GF Silvio von Entress-Fürsteneck in MHB_Intern_1999_1

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1 AUSGABE 01/1999 I NTERN Silvio von Entress-Fürsteneck Geschäftsführer der Sankt Marien-Hospital Buer gGmbH Editorial Es ist nicht zu übersehen, an unserem MHB verändert sich permanent einiges: Umbaumaßnahmen, Einrich- tung von Qualitätszirkeln, Mitarbeiter- befragung, Reorganisation von Organisationsabläufen, etc. Wir tun alles dafür, um gut gerüstet den immer schwierigeren gesundheits- politischen Anforderungen der kom- menden Jahre begegnen zu können. Im Mittelpunkt all unserer Bemühungen stehen natürlich unsere Patienten. Dieses Ziel wird aber nur erreichbar sein, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Hause so umfassend wie möglich beteiligt werden. Dabei gilt es, eine entschei- dende Lücke zu schließen. Beteiligung heißt nicht zuletzt umfassende Infor- mation. Wie die Ergebnisse aus der Mitarbeiterbefragung ergeben haben, halten sowohl die Information als auch die Kommunikation in unserem Hause den Erfordernissen nicht stand. Diese Lücke hoffen wir, mit der neuen Mitarbeiterzeitschrift (MHB Intern) zu schließen. Die Zeitschrift wird zum Ende eines jeden Quartales erscheinen. Nur eine Person kann keine Kommuni- kation bewerten, dies können nur alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen bewerkstelligen. Uns ist völlig bewußt, daß jeder Eingriff in das betriebliche Geschehen zunächst Verunsicherung und Unruhe hervorruft. Daher wird es eine wesentliche Aufgabe sein, die Entscheidungen transparenter zu gestalten. Auf einer unsicheren Informationsbasis das eigene Verhalten auszurichten, ent- spricht keinesfalls unseren Vorstellun- gen einer Mitarbeiterin bzw. eines Mitarbeiters in unserem Hause, von der/dem wir uns wünschen, daß sie/er soviel Verantwortung wie möglich übernehmen kann. Gutes tun und darüber reden, Mißstände nicht verschweigen und alles zum Wohle unserer Patienten ausrichten, das soll die Maxime unserer Informations- politik sein. Die neue Mitarbeiter- zeitschrift wird das ihrige dazu beitragen. Liebe Mitarbeiter- innen und Mitarbeiter! Inhalt Editorial 1 Das MHB 3 Qualitätsmanagement 6 Die MAV informiert 11 11 11 11 11 Rückblick 13 News 14 Personalia 18

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Ausgabe der MHB Intern, damaliger Geschäftsführer Silvio von Entress-Fürsteneck. Gefunden auf http://st-augustinus.eu/fileadmin/mhb/MHB_Intern/01_MHB_Intern_1999_1.pdf.

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AUSGABE0 1 / 1 9 9 9

INTERN

Silvio von Entress-Fürsteneck

Geschäftsführer der

Sankt Marien-Hospital Buer gGmbH

Editorial

Es ist nicht zu übersehen, an unserem

MHB verändert sich permanent

einiges: Umbaumaßnahmen, Einrich-

tung von Qualitätszirkeln, Mitarbeiter-

befragung, Reorganisation von

Organisationsabläufen, etc.

Wir tun alles dafür, um gut gerüstet

den immer schwierigeren gesundheits-

politischen Anforderungen der kom-

menden Jahre begegnen zu können. Im

Mittelpunkt all unserer Bemühungen

stehen natürlich unsere Patienten.

Dieses Ziel wird aber nur erreichbar

sein, wenn die Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter in unserem Hause so

umfassend wie möglich beteiligt

werden. Dabei gilt es, eine entschei-

dende Lücke zu schließen. Beteiligung

heißt nicht zuletzt umfassende Infor-

mation. Wie die Ergebnisse aus der

Mitarbeiterbefragung ergeben haben,

halten sowohl die Information als auch

die Kommunikation in unserem Hause

den Erfordernissen nicht stand. Diese

Lücke hoffen wir, mit der neuen

Mitarbeiterzeitschrift (MHB Intern) zu

schließen. Die Zeitschrift wird zum

Ende eines jeden Quartales erscheinen.

Nur eine Person kann keine Kommuni-

kation bewerten, dies können nur alle

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

zusammen bewerkstelligen. Uns ist

völlig bewußt, daß jeder Eingriff in das

betriebliche Geschehen zunächst

Verunsicherung und Unruhe hervorruft.

Daher wird es eine wesentliche

Aufgabe sein, die Entscheidungen

transparenter zu gestalten. Auf einer

unsicheren Informationsbasis das

eigene Verhalten auszurichten, ent-

spricht keinesfalls unseren Vorstellun-

gen einer Mitarbeiterin bzw. eines

Mitarbeiters in unserem Hause, von

der/dem wir uns wünschen, daß sie/er

soviel Verantwortung wie möglich

übernehmen kann. Gutes tun und

darüber reden, Mißstände nicht

verschweigen und alles zum Wohle

unserer Patienten ausrichten, das soll

die Maxime unserer Informations-

politik sein. Die neue Mitarbeiter-

zeitschrift wird das ihrige dazu

beitragen.

LiebeMitarbeiter-innen undMitarbeiter!

InhaltEditorial 1

Das MHB 3

Qualitätsmanagement 6

Die MAV informiert 1111111111

Rückblick 13

News 14

Personalia 18

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von Uwe Becker und Reinhard

Schomberg

Mit etwas Stolz und nach einigem

Schweiß übergeben wir Ihnen die

erste Ausgabe des neuen

Mitarbeiter-Magazins: MHB Intern.

Die Mitarbeiterbefragung hatte es

deutlich gemacht: Informationen, die

für alle von Interesse sind, brauchen

einfach zu lange, um jeden zu

erreichen. Der Informationsfluß ist

nicht ausreichend und Gerüchte

ersetzen Fakten.

Das soll sich mit MHB Intern ändern.

Im quartalsweisen Rhythmus wird

über Neues, Besonderes und Wichti-

ges berichtet. Die Artikel werden von

Mitarbeitern der Klinik für Mitarbeiter

der Klinik recherchiert und geschrie-

ben.

Der Redaktionsstab

In einem Redaktionsstab, in dem

möglichst alle Berufsgruppen des

Hauses vertreten sein sollen, wird die

jeweils kommende Ausgabe geplant

und bearbeitet. Koordiniert wird das

Magazin über die Abteilung für

Marketing/TQM – Uwe Becker und

Reinhard Schomberg. Hier werden

auch Layout, Druck und Verteilung

abgewickelt.

INTERNIST AM

START

Nicht wie alle anderen Zeitungen:

MHB Intern - von uns und für uns

im Sankt Marien-Hospital Buer

Haben Sie Interesse, im

Redaktionsstab mitzuwirken?

Wer gerne Artikel verfaßt,

recherchiert, Interviews führt

oder fotografiert, sollte sich

angesprochen fühlen.

Ein einfaches Telefonat

(Tel.: 2008 oder 2009) reicht

aus und Sie gehören dazu.

Das erste Treffen wird im Januar sein,

dann werden wir alle Details

besprechen.

Worüber kann ein

Mitarbeiter-Magazin

eigentlich berichten?

Hierzu gibt es bereits einige Vorschlä-

ge, z.B.: Das MHB: Vorstellung

einzelner Abteilungen, ihrer Mitarbei-

ter und Aufgaben • Im Gepräch:

Interviews mit Mitarbeitern, Promi-

nenten, Politikern, Entscheidungsträ-

gern • News: Aktuelle Meldungen,

Kurznachrichten, Änderungen in

gesetzlichen Rahmenbedingungen •

Pinwand: Ich biete, suche, tausche •

Die MAV informiert • Personalia:

Neueinstellungen, Ruheständler,

Jubilare • Technik und Umwelt:

Neuigkeiten über Umbau, Sanierung,

Umweltschutz • Informations-

technologie: Neuigkeiten und An-

wendungstips rund um den Computer

• Qualitätsmanagement: Vorgehens-

weisen, Zwischenstände und Ergeb-

nisse zur Qualitätssicherung und

-steigerung • Fort- und Weiterbildung:

Ankündigungen, Berichte und Infor-

mationen zu Fortbildungsveranstaltun-

gen • Vorgestellt: Berichte von und

über Mitarbeiter, ausgefallene Hobbies

• Rückblick: Geschichte des MHB,

Geschichte von GE-Buer • Dies und

das: Reisetips, Rezepte, Kreuzworträt-

sel, Bilderrätsel • Termine:

Veranstaltungskalender • Marktplatz:

Zahlen-Daten-Fakten • Stellenmarkt:

Aktuelle Stellenangebote in unserem

Haus • Kunstecke: Vorstellung von

Künstlern und deren Werken •

Leserbriefe.

Weitere Vorschläge werden natürlich

gerne aufgenommen.

Wie kommt ein Artikel in

MHB Intern?

Eine Möglichkeit ist es, selbst einen

Artikel zu schreiben und diesen bei

der Redaktion abzugeben. Ein anderer

Weg besteht darin, die Redaktion über

Berichtenswertes zu informieren.

Dann kann man gemeinsam eine

Reportage, ein Interview oder auch

eine Fotografie absprechen und in die

nächste Ausgabe aufnehmen.

Solange noch kein Redaktionsstab

besteht, sind die Ansprechpartner für

MHB Intern: Uwe Becker und

Reinhard Schomberg (Tel.: 2008 oder

2009). (-ub-)

Page 3: GF Silvio von Entress-Fürsteneck in MHB_Intern_1999_1

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Propst Richard Voß,

Vorsitzender des

Stiftungsvorstandes der

Sankt Marien-Hospital Buer gGmbH

von Dr. Gregor Mattheis,

stellvertretender Vorsitzender des

Stiftungsvorstandes

Mit einem Gottesdienst und

anschließendem Empfang auf Schloß

Berge gedachte das Krankenhaus am

25. August 1999 seiner 130jährigen

Geschichte. Caritasdirektor Edmund

Ernst hob in seiner Predigt das mit der

Gründung verbundene Anliegen

hervor: Charisma als Impuls und

Aufgabe zum Leben aus dem Evange-

lium. Im Zuge der damaligen

Industrialisierung im hiesigen Raum

habe der Dienst am Nächsten einem

auch insoweit praktizierten Glauben

entsprochen.

Spannung zwischen

„Institution“ und „Charisma“

Schon in dieser Phase sei die

Spannung zwischen „Institution“ und

„Charisma“ eine große Herausforde-

rung gewesen. Ohne Institution und

professionelle Basis könne das

Charisma auf Dilettantismus zurück-

fallen. Tradition beinhalte heute auch

die Fähigkeit zum Wandel, ein

prägendes Kriterium für die Geschich-

te des Hauses. Der Celebrant dankte

den Mitarbeitern sowie den Führungs-

kräften, denen ehrenamtlich die

Das MHB

Leitung des Krankenhauses oblägen,

für Ihre Arbeit im Dienste der

Patienten. Bis zum Jahre 1970 seien

Ordensschwestern aus der Gemein-

schaft der „Armen Dienstmägde Jesu

Christi“ in der Pflege tätig gewesen.

Viele können sich noch an ihren

selbstlosen Einsatz erinnern.

Im Mittelpunkt: Der Patient

Propst Richard Voß als Vorsitzender

des Stiftungsvorstandes konnte

anläßlich des Jubiläumsempfangs

mehr als 200 Gäste begrüßen:

Repräsentanten der Pfarrgemeinde St.

Urbanus, Vertreter aus Politik und

Wirtschaft, Geschäftsführer der

benachbarten Krankenhäuser und

Vertreter von Krankenkassen und

Behörden. Er umriß nochmals die

Zielsetzung der im vergangenen Jahr

vollzogenen rechtlichen und organisa-

torischen Neuordnung. Dabei seien

der konfessionelle Charakter des

Krankenhauses und die Gemeinnüt-

zigkeit nach wie vor gewährleistet. Im

Mittelpunkt aller Überlegungen stünde

der Patient. Propst Voß dankte seiner-

seits den Mitarbeitern und ehrenamtli-

chen Mitgliedern in den Führungsgre-

mien für die mit der Neuordnung

bewältigten Aufgaben.

Bessere Zusammenarbeit mit

dem niedergelassenen Bereich

Herr von Entress-Fürsteneck, neuer

Geschäftsführer des Krankenhauses,

erläuterte die weiteren Perspektiven

des Hauses. Sie orientieren sich

insbesondere an den Zielen der

Gesundheitsreform. Dabei stünde die

Zusammenarbeit mit den niedergelas-

senen Ärzten im Vordergrund. Die

Aufnahme der Notfallpraxis-

gemeinschaft in den Räumen des

Krankenhauses unterstütze dies.

Insbesondere ginge es darum, die von

der Politik erwartete Verzahnung

zwischen den ambulanten und den

stationären Diensten weiter zu vertie-

fen.

Qualitätsmanagement mit

motivierten Mitarbeitern

Wichtig sei die Motivation der Mitar-

beiter. Ein entsprechendes Qualitäts-

management sei dafür eingeleitet

worden. Es solle den Mitarbeitern

mehr als bisher und weniger hierar-

130 JahreSankt MarienHospital Buer

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chisch die Mitwirkung an den internen

Arbeitsprozessen ermöglichen.

Mitarbeiter- und Patientenbefragungen

begleiteten diese Intention. Dabei

gelte es auch, aus Fehlern zu lernen

und sich über gemeinsame Erfolge zu

freuen.

Rußlands Rolle in einem neuen

Europa

Nach den historischen und medizini-

schen Themen schloß der Empfang

mit einem Referat zu einem allgemei-

nen gesellschaftspolitischen Thema.

Der ehemalige Außenminister unter

dem Präsidenten Gorbatschow und

späterer Botschafter Boris Pankin

unterrichtete über die Perspektiven der

Sicherheit und Rußlands Rolle in

einem neuen Europa. Aus seiner

unmittelbaren Erfahrung anläßlich des

gesellschaftspolitischen Wandels -

insbesondere im April 1985 - vermit-

telte der Referent die Rolle Rußlands

Silvio von Entress-Fürsteneck,

Geschäftsführer

Botschafter Boris Pankin, ehemaliger Außenminister der UdSSR

am derzeitigen Scheideweg. Dabei

stelle sich nicht nur die Frage nach der

Führung. Es gelte auch, die durch die

Geschichte geprägte „Seele“ des

russischen Volkes im Blick zu haben.

Vieles könne sich nur daraus erklären.

Insgesamt bestünde heute in Europa

weniger ein Vakuum der Sicherheit,

sondern mehr ein Defizit des politi-

schen Denkens.

Das MHB: ein modernes

Wirtschaftsunternehmen zum

Wohle der Patienten

Die Veranstaltung bot den Gästen

abschließend Gelegenheit für persönli-

che Gespräche. Insgesamt hat das

Jubiläum nochmals den Stellenwert

des Krankenhauses für die Versorgung

der Patienten in Buer verdeutlicht. In

seiner langjährigen Geschichte

durchläuft das Sankt Marien-Hospital

Buer heute wiederum ein wichtiges

Stadium. Gesundheitsreform und der

damit verbundene Kostendruck bei

gleichzeitig steigenden Ansprüchen

erhöhen die Anforderungen an die

Führung. Zeitgemäße organisatorische

Strukturen eines modernen Wirt-

schaftsunternehmens sowie ein

professionelles Management sollen

dem begegnen. Dabei ist eine

Führungsphilosophie gefragt, die den

Mitarbeiter – letztlich zum Wohle des

Patienten – annimmt und fördert. Nur

auf diese Weise läßt sich der eingangs

angesprochene Spagat zwischen

„Institution“ und „Charisma“ von

einer Spannung zur Synthese auflösen.

Möge dies im Sinne der Gründungs-

idee des Krankenhauses weiter

gelingen!

Boris Pankin Dmitrievich

Botschafter,

Außenminister a.D.

1982 Botschafter in Schweden

1990 Botschafter in Prag

1991 Außenminister der

UdSSR

1992 Botschafter in Großbritan-

nien; Staatspreisträger der

Literatur; erhielt die

„Congressman´s Medal of

Valor“, USA

1999 Berater von zahlreichen

Unternehmen in Verhand-

lungen mit Rußland,

Ehrenamtlicher Vorstand

der „Society for Interna-

tional Academic

Cooperation“, Deutsch-

land

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Pater Gilbert überreicht der

Pflegedirektorin Sophia Stamm ein

Bild des Namensgebers,

Bruder Jordan Mai

Mit Wirkung zum 1. Juli 1999 wurde

die Jordan Mai Krankenpflegeschule

durch die Bezirksregierung Münster

eine staatlich anerkannte

Krankenpflegeschule. Namensgeber

der Schule ist Bruder Jordan Mai, ein

Franziskanermönch, der 1866 als

Heinrich Theodor Hermann in Buer

geboren wurde und dessen

Seligsprechungsprozeß derzeit

betrieben wird.

Die Gründung der Jordan Mai

Krankenpflegeschule ergab sich aus

der Kooperation der Krankenpflege-

schulen unseres Hauses und der

Elisabeth Krankenhaus GmbH, die

jetzt unter diesem gemeinsamen Titel

firmieren.

Am 1. Oktober 1999 begannen dreißig

Krankenpflegeschüler/Innen ihre

Ausbildung. Ein Tag, der natürlich

Michael Keller

Anlaß für eine feierliche Eröffnung

war. Reden von Propst Richard Voß,

Pater Gilbert Wieners, Kurt Klein-

wächter, Dr. Günther Lapsien und

Michael Keller, einem Schüler aus

dem derzeitigen Oberkurs, empfingen

die neuen Schüler.

Einige Auszüge aus der Rede von

Michael Keller, der seinen Beitrag in

gereimter Form vorstellte:

„Nach einem halben Jahr werdet ihr

selber sehen

und meine Worte von heute viel besser

verstehen.

Dann sind bei einigen die Träume von

heute wahr geworden,

bei manch anderen sind sie gestorben.

Genau aus diesem Grund wünsche ich

jedem Glück, Mut und Kraft,

damit er die verlangte Leistung auch

schafft.

Ich sage jetzt, was Ihr tun sollt,

entscheidet selbst, ob Ihr es wollt!

Arbeitet einfach miteinander

und nicht als Konkurrenten gegeneinan-

der.

Hört auf mit schneller, höher und

weiter,

so wird nur jeder zum einsamen Reiter.

Einzig und allein darauf ist zu achten,

jeden für sich selbst zu betrachten.

So verhindert Ihr ein inneres Durchein-

ander

und unnötiges Fetzen,

denn keiner kann einen anderen

ersetzen.

Wer sich daran hält, hat den Eingang

zum Glück gefunden

und ist nicht mehr Ursache für zahlrei-

che Wunden.

Zusammengefaßt muß einzig und allein

folgendes in den so kostbaren Kopf

hinein:

Ein Apfel kann nicht besser als eine

Traube sein,

auch nicht weniger oder mehr,

das war es schon und es ist auch gar

nicht so schwer.“

Eröffnung derJordan MaiKranken-pflegeschule

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Durch die Kooperation von Buer und

Erle steht jetzt für die Ausbildung in

Theorie und Praxis mehr Potential und

ein erweitertes Spektrum zur Verfü-

gung.

Fünf Lehrer/Innen für Pflegeberufe

gewährleisten einen gut organisierten

und anschaulichen theoretischen und

fachpraktischen Unterricht.

In der praktischen Ausbildung wird

das Mentorenmodell angewandt.

Examinierte Krankenschwestern und

-pfleger sind und werden zu Mentoren

weitergebildet. Mit insgesamt vierzig

Mentorinnen und Mentoren hat so

jeder Auszubildende in seinen prakti-

schen Einsätzen stets einen gut

geschulten Ansprechpartner, der

gemeinsam mit ihm die praktische

Ausbildung plant, koordiniert und

ausführt.

Kurt Kleinwächter

Aufsichtsratsvorsitzender der

Sankt Marien-Hospital Buer gGmbH

von Dipl. Psych. Georg Buschner

(Krankenhaus und Unternehmensbera-

tung Bernd H. Mühlbauer)

Ziel des Qualitätsmanagement ist es,

durch eine Verbesserung der Dienstlei-

stungen und Prozesse für Kunden

(Patienten und Mitarbeiter), für die

Öffentlichkeit (Angehörige, einwei-

sende Ärzte, Bewohner des Ortes) und

für das gesamte Krankenhaus Nutzen

zu schaffen und vermeidbare Fehler zu

verhindern, bzw. dennoch auftretende

Fehler als Lernpotential zu nutzen.

Zur Erzielung einer hohen Qualität

bedarf es der optimalen Zusammenar-

Qualitätsmanagement

beit der unterschiedlichen Berufsgrup-

pen im Krankenhaus. Lange Wartezei-

ten, unnötige Untersuchungen,

zweifelhafte Routinen, mangelnde

Organisation, schlechter Service etc.

sind nicht nur für den Patienten lästig -

sie verursachen auch überflüssige

Kosten und Frustrationen beim

Personal.

Der zentrale Ansatz des Qualitäts-

managements ist die Beteiligung von

Mitarbeitern. Schließlich ist das

Wissen vor Ort entscheidend. Hier

werden die Probleme erkannt und die

Verbesserungsmöglichkeiten aufge-

zeigt.

Das Ziel des Schulteams ist die

Ausbildung von fachlich hoch qualifi-

zierten und sozial kompetenten

Pflegenden. (-ub-)

Was istumfassendesQualitäts-management?

Das Schulteam

Udo Kampes, Schulleiter

Elisabeth Roszak, stellv. Schulleiterin

Claudia Hemmis, Kursleitung

Wilfried Wenzel, Kursleitung

Gregor Pleiss, Kursleitung

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STEUERGRUPPE

Silvio von Entress-Fürsteneck,

Dr. Rudolf Rezori, Dr. Bern-

hard Unkel, Dr. Klaus Ruhnau,

Sophia Stamm, Jürgen Remp

und die beiden internen Koordi-

natoren Uwe Becker und

Reinhard Schomberg.

So kann jetzt jeder Mitarbeiter seine

Vorschläge zu Themen, die bearbeitet

werden sollen, formlos an die internen

Koordinatoren (Uwe Becker, Reinhard

Schomberg, Tel.: 2008 oder 2009)

weitergeben. Diese bringen sie in die

Steuergruppe ein. Die Steuergruppe

entscheidet dann darüber, wie, in

welchem Umfang und wann diese

Thematik in einem Qualitätszirkel,

einer Projektgruppe oder einer

Arbeitsgruppe bearbeitet werden soll.

Der Antragsteller erhält hierzu selbst-

verständlich eine Rückmeldung aus

der Steuergruppe.

In der so eingerichteten Mitarbeiter-

gruppe wird unter Anleitung von zwei

Moderatoren eine Problemsammlung,

-gewichtung und –analyse durchge-

führt. Zusammen mit anderen Berufs-

gruppen, die auch von der Thematik

betroffen sind, werden gemeinsame

Ziele und Lösungen entwickelt, die der

Steuergruppe präsentiert werden.

Ist die Zustimmung in der Steuer-

gruppe erfolgt, können die Lösungen

umgesetzt werden. Erfolgreiche

Lösungsmodelle können - in modifi-

zierter Form - auf anderer Bereiche /

Abteilungen übertragen werden. Auf

diese Weise kann sich die Organisation

und die Zusammenarbeit im Kranken-

haus kontinuierlich weiterentwickeln.

Maßnahmen desQualitäts-managements1999

in der Moderatorenausbildung war

auch Kreativität gefragt: Ein Plakat

zur Verdeutlichung der Ziele des

Qualitätsmanagements

von Dipl. Psych. Georg Buschner

(Krankenhaus und Unternehmensbera-

tung Bernd H. Mühlbauer)

Mitarbeiterbefragung

Im Mai 1999 wurde, als eine der

ersten Maßnahmen des Qualitäts-

managements, eine Mitarbeiter-

befragung durchgeführt. Ziel war es,

differenziert die Ausgangs-

bedingungen zu Beginn des UQM-

Projektes zu ermitteln.

Die Rücklaufquote von 44,36% war

im Vergleich zu anderen Krankenhäu-

sern hoch. Die konkreten und detail-

lierten Daten wurden allen Mitarbei-

tern in einer Broschüre zugänglich

gemacht. Außerdem fand am

22. Oktober 1999 eine Veranstaltung

statt, auf der die Ergebnisse dargestellt

wurden.

Die Ergebnisse wurden in der Steuer-

gruppe diskutiert und analysiert.

Als Folge wurde MHB Intern als

Informationsmagazin für Mitarbeiter

aufgelegt, um die Informationspolitik

des Hauses zu verbessern und es

wurde die Klinikleitungskonferenz

eingeführt, um die Sichtweisen der

unterschiedlichen Berufsgruppen und

Leitungsebenen verstärkt zu berück-

sichtigen.

Moderatorenausbildung

Um die Zirkelarbeit aufnehmen zu

können, war es notwendig, daß

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des

Sankt Marien-Hospital Buer zu

Moderatoren ausgebildet wurden. Die

Aufgaben der Moderatoren bestehen

darin, Zirkel und Arbeitsgruppen zu

leiten und die Vor- und Nachbereitung

durchzuführen. 21 Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter wurden in Problemlö-

sung, Kommunikation und Gesprächs-

führung geschult. Die Ausbildung

umfasste jeweils vier Tage, aufgeteilt

in zwei Blöcke von je zwei Tagen

Dauer.

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Bereits installierte Gruppen

Einige der ausgebildeten Moderatoren

haben schon begonnen, die ersten

Mitarbeitergruppen zu leiten.

Im Folgenden eine kurze Übersicht

über die derzeitigen Gruppen.

1.) Projektgruppe: Wie können die

betroffenen Mitarbeiter frühzeitig

und konstruktiv an den umfangrei-

chen Umbaumaßnahmen beteiligt

werden?

Moderation: Marion Bunk, Hubert

Möllers, Monika Rickmann, Christian

Ellgaard (wechselnd)

Gartenhaus/Verwaltung: Projektleiter

Hans-Jürgen Stumpe

Die Teilnehmer der zweiten Moderatorenausbildung bei der wohlverdienten

Pause vor dem Tagungshotel in Castrop-Rauxel

Kreißsaal: Projektleiter Klaus Seidel

Station B5: Projektleiter Christian

Ellgaard

Station B4/B7: Projektleiter Peter

Jendroska

Pforte/Aufnahmebereich:

Projektleiter Werner Brüssow

Größtenteils sind die Arbeiten der

einzelnen Projektgruppen zu den

Umbaumaßnahmen bereits abge-

schlossen.

2.) Arbeitsgruppe: Wie kann die

neue Rechtschreibreform im Haus

eingeführt werden?

Moderation: Simone Drochtert, Ulrike

Schröder, Ursula Peters (wechselnd)

3.) Qualitätszirkel: Wie können wir

den optimalen Datenschutz zukünf-

tig im Haus gewährleisten?

Moderation: Elmar Simon, Inge

Kruska

Einige Erläuterungen zu den

Mitarbeitergruppen

Die Projektgruppe Umbaumaßnahmen

hat einen „festen Kern“, der aus den

Mitarbeitern der Technik (Dipl. Ing.

Horst Gerberding, Ulrich Rottländer

und Gerhard Sczech) besteht. Ziel ist

auch hier die Beteiligung der Mitar-

beiter (Ärzte, Pflegekräfte, Mitarbeiter

der Verwaltung). Ihr gemeinsames

Wissen ist für die richtige Durchfüh-

rung der Umbaumaßnahmen wesent-

lich. So können alle Aspekte von

Beginn an bedacht werden. Dabei ist

natürlich immer ein Abgleich der

Möglichkeiten zwischen dem techni-

schen Dienst und den betroffenen

Mitarbeitern möglich und notwendig.

Ausgebildete Moderato-

ren

Dr. Alexander Awakowicz, Arzt

Chirurgie • Susanne Bärwolf,

MTA Labor • Uwe Becker,

Marketing/TQM • Heinz Beuse,

Station B 8 • Marion Bunk, EDV

• Simone Drochtert, EDV •

Christian Ellgaard, Ev. Kranken-

hausseelsorge • Heiner Kautz,

Physiotherapie • Stephan Köster,

Station B7 • Inge Kruska, Sekre-

tariat Radiologie • Hubert

Möllers, Station B1 • Ursula

Peters, Sozialdienst • Monika

Rickmann, Labor • Dr. Bernd

Schilder, Arzt Innere Medizin •

Susanne Schmahl, Finanz- und

Rechnungswesen • Dr. Gery

Schmitz, Apotheke • Peter

Schnarkowski, Anästhesie •

Reinhard Schomberg, Marketing/

TQM • Ulrike Schröder, OP •

Elmar Simon, Verwaltung •

Christiane Zillmann, Station B9

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Der Qualitätszirkel „Datenschutz“

geht auf die Initiative einer Mitarbeite-

rin des Hauses zurück. An diesem

Zirkel sind Mitarbeiter der unter-

schiedlichsten Berufsgruppen betei-

ligt. Ziel ist es, bessere Wege für den

Differenzierung der Gruppenarbeitsformen

• Die Projektgruppe ist eine Mitarbeitergruppe, die ein eng umrissenes

Thema in kurzer Zeit bearbeitet. Die Teilnahme hat für die Beteiligten

verpflichtenden Charakter, das Hinzuziehen von leitenden Mitarbeitern ist

teilweise notwendig.

• Die Arbeitsgruppe ist eine Gruppe von Mitarbeitern, die ein eng umrisse-

nes Thema über einen längeren Zeitraum bearbeitet. Die Teilnahme ist in der

Regel freiwillig.

• Der Qualitätszirkel zeichnet sich dadurch aus, daß ein von Mitarbeiterseite

vorgeschlagenes Thema auf freiwilliger Basis bearbeitet wird.

• Der Themenzirkel bearbeitet ein von der Geschäftsführung vorgeschlage-

nes Thema auf freiwilliger Basis.

Dipl. Ing. Horst Gerberding ist als

Leiter der Technik in den letzten

Monaten in vier Umbauprojekten mit

der Methode des TQM konfrontiert

worden. Er traf sich zu allen Projekten

jeweils mit den von der Maßnahme

betroffenen Mitarbeitern in einer

moderierten Projektgruppe. Es

interessierte uns, wie er diese

Erfahrungen bewertet.

Dipl. Ing. Horst Gerberding

Technischer Leiter der

Sankt Marien-Hospital Buer gGmbH

MHB Intern: „Herr Gerberding, wie

beurteilen Sie TQM in Ihrer alltägli-

chen Praxis?“

Gerberding: „Zusammen mit allen

Beteiligten direkt an einem Tisch zu

sitzen ist von großem Vorteil. In diesen

Runden können schnell alle Vorschlä-

ge gesammelt werden. So können die

sonst notwendigen zeitraubenden

Einzelgespräche in viel kürzerer Zeit

erfolgen. TQM bringt uns da einen

echten Vorteil. Außerdem können

dadurch auch viele Dinge vernünftig

koordiniert werden, z.B. wenn sich

Entscheidungen verschiedener

Bereiche gegenseitig beeinflussen. So

etwas tritt sofort zu Tage und man

kann direkt miteinander besprechen,

wie man zum besten Ergebnis kommt.“

Umgang mit sensiblen Daten zu

finden.

Die Thematik Rechtschreibreform

wurde auch von einer Mitarbeiterin

eingebracht und in der Steuergruppe

positiv beschieden, so daß eine

Arbeitsgruppe aufgebaut wurde. An

dieser Arbeitsgruppe sind Sekretärin-

nen, Mitarbeiterinnen des Schreib-

dienstes und der Krankenpflegeschule

beteiligt. Andere Berufsgruppen

(Ärzte und Pflegekräfte) werden

speziell für diese Arbeitsgruppe nicht

gebunden.

Als weitere Themen, die für das Jahr

2000 vorgesehen sind, wurden

genannt: OP-Organisation, Röntgen-

film/Röntgenbilder, Dokumentation.

Über die Fortschritte wird MHB Intern

immer wieder berichten.

Interview mitDipl. Ing. HorstGerberding zumTQM

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MHB Intern: „Ist es nicht einfacher

und schneller, alles zentral zu ent-

scheiden?“

Gerberding: „Schneller mögen

solche Entscheidungen schon sein.

Aber die wesentliche Frage ist doch,

ob solche Entscheidungen sich dann

auch im Alltag bewähren und allen

Anforderungen gerecht werden. In

den bisherigen Gruppen hat sich schon

mehr als einmal gezeigt, daß Sachver-

halte zur Sprache kamen, an die

vorher noch niemand gedacht hatte.

Wir haben an diesen Stellen die

Qualität mit dieser einfachen Methode

steigern können und das schon in der

Planungsphase, bevor auch nur eine

Mark falsch investiert war. Insofern

ergibt sich hier auch auf der Kosten-

seite ein Nutzen.“

MHB Intern: „Wo sehen Sie bei dem

Verfahren Schwachstellen, was

würden Sie zukünftig gerne noch

weiter verbessern?“

Gerberding: „Vielleicht sollte man an

der ein oder anderen Stelle die

Methode nicht so starr anwenden. Ich

glaube, daß wir, wenn wir geübter im

Umgang damit sind, auch automatisch

flexibler werden. Ein wirkliches

Problem ist, wenn nicht alle Teilneh-

mer einer Gruppe zum vereinbarten

Termin erscheinen oder die Sitzungen

früher verlassen müssen. Es gehört

zum Konzept, daß für jeden betroffe-

nen Bereich jeweils nur ein Vertreter

kommt. Ist dieser dann nicht da, kann

die gesamte Gruppe nicht weiterma-

chen, da eine wichtige Sichtweise der

Problemstellung nicht vertreten ist.“

(-ub-)

von den Moderatoren Marion Bunk,

Simone Drochtert, Hubert Möllers

• Der Moderator sorgt dafür, daß jeder

Teilnehmer zu Wort kommt und daß

jede Meinung - unabhängig von der

Stellung im Hause - ernst genommen

wird.

• Weniger wortgewandte Teilnehmer

erfahren Unterstützung durch die

Moderatoren und die Methodik (z.B.

schriftliche Themensammlung).

• Bei der Auswahl der Teilnehmer

wird dafür gesorgt, daß alle betroffe-

nen Berufsgruppen/Mitarbeiter

berücksichtigt werden (z.B. bei der

Gruppe „Pfortenumbau“ sind die

Die VorteileeinermoderiertenGruppenarbeit

Patientenverwaltung, die Technik und

die Pflege beteiligt).

• Im Gegensatz zu früher haben die

Teilnehmer die Möglichkeit, die

Entscheidungsfindung aktiv zu

beeinflussen.

• Auch sehr komplexe Themen werden

von der Gruppe in kleinere Themen

unterteilt und somit bearbeitbar

gemacht. Dabei werden die wichtig-

sten Teil-Themen zuerst berücksich-

tigt.

• Der Moderator unterstützt die

Teilnehmer in einer sinnvollen Diskus-

sion und verhindert langwierige und

ergebnislose Debatten. Das führt zu

einer konzentrierten und ergebnis-

orientierten Projektarbeit.

• Ursachen für Probleme werden

erkannt und „das Übel wird an der

Wurzel gepackt“.

• Den Abschluß einer Gruppenarbeit

bildet ein detaillierter Lösungsvor-

schlag, der nach Zustimmung der

Steuergruppe im Hause umgesetzt

wird.

Die Teilnehmer des ersten

Moderatorentrainigs

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Bereits seit mehr als acht Jahren gibt

es in unserem Haus einen Fragebogen,

mit dem Patienten ihre positive oder

negative Kritik rückmelden können.

Dies ist ein wichtiger Gradmesser für

unsere Qualität und ein Indikator für

einzuleitende Verbesserungsprozesse.

Die Rücklaufquote, also das Verhältnis

von entlassenen Patienten zu abgege-

benen Fragebögen, war bis vor

geändert. Jetzt wird sowohl positive

als auch negative Kritik an Sie weiter-

geleitet und Auswertungen der

Patientenbefragung gehen regelmäßig

an die Leiter der Abteilungen.

Damit die Rücklaufquote weiterhin

auf so hohem Niveau bleibt, bitten wir

Sie, die Patienten auch zukünftig zum

Ausfüllen des Fragebogens aufzufor-

dern und ihn daran zu erinnern. (-rs-)

kurzem als eher niedrig einzustufen.

Durch Umgestaltung der äußeren

Form der Fragebogen und Anschaf-

fung und Aufstellung von vier sehr

auffälligen Briefkästen mit dazugehö-

renden Plakaten werden die Patienten

jetzt stärker dazu motiviert, den

Fragebogen auszufüllen und einzu-

werfen.

Die Rücklaufquote konnte so mehr als

verdoppelt werden.

Auch der Umgang mit den Ergebnis-

sen der Patientenbefragung hat sich

PermanentePatienten-befragung

Die MAV informiert

Wahl zurMitarbeiter-vertretungIm Jahr 2000 muß die Mitarbeiter-

vertretung (MAV) neu gewählt

werden. Aus diesem Grund ist bereits

von der im Amt befindlichen MAV der

Wahlausschuß benannt worden.

Dem Wahlausschuß gehören an: Dipl.

Soz. Arb. Ursula Peters (Sozialdienst),

Manfred Gaik (Personalabteilung),

Gerhard Schumacher (Buchhaltung).

Als Ersatzmitglieder wurden benannt:

Hans-Jürgen Hibbeln (Leistungsab-

teilung), Inge Kruska (Klinik für

diagnostische und interventionelle

Radiologie / Nuklearmedizin), Wilma

Strothmann (Technik).

Der Wahlausschuß ist für die Vorberei-

tung und Durchführung der Wahl

verantwortlich. Voraussichtlicher

Termin für die Wahl ist der 1. März

2000.

Noch vor der Wahl wird im Februar

2000 eine Mitarbeiterversammlung

einberufen werden. Den genauen

Termin werden wir Ihnen rechtzeitig

per Rundschreiben bekannt geben.

Ihre MAV

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Am 8. Oktober 1999 war es einmal

wieder soweit: Das Betriebsfest des

MHB konnte steigen. Mit gutem

Essen, Tombola und Musik war die

Aula der Paul-Gerhard-Realschule in

Erle bestens für den Ansturm gerüstet.

Ca. 300 Mitarbeiterinnen und Mitar-

beiter kamen und feierten bis in den

frühen Morgen (um 5.30 Uhr am

Samstag ging der Letzte).

Wie immer fanden die Tombolalose

reißenden Absatz und erfreuten die

Gewinner mit wertvollen Sachpreisen

und Reisegutscheinen (z.B. Reise-

gutscheine im Wert von 1.500,-DM

und 1.000,- DM, Fernseher, Handys

usw.)

Gute Laune und Musik - zwei

wesentliche Elemente des

Betriebsfestes

DasBetriebsfest1999

Im Rückblick haben wir aus den

Kommentaren der Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter Anerkennung und

Kritik heraushören können.

Das Essen von Herrn Kluttig und

seinem Küchenteam fand großes Lob.

Die MAV schließt sich hier gerne an

und dankt nochmals für die hervorra-

gende Zubereitung.

Die häufigste Kritik kam zu der zu

lauten Musik. Dieses Thema beschäf-

tigt uns schon seit mehreren Jahren.

Auch schien die diesjährige Band

nicht jedermanns Geschmack gewesen

zu sein. Es war auffällig, daß, wenn

die Band spielte, weniger Tanzpaare

auf der Tanzfläche waren, als wenn

Discomusik von der CD gespielt

wurde.

Für das nächste Jahr planen wir ein

kleines Programm für den Abend. Aus

diesem Grund bitten wir alle Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter, die etwas

vortragen können und wollen, sich mit

uns in Verbindung zu setzen (Tel.:

4915).

Auch für Vorschläge, wie wir das

Betriebsfest in der Zukunft noch

besser gestalten können, wären wir

sehr dankbar. Letztendlich soll dieser

Abend für alle Mitarbeiter ein Treff-

punkt der guten Laune sein.

Ihre MAV

Dies und dasEin „besonderer“ Patient auf der

Station B9: Schalkes Mittelstürmer

Youri Mulder hatte eine stationären

Aufenthalt in der Chirugischen Klinik

unseres Hauses. Sichtlich zur Freude

der Krankenschwestern Monika

Albrecht, Christiane Zillmann, Jutta

Priebe und Esra Tunca. Autogramme

für die ganze Verwandt- und Bekannt-

schaft waren kein Problem - Youri

Mulder war immer gerne dazu bereit.

(-ub-)

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von Dr. Gregor Mattheis

Ziel der Neuordnung

Das Sankt Marien-Hospital Buer wurde

mit Beginn 1999 rechtlich neu geordnet.

Damit sind Führung und Organisation

den Ansprüchen an ein modernes

Unternehmen angepaßt worden. Die

Entwicklung im Gesundheitswesen und

insbesondere der permanent steigende

Kostendruck machten diese Neuordnung

erforderlich. Sie zielt auf wirtschaftliche

Effizienz und auf die Steigerung der

Existenzfähigkeit des Krankenhauses,

ohne seinen konfessionellen Charakter

zu beeinträchtigen. Es wurden die

Voraussetzungen geschaffen, um

zunächst selbst und gegebenenfalls

später in Zusammenarbeit mit anderen

Krankenhäusern, die Versorgung der

Patienten in unserer Stadt weiterhin

optimal zu gewähren und auch die

Arbeitsplätze der Mitarbeiter weitgehend

zu erhalten.

Historie

Das Sankt Marien-Hospital Buer wurde

bereits 1869 als „eine katholische

rechtsfähige Stiftung privaten Rechts“

gegründet mit dem Ziel, „ausschließlich

gemeinnützigen Zwecken“ zu dienen.

Ursprünglich war es auch mit dem

caritativen Anliegen gegründet worden,

um sogar „unentgeltliche Aufnahme und

Pflege zu gewähren, soweit nicht die

Kosten von anderer Seite getragen

wurden“. Im Zuge gesetzlicher Refor-

men im Gesundheitswesen während der

vergangenen Jahrzehnte hat sich die

Krankenhausfinanzierung und damit das

Profil eines Krankenhauses als Unter-

nehmen grundsätzlich gewandelt. Nicht

davon berührt wurde die Gemeinnützig-

keit des Hauses und sein Charakter als

konfessionelles Krankenhaus. Etwaige

Gewinne werden ausschließlich dem

Krankenhaus zur Verfügung gestellt. Die

Mitglieder der Führungs- und Aufsichts-

gremien sind ehrenamtlich tätig.

Gegenstand der Neuordnung

Das Krankenhaus wird von einer

gemeinnützigen GmbH geführt, auf die

das Krankenhausvermögen von der

Stiftung übertragen wurde.

Die Stiftung ist Gesellschafterin der

gGmbH, d.h., sie ist damit Eigentümerin.

Mit einem geringen Geschäftsanteil ist

an der gGmbH das Caritasträgerwerk im

Bistum Essen e.V. noch beteiligt.

Rechtsorgane der gGmbH sind die

Geschäftsführung, der Aufsichtsrat und

die Gesellschafterversammlung. Der

Aufsichtsrat beruft die Geschäftsführung

und fungiert als Kontroll- und

Beratungsorgan.

Die Gesellschafterversammlung wählt

den Aufsichtsrat und entscheidet letztlich

in allen wichtigen Angelegenheiten.

Mit dem Krankenhausvermögen sind die

Arbeitsverträge mit den Mitarbeitern von

der Stiftung auf die gGmbH über-

gegangen, und zwar unter Wahrung des

Besitzstandes, d.h. mit allen geltenden

Rechten und Pflichten.

Die Organe wurden wie folgt besetzt:

Alleiniger Geschäftsführer ist Herr

Diplom-Krankenhaus-Betriebswirt

Silvio von Entress-Fürsteneck.

Der Aufsichtsrat besteht aus den Herren

K. Kleinwächter (Vorsitzender), E. van

Kell (stellvertretender Vorsitzender), H.-

J. Brüggemann, B. Kleinebrecht und Dr.

U. Thamer.

Der Vorstand der Stiftung – zugleich

auch als Eigentümerin der gGmbH -

besteht aus Herrn Propst R. Voß als

„geborenem“ Vorsitzenden – dies ist

jeweils der Pfarrer der Pfarrgemeinde St.

Urbanus – sowie Herrn Dr. G. Mattheis

als stellvertretenden Vorsitzenden und

Frau K. Spoden. Sie vertreten unter

anderem die Interessen der Stiftung in

der Gesellschafterversammlung.

Die neue gGmbH hat mit der Neuen

Pergamon Managementgesellschaft,

Hamm, einen Geschäftsbesorgungs-

vertrag abgeschlossen. Gegenstand des

Vertrages ist die Beratung der gGmbH

bei der Führung der Geschäfte. Damit

stehen nicht nur der Geschäftsführer,

sondern auch die Mitarbeiter der

Managementgesellschaft insgesamt zur

Verfügung. Die gGmbH profitiert von

dem Know how und den Erfahrungen

aus der Beratung der Management-

gesellschaft auch anderer Kliniken. Die

dabei gefragten medizinischen und

betriebswirtschaftlichen Strukturen

lassen sich heute nicht nur aus lokaler

Sicht entscheiden.

Neue Rechts- undOrganisations-struktur im MHB

Rückblick

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Nach langer Zeit sportlicher Abstinenz

am MHB hat sich in diesem Jahr

wieder eine Betriebssportgruppe

gegründet. Fußball ist ihr Leben –

zumindest einmal in der Woche nach

Feierabend.

Andreas Jäger (Technik), Udo

Kampes (Krankenpflegeschule),

Stephan Köster (B4), Dr. Klaus

Ruhnau (Chirurgische Klinik),

Christoph Tönnes (B3), Dr. Matthias

Heukamp (Chirurgische Klinik),

Hakim Ezzine (Zivildienstleistender

B10), Kenan Öztürk (Krankenpflege-

schule), Dieter Kluttig (Küche), Silvio

von Entress-Fürsteneck (Geschäfts-

führung), Herbert Bohnenkamp

(Technik), Jürgen Liebrecht (B10),

Dirk Eucken (Ambulanz), Michael

Keller (Kran-kenpflegeschule), Dr.

Franz-Josef Bartilla (Chirurgische

Klinik), Dr. Ziozios (Chirurgische

Das MHB hateine eigeneFußball-mannschaft

Klinik), Moritz Finke (Krankenpflege-

schule), Hubert Möllers (B1), Peter

Nicke (Physiotherapie) stellen mo-

mentan den Kader.

Die ersten Spiele liefen weniger

erfolgreich. Gegen das Elisabeth-

Krankenhaus verlor man am 6.9. mit

8:6 (es wird gemunkelt, daß hier

Spieler aus der Bezirksliga regelwidrig

in die Erler Mannschaft aufgenommen

wurden) und gegen die Mannschaft

der VEBA unterlag man am 11.10. mit

6:0 und am 31.10 mit 4:1. Eine

Tendenz zur Ergebnisverbesserung ist

allerdings klar ablesbar.

Darum geht es dem MHB-Team auch

nicht in erster Linie. Schön ist der

gemeinsame Sport, der einen einmal

wöchentlich fordert. Und natürlich das

gemeinsame Erlebnis mit den Kolle-

gen, die man so in ganz anderem

Zusammenhang kennen lernt.

Trainiert wird einmal in der Woche,

jeweils montagabends um 19.00 Uhr.

Hierzu hat sich die Mannschaft eine

Sporthalle in Scholven sichern

können. Wer mitmachen will, ist gerne

eingeladen. Es ist nur sinnvoll, sich

vorher kurz bei Herrn Kampes zu

melden (Tel.: 4630). Der Weg zu der

Sporthalle ist schwer zu finden. Neue

Mitglieder werden deswegen beim

ersten Mal an der Pforte abgeholt.

Für das kommende Jahr ist ein

Hallenturnier geplant. An einem

Samstag sollen sich acht Mannschaf-

ten messen. Wir wünschen unseren

Jungs schon jetzt „Viel Glück!!“

(-ub-)

News

ob unsere Nummer 10 auch

solange im Geschäft bleiben wird?

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Die Deutsche Gesellschaft für Knor-

pel- und Knochenzelltransplantation

(DGKKT) unter dem Vorsitz von Dr.

med. Johannes Löhnert , Chefarzt der

Chirurgischen Klinik, hatte am 2.

Oktober 1999 zu einer Tagung in

unser Haus eingeladen

Es trafen sich Mediziner aus ganz

Deutschland zum Erfahrungsaustausch

über die Knorpel- und

Knochenzelltransplantation.

Bei diesem noch neuartigen Verfahren

werden dem Patienten Knorpel- und

Knochenzellen entnommen, die in

einem Speziallabor vermehrt werden.

Aus den entnommenen ca. 500.000

Zellen werden so bis zu 15 Millionen

neue gezüchtet. Diese werden bei

einem zweiten Eingriff zurück-

verpflanzt. Da es körpereigene Zellen

sind, gibt es keine Abstoßungs-

reaktionen.

Bei genauer Abwägung, für welchen

Patienten das Verfahren in Betracht

kommt, können hiermit Knorpel-

defekte an Gelenken behandelt

werden. Diese Therapie ist wirksam

gegen Bewegungseinschränkungen

und Gelenkschmerzen, und durch sie

Tagung zurKnorpel- undKnochenzell-Transplantation

kann der Einsatz eines künstlichen

Gelenks vermieden werden. Mit 90%

gutem bis sehr gutem Erfolg liegt die

Qualität dieses Verfahrens hoch.

In Deutschland wurde es bereits ca.

300 mal angewendet – 132 mal in der

chirurgischen Klinik unseres Hauses.

Erstmalig waren bei dieser Tagung alle

Fachbereiche eingeladen, die sich mit

der Thematik auseinandersetzen.

Chirurgen, Zellwissenschaftler,

Radiologen und das biotechnische

Labor betrachteten das Verfahren von

verschiedenen Seiten. Der Gedanken-

austausch brachte mehr Transparenz

der Bereiche untereinander und

Impulse für die weitere Arbeit.

Ein Highlight der Tagung war die

Übertragung einer Live-OP in den

Vortragsraum der Villa hinein. (-ub-)

von Silvio von Entress-Fürsteneck,

Geschäftsführer

Bevor ich Ihnen die gesellschaftsrecht-

liche Konstruktion der neu gegründe-

ten Wirtschafts und Service Gesell-

schaft (WSG) kurz vorstelle, heiße ich

alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

die in der neuen Gesellschaft tätig

sind, herzlich willkommen.

Gründung derWirtschafts- undServicegesellschaftMHB GmbH

Ich wünsche Ihnen, daß unser Haus

für Sie ein zuhause ist, und Sie

weiterhin Ihren Dienst mit der glei-

chen Qualität erbringen wie bisher.

Mit Wirkung zum 1. November 1999

hat das MHB mit der Reinigungsfirma

NWG/ISS eine gemeinsame Gesell-

schaft unter der Bezeichnung WSG

gegründet. Die Gesellschaftsanteile

sind zu 51% beim MHB und zu 49%

bei der NWG/ISS angesiedelt. Das

Motiv für die Gründung der WSG ist

die Einsparung der anfallenden

Umsatzsteuer auf die Dienstleistun-

gen. Die bisherigen Außenumsätze

sind nach der Fusion Innenumsätze

und damit umsatzsteuerfrei. Die

Verantwortung und Führung dieser

Gesellschaft liegen beim MHB und

der NWG/ISS entsprechend den

Gesellschaftsanteilen. Diese gesell-

schaftsrechtliche Konstruktion ist eine

„umsatzsteuerliche Organschaft“.

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Passend zur Herzwoche 1999 hat die

Medizinische Klinik in Kooperation mit

der Physiotherapie am 10. November ihr

Angebot für Menschen mit Herz-

Kreislauf-Erkrankungen ausgeweitet.

Herz- und Kreislauferkrankungen sind

die Zivilisationskrankheiten unserer Zeit.

Für diejenigen, die davon betroffen sind,

bedeuten sie oft eine tiefgreifende

Verunsicherung. „Wieweit bin ich noch

belastbar?“ - „Wo liegen meine Gren-

zen?“ sind die häufigsten Fragen.

Genau hier setzt die neu installierte Herz-

Sportgruppe an. Unter ständiger Beglei-

tung durch einen Arzt der Medizinischen

Klinik und der Anleitung durch die

Physiotherapeutinnen Heike Gutowski

und Jennifer Hotchkiss, die beide die

entsprechenden Zusatzqualifikationen

erworben haben, lernen die Patienten,

ihre Belastungsmöglichkeiten wieder

richtig einzuschätzen. Das Programm

Neue Herz-Sportgruppe inunserer Klinik

Nach dem stationären Aufenthalt

kann der Patient direkt in der MHB

Herz-Sport-Gruppe weitermachen

Mit der Klinikleitungskonferenz (KLK)

wurde im September dieses Jahres ein

neues Gremium geschaffen. In der

monatlich tagenden Konferenz beraten

sich die Geschäftsführung, die Mitglieder

des Direktoriums, die Leitenden Ärzte

und der Leitenden Apotheker.

In der KLK werden die aktuellen

Entwicklungen, Planungen und Entschei-

Klinikleitungs-konferenz

dungen ausgetauscht und diskutiert.

Mehr Transparenz, Kommunikation und

die durchgängige Information aller

Abteilungen sind die Ziele. Die KLK

versteht sich als beratendes Gremium,

durch das Entscheidungen mit dem

Wissen aller Beteiligten - und somit aller

Fachrichtungen des Hauses - initiiert und

vorbereitet werden.

Wer selber Eingaben an die KLK

einreichen möchte, kann sich an seine

Abteilungsleitung wenden. Diese kann

dann die entsprechende Eingabe an Dr.

Rudolf Rezori, der die KLK in seiner

Eigenschaft als ärztlicher Direktor leitet,

mit der Bitte um Aufnahme in die

Tagesordnung für die kommende Sitzung

aufnehmen. (-ub-)

beinhaltet Übungen an Geräten, Spiele

und Entspannungsübungen. Zusätzlich

wird die psychische Bewältigung der

Krankheit durch das Gruppenerlebnis in

einer Gemeinschaft von Menschen mit

ähnlicher Problematik gestärkt.

Neu ist das Angebot an unserer Klinik

auch insofern, als daß bisher Herz-

Sportgruppen zumeist von Sportvereinen

angeboten werden. Wir kooperieren für

die Herz-Sportgruppe eng mit Gelsen-

sport und halten selbstverständlich die für

Herz-Sportgruppen vom Landes-

sportbund vorgegebenen Richtlinien ein.

Die Vorteile einer unmittelbar mit dem

Krankenhaus verbundenen Herz-

Sportgruppe liegen auf der Hand. Der

Patient kann sich schon während seines

Aufenthaltes in der Klinik anmelden. Er

kann direkt die ihn später betreuenden

Ärzte und Physiotherapeuten kennenler-

nen.

Die Lage inmitten von Buer sichert ihm

kurze Wege.

Auf der anderen Seite erhalten Arzt und

Physiotherapeut der Herz-Sportgruppe

alle Informationen über den Krankheits-

verlauf aus erster Hand oder sie setzen

den begonnenen Weg gemeinsam mit

dem Patient weiter fort.

Natürlich gilt das Angebot der Herz-

Sportgruppe auch für alle Interessierten,

die nicht Patienten unseres Hauses sind.

(-ub-)

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Seit März 1999 ist das Baby-

schwimmen der Renner in der

geburtshilflichen Abteilung der

Frauenklinik.

Einander nah sein, miteinander

spielen, Bewegung ganz leicht,

Wärme erfahren, Spaß haben - dies

sind nur einige der Gründe, weshalb

die kleinen Planscher ab ihrer zehnten

Lebenswoche so viel Freude im 32

Grad warmen Wasser unseres

Schwimmbades haben.

BabyschwimmenAngeleitet wird der Kurs von Astrid

Spies, Silke Volkmann, Anita Wensing

und Irmgard Bröcher. Zusammen mit

ihren Müttern (Väter sind natürlich

auch gerne gesehen) erleben die

Kleinen den ersten Voll-Kontakt mit

dem nassen Element.

Nach einiger Zeit im Becken ist das

Ungewohnte überwunden und es

herrscht ein fröhliches Quietschen und

Schreien - der Spieltrieb hat die

Oberhand gewonnen.

Wenn es dann am Ende des Kurses,

der über zehn Wochen läuft, auch

noch ein Zertifikat, den „kleinen

Delphin“, gibt, freuen sich alle

Beteiligten über den gelungenen

Abschluß. (-ub-)

Auch in diesem Jahr wird unser Haus

zur Advents- und Weihnachtszeit

wieder besonders geschmückt sein,

Advents- undWeihnachtszeitim MHB

und Musikgruppen aus Gelsenkirchen

singen und spielen für unsere Patien-

ten an den Adventssonntagen.

Die wichtigsten TDie wichtigsten TDie wichtigsten TDie wichtigsten TDie wichtigsten Tererererermineminemineminemine

Sonntag, 28.11.99, ab 14.30 Uhr

Chor der evangelisch-freikirchlichen

Gemeinde Gelsenkirchen-Buer unter

der Leitung von Horst Grube

Sonntag, 5.12.99, ab 14.30 Uhr

Pfadfinderchor St. Ludgeri unter der

Leitung von Frau Callesen

Sonntag, 12.12.99, ab 14.30 Uhr

Posaunenchor der evangelischen

Kirchengemeinde Buer unter der

Leitung von Michael Sölter

Sonntag, 19.12.99, ab 14.30 Uhr

Gospelchor „Good News“ unter der

Leitung von Andreas Luttmann

Die traditionelle ökumenische An-

dacht für alle Patienten und Mitarbei-

ter unseres Hauses findet am Don-

nerstag, 23.12.99, von 14.00-14.30

Uhr in der Kapelle statt. (-ub-)auch in diesem Jahr wieder mit dabei: Der Pfadfinderchor von St. Ludgeri

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Personalia

Examen an der

Krankenpflegeschule

Im September beendete wieder ein

Jahrgang an der Krankenpflegeschule

seine dreijährige Ausbildungszeit mit

dem bestandenen staatlichen Examen

in der Krankenpflege. Viele wollten

und konnten direkt eine Anstellung in

unserer Klinik erhalten: Feriha Aksoy

(Station B8), Nicole Bischop (Station

B6), Beate Duda (Station B10), Ralf

Drews, Leyla Häder (Station B8),

Christine Hoffs (Station B1), Sefike

Karaman (Station B3), Daniela

Koslowski (Station B6), Diana

Jubilare

Ihr 25jähriges Dienstjubiläum

feierten in diesem Jahr:

Sybille Bossmeyer, Eleonore Hart-

mann, Maria Vieth

Das 10jährige Dienstjubiläum

feierten:

Susanne Aron, Gabriele Beuse, Britta

Böning, Christian Keller, Heidi Diehr,

Claudia Eichholz, Martina Finke,

Annegret Hader, Sabine Hartwig,

Gabriele Hirsch, Andrea Jensch,

Andrea Kaczmarczik, Nicole Kitzig,

Astrid Mikulla, Birgit Muhr, Karin

Nolte, Gerda Oest, Birgit Puschker,

Ralf Reinecke, Andrea-Maria Rosen-

thal, Barbara Sabanov, Ursula Schiwy,

Andrea Schulz, Kerstin Schwering,

Agathe Scepanik, Astrid Spieß, Birigit

Teich, Simone Tietze, Ute Vogt, Anita

Ruhestand

In diesem Jahr gingen Hans Schäfer

(Technik), Ewald Englich (Hol- und

Bringedienst) in den Ruhestand. Am

31. Dezember 1999 wird Wilfried

Wenzel (Krankenpflegeschule) den

Ruhestand beginnen.

Wensing, Andrea Wessel, Andrea

Wesselborg, Margret Westphal, Heike

Witte, Karin Wrobinger

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Aus allen Abteilungen

Klaus Hillebrand, Assistenzarzt der

Medizinischen Klinik, legte im

Oktober 1999 seine Facharztprüfung

für Innere Medizin ab.

Elise Benninger, Ärztin im Prakti-

kum, scheidet zum 30. November

1999 aus der Medizinischen Klinik

nach Ablauf ihrer AIP-Zeit aus. Sie

wird ihre ärztliche Tätigkeit in der

Medizinischen Klinik des Phillipus-

Stifts, Essen, fortsetzen.

Neue Ärztin im Praktikum in der

Medizinischen Klinik wird Agnes

Tünde-Szeöke sein, für die ihre

18monatige AIP-Zeit am 1. Dezember

1999 beginnt.

Dr. Klaus Körner, Arzt der Chirurgi-

schen Klinik, scheidet zum 31.

Dezember 1999 aus. Er wird zukünf-

tig in seiner bereits aufgebauten Praxis

in Buer-Mitte tätig sein.

Juliane Schulte-Terhusen ist seit

dem 1. Oktober 1999 als Ärztin in der

Klinik für diagnostische und

interventionelle Radiologie / Nuklear-

medizin tätig.

Im September 1999 ist Dipl. oek.

Susanne Schmahl zur stellvertreten-

den Verwaltungsdirektorin ernannt

worden.

Neue Leitung im Röntgen ist der

Radiologisch-Technische Assistent

André Fürk. Seine Vorerfahrungen

hat er im Bereich der Industrie und

einer niedergelassenen radiologi-

schen Praxis erworben.

Jürgen Zastrotzki, stellvertretender

Küchenleiter, wechselt am 30.

November 1999 in ein Krankenhaus

in der Nähe seines Wohnortes nach

Dinslaken.

Ab dem 1. Januar 2000 wird das

Team der Apotheke durch die

Apothekerin Christine Liedtke

verstärkt.

In der Gefäßchirurgischen Klinik

beendet Thomas Göriek zum 31.

Dezember 1999 seine Zeit als Arzt

im Praktikum. Als neuer AIP´ler wird

Lukasz Piotrowski anfangen.

Die Schüler des neuen Unterkurses

an der Jordan-Mai Krankenpflege-

schule sind: Annegret Wentzel,

Annika Gersch, Arabel Zimmer-

mann, Bianca Lauerwald, Bianca

Simon, Claudia Verhülsdonk, Ebru

Mentes, Elke Klemin, Ersin Sentürk,

Grit Breitsprecher, Gülay Aksoy,

Holger Kipping, Jessica Müller,

Jessica Paßekel, Julia Neuhaus,

Katharina Michalke, Katrin

Tomascheski, Katrin Wohlfarth,

Marcel Kania, Mareike Müller,

Michalea Sejkora, Minona Polz,

Moritz Finke, Niels Korte, Sabrina

Busch, Saida Ibno-Salah, Sebastian

Boenigk, Stefanie Wegehöft, Tatjana

Brambor, Vanessa Koepke, Vanessa

Reichel.

Für die zum 31. August 1999 ausge-

schiedene Dipl. Soz. Arb. Ute

Langner hat am 1. Oktober 1999 die

Dipl. Soz. Arb. Cornelia Rose bei

uns angefangen. Cornelia Rose hat

vorher zehn Jahre in einer Senioren-

einrichtung in Recklinghausen

gearbeitet. Bei uns wird sie schwer-

punktmäßig die Betreuung der

Patienten auf den Stationen B6, B7,

B9 und C2 übernehmen. Ihren ersten

Eindruck von unserer Klinik be-

schreibt sie als positiv und bedankt

sich dafür, daß sie von allen Mitarbei-

ter sehr nett aufgenommen wurde.

(-ub-)

Dipl. Soz. Arb. Claudia Rose

Eidinger, Tina Mayer (Station B2),

Mareike Nittmann (OP), Petra Ober-

meier, Jacek Paprotny (Station B9),

Helge Sandkühler, Anja Sennlaub

(Station C2), Kerstin Thiel, Zuhal

Tomruk (Station B3)

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Impressum

MHB InterMHB InterMHB InterMHB InterMHB Internnnnn

Die Mitarbeiterzeitung der Sankt

Marien-Hospital Buer gGmbH

Mühlenstr. 5-9

45894 Gelsenkirchen

Telefon: 02 09 / 3 64 20 08

Telefax: 02 09 / 39 09 08

E-Mail:

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Sankt Marien-Hospital Buer

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Abteilung für Marketing/TQM

(-ub-) Uwe Becker

(-rs-) Reinhard Schomberg

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Uwe Becker

Reinhard Schomberg

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DrDrDrDrDruckuckuckuckuck

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INTERN

Wer Interesse daran hat, im Redaktionsstab mitzuwirken,

möchte sich bitte bei Uwe Becker oder Reinhard Schomberg

melden (Tel.: 2008 oder 2009).

Nichtvergessen!