ben wir beim Start der Plattform gemeinsam den „Wikifolio Cup“ initiiert – eine Performance-Rallye, deren Gewinnern wir ein S Broker-Depot inklusi-ve Orderguthaben zur Verfügung gestellt haben. Natürlich binden wir wikifolio auch in unsere Kun-denkommunikation mit ein, zum Beispiel auf Face-book. Zudem sind die Produkte mit fixen 6,95 Euro Orderprovision je Transaktion handelbar.

TRADERS´: Wie wird wikifolio von Ihren Kunden angenommen?Kristijan Tomic: Die Resonanz ist ausgesprochen gut und zwar nicht nur bei den jüngeren Kunden. Seit dem Start der Plattform haben die wikifolio-Trades kontinuierlich zugenommen. Inzwischen haben auch viele Neukunden ihren Weg zu uns über wikifolio gefunden. Für die Zukunft sehen wir hier noch viel Potenzial. Denn Social Trading ist definitiv ein Wachstumsmarkt.

Kristijan TomicSenior Director MarktSparkassen Broker

S Broker

Wikifolio macht einfaches Handeln möglich

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

» Die Welt des Social Trading – eine bisher vom Copy-Trading mit Fokus auf Forex und CFDs beherrschte Nische. Doch neue Anbieter bringen mit herausragender Transparenz und klaren Gebührenstrukturen frischen Wind in die Branche. «

Die Auswahl ist gestiegen

Social-Trading-Anbieter

Ein Großteil der Anbieter von Social-Trading- Lösungen setzt seit Jahren auf Copy-Trading. Doch was steht hinter diesem Schlagwort? Beim Copy-Trading gibt ein Top-Trader oder Experte sei-ne eigenen Trades vor und der Anleger kopiert die Trades automatisch in seinem Konto. Für jeden Trade zahlt der Anleger Gebühren, welche über geweiterte Spreads erhoben werden.

Doch nach diesem Prinzip funktioniert nicht jede Social-Trading-Plattform. Neu im Bereich des Social Trading ist die Vorgehensweise von wikifolio.com,

die auf solide Aktien und ETFs aufbaut. Die Com-munity bestimmt die besten Trader und die besten Strategien – die über alle Banken und Broker kosten-los als Index-Zertifikate ab 100 Euro über die Börse Stuttgart handelbar sind. Die Auswahl beschränkt sich also nicht auf einen exklusiven Broker.

Die Tabelle gibt einen Überblick über die aktuel-len Anbieter von Social-Trading-Portalen. Finden Sie die für Sie passende Lösung und profitieren Sie sowohl als Trader als auch als Anleger von die-sem Trend im Bereich der Finanzdienst leistungen.

Florian Walther Der Diplom-Ökonom entdeckte

während des Studiums seine Leidenschaft für die Börse und ist seit 2011 Redakteur für die

TRADERS´ media GmbH.

Anbieter Anlageuniversum Gebühren min. Investment Modell Broker

ayondoFOREX, CFDs, Futures

Geweiterter Spread € 100,- Copy-TradingExklusiver Broker: ayondo markets (London)

CovestorFOREX, Aktien, ETFs, Rohstoffe

Strategiegebühr: 0,5 bis 2,0 % p.a. $ 4,- p.m.

$ 5000,- Copy-TradingExklusiver Broker: Interactive Brokers Ltd. (London)

etoroFOREX, CFDs, Rohstoffe

Geweiterter Spread $ 50,- Copy-TradingExklusiver Broker: EToro Europe Ltd. (Limassol, Zypern)

twindepot Aktien, ETFsab € 5,- pro Trade Managementgebühr: 1 bis 3%

€ 5000,- Copy-TradingExklusiver Broker: Interactive Brokers Ltd. (London)

United SignalsFOREX, CFDs, Rohstoffe

Geweiterter Spread € 2000,-Copy-Trading in Index-Zertifikat

Exklusiver Broker: Forex Capital Markets Ltd. (London, Berlin)

wikifolio.comAktien, ETFs – aktuell 3000 Werte

Zertifikate-Gebühr: 0,95 % p.a. Performance-Gebühr: ab 5 % vom Gewinn

€ 100,-Abbildung von Strategien in Index-Zertifikaten

alle Banken & Broker über Börse Stuttgart

Tabelle 1 Übersicht der wichtigsten Social-Trading-Anbieter

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

» Das wikifolio „Kurschancen bei Turnaround-Kandidaten“ setzt auf eine positive Kursentwicklung meist stark abgestürzter Aktien, bei denen vor allem auf längere Sicht Chancen auf Erholung bestehen. Die Herausforderung liegt hier in der möglichst realistischen Beurteilung des Verhältnisses von Chance und Risiko. Denn viele Aktien notieren zu Recht auf niedrigem Niveau und können aufgrund bestehender Risiken in Bezug auf die geschäftliche Entwicklung des betreffenden Unternehmens oder der ganzen Branche weiter deutlich fallen. Der fundamentale Wert eines Unternehmens und die Einschätzung einer möglichen Unterbewertung stehen bei diesem wikifolio im Fokus. «

Spekulativ betrachtet ergeben sich mit der Turn­around­Strategie Kurschancen mit hohen Ge­winnmöglichkeiten, aber auch hohe Risiken, da sich die Unternehmen zu Zeiten der Niedrigkur­se in der Regel in schweren Krisen befinden. Das breit gefächerte Portfolio umfasst aktuell Werte wie Air Berlin, Sony, Hewlett Packard, Metro oder Apple. Je nach Einschätzung der individuellen Unternehmens­ und Branchensituation sind diese unterschiedlich gewichtet. Entwickelt hat sich das wikifolio seit dem Start am 19.09.2012 mit einem Plus von 51 Prozent positiv (Stand 25.03.2013) und bedeutsame Rückschläge gab es im Kursver­lauf bisher keine, der maximale zeitweise Verlust betrug 4,94 Prozent. Auch wenn das Marktum­feld während dem bisherigen Verlauf positiv war, muss jedoch immer mit stärkeren Rückschlägen gerechnet werden.

Chance-/Risiko-Verhältnis realistisch bewertenBei diesem wikifolio sollen die verhältnismäßig hohen Kurschancen bei Turnarounds genutzt wer­den. Bei einzelnen Werten werden gezielt hohe Ri­siken – jedoch breit gestreut – eingegangen .Von sehr großer Bedeutung ist hierbei, die Chancen im

Vergleich zu den Risiken möglichst realistisch zu beurteilen. Bei der zukünftigen Kursentwicklung gibt es immer Faktoren, die nicht vorhersehbar sind; daher ist es ausgeschlossen, in jedem Fall richtig zu liegen. Der Trader sollte die individuelle Situation eines Unternehmens berücksichtigen. Die Gründe für Kursabstürze müssen hinterfragt werden: Lag es an aktuellen Quartalszahlen oder Gewinnwarnungen? Wesentlich ist hier die Ein­schätzung, ob es sich um eine vorübergehende Schwäche handeln könnte ober ob das Unter­nehmen akut in seiner Existenz bedroht ist, zum Beispiel durch eine hohe Verschuldung. Auch po­tentielle Kurssprünge durch Übernahme chancen spielen eine Rolle – oft aus einer verhältnismäßig geringen Marktkapitalisierung resultierend.

Anhand zweier Beispiele soll die Strategie verdeutlicht werden. Im ersten Fall erfolgt ein spekulatives Investment in vier potentielle, aber hochspekulative, mögliche Turnaround­Werte. An­genommen einer der Werte verfünffacht sich, so würde diese positive Kursentwicklung drei Kom­plettverluste nicht nur ausgleichen, sondern am Ende stünde insgesamt betrachtet immer noch ein Gewinn (Tabelle 1).

Der zweite Fall: eine Aktie auf stände auf Ein­standskurs, eine weitere erleidet einen Verlust von 50 Prozent und eine sogar einen Komplett­verlust; eine vervierfacht jedoch ihren Wert. So wäre die Rendite entsprechend höher (Tabelle 2). Diese Beispiele sollen lediglich die Theorie an ex­tremen Beispielen erläutern. In der Praxis wird breiter gestreut, auch auf verschiedene Branchen. Die Risiken und Kurschancen variieren von Wert zu Wert und einzelne Positionen sind unterschied­

Auf die Trendumkehr setzen

Kurschancen bei Turnaround-Kandidaten

wikifolio: Kurschancen bei Turnaround-Kandidaten

Trader: madn (Martin Zipfel)

ISIN: DE000LS9AGM7

Performance: + 47,67 % (Stand 04.04.2013)

URL: http://www.wikifolio.com/de/TURNPOTE

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

lich gewichtet. Es gibt weniger riskante und sehr spekulative Positionen. Regelmäßig erfol­gen Gewinnmitnahmen nach Kurssteigerungen, oft werden Positionen schrittweise mit Ge­winn verkauft und die Barmittel für neue Spekulationen verwen­det. Hat sich das Verhältnis von Chance zu Risiko verschlechtert, werden Positionen auch mit Ver­lust verkauft.

Chance bei KursabstürzenKursabstürze können verstärkt werden, wenn ausgelöste Stopp­Loss­Orders auf eine mangelnde Nachfrage stoßen, was folglich zu Übertreibun­gen bei Kursen führen kann. Erholungen können außerdem durch Eindeckungen von Leer­verkäufern, die beispielsweise auf eine Fortsetzung des Ab­wärtstrends spekuliert haben, verstärkt werden.

Das Setzen „manueller“ Stopp­Loss­Orders – bei wikifolio noch nicht au­tomatisch möglich – wird bei dieser Strategie vermieden. Wer bei Infineon Anfang 2009 nach starken Kursabschlägen bei einem Euro einge­stiegen ist, einen Stopp­Loss bei 0,50 Euro gesetzt und einen Kapitalverlust von 50 Prozent in Kauf genommen hat, hätte mit hohem Verlust verkauft und dürfte sich heute ärgern, die Aktien damals zu günstig abgegeben zu haben. Bei Thomas Cook hätte man im Nachhinein bei einem Einstieg von etwa 0,20 Euro im Herbst 2011 und einem Stop Loss von 0,15 Euro ebenfalls zu günstig verkauft. Natürlich gibt es andere Fälle, bei denen Verlust­begrenzungen erfolgreich gewesen wären, bei diesem wikifolio werden allerdings Verluste in Bezug auf einzelne Positionen unbegrenzt in Kauf genommen – diese sollen, wie am vorhergehen­den Beispiel durch die positive Entwicklungen bei anderen Wertpapieren ausgeglichen werden.

Erfolgreiches Turnaround: Thomas Cook Ein gelungenes Beispiel liefert das Unternehmen Thomas Cook, das trotz eines Rekordtiefs von

0,13 Euro im November 2011 nun aktuell auf über einem Euro steht. Bei diesem wikifolio ist ein spe­kulativer Einstieg bei 0,21 Euro am 21. September 2012 erfolgt. Langfristig betrachtet gab es zwei Szenarien: Turnaround und der Wert einer Aktie vervielfacht sich voraussichtlich oder das Aus für das Unternehmen Thomas Cook und dementspre­chend ein Totalverlust. Gewinnmitnahmen sind sukzessive bei 0,70 Euro, 0,98 Euro sowie 1,30 Euro erfolgt. Ein restlicher Teil wird weiterhin gehalten (aktueller Kursstand von 1,32 Euro gegen Ende März 2013).

Wertentwicklung Gewichtung Kaufwert Verkaufswert

Wert 1 + 400 % 25 % 1000 € 5000 €

Wert 2 - 100 % 25 % 1000 € 0 €

Wert 3 - 100 % 25 % 1000 € 0 €

Wert 4 - 100 % 25 % 1000 € 0 €

Gesamt + 25 % 4000 € 5000 €

Tabelle 1 Fallbeispiel 1Übersteigt ein einziger Gewinn bei einem eingetretenen Turnaround die Verluste der anderen Trades, kann im Gesamten immer noch ein Plus stehen.

Wertentwicklung Gewichtung Kaufwert Verkaufswert

Wert 1 + 400 % 25 % 1000 € 5000 €

Wert 2 - 100 % 25 % 1000 € 0 €

Wert 3 +/- 0 % 25 % 1000 € 1000 €

Wert 4 - 50 % 25 % 1000 € 500 €

Gesamt + 62,5 % 4000 € 6500 €

Tabelle 2 Fallbeispiel 2Damit das Portfolio im Plus bleibt, muss die Anzahl der Gewinntrades nicht notwendigerweise größer als die Anzahl der Verlusttrades sein – die Höhe der Gewinne und Verluste ist entscheidend.

Martin Zipfelist aus Lörrach, 30 Jahre alt und

hat von 2003 bis 2006 Wirtschafts-informatik an der DHBW Lörrach

studiert. Seit 2006 ist er Unterneh-mer. Mit betriebswirtschaftlichen

Themen und der Börse beschäftigt er sich seit etwa 15 Jahren.

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

» Das Top-wikifolio-Punktesystem hilft bei der Auswahl der besten wikifolios und verknüpft risiko- und performanceorientierte Kriterien mit dem Verhalten der Nutzer auf wikifolio.com. «

Top-wikifolio-Punktesystem

Die besten Trader finden

Nachher ist es immer leicht, Kaufsignale im Chart zu entde­cken oder den besten Trader zu identifizieren. Hilfreich wäre jedoch, könnte man das schon vorher ermitteln. Natürlich kann auch Social Trading die Zukunft nicht vorhersagen. Aufgrund der lückenlosen Historie der Trader in einem wikifolio ist es aber möglich, die künftig erwartete Leistungsfähigkeit einer Han­delsstrategie zu bewerten. Ein wesentliches Tool ist das Punkte­system der „Top wikifolios“.

Das Punktesystem umfasst performance­, risiko­ und com­munity­orientierte Kriterien. Für jedes Kriterium wird ein Score­Wert ermittelt und alle Werte multipliziert. So können gute Werte in einem Kriterium etwas schlechtere Werte in anderen Kriterien kompensieren. Liegt jemand in einem Bereich völlig daneben, bekommt man einen Score­Wert von 0 und damit kei­ne Punkte, auch wenn andere Kriterien ein exzellentes Bild lie­fern. Dieses Verfahren entspricht der Vorgehensweise, wie auch ein menschlicher Experte Han­delsstrategien beurteilen würde. Details zu Kriterien und Score­Werten finden Sie in Bild 1. Der­zeit führt das wikifolio Momen­tumTrading­spekulativ.

Hinweis: Auf wikifolio.com wird standardmäßig nach dem Top wikifolio­Punktesystem sor­tiert. Weitere Filter können jeder­zeit angewendet werden.

Tabelle 1 Kriterien für „Top wikifolio“ ScoreDie Rangliste „Top wikifolio“ basiert auf acht gewichteten Kriterien. Der Ranking-Wert ergibt sich aus der Multiplikation aller Einzelscores mit 100.

Quelle: wikifolio.com

Tabelle 2 Top-wikifoliosDie Tabelle umfasst die aktuellen Top 5 der „Top wikifolio“ Rangliste. Stand 05.04.2013.

Quelle: wikifolio.com

Kennzahl min. Score max. Score Beispiele

Track Record 0 1,51 bei 6 Monaten 1,5 nach 2 Jahren

Maximaler Verlust (bisher)

0 30,5 bei 30 % Verlust 3 bei keinem Verlust

Letzter Login 0 1,20 nach 6 Monaten 1,2 bei Login heute

Handelsaktivität 0 1,21 bei 25 Trades 1,2 bei 100 Trades

Durchschnittliche monatliche Rendite

0 2,50 das schwächste wikifolio2,5 das beste wikifolio

Investiertes Kapital 0,25 2,51 bei € 10 000 2,5 bei € 100 000

Vormerkungen 0 1,51 bei 10 Vormerkungen 1,5 bei 100 Vormerkungen

Performance 1 Monat

0,8 1,30,8 das schwächste wikifolio 1,3 das beste wikifolio

wikifolio/ISIN TraderPerformance seit Beginn

Score

MomentumTrading-spekulativ DE000LS9AAD9

MarkusStrauch

60,60 % 4455

Antizyklische ChancenDE000LS9AAJ6

RalfWerner 47,10 % 3902

Deutschlands größte Familienunternehmen DE000LS9ACF0

oeconomix 25,20 % 3897

Chancen vs. Risiken – Deutschland DE000LS9AEZ4

StarInvestor 31,00 % 3780

WINNER plus Stern DE000LS9ACZ8

RAHein 81,40 % 3597

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

» Bis heute ist ein großes Dilemma der Bank- und Investorenberatung nicht gelöst: Wie verhindert man, dass Berater ihre Kunden zu Muppets machen? Mit dem Muppet-Problem müssen sich Kunden mit großen und kleinen Vermögen herumschlagen. Zurück geht die eingängige Bezeichnung bekanntlich auf den ehemaligen Goldman Sachs-Angestellten Greg Smith – seinen Angaben nach sollen Direktoren die Kunden der Investmentbank Muppets genannt haben, weil sie bestimmte Geschäfte nicht durchschaut haben und deswegen zu viel Geld zahlten. Natürlich wird dies von Goldman Sachs selbst bestritten. «

Lassen Sie sich nicht zur Marionette machen

Wie Social Trading Ihnen dabei hilft, Anlagegeschäfte zu durchschauen

Die Welt der Investmentberatung ist voller Bei-spiele und Gerichtsentscheidungen, in denen nachgewiesen wurde, dass Finanzprofis die Uner-fahrenheit und das mangelnde Wissen der Anle-ger ausgenutzt haben. Hier sind repräsentativ der Fall Madoff für Großanleger und die Emission der Facebook-Aktien für Kleinanleger zu nennen.

Nicht nur Finanzbranche betroffenDas Muppet-Konzept gilt nicht nur für Investment-banker, sondern auch für sehr viele weitere Dienst-leistungen und Produkte, bei denen bestimmte Eigenschaften zur Ausbeutung von Kunden verfüh-ren. Dazu gehören unter anderem Gesundheits-dienstleistungen oder vergleichsweise einfache Produkte wie Taxifahrten in einer fremden Stadt. Die Betonung liegt hier übrigens auf Verführung: Längst nicht jeder, der die Gelegenheit hat, seine Kunden über den Tisch zu ziehen, erliegt der Versu-chung und tut dies.

Ökonomen bezeichnen das Muppet-Problem übrigens als Opportunismus, einem Konzept des Nobelpreisträgers Oliver Williamson. Er versteht darunter die Verfolgung des Eigeninteresses un-

ter Zuhilfenahme von List. Das schließt krassere Formen wie Lügen, Stehlen oder Betrügen ein, beschränkt sich aber keineswegs auf diese. Häufig bedient sich der Opportunismus raffinierterer For-men der Täuschung. Allgemeiner gesagt, bezieht sich Opportunismus auf die unvollständige oder verzerrte Weitergabe von Informationen, insbeson-dere auf vorsätzliche Versuche jemanden in die Irre zu führen, eine Tatsache zu verzerren, zu verbergen, zu verschleiern oder sonst wie zu verwirren. Es ist kein Gesetz, dass Anlageberater das opportunisti-sche Potenzial tatsächlich nutzen. Dennoch ist der Schaden bereits groß, wenn die Informationsvor-sprünge von nur zehn Prozent der Berater zulasten argloser Kunden gehen. Opportunismus ist eher bei hochwertigen und komplexen Produkten und Dienstleistungen zu erwarten, insbesondere, wenn die Details des Leistungsergebnisses bei Vertrags-abschluss noch nicht feststehen.

Wann wird man zum Muppet?Das Muppet-Problem taucht immer dann auf, wenn es um sehr komplexe und intransparente Produkte geht und der Anbieter wesentlich mehr

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Informationen und Hintergrundwissen als der Kunde hat. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit in Anlagegesprächen vom Berater zum Muppet gemacht zu werden, umso größer, je höher der persönliche Anreiz des Beraters ist, etwa in Form umsatzabhängiger Provisionen. Produkte bezie-hungsweise Dienstleistungen, die sich leichter ver-gleichen lassen, zeichnet dagegen ein geringerer Muppet-Faktor aus. Anbieter, die damit rechnen müssen, dass sie bei Abzockklauseln schnell ent-larvt werden oder gar via Internet an den Pranger gestellt werden, halten sich eher zurück. Der Taxi-fahrer freilich, der einen fremden Besucher zum er-sten und vermutlich einzigen Mal fährt – also keine Wiederholung oder Prüfung der Leis tung zu erwar-ten ist –, braucht schon einen guten moralischen Kompass, wenn er nicht für ein paar Euro einen kleinen Umweg fährt.

Social Trading kann Abhilfe schaffenWeil Opportunismus in der Wirtschaftspraxis weit verbreitet ist, haben Ökonomen mit der Agency Theory verschiedene Ansätze entwickelt, um die Risiken zu reduzieren. Social Trading greift einige dieser Ansätze auf. So erleichtert die hohe Transpa-renz die Informationsbeschaffung. Social-Trading-Plattformen wie moneymeets oder wikifolio.com empfehlen keine bestimmten Strategien, sondern helfen, Handelsstrategien für Anleger durchschau-bar zu machen. Potenzielle Anleger können sich etwa die Details der Transaktionen ansehen, direkt mit dem Manager des Portfolios Kontakt aufneh-men und sich untereinander austauschen. Im Ge-gensatz zu den Flaggschiffen der Fondsbranche können Investoren sogar die Preise und Uhrzeiten der laufenden Einzeltransaktionen je Portfolio ver-folgen.

Reputation als wichtiges SignalNeben Transparenz ist Reputation ein wichtiges Si-gnal, um das Muppet-Problem zu reduzieren. Re-putation im Sinne des guten Rufs gehört für viele Leistungen zu den wichtigsten Signalen. Ökonomen wie etwa Klaus Spremann wissen schon lange: “Je größer die Qualitätsunsicherheit ist, je unvollkom-mener die Information über gewisse Inhalte eines Finanzierungskontraktes, eines Kaufvertrages oder einer Dienstleistungsvereinbarung sind, je vager die Verwirklichung bekundeter Absichten, desto ausge-prägter ist die positive Wirkung von Reputation.”

Viele Follower allein genügen nichtMan muss allerdings skeptisch bleiben, ob allein das „liken“ via Facebook oder nur die Anzahl der Follower einer Handelsstrategie oder eines bestimmten Managers ein hinreichendes Quali-tätsmerkmal ist. Wir haben in den letzten Jahren viel über die Manipulation solcher Qualitätskenn-ziffern gelernt. Aber selbst eine höherwertige Kennziffer wie das in eine bestimmte Anlagestra-tegie investierte Kapital ist allein noch kein aus-reichendes Qualitätsmerkmal. Man denke nur an das Phänomen des Herdentriebs: So manch einen Anleger hat das Dranhängen an eine – vorüber-gehend – populäre Strategie schon viel Geld ge-kostet.

Die eigene Meinung zähltDaher gilt auch beim Social Trading die wichtigste Grundregel für Finanzanlagen: Man muss das We-sen und die Risiken der jeweiligen Anlage verste-hen und sich frei vom Gruppenzwang eigene Ge-danken machen. Die meisten Social-Trading-Platt-formen berücksichtigen dies und veröffentlichen neben den reinen Performancekennzeichen jede Menge weiterer Kennzahlen, wie etwa verschie-dene Risikokennziffern. Social Trading reduziert das Muppet-Problem der Geldanlage im Vergleich zum Investmentberater im dunklen Hinterstüb-chen. Es verringert den Anreiz, arglose Anleger mithilfe dubioser Strategien auszubeuten. Anle-gern stehen mit Plattformen wie moneymeets, sharewise oder wikifolio.com mittlerweile Instru-mente zur Verfügung, von denen man früher nicht einmal träumen konnte. Das eigene Nachdenken und die eigene Verantwortung für Anlageentschei-dungen sollte man sich damit allerdings nicht aus der Hand nehmen lassen.

Dirk Elsnerberät für die INNOVECS GmbH

Banken und mittelständische Un-ternehmen. In seinem Blog befasst

er sich mit Veränderungen im Finanzwesen und erhielt für sein Weblog www.blicklog.com 2012

den 1. Preis des Finanzblog-Awards.

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» In Gesprächen mit anderen Tradern hört man immer wieder, dass dieser oder jener Wert besonders gut oder schlecht gelaufen ist und nun eigentlich eine Korrektur fällig wäre. Oft ist es jedoch eher ein Bauchgefühl, das dann aber nicht ausreicht, um einen Trade zu eröffnen. Zwei Möglichkeiten werden hier vorgestellt, wie Trades gegen den Trend aufgebaut werden können. «

Gegen den Trend traden

Antizyklische Strategien

Die IdeeGier und Angst bestimmen immer wieder die Verhaltensmuster der Marktteilnehmer. Als Re-sultat dieser beiden psychologischen Phäno-mene kommt es zu Über- und Untertreibungen. Da über alle Zeitebenen hinweg extreme Kurs-bewegungen auftreten, kann ein antizyklischer Trading ansatz auch für Anfänger geeignet sein: Sie können die Positionen über den Tageschart als Swingtrades eröffnen und haben so ausreichend Zeit, um einen Trade vorzubereiten und zu planen.

Einstieg in Richtung des übergeordneten TrendsDie erste hier vorgestellte Variante, einen antizyklischen Einstieg zu finden, ist die konservativere von beiden. Entgegen des kurz- bis mittelfristig dominierenden Trends erfolgt eine Positionierung, aber es wird übergeordnet in Trendrichtung eingestiegen. Der Kurs sollte sich in einem stabilen Trend bewegen. Dabei gilt für einen Aufwärtstrend, dass nach einem neuen Hoch das vorherige Tief nicht mehr unterschritten wird. Es folgen auf höhere Hochs also höhere Tiefs. Ein Abwärtstrend liegt vor, wenn nach einem neuen Tief das vorhergehende Hoch nicht mehr überschritten wird. Im Folgenden wird der Einfachheit halber von einem stabilen Aufwärtstrend ausgegangen. Die Ausführungen

gelten umgekehrt für einen Abwärtstrend. Im Normalfall sorgt in einem Aufwärtstrend der Durchbruch durch das bisherige Hoch für anziehendes Momentum und einen Kursschub, da trendfolgende Trader zu diesem Zeitpunkt auf die Kursbewegung aufspringen. Infolge dieses Kursanstiegs liegen viele Marktteilnehmer mit ihrer Position im Gewinn und es kommt häufig zu anschließenden Gewinnmitnahmen, die den Kurs unter Druck setzen. Kurz- bis mittelfristig kann sich also ein Abwärtstrend etablieren. Im Idealfall fällt der Kurs bis auf das Ausbruchsniveau zurück; dann kann ein antizyklischer Einstieg vorbereitet werden. Gerade für Anfänger bietet sich ein limitierter Einstieg direkt am Ausbruchsniveau an.

Der Stopp kann dafür unterhalb des letzten Tiefs vor der Ausbruchsbewegung gesetzt werden. Ers-tes Tradingziel ist das Hoch nach dem Ausbruch. Ein Einstieg macht natürlich nur Sinn, wenn das Chance-/Risiko-Verhältnis (CRV) stimmt. Erfahre-nere Trader können dieses Verhältnis noch deut-lich verbessern, indem der Einstieg nicht direkt limitiert am Ausbruchslevel erfolgt, sondern erst, wenn eine Candlestick-Umkehrformation vorliegt.

Dies kann bei einem Abwärtstrend beispiels-weise ein Hammer, ein Inverted Hammer oder auch Bullish Engulfing sein. Der Stopp kann nun direkt unterhalb der Umkehrformation gesucht werden. Durch einen engeren Stopp verbessert sich das CRV deutlich. Erfolgt der Einstieg erst, wenn charttechnisch mit einer Trendwende zu rechnen ist, wird das Risiko eines Fehltrades et-was reduziert. Bild 1 zeigt den Thyssen-Chart und verdeutlicht dieses Vorgehen.

Der Vorteil dieser Art der Tradeeröffnung liegt darin, dass in Richtung des übergeordneten Trends eingestiegen wird. Daher sollte der Trader auch immer versuchen, einen Teil der Position in

wikifolio: Antizyklische Chancen

Trader: RalfWerner (Ralf Werner)

ISIN: DE000LS9AAJ6

Performance: + 47,44 % (Stand 04.04.2013)

URL: http://www.wikifolio.com/de/ANTIZYK

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Trendrichtung weiterlaufen zu lassen. Sollte das erste Trading-ziel erreicht werden, kann ein Teil der Position geschlossen werden und der Stopp sollte auf den Einstieg nachgezogen wer-den.

Einstieg in markantenKursbereichenDie zweite hier vorgestellte Variante einer antizyklischen Trade-Eröffnung ist etwas agressiver und daher eher für erfahrenere Trader geeignet, die bereits auf charttechnisches Grundwissen zurückgreifen können. Gerade nach einer schnellen und kräftigen Bewegung ist der Kurs für Korrekturen anfällig. Ähnlich der ersten beschriebenen Variante erfolgt der Einstieg, wenn im Chart eine bestätigte Umkehrformation auftritt. Die Voraussetzung für eine Trade-Eröffnung ist jedoch, dass der Kurs nach der kräftigen Bewegung charttechnisch wichtige Bereiche anläuft und sich dort die Bewegung verlangsamt. Dies können beispielsweise horizontale Unterstützungen oder Widerstände, Fibonacci-Retracements, die äußeren Bollinger-Bänder oder auch wichtige Gleitende Durchschnittslinien sein. Wenn die Kursbewegung hier an Dynamik verliert, erfolgt der Einstieg nach einer bestätigten Candlestick-Umkehrformation. Der Stopp kann dann ober- oder unterhalb der Trendumkehrformation gesetzt werden.

Bei der Zielermittlung kann man wieder auf Fibonacci-Retracements zurückgreifen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Kurs 38,2 Prozent der vorausgehenden kräftigen Kursbewegung kor-rigiert: An dieser Stelle sollte das erste Trading-ziel liegen. Nachdem dieses Ziel erreicht wurde, kann der Stopp auf den Einstieg nachgezogen werden. Weitere Korrekturziele liegen bei 50 und 61,8 Prozent der Bewegung. Diese zweite Vari-ante eignet sich eher für einen diskretionären Handelsstil; der Trader sollte daher weitere mar-kante Bereiche im Chart berücksichtigen und sich bei der Zieldefinition nicht ausschließlich an den Fibonacci- Retracements orientieren. In dieser

zweiten Variante wird ein kurzfristiger Ansatz ver-folgt und die Trades haben eine deutlich kürzere Haltedauer als in der ersten Variante. Die Trading-ziele sollten also schneller erreicht werden, da die Bewegungen dynamischer verlaufen. Ein weiterer Unterschied ist, dass in der zweiten Variante die gesamte Position aktiv im Bereich der Tradingziele geschlossen wird.

FazitWie bei jedem Trade muss auch eine antizyklische Positionierung gut geplant und vorbereitet wer-den. Das Risiko von Fehltrades muss bei Trades gegen den Trend nicht zwingend größer sein, als wenn man mit dem Trend handelt. Es ist jedoch wichtig, dass erst eine bestätigende Trendumkehr abgewartet wird, bevor der Einstieg erfolgt. Der Schlüssel zum Erfolg ist wie so oft Disziplin und konsequente Verlustbegrenzung.

1 Beispieltrade Variante 1 bei ThyssenKruppMit dem Ausbruch durch das letzte Hoch etablierte sich ein Aufwärtstrend. Nachdem das neue Hoch er-reicht wurde, kommt es zu einem schnellen und dynamischen Rücksetzer an den Ausbruchslevel. Nach drei roten Kerzen bildet sich ein Doji und deutet damit bereits eine Trendumkehr an. Diese wird dann durch eine Hammerkerze bestätigt. Hier erfolgt zum Tagesschluss der Long-Einstieg. Der Stopp wird unter dem Tief der Einstiegskerze gesetzt.

Quelle: www.tradesignalonline.com

Ralf Wernertradet seit 2005 auf eigene

Rechnung und hat sich dabei auf den Handel mit CFDs konzentriert. Seit 2012 ist er bei wikifolio.com

und betreut dort das wikifolio „Antizyklische Chancen“. Blog:

ralfwernertrading.blogspot.com

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TRADERS´ Social Trading SPEZIAL

Über 375 Millionen Euro abgewickeltes Handels-volumen, gut 400 handelbare wikifolios an der Börse Stuttgart und über 20 Millionen inves tiertes Kapital innerhalb von acht Monaten sind beein-druckende Zahlen für einen erfolgreichen Start eines Social-Trading-Finanzstartups, sind aber gemessen am Gesamtmarkt für Geldanlage in Deutschland eine bisher überschaubare Größe. Das Segment Social Trading muss aus den Kin-derschuhen kommen und seinen Weg in die breite Anlegermasse finden. Doch das ist nicht nur eine Aufgabe für junge aufstrebende Finanzstartups wie wikifolio.com, sondern auch ein Auftrag an die Medien und die Politik. Die Bankenkrise hat ihr Schärflein dazu beigetragen, die Angst vor Fi-nanzprodukten und vor allem die Ablehnung ge-gen alles, was Bank ist, noch zu vergrößern.

Kann Social Trading als relativ neue Anlage-klasse – wenn auch in unterschiedlichsten Aus-prägungen – dazu beitragen, das Vertrauen in Geldanlage wieder zu erhöhen? Das wichtigste Argument ist hier sicherlich Transparenz: hinsicht-lich der Kosten, der Performance – und vor allem Transparenz der Aktivitäten eines Assetmanagers oder im Falle von wikifolio.com des Traders. Nur so kann der Anleger wieder Vertrauen gewinnen, dass er auch Entscheider seiner eigenen Geldan-lage ist. wikifolio.com wird neben einer voll trans-parenten Einzelwert- und Kostendarstellung auch die Suche noch einfacher gestalten. Jeder Anle-gertyp soll mit wenigen Klicks die für ihn oder sie geeigneten wikifolios finden.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist Verständlich-keit. Finanzprodukte sind zu kompliziert – das

wikifolio.com – Ein Ausblick

Social Trading wird erwachsen

Stefan Greunzist bei wikifolio.com als Head of

Business Development für die Zusammenarbeit mit Partnern wie

Handelsblatt, Börse Stuttgart, OnVista, S Broker oder brokerjet

verantwortlich.

scheint sich in die meisten Köpfe eingebrannt zu haben. Social Trading kann Finanzen erklär-bar machen und Lernanreize für Anleger geben. Trader kommentieren ihre Anlagestrategie und schaffen so direkt Hilfestellung im Umgang am Fi-nanzmarkt. wikifolio.com wird an weiteren Rang-listen und Methoden arbeiten, die Spezialisten für bestimmte Aktien herausfiltert. Wer konnte mit den Investments in Banktitel eine positive Ren-dite erwirtschaften? Wer hat den Anstieg der US- Märkte vorhergesehen? Einfach und verständlich – so sollten Finanzprodukte für die breite Masse sein.

Social Trading wird heute vor allem als „play money“ wahrgenommen. Etoro und Co. haben es mit ihren Webseiten vorgemacht: Man bekommt einen Startbonus, macht zwei Klicks und folgt scheinbar erfolgreichen Tradern. Die Ernüchte-rung zieht meist sehr rasch nach. wikifolio.com will sich hier klar als Anlageprodukt präsentieren, das den mittel- bis langfristigen Vermögensauf-bau unterstützt. Zum einen wird die Plattform in Kürze auch professionellen Vermögensverwaltern geöffnet, zum anderen wird man das Risiko durch spezielle Dach-Produkte zukünftig noch besser streuen können.

Social Trading mit seinen vielen spannenden Ideen ist ein Baustein im beginnenden der Fi-nanzwelt. Auch wenn die Veränderungen nicht so radikal wie von der CD zum digitalen Download ausfallen werden, so wird sich mit den neuen Playern – und dazu gehören auch wir als wikifolio.com – das Finanz-Ökosystem entsprechend er-weitern und vor allem erneuern.

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