Gesundes Rahlstedt 03/12

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Ausgabe 03/12 So gesund ist Deutschland wirklich Die Gesundheit der Deutschen unter der Lupe Willkommen in Rahlstedt www.gesundes-rahlstedt.de www.gesundes-rahlstedt.de

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Ausgabe 03/12

So gesund ist Deutschland wirklichDie Gesundheit der Deutschen unter der Lupe

Willkommen in

Rahlstedtwww.gesundes-rahlstedt.de

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Impressum

Herausgeber:Maik Piekarski & Gunnar Drucklieb

Druck & Verlag:NordMEDIA – Agentur für Medien & DruckNeuer Höltigbaum 5-7 • 22143 HamburgTel./Fax: 040/675 841 -0 / -29Internet: www.nordmedia24.deEmail: [email protected]

V.i.S.d.P.:Maik Piekarski & Gunnar Drucklieb

Anzeigen, Grafische Gestaltung, Satz:NordMEDIA: Marcel Hager, Norman Lund

Bilder:www.fotolia.de

Auflage:10.000 Exemplare

Vertrieb:Eigenvertrieb. Zu finden bei teilnehmendenPartnerfirmen und bei ausgewählten Ausla-gestellen.

Erscheinungsweise:4 x jährlich; Die nächste Ausgabe erscheintim Dezember 2012

Liebe Leserinnen und Leser,

wie immer freuen wir uns,Ihnen die neueste Ausgabevon „Gesundes Rahlstedt“ zupräsentieren. Es ist eineschöne Sache zu sehen, mitwie viel Interesse unsereZeitschrift gelesen wird. Wirfreuen uns jetzt schon überhoch interessante Gesprä-

che über die Themen aus deraktuellen Ausgabe. DiesesMal finden Sie unter anderemArtikel über Altersflecken,Schuh-Einlagen, BHs undGesundheit, Ergotherapie,Schulter OPs oder auch überTherapeuten auf vier Pfoten. Wie Sie sehen, gibt es wie-der eine Menge zu entdek-ken!

Wir wünschen Ihnen vielSpaß beim Lesen!

Gesundheit ist ein Zustanddes völligen körperlichen,

geistigen und sozialenWohlbefindens –und nicht nur die

Abwesenheit von Krankheit

Ihr Maik Piekarski und Gunnar Drucklieb

Jetzt auch online unterwww.gesundes-rahlstedt.de

Inhalt

Ärzte:• Der Fleck muss weg• Nimmʼs nicht auf die leichte Schulter

• Mehr Lebensqualität durch Einlagen

• Warum ein optimaler BH so wichtig ist!

• Jährlicher Bettencheck

Bewegungsanbieter:• Nutzenmaximierer und Problemlöser

Empfehlungen:• So gesund ist Deutschland • Alle fünf Sinne sind gefragt• Schon in jungen Jahren fürs Alter planen

• Dwenger Catering & Events• Gesund leben! Gesund bleiben!

Kranken- /Altenpflege:• Fachkompetenz im Seniorensitz am Hegen

• Seniorenassistenz WandsbekBewegtes Leben

• Therapeuten auf vier Pfotenim Martha Haus

Wegweiser / Partner

Seite 04-10

Seite 11

Seite 12-19

Seite 19-21

Seite 22

Besuchen Sie unsere Partner bei

den Gesundheitstagen in den Rahlstedt Arcaden

vom 08. - 13.10.2012.

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Gesundes Rahlstedt / Ausgabe 03.12

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Der Fleck muss wegEntfernung störender Altersflecken mit dem Rubinlaser

Altersflecken (Altersfleck =lat. Lentigo senilis) sindbräunliche Pigmentflecken,die sich vorzugsweise imGesicht, an Handrückenund im Decolleté-Bereichbilden.

Sie nehmen zum Teil ausge-dehnte bizarre Formen ein.Betroffen sind zumeist hell-häutige Menschen über 60Jahre mit entsprechendererblicher Veranlagung.Hauptverantwortlich für dieEntstehung ist die chronischeEinwirkung von UV-Licht. Jenach UV-Belastung und Ver-anlagung entstehen Alterflek-ken auch schon um das 40.Lebensjahr.

Altersflecken sind harmlos!

Nach heutigem wissenschaft-lichem Kenntnisstand ent-

steht aus ihnen niemalsKrebs. Dennoch sind Alters-flecken bisweilen schwer voneiner sog. Lentigo maligna(dt. böser Fleck) abzugren-zen. Diese Lentigo malignakann nämlich in eine Son-derform des schwarzen Haut-krebses münden, das sog.Lentigo maligna Melanom.Somit ist auch eine regelmä-ßige hautärztliche Überwa-chung von Altersfleckenausdrücklich zu empfehlen.Jährliche Abstände sinddabei in der Regel ausrei-chend!

Die Entfernung von Alters-flecken gelingt am besten mitdem Rubin-Laser! Dieses Be-handlungsverfahren ist nichtnur am effektivsten, sondernauch besonders schonend!

Die Wirkung handelsüblicher,Pigment aufhellender

Cremes, wie sie inzwischenvon vielen namhaften Kos-metikherstellern erhältlichsind oder chemische Pee-lings nehmen sich demge-genüber eher bescheidenaus und beanspruchenzudem eine Monate langeBehandlungszeit!

Der Rubin-Laser ist ein sog.Festkörper-Laser mit einerWellenlänge von 694 nm. Neben der Entfernung von Al-terflecken ist er auch bestenszur Entfernung von entbehr-lich gewordenen Schmucktä-towierungen und Chloasmageeignet (oberflächliche hell-braune Pigmentierungen, dietypischerweise Frauen betref-fen!)

Die Behandlung von Alters-flecken mit dem Rubin-Laserbenötigt keinerlei schmerz-stillende Begleitmaßnahmen!Schlimmstenfalls spürt derbetroffene Patient währendder Behandlung ein leichtesStechen und nach der Be-handlung ein leichtes Bren-nen! Verbände oder andereaußergewöhnliche spezielleWundbehandlungsmaßnah-men sind in der Regel nichterforderlich! Es genügt meistdie Nachbehandlung miteiner Wundheilcreme, even-tuell mit desinfizierendembzw. antimikrobiellem Zusatz!

Unmittelbar nach der Be-handlung erscheint die Ober-fläche des bis dahinbräunlichen Flecks durch dieLasereinwirkung gräulich ver-färbt! Die gräuliche Schichtentsteht durch die nur wenigeMikrometer dicke, verbrannteOberhautschicht! Am Morgendes kommenden Tages ist dievorübergehende Aufhellungdann bereits in ein sattesDunkelbraun oder Schwarzumgeschlagen! Die Dunkel-färbung kennzeichnet die nunbereits abgestoßene, Alters-fleckpigment tragende Haut-schicht. Diese hauchdünnedunkle Hautschicht sollte re-gelmäßig mit einer Wundheil-creme gefettet werden, damitsich die abstoßenden dunk-len Hautpartikel langsam vonder Unterfläche lösen kön-nen! Bereits nach einigenTagen erscheint darunter diefrische Oberhautschicht,deren Pigment gegebenen-falls vorübergehend leichtaufgehellt sein kann!

Der gesamte Ablösungs-bzw. Heilungsprozess istnach ca. zwei-drei Wochenabgeschlossen!

Je nach UV-Belastung und Veranlagung entstehenAltersflecken auch schon ab dem 40. Lebensjahr

Der Rubinlaser ist effektiv, schonend und

kostengünstig

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Unbedingt sollte nach Beendi-gung der Rubinlaser-Behand-lung ein hochwirksamerSonnenschutz an den betroffe-nen Stellen sichergestellt wer-den! Sonst droht die baldigeWiederkehr der Altersfleckenoder schlimmstenfalls eine ver-stärkte Pigmenteinlagerung indie frisch behandelte Hautpar-tien. Die so entstandene Pig-mentierung kann bisweilenselbst mit einer Laserbehand-lung nicht mehr in jedem Fall zu-friedenstellend entfernt werden!Glücklicherweise blasst sie je-doch meist von ganz allein unterkonsequentem Sonnenschutzinnerhalb von zwei Jahren wei-testgehend ab!

Wir bieten die Rubinlaserbe-handlung von Altersflecken prin-zipiell ganzjährig an, empfehlenjedoch ausdrücklich die sonnen-ärmere Jahreszeit! Die Behand-lungen finden grundsätzlichnach Terminvereinbarung statt.Die Rubinlaserbehandlung istnicht nur äußerst erfolgreich,

sondern auch besonders an-spruchsvoll. Sie darf deshalbnur von speziell ausgebildetenÄrzten angewendet werden! Alskosmetisch-ästhetische Sonder-leistung ist diese Therapiezudem kostenpflichtig. Diese Behandlung wird von dengesetzlichen Krankenkassen

und auch den meisten privatenKrankenversicherungen des-halb in aller Regel nicht erstat-tet! Die Behandlungskostenbewegen sich dennoch zumeistin einem überraschend er-schwinglichen Rahmen!

Eine gute Beratung und Aufklä-

rung vor jeder Erstbehandlungist zwingend erforderlich unduns deshalb besonders wichtig!

Dr. med. Andreas MontagFacharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten Allergologie und PhlebologieAmbulante Operationen -LasermedizinSchweriner Str. 1722143 HamburgTel.: 040-677 80 [email protected]

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Altersflecken Behandlungsverlauf Phase 1

Phase 4Phase 3Phase 2

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Nimm´s nicht auf die leichte Schulter! Schulterschmerz hat viele Ursachen – zwei Beispiele aus der Arthro Clinic

Jochen K. (41) hat zwareinen Büro-Job, aber erpackt gerne auch mal selbstan. Der Schreibtischtäter hatim Frühjahr seine Wohnungkomplett renoviert, insbeson-dere das Streichen der Zim-merdecken war eineanstrengende und unge-wohnte Tätigkeit. Nach der Ar-beit fing die rechte Schulter an

zu schmerzen, anfänglich nurbei bestimmten Armbewegun-gen. Die Beschwerden nah-men aber auch unterSchonung eher weiter zu. Alser nachts kaum noch durch-schlafen konnte, vereinbarteer einen Termin bei uns in derArthro Clinic Hamburg. Wirführten eine körperliche Unter-suchung mit anschließender

Ultraschall-Diagnostik durchund ließen ein Röntgenbild an-fertigen. Es zeigte sich ein ty-pisches Engpass-Syndrom.

In der Ultraschall-Untersu-chung zeigte sich eine deutli-che Schleimbeutel-Ent-zündung, aber die Sehnen-manschette war noch völlig inOrdnung. Wir verordneten ent-

zündungshemmende Medika-mente und Krankengymnastik.Nach einiger Zeit war der Frei-zeit-Handwerker wieder kom-plett beschwerdefrei. AnderePatienten haben wenigerGlück: Bei Ihnen muss derRaum unter dem Schulterdachoperativ erweitert werden, umein Riss der Sehnenman-schette zu verhindern.

Die Schulter Die Schulter ist unser beweglichstes Gelenk. Das liegt an ihrer Bau-form: Sie ist ein Kugel-Gelenk. Der runde Oberarmkopf kann sichfrei vor der flachen Gelenkpfanne bewegen. Zur besseren Stabilitätist die Gelenkpfanne von einem Faserring umgeben. Damit dieKugel nicht aus der Pfanne springt, ist die Schulter von einer festenGelenkkapsel umgeben und wird von der Muskulatur geführt. Esgibt eine äußere (sichtbare) Schultergürtel-Muskulatur, aber nochwichtiger für die Schulterbewegung ist die innere Schultermuskula-tur: Vier Muskeln laufen mit ihren Sehnen am Oberarmkopf zusam-men und umgeben ihn wieeine Manschette. Sie bildendie „Rotatorenmanschette“.Über dem Schultergelenkliegt das Schulterdach. Zwi-schen dem festen Schulter-dach und der beweglichenRotatorenmanschette befin-det sich als Verschiebe-schicht und Puffer einSchleimbeutel.

Nicht verpassen! Sehen Sie wie eine Schulterengpass-Operation durchgeführt wird! Infos zum Thema Impinge-ment und einen eindrücklichen OP-Film präsentieren wir Ihnen am 08.10. um 16 Uhr in den Rahlstedt Arcaden.

Sabine P. (32) ist eine jungeund aktive Frau. Sie wachtmorgens mit einem stechen-den Schmerz in der linkenSchulter auf. Einen Unfallhatte sie nicht und auch keineMehrbelastung des linkenArmes. Zudem ist ja die linkeSchulter betroffen, dabei ist Sa-bine P. Rechtshänderin! DieSchmerzen nehmen im Laufe

des Tages immer mehr zu.Abends kommen ihr vorSchmerzen sogar die Tränen,und sie kann den Arm gar nichtmehr bewegen. Sabine P. war-tete nicht lange und stellt sicham nächsten Tag direkt alsNotfall in der Arthro Clinic Ham-burg vor. Wir führten neben derkörperlichen Untersuchungeine Ultraschall-Untersuchung

durch und ließen ein Röntgen-bild anfertigen. Dieses brachteeine rasche Aufklärung: Es be-fand sich ein großes Kalkdepotin der Sehnenmanschette.

Sabine P. hatte so starkeSchmerzen, dass sie eine so-fortige Entfernung des Kalkde-pots wünschte. Wir führten dieOperation in der Park-Klinik

Manhagen Großhansdorfdurch, anschließend blieb sieeine Nacht bei uns im Kran-kenhaus. Nach der Entlassungging sie sechs Wochen zurKrankengymnastik und mussteden Arm schonen. Jetzt ist sieglücklich, dass das Kalkdepotweg ist. Mit einem erneutenAuftreten ist nicht mehr zurechnen.

Möchten Sie sich die (ganz unblutige) Entfernung des Kalkdepots in einem OP-Film anschauen? Kommen Sie am 09.10.12 um 16:00 zu unserem Vortrag in die Rahlstedt-Arcaden!

Checkliste Schulterschmerz• Kühlen Sie die Schulter mit z.B. einem Gelkissen aus dem Kühl-schrank (Gelkissen immer in ein Tuch wickeln, nie direkt auf dieHaut legen) oder mit einem kalten, feuchten Tuch. Nicht länger als15 Minuten kühlen! • Schonen Sie sich und vermeiden Sie Bewegungen, die überSchulterhöhe hinausgehen!• Hilfreich sind anfangs frei verkäufliche, entzündungshemmendeMedikamente (z.B. 1 bis 2x täglich Diclofenac 25 oder Ibuprofen400). Nehmen Sie aber keine Medikamente länger als zwei bis dreiTage ohne ärztliche Kontrolle. • Jeder Schulterschmerz über zwei Wochen sollte beim Orthopä-den abgeklärt werden!• Die Therapie der Schulterschmerzen ist vielfältig: Entzündungs-hemmende Medikamente, Krankengymnastik, Injektionen in dieSchulter, physikalische Therapie, manuelle Therapie und vielesmehr!• Ist eine Schulter-Operation unumgänglich: Gehen Sie zum Fach-Spezialisten. Die Ärzte der Arthro Clinic Hamburg operieren jährlichüber 1000 Schultern.

Äußere Muskulatur

Kopf Pfanne

Schultergelenk

Rotatoren-manschette

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Eine in Stiftung Warentestveröffentlichte Reihenunter-suchung der Universität desSaarlandes bewies, dassetwa jedes zweite Kind zwi-schen neun und 17 Jahrendeutliche Haltungsschwä-chen aufweist: Rundrücken,vorgezogene Schultern,Hohlkreuz, nach vorn ge-sunkenes Becken.

Die Technisierung unserer mo-dernen Welt macht unsereKleinen nicht nur antriebsär-mer, auch Koordination undGeschicklichkeit bleiben aufder Strecke. Die Muskulaturwird nicht ausreichend bean-sprucht, es kommt zu denoben angesprochenen Mus-kelverkürzungen und Muskel-abschwächung, die eineschlechte Haltung mit typi-schem Symptombild haben.

Die Einflussfaktoren einerschlechten Haltung in Hinsichtauf entstehende Folgeerkran-kungen und damit verursachteKosten sind enorm. Wobei das

Geld zweitrangig ist, es gehtmehr um die Vermeidung derLeiden der betroffenen Kinderund die Gewinnung von mehrLebensqualität.

Mit der PROPRIO®-EINLAGEkann das kaum passieren. Siebetreibt aktives Muskeltraining.Gezielt regt sie über sensori-sche Reize die Fuß- und Un-terschenkelmuskulatur zurstärkeren Aktivität an. Damitkräftigt die PROPRIO®-EIN-LAGE ausgehend vom Fußüber die Muskelketten dieBauch-, Rücken, Hüft- und Ge-säßmuskulatur (siehe Grafik).

So ermöglichen Sie Ihren Kin-dern eine gesunde motorischeEntwicklung und beugen hal-tungsbedingten Problemen imAlter heute schon vor.

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Das Knie schmerzt. Die Fußsohle brennt. Die Achillessehne kneift.

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Vielen ist nicht bekannt, dassein nicht passender oder un-geeigneter BH fur Beschwer-den und Krankheitenverantwortlich oder mitver-antwortlich sein kann! Wirhaben hierzu Dr. med. Hans-Ulrich Kruger, Chefarzt ineinem großen Rehabilitati-onszentrum befragt.

Anita: Dr. Kruger, mussenFrauen uberhaupt einen BHtragen?Dr. Kruger: Nun, eine jungeFrau mit einer kleinen Brustkann es sich sicherlich aussu-chen, ob sie einen BH trägt odernicht. Aber spätestens bei sport-lichen Aktivitäten wird auch sievon einem guten Sport-BH pro-fitieren. Tatsache ist, dass inden westlichen Industrieländernuber 90 Prozent der FrauenBHs tragen, der BH ist festerBestandteil unserer Beklei-dungskultur. Und um gleich zumKern der Problematik zu kom-men: Die Mehrzahl der Frauenträgt einen BH, der nicht passtoder ungeeignet ist. In diesenFällen bußt ein BH seine gunsti-gen Wirkungen auf Bewe-gungsapparat und Brust ein undwird zum Gesundheitsrisiko.

Anita: Wie kommt es dazu,dass so viele Frauen nichtpassende BHs tragen, ob-wohl doch eine breite Palettevon Modellen und Größen an-geboten wird?Dr. Kruger: Sicher gibt es Fälle,in denen die BH-Größe falschausgemessen wurde. Ein häufi-ger Fehler ist, dass die Unter-brustweite bei Frauen mit einergroßen Brust zu weit gemessenwird. Viele wissen nicht, dassdie Brust nicht nur von den BH-Trägern, sondern zusätzlichvom Unterbrustband gehaltenwird! Es ist aber auch zu be-denken, dass sich die BH-

Größe mit dem Alter, bei Ände-rungen des Körpergewichts undunter einer Hormontherapie än-dert. Bei starken Brustveränder-ungen während des Zyklus,können Frauen in der ersten Zy-klushälfte eine andere BH-Größe haben als in der zweiten.

Anita: Welche gesundheitli-chen Probleme können nunkonkret durch das Tragenvon zu engen und schlechtsitzenden BHs verursachtwerden?Dr. Kruger: Hier sind vor allemSchulter-Arm-Beschwerden,Verspannungen in Schulter-gurtel, Hals- und Nackenbe-reich, Kopfschmerzen, Hals-wirbelsäulenbeschwerden, aberauch Ruckenschmerzen in dentiefer gelegenen Wirbelsäulen-abschnitten zu nennen.Schmale, einschneidende undungunstig verlaufende BH-Trä-ger können Trapezmuskel unddie komplexen Strukturen desSchultergelenkapparates bela-sten und irritieren. Auch dasfreie Gleiten der Schulterblätterdarf durch den BH nicht behin-dert werden. Bei allen Be-schwerden im Schultergurtel,bei Problemen mit der Halswir-belsäule, aber auch bei chroni-schen Kopf- und Rucken-schmerzen sollte die BH-Ver-sorgung kritisch gepruft werden.

Anita: Der Schlusselfaktorheißt also Vorbeugung durchBHs mit optimaler Passform?Dr. Kruger: Ja. Ein geeigneterBH kann dazu beitragen, Be-schwerden in Rucken, Schulter-gurtel und Halswirbelsäulevorzubeugen, insbesondere beiFrauen mit einer großen Brust.Zusammen mit einer kranken-gymnastischen Behandlung ister auch ein wichtiges Hilfsmittelin der Behandlung dieser Be-schwerdekomplexe und kann

die Entwicklung von lang jähri-gen chronischen Problemenverhindern helfen.

Anita: Welche Eigenschaftenzeichnen einen optimalen BHaus?Dr. Kruger: Die Träger mussenbreit und gepolstert sein, derUnterbrustbund anatomisch ge-formt, elastisch und anpas-sungsfähig, so dass es zu eineroptimalen Verteilung und Ablei-tung der auftretenden Kräftekommt und die Strukturen desBewegungsapparates und an-dere Gewebe entlastet undnicht irritiert werden. Außerdemsollte der BH hautfreundlich undfrei von Textilgiften sein. Beson-ders zu empfehlen sind Pro-dukte eines Herstellers, derauch uber umfangreiche Erfah-rung in der Herstellung von me-dizinischen Spezial-BHsverfugt. Doch auch der besteBH kann zum Gesundheitsri-siko werden, wenn er nichtpasst.

Anita: Welche Tipps wurdenSie Frauen fur den BH-Kaufgeben?Dr. Kruger: Sie sollten jeden BHin Ruhe anprobieren und kri-tisch auf seine Passgenauigkeit

prufen. Dabei sollte auch ge-schaut werden, was passiert,wenn die Arme bewegt undnach oben genommen werden.Am besten ist es, sich fachfrau-lich beraten zu lassen. Das mei-ste Know-how hierzu ist inSanitätshäusern und Miederwa-ren-Fachgeschäften vorhan-den. Die BH-Größe sollte immerwieder einmal nachgemessenwerden. Nach dem Ausziehendes BHs sollte geschaut wer-den, ob es zu Druckstellen undIrritationen gekommen ist. Wei-tere Hinweise fur schlecht pas-sende BHs sind verrutschendeTräger oder wenn der BH hintennach oben wandert. Oft versu-chen die Frauen einen schlech-ten Sitz durch zu starkangezogene Träger auszuglei-chen, wovor ich dringend war-nen möchte! Bei Bugel-BHsdarf es nicht zu Druckstellendurch den Bugel kommen. AmVerschluss sollte beim Kauf desBHs immer noch ein Häkchenzum Engerstellen ubrig sein,falls der BH mit der Zeit etwasausleiert und weiter wird. Dochwenn der BH nicht mehr passt,sollte er ausgetauscht werden.

Anita: Vielen Dank Dr. Krugerfur dieses Gespräch!

Warum ein optimaler BH so wichtig ist!Gesundheitsrisiken lassen sich durch die richtige BH-Wahl vermeiden

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Sie finden uns in den Rahlstedt Arcaden!

Bademoden • Nachtwäsche hochwertige BHs

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Und das im wahrsten Sinnedes Wortes. Denn Deutsch-lands Betten sind trotz regel-mäßigem Bettwäsche-Wechsel vielfach alles an-dere als sauber und hygie-nisch.

Ursache: Jeder Mensch gibtpro Nacht etwa einen viertel bishalben Liter Schweiß ab. Hinzukommen in der Regel weitereKörperflüssigkeiten und Haut-schuppen. Bettwäsche undBetttuch können diese Mengennicht komplett aufnehmen.Über die Jahre entwickelt sichdas kuschelige Bett so zueinem echten „Drecksack“ undidealen Hort für Bakterien, Pilzeund andere Allergene. Dabei istAbhilfe sehr einfach. Zudecken

und Kissen mit synthetischenFaserfüllungen lassen sichdank einer Pflegeleicht-Ausrü-stung in der Regel problemlosin der eigenen Waschmaschinereinigen. Auch federgefüllteDecken und Kopfkissen lassensich meist waschen. Hat die ei-gene Waschmaschine nichtgenug Kapazität oder dauertdas anschließende Trocknenzu lange, kann man auch denWaschservice des Bettenfach-handels nutzen. Hier erhältman auch fachmännischenRat, wenn es um die Reinigungvon Wolldecken geht.

Für Federbetten bietet der Bet-tenfachhandel außerdem nochdie Federnreinigung an. Diesehat den Vorteil, dass hierbei die

Hülle geöffnet wird und ver-brauchtes Füllmaterial, Federn-bruch und Schmutz aussortiertbzw. ersetzt wird. Die Lebens-dauer hochwertiger Betten wirddadurch merklich erhöht. Fach-leute empfehlen deshalb alledrei bis fünf Jahre eine Reini-gung. Trotzdem halten auchdann Zudecken nicht ewig.

Nach acht bis zehn Jahren, beiregelmäßiger Federnreinigungspätestens nach 15 Jahren,sollten sie ersetzt werden.Denn nach dieser Zeit verlierenalle Füllmaterialien einen Groß-teil ihrer wärmenden und feuch-tigkeitsregulierenden Eigen-schaften. Schmutz sammeltsich aber selbstverständlichnicht nur in der Decke, sondern

auch in und an der Matratze.Schutz gegen extreme Verun-reinigung bietet dann eine Ma-tratzenauflage – auch Moltongenannt. Mittlerweile verfügenzudem fast alle Matratzen übereinen abnehmbaren undwaschbaren Bezug.

Trotz aller Wasch- und Reini-gungsmöglichkeiten sollten Ma-tratzen nach rund zehn Jahrenausgetauscht werden. Schließ-lich lässt nach dieser Zeit – beiBilligmodellen und schwerenPersonen auch sehr viel früher– die Stützungswirkung undPunktelastizität einer Matratzemerklich nach. Höchstes Alarm-zeichen ist hier die Kuhlenbil-dung. In solchen Fällen hilft nurnoch der Sperrmüll.

Jährlicher Betten-CheckIn Deutschlands Schlafzimmern geht es oft ziemlich dreckig zu

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Was macht einen Marktfüh-rer aus, fragen wir Maik Pie-karski, den Centerleiter desseit über 25 Jahren tätigenUnternehmens juka dojoaus Hamburg-Rahlstedt.

Weder die Qualität noch derPreis ist seine erste Antwort,und wir wundern uns einwenig. Doch der nächste Satzberuhigt uns wieder. Derjenigesei wohl als Marktführer zu be-zeichnen, der es schaffe, per-manent den Nutzen seinesKunden zu maximieren. Dennnur dort, wo Nutzenmaximumherrsche, können sich Kun-denbegeisterung entwickeln.

Redaktion: Herr Piekarski,das hört sich einfach an. Ist esdas?M.Piekarski: Sie wissen eswohl bereits? Es ist die höch-ste Stufe überhaupt und erfor-dert ein Höchstmaß anDisziplin und Kreativität.Redaktion: Kreativität für Nut-zenmaximierung?M.Piekarski: Selbstverständ-lich. Häufig wissen doch dieKunden noch gar nicht, wassie eigentlich wollen. Wir stel-len uns eine Welt von morgenvor, die es noch gar nicht gibt.Bevor es das iphone nichtgab, kamen wir doch gar nichtauf die ganzen Ideen, dieheute für uns selbstverständ-lich sind. Mit dem Fitness- undGesundheitsprodukt ist esnicht anders.Redaktion: Geht das ge-nauer?M.Piekarski: Natürlich. Wel-chen Nutzen erwartet wohl je-mand, der ein Gewichts- oderFigurziel verfolgt? Richtig, erwird erwarten, dass er seinFigur- oder Gewichtsziel er-reicht ...Redaktion: ... und beibehält?M.Piekarski: Ganz genau.

Wie wird das im Durchschnittdes Marktes gemacht? Zu al-lererst mit Versprechungen.Dem Kunden wird versichert,dass er jederzeit auf Fachtrai-ner und Fachleute zurückgrei-fen kann und diekontinuierliche Trainingsarbeitihr Übriges tun wird.Readktion: Und, so ist esnicht?M.Piekarski: Leider nicht.Zum einen geht diese Positionstillschweigend davon aus,dass der Durchschnittskundeschon durchhält und „bei derStange bleibt“. Die traurigeWirklichkeit ist, dass mit eige-ner Kraft die kontinuierlicheTrainingsarbeit nicht funktio-niert.Redaktion: Und wie sieht dieLösung aus?M.Piekarski: Sehr einfach,aber doch auch sehr schwer:Wir müssen den Kunden dau-ernd motivieren. Was zu Be-ginn der Mitgliedschaft nochvom Kunden selbst kommt,läuft Gefahr einzuschlafen. Redaktion: Das hört sich aberaufwändig und anspruchsvollan.M.Piekarski: Das ist es. Aber,wer sich schwierige Aufgabensucht, muss keine Angsthaben, dass er viel Konkur-renz bekommt. Diese Aufgabeist ein nie endender Prozess,denn wir müssen uns immerneu auf die verschiedenenVerhaltenstypen einstellen.Redaktion: Funktioniert esdenn?M.Piekarski: Es funktioniertganz hervorragend. Mehrnoch – wir werden plötzlichzum echten Problemlöser.Nehmen wir als Beispiel dasRückenzentrum im juka dojo.Wissen Sie, was eine Fraukürzlich zu einem unserer Trai-ner sagte? Sie habe nach denersten acht Wochen Intensiv-

training ihre Lebensqualität zu-rückbekommen. Dabei meinteSie nicht nur, dass sich dieSchmerzen erheblich reduzierthaben. Nein, sie war in derLage, wieder aktiv zu sein.Ihre Kinder hatten plötzlichwieder eine Mutter, die sich mitIhnen auch beschäftigte,Dinge unternahm.Redaktion: Und alles nurdurch Ihre Motivation?M.Piekarski: Nein, natürlichnicht. Bewerkstelligt hat dasdie Frau alleine, aber wirhaben ihr die Tür dafür geöff-net.Redaktion: Sie haben sichviel vorgenommen.M.Piekarski: Einer muss es jatun, und wir fühlen uns durch

den Erfolg bestätigt!Redaktion: Vielen Dank fürdas Gespräch.

Nutzenmaximierer und ProblemlöserJuka Dojo Rahlstedt hat sich viel vorgenommen!

Centerleiter Maik Piekarski

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So gesund ist Deutschland wirklichEine große Studie nimmt die Gesundheit der Deutschen unter die Lupe

Wie dick sind die Deutschentatsächlich? Wie stark setzenihnen Burnout & Co zu? Undwie steht es mit der Sport-lichkeit?

Es ist die größte Untersuchungdieser Art seit 1998: Unter derRegie des Robert Koch-Instituts(RKI) wurden zwischen No-vember 2008 und Januar 2012mehr als 7000 Erwachsenevermessen, gewogen, unter-sucht und mehrfach befragt.Erste Ergebnisse der "Studiezur Gesundheit Erwachsener inDeutschland" (DEGS) wurdenim Rahmen eines Symposiumsin Berlin der Öffentlichkeit vor-gestellt. Das Motto: "Gemessenund gefragt – die Gesundheitder Deutschen unter der Lupe".Zu den rund 3000 Freiwilligen,die bereits 1998 an der BGS98teilgenommen hatten, kamenbei der neuen Befragung nochweitere 4000 neurekrutierteTeilnehmer aus 160 deutschenOrten.

Fettleibig und zuckerkrankDie neuen Daten machen esamtlich: Die Deutschen habenweiter an Gewicht zugelegt.Zwar blieb der Anteil der Über-gewichtigen mit 67 Prozent der

Männer und 53 Prozent derFrauen in etwa gleich. Doch derAnteil der echten Schwerge-wichte hat deutlich zugenom-men: Fast jeder vierte deutscheErwachsene ist inzwischen fett-leibig. 1998 war es im Schnittjeder fünfte.

"Besorgniserregend ist, dasssich die Gruppe der Adipöseninsbesondere im jungen Er-wachsenenalter weiter vergrö-ßert hat", erklärt Bärbel-MariaKurth, RKI Leiterin der Abtei-lung für Epidemiologie und Ge-sundheitsberichterstattung aufeiner Pressekonferenz in Ber-lin. Wer schon in jungen Jahrenfettleibig ist, hat auch früher undvor allem länger mit Folgeer-krankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen und Diabetes zukämpfen.

Tatsächlich ist auch die Zahl derDiabetiker gestiegen: 7,2 Pro-zent der Bevölkerung habeneinen diagnostizierten Diabe-tes-Typ, was gegenüber 1998einen Anstieg um zwei Prozentbedeutet. Eigentlich sind essogar fast neun Prozent, dennbei weiteren zwei Prozent,wurde der Diabetes erst imRahmen der Studie aufgedeckt.

Gestresst und depressivMittels eines Fragebogens undeines ärztlichen Interviews wur-den zudem Daten zur psy-chischen Gesundheit erhoben.Das Ergebnis: Ein Drittel aller er-wachsenen Deutschen leidetunter Depressionen, Ängsten,Suchterkrankungen oder eineranderen psychischen Störung.So berichteten beispielsweiseacht Prozent der Teilnehmer, in-nerhalb der vorangegangenen14 Tage unter depressivenSymptomen gelitten zu haben.

Besonders junge Erwachsenezwischen 18 und 29 Jahren sindhäufig depressiv. Aber auchunter Menschen mit niedrigeremsozioökonomischem Status sindDepressionen mit 14 Prozentsehr viel verbreiteter als unterBessergestellten. Dafür leidendie Wohlbetuchten mit fastsechs Prozent Betroffenen mehrals doppelt so häufig unter Bur-nout. Gestresst und damit bur-noutgefährdet sind 13 Prozentder deutschen Frauen und elfProzent der Männer. Trotz deshohen Leidensdrucks und dergroßen Menge Betroffener seidie Behandlungsrate erschre-ckend gering, berichtet Hans-Ul-rich Wittchen von der TU

Dresden, der den psychologi-schen Teil der Studie leitete. Nurein Drittel aller psychisch Kran-ken sei jemals entsprechendmedizinisch behandelt worden.gewesen.

Deutschland kommt in Bewegung

Einziger Lichtblick der bisherausgewerteten Daten: Die Deut-schen treiben deutlich mehrSport als noch vor 14 Jahren.Die DEGS-Ergebnisse zeigen,dass fast 60 Prozent der Män-ner und rund die Hälfte derFrauen regelmäßig mindestenseinmal pro Woche ins Schwit-zen kommen. Der Anteil dersportlich Aktiven ist damit seitder letzten großen Befragungdeutlich gestiegen: um 14 Pro-zent bei den Männern und um16 Prozent bei den Frauen. Dievon der WHO empfohlene kör-perliche Mindestaktivität von 2,5Std. pro Woche erreichen aller-dings nur 25 Prozent der Män-ner. Von den Frauen schaffen essogar nur rund 15 Prozent.

Redaktion: Christiane FuxQuelle: www.NetDoktor.de

Wie gesund sind wir Deutschen?

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• Sensomotorische Einlagen

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„Alle fünf Sinne sind gefragt“Geschätzte 20 Millionen Tonnen Lebensmittel landen pro Jahr auf deutschen Müllhalden

Geschätzte 20 Millionen Ton-nen Lebensmittel landen proJahr auf deutschen Müllhal-den – zum Teil, weil Verbrau-cher das Mindest- haltbar-keitsdatum als Verfallsdatummissverstehen. Ökotropholo-gin und NetDoktor-ExpertinIrmgard Reichhardt klärt auf.

Frau Reichhardt, was machtdie Expertin mit abgelaufe-nen Lebensmitteln?Erst einmal unterscheide ich,ob es sich um ein Mindesthalt-barkeitsdatum (MHD) oder einVerbrauchsdatum auf dem Pro-dukt handelt. Denn ein Min-desthaltbarkeitsdatum bedeu-tet, dass der Hersteller nur biszu diesem Datum eine Garan-tie für die erwünschte Qualitätgibt, das Lebensmittel aber län-ger haltbar sein kann.

Diese Garantie ist aber an be-stimmte Voraussetzungengeknüpft.Ja, Sie müssen sichergestellt

haben, dass Sie bis zu diesemZeitpunkt die empfohlenen Auf-bewahrungsbedingungen ein-gehalten haben, also je nachEmpfehlung zum Beispiel imKühlschrank oder in der Spei-sekammer (kühl und trocken).Und die Verpackung muss in-takt sein, sonst hat das MHDkeine Gültigkeit mehr.

Und das Verbrauchsdatum?Es gilt für Lebensmittel, die inmikrobiologischer Hinsicht sehrleicht verderblich sind wieHackfleisch oder Vorzugsmilch.Hier achte ich ganz besondersauf eine lückenlose Kühlketteund verbrauche das Produktmöglichst schnell. Nach Ablaufdes Verbrauchsdatums wäremir der Verzehr zu riskant.

Woran erkenne ich, ob einProdukt auch nach Ablaufdes MHD noch in Ordnungist?Hier sind die fünf Sinne gefragt.Wie sieht das Produkt aus?

Riecht es noch gut? Wie fühltes sich an? Ist die Verpackungintakt? Erkenne ich Schimmel?Wenn auch nur einer derPunkte nicht optimal erscheint,dann werfen Sie das Produktlieber weg.

Etwa, wenn ein grünerSchimmelteppich das Brotüberzieht.Genau. Einen Befall mit Schim-melpilzen oder Bakterien merktman am säuerlichen Geruch,an der Flüssigkeitsbildung mitunangenehmen Geruch odereben den Schimmelflecken.Diese Produkte werfe ich sofortweg und reinige den Kühl-schrank, Schrank oder Brot-korb, um gesundheitlicheSchäden zu vermeiden.

Aber bei manchen Lebens-mitteln kann man den Schim-mel doch einfach entfernen.Bei Marmelade mit hohem Zu-ckeranteil von über 50 Prozent,Hartkäse und luftgetrockneten,

harten Wurst- und Schinken-sorten kann man die befallenenStellen großzügig entfernen.Eine kleine Schimmelstelle aufder harten Kruste eines kom-pletten Brotlaibes darf auchgroßzügig entfernt werden.Fäulnis in Obst oder Gemüsekann durch Schimmel verur-sacht werden. Eine kleinebraune Stelle in hartem Obstoder Gemüse kann man groß-zügig ausschneiden, wasserrei-ches Obst und Gemüse mussentsorgt werden. Alle anderenLebensmittel sollte man beiSchimmelbefall komplett weg-werfen, da die Zellfäden desSchimmelpilzes sich unsichtbarim ganzen Lebensmittel aus-breiten.

Und wie steht es mit Konser-ven, die Dellen haben?Die Eindellung passiert meistwährend des Transports undmuss nicht unbedingt auf eineschlechte Qualität des Inhaltshinweisen, da die meisten Kon-

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serven von innen beschichtetsind. Ein genauer Blick ins In-nere der Dose, ob die Beschich-tung verletzt ist, ist dennochratsam. Oder noch besser:Keine verdellten Dosen kaufen.Besondere Vorsicht ist gebotenbei Konserven, deren Deckelsich nach außen wölbt: Sie ent-halten meist das extrem gefähr-liche Bakterium Clostridiumbotulinum und müssen wegge-worfen werden – auch vor Ablaufdes Mindesthaltbarkeitsdatums!

Bei H-Milch lässt sich nurschwer erkennen, ob sie ver-dorben ist.Stimmt, durch die geschmackli-che Veränderung bei der Her-stellung und die Abtötung derMilchsäurebakterien beim Erhit-zen ist es tatsächlich schwierig,einen Verderb festzustellen. Nurein leicht bitterer Geschmackweist auf den beginnenden Ver-derb hin. Daher sollte geöffneteH-Milch innerhalb von zwei bisdrei Tagen verbraucht werden.Bei geschlossener Packung ist

die Milch in der Regel über dasMHD hinaus haltbar. Bei Frisch-milch ist der Verderb leichterfestzustellen. Sie enthält auchmehr Vitamine, weshalb ich sieder H-Milch vorziehe.

Selbst Mineralwasser hat einMHD. Da kann doch eigentlichnichts verderben.Aus rechtlichen Gründen mussjedes vermarktete Lebensmittelein Mindesthaltbarkeitsdatumhaben. Aber auch nach Ablaufdes Datums kann man dasWasser bedenkenlos trinken.Lediglich Wasser in PET-Fla-schen kann stiller gewordensein, da die Kohlensäure durchden Kunststoff entweicht.

Gibt es Lebensmittel, beidenen ein abgelaufenes MHDkritischer ist?Gewürze enthalten von Naturaus Keime, Hefen und Schim-melpilze. Wurde das Gewürznicht optimal gelagert oder beimKochen gelegentlich feucht,können diese sich vermehren.

Daher verwende ich Gewürzenach Ablauf des MHD nichtmehr. Ebenfalls kritische Le-bensmittel sind Nüsse, Fleisch-und Fischprodukte. Und Biopro-dukte verderben in der Regelschneller, da sie keine Konser-vierungsstoffe enthalten.

Kann man abgelaufenes Jo-ghurt oder Toastbrot, wenn esnoch in Ordnung aussieht,auch Kindern vorsetzen?Bei Kindern, Senioren und Kran-ken lohnt es sich, einen zweitenBlick auf das Lebensmittel zuwerfen, also das Lebensmittelnoch genauer zu prüfen. Hatdas Lebensmittel das MHD umeinen Tag oder schon um eineWoche oder mehr überschrit-ten? Wie empfindlich ist das Le-bensmittel? Wenn dasLebensmittel vor dem Verzehrnoch einmal gut erhitzt werdenkann, besteht für diese Men-schen kein Risiko. Besondersgenau hinschauen sollte manbei diesem Personenkreis aberauch, wenn das MHD noch nicht

erreicht ist. Denn vielleichtwurde zum Beispiel die Kühl-kette nicht lückenlos eingehal-ten. Denken Sie nur an einenJoghurt, der zu weit vorne imKühlregal stand.

Bei Lebensmitteln muss manja Einiges im Auge behalten.Ja, wenn es um die Haltbarkeitvon Lebensmitteln geht, ist jederEinzelne gefordert – pauschaleAussagen sind schwierig.Genau aufpassen muss jederbei jedem Lebensmittel, auch in-nerhalb des MHD. Daherschaue ich jedes Lebensmittelbeim Öffnen ganz genau an, obQualität und Verpackung in Ord-nung sind – und erst dann lasseich es mir schmecken.

Frau Reichhardt, wir dankenIhnen herzlich für das Gespräch.

Interview: Martina Feichter.Quelle: www.netdoktor.de

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Schon in jungen Jahren fürs Alter planenHausautomation erleichtert den Alltag für Jung und Alt

Wer jung ist, macht sich na-turgemäß wenig Gedankendarüber, wie das eigeneLeben mit siebzig oder acht-zig Jahren aussieht. Dabeiwäre es manchmal durch-aus hilfreich, sich in seinspäteres Dasein einzufühlen– zum Beispiel in punkto al-tersgerechtes Wohnen.Viele Schwachstellen imHaus kommen für jungeMenschen erst dann zumVorschein, wenn sie einmalfür einige Stunden mittelsAlterssimulationsanzugzum Senior werden.

Altersbedingte Einschränkun-gen sind vielfältiger Natur. Be-sonders eklatant ist derKraftverlust. Dazu kommenGelenkversteifung, geringeresKoordinationsvermögen, Ver-ringerung der Sehkraft undzahlreiche andere Wehweh-chen. Dank eines speziellenAnzugs lässt sich dies jetztauch für junge Menschen er-lebbar machen. Gewichte,Halskrause, Brille und Gehör-schutz sorgen dafür, dass mansich mit zwanzig bereits wieachtzig fühlt. Schnell wird demTräger der klobigen Kluft klar,dass viele alltägliche Handlun-gen plötzlich gar nicht mehr soselbstverständlich sind: dasAufstehen vom Sofa, Treppen-steigen, das Greifen von Ge-genständen im Haushalt oderdie Betätigung von Rollläden.

Rollläden werden zur täglichen Herausforderung

Der Erkenntnisgewinn lohntdie Mühen. Durch die Simula-tion können die jungen Pro-banden viel bessernachvollziehen, mit welchenProblemen sich Großmamaund Großpapa jeden Tag her-umschlagen müssen. Das er-zeugt mehr Verständnis für dieältere Generation – und dieEinsicht, dass das Haus denNotwendigkeiten im Alter an-gepasst werden muss. Bei-spiel Rollläden: In einemEinfamilienhaus müssen bis-weilen acht bis zehn davonbetätigt werden. Sind sie nurper Gurt oder Kurbel zu bedie-nen, muss ein älterer Menschjeden Tag enorme Anstren-gungen aufbringen, um dieBehänge abends herunter-und morgens wieder herauf-fahren zu lassen. Das Gleichegilt fürs Öffnen und Schließenvon Garagen- oder Einfahrts-toren.

Automatische Bedienungmuss manuelle ersetzen

Viel komfortabler und wenigerkräftezehrend sind automati-sche Lösungen. Die Behängewerden mit Motoren ausge-stattet und können dann perWand- oder Handsender akti-viert werden. Hersteller wiezum Beispiel Somfy bieten

neben Motorisierungen fürRollläden und Sonnenschutzauch Antriebe für Garagen-und Einfahrtstore an. Das alleslässt sich dann auf Knopfdruckmit einem einzigen Bedienele-ment steuern.

Diese Vorzüge wissen nichtnur ältere Menschen zu schät-zen. Auch jüngere legen sichlieber mit einem Buch aufsSofa oder Bett, um von dortbequem die Haustechnik zubedienen.

Funkfernbedienungen erleichtern den Alltag im Alter. Foto: Fingerhaus Somfy GmbH

Laut Demografiebericht der Bundesregierung von 2011werden bereits 2013 in rund 2,7 Millionen HaushaltenMenschen mit Mobilitätseinschränkungen leben. Im Jahr2050 beträgt die Zahl der Haushalte mit Hochbetagtenüber 10 Millionen. Der Bericht fordert, das Angebot an al-tersgerechten, barrierefreien oder barrierereduziertenWohnungen auszuweiten, um älteren Menschen möglichstlange ein selbstständiges Leben in vertrauter Umgebungzu ermöglichen. Ein Baustein dafür ist das staatliche KfW-Förderprogramm 159 "Altersgerecht umbauen". Für denEinbau von Antrieben und Steuerungen zur Hausautoma-tion gibt es etwa einen zinsgünstigen Kredit von derzeit abeinem Prozent Effektivzins pro Jahr. Den Kredit könnennicht nur Ältere, sondern Menschen jeden Alters in An-spruch nehmen. Infos zum Förderprogramm gibt esunter www.kfw.de.

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Wir sorgen dafür, dass Sie IhreFeier richtig genießen können –von den kleinen Leckerbissenbis hin zu köstlichen, einfallsrei-chen Buffets. Von der kleinenSchlemmerplatte über die privateGeburtstagsfeier bis zur komplettorganisierten Firmenfeier kön-nen Sie sich auf Qualität und Fri-sche von Dwenger Catering &Events verlassen.

Planung und OrganisationWir haben im Laufe der Jahreviele große und kleine Veranstal-tungen bei der Planung undDurchführung unterstützt: VomTransport über Auf- und Abbau,

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Nach den Erfolgen der letz-ten Jahre gibt eine weitereAuflage von „Gesund leben!Gesund bleiben!“ in der La-denstrasse der RahlstedtArcaden.

Gemeinsam mit Gesundheits-profis aus dem Center undzahlreichen Experten ausRahlstedt und Umgebungwerden viele Firmen ihre Lei-stungen den Besuchern vor-stellen. Zusätzlich werdeninteressante und lehrreicheVorträge zu verschiedenenThemen angeboten.

Nicht nur Blutdruckmessungvon der NOVA-Apotheke, son-dern täglich wechselnde Ak-tionen wissen die Besucherbereits aus den Vorjahren zuschätzen.

Der kostenfreie Computer-

Sehtest von Optiker Bode unddie Angebote von HörgeräteKoch sind ebenfalls dabei.

Eine Besonderheit wird auchdas Angebot vom Sanitäts-haus Drucklieb mit Venen-messung oder derGang-Analyse. Am Mittwochist der Mobilitätstag geplant,den sich besonders die älte-ren Besucher vormerken soll-ten.

Das Therapiezentrum vonPeter Hencke stellt sich vorund bietet kostenfreie „Ken-nenlern-Massagen“ an. AmStand von Betten Huntenburgerwartet den Besucher eineBeratung zur Verbesserungdes Schlafes.

Es gibt zahlreiche weitere Be-ratungen u.a. zum Thema Er-nährung oder Entspannung.

Das ausführliche Programmund die Teilnehmerliste erhal-ten Sie durch die Flyer, die ca.zwei bis drei Wochen vor derVeranstaltung u.a. in denRAHLSTEDT ARCADEN er-hältlich sind. Getreu dem

Spruch „Die Gesundheit istzwar nicht alles, aber ohneGesundheit ist alles nichts.“(Arthur Schopenhauer) freuensich die Aussteller auf IhrenBesuch vom 8. bis 13. Okto-ber in Rahlstedt.

Gesund leben! Gesund bleiben!Gesundheitstage – vom 8. bis 13. Oktober in den Rahlstedt Arcaden

www.sh-drucklieb.de www.peter-hencke.dewww.juka-dojo.de

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Nach Unfällen, bei rheumati-schen Erkrankungen, nacheinem Schlaganfall oderSchädel-Hirn-Verletzungen:Ergotherapie kann konkretviel bewirken. Im Rahlsted-ter „Seniorensitz am Hegen“wird diese Behandlungsme-thode regelmäßig einge-setzt: Als anerkanntesHeilmittel bildet sie einefeste Säule in der Rehabili-tation kranker und behinder-ter Menschen.

Der „Seniorensitz am Hegen“beschäftigt ein Ergotherapeu-tenteam, das Bewohner be-handelt, bei denen es nachchronischen, akuten odermehrfach auftretenden Er-krankungen zu Funktionsein-schränkungen gekommen ist,sodass ihre individuelle Selb-ständigkeit im Umfeld und imAlltag gefährdet ist. So werdenSenioren wieder „fit“ gemachtfür den Alltag – besondersauch im Rahmen einer Kurz-zeitpflege.

Bewohnerin Viktoria MariaButziger (80) suchte die Ergo-therapie im „Hegen“ auf, weilsie nach einem Oberarmbruchihren Arm nicht mehr vollstän-dig bewegen konnte. An die100 Male Krankengymnastik

hatten nur geringfügig die Be-wegungseinschränkung ver-bessern können – nun setzteFrau Butziger ihre Hoffnungauf die Ergotherapie. Mit Er-folg: Durch gezielte Übungenfür den Arm und mit der Anlei-tung zur Selbsthilfe kann FrauButziger ihren Arm jetzt mehrals 105 Grad anheben. „Ichbin einfach dankbar, soviel hatmir die Behandlung geholfen.Und außerdem macht es auchnoch Spaß“, sagt sie.

Ob nach einem Sturz, nacheinem Schlaganfall oder nacheiner anderen Erkrankung: Er-gotherapie zielt immer auf Ver-besserung, Wiederherstellungoder auch Kompensation derbeeinträchtigten Fähigkeitenund Funktionen. Eine ergothe-rapeutische Behandlung solldie Wiederherstellung verlorengegangener oder verzögerterFunktionen von Körper, Seeleund Geist fördern und den op-timalen Einsatz dieser Funk-tionen ermöglichen. So soll esdem Menschen gelingen, wie-der aktiv am Leben teilzuneh-men. Die persönlichen Fähig-und Fertigkeiten eines Jedensowie seine individuellenWünsche und Bedürfnisse ste-hen dabei im Vordergrund derBehandlung.

Fachkompetenz im Seniorensitz am HegenErgotherapie: So werden Sie wieder fit für den Alltag

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Fur Angehörige ist es häufigschwierig, den Alltag ihrerEltern und ihren eigenen zukoordinieren. Was ist, wennes keine Angehörigen gibt?

Begleiten Pflegekräfte den Se-nioren, ist die Zeit meist knappbemessen. Fur persönlicheZuwendung oder andere erfor-derliche Anliegen ist kaum einzeitlicher Spielraum vorhan-den. Wie kann das Leben zuHause erleichtert werden? „Oft

reichen schon kleine Unter-stutzungen, wie die Abstim-mung von Terminen und dieBegleitung zum Arzt oder zuBehörden aus, um seine Un-abhängigkeit und Eigenstän-digkeit zu erhalten“, so BirgitHoffmann. Wir haben Zeit,fuhren Gespräche und richtenuns nach den Bedurfnissender Senioren!

Vorträge ergänzen die Infor-mationen: * Fit von Kopf bis

Fuß! Ein Vortrag zum Mitma-chen!* Mobil und eigenständigleben! Wie kann die Senioren-assistenz Sie unterstutzen?Die genauen Vortragstermineentnehmen Sie bitte demFlyer: Gesundheitstage/Rahl-stedt Arcaden.

Gedächtnistraining alleineoder in der Gruppe machtSpaß! Wir stellen Ihnen einigespannende Übungen vor.

Zu Hause fuhlen wir uns ge-borgen – nur wer hilft im medi-zinischen Notfall? InformierenSie sich uber den JohanniterHausnotruf.

Seniorenassistenz-Wandsbek - Bewegtes LebenGesundheitstage Rahlstedt Arcaden am Donnerstag, 11.10., und Freitag, 12.10.12

Ihre Zahnarzt-Praxisin den Rahlstedt Arcaden

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Ein ganz besonderes Angebotgibt es im Martha Haus dank derUnterstützung des Freundeskrei-ses: Einmal in der Woche besu-chen speziell ausgebildeteTherapiehunde die Bewohnerder Wohnpflegeeinrichtung. Er-gotherapeutin Maj-Brit Wiese,Leiterin der Sozialbetreuung, er-klärt, warum der Kontakt zu denTieren so wichtig ist.

Im Martha Haus gibt es einenHundebesuchsdienst …Wiese: Ja, seit März 2012 besu-chen Fiete, Lotta und Cindy mit ihrerHundeführerin Nicole Schulz dasMartha Haus. Die Hunde verfügenüber besondere Fähigkeiten, sindgehorsam, kontaktfreudig und aus-geglichen. Hauptberuflich arbeitenLotta und Fiete als ausgebildeteRettungshunde und suchen ver-misste Personen. Sie wurden fürihre Leistungen sogar schon mehr-

fach ausgezeichnet.“

Wie sieht so ein Hundebesuchs-tag im Martha Haus aus?Wiese: Die Hunde besuchen zu-nächst die Bewohner in ihren Zim-mern, die sich wegen ihresGesundheitszustandes überwie-gend im Pflegebett aufhalten. DieTherapiehunde werden behutsaman die Menschen herangeführt, siekönnen die Hunde streicheln undihnen das Fell kraulen. Die Hundegenießen das sehr. Und die Be-wohner genießen die Zuwendungder Vierbeiner. Für eine speziell ein-gerichtete Kleingruppe aus Bewoh-nern mit fortgeschrittenenDemenzerkrankungen führen dieHunde kleine Kunststücke vor, eswerden Leckerlis verteilt und dieStreicheleinheiten genossen.

Was ist das Ziel dieses besonde-ren Angebotes?

Wiese: Es gibt viele positive Effekte.Nachgewiesen ist der positive Ein-fluss auf das Herz-Kreislauf-System und die Grundstimmungbeispielsweise bei Depressionen.Die Hunde sorgen für Gemütsre-gungen bei den alten und pflegebe-dürftigen Menschen, sie habenFreude, den Hunden bei Spiel undSpaß zuzusehen. Sie steigern ihrWohlbefinden durch das Streichelndes Fells. Die Hunde sind eineBrücke zwischen Vergangenheitund Gegenwart. Insbesondere beiMenschen mit fortgeschrittenen de-menziellen Erkrankungen kannüber das Tier der Zugang zu ihrerErlebniswelt erleichtert werden.Durch die Hunde werden Erinne-rungen geweckt. Und oftmals er-wacht auch bei sehr zurückgezogenlebenden Bewohnern die Lust, vonfrüher zu erzählen. Streicheln undSpielen sind Aktivitäten, die sich ent-spannend auf Körper und Seele

auswirken – erfahrungsgemäß nurdann, wenn man auch früher schoneinen Draht zu Tieren hatte.

Erinnern Sie sich an ein beson-deres Erlebnis in der Begegnungvon Mensch und Tier?Wiese: Wir erleben immer wiederberührende Momente, wenn dieBewohner auf die Hunde treffen.Eine ältere Dame beispielsweise,die im Alltag kaum noch spricht, riefplötzlich den Hund zu sich heranund flüsterte ihm beruhigendeWorte zu. Oder Bewohner, die auf-grund einer Depression häufig nie-dergeschlagen sind, sind durch denKontakt zum Hund plötzlich ganzentspannt und gelöst. Sie lächelnund freuen sich. Da passiert zwi-schenmenschlich ganz viel, und eswird noch viele solcher positivenBegegnungen zwischen den Hun-den und Menschen im Martha Hausgeben.

Therapeuten auf vier Pfoten im Martha HausInterview mit der Ergotherapeutin Maj-Brit Wiese über den Hundebesuchdienst

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www.gesundes-rahlstedt.de – WegweiserAuflistung einiger Experten rund um das Thema Gesundheit in RahlstedtDr. med. H.-J. Beyersdorf, Dr. med. Gerhard Held & Dr. med. A. BambergerInternistische GemeinschaftspraxisSchweriner Straße 1 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 675 79 00

Arabela Dora Gloy • Diättherapie und ErnährungsberatungSchweriner Str. 1 • 22143 Hamburg • Tel. 04102-310 84 • www.adgloy.de

Dr. med. Andreas MontagFacharzt für Haut -und Geschlechtskrankheiten, Allergologie und PhlebologieSchweriner Straße 17 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 677 80 18

Dr. med. Sönke Greggersen • Facharzt für UrologieRahlstedter Bahnhofstraße 42 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 677 58 00

CUNO • Mirko Furczyk, Dr. med. Karl-Dietrich WegmannFacharzt für Allgemeine Chirurgie, Arzt für Spezielle Unfallchirurgie Wariner Weg 1 • 22143 HH • Tel.: 040 / 677 43 08 • www.cuno-hamburg.de

CUNO • Prof. Dr. med. P. Behrens • Facharzt für Orthopädie u. Unfallchirurgie,Sportmedizin, orthopädische Rheumatologie und Kinderorthopädie Tonndorfer Hauptstr. 71 • 22045 HH • 040 66857310 • www.cuno-hamburg.de

Dres. Seel, Brandes, Weber, Pennemann • Röntgenpraxis RahlstedtRahlstedter Bahnhofstr. 25 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 669 34 70

Internistische Gemeinschaftspraxis Vogt & KurzbachDr. med. Rüdiger Vogt • Joachim KurzbachRahlstedter Bahnhofstraße 25 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 677 32 29

Yvonne Teckenburg • Fachärztin für Hals-Nasen-OhrenheilkundeSchweriner Str. 17 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 677 36 75

Dres. Clauder & Partner • Zahnärzte Thomas Clauder, Andreas Clauder, Katrin Clauder, Dr. Caroline NeumannRahlstedter Bahnhofstraße 33 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 677 14 41

Praxis für ZahnheilkundeW. Friedheim, Dr. Uwe Witte, Dr. Rolf AtzerothSchweriner Str. 2 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 67 75 03 3

Kinderärztliche GemeinschaftspraxisDr. med. Jörn Schernikau; Dr. med. Georg BönigRahlstedter Bahnhofstr. 33 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 677 70 25

Dr. med. Wolfgang W.G. Schmidt • Facharzt für allg. Med.Rahlstedter Bahnhofstraße 33 • 22143 Hamburg • Tel.: 0 40 / 677 51 15

Dr. Maren Bockholt, Dr. Bettina Dick, Dr. Kathrin Fiege, Ulrike KunzeFachärztinnen für all. Med. • Schweriner Str. 17 • 22143 HH • Tel.: 040 / 66 93 12 12

Arthro Clinic Gemeinschaftspraxis für Orthopädie und UnfallchirurgieRahlstedter Bahnhofstr. 7a • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 67 56 20 0

NOVA APOTHEKE Rahlstedt • Leitung: Ralf SplittstoeßerSchweriner Straße 8-12, EKZ • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 6 77 40 94

Herzapotheke • Ihre Gesundheit liegt uns am HerzenRahlstedter Bahnhofstrasse 11 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 675 80 322

Sanitätshaus Drucklieb GmbHSchweriner Straße 13 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 6 77 71 71

Kathrin KornhaasMed. Fußpflege • Reflexzonenarbeit u. SchwingungsmassagenSchweriner Str. 17 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 20 90 89 11

Haus Birkengrund • Greifenberger Str. 23-25 • 22147 HamburgTel.: 040 / 88 88 17 30 • www.haus-birkengrund.de

Abnehm-Zentrum RahlstedtSchweriner Str. 8-12 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 677 50 44

Seniorensitz am HegenAm Hegen 29 • 22149 Hamburg • Tel. 040 / 67 37 04 54

Reformhaus Mucke • Inh. Annekatrin MuckeRahlstedter Bahnhofstr. 6 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 677 25 35

juka dojo Sportcenter Rahlstedt AGIhr kompetenter Gesundheits- und Bewegungsanbieter in RahlstedtSchweriner Str. 8 - 12 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 677 50 44

AMTV-Hamburg e.V.Rahlstedter Straße 159 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 675 95 06

Häusliche Alten- und Krankenpflege Merlin GbRSchweriner Straße 17 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 675 63 534

Techniker Krankenkasse • Ansprechpartner: Christian HorstmannMusilweg 2 • 21079 Hamburg • Tel. 040 / 239 93 691

Central KrankenversicherungInfos bei Constance Zieske • Tel.: 040/ 35 71 84 15

Barmer Hamburg • Betriebliches Gesundheitsmanagement • Marco LüdersHammerbrookstr. 92 • 20097 Hamburg • Tel.: 018 500 45 - 2550

Vital Concept - ein bisschen Urlaub • Heidi KozakowRahlau 99 • 22045 Hamburg • Tel.: 040 / 669 70 47

Senioren Centrum Farmsen August-Krogmann-Str. 100 • 22159 HamburgTel.: 040 / 2022 2202 • www.pflegenundwohnen.de

Martha Haus • Zentrum für alte MenschenAm Ohlendorffturm 20-22 • 22149 Hamburg • Tel.: 040 / 675 77 - 0

Cellulite-Therapie-Praxis • Energetische Verjüngung • Mechthild KipckeRahlstedter Str. 150c • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 411 81 5 82

Betten Huntenburg • Ansprechpartner: Lars GinapRahlstedter Bahnhofsstr. 16 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 67 59 51-0

Therapiezentrum Rahlstedt • Peter HenckeBargteheider Str. 44 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 67 99 93 34 •

Krankengymnastik Praxis • Heike SchlickmannRahlstedter Bahnhofsstr. 20 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 677 88 85

Senioren-Assistenz-Wandsbek • Frau HoffmannRaschweg 41 • 22147 Hamburg • Tel.: 040 / 648 60 484

Praxis für therapeutische Hypnose • Gert FabianNordlandweg 121b • 22145 Hamburg • Tel.: 040 / 180 44 33 4

Zahnarztpraxis Dr. Bernd RöhlSchweriner Straße 7 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 677 60 39

Zahnarztpraxis Alireza Doustmohamadi Schweriner Straße 8 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 677 39 11

NordMEDIA Agentur für Medien & Druck GbRBei der Neuen Münze 6 • 22145 Hamburg • Tel.: 040 / 675 841 0

Hapag-Lloyd Reisebüro - Die individuelle Reise für Ihr WohlbefindenSchweriner Str. 11 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 675 67 30

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Bosch Service Johann Müller GmbH & Co. KGNeuer Höltigbaum 5 - 7 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 68 28 79 - 0

Party-Service Dwenger • Frühstücksbuffet und MittagstischMerkurring 38-40 • 22143 Hamburg • Tel.: 040/ 67 59 86 - 0

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EDEKA Feinkost Hinrichs • Herr HinrichsBrockdorffstraße 94-96 • 22149 Hamburg • Tel.: 040 / 673 91 353

Praxis für Massage & Krankengymnastik • Dieter JährlingRahlstedter Bahnhofstr. 12 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 6 77 60 30

Liliencron-Apotheke • Dr. Ulf Haverland e.K.Rahlstedter Bahnhofstr. 8 • 22143 Hamburg • Tel.: 040 / 677 03 15

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Sanitätshaus Drucklieb GmbH Schweriner Straße 1322143 Hamburg-RahlstedtTel.: 040 6 77 71 71 Email: [email protected]

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