Geschäftsbericht 2014 Stadtbus Chur AG...Dieter Heller seit 2010 Von links: Oliver Vaterlaus,...

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Geschäftsbericht 2014 | Stadtbus Chur AG Engadin Bus | dr Bus vu Chur 2014

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Geschäftsbericht 2014 | Stadtbus Chur AG

Engadin Bus | dr Bus vu Chur

2014

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Inhalt

Vorwort des VR-Präsidenten 4

Vorwort des Unternehmensleiters 5

Verwaltungsrat 6

Geschäftsleitung 7

Betrieb dr Bus vu Chur 8

Betrieb Engadin Bus 12

Markt 14

Technik 19

Personal 21

Betriebskennzahlen und Finanzen 24

Jahresrechnung 29

Bilanz 30

Erfolgsrechnung 32

Anhang zur Jahresrechnung 34

Details zur Bilanzposition Sachanlagen 2014 36

Antrag zur Verwendung des Bilanzgewinnes 38

Bericht der Kontrollstelle 39

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Transparent, kompe-tent und verbindlich

Diese Werte sollen uns in un- serem Handeln nach aussen und innen leiten. Uns bedeutet eine offene, konstruktive und zukunftsorientierte Zusam- menarbeit viel.

Unseren Partnern Stadt Chur, Kreis Oberengadin, Bund, Kan-ton und den weiteren Aktionä-ren danken wir herzlich für ihr Vertrauen und ihre Unterstüt-zung. Die Agglomeration Chur und das Oberengadin sind für die Stadtbus Chur AG zentrale Marktgebiete, die wir zusammen mit unseren Partnern weiterent-wickeln und optimieren wollen.

Über 9.2 Millionen Passagiere durften wir 2014 in unseren Bussen in der Region Chur und im Oberengadin willkommen heissen. Ihnen danken wir für ihre Treue und freuen uns jetzt schon, dass sie auch im kom-menden Jahr unsere Dienstleis-tungen in Anspruch nehmen werden. Unsere über 160 Mitarbeitenden leisten an 365 Tagen von morgen früh bis spät in den Abend bei jedem Wetter gute Arbeit und viel Einsatz. Ihnen gebührt ein spezielles Dankeschön des Verwaltungsrats für ihr grosses Engagement.

Vorwort des VR-Präsidenten

Anlässlich der Generalversamm-lung 2014 fand im Verwaltungsrat ein Stabwechsel statt. Urs Cadruvi übergab das Präsidium an Erwin Rutishauser. Die ausgeschiedenen Mitglieder des Verwaltungsrats Urs Cadruvi, Präsident und Dieter Heller, Ehrenpräsident, verdienen einen grossen Dank für ihr langjäh-riges, engagiertes Wirken bei der Stadtbus Chur AG. Peter Maurer und Oliver Vaterlaus wurden ehren-voll in den Verwaltungsrat gewählt.

Hugo Berchtold und Jürg Meister haben die operative Führung des Unternehmens während zehn Mo-naten ad interim wahrgenommen. Dank ihrer langjährigen fundierten Erfahrung ist es ihnen, zusammen mit der Geschäftsleitung gelungen, Stabilität zu erzielen. Der Ver-waltungsrat konnte Alfred Janka zum neuen Unternehmensleiter wählen. Er ist in dieser Funktion seit dem 1. November 2014 tätig.

Im 2014 konnte die Stadtbus Chur AG wichtige Ziele umsetzen. Mit der Investition von sieben Ersatz-bussen wollen wir unseren Kunden weiterhin moderne, umweltfreund-liche, sowie behindertengerechte Fahrzeuge bieten. Die Vergabe der Geschäftsführung des Integ-ralen Tarifverbundes Oberengadin durch den Kreis Oberengadin, hat für unsere Unternehmung einen hohen Stellenwert. Der Abschluss

eines Firmenarbeitsvertrages mit der SEV Gewerkschaft des Ver-kehrspersonals untermauert das Bekenntnis unseres Unternehmens für fortschrittliche Anstellungsbe-dingungen unserer Mitarbeitenden.

Die Stadtbus Chur AG will ihre Zu-kunft aktiv angehen. Nebst der Er-arbeitung einer zukunftsorientierten Strategie, wird die Stadtbus Chur AG ihr Kundeninformationssystem und ihre Betriebsleitzentrale ablö-sen sowie weitere moderne Busse beschaffen. Zudem müssen wir uns den grossen Herausforderungen im öffentlichen Verkehr stellen.

Gemeinsam werden wir die Zukunft gestalten. Für Ihre unterstützende Mitwirkung danke ich Ihnen herzlich.

Erwin Rutishauser Präsident des Verwaltungsrats

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Vorwort des Unternehmensleiters

Der öffentliche Verkehr (ÖV) ist eines der zentralen Elemente einer funktionierenden Wirt-schaft. In der Schweiz trägt der ÖV zu einer hohen Mobilität im Berufsleben, in der Freizeit und im Tourismus bei. Heute ver-fügt die Schweiz über eines der bestausgebauten gesamtheitli-chen Verkehrssysteme der Welt. Das Zusammenspiel von Schiene und Strasse, von überregionalen und regionalen Angeboten und die hohe Takt- und Haltestellen-dichte gelten als Erfolgsrezept, um das uns viele andere Länder beneiden. In der gesamten Ver-kehrskette spielen die Busse eine zentrale Rolle. Sie übernehmen die Feinverteilung und sind für die letzte Meile des öffentlichen Verkehrs zuständig. Mit Bussen wird rund die Hälfte aller Fahrten im ÖV zurückgelegt. Durch die Mobilitätszunahme fällt den Busbetrieben im ÖV aber nicht nur eine tragende Rolle zu; auch die Ansprüche an die Busunter-nehmen sind massiv gestiegen.

Diese Entwicklung stellt die Stadtbus Chur AG vor zahlrei-che Herausforderungen. Neben einer modernen Fahrzeugflot-te zählt heute ein in Echtzeit funktionierendes Kundeninfor-mationssystem zu den Be-dürfnissen unserer Fahrgäste.

Aus diesem Grund werden wir unser in die Jahre gekommenes Leitstellensystem ersetzen.

Im Bereich Billette und Abonne-mente kommen weitere Neue-rungen auf uns zu. So führt die ÖV-Branche im Jahre 2015 den so genannten SwissPass ein.

In einem ersten Schritt werden Ge-neral- und Halbtax-Abonnemente durch die mit einem Chip ausgerüs-tete Karte ersetzt. In den nächsten Jahren werden sukzessive weitere Fahrausweise des öffentlichen Verkehrs und der Freizeitbranche (Skipässe, Eintrittsausweise, etc.) in den SwissPass integriert. Auch das zukünftige ÖV-Preissystem Schweiz (ZPS) dürfte mittelfristig zu einigen Umstellungen führen.

Im Interesse unserer Kundinnen und Kunden werden wir gerne die-se Herausforderungen annehmen. Die Stadtbus Chur AG wird sich mit ihren motivierten und engagierten Mitarbeitenden für das Wohl ihrer Fahrgäste einsetzen. Nehmen Sie uns beim Wort. Täglich.

Alfred Janka Unternehmensleiter

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Verwaltungsrat

Präsident

Urs Cadruvi Mitglied seit 2008Präsident seit 2010

bis 28. 5. 2014

Erwin Rutishauser Mitglied seit 2013 ab 29. 5. 2014

Mitglieder

Leta Steck-Rauch Vizepräsidentin seit 2014Mitglied seit 2013

Dieter Heller Präsident 1995 bis 2010Mitglied seit 2010 bis 28. 5. 2014

Severin Riedi seit 2013

Peter Maurer ab 29. 5. 2014

Oliver Vaterlaus ab 29. 5. 2014

Ehrenpräsident

Dieter Heller seit 2010

Von links: Oliver Vaterlaus, Severin Riedi, Leta Steck-Rauch, Erwin Rutishauser, Peter Maurer

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Geschäftsleitung

Hugo BerchtoldAlfred Janka

Unternehmensleitung bis 31. 10. 2014ab 1. 11. 2014

Roger Senti Leiter Betrieb Chur

Heinz MingAndi Cortesi

Leiter Betrieb EngadinLeiter Betrieb Engadin a. i.

bis 30. 11. 2014ab 1. 12. 2014

Michaela Vehlow Leiterin Finanzen und Personal

Hugo BerchtoldAlfred Janka

Leiter Technik a. i.Leiter Technik a. i.

bis 31. 10. 2014ab 1. 11. 2014

Jürg MeisterAlfred Janka

Leiter Markt a. i.Leiter Markt a. i.

bis 31. 10. 2014ab 1. 11. 2014

Von links: Roger Senti, Alfred Janka, Michaela Vehlow, Andi Cortesi

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Betrieb dr Bus vu Chur

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Verkehrsfreie obere Bahnhofstrasse

Der Gemeinderat hatte vor einiger Zeit beschlossen, auf den Fahr-planwechsel 2014/15 die obere Bahnhofstrasse verkehrsfrei zu gestalten. Deshalb verlangte der Fahrplanwechsel 2014/15 von der Disposition und der Betriebsleitung einiges ab. In Zusammenarbeit mit einem Planungsbüro und an zahlreichen Sitzungen mit Ämtern und Behörden wurde die für unsere Fahrgäste bestmöglichste Varian-te ausgearbeitet. Die konkreten Vorbereitungen für den Fahrplan-wechsel hatten bereits vor einem Jahr begonnen. Die verkehrsfreie obere Bahnhofstrasse konnte dann ab Sonntag, 14. Dezember 2014 mit dem Fahrplanwechsel erfolgreich realisiert werden.

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Zusätzlich stand am Alexanderplatz ein Informationsbus vor Ort. Dort wurden während der ersten paar Tagen den Fahrgästen und Inter-essierten Informationsbroschüren abgegeben und ein kompetentes Team stand mit Rat und Tat zur Seite. Betreffend Linienführung der Linie 1 wird im Frühjahr nach Auswertungen der verschiede-nen Kundenreaktionen gemein-sam mit den involvierten Stellen entschieden, ob die provisorische Linienführung via Grabenstras-se – Forum – Gäuggelistrasse so beibehalten oder geändert wird.

Das Tiefbauamt der Stadt Chur musste einige bauliche Anpassun-gen an Strassen, Unterführungen, Verkehrskreisel und Haltestel-len vornehmen, damit die neue Linienführung via Quaderstrasse möglich wurde. Eine grosse Her-ausforderung stellte vor, während und nach dem Fahrplanwechsel die Kommunikation mit den Fahrgäs-ten dar. Die Stadtbus Chur AG hat aktiv über die Änderungen informiert und die meisten Fahr-gäste konnten von den Neuerun-gen überzeugt werden. In diesem Zusammenhang war ein Team des Stadtbusses über eine Zeitspan-ne von ca. einer Woche an den wichtigsten Haltestellen vor Ort.

Flurin CaviezelKabarettist

Dr Bus vu Chur – aus der Stadt nicht mehr wegzudenken.»

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Neue Buslinienführungper 14.12.2014

Legendeneue HaltestelleHaltestelle bleibt bestehenAbbruch Haltestelle

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Neue Buslinienführung per 14. Dezember 2014

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Neue Buslinienführungper 14.12.2014

Legendeneue HaltestelleHaltestelle bleibt bestehenAbbruch Haltestelle

Gürtelstrasse

Quader CenterLinie 2 / 4

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Umbau Kantonsspital

Am Montag, 24. November 2014, haben die Bauarbeiten für den Neu-bau des Kantonsspitals begonnen. Seit dem 12. Januar 2015 konnten die Busse nicht mehr die herkömm-liche Route via Rosengarten zum Spitaleingang fahren. Mit den am Bau beteiligten Ingenieurbüros wurden verschiedene Varianten ausgearbeitet, um die Fahrgäste weiterhin bis dorthin befördern zu können. Die grösste Herausfor-derung bestand darin, genügend Freiraum zu schaffen, damit die Ge-lenkbusse vor dem Eingang wenden können. Mit einer neuen Verbin-dungsstrasse von der Warenanlie-ferung zum Spitaleingang konnte dies elegant und zur Zufriedenheit aller Beteiligten gelöst werden.

Diese Lösung bedeutet aber gleichzeitig einen Mehraufwand. Zeitlich gesehen braucht diese neue Strecke ca. 1 Minute länger. Diese Zeit konnte jedoch durch die neue Linienführung via Qua-derstrasse kompensiert werden.

Austausch mit anderen Betrieben

Im Sinne eines Benchmarking tauscht sich die Stadtbus Chur AG regelmässig mit anderen Verkehrs-betrieben aus, welche über eine vergleichbare Flottengrösse verfü-gen. In diesem Jahr fand ein reger Austausch mit der Auto AG Schwyz (AAGS) statt. Unter anderem wur-den dabei die Firmenarbeitsverträge und deren Umsetzung verglichen und abgestimmt. Die Stadtbus Chur AG wird sich auch weiterhin mit anderen Verkehrsbetrieben austau-schen, um aktuelle Themen recht-zeitig zu erkennen und entspre-chend darauf reagieren zu können.

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Betrieb Engadin Bus

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Stabsübergabe nach zwölf Jahren

Nach zwölfjähriger Tätigkeit als Leiter Engadin Bus hat Heinz Ming auf Ende 2014 die Unternehmung verlassen. Die Stadtbus Chur AG dankt Herrn Ming für sein lang-jähriges Engagement, in welchem er die Interessen der Stadtbus Chur AG im Engadin vertreten hat. Übergangsweise hat der bisherige Dispositionsleiter Andi Cortesi am 1. Dezember 2014 die Betriebsleitung übernommen.

46. Engadin Skimarathon

Der 46. Engadin Skimarathon erreichte mit rund 12’277 teilneh-menden Läuferinnen und Läufern das zweitbeste Ergebnis seiner Ge-schichte. Aufgrund der hohen Tem-peraturen konnte der Start nicht auf dem See stattfinden, stattdessen wurde ein Boxenstart auf dem Festland durchgeführt. Durch dieses neue Prozedere in Maloja verschob sich der Start nach hinten und die Transportkette erreichte ihre Kapa-zitätsgrenze, da die meisten Busse um diese Zeit schon auf den Linien unterwegs waren. Für den nächsten Engadin Skimarathon wird Engadin Bus zusätzliche Busse anmieten, um die Kapazität zu erhöhen.

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Änderungen ÖV-Angebot

Der Kreisrat hat sich anfangs 2014 klar für einen Leistungsabbau beim öffentlichen Verkehr im Engadin entschieden. Neben kleineren Massnahmen wie der Streichung von Kursen, die Leerfahrten ver-ursachen, oder dem Verzicht von Frühfahrten am Samstag in der Plaiv, wird die Linie 5 per Dezember 2015 ganz aus dem Angebot ge-strichen. Diese Linie hat am frühen Morgen vor allem die Pendler nach St. Moritz gebracht und später die Skifahrer zu den Bergbahn-Talstationen Celerina-Marguns sowie St. Moritz-Chantarella. In der Hauptsaison gab es zwischen Celerina und St. Moritz dank dieser Linie einen Zehn-Minuten-Takt.

Die Bergbahnen im Oberengadin beabsichtigen, die bestehenden Intensiverholungsgebiete Cor-vatsch-Furtschellas sowie Suvretta-Corviglia-Marguns und Piz Nair, welche heute über die Hahnen-seepiste verbunden sind, auch per Seilbahn zu verbinden und somit in beide Richtungen befahrbar zu machen. Aufgrund der fehlenden Bewilligung für die Verbindung, wollen im Winter 2015 die Berg-bahnen mit einer schnellen und direkten Busverbindung zwischen

der Talstation Corvatsch in Silva-plana-Surlej und der Talstation Signal in St. Moritz Bad diese Zent-rumsregion stärken sowie die nöti-gen Rahmenbedingungen schaffen. Engadin Bus hat den Zuschlag für den Betrieb dieser zusätzlichen Linie ab 1. Januar 2015 erhalten.

Frühere Saisoneröff-nung auf die Alp Bondo

Aufgrund der guten Schneeverhält-nisse auf dem Berninapass waren die Langlaufloipen anfangs De-zember 2014 auf der Alp Bondo in sehr gutem Zustand. Um Gästen und Einheimischen das Langlauf- vergnügen zugänglicher zu ma-chen, verkehrte, nebst der Rhäti-schen Bahn, bereits ab Sonntag, 14. Dezember 2014 die Linie 2 des Engadin Bus fahrplanmässig bis zur Lagalb (statt erst ab dem 21. Dezember 2014). Dieses kurz-fristig lancierte Angebot setzt ein wichtiges Zeichen, dass der öffent-liche Verkehr / Engadin Bus flexibel auf Kundenbedürfnisse reagiert.

Curdin PerlSpitzenlangläufer und Mitglied der Swiss Ski Nationalmannschaft

«Früh Morgens mitdem Engadin Bus aufdie Loipen und spätAbends mit Engadin Busvom Ausgang nach Hause.»

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Markt

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Organisation / Struktur

Die zahlreichen marktseitigen Aktivitäten der Stadtbus Chur AG wurden in der Vergangenheit auf unterschiedlichsten Stufen des Unternehmens betont dezentral wahrgenommen und umgesetzt. Im Verlaufe des Berichtsjahres ist die Notwendigkeit erkannt worden, eine wesentlich straffere Organi-sationsform zu finden und dabei Synergien und Effizienzgewinne zu realisieren. In diesem Sinne wur-den die Verantwortlichkeiten neu definiert und in der neuen Abtei-lung «Markt» zusammengefasst. Die Berichterstattung über das Jahr 2014 folgt dem Organigramm, welches am 1. August 2014 in Kraft getreten ist. Der Hauptfokus der verschiedenen Teilbereiche dieser Abteilung ist der Endkun-denmarkt, also unsere Fahrgäste.

Marketing und Kommunikation

Die Verantwortung für den neu geschaffenen Bereich Marketing & Kommunikation wurde Selina Leibacher übertragen. Als erster Schritt soll ein Marketingkonzept entwickelt werden, welches als Leitlinie für alle marktrelevanten Bereiche des ganzen Unterneh-mens dient und auch die höchst unterschiedlichen Kundensegmente berücksichtigt. Zu einem konsis-tenten Marketing gehören auch Goodwill- und PR-Aktivitäten. Aus dem Berichtsjahr stechen hervor:

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ÖV-Kindertag – am 25. Sep-tember 2014 besuchten über 900 Bündner Schülerinnen und Schüler der 3./4. Klassen den ersten ÖV-Kindertag in Chur. An verschie-denen Stationen rund um den Bahnhof erhielten die kleinen Fahr-gäste informative und praktische Tipps zum öffentlichen Verkehr. Die Stadtbus Chur AG war mit den zwei Posten Umwelt und Technik präsent und konnte den Kindern zwei Kernbereiche des ÖV näher bringen. Als Highlight durften die Schüler darüber hinaus einen Bus des «Bus vu Chur» bemalen. Dieses Fahrzeug wird in der Folge ein halbes Jahr in diesem Kleid auf dem Liniennetz unterwegs sein.

Der Anlass wurde durch die ÖV-Partner SBB, RhB, PostAuto und Stadtbus Chur AG gemein-schaftlich organisiert. Ziel des sehr erfolgreich verlaufenen Tages war es, den Schülern mit einem tollen Erlebnis die Vorzüge und die Vielseitigkeit des öffentli-chen Verkehrs aufzuzeigen.

Im Alltag sicher unterwegs – rund 25 Personen nutzten die von Pro Senectute organisierte Veran-staltung zum sicheren Umgang mit moderner Technik im ÖV. Neben der Stadtbus Chur AG stellten die RhB, SBB und PostAuto den Teilnehmern ihre Billettautoma-ten und Entwertersysteme vor. Anschliessend konnten die Teil-nehmer den Umgang direkt an den Geräten üben. Als Abschluss gab die Stadtpolizei Chur Tipps für das sichere Verhalten von älteren Personen im Strassenverkehr.

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Kundendienst

Ein professioneller Kundendienst zählt zu den wichtigsten Schnitt-stellen zwischen dem Unternehmen und den Fahrgästen. Die bisher dezentral und auch unterschiedlich organisierten Kundendienste in Chur und im Engadin wurden unter der Leitung von Sven Stiemer per 1. Dezember 2014 zusammenge-fasst. Mit diesem Entscheid sollen Synergien genutzt werden und die Kundendienst-Mitarbeitenden an den beiden Standorten ein-ander näher rücken, zumal die Aktivitäten des Kundendienstes sehr eng mit jenen des voll-ständig neu organisierten Kon-trolldienstes verzahnt sind.

Der Kundendienst Chur ist primär im Reise- und Informationszentrum (RIZ) im Bahnhof Chur tätig. Im Berichtsjahr standen drei Mitarbei-terinnen tagtäglich an der Kunden-front. Aber auch bei Marketing-Anlässen und ähnlichen Events sind die Mitarbeiterinnen des Kunden-dienstes regelmässig engagiert.

Der Kundendienst im Engadin operiert von der sanft umgebauten Verkaufsstelle in St. Moritz Bad aus. Über das Tagesgeschäft hinaus hat sich der Kundendienst bei diversen Anlässen und Veranstal-

tungen im Engadin engagiert, so etwa beim Nationalpark-Jubiläum und bei diversesten Wintersport-Anlässen. Die bisherige Leiterin des Kundendienstes Engadin, Ramona Barblan, übernahm die Geschäfts-führung von «engadin mobil».

Kontrolldienst

Die Kontrolldienstmitarbeiter sind aktive Kundendienstleister und repräsentieren die Stadtbus Chur AG an beiden Standorten durch ihre Präsenz, ihren Service und ihre Kontrollaufgabe. Die Unterneh-mensleitung hat 2014 für die nicht immer sehr einfache Umsetzung des Kontrolldienstes allgemein gültige Grundsätze festgelegt.

Der bisher eher lose organisierte Kontrolldienst im Engadin wur-de zum 1. Januar 2014 mit drei Mitarbeitern mit einem Gesamt-pensum von 190% professionali-siert. Auch in Chur wurde ab dem 1. Juli 2014 der Kontrolldienst mit dem Projekt «Neuorganisation und Umstrukturierung Kontroll-dienst» erfolgreich fit gemacht.

Kontrollpool GR

Mit der im Sommer 2015 be- vorstehenden Einführung des SwissPass (vorerst neue Form von General- und Halbtaxabonnemen-ten), mussten alle schweizerischen Transportunternehmungen ihre Kontrollprozesse überarbeiten.

Das Amt für Energie und Verkehr des Kantons Graubünden hat in diesem Zusammenhang entschie-den, dass mit dem Fahrplanwechsel 2014/15 die Sichtkontrolle auf allen Bündner Buslinien eingeführt wird. PostAuto Graubünden hat den Auftrag für die strategische Umsetzung erhalten. Auf Grund der bereits bestehenden erfolg-reichen Zusammenarbeit mit unserem Unternehmen – gerade auch auf diesem Gebiet – hat die PostAuto AG die kantonsweite operative Durchführung der SCB AG übertragen. Dieser neugestalte-te Kontrolldienst wird stufenweise an sechs Standorten eingeführt.

Werbung

Werbungen an und in Fahrzeugen des ÖV sind willkommene Neben-einnahmen. Seit dem 14. Dezember 2014 sind sämtliche Fahrzeuge mit Doppelmonitoren ausgerüs-tet, welche einen sinnvollen Mix aus Information und Werbung erlauben. Für die Bewirtschaftung dieser Technik ist werbeseitig die Firma Livesystems AG zuständig.

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Urs MartiStadtpräsident Chur

«Chur ist mobil und beweglich. Der Stadtbus Chur macht Menschen mobil und bewegt.»

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ITV Geschäftsführung

Am 1. Januar 2014 ist die neue Verbundvereinbarung des inte- gralen Tarifverbundes Ober-engadin, «engadin mobil», in Kraft getreten. Die Vereinbarung regelt die Zusammenarbeit inner-halb des Verbundes und wurde im Jahr 2013 überarbeitet.

Ebenfalls neu ausgeschrieben wurde die Geschäftsführung des ITV Oberengadin. Es freut uns sehr, dass die Stadtbus Chur AG mit dem Engadin Bus erneut den Zuschlag erhalten und weiterhin die Geschäftsführung des ITV inne hat. Engadin Bus kann in dieser Funk-tion auf eine langjährige Erfahrung verweisen und blickt nach dem Vertrauensbeweis innovativ in die Zukunft von «engadin mobil».

Auf der Angebotsseite erfreut sich der Verbund über eine konstante und langjährige Zusammenarbeit mit Hotels, welche ihren Gästen den Öffentlichen Verkehr inklu-diert anbieten. Anlässlich der Herren Skiweltcup Rennen, welche St. Moritz kurzfristig im Winter 2014 übernommen hatte, konnte «engadin mobil» ein «einfach-für-retour»-Angebot kreieren. Auch die Teilnehmenden des Engadiner Sommerlaufs im August profitierten von einem ÖV Inklusive Angebot. Neu eingeführt wurde auf den Winter 2014/2015 das Schnee-sportlehrer Abo Plus, ein Speziala-bonnement für Schneesportlehrer der Region Engadin St. Moritz.

Im Zuge der nationalen Tarifer-höhung im öffentlichen Verkehr erhöhte auch der Integrale Tarifver-bund Oberengadin mit den Part-nern Engadin Bus, Rhätische Bahn, PostAuto und Ortsbus St. Moritz seine Tarife um durchschnittlich 2.3 Prozent. Die Preisanpassungen traten mit dem Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2014 in Kraft.

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Mit der Einführung der neu-en Organisationsstruktur in der Unternehmung ab 1. August 2014 sind die Werkstätten St. Mo-ritz und Chur sowie der Bereich Telematik in der Abteilung Tech-nik zusammengefasst worden. Die Schnittstellen werden noch effizienter bearbeitet und Syner-gien in Fach- und Personalthemen werden besser ausgeschöpft.

Fahrzeugbeschaffung

Durch die Kooperation mit vier Unternehmungen konnte die Fahr-zeugbeschaffung 2014 von sieben Bussen dank Skaleneffekt zu güns-tigen Konditionen getätigt werden. Die Beschaffung basiert auf der Grundlage einer Ausschreibung.Diese neuen Fahrzeuge werden die Umweltbilanz der Gesamtflot-te klar verbessern. Zudem macht

Technik

der geringere Verbrauch sie auch wirtschaftlich attraktiv. Mit der Beschaffung der neuen Bussen macht die Stadtbus Chur AG einen weiteren Schritt zu einem umwelt-freundlichen und wirtschaftlich verträglichen Linienbetrieb.

Stieg der Treibstoff-Verbrauch bis zu den Euro-5-Motoren kontinuier-lich an, so weisen Busse mit Euro-6- Motoren heute Emissionswerte auf, welche besser als Benzinmotoren und mit Gasmotoren vergleichbar sind. Zudem benötigen die neu-esten Euro-6-Motoren ca. 8.5% weniger Kraftstoff, was insgesamt zu einem niedrigeren Flottenver-brauch führt. Weitere Vorzüge der neuen Busse sind ein tieferer Schadstoff- und CO

2-Ausstoss.

Zudem sind die Fahrzeuge be-deutend lärmemissionsärmer.

Dr Bus vu Chur

1 Midibus 10.5 m, 299 PS, 220 KW, 3 Türen

3 Normalbusse 12 m, 354 PS, 260 KW, 3 Türen

1 Gelenkbus 18 m, 394 PS, 290 KW, 4 Türen

Engadin Bus, St. Moritz

2 Normalbusse 12 m, 299 PS, 220 KW, 3 Türen

Fahrzeugübersicht 2014

Dr Bus vu Chur

13 Normalbusse

11 Gelenkbusse

3 Midibusse

2 Personenwagen

Engadin Bus, St. Moritz

13 Normalbusse

8 Gelenkbusse

2 Midibusse

3 Personenwagen

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Fahrzeugbeschaffungen 2014

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Fahrzeugstrategie

Zur Abstützung des Entscheides für den Fahrzeugbedarf 2015 – 2017 wurde eine Fahrzeugstrategie erarbeitet. Aufgrund der Unterneh-mensgrösse, dem Realitätsbewusst-sein und der Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse sind folgende strategische Prioritäten festgelegt:

1. Kundenorientierung2. Nachhaltige Wirtschaftlichkeit3. Umwelt4. Innovation

Die eigenen Erfahrungen mit Batte-riebus und Hybridbussen wie auch die von Herstellern und anderen Unternehmungen gemachten Erfahrungen mit Antriebssyste-men und Treibstoffen wie Erdgas/Flüssiggas, Treibstoff aus Biomas-se, Wasserstoff, Elektroantrieb, Entwicklung von Euro-0 bis Euro-6 sind in die Strategie eingeflossen.

Als Fazit werden aufgrund des aktuellen Wissensstandes und dem aktuellen Stand der Technik in den Beschaffungen folgende Aspekte in die Entscheidungen einfliessen:

• Motorisierung für Diese-lantrieb Norm Euro-6

• Anwendung Hybrid für ent-sprechende Strecken bei Nachweis der Betriebstaug-lichkeit des Produktes

• Elektrofahrzeuge mit induktiven oder konduktiven Nachlade-systemen für entsprechende Strecken bei Nachweis der Be-triebstauglichkeit des Produktes

• Überprüfung Stand der Ent-wicklung und Anpassung der Strategie alle zwei Jahre

Werkstätten Chur und Engadin

Der Unterhalt der bestehenden Flotte wurde in den Werkstätten Chur und St. Moritz im üblichen Rahmen ausgeführt. Die Werk-statt St. Moritz hat wiederum eine grosse Anzahl Drittaufträge für Kunden erfolgreich bearbeitet.

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Telematik

Die komplexen Bedürfnisse für die Kundeninformation – Billettver-kauf, Disposition, Fahrgastzählung, Funk, Entwertungen, Abbuchungs-terminale für Chippkarten, neue Kontrollgeräte im Zusammenhang Einführung des SwissPass – erfor-dern dauernde aufwändige Anpas-sungen und Aktualisierungen der Systeme auf hohem Niveau. Das im Einsatz stehende PositionsOrien-tiertenInformationsSystem (POIS 1) ist nun an seine Kapazitätsgrenzen gestossen. Das System vermag den kommenden Anforderungen nicht mehr genügen, zumal zahlreiche Systemausfälle und Fehlanzeigen von Fahrplanechtzeiten eine dau-ernde Präsenz und ein hohes Fach-wissen erforderlich machen. Die Ablösung des POIS 1 ist eingeleitet, eine neue Lösung wird evaluiert.

Felix DietrichHotelier und Marken-botschafter aus Sils

«Der ÖV im Engadin ist zum Markenzeichen geworden und ein wichtiger und wertvoller Teil unseres Angebotes.»

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Personal

Namen aller Mitarbeitenden per 31. Dezember 2014

Ines Alder • Carlos Alberto Andrade Jesus • Avito Manuel Araujo Ferreira • Rico Bacchini • David Baer • Carlo Baldo • Gennara Balzarini • Ramona Barblan • Manuel Baumann • Gion Battesta Bigliel • Wolfgang Blaas • Manuel Jose Borralho Beja • Verena Bosshard • Arno Bregenzer • Rico Bundy • Bruno Bürkli • Bashkim Bytyqi • Reto Cabalzar • Claudio Cadosch • Reto Caduff • Alfred Camenisch • Renata Camichel • Angelo Cantarella • Maurizio Carchidi • Rosario Casale • Athos Consalvi • Mario Copes • Corrado Coretti • Silvano Cornolti • Andi Cortesi • Faustino Da Costa Ambrosio • Paulo Alexandre De Jesus Marques • Andreas Decho • Moritz Derungs • Paul Martin Derungs • Alice Dickenmann • Oskar Dickenmann • Anita Susanna Dima • Gudrun Karin Dölle • Sasa Duric • Andreas Eberle • Claudia End • Urs Erb • Timoteo Fasciati • Carsten Fischer • Gebhard Fliri • Svend Reinald Gerhard Francke • Heini Frey • Seraina Gabathuler • Arno Gabriel • Mirko Giacchero • Donato Giovanoli • Teo Girisken • Kevin Göll • Pauline Granz • Franz Greiner • Hubert Greiner • Fabrizio Guanella • Sandra Gujan • Karin Guntli • Alexander Händel • Steffen Henze • Theobald Josef Hock • Jürg Hummel • Luigi Improda • Karin Isenring • Paul Jäger • Alfred Janka • Mile Jovanovic • Alaedin Jusufi • Gjuljeter Jusufi • Pawel Keller • Memli Kelmendi • Carolus Maria Kemper • Matthias Kleinfeldt • Michael Andreas Knapp • Franz Kofler • Martin Kohler • Martin Kollegger • Nils Koplin • Arno Krättli • Corinna Krüger • Markus Krummenacher • Rudolf Dieter Christian Kuttner • Guido Laager • Selina Leibacher • Markus Lemmer • Elke Lendi • Gustavo Luminati • Tarcisi Lutz • Ingo Mainka • Patric Maissen • Albin Mark • Philipp Marx • Usni Mehmedov • Michael Bruno Merz • Hans-Günter Richard Meyer • Dragan Mihajlov • Heinz Ming • Simon Moser • Hans Rudolf Muggli • Benjamin Adam Muntwyler • Rico Niederdorfer • Lilian Orlik • Dardan Pajazitaj • Bertino Palombieri • Daniel Pardeller • Alexander Parth • Jean-Claude Pelli • Eusebio Manuel Pereira Da Conceicao • Ricardo Miguel Pereira Gomes • Bruno Pfiffner • Elmar Platzgummer • Peter Prader • Simo-ne Radici • Helen Raschein • Margarete Reissing • Martin Riedl • Hans-Jakob Rietberger • Reto Ritsch • Peter Alois Rivolta • Andrea Max Robbi • Carlos Roberto Rodriguez Amado • Frank Rübsam • Jörg Sanio • Blasius Schaniel • Hans Schellenberg • Andi Schlegel • Roman Schrofer • Norbert Schulz • Petra Martina Schulz • Shkelzen Selmani • Roger Senti • Sven Stiemer • Agnes Strache • Dumeng Thomas • Anton Thöni • Ueli Thöny-Stahl • Vitor Manuel Timoteo Borges • Ernst Tobler • Hans Rudolf Truog • Simon Tschumper • Simone Tuena • Michaela Vehlow • Willi Veit • Sergio Luis Vieira Ferreira • Guido Vincenti • Reto Vogt • Oliver Vuilliomenet • Pia Wellinger • Carola Winkler-López • Wilhelm Wirtz • Andrea Wuchner-Enz • Tahsin Yavuz • Hans Henrik Ytteborg • Sarah Zanotta • Tony Zedel • Norbert Otto Zellhuber • Erika Zellhuber-Miesslinger • Johannes Zenger • Koert Zoetmulder

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Andi Cortesi und Hansruedi Truog haben im 2014 nach erfolgreicher, insgesamt achtmonatiger Ausbil-dung das SVEB-Zerfikat erhalten. Schwerpunkt der Weiterbildung «Lernveranstaltung mit Erwach-senen durchführen» liegt in den Fächern Didaktik und Methodik. Der Abschluss (Kompetenznach-weis) musste in einem Praxisteil sowie einer theoretischen Arbeit erlangt werden. Damit verfügt die Stadtbus Chur AG nun über ein umfassendes, hausinternes Fachwis-sen. Die Stadtbus Chur AG erhielt in diesem Zusammenhang von der Vereinigung der Strassenver-kehrsämter (asa) die Anerkennung als Weiterbildungsstätte CZV.

Pensionierungen

Name Funktion Jubiläum

Tarcisi Lutz Fahrdienst 25 Jahre

Alfred Camenisch Fahrdienst 15 Jahre

Rosario Casale Fahrdienst 15 Jahre

Paul Martin Derungs Fahrdienst 15 Jahre

Oskar Dickenmann Garage 15 Jahre

Hans Rudolf Muggli Fahrdienst 15 Jahre

Dienstjubiläen

Erfolgreiche Weiterbildungen

Name Abschluss

Hansruedi Truog SVEB 1-Zertifikat

Andi Cortesi SVEB 1-Zertifikat

Selina Leibacher CAS der Hochschule Luzern in «ÖV für Quereinsteiger»

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Jubilare

Nach einer Lehre als Werkzeug- macher hat Tarcisi Lutz als Schlos-ser, Sanitärinstallateur und als LKW-Fahrer gearbeitet, bis er am 1. April 1989 bei der Firma Roth als Linienbusfahrer angefangen hat. Vor allem der Kontakt mit den Fahrgästen gefällt ihm sehr gut. Weil Chur eine kleine Stadt ist, kennt er nach so langer Zeit fast die halbe Stadt und die Fahrgäste kennen ihn. Er wuchs in Curaglia neben einer Autowerkstatt auf, Fahrzeuge faszinierten ihn daher seit seiner Kindheit. Früher war er ein richtiger Autofreak, wenn er privat unterwegs ist, geniesst er heute die Gegend lieber vom Beifahrersitz aus und lässt sich chauffieren.

Der Beruf als Fahrer war früher gelassener als heute. Die Fahrer mussten auch mechanische und Reinigungsarbeiten erledigen. Der Fahrer war z. B. zwei Stunden am Fahren und ist anschliessend mit seinem Fahrzeug in die Garage für den Parkdienst (Reinigung, Schmieren, Reparieren usw.) gefahren. Zeitdruck gab es keinen. Es hatte auch viel weniger Verkehr und Fahrgäste als heute. Heute ist es viel hektischer, dafür ver-geht auch die Zeit wie im Fluge.

Tarcisi Lutz – 25 Jahre (Eintritt 1. April 1989)

Andreas Schlegel nach 50 Jahren hinter dem Steuer

Nach genau zwei Fahrstunden erhielt Andreas Schlegel 1963 seinen Lastwagen-Führerausweis, die nötige Fahrpraxis hatte er sich bereits vorher als Militärmotor-fahrer angeeignet. Nach ein paar Jahren Arbeit als Überlandchauffeur und Tankwangenfahrer, hatte er am 1. November 1976 seinen ersten Arbeitstag bei der Firma Roth.

Früher mussten alle Fahrgäste vorne einsteigen, so gab es damals auch keine Schwarzfahrer, meint Andreas Schlegel lachend. Er erinnert sich gerne an die turbulenten Monats-anfänge zurück. Damals waren alle Monatskarten vom ersten bis zum letzten Tag im Monat gültig und die Chauffeure waren für den Verkauf zuständig. An so einem Tag sei ein ganzes Bündel Geld zusammen gekommen. Die Busse fuhren in seinen Anfangszeiten nur von 6.30 bis 20.00 Uhr.

«Man muss Menschen mögen», nennt Andreas Schlegel die wichtigste Eigenschaft eines SBC Chauffeurs. Als grösstes Hobby nennt Andreas seine Arbeit, welche er noch immer vermisst. Es hat ihm Freude bereitet, als eigener Chef den ganzen Tag auf dem Liniennetz unterwegs zu sein.

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CZV-Weiterbildungen

Die Stadtbus Chur AG legt grössten Wert auf die Sicherheit der Fahrgäs-te. Als Wintervorbereitung wurde für alle Chauffeure vom Engadin Bus im Herbst 2014 einen CZV-Schleuderkurs in Cazis organsiert. Damit konnten die Chauffeure einmal mehr auf die schwierigen Witterungsverhältnisse im Engadin vorbereitet werden. Dieser Anlass wurde als voller Erfolg verzeichnet.

CZV Weiterbildung Chur

Seit 2009 muss jeder Chauffeur in-nerhalb von fünf Jahren mindestens fünf anerkannte Weiterbildungs-tage gemäss Chauffeurenzulas-sungsverordnung (CZV) erfolgreich besuchen, um auch für die nächste Periode den neuen Fähigkeitsnach-weis zu erhalten. Dieses Jahr konnte die Stadtbus Chur AG wieder einen eigenen, von der Vereinigung der Strassenverkehrsämter (asa) nach Chauffeurenzulassungs-verordnung (CZV) anerkannten Weiterbildungskurs durchführen.Am diesjährigen CZV Kurstag mit dem Namen «Stadtbus Chur

AG Challenge» durchliefen die Chauffeure einen Parcours mit fünf Posten, an welchen sie Punkte sammeln konnten. Der Vormit-tag beinhaltete einen theoreti-schen Teil, an dem in Einzel- und Gruppenarbeiten die Themen Strassenverkehrsrecht, Kommu-nikation mit Kunden und Tarife/ Tickets aufgefrischt wurden.Auf einer Praxisfahrt mussten die Fahrerinnen und Fahrer zudem ihr Praxis-Können unter Beweis stellen. Während der Fahrt wurden sie von Reto Derungs, Fahr- und Fachausbilder für den Strassenver-kehr, mit verschiedenen Situationen konfrontiert, welche es spontan zu meistern galt. Obwohl die meisten Fahrerinnen und Fahrer eine lang-jährige Praxis vorweisen, können auch sie immer etwas Neues lernen.Der Nachmittag wurde durch David-Ulrich Rade, Geschäftsführer und Einsatzleiter Sanität bei der Stiftung «Rettung + Sanität realü», durchgeführt. Fachmännisch und mit grossem Wissen führte er die Teilnehmer durch den Erste-Hilfe- Kurs. Der Kurs fand sehr guten Anklang bei allen Beteiligten.

Peter Gubler – eine zweite Karriere als Linienbuschauffeur

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Peter Gubler kam genau zehn Jahre vor seiner Pensionierung aus dem Unterland ins Engadin, um an seinem früheren Ferienort zu arbeiten. Während der ersten 30 Jahre seines Berufslebens war er als Fahr- und Verkehrslehrer tätig. Während er als Fahr- und Verkehrslehrer jeweils nur für eine einzelne Person – den Schüler – verantwortlich war, hatte er als Linienbuschauffeur die Verant-wortung für bis zu 110 Personen.

Aus seiner Engadin Bus Zeit, erinnert er sich vor allem gerne an die persönlichen, positiven Rückmeldungen der Fahrgäste. Er freute sich auch, dass er nach dem Artikel im Viadi (Ausgabe 2013/2014) plötzlich von wildfrem-den Gästen mit Namen begrüsst und verabschiedet wurde.

Da er für seine Hobbies alles direkt vor der Haustüre findet, hat sich Peter Gubler nach seiner Pensio-nierung entschieden, definitiv im Engadin zu bleiben. So erstaunt es wenig, dass er Langlauf, Skifahren, Schneeschuhwandern (Winter) und Wandern und Bergtouren (Sommer) als Freizeitbeschäftigungen nennt.

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Betriebskennzahlen

und Finanzen

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Personenkilometer

Die Personenkilometer (PKM) sind im Vergleich zum Vorjahr um 718’528 auf insgesamt 29’768’563 gestiegen. Analog zur Entwicklung

der Fahrgäste sind die PKM beim Bus vu Chur leicht gesunken, beim Engadin Bus jedoch gestiegen.

10

9

8

7

6

5

4

3

2

1

0

2012 2013 2014

2012

2013

2014

25

Betriebskennzahlen

Fahrgäste

Im Geschäftsjahr 2014 transpor- tierte die Stadtbus Chur AG rund 9.2 Mio Fahrgäste. Während der Bus vu Chur einen leichten Fahr-

gastrückgang von 3.4% verzeich- nete, konnte der Engadin Bus einen Fahrgastzuwachs von 11.3%, oder über 200’000 Gästen, generieren.

35

30

25

20

15

10

5

0

dr Bus vu Chur Engadin Bus Gesamt

1.90

6.78

2.11

7.08

2.35

6.84

Fahrgäste pro Jahr (in Mio.)

Engadin Bus

dr Bus vu Chur

Personenkilometer pro Jahr (in Mio.)

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Treibstoffkosten und Kilometerleistung

Die Treibstoffkosten sind im Geschäftsjahr 2014 erneut um 3.7% gesunken, was dem Trend der Vorjahre entspricht.

Verkauf nach Billettart

Die Verkaufsstruktur nach Billett-arten im Geschäftsjahr 2014 ist vergleichbar zum Vorjahr: den grössten Anteil bilden mit 40% unsere Abonnemente, welcher sich sowohl aus den Produkten

der Stadtbus Chur AG, als auch aus den Verkäufen der Verbundsabonnemente ergibt. Im Bereich der Einzelbillettver-käufe ist ein minimer Rück-gang auf 28% zu vermerken.

Dies zum einen aufgrund des Rück-ganges der Kilometerleistung der Stadtbus Chur AG um rund 18’000 km auf total 3’359’265 km.

Zum anderen aufgrund des durchschnittlich günstigeren Dieselpreises im Geschäfts- jahr 2014.

Einzelbillette inkl. Tageskarten

ChipCard

Abos

Andere

24%29%

8%

39%

2013 2014

23%28%

9%

40%

2012

2013

2014

1’200’000

1’000’000

800’000

600’000

400’000

200’000

0

dr Bus vu Chur Engadin Bus

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Treibstoffkosten (in CHF)

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Finanzen

Jahresergebnis

Das Jahresergebnis der Stadtbus Chur AG beträgt im Geschäfts-jahr 2014 CHF 22’355.61, was im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung um 21.8% entspricht. Das erneut positive Ergebnis ist vor allem auf die Auflösung nicht mehr notwendiger Rück-stellungen zurückzuführen.

Verkehrsertrag

Der Verkehrsertrag schliesst im Geschäftsjahr 2014 mit einem Rückgang von 4.2% bei CHF 8’454’427.19. Der Fahrgastrück-gang beim Bus vu Chur und die strukturellen Anpassungen im Verbund «engadin mobil», führten zu dem benannten Rückgang.

Abgeltungen

Die Entschädigungen der öffentli-chen Hand für bestellte Leistungen betragen im Geschäftsjahr brutto CHF 10’540’879 und entsprechen somit, bis auf wenige Abweichun-gen, den im Voraus abgeschlosse-nen Leistungsvereinbarungen mit Bund, der Stadt Chur, dem Kreis Oberengadin, den Kantonen GR und SG, sowie einigen Gemeinden. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Abgeltungen um 4.3% gesunken.

Nebenerträge

Die Nebenerträge schliessen mit einem Ergebnis von CHF 3.1 Mio. Insgesamt ist in diesem Geschäfts-bereich ein Rückgang von über 5% zum Vorjahr zu verbuchen. Jedoch konnten in einzelnen Ge- schäftsbereichen (z. B. im Bereich Werkstattleistungen für Dritte) markante Verbesserungen im Vergleich zu Vorjahr und Budget generiert werden.

Kanton GRCHF 3’40715.41%

Kreis OberengadinCHF 3’39515.35%

NebenertragCHF 3’11714.10%

VerkehrsertragCHF 8’45438.23%

Stadt ChurCHF 2’1729.82%

Gemeinden/Kanton SGCHF 2991.35%

ÜbrigeCHF 59819.2%

Extrafahrten inkl. BahnersatzCHF 77024.7%

WerbungCHF 59319%

WerkstattCHF 90128.9%

MieterträgeCHF 2558.2%

BundCHF 1’26815.35%

27

Gesamtertrag Details Nebenertäge

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Personalaufwand

Im 2014 waren durchschnittlich 136 Vollzeitmitarbeitende bei der Stadtbus Chur AG beschäf-tigt. Im Bereich Kontrolldienst wurden sowohl beim Bus vu Chur als auch beim Engadin Bus neue Stellen geschaffen. Zu-züglich der Teilzeitangestellten waren insgesamt durchschnittlich 160 Mitarbeiter beschäftigt.

Abschreibungen

Die Abschreibungen sind um weitere 13.9% auf CHF 0.6 Mio. gesunken.

Betriebsaufwand

Der Betriebsaufwand schliesst im Geschäftsjahr 2014 mit CHF 8.8 Mio mit einer Abnahme von 0.4% im Vergleich zum Vorjahr. Den grössten Anteil am Betriebs-aufwand trägt nach wie vor die Amortisation der Leasingfahrzeuge, gefolgt vom übrigen Betriebsauf-wand, welcher unter anderem die Treibstoffkosten beinhaltet.

Ausserordentlicher, betriebsfremder Erfolg

Der ausserordentliche Erfolg be-inhaltet im Geschäftsjahr vor allem Auflösungen von Rückstellungen, welche unter anderem für Ver-fahrenskosten gebildet wurden, aber nicht mehr notwendig sind.

Unterhalt Reparaturen Ersatz15%

Verwaltungs-/Verkaufsaufwand19%

Amortisation Leasing29%

Fremdmieten12%

Übriger Betriebsaufwand(z. B. Treibstoff)23%

Versicherung und Gebühren4%

28

Betriebsaufwand

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Jahresrechnung

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Bilanz

A K T I V E N

31. 12. 2014 31. 12. 2013

CHF % CHF %

Umlaufvermögen 9’360’643.45 74.41 10’283’326.20 74.59

Flüssige Mittel 3’959’708.52 4’302’806.75

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 775’765.42 1’664’639.80

Kontokorrent Stadt Chur 108’986.55 104’480.43

Übrige Forderungen 1’716’102.37 1’308’081.93

Vorräte 669’962.60 449’000.00

Aktive Rechnungsabgrenzung 2’130’117.99 2’454’317.29

Anlagevermögen 3’218’574.43 25.59 3’503’268.68 25.41

Beteiligungen 2’204.00 2’204.00

Fahrzeuge, Mobilien 1’210’759.43 1’396’553.88

Immobilen 2’005’611.00 2’104’510.80

Projekte 0.00 0.00

TOTAL AKTIVEN 12’579’217.88 100.00 13’786’594.88 100.00

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P A S S I V E N

31. 12. 2014 31. 12. 2013

CHF % CHF %

Fremdkapital kurzfristig 6’476’135.29 51.48 5’705’867.90 41.39

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1’074’052.69 1’126’009.35

Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 1’000’000.00 0.00

Übrige Verbindlichkeiten 384’515.63 431’821.57

Depotgelder (ChipCard) 1’654’000.00 1’361’000.00

Passive Rechnungsabgrenzung 1’598’566.97 1’637’036.98

Rückstellungen 765’000.00 1’150’000.00

Fremdkapital langfristig 4’000’000.00 31.80 6’000’000.00 43.52

Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 4’000’000.00 6’000’000.00

Darlehen Stadt Chur 0.00 0.00

Eigenkapital 2’103’082.59 16.72 2’080’726.98 15.09

Grundkapital 2’000’000.00 2’000’000.00

Gesetzliche Gewinnreserve 35’000.00 33’000.00

Gewinnvortrag des Vorjahres 45’726.98 29’380.34

Jahresergebnis Linien mit Bundesbeteiligung 1’302.00 3’547.00

Jahresergebnis Linien ohne Bundesbeteiligung 21’053.61 14’799.64

Bilanzgewinn 68’082.59 47’726.98

TOTAL PASSIVEN 12’579’217.88 100.00 13’786’594.88 100.00

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Erfolgsrechnung

E R T R A G

2014 2013

CHF % CHF %

VERKEHRSERTRAG 8‘454‘427.19 38.23 8’823’407.22 38.13

Stadt Chur 2‘172‘000.00 2’180’000.00

Gemeinden / Kanton St. Gallen 299‘350.00 285’800.00

Kanton Graubünden (Chur / Trans Reno) 2‘401‘920.00 2’694’092.00

Kanton Graubünden (Engadin) 650‘683.00 706’967.00

Kanton Graubünden (Engadin PBG) 353‘735.00 332’600.00

Bund (Engadin PBG) 1‘268‘265.00 1’330’400.00

Kreis Oberengadin 3‘394‘926.00 3’479’299.00

ENTSCHÄDIGUNGEN DER ÖFFENTLICHEN

HAND FÜR BESTELLTE LEISTUNGEN 10‘540‘879.00 47.67 11’009’158.00 47.57

NEBENERTRÄGE 3‘117‘005.65 14.10 3’309’467.92 14.30

TOTAL ERTRAG 22’112‘311.84 100.00 23’142’033.14 100.00

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A U F W A N D

2014 2013

CHF % CHF %

Fremdleistungen, Material – 1’256’985.27 – 5.68 – 1’235’280.44 – 5.34

Personalaufwand – 12’058’457.02 – 54.53 – 12’026’684.84 – 51.97

Betriebsaufwand – 8’786’726.54 – 39.74 – 8’826’356.99 – 38.14

Unterhalt, Reparatur, Ersatz – 1’284’422.16 – 1’980’289.86

Fremdmieten – 961’815.89 – 978’505.10

Übriger Betriebsaufwand – 1’723’992.07 – 1’937’823.31

Versicherungen, Gebühren – 328’856.54 – 380’186.30

Verwaltungs- / Verkaufsaufwand – 1’627’182.36 – 820’398.40

Vorsteuerkürzung – 393’106.64 – 410’286.14

Amortisation Leasing – 2’467’350.88 – 2’318’867.88

BETRIEBSERGEBNIS I 10’143.01 0.05 1’053’710.87 4.55

Abschreibungen – 625’957.85 – 2.83 – 727’341.45 – 3.14

Fahrzeuge, Mobilien – 527’058.05 – 628’441.65

Immobilien – 98’899.80 – 98’899.80

Finanzergebnis – 242’473.80 – 1.10 – 249’949.51 – 1.08

Zinsen Leasing – 199’284.72 – 189’746.32

Finanzaufwand – 46’103.21 – 62’828.29

Finanzertrag 2’914.13 2’625.10

BETRIEBSERGEBNIS II – 858’288.64 – 3.88 76’419.91 0.33

Ausserord., betriebsfr. Erfolg 880’644.25 3.98 – 58’073.32 – 0.25

Ausserordentlicher Ertrag 845’532.77 179’553.54

Ausserordentlicher Aufwand – 51’381.85 – 288’981.10

Gewinne aus Veräusserung Anlagevermögen 86’493.33 51’354.24

JAHRESERGEBNIS 22’355.61 0.10 18’346.59 0.08

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Anhang zur Jahresrechnung

Grundsätze zur Rechnungslegung

Allgemeines

Die vorliegende Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit den Bestimmungen

über die kaufmännische Buchführung des Schweizerischen Obligationenrechts

(Art. 957-963b OR, gültig ab 1. Januar 2013) erstellt.

Bewertungsgrundsätze

Die wesentlichen Bilanzpositionen sind wie nachstehend bilanziert.

Flüssige Mittel

Flüssige Mittel umfassen Kassenbestände, Postchek- und Bankguthaben.

Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert.

Forderungen

Forderungen werden zu Nominalwerten abzüglich einer Wertberichtigung

für ausfallgefährdete Forderungen bewertet.

Rechnungsabgrenzungsposten

Die Rechnungsabgrenzungsposten dienen der periodengerechten Erfassung von Aufwendungen

und Erträgen. Die aktiven und passiven Rechnungsabgrenzungen enthalten übliche transitorische Posten

gemäss Forderungen oder Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen per 31. Dezember 2014.

Sachanlagen

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten erfasst und über den geschätzten

Zeitraum linear abgeschrieben. Die Bandbreiten der Nutzungsdauer richten sich nach den Bestim-

mungen über die Praxisfestlegung Abschreibungen und Rückstellungen der Steuerverwaltung

Graubünden und der Verordnung des UVEK über das Rechnungswesen der konzessionierten

Unternehmen (RKV) gemäss Anhang (Art. 11).

Rückstellungen

Rückstellungen sind Passivpositionen, die hinsichtlich ihres Bestehens oder der Höhe ungewiss sind,

aber mit hinreichend grosser Wahrscheinlichkeit ertwartet werden.

Steuern

Der Stadtbus Chur AG wird eine Steuerbefreiung auf die Kantons- und Bundessteuer auf Gewinn

und Kapital gewährt. Dies, da die Stadtbus Chur AG als juristische Person mit Sitz in der Schweiz

im kantonalen Interesse öffentliche Zwecke verfolgt und Gewinn und Kapital ausschliesslich

und unwiderrruflich den genannten steuerbefreienden Zwecken dienen.

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Rückstellungen

Die Rückstellungen beinhalten Passivpositionen in den Bereichen Eigenversicherung,

Verfahrenskosten sowie Marketing und Provisionen.

Ausserordentlicher Ertrag

Der ausserordentliche Ertrag enthält periodenfremde Rückstellungsauflösungen im Bereich der Verfahrenskosten.

Mitarbeiter

Die Stadtbus Chur AG beschäftigte per 31. Dezember 2014 136 FTE.

Erläuterungen zur Rechnungslegung

Brandversicherungswerte der Sachanlagen

31. 12. 2014 31. 12. 2013

CHF CHF

Einrichtungen 4‘500‘000.00 4‘500‘000.00

Immobilien 5‘437‘100.00 5‘436‘600.00

Haftpflichtversicherungswert der Fahrzeuge 100‘000‘000.00 100‘000‘000.00

Leasingverbindlichkeiten (exkl. MWST) 8‘873‘200.00 11‘085‘200.00

Weitere wesentliche Informationen zu Bilanzpositionen

31. 12. 2014 31. 12. 2013

CHF CHF

Eigenkapital

Vortrag Linien mit Bundesbeteiligung – 63‘354.05

Vortrag Linien ohne bundesbeteiligung 109‘081.03

(nach Reservezuteilung)

Total Vortrag netto 01. 01. 2014 45‘726.98

Ergebnis 2014 Linien mit Bundesbeteiligung 1‘302.00

Ergebnis 2014 Linien ohne Bundesbeteiligung 21‘053.61

Vortrag Linien mit Bundesbeteiligung – 62‘052.05

Vortrag Linien ohne Bundesbeteiligung 130‘134.64

Total Vortrag netto 31. 12. 2014 68‘082.59

Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung

Der Verwaltungsrat hat periodisch ausreichende Risikobeurteilungen vorgenommen und allfällige sich daraus ergebende

Massnahmen eingeleitet, um zu gewährleisten, dass das Risiko einer wesentlichen Fehlaussage in der

Rechnungslegung als klein einzustufen ist.

Basierend auf Art. 663b OR bestehen per Bilanzstichtag keine weiteren ausweispflichtigen Positionen.

Jahresergebnisse der abgeltungsberechtigten Linien sind nach Art. 36 PBG den Reserven zuzuweisen bzw. anzulasten.

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Details zur Bilanzposition Sachanlagen 2014

A N S C H A F F U N G S W E R T E A B S C H R E I B U N G E N B U C H W E R T

ANLAGEKATEGORIE Stand am Zugänge Abgänge Stand am Stand am Zugänge Abgänge Stand am Stand am 1)

1. 1. 2014 31. 12. 2014 1. 1. 2014 31. 12. 2014 31. 12. 2014

CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF

FAHRZEUGE, MOBILIEN 9’783’990 376’104 – 829’644 9’330’450 8’387’437 527’058 – 794’804 8’119’691 1’210’759 12.98%

Fahrzeuge 6’468’883 17’130 – 827’797 5’658’216 5’072’411 479’207 – 792’958 4’758’660 899’556 15.90%

Mobilien 3’315’107 358’974 – 1’847 3’672’234 3’315’025 47’851 – 1’846 3’361’031 311’204 8.47%

IMMOBILIEN 6’381’821 0 0 6’381’821 4’277’310 98’900 0 4’376’210 2’005’610 31.43%

Immobilien Chur 5’777’935 0 0 5’777’935 3’673’430 98’900 0 3’772’330 2’005’604 34.71%

Parkplätze Chur 72’000 0 0 72’000 71’999 0 0 71’999 1

Immobilien Engadin 531’886 0 0 531’886 531’881 0 0 531’881 5

TOTAL SACHANLAGEN 16’165’811 376’104 – 829’644 15’712’271 12’664’747 625’958 – 794’804 12’495’901 3’216’369 20.47%

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A N S C H A F F U N G S W E R T E A B S C H R E I B U N G E N B U C H W E R T

ANLAGEKATEGORIE Stand am Zugänge Abgänge Stand am Stand am Zugänge Abgänge Stand am Stand am 1)

1. 1. 2014 31. 12. 2014 1. 1. 2014 31. 12. 2014 31. 12. 2014

CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF

FAHRZEUGE, MOBILIEN 9’783’990 376’104 – 829’644 9’330’450 8’387’437 527’058 – 794’804 8’119’691 1’210’759 12.98%

Fahrzeuge 6’468’883 17’130 – 827’797 5’658’216 5’072’411 479’207 – 792’958 4’758’660 899’556 15.90%

Mobilien 3’315’107 358’974 – 1’847 3’672’234 3’315’025 47’851 – 1’846 3’361’031 311’204 8.47%

IMMOBILIEN 6’381’821 0 0 6’381’821 4’277’310 98’900 0 4’376’210 2’005’610 31.43%

Immobilien Chur 5’777’935 0 0 5’777’935 3’673’430 98’900 0 3’772’330 2’005’604 34.71%

Parkplätze Chur 72’000 0 0 72’000 71’999 0 0 71’999 1

Immobilien Engadin 531’886 0 0 531’886 531’881 0 0 531’881 5

TOTAL SACHANLAGEN 16’165’811 376’104 – 829’644 15’712’271 12’664’747 625’958 – 794’804 12’495’901 3’216’369 20.47%

1) Buchwert in Prozent Der Anschaffungswerte per Bilanzstichtag

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Antrag zur Verwendung des Bilanzgewinnes

31. 12. 2014 31. 12. 2013

CHF CHF

Zur Verfügung der Generalversammlung

Gewinnvortrag des Vorjahres

45’726.93 29’380.34

Jahresergebnis 22’355.61 18’346.59

Bilanzgewinn 68’082.54 47’726.93

Antrag des Verwaltungsrates

Zuweisung an die gesetzliche Gewinnreserve

2’000.00 2’000.00

Vortrag auf neue Rechnung 66’082.54 45’726.93

Bilanzgewinn 68’082.54 47’726.93

Bundesamt für Verkehr

Die vorliegende Jahresrechnung 2014 (Bilanz und Erfolgsrechnung) wurde vom Bundesamt für Verkehr mit Schreiben vom 22. April 2015 ohne Vorbehalt genehmigt.

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Bericht der Kontrollstelle

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Engadin Bus

Via Rosatsch 10

7500 St. Moritz

Telefon 081 837 95 95

[email protected]

www.engadinbus.ch

dr Bus vu Chur

Bahnhofplatz 3

7000 Chur

Telefon 081 254 40 60

[email protected]

www.churbus.ch

Stadtbus Chur AG Stadtbus Chur AG

Bahnhofplatz 3

7000 Chur

Telefon 081 254 40 60