Geriatrie strker auf universitrer Ebene verankern

Geriatrie strker auf universitrer Ebene verankern

Berlin (3. August 2011) - Vor dem Hintergrund des demografischen Wandelshaben Vertreter von Fakultten und Universittskliniken sowie von Frderern undMinisterien in Berlin auf die Notwendigkeit verwiesen, die Altersmedizin strker anUniversitten, insbesondere in Forschung und Lehre, zu verankern.

Der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Geriatrie e.V., Hon.-Prof. Dr.med. Dieter Lttje, betonte in einem Referat auf der von der Robert BoschStiftung organisierten Konferenz, dass die PersonalqualifikationGrundvoraussetzung fr eine hohe Qualitt in der geriatrischen Versorgung sei.Allerdings sei die Abbildung der Geriatrie auf universitrer Ebene ebenso wie inder medizinischen Aus- und Fortbildung auch im europischen Vergleich starkverbesserungswrdig. So existierten in Deutschland gerade einmal siebenLehrsthle an den 36 medizinischen Fakultten, die sich schwerpunktmig mitGeriatrie befassen.

Einig waren sich die Teilnehmer der Veranstaltung, dass eine breitegesellschaftliche Sensibilisierung fr das Thema ber den medizinischen Bereichhinaus notwendig ist. Frau Dr. Lindner (BMBF) stellte die Forschungsfrderung inden Mittelpunkt ihrer Ausfhrungen whrend Frau Prof. Kuhlmey als Mitglied desSachverstndigenrats Gesundheit die gesamtgesellschaftliche Bedeutung derGeriatrie betonte. Zugleich msse verstrkt ber die Einrichtung von spezifischenLehrsthlen fr Geriatrie an den medizinischen Fakultten nachgedacht werden,bekrftigten die Teilnehmer der Veranstaltung.

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Geriatrie strker auf universitrer Ebene verankern

Den Abschluss der Konferenz bildete eine Diskussionsrunde, whrend derer Prof.Heyo Krmer (Medizinische Fakultt Greifswald), Prof. Cornel Sieber (LehrstuhlInnere Medizin V Universitt Erlangen-Nrnberg), Prof. Dieter Lttje (KlinikumOsnabrck) und Rdiger Strehl (Verband der Universittsklinika Deutschland)ber eine bessere Anbindung der Geriatrie an die Universitten angesichts dersich schnell verndernden Bevlkerungsstruktur debattierten.

Quelle: Bundesverband Geriatrie e.V., 03.08.2011 (tB).

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