Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

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Gesundheits-Apps: Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung Status quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen für Versicherte AOK-Tag 2016 | Dortmund, 05. Oktober Timo Thranberend, Senior Project Manager, Bertelsmann Stiftung www.der-digitale-patient.de @PatientDigital

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Gesundheits-Apps Zwischen Hype und

echten Potenzialen fuumlr die VersorgungStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

AOK-Tag 2016 | Dortmund 05 Oktober

Timo Thranberend Senior Project Manager Bertelsmann Stiftung

wwwder-digitale-patientde

PatientDigital

Das Fazit zu Beginn (I)

Ja es gibt einen Hype um Gesundheits-Apps

Und bei weitem nicht alle Entwicklungen sind aus Public-Health-Sicht

sinnvoll und wuumlnschenswert

ABER hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 2

Das Fazit zu Beginn (II)

Digitale Loumlsungen haben deutliches Potenzial Patienten in ihrer Rolle zu

staumlrken und die Versorgung zu verbessern

Wir muumlssen in der Diskussion die Chancen in den Vordergrund stellen

und die Potenziale systematischer ausschoumlpfen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 3

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 4

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 5

Deloitte 2014 Grafik aus spectrum K 2016 6

Menschen kommunizieren zunehmend onlineBeispiel hier Internet- und Video-Telefonie

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2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

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Eurostat 2016

Geschaumlftsprozesse werden immer haumlufiger virtuell erledigtBeispiel hier Online-Banking

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Bitkom 2016 (via statistacomonline-banking)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 9

103000 Gesundheits-Apps in den Stores (research2guidance 2015)

53 Prozent der Onliner suchen im Web nach

Gesundheitsinformationen(Gesundheitsmonitor 2015)

29 Prozent der Deutschen haben eine Gesundheits-

App auf ihrem Smartphone installiert(Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht) 10

29

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2014 2015

Veraumlnderungen machen vor dem Gesundheitswesen nicht haltDigitalisierung wirkt auf das Gesundheitshandeln von Patienten

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+ 19

Verbreitung Gesundheits-Apps

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 11

Entwicklung zeigt sich vor allem bei Juumlngeren ndash aber nicht nurNutzung Installation von Gesundheits-Apps (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 792)

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0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

60-79 Jahre

40-59 Jahre

18-39 Jahre

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

Der digitale Wandel treibt den bdquokulturellenldquo ndash und umgekehrtRolle des Patienten veraumlndert sich

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 12

Patient Empowerment

Social Media Kollaboration

Quantified Self

hellip

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 13

Sieben Typen ndash als

App oder im Web

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 14

Bertelsmann Stiftung 2016

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

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Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

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Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

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Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

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Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

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0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

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AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

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Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

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Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

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Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

wwwbertelsmann-stiftungde

Besuchen Sie uns auch auf

wwwder-digitale-patientde

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Das Fazit zu Beginn (I)

Ja es gibt einen Hype um Gesundheits-Apps

Und bei weitem nicht alle Entwicklungen sind aus Public-Health-Sicht

sinnvoll und wuumlnschenswert

ABER hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 2

Das Fazit zu Beginn (II)

Digitale Loumlsungen haben deutliches Potenzial Patienten in ihrer Rolle zu

staumlrken und die Versorgung zu verbessern

Wir muumlssen in der Diskussion die Chancen in den Vordergrund stellen

und die Potenziale systematischer ausschoumlpfen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 3

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 4

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 5

Deloitte 2014 Grafik aus spectrum K 2016 6

Menschen kommunizieren zunehmend onlineBeispiel hier Internet- und Video-Telefonie

15

22

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100

150

200

250

300

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Ante

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-Nutz

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05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 7

Eurostat 2016

Geschaumlftsprozesse werden immer haumlufiger virtuell erledigtBeispiel hier Online-Banking

13

2224

28

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4038

0

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2004 2007 2009 2012 2014 2015 2016

Onlin

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in M

illio

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05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 8

Bitkom 2016 (via statistacomonline-banking)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 9

103000 Gesundheits-Apps in den Stores (research2guidance 2015)

53 Prozent der Onliner suchen im Web nach

Gesundheitsinformationen(Gesundheitsmonitor 2015)

29 Prozent der Deutschen haben eine Gesundheits-

App auf ihrem Smartphone installiert(Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht) 10

29

0

5

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2014 2015

Veraumlnderungen machen vor dem Gesundheitswesen nicht haltDigitalisierung wirkt auf das Gesundheitshandeln von Patienten

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 10

+ 19

Verbreitung Gesundheits-Apps

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 11

Entwicklung zeigt sich vor allem bei Juumlngeren ndash aber nicht nurNutzung Installation von Gesundheits-Apps (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 792)

7

14

28

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9

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83

78

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0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

60-79 Jahre

40-59 Jahre

18-39 Jahre

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

Der digitale Wandel treibt den bdquokulturellenldquo ndash und umgekehrtRolle des Patienten veraumlndert sich

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 12

Patient Empowerment

Social Media Kollaboration

Quantified Self

hellip

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 13

Sieben Typen ndash als

App oder im Web

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 14

Bertelsmann Stiftung 2016

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

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Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

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Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

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Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

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0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

wwwbertelsmann-stiftungde

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31

Page 3: Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

Das Fazit zu Beginn (II)

Digitale Loumlsungen haben deutliches Potenzial Patienten in ihrer Rolle zu

staumlrken und die Versorgung zu verbessern

Wir muumlssen in der Diskussion die Chancen in den Vordergrund stellen

und die Potenziale systematischer ausschoumlpfen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 3

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 4

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 5

Deloitte 2014 Grafik aus spectrum K 2016 6

Menschen kommunizieren zunehmend onlineBeispiel hier Internet- und Video-Telefonie

15

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2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Ante

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er

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Eurostat 2016

Geschaumlftsprozesse werden immer haumlufiger virtuell erledigtBeispiel hier Online-Banking

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2004 2007 2009 2012 2014 2015 2016

Onlin

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nen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 8

Bitkom 2016 (via statistacomonline-banking)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 9

103000 Gesundheits-Apps in den Stores (research2guidance 2015)

53 Prozent der Onliner suchen im Web nach

Gesundheitsinformationen(Gesundheitsmonitor 2015)

29 Prozent der Deutschen haben eine Gesundheits-

App auf ihrem Smartphone installiert(Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht) 10

29

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25

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35

2014 2015

Veraumlnderungen machen vor dem Gesundheitswesen nicht haltDigitalisierung wirkt auf das Gesundheitshandeln von Patienten

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 10

+ 19

Verbreitung Gesundheits-Apps

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 11

Entwicklung zeigt sich vor allem bei Juumlngeren ndash aber nicht nurNutzung Installation von Gesundheits-Apps (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 792)

7

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0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

60-79 Jahre

40-59 Jahre

18-39 Jahre

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

Der digitale Wandel treibt den bdquokulturellenldquo ndash und umgekehrtRolle des Patienten veraumlndert sich

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 12

Patient Empowerment

Social Media Kollaboration

Quantified Self

hellip

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 13

Sieben Typen ndash als

App oder im Web

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 14

Bertelsmann Stiftung 2016

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 17

Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

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0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

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0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

wwwbertelsmann-stiftungde

Besuchen Sie uns auch auf

wwwder-digitale-patientde

31

Page 4: Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 4

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 5

Deloitte 2014 Grafik aus spectrum K 2016 6

Menschen kommunizieren zunehmend onlineBeispiel hier Internet- und Video-Telefonie

15

22

27

00

50

100

150

200

250

300

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Ante

il der

Inte

rnet-

bzw

V

ide

ote

lefo

nie

-Nutz

er

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 7

Eurostat 2016

Geschaumlftsprozesse werden immer haumlufiger virtuell erledigtBeispiel hier Online-Banking

13

2224

28

37

4038

0

5

10

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20

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2004 2007 2009 2012 2014 2015 2016

Onlin

e-B

ankin

g-N

utz

er

in M

illio

nen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 8

Bitkom 2016 (via statistacomonline-banking)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 9

103000 Gesundheits-Apps in den Stores (research2guidance 2015)

53 Prozent der Onliner suchen im Web nach

Gesundheitsinformationen(Gesundheitsmonitor 2015)

29 Prozent der Deutschen haben eine Gesundheits-

App auf ihrem Smartphone installiert(Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht) 10

29

0

5

10

15

20

25

30

35

2014 2015

Veraumlnderungen machen vor dem Gesundheitswesen nicht haltDigitalisierung wirkt auf das Gesundheitshandeln von Patienten

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 10

+ 19

Verbreitung Gesundheits-Apps

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 11

Entwicklung zeigt sich vor allem bei Juumlngeren ndash aber nicht nurNutzung Installation von Gesundheits-Apps (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 792)

7

14

28

10

9

14

83

78

58

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

60-79 Jahre

40-59 Jahre

18-39 Jahre

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

Der digitale Wandel treibt den bdquokulturellenldquo ndash und umgekehrtRolle des Patienten veraumlndert sich

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 12

Patient Empowerment

Social Media Kollaboration

Quantified Self

hellip

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 13

Sieben Typen ndash als

App oder im Web

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 14

Bertelsmann Stiftung 2016

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 17

Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

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Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

24

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0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

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0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

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AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

wwwbertelsmann-stiftungde

Besuchen Sie uns auch auf

wwwder-digitale-patientde

31

Page 5: Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 5

Deloitte 2014 Grafik aus spectrum K 2016 6

Menschen kommunizieren zunehmend onlineBeispiel hier Internet- und Video-Telefonie

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2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Ante

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-Nutz

er

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 7

Eurostat 2016

Geschaumlftsprozesse werden immer haumlufiger virtuell erledigtBeispiel hier Online-Banking

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2004 2007 2009 2012 2014 2015 2016

Onlin

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05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 8

Bitkom 2016 (via statistacomonline-banking)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 9

103000 Gesundheits-Apps in den Stores (research2guidance 2015)

53 Prozent der Onliner suchen im Web nach

Gesundheitsinformationen(Gesundheitsmonitor 2015)

29 Prozent der Deutschen haben eine Gesundheits-

App auf ihrem Smartphone installiert(Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht) 10

29

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2014 2015

Veraumlnderungen machen vor dem Gesundheitswesen nicht haltDigitalisierung wirkt auf das Gesundheitshandeln von Patienten

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 10

+ 19

Verbreitung Gesundheits-Apps

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 11

Entwicklung zeigt sich vor allem bei Juumlngeren ndash aber nicht nurNutzung Installation von Gesundheits-Apps (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 792)

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0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

60-79 Jahre

40-59 Jahre

18-39 Jahre

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

Der digitale Wandel treibt den bdquokulturellenldquo ndash und umgekehrtRolle des Patienten veraumlndert sich

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 12

Patient Empowerment

Social Media Kollaboration

Quantified Self

hellip

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 13

Sieben Typen ndash als

App oder im Web

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 14

Bertelsmann Stiftung 2016

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 17

Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

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Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

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0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

wwwbertelsmann-stiftungde

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Page 6: Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

Deloitte 2014 Grafik aus spectrum K 2016 6

Menschen kommunizieren zunehmend onlineBeispiel hier Internet- und Video-Telefonie

15

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200

250

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2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Ante

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nie

-Nutz

er

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 7

Eurostat 2016

Geschaumlftsprozesse werden immer haumlufiger virtuell erledigtBeispiel hier Online-Banking

13

2224

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0

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2004 2007 2009 2012 2014 2015 2016

Onlin

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illio

nen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 8

Bitkom 2016 (via statistacomonline-banking)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 9

103000 Gesundheits-Apps in den Stores (research2guidance 2015)

53 Prozent der Onliner suchen im Web nach

Gesundheitsinformationen(Gesundheitsmonitor 2015)

29 Prozent der Deutschen haben eine Gesundheits-

App auf ihrem Smartphone installiert(Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht) 10

29

0

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20

25

30

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2014 2015

Veraumlnderungen machen vor dem Gesundheitswesen nicht haltDigitalisierung wirkt auf das Gesundheitshandeln von Patienten

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 10

+ 19

Verbreitung Gesundheits-Apps

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 11

Entwicklung zeigt sich vor allem bei Juumlngeren ndash aber nicht nurNutzung Installation von Gesundheits-Apps (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 792)

7

14

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83

78

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0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

60-79 Jahre

40-59 Jahre

18-39 Jahre

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

Der digitale Wandel treibt den bdquokulturellenldquo ndash und umgekehrtRolle des Patienten veraumlndert sich

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 12

Patient Empowerment

Social Media Kollaboration

Quantified Self

hellip

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 13

Sieben Typen ndash als

App oder im Web

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 14

Bertelsmann Stiftung 2016

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 17

Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

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Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

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0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

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Page 7: Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

Menschen kommunizieren zunehmend onlineBeispiel hier Internet- und Video-Telefonie

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Ante

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-Nutz

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05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 7

Eurostat 2016

Geschaumlftsprozesse werden immer haumlufiger virtuell erledigtBeispiel hier Online-Banking

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illio

nen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 8

Bitkom 2016 (via statistacomonline-banking)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 9

103000 Gesundheits-Apps in den Stores (research2guidance 2015)

53 Prozent der Onliner suchen im Web nach

Gesundheitsinformationen(Gesundheitsmonitor 2015)

29 Prozent der Deutschen haben eine Gesundheits-

App auf ihrem Smartphone installiert(Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht) 10

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2014 2015

Veraumlnderungen machen vor dem Gesundheitswesen nicht haltDigitalisierung wirkt auf das Gesundheitshandeln von Patienten

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 10

+ 19

Verbreitung Gesundheits-Apps

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 11

Entwicklung zeigt sich vor allem bei Juumlngeren ndash aber nicht nurNutzung Installation von Gesundheits-Apps (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 792)

7

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0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

60-79 Jahre

40-59 Jahre

18-39 Jahre

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

Der digitale Wandel treibt den bdquokulturellenldquo ndash und umgekehrtRolle des Patienten veraumlndert sich

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 12

Patient Empowerment

Social Media Kollaboration

Quantified Self

hellip

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 13

Sieben Typen ndash als

App oder im Web

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 14

Bertelsmann Stiftung 2016

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 17

Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

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0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

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0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

wwwbertelsmann-stiftungde

Besuchen Sie uns auch auf

wwwder-digitale-patientde

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Page 8: Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

Geschaumlftsprozesse werden immer haumlufiger virtuell erledigtBeispiel hier Online-Banking

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05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 8

Bitkom 2016 (via statistacomonline-banking)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 9

103000 Gesundheits-Apps in den Stores (research2guidance 2015)

53 Prozent der Onliner suchen im Web nach

Gesundheitsinformationen(Gesundheitsmonitor 2015)

29 Prozent der Deutschen haben eine Gesundheits-

App auf ihrem Smartphone installiert(Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht) 10

29

0

5

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15

20

25

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2014 2015

Veraumlnderungen machen vor dem Gesundheitswesen nicht haltDigitalisierung wirkt auf das Gesundheitshandeln von Patienten

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 10

+ 19

Verbreitung Gesundheits-Apps

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 11

Entwicklung zeigt sich vor allem bei Juumlngeren ndash aber nicht nurNutzung Installation von Gesundheits-Apps (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 792)

7

14

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0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

60-79 Jahre

40-59 Jahre

18-39 Jahre

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

Der digitale Wandel treibt den bdquokulturellenldquo ndash und umgekehrtRolle des Patienten veraumlndert sich

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 12

Patient Empowerment

Social Media Kollaboration

Quantified Self

hellip

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 13

Sieben Typen ndash als

App oder im Web

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 14

Bertelsmann Stiftung 2016

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 17

Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

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0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

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62

73

82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

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Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

wwwbertelsmann-stiftungde

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Page 9: Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

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Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 9

103000 Gesundheits-Apps in den Stores (research2guidance 2015)

53 Prozent der Onliner suchen im Web nach

Gesundheitsinformationen(Gesundheitsmonitor 2015)

29 Prozent der Deutschen haben eine Gesundheits-

App auf ihrem Smartphone installiert(Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht) 10

29

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2014 2015

Veraumlnderungen machen vor dem Gesundheitswesen nicht haltDigitalisierung wirkt auf das Gesundheitshandeln von Patienten

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 10

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Verbreitung Gesundheits-Apps

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 11

Entwicklung zeigt sich vor allem bei Juumlngeren ndash aber nicht nurNutzung Installation von Gesundheits-Apps (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 792)

7

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0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

60-79 Jahre

40-59 Jahre

18-39 Jahre

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

Der digitale Wandel treibt den bdquokulturellenldquo ndash und umgekehrtRolle des Patienten veraumlndert sich

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 12

Patient Empowerment

Social Media Kollaboration

Quantified Self

hellip

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 13

Sieben Typen ndash als

App oder im Web

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 14

Bertelsmann Stiftung 2016

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 17

Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

24

17

9

14

11

9

62

72

82

0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

9

13

10

9

62

73

82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

wwwbertelsmann-stiftungde

Besuchen Sie uns auch auf

wwwder-digitale-patientde

31

Page 10: Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

103000 Gesundheits-Apps in den Stores (research2guidance 2015)

53 Prozent der Onliner suchen im Web nach

Gesundheitsinformationen(Gesundheitsmonitor 2015)

29 Prozent der Deutschen haben eine Gesundheits-

App auf ihrem Smartphone installiert(Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht) 10

29

0

5

10

15

20

25

30

35

2014 2015

Veraumlnderungen machen vor dem Gesundheitswesen nicht haltDigitalisierung wirkt auf das Gesundheitshandeln von Patienten

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 10

+ 19

Verbreitung Gesundheits-Apps

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 11

Entwicklung zeigt sich vor allem bei Juumlngeren ndash aber nicht nurNutzung Installation von Gesundheits-Apps (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 792)

7

14

28

10

9

14

83

78

58

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

60-79 Jahre

40-59 Jahre

18-39 Jahre

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

Der digitale Wandel treibt den bdquokulturellenldquo ndash und umgekehrtRolle des Patienten veraumlndert sich

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 12

Patient Empowerment

Social Media Kollaboration

Quantified Self

hellip

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 13

Sieben Typen ndash als

App oder im Web

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 14

Bertelsmann Stiftung 2016

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 17

Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

24

17

9

14

11

9

62

72

82

0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

9

13

10

9

62

73

82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

wwwbertelsmann-stiftungde

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Page 11: Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 11

Entwicklung zeigt sich vor allem bei Juumlngeren ndash aber nicht nurNutzung Installation von Gesundheits-Apps (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 792)

7

14

28

10

9

14

83

78

58

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

60-79 Jahre

40-59 Jahre

18-39 Jahre

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

Der digitale Wandel treibt den bdquokulturellenldquo ndash und umgekehrtRolle des Patienten veraumlndert sich

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 12

Patient Empowerment

Social Media Kollaboration

Quantified Self

hellip

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 13

Sieben Typen ndash als

App oder im Web

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 14

Bertelsmann Stiftung 2016

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 17

Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

24

17

9

14

11

9

62

72

82

0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

9

13

10

9

62

73

82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

wwwbertelsmann-stiftungde

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Page 12: Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

Der digitale Wandel treibt den bdquokulturellenldquo ndash und umgekehrtRolle des Patienten veraumlndert sich

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 12

Patient Empowerment

Social Media Kollaboration

Quantified Self

hellip

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 13

Sieben Typen ndash als

App oder im Web

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 14

Bertelsmann Stiftung 2016

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 17

Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

24

17

9

14

11

9

62

72

82

0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

9

13

10

9

62

73

82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

wwwbertelsmann-stiftungde

Besuchen Sie uns auch auf

wwwder-digitale-patientde

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Page 13: Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

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Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 13

Sieben Typen ndash als

App oder im Web

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 14

Bertelsmann Stiftung 2016

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 17

Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

24

17

9

14

11

9

62

72

82

0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

9

13

10

9

62

73

82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

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Besuchen Sie uns auch auf

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Sieben Typen ndash als

App oder im Web

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 14

Bertelsmann Stiftung 2016

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 17

Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

24

17

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14

11

9

62

72

82

0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

9

13

10

9

62

73

82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

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Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

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Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

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Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

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Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 15

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

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Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

24

17

9

14

11

9

62

72

82

0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

9

13

10

9

62

73

82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

wwwbertelsmann-stiftungde

Besuchen Sie uns auch auf

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Page 16: Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

Digital Health kann Patienten staumlrken und die Versorgung verbessenWeitgehender Konsens uumlber Potenziale

Selbstmanagement von chronisch Kranken Adhaumlrenz Therapietreue

Menschen mit Funktionseinschraumlnkungen gesundheitliche Ungleichheiten Teilhabe

Versorgung im laumlndlichen Raum amp Versorgungsluumlcken Zugang

Entscheidungsfindung Information Empowerment

Gesundheitsfoumlrderung amp Praumlvention Niedrigschwellige Intervention

NOCH FEHLEND = SYSTEMATISCHER WISSENSCHAFTLICHER NACHWEIS

ABER Einzelbeispiele geben Hinweise hellip

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 16

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 17

Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

24

17

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11

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72

82

0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

9

13

10

9

62

73

82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

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05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 17

Beispiel Online-Anbietervergleich beeinflusst WahlentscheidungenWeisse Liste 36 der Nutzer uumlberdenken ihre Entscheidung oder koumlnnen sich dies vorstellen

Die Informationen haben meine

Entscheidung bestaumltigt

Ich habe meine urspruumlngliche

Entscheidung uumlberdacht

Ich koumlnnte mir vorstellen meine

urspruumlngliche Entscheidung zu

uumlberdenken

Ich hatte vorher noch keine

Auswahl getroffen

Wenn Sie vor Ihrem Besuch der Website bereits eine Auswahl getroffen hatten wie hat das Angebot

diese beeinflusst (Onsite-Befragung August 2015 n = 623)

UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

24

17

9

14

11

9

62

72

82

0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

9

13

10

9

62

73

82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

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Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

wwwbertelsmann-stiftungde

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UND Nutzen ist nicht nur eine Frage von wissenschaftlicher EvidenzPatienten nutzen was nuumltzlich ist ndash 2 Beispiele

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 18

bdquoDie vielfach geforderte Evidenz der Wirksamkeit muss nicht

zwingend mit dem tatsaumlchlichen Nutzen identisch seinldquo (CHARISMHA S 24)

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

24

17

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11

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72

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0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

9

13

10

9

62

73

82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

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Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

wwwbertelsmann-stiftungde

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Page 19: Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 19

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

24

17

9

14

11

9

62

72

82

0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

9

13

10

9

62

73

82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

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Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Entwicklung auf dem 2 Gesundheitsmarkt bdquoLifestyle-Anwendungenldquo im Vordergrund (research2guidance 2014)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 20

Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

24

17

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14

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9

62

72

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0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

9

13

10

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62

73

82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

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Potentiale fuumlr die Versorgung werden noch nicht ausgeschoumlpftKaum Orientierung am tatsaumlchlichen Bedarf (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 21

Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

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17

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11

9

62

72

82

0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

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62

73

82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

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Buumlrger- Patientenfrage System-Aufgabe

Was gibt es uumlberhaupt Markttransparenz

Was ist gut Qualitaumltstransparenz

Ist das Angebot auf meine Beduumlrfnisse und Faumlhigkeiten zugeschnitten Teilhabechancen

Was ist verlaumlsslich und sicher Zulassung Zertifizierung

Was wirkt wirklich Nutzennachweis amp Forschung

Was ist gut fuumlr mich Forschung (Fehlentwicklungen)

Wer finanziert was uumlbernimmt meine Kasse die Kosten Kostenerstattung

Kann ich meine Daten an meinen Arzt uumlbertragen Interoperabilitaumlt

Was passiert mit meinen Daten Datensicherheit amp Datenschutz

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 22

Und Noch gibt es an einigen Stellen KlaumlrungsbedarfFragen von Patienten und (regulatorische) bdquoBaustellenldquo fuumlr das System

(Nur) Zwei Aspekte vertieft betrachtet hellip

Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

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17

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0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

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Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

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Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

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Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

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Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

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Der Markt ist fuumlr Nutzer weitgehend intransparentAspekt 1 Beispiel Suchmaschinen (gilt analog fuumlr App-Stores)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 23

Einstieg in Suche fast immer uumlber Suchmaschinen

81 der bdquoGesundheits-Onlinerldquo steigen uumlber

Suchmaschine ein (immer 58 meist 23)(Gesundheitsmonitor 2015)

Erste Suchtreffer oft ausreichend 38 sagen dass

die ersten Suchtreffer ausreichend waren (immer

14 meist 25)

Ranking bestimmt Relevanz Nutzer koumlnnen

Qualitaumlt kaum unabhaumlngig einschaumltzen

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 24

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11

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72

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0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

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82

0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

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Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 26

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Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

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Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 30

Die Potenziale sind da sie muumlssen

bdquonurldquo systematisch ausgeschoumlpft werden

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31

Page 24: Gesundheits Apps - Zwischen Hype und echten Potenzialen für die Versorgung

Angebot zahlt noch nicht sichtbar auf Erhoumlhung der Teilhabechancen einAspekt 2 Nutzung Installation von Gesundheits-Apps nach SES und Schulbildung (Bertelsmann Stiftung 2015 unveroumlffentlicht n = 744 ndash 792)

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24

17

9

14

11

9

62

72

82

0 20 40 60 80 100

Hoher SES

Mittlerer SES

Niedriger SES

Soziooumlkonomischer Status (SES)

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

25

17

9

13

10

9

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0 20 40 60 80 100

Fach-Hochschulreife ohne mitStudium

Weiterfuumlhrende Schule ohneAbiturmittlere Reife

Haupt-Volksschulabschluss

Schulbildung

Ja gelegentliche Nutzung Ja aber keine Nutzung Nein

AGENDA

Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 25

Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

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Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

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ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 29

Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

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Die Potenziale sind da sie muumlssen

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Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

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Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

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Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

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Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

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Ausgangslage Wie der digitale Wandel Kommunikation und Interaktion veraumlndert

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Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

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Und noch einmal zuruumlck zum Beginn

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Digitale Gesundheit ist anders als bdquoherkoumlmmlicheldquo InnovationenVerfahren und Logiken des Umgangs lassen sich nicht 11 uumlbertragen (Bertelsmann Stiftung 2016)

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Folge Wie sich das auf das Gesundheitshandeln von Patienten auswirkt

Analytik I Welche Typen von Gesundheits-Apps es gibt

Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

hellip (vgl wwwder-digitale-patientdedigital-health-transfer)

Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

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Empirie Was wir uumlber Potentiale sagen koumlnnen und uumlber Nutzen wissen

Feldbeobachtung Wie sich der Markt entwickelt und welche Fragen sich ergeben

Analytik II Warum das System noch keinen Modus gefunden hat damit umzugehen

Fazit amp Ableitung Was passieren muumlsste

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 27

ZusammengefasstStatus quo und Entwicklungslinien bei Digital-Health-Anwendungen fuumlr Versicherte

Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

05102016 |Gesundheits-Apps Zwischen Hype und echten Potenzialen fuumlr die Versorgung 28

Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

Einen Modus entwickeln Innovationsbarrieren abbauen

Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

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Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

(Patienten Behandler Krankenkassen) amp bdquoTechnologie-Expertenldquo (Hersteller Start-ups)

Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

Schnittstellen zwischen Buumlrger- und Leistungserbringer-Anwendungen aufbauen

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Angebot und Nachfrage wachsen dynamisch (auf dem 2 Gesundheitsmarkt)

Noch fehlt der systematische Nutzennachweis (in der Breite)

Aber Die Potenziale fuumlr Patienten und die Versorgung liegen auf der Hand

Der Markt entwickelt sich angebotsgetrieben Potenziale werden nicht ausgeschoumlpft

Das System hat noch keinen systematischen Modus fuumlr den neuen Produkttyp gefunden

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Was passieren muumlssteEntwicklung aktiv aufgreifen und gestalten

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Systematische Forschungsfoumlrderung amp Versorgungsforschung aufbauen

Standard fuumlr Nutzennachweis etablieren

Qualitaumltskriterien entwickeln und kommunizieren

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Anwendungen mit Nutzenpotenzial gezielt foumlrdern (Krankenkassen als Treiber)

Mehr Kooperation zwischen Akteuren = Miteinander von bdquoVersorgungsexpertenldquo

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Konkrete Anwendungsszenarien entwickeln

Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

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Patientenbedarfe in den Fokus nehmen

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