Gesund und umweltbewusst im Büroalltag 08. Januar 2010 Elektrosmog Radon j I.

Gesund und umweltbewusst im Büroalltag 08. Januar 2010

Elektrosmog Radon

j

I


Unser Team

Javier Rueda

Marcel Weder

Michael Lohrer

Javier Prieto


1. Was sind elektromagnetische Felder?

2. Wo begegnen wir ihnen im Alltag?

3. Wirkungen auf Menschen

4. geschickter Umgang mit EMF

Gesund und umwelt-bewusst im Büroalltag

Inhalt elektromagnetische Felder


Elektrosmog

nichtionisierende Strahlung

NIS

elektromagnetische FelderWellen

Begriffe

Was sind elektromagnetische Felder?

HF: hochfrequentNF: niederfrequent



elektrisches Feld magnetisches Felddurch Spannung erzeugt durch Strom erzeugt

V/m nT

elektromagnetisches Feld



elektrisches Feld kein magnetisches Feld

Strom



Strom

fliesst

elektrisches Feld magnetisches Feld



Wechselspannung

elektromagnetisches Wechselfeld

Wechselstrom

elektromagnetische Wellen

Ausbreitung mit Lichtgeschwindigkeit

elektromagnetische Strahlung


Unterschiede elektr. Feld - Magnetfeld

elektrisches Feld magnetisches Feld

Körper schirmt sich +/-selbst ab (NF)

durchdringt die meisten Materialien, auch den Körper

Mauern schützen Mauern schützen nicht


Wo begegnen wir EMF im Alltag

Wo begegnen wir EMF im Alltag?

Wo nutzen wir Elektrizität im Alltag?

Wo sind wir Nutzungen anderer ausgesetzt?



Unterscheidung der EMF Quellen nach verschiedenen Kriterien

• Frequenz unterschiedliche Anwendungen und Wirkungen

Niederfrequenz: 0Hz bis ~100 kHz

Hochfrequenz : > 100 kHz bis 300 GHz• „Form“, Bauart unterschiedliche Abstandsdämpfung• Stärke Reichweite


Unterscheidung nach Frequenz

Spektrum (Wellenlängen)

= 6000 km

= 0.125 m


Unterscheidung nach Nutzung

NF-Anwendungen:• NIS = Nebenprodukt• Magnetfeld

HF-Anwendungen: • NIS = Hauptprodukt• elektrisches Feld


Unterscheidung nach Bauart

Mehrleitersysteme

Spulen

Einleitersysteme


Unterscheidung nach Stärke

• Stromversorgung 380‘000 V Überlandleitung 100 m

10‘000 V Mittelspannung230 V Netzspannung 1 m

aber: 12 V Niedervoltbeleuchtung >1m• Sendeleistung

40‘000 W Radio, TV1‘500 W Mobilfunk Basis 10-100m

100 mW WLAN 1 m

unterschiedlich grosse betroffene Bereiche


Exposition durch verschiedene Quellen

QUALIFEX Studie: Personenbezogen


Wo begegnet uns nichtionisierende Strahlung

Einige grosse und viele kleine Quellen



Im Büro-Alltag

• Elektrizitätsversorgung• Mobiltelefon• (Klein-)Transformatoren • Beleuchtung (Vorschaltgerät)• Computer • Computerbildschirm (TCO 03) • WLAN/Bluetooth• DECT-Telefone


INHALT







EVIDENZ

Wirkungen elektromagnetischer Felder

NF: ReizwirkungHF: Gewebe-Erwärmung

Gesichert

NF: Kinderleukämie und Hochspannungsleitungen

Weitere

NF: Neurodegenerative Erkrankungen / berufliche Exposition

NF: Leukämie und berufliche Exposition

HF: Hirntumor und gebrauch von MobiltelefonenHypersensibilität


Grenzwerte für Mobilfunk-Basisstationen

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50

Liechtenstein (OMEN geplant)

Schweiz OMEN

Schweiz OKA

Italien (Gebäude)

Italien (allgemein)

Niederlande

Österreich

Finnland

England

Deutschland

ICNIRP, WHO, EU-Rat

V/m

IGW

AGW

Immissionsgrenzwerte

Anlagegrenzwerte

sind Vorsorgewerte

aber: nicht für Geräte.


Geschickter Umgang mit EMF

Trotz intensiver Forschung einige Unsicherheiten

VORSORGE ist angebracht

Schutz gewähren trotz Unsicherheit (Behörden)Grenzwertsetzung, Vollzug, Information

Sich selbst angemessen verhalten.



Vermeiden, was vermeidbar ist.

Arbeitsplatz clever einrichten.Verhalten anpassen, überlegter Umgang mit Geräten

Meist bringen einfache Massnahmen grosse Wirkung.


Ausstecken

Abschalten

Abstand halten



Wireless LAN


• http://www.bag.admin.ch/themen/strahlung/

• http://www.bafu.admin.ch/elektrosmog/index.html?lang=de

• www.handywerte.de

• http://www.bfs.de/de/elektro/Strahlungsarme_Dect_Schnurlostelefone.html


Was ist Radon?

• Radioaktiv

• Ein Folgeprodukt von Uran

• natürliches Edelgas

• Wie alle Edelgase ist Radon chemisch fast nicht reaktiv

• Element im Periodensystem ( Platzhalter 86 )

• Ein unsichtbares, geruchloses und gefährliches Gas

• 229Rn ist das bisher schwerste bekannte Radonisotop.


Geschichte

• Radon wurde 1900 von Friedrich Ernst Dorn entdeckt.

• 1908 isolierten William Ramsay und Robert Whytlaw-Gray eine ausreichende Menge des Gases , um seine Dichte zu

bestimmen • Seit 1923 ist die Bezeichnung Radon gebräuchlich.


Wie schädlich ist Radon?

• Zweit häufigste Ursache für Lungenkrebs

• Jedes Jahr sterben in der Schweiz ca. 240 Personen daran


Todesfälle im Jahr 2000


Was kann dagegen getan werden?

• StSV Grenz- / Richtwerte seit 1994 :

Bestehende Bauten = 1000 Bq / m³

Neubauten = 400 Bq / m³

• Radonmessungen

• Bauvorschriften beachten

• Sanierungsprogramme


Radonmessung durchführen, falls notwendig nachbessern Massnahmen durchführen


Radonausbreitung in der Schweiz


Auf was muss geachtet werden, damit kein Radon eintreten kann?

• Abklären, ob das Bauland im Gebiet mit hoher Radonkonzentration liegt

• Unterdruck vermeiden (Sogwirkung)

• Den Radoneintritt vom Untergrund her hemmen

(Durch möglichst dicke Betonfundamente, geschlossene Kellertüren)


Leckage oder Diffusion?

Radon kann auf 2 Arten in das Gebäude strömen :

•Indem das Radon durch den Boden und die Wände diffundieren

• Bodenluft, die durch Leckstellen oder Öffnungen in den erdberührenden Bauteile


Falls ihr noch Fragen habt, werden wir diese so

gut wie möglich beantworten.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

Quelle : www.bag.admin.ch

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