GH Geschäftsbericht 2006Das deutsche Bruttoinlandsprodukt stieg im Jahr 2006 preisbereinigt um 2,5...

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Geschäftsbericht und

Jahresabschluss 2006

Wohnungsgenossenschaft Gartenheim eG

Hildesheimer Str. 142 30173 Hannover

Telefon: 0511 / 280 04-0

www.gartenheim.de eMail: [email protected]

Stand: 13.06.2007

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Verwaltungsorgane der Genossenschaft Vorstand : Günter Haese, Dipl.-Ingenieur, Betriebswirt (VWA), hauptamtlich Andrea Messerschmidt, Informatik-Betriebswirtin (VWA), Personalbetriebswirtin (VWA) Bilanzbuchhalterin (IHK), hauptamtlich Aufsichtsrat :

Joachim Bauer, Vorsitzender, Rechtsanwalt,

Brigitte Blankau, stellv. Vorsitzende, Verw.- Angestellte,

Volker Haut, Dipl. Ingenieur,

Marianne Wirch, Dipl. Bankbetriebswirtin,

Wolfgang Triebsch, Erster Polizeihauptkommissar i.R., Schriftführer,

Klaus Schelinski, Bundesbankamtmann, i.R., stellv. Schriftführer,

Karin Bendler, Kauffrau

Wilfried Niedergassel, Bankkaufmann i.R.,

Peter Scholz, Abt.-Leiter Amt für Wohnungswesen i.R.,

Frank Bentes, Rechtsanwalt, ab 23.06.2006

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Vertreter 31.12.2006 (Gewählt am 05.11.2005)

Vertreter

1. Adam, Walter Anna-Siemsen-Weg 2 32. Kopka, Frank Erythropelstr. 1 2. Adler, Dr. Günter Heinrich-Heine-Str. 25 33. Marahrens, Kathrin An der Questenhorst 4 3. Ahrens, Gerd An der Tiefenriede 50 34. Berner, Marlies Freienwalder Str. 4 4. Amelsberg, Björn Yvonne-Georgi-Allee 13 35. Lensche, Karl-Heinz Asternweg 2, Seelze 5. Amort, Norbert Trojanstr. 13 36. Lentz, Maria An der Tiefenriede 2 6. Badura, Danuta Thorner Str. 11 37. Lorenscheit, Helmut Auf der Borke 6,Laatzen 7. Behncke, Rolf Anna-Siemsen-Weg 6 38. Majunke, Manfred Untere Steinbreite 8 8. Daehne, Peter Friedr.-Silcher-Str. 3 39. Mehring, Hermann Ellernstr. 26/28 9. Beutler, Ralf Klopstockstr. 33 40. Metzner, Christian Gredelhof 10

10. Bleck, Friedbernd Heinrichstr. 13 41. Muhs, Andreas Posener Str. 40 11. Brauer, Griso An der Tiefenriede 24 42. Paschen, Bernd Sylter Weg 5 12. Buchholz, Heinz Anna-Siemsen-Weg 6 43. Powilleit, Michael Leibelstr. 29 13. Chemen-Niebuhr,Charlotte Bischofsholer Damm 130 44. Prendel, Jutta Wettberger Edelhof 3 14. Dollmann, Erika Klopstockstr. 35 45. Rackow, Martina Freienwalder Str. 4 15. Droste, Hubert Klopstockstr. 35 46. Read, Ralph Moorkamp 49 16. Eggers, Pascal Yvonne-Georgi-Allee 7 47. Recke, Ingo Gr. Düwelstr. 3/5 17. Erdmann, Renate Findstellenweg 22 C 48. Rodenbach, Dagmar Biesterstr. 11 A 18. Fleig, Tamara Konradstr. 25 49. Appiah, Richard Helenenstr. 29 19. Füßler, Torsten Kurzer Kamp 4 50. Berkefeld, Wolfram Stüvestr. 14 20. Gallmeister, Karsten Gibraltarweg 9 51. Schleich, Carsten Helenenstr. 29 21. Göhler, Susanne Böhmerstr. 36 52. Seiler, Jürgen Heinrich-Heine-Str. 19 22. Göttker, Helmut Posener Str. 59 53. Seitz, Lothar Nauheimer Str. 21 23. Gründler, Bruno Heinrichstr. 8 54. Siemer, Monika Marris-Mühlen-Weg 2 24. Held, Kerstin Krausenstr. 40 55. Spiller,Erika Wildenbruchstr. 7 25. Heyer, Klaus-Dieter Mendelssohnstr. 15 56. Stadler, Dirk Schaumburgstr. 23 26. Hoffmann, Christine Keplerstr. 1 57. Thannheiser, Jens Geibelstr. 10 27. Hummitzsch, Werner Klopstockstr. 37 58. Tillmann, Claudia Biesterstr. 15 A 28. Hundertmark, Andrea Davenstedter Holz 62 59. Weber, Bernd Göttinger Chaussee 152 29. Istas, Claudia Eberswalder Str. 3 60. Wenk, Barbara Auf dem Kampe 23 30. Kaczynski, Ulrike Wedelstr. 16 61. Zorn, Gerhard Dürerstr. 6 31. Killinger, Susan Untere Steinbreite 3

Ersatzvertreter

1. Bleul, Andreas An der Tiefenriede 16 14. Pohl, Brigitte Freienwalder Str.10 2. Bracke, Dirk Klopstockstr. 33 15. Roth, Eduard Essener Str. 4 3. Czapowski, Helge Spielhagenstr. 4 16. Schiemat, Thomas Anna-Siemsen-Weg 4 4. Denstorf, Thorsten Gibraltarweg 10 17. Schumann, Jürgen Bandelstr. 29 5. Elsässer, Lothar Freienwalder Str. 7 18. Wellner, Barbara Anna-Siemsen-Weg 2 6. Ernst, Thomas Engelhardtstr. 16 19. Zernechel, Peter-Michael Rehbocksweg 19B 7. Hauke, Ina Davenstedter Holz 56 8. Heidorn, Horst Adalbert-Stifter-Str. 8 9. Kiene, Andreas Untere Steinbreite 8

10. Knappke, Hartmuth Gibraltarweg 7 11. Laurisch, Anne Yvonne-Georgi-Allee 13 12. Lindemann, Manfred Auf dem Kampe 23 13. Müller, Wolfgang Stüvestr. 14

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Lagebericht 1. Gesamtwirtschaftliche- und Branchenentwicklung Das deutsche Bruttoinlandsprodukt stieg im Jahr 2006 preisbereinigt um 2,5 %. Ein höheres Wachstum wurde zuletzt vor sechs Jahren, im Jahr 2000 verzeichnet. Kalenderbereinigt er-höhte sich das Bruttoinlandsprodukt sogar um 2,7 %. Mit Belebung der Binnenkonjunktur gewann die konjunkturelle Entwicklung im Jahr 2006 deutlich an Breite. Dadurch erhöhte sich das selbsttragende Moment des Aufschwunges entscheidend. Allerdings ist zu erwäh-nen, dass die konjunkturelle Entwicklung 2006 durch Sondereffekte wie z. B. die Fußball-Weltmeisterschaft sowie durch wirtschaftspolitische Maßnahmen (Abschreibungserleichte-rungen) begünstigt wurde. Darüber hinaus waren das Auslaufen der Eigenheimzulage Ende 2005 und der Vorzieheffekt der Mehrwertsteuererhöhung 2007 ein wesentlicher Bestandteil der positiven konjunkturellen Entwicklung in 2006. Die Bauinvestitionen nahmen dadurch erstmal wieder deutlich um 3,6 % zu. Insgesamt betrug der Wachstumsbeitrag der Anlagen-investitionen + 0,9 Prozentpunkte. Die privaten Konsumausgaben stiegen um 0,6% und lie-ferten einen Wachstumsbeitrag von + 0,4 %. Deutlicher zeigt sich der Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt. Angesichts der guten Verfassung der deutschen Wirtschaft und dem nach wie vor stabilen weltwirtschaftlichen Wachstum bestehen gute Aussichten, dass sich der Auf-schwung im Jahr 2007 fortsetzt. Die Bauproduktion erhöhte sich, begünstigt durch die milde Witterung sowie durch Vor-zieheffekte, mit 6,2% im November 2006 besonders kräftig. Allerdings kann für 2007 noch keine einheitliche Prognose der Entwicklung abgegeben werden. Die Auftragseingänge im Bau sind seit Spätsommer 2006 im Verlauf rückläufig. Andererseits hellt sich das Geschäfts-klima seit Herbst 2006 wieder auf. Dies deutet zusammen mit dem hohen Auftragsbestand und begünstigt durch den allgemeinen Aufschwung darauf hin, dass im laufenden Jahr nicht mit einem Abbruch der nunmehr stabilisierten Baukonjunktur zu rechnen ist. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins im März 2007 um 0,25 Punkte auf 3,75 Prozent erhöht. Damit will sie Inflationsgefahren vorbeugen. Die Darlehen werden sich ver-teuern, andererseits werden Spareinlagen besser verzinst. Laut EZB werden die Zinsen vor-aussichtlich in den nächsten Monaten weiter steigen.

Die EZB begründete den jetzigen Zinsschritt unter anderem mit dem starken Wachstum der Geldmenge, die im Januar mit der Rekordrate von 9,8 Prozent zugelegt hatte. Auch die Kre-ditvergabe an Privathaushalte sei im Januar um 10,6 Prozent gewachsen. Diese reichliche Ausstattung der Wirtschaft mit Liquidität betrachten die Währungshüter als Risiko für die Stabilität. Daneben verwies die EZB auf den möglicherweise wieder steigenden Ölpreis, auf höhere Steuern und Abgaben und auf die Gefahr überzogener Lohnabschlüsse.1

Die Situation der deutschen Wohnungswirtschaft ist nach wie vor durch einen Mietermarkt geprägt. Weiterhin gilt das Arbeitslosengeld II und die dadurch entstandene Zukunftsver-unsicherung der Bevölkerung als großer Einflussfaktor auf den Markt. Auf der anderen Seite sind die gestiegenen Ansprüche der nicht auf Transferleistungen angewiesen Mieter he-rauszuheben. Im Vermietungsgeschäft hat sich der lebhafte Wohnungswechsel gegenüber dem Vorjahr fortgesetzt. 1 Monatsbericht Januar 2007 der Bundesbank

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2. Darstellung des Geschäftsverlaufs 2.1 Rechtliche Rahmenbedingungen Die Wohnungsgenossenschaft Gartenheim eG mit Sitz in Hannover ist am 04. April 1919 gegründet und am 14. Juli 1944 unter der Nr. 53 � jetzt Nr. 253 � in das Genossenschafts-register beim Amtsgericht Hannover eingetragen worden. Die Neufassung der Satzung ist am 06.März 1996 in das Genossenschaftsregister eingetragen worden. Die letzte Änderung erfolgte am 03.August 2004. Der Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und Be-wirtschaftung von Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen. Der Unternehmens-sitz befindet sich in Hannover, Hildesheimer Str. 142. Am 23. Juni 2006 verabschiedete unsere 61. ordentliche Vertreterversammlung den Jah-resabschluss 2005, den Vorschlägen der Verwaltung entsprechend. In der Vertreterver-sammlung wurden auf Vorschlag der Verwaltung Frau Marianne Wirch, Herr Volker Haut und Herr Wilfried Niedergassel wiedergewählt. Herr Rechtsanwalt Frank Bentes wurde neu in den Aufsichtsrat gewählt. In diesem Jahr scheiden Herr Rechtsanwalt Joachim Bauer Herr Wolfgang Triebsch aus dem Aufsichtsrat aus. Eine Wiederwahl von Herrn Bauer ist gemäß § 24 Abs. 1 unserer Satzung zulässig. Herr Triebsch scheidet aus Altersgründen gemäß § 24 Abs. 1 aus dem Auf-sichtsrat aus. 2.2 Immobilienbewirtschaftung

Die Situation der hannoverschen Wohnungswirtschaft ist durch einen starken, sich wan-delnden Mietermarkt geprägt. Nach und nach bilden sich zwei große Nachfragegruppen heraus. Zum einen sehr solvente Interessenten, zum anderen gibt es immer mehr sehr junge Interessenten mit Transfereinkommen. Bei beiden Nachfragegruppen besteht ein vermehr-tes Interesse an frei finanzierten Wohnungen.

Um diese Nachfragegruppen besser betreuen zu können, haben wir im Jahr 2006 eine Ak-quise-Abteilung neu formiert.

Der Anteil der Wohnungssuchenden per E-Mail nimmt vermehrt zu. 60% aller Nachfrager melden sich mittlerweile per Mail. Diesen Trend hat unser Unternehmen vor Jahren schon erkannt und die �elektronische Genossenschaft� eingeführt. Besonders die Transparenz un-seres Unternehmens durch die elektronische Genossenschaft (z. B. freie Einsichtnahme in Energiepässe, Ansicht von Wohnungsgrundrissen) führt zu großer Resonanz bei Interessen-ten und Mitgliedern.

Unser KUBUS (Kultur + Besinnung + Unterhaltung + Seminare ) an der Yvonne-Georgi-Allee ist ein mittlerweile etablierter Veranstaltungsort für Gruppen bis zu 20 Personen geworden. Die Veranstaltungen sind klein, aber fein (Yoga, Qigong, Geburtsvorbereitungskurse, Medita-tion, Vorträge, Zeichnen), auf jeden Fall aber bunt und vielfältig. Der KUBUS hat das gesell-schaftliche und kulturelle Leben der hannoverschen Südstadt bereichert. Auch unser Vortragssaal im Geschäftsgebäude Hildesheimer Str. 142, erfreut sich steigender Beliebtheit. Regelmäßig sind wir als Hauptsponsor Gastgeber für den literarischen Salon. Die Veranstaltungen werden mit großem Interesse und einem vollem Saal belohnt.

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2.3 Bautätigkeit und Instandhaltung Im Geschäftsjahr 2006 haben wir über 8 Millionen Euro in unseren übrigen Bestand investiert. Darunter befinden sich eine Innensanierung in Wettbergen, ca. 150 Umbauwohnungen im gesamten Bestand, Abriss- und Neuanbau von Balkonen, Fassadendämmung, Kellerisolierung und Außenanlagengestaltung in der Südstadt, Außenanlagengestaltung in Misburg. Auf Grund der positiven Erfahrungen, haben wir zum vorgenannten Punkt Planung und Sa-nierung von Heizanlagen in Wettbergen und Badenstedt, jeweils einen neuen Contracting-vertrag mit Enercity abgeschlossen. Das Grundstück für die Bebauung VASATI 2 wurde von uns im Geschäftsjahr 2006 gekauft. Mit der Bebauung wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2007 begonnen. 2.4 Vermietungssituation Unser Wohnungsunternehmen nimmt keine öffentliche Förderung mehr in Anspruch. Das heißt, wir können unsere Wohnungen frei am Markt vermieten. Eine Ausnahme bildet hier ein Objekt in Langenhagen, das mit 52 Wohnungen öffentlich gefördert ist. Hier spüren wir deutlich eine starke Bürokratie, die eine dem Markt angepasste Vermietung behindert. Unser Akquisebüro konnte trotz aller Widrigkeiten im Geschäftsjahr 2006 den Leerstand in diesem Objekt drastisch reduzieren. Mit unseren Objekten können wir die vielfältige Nachfragestruktur am Hannoverschen Wohnungsmarkt bedienen. Der Leerstand konnte im Geschäftsjahr 2006 sehr gut abgebaut werden. 2.5 Geldportfolios Die Genossenschaft hält als ständige Liquidität folgende Geldportfolios bei der Hannover-schen Volksbank eG:

Anlageart Zinsen /Bezeichnung Nominal Wert/Fälligkeit Devisenkurs Wert EURWertpapier 3,0% Westdt.Immobilien Bank HPF 500.000,00 € 486.500,00 € 1,000000 € 486.500,00 €

23.11.2009Wertpapier 3,0% Berlin-Hannover. Hyp OPF 500.000,00 € 491.200,00 € 1,000000 € 491.200,00 €

27.10.2008Wertpapier 12,5% Eib.EUR.Inv.BK.Tn-MTN 05/09 300.000,00 TL 266.970,00 TL 1,864000 € 143.224,25 €

Türkische Lira 01.04.2009Wertpapier 6,0% Oesterreich, Republik ND-MTN 340.000,00 NZD 331.330,00 NZD 1,872500 € 176.945,26 €

Neuseländische Dollar 26.09.2008Wertpapier 8,0% EIB EUR.INV.BK IK-MTN 14.500.000,00 kr. 13.988.150,00 kr. 93,130000 € 150.200,26 €

Isländische Kronen 12.07.2007Wertpapier 4,5% EIB EUR.INV.BK.LS-MTN 140.000,00 GBP 138.026,00 GBP 0,671500 € 205.548,77 €

Britisches Pfund 23.10.2008Wertpapier 6,25% Ungarn UF-BONDS 03/08 50.000.000,00 HUF 48.855.000,00 HUF 251,770000 € 194.046,15 €

Ungarischer Forint 12.06.2008Festgeld 3,25 %Hannoversche Volksbank 953.623,59 € 953.623,59 € 1,000000 € 953.623,59 €

8 TageFestgeld 3,2 %Hannoversche Volksbank 2.350.000,00 € 2.350.000,00 € 1,000000 € 2.350.000,00 €

8 Tage

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Die o. g. Anlagen sind breit gestreut. Die Wertpapiere haben ein aktuelles Rating von AAA bis BBB +, so dass das Anlagerisiko überschaubar ist. Die vorgenannte Anlageform wird von der Genossenschaft in Zukunft nicht mehr bedient werden. Nach Fälligkeit der vorgenannten Wertpapiere werden wir in Festgeld investieren, da die Zinsen für Festgelder erheblich ge-stiegen sind. Unserer Ansicht nach beinhalten Wertpapiere zurzeit einen hohen Verwal-tungsaufwand. Der Nutzen steht für uns z. Zt. in keinem Verhältnis zum Aufwand. Die breit gestreuten Wertpapiere sind zu 50 % in Euro und zu 50 % in Fremdwährungen an-gelegt, die nach Fälligkeit zu 100 % ausgezahlt werden. Eine Millionen sind in Euroanleihen angelegt, eine weitere Millionen in Fremdwährungen, nämlich ca. T� 200 in HUF, ca. T� 200 in GBP, ca. T� in TL, ca. T� in 200 NZD und ca. T� 200 in ISK. Größere Kursschwankungen treten bei der ISK und der türkischen Lira auf. Die isländische Volkswirtschaft hat sich noch nicht vom Spiel der Spekulanten erholt. Es handelt sich hierbei um eine sehr kleine Volkswirtschaft, daher ist sie sehr anfällig für Kursschwankungen. Die Fälligkeit des Wertpapiers ist im Juli 2007. Das Wertpapier wird mit dem aktuellen Kurswert zurückgezahlt. Ein Umtausch in Euro kann aber zu einem für uns günstigen Zeitpunkt erfol-gen, d. h. der fällig gewordene Betrag kann als Festgeld zu sehr guten Konditionen angelegt werden. Bei dem geringen Anlagebetrag wird von uns ein beherrschbares Risiko gesehen. Die türkische Lira ist deutlich abgewertet worden. Allerdings wird das Wertpapier mit 12,5 % verzinst, somit rechnet sich die Anlage wieder. 2.6 Human Resources Management Zu unserer Arbeitnehmerschaft gehören 27 kaufmännische und 4 technische Mitarbeiter, die überwiegend aus einem festen Personalstamm besteht, der rd. 75 % ausmacht. Wäh-rend sich der feste Personalstamm über lange Jahre nur durch natürliche Abgänge verändert hat, ist bei den anderen Mitarbeitern eine durchaus übliche Fluktuationsrate zu beobachten, die sich im normalen Rahmen durch Auslaufen der Zeitarbeitsverträge bewegt. Der Anteil der Auszubildenden am Gesamtpersonalstamm beträgt 23 %. Unser Unternehmen legt Wert darauf, jungen Leuten einen Start ins Berufsleben durch eine anspruchsvolle Ausbil-dung zu geben. Sicherlich können wir nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung nicht allen Nachwuchskräften einen langfristigen Arbeitsvertrag bieten. Wir versuchen jedoch, unseren neuen Fachkräften einen Zeitarbeitsvertrag anzubieten. Die Suche nach geeigneten Auszubildenden gestaltet sich immer schwieriger. Wir stellen fest, dass sich sehr viele Be-werber nicht mit dem Berufsbild der Immobilienkauffrau / des Immobilienkaufmanns aus-einandergesetzt haben. Gute Noten in auswahlrelevanten Fächern entsprechen sehr oft nicht unseren Anforderungen. Umso wichtiger ist es für uns auszubilden, damit wir auch in Zukunft unsere vakanten Arbeitsplätze besetzen können. Darüber hinaus werden allen Mit-arbeitern und Auszubildenden Seminare für Aus- und Weiterbildung angeboten. Die im Jahr 2006 für Schulungen aufgewendeten Mittel von rd. 28 T� zeigen, dass unsere Mitarbeiter hiervon regen Gebrauch machen. Die Genossenschaft gehört dem Arbeitgeberverband der Wohnungswirtschaft an. Dement-sprechend sind alle Mitarbeiter in den Tarif für die Wohnungswirtschaft eingebunden. Es besteht seit Jahrzehnten eine betriebliche Altersversorgung. Sie ist z.Zt. ausgesetzt, eine Neuregelung ist nicht angedacht. Bei der Altersstruktur sind die Beschäftigten unter 30 Jah-ren mit 32,15 % vertreten; die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis unter 50 Jahren machen einen Anteil von 57,14 % aus und die übrigen 10,71 % sind über 50 Jahre alt.

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3. Darstellung der Lage 3.1 Vermögenslage Vermögensstruktur Die Vermögenslage der Genossenschaft sieht nach Gegenüberstellung der Wirtschaftsjahre 2006 und 2005 wie folgt aus:

T€ % T€ % T€ %Anlagevermögen 99.507,7 91,13 98.064,0 90,83 1.443,7 1,47Umlaufvermögen 9.686,5 8,87 9.905,6 9,17 -219,1 -2,21

109.194,2 100,00 107.969,6 100,00

Fremdmittel 61.169,7 61.705,6 -535,9 -0,87Reinvermögen 48.024,5 46.264,0 1.760,5 3,81

31.12.2006 31.12.2005 Veränderung

Das Gesamtvermögen hat eine Zunahme von T� 1.224,6 zu verzeichnen. Das Anlagevermögen hat sich nach planmäßigen Abschreibungen insgesamt um 1,47 % durch die nachträglichen Herstellungskosten der Neubauten Yvonne-Georgi-Allee (96 Woh-nungen), des neuen Geschäftsgebäudes Hildesheimer Str. 142 und des Kubus Yvonne-Georgi-Allee 21 erhöht, ferner konnte das Grundstück zur Bebauung unseres Projektes VASATI 2 von der Landeshauptstadt Hannover gekauft werden. Vermindert wurde das Anlagevermögen um den Verkauf des alten Geschäftsgebäudes Große Düwelstr. 1. Das Umlaufvermögen nahm in erster Linie durch Verminderung der flüssigen Mittel, die in den Erwerb des Grundstückes VASATI 2 investiert wurden, ab. Die Steigerung bei den unfer-tigen Leistungen ist auf die Zunahme der noch nicht abgerechneten Heiz- und Betriebskos-ten eines vollständigen Jahres der Yvonne-Georgi-Allee und auf gestiegene Kosten zurück zu führen. Die sonstigen Vermögensgegenstände erhöhten sich in erster Linie durch den Rück-kaufswert der Rückdeckungsversicherung für Pensionen. Die Wertpapiere nahmen durch vorgenommene buchmäßige Abschreibungen zur Stichtagsbewertung nach HGB ab. Bei allen übrigen Posten des Umlagevermögens handelt es sich im Vergleich zum Vorjahr um geringfügige Veränderungen. Die Fremdmittel haben insgesamt um T� 535,9 abgenommen. Dies ist u. a. auf die geringeren Rückstellungen aus Pensionen zurückzuführen. Es wurden seit Jahren keine neuen Pensionszusagen erteilt, bei den Rückstellungen handelt es sich um 17 Versorgungsempfänger und 3 Anwärter. Die Steuerrückstellung ist aufgrund der Berechnung der Ausschüttungsbelastung für das Jahr 2006 gestiegen. Bei den sonstigen Rückstellungen erhöhten sich die Beträge für Heiz-kostenabrechnung, Urlaubsverpflichtung sowie die Rückstellung für unterlassene Instand-haltung. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und anderen Kreditgebern sind durch planmäßige Tilgungen gesunken, es wurde jedoch ein Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau in Höhe von T� 1.057,0 aufgenommen.

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Die erhaltenen Anzahlungen sind durch Vorauszahlungen der in die Bewirtschaftung ge-nommenen Neubauten Yvonne-Georgi-Allee und der Neuberechnungen der Vorauszahlun-gen aufgrund gestiegener Betriebskosten höher ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind in erster Linie durch Ablösung der einbehaltenen Garantiebeträge aus Bauleistungen durch Bankbürgschaften gesunken. Das Reinvermögen hat durch eine Steigerung der Geschäftsguthaben verbleibender Mit-glieder sowie die Einstellungen in die Rücklagen zugenommen. Kapitalstruktur

T€ % T€ % T€ %Eigenkapital 48.024,5 43,98 46.264,0 42,85 1.760,5 3,81Rückstellungen 3.045,7 2,79 2.992,3 2,77 53,4 1,78Verbindlichkeiten 58.124,0 53,23 58.713,3 54,38 -589,3 -1,00

109.194,2 100,00 107.969,6 100,00

31.12.2006 31.12.2005 Veränderung

Das Eigenkapital der Genossenschaft beläuft sich zum 31.12.2006 auf T� 48.024,5 und stellt einen Anteil am Gesamtkapital von 43,98 % dar. Der Anteil der Fremdmittel (ohne Rückstel-lungen) am Gesamtkapital beträgt T� 58.124,0 oder 53,23%. Die weiteren Veränderungen wurden bereits unter der Vermögensstruktur der Erläuterung zum Kapital erklärt. 3.2 Finanzlage Deckungsgrad

T€ T€ T€ T€kurzfristig verfügbare Deckungsmittel 8.029,8 8.726,4kurzfristig abzuwickelnde Rückstellungen -519,4 -345,4kurzfristig fällige Verbindlichkeiten -2.660,5 -3.179,9 -2.428,6 -2.774,0Deckungsmittelüberschuss 4.849,9 5.952,4

2006 2005

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Liquidität ersten Grades 2006 2005 Veränderung

T€ T€ T€

Aktive Rechnungsabgrenzung 27,8 8,3 19,5Kurzfristige Forderungen 357,9 385,6 -27,7Flüssige Mittel und Wertpapiere 6.003,4 7.047,4 -1.044,0Kurzfristige Fremdmittel (abzüglich erhaltene

Anzahlungen inklusive Rechnungsabgrenzung) -2.209,2 -1.900,0 -309,2Erhöhung Netto-Geldvermögen 4.179,9 5.541,3 -1.361,4

Liquidität zweiten Grades

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und

andere Vorräte (abzüglich erhaltenen Anzahlungen) -31,8 -394,3 362,5Erhöhung Netto Umlaufvermögen 4.148,1 5.147,0 -998,9

Die betriebswirtschaftliche Fristenkongruenz ist unverändert gegeben. Die kurzfristigen Verpflichtungen der Genossenschaft konnten aus den kurzfristig zur Verfügung stehenden Deckungsmitteln jederzeit erfüllt werden. Cashflow

2006 2005T€ T€

Jahresüberschuss 1.971,8 523,5Abschreibungen 3.491,0 3.202,7Abschreibung der Geldbeschaffungskosten 8,3 7,2Zuschreibung zum Anlagevermögen 0,0 0,0Zunahme/Abnahme der langristigen Rückstellungen -120,5 -126,0Cashflow 5.350,6 3.607,4

Der positive Cashflow unserer Genossenschaft dient im Wesentlichen der Deckung der planmäßigen Tilgungen. Darüber hinaus dient der verbleibende positive Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit zur Finanzierung der Investitionen in das Anlagevermögen und der Dividendenzahlung. Die Innenfinanzierungskraft unserer Genossenschaft ist unver-ändert gegeben. Die Zahlungsfähigkeit ist jederzeit gewährleistet.

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3.3 Ertragslage Die Entwicklung der Aufwendungen und Erträge zeigt die nachfolgende Übersicht :

2006 2005T€ T€

Umsatzerlöse einschliesslich

Bestandserhöhung / -verminderung 21.984,2 20.727,7Sonstige Erträge 825,9 336,0

22.810,1 21.063,7Aufwendungen für bezogene Leistungen -10.778,5 -9.043,9Rohergebnis 12.031,6 12.019,8Erträge aus Finanzanlagen/ Zinserträge 237,3 456,1

12.268,9 12.475,9Abschreibungen -3.491,0 -3.202,7Personalaufwand -1.813,8 -1.696,7Bewertung Wertpapiere -132,8 -17,6Zinsaufwand -2.743,1 -2.827,9Sonstige Aufwendungen -1.075,7 -3.216,7Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3.012,5 1.514,3Steuern 1.040,7 990,8Jahresüberschuss 1.971,8 523,5 Die Genossenschaft schließt das Geschäftsjahr 2006 mit einem Jahresüberschuss � 1.971.846,74 (Vorjahr � 523.499,01) ab. Das Rohergebnis wird im Wesentlichen durch die Posten Umsatzerlöse aus der Hausbewirt-schaftung bestimmt. In den Umsatzerlösen ist die Jahresmiete für unser Mitte letzten Jah-res bezogenes Neubauprojekt VASATI enthalten, ferner konnten die Erlösschmälerungen durch unser Akquisebüro reduziert werden. Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen in 2006 handelt es sich in erster Linie um Erträge aus der Auflösung von Pensionsrückstellun-gen und um Erträge aus dem Verkauf des Geschäftsgebäudes in der Großen Düwelstr. 1 Die Aufwandsseite wird in erster Linie durch die Aufwendungen für die Hausbewirtschaf-tung (Betriebskosten und Instandhaltungsaufwendungen) bestimmt. Somit hat die Genos-senschaft ein Rohergebnis von T� 12.031,6 erzielt. Die erzielten Erträge aus Finanzanlagen bzw. Zinserträgen gingen aufgrund des verminder-ten Geldanlagevolumens zurück. Die Abschreibungen erhöhten sich in im wesentlichen aufgrund der Aktivierung der nach-träglichen Herstellungskosten unserer im Vorjahr fertig gestellten Neubauten Yvonne-Georgi-Allee, unseres neuen Geschäftsgebäudes Hildesheimer Str. 142 und unseres Gebäu-des �Kubus� an der Yvonne-Georgi-Allee 21 sowie den Anschaffungen von Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Auswirkung aus Bewertung der Wertpapiere zum 31.12.2006 basiert auf der buchmä-ßigen Bewertung zum Bilanzstichtag. Die weit gestreuten Wertpapieranlagen in Euro- und Fremdwährungen (siehe Punkt 2.5) werden weiterhin gehalten.

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Der Zinsaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von auslaufenden Zinsfestschrei-bungen bei Neuabschlüssen zu wesentlich besseren Konditionen sowie fortschreitender Til-gungen gesunken. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten in erster Linie sächliche Verwaltungs-kosten, die einen Anteil von T� 951 ausmachen. 3.4 Finanzielle Leistungsindikatoren Risikomanagement Kennzahlen

2006 2005Eigenkapitalrentabilität 4,45% 1,46%Gesamtkapitalrentabilität 4,42% 3,21%Umsatzrentabilität 44,99% 44,68%Erlösschmälerungsquote 4,22% 5,15%Kosten der Instandhaltung/Sanierung 31,17 €/qm 19,60 € /qm

Risikokennzahlen bei überwiegender Bestandsbewirtschaftung Kapitaldienst 23,83% 24,37%Zinsbelastung 16,26% 17,39%Eigenkapitalquote 43,98% 42,85%Cashflow 5.350,6 T€ 3.607,4 T€ Entwicklung

2006 2005 VeränderungT€ T€ T€ %

Umsatz 22.667,3 21.463,2 1.204,1 5,61Nutzungsgebühren WE 16.661,6 16.314,4 347,2 2,13Betriebskosten WE 3.054,1 3.001,9 52,2 1,74Leerstände 993,3 1.172,4 -179,1 -15,2Forderungsausfälle 68,2 91,1 -22,9 -25,2 Die Umsatzsteigerung in 2006 ist in erster Linie durch gestiegene Umsatzerlöse und sonsti-ge betrieblichen Erträge zu erklären. In den sonstigen betrieblichen Erträgen ist der Buch-gewinn aus dem Verkauf des Geschäftsgebäudes Große Düwelstr. enthalten. In 2006 sind die Erlösschmälerungen durch Senkung des Leerstandes am Ende des Geschäftsjahres auf 1,80 % gesunken. Die Betriebskostenpauschalen erhöhten sich aufgrund allgemeiner Kostensteigerungen, über die im Jahr 2006 in allen regionalen und überregionalen Zeitungen ausführlich berich-tet wurde. Deshalb möchten wir an dieser Stelle nicht noch einmal darauf eingehen. Die Leerstände konnten durch die Bildung einer Akquiseabteilung um 15,2 % gesenkt wer-den. Im Vorjahr betrug der Leerstand 3,37 %, in diesem Jahr lediglich 1,80 %. Die Forderungsausfälle sind durch intensive Umsetzung unseres Forderungsmanagements um 25,2 % zurück gegangen.

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4. Vorgänge von besonderer Bedeutung (Nachtragsbericht) Im Geschäftsjahr 2007 haben wir für Darlehen im Volumen von T� 6.700,0 neue Konditio-nen ausgehandelt. Die Zinsersparnis liegt im Durchschnitt bei 1,6 %. 5. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung 5.1. Risikomanagement Die Wohnungsgenossenschaft Gartenheim hat seit 2003 ein Risikomanagement eingerich-tet, das auch mit Hilfe des Verbandes der Wohnungswirtschaft, Konzeption vom 6. August 2003, eingerichtet wurde. Folgende Beobachtungsfelder wurden eingerichtet:

- Bestandsmanagement (technische und wirtschaftliche Analyse des Bestandes) - Bau- und Modernisierungstätigkeit (Planung und Erstellung) - Grundstücksgeschäfte im Anlagevermögen (Planung und Abwicklung) - Gesamtunternehmen (Interne Beobachtungsfelder: Wirtschaftliche Entwicklung des

Unternehmens, Finanz- und Kapitalmanagement, Personalmanagement, EDV, Versi-cherungswesen und Organisation; externe Beobachtungsfelder: Arbeitsmarktent-wicklung, konjunkturelle Entwicklungen, strukturelle Entwicklungen, technologische Entwicklungen, soziologische, ökologische und politische Entwicklungen, Entwick-lung auf dem Kapitalmarkt.)

Im laufenden Geschäftsjahr wurde damit begonnen, das bestehende Risikomanagementsys-tem um ein Vertragsmanagement zu erweitern. Darüber hinaus prüft der Aufsichtsrat 4-mal im Jahr bestimmte Geschäftsfelder. Hierfür ist vom Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates die Econ Treuhand GmbH, Hannover beauftragt worden, um eine professionelle Prüfung und Kontrolle des Vorstandes zu gewährleisten. Die Genossenschaft legt seit Juni 2002 interne Quartalsabschlüsse vor, um die Geschäftsfel-der noch genauer beobachten zu können. In unseren Abteilungen existiert das Vier-Augen-Prinzip. Kein Sachbearbeiter kann einen Vorgang erledigen, ohne dass ihn ein zweiter überprüft hat. Es gibt im Rahmen des Risiko-managements genaue schriftliche Arbeitsanweisungen, die jedem Mitarbeiter bekannt sind und von ihm erfüllt werden. 5.2 Risiken der künftigen Entwicklung Die Bausubstanz der Genossenschaft befindet sich insgesamt in einem vergleichsweise gu-ten Zustand. Durch stetige Sanierungsaufwendungen konnten in den letzten dreizehn Jah-ren ca. 97% der Außenfassaden und ca. 62% der Innenräume den jeweiligen örtlichen Ver-hältnissen entsprechend bereits modernisiert werden. Der noch nicht vollständig sanierte Teil des Bestandes befindet sich entweder in unkritischen Lagen bzw. ist im bewohnten Zu-stand. Zu nennen wäre hier beispielsweise Wohnraum (ca. 500 WE) in der Südstadt, der seit langen Jahrzehnten von z.T. älteren Personen problemlos bewohnt wird. Das theoretische Risiko von schlagartig freiwerdenden Wohnungen, die dann vollständig saniert werden müssten, ist eher als gering einzuschätzen.

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Falls dennoch von diesem Wohnungstyp in einem kurzen Zeitraum mehr Einheiten als die jährliche Sanierungskapazität von z.Zt. ca. 120 Wohnungen frei werden sollten, besteht auf-grund der örtlichen Gegebenheiten die Möglichkeit, solche Wohnungen für einen Über-gangszeitraum entweder teil- oder unmodernisiert zu vermieten. Ein akuter bzw. dringlich erscheinender Instandhaltungsstau besteht z.Zt. nicht. Dennoch können im Bestand bei Immobilien, die älter als 40 Jahre sind, grundsätzlich immer unerwartete und ungeplante Aufwendungen situativ entstehen, die sich versicherungstechnisch nicht abbilden lassen. Dies trifft auf ca. 3% des Bestandes prinzipiell zu, obwohl keine größeren konkreten Mängel bekannt sind. Für jedes Wohnhaus vor dem Baujahr 1995 hat die Genossenschaft einen Energiepass anfer-tigen lassen. Dabei haben ganz wenige Häuser einen eher schlechten Dämmungsgrad. Al-lerdings gibt es auch eine sehr große Zahl von Häusern, die sich auf mittlerem Energieein-sparungsniveau bewegen. Dies sind naturgemäß auch Immobilien mit älteren Klinkerfassa-den, bzw. mit mittelmäßiger Grundsubstanz in durchschnittlicher Lage, für die ein unver-hältnismäßiger Dämmaufwand nicht wirtschaftlich sinnvoll erscheint. Ebenfalls unterhält die Genossenschaft ca. 1800 Wohnungen mit Gaseinzelthermen, die sich allerdings allge-mein in einem technisch vernünftigen Zustand befinden. Aus heutiger Sicht ist mit einem kurz- bis mittelfristigen Anstieg der Energiepreise im zweistelligen Prozentbereich zu rech-nen, wobei hieraus zunächst mit einer theoretisch höheren Marktnachfrage nach energieef-fizienten Wohnungen zu rechnen ist. Hieraus könnte sich das Risiko unerwarteter Investiti-onszwänge ergeben, bzw. die Nachfrage nach mäßig gedämmten Wohnungen könnte mit der Folge höherer Mietausfallrisiken sinken. Allerdings stehen andere Wohnungsanbieter mit weitaus weniger Finanzpotential vor genau dem gleichen Problem. Der Markt wird die-sem Problem insgesamt innerhalb der nächsten Jahrzehnte sowieso nicht vollständig ge-recht werden können, so dass selbst Wohnungen mit verbesserungsfähigem Einsparpoten-tial immer noch längere Zeit vermietbar bleiben werden, insbesondere wenn sie sich in gu-ten Lagen befinden. Die Leerstandsquote bewegt sich momentan bei ca. 2%. Die tendenziell dauerhaften Leer-stände verteilen sich allerdings nicht gleichmäßig über den Bestand, sondern lassen eine gewisse Gruppenauffälligkeit in einigen Stadtteilen erkennen. Größtenteils handelt es sich hier um Immobilien, die keine Sanierungsdefizite haben, sondern die durch ihre spezifische Lage oder durch externe soziale Umschichtungen bedingt schwerer zu vermieten sind. Die durchschnittliche Leerstandsquote konnte durch interne Umstrukturierungsmaßnahmen der Vermietungsabteilung und durch konzentrierte Werbemaßnahmen im letzten Jahr auf einem guten marktüblichen Niveau stabilisiert werden, wobei aber insgesamt die Vermie-tungsaufwendungen bezogen auf frühere Jahre höher geworden sind. Hinzu kommt, dass die Durchschnittsbevölkerung zwar anspruchsvoller, aber nicht unbedingt liquider gewor-den ist. Dieser aus heutiger Betrachtung wahrnehmbare Trend wird sich durch globale Ge-sellschaftsentwicklungen in den nächsten Jahren wahrscheinlich noch weiter verschärfen. Der Wohnungsmarkt ist nach unserer Einschätzung eindeutig auf lange Sicht als so genann-ter �Mietermarkt� anzusehen. Dennoch werden die Interessenten, vereinfacht ausgedrückt, das mieten müssen, was am Markt angeboten wird. Insofern ist das Risiko nicht mehr �zeit-gemäßen� Wohnraumes durch überholte Grundrissformen oder andere objektbezogene �Hardware-Parameter� als relativ überschaubar zu beurteilen. In den nächsten Jahren wird der Markt in seiner Gesamtheit mit den Häusern leben müssen, die verfügbar sind. Trotz-dem müssen graduelle Verbesserungen und Verfeinerungen am Bestand ständig durchge-führt werden, um im Wettbewerb zu anderen Marktteilnehmern dauerhaft bestehen zu können. Insgesamt stecken in den Leerständen und in den Mietausfällen momentan keine signifikanten zu erwartenden Risiken. Für die nächsten Jahre werden sich die genannten Kennzahlen auf vergleichbarem Niveau bewegen.

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Die Nebenkosten, die man landläufig als �zweite Miete� bezeichnet, werden weiter steigen. Diese Kostenposition ist bis auf das Thema Energieeinsparung (s.o. unter Punkt 5.2) von der Genossenschaft wenig bis gar nicht beeinflussbar. Da das Nettorealeinkommen der Bevölke-rung ebenfalls eher stagnieren bis abnehmen wird, sind zukünftige Mietpreissteigerungen im �normalen� Bestand wahrscheinlich markttechnisch in den nächsten Jahren nicht mehr durchsetzbar. Der Zusammenhang zwischen der �Mieterklientel� und den Mietausfällen wird immer deutlicher werden. Nach schlechten Erfahrungen mit diversen Geldanlageformen im Wertpapierbereich wird die Genossenschaft bei der momentanen Geldmarktsituation ihre flüssigen, teilweise über-schüssigen Mittel bis auf weiteres nur noch im Festgeldbereich anlegen. Die erzielbaren Festgeldzinsen sind nach der Niedrigzinsphase der letzten Jahre wieder auf ein inflationser-haltendes Niveau angestiegen, wobei darüber hinausgehende Anlageengagements als ein zu hohes Risiko bewertet werden. Momentan steigende Aktienindices werden eher als tem-poräre Blasen eines auf lange Sicht maroden Kapitalsystems eingeschätzt. Im Jahr 2007 konnten einige große Darlehen bereits vorzeitig zu einem günstigeren Zins (ca. 0,8 % Zinsersparnis) umgeschuldet werden. Diese Maßnahme hat sich als richtig herausge-stellt, da die Leitzinsen strategisch wieder angehoben wurden, um einer Inflation vorzubeu-gen. Einige mittlere Darlehenssummen stehen noch 2009 zu einer Verlängerung bzw. Um-schuldung an. Das Risiko eines übersteigenden Zinses bezogen auf die bereits bestehende Vertragssituation wird in diesem Zeitraum als eher gering eingestuft. 5.3 Chancen der künftigen Entwicklung Die Genossenschaft besitzt die meisten Immobilien in guten zentralen Lagen in Hannover. Selbst die städtischen Randlagen, wie z.B. Davenstedt oder Misburg, sind in den letzten Jah-ren vollständig saniert worden. Das Gros der Sanierung ist bereits geleistet, wobei im Ge-gensatz zu anderen Markteilnehmern die Genossenschaft frühzeitig Wert auf eine an-spruchvolle Innen- und Außengestaltung gelegt hat. Dies wird am Markt wohlwollend re-gistriert. Schwierige Mietergruppen, wobei sich diese Einschätzung besonders auf das Sozi-al- und Zahlungsverhalten bezieht, haben durch eine langfristig vorsorgende Wohnungs-aufnahmepolitik bei der Genossenschaft keinen Nährboden gefunden. Auch dies wird von der �guten�, zahlungskräftigen Mieter- und Interessentenkundschaft ebenfalls wohlwollend zur Kenntnis genommen. Durch das innovative Neubauprojekt VASATI hat sich Gartenheim einen ausgezeichneten Ruf erworben. Eine vertriebliche Strahlwirkung auf den übrigen Bestand, die durch kompe-tentes und innovatives Auftreten am Markt erzeugt werden sollte, ist festzustellen. Das Er-weiterungsprojekt VASATI-2 mit 54 WE wird im Herbst 2007 begonnen. Eine entsprechende Interessentenliste mit mehrfacher Überbelegung liegt bereits vor. Durch die positive Reso-nanz unseres VASATI-Projektes haben sich mittlerweile auch andere Marktteilnehmer nach anfänglicher Skepsis dazu entschlossen, unserem Trend zu folgen. Zwar sind optische Annä-herungen an den von uns geschaffenem Stil sehr augenfällig, allerdings ist ein inhaltliches Verständnis der von uns besetzten �feinstofflichen� Themen nicht zu erkennen. Ein daraus resultierender Image- und Produktvorsprung wird noch einige Zeit bestehen bleiben. Positiv auf die Wahrnehmung am Wohnungsmarkt ist ebenfalls der Auftritt der Genossen-schaft im neuen Geschäftsgebäude an der Hildesheimer Strasse 142 zu beurteilen. Da in der Konzeptionsphase im Gegensatz zu anderen Marktteilnehmern Wert auf eine publikums-wirksame Öffnung des Geschäftssitzes gelegt wurde, konnten durch eine Vielzahl von kultu-rellen Veranstaltungen völlig neue potentielle Kundenkreise hinzu gewonnen werden.

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Viele neue Kundenkontakte entstehen heute über eine Erstberührung im Internet. Der tech-nisch innovative Webauftritt Gartenheims ist ein weiterer Baustein, um auf geänderte Marktstrukturen flexibel und kompetent reagieren zu können. Der Internetauftritt wird ständig auf hohem Niveau weiterentwickelt. Auch der Einbezug kultureller Bestandteile im Webauftritt erhöht in diesem Bereich den allgemeinen Wahrnehmungsreiz. Die Mitarbeiter der Wohnungsverwaltung sind stark in ihrem akquisitorischen Verhalten und außerdem sehr flexibel in der kundenbezogenen Gestaltung und Ausrichtung der Ar-beitszeiten. Dadurch kann mit Hilfe eines vergleichsweise kleinen aber äußerst handlungs-fähigen Mitarbeiterteams das Unternehmen auf auftretende Veränderungen im Interessen-tenverhalten gut reagieren. Zusammenfassend werden die Chancen der Genossenschaft, am Markt weiterhin eine soli-de Position einzunehmen, als sehr gut eingeschätzt. Die oben aufgeführten Maßnahmen sollen diesen bisherigen Erfolg hinterlegen und hierzu eine mittelfristige Stabilität garantie-ren. 6. Prognosebericht Die Wohnungswirtschaft befindet sich im Spannungsfeld zwischen Tradition und sozialer Wohnraumversorgung auf der einen Seite und einer totalen �Verkapitalisierung� durch Glo-balisierung und andere Effekte auf der anderen Seite. Der Staat hat sich aus der aktiven Wohnungsgestaltungs- und Förderungspolitik seit Jahren fast vollständig zurückgezogen. Dies liegt erklärlicherweise an Faktoren wie z.B. einer allgemeinen Marktsättigung, einer rückläufigen demographischen Entwicklung der Gesamtbevölkerung, einer Verschiebung innerhalb des demographischen Systems, einer relativen Unbeherrschbarkeit und unkon-trollierten Zufälligkeit des Immigrantenthemas und der relativen finanziellen Knappheit öffentlicher Mittel. Zusammenfassend beurteilt, ist der Wohnungsmarkt weitgehend sich selbst überlassen, wobei hierin auch die Chance liegt, die entsprechende Marktposition neu zu definieren. Insbesondere sind die Investitionsbemühungen ausländischer Kapitalgeber (�Heuschrecken�) zwar mittelfristig für den Markt allgemein als wenig förderlich einzu-schätzen, da hohe nachvollziehbare Renditeerwartungen eindeutig zu Lasten der Qualität gehen werden. Für Städte und Kommunen wird sich diese Entwicklung sehr wahrscheinlich nach einem zu erwartenden mittelfristigen �Exit� der Investoren als �Bumerang� erweisen, obgleich sich diese Entwicklung für Genossenschaften ohne Gewinnerzielungsabsicht als starke, ortsansässige Partner wieder als relativer �Gewinn� darstellen wird. Bisher gingen Investoren beim Ankauf größer Wohnungsbestände offenbar von einem kurzfristigen, ge-winnbringendem Ausstieg im Bereich von 3-4 Jahren aus. Wie zu erwarten war, hat sich in der Bewirtschaftungspraxis auch unter dem Einfluss einer zu Lasten des Eigentümers mie-terfreundlichen Lobbygesetzgebung die Erkenntnis durchgesetzt, dass ein Weiterverkauf und Handel von Immobilien frühestens nach 10-12 Jahren als rentabel anzusehen ist. Weite-re diesbezügliche Erkenntniszunahmen sind allerdings auch noch zukünftig im verschärften Maße zu erwarten. Durch eine absehbare Überschwemmung des Marktes mit �langweilig� geführten, nur auf Gewinnerzielungsabsicht ausgerichteten, Massenimmobilien der mittleren bis unteren Preisklasse, wird sich die Notwendigkeit einer definierten und �bekennenden� Markpositio-nierung weiter erhöhen. Die ersten entscheidenden Schritte sind bei Gartenheim durch hochwertige Sanierungen und durch die VASATI-Projekte bereits getätigt worden bzw. zu-künftig geplant.

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Weiterhin wird auf dem Markt mittelfristig bei allen Marktteilnehmern ein hoher Druck zur Vermögensumschichtung bestehen bleiben. Dieser Umstand wird bei den meisten Woh-nungsanbietern aus Gründen der Finanzierung von Instandhaltungsstaus so lange bestehen bleiben, bis hierzu betrieblich entscheidende und konsequente Schritte eingeleitet werden. Bei den restlichen Marktteilnehmern wird ebenfalls ein hoher Wettbewerbsdruck um hoch-wertig sanierte Wohnungen einsetzen, der ebenfalls einen außergewöhnlichen Finanzmit-telbedarf auslösen wird. Dieser Finanzbedarf kann nach heutiger Erkenntnis nur aus der Veräußerung von Beständen gedeckt werden. Ein innerer Mengen- und Wertzuwachs kann in der Immobilienwirtschaft im vermieteten Geschosswohnungsbau auf absehbare Zeit nicht mehr erzielt werden, da, wie bereits ausgeführt, der zahlungskräftige Markt nicht mehr weiter wächst und andere Wachstums- bzw. Bezuschussungsparameter nicht in Sicht sind. Hierbei kommt der �Nischenspezialisierung� wieder eine erhöhte Bedeutung zu, was aber mit einer kausal einhergehenden Mengenschrumpfung der Wohnungsbestände ein-hergehen wird. �Wer nicht rechtzeitig schrumpft, fällt unter dem Druck des Marktes nach-her völlig zusammen oder wird schlichtweg weggeschluckt�. Bei Gartenheim sind die notwendigen, auf die Zukunft ausgerichteten, Umschichtungs-maßnahmen bereits in den letzten Jahren durchgeführt worden, so dass aus heutiger Sicht mit einer kontinuierlichen Fortsetzung der erhaltenden und erweiternden Bestandsmaß-nahmen gerechnet werden kann.

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Bilanz zum 31. Dezember 2006

Geschäftsjahr Vorjahr Aktivseite � � �

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände 78.560,90 108.316,18

Sachanlagen Grundstücke mit Wohnbauten 89.758.212,46 91.140.170,94 Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 6.468.655,07 6.083.016,89 Grundstücke ohne Bauten 83.434,48 83.434,48 Maschinen 2,00 2,00 Betriebs- und Geschäftsausstattung 521.876,57 568.649,33 Anlagen im Bau 0,00 0,00 Bauvorbereitungskosten 82.642,95 78.917,52 Geleistete Anzahlungen 2.512.831,92 99.427.655,45 0,00

Finanzanlagen Andere Finanzanlagen 1.500,00 1.500,00

Anlagevermögen insgesamt 99.507.716,35 98.064.007,34

Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grund- stücke und andere Vorräte Grundstücke ohne Bauten 104.017,36 104.017,36 Grundstücke mit fertigen Bauten 0,00 0,00 Unfertige Leistungen 1.665.396,65 1.285.234,22 Andere Vorräte 3.081,44 1.772.495,45 3.188,41 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Vermietung 217.588,44 226.158,18 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.695,00 0,00 Sonstige Vermögensgegenstände 1.662.508,30 1.882.791,74 1.229.570,92 Wertpapiere Sonstige Wertpapiere 1.847.664,69 1.980.478,55 Flüssige Mittel Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 4.155.679,27 5.068.615,53

Rechnungsabgrenzungsposten Geldbeschaffungskosten 27.886,96 7.627,16 Andere Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 673,56

Bilanzsumme 109.194.234,46 107.969.571,23

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Geschäftsjahr Vorjahr

Passivseite � � �

Eigenkapital

Geschäftsguthaben der mit Ablauf des Geschäfts- jahres ausgeschiedenen Mitglieder 660.980,87 708.413,84 der verbleibenden Mitglieder 9.330.323,77 9.184.751,89 aus gekündigten Geschäftsanteilen 50.930,10 10.042.234,74 11.450,71 Rückständige fällige Einzahlungen � 7.374,90 auf Geschäftsanteile (Vorjahr: � 7.879,29 )

Ergebnisrücklagen Gesetzliche Rücklage 5.232.250,00 5.034.250,00 davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt : � 198.000,00 (Vorjahr : � 52.350,00) Bauerneuerungsrücklage 5.264.581,28 4.422.360,75 davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt � 720.000,00 (Vorjahr � 0,00) davon aus Bilanzgewinn Vorjahr eingestellt � 122.220,53 (Vorjahr � 0,00) Andere Ergebnisrücklagen 26.431.662,29 36.928.493,57 26.431.662,29 davon aus Bilanzgewinn Vorjahr eingestellt � 0,00 (Vorjahr � 57.470,55) davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt � 0,00 (Vorjahr � 0,00)

Bilanzgewinn Jahresüberschuss 1.971.846,74 523.499,01 Einstellung in Ergebnisrücklagen 918.000,00 52.350,00 1.053.846,74 471.149,01 Eigenkapital insgesamt 48.024.575,05 46.264.038,49

Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen 2.526.255,00 2.646.818,00 Steuerrückstellungen 248.133,00 162.240,00 Sonstige Rückstellungen 271.340,71 3.045.728,71 183.220,38

Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 36.497.188,03 36.311.946,20 Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 18.890.067,37 19.271.152,73 Erhaltene Anzahlungen 1.804.264,29 1.786.714,10 Verbindlichkeiten aus Vermietung 13.017,50 9.044,65 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 884.456,38 1.305.826,93 Sonstige Verbindlichkeiten 34.937,13 58.123.930,70 28.569,75 davon aus Steuern: � 1.543,92 (Vorjahr: � 957,92)

Bilanzsumme 109.194.234,46 107.969.571,23

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Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006

Geschäftsjahr Vorjahr

� � � Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung 21.604.071,69 20.670.994,27 aus Verkauf von Grundstücken 0,00 0,00 Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen 380.162,43 56.672,83 Sonstige betriebliche Erträge 825.917,83 336.041,08 Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Aufwendungen für Hausbewirtschatung 10.778.551,55 9.043.905,95 Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke 0,00 0,00

Rohergebnis 12.031.600,40 12.019.802,23 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter 1.308.708,32 1.207.472,79 b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 505.107,20 1.813.815,52 489.217,62 davon für Altersversorgung � 244.185,27 (Vorjahr: 254.694,60 �) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 3.491.041,31 3.202.684,74 Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.075.697,06 3.216.742,34 Erträge aus anderen Finanzanlagen 82,50 75,00 Sonstige Zinserträge 237.263,99 237.346,49 456.068,71 Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 132.813,86 17.627,54 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.743.049,87 2.827.901,04

Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit 3.012.529,27 1.514.299,87 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 165.911,05 155.698,35 Sonstige Steuern 874.771,48 835.102,51

Jahresüberschuss 1.971.846,74 523.499,01 Einstellung in Ergebnisrücklagen -918.000,00 -52.350,00

Bilanzgewinn 1.053.846,74 471.149,01

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Anhang A. Allgemeine Angaben

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach dem Formblatt gemäß Verordnung vom 6. März 1987.

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt: I. Bilanzierungsmethoden:

Soweit Bilanzierungswahlrechte bestanden, wurde in folgenden Fällen eine Bilanzierung vorgenommen:

a) Geldbeschaffungskosten, b) Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen, die rechtlich vor dem 01. Januar 1987

entstanden sind und c) Aufwendungsdarlehen mit den Rückzahlungsbeträgen.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. II. Bewertungsmethoden: a) Grundstücke mit Wohnbauten sowie Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten: Die Herstellungskosten werden auf der Grundlage der Fremdkosten ermittelt. Eigene Ver-waltungskosten und Fremdkapitalzinsen wurden in früheren Jahren in die Herstellungskos-ten mit einbezogen. Die Abschreibungen werden bei den vor 1991 errichteten Bauten nach der Restnutzungs-dauermethode unter Zugrundelegung einer Gesamtnutzungsdauer von 50-80 Jahren vor-genommen. Die ab 1991 fertig gestellten Bauten wurden mit 2% p.a. oder degressiv gemäß § 7 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 und Satz 2 EStG abgeschrieben. Ab 1997 wurde von der teilweise de-gressiven Abschreibung zur linearen Abschreibung gewechselt. Auf Basis der geänderten Abschreibungsmethodik beträgt die Nutzungsdauer für die Gebäude unverändert grund-sätzlich 50 Jahre. Eine Ausnahme bildet die im Jahr 2002 vorgenommene Nutzungsdauerverlängerung von 15 Jahren aufgrund der umfangreichen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen bei den Objekten Göttinger Chaussee 132 � 152 (gerade).

Eine weitere Ausnahme bildet die im Jahr 2006 vorgenommene Nutzungsdauerverlänge-rung von 10 Jahren aufgrund der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen bei den Objekten Böhmerstr. 28, Wilhelm-Bünte-Str. 2 � 8, Engelhardstr. 12 � 16 und Mendelssohnstr. 13 � 19.

Weiterhin werden im Wohnungsbestand vorrangig Instandhaltungsaufwendungen für die Bestandspflege vorgenommen. Sie sichern gleichzeitig die langfristige Vermietbarkeit und wirken einer Bestandsgefährdung entgegen.

b) Immaterielle Vermögensgegenstände, Maschinen und Betriebs- und Geschäftsausstat-tung: Die Abschreibungen werden unter Anwendung der linearen Methode unter Zugrunde-legung der voraussichtlichen Nutzungsdauer vorgenommen (3-20 Jahre). Abschreibungen auf Zugänge werden zeitanteilig vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahre des Zugangs wieder in Abgang gebracht.

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c) Im Anlagevermögen erfolgte die Bewertung der Grundstücke ohne Bauten sowie die Be-wertung der zum Verkauf bestimmten Grundstücke im Umlaufvermögen zu den Anschaf-fungs- oder Herstellungskosten. d) Die Bewertung der unfertigen Leistungen wurde ohne Berücksichtigung nicht umlagefä-higer Kosten vorgenommen. Die Bestände an Heizöl sind nach der FiFo-Methode bewertet. e) Die Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten bewertet. f) Die Bewertung der Forderungen wurde zum Nennwert unter Berücksichtigung erkennba-rer Risiken vorgenommen. g) Die Wertpapiere sind mit Ihrem Kurswert bewertet. h) Die Pensionsrückstellungen wurden durch ein versicherungsmathematisches Gutachten entsprechend der Vorschrift des § 6a EStG unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 6% ermittelt. Die Absicherung der Pensionszusagen erfolgt in 2003 durch den Abschluss einer Rückdeckungsversicherung, in die beginnend mit dem Geschäftsjahr 2003 und in den fol-genden 4 Jahren jeweils Raten à � 400.000,00 eingezahlt werden, und die zum Bilanzstich-tag mit ihrem Rückkaufswert bilanziert ist.

i) Die sonstigen Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung be-messen.

j) Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag passiviert.

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C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung I. Bilanz a) In der Position geleistete Anzahlungen ist der Kauf des Grundstückes VASATI 2 am Engesohder Friedhof enthalten. b) In der Position "Unfertige Leistungen" sind � 1.665.396,65 (Vorjahr � 1.285.234,22 ) noch nicht abgerechnete Betriebskosten enthalten. c) In der Position "Sonstige Vermögensgegenstände� sind Steuererstattungsansprüche mit � 33.602,16 und der Rückkaufswert der Rückdeckungsversicherung für Pensionszusagen in Höhe von � 1.522.756,28 enthalten, die rechtlich erst nach dem Abschlussstichtag entstehen. d) In den sonstigen Rückstellungen sind folgende Beträge in einem nicht unerheblichen Um-fang enthalten: Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen, Prüfungs- und Beratungs-kosten sowie Rückstellungen für die Heizkostenabrechnung in Höhe von insgesamt � 228.900,00. e) Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr stellen sich wie folgt dar:

Forderungen

Berichtsjahr � Vorjahr � Berichtsjahr � Vorjahr �Forderungenaus Vermietung 217.588,44 226.158,18 2.075,54 2.516,10

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.695,00 0,00 0,00 0,00Sonst. Vermögens-gegenstände 1.662.508,30 1.229.570,92 1.522.756,28 1.067.640,06

Gesamtbetrag 1.882.791,74 1.455.729,10 1.524.831,82 1.070.156,16

von mehr als 1 Jahrdavon mit einer Restlaufzeitinsgesamt

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f) Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte o.ä. Rechte stellen sich wie folgt dar:

Verbindlichkeiten insgesamt davon Vorjahr

Restlaufzeit gesichert insgesamt Restlaufzeit

unter 1 bis über Art d. unter

1 Jahr 5 Jahre 5 Jahre Siche- 1 Jahr

� � � � � rung*) � �

Verbindlichkeiten gegen-

über Kreditinstituten 36.497.188,03 966.081,07 4.574.908,30 30.956.198,66 36.497.188,03 GPR 36.311.946,20 880.674,27

Verbindlichkeiten gegen-

über anderen Kreditgebern 18.890.067,37 386.960,24 1.627.716,86 16.875.390,27 18.890.067,37 GPR 19.271.152,73 379.303,18

Erhaltene Anzahlungen 1.804.264,29 1.804.264,29 0,00 0,00 0,00 1.786.714,10 1.786.714,10

Verbindlichkeiten aus

Vermietung 13.017,50 13.017,50 0,00 0,00 0,00 9.044,65 9.044,65

Verbindichkeiten aus

Lieferungen und

Leistungen 884.456,38 812.130,76 72.325,62 0,00 0,00 1.305.826,93 605.302,28

Sonstige

Verbindlichkeiten 34.937,13 30.986,43 3.950,70 0,00 0,00 28.569,75 25.717,57

58.123.930,70 4.013.440,29 6.278.901,48 47.831.588,93 55.387.255,40 58.713.254,36 3.686.756,05

*) GPR = Grundpfandrecht

g) Entwicklung des Anlagevermögens

Anschaffungs/ Zugänge Abgänge Umbuchungen Abschreibungen Buchwert am Abschreibungen

Herstellungs- des Geschäftsjahres (kumulierte) 31.12.2006 des Geschäftsjares

kosten Zuschreibungen

� � � � � � �

Immaterielle

Vermögensgegenstände 234.082,23 549,00 0,00 0,00 156.070,33 78.560,90 30.304,28

234.082,23 549,00 0,00 0,00 156.070,33 78.560,90 30.304,28

Sachanlagen

Grundstücke

mit Wohnbauten 152.073.274,37 1.660.043,69 0,00 + U 141.712,74 64.116.818,34 89.758.212,46 3.183.714,91

Grundstücke mit Ge-

schäfts- und anderen

Bauten 6.566.627,71 0,00 352.307,70 + U 548.805,27 294.470,21 6.468.655,07 122.444,07

Grundstücke ohne

Bauten 83.434,48 0,00 0,00 ./. U 0,00 0,00 83.434,48 0,00

Maschinen 3.008,24 0,00 0,00 0,00 3.006,24 2,00 0,00

Betriebs- und

Geschäftsausstattung 1.769.003,58 118.139,87 127.866,21 U 0,00 1.237.400,67 521.876,57 154.578,05

Anlagen im Bau 0,00 690.518,01 0,00 + U 0,00

./. U 141.712,74

./. U 548.805,27 0,00 0,00 0,00

Bauvorbereitungskosten 78.917,52 3.725,43 0,00 ./. U 0,00 0,00 82.642,95 0,00

Geleistete Anzahlungen 0,00 2.512.831,92 0,00 ./. U 0,00 0,00 2.512.831,92 0,00

160.574.265,90 4.985.258,92 480.173,91 0,00 65.651.695,46 99.427.655,45 3.460.737,03

Finanzanlagen

Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

Andere Finanzanlagen 1.500,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.500,00 0,00

1.500,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.500,00 0,00

Anlagevermögen

insgesamt 160.809.848,13 4.985.807,92 480.173,91 0,00 65.807.765,79 99.507.716,35 3.491.041,31

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II. Gewinn- und Verlustrechnung

D. Sonstige Angaben

a) Innerhalb der Position �Sonstige betriebliche Erträge� sind periodenfremde Erträge aus der Auflösung von sonstigen Rückstellungen und der Vereinnahmung von Verbind-lichkeiten aus dem Vorjahr in Höhe von � 211.808,93 enthalten.

b) Verbindlichkeiten aus persönlicher Haftung � 1.500,00.

c) Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug :

Vollbeschäftigte TeilzeitbeschäftigteKaufmännische Mitarbeiter 23 2Technische Mitarbeiter 4 0Mitarbeiter im Regiebetrieb 0 0

27 2

In den vollbeschäftigten Arbeitnehmern sind 7 Auszubildende enthalten. Daneben wur-den 2 Hausmeister/Hauswarte in geringfügigem Umfang beschäftigt.

d) Forderungen an Mitglieder des Vorstandes bestehen in Höhe von � 6.828,30 aus vor-zeitiger Auszahlung von Auseinandersetzungsguthaben.

e) Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen basieren auf eingegangenen, mehrjährigen Verträgen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten bis max. zum 30.09.2021 auslaufen und ein Volumen von rund � 3,5 Mio. umfassen. Im Einzelnen umfassen diese finanziellen Verpflichtungen:

Contractingverträge Die Grundpreise sowie die mit Arbeitspreisen bewerteten Abnahmevolumen werden größtenteils mit den Mietern abgerechnet

Heizanlagen: Grundpreis �/Monat: Ablauf d. Vertrages: Am Soltekampe 9 668,78 30.09.2021 Freienwalder Str. 8 1.736,25 31.10.2018 Freienwalder Str. 15 454,66 31.10.2018 Gredelhof 10 1.224,51 30.09.2020 Heinrichstr. 12 943,32 31.12.2021 In der Steinbreite 80 174,93 31.10.2019 In der Steinbreite 99 2.715,53 30.11.2019 Pelikanstr.14 965,20 30.09.2020 Trojanstr. 9 174,93 31.10.2019 Wartungsverträge

Vertragsart: jährl. Kosten / � Ablauf d. Vertrages: Aufzugsanlagen 30.182,04 30.06.2015 Stahl- Brandschutz- und Rauchschutzelemente 1.152,92 20.04.2011 Telefonanlagen und Internetzugang 2.523,99 01.07.2009 Versicherungsverträge

Vertragsart: jährl. Kosten / � Ablauf d. Vertrages: Versicherung für Gewerbe und Verwaltung 957,03 01.01.2010 Glas-, Gebäude- und Geschäftsgebäude 1.229,97 01.01.2011 Haftpflicht: Geschäftsgebäude 1.947,87 01.01.2011 Geschäftsgebäude Feuer, Leitungswasser, Sturm, Graffiti: 996,74 01.01.2009 kommunale Sachversicherung 190.975,67 01.01.2012 (zum Teil im Rahmen der Betriebskostenabrechnung umlegbar) Spezial-Straf-Rechtsschutz 841,12 01.01.2008 Vermögensschadenhaftpflichtversicherung 5.479,18 01.01.2011 Rahmenvertrag

Vertragsart: jährl. Kosten / � Ablauf d. Vertrages: Kabelgebühren 283.841,28 31.12.2009 (zum Teil im Rahmen der Betriebskostenabrechnung umlegbar)

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f) Mitgliederbewegung:

Anfang 2006 7.151 Mitglieder Zugang 2006 513 Mitglieder Abgang 2006 540 Mitglieder Ende 2006 7.124 Mitglieder

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr um � 145.571,88 erhöht. Die Mitglieder haften im Konkursfall der Genossenschaft mit den übernommenen Geschäftsanteilen. Eine Nachschusspflicht besteht nicht.

g) Name und Anschrift des Prüfungsverbandes : Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V. Leibnizufer 19, 30169 Hannover

h) Mitglieder des Vorstandes : Günter Haese Andrea Messerschmidt

i) Mitglieder des Aufsichtsrates : 1. Joachim Bauer, Vorsitzender, Rechtsanwalt,

2. Brigitte Blankau, stellv. Vorsitzende, Verw.- Angestellte, 3. Wolfgang Triebsch, Erster Polizeihauptkommissar, i.R., Schriftführer 4. Volker Haut, Dipl. Ingenieur, 5. Marianne Wirch, Dipl. Bankbetriebswirtin, 6. Karin Bendler, Kauffrau 7. Klaus Schelinski, Bundesbankamtmann, i.R., stellv. Schriftführer 8. Wilfried Niedergassel, Bankkaufmann i.R., 9. Peter Scholz, Abt. -Leiter Amt für Wohnungswesen i.R.

10. Frank Bentes, Rechtsanwalt, ab 23.06.2006

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Gewinnverwendungsvorschlag: Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von � 1.053.846,74 wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende von 4 % auf die bestehenden dividendenberechtigten Ge-schäftsguthaben am 01.01.2006 in Höhe von � 366.799,56

Einstellung in die Bauerneuerungsrücklage � 687.047,18

� 1.053.846,74 ============

Hannover, den 28.03.2007 WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT GARTENHEIM e G Der Vorstand Haese Messerschmidt

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Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat in seiner Gesamtheit, sowie die von ihm bestellten Ausschüsse haben sich während des Geschäftsjahres 2006 laufend von der Geschäftslage überzeugt. Er hat ferner über die bedeutenden Geschäftsvorfälle beraten und die erforderlichen Beschlüsse gefasst. Der Aufsichtsratvorsitzende und seine Vertreterin wurden außerdem vom Vorstand laufend über anstehende Geschäftsfragen informiert. Der Gesamtaufsichtsrat hat vom Geschäftsbe-richt des Vorstandes zustimmend Kenntnis genommen, den Jahresabschluss gebilligt und schließt sich den für die Gewinnverwendung gemachten Vorschlägen an. Die gesetzliche Prüfung für das Geschäftsjahr 2005 hat in der Zeit vom 29. Mai bis 19. Juni 2006 (mit Unterbrechungen) stattgefunden. Das Ergebnis wird in der Vertreterversamm-lung 2007 bekanntgegeben. Die gesetzliche Prüfung für das Jahr 2006 durch den Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V., Hannover, hat am 03. Mai 2007 begonnen. Über das Ergeb-nis dieser Prüfung werden wir in der Vertreterversammlung im Jahre 2008 berichten. Hannover, den 14. Mai 2007 Joachim Bauer, Rechtsanwalt Aufsichtsratvorsitzender

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Wohnungsbestand am 31. Dezember 2006 Straße und Hausnummer Häuser Wohnun- gew. Gara- Car- gen Räume gen ports

Im Süden Altenbekener Damm Käthe-Kollwitz-Weg 1-6 6 56 Anna-Siemsen-Weg 1-6 6 56 Gertrud-Bäumer-Weg 1-6 6 56 16 Am Mittelfelde 9 1 6 5 An der Tiefenriede 2-26 (gerade) 13 125 3 An der Questenhorst 4 1 10 13 Bandelstraße 27 und 29 2 31 1 Bischofsholer Damm 128, 130,132 3 18 12 Böhmerstraße 28-38 (gerade) 6 63 1 Claudiusstraße 10 1 10 1 Dürerstraße 1-10 10 108 Engelhardstraße 1-7 und 9-16 15 129 1 5 Erythropelstraße 14-22 (gerade) 5 44 Essener Straße 4 1 8 5 Friedrich-Silcher-Straße 1-6 6 36 Geibelstraße 10 und 12 2 24 Große Düwelstraße 1 und 3-5 2 16 2 17 Heidornstraße 4 und 6 2 20 Heinrich-Heine-Straße 17-25 (ungerade) 5 45 1 15 Helenenstraße 26-29 4 40 Krausenstraße 40, 40A,41,42,43 5 50 1 Mendelssohnstraße 13-25 (ungerade) 7 66 Richartzstraße 2A 1 6 Seilerstraße 16-22 (gerade) 4 43 Spielhagenstraße 2, 4, 4A 3 38 Yvonne-Georgi-Allee 5-17 7 96 96 Stüvestraße 13, 14,15 3 34 Wildenbruchstraße 1-11 (ungerade) 6 54 1 Wilhelm-Bünte-Straße 1-8 8 64 Rautenstraße 30 1 4 Im Norden Borkumer Straße 26-36 11 66 Bunnenbergstraße 16B,16C,23,25,25A,27 5 62 6 Biesterstraße 11, 11A, 15, 15A 4 40 19 Emil-Meyer-Straße 2 1 8 Gibraltarweg 5-9 (ungerade) Gibraltarweg 6-18 (gerade) 10 87 1 10 Übertrag 173 1619 12 220 0

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Straße und Hausnummer Häuser Wohnun- gew. Gara- Car- gen Räume gen ports Übertrag 173 1619 12 220 0 Im Norden Heisenstraße 14 und 18 2 12 4 Hüttenstraße 26, 26A, 26B 4 18 4 Isernhagener Straße 14 1 18 Keplerstraße 1-11 (ungerade) 6 56 Kopernikusstraße 19-27 (ungerade) 5 66 Moorkamp 49 1 8 4 Philipsbornstraße 11,13, 15 3 44 Schaumburgstraße 22 und 23 2 19 6 Vordere Schöneworth 25 1 7 Sylter Weg 1-14 14 86 Wedelstr. 8-16,20 (gerade) 6 63 Wedelstr. 18 (Garagen) 63 Im Osten Klopstockstraße 33-43 (ungerade) 6 48 Pelikanstraße 6 und 8 68 Pelikanstraße 14 1 48 Trojanstraße 6, 9, 12, 13-21, 27 u. 29 10 92 Marienburger Weg 34 41 Posener Straße 30-46 (gerade) 9 90 55 Posener Straße 31-61 (ungerade) 16 98 32 Thorner Straße 11, 13, 15, 17 Posener Straße 25, 27, 29 7 36 3 Misburg Findstellenweg 22A, 22B, 22C 3 32 Freienwalder Straße 2-12 (gerade) 6 56 Freienwalder Straße 12A 25 Freienwalder Straße 15 1 34 20 Freienwalder Straße 18 1 13 Freienwalder Straße 1-11 (ungerade) 6 70 21 Eberswalder Straße 1 und 3 2 19 7 Übertrag 286 2652 15 570 0

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Straße und Hausnummer Häuser Wohnun- gew. Gara- Car- gen Räume gen ports Übertrag 286 2652 15 570 0 Oberricklingen Göttinger Chaussee 132-152 (gerade) 11 101 Gredelhof 1-9 und 10 10 90 9 Wallensteinstraße 1-13 (ungerade) 7 89 4 4 Limmer Limmerstraße 122, 124 2 19 24 Steigertahlstraße 1-17 (ungerade) 9 146 Letter Liebermannstraße 13, 15, 18, 20 4 20 4 Lange-Feld-Straße 55, 57, 59 3 16 Lange-Feld-Straße 74 Kurzer Kamp 2, 4, 6 3 18 Krokusweg 4 und 6 2 10 4 Heinrich-Spät-Straße 3 1 10 6 Badenstedt Am Soltekampe 7-15 (ungerade) 5 40 Nauheimer Straße 17, 21 2 14 Rothenfelder Straße 13, 14 2 12 Salinenstraße 20 1 6 Salinenstraße 22 32 Davenstedt Davenstedter Holz 37 und 39 Trappenkehre 1-13 (ungerade) 9 51 24 Davenstedter Holz 32-42 (gerade) 6 24 Davenstedter Holz 44-70 (gerade) 14 112 1 Davenstedter Holz 57, 59, 61 3 20 1 Davenstedter Holz 44A, 52A, 62A 27 In der Steinbreite 78-86 (gerade) 5 37 6 In der Steinbreite 99 1 61 In der Steinbreite 99A 50 Untere Steinbreite 3,4,6 + 8 4 44 41 Wettbergen Auf dem Kampe 23-29 (ungerade) 4 50 72 Wettberger Edelhof 1-5 (ungerade) 3 80 Wettberger Edelhof 7,9,11 3 9 1 Wettberger Edelhof 13-41 (ungerade) 15 30 Heinrichstraße 7-13 7 56 30 Konradstraße 18-26 9 84 28 Tresckowstraße 46-64 (gerade) 10 112 111 Tresckowstraße 52A Wehrleweg 1-11(ungerade) 6 56 Langenhagen-Godshorn Lohkamp 11 - 41 8 52 16 36 Insgesamt : 455 4121 22 1058 36