Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 über

invasive Arten: aktuelle Entwicklungen

Gerhard Adams BMU, Referatsleiter N I 3 - Artenschutz

Rechtliche Rahmenbedingungen

• EU-Verordnung Nr. 1143/2014 über invasive gebietsfremde Arten

• Unionsliste 2016 und 1. Update 2017 (Durchführungsverordnung der EU-KOM)

• 2017 Schaffung ergänzender Bestimmungen im BNatSchG (§§ 40a ff.) und BJagdG (§ 28a)

• Landesrecht: Zuständigkeiten

2. Fachtagung IAS, 20.11.2018

Unionsliste

• EU-Kommission plant für 2019 weitere Listungen • Ursprünglich für 2018 geplantes Update wurde

verschoben • Deutschland plädiert für Updates maximal alle drei

Jahre (Verwaltungsaufwand!) • BMU plant aktuell keine

nationale Liste

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Unionsliste: Vorschläge für Update 2019

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Unionsliste: Vorschläge für Update 2019

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Durchführung der EU-VO: aktuelle Aufgaben

Länder: • Früherkennung/Beseitigung • Management weit verbreiteter Arten BMU/BfN: • Aktionsplan für prioritäre

Einbringungspfade • Nationaler Bericht

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Aktionsplan nach Art. 13 EU-VO

• Ziel: Verhinderung der nicht vorsätzlichen Einschleppung und Ausbreitung invasiver Arten

• Maßnahmen: (Art. 13 Abs. 2 und 4) u.a. Sensibilisierung; und Minimierung der Kontaminierung von Waren Gütern, Fahrzeugen; auch freiwillige Maßnahmen und Verhaltenskodizes

• Frist: 3 Jahre nach Listung (bis August 2019)

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Aktionsplan nach Art. 13 EU-VO

Aktueller Stand: • Pfadanalyse durchgeführt (FuE) • FuE Aktionsplan gestartet • Öffentlichkeitsbeteiligung (2019) • Beschluss durch BMU im Einvernehmen mit BMVI

und BMEL und (§ 40d BNatSchG)

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Bericht nach Art. 24 EU-VO

• Gegenstand: • Verbreitung der Unionslistearten im Hoheitsgebiet,

Wanderverhalten, Reproduktionsmuster • Information zu Monitoring • Beseitigungs- und Managementmaßnahmen • Erteilte Genehmigungen

• Durchführungsverordnung 2017/1454 zur Festlegung der technischen Formate der Berichterstattung

• Zusammenführung Länderinformationen und Berichterstellung durch BfN

• Frist: 1. Juni 2019

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Fazit

• Auch weiterhin zahlreiche (neue) Aufgaben zur Durchführung der EU-VO für Bund und Länder

• BMU sieht mit Interesse den Beratungen zum Aktionsplan nach Art. 13 EU-VO entgegen.

• Eine Umsetzung mit Augenmaß bleibt geboten, Fokus muss auf Prävention liegen. Dafür wird BMU auch auf europäischer Ebene weiterhin werben.

• Das Management bereits weit verbreiteten Arten muss in Betracht ziehen, was effektiv und verhältnismäßig zur Eindämmung getan werden kann.

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• Dank an die Bundesländer für die effektive

Umsetzung der Managementverpflichtungen im gesetzten Zeitrahmen

• Dank an das BfN für

• die fachliche Unterstützung und die Koordinierung; • die Durchführung dieser Tagung

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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