Geschäftsbericht 2011 - gema.de · Organigramm der GEMA (Stand: 31.12.2011) Aufgabenverteilung des...
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Liebe GEMA-Mitglieder,liebe Leserinnen und Leser,
Dr. Harald Heker
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die GEMA hat das Geschäftsjahr 2011 mit einemzufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen:Der Gesamtertrag für die Rechteinhaber aus allerWelt betrug € 825,5 Mio. Dies bedeutet im Ver-gleich zum Vorjahr zwar einen Rückgang von€ 37,5 Mio., der jedoch im Wesentlichen daraufzurückzuführen ist, dass die GEMA seinerzeit, wieandere Verwertungsgesellschaften, einmaligeNachzahlungen in erheblicher Höhe aus der Ge-räteabgabe für PCs erhalten hatte. An unsereMitglieder und andere Rechteinhaber konnten wir€ 702,3 Mio. ausschütten.
Die Entwicklung im Tonträgermarkt spiegelt wei-terhin den national und international anhaltendenTrend hin zu Musiknutzungen im Internet undLive-Auftritten wider. Dieser Trend hat sich erneutdurch deutlich geringere Lizenzierungserträge ausdem Tonträgergeschäft bemerkbar gemacht, wodie Inkassoeinnahmen im vergangenen Geschäfts-jahr € 112,4 Mio. und damit € 27,8 Mio. wenigerals im Jahr zuvor betrugen. Positiv anzumerkenist dabei, dass die Tonträgerumsätze in Deutsch-land im internationalen Vergleich relativ konstantgeblieben sind.
Im Online-Bereich verzeichnete die GEMA hinge-gen eine deutliche Ertragssteigerung, allerdingsbefinden sich die erzielten Einnahmen auf nochimmer zu niedrigem Niveau. Der Gesamterlös von€ 21,2 Mio. im vergangenen Geschäftsjahr istweder ein Ausgleich für die Erträge, die imTonträgergeschäft verloren gehen, noch ist errepräsentativ für die Musiknutzungen, die tat-sächlich im Internet stattfinden. Die GEMA wirddeshalb auch weiterhin darauf hinwirken, dassdie Urheber an den Einnahmen im Online-Bereichangemessen beteiligt werden.
Erfreuliches gibt es über den Bereich Rundfunkund Fernsehen zu berichten. Dieses Segment er-weist sich bereits seit Jahren als sehr stabil, undauch 2011 hat sich daran nichts geändert. Mit€ 262,0 Mio. ist der Gesamtertrag im Vergleichzum Vorjahr annähernd konstant geblieben.
Wir sind zuversichtlich, dass dieser Erlösbereichin absehbarer Zukunft eine stabile Einnahmequellefür die Mitglieder der GEMA bleiben wird.
Positive Nachrichten gibt es auch von unserenBezirksdirektionen. Trotz der Zusammenlegungeiniger Standorte im Jahr 2010 verzeichneten siebei den Erlösen aus der Lizenzierung der Auf-führungsrechte im Berichtsjahr 2011 eine deut-liche Steigerung: Ihr Gesamtertrag hat sich mitinsgesamt € 312,0 Mio. um € 12,9 Mio. verbessert.
Die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahresmachen erneut deutlich, wie rasant sich der Musik-markt insgesamt verändert. Dies bewirkt, dassErtragssäulen, die früher das Kerngeschäft derGEMA bildeten, zunehmend an Bedeutung ver-lieren, während andere immer wichtiger werden.Wie konsequent sich die GEMA auch in diesenbewegten Zeiten für die Interessen ihrer Mitgliederstarkmacht, hat sich in den vergangenen Monaten– etwa durch den Vertragsabschluss mit demBITKOM über die Lizenzierung von Online-Musik-angeboten im Geschäftsfeld Music-on-demand(„A la Carte Download“ und Abonnement) und dieSchaffung eines neuen Tarifmodells im Streaming-Bereich – wieder gezeigt.
Auch weiterhin wird sich die GEMA dafür ein-setzen, ihren Mitgliedern auf dem immer an-spruchsvoller werdenden Musikmarkt die finan-zielle Grundlage für ihre kreative und verlegerischeArbeit zu sichern.
Ihr
Harald Heker
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InhaltVorwort 3
3 Kennzahlen zum Jahr 2011 5
Auf einen Blick 6
Bericht des Aufsichtsrats 7
Organisation 9
Vorstand 10
Aufsichtsrat 11
Ehrenmitglieder 12
Ehrenpräsidenten 12
Organigramm der GEMA 13
Ausschüsse und Kommissionen 14
GEMA Sozialkasse 18
Internationale Organisationen 19
Lagebericht 20
2011 Eckdaten 29
Erträge, Aufwendungen – Entwicklung und Struktur 30
Verteilung an Mitglieder und andere Berechtigte 33
Mitarbeiter 39
Jahresabschluss 40
Gewinn- und Verlustrechnung 41
Bilanz 42
Anhang 47
Prüfungsergebnis und Bestätigungsvermerk 52
Generaldirektion und Bezirksdirektionen der GEMA 53
Verstorbene Mitglieder 54
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3 Kennzahlen zum Jahr 2011
DIE SUMME DER ERTRÄGE LIEGT BEI€ 825,5 MIO.1.
DIE VERTEILUNGSSUMME BETRÄGT€ 702,3 MIO.2.
DER KOSTENSATZ BETRÄGT 14,9 %.3.
6
Auf einen Blick2011 2010 2009
T€ T€ T€
Erträge 825.494 862.961 841.055
Aufwendungen 123.220 127.072 128.004
Verteilungssumme 702.274 735.889 713.051
Kostensatz 14,9 % 14,7 % 15,2 %
Zur Ertragsseite:
Gliederung nach RechtenAufführungs-, Vorführungs-,Sende- und Wiedergaberechte 424.015 411.140 408.697
Vervielfältigungsrechte 176.367 185.747 180.752
davon – aus Tonträgerlizenzen 66.376 74.392 79.277
– aus anderen Sparten 109.991 111.355 101.475
Vergütungsansprüche 26.145 53.766 10.827
Inkassomandate 175.789 191.211 218.908
davon – aus der Zentralen Lizenzierung vonTonträgern und Bildtonträgern 49.088 70.998 72.534
– für andere Verwertungsgesellschaften 126.701 120.213 146.374
Sonstige Erträge 23.178 21.097 21.871
825.494 862.961 841.055
Gliederung nach SpartenLebende Musik 87.380 83.202 85.628
Tonfilm 9.558 8.221 8.014
Vergütungsansprüche nach § 52 a) UrhG 363 0 0
Mechanische Musik 125.784 125.154 123.191
Vergütungsansprüche nach § 27 UrhG 4.388 4.668 5.427
Tonträger- und Bildtonträgervervielfältigung 136.697 170.499 172.688
Inkassomandate für andereVerwertungsgesellschaften 65.468 59.714 54.783
Vergütungsansprüche nach § 54 UrhG 21.394 49.098 5.400
Rundfunk und Fernsehen 262.027 261.587 287.275
Online 22.298 14.195 11.381
Ausland 66.959 65.526 65.397
Sonstige Erträge 23.178 21.097 21.871
825.494 862.961 841.055
Zur Aufwandsseite:
Persönliche Kosten 65.152 67.788 73.414
Sachliche Kosten 58.068 59.284 54.590
123.220 127.072 128.004
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Bericht des AufsichtsratsDer Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2011 anzwölf Tagen Sitzungen durchgeführt, nämlicham 2./3. März, 4./5. Mai, 20. und 22. Juni, 15./16.
September, 12./13. Oktober sowie 7./8. Dezember2011. Ferner haben regelmäßig Sitzungen dervom Aufsichtsrat gebildeten Ausschüsse (wieTarifausschuss, Verteilungsplankommission undProgrammausschüsse) sowie der Wertungs-ausschüsse und des Werkausschusses statt-gefunden. In gemeinsamen Sitzungen mit demVorstand hat sich der Aufsichtsrat aufgrundschriftlicher und mündlicher Berichte des Vor-stands mit der Lage der GEMA, dem Geschäfts-verlauf sowie der Geschäftspolitik befasst unddarüber mit dem Vorstand beraten.
Im Geschäftsjahr 2011 hat der Wirtschafts-ausschuss des Aufsichtsrats am 3. Mai und6. Dezember Sitzungen abgehalten. Über die Er-gebnisse wurde jeweils dem Aufsichtsrat Berichterstattet. Des Weiteren hat sich der Wirtschafts-ausschuss in seiner Sitzung am 8. Mai 2012 mitdem Geschäftsbericht des Vorstands für 2011
beschäftigt und dem Aufsichtsrat in dessenSitzung am 9. Mai 2012 darüber berichtet.
Die zum Abschlussprüfer bestellte Ernst & YoungGmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,München, hat den vom Vorstand aufgestelltenJahresabschluss 2011 unter Einbeziehung derBuchführung und den Lagebericht geprüft undden uneingeschränkten Bestätigungsvermerkerteilt.
Der Aufsichtsrat hat den Bericht der Abschluss-prüfer in seiner Sitzung am 9. Mai 2012 erörtertund keine Einwendungen gegen das Prüfungs-ergebnis und den Lagebericht des Vorstandserhoben. Er billigt den Jahresabschluss, der damitfestgestellt ist.
Im Berichtsjahr gehörten dem Aufsichtsratfolgende Mitglieder an:
Für die Berufsgruppe Komponisten KlausDoldinger, Jörg Evers, Prof. Dr. Enjott Schneider,Prof. Lothar Voigtländer, Dr. Ralf Weigand,Christian Wilckens sowie als Stellvertreter Prof.Dr. h. c. Wolfgang Rihm und Prof. Manfred Schoof;für die Berufsgruppe Textdichter Burkhard Brozat,Frank Dostal, Frank Ramond, Stefan Waggershausensowie als Stellvertreter Tobias Künzel und Hans-Ulrich Weigel; für die Berufsgruppe Verleger Prof.Dr. Rolf Budde, Karl-Heinz Klempnow, Hans-PeterMalten, Dagmar Sikorski, Patrick Strauch sowieals Stellvertreter Lutz Ilgner und Prof. Klaus-Michael Karnstedt.
Vorsitzender war bis 8. März 2012 Jörg Evers; seit8. März 2012 Prof. Dr. Enjott Schneider; stellver-tretende Vorsitzende waren Frank Dostal und Karl-Heinz Klempnow.
München, den 9. Mai 2012
Der Vorsitzende des AufsichtsratsProf. Dr. Enjott Schneider
Vorstand
Dr. Harald Heker
Vorsitzender des Vorstands: Dr. Harald Heker
Mitglied des Vorstands: Rainer Hilpert
Mitglied des Vorstands: Georg Oeller
Georg Oeller
10
Rainer Hilpert
Prof. Dr. Enjott Schneider
Frank Dostal
Karl-Heinz Klempnow
AufsichtsratVorsitzender: Prof. Dr. Enjott Schneider (ab 08.03.2012)
Jörg Evers (bis 08.03.2012)
Stellvertretende Vorsitzende: Frank DostalKarl-Heinz Klempnow
Burkhard BrozatProf. Dr. Rolf BuddeKlaus DoldingerHans-Peter MaltenFrank RamondDagmar SikorskiPatrick StrauchProf. Lothar VoigtländerStefan WaggershausenDr. Ralf WeigandChristian Wilckens
Stellvertreter: Lutz IlgnerProf. Klaus-Michael KarnstedtTobias KünzelProf. Dr. h. c. Wolfgang RihmProf. Manfred SchoofHans-Ulrich Weigel
Rechtsberater: Prof. Dr. Karl Riesenhuber
11
12
Prof. Harald BanterProf. Christian BruhnKlaus DoldingerDr. Peter Hanser-StreckerKarl-Heinz KlempnowJo PléeProf. Dr. Hans Wilfred SikorskiProf. Karl Heinz WahrenHartmut Westphal
Bruno Balz †Richard Bars †Prof. Jürg Baur †Prof. Werner Egk †Dr. Hans Gerig †Prof. Dr. Dr. h. c. Joseph Haas †Hans Hee †Kurt Hertha †Heinz Korn †Peter Jona Korn †Eduard Künneke †Dr. Willy Richartz †Prof. Dr. Georg Schumann †Günther Schwenn †Dr. Hans Sikorski †Dr. Dr. h. c. Ludwig Strecker †
Prof. Dr. Reinhold KreileProf. Dr. jur. h. c. Erich Schulze
Ehrenmitglieder
Ehrenpräsidenten
Organigramm der GEMA (Stand: 31.12.2011)
Aufgabenverteilungdes Vorstands
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Vorstand
Mitgliederversammlung
Aufsichtsrat
GEMA SozialkasseKuratorium
Mitglieder-ausschüsse
Datenschutzbeauftragter
Internationale Zusammenarbeit
Inkassobeauftragter des Vorstandsfür den Außendienst
Bezirks-direktionen
DirektionIT-Informatik
und Organisation
DirektionVervielfältigungs-
rechte und Ausland
Direktion AbrechnungAufführungs- und
Senderechte
Koordination Außendienst
Georg Oeller
DirektionFinanz- und
Rechnungswesen
Allgemeine VerwaltungSozialkasse
DirektionDokumentation
DirektionMitglieder/
Ausschüttung
Rainer Hilpert
Pressestelle/Pressesprecher
Berliner/Brüsseler Verbindungsbüro
CELAS PAECOL
Revision
Rechtsabteilung
DirektionZPÜ
DirektionSendung und Online
DirektionMarketing
DirektionPersonal
Dr. Harald Heker
Ausschüsse und KommissionenWirtschaftsausschuss Prof. Dr. Rolf Budde � Stellvertreter:
Frank Dostal Burkhard BrozatProf. Dr. Enjott Schneider Patrick StrauchDagmar Sikorski Prof. Lothar VoigtländerStefan WaggershausenChristian Wilckens
Frank Dostal � Sachverständiger:Jörg Evers Patrick StrauchKarl-Heinz KlempnowHans-Peter MaltenFrank RamondDr. Ralf Weigand
� Unterausschuss E-Musik: � Stellvertreter:Prof. Klaus-Michael Karnstedt Prof. Manfred SchoofProf. Dr. Enjott Schneider � Sachverständige:Dagmar Sikorski Moritz EggertProf. Lothar Voigtländer Johannes Hildebrandt
Winfried Jacobs
� Unterausschuss U, R, FS:Burkhard BrozatJörg EversLutz IlgnerProf. Klaus-Michael KarnstedtStefan WaggershausenDr. Ralf Weigand
Burkhard BrozatProf. Dr. Rolf BuddeJörg Evers
� Komponisten: � Stellvertreter:Prof. Dr. Enjott Schneider Prof. Dr. h. c. Wolfgang RihmProf. Lothar Voigtländer Christian WilckensDr. Ralf Weigand
� Textdichter: � Stellvertreter:Frank Dostal Frank RamondStefan Waggershausen
� Verleger: � Stellvertreter:Dagmar Sikorski Prof. Dr. Rolf BuddePatrick Strauch Hans-Peter Malten
� Sachverständige:Prof. Harald BanterKlaus Doldinger
Tarifausschuss
Programmausschuss
Satzungskommission
Verteilungsplankommission
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Wertungsausschuss für dasWertungsverfahren derKomponisten in der Sparte E
Prof. Dr. h. c. Robert M. Helmschrott � Stellvertreter:Prof. Martin Christoph Redel Werner HeiderHelmut Zapf Prof. Manfred Trojahn
� Für Fälle von Chormusik: � Stellvertreter:Prof. Karl Haus Dieter FrommletGerhard Rabe Jürgen Golle
� Delegierter der außerordentlichen � Delegierter des Aufsichtsrats:und angeschlossenen Mitglieder: Prof. Dr. Enjott SchneiderMario Wiegand
Michael Holm � Stellvertreter:Erich Offierowski Norbert HammerschmidtKlaus Pelizaeus (ab 12.01.2011) Rudolf Müssig
Klaus Pelizaeus (bis 12.01.2011)
Thomas Woitkewitsch (ab 12.01.2011)
� Delegierter der außerordentlichen � Delegierter des Aufsichtsrats:und angeschlossenen Mitglieder: Stefan WaggershausenHeiner Tietze
Stefan Conradi � Stellvertreter:Horst Schubert Dr. Peter Hanser-Strecker
� Delegierte des Aufsichtsrats:Dagmar Sikorski
Wertungsausschuss für dasWertungsverfahren derTextdichter in der Sparte E
Wertungsausschuss für dasWertungsverfahren derVerleger in der Sparte E
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Ausschuss Kultur Burkhard BrozatProf. Klaus-Michael KarnstedtFrank RamondDagmar SikorskiProf. Lothar VoigtländerDr. Ralf Weigand
Prof. Dr. Rolf BuddeFrank DostalJörg EversProf. Dr. Enjott SchneiderPatrick StrauchStefan Waggershausen
Ausschuss Marketing
� Komponisten: � Stellvertreter:Thorsten Brötzmann Heinz EhmeDr. Rainer Fabich Peter FingerMichael Reinecke Ladislav Geisler († 19.11.2011)
� Textdichter: � Stellvertreter:Michael Holm Norbert HammerschmidtErich Offierowski Rudolf MüssigKlaus Pelizaeus (ab 12.01.2011) Klaus Pelizaeus (bis 12.01.2011)
Thomas Woitkewitsch (ab 12.01.2011)
� Verleger: � Stellvertreter:Suzan Frauenberger Barbara KrämerPamela Georgi-Michel Gabriele Schulze-SpahrMichael Wewiasinski Dr. Axel Sikorski
Delegierte der außerordentlichen Delegierte des Aufsichtsrats:und angeschlossenen Mitglieder:
� Komponisten: � Komponisten:Ole Seelenmeyer Dr. Ralf Weigand
� Textdichter: � Textdichter:Heiner Tietze Stefan Waggershausen
� Verleger: � Verleger:Thomas Ritter Karl-Heinz Klempnow
Raimond Erbe � Stellvertreter:Prof. Wieland Reissmann Rolf KosakowskiJoachim Schmeißer Jo PléeWerner Theisen Thomas RebensburgProf. Bernd Wefelmeyer
� Delegierter des Aufsichtsrats:Prof. Manfred Schoof
� Stellvertreter:Prof. Dr. Enjott Schneider
� Komponisten: � Stellvertreter:Prof. Theo Brandmüller Moritz EggertDieter Reith Prof. Martin Christoph RedelJochen Schmidt-Hambrock Alexander von SchlippenbachProf. Bernd Wefelmeyer Hans-Peter Ströer
Schätzungskommissionder Bearbeiter
Werkausschuss
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Wertungsausschuss für dasWertungsverfahren in derUnterhaltungs- und Tanzmusik
Aufnahmeausschüsse
� Textdichter: � Stellvertreter:Erich Offierowski Edith JeskeRobert Jung (ab 12.01.2011) Robert Jung (bis 12.01.2011)
Rudolf Müssig (ab 12.01.2011)
� Verleger: � Stellvertreter:Jan Rolf Müller Stefan Conradi
� Delegierter des Aufsichtsrats:Prof. Manfred Schoof
� Stellvertreter:Prof. Lothar Voigtländer
� Komponisten: � Stellvertreter:Prof. Georg Katzer Helmut ZapfProf. Bernd Wefelmeyer
� Textdichter: � Stellvertreter:Robert Jung Michael ReinckeErich Offierowski
� Verleger: � Stellvertreter:Andreas Meurer Winfried JacobsMichael Wewiasinski
Prof. Theo Brandmüller � Sachverständiger:Dr. Johannes Graulich Prof. Dr. Enjott SchneiderProf. Dr. h. c. Robert M. HelmschrottFriedemann Strube
� Vorsitzende: � Stellvertretender Vorsitzender:Christel Hengst Prof. Dr. Jan Dirk Harke(Vorsitzende Richterin a. D. am (Universität Würzburg)Landgericht Berlin) (ab 17.08.2011)
Dr. Jürgen Schmidt-Räntsch(Richter am Bundesgerichtshof)(bis 31.12.2010)
Vertreter der Berufsgruppen:
� Komponisten: � Stellvertreter:Hartmut Westphal Prof. Harald Banter
� Textdichter: � Stellvertreter:Michael Arends Klaus Pelizaeus
� Verleger: � Stellvertreter:Heinz Kremer Volker Landtag
� Sachverständiger:Wolfgang Brandenstein
Ausschuss Kirchenmusik
Beschwerdeausschuss
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GEMA Sozialkasse� Abteilung Komponisten:
Hartmut Westphal Geschäftsführender KuratorRalf HoyerRainer Rubbert
� Abteilung Textdichter:
Erich Offierowski Geschäftsführender KuratorWolfgang BrandensteinKlaus Pelizaeus
� Abteilung Verleger:
Andreas Meurer Geschäftsführender KuratorGabriele Schulze-SpahrThomas Tietze
CISACConfédération Internationaledes Sociétés d’Auteurset Compositeurs, Paris
Deutsches Mitglied desBoard of Directors: Dr. Harald Heker
Deutsches Mitglied des InternationalenRates der Autoren und Komponisten: Jörg Evers
Deutsches Mitglied derJuristischen Kommission: Kilian Steiner
Mitglied des Common InformationSystem Supervisory Board (CSB): Thimo Prziklang
Ehrenpräsidenten: Prof. Dr. Reinhold KreileProf. Dr. jur. h. c. Erich SchulzeProf. Dr. Hans Wilfred Sikorski
Präsident der Generalversammlung: Karl-Heinz Klempnow
Mitglied des Management Committee: Dr. Harald Heker
Deutsche Delegierte für dieGeneralversammlung: Jörg Evers
Frank Dostal
BIEMBureau International des Sociétésgérant les Droits d’Enregistrementet de Reproduction Mécanique, Paris
Internationale Organisationen
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1. Allgemeine Rahmenbedingungen
1.1 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Die Weltwirtschaft konnte im Jahr 2011 trotz deramerikanischen und europäischen Schuldenkriseihren Erholungskurs fortsetzen, jedoch hat dieDynamik im Jahresverlauf merklich nachgelassen.Getragen wurde der Anstieg insbesondere vonden Schwellenländern in Asien und Südamerika,während die Wirtschaftsleistungen in den klas-sischen Industrieländern stagnierten oder rück-läufig waren. Die deutsche Wirtschaft war dem-gegenüber von dieser Entwicklung nicht betroffenund zeigte sich in 2011 erneut sehr robust.Gegenüber dem Vorjahr konnte ein Zuwachs von3,0 % erzielt werden.
Durch den Anstieg der real verfügbaren Einkom-men konnte sich auch die Inlandsnachfrage weiter-hin stabil entwickeln. Die privaten Konsumausga-ben stiegen im Jahr 2011 preisbereinigt um 1,5 %.
Der Arbeitsmarkt zeigte sich auch in 2011 in einerguten Verfassung. Die Zahl der erwerbstätigenPersonen ist von 40,8 Mio. Personen auf 41,1 Mio.Personen angestiegen. Auch die sozialver-sicherungspflichtige Beschäftigung konnte aus-geweitet werden. Die Arbeitslosenquote sankdementsprechend von 7,7 % im Vorjahr auf 6,6 %im Geschäftsjahr.
Die Inflationsrate überschritt mit 2,3 % im Jahr2011 weiterhin den von der EZB (EuropäischeZentralbank) mittelfristig angestrebten Zielwertvon 2,0 %. Beeinflusst wurde diese Entwicklungdurch die gestiegenen Energiepreise.
Die Zinssätze lagen weiterhin auf einem historischsehr niedrigen Niveau. Dies wurde, bedingt durchdie europäische Schuldenkrise, maßgeblich vondem von der EZB festgelegten sehr niedrigen Leit-zins (1,0 %) beeinflusst.
1.2 Entwicklung in der Musikindustrie
Die GEMA ist als Verwertungsgesellschaft in Bezugauf musikalische Werke abhängig von der Gesamt-entwicklung in der Musikindustrie.Der Wandel im privaten Musikkonsum hat sichauch im Jahr 2011 unverändert fortgesetzt. DieAnzahl der verkauften Tonträger ist weltweitweiterhin stark rückläufig, wobei sich der Rückgangim deutschen Markt noch verhältnismäßig mo-
derat darstellt. Das Online-Geschäft konnte trotzdes deutlichen Wachstums diese Rückgänge nichtkompensieren. File-Sharing, kostenloses Online-Streaming und der Wettbewerb aus anderen Me-dien sind im Wesentlichen Gründe für die obenbeschriebene Entwicklung des Tonträgermarktes.
Hingegen liegt der Nutzungsanteil von Musik imFernsehen und Radio weiterhin auf einem hohenNiveau. Für die Attraktivität von modernen Fern-seh- und Radioprogrammen bleibt die kommer-zielle Nutzung von Musik weiterhin unerlässlich.Auch die Nutzung im Bereich der Live-Musik hatsich stabil entwickelt. Beigetragen hierzu hat auchder Erfolg großer Tourneen.
1.3 Rechtliche Rahmenbedingungen
Die Europäische Kommission hat am 24. Mai 2011
ein umfassendes Strategiepapier zu den Rechtendes geistigen Eigentums und der zukünftigenGestaltung dieses Bereichs vorgelegt. Zu denMaßnahmen gehört unter anderem ein Legislativ-vorschlag zur kollektiven Rechtewahrnehmungfür die Harmonisierung der Vorschriften für Ver-wertungsgesellschaften in den Bereichen Gover-nance, Transparenz und Aufsicht sowie die Über-arbeitung der Durchsetzungsrichtlinie. Mit dieserRichtlinie hebt die Kommission insbesondere dieRolle der Internet Service Provider gegenüber dembisherigen Stand hervor.
Des Weiteren hat die EU-Kommission im Juli 2011
ein Grünbuch zur Online-Verbreitung von audio-visuellen Werken veröffentlicht. Die GEMA hatsich sowohl über die GESAC an der Konsultationbeteiligt als auch eine eigene Stellungnahmevorgelegt. In diesem Grünbuch stellt die Eu-ropäische Kommission Überlegungen dazu an,wie sich die technologischen Entwicklungen aufden Vertrieb von und den Zugang zu audiovisuel-len Werken und Filmwerken auswirken. Es sollendie politischen Optionen für den Aufbau einesRahmens erkundet werden, innerhalb dessen dieeuropäische Industrie und die europäischen Ver-braucher von den Größenvorteilen des digitalenBinnenmarkts profitieren können.
Daneben existiert der Vorschlag einer Richtliniedes Europäischen Parlaments und des Rates überbestimmte zulässige Formen der Nutzung ver-waister Werke, die sich in vielen von Einrichtungenbetriebenen Online-Bibliotheken oder -Archivenbefinden. Ziel des Richtlinienvorschlags ist die
Lagebericht
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Schaffung eines Rechtsrahmens, um einenrechtmäßigen, grenzüberschreitenden Online-Zugang zu verwaisten Werken zu ermöglichen.Diese Initiative baut auf der Empfehlung der Kom-mission von 2006 zur Digitalisierung und Online-Zugänglichkeit kulturellen Materials und dessendigitaler Bewahrung auf. Dieses Ziel soll durch einSystem der gegenseitigen Anerkennung des„Waisenstatus“ eines Werks erreicht werden. So-bald bei der sorgfältigen Suche in dem Mitglied-staat, in dem das Werk zuerst veröffentlicht wurde,der „Waisenstatus“ eines Werks festgestellt wird,gilt das betreffende Werk in der ganzen EU alsverwaistes Werk.
Auf nationaler Ebene ist weiterhin die Neurege-lung des Urheberrechts in der Informationsge-sellschaft im sogenannten „Dritten Korb“ relevant.Zurzeit ist kein Zeitplan für den Fortgang derArbeiten bekannt.
2. Geschäftsverlauf der GEMA
Das Geschäftsjahr 2011 ist für die GEMA zu-friedenstellend verlaufen. Die Erträge lagen mitT€ 825.494 (Vorjahr T€ 862.961) weiterhin aufeinem hohen Niveau. Die Aufwendungen konntenim Vergleich zum Vorjahr um T€ 3.852 aufT€ 123.220 reduziert werden. Der allgemeineKostensatz hat sich trotz Sinkens des Aufwandsgeringfügig von 14,7 % im Vorjahr auf 14,9 %im Geschäftsjahr erhöht.
2.1 Ertragslage
Die Gesamterträge aufgeteilt nach den Inkasso-bereichen ergeben sich wie folgt:
Der Rückgang der Erträge um 4,3 % im Vergleichzum Vorjahr (- T€ 37.467) ist hauptsächlich aufdie rückläufige Marktentwicklung für den Verkaufvon Tonträgern (Rückgang im Bereich Vervielfäl-tigung: T€ 34.782) sowie auf die im Vorjahr nachder Einigung der ZPÜ mit den Mitgliedern desBundesverbandes Computerhersteller e. V. (BCH)für zurückliegende Jahre vereinnahmten PC-Vergütungen zurückzuführen.
Die Bezirksdirektionen konnten die Erträge wieder-um steigern (+ T€ 12.987). Gründe hierfür sind dasab 2010 neu hinzugewonnene Inkassomandatder VG Media sowie der Erfolg großer Tourneenin 2011.
Im Bereich Ausland konnte infolge höherer Er-träge für das Aufführungsrecht aus der Schweiz,Österreich und Großbritannien ein Zuwachs erzieltwerden.
Während sich im Bereich Sendung die Erträgekonstant entwickelt haben, konnte im BereichOnline eine Steigerung von 59,4 % (+ T€ 7.911)erzielt werden. Diese beruht auf Nachzahlungenfür Ruftonmelodien; hier konnte mit einemwesentlichen Lizenznehmer ein Vergleich erzieltwerden. Außerdem konnte durch die Einigung mitdem BITKOM (Bundesverband Informationswirt-schaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.)im Dezember 2011 ein erster positiver Effekt aufdie Ertragsentwicklung erzielt werden.
2011 2010 Veränderung
T€ T€ T€
308.089 295.102 + 12.987
126.614 161.396 - 34.782
66.959 65.527 + 1.432
257.373 257.125 + 248
21.232 13.321 + 7.911
22.049 49.393 - 27.344
802.316 841.864 - 39.548
23.178 21.097 + 2.081
825.494 862.961 - 37.467
BezirksdirektionenVervielfältigungAuslandSendungOnlineVergütungsansprücheErträge aus Verwertungsrechtenund VergütungsansprüchenSonstige Erträge (Zinsen etc.)
Gesamterträge
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2011 2010 Veränderung
T€ T€ T€
Erträge aus urheberrechtlichen Nutzungsrechtenund aus Vergütungsansprüchen
a) Erträge aus der Wahrnehmung von Aufführungs-, Vorführungs-,Sende- und Wiedergaberechten 424.015 411.140 + 12.875
darin enthaltener lizenzersetzender Schadenersatz 2.268 2.184 + 84
b) Erträge aus der Wahrnehmung von Vervielfältigungsrechten 176.367 185.747 - 9.380
c) Erträge aus Vergütungsansprüchen 26.145 53.766 - 27.621
davon – nach § 27 UrhG (Vermietungs- und Verleihrechte) 4.388 4.668 - 280
– nach § 54 UrhG (Private Vervielfältigung) 21.394 49.098 - 27.704
- nach § 52 a) UrhG (Öffentliche Zugänglichmachung) 363 0 + 363
d) Erträge aus der Wahrnehmung von Inkassomandaten 175.789 191.211 - 15.422
davon – für andere Verwertungsgesellschaften 126.701 120.213 + 6.488
– aus der Zentralen Lizenzierung von Ton- und Bildtonträgern(Verkaufsgebiet Ausland) 49.088 70.998 - 21.910
802.316 841.864 - 39.548
Die Erträge aus Vergütungsansprüchen reduzier-ten sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 27.344.Dies ist vor allem auf die im Vorjahr nach derEinigung der ZPÜ mit den Mitgliedern des Bun-desverbandes Computerhersteller e. V. (BCH)vereinnahmten PC-Vergütungen für die Jahre2002-2007 (T€ 42.029) zurückzuführen. Demstanden im Geschäftsjahr 2011 Einnahmen fürdie Jahre 2002-2008 in Höhe von T€ 21.394
gegenüber.
Der Anstieg der sonstigen Erträge resultiert imWesentlichen aus höheren Zinserträgen.
Die Gesamterträge aus der Verwertung urheber-rechtlicher Nutzungsrechte und aus Ver-gütungsansprüchen haben im BerichtsjahrT€ 802.316 betragen, worin T€ 2.268 lizenz-ersetzender Schadenersatz enthalten sind. Derkostenersetzende Teil des Schadenersatzes inHöhe von T€ 2.259 ist unter den Sonstigen Erträ-gen ausgewiesen. Die Erträge 2011 sind mitT€ 802.316 gegenüber dem Vorjahresbetragin Höhe von T€ 841.864 (davon T€ 2.184
lizenzersetzender Schadenersatz) um T€ 39.548
niedriger.
Die Erträge im Einzelnen aufgeteilt nach Rechten:
24
Die Gesamtaufwendungen der GEMA sind imGeschäftsjahr 2011 im Vorjahresvergleich um3,0 % auf T€ 123.220 gesunken. Der Personal-und Sachaufwand stellt sich für die letzten beidenJahre wie folgt dar:
Der Rückgang des Personalaufwandes im Ge-schäftsjahr resultiert aus Sonderaufwendungenfür Restrukturierungsmaßnahmen sowie Mitarbei-terprämien im Vorjahr.
Der Rückgang der Sachaufwendungen erfolgteim Wesentlichen aus geringeren Aufwendungenfür Anwalts- und Gerichtskosten (T€ 2.119) sowieBeratungs- und Gutachterhonorare (T€ 791); dem-gegenüber stiegen die Ausgaben für Fremdper-sonal EDV (T€ 1.301), für Wartung und Miete vonBüromaschinen (T€ 625) sowie für Haus- undGrundstücksaufwendungen (T€ 240).
2.2 Vermögens- und Finanzlage
Das Vermögen der Gesellschaft besteht haupt-sächlich aus Umlaufvermögen in Höhe von T€668.696 (83 %, Vorjahr 86 %); ein Großteil davonentfällt auf liquide Mittel, Festgelder sowie Wert-papiere des Umlaufvermögens (T€ 432.835;Vorjahr T€ 465.245).
Das Niveau des Forderungsbestandes ist nahezuunverändert (T€ 235.117; Vorjahr T€ 233.728).Dies resultiert überwiegend aus der Zunahmeder Forderungen aus der Online-Lizenzierung.
Das Anlagevermögen beträgt im Berichtsjahr T€138.340 (Vorjahr T€ 114.898); der Anstieg resul-tiert aus einer Erhöhung des Bestands an Wert-papieren des Anlagevermögens.
Im immateriellen Anlagevermögen spiegeln sichdie Entwicklungstätigkeiten im Bereich Softwareder GEMA wider. Die wichtigsten Softwareak-tivierungen entfallen auf das System MARS (Music& Audiovisual Reporting System – Sparte Rund-funk) in Höhe von T€ 1.790 sowie das System MAX(Matchingtool und zentraler Suchindex – SparteRundfunk) in Höhe von T€ 1.426.
Die Finanzlage der Gesellschaft ist geprägt durchdie Rückstellungen für die Verteilung in Höhe vonT€ 600.983 (Vorjahr T€ 600.210). Die Rück-stellungen für die Verteilung sind vollständigdurch kurzfristig gebundenes Vermögen gedeckt.Die Liquiditätsplanung als wesentlicher Teil dergesamten Finanzplanung der GEMA basiert aufden Liquiditätsströmen, die sich vor allem aus denerwarteten Lizenzeinahmen, Aufwendungen fürPersonal- und Sachkosten sowie Ausschüttungenan Mitglieder und Schwestergesellschaftenergeben. Durch die aktive Steuerung wird gewähr-leistet, dass überschüssige Liquidität zu markt-üblichen Konditionen angelegt wird und kurz-fristiger Liquiditätsbedarf aus eigenen Mittelnbedient werden kann.
Die übrigen Rückstellungen entfallen hauptsäch-lich auf die Pensionsrückstellungen mit T€ 61.951
(Vorjahr T€ 61.292) sowie die sonstigen Rück-stellungen mit T€ 40.563 (Vorjahr T€ 42.211).
Die Verbindlichkeiten haben sich gegenüber demVorjahr um T€ 8.003 auf T€ 64.394 reduziert. DerRückgang resultiert aus höheren Verbindlichkeitengegenüber GVL, VG WORT, VG Media, ZWF, VGMusikedition und VFF aus Fremdinkasso(+ T€ 434) sowie geringeren Verbindlichkeitengegenüber Auslandsgesellschaften (- T€ 3.938)sowie gegenüber dem Finanzamt aus Zahlungs-verkehr (- T€ 3.359).
2011 2010 Veränderung
T€ T€ T€
Aufwendungen
Personalaufwand 65.152 67.788 - 2.636
Sachaufwand 58.068 59.284 - 1.216
Gesamt 123.220 127.072 - 3.852
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2.3 Mitarbeiter
Im Geschäftsjahr 2011 waren 1.074 Personen(Vorjahr 1.068 Personen) bei der GEMA beschäftigt.Die Fluktuation hat sich im Laufe der letzten dreiJahre nicht wesentlich verändert.
3. Nachtragsbericht
Vorgänge, die für die Beurteilung der Vermögens-,Finanz- und Ertragslage der GEMA von besondererBedeutung gewesen wären, sind nach demSchluss des Geschäftsjahres bis zur Vorstands-sitzung, in der der Jahresabschluss aufgestelltwurde, nicht eingetreten.
4. Risikobericht
Die wesentlichen Chancen und Risiken, die erheb-liche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz-und Ertragslage der GEMA haben können, sind imfolgenden Risikobericht dargestellt. Er umfasstdie vier Risikofelder Finanzen, Geschäftsprozesse,Branche sowie Recht.
4.1 Finanzen
Für die GEMA ergeben sich durch eine Änderungdes Zinsniveaus sowohl Chancen als auch Risiken.Die Chancen liegen insbesondere bei einem An-stieg des Zinsniveaus in zukünftig höheren Zins-erträgen. Risiken ergeben sich bei einem Absinkendes Zinsniveaus aus zukünftig geringeren Zinser-trägen. Bei einem Zinsniveauanstieg kommt eszu einem Marktwertrückgang des festverzins-lichen Wertpapierbestandes. Durch eine länger-fristige Anlagestrategie sowie durch eine gezielteDuration wird das Risiko begrenzt.
Weitere Risiken im Finanzbereich ergeben sich fürdie GEMA aus einem möglichen Ausfall von Wert-papieremittenten. Durch eine konservative Anlage-strategie fast ausschließlich in mündelsicherenFinanzanlagen und eine gezielte Auswahl, Risiko-streuung sowie laufende Überwachung der Emit-tenten versucht die GEMA, das Risiko so geringwie möglich zu halten.
Des Weiteren besteht für die GEMA ein Forderungs-ausfallrisiko, falls Kunden ihren finanziellen Ver-pflichtungen bei Fälligkeit nicht mehr nachkommenkönnen. Zur effektiven Steuerung der Risikenoffener Forderungen hat die GEMA einen Über-wachungsprozess etabliert. Neben einem inten-siven Mahnwesen werden die größeren Positionenlaufend überwacht.
4.2 Geschäftsprozesse
Die GEMA begreift die Optimierung und Kontrolleder Geschäftsprozesse als eine zentrale und stän-dige Aufgabe. Durch interne Kontrollen (z. B. Vier-Augen-Prinzip) sowie durch ein festgelegtes Frei-gabeverfahren wird das Risiko minimiert. Darüberhinaus wird das interne Kontrollsystem (IKS) derjeweiligen Geschäftsprozesse regelmäßig von derunabhängigen internen Revision überprüft.
Die Geschäftsprozesse der GEMA werden wie beijedem modernen Dienstleistungsunternehmenstark durch die Informationstechnologie bestimmtund unterstützt. Neben den damit verbundenenEffizienzgewinnen entstehen daraus aber auchRisiken. Durch den Ausfall der Systeme und derdamit verbundenen Beeinträchtigung der Ge-schäftsprozesse ergeben sich Risiken aus demunberechtigten Zugriff, dem Verlust oder derLöschung/Manipulation von betrieblichen Infor-
26
mationen. Durch Einsatz moderner Hard- undSoftwaretechnologien sind die ständigeVerfügbarkeit der Daten und der Schutz vor uner-laubtem Zugriff gewährleistet. Regelmäßige Da-tensicherung verringert das Risiko eines wesentli-chen Datenverlustes. Eine zweite, an einem ent-fernten, räumlich getrennten Standort instal-lierte, permanent synchronisierte Server- undSpeicherumgebung garantiert ein Backup imKatastrophenfall. Der potenziellen Bedrohung fürdie Betriebssicherheit der Systeme aus dem Inter-net wird durch Sicherungsmaßnahmen (Firewalls)auf dem neuesten Stand der Technik begegnet.
4.3 Branche
Die GEMA ist abhängig von der Branchenentwick-lung in der Musikindustrie. Dies umfasst nebender Entwicklung des Tonträger- und Online-Marktes auch die Entwicklung der kommerziellgenutzten Live-Musik. Risiken ergeben sich ins-besondere aus einer weiteren Abschwächung desTonträgermarktes bei keiner nachhaltigen Kom-pensation durch den Online-Markt. Für die GEMAkönnen sich jedoch auch Chancen durch ein Zu-rückdrängen der Online-Piraterie und einen dauer-haften Anstieg der damit verbundenen Erträgeergeben. Chancen und Risiken aus der kommer-ziellen Nutzung von Live-Musik resultieren ausdem Besucheraufkommen bei großen Tourneensowie besonderen Großveranstaltungen.Chancen und Risiken können sich für die GEMAaus der Übertragung neuer oder dem Entzug be-stehender Verlagsrepertoires ergeben. Aufgrundihrer Stellung als eine der großen europäischenVerwertungsgesellschaften und ihrer wirtschaft-lichen Stärke sieht die GEMA dies grundsätzlichals Chance, neues, interessantes Repertoire zugewinnen.
4.4 Recht
Das rechtliche Umfeld stellt sowohl ein nach-haltiges Risiko als auch eine potenzielle Chancedar. Neben den Rechtsänderungen durch denGesetzgeber ergeben sich Risiken aus weg-weisenden Gerichtsurteilen. Die GEMA verfolgtalle relevanten Entwicklungen aktiv und steht mitden zuständigen staatlichen Stellen in ständigem
Kontakt, um eine bestmögliche Berücksichtigungihrer Interessen zu gewährleisten. Die wichtigstenVerfahren vor dem Europäischen Gerichtshof,dem Bundesverfassungsgericht sowie dem Bun-desgerichtshof sind nachfolgend dargestellt.
4.4.1 Europäischer Gerichtshof
a) Berechnung der Urhebervergütung nach Zahlder Entleiher – VEWA ./. Belgischer Staat
Mit seinem Urteil vom 30. Juni 2011 hat der Eu-ropäische Gerichtshof (EuGH) entschieden, dassdie den Urhebern im Fall des öffentlichen Verlei-hens geschuldete Vergütung nicht ausschließlichnach der Zahl der Entleiher berechnet werdendürfe. Der Betrag der Vergütung müsse vielmehrauch die Zahl der Vervielfältigungsstücke be-rücksichtigen, die der Öffentlichkeit zum Gebrauchüberlassen werden, sodass die größeren öffentli-chen Verleiheinrichtungen eine höhere Vergütungzahlen müssen als die kleineren. Mit diesem Urteillegt der EuGH den Begriff der „angemessenenVergütung“ aus, der auch für die GEMA im Zusam-menhang mit der Tarifberechnung in diesemBereich von Relevanz ist.
b) Sicherstellung eines gerechten Ausgleichs beiZulassung von Privatkopien – Stichting de Thuis-kopie ./. Opus Supplies Deutschland
Der EuGH hat mit seinem Urteil vom 16. Juni 2011
festgestellt, dass Mitgliedstaaten der Europä-ischen Union, die als Ausnahme vom aus-schließlichen Vervielfältigungsrecht der Urheberprivate Kopien erlaubt haben, eine wirksameErhebung des gerechten Ausgleichs zugunstender Rechteinhaber gewährleisten müssen. DiesePflicht bestehe nach der Entscheidung des EuGHauch dann, wenn der gewerbliche Verkäufer derVervielfältigungsmedien in einem anderen Mit-gliedstaat ansässig ist.
Dem Vorlageverfahren lag ein Rechtsstreit um dieFrage zugrunde, ob eine in Deutschland niederge-lassene Gesellschaft, die über das InternetRohlinge für Vervielfältigungsträger vertreibt, als„Importeur“ und infolgedessen als Schuldnerinder Privatkopievergütung zu betrachten sei oder
27
ob die niederländischen Käufer, die sich die Wareauf eigene Rechnung zuschicken ließen, als„Importeure“ einzustufen seien.
Nach der vorliegenden Entscheidung kann auchder in einem anderen Mitgliedstaat ansässigeVerkäufer zur Ausgleichszahlung verpflichtet wer-den, wenn die Erhebung bei den inländischenEndnutzern, die eine Ware „importiert“ haben,praktisch nicht möglich ist. Der EuGH sieht esdabei als Sache der Träger der öffentlichen Gewalt,insbesondere der nationalen Gerichte an, das je-weilige nationale Recht so auszulegen, dass dieErhebung der Vergütungszahlungen bei einemim Ausland ansässigen, gewerblich handelndenSchuldner ermöglicht wird. Wie diese grenz-überschreitende Vergütungspflicht von deutschenGerichten im Detail durchgesetzt wird, bleibt ab-zuwarten; dennoch ist diese Entscheidung auchfür die GEMA als Gesellschafterin der ZPÜ vonRelevanz. Denn auch die Mitglieder der GEMAwürden davon profitieren, Vergütungsansprüchenach §§ 54 ff. UrhG gegen im Ausland ansässigeVergütungsschuldner vor inländischen Gerichtendurchsetzen zu können.
4.4.2 Bundesverfassungsgericht
Weiterleitung von Kabelfernsehen im Hotel-zimmer – Beschwerdebefugnis von Verwertungs-gesellschaften
Mit seinem Beschluss vom 22. Juni 2011 entschieddas Gericht, dass eine Verwertungsgesellschaftvor dem Bundesverfassungsgericht die Rechte derSendeunternehmen nur dann wahrnehmen dürfe,wenn aufgrund der Verwertungsgesellschafts-pflichtigkeit gewisser urheberrechtlicher Ansprücheüberhaupt nur die Verwertungsgesellschaft, nichtaber der einzelne Urheber diese Ansprüche geltendmachen kann. Soweit die Verfassungsbeschwerdenicht darlege, inwiefern die von ihr vertretenenSendeanstalten daran gehindert seien, Ansprüchenach dem Urheberrechtsgesetz selbst geltend zumachen, bestehe keine Beschwerdebefugnis.
4.4.3 Bundesgerichtshof
a) Straßenfeste
Mit seinen Urteilen vom 27. Oktober 2011 hat derBGH entschieden, dass die GEMA berechtigt ist,die Vergütung bei Straßenfesten und ähnlichenVeranstaltungen ohne Eintrittsgeld nach derGröße der gesamten Veranstaltungsfläche zu be-stimmen. Für Freiluftveranstaltungen wie die hierin Rede stehenden Straßenfeste oder Weih-nachtsmärkte sei es typisch, dass das Publikumvor der Bühne ständig wechselt und damit insge-samt wesentlich mehr Zuhörer die Musikwahrnehmen, als auf der beschallten Fläche Platzfänden. Es komme hinzu, dass die Musik von derBühne regelmäßig die gesamte Veranstaltungpräge. Der GEMA sei es auch nicht zumutbar, beijeder der zahlreichen und verschiedenartigenVeranstaltungen im gesamten Bundesgebietjeweils die Fläche zu ermitteln, die von der Bühnemit Musik beschallt wird, und die Flächen festzu-stellen, auf denen sich keine Besucher aufhaltenkönnen oder dürfen oder auf die andere Musikeinwirkt. Die Berechnung nach der Gesamtveran-staltungsfläche sei daher auch aus Gründen derPraktikabilität geboten.
b) Pflichten der GEMA im Innenverhältnis –„Multimediashow“
Mit seinem Urteil vom 1. Dezember 2010 (Az. I ZR70/09) konkretisierte der BGH den Wahrnehmungs-zwang der GEMA gegenüber den Berechtigtengem. § 6 UrhWG bei Verletzung der von ihr wahr-genommenen Rechte.
Die Treuhänderstellung der GEMA verpflichte sie,Verletzer der von ihr wahrgenommenen Rechteauf Schadenersatz in Anspruch zu nehmen.Gleichzeitig sei die GEMA jedoch aufgrund ihrerTreuhänderstellung nicht verpflichtet, die Berech-tigten bei der Durchsetzung der von ihr wahr-genommenen Rechte, insbesondere im Falle derVerletzung, zu beteiligen. Insofern sei die GEMAweisungsunabhängig.
28
5. Prognosebericht
5.1 Prognose für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung
In ihrem Jahreswirtschaftsbericht 2012 erwartetdie Bundesregierung zunächst eine temporärekonjunkturelle Schwächephase. Jedoch wird damitgerechnet, dass im weiteren Jahresverlauf 2012
wieder höhere Wachstumsraten erreicht werden.Vonseiten der Bundesregierung wird mit einemAnstieg des realen Bruttoinlandsproduktes inHöhe von 0,7 % gerechnet. Risiken ergeben sichinsbesondere aus der weltwirtschaftlichen Ent-wicklung, von der die deutsche Wirtschaft alsExportnation stark abhängig ist. Hauptrisiko stelltweiterhin die Staatsschuldenkrise mit ihrenAuswirkungen auf den Euro für die weitere Ent-wicklung dar. Sollte diese jedoch nachhaltig gelöstwerden können, ergeben sich jedoch auchChancen für eine zügigere Rückkehr zu höherenWachstumsraten im gesamten Euroraum.
Für das Jahr 2012 wird mit einem weiteren Anstiegder Beschäftigung gerechnet, wobei sich dieDynamik deutlich verlangsamen dürfte. Für dasJahr 2012 erwartet die Bundesregierung eineArbeitslosenquote von 6,8 %. Für den privatenKonsum wird ebenfalls mit einer Fortsetzung derpositiven Entwicklung gerechnet.
Aufgrund einer erwarteten Inflationsrate von1,8 % und damit der voraussichtlichen Erreichungdes Zielbereichs der Europäischen Zentralbankvon unter 2,0 % wird mit keiner signifikantenErhöhung des allgemeinen Zinsniveaus gerechnet.
5.2 Prognose für die Musikbranche
In der Musikbranche wird eine Fortsetzung derTrends der letzten Jahre mit weiterhin rückläu-figen Um- und Absatzwerten für Tonträger undguten Aussichten für Live-Musik erwartet. Diewachsenden Musiknutzungen im Bereich Onlineführen ferner zu einer noch nicht ausreichendenBeteiligung der Urheber an den wirtschaftlichenErgebnissen. Die GEMA versucht durch eine Viel-zahl von Verhandlungen, Schiedsstellenverfahrenund gerichtlichen Auseinandersetzungen dieRechte ihrer Mitglieder auf eine angemesseneVergütung in diesem Bereich durchzusetzen.
5.3 Prognose für die Geschäftsentwicklung der GEMA
Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet die GEMAeine konstante Ertragsentwicklung bei einemleichten Anstieg der Aufwendungen. Für die Er-träge aus dem in- und ausländischen Tonträger-bereich wird auch für das kommende Jahr miteiner Fortsetzung der rückläufigen Marktentwick-lung gerechnet. Kompensiert werden dürfte dieserErtragsrückgang durch die Entwicklung im Bereichder Live-Musik sowie einen Anstieg der Online-Erträge.
Erträge
Aufwendungen
Verteilungssumme
€ Mio.
800
700
600
500
400
300
200
100
0
2010 20112002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
14,9%
85,1%
14,6%
85,4%
14,7%
85,3%
14,4%
85,6%
14,1%
85,9%
13,9%
86,1%
14,2%
85,8%
14,9%
85,1%
15,2%
84,8%
14,7%
85,3%
30
Erträge, Aufwendungen –Entwicklung und Struktur
Aufteilung der Erträgein Aufwendungen undVerteilungssumme
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
€ Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio.
Erträge 812,5 813,6 806,2 852,2 874,4 849,6 823,0 841,0 863,0 825,5
Aufwendungen 118,7 119,4 116,0 120,3 121,7 120,3 122,4 128,0 127,1 123,2
Verteilungssumme 693,8 694,2 690,2 731,9 752,7 729,3 700,6 713,0 735,9 702,3
Kostensatz 14,6 % 14,7 % 14,4 % 14,1 % 13,9 % 14,2 % 14,9 % 15,2 % 14,7 % 14,9 %
[a]
[b]
[d]
[c]
31
Erträge 2011
Rundfunk und Fernsehen 31,74 %
T€ 262.027
[a] Rundfunk und FernsehenSende- und Kabelweiter-senderechte sowie 24,32 %
Vervielfältigungsrechte T€ 200.794
[b] Inkassomandate 6,94 %
Kabelweiterleitung T€ 57.270
Inkassomandate 0,36 %
Werbefenster T€ 2.980
Inkassomandate 0,12 %
Europa I T€ 983
Mechanische Musik 15,24 %
T€ 125.784
Lebende Musik 10,59 %
T€ 87.380
Ausland 8,11 %
T€ 66.959
Tonfilm 1,16 %
T€ 9.558
Sonstige Erträge 2,81 %
T€ 23.178
Inkassomandate für andere 7,93 %
Verwertungsgesellschaften T€ 65.468
Bild- und Tonträgerindustrie 16,56 %
gesamt T€ 136.697
[c] PHO VR 9,22 %
T€ 76.112
BT VR 1,39 %
T€ 11.497
[d] Zentrale Lizenzierung 5,95 %
Verkaufsgebiet Ausland T€ 49.088
Online 2,70 %
T€ 22.298
Vergütungsansprüche 2,59 %
nach § 54 UrhG T€ 21.394
Private Vervielfältigung 1,05 %Audio T€ 8.665
Private Vervielfältigung 1,54 %Video T€ 12.729
Vergütungsansprüche 0,53 %
nach § 27 UrhG T€ 4.388
Vermietung und Verleih 0,00 %
Audio T€ 7
Vermietung und Verleih 0,49 %
Video T€ 4.089
Bibliothekstantieme 0,04 %
T€ 292
Gesamtsumme T€ 825.494
Vergütungsansprüche 0,04 %
nach § 52 a) UrhG T€ 363
Öffentliche Zugänglichmachung
[a]
[b]
[c]
[d]
[e][f]
[g]
[h]
[i]
[j]
32
Aufwendungen 2011
Personalaufwand 52,87 %
T€ 65.152
[a] Gehälter und Löhne T€ 48.173
[b] Pensionen T€ 8.012
[c] SozialeAufwendungen T€ 8.967
Steuern 0,29 %
T€ 351
Abschreibungen 6,45 %
T€ 7.948
Sonstige 40,39 %
Aufwendungen T€ 49.769
[d] Fremdleistungen EDV T€ 12.564
[e] Informations- undKommunikations-aufwand T€ 7.376
[f] Büromaschinen T€ 2.798
[g] Nebenkosten desInkassogeschäfts T€ 12.188
[h] Verwaltung T€ 4.203
[i] Finanzaufwand T€ 129
[j] Übrige T€ 10.511
Gesamtsumme T€ 123.220
[a]
[b]
[c]
[d]
[e]
[f]
33
Verteilung an Mitgliederund andere Berechtigte
Die GEMA erhält nach ihrer Satzung die treu-händerische Verwaltung der Urheberrechteübertragen und darf keine Gewinne erzielen.Alle Erträge werden nach Deckung der Auf-wendungen an die Mitglieder und andereBerechtigte ausgeschüttet. Die Verteilungs-summe beträgt demnach:
Erträge T€ 825.494
./. Aufwendungen T€ 123.220
T€ 702.274
Diese Verteilungssumme wird der Verteilungs-rückstellung zugewiesen. Für die Einzelbereicheergibt sich folgendes Bild:
Aufführungs-, Vorführungs-, 68,25 %
Sende- u. Wiedergaberechte T€ 479.336
[a] Inland T€ 319.168
[b] Ausland T€ 49.418
[c] Inkassomandate T€ 110.750
Europa I 0,14 %
T€ 983
Vervielfältigungsrechte 31,61 %
T€ 221.955
[d] Inland T€ 154.397
[e] Ausland T€ 15.215
[f] Inkassomandate T€ 52.343
davon Ausland T€ 48.894
Inland T€ 3.449
Rechtsnachfolger
Verleger
Urheber
50.000
52.000
54.000
56.000
58.000
60.000
62.000
64.000
Mitglieder
48.000
2010
64.778
3.788
5.102
55.888
2011
65.722
3.893
5.139
56.690
34
Entwicklung und Strukturder Mitglieder
31.12.2011 31.12.2010
Mitglieder nach Gruppen ordentliche außer- ange- gesamt ordentliche außer- ange- gesamtordentliche schlossene ordentliche schlossene
Urheber 6.200 47.596 56.690 6.166 46.847 55.888
davon Komponisten 2.407 2.382
Textdichter 487 493
Verleger 520 268 4.351 5.139 506 263 4.333 5.102
Rechtsnachfolger 34 4 3.855 3.893 33 6 3.749 3.788
Gesamt 3.448 6.472 55.802 65.722 3.414 6.435 54.929 64.778
Verleger
Urheber
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
Mitglieder
0
2010
2.174
159
2.015
2011
2.678
131
2.547
35
Neuaufnahmen von Mitgliedern
2011 2010
Urheber
(Komponisten und Textdichter) 2.547 2.015
Verleger 131 159
Gesamt 2.678 2.174
Dem Zuwachs der Gesamtmitgliederzahl von 944 im Vergleich zum Vorjahr stehen 2.678 Neuaufnahmengegenüber. Die Differenz resultiert aus den Kündigungen und Fällen vorzeitigen Ausscheidens vonMitgliedern.
36
Beteiligung der GEMA-Mitgliederan den Ausschüttungenim Geschäftsjahr 2011
Ordentliche Mitglieder 65,25 %
T€ 204.387
Außerordentliche Mitglieder 4,79 %
T€ 15.004
Angeschlossene Mitglieder 23,30 %
T€ 72.992
Rechtsnachfolger 6,66 %
T€ 20.869
Gesamtsumme T€ 313.252
37
Für das Geschäftsjahr 2011 wurden insgesamt T€41.584 (Vorjahr T€ 44.890) für kulturelle undsoziale Zwecke zur Ausschüttung bereitgestellt,die sich zur Hälfte, nämlich T€ 27.518 (Vorjahr T€27.258), aus dem 10%-Abzug und zur anderenHälfte aus Zinserträgen, Verwaltungsgebührenund sonstigen unverteilbaren Erträgen desGeschäftsjahres 2010 zusammensetzten. Gemäߧ 1 Ziffer 4a des Verteilungsplans habenAufsichtsrat und Vorstand die von der Sozialkasse
angeforderten Beträge in Höhe von T€ 7.377
(Vorjahr T€ 7.275) bereitgestellt. Von demverbleibenden Betrag in Höhe von T€ 34.207
(Vorjahr T€ 37.615) wurden T€ 10.286 (Vorjahr T€11.311) dem Wertungsverfahren in der Sparte E,T€ 20.069 (Vorjahr T€ 22.069) dem Wertungs-verfahren in der Sparte U, T€ 1.492 (Vorjahr T€1.640) dem Schätzungsverfahren der Bearbeiterund T€ 2.360 (Vorjahr T€ 2.595) der Alterssicherungzur Verfügung gestellt.
Soziale undkulturelle Zuwendungen
Erträge vonSchwestergesellschaften
Ausschüttungen anSchwestergesellschaften
Ausschüttungen aufSubverlags-Sonderkonten
50
0
100
150
200
T€
2008
221.101
112.771
108.330
55.303
2007
225.195
115.986
109.209
55.008
2010
198.507
98.625
99.882
56.152
2009
206.974
105.634
101.340
56.078
2011
206.355
95.486
110.869
58.139
38
Auslandsbeteiligungen(soweit Ausschüttungen an Schwestergesellschaften im Ausland und Subverlage betroffen sind)
männlich
weiblich1200
0
200
400
600
800
1000
2009
1.111
347
764
2011
1.074
350
724
Mitarbeiter
2010
1.068
341
727
39
Mitarbeiter
31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009
Unbefristete ArbeitsverhältnisseVollzeitmitarbeiter: Damen 456 463 490
Herren 265 259 268
721 722 758
Teilzeitmitarbeiter 155 154 155
Altersteilzeitmitarbeiter 17 32 39
Summe 893 908 952
Auszubildende 37 43 50
Befristete Arbeitsverhältnisse 144 117 109
Mitarbeiter gesamt 1.074 1.068 1.111
Zur Aus- und Weiterbildung haben 661 Mitarbeiter der GEMA Fachseminare und sonstigearbeitsplatzspezifische Schulungen besucht. 37 Mitarbeiter hatten 10-jähriges, 29 Mitarbeiter25-jähriges und 4 Mitarbeiter 35-jähriges Dienstjubiläum.
Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 1. Januar bis31. Dezember 2011
2011 2010
T€ T€
1. Erträge aus Verwertungsrechten und
Vergütungsansprüchen 802.316 841.864
davon aus der Wahrnehmung vonInkassomandaten T€ 175.789
(Vorjahr: T€ 191.211)
2. Sonstige betriebliche Erträge 14.848 14.813
3. Personalaufwand –65.152 –67.788
davona) Löhne und Gehälter –48.173 –51.176
b) soziale Abgaben und Aufwendungenfür Altersversorgung und Unterstützung –16.979 –16.612
davon Altersversorgung T€ 8.012
(Vorjahr: T€ 7.194)
4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-gegenstände des Anlagevermögens undSachanlagen –7.948 –7.724
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen –49.767 –51.191
6. Erträge aus Wertpapieren des Umlaufvermögens 2.278 1.678
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6.052 4.606
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen –2 –18
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 702.625 736.240
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –8 0
11. Sonstige Steuern –343 –351
12. Zuweisungen an Verteilungsrückstellungen –702.274 –735.889
13. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 0 0
41
42
Bilanz zum 31. Dezember 2011
(78. Geschäftsjahr)Stand 31.12.2011 Stand 31.12.2010
T€ T€ T€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte, ähnliche Rechte
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 15.171 15.950
2. Geleistete Anzahlungen 3.068 18.239 3.899
II. Sachanlagen1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 46.144 48.284
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.891 2.229
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 32 49.067 543
III. Finanzanlagen1. Anteile an verbundenen Unternehmen 228 228
2. Beteiligungen 3.585 3.785
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 67.221 71.034 39.980
138.340 114.898
I. Darlehen Mitglieder 744 637
II. Forderungen1. Mitglieder aus Vorauszahlungen 58.293 58.299
2. Auslandsgesellschaften 59.129 66.660
3. Ton- und Bildtonträgerunternehmen 12.665 14.234
4. Sendeunternehmen 33.925 30.877
5. Online-Anbieter 27.984 21.947
6. Musikveranstalter 29.181 29.794
7. Verbundene Unternehmen 200 244
8. Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 476 106
9. Sonstige 13.264 235.117 11.567
III. Wertpapiere 30.000 40.000
IV. Bankguthaben1. Festgelder 379.611 396.261
2. Sonstige 23.185 402.796 28.951
V. Kasse 39 33
668.696 699.610
565 224
1.822 1.891
809.423 816.623
Aktiva
A. Anlagevermögen
B. Umlaufvermögen
C. Rechnungsabgrenzungsposten
D. Treuhandforderungen
43
Stand 31.12.2011 Stand 31.12.2010
T€ T€ T€
0 0
I. aus Aufführungs-, Vorführungs-, Sende-und Wiedergaberechten sowieVergütungsansprüchen1. Inland 298.179 292.258
2. Inkassomandate 16.017 15.627
3. Ausland 62.943 377.139 61.006
II. aus Vervielfältigungsrechten sowieVergütungsansprüchen1. Inland 198.005 196.063
2. Inkassomandate 7.613 10.125
3. Ausland 18.226 223.844 25.131
600.983 600.210
1. Rückstellung für Pensionen undähnliche Verpflichtungen 61.951 61.292
2. Steuerrückstellungen 0 387
3. Sonstige Rückstellungen 40.563 42.211
102.514 103.890
1. aus abgerechneten Vergütungen- gegenüber Mitgliedern 12.259 13.220
- gegenüber Auslandsgesellschaften 9.063 13.001
2. aus Vorauszahlungen derMusikveranstalter 451 477
3. gegenüber verbundenen Unternehmen 0 0
4. gegenüber Unternehmen, mit denenein Beteiligungsverhältnis besteht 840 325
5. Sonstige 41.781 45.374
64.394 72.397
39.710 38.235
1.822 1.891
809.423 816.623
Passiva
A. Eigenkapital und Rücklagen
B. Rückstellungen für die Verteilung
C. Übrige Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
E. Rechnungsabgrenzungsposten
F. Treuhandverpflichtungen
44
Anlagevermögen 2011
I. Immaterielle Vermögensgegenstände1. Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte, ähnliche Rechteund Werte sowie Lizenzen ansolchen Rechten und Werten
2. Geleistete Anzahlungen
II. Sachanlagen1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlichder Bauten auf fremden Grundstücken
2. Andere Anlagen, Betriebs- undGeschäftsausstattung
3. Geleistete Anzahlungenund Anlagen in Bau
4. Geringwertige Wirtschaftsgüter
III. Finanzanlagen1. Anteile an verbundenen Unternehmen2. Beteiligungen3. Wertpapiere des Anlagevermögens
Gesamtsumme
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand: 01.01.2011 Zugänge Abgänge Umbuchungen Stand: 31.12.2011
T€ T€ T€ T€ T€
62.230 1.467 0 3.654 67.351
3.899 2.823 0 –3.654 3.068
66.129 4.290 0 0 70.419
67.887 261 2.830 540 65.858
12.782 1.660 314 0 14.128
543 29 0 –540 32
78 83 78 0 83
81.290 2.033 3.222 0 80.101
228 0 0 0 228
3.785 0 200 0 3.585
39.980 62.500 35.259 0 67.221
43.993 62.500 35.459 0 71.034
191.412 68.823 38.681 0 221.554
45
Kumulierte Abschreibungen
Stand: 01.01.2011 Zugänge Abgänge Umbuchungen Stand: 31.12.2011
T€ T€ T€ T€ T€
46.280 5.900 0 0 52.180
0 0 0 0 0
46.280 5.900 0 0 52.180
19.603 971 860 0 19.714
10.553 994 310 0 11.237
0 0 0 0 0
78 83 78 0 83
30.234 2.048 1.248 0 31.034
0 0 0 0 0
0 0 0 0 0
0 0 0 0 0
0 0 0 0 0
76.514 7.948 1.248 0 83.214
Buchwerte
Stand: 31.12.2010 Stand: 31.12.2011
T€ T€
15.950 15.171
3.899 3.068
19.849 18.239
48.284 46.144
2.229 2.891
543 32
0 0
51.056 49.067
228 228
3.785 3.585
39.980 67.221
43.993 71.034
114.898 138.340
46
B. Rückstellungen
I. aus Aufführungs-, Vorführungs-,Sende- und Wiedergaberechtensowie Vergütungsansprüchen1. Inland2. Inkassomandate3. Ausland
II. aus Vervielfältigungsrechten sowieVergütungsansprüchen1. Inland2. Inkassomandate3. Ausland
III. SonstigeEuropa I
Gesamtsumme
Stand: Ausschüttungen in 2011 Zuweisungen Stand: Stand:01.01.2011 für Vorjahre und 2011 31.12.2011 31.12.2011
Vorabausschüttung 2011
T€ T€ T€ T€ T€
292.258 313.247 319.168 298.179
15.627 110.360 110.750 16.017
61.006 47.481 49.418 62.943 377.139
196.063 152.455 154.397 198.005
10.125 54.855 52.343 7.613
25.131 22.120 15.215 18.226 223.844
0 983 983 0 0
600.210 701.501 702.274 600.983 600.983
Rückstellungen für dieVerteilung 2011
47
AnhangMaßgebliche Rechtsvorschriften
1. Der Jahresabschluss 2011 wurde nach denRechnungslegungsvorschriften für Verwer-tungsgesellschaften gemäß § 9 des Gesetzes überdie Wahrnehmung von Urheberrechten undverwandten Schutzrechten (Urheberrechts-wahrnehmungsgesetz) aufgestellt. Neben einemJahresabschluss bestehend aus einer Jahresbilanz,einer Gewinn- und Verlustrechnung sowie einemAnhang wurde ein Lagebericht aufgestellt. Diedem Jahresabschluss zugrunde liegendeRechnungslegung orientiert sich unverändert zuden Vorjahren an den Vorschriften desHandelsgesetzbuches zum Zeitpunkt derEinführung des § 9 UrhWG, soweit nicht dieBesonderheiten aufgrund der Aufgabenbereicheeiner Verwertungsgesellschaft zu berücksichtigensind.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
2. Immaterielle Vermögensgegenständewurden mit ihren Anschaffungskosten aktiviertund über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauerlinear abgeschrieben.
3. Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oderHerstellungskosten bewertet. Der Werteverzehrwird durch planmäßige lineare Abschreibungen er-fasst. Für die Geschäftsjahre 2008 und 2009 wurdeein steuerlicher Sammelposten gemäß § 6 Abs.2a EStG gebildet, der ab dem Jahr der Bildung undin den folgenden vier Jahren mit jeweils 20 %abgeschrieben wird. Ab dem Geschäftjahr 2010
wurden die ausgewiesenen geringwertigenWirtschaftsgüter (bis € 410) wieder im Jahr derAnschaffung in voller Höhe abgeschrieben.
4. Das Finanzanlagevermögen wurde zuAnschaffungskosten bilanziert.
5. Die Bewertung der Darlehen und For-derungen erfolgte mit dem Nominalbetrag; fürmögliche Ausfallrisiken wurden Wertberich-tigungen berücksichtigt. Forderungen aus denInkassobereichen Vervielfältigung, Ausland,Sendung und Online enthielten vorsichtigeSchätzungen von im Geschäftsjahr angefallenen,aber noch nicht abgerechneten Nutzungen. DieSchätzungen erfolgten anhand von Erfahrungs-
werten aus der Vergangenheit. Die Erträge wurdenzum Zeitpunkt der Leistungserbringung realisiert.
6. Die Bewertung der Wertpapiere des Um-laufvermögens sowie der Kassenbestände undder Guthaben bei Kreditinstituten erfolgten zumNennwert.
7. Der aktive Rechnungsabgrenzungspostenwurde für vorausbezahlte Beträge, soweit dieseAufwand für eine bestimmte Zeit nach demBilanzstichtag darstellen, gebildet.
8. Die Dotierung der übrigen Rückstellungenberücksichtigt alle erkennbaren Risiken undungewissen Verpflichtungen und erfolgte nachvernünftiger kaufmännischer Beurteilung.
Die Rückstellungen für Pensionen, Mitarbei-terjubiläen und Altersteilzeit wurden nachversicherungsmathematischen Grundsätzen,unter Berücksichtigung der aktuellen Richttafeln2005 G von Dr. Klaus Heubeck, ermittelt.
Die Bewertung der Pensionsrückstellungenerfolgte gemäß dem steuerlichen Teilwertver-fahren mit einem Rechnungszinssatz von 6,0 %.Für die Bewertung der Jubiläumsrückstellungenund der Altersteilzeitrückstellungen wurde einRechnungszinssatz von 5,5 % zugrunde gelegt.
Seit dem Geschäftsjahr 1999 wurden die Zu-führungen zu den Pensionsrückstellungen auf dasgesetzlich gebotene Mindestvolumen beschränkt.Zum Bilanzstichtag ergab sich eine nicht bi-lanzierte Verpflichtung aus Altzusagen in Höhevon T€ 37.819 (Vorjahr T€ 37.105).
9. Verbindlichkeiten wurden zum Rück-zahlungsbetrag angesetzt.
10. Der passive Rechnungsabgrenzungspostenwurde für Einnahmen vor dem Bilanzstichtag,soweit diese Erträge für bestimmte Zeit nach demBilanzstichtag darstellen, gebildet.
11. Die Forderungen und Verbindlichkeitenin fremder Währung wurden zum Wechselkursdes Abrechnungstages bzw. zum niedrigeren/höheren Wechselkurs am Bilanzstichtag bewertet.
48
Angaben zu Posten der Bilanz
12. Die Anteile an verbundenen Unternehmenbestehen aus dem 100%igen Anteil an der PAECOLGmbH, München, mit einem bilanziellenEigenkapital in Höhe von T€ 256. Die Gesellschafthat im Geschäftsjahr 2011 einen Jahresüberschussvon T€ 124 erwirtschaftet.
13. Neben dem 50%igen Anteil an der CELASGmbH, München, mit einem anteiligen Eigen-kapital in Höhe von T€ 375 beinhalten dieBeteiligungen im Wesentlichen den 25%igenAnteil an der iSYS Software GmbH, München. DieCELAS GmbH hat im Geschäftsjahr 2011 einenJahresüberschuss von T€ 368 erwirtschaftet. DesWeiteren ist die GEMA Gesellschafterin derZentralstelle für private Überspielungsrechte,München (ZPÜ).
14. Die Wertpapiere des Anlagevermögenswerden von der GEMA bis zu ihrer Endfälligkeitgehalten.
15. Im Vorjahr wurden die Wertberichtigungenauf Forderungen gegenüber Sendeunternehmenund Online-Anbietern unter den sonstigenRückstellungen ausgewiesen. Im Berichtsjahrerfolgte eine aktivische Absetzung der Wert-berichtigung von den Forderungen. Die Vorjahres-zahlen wurden angepasst.
16. Die Forderungen sind innerhalb eines Jahresfällig. Die Forderungen gegen verbundeneUnternehmen bestehen gegen die PAECOL GmbH,München, und betragen T€ 200.
17. Bei dem Wertpapierbestand des Umlauf-vermögens in Höhe von T€ 30.000 (VorjahrT€ 40.000) handelt es sich ausschließlich umfestverzinsliche Papiere, die zur vorübergehendenAnlage der Liquiditätsreserven dienen.
18. Die Treuhandforderungen bzw. Treuhand-verpflichtungen in Höhe von T€ 1.822 (VorjahrT€ 1.891) betreffen durchlaufende Posten aus vonder GEMA vereinnahmten und bis zur Weiter-leitung an die Wahrnehmungsberechtigtentreuhänderisch verwalteten Lizenzbeträgen sowieKautionsleistungen von Tonträgerherstellern.
19. Die GEMA hat buchmäßig weder Eigen-kapital noch Rücklagen. Alle Erträge werden nachDeckung der Aufwendungen an die Wahr-nehmungsberechtigten (Mitglieder und sonstigeBerechtigte) ausgeschüttet.
20. Für die Verteilung stehen T€ 600.983 (VorjahrT€ 600.210) zur Verfügung. Ausgeschüttet wurdenin 2011 für die Vorjahre und das laufende JahrT€ 701.501 (Vorjahr T€ 740.212). Die Zuweisungs-summe für 2011 beträgt T€ 702.274 (VorjahrT€ 735.889).
21. In den übrigen Rückstellungen in Höhe vonT€ 102.514 (Vorjahr T€ 103.890) sind im We-sentlichen Rückstellungen für Pensionen undähnliche Verpflichtungen (T€ 61.951; VorjahrT€ 61.292), für den Bereich Personal (T€ 9.043;Vorjahr T€ 11.770), für Anwalts- und Gerichts-kosten (T€ 1.297; Vorjahr T€ 2.540), für Steuern(T€ 0; Vorjahr T€ 387) sowie für die Jahres-abschluss- und Steuerberatungskosten (T€ 257;Vorjahr T€ 303) enthalten. In Höhe derForderungen aus Fremdinkasso wurdenRückstellungen in Höhe von T€ 5.937 (VorjahrT€ 6.819) gebildet. Damit wurde dem UmstandRechnung getragen, dass die Ausschüttung erstbei Zahlungseingang auf den Forderungsbestanderfolgt. Ebenfalls wurden Rückstellungen fürErtragskorrekturen in den Bereichen Online(T€ 1.000; Vorjahr T€ 1.000), Sendung (T€ 16.081;Vorjahr T€ 14.887) und Industrietonträger(T€ 6.400; Vorjahr T€ 4.100) gebildet.
22. Es bestehen keine Verbindlichkeiten mit einerRestlaufzeit von über einem Jahr. Die sonstigenVerbindlichkeiten umfassen im WesentlichenVerbindlichkeiten gegenüber GVL, VG WORT, VGMedia, ZWF, VG Musikedition und VFF ausFremdinkasso in Höhe von T€ 24.081 (VorjahrT€ 23.647) sowie gegenüber dem Finanzamt ausZahlungsverkehr in Höhe von T€ 1.999 (VorjahrT€ 5.358).
23. Der passive Rechnungsabgrenzungspostenbeinhaltet abgegrenzte Mitgliedsbeiträge,abgegrenzte Erträge der Bezirksdirektionen sowieabgegrenzte Online-Erträge.
49
Die Erträge aus der Ton- und Bildtonträger-industrie setzen sich zusammen aus Erträgen ausTon- und Bildtonträgervervielfältigung für dasVerkaufsgebiet Inland in Höhe von T€ 87.609
(Vorjahr T€ 99.501) und aus der Zentrallizen-zierung für das Verkaufsgebiet Ausland in Höhevon T€ 49.088 (Vorjahr T€ 70.998).
Die Erträge aus dem Bereich Rundfunk undFernsehen setzen sich zusammen aus dem Inkassofür Sende- und Kabelweitersenderechte sowieVervielfältigungsrechte in Höhe von T€ 200.794
(Vorjahr T€ 201.088) und für Inkassomandate(Kabelweiterleitung, Werbefenster, Europa I) inHöhe von T€ 61.233 (Vorjahr T€ 60.499).
Die Erträge aus Vergütungsansprüchen nach § 54
UrhG enthalten Nachzahlungen für PC-Vergütungen für die Jahre 2002-2008 in Höhevon T€ 21.394 (Vorjahr: Nachzahlungen für dieJahre 2002-2007 in Höhe von T€ 42.029).
25. Personalaufwand
Die Aufwendungen für Altersversorgung betragenT€ 8.012 (Vorjahr T€ 7.194), die für sozialeAufwendungen T€ 8.967 (Vorjahr T€ 9.418);zusammen sind dies T€ 16.979 (Vorjahr T€ 16.612).
Der Aufwand für Altersversorgung setzt sich ausPensionszahlungen in Höhe von T€ 7.353 (VorjahrT€ 7.134) sowie Zuführungen zu den Rück-stellungen für Pensionen in Höhe von T€ 659
(Vorjahr T€ 60) zusammen.
Die Zahl der unbefristet beschäftigten Mitarbeiterhat sich von 908 am 31.12.2010 auf 893 am31.12.2011 vermindert.
Der durchschnittliche Mitarbeiterbestand betrugfür das 1. Quartal 2011 1.071 Mitarbeiter, fürdas 2. Quartal 2011 1.075 Mitarbeiter, für das3. Quartal 2011 1.083 Mitarbeiter und für das4. Quartal 2011 1.082 Mitarbeiter.
2011 2010
T€ T€
a) Erträge aus der Wahrnehmung vonAufführungs-, Vorführungs-, Sende-und Wiedergaberechten 424.015 411.140
darin enthaltener lizenzersetzenderSchadenersatz 2.268 2.184
b) Erträge aus der Wahrnehmung vonVervielfältigungsrechten 176.367 185.747
c) Erträge aus Vergütungsansprüchen (ZPÜ + ZBT)* 26.145 53.766
d) Erträge aus der Wahrnehmung vonInkassomandaten 175.789 191.211
Erträge aus Verwertungsrechtenund aus Vergütungsansprüchen 802.316 841.864
e) Sonstige Erträge 23.178 21.097
Gesamterträge 825.494 862.961
* ZPÜ: Zentralstelle für private Überspielungsrechte, München/ZBT: Zentralstelle Bibliothekstantieme, München
2011 2010
T€ T€
Löhne und Gehälter 48.173 51.176
Altersversorgung undsoziale Aufwendungen 16.979 16.612
65.152 67.788
Angaben zu Posten der Gewinn- und Verlust-rechnung
24. Die Erträge aus Verwertungsrechten undaus Vergütungsansprüchen betragen im
Geschäftsjahr T€ 802.316 (einschließlich T€ 2.268
lizenzersetzender Schadenersatz); im Vorjahrwaren dies T€ 841.864 (einschließlich T€ 2.184
lizenzersetzender Schadenersatz). Sie setzen sichwie folgt zusammen:
Die vorstehenden Erträge gliedern sich nach Einzellizenzbereichen wie folgt auf:
2011 2010
T€ T€
Lebende Musik 87.380 83.202
Tonfilm 9.558 8.221
Vergütungsansprüche nach § 52 a) UrhG 363 0
Mechanische Musik 125.784 125.154
Vergütungsansprüche nach § 27 UrhG 4.388 4.668
Ton- und Bildtonträgerindustrie 136.697 170.499
Inkassomandate für andereVerwertungsgesellschaften 65.468 59.714
Rundfunk und Fernsehen 262.027 261.587
Online 22.298 14.195
Vergütungsansprüche nach § 54 UrhG 21.394 49.098
Ausland 66.959 65.526
Sonstige Erträge 23.178 21.097
Gesamterträge 825.494 862.961
50
26. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungensowie sonstige Zinsen und ähnliche Aufwen-dungen setzen sich wie folgt zusammen:
Die Nebenkosten des Inkassogeschäfts setzensich zusammen aus Kontrollkosten in Höhe vonT€ 8.644 (Vorjahr T€ 9.187) sowie Anwalts- undGerichtskosten in Höhe von T€ 3.544 (VorjahrT€ 5.663).
In den Aufwendungen für Umstrukturie-rungsmaßnahmen sind im Wesentlichen Auf-wendungen für den Aufbau eines Service-Centers(T€ 330; Vorjahr T€ 166) sowie für internatio-nale Kooperationen (T€ 180; Vorjahr T€ 533)ausgewiesen. Im Vorjahresausweis waren für dieUmgestaltung der Bezirksdirektionen T€ 370
enthalten.
Ergänzende Angaben
27. Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251
HGB ergeben sich aus der Bestellung vonSicherheiten für Verbindlichkeiten in Höhe vonT€ 3.622. Darüber hinaus ergeben sich sonstigefinanzielle Verpflichtungen aufgrund vonZahlungsverpflichtungen aus langfristigenMietverträgen, möglichen Rückzahlungs-verpflichtungen sowie noch nicht abgerufenenKapitaleinzahlungen von Tochterunternehmen inHöhe von T€ 3.670.
28. Das vom Abschlussprüfer für das Ge-schäftsjahr 2011 berechnete Gesamthonorarbeträgt T€ 168. Sonstige Leistungen sind nichtangefallen.
29. Der Vorstand bestand im Berichtsjahr ausDr. Harald Heker (Vorsitzender des Vorstands)sowie Rainer Hilpert (Mitglied des Vorstands) undGeorg Oeller (Mitglied des Vorstands). DieGehaltszahlungen der Vorstände betrugen in 2011
für Dr. Harald Heker T€ 501 sowie für Rainer HilpertT€ 338 und für Georg Oeller T€ 289.
Die pensionsvertraglichen Bezüge der früherenVorstände betrugen T€ 554. Für die Pensions-ansprüche der früheren Vorstände sind T€ 2.736
zurückgestellt.
30. Der Aufsichtsrat besteht gemäß § 13 Nr. 1der Satzung der GEMA aus 15 Mitgliedern. Fürjede Berufsgruppe können gemäß § 13 Nr. 1 Satz2 der Satzung zwei Stellvertreter gewählt werden.
In der Mitgliederversammlung am 24. Juni 2009
wurde der Aufsichtsrat neu gewählt. Die Wahl desVorsitzenden und zweier Stellvertreter erfolgte inder Aufsichtsratssitzung am 24. Juni 2009; in denAufsichtsratssitzungen am 30. Juni 2010 und am22. Juni 2011 wurden der Vorsitzende und diebeiden Stellvertreter wiedergewählt. Mit Wirkung zum 26. Februar 2010 haben dieAufsichtsratsmitglieder der BerufsgruppeTextdichter ein Ersatzmitglied als Stellvertretergewählt; diese Wahl wurde in der Mitglieder-versammlung am 30. Juni 2010 bestätigt.
2011 2010
T€ T€
Informations- und Kom-munikationsaufwand 7.376 7.276
Büromaschinen 2.798 2.173
Verwaltung 4.203 4.107
Nebenkosten desInkassogeschäfts 12.188 14.850
Fremdleistungen EDV 12.564 11.263
Umstrukturierungs-maßnahmen 871 1.502
Bankspesen 127 165
Übrige 9.640 9.855
49.767 51.191
Zinsaufwendungen 2 18
49.769 51.209
Klaus DoldingerJörg EversProf. Dr. Enjott SchneiderProf. Lothar VoigtländerDr. Ralf WeigandChristian WilckensProf. Dr. h. c. Wolfgang RihmProf. Manfred Schoof
Burkhard BrozatFrank DostalFrank RamondStefan WaggershausenTobias KünzelHans-Ulrich Weigel
Prof. Dr. Rolf BuddeKarl-Heinz KlempnowHans-Peter MaltenDagmar SikorskiPatrick StrauchLutz IlgnerProf. Klaus-Michael Karnstedt
Damit setzt sich der Aufsichtsrat am 31.12.2011
wie folgt zusammen:
51
Komponisten:
Textdichter:
Verleger:
München, den 2. März 2012
Dr. Harald Heker Rainer Hilpert Georg Oeller
Der Vorstand
Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhaltennur Aufwandsentschädigungen.2011 waren dies insgesamt T€ 351.
Vorsitzender
StellvertreterStellvertreter
stellv. Vorsitzender
StellvertreterStellvertreter
stellv. Vorsitzender
StellvertreterStellvertreter
Zu dem Jahresabschluss und dem Lageberichthaben wir folgenden uneingeschränkten Bestäti-gungsvermerk erteilt:
„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend ausBilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowieAnhang – unter Einbeziehung der Buchführungund den Lagebericht der GEMA Gesellschaft fürmusikalische Aufführungs- und mechanischeVervielfältigungsrechte, Berlin, für dasGeschäftsjahr vom 1. Januar 2011 bis 31.
Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung unddie Aufstellung von Jahresabschluss undLagebericht nach den deutschen handels-rechtlichen Vorschriften in der Fassung zumZeitpunkt der Einführung des § 9 UrhWG durchdas Bilanzrichtliniengesetz sowie den er-gänzenden Bestimmungen der Satzung liegen inder Verantwortung der gesetzlichen Vertreter derGesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf derGrundlage der von uns durchgeführten Prüfungeine Beurteilung über den Jahresabschluss unterEinbeziehung der Buchführung und über denLagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach§ 9 UrhWG und entsprechend den Vorschriftendes § 317 HGB unter Beachtung der vom Institutder Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestelltendeutschen Grundsätze ordnungsmäßigerAbschlussprüfung vorgenommen. Danach ist diePrüfung so zu planen und durchzuführen, dassUnrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf dieDarstellung des durch den Jahresabschluss unterBeachtung der Grundsätze ordnungsmäßigerBuchführung und durch den Lageberichtvermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- undErtragslage wesentlich auswirken, mit hinrei-chender Sicherheit erkannt werden. Bei derFestlegung der Prüfungshandlungen werden dieKenntnisse über die Geschäftstätigkeit und überdas wirtschaftliche und rechtliche Umfeld derGesellschaft sowie die Erwartungen übermögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der
Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungs-legungsbezogenen internen Kontrollsystemssowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,Jahresabschluss und Lagebericht überwiegendauf der Basis von Stichproben beurteilt. DiePrüfung umfasst die Beurteilung der angewandtenBilanzierungsgrundsätze und der wesentlichenEinschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowiedie Würdigung der Gesamtdarstellung desJahresabschlusses und des Lageberichts.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfungeine hinreichend sichere Grundlage für unsereBeurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungengeführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei derPrüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht derJahresabschluss den gesetzlichen Vorschriftenund den ergänzenden Bestimmungen der Satzungund vermittelt unter Beachtung der Grundsätzeordnungsmäßiger Buchführung ein dentatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bildder Vermögens-, Finanz- und Ertragslage derGesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklangmit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamtein zutreffendes Bild von der Lage des Vereins undstellt die Chancen und Risiken der zukünftigenEntwicklung zutreffend dar.
Gemäß § 9 Abs. 5 UrhWG bestätigen wir, dass dieBuchführung, der Jahresabschluss und derLagebericht nach unserer pflichtmäßigen PrüfungGesetz und Satzung entsprechen.“
München, den 9. März 2012
Ernst & Young GmbHWirtschaftsprüfungsgesellschaft
Prof. Walbröl SchönhoferWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Prüfungsergebnis undBestätigungsvermerk
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Generaldirektion undBezirksdirektionen der GEMA
GEMAGeneraldirektion
Generaldirektionin BerlinBayreuther Straße 37
10787 BerlinPostfach 30 12 40
10722 Berlin
Telefon +49 30 21245-00
Fax +49 30 21245-950
E-Mail [email protected]
Generaldirektionin MünchenRosenheimer Straße 11
81667 MünchenPostfach 80 07 67
81607 München
Telefon +49 89 48003-00
Fax +49 89 48003-969
E-Mail [email protected]
GEMABezirksdirektionen
Bezirksdirektion BerlinKeithstraße 710787 BerlinPostfach 30 34 30
10728 Berlin
Sachgebiet Berlin:Telefon +49 30 21292-598
Sachgebiet Brandenburg:Telefon +49 30 21292-398
Sachgebiet Mecklenburg-Vorpommern:Telefon +49 30 21292-698
Für alle Sachgebiete identisch:Fax +49 30 21292-795
E-Mail [email protected]
Bezirksdirektion DortmundSüdwall 17-19
44137 DortmundPostfach 10 13 43
44013 Dortmund
Sachgebiet Köln:Telefon +49 231 57701-200
Sachgebiet Düsseldorf 1:Telefon +49 231 57701-300
Sachgebiet Düsseldorf 2:Telefon +49 231 57701-400
Sachgebiet Münster:Telefon +49 231 57701-600
Sachgebiet Arnsberg:Telefon +49 231 57701-700
Für alle Sachgebiete identisch:Fax +49 231 57701-120
E-Mail [email protected]
Bezirksdirektion DresdenZittauer Straße 31
01099 Dresden
Sachgebiet Sachsen:Telefon +49 351 8184-610
Sachgebiet Sachsen-Anhalt:Telefon +49 351 8184-620
Sachgebiet Thüringen:Telefon +49 351 8184-630
Für alle Sachgebiete identisch:Fax +49 351 8184-700
E-Mail [email protected]
Bezirksdirektion HamburgSchierenberg 66
22145 HamburgPostfach 73 03 60
22123 Hamburg
Telefon +49 40 679093-0
Fax +49 40 679093-700
E-Mail [email protected]
Bezirksdirektion NürnbergJohannisstraße 1
90419 NürnbergPostfach 91 05 49
90263 Nürnberg
Sachgebiet Ober-,Unterfranken, Oberpfalz:Telefon +49 911 93359-290
Sachgebiet Mittelfranken,Stadt München:Telefon +49 911 93359-291
Sachgebiet Niederbayern,Schwaben:Telefon +49 911 93359-292
Sachgebiet Oberbayern:Telefon +49 911 93359-293
Für alle Sachgebiete identisch:Fax +49 911 93359-254
E-Mail [email protected]
Bezirksdirektion StuttgartHerdweg 63
70174 StuttgartPostfach 10 17 53
70015 Stuttgart
SachgebietSüd-Württemberg:Telefon +49 711 2252-720
Sachgebiet Südbaden:Telefon +49 711 2252-750
Sachgebiet Nordbaden:Telefon +49 711 2252-730
SachgebietNord-Württemberg:Telefon +49 711 2252-710
Für alle Sachgebiete identisch:Fax +49 711 2252-800
E-Mail [email protected]
Bezirksdirektion WiesbadenAbraham-Lincoln-Straße 20
65189 WiesbadenPostfach 26 80
65016 Wiesbaden
Sachgebiet Mittelhessen:Telefon +49 611 7905-155
SachgebietNord-, Südhessen:Telefon +49 611 7905-255
Sachgebiet Saarland,Rheinland-Pfalz:Telefon +49 611 7905-355
Sachgebiet Rheinland-Pfalz:Telefon +49 611 7905-455
Für alle Sachgebiete identisch:Fax +49 611 7905-197
E-Mail [email protected]
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Wir gedenken unsererverstorbenen Mitglieder
Hans Ulrich AdamsWilfrid AlberringHorst Peter AlbrechtAdolf AmannHans Georg ArltPeter AuerEva Bartoschek-RechlinFred M. BauersachsErwin P. BeckerDieter BeelitzWinfried Werner BergerAlexander BernauerGerd BesslerKarl Heinz BeyerHerbert BingsFriedward BlumeKnut BohlmannDavid BonneyHans BörgartzRonald BosienHelmuth BrandenburgDominik BraumannKlaus BrücknerHans Peter BuchKarl-Heinrich BüchselSiegfried BuchwaldVicco von BülowFranz BummerlRalf Wilhelm BurczykPeter BurgerHeinz Wilfried Burow jun.Hermann J. BuschJames Melvin Chaney jr.Günter CiechowskiBernd ClüverMichael CollanderFranz Josef DegenhardtRoger DewaldGeorg DillNikolai N. DranitsynHeidi EhrengutRalf EhrlichAnita EndersPeter FayMarc FeindIngeborg FerraresiMarc Herbert FischerDieter E. FlachsbartCurth FlatowBuster Alfred FloodJakob FreundEdwin FrieschErich Frohloff jun.Karl Manfred FuchsTheo FürstDietmar Walter GabrielMichael GallaRussel GarciaMomodou Lamin GassamaManfred GätjensKlaus-Dieter Gebauer
Ladislav GeislerKlaus GenglerGünter GollaschBernd GollinRalf GollmitzerRobert Erik GötzRolf GranderathJoachim GrunerRichard HambachRosemarie HartwigKurt HauensteinFranz Johann HäuslerHans HeckWalter HeckerMarliese HeiseMagdalena HenkelsRudolf HerbManfred HertenEdgar HerzelDavid HessKlaus Michael HeuserUwe HimmelrathTheodor HlouschekFranz HofmannPeter HollerHeinz Holst-ParnellKlaus G. HönickeThomas HörbigerKlaus Dieter HuberHans HumpeGerd IdenMuzaffer IlkarRalph JandackaMaria Anita Jany von BattaszekHildor Erford JanzEdda JeglitzaChristel JennichesRadegundis JöckerLudmil JotowBertold JungkunzSascha KamphovenChristoph KarstenErwin KathanLudwig J. KellerJoachim Keller-MichaelNorbert KerstenUlrich KindAndreas KinzelRichard Rudolf KleinRüdiger KloseHans Rudolf KnippRegina Maria KohlFrank KöllgesBernd KöllingerKarl Heinz KöperBarbara KornArghyris KounadisHorst Krämer-CordisSiegfried KrauseManfred KriwetJohann Krönauer
Arthur KullingS. Leonardo Ladron de GuevaraNorbert LangensiepenWolfgang LauthReiner LehnererJerry LeiberBrigitte LindenauKlaus LindnerMichael LongardAnnegret LöserGünter LüdkeKurt MaasMichael Matthias MaasFritz MaldenerThomas MaserGünter MaurischatKlaus MelchersHans MerkelbachRolf MessalManfred MochMarianne MorschelImo MoszkowiczDietmar MuesChristiane MüllerWendelin Müller-BlattauKarl Müller-SuhlLothar MünowWolfgang NewyGünter NickmannLudwig NiedermeierJoachim NitschWalter NorrisBernd OberbeilRobert OberhardtHannes OberpichlerMarkus OergelSven OlsenAnja O‘Sheridan-MacginnityGünter OspalekJean PacaletFriedrich PalettaHugo PanczakBruno PirothOrtfried Ulrich PoerselSabrynaah PopeGerry PurcellReinhardt RaabeBrigitte RabeAli RakhshandehRamon Jose Regueira-FernandezKurt RehfeldWerner RehmHans ReichelHorst ReinartzFranz ReuterOtto RichterPeter RisavyDean RobinsonJens RoehmMaria RoeverWolfgang Roloff
Kurt RommelAndreas Rörden-FischerWerner RottlerMaria RöverUlrich RühlRobert SchlickmannManfred Schmidt-EhligerWalter Schmidt-OhrenHans-Wolf SchneiderGisela Schneider-KirschTheo Konrad SchnitzlerHeinz SchönbergerBernd SchönhofenManfred SchubertKristian SchultzeWolfgang SchumannAndreas SchwabeRalf SchwarzHenning SchwarzhoffGustl SchwarzmeierFrancis SerafiniFlorin SerbanViktor SeroneitWaldemar SimonDetlef SkambraksEmmerich SmolaKurt SpangenbergManfred SpitzReinhard StarkeBernd SteffanowskiUlrich SteinertBernd SteinwedelRudolf StemberRalph SternkopfGerhard SterrOliver StorzDirk van StrahlmeierChris Nigel TaylorPeter TeskeKlaus TessnowWolfgang TilgnerUlrich TotzkiHerbert TreichelWalter TuschlaJan TyskiTillmann UhrmacherGeirhardur ValtyssonLudwig VespermannHeinz WagenerMichael-Zadera WagnerWerner W. WallrothGunnar WarnerEva-Maria WeisflogHeinrich WiechmannKlaus WildtFriedrich WirthsGünther WittkopIngo WojahnKarl WolframAlbert WörnerPeter Paul Zahl
BildnachweisSeite 7: © Ocean/Corbis; Seite 9: John Foxx/Getty Images; Seite 20: © Tetra Images/Corbis; Seite 29: Caspar Benson/Getty Images; Seite 40: Gregor Schuster/Getty Images
GEMAGesellschaft für musikalische Aufführungs-und mechanische Vervielfältigungsrechte
Bayreuther Straße 37
10787 BerlinTelefon +49 30 21245-00
Fax +49 30 21245-950
Rosenheimer Straße 11
81667 MünchenTelefon +49 89 48003-00
Fax +49 89 48003-969
E-Mail [email protected] www.gema.de
Geschäftsbericht 2011