Geschichten zum Gesund werden - KiB · 2018. 11. 15. · Geschichten zum Gesund werden gerade in...
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Zeitung 03/2011 | Verein rund ums erkrankte KindTag und Nacht erreichbar: 0 664/6 20 30 40 | www.kib.or.at
Geschichten zumGesund werden
Gratiszum Mitnehmen
I n h a l t
Impressum
Informationen
Bücher im Spital
Kinderseite
Dabei sein
28
101113
4 - 6Geschichten zum Gesund werden
Liebe Leserinnen und Leser!
„Du öffnest ein Buch,das Buch öffnet dich. “(Chinesisches Sprichwort)
Gemeinsames Lesen und Erzählen er-
zeugen Wärme, Nähe und Geborgenheit.
Mit dem Wunsch, noch eine Geschichte
erzählt zu bekommen und als sie größer
wurden, selbst noch lesen zu dürfen, ha-
ben es meine Kinder jedes Mal geschafft,
dass die Zu-Bett-geh-Zeit nicht eingehal-
ten wurde. Bücher haben mir schon über
manchen Kummer hinweggeholfen und
Langeweile z. B. beim Warten vertrieben.
Deshalb freue ich mich sehr, dass wir
Bücher zum Verteilen für die Kindersta-
tionen in den Krankenhäusern geschenkt
bekommen haben. Infos dazu finden Sie
auf Seite 10.
Die Magie des Zuhörens
Streichung des Selbstbehaltesfür Kinder im Krankenhaus
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IMPRESSUM
Medieninhaberund VerlegerKiB children careZVR – 535600820A-4841 Ungenach 51Tel. 07672/8484Fax 07672/8484-25E-Mail: [email protected]
GeschäftsführungElisabeth Schausberger
RedaktionEva Gruber
Fotosa:ss fine art design,istockphoto, bilderbox
Artdirektion/Layoutbroinger.media
Druckkb-offset
Auflage57.000 Stk.
HinweisAlle Informationen wurdenmit größtmöglicher Sorgfaltausgewählt – eine Gewähr fürihre Richtigkeit kann dennochnicht übernommen werden.
gedruckt nachder Richtlinie
„Druckerzeugnisse“des Österreichischen
Umweltzeichens(UW-Nr. 727)
Redaktion Eva Gruber
Offenlegung gemäß § 25 MediengesetzMedieninhaber: Verein KiB children care, 4841 Ungenach 51Vereinsvorstand: 1. Präsident: Ing. Thomas Grafenberger2. Präsidentin: Christa Rebhan, Finanzreferent: Mag. Josef SchambergerOrganisationsreferentin: Helene MayrRichtung: Verbreitung von Informationen, die der Gesundheitsförderungvon Kindern dienen. Information für die Vereinsmitglieder und Interessierte.
3E d i t o r i a l 3
Geschichten erzählen –Geschichten lesen –Geschichte schreiben . . .
Spannend, bewegend und aufregend
liest sich auch die Geschichte von KiB.
Die Erfahrungen der mitwirkenden
Menschen sind für mich oft Entschei-
dungshilfe an Weggabelungen, welcher
Weg in der sozialen Landschaft für KiB
einzuschlagen ist.
Für mich ist die Geschichte von Frau Holle
immer wieder richtungsweisend für un-
ser tägliches Handeln. Die Rufe des Apfel-
baums oder des Backofens sind für mich
symbolisch vergleichbar mit dem Ruf der
Eltern nach Unterstützung, nach Hilfe.
Hier sofort Hand anzulegen, mitzuwirken
sehe ich als unseren Auftrag. Viele Eltern
mit erkrankten Kindern konnte KiB be-
reits unterstützen, damit ihre Geschichte
in einer schwierigen Lebenssituation eine
gute Wende nahm.
„Lesen ist wunderbar!“
Das Lesen begleitet mich seit Kindheits-
tagen – vom Vorlesen und Erzählen zum
Selberlesen war es nur ein kleiner Schritt,
den ich gerne gegangen bin. Bis heute
freue ich mich über „Lesezeit“, denn Ge-
schichten haben vielfältige Funktionen.
Sie halten mir den Spiegel vor, machen
Mut, bringen mich zum Lachen, Träumen
oder Nachdenken, . . . und das Erlebnis
Lesen versuche ich nun auch meinen
SchülerInnen näher zu bringen. Lesen
kann aber auch therapeutisch eingesetzt
werden, wobei eigene Assoziationen und
Phantasien im Leseakt eine Transfor-
mation und Interpretation von oftmals
unbewussten Ängsten und Wünschen er-
möglichen. Gezielt ausgewählte Lektüre
wird als Lebenshilfe eingesetzt, egal ob
bei psychischen oder physischen Proble-
men. . . . und Lesen heißt auch schenken!
Abends lese ich meiner kleinen Tochter
gerne Geschichten vor, als Dankeschön
werde ich oftmals mit wundervollen
Zeichnungen zum Inhalt belohnt!
Geschäftsführung Elisabeth Schausberger
Lehrerin und LektorinMag.a Martina Fischer
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Bücher können als Hilfestellung für Kin-
der in Krisensituationen dienen und ih-
nen bei der Bewältigung von Problemen
helfen. Bibliotherapie setzt Bücher ganz
gezielt ein, denn die richtige Lektüre kann
unserem Leben manchmal eine erstaun-
liche Wendung zum Guten geben.
Magie der BücherDenken Sie an sich selbst. Bestimmt hat-
ten Sie schon einmal das Erlebnis, dass
Sie ein Buch zur Hand genommen ha-
ben und in eine Traumwelt abgetaucht
sind. Spannende und faszinierende Ge-
schichten ermöglichen es uns, unsere
Umgebung für die Zeit des Lesens
komplett auszublenden und in
den Inhalt und die Charaktere
der Geschichten voll und ganz
einzutauchen. Egal ob dies
auf einer Entdeckungsreise
in uns unbekannte Länder
ist, ob es eine wunderschön
kitschige Liebesgeschichte
ist oder auch die Suche nach
einem Verbrecher in einem Kri-
minalroman.
Beim Lesen sind wiroftmals mitten im Geschehen!Genauso ergeht es auch unseren Kindern,
wenn sie selbst zum Buch greifen oder
wir ihnen Geschichten vorlesen. Auch sie
tauchen gerne in Traumwelten ein und
verlassen die Wirklichkeit. Dies macht sich
die Bibliotherapie zunutze und versucht
mittels Geschichten und Büchern, reale
Probleme und Krankheiten zu lindern
und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Diese anerkannte Therapieform be-
schränkt sich allerdings weder auf Kin-
der noch auf Krisensituationen. Jedoch
Geschichten zum Gesund werden
gerade in Krisenzeiten können Bücher
oftmals den Alltag erleichtern. Einerseits
können Bücher eine Flucht aus der Krank-
heit sein, indem wir uns beim Lesen oder
Vorlesen in andere Welten träumen und
dabei die eigene Krankheit vergessen.
Andererseits können uns Geschichten
aber auch dabei helfen, uns mit Personen
und Handlungsabläufen zu identifizieren
und daher Wege und Möglichkeiten für
unser eigenes Leben und Handeln zu
finden.
Kinder erkennen sich inden Figuren der GeschichtenKinder können dabei erkennen, dass an-
dere Kinder ähnliche Probleme haben
und vielleicht auch krank im Bett liegen.
Vielleicht entdecken sie dabei, wie man
mit Krankheitssituationen umgehen
kann, diese erleichtern oder vielleicht
sogar verschönern kann, egal ob es sich
dabei um physische oder psychische
Krankheitssymptome handelt.
Wer kennt sie nicht, die Angst vor der
Dunkelheit. Denken Sie an Grimm´s „Hän-
sel und Gretel“, die beiden Kinder, die im
dunklen Wald alleine zurechtkommen
müssen und auf die böse Hexe treffen. Ihr
Kind wird sich an Ihrem Arm festhalten,
wenn Sie vom dunklen, finsteren Wald
erzählen und froh sein, sich ganz nahe
an Sie kuscheln zu können. Valentin, 5
Jahre, formulierte dies so: „Schön, dass
ich hier bei dir bin. Ich muss nie alleine in
den dunklen Wald, denn Mama und Papa
lassen mich nie allein!“ Positive Gefühle
durchströmen das Kind: Geborgenheit,
Gemeinschaft und Füreinander da sein.
Oder die Geschichte von Sandra, die
mit einer Blinddarmentzündung
ins Krankenhaus muss. „Mama
ist immer bei mir und hat ganz
viel Zeit, um mit mir zu spielen
und mir Geschichten vorzule-
sen. Gestern zum Beispiel war
ich eine Prinzessin und mein
Papa der wunderschöne Prinz,
als er uns besuchen kam. Dafür
hat er von uns eine tolle Zeich-
nung von unserem Schloss be-
kommen!“ Das Krankenhaus verliert
dadurch beim Kind Gefühle wie Angst
oder Schmerz, die Blinddarmentzündung
wird auch positiv verknüpft und bleibt
so in einer angenehmeren Form im Ge-
dächtnis des Kindes haften.
Jeder kann sich wohl daran erinnern, wie
gerne man sich als Kind in fremde Welten
träumt, eine Märchenperson darstellen
will oder witzige Geschichten selbst er-
findet und zum Besten gibt. Allzu gerne
tauschen sich Kinder über diese erfun-
denen oder vorgelesenen Traumwelten
aus und bauen ihre eigenen Gedanken
Bibliotherapie – die Nutzbarmachung des Lesens und Vorlesens zu heilenden Zwecken
5
und Gefühle mit ein. Dieses Sich-öffnen
und Austauschen ist oftmals ein wich-
tiger Schritt im Genesungsprozess.
Wenn wir unsere Kinder dabei begleiten
und gezielt Geschichten und Bücher aus-
wählen, dürfte eine heilende Wirkung
wohl unumstritten sein.
Veränderungen bewirkenBibliotherapie zielt darauf ab, Verände-
rungen beim/bei der LeserIn zu bewir-
ken, Wissen zu erwerben, Einstellungen
zu modifizieren und Verhaltensweisen
zu ändern und in Folge Lösungsmöglich-
keiten für eigene Probleme aufzuzeigen.
Schon die Pharaonen und alten Griechen
haben nach dem Grundsatz: „Lesen heilt“
gehandelt und die therapeutische Wir-
kung von Büchern erkannt. Lesen war
ein wichtiger Bestandteil im Leben der
gebildeten Bevölkerung und wurde ne-
ben Freizeitvergnügen auch bewusst
eingesetzt, um dem Alltag zu entfliehen
oder Wege der Alltagsbewältigung zu
erfahren.
Bibliotherapie als Hilfezur Selbsthilfe„Lesen kann die Seele heilen“ , so Lilia-
na Sablak, Bibliothekarin. „Diese Thera-
pieform ist international anerkannt und
wird eingesetzt, um psychische Bela-
stungen zu lösen.“ Mit Bibliotherapie soll
Hilfe zur Selbsthilfe angeboten werden,
und das für Personen aller Altersgruppen.
Wer zu lesen versteht,besitzt den Schlüssel zugroßen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten. Aldous Huxley
Ein Buch hat nur eineStimme, aber es spricht zujedem anders. Thomas von Kempen
Konkrete Lektürenhinweise finden Sie
in unserer Zeitung auf Seite 12. Oder
Sie verlassen sich einfach auf Tipps von
Freunden und Bekannten, Sie schmökern
gemeinsam mit Ihrem Kind in der Buch-
handlung oder der Bibliothek oder nut-
zen die von Folke Tegetthoff initialisierte
Geschichtenbox im Internet. Beinahe für
jede Lebenssituation gibt es Geschichten
und Märchen, die uns bestmöglich dabei
begleiten.
Lesen ist keinesfalls vertane Zeit. . . denn übrigens, Bibliotherapie eignet
sich auch hervorragend zur Prävention
und zum Stressabbau. Ein gutes Buch
selbst zu lesen oder seinen Kindern vor-
zulesen ist in jedem Fall spannend, gut
und richtig! Gemeinsam können wir
dabei auf Entdeckungsreise gehen und
Anregungen für unser Leben finden. Wir
können Gelesenes besprechen, zeichnen,
miteinander als Theater aufführen oder
auch weiterdenken und die Geschichte
fortsetzen. Lass es uns ausprobieren!
Auszüge aus der Zeitschrift „sensa“
mit freundlicher Genehmigung von Liliana
Sablak, M.A. Stadtbibliothek Zagreb,
Kroatien und der Panini Verlags GmbH.
Für KiB: Martina Fischer
In Wirklichkeit ist jeder Leser, wenn er liest, ein Leser nur seiner selbst. Das Werk eines Schriftstellers ist dabei lediglich eine Art vonoptischem Instrument, dasder Autor dem Leser reicht, damit er erkennen möge,was er in sich selbst vielleicht sonst nicht hätte erschauen können. Marcel Proust, französischer Autor
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Was geschieht,während wir lesen?
A. Identifikation
Der Leser kann sich und Personen, die ihm nahestehen, mit den
Hauptpersonen der Bücher vergleichen. Besonders Kinder identifizie-
ren sich gerne und leicht mit den Helden einer Geschichte. Sie lassen
sich von Geschichten fesseln und durchleben sämtliche Emotionen.
B. Projektion
Eigene Gefühle werden auf den Buchinhalt und die Hauptpersonen
übertragen. Dadurch werden die eigenen Einstellungen und das Ver-
halten im eigenen Umfeld hinterfragt.
C. Katharsis (Reinigung)
Indem der Leser seine Gefühle mit den Figuren aus Büchern teilt, kann
er emotionalen Ballast abwerfen und sich dadurch reinigen.
D. Einsicht
Probleme in Büchern ermöglichen es, eigene Probleme zu erkennen
und Lösungsmöglichkeiten zu finden.
Therapeutische Wirkung beim Lesen
• Vertiefte Selbsterkenntnis
Erfahrung verdrängter Gefühle, Entspannung unterdrückter
Gefühle, Aufarbeitung kindlicher Abspaltungen, . . .
• Freisetzung der eigenen Assoziation und Phantasie
• Lebenshilfe bei Krankheit, Krisen und Ängsten
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Die Magiedes Zuhörens
Wenn Sie sich dieser 10 Gedanken
bewusst sind, werden Sie VORLESEN &
ERZÄHLEN sehr schnell als ungemein
bereichernde Quelle zur positiven
Entwicklung Ihres Kindes entdecken!
Und wenn Sie nicht mehr wissen, was
Sie vorlesen oder erzählen sollen, dann
wenden Sie sich vertrauensvoll an das
Wunderding, das ich mir ausgedacht
habe: www. geschichtenbox.com –
die weltweit erste, interaktive Geschich-
tensuchmaschine!
Folke Tegetthoff
Erzähler, Dichter und Schriftsteller
Er gilt weltweit als Begründer einer
neuen Erzählkunst-Tradition.
Mehr unter: www. tegetthoff.at
10 Thesen zur Bedeutung des Vorlesens & Erzählens von Folke Tegetthoff
„Kinder wollen Geschichten nicht wegendes Inhalts, sondern wegen der Nähe.“ Folke Tegetthoff
Seien Sie sich bewusst, dass VORLESEN weitaus mehr ist als „Unterhaltung“
oder „Nicht-Fernsehen“: Sie schenken Ihrem Kind damit ZEIT, AUFMERKSAMKEIT
und (körperliche, geistige und seelische) NÄHE.
Der Akt des Vorlesens entschleunigt und verlangsamt die Zeit und schafft
somit Phasen aktiver Ruhe. Dadurch wird die Konzentrations- und
Zuhörfähigkeit gesteigert.
LESEN ist WAHRNEHMUNG - jede Minute Vorlesen und in weiterer Folge
selbst lesen schärft die Wahrnehmungsfähigkeit und insbesondere die Fähigkeit
zur differenzierten Wahrnehmung. Besonders wichtig in einer Zeit, in der
Ihr Kind von visuellen und akustischen Eindrücken intensiv bedrängt wird.
Die Kraft der Fantasie - Ergänzen Sie die fehlenden Bilder durch Ihre
eigenen Bilder, durch Ihre Fantasie - das gibt eine wunderbare Möglichkeit,
die Geschichte zu erweitern!
Haben Sie Mut, eine Geschichte vorzulesen oder zu erzählen: Was seltsam
klingen mag, ist ein nicht zu unterschätzender (meist unbewusster) Faktor: Vorle-
sen kann Konkurrenz mit dem „perfekten“ Fernsehen, den „perfekten“ Compu-
terspielen suggerieren. Seien Sie sicher: Ist es nicht und kann es niemals sein!
Denn was Sie zu erzählen haben, ist etwas, was Sie „von sich geben“, also
eine emotionale, persönliche Sache, die Sie mit Ihrem Kind teilen – Fernsehen
und Computerspiele hingegen sind eine kalte, fremde, unpersönliche Welt.
Das Vorlesen einer guten Geschichte fördert den Wortschatz,schult die Grammatik, aktiviert die Fantasie.
Es ist bewiesen, dass Kinder, denen viel vorgelesen wird, nicht nur (später) über eine bessere Lesebefähigung verfügen, sondern auch in ihren sozialen Kontakten entwickelter sind.
Setzen Sie sich nicht unter Druck, „lustig“ oder „weise“ oder „gut“ sein zu müssen.Ihr Kind wird die Geschichten lieben, weil Sie von IHNEN kommen, weil es spürt, dass Sie sich Zeit nehmen, Ihren kleinen Zuhörer wirklichernst nehmen und etwas von sich schenken.
Der Akt des Vorlesens ist bis zum Eintritt in das Schulsystem eng verbunden mit „Glück“ - Freude und Genuss durch körperliche Nähe, durch Emotionen und der Möglichkeit, auf einer gemeinsamen Ebene mit dem Kind zu kommunizieren.
Medizinische Versorgungder Kinder in Oberösterreich Schließung der Kinderstation in Schärding
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Am 20. November istder internationale Tagder Kinderrechte, dies und das 25jährige Vereinsjubiläum
nahm KiB zum Anlass, um Menschen
einzuladen, die sich seit Jahren für die
Umsetzung der Rechte der Kinder im
Krankenhaus (EACH-Charta) in Öster-
reich und im europäischen Raum ein-
setzen.
Am 17. November 2011 findet auf Ini-
tiative von KiB und auf Einladung des
Hauptverbandes der österreichischen
Sozialversicherungsträger ein Vernet-
Viele Wege – eingemeinsames Ziel
zungstreffen rund um die „Rechte der
Kinder im Krankenhaus“ statt.
Delegierte aus den EACH-Mitglieds-
ländern Deutschland, Großbritannien,
Finnland, Frankreich, Irland, Island, Ita-
lien, Niederlande, Portugal, Schweden,
Schweiz, Tschechische Rebublik und
Österreich berichten über die Situation
in ihren Ländern. Darüber hinaus soll
der Rahmen geschaffen werden, um
Erfahrungen mit der Umsetzung der
einzelnen Punkte der EACH-Charta aus-
zutauschen und Kontakte zu knüpfen
und zu vertiefen.
Umsetzung der Rechte der Kinder im Krankenhaus
Die Kinderstation im Schärdinger Kran-
kenhaus wurde geschlossen. Eltern und
Krankenhauspersonal waren sehr betrof-
fen und in großer Sorge um die optimale
Versorgung der Kinder im Krankheitsfall
vor Ort. KiB hat daher um ein klären-
des Gespräch ersucht und Kinderarzt
Dr. Königswieser von der GESPAG stand
Rede und Antwort.
Es ist ein Recht des kran-ken Kindes, von einer/einem Kinderkrankenschwester/pfleger betreut und von einem Kinderarzt/ einer Kinderärztin behandelt zu werden.
Dies ist in der Region Innviertel in den
beiden Krankenhäusern Braunau und
Ried im Innkreis gewährleistet. Da die
Auslastung in der Schärdinger Kinder-
station extrem gering war, wurde nach
sorgfältigem Abwägen die Entscheidung
getroffen, diese Station zu schließen.
Braunau und Ried jedoch sind fachlich
und personell zum Wohl der Kinder be-
stens gerüstet und garantieren somit eine
optimale Versorgung der Kinder in der
Region. Die Schließungs-Entscheidung
wurde keineswegs leichtfertig getroffen.
Natürlich ist eine Schließung ein Ein-
schnitt in unsere Versorgungslandschaft,
im Zentrum muss jedoch stehen, dass
Kinder optimal versorgt werden - egal
ob durch niedergelassene Kinderärzte,
auf Kinderstationen in den Krankenhäu-
sern der Region oder durch mobile Kin-
derhauskrankenpflege, die im Innviertel
ebenfalls ansässig ist.
Informationen dazu erhalten Sie
bei Frau Elke Lehner, KiB-Landes-
koordinatorin unter: 0664 / 6 20 3024
oder [email protected].
Wussten Sie,
E-Mail von Ulrike & Tibor H. aus Vorarlberg:
Liebes KiB Team!
Mittlerweile ist über ein halbes Jahr vergangen, seitdem unser Sohn gestorben ist.
Er wurde nur sieben Monate und elf Tage alt. Es ist schwer darüber zu reden oder gar
zu schreiben, aber dennoch ist es uns ein großes Anliegen, Euch auf diesem Wege
unseren tiefsten Dank auszusprechen.
Wir waren mit unserem „Simon Gabriel“ in verschiedenen Krankenhäusern im In- und
auch im Ausland und Ihr habt uns dabei sehr geholfen. Trotz Versicherungsschutz über
die Krankenkasse fielen hohe zusätzliche Kosten an. Obwohl wir damals noch gar nicht
so lange Mitglied waren habt Ihr die Kosten übernommen. Vielen Dank!
Wir haben KiB schon oft weiterempfohlen und auch bei unserem Arbeitgeber in
unserer Mitarbeiterzeitung vorgestellt. Insgesamt konnten wir damit über 700 Men-
schen erreichen und damit hoffentlich auch ein paar neue KiB-Mitglieder gewinnen.
Obwohl unser kleiner Sohn nicht mehr bei uns ist, sind wir nach wie vor Mitglied
bei KiB, denn es ist ein gutes Gefühl mit ein paar Euro monatlich Familien und
deren Kindern zu helfen.
Nochmals vielen Dank für die Unterstützung
und für euer Engagement – macht bitte weiter so!
dass bis zu 495,60 Euro jährlich an Selbstbehalt für ein Kind anfallen können?
Die Höhe des Selbstbehaltes schwanktin den einzelnen Bundesländern zwischen 15,40 Euro und 17,70 Euro pro Tag und ist mit 28 Tagen pro Kalenderjahrgedeckelt (Tarife GKK).
Familien können bei den Sozialversi-cherungen um finanzielle Unterstützung ansuchen, die Vergabe erfolgt allerdings erst nach erfolgter Bezahlung und wird nach dem Familieneinkommen berechnet.
2014 soll der Selbstbehalt für Kinder und Jugendliche bei einem Krankenhausaufenthalt abgeschafft werden.
Streichung des Selbstbehaltsfür Kinder im Krankenhaus
INFO:Bei der Arbeitnehmerveranlagungkönnen Arzt- und Krankenhaushonorareals außergewöhnliche Belastungengeltend gemacht werden.
Soziale Gerechtigkeit für die Familien
Auf Initiative von KiB befasst sich die
Politik nun eingehend mit dem Thema
Selbstbehalt für Kinder im Krankenhaus.
In zahlreichen Schreiben an politisch
Verantwortliche aller Bundesländer und
vielen persönlichen Gesprächen konnte
die Problematik dargestellt werden. Ende
Februar wurde KiB als Experte in die ORF-
Sendung Konkret eingeladen, um das
Thema Selbstbehalt näher zu erläutern.
Viele positive und unterstützende Reak-
tionen aus unterschiedlichsten Bundes-
ländern und Parteien folgten.
Nun setzt sich auch der zuständige Bun-
desminister Dr. Alois Stöger für die Ab-
schaffung des Selbstbehaltes für Kinder
und Jugendliche bei einem Kranken-
hausaufenthalt ein und 2014 soll dieser
nun endgültig Geschichte sein. Die dafür
notwendigen Verhandlungen mit den
Bundesländern haben bereits begonnen.
Was bedeutet dieser Selbst-behalt für Familien konkret?Eltern müssen einen Kostenbeitrag für
den stationären Aufenthalt ihres Kindes
im Krankenhaus bezahlen. Die Einhebung
des Selbstbehaltes ist in den einzelnen
Bundesländern unterschiedlich geregelt.
In einigen Bundesländern wurden erste
Schritte gesetzt:
• So wird z. B. in OÖ bei Zwillings- und
Mehrlingsgeburten auf die Einhebung
des Selbstbehaltes verzichtet, wenn die
Babys auf der Neonatologie behandelt
werden müssen.
• In Salzburg wird bei Zwillings- und
Mehrlingsgeburten für nur 1 Kind der
Selbstbehalt eingehoben, wenn die Kin-
der nach der Geburt im Spital bleiben
müssen.
• In der Steiermark wurde diesbzgl. ein
Antrag im Landtag eingebracht.
• In Wien ist eine familiengerechte Rege-
lung des Selbstbehaltes eine Forderung
im Regierungsprogramm.
KiB fordert eineZwischenlösung bis 2014KiB fordert ab sofort den Erlass des
Selbstbehaltes (Mitversichertenbeitrag)
für Neugeborene, die auf der Kindersta-
tion behandelt werden müssen.
Nähere Informationen zum Selbstbe-
halt für Kinder und Jugendliche finden
Sie unter www.kib.or.at/Selbstbehalt.
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Tipps und InfosProjekt im Burgenland Betreuung erkrankter
Kinder daheim
Seit dem vorigen Jahr bemüht sich die
Caritas Eisenstadt in Kooperation mit
KiB, ein Betreuungsnetz im Burgenland
aufzubauen. KiB koordiniert die Anfragen
und die Caritas organisiert ehrenamtliche
Personen, die zu den Familien ins Haus
kommen und erkrankte Kinder betreuen.
Das Projekt wird ein weiteres Jahr vom
Land unterstützt. Danke!
Gewonnen!Je eine Aufführung des Puppen-
theaters „Lilli Lustig wird gesund“
haben gewonnen:
• Florian Eggerl aus Ulrichsberg
• Leah Isabell Rottensteiner
aus Marchtrenk
• Philipp Hecher aus Ternitz
Lilli Lustig freut sich mit den
Gewinnerinnen.
Herzlichen Glückwunsch!
Bildungstage fürBetreuungspersonenEinfaches Figurenspiel
Impulse und Anregungen für den Be-
ziehungsaufbau bei der Betreuung
erkrankter Kinder erhielten 60 Betreu-
ungspersonen Mitte Oktober bei den KiB-
Bildungstagen in Vöcklabruck. Neben
dem Weiterbildungsprogramm gab es
auch einen regen Erfahrungsaustausch.
Am Programm stand auch das Feiern des
25jährigen Vereinsjubiläums.
Wer liest, reist durch die ganze Welt, taucht in fremdeKulturen und neue Horizonte ein. Lesen durchbrichtGrenzen, weitet die Enge des Alltags, eröffnet grenzenloseMöglichkeiten, erweckt Träume. Biblioteca Alemana Nicaragüense
Der Thienemann Verlag schenkte KiB Bü-
cher, die wir in unserem Jubiläumsjahr an
die Kinderstationen der österreichischen
Spitäler verteilen.
Ein herzliches Dankeschön an den Ver-
lag und an Henrike Blum vom Presse-
und Literaturbüro in Wien.
Elke Lehner, Landeskoordinatorin für Oberösterreich, übergibt im Klinikum Wels
an Primar Dr. Franz Eitelberger und DKKS Christine Klostermann eine mit Kinder-
und Jugendbüchern gefüllte Tasche.
Bücher für Kinder im Krankenhaus
Kinderseite
11
Lesen, Raten, Lachen . . .
Warum ertrinken Philosophen in tiefem Wasser?
Wer ist klüger: ein Dieb oder ein Arzt?
Was will jeder werden, aber niemand sein?
Welches Jahr hat nur drei Monate?
Wer oder was trägt eine Brille und kann doch nicht sehen?
Warum ist das Rätselraten gefährlich?
Warum kann es nicht zwei Tage hintereinander regnen?
Wo führen die Flüsse kein Wasser?
Wer mehr Hände als Handschuhe hat, wieviele Handschuhe hat der?
Auf welche Frage kann man niemals mit „Ja“ antworten?
Was fällt durch Fensterscheiben, ohne sie zu zerbrechen?
Was ist ein Cowboy ohne Pferd?
Im Zeltlager sagt Fabian zu Denise. „Ich bin sehr klug.
Ich konnte schon mit 9 Monaten laufen“. Dazu Denise:
„Das nennst du klug? Ich habe mich mit 4 Jahren noch tragen lassen.“
„Wenn Sie mich so anlachen wünschte ich mir,
Sie würden mich bald einmal besuchen.“
„Ach, Sie Schmeichler . . .“ – „Nun, wie man‘s nimmt: ich bin Zahnarzt.“
Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, fliegen Fliegen hinter Fliegen her.
Sagt der Lehrer: alle Wörter die mit „UN“ anfangen, bedeuten nichts Gutes, wiezum Beispiel Unfrieden. Fragt der Lehrer„Kennt noch jemand ein Wort mit UN am Wortanfang?“ Meldet sich Lisa und sagt: „Unterricht“.
Die Lehrerin sagt zu den Kindern:Eure Namen sind mir zu lang, ich kürze einfach eure Namen. Thomas heißt Tom. Annemarie heißt Anne. Plötzlich rennt ein Mädchen weinend hinaus. Die Lehrerinfragt die Banknachbarin, was denn los ist.Die Banknachbarin antwortet: Ich weiß nicht, was Klothilde hat.
Der Lehrer erklärt: „Nichts ist flüssigerals Wasser“. „Doch, die Hausaufgaben“,sagt Lisa. „Warum?“ fragt der Lehrer. „Sie sind überflüssig“, antwortet Lisa.
Moni aus der ersten Klasse will das Rech-nen nicht begreifen, obwohl sich der Lehrer schon allerlei Mühe gegeben hat. „Schau mal Moni“, setzt er von neuem an, „ich schenke dir heute zwei Springmäuse und morgen schenke ich dir nochmals zwei. Wie viele Mäuse hast du dann?“ „Fünf“, behauptet Moni. „Wieso denn fünf“, stöhnt der Lehrer. „Na, eine habich doch schon selbst daheim.“
Weil sie allem auf den Grund gehen wollen
Wie heißt die
Mehrzahl von
Sandkorn?, fragt
der Lehrer!
Wüste!
Der Dieb weiß immer, was den Leuten fehlt
Alt
Das Frühjahr
Die Nase. Hm, Klomuschel könnte auch passen
Weil Mann/Frau sich dabei den Kopf zerbricht
Weil die Nacht dazwischen ist
Auf der Landkarte
Einen
Auf die Frage: „Schläfst du?“
Das Licht
Ein Sattelschlepper
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Viel Spaß beim Lesen!
Bücher zum Ab- und Eintauchen
So entspannt mein krankesKindElke Fuhrmann-
Wönkhaus
DrachenflügelRenate Welsh
Phantasiereisen für Kinder ab 5 Jahren.
Zum Vorlesen und auf CD. Mit praktischen
Anleitungen und Übungen.
Verlag Humboldt
ISBN: 978-3-89994-174-6
Geschichten zum Wiedergesundwerden.
Diese Geschichten tun einfach gut! Beim
Vorlesen finden Kinder und Eltern Ruhe
und Entspannung. Gemeinsam betreten
sie für eine kurze Zeit eine heilere Welt.
Gemeinsam finden sie Mut, Kraft und
Abstand zu den Problemen. Die Erzäh-
lungen muntern auf und lassen im Kran-
kenzimmer eine kleine Oase entstehen.
Das Buch ist ein Schatzkästchen, um
schnell wieder gesund zu werden.
dtv | ISBN: 978-3423702652
Ab 7 Jahren
„Welche Anne meinst du?“ – „Die mit
dem behinderten Bruder.“ Wie kann Lea
nur so etwas sagen? Anne will kein Mit-
leid, weder für sich noch für Jakob. Aus
lauter Liebe zu ihrem Bruder zieht Anne
einen schützenden Wall um sich und ihre
Familie. Sie isoliert sich immer mehr von
ihrer Umwelt – und damit auch von ihrer
Freundin Lea. Doch Lea ist hartnäckig und
lässt sich nicht so leicht abschütteln . . .
Die Lametta-BandeJo Pestum
Arena Verlag | ISBN: 978-3401029474
Ab 10 Jahren
Der besondere Adventkalender: Ein span-
nender Weihnachtskrimi mit perforierten,
geschlossenen Seiten, die der Leser selbst
öffnen muss. Jeden Tag gibt es ein Kapitel
zu entdecken.
Philipp und Lutz wollten eigentlich nur
zelten – im Winter, mit Schnee und Würst-
chengrillen am Lagerfeuer... Aber dann
treiben Tierdiebe ihr Unwesen und die
beiden Jungen stecken zusammen mit
Jakob und Anette mitten im Abenteuer.
Ob sie den gemeinen Erpressern recht-
zeitig auf die Spur kommen können? Die
Angst um die entführten Hunde und Kat-
zen spornt die Detektive zu einer aufre-
genden Suche an.
Thienemann Verlag
ISBN: 978-3522176842 | Ab 12 Jahren
Der zehnjährige, dickliche Balthasar Bux
flüchtet sich vor den Nachstellungen
der Schulkameraden in ein Antiquariat,
wo ihn ein Buch fasziniert, dessen Titel
immerwährendes Träumen verspricht.
Die zunehmende Identifikation mit dem
Helden Atréju ermöglicht ihm den Ein-
tritt in die „Anderswelt“, in der er zum
entscheidenden Protagonisten wird.
Als Grenzgänger aus der Menschen-
welt kommt ihm die Aufgabe zu, das
vom „Nichts“ bedrohte Phantásien und
mit ihm dessen sterbenskranke „Kind-
liche Kaiserin“ zu retten. Nach zahllosen
Abenteuern auf dem Weg zu sich selbst,
der von fantastischen Gestalten und my-
stischen Erkenntnissen gesäumt ist, löst
Balthasar mit Hilfe des „Wahren Willens“
nicht nur seine Aufgabe, ihm gelingt auch
die Rückkehr in die Realität, die er nun
bewältigen kann. Fantasie erweist sich
dabei als wirksame Möglichkeit, Realität
zu verändern.
Dressler Verlag
ISBN: 978-3791536057
Ab 8 Jahren
Eine spannende Abenteuergeschichte,
die die Entwicklung des „Wolfsjungen“
Mowgli vom Findelkind bis zum Erwach-
senen erzählt. Mowgli gelangt als Klein-
kind zu einem Wolfsrudel, als der Tiger
Shir Khan das Dorf seiner Eltern angreift
und alle flüchten. Die Wölfe nehmen ihn
DasDschungelbuchRudyard Kipling
Die unendlicheGeschichteMichael Ende
in ihre Gemeinschaft auf und lassen ihn
durch den Bären Balu und den Panther
Baghira erziehen. Auch nach seiner Lehr-
zeit im Dschungel hält Mowgli noch Kon-
takt mit den Wölfen und kann schließlich
mit deren Unterstützung seinen Erzfeind
Shir Khan besiegen.
„. . . Unser Mitaufenthalt im Spitalwar medizinisch notwendig . . .“
Eine starke KämpferinUnsere Tochter Lea kam im März in der
29+4 SSW nach einer Schwangerschafts-
vergiftung mit nur 960g zur Welt. Gott sei
Dank war sie von Anfang an eine starke
Kämpferin, konnte selbstständig atmen
und hatte einen kraftvollen Herzschlag.
Auch die OP wegen eines doppelten
Leistenbruchs konnte sie nicht aufhal-
ten und so konnten wir sie im Mai nach 9
Wochen endlich mit nach Hause nehmen
und die anstrengende Zeit im Kranken-
haus hinter uns lassen. Inzwischen hat sie
bereits 2500g und hält uns ordentlich auf
Trab! Danke für die Unterstützung.
Rainer H. aus der Steiermark
Wohnen im SpitalGott sei Dank haben wir die Unterstüt-
zungen von KiB noch nicht in Anspruch
nehmen müssen. Doch beinahe! Einmal,
unsere Tochter war 6 Monate alt, da mus-
ste sie eine Woche im Spital verbringen.
Damals hielten wir bei ihr Wache und
„wohnten“ sozusagen im Spital. Das
Ärzteteam fand, dass unser Mitaufenthalt
medizinisch notwendig war. Die Kranken-
hausbetriebsgesellschaft hat uns dafür
nichts in Rechnung gestellt.
Michael und Anna Maria Z.
aus Vorarlberg
Reingard Diermayr – Mutter von Be-
nedikt 5, und Antonia 3 macht sich
Gedanken über das Zusammenle-
ben mit Tieren und unseren Umgang
mit den Wünschen unserer Kinder.
Meine Tochter wünscht sich nichts
sehnlicher als eine Katze. Schon seit
Monaten bittet sie darum. Das ist
eine Herausforderung für mich. Ein
Haustier in der Wohnung? Nein, für
mich geht das einfach nicht. Ich denk
da nur an Katzenhaare im Bett, stin-
kendes Katzenklo, etc.
Aber meine Antonia gibt nicht auf.
Immer wieder zeigt sie mir, wie
viel ihr ein Haustier gibt. Wenn sie
Nachbars Katze streichelt, ist sie ein
anderes Kind. Da zeigt sie eine ganz
andere – ganz zarte und fürsorgliche
Seite. Sie macht es so, dass ich das
erkennen kann. Mein „Nein“ ist nicht
mehr ganz so kategorisch. Ich glaub
sie spürt das. „Mama, kann ich ein
Häschen im Garten haben“, fragt sie
jetzt. Ich glaub, da könnten wir einen
Kompromiss finden!
Leben mitKindern heute
Einige Male imKrankenhaus gelandetWir möchten uns für die Unterstützung
in den letzen Jahren herzlich bedanken.
Da wir doch einige Male im Krankenhaus
gelandet sind, war es für unsere Kinder
immer sehr beruhigend und heilsam,
diesen KH-Aufenthalt mit ihrer Mama zu
verbringen, was durch die prompte und
unproblematische Hilfe durch Ihren Ver-
ein möglich war. Herzlichen Dank!
Familie W. aus NÖ
KiB weiterempfehlenAls alleinerziehende, berufstätige Mutter
hat KiB mir schon oft geholfen. Ich bin
sehr zufrieden mit der Betreuung, wenn
mein Sohn krank ist und mit der raschen
Organisation derselben.
Ich danke Ihnen vielmals und werde KiB
wärmstens weiterempfehlen.
Bettina R. aus OÖ
13
Familien berichten:
Rund um die Uhrist eine KiB-Mitarbeiterinerreichbar: 0664/6203040
Mitglied sein schafft Vorteile
KiB bildet ein Netzwerk von Menschen für Menschen, denen die
Gesundheit der Kinder am Herzen liegt. Der Verein unterstützt Eltern
bei der Begleitung und Betreuung ihrer erkrankten Kinder.
Dies sowohl im akuten, familiären Anlassfall wie auch als Interessens-
vertretung Österreich-weit in folgenden Bereichen:
Begleitung im Krankenhaus, bei einer Kur oder Therapie
Unterstützung rund um den Krankenhausaufenthalt
Mobile Kinderkrankenpflege
Betreuung für ein erkranktes Kind daheim
Prüfung auf gesetzeskonforme Abrechnung
Selbstbehalt für mitversicherte Kinder
KiB ist eine Großfamilie, die sich gegenseitig stärkt und unterstützt.
Detaillierte Infos und Anmeldung unter 0664/6203040
KiB Generalversammlung
Am 31. März 2012 laden wir in Graz zur alle zwei Jahre
stattfindenden Versammlung der KiB-Mitglieder.
Im Rahmen der Veranstaltung gibt es eine Podiums-
diskussion mit namhaften Referenten zum Thema:
Wieviel Mutter braucht ein erkranktes Kind?
Nähere Informationen erhalten Sie
in der nächsten Ausgabe der KiB-Zeitung.
Bitte merken Sie sich diesen
Termin bereits jetzt vor.
. . . viele gute Gründe, bei KiB zu sein
Auffangnetz fürdie Familien
Jedes Kind hat das Recht auf die
bestmögliche Betreuung und Pflege.
KiB schafft die nötigen Rahmenbedingungen.
Tag und Nacht erreichbar0 664 /6 20 30 40
Interessensvertretung
Dabei sein – monatlich 12,50 Euro pro Familie
Als Mitglied helfen Sie mit, dass die Bedürfnisse
und Rechte Ihres Kindes und aller erkrankten Kinder
anerkannt und berücksichtigt werden.
Um ein Kind aufzuziehen, bedarf es eines ganzen
Dorfes oder einer großen KiB-Gemeinschaft.
Gemeinschaft
Kinder brauchen genug Zeit zum Gesund-
werden! Für die Eltern bedeutet das
eine große organisatorische Herausforderung.
KiB unterstützt Sie dabei!
KiB verhandelt mit Behörden und politischen
Entscheidungsträgern, um die Belastungen für
Familien mit erkrankten Kindern zu senken und
um die Rechte der kranken Kinder (EACH Charta)
gesetzlich zu verankern.
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Zum Vormerken!
Ich bezahle den Mitgliedsbeitrag:
monatlich 12,50 Euro mit Einziehungsauftrag
jährlich 150,– Euro
mit Einziehungsauftrag
mit Zahlschein
erhöhter Beitrag nach eigenem Ermessen
Euro
monatlich mit Einziehungsauftrag
jährlich mit Zahlschein
Einmalige Aufnahmegebühr 18,– Euro
Von KiB erfahren habe ich durch:
Freunde
KiB-Zeitung
Krankenhaus
Arzt/Ärztin
Ich möchte mich beim Verein KiB
engagieren und ersuche um
diesbezügliche Informationen.
Verein rund ums erkrankte KindTag und Nacht erreichbar: 0 664/6 20 30 40A-4841 Ungenach 51, Tel. 0 7672 /84 84Fax Dw.25, E-Mail: [email protected], www.kib.or.at
Mutter / Vater Vor- und Nachname Geburtsdatum
Ehegatte(in) / Lebensgefährte(in) Geburtsdatum
Straße / Hausnummer / Tür
Postleitzahl / Ort
Telefon am besten erreichbar
BEITRITTSERKLÄRUNG
Im gemeinsamen Haushalt lebende Kinder:
Vor- und Nachname Geburtsdatum
Vor- und Nachname Geburtsdatum
Vor- und Nachname Geburtsdatum
Vor- und Nachname Geburtsdatum
Bankinstitut und Ort
Lautet auf den Namen
Straße / Hausnummer
Datum
Bis auf Widerruf ermächtige ich KiB children care, den Mitgliedsbeitrag von meinem Konto einzuziehen. Einziehungsauftrag
BLZ Kontonummer
Postleitzahl / Ort
Unterschrift
Datum Unterschrift
KiB ist Interessensvertretung und Interessensgemeinschaft für Familien.Ein Rechtsanspruch auf Unterstützungen seitens des Vereins ist ausgeschlossen.Die Unterstützungen des Vereins werden nach Maßgabe der vorhandenen Mittel,im Einzelfall vom Vereinsvorstand nach freiem unanfechtbarem Ermessen, festgesetzt.Ein Austritt aus dem Verein ist jederzeit möglich!
Mit Ihrer Mitgliedschaft helfen Sie mit, dass die Bedürfnisse und RechteIhres Kindes und aller erkrankten Kinder anerkannt und berücksichtigt werden.
. . . wenn Ihr Kind erkrankt:
• bei der Begleitung im Krankenhaus
• bei der Betreuung daheim
Rund um die Uhr ist eine KiB-Mitarbeiterinerreichbar: 0664/6203040
ist für Sie da . . .KiB children care Verein rund ums erkrankte Kind 4841 Ungenach 51Tel. 07672/8484 www.kib.or.at
Kontaktieren Sie uns,wir informieren Sie gerne!
P.b.b. Verlagsort 4841 Ungenach, 11Z038821MRetouren an Postfach 555, 1008 Wien
„Wie wir mit den Kindern heute umgehen,das wird die Welt von morgen prägen.“ K iB Leitsatz | Hans Jonas, Phi losoph