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GESCHÄFTSBERICHT 2017

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Inhalt01 Lagebericht 3

Rechtliches 4 Gesamtwirtschaftlicher Überblick 5 Geschäftsverlauf 9 Bewegung des Bestandes an Pensionsversicherungen 26

02 Jahresabschluss 29

Bilanz 30 Gewinn- und Verlustrechnung 32 Anhang 35 Angaben zur Identifikation der Pensionskasse gem. § 264 Abs. 1a HGB 36 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 36 Erläuterungen zur Bilanz 38 Entwicklung der Aktivposten 40 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 46 Beteiligungsverhältnisse zum Bilanzstichtag gem. § 285 Nr. 11 HGB 47 Sonstige Angaben 47 Aufsichtsrat und Vorstand 48

03 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 49

04 Bericht des Aufsichtsrates 51

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01 LageberichtRechtliches 4 Gesamtwirtschaftlicher Überblick 5 Geschäftsverlauf 9 Bewegung des Bestandes an Pensionsversicherungen 26

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01 Lagebericht

4 Philips Pensionskasse (VVaG)

Rechtliches

Die Philips Pensionskasse (VVaG) – im folgenden »Pen- sionskasse« genannt – ist ein »kleinerer Versicherungs- verein« im Sinne des § 210 VAG und gilt mit Genehmi-gung der Aufsichtsbehörde vom 3. November 2005 und in Anwendung von § 233 Abs. 1 VAG als regulierte Pen- sionskasse. Sie ist gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 3 in Verbindung mit § 6 des KStG von der Körperschaftsteuer und gemäß § 3 Nr. 9 GewStG von der Gewerbesteuer befreit.

Die Pensionskasse nimmt satzungsgemäß Personen von Unternehmen, die von der Philips GmbH als an der Philips Pensionskasse beteiligte Unternehmen bestimmt sind, als Mitglieder auf und bietet ihnen Versicherungs-leistungen in Form von Altersrenten einschließlich Invali-den- und Hinterbliebenenrenten an.

Zusätzlich werden Personen Mitglied der Pensionskasse, wenn sie im Rahmen eines Versorgungsausgleichs nach dem Versorgungsausgleichsgesetz durch interne Teilung ein Anrecht auf Versorgungsleistungen bei der Pensions-kasse erwerben.

Wenn ein Unternehmen seine Eigenschaft als beteiligtes deutsches Philips Unternehmen verliert, kann es mit der Pensionskasse vereinbaren, dass es für die Mitglieder der Pensionskasse, die zum Zeitpunkt des Verlustes der Eigenschaft als beteiligtes deutsches Philips Unterneh-men in einem Arbeitsverhältnis zu ihm stehen, weiterhin die Pflichten eines beteiligten Unternehmens übernimmt.

Die zuletzt geänderte Satzung trat nach Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde vom 25. September 2017 in Kraft. Die satzungsgemäß jährlich einmal in der ersten Hälfte eines jeden Jahres vorgeschriebene ordentliche Vertreterversammlung hat am 22. Juni 2017 in Hamburg stattgefunden.

Auf Basis eines Funktionsausgliederungs- und Dienst-leistungsvertrages vom 23. März 2009 hat die Pensions- kasse zum 1. April 2009 die Bestandsverwaltung, die Leistungsbearbeitung, das Rechnungswesen, die Ver-mögensanlage und die Vermögensverwaltung sowie das Controlling, das Risikomanagement und das aufsichts-rechtliche Berichtswesen auf die Philips Pensions-Service eG übertragen (§ 32 VAG).

Der Jahresabschluss und der Lagebericht wurden entsprechend den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG), der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung aufgestellt.

Lagebericht

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Geschäftsbericht 2017 5

Lagebericht 01

Mit Schreiben vom 26. März 2009 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht den Funktionsaus- gliederungs- und Dienstleistungsvertrag für unbedenk-lich erklärt.

Gemäß Betriebsübertragungsvertrag vom 25. März 2009 wurde der Betrieb der Pensionskasse mit Wirkung zum 1. April 2009 auf die Philips Pensions-Service eG übertragen.

Die Arbeitsverhältnisse der Arbeitnehmer der Pensions-kasse sind gemäß § 613 a BGB auf die Philips Pensions- Service eG übergegangen.

Der vorgenannte Funktionsausgliederungs- und Dienst-leistungsvertrag mit der Philips Pensions-Service eG wurde durch einen angepassten Vertrag vom 3. Novem-ber 2014 ersetzt. Zusätzlich zu den bereits ausgelager-ten Aufgaben wurden zum 17. November 2014 auch die Funktionen der IT-Infrastruktur und des Rechenzentrums an die Philips Pensions-Service eG bzw. einen externen Dienstleister übertragen.

Den neuen Funktionsausgliederungs- und Dienstleis-tungsvertrag hat die Bundesanstalt für Finanzdienst- leistungsaufsicht mit Schreiben vom 21. Januar 2015 ebenfalls für unbedenklich erklärt.

Die Pensionskasse ist Mitglied der aba Arbeitsgemein-schaft für betriebliche Altersversorgung e.V., Berlin, sowie des Verbandes der Firmenpensionskassen e.V., Berlin.

Gesamtwirtschaftlicher Überblick

Im vergangenen Jahr entwickelten sich die Weltkonjunk-tur und die Arbeitsmärkte ausgesprochen positiv und vor allem synchron. Rund um den Globus legten die Volks-wirtschaften und Unternehmensergebnisse zu. So stieg z. B. in Deutschland das Bruttoinlandsprodukt um 2,2 % an und die Exporte erreichten Rekordniveaus.

Eine Ursache für diese Tendenzen war die unverändert expansive Geldpolitik der EZB und der Bank of Japan, die die Leitzinsen bei Null Prozent gehalten haben sowie in großem Umfang Anleihen aufkauften und den Kapi-talmärkten so weiter massiv Liquidität zur Verfügung stellten. Zwar hat die amerikanische Notenbank FED das Anleiheaufkaufprogramm beendet und die Zinsen dreimal im letzten Jahr erhöht, dies aber von einem extremen Niedrigzinsniveau aus und zudem vorab ange-kündigt, so dass negative Reaktionen ausblieben.

Im letzten Jahr sind die Inflationsraten merklich ange-stiegen, auch wegen der Preissteigerungen im Rohstoff-bereich. Diese Tendenz muss für die Zukunft beobachtet werden, da hier das Potential liegt, über nachhaltig steigende Zinsen den Optimismus zu beenden.

Ein weiterer Grund für das hervorragende Konjunktur- umfeld war das Ausbleiben größerer Krisen. Insbesonde-re die europafreundlichen Wahlausgänge in Frankreich und den Niederlanden haben die vergleichsweise bessere Entwicklung der Eurozone gegenüber den USA unter-stützt. Der neue US Präsident beschäftigte 2017 zwar die Sozialen Medien intensiv, erst mit seiner Steuerreform

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01 Lagebericht

6 Philips Pensionskasse (VVaG)

im Dezember aber auch die Wirtschaft und Anleger. Der Konflikt USA/Nordkorea oder die Kriege im Nahen Osten wurden beobachtet, haben der weltweiten Konjunktur-dynamik aber nicht geschadet.

Insgesamt stellte 2017 ein erfolgreiches Kapitalmarktjahr dar, in dem kaum negative Ergebnisse zu erzielen waren. Vor allem die Aktienrallye lief bereits im achten Jahr. Die Renditen festverzinslicher Wertpapiere veränderten sich nur geringfügig. Die Immobilienpreise in guten Lagen boomten und die Rohstoffpreise profitierten von der guten Konjunktur. Edelmetalle gewannen, dies allerdings weniger stark, als man vor dem Hintergrund der (geo-)politischen Unsicherheiten erwarten konnte.

Bemerkenswert war im vergangenen Jahr, dass fast alle Teilmärkte unter sehr geringen Schwankungen nach oben tendierten. Rücksetzer waren jeweils nur von überschau-barer Dauer und begrenztem Umfang. Wie gering die Vo-latilität in 2017 war, zeigt die Tatsache, dass der globale Index für alle Industriestaatenbörsen nur an drei Tagen um mehr als 1 % gestiegen oder gefallen ist. Der Durch-schnitt der letzten zwanzig Jahre lag bei fünfzig Tagen.

Außerhalb der Eurozone wurden die Gewinne in lokalen Währungen für inländische Anleger durch den überra-schend festen Eurokurs aufgezehrt. Der (gerade aus Sicht einheimischer Kapitalanleger) wohl wichtigste Marktfaktor im letzten Jahr war daher die Entwicklung des Euros ggü. allen anderen großen Weltwährungen.

Da der Euro stark zulegen konnte (z. B. ggü. dem US- Dollar + 14 % oder ggü. dem Yen + 10 %), brachten alle Investments außerhalb der Eurozone für Euro-Anleger mehr oder weniger große Verluste oder zumindest deutlich geringere Erträge. So gewannen z. B. US-Staats-anleihen in Dollar 2,5 %, in Euro lautete das Ergebnis

– 10 %. US-Aktien legten in Dollar 21,2 % zu, wovon in Euro 6,5 % übrig blieben.

Einen runden Geburtstag feierte in 2017 der DAX, der dreißig Jahre alt wurde (Start 01.01.1988, Indexstand 1.000). Durchschnittlich hat der Index seitdem jährlich rund 9 % (inkl. Dividenden) zugelegt. Insofern stellt das Ergebnis aus dem letzten Jahr mit + 12,5 % ein leicht überdurchschnittlich gutes Jahr dar. Außerdem war es das sechste Jahr in Folge mit Gewinnen. Das ist ein neuer Rekord. Bisher waren es fünf Jahre am Stück. Von den dreißig Titeln zum Startzeitpunkt des DAX sind derzeit nur noch fünfzehn im Index vertreten.

Wichtige Teile der großen Weltaktienbörsen kletterten im letzten Jahr kontinuierlich auf immer neue historische Höchststände, so z. B. der amerikanische breite Markt oder die Technologiebörse Nasdaq. Ursächlich waren der schwache Dollar, die gute US-Konjunktur und letztend-lich die Steuerreform zum Jahresende.

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Geschäftsbericht 2017 7

Lagebericht 01

Fachmarktcenter in Burgthann (Spezialfondsbeteiligung)

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01 Lagebericht

8 Philips Pensionskasse (VVaG)

Die besten Aktienbörsen 2017 auf Eurobasis waren Ar-gentinien (+ 35 %), Polen (+ 31 %), Österreich (+ 31 %) und Vietnam (+ 29 %). In lokaler Währung entwickelten sich Argentinien (+ 81 %), Vietnam (+ 48 %), Türkei (+ 48 %), Nigeria (+ 42 %) und Hongkong (+ 37 %) am stärksten. In allen Fällen ist festzustellen, dass es sich im globalen Vergleich um eher kleine Börsenplätze handelt, die oft stark von wenigen Werten dominiert werden. Negative Wertentwicklungen in Euro fielen in Pakistan, Katar und Russland an.

Während sich die langfristigen US-Zinsen per Saldo nur wenig veränderten (10 Jahreszins 31.12.2016: 2,43 %; 31.12.2017: 2,41 %), was durch die Kuponzahlungen zu einer kleinen positiven Wertentwicklung von + 2,4 % (in Dollar) führte, stieg der Zins für dieselbe Laufzeit bei deutschen Bundesanleihen von 0,21 % auf 0,42 % an, so dass die Jahresperformance – 1,41 % ausmacht. Dabei legte die Rendite allein in den letzten zwei Wochen des Jahres als Folge des Ölpreisanstiegs und der ab Januar 2018 beginnenden Reduktion der Anleihekäufe durch die EZB um 0,15 % zu.

Die unterschiedliche Entwicklung der Zinsen in Deutsch-land und den USA ist zum einen der unterschiedlichen Basis geschuldet (Nullzins vs. einem Zins von bereits über 2 %) und zum anderen Ausdruck der besseren Konjunkturdynamik in Europa (Verbrauchervertrauen, Arbeitsmarkt, Wirtschaftsklima; stärkste Expansion

der Eurozonenkonjunktur seit zehn Jahren; IFO-Ge-schäftsklimaindex im November auf Allzeit-Hoch) bzw. infolgedessen der Erwartungen an die zukünftige Inflationsentwicklung. Zudem zog der starke Eurokurs ggü. dem Dollar höhere Zinsen in der Eurozone nach sich.

Ein neues Thema waren die »Kryptowährungen«, sprich Bitcoin & Co. So stieg der Bitcoin im Jahresverlauf von rund 1.000 US-Dollar auf 19.200 US-Dollar an, um bis Silvester wieder auf 12.650 US-Dollar zurückzufallen. Ob es sich um eine Art »Neuer Markt-Hype« handelt, der überzogen ist und sich unter großen Verlusten auflösen wird oder ob es sich um eine ernst zu nehmende und dauerhafte Innovation bzw. ein echtes Zahlungsmittel handelt, werden die nächsten Jahre erst zeigen müssen.

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Geschäftsbericht 2017 9

Lagebericht 01

Geschäftsverlauf

1. BestandsentwicklungAm Ende des Geschäftsjahres 2017 hatte die Pensions-kasse 23.681 Mitglieder (Vorjahr 23.580). Hiervon waren 12.061 aktive Mitglieder (Vorjahr 12.090), 9.143 rentenbe-ziehende Mitglieder (Vorjahr 9.068) sowie 2.477 renten-beziehende Witwen, Witwer und Waisen (Vorjahr 2.422). Neu traten 393 Personen der Pensionskasse bei (Vorjahr 345).

Einzelheiten über die Bewegungen des Bestandes an Pensionsversicherungen vermittelt die entsprechende Anlage zum Lagebericht.

Die Beitragseinnahmen betrugen im Berichtszeitraum Mio € 14,2 und lagen damit unter dem Niveau des Vor-jahres (Mio € 14,6).

Dabei stiegen die laufenden Beitragseinnahmen wei-ter an, hingegen sanken die Einmalzahlungen merklich. Ursächlich war der Wegfall besonderer Ereignisse, wie die Schließung zweier Tarife im Vorjahr, was im Vorfeld zu zahlreichen Beitragsanpassungen und Sonderzahlun-gen geführt hatte. Gegenüber den Jahren ohne solche Sondereffekte haben sich die Beiträge insgesamt ebenso wie die Neumitgliederzahl erkennbar erhöht.

Die Rentenzahlungen sind im Berichtsjahr gegenüber 2016 um Mio € 0,6 auf Mio € 36,5 angestiegen. Die Veränderung ist auf die weitere Zunahme der Anzahl der Rentner zurückzuführen.

2. KapitalanlagenDa im vergangenen Geschäftsjahr das Umfeld histo-risch niedriger Zinsen in Deutschland bzw. der Euro-zone andauerte und der Erwerb von festverzinslichen Wertpapieren in Folge dessen weiterhin nicht sinnvoll war, beschränkte sich die Direktanlage auf vereinzelte Käufe ausgewählter Papiere. Die erwerbbaren Rendi-ten deutscher/europäischer Anleihen guter Qualität notierten ansonsten das gesamte Jahr über klar unter den Verzinsungsanforderungen der Rentenzusagen der Pensionskasse.

Insbesondere von Schuldnern gekündigte Schuld-scheindarlehen sowie Fälligkeiten führten zu einem Rückgang der Schuldscheinforderungen und Darlehen in der Direktanlage.

Der Bestand an Inhaberschuldverschreibungen nahm deutlicher ab, da, neben ebenfalls diversen Fälligkeiten, als Folge verschlechterter Bonitäten der Emittenten und um die vorhandenen Reserven zu realisieren, einige Positionen verkauft wurden.

Im Gegenzug zur Abnahme der Sonstigen Ausleihungen erhöhten sich die in Investmentvermögen gehaltenen Anlagen merklich.

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01 Lagebericht

10 Philips Pensionskasse (VVaG)

Dabei wurde vor allem der Master-Spezial-AIF für Rentenpapiere durch Anteilskäufe aufgestockt, um ein Mandat für Schwellenländeranleihen in lokaler Währung neu zu vergeben. Zudem wurde erstmalig in erstrangige, besicherte Unternehmensdarlehen (»Loans«) investiert und für nahezu alle Fremdwährungsanlagen in dem Master-Spezial-AIF eine permanente Währungsabsiche-rung durch einen externen Asset Manager eingeführt. Im Gegenzug wurden innerhalb des Spezial-AIF die beste-henden Mandate für Wandelanleihen und Schwellenlän-deranleihen moderat verringert.

Das Volumen des Master-Spezial-AIF für Aktienanlagen wurde im letzten Jahr leicht reduziert. Im AIF wurden Publikumsfonds mit dem Anlageschwerpunkt Amerika zugekauft. Innerhalb der Anlageschwerpunkte Schwel-lenländer und europäische Nebenwerte kam es zum Tausch entsprechender Fonds gegen andere Sonderver-mögen.

Aufgrund der Erholung der in 2016 noch sehr schlechten Branchen Pharma und Biotech wurden die Fondsanteile an einem direkt gehaltenen Produkt für Aktien aus die-sen Branchen in 2017 mit Gewinn veräußert.

Innerhalb des Immobilien-Master-Spezial-AIF wurden bei dem Mandat für »Betreutes Wohnen« weitere Mittel abgerufen. Der Verkauf der Objekte in zwei in Auflösung befindlichen Spezial-AIF verlief in 2017 erfolgreich wei-ter, so dass ein Fonds zwischenzeitlich vollständig abge-wickelt werden konnte. Der zweite Fonds beinhaltet nur noch sehr geringe Restbestände. Im kommenden Jahr wird auch dieser Fonds final aufgelöst werden können.

Im Jahresverlauf wurden zwei neue Zusagen für Immo-bilien-Spezial-AIF gegeben. Zum einen für ein Produkt, welches international in »Hotels« anlegen wird, zum anderen für ein Produkt mit dem Anlageziel deutsche »Fachmarktcentren«.

Das Vermögen des Immobilien-Master-Fonds insgesamt hat aufgrund von Mittelabrufen und Wertzuwächsen zugenommen.

In der Immobilien-Direktanlage wurde im Berichtsjahr das in 2016 begonnene Neubauvorhaben für Wohnungen in Lübeck fortgeführt. Die Fertigstellung und Vermietung ist für Mitte 2018 vorgesehen. Des Weiteren wurden im vergangenen Jahr Teile eines Objektes in Seevetal an den Nutzer des auf dem Areal befindlichen Supermarktes verkauft.

Die Immobilienquote an den Gesamtkapitalanlagen der Pensionskasse wurde durch die genannten Transaktio-nen erhöht.

Im Master-Spezial-AIF für »Multi Asset-« und/oder »Multi Strategie-« Ansätze (Dachfonds) wurde die Streu-ung der Publikumsfonds durch den Erwerb zusätzlicher Produkte für z. B. »Alternative Risikoprämien« oder »Smart Beta« ergänzt.

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Geschäftsbericht 2017 11

Lagebericht 01

Aus dem gekündigten Waldfonds erfolgten 2017 wei-tere Rückzahlungen des investierten Kapitals. Aktuell befindet sich nur eine Liegenschaft im Bestand. Aus Vorsichtsgründen wurde im Jahresabschluss ein niedrige-rer Wertansatz auf diese Liegenschaft zugrunde gelegt, wodurch der Anteilswert des Fonds gemindert wurde und eine Abschreibung vorzunehmen war.

Bei drei Beteiligungen für Erneuerbare Energien-Projek-te in Deutschland und Europa wurde das ursprüngliche Eigenkapital anteilig zurückgezahlt. Der Bestand in ent-sprechenden Beteiligungen nahm dennoch insgesamt zu, da bei zwei Beteiligungen noch ausstehende Zusa-gen abgerufen wurden. Weitere Engagements dieser Art sind nicht mehr vorgesehen.

Die Nettoverzinsung 2017 der Kapitalanlagen der Pen- sionskasse beträgt wie im Vorjahr 3,3 %.

Für die konstante Nettoverzinsung waren neben unveränderten Erträgen aus den direkt gehaltenen Immobilien insbesondere höhere Erträge aus den Beteiligungen für Erneuerbare Energien ursächlich. Außerdem nahmen die Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen gegenüber dem Vorjahr aufgrund der getätigten Verkäufe von direkt gehaltenen Anleihen und Schuldscheindarlehen sowie Anteilsrückgaben an den Master-Spezial-AIF zu und kompensierten damit die geringeren Ausschüttungen aus den Spezial-AIF sowie den sinkenden Zinsertrag aufgrund von fällig gewordenen Anleihen. Zudem fällt der außerplan- mäßige Abschreibungsbedarf auf die Gesamtanlagen

im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringer aus und betrifft den Waldfonds, ein Grundstück sowie wenige direkt gehaltene Anleihen.

Da sich der Zeitwert einer Beteiligung für Erneuerbare Energien-Projekte im vergangenen Geschäftsjahr positiv entwickelte, konnte eine zuvor vorgenommene Abschrei-bung wieder aufgeholt werden und es ergab sich eine Zuschreibung von Mio € 0,3.

3. Überschussbeteiligung und JahresergebnisDer Rückstellung für Beitragsrückerstattung sind auf Beschluss der Vertreterversammlung vom 22. Juni 2017 T€ 297 entnommen worden.

Der Deckungsrückstellung wurden Mio € 5,1 pauschal zugeführt, um den begonnenen Prozess zur Stärkung der Rückstellung fortzuführen. Dabei ist es das Ziel, in der näheren Zukunft die Rechnungszinsen in den älteren Tarifen auf 3,0 % absenken zu können.

Eine Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstat-tung erfolgte im Geschäftsjahr 2017 nicht.

Die Verwaltungskosten der Pensionskasse insgesamt konnten gegenüber dem Vorjahr deutlich gesenkt wer-den. Geringere Aufwendungen für externe Dienstleister und die Immobilienverwaltung führten zu dieser Reduk-tion.

2017 – ein erneut positives Börsenjahr

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01 Lagebericht

12 Philips Pensionskasse (VVaG)

Der im Berichtsjahr erwirtschaftete Jahresüberschuss in Höhe von T€ 254 wurde vollständig in die Gewinnrück-lage – Verlustrücklage gem. § 193 VAG – eingestellt. Im Ergebnis ergibt sich ein ausgeglichener Bilanzgewinn.

Die Anwendung des im Rahmen der außerordentlichen Vertreterversammlung am 4. Dezember 2007 beschlos-senen eigenständigen Verfahrens zur Beteiligung an den stillen Reserven (§ 153 i. V. m. § 211 VVG) ergab zum 31. Dezember 2017 keine zuteilbaren Bewertungsreserven für im Bestand verbleibende Versicherungen.

4. RisikoverlaufDie geschäftsplanmäßigen Sterbe- und Invalidisie-rungswahrscheinlichkeiten werden jährlich dahingehend überprüft, ob sie ausreichende Sicherheiten enthalten. Infolgedessen wurden die geschäftsplanmäßigen Ster-bewahrscheinlichkeiten für Versicherungen nach AVB Tarif 1985 zuletzt im Jahre 2012 und für Versicherungen nach AVB Tarif 2002 Grund- und Zusatzversorgung im Jahr 2013 angepasst.

Die für das Geschäftsjahr 2017 durchgeführten Risiko- untersuchungen zeigen bei den männlichen Rentnern sowohl nach der Anzahl als auch bei Betrachtung der Höhe des Rentenbetrages einen etwa rechnungsmä-ßigen Verlauf. Gleiches gilt im Durchschnitt der letzten sechs Jahre. Trotz leichter Verbesserung gegenüber dem Vorjahr bleibt die weitere Entwicklung aber kritisch zu beobachten. Bei den weiblichen Rentnern war dagegen weiterhin sowohl nach der Anzahl als auch nach der Ren-tenhöhe für das vergangene Geschäftsjahr wie auch im Durchschnitt der letzten sechs Jahre eine (deutliche)

Übersterblichkeit festzustellen, so dass ausreichende Sicherheitsreserven vorhanden sind.

Bei den Witwen zeigt sich im Geschäftsjahr 2017 der Anzahl nach ein rechnungsmäßiger Verlauf, dagegen war eine (deutliche) Untersterblichkeit nach der Rentenhöhe zu beobachten. Bei Betrachtung des Durchschnitts der letzten sechs Jahre weist diese Bestandsgruppe noch ausreichende Sicherheiten auf. Bei den Witwern war zwar wie in 2016 eine deutliche Untersterblichkeit festzu-stellen, wegen des kleinen Bestandes ist dies aber zu vernachlässigen.

Für die Leistungsanwärter lagen die tatsächlichen Ster-befälle bei den männlichen wie auch bei den weiblichen Mitgliedern (mit Ausnahme der Versicherungen nach § 22 AVB Tarif 1985) im Durchschnitt der letzten sechs Jahre – bezogen auf die Anzahl wie auch auf die (versicherte) Jahresrente – deutlich unterhalb der geschäftsplanmä-ßigen Ansätze, wobei die Untersterblichkeit bei Anwär-tern mit Hinterbliebenen stärker ist als bei Anwärtern ohne Hinterbliebene. Aufgrund der geringen Anzahl von Todesfällen, insbesondere bei weiblichen Anwärtern, sind bei Betrachtung einzelner Jahre stärkere Schwankungen festzustellen. Hinsichtlich der Invaliditätsfälle ist sowohl im Durchschnitt der letzten sechs Jahre als auch in jedem einzelnen Jahr ein deutlicher unterrechnungsmäßiger Verlauf zu verzeichnen. Die geschäftsplanmäßigen Rech-nungsgrundlagen für die Anwartschaften zeigen somit insgesamt weiter ausreichende Sicherheitsreserven.

Bestandsobjekt in Hamburg

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Geschäftsbericht 2017 13

Lagebericht 01

5. Chancen / RisikenDie Buchwerte der Gesamtanlagen der Pensionskasse haben sich im Berichtszeitraum um Mio € 6,5 erhöht.

Dabei haben die Anlagen in den direkt gehaltenen Immo-bilien sowie Beteiligungen zugenommen. Des Weiteren wurden die zwei Master-Spezial-AIF für festverzinsliche Wertpapiere und Immobilien ausgebaut.

Das Volumen an Inhaberschuldverschreibungen und Sonstigen Ausleihungen nahm aufgrund von Fälligkeiten und Verkäufen von einzelnen Papieren ab.

Da die Pensionskasse zum Jahreswechsel keine Einlagen bei Kreditinstituten vorhielt, weist diese Bilanzposition keinen Bestand aus.

In der Allokation der Gesamtanlagen blieben die Anlage-quoten für Anleihen und Aktien im Berichtsjahr konstant, während diejenige für Immobilien leicht anstieg. Inner-halb der Anlagearten wurde die Diversifikation durch die Vergabe neuer Spezial-AIF-Mandate, den Erwerb neuer Publikumsfonds und den Neubau einer Immobilie ver-breitert. Insgesamt haben die Direktanlagen zu Gunsten von Fremdmandaten abgenommen. Hauptursache waren die unverändert zu niedrigen Renditen für festverzinsli-che Wertpapiere.

Das Chance-Risiko-Verhältnis der Gesamtanlagen insgesamt hat sich in 2017 gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert. Die etwas höhere Immobilienquo-te vermindert einerseits die Fungibilität der Anlagen. Die noch einmal verbreiterte Streuung der Anlagen sollte

andererseits einen besseren Schutz der Anlagen gegen Rückschläge am Kapitalmarkt darstellen.

Das kommende Jahr wird vom weiteren Verlauf der Welt-konjunktur und dem Erfolg der Reformen in den USA bestimmt sein. Maßgeblich sind zudem die Zins- und Währungsentwicklungen, woraus sich insgesamt eher Belastungen für den Anlageerfolg ergeben sollten. Bei den Aktien- und Immobilienanlagen stellt sich die Frage, ob sich schon Preisblasen gebildet haben, die unter grö-ßeren Verlusten platzen könnten.

Da für die Leitzinspolitik in der Eurozone und in Japan im neuen Jahr keine Änderungen erwartet werden, sollte das historische Niedrigzinsumfeld in diesen Anlagere-gionen andauern. Die Anleiheaufkäufe in der Eurozone sollen hingegen bis zum Herbst 2018 eingestellt werden. In den USA sind weitere Leitzinserhöhungen seitens der FED angekündigt. Wie die internationalen Kapitalmärk-te auf diese Anpassungen der Notenbankpolitik, sprich den Entzug von Liquidität und höhere Zinsen, reagieren werden, ist schwer vorhersehbar. Wichtig ist, dass die Maßnahmen angekündigt werden und in gemäßigten Schritten erfolgen. Zu viele oder zu schnelle Entschei-dungen auf der Zinsseite könnten ansonsten zu massi-ven Irritationen führen.

Das Umfeld für Festzinsanlagen wird damit in 2018 sehr schwierig bleiben. Auskömmliche Renditen sind in dieser Anlageart nur über Zugeständnisse an die Bonitäten der Emittenten oder durch sehr langlaufende Papiere zu erzielen. Andererseits müssten die Prognosen zu einem wieder festeren US-Dollar führen, was Ex-Euro-Anlagen

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Fachmarktcenter in Papenburg (Spezialfondsbeteiligung)

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14 Philips Pensionskasse (VVaG)

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Geschäftsbericht 2017 15

Lagebericht 01

für einheimische Investoren attraktiver macht und feh-lende inländische Kupons durch Währungskursgewinne wettmachen könnte.

Für Aktien und Immobilien liegt die Hauptgefahr, neben den ambitionierten Bewertungen, in dem zum Jahres-wechsel grenzenlosen Optimismus der Investoren. Ent-täuschungen der positiven Erwartungen können schnell und merklich zu Kursrückgängen führen.

In Zukunft können alle (deutschen) institutionellen Investoren mit Zinsversprechen aus der Vergangenheit also weiterhin nicht »risikolos« die notwendigen Rendi-ten erwirtschaften. Der Anlagenotstand wird die Anleger unvermindert dazu zwingen, mehr Risiken einzugehen und in solche Anlageformen anzulegen, die eine ange-messene Verzinsung ermöglichen.

Als Anlagealternativen sind dabei vor allem (noch) Im-mobilien und Infrastruktur-/Erneuerbare Energien-Pro-jekte zu nennen, da diese Investments kontinuierliche und weitestgehend stabile Verzinsungen versprechen. Allerdings ist die Nachfrage nach diesen Anlageklassen derzeit hoch, so dass kaum gut rentierliche Anlageoppor-tunitäten bestehen.

Aktien sollten grundsätzlich eine geeignete Alternative sein. Anlagen in Dividendenpapiere sind aber über die Anlagegrenzen und Stresstests seitens der Aufsichtsbe-hörde eng limitiert und die fundamentalen Bewertungen überwiegend bereits sehr hoch.

Von den beschriebenen Rahmenbedingungen und Not- wendigkeiten ist auch die Anlagepolitik der Pensions-kasse betroffen. Speziell der Umstand, dass die vorhan-denen Anleihen mit ausreichend hohen Kupons sukzes-sive fällig werden, ohne dass entsprechend rentierliche Wiederanlagemöglichkeiten bestehen, belastet den Anlageerfolg.

Im Ergebnis sollen die Quoten in Immobilien oder Aktien konstant gehalten bzw. bei Rückschlägen der Märkte selektiv ausgebaut werden. Die Beimischung von »High Yield«-Anleihen über die externen Mandate erscheint vor dem Hintergrund des nicht ausreichenden Zinsumfeldes für beste Qualitäten geeignet. Diese Anlageart muss zukünftig aber eng beobachtet werden, da sich mögliche Rückschläge an den Märkten aufgrund der erreichten geringen Zinsdifferenz zu Staatsanleihen hier als erstes auswirken könnten.

Die Aufnahme neuer Anlagearten in das Gesamtportfolio ist für 2018 nicht angedacht. Die vorhandenen Invest-ments sowie deren Streuung werden als ausreichend und auskömmlich erachtet. Zudem begrenzen die aufsichts-rechtlichen Vorgaben eine nennenswerte Ausweitung risikobehafteter Anlageformen. Flexible Absolute Return- bzw. Multi Asset-Ansätze als externe Mandate sind weiter interessant, um auf die Herausforderungen zu reagieren.

Um den Risiken der Kapitalanlage zu begegnen, erfolgt in der Pensionskasse u. a. eine umfangreiche interne und externe sowie zeitnahe Überwachung aller schuldner-spezifischen Ratings. Die Kontrolle der Bonität der direkt

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16 Philips Pensionskasse (VVaG)

gehaltenen festverzinslichen Wertpapiere wird dabei durch die Zusammenarbeit mit einem Dienstleister, der die Pensionskasse laufend mit Qualitätseinschätzungen der Emittenten sowie der Gattungen der gehaltenen Wertpapiere unterstützt, gestärkt. Die Einhaltung der Qualitätsvorgaben an die indirekt in den Spezial-AIF gehaltenen Rentenbestände wird von den beauftragten Asset Managern und der zentralen Kapitalverwaltungs-gesellschaft laufend kontrolliert.

Der Ansatz, soweit möglich nur Anleihen mit Qualitäten im »Investment Grade«-Bereich zu erwerben, limitiert eventuelle Kurs- und Kreditrisiken. Auf Herabstufungen unter dieses Bewertungsniveau wird in der Direktanlage in der Regel mit einem zeitnahen Verkauf der betroffe-nen Papiere reagiert. Für die externen Asset Manager bestehen für diesen Fall eindeutige Handlungsanweisun-gen.

Ein spezielles Risiko für die Kapitalanlage der Pensions-kasse stellt die Einhaltung der von den europäischen Staaten garantierten Einspeise- und Abnahmevergütun-gen für Erneuerbare Energien-Projekte dar. Nachträgliche Subventionskürzungen oder Sondersteuern könnten zu einem Wertberichtigungsbedarf und geringeren laufen-den Erträgen führen.

Die vorhandene Aktienquote stellt ebenfalls ein Risiko dar. Deshalb werden die Bestände in dem Spezial-AIF für Dividendentitel täglich durch einen qualifizierten Dienstleister im Rahmen eines »Risiko-Overlay-Manage-ments« überwacht. Ggf. direkt gehaltene Aktienbe- stände begleitet das Portfoliomanagement der Philips Pensions-Service eG permanent. Im Ergebnis sollten kritische Kursrückgänge rechtzeitig erkennbar und be-herrschbar sein, könnten aber dennoch zu einer Beein-trächtigung des Anlageergebnisses führen.

Fremdwährungsrisiken vermeidet die Pensionskasse grundsätzlich. Da die Eurostärke des letzten Jahres jetzt prinzipiell eine Anlagechance darstellt, soll diese in begrenztem Umfang durch Investments in Fremd-währungsanlagen genutzt werden. Um die hiermit verbundenen Risiken einzugrenzen, wird in dem Mas-ter-Spezial-AIF für festverzinsliche Wertpapiere ein »Ri-siko-Overlay-Management« für nahezu alle Währungs-engagements seitens eines geeigneten Asset Managers durchgeführt. Im Aktienbereich werden die Währungen in der Regel nicht abgesichert. Bei den Beteiligungs- und Immobilienanlagen bestehen keine Währungsrisiken.

Trotz aller Bemühungen muss in den nächsten Jahren mit wieder sinkenden Reserven in den Gesamtanlagen gerechnet werden.

Photovoltaik weiterhin als eine Anlageform

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Geschäftsbericht 2017 17

Lagebericht 01

Dies vor allem, da nach der zu erwartenden Zinswende in der Eurozone mittelfristig keine Kurszuwächse bei festverzinslichen Wertpapieren mehr entstehen werden. Der bekannte weitere Zinsanstieg in den USA und der hieraus resultierende Kursrückgang bei US- und eventu-ell Schwellenländeranleihen sowie die Fälligkeiten in den vorhandenen Anleihebeständen werden die Reserven schon kurzfristig abschmelzen lassen. Die Möglichkeiten, zu niedrige laufende Erträge durch die Realisierung von Reserven auf Anleihen kompensieren zu können, verrin-gern sich somit.

Die hohen Reserven auf den Aktienanlagen Ende 2017 drohen im Falle enttäuschender Konjunktur- und Unter-nehmensnachrichten und vor dem Hintergrund bereits hoher Bewertungen ggf. schnell abzunehmen.

Das interne Risikomanagement der Kapitalanlagen un-terzieht die Gesamtanlagen regelmäßig verschiedenen Stresstests. Hierbei werden mindestens quartalsweise die Berechnungsmethoden und Szenarien verwendet, welche von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-aufsicht vorgegeben sind. Mit Hilfe dieser Simulations-rechnungen wird überprüft, ob die Deckungsrückstellung bei extrem negativen Kapitalmarktveränderungen durch ein ausreichendes Kapitalvermögen bedeckt ist.

In 2017 hat die Pensionskasse zu allen Berichtsterminen diese »BaFin-Stresstests« jederzeit und uneingeschränkt bestanden.

In Teilbereichen des übergeordneten Risikomanage-ments der Kapitalanlagen arbeitet die Pensionskasse mit externen Partnern zusammen. U. a. werden monatlich Informationen zu wesentlichen Risiko-Kennzahlen zuge-liefert. Hierzu gehören Berechnungen über die maximal zu erwartenden Wertverluste der Anlagen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes und mit einer bestimm-ten Eintrittswahrscheinlichkeit (Value-at-Risk-Daten) sowie die Berücksichtigung von Korrelationseffekten zwischen den Anlagearten. Zusätzlich lässt die Pensions-kasse selbst festgelegte Stresstest-Szenarien von einem Dienstleister berechnen. Die laufende Überwachung von Wertuntergrenzen sowie Absicherungsquoten wird in den Master-Spezial-AIF durch spezialisierte externe Mandate sichergestellt. Diese »Risiko-Overlay-Steuerun-gen« stellen einen wesentlichen Teil des Risikomanage-ments dar und steigern den Schutz der Substanz der Kapitalanlagen nachhaltig.

Die Pensionskasse geht im Fazit unverändert davon aus, dass sich auf Grund der breiten Streuung in den Anlagen und der begleitenden Sicherungsmaßnahmen sowie dem zeitnahen internen Risikomanagement keine bestands-gefährdenden Risiken ergeben können.

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01 Lagebericht

18 Philips Pensionskasse (VVaG)

Stabile Rentenleistungen im letzten Jahr

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Geschäftsbericht 2017 19

Lagebericht 01

Die für einen längeren Horizont zu erstellenden Simula-tionsrechnungen und Asset-Liability-Studien bestätigen diese positive Einschätzung uneingeschränkt. So wurde seitens des Aufsichtsrates der Pensionskasse in 2017 auf Basis einer aktuellen stochastischen Asset-Liability-Stu-die eine neue strategische Asset Allokation beschlossen, welche u. a. die Anlagemöglichkeiten in den Anlageklassen Aktie und Immobilie in den kommenden Jahren erweitern.

Im Rahmen des Gesamtrisikomanagements der Pen-sionskasse werden zudem regelmäßig diejenigen strategischen, rechtlichen und operationellen Risiken berücksichtigt und bewertet, die für die wirtschaftliche Entwicklung und den Fortbestand der Pensionskasse von wesentlicher Bedeutung sind.

Als strategische (externe) Risiken für die Pensionskasse sind mögliche neue europaweite Eigenkapitalregeln für die Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung, Bestrebungen zur Schaffung europaweiter Pensionslösun-gen (»PEPP«) oder unerwartete Urteile deutscher Arbeits-gerichte zu nennen. Die bis Januar 2019 in deutsches Recht umzusetzenden Vorgaben der europaweiten »EbaV II-Richtlinie« werden die inländischen Pensionskassen vor neue und zusätzliche Herausforderungen stellen.

Welche konkreten Auswirkungen das seit dem 1. Januar 2018 gültige Betriebsrentenstärkungsgesetz auf die Pensionskasse haben werden, kann zum aktuellen Zeit-punkt noch nicht vorhergesagt werden.

Positiv ist, dass das Gesetz die steuerliche Förderung der betrieblichen Altersvorsorge erweitert und Ries-

ter-Verträge über Pensionskassen gegenüber solchen von Versicherungen/Banken gleich stellt. In Bezug auf die neue »Zielrente« muss davon ausgegangen werden, dass sich das neue Gesetz bzw. die darauf basierenden eventuellen Neugründungen von Versorgungseinrichtun-gen auf die Neumitgliederzahlen und die Beitragseinnah-men der Pensionskasse belastend auswirken werden. Es muss allerdings abgewartet werden, ob und in welcher Form die Möglichkeiten im Verlauf von 2018 oder später von den Tarifparteien der Metallbranche bzw. bundesweit umgesetzt werden wird. Grundsätzlich plant die Pen-sionskasse im Bedarfsfall ein eigenes Angebot für das Trägerunternehmen sowie die beteiligten Unternehmen aufzulegen.

Operationelle Risiken könnten sich prinzipiell aus einer nicht ausreichenden Anzahl und Qualifikation der Mitar-beiter der Philips Pensions-Service eG oder der Dienst-leister sowie einer nicht zeitgemäßen IT-Infrastruktur ergeben. Die Pensionskasse begegnet diesem Risiko durch laufende Überprüfungen der Angemessenheit der internen und externen Ressourcen, Vor-Ort-Besuchen der externen Partner sowie Schulungsmaßnahmen der Mitarbeiter der Philips Pensions-Service eG.

In 2017 hat die Aufsichtsbehörde ein Rundschreiben zur IT-Ausstattung bei Banken veröffentlicht. Es ist davon auszugehen, dass eine ähnliche Vorgabe zeitnah auch für Pensionskassen erlassen wird. Dieser Umstand wird die Aufwendungen und Anstrengungen der Pensions-kasse bzw. der Philips Pensions-Service eG zum Thema IT merklich ausweiten.

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01 Lagebericht

20 Philips Pensionskasse (VVaG)

Die Ergebnisse und Bewertungen aller Teilbereiche des Risikomanagements münden in einem internen Risikoberichtswesen, welches auf Basis von Ampel-schaltungen zeitnah Hinweise auf eine ggf. kritische Gesamtrisikosituation der Pensionskasse gibt. Auf Grundlage dieser Berichte werden bei Bedarf unmit-telbare Entscheidungen getroffen, um kurzfristig die Risikotragfähigkeit wieder herzustellen. Dies gilt vor allem für eine Anpassung der Asset Allokation der Kapitalanlagen.

Im Geschäftsjahr 2017 erfolgte turnusmäßig die Prüfung der Kapitalanlagetätigkeit und der Versicherungstechnik bzw. der Organisation und der Prozesse der entspre-chenden Bereiche der Philips Pensions-Service eG durch die Interne Revision (als Outsourcing-Partner durch eine namhafte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft). Die Kontrollen erbrachten keine wesentlichen Kritikpunkte. Gleiches gilt erneut für die Kontrolle und Bewertung der internen Risikostrategie sowie des umgesetzten Ge- samtrisikomanagements der Pensionskasse.

Die Pensionskasse verfügt unverändert über einen ausgewogenen Versicherungsbestand und vorsichtig dotierte Rückstellungen.

Die Risiken des Versicherungsverlaufes werden jährlich durch den Verantwortlichen Aktuar überwacht.

Die letzten Prüfungen der biometrischen Risiken haben ergeben, dass zukünftig aufgrund der Längerlebigkeit der Mitglieder ein Bedarf für eine Verstärkung der De-ckungsrückstellung bestehen kann. Diese Einschätzung

soll beobachtet und dann gegebenenfalls auf mittlere Sicht umgesetzt werden.

Die erfolgte weitere Verstärkung der Rückstellung im Geschäftsjahr 2017 wird vom Verantwortlichen Aktuar ausdrücklich unterstützt. Dies vor allem, weil sich aus der Tatsache, dass der Mehrzahl der Tarife der Pensionskasse ein Rechnungszins von 3,25 % zu Grunde liegt, Zinsrisi-ken ergeben können (Garantierisiko).

Aus diesem Grund hat die Pensionskasse den begonne-nen Prozess der Verstärkung der Deckungsrückstellung fortgesetzt und erneut pauschal Mittel der Rückstellung zugeführt. Das Ziel dieser Maßnahme ist es, den Rech-nungszins in den Tarifen, denen ein Rechnungszins von 3,25 % zugrunde liegt, auf 3,00 % abzusenken.

Bei den derzeit vorherrschenden Ertragsmöglichkeiten an den internationalen Kapitalmärkten bedeutet dies, dass die eingeleiteten Schritte auf Sicht der kommenden Jahre die Gewährung einer Überschussbeteiligung für die Mitglieder oberhalb des höchsten Rechnungszinses ausschließen.

Das beschriebene Vorgehen dient der dauerhaften Finan-zierung der gegebenen Rentenzusagen und der Stabi-lität der Pensionskasse insgesamt und erscheint daher unerlässlich.

Der Umstand, dass in der Pensionskasse die jährlichen Rentenleistungen die Beitragseinnahmen deutlich über-steigen, stellt ein mögliches Liquiditätsrisiko dar.

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Geschäftsbericht 2017 21

Lagebericht 01

Diesem Risiko wird einerseits durch eine permanente und vorausschauende Liquiditätsplanung begegnet. An-dererseits tragen die Quoten für Anlagen in festverzins-lichen Wertpapieren sowie in Immobilien und Beteiligun-gen für Erneuerbare Energien-Projekte bzw. die hieraus resultierenden hohen ordentlichen und kontinuierlichen Erträge dem genannten Risiko Rechnung. Die auskömm-lichen Reserven in den Anlagen bei ausreichender Fun-gibilität machen die Steuerung möglicher kurzfristiger Liquiditätsengpässe jederzeit möglich.

Die aufsichtsrechtlichen Eigenkapital-Anforderungen (Solvabilität) werden von der Pensionskasse weiterhin voll erfüllt.

Eine Nutzung der Eigenmittel B ist dafür weiterhin nicht erforderlich.

6. AusblickFür die nächsten Monate kann davon ausgegangen werden, dass die Weltwirtschaft weiter wächst, der zyklische Höhepunkt ist dabei aber wohl nicht mehr weit entfernt, was am ehesten für die USA gilt. Das größte Risiko für das globale Szenario stellen die chinesische Konjunktur bzw. die Verschuldung des Landes dar.

Für das kommende Jahr scheint zudem sicher, dass die amerikanische Notenbank die Zinsen weiter nach oben anpassen wird (aus derzeitiger Sicht in drei weiteren Schritten) und die Bilanzsumme abbauen will. Die EZB hat zuletzt betont, in 2018 die Zinsen nicht zu erhöhen. Das monatliche Aufkaufprogramm von Euro-Anleihen soll aber sukzessive auslaufen. Volkswirte erwarten

momentan den ersten Zinsschritt der EZB für Ende 2019, evtl. auch erst in 2020. In jedem Fall wird 2018 die welt-weite »peak liquidity« (Gipfel der Zentralbankliquidität) erreicht werden und die Zinsen werden ansteigen.

Der aufgrund der Trump’schen Maßnahmen und der gestiegenen Rohstoffpreise begonnene Inflationsan-stieg wird sich fortsetzen, sollte allerdings nur begrenzt ausfallen, da der Lohndruck und die Globalisierung hier dämpfend wirken werden. Die Hauptrisiken für diese Einschätzung sind die Ölpreisentwicklung und die Kon-tinuität sowie die Berechenbarkeit der Notenbankmaß-nahmen.

Generell stellt gerade die zum Jahreswechsel vorherr-schende allgemeine Sorglosigkeit und Zuversicht an den Kapitalmärkten, speziell bei Dividendentiteln, ein Risiko dar, da es »meistens anders kommt, als man denkt«.

Die Entwicklung der Währungsparitäten, die Reform- und Wettbewerbsfähigkeit der Schwellenländer, die konkrete Umsetzung des »Brexit«-Beschlusses, weitere Maßnahmen des US-Präsidenten bzw. deren Auswir-kungen (Protektionismus, Inflation), die Gefahr von Blasenbildungen in Teilen der Kapitalmärkte sowie geopolitische Gefahren (z. B. USA/Nordkorea) müssen als potentielle Unruheherde beachtet werden.

Die hohen Zinsversprechen der Vergangenheit versus den zu geringen »gefahrlos« erzielbaren inländischen Renditen, die gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Ver-änderungen sowie die Entwicklung der Mitarbeiterzahl im deutschen Philips Konzern und bei den beteiligten

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01 Lagebericht

22 Philips Pensionskasse (VVaG)

Unternehmen stellen weitere spezielle Herausforderun-gen für die Philips Pensionskasse dar.

Die Pensionskasse reagiert auf diese Herausforderungen u. a. durch eine angemessene Streuung der Gesamtan-lagen, unter Nutzung der Chancen in Aktien sowie in Alternativen Anlagen. Die Kapitalanlage wird zudem vom dauerhaften Bemühen zur Erzielung hoher laufender Erträge bestimmt. Der Einsatz neuer sinnvoller Anlage-arten und Investmentstile wird laufend überprüft.

Diese Anlagegrundsätze in Kombination mit den vor- handenen stillen Reserven sollten es auch in den nächs-ten Jahren ermöglichen, eine ausreichend hohe Rendite (risikokontrolliert) darzustellen, die es wiederum attrak-tiv macht, eine Mitgliedschaft in der Philips Pensions-kasse auszubauen oder eine solche neu einzugehen.

Zwar bestehen kaum Ansatzpunkte, das vorhandene Geschäftsvolumen bzw. die Mitgliederzahl strategisch auszuweiten, die Pensionskasse unternimmt dennoch erhebliche Anstrengungen, z. B. durch einen interaktiven Webauftritt oder durch regelmäßige Vor-Ort-Besuche bei den beteiligten Unternehmen, um Neumitglieder für die Einrichtung zu gewinnen.

Die tatsächlichen Möglichkeiten sind zudem aufgrund der Rahmenbedingungen als eine reine Firmenpensions-kasse des Trägerunternehmens Philips GmbH in Deutsch-land begrenzt.

Auch in den kommenden Jahren wird die Anzahl der Ren-tenempfänger bzw. das Volumen der Rentenleistungen

weiter zunehmen. Der jährliche Zuwachs wird dabei in einem Umfang wie in den Vorjahren erwartet.

Trotz des weiterhin schwierigen Kapitalmarktumfeldes wird für 2018 wieder eine Nettoverzinsung angestrebt, die mindestens das Niveau des vergangenen Geschäfts-jahres erreichen soll.

Die pauschale Verstärkung der Deckungsrückstellung mit dem Ziel, den Rechnungszins abzusenken, wird im kommenden Jahr fortgesetzt werden.

Eine Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstat-tung sowie eine Überschussbeteiligung oberhalb des höchsten Rechnungszinses sind aus derzeitiger Sicht in 2018 nicht vorgesehen.

Die Verwaltungskosten der Pensionskasse werden voraussichtlich leicht zunehmen, da Erhöhungen der allgemeinen Personalkosten (Tariferhöhungen) und des Immobilienaufwandes zu erwarten sind. Diesen Kos-tensteigerungen soll durch eine Senkung des sonstigen Verwaltungsaufwands begegnet werden.

Der Jahresüberschuss sollte im Geschäftsjahr 2018 wie-der auf dem Niveau des Berichtsjahres liegen und wird vollständig in die Verlustrücklage eingestellt.

Strategische Veränderungen in Bezug auf die Zusam-menarbeit mit der Philips Pensions-Service eG, dem Trägerunternehmen und den beteiligten Unternehmen sind nicht bekannt oder vorgesehen.

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Geschäftsbericht 2017 23

Lagebericht 01

Regelmäßige Marktvergleiche (Benchmarking) aller externen Geschäftspartner können hingegen fallweise zu Anpassungen in diesem Bereich führen.

Die Gesamtsituation der Pensionskasse zum Jahres-wechsel 2017/18 ist unvermindert sehr gut und hat sich gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert.

Alle aufsichtsrechtlichen Vorgaben und Anforderungen werden uneingeschränkt erfüllt und ausreichende Risiko-puffer sind vorhanden.

Die Gründe hierfür sind zum einen die Verstärkungen der Deckungsrückstellung in der Vergangenheit und die bereits erfolgte Verringerung der Verzinsungsanfor-derungen durch eine erste Rechnungszinsabsenkung im Tarif 1985. Zum anderen zahlt sich die frühzeitige

Investition in Alternative Anlagethemen und Immobilien sowie die generell breite Anlagenstreuung in Zeiten niedrigster Zinsen aus.

Für die kommenden Geschäftsjahre werden trotz der derzeitigen Unsicherheiten keine wesentlichen Änderun-gen der Gesamtlage der Pensionskasse erwartet.

Sämtliche internen und externen Prognoserechnungen so-wie Prüfungen aller Art durch Dritte bestätigen eine mittel- und langfristig gute Positionierung der Pensionskasse.

Auf mögliche Veränderungen externer Rahmenbedin-gungen hat die Pensionskasse keinen unmittelbaren Einfluss. Allerdings sieht sich die Pensionskasse in der Lage, die Herausforderungen innerhalb einer angemesse-nen Frist und eigenständig bewältigen zu können.

»DEN MITGLIEDERVERTRETERN, ALLEN MITARBEITERN DER PHILIPS PENSIONS-SERVICE EG UND DENEN, DIE SICH FÜR DIE BELANGE DER PENSIONSKASSE UND DEREN MITGLIEDER IM LETZTEN GESCHÄFTSJAHR AKTIV EINGESETZT HABEN, SPRECHEN WIR UNSEREN DANK AUS.«

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Bestandsobjekt in Hannover

01 Lagebericht

24 Philips Pensionskasse (VVaG)

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Fachmarktcenter in Offenbach (Spezialfondsbeteiligung)

Geschäftsbericht 2017 25

Lagebericht 01

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01 Lagebericht

26 Philips Pensionskasse (VVaG)

Bewegung des Bestandes an Pensionsversicherungen (ohne sonstige Versicherungen) im Geschäftsjahr 2017

Anwärter Invaliden- und Altersrente Hinterbliebenenrenten

Summe der Jahresrenten2

Summe der Jahresrenten2

Männer Frauen Männer Frauen Witwen Witwer Waisen Witwen Witwer Waisen

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Euro Anzahl Anzahl Anzahl Euro Euro Euro

Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 9.062 3.028 7.237 1.831 30.437.215 2.285 100 37 4.943.583 139.209 23.798

Zugang während des Geschäftsjahres

1. Neuzugang an Anwärtern, Zugang an Rentnern 248 145 328 78 1.233.348 168 12 6 371.249 18.846 5.411

2. Sonstiger Zugang1

3. Gesamter Zugang 248 145 328 78 1.233.348 168 12 6 371.249 18.846 5.411

Abgang während des Geschäftsjahres

1. Tod 15 2 276 55 882.469 117 5 230.597 4.743

2. Beginn der Altersrente 301 66

3. Berufs- und Erwerbsunfähigkeit (Invalidität) 18 6

4. Reaktivierung, Wiederheirat, Ablauf 9 7.236

5. Ausscheiden unter Zahlung von Rückkaufwerten, Rückgewährbeträgen und Austrittsvergütungen 9 5

6. Ausscheiden ohne Zahlung von Rückkaufwerten, Rückgewährbeträgen und Austrittsvergütungen

7. Sonstiger Abgang

8. Gesamter Abgang 343 79 276 55 882.469 117 5 9 230.597 4.743 7.236

Bestand am Ende des Geschäftsjahres 8.967 3.094 7.289 1.854 30.788.095 2.336 107 34 5.084.235 153.311 21.973

davon

1. beitragsfreie Anwartschaften 2.619 1.011

2. in Rückdeckung gegeben

1 Z. B. Reaktivierung, Wiederinkraftsetzung sowie Erhöhung der Rente 2 Einzusetzen ist hier der Betrag, der sich als zukünftige Dauerverpflichtung (entsprechend der Deckungsrückstellung) ergibt

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Geschäftsbericht 2017 27

Lagebericht 01

Bewegung des Bestandes an Pensionsversicherungen (ohne sonstige Versicherungen) im Geschäftsjahr 2017

Anwärter Invaliden- und Altersrente Hinterbliebenenrenten

Summe der Jahresrenten2

Summe der Jahresrenten2

Männer Frauen Männer Frauen Witwen Witwer Waisen Witwen Witwer Waisen

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Euro Anzahl Anzahl Anzahl Euro Euro Euro

Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 9.062 3.028 7.237 1.831 30.437.215 2.285 100 37 4.943.583 139.209 23.798

Zugang während des Geschäftsjahres

1. Neuzugang an Anwärtern, Zugang an Rentnern 248 145 328 78 1.233.348 168 12 6 371.249 18.846 5.411

2. Sonstiger Zugang1

3. Gesamter Zugang 248 145 328 78 1.233.348 168 12 6 371.249 18.846 5.411

Abgang während des Geschäftsjahres

1. Tod 15 2 276 55 882.469 117 5 230.597 4.743

2. Beginn der Altersrente 301 66

3. Berufs- und Erwerbsunfähigkeit (Invalidität) 18 6

4. Reaktivierung, Wiederheirat, Ablauf 9 7.236

5. Ausscheiden unter Zahlung von Rückkaufwerten, Rückgewährbeträgen und Austrittsvergütungen 9 5

6. Ausscheiden ohne Zahlung von Rückkaufwerten, Rückgewährbeträgen und Austrittsvergütungen

7. Sonstiger Abgang

8. Gesamter Abgang 343 79 276 55 882.469 117 5 9 230.597 4.743 7.236

Bestand am Ende des Geschäftsjahres 8.967 3.094 7.289 1.854 30.788.095 2.336 107 34 5.084.235 153.311 21.973

davon

1. beitragsfreie Anwartschaften 2.619 1.011

2. in Rückdeckung gegeben

1 Z. B. Reaktivierung, Wiederinkraftsetzung sowie Erhöhung der Rente 2 Einzusetzen ist hier der Betrag, der sich als zukünftige Dauerverpflichtung (entsprechend der Deckungsrückstellung) ergibt

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02 JahresabschlussBilanz 30 Gewinn- und Verlustrechnung 32 Anhang 35

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02 Jahresabschluss

30 Philips Pensionskasse (VVaG)

AKTIVA

Euro Euro Euro2017 Euro

2016 Euro

A Immaterielle Vermögensgegenständeentgeltlich erworbene Konzessionen, gewerb liche Schutz-rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 369.774,97 512.657,65

B KapitalanlagenI. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte

und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 60.288.733,95 56.625.197,56

II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 28.125.000,00 28.125.000,00

2. Beteiligungen 104.470.378,30 99.498.626,82

132.595.378,30 127.623.626,82

III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermö-gen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 487.316.037,06 420.861.418,80

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 134.433.674,68 180.515.096,56

3. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 35.444.950,00 35.444.950,00

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 5.000.000,00 27.500.000,00

40.444.950,00 62.944.950,00

4. Andere Kapitalanlagen 151.000,00 151.000,00

662.345.661,74 664.472.465,36

855.229.773,99 848.721.289,74

C ForderungenI. Forderungen aus dem selbst abgeschlos-

senen Versicherungsgeschäft an:

1. Versicherungsnehmer 710.619,02 541.291,59

2. Mitglieds- und Trägerunternehmen 623.158,27 41.060,04

1.333.777,29 582,351,63

II. Sonstige Forderungen davon: gegen verbundenen Unternehmen: 378.928,38 Euro (Vorjahr: 164.951,09 Euro) gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht: 1.549.552,28 Euro (Vorjahr: 1.017.288,60 Euro) 2.721.123,51 1.692.608,19

4.054.900,80 2.274.959,82

D Sonstige VermögensgegenständeI. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,

Schecks und Kassenbestand 1.338.753,44 6.682.596,83

II. Andere Vermögensgegenstände 3.053.993,77 3.020.337,00

4.392.747,21 9.702.933,83

E RechnungsabgrenzungspostenAbgegrenzte Zinsen und Mieten 5.177.130,38 6.610.888,61

Summe der Aktiva 869.224.327,35 867.822.729,65

Ich bestätige hiermit entsprechend § 128 Absatz 5 VAG, dass die im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vorschriftsmäßig sichergestellt sind.

Hamburg, 5. März 2018 | Der Treuhänder Hans-Jürgen Haverkamp

Bilanz zum 31.12.2017

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Jahresabschluss 02

Geschäftsbericht 2017 31

PASSIVA

Euro Euro2017 Euro

2016 Euro

A Eigenkapital

Gewinnrücklagen Verlustrücklage gem. § 193 VAG 41.309.000,00 41.055.000,00

B Versicherungstechnische Rückstellungen

I. Deckungsrückstellung 826.197.907,90 821.091.796,14

II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 75.195,44 38.701,98

III. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 591.266,06 888.083,72

826.864.369,40 822.018.581,84

C Andere Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen 131.094,05 136.633,30

D Andere Verbindlichkeiten

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber

1. Versicherungsnehmern 14.502,53 10.892,37

2. Mitglieds- und Trägerunternehmen 44.391,88 53.281,37

58.894,41 64.173,74

II. Sonstige Verbindlichkeiten davon: gegenüber verbundenen Unternehmen: 0,00 Euro (Vorjahr: 4.000.000,00 Euro) aus Steuern: 296,55 Euro (Vorjahr: 4.903,21 Euro) im Rahmen der sozialen Sicherheit: 1.103,68 Euro (Vorjahr: 4.170,74 Euro) 792.741,17 4.458.566,61

851.635,58 4.522.740,35

E Rechnungsabgrenzungsposten 68.228,32 89.774,16

Summe der Passiva 869.224.327,35 867.822.729,65

Es wird bestätigt, dass die Deckungsrückstellung nach dem zuletzt am 02.02.2016 genehmigten Geschäftsplan berechnet worden ist.

Hamburg, 5. März 2018 | Der Verantwortliche Aktuar Torsten Seemann

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02 Jahresabschluss

32 Philips Pensionskasse (VVaG)

Euro Euro2017 Euro

2016 Euro

I. Versicherungstechnische Rechnung

1. Verdiente Beiträge 14.173.041,40 14.593.818,64

2. Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 166.446,00 131.269,00

3. Erträge aus Kapitalanlagen

a) Erträge aus Beteiligungen davon: aus verbundenen Unternehmen 1.213.977,29 Euro (Vorjahr: 1.164.951,09 Euro) 6.359.507,68 5.775.563,08

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 6.162.509,88 6.124.744,55

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 14.328.677,50 19.790.141,46

20.491.187,38 25.914.886,01

c) Erträge aus Zuschreibungen 287.810,77 956.115,20

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 6.768.563,15 3.454.219,11

33.907.068,98 36.100.783,40

4. Sonstige versicherungstechnische Erträge 530.367,30 543.808,88

5. Aufwendungen für Versicherungsfälle

a) Zahlungen für Versicherungsfälle 36.491.153,53 35.887.266,60

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 36.493,46 – 15.704,52

36.527.646,99 35.871.562,08

6. Veränderung der übrigen versicherungs- technischen Rückstellungen Deckungsrückstellung 5.106.111,76 6.033.647,88

7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

a) Abschlussaufwendungen 229.047,49 236.084.58

b) Verwaltungsaufwendungen 280.035,59 304.621,14

509.083,08 540.705,72

8. Aufwendungen für Kapitalanlagen

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 3.851.653,88 4.176.953,77

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 2.054.689,88 4.066.418,12

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 64.307,71 57.487,80

5.970.651,47 8.300.859,69

9. Versicherungstechnisches Ergebnis 663.430,38 622.904,55

Übertrag 663.430,38 622.904,55

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017

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Geschäftsbericht 2017 33

Jahresabschluss 02

Euro Euro2017 Euro

2016 Euro

Übertrag 663.430,38 622.904,55

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung

1. Sonstige Erträge 13.408,28 87.239,31

2. Sonstige Aufwendungen 208.028,36 196.523,04

– 194.620,08 – 109.283,73

3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 468.810,30 513.620,82

4. Sonstige Steuern 214.810,30 213.620,82

5. Jahresüberschuss 254.000,00 300.000,00

6. Einstellungen in Gewinnrücklagen in die Verlustrücklage gem. § 193 VAG 254.000,00 300.000,00

7. Bilanzgewinn 0,00 0,00

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AnhangAngaben zur Identifikation der Pensionskasse gem. § 264 Abs. 1a HGB 36 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 36 Erläuterungen zur Bilanz 38 Entwicklung der Aktivposten 40 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 46 Beteiligungsverhältnisse zum Bilanzstichtag gem. § 285 Nr. 11 HGB 47 Sonstige Angaben 47 Aufsichtsrat und Vorstand 48

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02 Jahresabschluss

36 Philips Pensionskasse (VVaG)

1. Angaben zur Identifikation der Pensionskasse gem. § 264 Abs. 1a HGB Die Pensionskasse hat ihren Sitz in der Röntgenstraße 24 – 26 in 22335 Hamburg und ist bei der BaFin unter der Nummer 2096 registriert.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss und der Lagebericht wurden ent-sprechend den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG), der Verordnung über die Rechnungslegung von Versiche-rungsunternehmen (RechVersV) und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung aufgestellt.

Die immateriellen Vermögensgegenstände werden gemäß § 341 b Abs. 1 i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB mit den Anschaffungskosten unter Berücksichti-gung planmäßiger linearer Abschreibungen entspre-chend der voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer bewertet.

Grundstücke und Bauten werden gemäß § 341 b Abs. 1 i.V.m. § 255 und § 253 Abs. 3 HGB zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Ab-schreibungen und außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet. Bei der Ermittlung der planmäßigen Abschrei-bungen werden lineare Abschreibungssätze entspre-chend der voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer zugrunde gelegt. Sofern ggf. die Gründe

für einen niedrigeren Wertansatz nicht mehr bestehen, erfolgt eine Wertaufholung.

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligun-gen werden gemäß § 341 b Abs. 1 i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB mit den Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des gemilderten Niederstwertprinzips bewertet. Sofern ggf. die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz nicht mehr bestehen, erfolgt eine Wertauf-holung.

Die Anteile an Investmentvermögen werden gemäß § 341 b Abs. 2 i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 4 HGB wie Umlaufvermögen bewertet (strenges Niederstwertprin-zip). Sofern die Investmentanteile dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen, erfolgt die Bewertung nach den für das Anlagevermögen gelten-den Vorschriften gemäß § 341 b Abs. 2 i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB (gemildertes Niederstwertprin-zip). Insgesamt wurden Investmentanteile in Höhe von T€ 481.646 dem Anlagevermögen zugeordnet. Durch die Bewertung nach dem gemilderten Niederstwertprinzip wurden zum Bilanzstichtag keine Abschreibungen ver-mieden. Bei einer voraussichtlich dauerhaften Wert-minderung, wird eine außerplanmäßige Abschreibung auf den niedrigeren Wert vorgenommen. Sofern ggf. die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz nicht mehr bestehen, erfolgt eine Wertaufholung.

Inhaberschuldverschreibungen, die dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen, werden nach den Vorschriften gemäß § 341 b Abs. 2 HGB i.V.m. § 255

Anhang

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Geschäftsbericht 2017 37

Jahresabschluss 02

Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB bewertet. Zum Bilanzstich-tag werden Wertpapiere in Höhe von T€ 125.474 dem Anlagevermögen zugeordnet. Durch die Bewertung nach dem gemilderten Niederstwertprinzip wurden keine Abschreibungen vermieden. Sofern Anleihen über pari erworben wurden, werden die Anschaffungskosten über die Restlaufzeit ratierlich auf den Nennwert abge-schrieben. Bei Wegfall der Gründe für einen niedrigeren Wertansatz, erfolgt eine Wertaufholung.

Im Bestand werden drei Inhaberschuldverschreibungen gehalten, die nicht dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen. Infolgedessen erfolgt die Bewertung dieser Papiere nach den für das Umlaufver-mögen geltenden Vorschriften gemäß § 341 b Abs. 2 i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 4 HGB. Sofern ggf. die Gründe für einen niedrigeren Wertansatz nicht mehr bestehen, erfolgt eine Wertaufholung.

Die unter den »sonstige Ausleihungen« ausgewiesenen Namensschuldverschreibungen sowie Schuldscheinfor-derungen und Darlehen werden gemäß § 341 b Abs. 1 i.V.m. § 255 Abs. 1 und § 253 Abs. 3 HGB zu Anschaf-fungskosten unter Berücksichtigung des gemilderten Niederstwertprinzips bewertet. Zur Feststellung einer möglichen dauerhaften Wertminderung wurde die Bonität der jeweiligen Emittenten einzeln beurteilt. Bei Wegfall der Gründe für einen niedrigeren Wertansatz, erfolgt eine Wertaufholung.

Die Bewertung der anderen Kapitalanlagen erfolgt zu den Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des gemilderten Niederstwertprinzips.

Forderungen sind mit Nominalwerten bilanziert. Dem Risiko des Forderungsausfalls wird mit Einzel- und Pauschalwertberichtigungen in angemessenem Umfang Rechnung getragen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände und aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden zum Nominal-wert ausgewiesen.

Die zum 31. Dezember 2017 ausgewiesene Deckungsrück-stellung wurde nach den aufsichtsbehördlich genehmig-ten Geschäftsplänen für die Tarife 1985, 2002 und 2002 Zusatzversorgung, 2008 und 2008 Zusatzversorgung und 2009AB prospektiv für jede einzelne Versicherung berechnet.

Dabei wurden als Rechnungsgrundlagen für die Tarife 1985, 2002 und 2002 Z die modifizierten biometrischen Grundwerte nach den »Richttafeln 1998« von Heubeck mit einem Rechnungszins von 3,25 % p. a. verwendet. Für die Tarife 2008 und 2008 Z wurden die modifizierten biometrischen Grundwerte nach den »Richttafeln 2005 G« von Heubeck mit einem Rechnungszins von 2,25 % zugrunde gelegt. Für den Tarif 2009AB wurden die mo-difizierten biometrischen Grundwerte nach den »Richt-tafeln 2005 G« von Heubeck mit den Rechnungszinsen 3,25 % oder 2,25 % (je nach Vorgängertarif) angewendet.

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02 Jahresabschluss

38 Philips Pensionskasse (VVaG)

Zur Stärkung der Rechnungsgrundlage »Zins« wurde für Tarife mit einem Rechnungszins von 3,25 % geschäfts-planmäßig eine pauschale Verstärkung der Deckungs-rückstellung vorgenommen.

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versiche-rungsfälle wird für jeden Versicherungsfall, der bis zum Bilanzstichtag eingetreten ist, einzeln ermittelt.

Die Bewertung der sonstigen Rückstellungen und der Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag bzw. in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags. Die passiven Rech-nungsabgrenzungsposten werden zum Nominalwert ausgewiesen.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Die Bewegungen und Bilanzwerte der Kapitalanlagen sind aus der Übersicht »Entwicklung der Aktivposten« zu ersehen.

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Geschäftsbericht 2017 39

Jahresabschluss 02

Windkraft als Kapitalanlage

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02 Jahresabschluss

40 Philips Pensionskasse (VVaG)

Entwicklung der Aktivposten im Geschäftsjahr 2017

Aktivposten Bilanzwerte Vorjahr

31.12.2016

Zugänge Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte Geschäftsjahr

31.12.2017

Euro Euro Euro Euro Euro Euro

A Immaterielle Vermögensgegenstände

1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 512.657,65 0,00 0,00 0,00 142.882,68 369.774,97

2. Summe A 512.657,65 0,00 0,00 0,00 142.882,68 369.774,97

B Kapitalanlagen

B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 56.625.197,56 5.770.962,80 533.116,27 0,00 1.574.310,14 60.288.733,95

B II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 28.125.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 28.125.000,00

2. Beteiligungen 99.498.626,82 5.600.000,00 916.059,29 287.810,77 0,00 104.470.378,30

3. Summe B II. 127.623.626,82 5.600.000,00 916.059,29 287.810,77 0,00 132.595.378,30

B III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 420.861.418,80 120.975.255,86 54.107.464,24 0,00 413.173,36 487.316.037,06

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 180.515.096,56 5.965.500,00 51.979.715,50 0,00 67.206,38 134.433.674,68

3. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 35.444.950,00 0,00 0,00 0,00 0,00 35.444.950,00

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 27.500.000,00 0,00 22.500.000,00 0,00 0,00 5.000.000,00

4. Andere Kapitalanlagen 151.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 151.000,00

5. Summe B III. 664.472.465,36 126.940.755,86 128.587.179,74 0,00 480.379,74 662.345.661,74

Insgesamt 849.233.947,39 138.311.718,66 130.036.355,30 287.810,77 2.197.572,56 855.599.548,96

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Geschäftsbericht 2017 41

Jahresabschluss 02

Entwicklung der Aktivposten im Geschäftsjahr 2017

Aktivposten Bilanzwerte Vorjahr

31.12.2016

Zugänge Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte Geschäftsjahr

31.12.2017

Euro Euro Euro Euro Euro Euro

A Immaterielle Vermögensgegenstände

1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 512.657,65 0,00 0,00 0,00 142.882,68 369.774,97

2. Summe A 512.657,65 0,00 0,00 0,00 142.882,68 369.774,97

B Kapitalanlagen

B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 56.625.197,56 5.770.962,80 533.116,27 0,00 1.574.310,14 60.288.733,95

B II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 28.125.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 28.125.000,00

2. Beteiligungen 99.498.626,82 5.600.000,00 916.059,29 287.810,77 0,00 104.470.378,30

3. Summe B II. 127.623.626,82 5.600.000,00 916.059,29 287.810,77 0,00 132.595.378,30

B III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 420.861.418,80 120.975.255,86 54.107.464,24 0,00 413.173,36 487.316.037,06

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 180.515.096,56 5.965.500,00 51.979.715,50 0,00 67.206,38 134.433.674,68

3. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 35.444.950,00 0,00 0,00 0,00 0,00 35.444.950,00

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 27.500.000,00 0,00 22.500.000,00 0,00 0,00 5.000.000,00

4. Andere Kapitalanlagen 151.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 151.000,00

5. Summe B III. 664.472.465,36 126.940.755,86 128.587.179,74 0,00 480.379,74 662.345.661,74

Insgesamt 849.233.947,39 138.311.718,66 130.036.355,30 287.810,77 2.197.572,56 855.599.548,96

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02 Jahresabschluss

42 Philips Pensionskasse (VVaG)

Kapitalanlagen Die Bewertung der Kapitalanlagen zeigt folgendes Bild:

Zeitwert in Mio. €

Buchwert in Mio. €

Zeitwertreserve in Mio. €

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 95,1 60,3 34,8

Anteile an verbundenen Unternehmen 41,3 28,1 13,2

Beteiligungen 115,3 104,5 10,8

Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 533,1 487,3 45,8

Inhaberschuldverschreibungen 171,5 134,4 37,1

Namensschuldverschreibungen 40,4 35,4 5,0

Schuldscheinforderungen und andere Darlehen 5,0 5,0 0,0

andere Kapitalanlagen 0,2 0,2 0,0

Summe 1.001,9 855,2 146,7

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Geschäftsbericht 2017 43

Jahresabschluss 02

Der Gesamtsumme der fortgeführten Anschaffungs-kosten der in die Überschussbeteiligung einzubezie-henden Kapitalanlagen in Höhe von T€ 855.230 stehen korrespondierende beizulegende Zeitwerte in Höhe von T€ 1.001.915 gegenüber. Der sich hieraus ergebene Saldo beträgt T€ 146.685.

Bei Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstü-cken erfolgte die Ermittlung der Zeitwerte auf Basis des jeweiligen Ertragswertes. Hierfür liegen entsprechende externe Wertgutachten aus den Jahren 2014 bis 2017 vor.

Für Anteile an verbundenen Unternehmen entsprechen die Zeitwerte dem Buchwert bzw. dem Zeitwert der gehaltenen Objekte.

Die Zeitwertermittlung für Beteiligungen erfolgte je nach Art der Beteiligung nach dem Discounted Cash Flow-Verfahren (Abzinsung der Zahlungsströme) oder auf Basis des Net Asset Values (Nettoinventarwert).

Anteile an Investmentvermögen wurden grundsätzlich mit den von den Kapitalverwaltungsgesellschaften mitgeteilten Rücknahmepreisen zum Bilanzstichtag an-gesetzt. Die Anteile eines Sondervermögens wurden mit den voraussichtlich realisierbaren Werten unter Berück-sichtigung des Grundsatzes der Vorsicht bewertet.

Hinsichtlich der Inhaberschuldverschreibungen richtete sich der Zeitwert nach den Börsenkursen zum Bilanz-stichtag.

Die Ermittlung der Zeitwerte der sonstigen Ausleihun-gen (Namensschuldverschreibungen sowie Schuldschein-forderungen und Darlehen) erfolgte anhand der Euro- Swapkurve zuzüglich geeigneter Zinsaufschläge. Bei einer Namensschuldverschreibung mit einem Buchwert von T€ 4.987 liegt zum Bilanzstichtag bei einem Zeitwert von T€ 4.929 eine stille Last in Höhe von T€ 58 vor. Auf eine Abschreibung wurde verzichtet, da die Einschätzung der Bonität des Emittenten dazu führt, dass die Wert-minderung nicht als dauerhaft angesehen wird.

Der Zeitwert der anderen Kapitalanlagen entspricht den jeweiligen Buchwerten.

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02 Jahresabschluss

44 Philips Pensionskasse (VVaG)

Bei einem Immobilienfonds ist die Rückgabe der Anteile einmal monatlich möglich. Bei dem anderen Sonderver-mögen wurde die Rücknahme der Anteilscheine ausge-setzt.

Sonstige VermögensgegenständeDie anderen Vermögensgegenstände enthalten bereits im Geschäftsjahr 2017 gezahlte Renten für Januar 2018.

Angaben zu Investmentvermögen (mit einem Anteilbesitz von mehr als 10 %)

Buchwert (BW)

in Mio. €

Zeitwert (ZW)

in Mio. €

Differenz (ZW – BW)

in Mio. €

Ausschüttung 2017 in T€

Tägliche Rückgabe möglich?

Rentenfonds

PEKA 1 300,1 315,8 15,7 4.300,0 ja

Aktienfonds

PEKA 2 53,3 71,5 18,2 0,0 ja

Immobilienfonds

PEKA 3 68,1 75,7 7,6 0,0 nein

Catella Focus Global Forests 3,6 3,6 0,0 0,0 nein

Mischfonds

PEKA 4 60,1 64,4 4,3 0,0 ja

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Jahresabschluss 02

Geschäftsbericht 2017 45

Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung Die Rückstellung hat sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

Stand am 1. Januar 2017 € 888.083,72

Entnahme für

Tarif 1985 Erhöhung der Ansprüche ./. € 0,00

Tarif 2002 Erhöhung der Ansprüche ./. € 0,00

Tarif 2002 Z Erhöhung der Ansprüche ./. € 0,00

Tarif 2002 Z Forderungsausgleich ./. € 130.371,66

Tarif 2008 G Erhöhung der Ansprüche ./. € 150.338,00

Tarif 2008 Z Erhöhung der Ansprüche ./. € 14.878,00

Tarif 2009 AB Erhöhung der Ansprüche ./. € 1.230,00

Zuführung aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres + € 0,00

Stand am 31. Dezember 2017 € 591.266,06

Eine Festlegung auf Zuteilung laufender Überschussanteile liegt zum Bilanzstichtag nicht vor.

Wälder als Beimischung der Gesamtanlagen

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02 Jahresabschluss

46 Philips Pensionskasse (VVaG)

Sonstige RückstellungenDie sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Rückstellungen für die Kosten der Prüfung und Erstel-lung des Jahresabschlusses 2017.

Andere VerbindlichkeitenDer Gesamtbetrag der sonstigen Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren beträgt T€ 322.

Die Höhe der durch ein Grundpfandrecht abgesicherten sonstigen Verbindlichkeiten beträgt T€ 337.

Passive RechnungsabgrenzungspostenDer ausgewiesene Betrag resultiert aus Baukostenzu-schüssen aus Fördermitteln für Wohnbauten.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die verdienten Beiträge in Höhe von T€ 14.173 (Vorjahr T€ 14.594) gliedern sich in laufende Beiträge T€ 13.873 (Vorjahr T€ 13.268) und Einmalbeiträge von T€ 300 (Vorjahr T€ 1.326).

Die ausgewiesenen verdienten Beiträge resultieren, wie im Vorjahr, ausschließlich aus Verträgen mit Gewinn-beteiligung.

Zum Bilanzstichtag wurden außerplanmäßige Abschrei-bungen nach § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB in Höhe von T€ 251 vorgenommen.

Der Jahresüberschuss in Höhe von T€ 254 wurde in voller Höhe in die Verlustrücklage gem. § 193 VAG eingestellt. Damit wird der Satzung und den aufsichtsrechtlichen Anforderungen hinsichtlich der Solvabilität in vollem Umfang entsprochen.

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Jahresabschluss 02

Geschäftsbericht 2017 47

5. Beteiligungsverhältnisse zum Bilanzstichtag gem. § 285 Nr. 11 HGB

Name und Sitz des Unternehmens Eigenkapital T€

Anteil am Kapital %

Ergebnis T€

Philips PK Immobilien Beteiligungs GmbH, Hamburg 24 100,0 0,8 1

Philips PK Immobilien I GmbH & Co. KG, Hamburg 28.100 100,0 1.214,0 1

Aquila Sachwert-Basisfonds II S.A. – Erneuerbare Energien 91.310 24,7 3.445,1 2

LHI Green Infrastructure Invest I GmbH & Co. KG, Pullach 57.560 20,3 1.778,7 2

1 Gemäß vorliegendem Jahresabschluss 2017 2 Gemäß vorliegendem Jahresabschluss 2016

6. Sonstige Angaben

Die Verwaltungskosten für den Tarif 1985 (inkl. des unter der Position Zahlungen für Versicherungsfälle ausgewie-senen Regulierungsaufwandes) werden mit Ausnahme der Kosten für die Vermögensanlage von den Mitglieds- und beteiligten Unternehmen bzw. von den Mitgliedern, die ihren Beitrag selbst zahlen, getragen.

Zum Bilanzstichtag bestehen Einzahlungsverpflich-tungen in Höhe von T€ 13.491 im Bereich der Anteile an Investmentvermögen, Immobilien sowie Beteiligungen.

Das Gesamthonorar für den Abschlussprüfer beträgt im Geschäftsjahr für die Abschlussprüfung T€ 32 (exkl. Umsatzsteuer) und für sonstige Leistungen T€ 2.

Im Geschäftsjahr 2017 war der Aufsichtsrat ehren- amtlich tätig.

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.

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02 Jahresabschluss

48 Philips Pensionskasse (VVaG)

7. Aufsichtsrat und Vorstand

Aufsichtsrat Klaus Baumann*, Vorsitzender (Chief Financial Officer, Philips GmbH Market DACH) Stefan Meyer**, stellv. Vorsitzender (Techniker, Philips GmbH Innovation Services) Dr. Thomas Piehler* (Arbeitsdirektor, Philips GmbH Market DACH) Dr. Kerstin Lacher* (Director Human Resources DXR, Philips Medical Systems DMC GmbH) Günther Weber** (bis 22.06.2017) (Rentner) Barbara Narjes** (ab 22.06.2017) (Betriebsrätin, Philips GmbH Market DACH) Friedrich-Karl Beckmann** (Rentner)

Vorstand: Norbert Schulte-Mattler (Vorstandsvorsitzender) Gabriele Mazarin (Vorstand)

* von dem Trägerunternehmen ernannt (Satzung der Philips Pensionskasse § 12 Nr. 2)** durch die Vertreterversammlung gewählt (Satzung der Philips Pensionskasse § 12 Nr. 3)

Hamburg, 5. März 2018

Philips Pensionskasse (VVaG) Der Vorstand

Norbert Schulte-Mattler Gabriele Mazarin

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Geschäftsbericht 2017 49

Bestätigungsvermerk 03

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Philips Pensionskasse (VVaG), Hamburg, für das Geschäfts- jahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Pensionskasse. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht ver-mittelten Bildes der Vermögens, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Pensionskasse sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksich-tigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesent- lichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

03 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

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50 Philips Pensionskasse (VVaG)

03 Bestätigungsvermerk

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Pensionskasse. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Pensionskasse und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hamburg, 9. März 2018

BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Volkmer Keppeler Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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Geschäftsbericht 2017 51

Bericht des Aufsichtsrates 04

Der Aufsichtsrat kam im Laufe des Geschäftsjahres 2017 in regelmäßigen Abständen zur Erörterung der ge- schäftlichen Entwicklung und der Lage der Pensionskasse mit dem Vorstand zusammen. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat umfassend unterrichtet. Auch außerhalb dieser Sitzungen stand der Vorstand den Mitgliedern des Aufsichtsrates jederzeit mit Auskünften zur Verfügung.

Die zum Abschlussprüfer bestellte BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, hat den Jahresabschluss und den Lagebericht für das Geschäftsjahr 1. Januar bis 31. Dezember 2017 geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Abschlussprüfer hat an der Sitzung des Aufsichtsrats vom 16. Mai 2018 teil- genommen und über die Ergebnisse seiner Prüfung berichtet. Der Aufsichtsrat hat von dem Prüfungsergebnis zu- stimmend Kenntnis genommen.

Gemäß den gesetzlichen und den in der Satzung festgelegten Vorgaben hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss 2017, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses geprüft. Er erhebt keine Einwände.

Der Jahresabschluss 2017 wird der Vertreterversammlung zur Feststellung vorgelegt. Die Entlastung des Vorstands wird vorgeschlagen.

Um einen aktuellen Informationsstand im Hinblick auf die für die Pensionskasse einschlägigen Rechtsvorschriften zu gewährleisten, fand am 29. November 2017 eine entsprechende Weiterbildungsmaßnahme für die Mitglieder des Aufsichtsrates statt.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen für die Pensionskasse tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Philips Pensions-Service eG für die im Geschäftsjahr 2017 geleistete Arbeit.

Hamburg, im Mai 2018

Philips Pensionskasse (VVaG) Der Aufsichtsrat

Klaus Baumann Stefan Meyer Vorsitzender stellv. Vorsitzender

04 Bericht des Aufsichtsrates

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Impressum

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Konzeption und Gestaltung Bosbach Kommunikation & Design GmbH, Köln

Druck Zimmermann GmbH, Köln

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