RundschreibenVerband für landwirtschaftlicheFachbildung Holzkirchen e.V

Gemeinsam imvlf Holzkirchen

www.vlf-bayern.de

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Heft 1 · APRIL 2018

Grußwort des 1. Vorsitzenden · Seite 3vlf Veranstaltungen · Seite 5Kreuzkraut · Seite 16Borkenkäfer · Seite 21

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Der neue vlf VorstandSchuller Alois, Beuerberg 1. VorsitzenderEham Georg, Hausham 2. VorsitzenderDrexl Annelies, Irschenberg Vorsitzende der FrauengruppeHinterholzer Elisabeth, Münsing Stellvertretende Vorsitzende

der FrauengruppeMärz Monika, Wackersberg SchriftführerinOehler Rolf, Holzkirchen GeschäftsführerStadler Johann, Fischbachau Kassier

Der neue vlf HauptausschussBernwieser Josef, Bad HeilbrunnErtl Vitus, Bad TölzGrimm Annemarie, Bad Feilnbach-AuHeinrich Robert, WolfratshausenHöß Johann, Bad WiesseeHolzer Andreas, Miesbach

Impressum:Redaktion: Petra Reinfeld, Rolf Oehler · Layout & Druck: Kreiter Druckservice GmbH · Wolfratshausenvlf Geschäftsstelle am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten HolzkirchenRudolf-Diesel-Ring 1a - 83607 Holzkirchen – Tel. 08024 46039-0Geschäftsführer: Rolf Oehler – Tel. 08024 46039-9210Telefax: 08024 46039 1111 · E-Mail: poststelle@aelf-hk.bayern.de · www.aelf-hk.bayern.de

Kierein Katharina, Bad HeilbrunnLechner Franz, Valley-UnterlaindernProbst Rosemarie, GmundSappl Georg, Bad TölzScheidl Evi, Bad FeilnbachWasensteiner Rosi, Lenggries

20.-22.04.2018 ILOGA in Wolfratshausen23.04.2018 Tag der hauswirtschaftl. Dienstleistungsunternehmerinnen24.04.2018 Bäuerinnenfahrt in den Pfaffenwinkel24.04.2018 Soziale Medien u. Urlaub auf dem Bauernhof…04.05.2018 Waldbesitzerinnenschulung14.06.2018 Besichtigung einer Werkzeugschleiferei26.06.2018 „Moi wieda auf de Aueroim“29.06.2018 Schulschlussfeier Hauswirtschaft01. – 02.07.2018 2-Tages-Bergtour im Groß-Venediger-Gebiet09.08.2018 Almwanderung für Jung und Alt28.08.2018 Almtagestour mit Georg Eham02. – 07.09.2018 Sardinien Flugreise20. – 23.09.2018 Burgenland – Fahrt24. – 26.09.2018 Pflanzenschutz-Sachkunde Kurs

Veranstaltungskalender auf einen Blick

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VorwortLiebe Ehemalige,

seit 8. März gibt es einen vlf Miesbach und einenvlf Wolfratshausen nicht mehr eigenständig,sondern zusammen in einem neu gegründetenvlf Holzkirchen. Die große Zustimmung der schonunter dem ehemaligen Behördenleiter Dr. Gabler indie Wege geleiteten Fusion, war dann doch überwältigend.Die Ehemaligen, die eine unserer beiden früheren Schulenin Miesbach bzw. Wolfratshausen besucht haben, werdendie Zusammenlegung mit gewissem Wehmut verfolgthaben. Aber hätte es Alternativen gegeben?

Beide Schulen gibt es nicht mehr, unsere Studierenden besuchen jetzt unsereschöne, neu gebaute Landwirtschaftsschule Holzkirchen mit der sie sichidentifizieren.Die beiden langjährigen Geschäftsführer der vlf´s Wolfratshausen undMiesbach Georg Bocksberger und Rüdiger Obermaier sind bereits imRuhestand oder gehen demnächst in den Ruhestand. Vielen Dank nochmalvon dieser Stelle für ihre langjährige Geschäftsführertätigkeit!Nein, es hat keine Alternative gegeben. Den Mittelpunkt des Verbandes mussimmer die Schule bilden, und die ist seit 2015 in Holzkirchen! Ich bin froh, dass wirmit unserem neuen Behördenleiter Rolf Oehler einen Geschäftsführer mit bereitslangjähriger vlf-Erfahrung als Unterstützer haben.

Der neue vlf Holzkirchen mit über 2400 Mitgliedern, ist jetzt die Heimat für alleEhemaligen in unseren beiden Landkreisen! Unser Programm wird auch in Zukunftdie regionalen Besonderheiten berücksichtigen und weiterhin attraktiv für alleEhemaligen bleiben. Dazu bitte ich nicht nur um die Unterstützungaller Vorstands- und Ausschussmitglieder, sondern auch um die Unterstützung vonIhnen allen mit Ideen für ein weiterhin attraktives Programm! Ich bitte aber auchum rege Teilnahme an unseren Veranstaltungen. Ich wünsche unserem neugegründeten vlf Holzkirchen e.V. für die Zukunft erfolgreiches Arbeiten und allesGute für die Zukunft!

Ihr Alois Schuller 3

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In eigener Sache

Der vlf Holzkirchen e.V. ist am 8. März 2018 in derAlten Post in Holzkirchen neu gegründet worden.Nach der genehmigten Satzung haben wir auf eineausgewogene Verteilung der zwei ehemaligen vlf´sgeachtet: Mit Alois Schuller als ersten und Georg Ehamals zweiten Vorsitzenden, sowie Annelies Drexl alserste Frauenvertreterin und Elisabeth Hinterholzer alsstellvertretende Frauenvorsitzende ist dieregionale Ausgewogenheit gemäß § 7 der Satzungerfüllt. Das gleiche gilt für den Ausschuss, bei demjeweils sechs Vertreter aus dem EinzugsgebietMiesbach und aus dem Einzugsgebiet Wolfratshausenkommen.

Mit 2440 Gründungsmitgliedern ist der vlf Holzkirchen e.V. jetzt nach demvlf Rosenheimer Land, Aibling – Rosenheim – Wasserburg e.V. der zweitgrößteVerband in Oberbayern. Damit wächst nicht nur das Gewicht bei Abstimmungenim Bezirksverband, auch im Landesverband oder in der Politik wird ein größererVerband eher wahr genommen und kann seine Interessen besser vertreten. Beider Organisation von Veranstaltungen tut sich ein größerer Verband ebenfallsleichter.

Die Neugründung war auch der Anstoß das Erscheinungsbild des Rund-schreibens den modernen Layoutvorgaben des vlf-Landesverbandsanzupassen. Das grüne vlf-Logo ist bereits seit über 15 Jahren Standard undsoll die Wiedererkennung als vlf erleichtern. Der Layout-Vorschlag desKreiter Druckservice hat uns am Besten gefallen, und ist jetzt unser neuesErscheinungsbild. Ich hoffe Ihnen gefällt er ebenso gut wie uns.Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern. Mailen Sie mirIhre Vorschläge, Wünsche, Ideen oder sprechen Sie noch besser Ihreregionalen Vertreter an. Nur gemeinsam können wir den vlf Holzkirchen e.V.zu einem attraktiven vlf machen!

Rolf Oehler, Geschäftsführer

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Veranstaltungskalender 2018

Dienstag, 24. April Bäuerinnenfahrt in den PfaffenwinkelBesuch auf dem „Marx´n Hof“ in Obersöchering,Hofmolkerei, Herstellung von Joghurt für „Unser Land“Mittagessen in Seehausen bei Murnau, anschließendRundfahrt auf dem Staffelsee, Brotzeit auf dem HohenPeißenberg

Abfahrt: 8.15 Uhr Parkplatz ZuchtverbandZusteigemöglichkeiten: 8.30 Uhr Kreuzstraße · 8.40 Uhr Waakirchen (Limmer)

8.50 Uhr Bad Tölz - ehem. Kaserne (Haupteinfahrt)9.00 Uhr Bad Heilbrunn Kirche

Anmeldung unter: Tel. 08024 46039-0 oder -9213

Donnerstag, 14. Juni Besichtigung einer Werkzeugschleiferei für Land-und ForstwirtschaftWerkzeugservice Gerg · anschließend gemütlichesBeisammensein im Klosterbräustüberl Reutbergmax. 25 Personen

Treffpunkt: 19.30 Uhr - 20.30 Uhr · Reintal 9 · 83677 ReichersbeuernNur mit Anmeldung unter: Tel. 08024 46039-0 oder -9213

Dienstag, 26. Juni „Moi wieda auf de Aueroim“Gemütliche Almwanderung und Ratsch zu Beginn derAlmzeit. Wer auf die Alm gefahren werden möchte,bitte anmelden bei Annelies Drexl, Irschenberg,Tel. 08064 1411. Herzlichen Dank den Almbauern, die sichbereit erklärt haben, diesen Fahrdienst zu übernehmen.

Treffpunkt: 10.00 Uhr Parkplatz Söllbachtal-Bad Wiessee

Sonntag bis Montag, 2-Tages-Bergtour im Groß-Venediger-Gebiet1. – 2. Juli Anfahrt 2 ½ Stunden, Übernachtung auf der Sajat-Hütte,

Tourdetails im Extra-BriefAnmeldung unter: Tel. 08024 46039-0 oder -9213

Donnerstag, 9. August Almwanderung für Jung und Altmit Michael Hinterstoisser, nach Garmisch-Partenkirchen

Treffpunkt: 9.00 Uhr Parkplatz der Osterfelder-/Kreuzeckbahn,Fahrt mit der Osterfelderbahn zum Osterfelderkopf(2040m), Begehung des Alpspix

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Wanderstrecke: Osterfelderkopf · Hochalm · Stuibenalm (1635m) · Kreuzalm(1600m) · Talfahrt mit der Kreuzeckbahn. Reine Gehzeit: 3 Stunden

Auf der Stuibenalm können Getränke gekauft werden, die Brotzeit und Getränkefür den großen Durst unterwegs müssen im Rucksack mitgebracht werden.Auf der bewirtschafteten Kreuzalm besteht die Möglichkeit zur Einkehr.Die besuchten Almen gehören zu den Weidegenossenschaften Garmisch undGrainau. Die Kosten für die Fahrten mit der Osterfelder- und Kreuzeckbahn betragen23,50 €. Zur Bildung von Fahrgemeinschaften treffen wir uns um 8.00 Uhr amParkplatz vor dem Landratsamt in Bad Tölz.

Dienstag, 28. August Almtagestour mit Georg Eham im WendelsteingebietWanderung über Farrenpoint, Rampoldplatte zurHochsalwand und zurück über die Wirtsalm zumParkplatz. Gesamtgehzeit rund fünf Stunden.

Rückfragen: bei Georg Eham, Tel. 08026 5722Treffpunkt: 8.00 Uhr am Parkplatz Jenbachtal (Wirtsalm)

Bad FeilnbachAnmeldung: nicht erforderlich

vlf - Fahrten 20182. – 7. Sept. Sardinien Flugreise

Kosten: ca. 1200 €/Person für die gesamte ReiseBesichtigung landwirtschaftlicher Betriebe, Schafzuchtu. historischer, malerischer Städte, Bootsfahrt, CostaSmeralda, Korkeichenwälder und Verarbeitung ·Imkerei auf Sardinien.Dazwischen immer wieder Badeaufenthalte

20. – 23. Sept. Burgenland – FahrtKosten: ca. 540 €/Person Kosten für die gesamte ReiseWohnen am Nationalpark · Neusiedler See,Besichtigung der Stadt · Bratislava, landw. Betriebe,Heurigenlokale, Kesselgulasch am Lagerfeuer ·SehenswürdigkeitenTeilnehmer erhalten nach Anmeldungein extra Informationsschreiben

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LandwirtschaftsschuleSchulschlussfeier der LandwirtschaftsschuleHolzkirchen, Abteilung Landwirtschaft

Bei der Schulschlussfeier am 23. März in Aufhofen überreichte Schulleiter RolfOehler einer jungen Dame und 19 Absolventen ihre Abschlusszeugnisse derLandwirtschaftsschule. Mit dem „staatlich geprüften Wirtschafter für Landbau“wurden sie ins Berufsleben entlassen. Mit ihrem Abschluss an der Winterschulehaben sie bereits auch wesentliche Teile der Meisterprüfung abgelegt. Wenn allePrüfungen bestanden sind, werden unsere diesjährigen Absolventen aus denLandkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen (7), München Land (6), Ebersberg (3),Miesbach (2) und Rosenheim (2) 2019 auch ihren Meisterbrief in der Taschehaben.Die Landwirtschaftsschule Holzkirchen hat im vergangenen Schulwinter wiedergroßen Wert darauf gelegt, nicht nur produktionstechnisches und betriebswirt-schaftliches Wissen zu vermitteln, sondern hat die künftigen Betriebsleiter auchdafür sensibilisiert, dass für eine erfolgreiche Betriebsführung und ein erfülltesLeben insbesondere auch ein intaktes Familienleben und ein Auskommen derGenerationen miteinander unverzichtbar ist.

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20 Absolventen der Landwirtschaftsschule wurden in Aufhofen feierlich verabschiedet.Auf dem Bild (v.r.): Schulleiter Rolf Oehler, Semesterleiter Stefan Wank (3. v.r.)und Landrat Wolfgang Rzehak (5. v.r.) · Foto Roll

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Zudem müssen die zukünftigen Betriebsleiter in der Landwirtschaft Verantwortungin der Gesellschaft übernehmen und den Berufsstand auch „nach außen“ entspre-chend vertreten. Mit einem vielfältigen Angebot mit Projekten und Seminartagen,aber auch gesellschaftsorientierten Veranstaltungen hat die Landwirtschaftsschu-le Holzkirchen dem Rechnung getragen.

Die Landwirtschaftsschule Holzkirchen startet als MeisterschuleMitte Oktober 2018 mit einem neuen Wintersemester. In dem davorvorgeschriebenen, bereits laufenden Praxisjahr sind nur noch wenigePlätze frei. Wer jetzt noch einsteigen will, sollte sich umgehendanmelden. Aufnahmevoraussetzungen sind ein Berufsschulabschlussin einem anerkannten Ausbildungsberuf der Landwirtschaft sowie einJahr Berufspraxis. Bei Interesse melden Sie sich bitte unterder Telefonnummer 08024 46039-0.

Gratulation an die besten drei Absolventen: Valentin Gröbmair (2. v.r.) aus Geilertshausen mit einemNotendurchschnitt von 1,71 , Susanne Schwaighofer aus Königsdorf mit einem Schnittvon 1,64 und Matthias Neumair aus Aying (4.v.r.), der einen Supernotendurchschnitt von 1,14 erreichte.Es gratulierten zu den herausragenden Leistungen (v. l.) Schulleiter Rolf Oehler,Landrat Wolfgang Rzehak und Semesterleiter Stefan Wank (1. r.) · Foto Roll

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i. d.Mitte: Klaus Schiller vom Maschinenring Aibling-Miesbach-München e. V. u. Dr. Christoph Härlemit den Studierenden des 3. Semesters der Landwirtschaftsschule · Foto Ruetsch

Arbeitest du noch?Oder lebst du schon? · Dr. Härle

Die Studierenden des 3. Semesters der Landwirtschaftsschule befassten sich imRahmen eines Workshops mit dem Thema „Strategien zur Arbeitsbewältigung in(wachsenden) Betrieben“. Frei nach dem Motto „wer nicht misst, kann nicht steuern“haben die Studierenden im Rahmen der Erstellung ihrer Wirtschafterarbeit auch dieArbeitszeit ihrer Betriebe erfasst und ausgewertet. Auf dieser Grundlage fand derWorkshop mit Martin Schiller vom Maschinenring Aibling-Miesbach-München e. V. statt.Schiller forderte die Studierenden mit kritischen Fragen heraus: „Sind Sie nochHerr/Frau Ihrer Zeit?“ oder „Vorsicht Fremdarbeitskraft – was muss ich mir vorherüberlegen?“ Noch vor 60-80 Jahren waren Knechte und Mägde und damit Fremdarbeits-kräfte gang und gäbe auf Bauernhöfen. Mit den Jahren sind Fremdarbeitskräfteaufgrund der fortschreitenden Technisierung mehr und mehr verschwunden. Doch eszeichnet sich eine Trendwende ab: Gerade in wachsenden Betrieben suchen immermehr Betriebsleiter externe Mitarbeiter zur Bewältigung der vielfältigen Arbeiten. DerBedarf ist nicht nur im Wachstum vieler Betriebe begründet, sondern ist auch Folge desWunsches vor allem junger Landwirtschaftsfamilien in Urlaub gehen zu können odereinfach mal stallfrei zu haben, weiß Dr. Christoph Härle, Lehrkraft an der Landwirt-schaftsschule. Schon wegen der Tatsache, dass das Seminar im Rahmen des Betriebs-lehreunterrichts stattfand, durfte die Frage der Wirtschaftlichkeit nicht außen vor blei-ben: „Wie schaffe ich es, meinen Zielgewinn mit möglichst wenig Aufwand und damitArbeit zu erreichen?“ Da ist dann eine ausgefeilte Strategie gefragt! Bei allem Ernst des(Arbeits-)lebens darf der Spaßfaktor nicht vernachlässigt werden. So sollten sichBetriebsleiter nicht nur von der Vernunft leiten lassen, sondern vor allem ehrlich sein undsich gerne die Frage stellen „Bei welchem Verhältnis zwischen Stallluft und Schlepper-lenkrad erreiche ich maximale Glücksgefühle?!“ Ist die Arbeit von Freudeund Elan begleitet, stellt sich auch der Erfolg ein!

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Aus dem Schulbetriebder Abteilung Hauswirtschaft

Vom 12. Januar bis 29. Juni 2018 besuchen im „sechsten Kurs“ 22 Studierendedie Landwirtschaftsschule Holzkirchen, Abteilung Hauswirtschaft. Das beliebteWohnheim wird von 20 Studierenden in Anspruch genommen, die sich in denRäumen sehr wohl fühlen. Die Studierenden stammen alle aus dem Dienstbezirksowie den benachbarten Landkreisen. Zwei Studierende kommen aus derOberpfalz bzw. Niederbayern. Das kommende Semester vom 21. September 2018bis 22. März 2019 läuft fast gleichzeitig mit dem Semester derLandwirtschaftsschule und ist momentan ausgebucht. Anmeldungen für dasdarauffolgende Semester ab Juni 2019 können ab sofort gestellt werden.

Akademie für Land-und Almwirtschaft Holzkirchen

Vom 8. Januar bis 21. Februar 2018 fand das sechswöchige Blockseminar fürdie 24 Teilnehmer der Akademie für Land- und Almwirtschaft statt. Schwerpunktedes Unterrichts waren Betriebswirtschaft, pflanzliche und tierische Erzeugung,Tiergesundheit und Sozialkunde. Parallel zum Unterricht wurden Exkursionenund Seminartage zur Tierhaltung, Fruchtbarkeit im Milchviehstall, Tierbeurteilung,Einkommenskombinationen sowie auch ein praktischer Übungstag durchgeführt.Das Ergänzungsseminar haben die Teilnehmer im März abgeschlossen.Den praktischen Leistungsnachweis müssen diejenigen absolvieren, derenPraxiszeit in der Landwirtschaft zwischen vier und neun Jahren liegt.Der neue Akademiejahrgang 2018/19 ist bereits wieder voll ausgebucht.

Die Studierenden des erstenHalbjahres 2018 · Foto: E. Hütz

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Aktuelles aus der Abteilung Förderung

1. Auszahlungen 2017

Förderprogramm Auszahlungstermine Bescheid amAusgleichszulage: 30.11., 15.12.2017, 15.02.2018 03.04.2018Agrarumweltmaßnahmen 11.12.2017, 29.03.2018 12.02.2018Direktzahlungen: 21.12.2017, 20.02.2018 04.01.2018

2. Mehrfachantrag

a) VorabprüfungNach ihrem Besprechungstermin kann es zu z.B. zu Doppelbeantragungenkommen. Nutzen Sie deshalb bitte die „Vorabprüfung“ Ihres Antrags in iBALIS,Menü Anträge, Register Vorabprüfung bis 19.06.2018 und berichtigen Siegegebenenfalls Ihren Mehrfachantrag.

b) Zahlungsansprüche (ZA)Buchungsvorgänge können Sie selbst unter www.zi-daten.de bis 11.06. 2018vornehmen oder Sie wenden sich an einen Dienstleister. Zweimal nicht genutzteZA werden entwertet.

c) JunglandwirteAufgrund einer Neuregelung kann ab 2018 die Zahlung für Junglandwirte für einenZeitraum von fünf aufeinanderfolgenden Jahren ab erstmaliger Antragstellungauf Zahlung für Junglandwirte gewährt werden. Damit kann auch nochJunglandwirten mit erstmaliger Niederlassung in den Jahren 2010 - 2012,die 2015 die Zahlung erhalten haben, in den Jahren 2018 und 2019 diese Zahlunggewährt und neue ZA beantragt werden.

d) Greening: Dauergrünlanderhalt und PflugregelungGrundsätzlich bedarf jede Umwandlung von Dauergrünland einer vorherigenGenehmigung (jegliche Umwandlung zu Acker, Nicht-LF, Dauerkulturen).Jede leichte mechanische Bodenbearbeitung auf umweltsensiblemDauergrünland ist drei Tage vorher anzuzeigen. Bei Umwandlung vonDauergrünland in Ackerland besteht eine Wiedereinsaatpflicht im gleichenUmfang.Diese fünfjährige Verpflichtung können Sie für andere Betriebe übernehmen.Dies bietet sich bei mehrjährigem Kleegras auf schlechten Ackerstandorten an,welches sowieso zu Dauergrünland werden soll.

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Gras/Grünfutter auf Ackerland, das seit mindestens fünf Jahren nicht in dieFruchtfolge einbezogen wurde, wird im 6. Jahr zum Dauergrünland.

NEU: wird das Grünfutter (z.B. Kleegras) innerhalb der fünf Jahre umgepflügt undneu angesät, beginnt die Entstehung von Dauergrünland neu zu zählen. DieseRegelung kann einmalig bis 11.06.2018 auch rückwirkend angewendet undbeantragt werden. Dies gilt für Fläche, die im Jahr 2017 als Dauergrünlandangegeben waren, und ab dem 16.05.2013 und vor dem 29.12.2017 gepflügt oderdie Nutzung von Ackergras (NC 424) auf Kleegras- bzw. Klee-/Luzernegras-Gemisch (NC 422) gewechselt haben. Als Nachweis für das Datum desUmpflügens sind Luftbilder vorzulegen. Im Falle des Wechsels von NC 424auf NC 422 reicht die Vorlage des Flächen- und Nutzungsnachweises zusammenmit der Einzeichnung von Schlägen in eine Luftbildkarte, bzw. Saatgutrechnungenbei Wechsel der Nutzungen von 2017 auf 2018.Im Umkehrschluss bedarf nun jede Grünlanderneuerungsmaßnahme durch einenPflug einer vorherigen Genehmigung. Unter „Pflügen“ ist jede Bodenbearbeitungzu verstehen, die die Grünlanddecke zerstört oder verändert.

e) Nichtlandwirtschaftlichen TätigkeitenKurzzeitige nichtlandwirtschaftliche Tätigkeiten (z.B. Parkplatz für Festveran-staltung oder Stroh-, Futter- und Dunglagerplätze) sind drei Tage vorher schriftlichanzuzeigen. Längerfristige Dung-/Humuslagerung oder Leitungsbau werden mitdem NC 990/994 angegeben. Dies ist für max. für drei Jahre möglich(ohne Antrag auf Umwandlung von Dauergrünland).

Blühende Zwischenfrüchte - ein Beitrag für die Insektenvielfalt · Foto: Stadler

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Aktuelles aus der AbteilungBildung und BeratungInformationen vom Fachzentrum Diversifizierung in RosenheimBereits jetzt laufen wieder die Planungen für die Weiterbildungsveranstaltungender Landwirtschaftsverwaltung. Das heißt, es lohnt sich immer wieder, einen Blickin das Weiterbildungsportal zu werfen.www.weiterbildung.bayern.de >> Angebote Akademie Diversifizierung

Für alle Einkommensalternativen finden sich hier die Termine. Bitte filtern Sieentweder nach dem Regierungsbezirk oder dem zuständigen Landwirtschafts-amt oder nach der Einkommensrichtung, z. B. Direktvermarktung, Urlaub auf demBauernhof, Hauswirtschaftliche Dienstleistungen oder Bauernhofgastronomie etc.Der Button „Filtern“ muss nach der Auswahl der Suchfunktion angeklickt werdenund schon ist das Gewünschte zu sehen.

Einstieg in Einkommensalternativen –„Innovativer Unternehmerwerden und sein“Dieses zweitägige Seminar ist der Einstieg in jede weitere Qualifizierung undfindet voraussichtlich Ende September, Anfang Oktober 2018 statt. Wer also innaher oder fernerer Zeit beabsichtigt, irgend eine Veränderung in seinembestehenden Betrieb anzugehen und in eine zusätzliche Einkommensalternativeeinsteigen möchte, ist zur Teilnahme an diesem Seminar eingeladen. Ziel ist zuerkennen, welches zusätzliche Standbein für den eigenen Betrieb, die eigeneFamilie und Situation das Richtige wäre.Auch für Hofnachfolger/-innen ist dieses Seminar unter Umständen interessantAnmeldung unterwww.weiterbildung.bayern.de >> Angebote Akademie DiversifizierungFür alle Einkommensalternativen finden sich hier die Termine.

Netzwerktag Soziale LandwirtschaftIm Oktober 2018 wird wieder ein Netzwerktag für alle Interessierten und Anbietervon „Sozialer Landwirtschaft“ angeboten. Vor allem das Thema „Wohnen,Angebot von seniorengerecht/barrierearm ausgestattetem Wohnraum“ istein interessantes Themenfeld.Im Frühjahr/Frühsommer 2019 wird bayernweit ein Grundlagenseminar zumEinstieg in die „Soziale Landwirtschaft“ stattfinden. Nähere Informationen imBildungsportal, bzw. auf den Homepages des AELF Rosenheim bzw.AELF Holzkirchen.

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Tag der hauswirtschaftlichen DienstleistungsunternehmerinnenOberbayern: Umweltfreundlich reinigen und waschenDas Fachzentrum für Diversifizierung und Strukturentwicklung Rosenheim bietetfür alle in der Hauswirtschaft tätigen Unternehmerinnen und Interessierte einenInfotag zum Thema Umweltfreundlichkeit von Reinigungs- und Waschmitteln an.Referent Dr. Bernd Glassl erklärt ob Rückstände von Wasch- undReinigungsmitteln ein Problem für Kläranlagen sind, was sich hinter den Begriffenauf den Verpackungen verbirgt und wie diese zu deuten sind. Außerdem gibt esTipps aus der Praxis einer Hauswirtschaftsmeisterin. Die Vorsitzende der HWFsin Bayern referiert über ihre Erfahrungen mit dem Pflegestärkungsgesetz und alsSchmankerl stellt eine junge Hauswirtschaftsmeisterin ihr „Kochbuch fürernährungsmitbedingte Krankheiten“ vor.

Termin: Montag, 23. April 2018, von 9:30 bis gegen 16:30 Uhr.Veranstaltungsort: Sportgaststätte Tassilo in AschheimKosten: Teilnehmerbeitrag 12 € pro PersonAnmeldung überwww.weiterbildung.bayern.de >> Angebote Akademie Diversifizierung

„Soziale Medien und Urlaub auf dem Bauernhof –Chance oder Zeitverschwendung?“Informationstag für Gastgeber von Urlaub auf dem BauernhofSozial-Media-Marketing gehört heute zu jeder Marktstrategie. Allein Facebookgeneriert jeden Tag 500.000 neue Mitglieder. Für Gastgeber im Bereich Urlaub aufdem Bauernhof stellt sich dabei insbesondere die Frage, ob und wenn ja welchesozialen Medien man nutzen sollte. Reicht Facebook oder welche Rolle spielenTwitter, Instagramm und google+? Beeinflussen soziale Medien tatsächlich dieReiseplanung? Wie zeitaufwändig ist deren Nutzung und welche Fehler kann undsoll man vermeiden?

Termin: Dienstag, 24. April 2018Veranstaltungsort: Hotel Post in RohrdorfZeiten: Beginn 9:30 Uhr · Ende ca.15:15 Uhr ·Kostenbeitrag: 10 €Anmeldung unter www.weiterbildung.bayern.deWeitere Auskünfte zur Anmeldung unter AELF Rosenheim08031-3004-0 oder AELF Holzkirchen 08024-46039-9102Claudia Opperer, Fachzentrum L3.11, AELF Rosenheim

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Beratungsabteilung LandwirtschaftAgrarberatung – Dienstleistungen zur DüngeverordnungNeben den Maschinenringen und dem Bauernverband bietet auch der Erzeuger-ring Hilfestellung bei der Umsetzung der neuen Düngeverordnung auf IhremBetrieb.

Das Angebot umfasst:• Hilfe bei der Berechnung der Düngebedarfsermittlung selbstständig mit

dem Programm: https://Bodenuntersuchung-online.de/oder als Dienstleistung für Ihren Betrieb

• Einzelbetriebliche Beratung zur neuen Düngeverordnung: im Rahmeneines Beratungsgesprächs werden die Anforderungen der neuenDüngeverordnung für Ihren Betrieb besprochen und nach Lösungenwird gesucht

• Telefonische Beratung über die Hotline des ER (0180/5574451)Die Kosten werden nach Bedarf abgerechnet.

Neue Düngeverordnung – Erweiterung der GewässerabständeZiel der neuen Düngeverordnung ist es, Oberflächengewässer und Grundwassernoch besser vor Nährstoffeinträgen zu schützen. Aus diesem Grund wurden dieGewässerabstände erweitert (§5, Abs. 2):Bei ebenen Flächen (bis 10% Neigung) beträgt der Abstand 4 m, bei Geräten mitanerkannter Grenzstreueinrichtung und Geräten bei denen die Streubreite derArbeitsbreite entspricht (z.B. Schleppschuh) kann dieser Abstand auf 1 m redu-ziert werden. Bei Flächen mit Hangneigung von über 10 % darf sich in den ersten5 m zur Böschungsoberkante kein Dünger befinden. Auf Ackerflächen gibt es auchfür die nächsten 15 m noch zusätzliche Auflagen. Achten Sie auf ausreichendAbstand zum Gewässer um ein Abschwemmen von Nährstoffen zu vermeiden.

Kurs Pflanzenschutz-Sachkundenachweis mit PrüfungIm Pflanzenschutzgesetz ist festgelegt, dass eine Person nur dann Pflanzen-schutzmittel anwenden, über Pflanzenschutz beraten oder Pflanzenschutzmittelvertreiben darf, wenn sie über einen Sachkundenachweis verfügt.Dieser Sachkundenachweis muss vor der Tätigkeit z.B. der Pflanzenschutz-Anwendung vorliegen. Der Sachkundenachweis (Karte) kann nur von Personenbeantragt werden, die über die jeweilige Pflanzenschutz-Sachkunde verfügen.Am AELF Holzkirchen findet von 24.09. – 26.09.2018 ein Kurs zum Erlangen derPflanzenschutz-Sachkunde statt. Am 28.09.2018 erfolgt im Anschluss an denKurs die Prüfung für Anwender inkl. Beratung ohne Abgabe (Vertrieb) vonPflanzenschutzmitteln. Die Anmeldung muss schriftlich mit Formblatt erfolgenund ist bis 20.08.2018 am AELF Holzkirchen möglich.

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Kreuzkräuter: Wehret den AnfängenIn den letzten Jahren konnten auf Grünlandflächen in unseren Landkreisenvermehrt gelb blühende Kreuzkräuter beobachtet werden. Besonders das Jakobs-und das Wasserkreuzkraut machen in der Region Probleme. Jakobskreuzkräutersind eher auf trockeneren, extensiveren Standorten zu finden und wenig schnitt-verträglich. Wasserkreuzkräuter findet man dagegen auf frischeren Standorten,es ist schnittverträglich und ein wahrer Überlebenskünstler. Sind Kreuzkräuter imGrünlandbestand heißt es sofort handeln.

Kreuzkräuter sind Giftpflanzen und führen je nach Dosis zu akuten oder chroni-schen Vergiftungserscheinungen. Am stärksten sind Pferde und Rinder betroffen,Schafe und Ziegen sind robuster.Da Kreuzkräuter konkurrenzstarke Lichtkeimer sind, ist es von großer Bedeutungauf eine dichte Grasnarbe zu achten und Narbenschäden zu vermeiden. Daszweijährige Kreuzkraut bildet im ersten Jahr am Boden eine Blattrosette, auf denersten Blick kaum sichtbar (Bild 1). Im zweiten Jahr schieben Kreuzkräuter dannverzweigte Blütenstände und blühen charakteristisch ganz gelb (Bild 2). 10.000Samen und mehr kann eine Kreuzkrautpflanze pro Jahr bilden. Die Samen sindflugfähig und über 10 Jahre im Boden keimfähig. Ein Absamen muss aufgrunddes hohen Vermehrungspotentials der Kreuzkräuter unbedingt verhindert werden.

Wasserkreuzkraut im vegetativen Stadium: Blattrosette · Foto: Kitzeder

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Sind Wasserkreuzkräuter im Bestand, ist es notwendig sofort mit der Bekämpfungzu beginnen. Einzelpflanzen können bei feuchter Witterung gut ausgestochenwerden. Es ist darauf zu achten, die Pflanzen mitsamt der Wurzel zu entfernenund die entstandenen Lücken unverzüglich durch Nachsaat wieder zu verschlie-ßen. Blühende Pflanzen müssen sowohl gemäht als auch gestochen sofort vonder Fläche genommen werden, um ein Absamen notreifer Pflanzen zu verhindern.Ein flächendeckender, chemischer Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Kreuz-kräutern ist möglich, führt jedoch nicht unweigerlich zum Erfolg. Es ist zuberücksichtigen, dass alle weiteren Kräuter und Leguminosen durch dieBehandlung beeinträchtigt werden. Eine Nachsaat ist zwingend notwendig umentstandene Lücken zu schließen. Behandelte Flächen sind weiterhin zukontrollieren und bei Auftreten die Kreuzkräuter einzeln auszustechen.

Wie so oft ist Vorbeugen besser als Nachsorgen. Pflegen Sie die Grasnarbe,kontrollieren Sie Ihre Bestände und werden Sie aktiv, wenn Sie Kreuzkräuterauf Ihren Flächen finden. Kreuzkräuter vermehren sich schnell, auch überGrundstücksgrenzen hinaus. Packen wir es gemeinsam an.Es werden im Sommer wieder zwei Begehungen zum Thema Kreuzkrautstattfinden. Die Termine entnehmen Sie bitte der Tagespresse.Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage oder auf den Seitender LfL Bayern.

Eigentlich schön anzusehen – Blüten des giftigen Wasserkreuzkrauts · Foto: Kitzeder

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Beratungsabteilung LandwirtschaftBayerisches Sonderprogramm Landwirtschaft (BaySL)Zum 20.03.2018 wurde die Richtlinie des BaySL im Bereich Tierwohl geändert,die Förderung wurde auf 30 % erhöht. Zu den Maßnahmen im Tierwohlbereichzählen die baulichen Investitionen zur erstmaligen Umstellung vonAnbinde- auf Laufstallhaltung bei Milchvieh in kleinen Betrieben, die baulichenInvestitionen in Betrieben, die sich in Umstellung auf ökologische Bewirtschaftungbefinden und die zur Anpassung an die Vorgaben der EG-Öko-Verordnungnotwendig sind, befestigte Laufhöfe sowie Weidemelkstände.Die maximal bezuschussten Investitionskosten in Höhe von 150.000 € beiUmstellung von Anbinde- auf Laufstallhaltung sowie 100.000 € bei allen anderenMaßnahmen bleiben unberührt. Alle anderen Investitionen wie z. B. die vonSpezialmaschinen im Berggebiet werden weiterhin mit 25 % bezuschusst.

Geförderter Auslauf für Rinder · Foto: Krapfl

Bodennahe Gülleanbringung · Foto: Thurnbauer

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PersonalveränderungenHermann Wäspi ist auf eigenen Wunsch zum 13.11. ans AELF Weilheim versetztworden. Rudolf Gasteiger vom AELF Ebersberg unterstützt seit November aneinem Tag in der Woche das Stellungnahmenteam. Seit Januar verstärkt MonikaEck das Förderteam. Sie ist Ansprechpartnerin für die Gemeinden Irschenbergund Reichersbeuern. Seit Februar arbeitet Valentin Demmel im Förderteam inTeilzeit. Von Februar bis Juli 2018 unterstützt Isabella Stitzelberger wieder dieBildungsberatung für die Landwirte. Daniela von Wedelstaedt (geborene Kraus),unsere bisherige Bildungsberaterin, ist seit Mitte März in Mutterschutz. NeuerBildungsberater wurde zeitgleich Markus Fink nach frisch bestandener Prüfung.

Personalveränderungen

Markus FinkGrüß Gott! Ich bin 27 Jahre alt und komme aus dem südlichenLandkreis Rosenheim. Nach meinem Landwirtschaftsstudiumin Weihenstephan habe ich vorübergehend am AELF Rosenheimim Versuchswesen des Fachzentrums für Pflanzenbau gearbei-tet und bin anschließend im Herbst 2016 in den Anwärterdienstder Landwirtschaftsverwaltung eingetreten. In dieser Zeit warich an den Ämtern in Ebersberg und Holzkirchen beschäftigt.Dass ich nun die Bildungsberatung Landwirtschaft für dieDienstgebiete der Ämter Holzkirchen und Weilheim weiterfüh-ren darf, freut mich sehr und hoffe auf eine gute Zusammen-arbeit im Sinne des Berufsbildes Landwirt/in.

Dr. Johann GröbmaierEs freut mich sehr, mich als neuer Leiter der Förderabteilungam AELF Holzkirchen vorstellen zu dürfen. Ich bin verheiratetund Vater von zwei kleinen Kindern. Ich komme aus derGemeinde Dietramszell aus einem Milchviehbetrieb, den ichmit tatkräftiger Unterstützung meiner Familie im Nebenerwerbbewirtschafte. Nach meinem Studium der Agrarwissenschaftenund anschließender Doktorarbeit an der TU München- Wei-henstephan habe ich 2012 das Referendariat in der Landwirt-schaftsverwaltung mit dem Staatsexamen abgeschlossen.Meine berufliche Laufbahn begann ich dann in der AbteilungBildung und Beratung am AELF Kempten.In den letzten fünf Jahren habe ich im Bayerischen Staatsmi-nisterium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Referatfür Bayerische Agrarpolitik gearbeitet. Ich freue mich auf meineneue Aufgabe am AELF Holzkirchen und den Kontakt und dieZusammenarbeit mit Ihnen.

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Margarete Kohnert ist seit März im Mutterschutz und wird voraussichtlich erst imSchulwinter 2019/20 wieder in Teilzeit arbeiten.Theresia Seemüller ist von März bis Ende August für einen Tag pro Woche vomFBZ Landshut-Schönbrunn zur Unterstützung des Hauswirtschaftsunterrichts nachHolzkirchen abgeordnet. Dr. Christoph Härle ist zum 1. April ans Staatsministeriumfür Wirtschaft, Energie und Technologie versetzt worden. Sein Nachfolger wurdezeitgleich Dr. Johann Gröbmaier. Seit 1. April arbeitet Stefan Mayer in der Beratungs-abteilung und wird neben der Pflanzenbauberatung auch das Stellungnahmenteamverstärken.Allen neuen Kolleginnen und Kollegen wünschen wir einen guten Start, rasches Ein-gewöhnen, auf eine gute Zusammenarbeit im Team des AELF Holzkirchen! Allen dieausgeschieden sind, wünschen wir alles Gute für die nächste Arbeitsstelle und dieneuen Aufgaben. Den beiden werdenden Müttern wünschen wir alles Gute!

Stefan MayerIch bin 26 Jahre alt, habe zwei ältere Geschwister undkomme aus der Gemeinde Riedenburg im Landkreis Kelheim.Hier bewirtschafte ich zusammen mit meinen Eltern einen kleinenAckerbaubetrieb im Nebenerwerb. Nach einer dualen Ausbildunghabe ich in Triesdorf Landwirtschaft studiert und anschließend zweiJahre im Außendienst gearbeitet. Von Oktober 2016 bis zum März2018 habe ich den Vorbereitungsdienst an den AELFs in Rosenheimund Regensburg absolviert. Schwerpunkt der Ausbildung war hier-bei der Pflanzenbau. In meiner zukünftigen Tätigkeit im SachgebietL2.2 werde ich zum einen als Pflanzenbauberater tätig sein, zumanderen das Team der Baustellungnahmen unterstützen. Ich freuemich auf meine zukünftigen Aufgaben und wünsche mir ein gutesMiteinander.

Dr. Christoph HärleNach knapp einem Jahr in Holzkirchen möchte ich mich wiederverabschieden. Ich durfte mit einem tollen Team die Verantwortungfür die Abteilung Förderung übernehmen und im 3. SemesterBetriebslehre unterrichten, was mir viel Freude bereitet hat.Vor allem die Diskussionen mit den Studierenden zu den Themen“Heumilch”, “Arbeitsbelastung” und “Betriebszweigauswertung(BZA)” haben mich auch persönlich weitergebracht. Meine neueAufgabe besteht darin, die Energiewende im Bayerischen Staatsmi-nisterium für Wirtschaft, Energie und Technologie voranzubringen.Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit und wünsche allen“Holzkirchnern” alles Gute!

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Aus dem Bereich ForstenRunder Tisch Käfer am 27. März:Gemeinsame Strategien gegen den Borkenkäfer entwickelten die Ämter Holzkir-chen, Ebersberg und Rosenheim, die Waldbesitzervereinigungen Wolfratshausen,Holzkirchen und Ebersberg sowie die Forstbetriebe München und Schliersee derBayerischen Staatsforsten AöR bei einem „Runden Tisch“.

Käfer und kein Ende, Wiederbestockung der KäferflächenBeim Erscheinen des VLF-Rundschreibens kann bei günstiger Witterung bereitsder erste Schwärmflug des Borkenkäfers begonnen haben. Informationen hierzufinden Sie unter www.borkenkäfer.org oder unter der Amts-Internetseite.Ab da ist eine regelmäßige Kontrolle dringend notwendig, um „den Käfer wieder inden Griff zu bekommen“. Der Ausgangsbestand ist sehr hoch. Beiwarmer Witterung erwarten wir vor allem in den nördlichen Bereichen der Land-kreise Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach auch für dieses Jahr einen sehrstarken Befall. Eine rasche und konsequente Entnahme aller Käferbäume ist dieeinzige Möglichkeit, die Käferkalamität einzudämmen.Fast in jedem Waldstück sind kleinere oder größere Käferlöcher zu finden. Nachder Aufarbeitung befallener Bäume sollte man sich schnellstmöglich Gedankenüber die Wiederbestockung machen.1. Kommt genügend Naturverjüngung an und hat sie Chancen

zum Aufwachsen?2. Sind Samenbäume der gewünschten Baumarten vorhanden?3. Ist das Lichtangebot gering?4. Ist von Brombeere und Springkraut keine „Gefahr“ zu erwarten?Falls „Ja“, lehnen Sie sich entspannt zurück und freuen sich über die ankommendeNaturverjüngung. Falls Sie alle vier Fragen mit „Nein“ beantwortet haben, müssenSie an Pflanzung denken. Neben den persönlichen Vorstellungen ist aber auchdas Lichtangebot sowie die Qualität des Bodens (Standort) für die Baumarten-wahl entscheidend.

Runder Tisch zum ThemaBorkenkäfer

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Falls Sie Fragen zum Standort, zu staatlichen Fördermöglichkeiten oder zum Licht-bedarf der Baumarten haben, dann lassen Sie sich hierzu von den staatlichen Försternunverbindlich und kostenlos beraten.

PflanzenschulungErst kam Sturm Niklas, dann der Borkenkäfer. Seitdem sind in fast jedem Waldstückkleinere oder größere Käferlöcher zu finden. Den ersten Schwärmflug erwarten wirbereits in den nächsten Wochen. Die Sorgfalt und die richtige Technik der Pflanzungvon heute entscheiden über die Stabilität der Wälder von morgen. Wird falsch gepflanzt,wachsen die Baumwurzeln nicht in die Tiefe, sondern bleiben auch nach Jahrzehntennahe der Bodenoberfläche. Die Bäume werden anfällig gegen Schnee und Sturm.Robert Nörr vom Forstrevier Wolfratshausen und Johann Killer von der WBV Wolfrats-hausen diskutierten mit 45 Waldbesitzer über die Vorteile der Naturverjüngung,richtige Pflanztechniken und Pflanzenqualitäten.

Damit Bäume nicht frühzeitig umfallen- Schulung für Waldbesitzer zwischenEndlhausen und Arget

4. Mai: Waldbesitzerinnenschulung: Auszeichnen in AltbeständenNaturverjüngung ist – wenn geeignete Samenbäume vorhanden sind - die billigste undeffektivste Art, einen Wald zu verjüngen. Wie erreiche ich, dass sich Wälder natürlichverjüngen? Wie gehe ich mit Beständen um, in denen Naturverjüngung angekommenist? Wir stellen verschiedene Möglichkeiten vor, diskutieren und zeichnen auch selbstwieder aus. Diese Veranstaltung richtet sich an unsere Waldbesitzerinnen und alleFrauen, die sich für Waldpflege interessieren! Treffpunkt Freitag, 04. Mai 13:00 Uhr:von Geilertshausen Richtung Neukolbing, die zweite große Einfahrt rechts(wird ausgeschildert); siehe auch https://v.bayern.de/m7kFP.

Arbeitsschwerpunkt Forstliches GutachtenSeit 1986 erstellen die unteren Forstbehörden (AELF) die gesetzlich vorgesehenen„Vegetationsgutachten“ als wesentliche Grundlage der Abschussplanung.Das Gutachten basiert auf statistisch abgesicherten Daten und einer forstfachlichenEinwertung für die jeweilige Hegegemeinschaft. Seit 2015 fertigen die Ämter zusätzlich„ergänzende revierweise Aussagen“. In den „roten“ Hegegemeinschaften verpflichtend,in den „grünen Hegegemeinschaften“ auf Antrag. Die Beratungsförster der ÄELF

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erheben die Daten für das amtliche „Vegetationsgutachten“ ganz überwiegend imMonat April. Bitte haben Sie Verständnis, dass in diesem Zeitraum die Datenerhe-bung Arbeitsschwerpunkt ist und nur begrenzt Zeit für anderes ist. Waldbesitzer,Jagdvorstände und Jäger haben die Möglichkeit, sich bei den Aufnahmen zubeteiligen. Die ergänzenden revierweisen Aussagen haben vor allem im LandkreisMiesbach seit langem eine positive Tradition. Die Förster erstellen hier „Revier-weise Aussagen“ schon seit Mitte der achtziger Jahre als Instrument derforstlichen Beratung. Wie die Erfahrungen zeigen, versachlichen die „Revierwei-sen Aussagen“ die Diskussion und verlagern sie auf die Ebene des Einzelreviers.Die Gutachten werden den Jägern, den Jagdgenossenschaften und der Jagd-behörde als Grundlage der Abschussplanung voraussichtlich im November zuVerfügung gestellt.

Die natürliche Verjüngung derstandortgemäßen Baumarten imWesentlichen ohne Schutzmaß-nahmen zu ermöglichen, ist Zieldes Bayerischen Jagdgesetzes.Auf dem Foto: Tanne, Buche,Fichte und Vogelbeere.

Esskastanie ist Baum des Jahres 2018Eher selten, aber lecker: Die Esskastanie mit ihren kugelig-braunen Früchten istder Baum des Jahres 2018. Nach der wirtschaftlich bedeutenden Fichte wirddamit eine bei uns extrem seltene Baumart ausgezeichnet. Sie wächst vor allemin Weinbaugebieten wie der Pfalz und in vielen Parks und Gärten. Die Esskasta-nie gilt zwar nicht als heimische Baumart, gehört aber zumindest in Südwest-deutschland längst in die Kulturlandschaft. Wer kennt eine große Esskastanie, dieauch schön zu fotografieren ist? Bitte bei Förster Robert Nörr, Tel. 0170-6327664melden.

20. – 22. April: ILOGA in WolfratshausenGemeinsam präsentiert sich der Impuls Forst und Holz mit der Zimmerer- undSchreinerinnung Bad Tölz-Wolfratshausen/Miesbach, der WaldbesitzervereinigungWolfratshausen und dem AELF Holzkirchen auf der ILOGA in Wolfratshausen.Ein großer Anziehungspunkt wird wieder unser Quizzrad mit neuen Fragenwerden. Zudem informieren wir über viele innovative Verwendungsmöglichkeitenvon Holz wie z.B. Viskose in Kleidung (aus Buche) oder flüssiges Holz.Bitte besuchen Sie die Messe bzw. machen Sie Werbung dafür!

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Verband für landwirtschaftlicheFachbildung in Holzkirchen e.V

VLF Holzkirchen e.V.am AELF HolzkirchenRudolf-Diesel-Ring 1a83607 HolzkirchenTel. 08024 46039- 0

Der ZuchtverbandOZ MiesbachIhr Partner beim Viehverkaufund Vieheinkauf• Vermarktet auch Ihre Kälber• Bietet erstklassige Jungkühe• Nutzen Sie unsere Stallvermittlung• Kälbermärkte jeden Donnerstag

Zuchtverband MiesbachZuchtverband 1 · 83714 MiesbachTel.: 08025/2808-0 · Fax: 08025/2808-16 oder -39E-Mail: info@zuchtverband-miesbach.comwww.zuchtverband-miesbach.com

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