GESUNDHEITSMAGAZIN DES KLINIKUMSWORMS...Untersuchung des Kniegelenks durchgeführt. Außerdem...

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Adipositas-Zentrum –Erfolgsgeschichte einer Patientin

Ihr Weg zum neuen Knie

Interview mit Dr. ChristianZinn vom BioscientiaHealthcare Zentrum

» C O R O N A - S P E Z I A L

Ohne Schwerlastin ein neues Leben

GE S U N D H E I T S M AG A Z I N D E S K L I N I K UM S WO RM S

Ausgabe Nr. 2September 2020

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E D I TO R I A L

2 | KlinikKOMPAKT · September 2020

Liebe LeserinnenLiebe Leser,

unsere Gesundheit ist das höchste Gut, daswir besitzen. Und diesen ganz besonderenBesitz vertrauen wir nicht irgendwem an,sondern jemandem, bei dem wir uns inbesten Händen wissen. Umso wichtiger istes, einen solchen Partner direkt vor Ort zuhaben, bei dem man sich im Fall der Fällebestmöglich versorgt weiß. Als eines dergrößten Krankenhäuser in Rheinland-Pfalzsichern wir die medizinische Spitzenver-sorgung in unserer Region und stehen fürwohnortnahe Hightechmedizin, die sichganz an den Bedürfnissen unserer Patien-tinnen und Patienten orientiert.Welchesmedizinische Spektrum das KlinikumWormsfür die Menschen in und rund umWormszu bieten hat, erfahren Sie in der aktuellenAusgabe unseres Klinikmagazins, das sichden Schwerpunktthemen „Übergewicht“und „Gelenkverschleiß“ widmet.

Zwei Drittel der Männer und die Hälfte derFrauen in Deutschland sind übergewichtig.EinViertel der Erwachsenen ist sogar starkübergewichtig – im medizinischen Fach-jargon „adipös“ genannt.Massives Über-gewicht aus Eigeninitiative wieder zu ver-lieren, ist sehr schwierig. In manchen Fäl-len ist die Operation des Magens – einesogenannte bariatrische Operation – dieeinzige Möglichkeit, um den Betroffenenzu helfen. In unseremAdipositas-Zentrumbegleiten wir unsere Patientinnen und Pa-tienten auf ihremWeg zu einem gesundenKörpergewicht. Hierbei ist wichtig: EineOperation ist immer nur das letzte Mittel.Vielmehr gilt es, nebeneinander eine Viel-zahl von Therapiemöglichkeiten und Maß-nahmen abzuwägen und durchzuführen.Unser Ziel ist es, den Betroffenen einenPfad zu bieten, auf dem sie dieses Zielgemeinsam mit uns erreichen können.

Wir wünschen Ihnen eine spannendeund interessante Lektüre

Ihre „KlinikKompakt“-Redaktion

I NHALT

Herausgeber:KlinikumWorms gGmbHGabriel-von-Seidl-Straße 81 · 67550WormsTel. 0 62 41-50 [email protected]: 8.000

Redaktion:KlinikumWorms gGmbHUnternehmenskommunikationGabriel-von-Seidl-Straße 81 · 67550WormsTel. 0 62 41-50 1-30 [email protected]

Gestaltung & Layout:Chris Fuhlrott · Mainz · Tel. 0 61 31-83 32 63

Fotos:© KlinikumWorms gGmbH, B. Pakalski, K. Nowicki,A. ReuboldS. 3 · Wäscheleine: © karenfoleyphoto/Fotolia.comS. 13 · Portrait Dr. Zinn: © Bioscientia HealthcareS. 14 · OP-Roboter DaVinci XI: © Intuitive SurgicalS. 15 · Gymnastik: © Kzenon/stock.adobe.comS. 16 · Gummiboot: © pixelschoen/stock.adobe.com

„KlinikKompakt“ ist das Magazin des KlinikumsWorms.

Die Inhalte der Beiträge geben nicht in jedem Fall dieMeinung des Herausgebers wieder.Nachdruck und elektronische Verbreitung nur mitZustimmung des Herausgebers. Für unaufgeforderteingesandte Manuskripte und Druckunterlagen keineGewähr. Alle Rechte vorbehalten.

I M P R E S S U M

T I T E LTHEMA AD I POS I TAS - Z ENTRUM

03 Ohne Schwerlast in ein neues LebenAdipositas-Zentrum – Erfolgsgeschichte einer Patientin

07 Interview mit Dr. Verena Ursprung und Dr. Christian Plötz

ENDOPROTHET I K - Z ENTRUM

08 Ihr Weg zum neuen Knie

CORONA - SPEZ IA L

13 Interview mit Dr. Christian Zinn vom Bioscientia Healthcare Zentrum

für Hygiene und Infektionsprävention

FUNDRA I S ING

14 Ihr Beitrag für Spitzenmedizin in Worms

K L IN I K -NEWS

15 ZfG – unser Angebot für Ihre Gesundheit

15 Gewinnspiel

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Helene Longwitz kam 2017 aufgrund von Gallensteinen insWormser Klinikum. Damals brachte sie 180 Kilogramm auf dieWaage, fühlte sichin ihrer Haut unwohl. Jeglichen Lebensmut hatte sie verloren. Dank einer erfolgreichen Behandlung imAdipositas-ZentrumWormsmit Magen-bypass-Operation begann für sie ein neues Leben.

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Manche Menschen strahlen voninnen. So könnte man es auchvon Helene Longwitz behaup-ten, die in ihrem Leben ganze

106 Kilogramm abgenommen hat. Bis dahinwar es ein langer, harter Weg. Nach ihrenzwei Schwangerschaften in jungen Jahrennahm sie immer mehr zu. Rauchen, Alkoholund Frustessen bestimmten die vergange-nen 40 Jahre ihren Lebensstil und schade-ten ihrer Gesundheit. „Mein Hausarzt hatmich ernsthaft gewarnt, dass es so nichtweiter gehen kann und ich wahrscheinlichim Rollstuhl landen würde – wenn ich dasüberhaupt noch erleben würde“, berichtetdie gebürtige Wormserin über ihre schein-bar ausweglose Situation.Als sie dann im Jahr 2017 ins Klinikum kam,wurden bei ihr Gallensteine diagnostiziert.Die Gallenblase wurde entfernt. Im Nachhi-

TEXT: FRANZISKA SCHIER

nein gesehen war es gut, dass Helene Long-witz bei Ihrem Aufenthalt im Klinikum aus-gerechnet auf Oberärztin Dr. VerenaUrsprung und Oberarzt Dr. Christian Plötz,Spezialisten für Adipositas-Chirurgie, traf.„Frau Dr. Ursprung hatte mich gefragt, wieich mich fühle, da sie merkte, dass ich nerv-lich am Ende war“, erzählt sie. Damals litt

sie an Depressionen wegen ihres starkenÜbergewichts. Schlimm waren für sie die be-schämenden Blicke in der Öffentlichkeit unddie Beleidigungen, die sie über sich ergehen

lassen musste. Luftnot, geschwollene Beine,Schwierigkeiten beim Treppenlaufen:All das

machte ihr zusätzlich zu schaffen. Die Lastauf Körper und Seele wog schwer. Über dieJahre hatte Helene Longwitz ihren Lebens-mut verloren. „Am liebsten habe ich michnur noch zu Hause verkrochen, habe viel ge-weint und bin so gut wie gar nicht mehrraus gegangen. Ich wollte nicht mehr soweiterleben,“ erinnert sie sich.„Rückblickend ist es meine Rettung gewe-sen, dass Frau Dr. Ursprung mich auf die Be- »

Ohne Schwerlastin ein neues Leben

»Ich wollte nicht mehr soweiterleben.«

Adipositas-Zentrum – Erfolgsgeschichte einer Patientin

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mals in der gleichen Situation waren wieich.“ Beides – Ernährung und Bewegung –brachte schon eine sichtbar große Verände-rung in Helene Longwitz` Leben:Von 180 Ki-logramm nahm sie 43 Kilogramm ab.Sie überlegte in dieser Zeit, ob sie die Ma-genoperation wirklich machen lassen wollteund informierte sich darüber genauestensan den entsprechenden Stellen wie zum Bei-spiel imAdipositas-Zentrum, bei Selbsthilfe-

gruppen oder im Internet. Obwohl sie deut-lich abgenommen hatte: Ihr Diabetes undhoher Blutdruck blieben bestehen. „Ich warmir dann sicher, dass ich diesen nächstenSchritt gehen möchte“, erzählt sie. Die prä-operativen Voraussetzungen hatte sie erfüllt– und die Krankenkasse übernahm die Kos-ten für eine Magenbypass-Operation. ImNovember 2018 ließ sich Helene Longwitzim Wormser Klinikum operieren. „An demTag der OP begann mein zweites, richtiges

nen; früher liebte sie die üppige Haus-mannskost. „Um mich zu gesunder Ernäh-rung zu motivieren, hatte ich mir sogar einBild aus früheren, fettleibigen Zeiten in denKühlschrank gehängt“, berichtet HeleneLongwitz. „Und wenn mich der Heißhungerüberkam, habe ich angefangen, mit meinenneuen Freunden zu telefonieren, die ichbeim Sport kennengelernt hatte und die da-

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handlung im Adipositas-Zentrum aufmerk-sam gemacht hat“, blickt Helene Longwitzzurück. Dieses ist die erste Anlaufstelle fürhilfesuchende adipöse Patientinnen und Pa-tienten. Dort erfolgte ein Erstgespräch, indem sie sich über die vorerst konservativenTherapiemöglichkeiten informierte. Schnellwar für sie klar, dass sie – unterstützt durchdie Kolleginnen und Kollegen des Adiposi-tas-Zentrums – den Weg des Abnehmensgehen wollte. Durch eine Gewichtsreduzie-rung und einen chirurgischen Eingriff kön-nen positive Effekte auch auf andere Krank-heitsbilder ausstrahlen; so war es auch beiHelene Longwitz zu erwarten, die auf Dia-betes, Herzkrankheit und Bluthochdruck be-handelt wurde.Auf dem Programm standenfortan Ernährungsberatung, Bewegungsthe-rapie und psychologische Betreuung – einmultimodales Konzept, welches die 61-Jäh-rige ein Jahr lang konsequent durchzog.Zweimal dieWoche Bewegung, das war zu-nächst hart, denn Muskelkater kannte He-lene Longwitz, die zuvor noch nie Sportgetrieben hatte, bislang nicht. Gesundes, ka-lorienarmes Kochen mit wenig Fett undwenig Kohlenhydraten musste sie erst ler-

Helene Longwitz (Mitte und rechts im Bild, vor der Therapie) zu Besuch beiden Kolleginnen und Kollegen des Adipositas-Zentrums.

Die Folgen, die eineAdipositas-Erkran-kung mit sich bringt, werden oft un-terschätzt. Studien haben mittlerweilebelegt,dass extremes Übergewicht dasRisiko für bestimmte Erkrankungendeutlich erhöht. Hierzu gehören bei-spielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankun-gen, Diabetesmellitus, chronische Nie-renleiden sowie Beschwerden des Be-wegungsapparates. Sehr adipöse Pa-tientinnen und Patienten haben darüberhinaus ein gesteigertes Risiko, eineKrebserkrankung oder einen Schlagan-fall zu erleiden. Hinzu kommen häufigseelische Leiden, die eine Depressionzur Folge haben können. Darüber hi-naus empfinden viele adipöse Patien-tinnen und Patienten ihr massivesÜbergewicht als Einschränkung ihrerLebensqualität.

Adipositas – die Folgen

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»Ich war mir dann sicher,dass ich diesen nächstenSchritt gehen möchte.«

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Tina OfenlochTel. 0 62 41-5 01 39 [email protected]

Tina Ofenloch, GesundheitsökonominB.Sc., ist Ihre Ansprechparterin beiallen organisatorischen Fragen.

Als Kollegin des psychologischen Dienstssehe ich die Patientinnen und Patientenvor der bariatrischen OP zu einem Ge-spräch. Dabei möchte ich mir ein Bildvon der aktuelle Situation machen undbeurteilen, ob Kontraindikationen füreine Operation, wie z.B. bestimmtepsychische Erkrankungen, vorliegen.Daneben biete ich vor und nach derOP verhaltenstherapeutisch orien-tierte Gruppenveranstaltungen undbei Bedarf auch Einzelgespräche an.

Leben“, so die Reinigungskraft. „Natürlichmuss einem klar sein, dass man nach der OPnicht mehr die großen Portionen essen kannwie früher. Ich esse heute statt einer Famili-enpizza nur noch ein Stück Pizza und das ge-nügt mir“, erklärt sie.Postoperativ stellten sich auch die gesund-heitlichen Erfolge ein: Statt früher 11-15Tabletten pro Tag braucht die rüstigeWorm-serin heute nur noch zwei Tabletten pro Tag,eine gegen Rheuma und eine zur Behand-lung ihrer Schilddrüsenerkrankung. Diabe-

»Das ist eine völlig neueLebensqualität.«

Ihre ExpertinKerstin Stoppel · Psychologin

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OP-VerfahrenEinmal angelegtes massives Übergewicht wieder zu verlieren ist extrem schwierig.Oft hilft als letztes Mittel nur noch eine sogenannte bariatrische Operation, bei der einoperativer Eingriff am Magen vorgenommen wird.Auch wenn nicht jeder Patient für eine Operation in Frage kommt oder eine Operationvielleicht nicht erforderlich ist, wird uns diese Frage sehr oft gestellt. Deswegen möch-ten wir Ihnen kurz die gängigen Operationsmethoden vorstellen:

Der SchlauchmagenBeim Schlauchmagen wird ein großer Teil des Magens dauerhaftentfernt. Neben einer hormonellen Umstellung tritt vorallem ein früheres Sättigungsgefühl ein und es könnenjeweils nur kleine Portionen aufgenommen werden.Dieses Verfahren wird häufig bei sehr starkem Über-gewicht (BMI > 60) als Vorbereitung für einen weite-ren Eingriff (z.B. Magen-Bypass) genutzt.

Der Magen-BypassBeim Magen-Bypass wird ein kleinerer Teil des Magens abgetrennt

und eine Umgehung zu einem tiefer gelegenen Teil des Dünn-darms geschaffen. Damit wird zusätzlich zu den Effekten desSchlauchmagens ein Teil des Darms umgangen, sodass wenigerNährstoffe aus der Nahrung aufgenommen werden können.In Einzelfällen stehen darüber hinaus noch andereOperationsmethoden zur Verfügung. Sollte eines dieser Verfah-ren für Sie in Fragen kommen, werden wir Ihnen dieses ineinem persönlichen Gespräch vorstellen.

IhreAnsprechpartnerin:Tina Ofenloch –

Koordinatorin Adipositas-Zentrum

tes-, Bluthochdruck-, Entwässerungs- undHerztabletten gehören der Vergangenheitan. „Ich rauche und trinke auch nichtmehr!“, fügt Helene Longwitz an. Das frü-here Partyleben hat sie schon längst an denNagel gehängt. Statt mit dem Bus bewegtsie sich heute viel zu Fuß, macht Wasser-gymnastik und trainiert mit ihren Hanteln zuHause. Dank des neuen, gesundheitsbe-wussten Lebensstils veränderte sich auchder Freundeskreis zum Positiven; etliche Be-kanntschaften und Kontakte, die ihr nichtgut taten, brach sie ab und gewann neueFreunde in ähnlicher Situation hinzu.Seit die überflüssigen Pfunde passé sind, istauch das Zusammenleben mit ihrem Mannumso schöner geworden: Heute verbringen »

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sie viel mehr Zeit zusammen, lachen, redenoffen miteinander, gehen raus und genießendas Leben. „Das ist eine völlig neue Lebens-qualität“, schwärmt dieWormserin. Ihre Fa-milie hielt immer zu ihr und tut das bisheute: „Dafür bin ich sehr dankbar“, er-gänzt sie. Sie ist sichtlich glücklich, nicht nurüber ihre neu gewonnene Figur, sondernauch über ihr neues Selbstwertgefühl.Das Beste an diesem schweren Kampf? DieLebensfreude ist zurück. Von Depressionenkeine Spur mehr. Im Gegenteil: Sie geht aufMenschen zu, ist aktiv und innerlich aufge-blüht. Seit der Magen-OP genießt sie es, mitihren Enkelkindern etwas zu unternehmen,zum Beispiel zum Shoppen zu fahren oderEis zu essen. Neulich ist sie mit ihnen sogarzum Bus gerannt, um ihn nicht zu verpassenund das klappte. Früher wäre das nie ge-

gangen. Ein richtiger Glücksmoment. „‘Omi,wir sind so stolz auf dich!‘, hat mein Enkelzu mir gesagt“, berichtet sie voller Stolz.Nun geht es Helene Longwitz darum, dieüberflüssigen Hautlappen loszuwerden, diesie derzeit noch daran hindern, schwimmenzu gehen oder eine kurze Hose zu tragen.Deshalb unterzieht sie sich im Novemberdieses Jahres vier Hautstraffungs-OPs in derBG Klinik Ludwigshafen durch die Koopera-tionspartner der plastischen Chirurgie. Da-durch wird sie nochmal fünf bis siebenKilogramm an Gewicht verlieren. „Danachbin ich vollkommen glücklich“, sagt HeleneLongwitz und fiebert den OPs bereits ent-gegen, die ebenfalls von ihrer Krankenkasseübernommen werden.Alle zweiWochen besucht Helene Longwitznoch die Selbsthilfegruppe, um imAustauschzu bleiben und weiterhin Unterstützung zuerfahren. Jetzt möchte sie andere Menschenmit Adipositas dazu ermutigen, nicht zu zö-gern und sich bei Adipositas in Behandlungzu begeben. Und vor allem möchte sie ihrLeben in vollen Zügen genießen: „Ich wün-schemir für die Zukunft noch viele schöne Er-lebnisse mit meiner Familie und möchte alldas tun, was die letzten 40 Jahre nicht ging,zum Beispiel wandern oder vielleicht sogartanzen.“ Sie ist sich sicher, dass auch andereschaffen können,was ihr gelungen ist, getreudem Motto aus Westernhagens Textzeile„…dünn bedeutet frei zu sein“.

T I T E LT H EM A

Das Team der Klinik für Allgemein,- Vis-zeral- und Thoraxchirurgie verfügt ge-meinsam über mehr als 50 JahreErfahrung in der Chirurgie und in derBehandlung adipöser Patientinnen undPatienten. Insgesamt betreuen wir inder Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchi-rurgie jährlich über 5.000 Menschenund führen in diesem Zeitraum ca.3.000 Operationen durch.

Ihre ExpertinDr. Verena Ursprung · Oberärztin

» Fachärztin für Chirurgie» Fachärztin für Viszeralchirurgie» Spezielle Viszeralchirurgie» Ernährungsmedizin (DAEM/DGEM)

Ihr ExperteDr. Christian Plötz · Oberarzt

» Facharzt für Chirurgie» Notfallmedizin» Master of Health BusinessAdministration (MHBA)

» Spezielle Viszeralchirurgie

Das Behandlungskonzept Nur in der Kombinationund mit einer lebens-langen Nachsorge kannein dauerhafter Erfolggewährleistet sein – wirmöchten Ihnen dabeihelfen, die für Sie optimaleBehandlung zu finden.Unsere Experten beratenSie gerne, welche Therapiebei Ihnen sinnvoll ist undob eine Operation in Fragekommt.

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Dr. Christian Plötz und Dr. Verena Ursprung habenHelene Longwitz damals gemeinsam operiert.

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T I T E LT H EM A

„Wir möchten unsere Patientenin ein neues Leben begleiten.“Interview mit Dr.Verena Ursprung und Dr. Christian Plötz zur Betreuung imWormser Adipositas-Zentrum

Frau Dr. Ursprung, Herr Dr. Plötz, was genau sind denn dieUrsachen für eine Adipositas-Erkrankung?

Dr. Ursprung: Kurz gesagt: Sie sind sehr vielschichtig. Neben gene-tischenVeranlagungen können viele weitere Faktoren, vor allem einefehlerhafte Ernährung, Bewegungsmangel, Stoffwechselerkrankun-gen oder die Einnahme bestimmter Medikamente für die Entste-hung von starkem Übergewicht ursächlich sein. Darüber hinaushaben insbesondere soziale und emotionale Faktoren einen Einflussauf Entwicklung und Ausprägung der Krankheit. Oft sind viele Pro-bleme gleichzeitig vorhanden, was die Behandlung umso schwieri-ger macht.

Dr.Plötz: Übrigens: Jeder fünfte Mensch in Deutschland ist krankhaftübergewichtig und sollte behandelt werden. Während man dies inder Vergangenheit als Privatangelegenheit betrachtete, setzt sich dieEinsicht durch, dass es sich hierbei um ein medizinisches Problemhandelt. Erfreulicherweise gibt es immer weniger Menschen, die mitdem Finger zeigen; immermehr begreifen dieAdipositas als das,wassie ist: als eine Erkrankung mit schweren und schwersten Folgen.Unser Ziel ist es deshalb, unsere Patientinnen und Patienten mit Hilfeeines strukturierten Programms und einer möglichen, sogenanntenbariatrischenOperation auf demWeg in ein neues Leben zu begleiten.

Angenommen, ich möchte mir gerne den Magen verkleinernlassen. Geht das einfach so?

Dr. Plötz: Nein, eine Operation darf immer nur das Mittel letzterWahl sein. Einem möglichen späteren operativen Eingriff gehendaher zunächst konservative Maßnahmen voraus. Über einen Zeit-raum von mindestens sechs bis zwölf Monaten begleiten wir unserePatientinnen und Patienten deshalb im Rahmen einer Ernährungs-,Bewegungs- und Verhaltenstherapie.

Dr. Ursprung: Außerdem ist die operative Behandlung des Überge-wichts sowohl von medizinischer als auch von Seiten der Kranken-

kassen an Bedingungen geknüpft. Eine Operation kommt in Frage,wenn ein BMI von mehr als 40 vorliegt – bzw. 35, wenn typische Be-gleiterkrankungen vorhanden sind – und alle nicht-operativen The-rapieversuche gescheitert sind. Zusätzlich muss die Bereitschaft füreine dauerhafte Behandlung deutlich sein. Wichtig ist auch, dasskeine behandelbaren Ursachen – z.B. Schilddrüsenerkrankungen –oder schwere Begleiterkrankungen vorliegen.

Apropos Krankenkassen:Wird meine Operation bzw. dieBehandlung im Adipositas-Zentrum von meiner Krankenkassebezahlt?

Dr. Plötz: Bisher gibt es in Deutschland noch keine einheitliche Re-gelung, welche Kosten von den Krankenkassen übernommen wer-den. In der Regel kann aber nach einer Vorbereitungszeit von sechsbis zwölf Monaten ein Antrag auf Kostenübernahme der OP bei derKrankenkasse gestellt werden. Als Patient sollten Sie allerdings injedem Fall während der Vorbereitungszeit mit einer Selbstbeteili-gung für die Bewegungs- und Ernährungstherapie rechnen.WelcheGesamtkosten in etwa kalkuliert werden müssen, besprechen wirdann mit jedem Patient ganz individuell.

Wenn ich dann erst einmal operiert bin, ist doch alles gut, oder?

Dr. Ursprung: Das wäre natürlich schön, allerdings reicht die OP al-leine leider nicht aus. Nur in der Kombination und mit einer lebens-langen Nachsorge kann ein dauerhafter Erfolg gewährleistet sein.Gerade die lebenslange Begleitung durch Ernährungsberater, Sport-wissenschaftler und Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen ist des-halb besonders wichtig. Und genau deshalb ist die Betreuung ineinem Adipositas-Zentrum für den langfristigen Erfolg so entschei-dend: In unserem Spezialistennetzwerk arbeiten Experten aus denunterschiedlichsten Fachgebieten eng zusammen und bieten unse-ren Patientinnen und Patienten – gemeinsam mit dem Hausarzt –eine bestmögliche Nachsorge.

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Ihr Weg zumneuen KnieGelenkersatz im Endoprothetik-zentrum am KlinikumWorms

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und durch die verschiedenen Bestandteileder Prothese ersetzt.

Sowohl die Langzeitergebnisse als auch diePatientenzufriedenheit sind dank standardi-sierter Operationstechniken und verbesser-ter Prothesenmaterialien heutzutage sehrgut bis gut.

Trotz der guten klinischen Ergebnisse erle-ben wir immer wieder, dass Patientinnenund Patienten aus Angst vor dem Eingriffunnötig lange Schmerzen ertragen undstarke Einschränkungen ihrer Lebensquali-tät in Kauf nehmen.Auf den folgenden Sei-

ten möchten wir Ihnen deshalb denWeg zueinem künstlichen Kniegelenk in unseremEndoprothetikzentrum zeigen und versu-chen mögliche Ängste zu nehmen.

Wenn Sie zu uns in die Klinik kommen, fandin der Regel bereits eine konservative Be-handlung Ihrer Knieschmerzen durch einenniedergelassenen Kollegen statt. Meistenswurden dort auch schon Röntgenbilder an-gefertigt und die Arthrose des Kniegelenks

Beieinem fortgeschrittenenVerschleißdes Kniegelenks – unter MedizinernGonarthrose genannt – gilt bei Ver-sagen der konservativen Therapie-

maßnahmen der Einsatz eines künstlichenKniegelenks als goldener Standard. Hierbeiwerden die abgenutzten Gelenkflächen amKniegelenk mit speziellenAufsätzen entfernt

TEXT: DR. HÜSEYIN GÖK

E N D O P R OT H E T I K - Z E N T R UM

»Es erfolgt eine ausführ-liche Befragung zu IhrenBeschwerden.«

Arthrose im Röntgenbild

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diagnostiziert. Wenn die konservative Be-handlung keine Linderung der Beschwerdenbrachte, weist Sie Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin inunsere Spezialsprechstunde ein. Es kann je-doch auch ohne Einweisung bei entspre-chenden Schmerzen am Kniegelenk eineVorstellung in unserer Sprechstunde stattfin-den.In der Sprechstunde melden Sie sich zu-nächst bei unserer Sekretärin Frau Goldbachan.Dort folgt eine ausführliche Befragung zuIhren Beschwerden – die Anamnese – sowieeine Untersuchung und Beratung durch dieOperateure unseres Endoprothetikzentrums.Hier erfassen wir Vorerkrankungen, Aller-gien,Voroperationen und die aktuelle medi-kamentöse Behandlung. Für uns wichtig zuwissen ist:

» Wie lange die Beschwerden amKniegelenk schon bestehen

» Ob die Schmerzen nur bei Bewegung undBelastung existieren oder sogar bei Ruhevorhanden sind

» Ob schmerzfreies Gehen noch möglich istoder Hilfsmittel wie z.B. ein Gehstockoder Rollator beim Laufen verwendetwerden

» Die bisherige Behandlung der Kniege-lenksbeschwerden

Somit bekommen wir einen Eindruck überIhren Leidensdruck und die Einschränkungder Lebensqualität imAlltag. Es folgt die kli-nische Untersuchung des Kniegelenks mitErfassung des Hautzustandes, der Bewe-gungsfreiheit, der Schmerzsymptomatik sowie

der Bandstabilität. Im Rahmen dessen wirdauch untersucht, ob weitere Erkrankungenwie z.B. Beschwerden an der Wirbelsäuleoder an den Hüftgelenken Ihre Knieschmer-

Zurück zur Lebensqualität –das künstliche KniegelenkDas Kniegelenk gehört zu den kompliziertesten Gelenken desmenschlichen Körpers, dasim Laufe unseres Lebens einer hohen Belastung ausgesetzt ist. Insbesondere im fort-geschrittenen Lebensalter entwickelt sich häufig eine Verschleißerkrankung, also eineArthrose. Manchmal führen auch Unfälle mit Knochenbrüchen in der Gelenkregion,Meniskusverletzungen, eine dauerhafte Überlastung der Gelenke oder eine Fehlstellungder Beinachse – z.B. ein O- oder X-Bein – zu einer Arthrose. Hinzu kommen Übergewichtund Gelenkentzündungen.

Ich bekomme ein neues Knie– was passiert während der OP?

Teilgelenkersatz (Schlittenprothese)Ist nur der innere Teil des Kniegelenks von einer

Arthrose betroffen, kommen in der Regel sogenannteSchlittenprothesen zum Einsatz. Meist sind hierfür nur kleine

Schnitte – ohne Schädigung der Muskulatur – nötig.Auch die Bänder des Kniegelenks sowie der äußere Anteil der

Gelenkfläche bleiben bei diesem OP-Verfahren unversehrt.

AchsgeführterKniegelenkersatz

Sind die Seitenbänder instabil oder liegteine stark ausgeprägte Fehlstellung vor, fällt

die Entscheidung auf ein Implantat mitzusätzlicher Schaftverankerung.

VollständigerKniegelenkersatzIn Fällen, in denen die gesamte Knorpelfläche desGelenks verschlissen ist, die Seitenbänder aber nochintakt sind, erfolgt üblicherweise ein vollständigerOberflächenersatz („Knie-TEP“),bei dem sowohl die Gelenkflächen desOberschenkelknochens als auchdes Schienbeins mit einemOberflächenersatz überkrontwerden.

»Wir bekommeneinen Eindruck über IhrenLeidensdruck.«

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zen beeinflussen. Sollten noch keine Rönt-genaufnahmen des Kniegelenks vorliegen,fertigen wir Röntgenbilder des betreffendenKniegelenks im Stehen in zwei Ebenen an.So können wir den Ausmaß des Gelenkver-schleißes feststellen.

Die vorliegenden Befunde besprechen wirdann ausführlich mit Ihnen. Bei relevantenBeschwerden am Kniegelenk mit Einschrän-kung der Lebensqualität und entsprechen-den Befunden bei der klinischen und radio-logischen Untersuchung folgt die Empfeh-

lung zum Gelenkersatz.Natürlich klärenwir Sie bereits hier über denAblauf der Operation, die Nachbehandlungsowie über mögliche Komplikationsmög-lichkeiten auf. Sofern Sie sich für eine Ope-ration entscheiden,erfolgt dieTerminvergabefür den Einbau der Knieprothese.

Im Sekretariat bekommen Sie anschließendeine Patienteninformationsmappe mit allenwichtigen Informationen zumAblauf der OP-Vorbereitung und der Operation sowie dem

stationärenAufenthalt in unserer Klinik aus-gehändigt.UnserhauseigenerSozialdienstwirdbereits informiert und nimmt noch vor Auf-nahme Kontakt mit Ihnen auf und klärt die

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In unserem Endoprothetikzentrum operieren speziell endoprothetisch erfahrene Chirurgen mit hoher Expertise.

»Unser Sozialdienst klärtSie über die möglichenReha-Maßnahmen auf.«

Jede Operation wird digital vorgeplant.

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MöglichkeitenderAnschlussheilbehandlung(Rehamaßnahme), die sich der stationärenBehandlung in unserer Klinik anschließt.

Zwei Tage vor der geplanten Operation stel-len Sie sich in der Regel zur vorstationärenOP-Vorbereitung bei uns vor. Nüchternheitist an diesem Tag nicht erforderlich. In der

OP-Vorbereitungseinheit im Erdgeschossunseres Hauses wird zunächst eine Blutent-nahme durchgeführt und ein EKG angefer-tigt. Es findet einAufnahme- und Aufklärungs-gespräch durch einen Arzt des Zentrums fürUnfallchirurgie, Orthopädie und Handchi-rurgie statt. Im Rahmen dessen wird erneutdie Anamnese erhoben und eine klinischeUntersuchung des Kniegelenks durchgeführt.Außerdem erhalten Sie nochmals eine aus-führliche Aufklärung über den Ablauf derOperation und die Nachbehandlung sowiedie Komplikationsmöglichkeiten. Natürlichhaben Sie in diesem Gespräch die Möglich-keit alle noch offenen Fragen zu klären.Anschließend folgt eine Untersuchung undAufklärung durch die Kolleginnen und Kolle-gen der Anästhesieabteilung. Sie werdenhierbei über die möglichen Anästhesiever-fahren (Teilnarkose bzw. Vollnarkose) samtVor- und Nachteilen aufgeklärt und es wird– gemäß des jeweils individuellen Risiko-profils – die bestmögliche und schonendsteNarkoseart ausgewählt.

Hiernach lernen Sie noch die Pflegegruppe41/42 unserer Klinik kennen, wo die statio-näre Betreuung nach der Operation erfolgt.Hier wird die pflegerische Anamnese durchdas Pflegepersonal unseres Endoprothetik-zentrums erhoben.Auf Station findet auch ein Erstkontakt mitunseren Physiotherapeuten statt, die Ihnen

bereits jetzt eine erste Einweisung zumGehen an Unterarmgehstützen geben. An-schließend können Sie unsere Klinik wiederverlassen.

Vor jeder Operation erfolgt eine exakte Pla-nung des Eingriffes gestützt auf die Rönt-genbilder des betreffenden Kniegelenks, diein unserem Haus angefertigt wurden. Sokönnen wir schon vor der Operation die be-nötigten Implantatgrößen sowie eine even-tuell erforderliche Korrektur von O- oderX-Beinfehlern bestimmen.

Am OP-Tag werden sie bereits um 6:30 Uhrnüchtern auf unserer Station aufgenommen.Nach entsprechender Vorbereitung durchdas Pflegepersonal, wie etwa eine erforder-liche Rasur des OP-Gebietes und Anziehendes OP-Kittels, bringen wir Sie in den OP-Trakt, wo Sie unseren Kolleginnen und Kol-legen der Anästhesieabteilung zunächstweiter betreuen. Nach Einleitung des ent-

sprechenden Narkoseverfahrens kommenSie in den OP-Saal und der Eingriff kann nunbeginnen.

Es wird ein Mittelschnitt über dem Kniege-lenk angelegt und die Kniescheibe seitlichweggeklappt. Mit Hilfe von speziellen In-strumenten können dann die Prothesen-komponenten in standardisierter Reihenfolgegewebeschonend eingesetzt werden. AmEnde der Operation werden die Beweglich-keit des Kniegelenks und die Bandstabilitätnochmals geprüft und auch bereits eineRöntgenaufnahme der eingesetzten Pro-these angefertigt. Nach Anlage des Verban-des werden Sie zunächst im Aufwachraumunserer Klinik überwacht. Nach ausreichen-der Erholung von der Narkose bringen wirSie zur weiteren Betreuung auf unsere Pfle-gegruppe 41/42.

Bereits ab dem ersten Tag nach der Opera-tion findet eine standardisierte kranken-gymnastische Behandlung statt.Das operierteKniegelenkwird in seiner Beweglichkeit trai-niert und Sie machen erste Laufübungen –sowohl in der Ebene als auch auf der Treppe.Bei den täglichen ärztlichen Visiten machenwir regelmäßig Wundkontrollen, kontrollie-ren den Fortschritt der Genesung und La-borwerte und klären mögliche Fragen mitIhnen.Wenn nicht bereits zuvor geschehen, teiltIhnen unser Sozialdienst mit, wann und woIhre Anschlussheilbehandlung in der Reha-klinik beginnt.

E N D O P R OT H E T I K - Z E N T R UM

Im zertifizierten Endoprothetikzentrumdes Wormser Klinikums spiegelt sicheine über 30-jährige Tradition profes-sioneller Hüft- und Knieprothesenchi-rurgie wieder, die auf höchstem Niveaupraktiziert wird. Für individuelle Vor-gespräche und Beratungen stehen amEndoprothetikzentrum und in der or-thopädischen Praxis (MVZ Orthopädie)am Klinikum Spezialsprechstunden zurVerfügung, die auch zum Einholeneiner Zweitmeinung genutzt werdenkönnen.Gerne können Sie sich bei entspre-chenden Beschwerden am Kniegelenkin unserer Sprechstunde vorstellen.Eine Terminvereinbarung ist unter derTelefonnummer: 0 62 41 5 01-39 02oder 0 62 41 50 1-40 30 (MVZ Ortho-pädie) möglich.

Geballte Kompetenz inzertifizierten Zentren

»Vor jeder Operationerfolgt eine exaktePlanung des Eingriffes.«

Klinikeigene Physiotherapeutenkümmern sich um Sie.

»

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12 | KlinikKOMPAKT · September 2020

E N D O P R OT H E T I K - Z E N T R UM

Ihre Experten:

Prof. Dr. Jochen Blum ·Chefarzt Zentrum für Unfallchirurgie,Orthopädie und Handchirurgie

» Facharzt für Chirurgie» Schwerpunkt Unfallchirurgie» Spezielle Unfallchirurgie» Handchirurgie

Dr. Sebastian Weihrauch ·Leiter Endoprothetikzentrum,Oberarzt, Hauptoperateur

» Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie» Spezielle Unfallchirurgie

Dr. Hüseyin Gök · Oberarzt, Hauptoperateur

» Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Vor der Entlassung machen wir nochmalseine Röntgenkontrolle des operierten Knie-gelenks und führen ein ausführliches Ent-lassungsgespräch mit Ihnen. In der Regelbleiben Sie sieben bis zwölf Tage nach derOperation bei uns in der Klinik.Dann schließtsich eine dreiwöchigeAnschlussheilbehand-lung an.Diese kann stationär oder ambulanterfolgen. Bei einer stationären Anschluss-

heilbehandlung findet in der Regel eine di-rekte Verlegung in die Rehaklinik statt. Eskann auch eine ambulante Anschlussheil-behandlung durchgeführt werden, bei der Sienach Hause entlassen werden und von

einem Fahrdienst der Rehaklinik morgenszur Durchführung der ambulantenAnschluss-heilbehandlung in die Rehaklinik gefahrenund abends wieder nach Hause gebrachtwerden.

Ziel der Rehamaßnahme ist eine weitereVerbesserung der Beweglichkeit des ope-rierten Kniegelenks und des Gangbildes. Siesollen hierbei die Fertigkeiten wiedererlan-gen, die zur Bewältigung derTätigkeiten desalltäglichen Lebens erforderlich sind.Nach Abschluss Ihrer Rehabehandlung er-halten Sie für rund drei Monate eine kran-kengymnastische Behandlung. Außerdemsollten Sie Ihr neues Kniegelenk regelmäßigdurch einen Orthopäden kontrollieren las-sen.

Postoperatives Röntgenbild

»Vor der Entlassung führenwir ein ausführlichesGespräch mit Ihnen.«

»

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KlinikKOMPAKT · September 2020 | 13

C O R O N A - S P E Z I A L

SARS-CoV-2 – dass sich ein neuartiges Virus im Jahr 2020 auf denWeg machen sollte die ganze Welt in Angst und Schrecken zu ver-setzen, dieses Szenario hätte wohl jeder von uns ins Reich der Sci-ence-Fiction-Romane verbannt. Doch was wie groteske Utopieklang, wurde tatsächlich zur unvorstellbaren Wirklichkeit.Im Interview mit KlinikKompakt erklärt der Hygieneexperte Dr. Chris-tian Zinn, Ärztlicher Direktor des Bioscientia Healthcare Zentrumsfür Hygiene und Infektionsprävention mit Sitz in Ingelheim, was Vireneigentlich sind, warum das neuartige Coronavirus so anders ist undwarum niemandAngst vor einemAufenthalt im Krankenhaus habenmuss.

Herr Dr. Zinn, können Sie uns kurz und knapp in wenigenWortenerklären, was ein Virus eigentlich ist?Dr. Zinn: Viren sind sehr, sehr kleine Krankheitserreger, die sich inmenschlichen Zellen vermehren und den menschlichen Organismuskrankmachen und schädigen können. Viren können ganz unter-schiedlich übertragen werden, z.B. durch Essen oder wie im Fall vonCorona durch Aerosole oder Kontakte.

Coronaviren sind bereits seit vielen Jahren bekannt. Warum istdas neue Coronavirus SARS-CoV-2 so anders als die bisher ent-deckten Vertreter dieser Virenfamilie?Dr. Zinn: Das Problem beim neuen SARS-CoV-2 Virus ist, dass essehr leicht übertragbar ist, da sich die Viren im Nasenrachenbereichaufhalten und so schnell weitergegeben werden können. Zusätzlichist es wesentlich krankmachender als die vier normalen Coronaviren-stämme, die wir schon seit Jahren in Deutschland kannten und dienur einfache Erkältungen hervorgerufen haben.

Die Corona-Krise hat unser Leben zutiefst verändert. Auf vieles,was für uns bisher selbstverständlich war – eine spontane Um-armung, Fernreisen oder gemeinsame Feierlichkeiten – müssenwir nun verzichten. In den Medien kursieren viele Meldungendazu,wie ich mich vor einerAnsteckung schützen kann.Was sollich also tun? Reicht es einfach nur Abstand zu halten und eineMaske zu tragen? Sollte ich alles desinfizieren, bevor ich etwasanfasse oder reicht es,mir anschließend die Hände zu waschen?Dr. Zinn:Wichtig ist, sich nicht verrückt zu machen. Das Virus ist aberimmer noch da und nutzt jede Unachtsamkeit aus.Wir haben mitt-

lerweile sehr viel gelernt und wir alle zusammen haben bisher inDeutschland einen sehr guten Job gemacht. Viele Länder beneidenuns dafür. Es gilt weiterhin:Abstand,Masken, Desinfektions-Wäscheder Hände.Wenn wir dies beherzigen werden wir das Virus besiegen.

Nun nähert sich ja auch der Herbst und damit traditionell dieErkältungs- und Grippezeit. Ist es sinnvoll sich gerade in diesemJahr gegen die echte Grippe oder auch Pneumokokken – die u.a.Lungenentzündungen verursachen können – impfen zu lassen?Dr. Zinn: Unbedingt! Impfungen sind ein wichtiger Schlüssel zumErfolg! Jeder sollte sich gegen Grippe impfen lassen, alle Älterenüber 60, sowie alle Menschen mit chronischen Erkrankungen auchgegen Pneumokokken.

Viele Menschen meiden derzeit Krankenhäuser und Arztpraxenaus Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Muss ichhier als Patient tatsächlich Bedenken haben?Dr. Zinn: Praxen und Krankenhäuser gehören mit zu den sicherstenOrten. Alle tragen Masken, es gibt Zugangskontrollen und alle be-herrschen die Hygienemaßnahmen. Jeder der medizinische Hilfe be-nötigt, sollte diese unverzüglich in der Arztpraxis oder imKrankenhaus in Anspruch nehmen. Da muss man sich keine Sorgenmachen.

Vielen herzlichen Dank Herr Dr. Zinn

Interview: Dr. Eva Ehmke

Hygieneexperte Dr. Christian Zinnist ärztlicher Direktor

des Bioscientia HealthcareZentrums für Hygiene undInfektionsprävention mit

Sitz in Ingelheim.Foto: Bioscientia HealthcareZentrum für Hygiene und

Infektionsprävention

„Praxen und Krankenhäusergehören mit zu den sichersten Orten.“Interview mit Dr. Christian Zinn vom Bioscientia HealthcareZentrum für Hygiene und Infektionsprävention

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F U N D R A I S I N G

In unserem Klinikum, übrigens einem dergrößten Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz,steht die medizinische Spitzenversorgungder Patientinnen und Patienten an höchsterStelle. Um unseren Patientinnen und Pa-tienten diese Hightech-Medizin ermöglichenzu können, setzt unser Klinikum auf mo-dernste Gerätschaften. Aber auch die Aus-undWeiterbildung unserer Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter ist für uns von höchster Be-deutung.Vor wenigen Monaten noch, als die Corona-Pandemie ausbrach, schauten wir alle vollerAngst nach Italien und Spanien, wo Ärzteum das Leben infizierter Patientinnen undPatienten kämpften. Keiner hätte gedacht,dass es in Europa jemals zu solchen Zu-ständen kommen könnte und viele von unshatten Angst, selbst in eine solche Notsi-tuation zu geraten.Voller Panik warteten wirab, wie sich die Corona-Pandemie bei unsin Deutschland auswirken würde.In dieser Ausnahmesituation schauten vielevertrauensvoll auf unsere Krankenhäuser –in der Hoffnung, dort im Falle einer Infek-tion bestens versorgt zu werden. Coronazeigte uns wieder, wie wichtig gut ausge-stattete Kliniken mit bestens ausgebildetenMitarbeitern sind.Wie überall liefen auch in unserem Klinikumdie Vorbereitungen, um sich auf einen Mas-senanfall von Infizierten vorzubereiten. Ineiner Zeit, in der die ganzeWelt persönlicheSchutzausrüstung benötigte, mussten auchfür unser Klinikum große Mengen anSchutzausstattung beschafft werden.

Außerdem haben wir eineFunktions- und Diagnose-einheit vor dem Hauptein-gang der Klinik eingerichtet,in der potentiell infizierteMenschen vorstellig werden konn-ten. Nicht lebensnotwendige Operationenwurden verschoben, Stationen umorgani-siert und viele Betten freigehalten, um aufden vermeintlichen Ansturm von Patientin-nen und Patienten vorbereitet zu sein.All diese Maßnahmen haben sehrviel Geld gekostet. Mehr, als sei-tens der Regierung und der Kran-kenkassen wieder erstattet wird.Jeder Patient wünscht sich, nach denneuesten Erkenntnissen der Medizin versorgtzu werden. Denn die eigene Gesundheit istnun mal das höchste Gut, das es zu erhaltengilt. Und uns als Klinikum ist es ein Anlie-

gen, unsere Patientinnen und Patienten mitden bestmöglichen Therapien zu versorgen.In Deutschland werden die Krankenhäuserallerdings nicht mit den dafür notwendigenMitteln ausgestattet. Lediglich die Stan-dardversorgung wird abgedeckt – Spezial-geräte, wie z.B. unser OP-Roboter DaVinciund vieles mehr muss aus eigenen Geldernfinanziert werden.Helfen auch Sie mit, dass unser Klinikumauch weiterhin Medizin der Spitzenklasseanbieten kann. Jede Spende hilft uns, wei-terhin das Beste für Sie zu geben.Sie selbst können entscheiden, für was IhreSpende verwendet werden soll. Ob Sie dasGeld zweckgebunden z.B. für ein bestimm-tes Gerät, eine Klinik, den Pflegedienst, eine

Abteilung oder ähnliches eingesetzt wissenmöchten. Auch haben Sie die Möglichkeit,Ihre Spende zweckungebunden zu spenden.Bei einer solchen Spende ist es Ihrerseits derGeschäftsleitung gestattet, das Geld dort zuverwenden, wo es gerade am dringendstenbenötigt wird.Weitere Möglichkeiten wärendie Mitgliedschaft in unserem Fördervereinoder eine Zuwendung an unsere Stiftung.Da das Klinikum eine gemeinnützige GmbHist, können wir Ihnen in jedem Fall eineSpendenbescheinigung für Ihre Steuererklä-rung zur Verfügung stellen. Gerne beratenwir Sie über die Spendenmöglichkeiten undunsere aktuellen Projekte.Für alle Fragen, Ideen undAnregungen rundum das Spendenwesen am KlinikumWormssteht Ihnen Frau Tanja Hammerle zur Verfü-gung. Sie erreichen Frau Hammerle unter Tel.06241-501/5599 oder per Mail:[email protected]. »

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Unser Spendenkonto:

KlinikumWorms gGmbHSparkasse WormsBIC: MALADE51WORIBAN: DE14 5535 0010 0000 0322 77

Ihr Beitrag für Spitzen-medizin in Worms

Helfen Sie uns mit Ihrer Spende!

Damit wir auch weiterhin das

Beste für Sie geben können –

für Spitzenmedizin in Worms.

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KlinikKOMPAKT · September 2020 | 15

K L I N I K - N EW S

TeilnahmebedingungenVeranstalter des Gewinnspiels ist die KlinikumWorms gGmbH, Gabriel-von-Seidl-Straße 81, 67550 Worms. Teilnahmeberechtigt am Gewinnspiel sind alle, die das 18. Lebensjahr vollen-det und ihrenWohnsitz in Deutschland haben. Ausgeschlossen sind Mitarbeiter der KlinikumWorms gGmbH sowie verbundener Unternehmen sowie Angehörige solcher Mitarbeiter. Die Teil-nahme mit gefälschten Identitäten oder mit Identitäten von Dritten ist nicht erlaubt. Teilnahmeberechtigte können an dem Gewinnspiel teilnehmen, indem sie die korrekte Lösung auf dem Postwegan die oben genannte Anschrift senden. Die Teilnahme ist bis zum 30.11.2020 möglich. Unter allen teilnahmeberechtigten Teilnehmern verlosen wir fünf KlinikumWorms Bugatti-Reisetaschen undfünf Klinikum Worms Badetücher. Die Gewinner werden innerhalb einer Woche nach Teilnahmeschluss unter allen teilnahmeberechtigten Teilnehmern per Zufallsprinzip ermittelt. Die Gewinner werdenschriftlich benachrichtigt. Je Teilnehmer ist nur ein Gewinn möglich. Der Gewinn ist weder übertragbar, noch kann der Gewinn getauscht oder in bar ausgezahlt werden. Die Gewinne werden dem Ge-winner per Post an die angegebene Anschrift gesendet.Wir sind verantwortlich für die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von personenbezogenen Daten der Teilnehmer.Wir werden die Angaben zurPerson des Teilnehmers sowie seine sonstigen personenbezogenen Daten nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen des Datenschutzrechtes verwenden.Wir werden die Informationen nur insoweitspeichern, verarbeiten und nutzen, soweit dies für die Durchführung des Gewinnspiels erforderlich ist. Die Daten werden ausschließlich zur Durchführung des Gewinnspiels verwendet und anschließendgelöscht. Der Teilnehmer kann jederzeit Auskunft über die zu seiner Person gespeicherten Daten verlangen. Sollten die Teilnahmebedingungen unwirksame Regelungen enthalten, bleibt die Wirksamkeitder Bedingungen im Übrigen unberührt. Es gilt deutsches Recht. Ein Rechtsweg zur Überprüfung der Auslosung ist ausgeschlossen.

„Hätten Sie es gewusst?“Mitmachen und Gewinnen

In welchem Jahr wurdezum ersten Mal erfolgreichein menschliches Herztransplantiert?

1952 durch R.Williams

1954 durch J. Murray

1957 durch E. Donall

1967 durch C. Barnard

Senden Sie uns die richtige Lösung bitte bis30. November 2020 an folgende Anschrift:

KlinikumWorms · UnternehmenskommunikationGabriel-von-Seidl-Straße 81 · 67550Worms

Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Namen undIhre Anschrift anzugeben.

Unter allen korrektenEinsendungenverlosen wir:

5 x KlinikumWormsBugatti-Reisetasche

5 x KlinikumWorms Badetuch

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Siemöchten fit und gesund bleiben? Siewer-den Eltern und wollen sich optimal auf dieseneue Lebenssituation vorbereiten? Sie suchenein Sportprogramm, das trotz Vorerkran-kungen genau zu Ihnen passt? Dann sindSie in unserem klinikeigenen Zentrum fürGesundheitsförderung (ZfG) genau richtig.In unserem ZfG bieten wir Ihnen attraktive,effektive und innovative Angebote, um aktivzu werden, Zusammenhänge zu verstehen,sichWissen anzueignen und – ganz wichtig– Freude an einem gesundheitsorientiertenLebensstil zu gewinnen.Ob Ernährung, Entspannung, Bewegung,Sport, Selbsthilfe oder Elternschule – dasZentrum für Gesundheitsförderung bietet

Ihnen professionelle Angebote mit hohemQualitätsstandard. Speziell für werdende El-tern haben wir unsere „Elternschule“ kon-zipiert, die zahlreiche Veranstaltungen undKurse zur Geburtsvorbereitung, aber auchVortragsreihen über Ernährung im Kindesal-ter, die Möglichkeiten der Akupunktur undSchmerzbekämpfung unter der Geburt,Kurse zur Rückbildungsgymnastik und vie-les mehr bietet.

Unser Angebot für Ihre GesundheitFit und vital mit unseren Gesundheitskursen

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Schnell und einfach stöbern undanmelden unter:www.klinikum-worms.de/zfg

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ACHTEN Sie auf Ihre Mitmenschen!HALTEN Sie Abstand zu Anderen!WASCHEN Sie Ihre Hände häufig!HUSTEN Sie in Ihre Armbeuge!

BERÜHREN Sie Ihr Gesicht nicht!

#fightcorona#wirbleibenfürsiehier

BLEIBEN SIEWACHSAM!

DIE GEFAHR IST NICHT VORBEI!