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Baugenossenschaft Zuffenhausen eG 2019 Geschäftsbericht

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Baugenossenschaft Zuffenhausen eG

2019Geschäftsbericht

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Baugenossenschaft Zuffenhausen eG

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2 Geschäftsbericht 2019

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Verstorbene Mitglieder Seite 4

Grußwort des Vorstandes Seite 5

Die BGZ auf einen Blick Seite 6

1. Bericht des Vorstandes Seite 7

1.1. Neubau 1.2. Modernisierung 1.3. Hausbewirtschaftung 1.4. Jubiläen 1.5. Schlusswort und Jubiläum 100 Jahre BGZ

2. Lagebericht Seite 17

2.1. Grundlagen des Unternehmens 2.2. Wirtschaftsbericht 2.3. Prognose, Risiko- und Chancenbericht 2.4. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

3. Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns 2019 Seite 25

4. Bericht des Aufsichtsrates Seite 26

5. Jahresabschluss 2019 Seite 28

5.1. Bilanz zum 31.12.2019 5.2. Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1. bis 31.12.2019 5.3. Anhang des Jahresabschlusses 2019

Inhaltsverzeichnis

3 Geschäftsbericht 2019

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Becker, Klaus

Bernhauer, Thomas

Best, Viktoria

Broscheit, Hermine

Burk, Lydia

Emmert, Heinz

Glass-Werner, Augusta

Göggel, Roland

Häfele-Bartholomä, Theresia

Hald, Otto

Hauwetter, Leonhard

Hogh, Rudolf

Huber, Philipp

Hummel, Heinrich

Kaminsky, Evelyn

Karpinski, Gretel

Kaufmann, Margarete

Koch, Horst

Köhler, Artur

Kübler, Heinz

Lambacher, Walter

Löwe, Gerhard

Mazelko, Günter

Müller, Elisabeth

Müller, Susanne

Öztürk, Mehmet

Radic, Ruza

Rundek, Monika

In stillem Gedenken

Durch Tod haben wir im Jahr 2019 folgende Mitglieder verloren:

Schenk, Maria

Steinbrückner, Anna

Stiltz, Luise

Stolper, Walter

Thierbach, Erich

Tonndorf, Gisela

Turanovic, Mustafa

van Haaren, Edgar

Wagner, Heike

Zaertner, Rita

Zahlaus, Marie

Zwingert, Helmut

4 Geschäftsbericht 2019

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Grußwort des Vorstandes

Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, Ihnen den Geschäftsbericht 2019 zu präsentieren. Hier können Sie sich über die positive Entwicklung unserer Bau-genossenschaft informieren.

Das Jahr 2019 war für die BGZ ein ganz besonderes, denn sie war am 22. Dezember 1919 gegründet worden und feierte damit ihr 100jähriges Bestehen! Mit unseren Mitgliedern und Bewohnern feierten wir am 3. August 2019 ein großes, ein tolles Sommerfest

auf dem Festplatz Zuffenhausen. Mit der Politik und Verwaltung, den langjährigen Begleitern und Geschäfts-partnern aus der Immobilienwirtschaft und unseren Handwerksunternehmen begingen wir den offiziellen Festakt am 27. November 2019 in der Reithalle im Hotel Maritim in Stuttgart.

Alle Mitglieder erhielten neben einem passenden Geschenk unser Jubiläumsfotobuch, in dem, eingerahmt von wichtigen Entwicklungen der BGZ und aus dem regionalen und überregionalen Umfeld, die Geschichte unserer Genossenschaft mit vielen Bildern erlebbar wird.

Aber es wurde nicht nur gefeiert: um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen, wurde durch die Mitglieder-versammlung am 27. Mai 2019 eine neue Satzung beschlossen. Eingetragen wurde sie im Genossenschafts-register am 11. November 2019.

Ganz aktuell beschäftigt die Corona-Krise die ganze Welt und damit auch uns. Wir haben hier schnell re-agiert, um das Ansteckungsrisiko für Sie und uns zu minimieren. Die Geschäftsstelle wurde Anfang März 2020 für den Publikumsverkehr geschlossen und Anliegen nur noch telefonisch oder per E-Mail bearbeitet. Falls ein persönlicher Kontakt notwendig ist, finden wir immer einen Weg.

Der Vorstand bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das besondere Engagement – sowohl im Jubiläumsjahr 2019, als auch jetzt bei der Bewältigung der Corona-Krise.

Wir haben zwei große Modernisierungsprojekte ausgesetzt und auch unsere Mitgliederversammlung kann nicht wie geplant stattfinden. Was das Jahr weiter bringen wird, können wir aktuell nicht vorhersehen. Sicher, die BGZ als „Wohnungsunternehmen“ wird im Vergleich zu anderen Branchen weniger betroffen sein. Die BGZ als „Genossenschaft“ sieht aber ebenfalls die Sorgen und Nöte ihrer Mitglieder, für die sie da ist – um die werden wir uns auch kümmern. Denn, liebe Mitglieder: So wie wir im letzten Jahr zusammen gefeiert haben, so werden wir auch die Krise zusammen bewältigen!

Wir wollen uns abschließend bei unserem Aufsichtsrat bedanken: er war im vergangenen Jahr und ist im aktuellen Jahr mit seinem großen Einsatz eine wertvolle Unterstützung.

Ihr Vorstand der Baugenossenschaft Zuffenhausen eG

Hanns Hub Bernd Heinl

5 Geschäftsbericht 2019

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Zahlen und Datenper 31.12.2019

Anzahl der Mitglieder 2.498 Personen

Geschäftsguthaben 4.914.240,00 E

Eigener Hausbesitz 1.998 Mietwohnungen 9 Läden 1.221 Garagen und Stellplätze

Verwaltung nach dem WEG 1 Teileigentümergemeinschaft mit 21 PKW-Stellplätzen

Bilanzsumme 78.009.347,43 E

Umsatzerlöse 2019 aus Hausbewirtschaftung 14.647.581,55 E

Durchschnittliche Unternehmensmiete 6,73 E/qm Wohnfläche zzgl. Nebenkosten

Aufsichtsrat

Vorsitzender Klaus Herrmann Dipl.-Ingenieur

Stellvertretende Vorsitzende Angela Bender Rechtsanwältin und Schriftführerin

Stellvertretende Schriftführerin Heike Lambor Dipl.-Verwaltungswirtin (FH) Steffen Emmert Dipl.-Betriebswirt (BA) Thomas Mauser Dipl.-Ingenieur, Architekt Ernst Wuchner Fachwirt der Grundstücks-

und Wohnungswirtschaft

Vorstand

Vorsitzender Hanns Hub Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Heinl Dipl.-Ingenieur (FH)

Mitarbeiter/innenper 31.12.2019 2 Mitglieder des Vorstandes 15 kaufmännische und technische Mitarbeiter(innen), darunter 2 Teilzeitkräfte 7 Hausmeister 12 nebenberufliche Hauswarte und Reinemachefrauen

Die BGZ auf einen Blick

6 Geschäftsbericht 2019

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Bericht des Vorstandes

1. Bericht des Vorstandes

1.1. Neubau

Ein wichtiger Baustein in der Entwicklungsstrategie der BGZ ist der Neubau von Wohnungen. Er sorgt für eine Ver-größerung und Verjüngung unseres Bestandes und gibt uns die Möglichkeit, unseren Mitgliedern neue, moderne und barrierefreie Wohnungen anbieten zu können. Mit un seren größeren Bauvorhaben haben wir sogar die Möglichkeit, auf die Quartiersentwicklung positiven Ein-fluss zu nehmen, um für unsere Mitglieder ein schönes zu Hause auch über die eigene Wohnung hinaus zu schaf-fen. Gut konzipierte Außenanlagen, die zum Verweilen und zum Gespräch mit dem Nachbarn einladen, sind ebenso wichtig wie eine gute Nahversorgung und zu sätz- liche Angebote, die Unterstützung für ein möglichst lebens-langes Wohnen in den eigenen vier Wänden geben.

Fertigstellungen oder Baubeginne gab es in 2019 nicht, dafür aber zahlreiche Planungen.

Zukünftige Neubauten

Projekt Herbertstraße im Neubaugebiet Langenäcker/Wiesert

Der Baubeginn der beiden Gebäude Herbertstr. 50 und Zuffenhäuser Pfad 4 ist bereits im April 2020 erfolgt.Insgesamt werden 30 Wohnungen und 30 Tiefgaragen-plätze erstellt, 22 Wohnungen im sozialen Mietwoh- nungs bau, Förderprogramm Wohnungsbau BW, und acht

Wohnungen im „Programm für mittlere Einkommens-bezieher“ der Stadt Stuttgart. Die Fertigstellung ist für Ende 2021 geplant. Das Wohnungsgemenge besteht aus 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit ca. 42 bis 109 m² Wohnfläche. Die zukünftigen Bewohner dürfen sich über moderne Wohnungen mit Fußbodenheizung, Design belägen, bodengleiche Duschen, Freisitze und Aufzug in die gemeinsame Tiefgarage der beiden Gebäude freuen.

Projekt Höfinger Straße in Ditzingen

Die insgesamt 24 geförderten Sozialwohnungen in zwei Mehrfamilienhäusern mit einer gemeinsamen Tiefgara-ge mit 24 privaten und 33 öffentlichen Stellplätzen in der Höfinger Str. 9+9/1 werden im Förderprogramm Wohnungsbau BW erstellt. Der Baubeginn soll im Som-mer 2020 erfolgen, Fertigstellung ist für Anfang 2022 geplant. Das Wohnungsgemenge besteht hier aus 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit ca. 41 bis 85 m² Wohnfläche. Die Wohnungen werden ebenfalls mit Fußbodenheizung, Designbelägen, bodengleichen Duschen und Freisitzen ausgestattet. Aufzüge in die gemeinsame Tiefgarage stehen ebenso zur Verfügung. unverbindliche Illustration

Höfinger Straße

Eingangsseite unverbindliche Illustration

Balkonseite unverbindliche Illustration

7 Geschäftsbericht 2019

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Bericht des Vorstandes

Projekt Zuffenhäuser Garten

Mit dem Abriss des Stammheimer Blocks wurde im Herbst 2019 begonnen. Der Beschluss für den neuen Be-bauungsplan wird für Ende 2020 erwartet. Anschließend soll der Baubeginn für die 61 neuen Wohnungen im Som-mer 2021 erfolgen, die Fertigstellung ist für Mitte 2023 geplant. Mit der Stadt Stuttgart konnte ein für beide Seiten gangbarer Kompromiss für die Heimstättenstr. 1 gefunden werden, in der sich auch die erste Geschäfts-stelle der BGZ befand.

Denn die südliche Fassade wird stehen bleiben und direkt dahinter wird das Gebäude komplett neu erstellt. Anschließend wird an der südlichen Fassade wieder die ursprüngliche Optik des Gebäudes von 1920/21 rekon-struiert. Dies erlaubt uns, auch im Gebäude Heimstättenstr. 1 Wohnungen im Neubaustandard für unsere Mitglieder zu erstellen – von außen wird es mit seinem historischen Anblick erfreuen.

Projekt Am Eschbach

Ende 2020 soll die nicht mehr sanierungswürdige ge - meinsame Tiefgarage mit dem Bau- und Heimstätten-verein Stuttgart eG abgerissen werden. Anschließend werden insgesamt drei Neubauten mit ca. 120 Miet-wohnungen, rund 215 Tiefgaragenplätze und zwei Wohngemeinschaften für Pflegebedürftige erstellt, dazu eine Kindertagesstätte in einem separaten Gebäude. Für die BGZ entstehen rund 66 Wohnungen mit einer

Gesamtwohnfläche von ca. 4.200 m², das Wohnungs-gemenge sieht dabei 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit 33 bis 100 m² und eine Pflege-Wohngemeinschaft vor. Der Baubeginn ist für Mitte 2021 geplant, die Fertigstel-lung soll Ende 2023 erfolgen.

Projekt Fleiner Straße/Rotweg

Im Gebiet Rotweg 50 – 86 und Fleiner Str. 1 – 15, in dem wir und die Neues Heim – die Baugenossenschaft eG, Wohngebäude besitzen, wollen wir gemeinsam ein neues Quartier entwickeln. Die Planungen wurden aufgenommen und eine erste Bürgerinformation fand bereits Anfang 2019 statt. Dabei wurde unter anderem das „Wohnquar-tierPlus“ (WQ+), ein Konzept zur Betreuung der Bewohner in Rot, vorgestellt. Der Wettbewerb soll im Laufe 2020 erfolgen und es wird angestrebt, dass auch das Preisge-richt noch in 2020 tagt. Da wir ein neues, modernes und zukunftsorientiertes Quartier entwickeln möchten, haben wir uns gemeinsam mit der Neues Heim – Die Baugenos-senschaft eG dazu entschieden, das Projekt bei der Inter-nationalen Bauaus stellung 2027 StadtRegion Stuttgart, IBA’27, einzureichen.

Neubauten im Umlaufvermögen

Langenäcker/Wiesert in Stammheim

Im Neubaugebiet Langenäcker/Wiesert wurden die Er-schließungsarbeiten im Sommer 2019 abgeschlossen. Aufgrund der schlechten Rahmenbedingungen und der Corona-Krise erfolgt für unsere geplanten zehn Doppel-haushälften derzeit aber keine Realisierung.

1.2. Modernisierungen

Modernisierungen in 2019

Mit umfassenden und nachhaltigen Investitionen erhalten wir unseren Bestand und ermöglichen den Bewohnern ein komfortables und zeitgemäßes Wohnen zu bezahl-baren Preisen.

Die Aufwendungen für Modernisierungs- und Instand-setzungskosten einschließlich aktivierter Kosten und der von den Hausmeistern ausgeführten Arbeiten bleiben weiterhin auf hohem Niveau:

Abriss Stammheimer Block

8 Geschäftsbericht 2019

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Zeitreihe Ausgaben für Bestandsbauten

Jahr Ausgaben Wohn- und Ausgaben in T E Nutzfläche in qm in E/qm

2010 4.874 135.417,53 35,99

2011 5.006 135.330,44 36,99

2012 5.983 135.190,51 44,26

2013 5.555 134.483,16 41,31

2014 5.318 131.920,66 40,31

2015 6.507 132.300,09 49,18

2016 6.685 137.092,10 48,76

2017 5.572 137.616,91 40,49

2018 5.275 139.258,15 37,88

2019 5.314 135.802,68 39,13

Die Investitionen bei den Wohnungswechseln und der laufenden Instandsetzung beliefen sich auf rund 2,2 Mil-lionen E, der Rest verteilt sich auf geplante Maßnahmen.

Die größte Einzelmaßnahme wurde in der Tiefenbachstr. 85 – 89 in Rohracker durchgeführt. Das Gebäude erhielt eine neue Fassade mit besserem Wärmeschutz, neue Balkongeländer, eine neue Dachdämmung und die Woh-nungen (bisher mit Elektrospeicheröfen ausgestattet) wurden an eine neue Gaszentralheizung angeschlossen.

In der Hans-Vaut-Str. 7+9 wurden neue Dachflächen-fenster eingebaut.

Neue Laubengangtüren erhielt das Gebäude Adalbert- Stifter-Str. 6+8.

Eine Erneuerung der vier Mülleinhausungen wurde in der Schrozberger Str. 10 – 26 umgesetzt.

Außerdem wurden viele Treppenhäuser renoviert, die hier im Folgenden aufgezählt werden: Ludwigsburger Str. 52 und 60, Rütlistr. 6 – 10, Weinklinge 10 – 12 und 66 – 70, Mahatma-Gandhi-Str. 22 – 26.

Tiefenbachstr. 85 – 89

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Bericht des Vorstandes

Ausblick Modernisierungen in 2020

Für 2020 sind folgende größere Modernisierungsmaß-nahmen vorgesehen oder schon abgeschlossen:

Freiberg

Neue Wohnungseingangstüren wer den in der Adalbert- Stifter-Str. 6 + 8 eingebaut.

Rohracker

Die Weinklinge 68 – 70 erhält ein neues Dach mit neuer Dämmung und Abdichtung für einen verbesserten Wärmeschutz.

Rot

In der Fleiner Str. 34 – 38 sollen neue Bäder eingebaut werden. Eine Umstellung von Elektrospeicheröfen auf Zentralheizung ist im Wüstenroter Weg 9 + 11 vorgesehen.

Zuffenhausen

Auch in der Hofäckerstr. 2 + 4 ist eine Umstellung von Elektrospeicheröfen auf Zentralheizung vorgesehen.

1.3. Hausbewirtschaftung

Bericht aus der Hausbewirtschaftung

Die Hausbewirtschaftung ist für die komplette Betreu-ung und die Wohnungsvergabe zuständig. Das Jahr 2019 verlief aus Sicht der Hausbewirtschaftung prob-lemlos, weshalb hier auf die Folgen der Ausbreitung des Corona virus eingegangen werden soll. Der hatte sich seit Anfang März 2020, ausgehend von der Stadt Wuhan in China, nicht nur in Europa stark ausgebreitet, sondern er hatte auch Auswirkungen auf unsere Haus-bewirtschaftung. Um das hohe Ansteckungsrisiko für unsere Kunden und Mitarbeiter zu reduzieren, fanden ab Anfang März keine Sprechstunden mehr statt. An-liegen wurden telefonisch, postalisch oder per E-Mail bearbeitet. Falls ein persönlicher Kontakt notwendig war, wurde ein Termin vereinbart. Sobald es wieder möglich ist, wird die Sprechstunde zu den gewohnten Zeiten aufgenommen.

Aber auch dann bitten wir Sie: Um Wartezeiten zu ver-kürzen und den Termin vorbereiten zu können, sollte dieser immer vorab vereinbart werden – entweder tele-fonisch oder per E-Mail.

Die Wohnungsgebiete sind wie folgt zugeordnet:

Freiberg und Rot: Frau Martina Kuhn

Zuffenhausen: Frau Feven Fessehaye

Burgholzhof, Mönchfeld, Rohracker, Stammheim und Weilimdorf sowie Ditzingen: Frau Ulrike Stark

Im Alter so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben zu können, das wünschen sich sehr viele Menschen. Dies wird z. B. mit einem Umbau einer Badewanne zur Dusche unterstützt. Das ist aber nicht alles, denn für un-sere Bewohner gibt es das Programm „ViA – Vertrauen im Alltag“, das Unterstützung bei den weiteren Bedürf-nissen unserer Bewohner beim Wohnen zu Hause bringt. Das gemeinsame Programm mit der Neues Heim – Die Baugenossenschaft eG und der Else-Heydlauf-Stiftung unterstützt die Bewohner mit einem Hausnotruf, telefo-nischer Erreichbarkeit tagsüber, einem festen Ansprech-partner, Teilnahme an regelmäßigen kulturellen, geselli-gen und informativen Veranstaltungen, Beratung und Beglei tung bei Beantragung eines Pflegegrades, umfang-reicher Vermittlung häuslicher und pflegerischer Dienst-leistungen etc. zu einem monatlichen, überschaubaren Preis. Das Pro gramm wird mittlerweile gut angenommen und ist ein Beispiel für gute Quartiersarbeit: es steht näm-lich allen Bewohnern in Rot und darüber hinaus zur Ver-fügung.

In Stuttgart und Umgebung gibt es bereits 14 Wohn- cafés. Sie finden großen Zuspruch und sind ein Konzept des Vereins Integrative Wohnformen e.V. Der Verein wird von 14 Wohnungsunternehmen getragen und un-terstützt seine Mitglieder direkt durch Ratschläge zum Thema Woh nen im Alter oder bei Behinderung und durch Infor mationen. Indirekt unterstützt der Verein seine Mitglieder auch durch seine Kontakte zur Politik und Verwaltung.

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Zahlen und Informationen aus der Bestandsbewirtschaftung

Zum jeweiligen Jahresende ergab sich folgender Bestand:

31.12.2019 31.12.2018

Mietwohnungen 1.998 2.063

Gewerblich genutzte Einheiten 9 9

Garagen 967 967

Stellplätze 254 262

Wohnfläche gesamt in qm 133.119,31 136.574,78

Nutzfläche gesamt in qm, gewerblich und sonstig genutzte Einheiten 2.683,37 2.683,37

Die durchschnittliche Unternehmensmiete betrug am 31. Dezember 2019 je m² Wohnfläche pro Monat 6,73 E.

Die durchgeführten Erhöhungen der Nutzungsgebühren und der Wegfall des Stammheimer Blocks sind erkenn-bar, allerdings weisen immer noch über 60 Prozent un-serer Wohnungen eine qm-Miete unter 7,00 E aus – ein deutliches Zeichen, dass wir unseren Bewohnern ein bezahlbares und gutes Wohnen ermöglichen.

Die Anzahl der Wohnungswechsel bleibt mit 114 weiter-hin auf einem sehr niedrigen Niveau. Das zeigt, dass der Wohnungsmarkt in Stuttgart und Umgebung immer noch sehr eng ist. Auch im ersten Quartal 2020 sind sehr wenig Wechsel zu verzeichnen. Eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt in Stuttgart und Umgebung ist momentan nicht absehbar.

Die durchschnittliche Unternehmensmiete verteilt sich in Mietpreisspannen je m² Wohnfläche auf die Gesamt-anzahl der Wohnungen wie folgt:

Entwicklung der durchschnittlichen Unternehmens-miete je m²/Monat in E

224

184

313

530

376

371

267

229

356

532

347

332

über 7,50 €

7,00 – 7,50 €

6,50 – 7,00 €

6,00 – 6,50 €

5,50 – 6,00 €

bis 5,50 €

Anzahl der Wohnungen 2019

Anzahl der Wohnungen 2018

*Jahr jeweils zum 31. Dezember

2015 2016 2017 2018 2019*

6,20 6,51 6,62 6,736,44

267

229

356

532

347

332

über 7,50 €

7,00 – 7,50 €

6,50 – 7,00 €

6,00 – 6,50 €

5,50 – 6,00 €

bis 5,50 €

11 Geschäftsbericht 2019

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Zeitreihe Fluktuation

Jahr Anzahl der Anzahl der Fluktuations- Wohnungs- Bestands- rate wechsel wohnungen in Prozent

2010 170 2053 8,28

2011 158 2052 7,70

2012 133 2050 6,49

2013 152 2037 7,46

2014 131 1979 6,62

2015 145 1986 7,30

2016 113 2043 5,53

2017 118 2043 5,78

2018 132 2063 6,40

2019 114 1998 5,71

Kündigungsgründe für Wohnungswechsel in 2019

Grund der Anzahl der Wohnungsaufgabe Wohnungen

Tausch innerhalb der BGZ 23

Tod 27

Wegzug 63 (davon 11 ins Alten-/Pflegeheim)

Zwangsräumung/ fristlose Kündigung 1

Wegen bevorstehendem Abriss sind beim Tausch inner-halb der BGZ sieben Wohnungen enthalten, die nicht neu belegt wurden. Bei der Weitervermietung mussten in 14 Wohnungen die Belegungsrechte Dritter berück-sichtigt werden und in 14 Wohnungen ging die Nutzung auf einen Angehörigen über.

Es blieben nur 57 Wohnungen, die wir unseren Bewer-bern anbieten konnten. Tatsächliche Leerstände gab es nur bei Modernisierungen.

Die abgerechneten Nebenkosten in Summe stellen sich wie folgt dar:

Entwicklung der Nebenkosten

Jahr Nebenkosten in T E

2014 3.404

2015 3.325

2016 3.323

2017 3.501

2018 3.534

2019 3.599

Die Änderungen ergeben sich durch z. B. unterschied-lich kalte Winter. Aus der Tabelle ist erfreulicherweise ablesbar, dass die Nebenkosten auf einem sehr kons-tanten Niveau zum Wohle unserer Bewohner gehalten werden können.

Unser Hausmeisterteam leistet einen sehr wertvollen Beitrag zur Betreuung unserer Bewohner und unseres Bestandes. Besonders wichtig ist uns dabei, dass wir unseren Bewohnern einen Bereitschaftsdienst bei tech-nischen Notfällen auch außerhalb unserer Geschäftszeiten anbieten können, der unter der Notruftelefonnummer 0171 - 6 22 94 69 erreichbar ist. Ein Anruf sollte aber nur erfolgen, wenn das Anliegen sich nicht auf den nächsten Tag bzw. Werktag verschieben lässt.

Im Rahmen der Nebenkostenabrechnung berechnen wir nur die persönlichen Aufwendungen der Hausmeister, soweit diese mit umlagefähigen Arbeiten betraut sind. Die Verrechnung erfolgt anhand von Arbeitszeitenstatis-tiken zu Selbstkosten. Es ergeben sich folgende Zahlen:

Bericht des Vorstandes

12 Geschäftsbericht 2019

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Jahr Hausmeister- davon als stunden Betriebskosten gesamt verrechnet

2015 9.493 3.542

2016 9.150 3.544

2017 11.198 3.972

2018 10.718 4.084

2019 10.382 3.700

Marketinginitiative der Stuttgarter Wohnungsbaugenossenschaften

Nicht nur wir, sondern auch die anderen Mitglieder der „Marketing- initiative der Stuttgarter Wohnungs-baugenossenschaften“ bieten gute und preisgünstige Wohnungen. Diese investieren aktuell jährlich über 100 Millionen E in ihre Bestände. Dabei werden die möglichen Mieter-höhungen nicht voll ausgenutzt.

Herr Jürgen Fischer Leitung des Hausmeisterteams - Oedheimer Straße - Gundelsheimer Straße

Herr Andreas Marco Ziegler- Mönchsbergstraße - Tapachstraße - Rotweg 166 – 172 - Fleiner Str. 61 – 67

Herr Salvatore Galluccio- Achardweg - Marconistraße - Waldäckerstraße - Dreysestraße - Schwieberdinger Straße - Stammheimer Block

Herr Antonio Cerbone- Schrozberger Straße - Ludwigsburger Block - Cheruskerstraße - Hans-Vaut-Straße - Hofäckerstraße

Herr Armin Maier- Adalbert-Stifter-Straße - Aalstraße - Störweg - Hechtstraße - Steinbuttstraße

Herr Manfred Riebel- Schozacher Straße - Rotweg 44 und 50 – 56 - Hessigheimer Straße - Prevorster Straße - Fleiner Str. 1 – 7, 31 – 37, 34 – 38 - Wüstenroter Weg

Im Hausmeisterteam gab es eine Veränderung:

Herr Günter Han befindet sich nach über 25-jähriger Tätig-keit bei der BGZ ab dem 1. April 2020 im wohlverdienten Ruhestand. Die Zuständigkeiten im Hausmeisterteam sind wie folgt:

13 Geschäftsbericht 2019

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1.4. Jubiläen

Betriebsjubiläen

Unsere Betriebsjubiläen im vergangenen Jahr und bis April 2020:

Herr Jürgen Fischer 25 Jahre bei der BGZ seit März 1995, Leiter des Hausmeisterteams

Frau Heike Ehrhardt 20 Jahre bei der BGZ seit Januar 1999, Technikerin

Den beiden Jubilaren ein ganz herzliches Dankeschön!

Jubiläum 100 Jahre BGZ

Etwas ganz besonderes war das 100jährige Jubiläum unserer Genossenschaft im Jahr 2019. Eine ausführlichere Berichterstattung zu unseren Feierlichkeiten sehen wir als wichtige zeitgeschichtliche Dokumentation an. Sie finden diese auf den beiden nachfolgenden Seiten.

Bericht des Vorstandes

1.5. Schlusswort

Der Vorstand bedankt sich nochmals bei allen, die zum Erfolg der BGZ beigetragen haben!

Stuttgart, im Juni 2020

gez. Hanns Hub gez. Bernd Heinl

14 Geschäftsbericht 2019

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Jubiläum 100 Jahre BGZ

Jubiläum 100 Jahre BGZ

Am 22. Dezember 1919 wurde die „Gemeinnützige Bau-genossenschaft Zuffenhausen e.G.m.b.H.“ in der damals selbstständigen Stadt Zuffenhausen gegründet. Damit wurde in 2019 unsere Genossenschaft, die heute Bauge-nossenschaft Zuffenhausen eG heißt, 100 Jahre alt.

Wir wollen im Rahmen dieses Geschäftsberichtes als Zeitzeugnis festhalten, wie dieses Jubiläum mit unse-ren Mitgliedern, Bewohnern, langjährigen Begleitern und Geschäftspartnern gefeiert wurde.

Jubiläumsgeschenk mit Fotobuch

Gestartet wurde in das Jubiläums- jahr 2019 mit einem Jubilä-umspaket an alle Mitglieder. Mit dem Fotobuch konnte jeder die gesamte Genossenschaft in Händen halten. Denn der gesamte Wohnungsbestand ist darin dokumentiert – die Gebäude jeweils in einer his-torischen Abbildung und mit ihrem aktuellen Aussehen. Als besonderen Rahmen

gab es alle 10 Jahre einen Überblick über wichtige Geschehnisse aus der Genossenschaft und dem regionalen und überregionalen Umfeld. Zum An-stoßen enthielt das Paket eine Flasche BGZ-Jubiläums-sekt und einen Sektflaschenverschluss.

Mitgliederfest am 3. August 2019

Mit den Mitgliedern und Bewohnern wurde am Samstag, 3. August 2019, anlässlich des 100jährigen Bestehens ein tolles Sommerfest gefeiert. Es gab dafür keinen besseren Platz als den Festplatz Zuffenhausen, nur einige Meter entfernt vom Gründungsort der Genossenschaft. Bei angenehmem Wetter konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund 1.300 angemeldete Mitglieder und Be-wohner begrüßen. Für das Mitgliederfest waren ein 50 Meter langes Festzelt und ein großer Kinderspielbereich aufgebaut worden. Hüpfburg, Kinderschminken, inter-aktive Spielsysteme, Dosenwurfstand und eine Zucker-

wattemaschine sorgten bei den Kindern und Familien für viel Spiel und großen Spaß. Die Eltern oder Großeltern verweilten gerne im Außensitzbereich, während sich die Kinder bei den Spielen austobten.

Für Getränke und zünftiges Essen war ausreichend ge-sorgt. Und es gab natürlich auch eine große Jubiläums- torte, die feierlich angeschnitten wurde – die ersten Stücke gingen an die anwesenden Jubilare, die in diesem Jahr also eine besondere Ehrung erfuhren.

Am Nachmittag swingte man bei stimmungsvoller Un-terhaltungsmusik von der Big Band Gablenberg. Am Abend heizte die Partyband Hofbräu-Regiment so richtig ein und sorgte für eine ausgelassene Stimmung bei allen, egal ob jung oder alt. Bis zum Schluss wurde ausgiebig gefeiert und getanzt und als das Fest um 22 Uhr zu Ende war, sah man nur fröhliche Gesichter nach Hause gehen.

Der 3. August 2019 wird lange in Erinnerung bleiben, denn eigentlich war „nur“ ein Fest der Mitarbeiter für die Mitglieder geplant. Geworden ist es etwas ande-res: die ganze BGZ hat sich selbst gefeiert! Vielen Dank an alle für dieses wirklich tolle Erlebnis!

Das Hofbräu-Regiment heizt ein!

15 Geschäftsbericht 2019

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Jubiläumsfestakt am 27. November 2019

Mit unseren langjährigen Begleitern und den Geschäfts-partnern aus der Immobilienwirtschaft, den Handwerks- unternehmen, der Politik und Verwaltung fand der Festakt zum Jubiläum am 27. November 2019 in der alten Reithalle im Hotel Maritim Stuttgart statt.

Zu dem abwechslungsreichen Abend mit Grußwort, Festvortrag und musikalischer Unterhaltung waren über 160 Gäste erschienen. Die Feierlichkeiten eröffnete mit einer Begrüßung unser Aufsichtsratsvorsitzender, Herr Klaus Herrmann, begleitet von den beiden Vorständen Herrn Hanns Hub und Herrn Bernd Heinl.

Das Grußwort der Landeshauptstadt Stuttgart über-brachte der Bezirksvorsteher von Zuffenhausen, Herr Gerhard Hanus. Er gratulierte der BGZ zu ihrem 100jäh-rigen Bestehen und hob insbesondere das Engagement gegen die Wohnungsnot und das Schaffen von günstigem und erschwinglichem Wohnraum hervor. In seiner char-manten Art ließ er keinen Zweifel daran, dass ihm unsere Genossenschaft besonders am Herzen liegt.

Den ausführlichen Festvortrag hielt Frau Dr. Iris Beuerle, Verbandsdirektorin des vbw, Verband baden-württem-bergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

Und niemand anderes hätte so detailliert aus der Ge-schichte der BGZ berichten können, da dies nämlich das Thema ihrer Diplomarbeit im Jahr 1993 war. Frau Dr. Beuerle fesselte die Gäste mit ihrem fundierten Bericht und brachte das Prinzip der Genossenschaft sehr auf-schlussreich nahe. Am Ende ihres Festvortrages über-reichte sie im Namen des vbw eine Urkunde und ein Schild für das 100jährige Bestehen der BGZ.

Für einen würdigen Rahmen und musikalische Unterhal-tung war ebenfalls gesorgt: Albrecht Meincke moderierte galant durch den Abend, mit seiner A Cappella Gruppe Pepper & Salt gab es einen besonderen Ohrenschmaus. Ein Trio aus Saxophon, Kontrabass und E-Piano rundete den Abend mit angenehmer Hintergrundmusik ab.

Jubiläum 100 Jahre BGZ

Die Verbandsdirektorin Frau Dr. Iris Beuerle eingerahmt von den beiden Vorständen Herrn Hanns Hub und Herrn Bernd Heinl

Es blieb noch ausreichend Zeit zu vielen Gesprächen, unübersehbar war, dass sich die Festgemeinde sehr wohl fühlte und gerne an dieser besonderen Veranstal-tung teilnahm.

Die Jubiläumstorte am Mitgliederfest

16 Geschäftsbericht 2019

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2. Lagebericht

2.1. Grundlagen des Unternehmens

Die Baugenossenschaft Zuffenhausen eG ist eine Genos-senschaft und wurde am 22.12.1919 in Zuffenhausen gegründet. Sie ist im Genossenschaftsregister des Amts-gerichts Stuttgart unter der Nummer 244 eingetragen und weist zum Jahresende 2019 insgesamt 2.498 ver-bleibende Mitglieder mit 30.107 Genossenschaftsanteilen à 160,00 E aus.

Nach der Satzung widmet sich die Genossenschaft der guten, sicheren und sozial verantwortbaren Wohnungs-versorgung ihrer Mitglieder. Sie besitzt Objekte in Stuttgart in den Stadtteilen Zuffenhausen mit Rot, Freiberg, Mönch-feld, Rohracker, Bad Cannstatt-Burgholzhof, Stammheim und Weilimdorf sowie in Ditzingen.

Die Mitgliederversammlung hat am 27.05.2019 eine Neufassung der Satzung beschlossen, sie wurde am 11.11.2019 in das Genossenschaftsregister eingetragen. Sie basiert auf der aktuellen Mustervorlage unseres Ver-bandes, an den Zielen der Genossenschaft hat sich nichts geändert.

Neben dem eigenen Bestand verwaltet die BGZ eine Tiefgarageneigentümergemeinschaft nach dem WEG. Außerdem ist sie im Bauträgergeschäft tätig, die Erlaub-nis eines Gewerbes nach § 34 c der Gewerbeordnung wurde ihr am 22.12.1994 erteilt.

2.2. Wirtschaftsbericht

2.2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die deutsche Wirtschaft befand sich 2019 in leicht ab-geschwächter Aufschwungsphase, das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt legte um +0,6 Prozent, nach +1,5 Prozent im Vorjahr, zu.

Der Arbeitsmarkt entwickelte sich auch in 2019 positiv. Im Jahresschnitt gab es rund 400.000 Beschäftigte mehr als in 2018, zum Jahresende waren es rund 45,3 Mio. Die Zahl der Arbeitslosen ging von durchschnittlich 5,2 Pro-zent auf 5,0 Prozent zurück und betrug durchschnittlich

rund 2,3 Millionen. Baden-Württemberg verzeichnete zum Jahresende 2019 eine Arbeitslosenquote von 3,2 Prozent.

Die Inflation in Deutschland ging in 2019 durchschnitt-lich auf 1,4 Prozent zurück, im Vorjahr lag sie noch bei 1,8 Prozent. Die Baupreise für konventionell gefertigte Wohngebäude verteuerten sich von November 2018 bis November 2019 deutschlandweit um 3,8 Prozent, im Jahr davor waren es 4,8 Prozent gewesen.

Die weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau befind-lichen Zinsen wirken sich positiv auf das Zinsniveau bei Kreditaufnahmen aus.

In Baden-Württemberg stiegen die Baupreise für Wohn-gebäude im vierten Quartal 2019 im Vergleich zum Vor-jahresquartal insgesamt um 3,0 Prozent, die Preise für Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden erhöhten sich dabei um 6,1 Prozent. Die Preise für Instandhaltungsleistungen in Wohngebäuden erhöh-ten sich um 3,2 Prozent. Baugenehmigungen wurden für rund 40.200 Wohnungen erteilt, ein leichter Rückgang nach rund 40.700 Wohnungen im Jahr 2018.

Zum Jahresbeginn 2020 war eine stabile Entwicklung der deutschen Wirtschaft und des Arbeitsmarktes er-wartet worden. Aufgrund der Corona-Krise sind diese Vorhersagen nicht mehr haltbar, es ist von einer deutli-chen Verschlechterung auszugehen. Wegen der unklaren Entwicklungslage sind derzeit für 2020 keine belastbaren quantifizierbaren Aussagen möglich.

Durch die insgesamt schlechteren Rahmenbedingun-gen entsteht auf dem Stuttgarter Wohnungsmarkt mehr Druck, ganz besonders im preiswerten Segment. Von einer geringeren Nachfrage der noch günstigen Wohnungen der BGZ ist nicht auszugehen, Ausfälle von Nutzungsgebühren werden aber wahrscheinlicher.

2.2.2. Geschäftsverlauf

2.2.2.1. Bestandsbewirtschaftung

Zum 31. Dezember 2019 ergibt sich ein statistischer Bestand von 1.998 Mietwohnungen, neun gewerblich genutzten Einheiten, 967 Garagen und 254 Stellplätzen. Die gesamte Wohnfläche beläuft sich auf 133.119,31 qm.

Lagebericht

17 Geschäftsbericht 2019

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Lagebericht

Die gewerblich und sonstig genutzten Einheiten verfügen über eine Nutzfläche von 2.683,37 qm.

2.2.2.2. Neubautätigkeit im Anlagevermögen

Neubautätigkeit fand im Jahr 2019 nicht statt.

In Stammheim, im Baugebiet Langenäcker/Wiesert, wurde im April 2020 mit dem Bau von 30 Wohnungen und einer Tiefgarage unter der Adresse Herbertstr. 50 und Zuffen-häuser Pfad 4 begonnen. 22 Wohnungen werden als Sozialwohnungen im Landeswohnraumförderprogramm und die übrigen acht Wohnungen im städtischen Programm „Mietwohnungen für mittlere Einkommensbezieher“ gefördert. Die Auswahl der späteren Bewohner erfolgt durch die BGZ selbst, die Bezugsfertigstellung wird Ende 2021 erwartet.

Im Sommer 2020 soll dann mit dem Bau von 24 Sozial-mietwohnungen und einer Tiefgarage in Ditzingen in der Höfinger Str. 9 + 9/1 begonnen werden. Die Bezugs-fertigstellung wird Anfang 2022 erwartet, auch hier wird die BGZ die Auswahl der späteren Bewohner selbst vornehmen.

Im Spätjahr 2019 wurde mit dem Abriss der Gebäude Stammheimer Str. 94 bis 100 und Wimpfener Str. 1 bis 11 in Zuffenhausen begonnen, lediglich das Gebäude Heimstättenstr. 1 blieb erhalten. Der Bebauungsplan befindet sich in Erstellung, derzeit vorgesehen ist für den „Zuffenhäuser Garten“ ein Baubeginn Mitte 2021. Entstehen sollen dann insgesamt 61 Wohnungen mit Tiefgarage und ein Gemeinschaftsraum.

Weiter fortgeführt wurden – gemeinsam mit dem Bau- und Heimstättenverein Stuttgart eG – die Planungen für den Abriss des Tiefgaragengebäudes in der Adalbert-Stif-ter-Straße und dem Bau einer neuen Tiefgarage, neuer Wohngebäude und einer KiTa in Freiberg. Der Siegerent-wurf einer Mehrfachbeauftragung von Architekten sieht für die BGZ 66 Wohnungen vor. Baubeginn unter dem Namen „Am Eschbach“ soll ebenfalls Mitte 2021 sein.

Zur künftigen Ausgestaltung des Gebietes Fleiner Straße / Rotweg soll in 2020 ein Wettbewerb durch geführt wer-den, mit dem Ergebnis ist aber nicht vor Ende des Jahres

zu rechnen. Gemeinsam mit der Neues Heim – Die Bauge-nossenschaft eG soll hier auch eine Quartierbetreuung unter dem Namen „WohnquartierPlus“ (WQ+) entwi-ckelt werden, die eine umfassende Versorgung der Be-wohner möglich machen soll.

2.2.2.3. Bestandspflege

Als größte Maßnahme in 2019 fand eine umfangreiche Modernisierung der Tiefenbachstr. 85 – 89 in Rohracker statt. Die bisherigen Faserzementplatten der Fassade wurden entfernt und durch ein Wärmedämmverbund-system ersetzt, das Dach erhielt eine verbesserte Däm-mung. Außerdem wurden eine Gaszentralheizung eingebaut und die bisher in den 50 Wohnungen vor-handenen Elektronachtspeicheröfen entfernt. Die Aus-gaben beliefen sich insgesamt auf 1.949 T E, davon wurden 1.365 T E aktiviert. Die Arbeiten konnten in 2019 abgeschlossen werden.

In der Adalbert-Stifter-Str. 6+8 in Freiberg wurden die Laubengangtüren erneuert (Kosten 197 T E) und an der Weinklinge 66 wurde die Dachabdichtung samt Wärme-dämmung erneuert (Kosten 120 T E).

Neben diesen Maßnahmen wurden für Instandhaltungen und Modernisierungen 2.702 T E aufgewendet, davon 1.004 T E im Rahmen von Wohnungswechseln.

2.2.2.4. Wohnungseigentumsverwaltung

Verwaltet wird eine Tiefgaragengemeinschaft mit 21 Einstell- plätzen. Die Entlastung wurde von der Gemeinschaft erteilt.

2.2.2.5. Neubautätigkeit im Umlaufvermögen

Neubautätigkeit im Umlaufvermögen fand 2019 nicht statt. Im Baugebiet Langenäcker/Wiesert in Stammheim ist die Erschließung erfolgt. Der BGZ stehen Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 2.200 qm zum Bau von zehn Doppelhaushälften zur Verfügung, wegen den schlechten Rahmenbedingungen und der Corona-Krise erfolgt der-zeit keine Realisierung.

2.2.2.6. Beurteilung

Der Vorstand der BGZ beurteilt den Verlauf des Berichts-jahres positiv.

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2.2.3. Lage

2.2.3.1. Ertragslage

Der Jahresüberschuss von 774 T E wird maßgeblich durch das Hausbewirtschaftungsergebnis geprägt und lag leicht über der Planung von 722 T E. Es ergaben sich höhere Einnahmen aus Nutzungsgebühren (11.020 T E, geplant 10.975 T E). Insbesondere durch das Verschie-ben der Fassadenmodernisierung an der Mönchbergstr. 109 fielen für Instandsetzungs- und Modernisierungs-aufwendungen niedrigere Kosten an (3.755 T E, geplant 4.125 T E). Die Personalkosten lagen um 85 T E über dem Plan und bei den Sonstigen betrieblichen Aufwen-dungen gab es um 211 T E höhere Aufwendungen für Abrisskosten, die EDV und das Jubiläum der BGZ.

Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung haben sich mit 14.648 T E im Vergleich zum Vorjahr (14.437 T E) weiterhin positiv entwickelt. Die Vollauswirkung der Neu-vermietung Tulpenapfelweg 24 / In den Obstwiesen 28, die Anpassungen der Nutzungsgebühren bei Wohnungs-wechseln sowie aus Erhöhungen im laufenden Vertrag (einschließlich nach Modernisierungen) glichen die gerin-geren Einnahmen bei bereits wegen zukünftigen Abrisses leerstehenden Wohnungen mehr als aus.

Die durchschnittliche Unternehmensmiete betrug am 31. Dezember 2019 je Quadratmeter Wohnfläche pro Monat 6,73 E gegenüber 6,62 E zum 31. Dezember 2018.

Die übrigen Erträge haben sich um 56 T E erhöht, hauptsächlich aufgrund einer Teilauflösung einer Rück-stellung.

Die Personalkosten stiegen aufgrund von Neueinstellungen und einer wieder höheren Bewertung der Pensionsrück-stellung um 83 T E. Von den persönlichen Aufwendungen werden 237 T E im Rahmen der Betriebskostenabrechnung weiterberechnet (Vorjahr 249 T E).

Die Abschreibungen haben sich durch die aktivierten Modernisierungen in 2019 von 2.254 T E auf 2.331 T Eerhöht. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich von 760 T E auf 1.475 T E erhöht, haupt-sächlich wegen der Aufwendungen für den Abriss des

Stammheimer Blocks und die Ausgaben für das Jubiläum der BGZ in 2019.

Die Ertragslage ist zufriedenstellend.

2.2.3.2. Finanzlage

Kapitalstruktur

Die Kapitalstruktur ist ausgewogen. Die Eigenkapital-quote beträgt 39,8 Prozent, die Eigenkapitalrendite liegt bei 2,5 Prozent. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kredit- instituten betreffen nahezu ausschließlich langfristige Objektfinanzierungen. Die Zinsen werden in der Regel auf mindestens 10 Jahre, teilweise auch auf 30 Jahre, gesichert.

Bei den Finanzverbindlichkeiten erfolgte die Aufnahme von zwei Darlehen für Modernisierungen in Höhe von 450 T E, diesen standen Regeltilgungen von 1.674 T E

und ein Tilgungszuschuss von 19 T E gegenüber.

Investitionen

Im Rahmen unserer Modernisierungsmaßnahmen wurden insgesamt 1.387 T E aktiviert, davon 1.365 T E für die Tiefenbachstr. 85 – 89. Ein aufgrund der Modernisierung zugesagtes Darlehen in Höhe von 1.640 T E wird auf-grund der aktuellen Zinssituation erst in 2020 abgerufen.

Bauvorbereitungskosten fielen in Höhe von 3.011 T E an, darin enthalten sind auch die Kosten für den Kauf der Grundstücke Herbertstr. 50, Zuffenhäuser Pfad 4 und Höfinger Str. 9+ 9/1.

Im Umlaufvermögen sind bei der Position „Verkaufsgrund-stücke ohne Bauten“ neben den Grundstückskosten die angefallenen Planungskosten in Höhe von 380 T E (davon 258 T E in 2019) für die zehn Doppelhaushälften im Bau-gebiet Langenäcker/Wiesert in Stammheim ausgewiesen.

Liquidität

Die Kapitalflussrechnung zeigt die Entwicklung der Zah-lungsmittel der BGZ auf.

(Die Kapitalflussrechnung ist auf Seite 20 gedruckt.)

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Lagebericht

Kapitalflussrechnung (zu 2.2.3.2.) 2018 2019 T E T E

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 1.179,9 773,8

Abschreibungen auf Sachanlagen 2.254,1 2.330,6

Veränderung langfristige Rückstellungen 371,8 340,0

Abschreibung auf Mietforderungen 8,2 3,2

Abschreibungen auf Geldbeschaffungskosten 0,3 0,0

Veränderung kurzfristige Rückstellungen 4,5 476,1

Gewinn/Verlust aus Abgängen von Anlagevermögen -2,9 -6,8

Veränderungen Grundstücke des Umlaufvermögens -122,0 -257,9

Veränderungen kurzfristiger Aktiva 66,9 93,8

Veränderungen kurzfristiger Passiva -300,8 43,0

Saldo zahlungswirksame Zinsaufwendungen/-erträge 570,4 472,9

Ertragssteueraufwand 81,9 83,1

Ertragssteuerzahlung -72,1 -74,3

Cash-Flow aus lfd. Geschäftstätigkeit 4.040,2 4.277,5

Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -5,8 -7,9

Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -4.404,8 -4.456,0

Einzahlungen aus Abgängen Sachanlagen 2,9 6,8

Erhaltene Zinsen 0,3 0,1

Cash-Flow aus Investitionstätigkeit -4.407,4 -4.457,0

Einzahlungen aus Valutierung von Darlehen 1.833,5 450,0

Planmäßige Tilgungen -1.502,8 -1.673,4

Außerplanmäßige Tilgungen -98,6 0,0

Abgesetzte Tilgungszuschüsse -200,0 -18,8

Gezahlte Zinsen -560,5 -483,2

Einzahlungen von Mitgliedern 27,2 218,1

Auszahlung von Dividenden -175,2 -181,2

Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit -676,4 -1.688,5

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes -1.043,6 -1.868,0

Finanzmittelbestand am 1. Januar 8.030,6 6.987,0

Finanzmittelbestand am 31. Dezember 6.987,0 5.119,0

20 Geschäftsbericht 2019

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Die aufgeführten abgesetzten Tilgungszuschüsse betrafen einen Tilgungszuschuss für ein Modernisierungsdarlehen.

Die Liquiditätslage der Genossenschaft ist zufriedenstel-lend, Engpässe sind derzeit und auch in absehbarer Zeit nicht zu erwarten. Bei Bedarf stehen Kreditlinien und Beleihungsreserven zur Verfügung.

Beurteilung

Die Finanzlage ist geordnet, die Zahlungsfähigkeit war im Berichtszeitraum jederzeit gegeben. Die Finanzierung der Investitionen in 2020 ist gesichert, das eingeplante Eigen-kapital steht zur Verfügung.

2.2.3.3. Vermögenslage

Die Bilanzsumme ist von 77.583 T E per 31.12.2018 auf 78.009 T E per 31.12.2019 angestiegen.

Das Anlagevermögen hat sich von 66.247 T E auf 68.380 T E erhöht, ursächlich waren die Investitionen wegen der geplanten Neubauten und im Rahmen der Modernisie-rungen im Bestand, denen geringere Abschreibungen gegenüberstanden. Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme hat sich von 85,4 Prozent auf 87,7 Pro-zent erhöht.

Das Umlaufvermögen ging von 11.268 T E auf 9.568 T E hauptsächlich wegen geringerer liquider Mittel (-1.868 T E) zurück. Der Bestand bei den zum Verkauf bestimmten Grundstücken erhöhte sich um 258 T E, die kurzfristigen Forderungen nahmen um 59 T E ab.

Das Eigenkapital der Genossenschaft hat sich von 30.234 T E auf 31.044 T E erhöht, sein Anteil an der Bilanzsumme beträgt 39,8 Prozent nach 39,0 Prozent im Vorjahr. Die Rückstellungen stiegen von 3.886 T E auf 4.711 T E an, unter anderem wurden für noch nicht aus-geführte Instandsetzungsmaßnahmen 174 T E und für den Abriss des Stammheimer Blocks 294 T E zurückge-stellt.

Beim Fremdkapital sind hauptsächlich die Finanzierungs-mittel von Kreditinstituten ausgewiesen, außerdem die

geleisteten Betriebskostenvorauszahlungen. Die Verbind-lichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind, bei Neuauf-nahmen von lediglich 450 T E, durch planmäßige Tilgungen insgesamt von 39.054 T E auf 37.793 T E zurückgegan-gen, ihr Anteil an der Bilanzsumme beträgt 48,4 Prozent nach 50,3 Prozent im Vorjahr.

Von dem auf der Passivseite ausgewiesenen Kapital stehen der Genossenschaft insgesamt 72.420 T E langfristig zur Verfügung. Es handelt sich um:

T E

Eigenkapital 30.764 Langfristige Darlehen für Mietwohnungen 37.793 Langfristige Rückstellungen 3.863

72.420

Stellt man diesem langfristigen Kapital das Anlagever-mögen von 68.380 T E gegenüber, ergibt sich eine Überdeckung von 4.040 T E. Sie hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2.255 T E vermindert.

Beurteilung

Die Vermögenslage der Genossenschaft ist geordnet.

2.2.3.4. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Der Vorstand der BGZ beurteilt die wirtschaftliche Lage des Unternehmens als positiv.

21 Geschäftsbericht 2019

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Lagebericht

2.2.4. Finanzielle Leistungsfaktoren

Folgende finanzielle Leistungsfaktoren können für die BGZ ermittelt werden:

Rentabilitätszahlen 2018 2019 % %

Gesamtkapitalrentabilität(Jahresüberschuss + Fremdkapitalzinsen)/ Bilanzsumme 2,25 1,59

Eigenkapitalrentabilität Jahresüberschuss/Eigenkapital 3,90 2,49

Vermögens- undFinanzierungskennzahlen 2018 2019

% %

AnlagenintensitätAnlagevermögen/Bilanzsumme 85,39 87,66

EigenkapitalquoteEigenkapital/Bilanzsumme 38,97 39,80

Langfristiger FremdkapitalanteilLangfristiges Fremdkapital/Bilanzsumme 50,34 48,45

Anlagendeckungsgrad (Eigenkapital + langfristige Rückstellungen + langfristiges Fremdkapital)/Anlagevermögen 109,91 106,32

Weitere Kennzahlen 2018 2019

Anteil MietforderungenMietforderungen/(Sollmieten + abgerechnete Umlagen) % 0,26 0,29

Anteil ErlösschmälerungenAnteil Erlösschmälerungen/ (Sollmieten + abgerechnete Umlagen) % 2,24 1,63

Fremdkapitalzins/m² p. m.Zinsen für Dauerfinanzierungsmittel und Erbbauzinsen/(Wohn- und Nutzfläche *12) E 0,43 0,38

Zinsquote(langfristige Fremdkapitalzinsen + Erbbauzinsen)/Sollmiete % 6,46 5,55

Gebäudeerhaltung/m² p. m.(Instandhaltung + Modernisierung)/ (Wohn- und Nutzfläche *12) E 3,01 3,05

Modernisierungsquote(Instandhaltung + Modernisierung)/Sollmiete % 44,76 44,02

Es sei außerdem auf die unter 2.2.3. dargestellten Kenn-zahlen verwiesen.

Insgesamt waren 114 Kündigungen zu verzeichnen (Vorjahr 132), die Fluktuationsrate ging damit wieder leicht von 6,4 Prozent auf 5,7 Prozent zurück. Bis auf ge-plante Leerstände wegen anstehender Modernisierungs-maßnahmen oder Abrissen konnten alle Wohnungen zeitnah wieder vermietet werden.

2.3. Prognose, Risiko- und Chancenbericht

2.3.1. Prognosebericht

Seit Anfang 2020 hat sich das die Krankheit COVID-19 auslösende Coronavirus weltweit ausgebreitet, die Pan-demie führte auch in Deutschland ab Februar 2020 zu massiven Einschnitten im sozialen Leben und in der Wirtschaftstätigkeit. Von einer Eintrübung der gesamt-wirtschaftlichen Lage ist auszugehen. Die Geschwindig-keit der Entwicklung macht es schwierig, die Auswir-kungen zuverlässig einzuschätzen; es ist jedoch mit Risiken für den zukünftigen Geschäftsverlauf der Genossenschaft zu rechnen. Zu nennen sind Risiken aus der Verzögerung bei der Durchführung von Instandhal-tungs-, Modernisierungs- und Baumaßnahmen verbunden mit den Risiken für Kostensteigerungen und Verzögerungen bei den geplanten Maßnahmen. Darüber hinaus steigt das Risiko für einen Anstieg der Ausfälle von Nutzungs-gebühren.

Geplant ist für 2020 und darüber hinaus ein konstant umfangreiches Neubau-, Modernisierungs- und Instand-setzungsprogramm zum Bau und zum Erhalt von Woh-nungen, die auch zukünftig nachgefragt werden.

Für 2020 sind an nicht zu aktivierenden Instandset-zungs- und Modernisierungskosten 4.270 T E geplant. Bei den Mieterlösen ohne Umlagenabrechnungen erwarten wir 12.283 T E, der Jahresüberschuss ist mit 1.024 T E kalkuliert.

Eine Änderung der Geschäftspolitik steht nicht zur Dis-kussion, für 2020 wird es zusätzlich ein Hauptziel sein, mit der Corona-Krise auch im Sinne unserer Mitglieder gut umzugehen.

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Neubautätigkeit für den Bestand

Vorgesehen sind für 2020 der Beginn der Bauvorhaben Herbertstr. 50 / Zuffenhäuser Pfad 4 (bereits im April 2020 erfolgt) und Höfinger Str. 9+9/1.

Beim Zuffenhäuser Garten wird nach den erfolgten Abriss-arbeiten für Ende 2020 die Fertigstellung des Bebauungs-plans erwartet. Dann kann das Baugesuch eingereicht werden, mit einem frühesten Baubeginn Mitte 2021.

Die weiteren Planungen und Vorbereitungen für die Maßnahme „Am Eschbach“ an der Adalbert-Stifter-Straße werden fortgeführt, der Baubeginn wird derzeit im Sommer 2021 erwartet.

Für die Entwicklung des Gebietes Fleiner Straße / Rotweg soll im Jahr 2020 ein Wettbewerb durchgeführt werden.

Modernisierung und Instandsetzung 2020

Als größte Maßnahme in 2020 ist die Modernisierung der Bäder in der Fleiner Str. 34 – 38 in Rot vorgesehen. Ebenfalls in Rot im Wüstenroter Weg 9 + 11 und in Zuffenhausen in der Hofäcker Str. 2+ 4 ist eine Umstel-lung der Wohnungen auf Zentralheizung vorgesehen.

Bauträgermaßnahmen

Die Erschließungsmaßnahmen im Neubaugebiet Langen- äcker/Wiesert sind abgeschlossen und die Baugenehmi-gungen für zehn Doppelhaushälften liegen vor. Derzeit erfolgt aber keine Realisierung.

2.3.2. Chancen- und Risikobericht

2.3.2.1. Risikomanagementsystem

Das Risikomanagement der BGZ stellt sicher, dass beste-hende Risiken dem Vorstand gemeldet werden. Riskante oder sehr spekulative Geschäfte gehören nicht zum Selbstverständnis einer Genossenschaft.

Ein wichtiger Bestandteil ist die Risikofelddefinition und -betrachtung. Nach der erfolgten Definition der Risiko-felder werden in regelmäßigen Abständen die mögliche Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Diese Bewertung liefert bei der Planung sowohl im kurz-, mittel- als auch langfristigen Bereich Entscheidungshilfen.

Unterstützt wird das Risikomanagement durch die bisher schon erfolgreich genutzten Instrumente, wie beispiels-weise der Instandsetzungsplan (mit Hilfe der Ergebnisse einer laufenden Bestandsbewertung aufgestellt), die pro Quartal erstellten Ertrags- und Vermögensanalysen und die Ertragsvorschau für das laufende Jahr. Ergänzend erfolgen mehrjährige Ertragsvorschauen und Finanzpläne. Größere Soll-Abweichungen bei den Zahlen sind damit frühzeitig erkennbar, diese und andere Auswertungen werden in gemeinsamer Sitzung von Vorstand und Auf-sichtsrat behandelt.

Eine Analyse der Zinsfestschreibungen der Darlehen er-laubt es, bei Neuaufnahmen oder Prolongationen ge-streute Laufzeiten zu vereinbaren. Die Zahlungsströme im Bereich der Finanzierung sind damit keinen unvor-hergesehenen Schwankungen unterworfen.

Die Corana-Krise beschert uns neue Risiken. Durch das vorhandene Risikomanagement können diese schnell erkannt werden und, wie schon geschehen, Gegen-maßnahmen eingeleitet werden.

2.3.2.2. Chancen und Risiken

Dominierendes Geschäftsfeld der BGZ ist die Bewirt-schaftung ihres Wohnungsbestandes. Risiken sind hier derart denkbar, dass Wohnungen nicht mehr den An-forderungen genügen oder sich bei einer Verschlechte-rung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen mehr Ausfälle bei den Nutzungsgebühren ergeben. Letzteres ist aufgrund der Corona-Krise kurz- und auch mittelfristig zu erwarten. Genauso erhöht sich das Risiko für Preissteigerungen und das Risiko der Verfügbarkeit von Handwerksunternehmen, deren Leistungen außer-dem nicht mehr im erforderlichen Maß abgerufen werden können. Risiken können sich außerdem durch die Ver-schärfung von Gesetzen (Begrenzungen von Mieterhö-hungen, höhere Energieanforderungen) ergeben. Die Nachfrage nach unseren Wohnungen wird weiterhin vorhanden sein, Ausfälle von Nutzungsgebühren sind aber in einem gewissen Umfang zu erwarten. Auch wenn sich nun kurzfristig die Durchführung von Modernisierungsmaßnahmen verzögern kann, so wird unser langfristig ausgelegtes und umfangreiches Moder-

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Lagebericht

nisierungs- und Instandsetzungsprogramm, begleitet von einer stärkeren Betreuung der Bewohner, für weiterhin attraktive Wohnungen sorgen. Risikopuffer für höhere Baupreise sind in unseren Plänen schon berücksichtigt.

Durch die gute Vermögens- und Ertragslage ist es der BGZ möglich, die Modernisierungstätigkeit auch weiter auf hohem Niveau weiterzuführen, Wohnhäuser für den nach der demografischen Entwicklung zu erwartenden Bedarf umzubauen oder aber, falls eine Modernisierung oder ein Umbau nicht mehr möglich ist, auch abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen.

Ein Liquiditätsrisiko besteht nicht, Kreditlinien und Re-serven zur Beleihung sind außerdem ausreichend vor-handen. Bei den Finanzierungen erfolgen die Zinsfest-schreibungen meist für zehn Jahre. Die Anlage der Flüssigen Mittel verteilt sich auf drei Banken mit jeweils unterschiedlicher Gesellschafts- und Sicherungsform.

Die gewerbliche Vermietung und die WEG-Verwaltung sind jeweils von untergeordneter Bedeutung und können damit nicht zu ernsthaften Risiken für die BGZ führen. Bei der Bauträgertätigkeit ist in der aktuellen Lage mit Risiken zu rechnen, sei es durch Kostensteigerungen, Zeitverzögerungen oder die geringer werdenden Reserven bei den potenziellen Käufern. Deshalb findet derzeit keine Realisierung der geplanten zehn Doppelhaushälften in Langenäcker/Wiesert statt. Die Maßnahme ist gemessen an der Unternehmensgröße nicht bestandsgefährdend, birgt aber nennenswerte Risiken.

2.3.2.3. Gesamtbeurteilung der Risiken und Chancen

Bestandsgefährdende Risiken sind derzeit nicht erkenn-bar, auch nicht durch die Corona-Krise. Quantifizierbare Prognosen sind wegen der ungewissen weiteren Ent-wicklung der Krise nicht möglich, wichtig ist aber, und das hat unser langjähriges Risikomanagement gezeigt, dass die Risiken erkannt werden und Beachtung finden. Damit ist in 2020, auch darüber hinaus, mit einer positiven Entwicklung der BGZ zu rechnen.

2.4. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Entsprechend dem Unternehmensleitbild werden bei der Finanzierung und der Anlage von freien Geldern keine unnötigen Risiken eingegangen.

Die originären Finanzinstrumente auf der Aktivseite der Bilanz umfassen im Wesentlichen kurzfristige Forderungen und Flüssige Mittel. Soweit bei Vermögenswerten Aus-fallrisiken erkennbar sind, werden diese durch Wertbe-richtungen berücksichtigt. Freie Gelder werden als Tages-geld und Festgeld für einen oder mehr Monate angelegt. Die Anlagen verteilen sich auf drei Banken mit jeweils unterschiedlicher Gesellschafts- und Sicherungsform.

Auf der Passivseite der Bilanz bestehen die originären Finanzinstrumente hauptsächlich in Form von Bank- verbindlichkeiten, die Objektfinanzierungen betreffen. Wesentliche Risiken ergeben sich bezüglich der Bank- verbindlichkeiten insbesondere aus Finanzierungsrisiken (Zinsanpassungsrisiken, Liquiditätsrisiken). Aufgrund fest-verzinslicher Darlehen ist die Genossenschaft für die Darlehenslaufzeit keinem Zinsänderungsrisiko ausgesetzt.

Bei anstehenden Zinsanpassungen wird üblicherweise wieder eine Zinsfestschreibung von 10 Jahren oder länger angestrebt, zur Vermeidung eines Klumpenrisikos wird dabei eine Analyse der Zinsfestschreibungen beachtet.

Stuttgart, den 16. Juni 2020

Der Vorstand

Hub Heinl

24 Geschäftsbericht 2019

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3. Vorschlag zur Behandlung des Jahresüberschusses 2019

Der Bilanzgewinn entwickelt sich wie folgt:

Jahresüberschuss E 773.777,62

Einstellung in die Gesetzliche Rücklage E 77.400,00

Bilanzgewinn E 696.377,62

Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns 2019

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen gemeinsam folgende Verwendung vor:

Einstellung in die Bauerneuerungsrücklage E 512.684,82

4,0 Prozent Dividende nach dem Stand der Geschäftsguthaben vom 1. Januar 2019 E 183.692,80

E 696.377,62

Festsetzung des Jahresabschlusses 2019

Die Festsetzung des Jahresabschlusses und der Beschluss über die Dividende erfolgen satzungsgemäß in der Mit-gliederversammlung. Aufgrund der Corona-Krise kann diese aber nicht wie gewohnt im ersten Halbjahr abge-halten werden und ein Termin steht noch nicht fest.

Im Einklang mit dem „Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Straf-verfahrensrecht vom 27. März 2020“ hat der Aufsichts-rat am 16. Juni 2020 deshalb den Jahresabschluss 2019 festgestellt.

Vorabzahlung auf die zu erwartende Dividende

Der Aufsichtsrat hat am 16. Juni 2020 dem Vorstand seine Zustimmung erteilt, dass am 7. Juli 2020 eine Zah-lung an die Mitglieder in Höhe der zu erwartenden Divi-dende (4 Prozent) für das Geschäftsjahr 2019 veranlasst wird.

Nach Auszahlung des oben genannten Betrages von 183.692,80 E stehen der nächsten Mitgliederversamm-lung folglich noch die aufgeführten 512.684,82 E zur weiteren Verteilung zur Verfügung.

Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns 2019

25 Geschäftsbericht 2019

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Bericht des Aufsichtsrates

Mitgliederversammlung am 27.05.2019

4. Bericht des Aufsichtsrates

Gemäß § 24 Abs. 1 unserer Satzung hat der Aufsichtsrat die Pflicht, den Vorstand in seiner Geschäftsführung zu fördern und zu überwachen. Diesen Aufgaben ist der Aufsichtsrat im Berichtsjahr wie folgt nachgekommen:

Der Aufsichtsrat hat sich regelmäßig über die geschäftli-chen Belange und alle sonst wesentlichen Angelegenhei-ten in unserer Genossenschaft berichten lassen. In neun Aufsichtsratssitzungen und gemeinsamen Sitzungen von Aufsichtsrat und Vorstand wurden sämtliche unterneh-mensrelevanten Themen besprochen.

Die technische Berichterstattung erstreckte sich über die Planung und Durchführung von Modernisierungen und Instandhaltungen im Berichtsjahr und in der 10-Jahres-planung sowie die Hausbewirtschaftung und Neubautä-tigkeit unserer Genossenschaft. Schwerpunkte waren die Neubauplanungen Zuffenhäuser Garten, Langenäcker/Wiesert und Am Eschbach in der Adalbert-Stifter-Straße, das Quartier Fleiner Straße / Rotweg sowie die Höfinger

Straße in Ditzingen. Über die Entwicklung der wirtschaft-lichen Lage hat der Vorstand anhand von Quartalsanalysen berichtet. Darüber hinaus wurde die mittelfristige Finanz-planung fortgeschrieben. Der Aufsichtsrat hat alle für die Geschäftstätigkeit erforderlichen Beschlüsse gefasst.

Bei einem Ganztagestermin haben Aufsichtsrat und Vor-stand insgesamt 181 Wohnungen besichtigt; die Bean-standungen bewegten sich im gewohnt kleinen Rahmen. Für die freundliche Aufnahme der Verwaltungsorgane in den Wohnungen sei auch hier nochmals ausdrücklich gedankt. In einem weiteren Tagestermin wurden mit dem Vorstand Fragen der innerbetrieblichen Organisation besprochen und die Zielsetzungen für 2020 vereinbart.

Außerdem hat der Aufsichtsrat zwei ganztägige Überwa-chungsprüfungen in der Geschäftsstelle durchgeführt. Die nicht vorangemeldeten Prüfungsthemen umfassten das gesamte Spektrum der geschäftlichen Tätigkeiten mit den Schwerpunkten Modernisierungsmaßnahmen, Haus-bewirtschaftung, Organisation und interne Geschäfts-prozesse. Die erfolgten Anregungen hat der Vorstand

26 Geschäftsbericht 2019

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aufgenommen und in den folgenden gemeinsamen Sit-zungen von Aufsichtsrat und Vorstand über die Umset-zung berichtet.

Ergänzt wurden die Überwachungsprüfungen des Auf-sichtsrates durch eine einwöchige Prüfung der Wohnungs-wirtschaftlichen Treuhand GmbH (WTS), Stuttgart. Gegen- stand der Prüfung waren die Kassenaufnahme und die Kassenverkehrsprüfung, die Bankverkehrsprüfung und das Mieterhöhungspotenzial. Die Kassenführung der BGZ ist gut organisiert und der Bankverkehr gab keinerlei Anlass zu Beanstandungen, das Mieterhöhungspotenzial wird durch die BGZ nicht ausgeschöpft.

Ebenfalls durch die WTS wurde der Datenschutzbericht 2019 erstellt; insgesamt wird festgehalten, dass die BGZ den geforderten Dokumentations- sowie Informations-pflichten in guter Weise Rechnung trägt.

Aufgrund der Prüfungen des Aufsichtsrates wird dem Vorstand für das Berichtsjahr 2019 bestätigt, dass er seine ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben ordnungsgemäß erfüllt hat. Auch die WTS hat dem Vor-stand eine ordnungsgemäße Geschäftsführung bestätigt. Der Aufsichtsrat sieht sich in seinem Vertrauen in den Vorstand wiederum bestätigt.

In der Mitgliederversammlung am 27.05.2019 ist dem Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2018 einstimmig Entlastung erteilt worden.

Einstimmig haben wir in der Mitgliederversammlung unsere Satzung an die Mustersatzung der GdW (Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen) an-gepasst und Regelungen geschärft. Die unserer Satzung vorangestellte Präambel blieb dabei unverändert.

Außerdem wurden Herr Thomas Mauser und Herr Ernst Wuchner für weitere drei Jahre als Aufsichtsratsmitglied der BGZ gewählt. In der konstituierenden Sitzung am 28.05.2019 hat das Gremium Herrn Klaus Herrmann im Amt des Vorsitzenden des Aufsichtsrates und Frau Angela Bender im Amt der stellvertretenden Vorsitzenden bestä-tigt. In Personalunion übt Frau Angela Bender weiterhin die Aufgaben der Schriftführerin und Frau Heike Lambor das Amt der stellvertretenden Schriftführerin aus.

Der Jahresabschluss 2019 sowie der Lagebericht mit Chancen- und Risikoeinschätzungen wurden von Vor-stand und Aufsichtsrat in der gemeinsamen Sitzung am 16.06.2020 ausführlich behandelt. Der Aufsichtsrat hat sich mit den Abschlusszahlen und dem Lagebericht nach Prüfung einverstanden erklärt.

Die für den 23.06.2020 geplante Mitgliederversamm-lung kann infolge der COVID-19-Pandemie nicht statt-finden. Gemäß dem Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Straf-verfahrensrecht vom 27. März 2020 hat der Aufsichtsrat am 16.06.2020 den Jahresabschluss festgestellt. Weiter hat der Aufsichtsrat dem Auszahlungsvorschlag des Vorstandes über die zu erwartende Dividende zuge-stimmt.

Bei der ursprünglich geplanten Mitgliederversammlung hätten entsprechend den Be stimmungen der Satzung Frau Heike Lambor und Herr Klaus Herrmann turnusmä-ßig ausscheidenden müssen; gemäß o.g. Gesetz bleiben sie bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Amt.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand für seine verant-wortungsbewusste und erfolgreiche Geschäftsführung im vergangenen Geschäftsjahr 2019 und auch dem un-verzüglichen Handeln in der aktuellen Corona-Krise mit großer Fürsorge gegenüber den Beschäftigten der BGZ. Der Aufsichtsrat betont wiederum seine Wertschätzung für die offene und konstruktive Zusammenarbeit zwi-schen Aufsichtsrat und Vorstand. Der Dank gilt allen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern der Genossenschaft, die auch in diesen schwierigen Zeiten die Genossenschaft aufrechterhalten. In den Dank schließt der Aufsichtsrat auch alle ehrenamtlichen Hauswarte und Hausverwalter ein, die unseren Genossenschaftsgedanken vor Ort prak-tizieren.

Stuttgart, im Juni 2020

gez. Klaus Herrmann

27 Geschäftsbericht 2019

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Jahresabschluss 2019

5. Jahresabschluss 2019

5.1. Bilanz zum 31.12.2019

AKTIVA 2019 2019 2018

in E in E in E

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände 22.479,28 23.984,66

Sachanlagen

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 63.949.237,37 64.696.531,59

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-

und anderen Bauten 279.085,72 316.061,46

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 122.033,61 122.033,61

Bauten auf fremden Grundstücken 0,00 1.094,41

Technische Anlagen und Maschinen 413.851,90 453.756,04

Betriebs- und Geschäftsausstattung 263.881,81 315.256,28

Bauvorbereitungskosten 3.328.685,02 68.356.775,43 317.363,70

Finanzanlagen

Andere Finanzanlagen 750,00 750,00 750,00

Anlagevermögen insgesamt 68.380.004,71 66.246.831,75

Umlaufvermögen

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 521.328,09 521.328,09

Bauvorbereitungskosten 379.875,07 121.983,33

Unfertige Leistungen 3.329.719,77 3.358.759,28

Andere Vorräte 52.214,96 4.283.137,89 53.159,15

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen aus Vermietung 42.832,18 37.556,98

Forderungen aus Betreuungstätigkeit 539,39 546,22

Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 0,00 4.206,04

Sonstige Vermögensgegenstände 122.851,36 166.222,93 183.113,03

Flüssige Mittel und Bausparguthaben

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 5.118.975,90 6.986.971,70

Rechnungsabgrenzungsposten

Andere Rechnungsabgrenzungsposten 61.006,00 61.006,00 68.794,00

Bilanzsumme 78.009.347,43 77.583.249,57

28 Geschäftsbericht 2019

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PASSIVA 2019 2019 2018

in E in E in E

Eigenkapital

Geschäftsguthaben

der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder 94.720,00 80.800,00

der verbleibenden Mitglieder 4.817.120,00 4.608.960,00

aus gekündigten Geschäftsanteilen 2.400,00 4.914.240,00 6.400,00

Ergebnisrücklagen

Gesetzliche Rücklage 3.296.300,00 3.218.900,00

im Geschäftsjahr eingestellt: E 77.400,00 (118.000,00)

Bauerneuerungsrücklage 14.328.602,85 13.447.949,98

aus Bilanzgewinn Vorjahr eingestellt: E 880.652,87 (1.305.192,21)

Andere Ergebnisrücklagen 7.808.857,65 25.433.760,50 7.808.857,65

Bilanzgewinn

Jahresüberschuss 773.777,62 1.179.868,87

Einstellungen in Ergebnisrücklagen 77.400,00 696.377,62 118.000,00

Eigenkapital insgesamt 31.044.378,12 30.233.736,50

Rückstellungen

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 3.863.326,44 3.523.327,00

Steuerrückstellungen 164.918,63 156.210,79

Sonstige Rückstellungen 682.537,48 4.710.782,55 206.432,82

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 37.792.816,23 39.053.595,82

Erhaltene Anzahlungen 3.755.273,95 3.695.159,34

Verbindlichkeiten aus Vermietung 23.683,68 23.167,80

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 559.442,61 567.155,97

Sonstige Verbindlichkeiten 58.070,67 42.189.287,14 65.988,26

davon aus Steuern: E 2.796,54 (2.990,66)

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: E 107,78 (113,00)

Rechnungsabgrenzungsposten 64.899,62 58.475,27

Bilanzsumme 78.009.347,43 77.583.249,57

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Jahresabschluss 2019

5.2. Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1. bis 31.12.2019

2019 2019 2018 in E in E in E

Umsatzerlöse

a) aus Hausbewirtschaftung 14.647.581,55 14.436.973,09

b) aus Betreuungstätigkeit 300,00 300,00

c) aus anderen Lieferungen und Leistungen 101.237,75 14.749.119,30 108.878,26

Erhöhung des Bestandes

an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen

und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen 228.852,23 138.258,78

Sonstige betriebliche Erträge 196.821,60 140.992,05

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen

a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 6.993.620,23 7.085.029,92

b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke 260.888,87 121.983,33

c) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen 16.216,36 7.270.725,46 2.198,88

Rohergebnis 7.904.067,67 7.616.190,05

Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter 1.591.832,19 1.552.547,88

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und Unterstützung 714.443,90 2.306.276,09 670.967,91

davon für Altersversorgung: E 428.949,74 (402.198,70)

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände

des Anlagevermögens und Sachanlagen 2.330.646,27 2.254.148,32

Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.474.754,65 759.898,62

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des

Finanzanlagevermögens 37,50 41,25

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 289,76 576,82

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 584.357,87 685.342,44

Steuern vom Einkommen und Ertrag 83.054,20 81.935,06

Ergebnis nach Steuern 1.125.305,85 1.611.967,89

Sonstige Steuern 351.528,23 432.099,02

Jahresüberschuss 773.777,62 1.179.868,87

Einstellungen in Ergebnisrücklagen 77.400,00 118.000,00

Bilanzgewinn 696.377,62 1.061.868,87

30 Geschäftsbericht 2019

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5.3. Anhang des Jahresabschlusses 2019

A. Allgemeine Angaben

1. Die Baugenossenschaft Zuffenhausen eG hat ihren Sitz in Stuttgart und ist eingetragen in das Genossenschafts-register beim Amtsgericht Stuttgart unter Nummer GnR 244.

2. Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB in der Fassung des Bilanzricht- linien-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) sowie nach den einschlägigen Vorschriften des Genossenschaftsge- setzes und den Regelungen der Satzung aufgestellt.

3. Die Baugenossenschaft Zuffenhausen eG ist eine mittel-große Kapitalgesellschaft gem. § 267 HGB.

4. Die Genossenschaft nimmt die größenabhängigen Erleichterungen des § 288 Abs. 2 HGB in Anspruch.

5. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Ge-samtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB gewählt.

6. Das Formblatt für die Gliederung des Jahresabschlusses für Wohnungsunternehmen in der Fassung vom 17. Juli 2015 wurde beachtet.

7. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

8. Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlich-keit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlust-rechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang anzubringen sind, weitgehend im Anhang aufgeführt.

9. Der vorliegende Jahresabschluss wurde unter Anwen-dung des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) gemäß Art. 75 EGHGB aufgestellt.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Entgeltlich von Dritten erworbene Immaterielle Vermögens-gegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaf-fungskosten aktiviert und ihrer voraussichtlichen Nutzungs-dauer entsprechend linear, im Zugangsjahr zeitanteilig, abgeschrieben. Dabei werden entgeltlich erworbene EDV-

Programme über eine betriebsgewöhnliche Nutzungs-dauer von fünf Jahren abgeschrieben. Eine Ausnahme bilden die EDV-Programme mit Anschaffungskosten unter E 150,00; diese werden sofort in voller Höhe aufwands-wirksam erfasst.

Sachanlagen sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungs-kosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachan- lagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig.

Aufwendungen für die umfassende Modernisierung von Gebäuden wurden als nachträgliche Herstellungskosten aktiviert, soweit sie zu einer über den ursprünglichen Zu-stand hinausgehenden wesentlichen Verbesserung führten. Die nachträglichen Herstellungskosten wurden auf die Restnutzungsdauer der Gebäude abgeschrieben. Bei um-fassenden Modernisierungen wurde die Restnutzungsdauer der Gebäude nach Abschluss der jeweiligen Maßnahme auf einen Zeitraum von 30 Jahren neu festgelegt.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen linear über die voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer. Den planmäßigen Abschreibungen liegen folgende Nutzungs-dauern zugrunde:

Wohngebäude 50 – 80 Jahre

nach umfassender Modernisierung mindestens 30 Jahre

Garagen 30 – 50 Jahre

Außenanlagen 10 Jahre

Geschäftsbauten 25 – 67 Jahre

Bauten auf fremden Grundstücken 33,3 Jahre

Technische Anlagen und Maschinen 20 Jahre

Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 – 12,5 Jahre

Bewegliche Vermögensgegenstände des Anlagevermö-gens bis zu Anschaffungskosten von E 150,00, die einer selbständigen Nutzung unterliegen, werden im Jahr des Zugangs in voller Höhe als Aufwand erfasst, wenn die Bruttoanschaffungskosten E 150,00 nicht übersteigen.

31 Geschäftsbericht 2019

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Für geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Bruttoanschaf-fungskosten mehr als E 150,00 und bis zu E 1.000,00

betragen, wird ein jährlicher Sammelposten gebildet. Der jährliche Sammelposten wird über fünf Jahre gewinn-mindernd aufgelöst.

Die Geschäftsfahrzeuge werden auf eine Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben.

Die Anderen Finanzanlagen sind mit den Anschaffungs-kosten bewertet.

Im Umlaufvermögen sind die Grundstücke ohne Bauten und die Bauvorbereitungskosten zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt.

Unter den Unfertigen Leistungen sind noch nicht abge-rechnete Betriebskosten ausgewiesen. Sie wurden mit den voraussichtlich abrechenbaren Kosten angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nominalwert bzw. mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt. Bei Forde-rungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene Wertabschläge vorge-nommen; uneinbringliche Forderungen werden abge-schrieben.

Die Flüssigen Mittel sind zum Nennwert am Bilanzstich-tag angesetzt.

Die anderen Rechnungsabgrenzungsposten betreffen einen Investitionszuschuss und weitere Herstellungskosten für den Betrieb einer Heizungsanlage, sie werden auf die Laufzeit des Wärmelieferungsvertrags abgeschrieben.

Von dem bestehenden Bilanzierungswahlrecht für Geld-beschaffungskosten wurde Gebrauch gemacht. Die akti-vierten Geldbeschaffungskosten werden über die jeweilige Laufzeit der Zinsbindung abgeschrieben.

Das Gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflich-tungen wurden auf der Grundlage versicherungsmathe-matischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwert-verfahren unter Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck nach der PUC-Methode

ermittelt und bewertet. Gehaltssteigerungen wurden in Höhe von 2 Prozent und Rentensteigerungen von 1,5 Prozent jeweils pro Jahr berücksichtigt, ohne Berücksich-tigung der Fluktuation. Der zugrunde liegende Rech-nungszins gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung beträgt 2,71 Prozent (Stand 12/2019).

Der Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Abs. 6 HGB zwi-schen dem Ansatz der Rückstellungen für Pensionen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Markt-zinssatzes aus den vergangegenen zehn Geschäftsjahren zum durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen sieben Jahren beträgt E 528.725,00.

Die Sonstigen Rückstellungen sind so bemessen, dass die erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen be-rücksichtigt sind. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsver-pflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kosten-steigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen.

Für Aufbewahrungspflichten für Geschäftsunterlagen wurden entsprechende Rückstellungen in Höhe des jewei-ligen Erfüllungsbetrags, d.h. unter Berücksichtigung der voraussichtlich im Erfüllungszeitpunkt geltenden Kosten-verhältnisse, gebildet. Der Teil der Rückstellungen, welcher auf Ausgaben entfällt, die nach Ablauf des dem Ab-schlussstichtag folgenden Geschäftsjahres anfallen, wird mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre ab-gezinst.

Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag an-gesetzt.

Jahresabschluss 2019

32 Geschäftsbericht 2019

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Verbindlichkeiten Insgesamt Davon Davon

Restlaufzeit gesichert

unter 1 bis 5 über

1 Jahr Jahre 5 Jahre Art der

E E E E E Sicherung

Verbindlichkeiten gegenüber 37.792.816,23 1.884.898,34 6.851.859,29 29.056.058,60 37.792.816,23 GPR

Kreditinstituten (39.053.595,82) (1.745.919,80) (6.006.213,68) (31.301.462,34) (39.053.595,82) GPR

Erhaltene Anzahlungen * 3.755.273,95 3.755.273,95*

(3.695.159,34) (3.695.159,34)

Verbindlichkeiten aus 23.683,68 23.683,68

Vermietung (23.167,80) (23.167,80)

Verbindlichkeiten aus 559.442,61 559.442,61

Lieferungen und Leistungen (567.155,97) (567.155,97)

Sonstige Verbindlichkeiten 58.070,67 58.070,67

(65.988,26) (65.988,26)

Gesamtbetrag 42.189.287,14 6.281.369,25 6.851.859,29 29.056.058,60 37.792.816,23 GPR

(43.405.067,19) (6.097.391,17) (6.006.213,68) (31.301.462,34) (39.053.595,82) GPR

Art der Sicherung: GPR = Grundpfandrecht * steht zur Verrechnung an

Bei den Angaben in

Klammern handelt es sich

um die Vorjahreszahlen.

C. Erläuterungen zu den Posten der Bilanz

Aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit des Anhangs werden zusammengehörige Angaben, die sich sowohl auf Bilanz- als auch auf GuV-Posten beziehen, generell bei den zugehörigen Bilanzposten dargestellt.

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermö-gens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäfts-jahres im Anlagenspiegel nachfolgend dargestellt:

Der Anlagespiegel ist auf Seite 34/35 gedruckt.

2. In der Position Unfertige Leistungen sind E 3.329.719,77 (Vorjahr E 3.358.759,28 ) noch nicht abgerechnete Betriebskosten enthalten.

3. Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegen- stände sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig.

4. In der Position Sonstige Rückstellungen sind folgende Rückstellungen mit einem nicht unerheblichen Um-fang enthalten:

Rückstellung für unterlassene Instandhaltung E 174.011,42

Rückstellung für Abrisskosten E 293.930,00

5. Die Aufgliederung der Verbindlichkeiten nach Rest-laufzeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte o.ä. Rechte ergeben sich aus dem nach-folgenden Verbindlichkeitsspiegel:

D. Erläuterungen zu den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

1. In den Sonstigen betrieblichen Erträgen sind im abge-laufenen Geschäftsjahr keine Erträge außerordentlicher Größenordnung enthalten.

2. In den Sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge sind E 197,50 (Vorjahr E 240,54) aus der Abzinsung von Rückstellungen enthalten. In den Zinsen und ähnliche Aufwendungen sind E 111.350,09 (Vorjahr E 114.277,45) aus der Aufzinsung von Rückstellungen enthalten.

33 Geschäftsbericht 2019

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zu 5.C.1.

AnlagevermögenDie Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel nachfolgend dargestellt:

Jahresabschluss 2019

Anschaffungs- und Herstellungskosten (Kumulierte) Abschreibungen Buchwert

Anschaffungs-/ Zugänge Abgänge Umbuchungen Anschaffungs-/ Abschreibungen Abschreibungen Abgänge Zugänge Umbuchungen Abschreibungen Buchwert Buchwert

Herstellungs- des Geschäftsjahres (+/-) Herstellungskosten (kumuliert) des des Geschäftsjahres (+/-) (kumuliert) 31.12.2019 31.12.2018

kosten zum 01.01. zum 31.12. zum 01.01. Geschäftsjahres zum 31.12.

E E E E E E E E E E E E E

I. Immaterielle

Vermögensgegenstände 124.830,58 7.854,38 0,00 0,00 132.684,96 100.845,92 9.359,76 0,00 0,00 0,00 110.205,68 22.479,28 23.984,66

II. Sachanlagen

Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Wohnbauten 119.286.557,57 1.411.873,41 120.698.430,98 54.590.025,98 2.159.167,63 56.749.193,61 63.949.237,37 64.696.531,59

Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Geschäfts- und

anderen Bauten 1.414.569,37 1.414.569,37 1.098.507,91 36.975,74 1.135.483,65 279.085,72 316.061,46

Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte ohne Bauten 122.033,61 122.033,61 122.033,61 122.033,61

Bauten auf fremden Grundstücken 109.451,19 109.451,19 108.356,78 1.094,41 109.451,19 0,00 1.094,41

Technische Anlagen und Maschinen 796.312,51 796.312,51 342.556,47 39.904,14 382.460,61 413.851,90 453.756,04

Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.009.869,77 32.770,12 4.182,37 1.038.457,52 694.613,49 84.144,59 4.182,37 774.575,71 263.881,81 315.256,28

Bauvorbereitungskosten 317.363,70 3.011.321,32 3.328.685,02 3.328.685,02 317.363,70

Summe Sachanlagen 123.056.157,72 4.455.964,85 4.182,37 0,00 127.507.940,20 56.834.060,63 2.321.286,51 4.182,37 0,00 0,00 59.151.164,77 68.356.775,43 66.222.097,09

Summe Immaterielle VG +

Sachanlagen 123.180.988,30 4.463.819,23 4.182,37 0,00 127.640.625,16 56.934.906,55 2.330.646,27 4.182,37 0,00 0,00 59.261.370,45 68.379.254,71 66.246.081,75

III. Finanzanlagen

Andere Finanzanlagen 750,00 750,00 750,00 750,00

Summe Finanzanlagen 750,00 0,00 0,00 0,00 750,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 750,00 750,00

Anlagevermögen insgesamt 123.181.738,30 4.463.819,23 4.182,37 0,00 127.641.375,16 56.934.906,55 2.330.646,27 4.182,37 0,00 0,00 59.261.370,45 68.380.004,71 66.246.831,75

34 Geschäftsbericht 2019

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Anschaffungs- und Herstellungskosten (Kumulierte) Abschreibungen Buchwert

Anschaffungs-/ Zugänge Abgänge Umbuchungen Anschaffungs-/ Abschreibungen Abschreibungen Abgänge Zugänge Umbuchungen Abschreibungen Buchwert Buchwert

Herstellungs- des Geschäftsjahres (+/-) Herstellungskosten (kumuliert) des des Geschäftsjahres (+/-) (kumuliert) 31.12.2019 31.12.2018

kosten zum 01.01. zum 31.12. zum 01.01. Geschäftsjahres zum 31.12.

E E E E E E E E E E E E E

I. Immaterielle

Vermögensgegenstände 124.830,58 7.854,38 0,00 0,00 132.684,96 100.845,92 9.359,76 0,00 0,00 0,00 110.205,68 22.479,28 23.984,66

II. Sachanlagen

Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Wohnbauten 119.286.557,57 1.411.873,41 120.698.430,98 54.590.025,98 2.159.167,63 56.749.193,61 63.949.237,37 64.696.531,59

Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Geschäfts- und

anderen Bauten 1.414.569,37 1.414.569,37 1.098.507,91 36.975,74 1.135.483,65 279.085,72 316.061,46

Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte ohne Bauten 122.033,61 122.033,61 122.033,61 122.033,61

Bauten auf fremden Grundstücken 109.451,19 109.451,19 108.356,78 1.094,41 109.451,19 0,00 1.094,41

Technische Anlagen und Maschinen 796.312,51 796.312,51 342.556,47 39.904,14 382.460,61 413.851,90 453.756,04

Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.009.869,77 32.770,12 4.182,37 1.038.457,52 694.613,49 84.144,59 4.182,37 774.575,71 263.881,81 315.256,28

Bauvorbereitungskosten 317.363,70 3.011.321,32 3.328.685,02 3.328.685,02 317.363,70

Summe Sachanlagen 123.056.157,72 4.455.964,85 4.182,37 0,00 127.507.940,20 56.834.060,63 2.321.286,51 4.182,37 0,00 0,00 59.151.164,77 68.356.775,43 66.222.097,09

Summe Immaterielle VG +

Sachanlagen 123.180.988,30 4.463.819,23 4.182,37 0,00 127.640.625,16 56.934.906,55 2.330.646,27 4.182,37 0,00 0,00 59.261.370,45 68.379.254,71 66.246.081,75

III. Finanzanlagen

Andere Finanzanlagen 750,00 750,00 750,00 750,00

Summe Finanzanlagen 750,00 0,00 0,00 0,00 750,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 750,00 750,00

Anlagevermögen insgesamt 123.181.738,30 4.463.819,23 4.182,37 0,00 127.641.375,16 56.934.906,55 2.330.646,27 4.182,37 0,00 0,00 59.261.370,45 68.380.004,71 66.246.831,75

35 Geschäftsbericht 2019

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3. In den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind als außergewöhnliche Aufwendungen enthalten für:

Abrissmaßnahmen E 460.925,25

Maßnahmen im Rahmen des 100jährigen Jubiläums der BGZ E 324.241,01

E. Sonstige Angaben

1. Mitgliederbewegung im Geschäftsjahr 2019:

Anfang 2.499 Zugang 108 Abgang 109 Ende 2.498

2. Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Laufe des Geschäftsjahres um E 208.160,00 vermehrt.

3. Satzungsmäßig haften die Mitglieder nur mit ihren Ge-schäftsanteilen. Eine Nachschusspflicht besteht nicht.

4. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:

vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., Herdweg 52/54, 70174 Stuttgart

5. Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich beschäftigt:

Vollzeit- Teilzeit- beschäftigte beschäftigte

Kaufmännische Mitarbeiter 13 1 Technische Mitarbeiter 2 0 Mitarbeiter im Regiebetrieb 7 13

Summe 22 14

6. Mitglieder des Aufsichtsrates waren im Geschäftsjahr:

Klaus Herrmann Vorsitzender Angela Bender Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Heike Lambor Stellvertretende Schriftführerin Steffen Emmert Thomas Mauser Ernst Wuchner

7. Mitglieder des Vorstandes waren im Geschäftsjahr:

Hanns Hub Vorsitzender Bernd Heinl

8. Die Haftsumme für übernommene Genossen-schaftsanteile beträgt E 750,00.

9. Es bestanden folgende, nicht in der Bilanz ausgewiese-ne oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind:

Vergebene Aufträge für Neubaumaßnahmen E 1.797.000,00

Finanzielle Verpflichtungen aus Erbbaurechtsverträgen (jährlich) E 156.381,40

10. Neben den dargelegten sonstigen finanziellen Verpflich-tungen sowie Haftungsverhältnissen existieren keine außerbilanziellen Geschäfte, die für die Finanzlage der Genossenschaft von Bedeutung wären.

11. Nachtragsbericht

Nach Abschluss des Geschäftsjahres sind keine Vor-gänge von besonderer Bedeutung eingetreten.

Jahresabschluss 2019

36 Geschäftsbericht 2019

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Impressum

Redaktion: Hanns Hub (Verantwortlicher),

Sandra Braune

Satz und Layout: C.W.G Creativ Werbung GmbH,

Stuttgart

Druck: Druckhaus Stil + Find

Leutenbach-Nellmersbach

Bildnachweis: BGZ

Titelbild und Foto Seite 15 unten rechts:

Frank Eppler Bildjournalismus

Fotos Seite 16 oben und Bildleiste Mitte:

raumzeit 3 | Judith Schenten

Auflage: 3.200

12. Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes

Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von E 773.777,62 ab. Gemäß § 39 der Satzung wurden bei Aufstellung des Jahresabschlusses E 77.400,00 in die gesetzliche Rücklage eingestellt. Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn in Höhe von E 696.377,62 wie folgt zu verwenden:

Einstellung in die Bauerneuerungsrücklage E 512.684,82

Ausschüttung 4 Prozent Dividende (Stand Geschäftsguthaben 01.01.2019) E 183.692,80

13. Auszahlungsvorschlag des Vorstandes

Auszahlung der zu erwartenden Dividende (4 Prozent) an die Mitglieder zu 100 Prozent als Abschlagszah-lung am Dienstag, 7. Juli 2020.

Stuttgart, den 16. Juni 2020

Der Vorstand

Hub Heinl

37 Geschäftsbericht 2019

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Baugenossenschaft Zuffenhausen eG

Tapachstraße 1 • 70437 Stuttgart Tel. (0711) 8 49 00 - 0Postfach 400123 • 70401 Stuttgart Fax. (0711) 8 49 00 - 30

www.bg-zuffenhausen.de • [email protected]