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Seite I 1 www.vlf-bayern.de Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Kreisverband Würzburg www.vlf-bayern.de Ausgabe: 01/2018 Geschäftsstelle: Von-Luxburg-Str. 4 97074 Würzburg Tel.: 0931/7904-6 E-Mail: [email protected] Vorsitzender Werner Kilian Geschäftsführer: Andreas Maier VLF-Informationen VLF-Lehrfahrt in das Alte Land und nach Hamburg

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Verband für landwirtschaftliche Fachbildung

Kreisverband Würzburg

www.vlf-bayern.deAusgabe: 01/2018Geschäftsstelle:

Von-Luxburg-Str. 497074 Würzburg

Tel.: 0931/7904-6E-Mail: [email protected]

Vorsitzender Werner Kilian

Geschäftsführer:Andreas Maier

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VLF-Lehrfahrt in das Alte Land und nach Hamburg

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Inhalt

VLF-Nachrichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

VLF Termin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Neues aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Würzburg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Abteilung L 1 - Förderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Abteilung L 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Sachgebiet L 2.1 – Ernährung und Haushaltsleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Sachgebiet L 2.2 – Landwirtschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Abteilung L 3 - Fachzentren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Fachzentrum L 3.5 – Rinderzucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Fachzentrum L 3.7 – Schweinezucht und Schweinehaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Fachzentrum L 3.10 – Ernährung/Gemeinschaftsverpflegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Fachzentrum und Ökoakademie Bamberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Bereich Forsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Terminübersicht 2018/2019. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

VLF-NachrichtenLehrfahrt in das Alte Land und nach HamburgAm 7. Juni früh morgens startete der Reisebus der Firma Weber mit 43 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu der viertägigen Lehrfahrt in den Norden. Das reichhaltige Frühstück wurde im Hofkaffee des Karolinenhofes bei Künzell in der hessischen Rhön eingenommen. Eine inter-essante Führung durch den Betriebsleiter über den Pensi-onspferdehof mit Hofkaffee, der sich neben dem Ackerbau auf Familienfeiern spezialisiert hat und auf zirka ein Jahr im Voraus ausgebucht ist. Pünktlich zu Mittag kamen wir bei der Hemme Milch in Wedemark-Sprockhof, einem Milchviehbetrieb mit 400-jähriger Tradition mit ange-schlossener eigener Molkerei, an. Nach der Besichtigung fand auch eine Verköstigung der eigenen Milchprodukte statt, bei der das innovative Vermarktungskonzept erläu-tert wurde. Nach weiteren 110 Kilometern erreichten wir den Betrieb Oelkers in Wenzendorf, der im großen Stil Weihnachtsbäume, Buchsbäume sowie weißen und grü-nen Spargel erzeugt und einen eigenen Gartenmarkt be-treibt. Während die historische Entwicklung und die Pro-duktion des Familienbetriebes erklärt wurde, stärkte sich die Reisegruppe mit Kaffee und Kuchen. Am Abend er-reichten wir die alte Hansestadt Stade und bezogen unser Hotel, wo wir auch gemeinsam das Abendessen einnah-men.Am Freitagmorgen nach dem Frühstück im Hotel fuhren wir nach Finkenwerder, wo die Gruppe eine exklusive Füh-rung, in zwei Gruppen, durch das riesige Airbuswerk er-

hielt. Ein nicht alltägliches Erlebnis! Danach fuhren wir in das Alte Land, dem größten Obstanbaugebiet Deutsch-lands vor den Toren Hamburgs, wo wir auf einem Obsthof Mittag machten. Daran schloss sich eine zweistündige Busrundfahrt mit einer einheimischen Reiseführerin durch das Alte Land an. Am Abend, nach Stade zurückge-kehrt, spazierten wir durch die wunderschöne, von alten Kanälen und prächtigen Handelshäusern geprägte Alt-stadt. Nach dem Abendessen im Stader Ratskeller, starte-ten wir vom Bootsanleger aus zu einer Fleetkahnfahrt mit zwei Kähnen auf dem Burggraben, der die Stader Altstadt fast komplett umschließt und ließen den ereignisreichen Tag gemütlich ausklingen.Am dritten Tag fuhren wir nach dem Frühstück durch den Elbtunnel nach Hamburg, wo uns eine ortskundige Rei-seleiterin bei einer dreistündigen Stadtrundfahrt mit ver-schiedenen Stopps die Geschichte und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Elbmetropole erklärte. Nicht we-niger interessant war die anschließende große Hafen-rundfahrt durch den Hamburger Hafen mit seiner Spei-cherstadt.Nach drei Tagen, die im Flug vergangen waren, traten wir am Sonntagmorgen die Heimreise an. Bei Witzenhausen legten wir auf dem Kirschenhof Kindervatter eine Pause ein. Neben dem Mittagessen erhielten wir eine Führung durch den Betriebsleiter und viele nutzen die Gelegenheit, im Hofladen einige Mitbringsel einzukaufen. Gegen 20 Uhr erreichte die Gruppe wohlbehalten Würzburg und be-dankte sich beim Busfahrer für den hervorragenden Rei-seservice.

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Ein-Tagesfahrt nach Creglingen und BolzhausenDie diesjährige Ein-Tagesfahrt führte im Mai nach Creglin-gen zur Firma Manz, Deutsche Backofen Manufaktur. Die Teilnehmer erhielten eine sehr interessante Vorstellung der Geräte mit einer Backvorführung und anschließender Betriebsbesichtigung. Das gemeinsame Mittagessen fand ebenfalls bei der Fa. Manz statt. Danach ging es zur Herrgottskirche in Creglingen, in der der Marienaltar von Tilman Riemenschneider beheimatet ist. Es wurde eine sehr interessante Führung geboten. Weiterhin bestand noch die Möglichkeit, das bekannte Fingerhutmuseum zu besichtigen.

Bei herrlichem Sonnenschein fand der Ausklang bei Kaffee und Kuchen auf dem Brückenbarongelände in Bolzhausen statt. Der Hausherr führte persönlich durch das Anwesen.Bei den Teilnehmern ist es sehr gut angekommen, dass wir nicht soweit gefahren und auch abends nicht zu spät heimgekommen sind.

VLF-Frauenvorsitzende, Frau Gerda Fries, verabschiedet sichAm 1. März 2018 fand in Giebelstadt/Klingholz das Jahres-treffen der Frauen statt. Schwerpunkt war das Ergebnis der Neuwahl des vlf-Kreisvorstandes im Januar. Gerda Fries stand für eine Wiederwahl nicht mehr zur Ver-fügung. Sie verabschiedete sich mit einem Rückblick auf ihre 20-jährige Arbeit als Frauenvorsitzende im vlf-Kreis-verband Würzburg.Als Dankeschön für die engagierte und überzeugende Ar-beit, die Frau Fries für die Frauengruppe leistete, über-reichte ihr das Nachfolgerinnen-Team ein Zitronenbäum-chen.Kreisbäuerin Martina Wild bedankte sich bei Gerda Fries besonders für die regelmäßige Teilnahme und aktive Un-terstützung der Sitzungen und Veranstaltungen des BBV. Gerda Fries wird abgelöst von einem Vorstandsteam aus drei Personen: wiedergewählt wurden Karin Kühne aus Hohestadt und Renate Pehlert aus Osthausen; neu dazu kam Esther Habermann aus Hemmersheim (Pfahlenheim), die von 2010–2012 die Teilzeitschule Hauswirtschaft am AELF Würzburg absolvierte. Alle drei stellten sich selbst vor und besprachen ihre ersten Überlegungen zur Gestal-tung der zukünftigen vlf-Arbeit mit den Anwesenden.Frau Schenk informierte über den Beginn eines neuen Teilzeitsemesters am 3. September 2018. Unterstützt wur-

de sie dabei von Bettina Wolz, ehemalige Studierende der Teilzeitschule 2014–2016.Bettina Wolz berichtete sehr überzeugend und anschau-lich, wie sie als gelernte Gesundheits- und Krankenpflege-rin dazu kam, die Schule zu besuchen und zwei Jahre spä-ter sogar mit der Meistervorbereitung in der Hauswirt-schaft zu beginnen. Frau Wolz ist überzeugt von der Bedeutung der vielen praktischen und theoretischen Lern-inhalte der Schule. Wertvoll waren für sie auch die Einbli-cke in Betriebe bei Exkursionen und nicht zuletzt die wert-vollen Kontakte und Freundschaften, die in der Klassenge-meinschaft entstanden und über die Schule hinaus gepflegt werden. Frau Wolz bekam viel Applaus für ihren engagierten und lebhaften Vortrag.Das Semester 2018–2020 hat inzwischen mit 22 Studieren-den begonnen.

VLF TerminVLF-JahreshauptversammlungDie VLF-Jahreshauptversammlung findet am Freitag, 11. Januar 2019, 13:00 Uhr, im Gasthaus Lutz, Giebelstadt, statt. Folgender Ablauf ist geplant:•  Eröffnung und Begrüßung durch den Verbandsvorsit-

zenden, Herrn Kilian•  Vortrag zum Thema „Befreiung vom Überfluss: Warum

weniger mehr ist“, Referent: Herr Dr. Harald Klimenta•  Überreichung der Gehilfenbriefe und Ehrungen•  Tätigkeits- und Kassenbericht•  Entlastung des Vorstandes•  Sonstiges, Wünsche und Anträge

Gerda Fries, ausscheidende Frauenvorsitzende mit dem neuen Dreier-Vorstandsteam der Frauen: Esther Habermann, Karin

Kühne und Renate Pehlert.

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Neues aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten WürzburgEinstellungen:Zeller Jonas, 16.04.2018, L 2.2 Landwirtschaft (befristet)Dr. Hollmann Anne, 01.05.2018, L 2.1 - Dialog mit der Ge-sellschaft (befristet)Bätz Elisa, 01.06.2018, L 3.10 Ernährung/Gemeinschafts-verpflegung (befristet)Göbel Jürgen, 01.10.2018, L 1 Förderung (Saisonkraft, be-fristet)Versetzungen an das AELF:Kantelberg Valerie, 12.02.2018, F 1, Natura 2000Kohlroß Christoph, 01.04.2018, F 1, Natura 2000Schilling Annika, 18.04.2018, L 2.2 LandwirtschaftFischer Martina, 01.09.2018, L 2.1 Ernährung, Haushaltsleis-tungenAusgeschieden sind:Fink Peter, 31.03.2018, Versetzung an die Forstschule LohrWimmer Kathrin, 31.03.2018, KündigungMisczyk Tobias, 31.05.2018, Versetzung in das SaarlandGraber Burkard, 31.07.2018, Versetzung an die LWG Veits-höchheimHeckner Ilka, 10.08.2018, abgeordnet an das AELF Krum-bachAngerer Ludwig, 26.08.2018, Versetzung an das AELF Karl-stadtSchenk Marianne, 31.08.2018, RuhestandTopp Elke, 30.09.2018, Versetzung an das ALE Würzburg

Herr Ludwig Angerer neuer Behördenleiter am AELF KarlstadtNeuer Leiter des AELF Karlstadt ist Forstdirektor Ludwig Angerer. Das hat Landwirtschaftsministerin Michaela Ka-niber entschieden. Der 57-jährige trat im August die Nach-folge des Leitenden Forstdirektors Klaus Bernhart an, der in die Freistellungsphase der Altersteilzeit ging. Herr Angerer übernimmt von Herrn Bernhart auch die Leitung des Bereichs Forsten. Herr Angerer war in seiner Arbeit am AELF Würzburg weg-weisend in einer Vielzahl von Themen wie Stärkung der

Biodiversität im Wald, Artenschutz, Anpassungen an den Klimawandel im heißtrockenen Landkreis Würzburg, Ver-besserung der regionalen Wertschöpfung durch Waldneu-ordnung, Aufbau des Walderlebniszentrums im Gram-schatzer Wald sowie die Entwicklung eines Waldpädago-gik- und Bildungskonzeptes. Beispielgebend war er auch dafür, wie im Wald forstliche Nutzung, Naturschutz und Freizeit in Einklang gebracht werden können. Durch seine vielfältigen Aktivitäten ist es ihm gelungen, das Ansehen des AELF Würzburg über die Grenzen des Landkreises positiv in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken und damit den Standort Würzburg auszubauen und für die Zukunft zu sichern.Es warten große Aufgaben an seiner neuen Wirkungsstät-te wie der Aufbau des Eicheninformationszentrums.Nach dem Motto „Nichts ist beständiger als der Wandel“ wünschen wir Herrn Angerer Gesundheit, Gottessegen für seine neue Aufgabe und bedanken uns für sein großes berufliches Engagement am AELF Würzburg.

Herr Diethelm Richter gratuliert Herrn Angerer nebst Gattin zur neuen Leitungsfunktion bei der Amtseinführung in Altfeld

im Landkreis Marktheidenfeld.

Impressum

Redaktion Verband für landwirtschaftliche Fachbildung

Druck Lerchl Druck e.K., Liebigstr. 32, 85356 Freising, www.lerchl-druck.de

Verantwortlich Andreas Maier, Geschäftsführer

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Abteilung L 1 - FörderungBayerisches Hilfsprogramm Grundfutterzukauf wegen Dürre 2018Das Antragsverfahren zum oben angeführten Hilfspro-gramm wurde am 01.10.2018 eröffnet und endet am 15.11.2018. Anträge sind beim zuständigen Amt für Ernäh-rung, Landwirtschaft und Forsten fristgerecht einzurei-chen. Das Hilfsprogramm dient dem teilweisen Ausgleich von außergewöhnlichen Ausgaben für den Zukauf von Grundfutter (z. B. Heu, Gras- oder Maissilage, Saftfutter) zur Verfütterung an betriebseigene Raufutterfresser (Rin-der, Schafe, Ziegen, Pferde, landwirtschaftliches Gehege-wild, Neuweltkameliden). Antragsberechtigt sind aus-schließlich Futterbaubetriebe, die Raufutterfresser halten. Es kann ein maximal 50 %-iger Zuschuss für nach dem 01.08.2018 getätigte Grund- /Saftfutterzukäufe beantragt werden. Die Förderobergrenze je Unternehmen beträgt 50.000 €, die Mindestfördersumme beträgt 100 €, grund-sätzlich wird jedoch ein Selbstbehalt von 500 € des errech-neten Zuschussbetrages in Abzug gebracht. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass entsprechende Futterzukäufe unter 1.200 € (Netto) immer allein vom Antragsteller zu tragen sind. Alle relevanten Antragsunterlagen können im Internet he-runtergeladen werden unter http://www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/foerderung/200252/index.php.

Dürrehilfe (Bund-Länder-Programm)Für das angekündigte Bund-Länder-Programm bedarf es einer entsprechenden schriftlichen Vereinbarung von Bund und Ländern. Hier sind noch umfangreichere Vorar-beiten und Abstimmungen auf Bund-Länder-Ebene not-wendig. Die Dürrehilfe wird im Grundsatz allen Unternehmen für Dürreschäden in der Landwirtschaft offenstehen, sofern sie die entsprechenden Programmanforderungen erfül-len. Voraussetzung wird vermutlich sein, dass ein Rück-gang des Naturalertrags im Gesamtunternehmen aus der gesamten Bodenproduktion um mindestens 30 % im Ver-gleich zu den Vorjahren vorliegt. Dieser Ertragsrückgang wird einzelbetrieblich nachzuweisen sein. Hilfen wird es voraussichtlich nur für existenzgefährdete Betriebe ge-ben.Zum Redaktionsschluss liegen weder die konkreten Pro-grammbedingungen noch Termine für möglichen Antrags-beginn vor.

Hinweis zu Auszahlungsterminen für Flächenförder-programmeDie zentralen Auszahlungstermine für die Fördergelder für die Ausgleichzulage in benachteiligten Gebieten, Agra-rumwelt- und Klimamaßnahmen (KULAP u. VNP) sowie die Direktzahlungen werden nach den uns vorliegenden Infor-mationen nicht vorgezogen, sondern wie in den vergange-nen Jahren im Dezember 2018 erfolgen.

Wichtiger Hinweis zu den Anforderungen an die Bestandsentwicklung bei ÖVF-Zwischenfruchtan-saaten/Untersaat von Gras- bzw. Leguminosen (ZWF/UGL) sowie AUM-Winterbegrünungen (A32/B35)Ungeachtet der extremen Witterungsverhältnisse sind die Anforderungen an die ZWF/UGL im Sinn der Greening-Ver-pflichtung (ÖVF-ZWF/UGL) und der Agrarumweltmaßnah-me A32/B35 im Grundsatz vollumfänglich zu erfüllen.Dies bedeutet, dass zwingend bis zum 01.10.2018 auf al-len hierfür beantragten Flächen die Ansaat der ZWF/UGL erfolgt sein musste (ordnungsgemäße Saatbeeterstellung und einmalige Aussaat von zulässigen Mischungen – ÖVF- ZWF/UGL vergl. Merkblatt zum Mehrfachantrag). Im Er-gebnis wird insbesondere bei den ÖVF-ZWF/UGL bis Vege-tationsende auch eine Bodenbedeckung von wenigstens 40 % auf der Basis des verwendeten Saatgutes erwartet.Sofern sich, trotz Beachtung der vorgenannten Bedingun-gen, in Folge der extremen Trockenheit, noch kein ent-sprechender Bestand entwickelt haben sollte bzw. sich bis zum Vegetationsende voraussichtlich kein entsprechen-der Bestand entwickeln wird, wird empfohlen, bis spätes-tens 15 Tage nach Vegetationsende (Frist!), einen formlo-sen Antrag für die Anerkennung eines Falles auf höhere Gewalt wegen ungenügender Bestandsentwicklung, mit dem Ziel der förderrechtlichen Anerkennung der ÖVF-ZWF/UGL bzw. der AUM-Winterbegrünungsflächen (A32/B35) zu stellen. Grundsätzlich ist dieser Antrag beim AELF-Würzburg (För-derabteilung) zu stellen. In dem Antrag müssen in jedem Fall alle betroffenen Einzelflächen angeführt werden. Zu-dem sind Saatgutrechnungen und -etikette für das ver-wendete Saatgut mit dem Antrag vorzulegen.Das AELF-Würzburg wird für diese Beantragung eine An-tragsvorlage bereitstellen – fragen Sie dort gegebenenfalls nach. Im Zweifelsfall wird zur förderrechtlichen Absicherung empfohlen, vorsorglich einen solchen Antrag auf Anerken-nung eines Falles höherer Gewalt zu stellen.

Hinweise zur AUM-Maßnahme A63 bzw. B26Antragsteller, die eine laufende AUM-Verpflichtung für die „Überbetriebliche Ausbringung flüssiger Wirtschaftsdün-ger mit Injektionsverfahren“ (A63 bzw. B26) beantragt ha-ben, sind verpflichtet, die Nachweise zur ausgebrachten Menge im Jahr 2018 durch entsprechende Belege unab-hängiger Dritter (z. B. Maschinenring, Lohnunternehmen) bis spätestens 15. Dezember 2018 beim AELF Würzburg schriftlich vorzulegen.

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Abteilung L 2

Sachgebiet L 2.1 – Ernährung und HaushaltsleistungenVerabschiedung von Frau Hauswirtschaftsdirektorin Marianne SchenkNach 39 Dienstjahren ist unsere Schulleiterin, Frau Haus-wirtschaftsdirektorin Marianne Schenk, in den verdienten Ruhestand getreten. Frau Schenk besuchte das damalige städtische Schön-borngymnasium in Würzburg und studierte nach ihrem Abitur an der Technischen Universität München-Weihen-stephan Ökotrophologie. Ihr Referendariat führte sie an-schließend an die Landwirtschaftsämter in Wolfratshau-sen und Bamberg.Nach ihrer pädagogischen Ausbildung wurde sie ziemlich heimatnah an das Amt für Landwirtschaft nach Ansbach versetzt.Zwischenzeitlich ließ sich Frau Schenk mit ihrem Mann in Lindflur nieder und kümmerte sich nach der Geburt ihrer beiden Töchter in Vollzeit um die Familie. Ab 1992 arbeite-te Frau Schenk halbtags an der Regierung von Unterfran-ken als Referentin für die Berufsbildung der Hauswirt-schaft und für die Meisterinnenausbildung der ländlichen Hauswirtschaft.Ab Mai 2001 bis zur Auflösung der Ernährungsberatung übernahm Frau Schenk die Koordinierung der Ernäh-rungsberatung an der Regierung von Unterfranken. Von 2005 bis 2012 war sie am Amt für Landwirtschaft und Forsten in Kitzingen als Sachgebietsleiterin eingesetzt.Ab September 2012 war sie Sachgebietsleiterin und Schul-leiterin am AELF in Würzburg sowie Kontaktstelle für die VLF-Frauengruppe und die Landfrauen des BBV.

Frau Schenk leitete die Hauswirtschaftsschule, die seit Jahren gut besucht ist, mit sehr viel Engagement. Auch die Teilnehmerinnen an der Meisterinnenausbildung lobten stets die von Frau Schenk professionell ausgearbeiteten und präsentierten Lehrgangsmodule.Frau Schenk führte im Rahmen ihrer Dienstaufgaben im-mer wieder erlebnisreiche Aktionen zur Ernährungsbil-dung durch, wie den Sinnesparcours „Genussinsel“ oder die „Ernährungsspaziergänge“. Die Wanderausstellung „Restlos gut essen“ war eine gelungene Gemeinschaftsak-tion der Frauen von BBV und VLF zusammen mit dem AELF Würzburg.Die Kolleginnen erlebten Frau Schenk als sehr freundliche, ausgleichende Chefin, die sich im Laufe ihrer Dienstjahre in allen Aufgabenbereichen einen immens großen und wertvollen Erfahrungsschatz angeeignet hatte, sodass sie bei Fragen immer verlässlich gute, hilfreiche Gedanken und Ideen beisteuern konnte.So dürfen wir mit Frau Schenk eine von allen sehr ge-schätzte, hochverdiente ,bescheidene und stets sehr offe-ne und ehrliche Kollegin in den Ruhestand verabschieden, die ihr Amt immer als Dienstleistung für die Menschen, für die Landwirtschaft im Landkreis Würzburg und für die Schülerinnen und Schüler unserer Hauswirtschaftsschule betrachtet hat.Es war ein Geschenk, sie zu unserem Kreis zählen zu dür-fen.Wir alle danken ihr für ihren unermüdlichen Einsatz von ganzem Herzen und wünschen ihr einen unbelasteten neuen Lebensabschnitt, den sie voller Gesundheit unbe-schwert und mit neuer Frische genießen, gestalten und erleben kann.

Neue Leitung im Sachgebiet L 2.1 Ernährung und Haus-haltsleistungenSehr geehrte Mitglieder des Verbands für landwirtschaftli-che Fachbildung,mein Name ist Martina Fischer. Seit dem 01.09.2018 bin ich am AELF Würzburg die neue Leiterin des Sachgebiets Ernährung, Haushaltsleistungen, als Nachfolgerin von Frau Marianne Schenk.Vor meinem Wechsel an das AELF Würzburg arbeitete ich als Lehrkraft am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Aschaffenburg, davor an der Ernährungsberatungsstelle am Landratsamt Miltenberg und am AELF Karlstadt in der Abteilung Hauswirtschaft. Hier am Amt in Würzburg sind meine Aufgabenschwer-punkte die Leitung des Sachgebietes L 2.1 Ernährung, Haushaltsleistungen, die Leitung der Landwirtschafts-schule, Abteilung Hauswirtschaft und die Mitarbeit in der Meisterinnenausbildung auf Bezirksebene. Zu meinen Aufgabenbereichen gehören, neben dem Bereich der Er-werbskombinationen in der Landwirtschaft, unter ande-rem die Begleitung und Durchführung von Projekten zur

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gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Ernährung und die Förderung des Dialogs mit der Gesellschaft. Letzteres liegt mir persönlich sehr am Herzen und ist auch im Unter-richt durchgängiges Prinzip. Ich bin Ihre neue Ansprechpartnerin für die VLF-Frauen-gruppe und freue mich auf Sie, zum Beispiel bei den Ver-bandstreffen, und auf einen interessanten fachlichen und persönlichen Austausch mit Ihnen.Martina Fischer, E-Mail: [email protected] , Tel. 0931/7904-784

Einsemestrige Fachschule Hauswirtschaft Ein Erfolgsmodell am AELF in WürzburgDie einsemestrige Fachschule Hauswirtschaft startete An-fang September mit 22 hochmotivierten Teilnehmern/in-nen, die aktiv am Unterrichtsgeschehen teilnehmen und den Unterricht mit eigenen Erfahrungen wertvoll berei-chern.Das Semester läuft von September 2018 bis Juni 2020. Der Unterricht findet jeweils am Dienstag statt und vermittelt neben praktischen Fertigkeiten ein breites Fachwissen in den Bereichen Hauswirtschaft, Familien- und Haushalts-management, stärkt Persönlichkeit und Auftreten, fördert unternehmerisches Denken und Handeln und vermittelt die berufs- und arbeitspädagogische Eignung zum Ausbil-den und Anleiten von Personen.Einige Teilnehmerinnen wollen ihren eigenen Haushalt fachkundiger und vielleicht auch zeitsparender führen, um mehr Zeit für die Familie zu haben. Andere sehen in unserem Bildungsangebot die Chance, einen weiteren Berufsabschluss zu erlangen, der, auf dem sich ständig wandelnden Arbeitsmarkt, neue Chancen eröffnet.Die angehenden Fachkräfte für Ernährung und Hauswirt-schaft können in vielfältigen hauswirtschaftlichen Arbeits-feldern als Unternehmerin oder Arbeitnehmerin tätig werden, beispielsweise in Senioren- und Behinderten-wohngruppen als hauswirtschaftliche Fachkraft arbeiten,

und sich weiterqualifizieren zur Referentin für Hauswirt-schaft und Ernährung oder zur Meisterin der Hauswirt-schaft. Interessenten erhalten gerne weitere Informationen. Ansprechpartnerin: Martina Fischer; Sachgebietsleitung; E-Mail: [email protected], Tel: 0931/ 7904-784

Vorbereitungslehrgang zum Vormerken:Meisterin der Hauswirtschaft 2019 bis 2022 in UnterfrankenAb Herbst 2019 beginnt erneut ein Lehrgang für Hauswirt-schafterinnen, die in einem hauswirtschaftlichen Beruf Leitungsaufgaben anstreben oder an einer unternehmeri-schen Tätigkeit im Bereich Hauswirtschaft interessiert sind.Meisterinnen der Hauswirtschaft sind unter anderem tätig in hauswirtschaftlichen Dienstleistungsbetrieben, z. B. Se-nioreneinrichtungen, Kantinen, Bildungseinrichtungen, sowie als Unternehmerinnen auf dem Sektor der haus-wirtschaftlichen Dienstleistungen, in der Direktvermark-tung, in der Gästebeherbergung und in weiteren landwirt-schaftlichen Betriebszweigen.Qualifizierungsschwerpunkte des Lehrgangs sind Be-triebs- und Unternehmensführung, Hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreuungsleistungen sowie Berufsaus-bildung und Mitarbeiterführung. Der Unterricht wird vor-aussichtlich jeweils am Mittwoch stattfinden.Zulassungsvoraussetzungen zur Meisterprüfung sind der Berufsabschluss Hauswirtschafterin und eine zweijährige Berufspraxis bzw. fünf Jahre Berufspraxis auf Meisterni-veau.Die Informationsveranstaltungen zu dieser beruflichen Fortbildung finden im Frühjahr 2019 statt und werden rechtzeitig über die Presse und die Homepage des AELF Würzburg bekanntgegeben.Ansprechpartnerin am AELF Würzburg: Martina Fischer, Sachgebietsleitung L 2.1, Tel. 0931/7904-784.

Soziale Landwirtschaft – Seminar zur BetriebszweigentwicklungIm Januar 2019 startet das neue bayernweite Seminar zur Betriebszweigentwicklung in der sozialen Landwirtschaft. An insgesamt neun Terminen, die von Januar 2019 bis Ok-tober 2019 stattfinden, erarbeiten interessierte landwirt-schaftliche Unternehmer/innen sowie deren Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter unter anderem ein betriebsindivi-duelles Unternehmenskonzept. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer-/innen Grundlegendes zu Finanzierung und Fördermöglichkeiten, baulichen und rechtlichen Vor-aussetzungen sowie dem Sozialrecht. Die insgesamt fünf Module finden an unterschiedlichen Seminarorten in Bay-ern statt. Das Seminar schließt mit einem Zertifikat ab. Ansprechpartnerin für das Seminar zur Betriebszweigent-wicklung ist Claudia Opperer am AELF Rosenheim (Tel.: 08031/3004-0, E-Mail: [email protected]). Eine Anmeldung ist online unter www.weiterbildung.bayern.de möglich.

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Rechtzeitig Weichen stellen in der HofnachfolgeDas AELF Weißenburg lädt gemeinsam mit der Agrarsozia-len Gesellschaft (ASG) zum Seminar „Rechtzeitig Weichen stellen in der Hofnachfolge“ vom 26. - 27. November 2018 in Heilsbronn ein. Dieses Seminar nähert sich dem Thema Hofnachfolge von unterschiedlichen Seiten und zeigt Wege auf.Die Übergabe des Betriebes an eine/n Nachfolger/in ist zweifellos ein Ereignis von entscheidender Bedeutung für die landwirtschaftlichen Familien und die Zukunft der Be-triebe. Vielfach erweist sich die Hofübergabe als eine Na-gelprobe familiärer Beziehungen, deren Klärung oft auch einer Unterstützung von außerhalb bedarf.Doch auch die rechtlichen Rahmenbedingungen stellen Herausforderungen dar. Auch eine Hofübernahme außer-halb der familiären Erbfolge ist möglich, bisher jedoch noch eine Besonderheit und wird erst seit jüngerer Zeit vermehrt praktiziert. Sie bedarf besonderer Beratung und Information.Die Veranstaltung richtet sich an:•  landwirtschaftliche Unternehmerinnen und Unterneh-

mer,•  Anbieterinnen und Anbieter von Urlaub auf dem Bau-

ernhof, Landerlebnisreisen und erlebnisorientierten Angeboten

•  Direktvermarkterinnen und -vermarkter

Inhalte:•  Allgemeine rechtliche Grundlagen rund um die Hofüber-

gabe•  Altenteil und Abfindung weichender Erben einvernehm-

lich gestalten•  Gemeinsame generationenübergreifende Zukunftspla-

nung für Familie und Betrieb•  Kommunikation in landwirtschaftlichen Familien – wie

läuft sie ab, was ist hinderlich, was förderlich?•  Im Gespräch: Praktiker/innen berichten über ihre Erfah-

rungen bei der Hofübergabe mit Einkommenskombina-tionen

•  Steuerliche Aspekte der Hofübergabe•  Hof ohne Nachfolger/in – Außerfamiliäre Hofübergaben

in der Landwirtschaft als neue PerspektiveAnmeldeschluss ist der 12. November 2018.Die Kosten des Seminars betragen 120,00 €. Darin enthal-ten sind eine Übernachtung und die Verpflegung. Die er-mäßigte Seminargebühr in Höhe von 100,00 € zahlen eh-renamtliche Multiplikatoren/innen, Studierende, ASG-Mit-glieder.Veranstaltungsort ist das Religionspädagogische Zentrum Heilsbronn. Die Anmeldung ist bis zum 12.11.2018 über folgende Homepage möglich: www.aelf-wb.bayern.de Rückfragen bei Andrea Holland, AELF Weißenburg, E-Mail: [email protected] oder Tel. 09141/875-237.

Fit für die Fleischtheke Seminar für Direktvermarkter und Bauernhof-gastronomenDas AELF Pfaffenhofen bietet am Montag, 04.02. und Dienstag, 05.02.2019, ein Seminar zur Vermarktung und Warenkunde von Fleisch und Fleischwaren für Direktver-markter und Bauernhofgastronomen an. Veranstaltungs-ort ist die Bayerische Fleischerschule in Landshut.„Fit für die Fleischtheke“ ist ein Intensivtraining für eine fachkompetente Beratung im Verkauf. Die beste Fleisch-qualität reicht nicht, wenn es Defizite im Verkauf gibt.Inhalte des Seminars sind: Gewinnung der Fleischstücke aus Rind und Schwein, Benennung, Verwendung und Aus-lobung der Teilstücke, richtiger Zuschnitt und Portionie-rung, optimale Begegnung der Kunden an der Theke im Hofladen, Möglichkeiten des Mehrumsatzes, intensive Kundenberatung bei den Zubereitungsmöglichkeiten. Der Workshop verbindet Theorie- und Praxiselemente. Die Teilnehmerkosten betragen 250,00 €. Hinzu kommen Kosten für Verpflegung und Unterbringung. Anmeldung über www.weiterbildung.bayern.de / Online Angebote Akademie Diversifizierung. Für weitere Fragen: Marianne Brandstetter, AELF Pfaffen-hofen, Tel. 08252-919-29, [email protected]

Qualifizierung „Landerlebnisreisen“ – Angebote für Reisegruppen auf dem Bauernhof Ob für Vereine, Betriebe oder Schulklassen: Landerlebnis-reisen-Betriebe bieten attraktive und individuell konzipier-te Einblicke in die bayerische Landwirtschaft. Ziel der Qualifizierung ist, dass Bäuerinnen und Bauern ihr Wissen und Können rund um die Landwirtschaft an Bus-gruppen professionell weitergeben. Im Seminar wird ein Konzept für die eigene Hofführung erarbeitet. Die 8-tägige Qualifizierung Landerlebnisreisen findet von Herbst 2018 bis Frühjahr 2019 statt. Anmeldung unter www.diva.bay-ern.de . Weitere Informationen bei Frau Ursula Zirngibl, Tel. 09443 7040, E-Mail: [email protected] .

Das Programm „Erlebnis Bauernhof“ zeigt Kindern, wo unsere Nahrungsmittel herkommen. Kinder wissen oft nicht genau, wie grünes Gras zu weißer Milch wird, wie viele Eier ein Huhn in der Woche legt und, dass hinter den prall gefüllten Supermarktregalen harte Arbeit steckt. Genau an diesem Punkt setzt das Programm „Erlebnis Bauernhof“ an. Bäuerinnen und Bauern öffnen dabei ihre Hoftore und laden Schulklassen zu einem erleb-nispädagogischen Lernprogramm auf ihre Höfe ein. So können die Schulkinder hautnah und mit allen Sinnen er-fahren, wo ihre Lebensmittel herkommen. Mehrere Aktionswochen im JahrDie Lernprogramme finden ganzjährig statt. Zu besonde-ren Anlässen gibt es jedoch mehrmals im Jahr Projektwo-chen. So findet im Sommer über mehrere Wochen das Projekt „Sommer.Erlebnis.Bauernhof“ statt. Denn beson-ders in den Sommermonaten lässt sich Kindern eindrück-lich erklären, was für Arbeiten in der Landwirtschaft anfal-

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len. In diesem Jahr konnten so in Stadt und Landkreis Würzburg in den Sommerprojektwochen um die 400 Schulkinder erreicht werden. Auch auf der Landesgarten-schau in Würzburg war das Programm „Erlebnis Bauern-hof“ dabei. Insgesamt sechs Klassen waren eingeladen, die Zutaten eines Pfannkuchens einmal näher kennenzu-lernen. Dabei erfuhren die Schulkinder auf dem „Pfannku-chenweg“, wo die Lebensmittel Ei, Mehl und Milch eigent-lich herkommen. Neben den spannenden Informationen standen auch Getreide mahlen und melken auf dem Plan. Dabei strampelten die Kinder begeistert in die Pedale des Getreidefahrrads, um aus Getreidekörnern ihr eigenes Mehl herzustellen. Ebenfalls dabei war die Holz-Melkkuh „Elsa“, die sich geduldig melken ließ. Manch einer stellte dabei schnell fest, dass melken gar nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Neben den Sommerprojektwochen gibt es im Herbst die Aktionswochen „Erntedankfest auf dem Bauernhof“. Diese Aktionswochen finden in ganz Unter- und Oberfranken statt. Dabei wird in den Lernprogrammen das Thema „Ern-tedank“ besonders behandelt. Im kommenden Frühjahr sollen zudem wieder die Aktionswochen „Frühlingserwa-chen auf dem Bauernhof“ stattfinden. Das Programm „Erlebnis Bauernhof“ richtet sich an Grund-schulklassen der 2., 3. und 4. Jahrgangsstufe, alle Jahr-gangsstufen der Förderschulen sowie alle Übergangsklas-sen. Weitere Informationen zum Programm erhalten Sie unter www.erlebnis-bauernhof.bayern.de oder Dr. Anne Holl-mann, E-Mail: [email protected], Tel. 0931/7904-839.

Angebote für Familien mit Kindern bis zu drei JahrenKinderleicht und leckerFit und gesund durch den Familienalltag mit Kindern 0–3 JahreUnsere Angebote helfen Mamas, Papas, Omas, Opas und Tageseltern dabei, gesundes Essen und körperliche Aktivi-täten ganz leicht in den Alltag mit Kindern einzubauen. In Kursen können Sie Wissenswertes und Praktisches erfah-ren, ausprobieren und mit nach Hause nehmen. Beispiele aus der Ernährung:Einführung der Beikost / Übergang zum Familientisch / Gute Laune am Familientisch / Gesundes für die Kita-Box .Beispiele aus den Bewegungseinheiten:Entwicklung braucht Bewegung 0–12 Monate / Bewegtes Kinderzimmer / Sternstunden in der Natur. Die Kursangebote im Bildungsportal richten sich im Be-reich Ernährung und Bewegung an Eltern mit Kindern von 0–3 Jahren und bieten praktische Hilfen für den Alltag.Das laufende Kursangebot, Termine und Anmeldung un-ter:http://www.aelf-wu.bayern.de/ernaehrung/familie/ 157711/index.php

Unter- und Oberfränkischer Tag der hauswirtschaftli-chen Dienstleistungsunternehmer/innenDieser Tag steht in diesem Jahr unter dem Schwerpunkt Reinigung: Hier dreht sich alles um professionelles und umweltverträgliches Reinigen und Waschen.Veranstaltungstermin: 08.02.2019Veranstaltungsort: Alte Amtsvogtei, Kirchplatz 4, 97506 GrafenrheinfeldDauer des Seminars: 1 Tag / Kosten 10,00 €Detaillierte Informationen finden Sie unter www.diva. bayern.de .

Berufsbildung Hauswirtschaft – Starker AuftrittGrund zur Freude haben 12 junge Frauen und Männer der dualen Ausbildung sowie 10 Frauen des einsemestrigen Studienganges der Landwirtschaftsschule Würzburg, Ab-teilung Hauswirtschaft:Sie beendeten ihre Ausbildung im Beruf „Hauswirtschaf-ter/in“ erfolgreich. Dabei zeigten die Prüfungsteilneh-merinnen und Prüfungsteilnehmer einen starken Auftritt; 14 Prüflinge erreichten sehr gute Ergebnisse. Die würdige Freisprechungsfeier fand im Juli 2018 im Amt für Ernäh-rung, Landwirtschaft und Forsten Würzburg statt.Die Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter erhiel-ten ihre Urkunden und Zeugnisse vom stellvertretenden Landrat, Armin Amrehn, und dem Behördenleiter, Andreas Maier, sowie Blumengrüße von den Prüfungsaus-schuss-Vorsitzenden, Katharina Baußenwein und Ger-traud Reichel.Die Absolventen kommen aus den Landkreisen Würzburg (8), Kitzingen (4), Bad Kissingen (2), Main Spessart (2), Schweinfurt (2), Rhön-Grabfeld (2), Aschaffenburg und Main-Tauber-Kreis.

Im neuen Ausbildungsjahr bleibt die Zahl der Auszubilden-den im Beruf Hauswirtschafter/in in Unterfranken kons-tant. In die duale Ausbildung starteten ins erste Ausbil-dungsjahr zehn Auszubildende, davon besuchen neun Azubis die Berufsschule in Gunzenhausen. Bereits in der 3-jährigen dualen Ausbildung befinden sich 21 Auszubil-dende.Um auch in Zukunft Berufsnachwuchs in der Hauswirt-schaft zu gewinnen, ist die Hauswirtschaft mit starken Auftritten gefordert. Dazu nutzt die Bildungsberatung ge-

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meinsam mit Ausbildungsbetrieben zahlreiche Termine der Berufsbörsen in Unterfranken. Jugendliche und deren Eltern werden über Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in der Hauswirtschaft beraten.

Die Berufsbildung Hauswirtschaft präsentiert sich an Ver-anstaltungen und Berufsinformationstagen:06. April 2019, 17. Berufsinformationstag (BIT, s.Oliver-Are-na in Würzburg)Hauswirtschaft ist ein vielfältiger, moderner, attraktiver Beruf mit vielen Perspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten. Eine Höherqualifizierung zu Meister/in der Hauswirtschaft

oder Betriebswirt/in für Ernährungs- und Versorgungsma-nagement bis zum Bachelor- und Masterstudiengang ist möglich. Wer praktische Fähigkeiten besitzt, kreativ ist und Freude im Umgang mit Menschen hat, ist für eine Ausbil-dung in der Hauswirtschaft bestens geeignet. Informationen und Beratung erhalten Interessierte bei der Bildungsberaterin Beatrix Weber-Hilpert am AELF Würzburg, E-Mail: [email protected], Tel. 0931/7904-761.

Zahlen der hauswirtschaftlichen/landwirtschaftlichen Ausbildung

Hauswirtschaft 2018 in Unterfranken Schüler/Studierende

Abschlussprüfung Hauswirtschafter/in

Duale Ausbildung 12

Berufsfachschüler 53

Absolventen mit Sonder-zulassung § 45.2

16

Fachpraktiker/in Hauswirtschaft, Teil I: 32, Teil II: 18

50

Einsemestriger Studiengang 2016/2018 17

Meisterin Hauswirtschaft 2018 10

Meistervorbereitungslehrgang Hauswirt-schaft 2017/2020

21

Gesamt: 169

Landwirtschaft 2018 im Landkreis Würzburg

Schüler/Studierende

Berufsschule Ochsenfurt Abschlussprüfung

8

Berufsgrundschuljahr 2017/2018 25

Berufsausbildung mit Sonderzulassung § 45.2

1

Bildungsprogramm Landwirt 2017/2018 9

Landwirtschaftsschule Schweinfurt insges.: 1. Semester 3. Semester

1917

Meisterprüfung Landwirtschaft (Unter-franken)

16

Technikerschule Triesdorf ---

Höhere Landbauschule ---

Gesamt: 95

Sachgebiet L 2.2 – LandwirtschaftUnternehmertag am 10. Januar 2019Gemeinsam mit den ÄELF Karlstadt, Würzburg und Kitzin-gen und dem BBV bietet der VlF am Donnerstag, den 10. Januar, wieder ein ganztägiges Unternehmerseminar an.Diesmal sollen drei Themen im Fokus stehen:1.  Was bringt die neue EU-Agrarpolitik (aktueller Stand

aus Brüssel) und was können Landwirte schon heute für die gesellschaftlich geforderte Biodiversität leisten?

2.  Wie wird die Landwirtschaft in der Öffentlichkeit wahr-

genommen und was kann wer für ein besseres Image der Bauern tun?

3.  Praxisbeispiel eines Landwirts, der auf mehreren Standbeinen erfolgreich seinen Weg geht.

Ein Anmeldeformular und eine Seminarbeschreibung fin-den Sie auf den letzten Seiten dieser Ausgabe. Die Teilnah-me am Unternehmertag eignet sich auch sehr gut als Weihnachtsgeschenk.

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Erosionsschäden durch Streifen mit dauerndem Bewuchs vermeidenDas Jahr 2018 wird der Landwirtschaft lange in Erinnerung bleiben wegen der extrem hohen Temperaturen und ext-rem geringen Sommer-Niederschläge. Aber wenn es mal regnete, dann an einigen Stellen auch extrem viel in kurzer Zeit, so dass es auch heuer wieder auf betroffenen Äckern zu erheblichen Abschwemmungen von Oberboden kam. In Ortsnähe wurden auch Gärten und Keller mit Ackererde überschwemmt. Bei Lössböden führte nach Starkregen schon geringes Gefälle zu starker Erosion.Gegen Erosionsschäden an solchen Hängen hilft die Fruchtfolgeplanung, z. B. lange Hänge durch den Queran-bau unterschiedlicher Früchte zu unterbrechen und sich gegebenenfalls mit den Nachbarn absprechen, damit sich Sommerungen und Winterungen an einem längeren Hang abwechseln. Auch die vorgeschriebenen Pflichtmaßnah-men bei Einstufung einer Erosionsgefährdung (CC-Wasser I oder II) können diese zu den meisten Zeiten im Jahr redu-zieren.Wir empfehlen besonders bei erosionsempfindlichen Äckern vor jeder Sommerung den Anbau von Zwischen-früchten mit nachfolgender Mulch- oder Direktsaat (Greening-Maßnahme und/oder KULAP-Förderung).Bei starken Niederschlägen kurz vor oder nach der Saat bzw. vor Reihenschluss reichen die aufgezählten Maßnah-men aber oft nicht aus.Als besonders effektiv zur Vermeidung von Erd-Abschwem-mungen aus dem Feld erwies sich der mehrjährige Anbau von Erosionsschutzstreifen, wie er auch im KULAP angebo-ten wird (als Erosions- oder Gewässerschutzstreifen – ent-weder unmittelbar an einem Graben oder im Hangfußbe-reich bzw. auch mitten im Hang). Dieser neu angelegte Grünland-Streifen muss zwischen 7 m und (bei besonders langen und/oder steilen Hängen) 30 m breit sein und das restliche Feldstück muss weiter als Acker bewirtschaftet werden. Das neu angelegte Grünland muss mindestens 1x jährlich genutzt oder gemulcht werden. Dafür werden im KULAP 920 € pro Hektar bezahlt (KULAP B34).Ein ganzes Feldstück kann auch komplett in Grünland um-gewandelt werden (KULAP B28). In einem wassersensiblen Gebiet kann dort zusätzlich der Verzicht auf jegliche Dün-gung und chemischen Pflanzenschutz gefördert werden

(KULAP B30). In dieser Kombination würden dann 720 € pro Hektar bezahlt (KULAP B28 plus B30). Bisher ist der ganze Landkreis Würzburg als wassersensibles Gebiet eingestuft. Der Aufwuchs auf dem neu angelegten Grün-land muss mindestens 1x jährlich gemäht und abgefahren werden. Die Förderung ist auf 5 ha pro Betrieb beschränkt.Insekten, Ackerbrüter und Niederwild werden besonders gefördert, wenn als Erosionsschutz ein Streifen oder Feld-stück mit einer Blühmischung eingesät wird. Der Bewuchs dieser Blühflächen bleibt während der gesamten Laufzeit von fünf Kalenderjahren unbearbeitet. Als Mindestgröße sind 0,2 ha bzw. eine ganze Flurnummer vorgesehen, die maximale Breite ist nicht begrenzt. Die Förderung beträgt mindestens 600 € pro Hektar. Bei Bonitäten über 50 Bo-denpunkte nach Reichsbodenschätzung kommen pro Bo-denpunkt 15 €/ha dazu (KULAP B48).

Hangneigung eines Ackers selbst feststellenIn der neuen Düngeverordnung sind Auflagen zu Mindest-abständen gegenüber ständig oder periodisch wasserfüh-renden Gräben abhängig von der Hangneigung des Ackers. Ab 10 % Hang gelten deutlich schärfere Vorschriften. Ähn-liches gilt für einige Pflanzenschutzmittel.Aber wie kann man ohne teure Messgeräte die tatsächli-che Hangneigung eines bewirtschafteten Ackers selbst ausreichend genau feststellen? Das geht ganz einfach am heimischen PC! Unter der Web-Adresse https://geoportal.bayern.de/bayernatlas kommt man auf eine Bayernkarte des bayerischen Heimat- und Finanzministeriums. Dort gibt man in der Suchfunktion (Kopfzeile neben der Lupe) die gewünschte Gemarkung ein. Im Menü links wählt man unter dem Thema „Freizeit in Bayern“ im Untermenü „Ba-siskarten“ die Darstellung „Luftbild + Parzellenkarte“ aus (siehe Bild 1). Mit den ab einer bestimmten Vergrößerung angezeigten Flurnummer-Umrissen kann man sich im an-gezeigten Luftbild gut orientieren und das gewünschte Feldstück ansteuern.Die Berechnung der Hangneigung erfolgt mit der Funktion „Messen“ im Menü „Zeichnen und Messen auf der Karte“ (siehe Bild 2)

Bild 1: Auswahl mit Luftbild und Flurnummern

Bild 2: Funktion „Messen“ anklicken oder mit „Löschen“

für die nächste Messung freimachen

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Man erzeugt mit dieser Funktion einen beweglichen Mess-punkt, den man zum Ausgangspunkt der gewünschten Messung führt (z. B. Feldrand/Grabenrand) und beginnt dort per Mausklick die Messstrecke. Dann fährt man zum Ende der Messung (z. B. 100 m-Strecke hangaufwärts) und fixiert den Endpunkt wieder per Mausklick. Dabei entsteht auf dem Luftbild ein Kreis mit einem entsprechenden Ra-dius. Das Ergebnis der Messung wird im unteren Bildbe-reich angezeigt. Dort kann man die Steigung (bzw. das Gefälle) in Metern sowie die jeweilige Höhe der fixierten

Punkte über dem Meeresspiegel ablesen. Eine Steigung von z. B. 11 m auf 100 m Länge entspricht einer Hangnei-gung von 11% (siehe auch Beispiel Bild 3).

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Würzburg veranstaltet, im Verbund mit der Erzeuger-ringberatung, an folgenden Terminen seine Winter-versammlungen:

Datum Uhrzeit Ort

Mo. 28.01.2019 19:00 Uhr 97249 Eisingen, Stift St. Josef

Di. 29.01.2019 19:00 Uhr 97222 Maidbronn, Sportheim

Do. 31.01.2019 19:00 Uhr 97253 Gaukönigshofen, Haus der Jugend

Voraussichtliche Themen:–  Neues zur Düngeverordnung (u. a. rote Gebiete, Dünge-

bedarfsermittlung)–  Varianten im Kulturlandschaftsprogramm

Neu: Zusätzliche Anforderungen nach der Dünge-verordnung in wassersensiblen GebietenDie neue Düngeverordnung (§ 13) sieht vor, dass je nach Einstufung der Wassergefährdung in manchen Gebieten

Bild 3: Beispiel: Der Weinberg unterhalb der Festung „Marienberg“ hat auf Höhe der Burkharduskirche eine durchschnittliche

Steigung von über 51 % (51,4 m Höhendifferenz auf 100 m Länge)

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erhöhte oder auch geringere Anforderungen zu erfüllen sind. Die entsprechende Verordnung wird ab 1. Dezember 2018 in Kraft treten.Im Landkreis Würzburg sind dann nicht mehr alle Gemar-kungen als besonders gefährdet eingestuft, wie eine erste verfügbare Karte zeigt (siehe Abb.), weil im Westen einige Gemeinden bereits als saniert gelten. In diesen „grünen Gebieten“ bekommen ausschließlich dort wirtschaftende viehschwache Betriebe unter 30 ha Fläche sogar gewisse Erleichterungen. Die „weißen Gebiete“ sind Wasserschutz-gebiete außerhalb der Problemgebiete, in denen die Dün-geverordnung dann ohne Änderungen gilt. Die für den Landkreis Würzburg bedeutendste Kategorie sind aber die „roten Gebiete“, in denen zu den Auflagen der Düngeverordnung noch drei zusätzliche bzw. schärfe-re Anforderungen gelten:1.  Vor der ersten Stickstoff-Gabe muss für jede angebaute

Ackerkultur mindestens eine Untersuchung zum Nmin-Gehalt im Boden zum Vegetationsbeginn vorlie-gen, wenn ein N-Simulationsprogramm der Landesan-stalt für Landwirtschaft für alle übrigen Flächen des Betriebes angewendet wird (das soll bis dahin betriebs-bereit sein); ansonsten muss eine Bodenuntersuchung

für jede Bewirtschaftungseinheit (analog zur Nähr-stoff-Bedarfsermittlung) vorliegen. Als Untersuchungs-methoden sind DSN-Untersuchungen oder EUF mög-lich.

2.  Untersuchungsergebnisse müssen von allen angewen-deten Wirtschaftsdüngern und Gärresten auf Gesamt-stickstoff (N) und verfügbaren Stickstoff bzw. Ammoni-um-Stickstoff und Gesamt-Phosphat vorliegen.

3.  Bei der Düngerausbringung müssen erweiterte Abstän-de zu Gewässern eingehalten werden: 5 m statt 4 m bei Hangneigung bis 10 % und 10 m statt 5 m bei Hangnei-gung über 10 %. Werden Grenzstreueinrichtungen ver-wendet, dann beträgt der Mindestabstand zu Gewäs-sern weiterhin 1 m.

Wenn Sie in einem „roten Gebiet“ wirtschaften, dann soll-ten Sie sich jetzt Gedanken über die Ziehung und Untersu-chung von repräsentativen Bodenproben nach DSN ma-chen. Ihr Ringwart, Roland Kuhn aus Sächsenheim (09337/90106), berät Sie gerne. Wenn viele Proben in ei-nem Gebiet zu ziehen sind, kann sich auch die Vergabe dieser Arbeit an eine Fachfirma lohnen (z. B. BodenData GmbH über den Erzeugerring pflanzliche Qualitätsproduk-te).

Abteilung L 3 - FachzentrenFachzentrum L 3.5 – Rinderzucht

Änderung bei der App: aus RDV-Mobil [BY] wird LKV-Rind [BY]Bei der bisherigen Android-Version der RDV-Mobil [BY] App wurde im Juli 2018 ein Update durchgeführt. Dieses Update umfasst umfangreiche Änderungen in der App.Neben den inhaltlichen Neuerungen gibt es auch mehrere Anpassungen des Designs:a) Der Name der App ändert sich:

Der Name RDV-Mobil [BY] wird ersetzt durch den neu-en Namen LKV-Rind [BY].

b) Das Icon der App, das auf dem Gerät zu sehen ist und über das man zum Login gelangt, wurde überarbeitet. Es ist nun im LKV-Blauton gehalten und beinhaltet das Bild einer Kuh, um den fachlichen Bezug der App zu verdeutlichen.

c) Das Design des Logins sowie der Masken in der App wurde moderner gestaltet.

Die LKV-Rind [BY] App sowie der LKV-Herdenmanager bie-ten hervorragende Möglichkeiten zum Management der Milchviehherde. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrer LKV-Verwaltungsstelle sowie Ihrem LOP.

Veranstaltungen im Winterhalbjahr 2018/2019 vom AELF Würzburg, Fachzentrum Rinderzucht11.01.2019, 10:00 Uhr, Dettelbach Frankenhalle, Mitglie-derversammlung Veranstalter: RZV Franken, MER Unterfranken11.02.2019, 10:00 – 15:30 Uhr, Happertshausen, Gasthof Zum Schmitt-Brunnen „Rund um die Kuh“, Veranstalter: AELF WÜ, AELF SW, RZV Franken, MER Unterfranken12.02.2019, 10:00 – 15:30 Uhr, Oberleichtersbach, Hotel Rhönhof „Rund um die Kuh“, Veranstalter: AELF WÜ, AELF SW, RZV Franken, MER Unterfranken13.02.2019, 10:00 – 15:30 Uhr , Hörblach, Gasthof Schwar-zes Ross „Rund um die Kuh“, Veranstalter: AELF WÜ, AELF SW, RZV Franken, MER Unterfranken

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Fachzentrum L 3.7 – Schweinezucht und Schweinehaltung

Die Afrikanische Schweinepest verbreitet sichDie Afrikanische Schweinepest ist mittlerweile in China in Hausschweinbeständen sowie im Südosten Belgiens bei Wildschweinkadavern bestätigt worden. Der große Sprung in Europa über Deutschland hinweg ist Besorgnis erre-gend. Die Hauptgefahr der Übertragung bzw. Einschlep-pung stellt der Mensch selbst dar. Um die Hausschweinbe-stände zu schützen, gilt es, alle Biosicherheitsmaßnamen in den Betrieben zu überprüfen und ggf. auch zu verbes-sern. Ein Ausbruch beim Wildschwein in Deutschland wird nicht nur die Schweinehalter betreffen. Um den Aus-bruchsort herum wird es ein größeres Gebiet mit Betre-tungsverbot und Einschränkungen der Nutzung von Jagd-ruhe bis hin zum Ernteverbot geben. Genauere Informati-on enthält der Rahmenplan Afrikanische Schweinepest des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Ver-braucherschutz (https://www.stmuv.bayern.de/themen/tiergesundheit_tierschutz/tiergesundheit/krankheiten/asp/rahmenplan.htm)Landwirtschaftliche Organisationen, die Veterinärverwal-tung, die Jägerschaft und viele mehr haben an runden Ti-schen zusammengearbeitet, um möglichst viele Risiken zu erkennen und um Präventionsmaßnahmen anzustoßen.Bei Fragen zur eigenen Situation der Biosicherheit wenden Sie sich an Ihren Veterinär, Ringberater oder an uns im Fachzentrum für Schweinezucht und -haltung.

Ferkelkastration: Das Ringen um den richtigen WegNachdem der Bundesrat, mit Mehrheit der grünen Minis-ter, es im September 2018 abgelehnt hatte, den Antrag auf Fristverlängerung in den Bundestag zu geben, schien für viele „alles aus“ und Resignation machte sich breit, das Gespenst vom Aufhören ging um.Überraschend hat sich dann aber der Koalitionsausschuss mit der Ferkelkastration beschäftigt und darauf verstän-digt, noch in diesem Jahr die Übergangsfrist für die betäu-bungslose Ferkelkastration um zwei Jahre zu verlängern. Wie am Ende der Bundestag entscheidet, wird man sehen.Und doch lässt sich schon jetzt einiges aus den letzten zwei Jahren lernen:Den Organisationen, die sich mit Tierschutz beschäftigen, ist es gelungen, Politiker und Öffentlichkeit zu überzeugen, dass der vom Gesetzgeber vorgegebene Weg richtig ist, die verschiedenen Verfahren alternativlos sind. Diskussio-nen wurden meist nur auf emotionaler Ebene geführt, Fakten waren zweitrangig.Der vom Bayerischen Bauernverband eingebrachte „Vier-te Weg“ war das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit

zahlreicher Verbände, die sich für die Schweinehalter Bay-erns auf regionaler und überregionaler Ebene eingesetzt haben. Am Ende war es die Vielzahl der Aktivitäten, die zu diesem wichtigen Teilerfolg geführt haben. Auch vom Flei-scherzeugerring Unterfranken gingen wichtige Impulse aus. Ohne die zahlreichen Mitglieder in diesen Vereinen sind solche Aktivitäten nicht finanzierbar. Profiteure sind nun aber auch die, die sich bislang aus verschiedenen Gründen einer Mitgliedschaft verweigert haben. Es macht Sinn, sich darüber erneut Gedanken zu machen, denn ei-nes ist sicher: der Einzelne hätte in diesem Verfahren keine Chance gehabt.Auch, wenn der Bundestag sich dem Koalitionsbeschluss nicht anschließen sollte, bedeutet dies nicht das Ende ei-ner wirtschaftlichen Ferkelerzeugung in Bayern und Deutschland. Die Berater im Fachzentrum Schweinehal-tung und die des Fleischerzeugerringes stehen Ihnen ge-rade jetzt mit Rat zur Seite.

Haltungskompass, Haltungstransparenz – Kennzeich-nung Fleisch nach HaltungssystemIm April 2018 begann Lidl, Fleisch aus verschiedenen Hal-tungssystemen mittels des eigens entwickelten Haltungs-kompasses auszuzeichnen. Fleisch aus konventioneller Haltung entspricht Stufe 1. Fleisch aus Haltungssystemen mit etwas mehr Tierwohl, wie z. B. aus Betrieben, die bei der Initiative Tierwohl mitmachen, entspricht Stufe 2. Wird zusätzlich ein Außenklimareiz geboten, darf Stufe 3 ausge-lobt werden. Fleisch von Tieren aus Biobetrieben erhält Stufe 4. Nach Lidl folgten Netto und Kaufland sowie Aldi mit gleicher Auszeichnung. Diese Kennzeichnung erfolgt nicht nur bei Schweinefleisch, sondern auch bei Rind und Geflügel.Damit kam der Handel dem Bund zuvor. Schon Bundes-landwirtschaftsminister Christian Schmidt hatte eine staatliche Tierwohl-Kennzeichnung angekündigt. Aktuell ist eine dreistufige Kennzeichnung in einem Gesetzent-wurf vorgesehen, die Teilnahme soll freiwillig sein. Die Einstiegsstufe soll hierbei deutlich über die gesetzlichen Mindeststandards hinausgehen, wodurch sich damit ebenfalls ein vierstufiges Kennzeichnungssystem ergibt. Lediglich das Einhalten der gesetzlichen Anforderungen erhält keine Kennzeichnung.

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Fachzentrum L 3.1O – Ernährung/Gemeinschaftsverpflegung

Unsere aktuellen Veranstaltungen und Termine finden Sie unter www.aelf-wu.bayern.de/�Ernährung� Gemeinschaftsverpflegung

Kita und Schulverpflegung10 Jahre Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung UnterfrankenIm Juni 2018 feierten wir mit einem Festakt das 10-jährige Bestehen der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpfle-gung Unterfranken im Matthias-Grünewald-Gymnasium in Würzburg. Wir freuten uns sehr, dass Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer die Schirmherrschaft übernommen und Regie-rungsvizepräsident Jochen Lange Grußworte überbrachte. Nach der herzlichen Begrüßung durch Schulleiter Dr. Mar-tin Sachse-Weinert hob Brigitte Baumeister markante Wegsteine der letzten 10 Jahre hervor. Aktive aus der Kita- und Schulverpflegung gaben Einblicke in aktuelle Themen. Anschließend wurden die Teilnehmer/innen am Coaching Kita- und Schulverpflegung 2017/2018 mit einer Urkunde ausgezeichnet. Frau Wendel, die Küchenleiterin des Mat-thias-Grünewald-Gymnasiums verwöhnte zum Abschluss die Gäste mit typischen Gerichten aus der Mensa. Die Gäste aus Kitas und Schulen sowie unsere Ehrengäste ge-nossen den feierlichen Rahmen und das abwechslungsrei-che Programm.Ein Auszug aus unserer Bilanz in Unterfranken: In den ver-gangenen 10 Jahren haben etwa 70 % aller Kitas und Schu-len mit Verpflegungsangebot Veranstaltungen unseres Fachzentrums besucht. Im Coaching Kita- und Schulver-pflegung konnten wir 80 Kitas und Schulen intensiv bei der Optimierung ihrer Mittagsverpflegung unterstützen.

Neue Coachingrunde Kita- und Schulverpflegung hat gestartet Fünf Kitas und fünf Schulen aus dem Regierungsbezirk Unterfranken machen sich mit viel Engagement mit ihren Coaches auf den Weg, ihr Verpflegungsangebot zu opti-mieren. Ziel ist eine gesundheitsförderliche, wertgeschätz-te, nachhaltige und ökonomische Mittagsverpflegung. 2018/2019 sind dabei:Kita St. Barbara in Haßfurt, Kiga Regenbogen & Krippe Wirbelwind in Hösbach, Haus für Kinder Paradieso in Euer-dorf, Kindergarten Prosselsheim, Kita St. Laurentius in Zell am Main,Spessart-Gymnasium Alzenau, Staatl. Berufsschulzentrum Aschaffenburg, Martin-Pollich-Gymnasium Mellrichstadt, Schiller-Grundschule Schweinfurt, Klara-Oppenheimer- Schule Würzburg.

Erwachsenen-Gemeinschaftsverpflegung UnterfrankenFachtagung Erwachsenen Gemeinschaftsverpflegung 2019Die 10. Fachtagung zur Erwachsenen-Gemeinschaftsver-pflegung steht unter dem Motto „Fit für die Zukunft – Ge-meinschaftsverpflegung gut vermarktet“ und findet am

28. März 2019 im Exerzitienhaus Himmelspforten statt. Im Fokus stehen die Themenbereiche Marketing, Kommuni-kation mit Herz, Hirn und Humor, aktuelle Gewürztrends und der Ernährungstrend „vegetarische Küche“.

Coaching zu den Bayerischen Leitlinien für die BetriebsgastronomieBayernweit haben 33 Betriebe und Behörden ihr Verpfle-gungsangebot für ihre Mitarbeiter im Rahmen des Coa-chings „Nährwert mit Mehrwert“ verbessert. Von Januar bis Juni 2018 wurden mit den Küchenleitungen insbeson-dere die drei Bereiche Einkauf, Angebot und Kommunika-tion in den Blick genommen, Ziele zur Optimierung er-arbeitet und Gelegenheit zu gegenseitigem Austausch gegeben. Auf Basis der Bayerischen Leitlinien Betriebs-gastronomie haben sich alle Betriebe individuelle Ziele gesetzt, um das Essen für ihre Gäste gesünder, regionaler und mit mehr Wertschätzung zu gestalten. Ministerialdiri-gent Eckbert Dauer würdigte dieses außerordentliche En-gagement und überreichte den Vertreterinnen und Vertre-tern der Coaching-Betriebe im September 2018 eine Ur-kunde am Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in München. Aus Unterfranken waren folgende fünf Betriebe bzw. Institutionen dabei:Bundespolizeiaus- und –fortbildungszentrum, Oerlen-bach, Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG, Königsberg in Bayern, Haus Hirtenhof, Suchthilfeein-richtung des Deutschen Ordens, Partenstein, MIWE Micha-el Wenz GmbH; Arnstein, Schwenk Zement KG, Werk Karl-stadt

Neu: Coaching für stationäre SenioreneinrichtungenIm Alter gut essen, dieser Wunsch besteht auch bei Men-schen, die ihr Essen nicht mehr selbst zubereiten, sondern in einer Senioreneinrichtung leben. Die Bayerischen Leitli-nien Seniorenverpflegung wurden auf der Basis der vier Leitgedanken Wertschätzung, Gesundheit, Regionalität und Ökologie entwickelt. Ziel ist eine gesundheitsförderli-che, nachhaltige und wohlschmeckende Ernährung zu ge-

Die Teilnehmer/innen am Coaching Betriebsgastronomie 2018 in Bayern mit Ministerialdirigent Eckbert Dauer (oberste Reihe,

sechster von links)

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währleisten. Um diese Gedanken umzusetzen, bieten wir im Jahr 2019 das Coaching Seniorenverpflegung an. In ge-meinsamen Treffen und Vor-Ort-Besuchen wird die Ver-pflegung unter die Lupe genommen und individuell nach Optimierungsmöglichkeiten gesucht.Bewerben können sich alle stationären Senioreneinrich-tungen in Unterfranken bis 15. November 2018.

Bereich ErnährungsbildungErnährungshandwerk erleben – Ernährung macht Schule„Ernährungshandwerk erleben – Ernährung macht Schule“ bringt Schülerinnen und Schüler der 7.- 9. Jahrgangsstufen in Kontakt mit dem Ernährungshandwerk. Die Schüler können einen Blick hinter die Kulissen von Bäckern, Flei-schern, Konditoren, Müllern, Brauern oder Winzern wer-fen. Im Vorfeld erhalten die teilnehmenden Lehrer kosten-freie Unterrichtsmaterialien zum Ernährungshandwerk und zu Bayerischen Spezialitäten, mit denen Schüler regi-onale Lebensmittel wertschätzen und Qualität von Le-bensmitteln erkennen lernen. In einem Besuch beim Er-nährungshandwerker arbeiten die Schüler bei einzelnen Produktionsschritten aktiv mit, so kann das Verständnis für den Wert der Lebensmittel geweckt werden.

Abteilungsübergreifend (Abteilung L 2.1 und FZ 3.10)Aktionswoche auf der Landesgartenschau WürzburgMit dem Ziel, für die Herkunft von Lebensmitteln zu sensi-bilisieren und die Wertschätzung heimischer Produkte zu fördern, organisierte das AELF Würzburg abteilungsüber-greifend eine Aktionswoche auf der Landesgartenschau im Pavillon „Landschaft! Wein! Garten!“ des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Auf dem eigens konzipierten „Pfannkuchenweg“ konnte man den Zutaten eines Pfannkuchens vom Acker bis zum Teller folgen und sich dabei über das Angebot des Amtes informieren. Für Jung und Alt gab es an drei interak-tiven Lernstationen allerlei Wissenswertes rund um Ge-treide, Milch und Ei.Auf einem Getreidefahrrad konnten die Besucher bei-spielsweise aus Getreidekörnern Mehl mahlen und traten begeistert in die Pedale. Ebenfalls dabei war „Elsa“, die Holzkuh, die sich von Groß und Klein geduldig melken ließ. Im Rahmen des Programms „Erlebnis Bauernhof“ fand ein Schulprogramm statt. Hier erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wo Eier, Mehl und Milch herkommen und was al-les passieren muss, bis die Lebensmittel im Supermarktre-gal stehen.Unter dem Motto „Pausensnacks für Klein und Groß“ zeig-ten erfahrene Küchenleiter, wie Wraps ganz einfach selbst gebacken und gefüllt werden können. An den Aktions-nachmittagen des Fachzentrums Ernährung/Gemein-schaftsverpflegung Unterfranken führten sie – passend zum „Pfannkuchenweg“ – an der Outdoorküche des Pavil-

lons vor, wie sich die leckeren Snack-Varianten unter-schiedlich zubereiten lassen und mit Gemüse, Kräutern oder Käse eine Alternative auch für Kitas, Schulen oder Kantinen sind. Einen Einblick in den Jahresbildungsschwerpunkt „Wissen wie’s wächst und schmeckt“ erhielten die Besucher gleich am ersten Tag der Aktionswoche. In Tetra Paks konnten sie Radieschensamen säen und mit der richtigen Pflege dann zu Hause die Radieschen ernten. An im Voraus ange-legten Pflanzkisten erhielten sie nützliche Informationen zum Anbau und wie man auch auf kleinem Raum eigenes Gemüse pflanzen und ernten kann. Das „Netzwerk Junge Eltern/Familien - Ernährung und Be-wegung“ präsentierte sich mit einer „Zwergenrallye“. El-tern und Kinder kamen gemeinsam in Bewegung, indem sie Aufgaben quer über das Landesgartenschau-Gelände lösten. Viele Eltern nahmen die Anregungen für mehr Be-wegung und ausgewogene Kleinkindernährung gerne mit für ihren Familienalltag.Auch die Berufsausbildung Hauswirtschaft war während der Aktionswoche vertreten. Gemeinsam mit Ausbilderin-nen und Auszubildenden gab es eine Mitmachwerkstatt und viele Informationen über Aus- und Fortbildungsmög-lichkeiten im modernen Berufsfeld Hauswirtschaft.

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Fachzentrum und Ökoakademie Bamberg

Initiative Grundwasserschutz durch Ökolandbau:„Kann Ökolandbau ohne Tierhaltung nachhaltig sein?“ So lautet der Titel der Herbstveranstaltung der Initiative Grundwasserschutz durch Ökolandbau im Rahmen der Aktion Grundwasserschutz der Regierung von Unterfran-ken. Wichtiges Prinzip im ökologischen Landbau ist ein mög-lichst geschlossener Betriebskreislauf, der am besten er-reicht wird, wenn Pflanzenbau und Tierhaltung miteinan-der kombiniert sind. In Unterfranken wirtschaftet ein Großteil der Ökobetriebe jedoch ohne Tierhaltung. Ob und wie ein viehloser oder vieharmer Ökolandbau nach-haltig gelingen kann, soll im Rahmen unserer diesjährigen Herbsttagung behandelt und mit den Teilnehmern disku-tiert werden.Die Veranstaltung findet am Freitag, 30.11.2018, von 13:15–17:00 Uhr, in der Aula des AELF Würzburg statt.

Das Programm und die Anmeldevordrucke können beim AELF Bamberg Tel.: 0951/8687-0 oder per E-Mail: [email protected] angefordert werden.

Informationsabend „Umstellung auf Öko-Landbau“ Am Dienstag, 27.11.2018, 19:00 Uhr, findet im Gasthaus Zur Krone, Würzburger Straße 23, 97264 Helmstadt, ein Informationsabend zum Thema „Umstellung auf Öko-Landbau“ statt.Fachberater Bernhard Schwab sowie Praktiker aus dem Öko-Landbau berichten, worauf es bei der erfolgreichen Umstellung eines landwirtschaftlichen Betriebes auf Öko-Landbau ankommt. Die aktuelle Entwicklung des Öko-Landbaus und des Marktes für die wichtigsten Er-zeugnisse bilden einen weiteren Schwerpunkt.Veranstalter: Öko-Modellregion Waldsassengau

Bereich ForstenKLIMAWANDELWÄLDCHEN – Beitrag der Bayerischen Forstverwaltung auf der Landesgarten-schau in WürzburgFür unsere Wälder ist der aktuelle Klimawandel eine be-sondere Herausforderung und verändert bereits heute markant die Wuchsbedingungen der Bäume. Wie es weitergeht mit der Anpassung der Wälder an den fortschreitenden Klimawandel war im Bereich Klimawel-ten auf der Landesgartenschau Würzburg 2018 Thema des Forstbeitrags.

Waldklimastation Würzburg im Guttenberger WaldDie Datenreihen der Waldklimastation Würzburg im Gut-tenberger Wald zeigen für die vergangenen acht Jahrzehn-te im Sommerhalbjahr – der Wachstumszeit für die Bäume – einen Anstieg der Durchschnittstemperatur um 1,5 Grad sowie einen gleichzeitigen Rückgang des Niederschlags

um 10 %. Dies ließ sich in Grafiken zu den Messwerten anschaulich nachvollziehen. Diese Grafiken zeigen auch eine Häufung von sehr warmen bis heißen Sommern in den vergangenen 10 Jahren. Die Folge: Fichtenwälder sind auf der Fränkischen Platte schon stark durch Trockenheit und den Befall mit Borkenkäfern verloren gegangen, und die Kiefer als nordische Baumart leidet unter den hohen Temperaturen und fällt ebenfalls vermehrt aus. Die wär-meliebenden Eichen- und Eichenmischwälder und stand-ortheimische Buchen- und Buchenmischwälder in Main-franken kommen derzeit noch gut mit dem wärmer ge-wordenen Klima zurecht. Aber werden unsere Bäume, die mindestens 100 Jahre alt werden, auch noch mit den dann herrschenden Klimabedingungen zurechtkommen, fragen sich Förster und Waldbesitzer, die heute entscheiden wel-che Baumarten im Wald wachsen sollen?

Ein Weg – AnalogieregionenWie wird also das unterfränkische Klima in 50 oder in 100 Jahren sein? Regionale Klimamodelle und andere Klimas-zenarien sprechen von 4 bis 5 Grad Temperaturerhöhung in Mainfranken. Das entspricht dem heutigen Klima in Al-banien, Italien - Region Florenz - oder Südfrankreich. Be-trachtet man nun die Wälder in diesen sogenannten Ana-logieregionen, findet man viele neue Baumarten. Das Bayerische Amt für Saat und Pflanzenzucht in Teisendorf hat eine Auswahl dieser neuen Baumarten begutachtet und mit zunächst 6 Baumarten Versuchsanbauten in Bay-ern angelegt. Damit wird in den kommenden Jahren ge-prüft, welche dieser Baumarten bei uns wachsen, und da-bei ökologisch passend, nicht invasiv und ökonomisch in-teressant sind. Nach Abschluss der Prüfung können Empfehlungen zu diesen neuen Baumarten gegeben wer-den und diese dann zukünftig in Maßen beigemischt wer-

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den, um unsere Wälder gegen weiter zunehmende Hitze und Trockenheit zu stabilisieren.

Durstkünstler zum AnschauenBis ausreichend belastbare Daten zu diesen ersten Ver-suchsanbauten vorliegen, können Interessierte im Klima-wandelwäldchen – auch über die Landesgartenschau hin-aus – sowohl heimische wie nicht-heimische Durstkünstler kennenlernen und beim weiteren Wachsen beobachten. Gepflanzt wurden die heimischen Durstkünstler wie bei-spielsweise Eiche, Kirsche, Linde, Feldahorn, Hainbuche, Speierling oder Elsbeere und die nicht-heimischen Arten wie Baumhasel, Platane, Orientbuche oder Zeder – insge-samt über 30 Arten – von Schülerinnen und Schülern des Röntgen-Gymnasiums Würzburg im Dezember 2015.

Zukünftig betreut und gepflegt wird das Klimawandel-wäldchen als neuer Parkwald durch das Gartenamt der Stadt Würzburg. Nach dem Abbau auf der Landesgarten-schau werden die Tafeln zu den Messungen an der Wald-klimastation Würzburg am Parkplatz am Forsthaus Gut-tenberg und am Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald zu sehen sein.Weitere Informationen zum Forstbeitrag unter:http://www.aelf-wu.bayern.de/forstwirtschaft/183823/in-dex.php und zur Waldklimastation bei der Bayerischen Landesan-stalt für Wald und Forstwirtschaft Freising https://www.lwf.bayern.de/boden-klima/umweltmonitoring/index.php

Terminübersicht 2O18/2O19Datum/Uhrzeit Ort Thema VeranstalterMo. 26.11. bisDi. 27.11.2018

HeilsbronnReligionspädagogischesZentrum

Rechtzeitig Weichen stellen in der Hofnachfolge

AELF Weißenburg

Di. 27.11.2018 HelmstadtGH Zur Krone

InformationsabendUmstellung auf Öko-Landbau

AELF Bamberg

Fr. 30.11.2018 WürzburgAELF, Aula

Kann Öko-Landbau ohne Tierhaltung nachhaltig sein?

AELF Bamberg

Do. 10.01.2019 BergtheimWeinbau Schmitt

Unternehmertag AELF KAR, KT und WÜBBV WÜ

Fr. 11.01.2019 GiebelstadtGasthaus Lutz

VLF Jahreshauptversammlung VLF WÜ

Fr. 11.01.2019 DettelbachFrankenhalle

Mitgliederversammlung RZV FrankenMER Unterfranken

Mo. 28.01.2019 EisingenStift St. Josef

Winterversammlung AELF WÜ, ER

Di. 29.01.2019 MaidbronnSportheim

Winterversammlung AELF WÜ, ER

Do. 31.01.2019 GaukönigshofenHaus der Jugend

Winterversammlung AELF WÜ, ER

Mo. 04.02. bisDi. 05.02.2019

LandshutBayerische Fleischerschule

Seminar für Direktvermarkter und Bauernhofgastronomie

AELF Pfaffenhofen

Fr. 08.02.2019 GrafenrheinfeldAlte Amtsvogtei

Unter- und Oberfränkischer Tag der hauswirtschaftlichen Dienstleistungsun-ternehmer/innen

AELF Bad Neustadt/ Saale

Mo. 11.02.2019 HapptershausenGH Zum Schmitt-Brunnen

Rund um die Kuh AELF WÜ u. SW, RZV Franken,MER Unterfranken

Di. 12.02.2019 OberleichtersbachHotel Rhönhof

Rund um die Kuh AELF WÜ u. SW, RZV Franken,MER Unterfranken

Mi. 13.02.2019 HörblachGH Schwarzes Ross

Rund um die Kuh AELF WÜ u. SW, RZV Franken,MER Unterfranken

Do. 28.03.2019 WürzburgExerzitienhaus Himmels-pforten

10. FachtagungErwachsenen-Gemeinschaftsverpflegung

AELF WÜ

Sa. 06.04.2019 Würzburgs.Oliver Arena

17. Berufsinformationstag AELF WÜ

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TAGUNGSORTWeinbau Schmitt

Am Weinfass

97241 Bergtheim

Tel.: 09367/90910

Internet: www.privat

INKLUSIVE Begrüßungskaffee und Brezeln

Tagungsprogramm

Mittagessen, alkoholfreie G

TEILNEHMERBEITRAGFür BBV-, BJB- und VLF

Normalbeitrag 80,

(Bei Barzahlung am Veranstaltungstag jeweils

10 € Aufpreis)

ANMELDUNGbis zum 04.01.201per Post, Fax oder Mail

an die BBV-Geschäftsstelle Würzburg

KONTAKT

Bayerischer Bauernverband

Geschäftsstelle Würzburg

Werner-von-Siemens

Tel: 0931/2795-740

Mail: [email protected]

Weitere Infos

TAGUNGSORT Weinbau Schmitt

97241 Bergtheim

Tel.: 09367/90910

www.privat-weingut-schmitt

Begrüßungskaffee und Brezeln

Tagungsprogramm

alkoholfreie Getränke

TEILNEHMERBEITRAG und VLF-Mitglieder: 50,

Normalbeitrag 80,- Euro

(Bei Barzahlung am Veranstaltungstag jeweils

ANMELDUNG .01.2019

per Post, Fax oder Mail

Geschäftsstelle Würzburg

KONTAKT

Bayerischer Bauernverband

Geschäftsstelle Würzburg

Siemens-Str. 55a, 97076 Würzburg

740, Fax: 0931/2795

[email protected]

Infos

schmitt.de

etränke, Kaffee

Mitglieder: 50,- Euro

(Bei Barzahlung am Veranstaltungstag jeweils

Geschäftsstelle Würzburg

55a, 97076 Würzburg

Fax: 0931/2795-770

[email protected]

JUNG.UNTERTAG

AELF

Herausforderungen der Zukunft– den eigenen Weg finden

JUNG. UNTERTAG

dynamisch

10.01.201Weinbau Schmitt

AELF

Herausforderungen der Zukunftden eigenen Weg finden

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dynamisch erfolgreich

0.01.2019 BergtheimWeinbau Schmitt

Herausforderungen der Zukunftden eigenen Weg finden

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erfolgreich

Bergtheim Weinbau Schmitt

Herausforderungen der Zukunft den eigenen Weg finden

Herausforderungen der Zukunftfinden Der hohe Druck der Öffentlichkeit und ständig ändernde politische Rahmenbedingungen fordern landwirtschaftliche UnternehmerEinen guten Überblick zu wahren und dabei für den eigenen Betrieb zu reflektieren, welcher Wegnötigen Handwerk für erfolgreiche Unternehmer. einer anderen Perspektive sinnvoll. Am Unternehmertag informieren wir aus erster Hand über künftige politische Weichenstellungenwie Öffentlicwelche Grundsätze es egünstig zu positionieren. Zum Abschluss widmen wir uns dem Familienbetrieb und den Faktoren für Erfolg.

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Herausforderungen der Zukunft – den eigenen Weg finden

Der hohe Druck der Öffentlichkeit und ständig ändernde politische Rahmenbedingungen fordern landwirtschaftliche Unternehmer enorm. Einen guten Überblick zu wahren und dabei für den eigenen Betrieb zu reflektieren,

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günstig zu positionieren. Zum Abschluss widmen wir uns dem Familienbetrieb und den Faktoren für Erfolg.

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Herausforderungen der den eigenen Weg

Der hohe Druck der Öffentlichkeit und ständig ändernde politische Rahmenbedingungen fordern landwirtschaftliche

Einen guten Überblick zu wahren und dabei für den eigenen Betrieb zu reflektieren,

möglich ist, gehört zum nötigen Handwerk für erfolgreiche

Dabei ist stets der Blick aus einer anderen Perspektive sinnvoll. Am Unternehmertag informieren wir aus erster Hand über künftige politische

der EU. Wir zeigen hkeitsarbeit funktioniert und

Grundsätze es erfordert, sich dabei günstig zu positionieren. Zum Abschluss widmen wir uns dem Familienbetrieb und den Faktoren für Erfolg.

den eigenen Weg

Der hohe Druck der Öffentlichkeit und ständig ändernde politische Rahmenbe-dingungen fordern landwirtschaftliche

Einen guten Überblick zu wahren und dabei für den eigenen Betrieb zu reflektieren,

gehört zum nötigen Handwerk für erfolgreiche

Dabei ist stets der Blick aus

Am Unternehmertag informieren wir aus erster Hand über künftige politische

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sich dabei

Zum Abschluss widmen wir uns dem Familienbetrieb und den Faktoren für Erfolg.

ab 8:30 Uhr Anreise,

9:00 Uhr Eröffnung

9:30 Uhr „GAP 2020 einiges ändern!Dr. Simon

11:15 Uhr „Biodiversität Spiel bringen

Heiko 12:00 Uhr Mittagessen

13:00 Uhr „Landwirtschaft in der öffentlichen Wahrnehmung“

Uwe Ritzer, Wirtschaftskorrespondent (SZ)

14:00 Uhr „In der Öffentlichkeit punktenMarkus Peters,

München

15:00 Uhr kurze Pause

15:15 Uhr „Umweg im Leben Familien erfolgreich?

Friedrich Emmert, Buch a. Wald

16:00 Uhr Zusammenfassung

ProgrammProgramm

Anreise, Kaffee und Breze

Eröffnung

GAP 2020 – da wird sich einiges ändern!“

Simon Schlüter, Leiter

„Biodiversität – Landwirte ins Spiel bringen“ Heiko Lukas, AELF Würzburg

Mittagessen

Landwirtschaft in der öffentlichen Wahrnehmung“Uwe Ritzer, Wirtschaftskorrespondent (SZ)

In der Öffentlichkeit punktenMarkus Peters, Pressesprecher

München

kurze Pause

Umweg im Leben Familien erfolgreich?Friedrich Emmert, Buch a. Wald

Zusammenfassung / Abschluss

Programm Programm

Kaffee und Brezeln

da wird sich

Leiter DBV-Büro Brüssel

Landwirte ins

Lukas, AELF Würzburg

Landwirtschaft in der öffentlichen Wahrnehmung“ Uwe Ritzer, Wirtschaftskorrespondent (SZ)

In der Öffentlichkeit punkten“Pressesprecher BBV GS

Umweg im Leben – was macht Familien erfolgreich?“

Friedrich Emmert, Buch a. Wald

/ Abschluss

Büro Brüssel

Landwirte ins

Uwe Ritzer, Wirtschaftskorrespondent (SZ)

BBV GS

was macht

ReferentenReferenten

Dr. Simon Schlüter, Leiter DBVBrüssel Seit 01.01.2017 ist Dr. SchlütBrüssel. Er ist promovierter Agrarökonom und praktischer Landwirt. In der Vergangenheit leitete er bereits das Büro der bayerischen Bundestagsabgeordneten Marlene Mortler, und war von 2012 bis 2014 Leiter des Milchreferates des Berlin. Zudem sammelte Schlüter durch mehrAuslandsaufenthalte internationale Erfahrung.

Heiko Lukas, AELF WürzburgAls Abteilungsleiter am Aanderem für Ausgleichsmaßnahmen bei Planungen im Außenbereich, für dWasserrahmenrichtlinie und für die Abstimmung mit der Umweltverwaltung zuständig. Der gelernte Landwirt und studierte Agraringenieur beschäftigt sich schon lange mit Umweltaspekten im Ackerbau. Gemeinsam mit Landwirten entwickelte er in Unterfranken u.a. erfolgreiche Konzepte im Grundwasser- und im Artenschutz.

Uwe Ritzer, Wirtschaftskorrespondent der Süddeutschen ZeitungUwe Ritzer, Jahrgang 1965, arbeitet als Wirtschaftskorrespondent für die Süddeutsche Zeitung. Der Mittelfranke lebt auf dem LandLokaljournalist mit landwirtschaftlichen Themen in Berührung. Ritzer war an mehreren Enthüllungen beteiligt (SiemensKorruptionsskandal, ADACwurde mehrfach ausgezeichnet"Lobbykratie" widmete er Lobbyismus in der Landwirtschaft ein Kapitel. Ritzers LangzeitMilchbauern, der auftgrund des Preisverfalls seinen Betrieb einstellt, war 2017 für den Deutschen Journalistenpreis nominiert.

Markus Peters, Markus Peters, Bayerischen Bauernverbandes und Leiter des Querschnittsbereichs Kommunikation in der Münchner Verbandszentrale. An der Deutschen München absolvierte er eine Ausbildung zuarbeitete daraufhinSüddeutsche Zeitung und die Augsburger Allgemeine.

Friedrich Emmert, Buch a. WaldFriedrich Emmert durchlief die reguläre Ausbildung als Landwirt und arbeitete seit Anfang an in einem Zweitberuf. Seinen vielseitig aufgestellten Betrieb stellte er Schritt für Schritt um und passte ihn seiner familiären Situation an. Heute ist Emmert als und erwirtschaftet sein betriebliches Haupteinkommen mit verschiedenen Lohnarbeiten.

Referenten Referenten

Dr. Simon Schlüter, Leiter DBV

Seit 01.01.2017 ist Dr. Schlüter Leiter des DBVist promovierter Agrarökonom und praktischer

Landwirt. In der Vergangenheit leitete er bereits das Büro der rischen Bundestagsabgeordneten Marlene Mortler, und

war von 2012 bis 2014 Leiter des Milchreferates des Berlin. Zudem sammelte Schlüter durch mehrAuslandsaufenthalte internationale Erfahrung.

Heiko Lukas, AELF WürzburgAls Abteilungsleiter am AELF Würzburg ist Heiko Lukas unter anderem für Ausgleichsmaßnahmen bei Planungen im Außenbereich, für die Umsetzung der EUWasserrahmenrichtlinie und für die Abstimmung mit der Umweltverwaltung zuständig. Der gelernte Landwirt und studierte Agraringenieur beschäftigt sich schon lange mit Umweltaspekten im Ackerbau. Gemeinsam mit Landwirten

Unterfranken u.a. erfolgreiche Konzepte im und im Artenschutz.

Uwe Ritzer, Wirtschaftskorrespondent der Süddeutschen Zeitung Uwe Ritzer, Jahrgang 1965, arbeitet als Wirtschaftskorrespondent für die Süddeutsche Zeitung. Der

auf dem Land und kam schon als junger Lokaljournalist mit landwirtschaftlichen Themen in Berührung. Ritzer war an mehreren Enthüllungen beteiligt (SiemensKorruptionsskandal, ADAC-Manipulationen, Fall Mollath) und wurde mehrfach ausgezeichnet. In seinem B"Lobbykratie" widmete er Lobbyismus in der Landwirtschaft ein Kapitel. Ritzers Langzeit-Reportage über einen Milchbauern, der auftgrund des Preisverfalls seinen Betrieb einstellt, war 2017 für den Deutschen Journalistenpreis

Markus Peters, BBV GS MünchenMarkus Peters, ist seit 2012 Pressesprecher des Bayerischen Bauernverbandes und Leiter des Querschnittsbereichs Kommunikation in der Münchner

rbandszentrale. An der Deutschen Journalistenschule in München absolvierte er eine Ausbildung zuarbeitete daraufhin u.a. für den Bayerischen Rundfunk, die Süddeutsche Zeitung und die Augsburger Allgemeine.

Friedrich Emmert, Buch a. WaldFriedrich Emmert durchlief die reguläre Ausbildung als Landwirt und arbeitete seit Anfang an in einem Zweitberuf. Seinen vielseitig aufgestellten Betrieb stellte er Schritt für Schritt um und passte ihn seiner familiären Situation an. Heute ist Emmert als Ringberater im FER Mittelfranken tätig und erwirtschaftet sein betriebliches Haupteinkommen mit verschiedenen Lohnarbeiten.

Dr. Simon Schlüter, Leiter DBV-Büro

er Leiter des DBV-Büros in ist promovierter Agrarökonom und praktischer

Landwirt. In der Vergangenheit leitete er bereits das Büro der rischen Bundestagsabgeordneten Marlene Mortler, und

war von 2012 bis 2014 Leiter des Milchreferates des DBV in Berlin. Zudem sammelte Schlüter durch mehrereAuslandsaufenthalte internationale Erfahrung.

Heiko Lukas, AELF Würzburg Würzburg ist Heiko Lukas unter

anderem für Ausgleichsmaßnahmen bei Planungen im ie Umsetzung der EU-

Wasserrahmenrichtlinie und für die Abstimmung mit der Umweltverwaltung zuständig. Der gelernte Landwirt und studierte Agraringenieur beschäftigt sich schon lange mit Umweltaspekten im Ackerbau. Gemeinsam mit Landwirten

Unterfranken u.a. erfolgreiche Konzepte im

Uwe Ritzer, Wirtschaftskorrespondent der

Uwe Ritzer, Jahrgang 1965, arbeitet als Wirtschaftskorrespondent für die Süddeutsche Zeitung. Der

und kam schon als junger Lokaljournalist mit landwirtschaftlichen Themen in Berührung. Ritzer war an mehreren Enthüllungen beteiligt (Siemens-

Manipulationen, Fall Mollath) und In seinem Buch

"Lobbykratie" widmete er Lobbyismus in der Landwirtschaft Reportage über einen

Milchbauern, der auftgrund des Preisverfalls seinen Betrieb einstellt, war 2017 für den Deutschen Journalistenpreis

BBV GS München Pressesprecher des

Bayerischen Bauernverbandes und Leiter des Querschnittsbereichs Kommunikation in der Münchner

Journalistenschule in München absolvierte er eine Ausbildung zum Redakteur und

u.a. für den Bayerischen Rundfunk, die Süddeutsche Zeitung und die Augsburger Allgemeine.

Friedrich Emmert, Buch a. Wald Friedrich Emmert durchlief die reguläre Ausbildung als Landwirt und arbeitete seit Anfang an in einem Zweitberuf. Seinen vielseitig aufgestellten Betrieb stellte er Schritt für Schritt um und passte ihn seiner familiären Situation an.

Ringberater im FER Mittelfranken tätig und erwirtschaftet sein betriebliches Haupteinkommen mit

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2017-09-25 SEPA_Unterschrift_Formular.docx

SEPA-Lastschriftsmandat zum Einzug von Teilnehmergebühren Gläubiger-ID des Bildungswerks des Bayerischen Bauernverbandes: DE34ZZZ00000307817 Ich ermächtige das Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes, die von mir zu entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belastenden Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Zahlungsart: Einmalige Zahlung Vorname und Nachname (Kontoinhaber) Straße und Hausnummer

Postleitzahl und Ort

Kreditinstitut

BIC

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Ihre IBAN und BIC finden Sie z.B. auch auf Ihrem Kontoauszug. Ort, Datum Unterschrift Kontoinhaber