GIMP, Firefox, Marble, Gallium3D, Ben NanoNote & die Welt hinter dem Spiegel

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GIMP, Firefox, Marble, Gallium3D, BenNanoNote und die Welt hinter dem Spiegel, Andreas Posur Auflage 1 08/2010 Version 0.0004 Vorwort 1 1. Start der Reise 2 1.1 Open Office 4 1.2 Firefox 5 1.3 GIMP 6 1.4 Marble 7 1.5 Gallium3D 8 1.6 Ben NanoNote 9 1.7 Von Autos und Motoren 10 1.8 Die fernen Welten und die Treffen der Menschen 11 1.9 Von GNUs, Gedichten, Sonnen und "freien" Äpfeln. 12 1.10 Rekursive Acronyme und deren Folgen 13 1.11 Vom Fensterhelfer hin zum vollen Schrebtisch 14

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Auflage 1 08/2010Version 0.0004Vorwort 11. Start der Reise 2

1.1 Open Office 41.2 Firefox 51.3 GIMP 61.4 Marble 71.5 Gallium3D 81.6 Ben NanoNote 91.7 Von Autos und Motoren 101.8 Die fernen Welten und die Treffen der Menschen 111.9 Von GNUs, Gedichten, Sonnen und "freien" ­ Äpfeln. 121.10 Rekursive Acronyme und deren Folgen 131.11 Vom Fensterhelfer hin zum vollen Schrebtisch 14

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VorwortDiese Anneinanderreihung diverser Begriffe liegt in chronologischer Reihenfolge vor. Dieallermeisten von ihnen (werte Leser) dürften die wenigsten Begriffe in dieser Liste inBeziehung setzen können (ausser der Chronologie, die ich schon erwähnte). Nicht nur diezeitliche Reihenfolge ist Teil des Ganzen, auch andere Begebenheiten spielen hiebei eineRolle.Was also ist das: der Spiegel, der uns in eine ferne Welt führt? Nun kurz gesagt, alles was unsdaran hindert die Welt erblicken(oder anders erfassen zu können). Ein besseres Wort wäremeines Erachtens der menschliche Horziont.Ganz speziell soll hier nun also der oft vernachlässigte Horizont in der verwendeten ComputerHardware/Software angesprochen werden. Die Welt kennt eigentlich nur eineComputersoftware: Windows. Das ist aber so grundlegend falsch, so wie es ja auch nicht nurden Personal Computer als Rechenknecht in die Milliarden Haushalte getragen hat, sondernauch noch z.B den Apple Macintosh Computer (der wirklich nach einer schottischen Apfelsortegenannt wurde) und noch eine ganze andere Welt zu entdecken.Warum soll ich was entdecken?, ich brauche mein Gerät zum arbeiten zu nichts weiter undwenn es nicht das tut was es soll, bringe ich es wieder zurück und das Unternehmen kann sichauf was gefasst machen...Warum diese Einstellung nicht zielführend (gar contraproduktiv) ist, dazu später mehr.Die allermeisten Menschen werden auch dieses Buch nicht sofort verstehen, ich habe esselber jahrelang nicht verstanden und stehe auch jetzt noch am Anfang.Dieses Buch welches den Titel trägt: die Kathedrale und der Bazaar...geschrieben von einemEric Raymond (Wer ist denn das schon wieder...?)In diesem Buch geht es unter anderem um die Entwicklungsmodelle von Software und genauauf den Schultern dieser Art von Riesen stehen auch diese Art von Zeilen, welche ich gerne anmeine wertgeschätzten Leser weitergeben möchte.Ebenfalls werden die Probleme angesprochen werden, welche sich mit dem Entdecken vonneuen Welten auftun.In diesem Sinne wünsche ich allen "Entdeckern eine gute Reise und viele schöne Erlebnisseam Rand dieses Weges..... (von Vorteil: ein Computer, um alles ausprobieren zu können)Andreas Posur (Gründer des World Of Kyeldon Projekts)

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1. StartDa dieser Ansatz Sie werte(r) Leser/in mitnehmen soll auf eine weite Reise ist es notwendigdies in Etappen zu tun. Daher werde ich versuchen so nahe wie möglich an bekannten Terrainfür das Erste zu bleiben.Anfangen werde ich mit dem was sie vlt. schon mal gehört haben: die Begriffe "Open Office"und Firefox.Wenn es ein Programm für Büros auf der Welt gibt dann, ist dies nach reinenInstallationszahlen die (kommerzielle) Bürosuite der Firma aus Redmond und wenn sich nunganz normale Internetnutzer ins "Internet" gehen möchten, so tun sie das meistens mit demAnzeigeprogramm des Marktführers.Wenn es ein Programm für Werbeagenturen auf der Welt gibt, ist dies den reinenInstallationszahlen der Fotoladen einer bestimmten nicht näher genannten Firma (die so heisst,wie ein Backstein) und wenn diese Menschen ins Internet gehen möchten, so tun sie dasmeistens mit einem Programm das so heisst, wie etwas, was man in Afrika (für recht viel Geldmit wilden Tieren machen kann).Gibt es also noch andere Typen von Menschen die Computer kaufen, aber nichtschwerarbeitende Privatleute oder gar Werbeagenturen sind? Und wenn ja warum geht michdas etwas an?Es beginnt mal wieder alles mit dem "Internet" dem Netz welches mehrere Netze weltweitmiteinander verbindet. Dieses "Netz" funktioniert völlig anders als sich die meisten privatenComputerkäufer oder Werbeagenturen vorstellen.Auch ich bin noch kein "ausgewiesener" Fachman, tatsächlich bin ich noch immer (vlt. fürimmer) am lernen, was die wunderbaren Möglichkeiten, aber auch die innewohnendenGefahren der weltweiten Vernetzung für uns Menschen bedeuten.So wir haben allso ein Büroprogramm das 300 € ­ 1000€ kostet, eineInternetbetrachtungssoftware für geschenkt, eine Allround DTP­Grafik Lösung fürWerbeagenturen auf einem völlig fremden "System" für mehrere 2000 € und zu guter letzt nundas Anzeigeprogramm für Internetseiten hierbei.Wenn man das Geld hat ist alles wunderbar und man/frau kann anfangen sich mit seinem Kaufoder seiner lizenzierten Software auseinander zu setzen. Nun haben aber leider weltweit sehrviele Menschen nicht die Möglichkeit ein kleines Vermögen für Softwarelizenzen auszugeben,und diese Menschen nutzen dann Software die aufgebrochen wurde und nun frei verteiltwerden kann, (illegal natürlich) oder aber man erwirbt eine ältere (noch funktionierende Version)einer Software, die dann aber oft deutlich in Funktionalität eingeschränkt ist...schade nur, wennnoch nicht mal dafür Geld ausgegeben werden kann, heute wird es ja geradezu verlangt, dassman sich mit einer ordentlichen Bewerbung vorstellt um eine (der weniger werdenden)Vollzeitstellen zu erhalten.Diese Menschen werden eher früher oder auch später abgehängt werden, dies nennt man inFachkreisen den "Digital Gap".

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Was also machen?Nun ja: Viele Dinge, aber erst mal lesen:Es gibt sogenannte Ersatzprodukte, man muss ja nicht immer das Markenprodukt kaufen.Wenn gar kein Geld zur Verfügung steht wird es schwieriger. Aber selbst dort hat maninzwischen eine echte (immer besser werdende) Chance doch irgendwie an Software unddamit zu seinem Recht auf Bildung zu kommen.... (was denken Sie denn, womit wir in Zukunftunsere Bildung beziehen werden?)Zu allererst heisst unser Alternativprodukt zu M.... O.... "Open Office.org" und stammtursprünglich von der Hamburger Firma "Star Division" welche es irgendwann später an jeneFirma welche ein Universitätsnetzwerk im Namen trägt verkauft wurde. (Welche dann wiederan eine andere Firma verkauft wurde, die so heißt wie eine Weissagung die ins Lateinischeübsetzt wurde.)Und schon das erste Wort "OPEN" hat hier eine ganz zentrale Bedeutung: Diese hat nämlichnicht nur die Programmlizenzen von Stardivision gekauft, sondern gleich die ganzeEntwicklungsgrundlage mit. Und diese ist im Software­Geschäft mit Gold aufzuwiegen, da mandie Möglichkeit hat, weitere Nutzungsmöglichkeiten einzubauen und damit weiter Geld zuverdienen. Und dann taten sie etwas, nachdem sie alles gekauft hatten, was damals fast nurUnverständnis hervorbrachte: sie gaben die Entwicklungsbasis ("Quellcode") aus der Hand,und anstatt damit etwas verdienen zu wollen, luden sie ihn ins weltweite Netz (www) hoch.Das dass aber ein äußerst cleverer Schachzug gewesen war, erkannten aber Anfangs nurwenige.Dafür war verantwortlich, das sich etwaige andere "Entscheider" nicht in diesen Welt(en) auskannten/kennen von denen ich hier berichten möchte. Dort nämlich war es das sinnvollste vonder Welt einfach den Code ins Netz zu stellen und Leute darauf aufmerksam zu machen, dasshier wieder ein Stück Software wäre, das sie von Fehlern befreien, verbessern, und wiederhochladen könnten.Warum sollten Menschen allen Ernstes so etwas machen? (Zumal sie dafür kein Geldbekamen).Je mehr Leute sich mit dem Code beschäftigten und ihn mit Argusaugen überprüften, destosicherer wurde deren ferne Welt. (Auch bunter und hübscher ward sie später anzusehen).OpenOffice.org ist also eine M$ Alternative... gut worin liegen also die Hauptunterschiede?Zum einen schon mal im verwendeten Unterbau für das von der Netzwerkfirma aus demsonnigen Kalifornien verwendete Office. Dies war nämlich dafür konzipiert worden, aufunterschiedlichsten Systemen zu laufen, allerdings signifikant (Am Anfang auf jeden Fall)langsamer und träger als die sonst preferierte Lösung zu laufen.Desweiteren gibt es noch eine ganze Reihe von weiteren Unterschieden, welche manfairerweise nennen sollte. Allerdings werde ich erst darauf eingehen, wenn ein paar weitereBegrifflichkeiten klar geworden sind.OpenOffice.org ist im Vergleich zu dem großen Konkurrenten (noch) verschwindend geringverbreitet. Aber nun kommen wir zu einem Thema wo es mittlerweile schon etwas andersaussieht für den großen nordamerikanischen Marktführer: Die "Internetbrowser"......

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Die Anzeigeprogramme für das weltweite Gewebe nennt man auch Internetbrowser:Jahrelang gingen die Kämpfe wer die Nutzer durch das Netz geleitet hin und her, Zu guter letztgewann aber auch hier wieder der Marktführende "Riesentanker" das Rennen und begann zujedem Computer (PC) auch seinen Internetbrowser mitzuliefern...(sehr zum missfallen derspärlich vorhanden Konkurrenz).In den allerletzten Zügen ihres selbstständigen Unternehmerlebens gaben NetcscapeCommunications Inc. den Quellcode ihres Browsers frei und von dort sollte ich eineErfolgsgeschichte entwicklen, welche die (Softwarewelt) in ihrem Selbstverständnis erschütterteund anfangs den Namen "Phoenix" trug, (dummerweise aber den Namen ganz schnell wiederändern musste). Die Rede ist von dem Senkrechtstarter, der Stand Januar 2010 alle Versionendes kommerziellen Anzeigeprogramms aus Redmond überholt hat. Und Stand August 2010Konkurrenz von einem Browser (der nach einem Metall benannt wurde), bekommen hat.Firefox <­Phoenix <­ Mozilla <­ Netscape CommunicatorÜber dieses tolle Werkzeug wurde schon einiges berichtet und ich will mich mal hinsichtlich derGeschichte mal zurückhalten und auf ein wunderbares frei (Lizenzen) erhältliches Werk(Netzfilm) der Entwickler werfen, die dem Rotfuchs das Leben eingehaucht hatten.Firefox ist sowohl auch Open Source als ebenfalls mit einer mächtigen Stiftung im Hintergrundausgestattet, die den unzähligen wunderbaren Entwicklern den Rücken freihält. Die nächsteQuelle für den massiven Erfolg und Aufschwung ist ebenso die Integration von einerSuchmaschine deren Erfinder ihre Firma nach einer unglaublich großen mathematischen Zahlbenannt hatten.Firefox wird nicht nur von Entwicklern auf der ganzen Welt gepflegt, sondern es werden zumBeispiel Firmen gegründet die Firefox mit sogenannten "Erweiterungen" ausstatten und dannvielleicht mit dem Support für diese Erweiterungen ihre Gelder verdienen.Man kann jetzt schon erkennen, die Innovationsgeschwindigkeit ist einfach um ein Vielfacheshöher als der Kollegen um den Geschäftsführer Steve Ballmer und auch Steve Jobs.Regelmäßig nun schon, kommt eine Entwicklung bei einer Open Source Kooperation zuerst,und irgendwann profitiert dann auch der letzte kommerzielle Anbieter.Und nicht nur die "normalen" Erweiterungen sind herausragend. Die Technologien anderer"Produkte" aus gleichem Hause ist meist hervorragend integriert und sorgen hierbei für einweiteres Anschwellen des Entwicklungstempos.ca. 30 Millionen (freiwilliger) Firefox downloads gibt es mittlerweile und dies scheint erst derAnfang gewesen zu sein.Der Browser der bunten Firma mit der großen Zahl hat sich nun übrigens in Deutschland aufdem dritten Platz, überraschenderweise vor der Fima des Browsers mit den ganzenWerbeagenturen eingefunden. Das hat mich in der kurzen Zeit schon etwas überrascht.Also kurz zusammengefasst, wo bei Büroanwendungen noch meist Mono­Kulturen herrschen,sieht es bei Browsern inzwischen gehörig anders aus. Die Reise geht nun weiter....

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GIMP.... (Der GIMP, die GIMP, das GIMP?)Gut langsam: wo hören wir immer dieses Wort?Man hört es eigentlich immer wenn es gerade um einen "kostenlosen" Ersatz des (Fotoladen)­Programmes der "Werbeagentur­Fima mit dem Backstein­Namen geht. Nämlich am ehestenwenn es irgend etwas mit Fotos zu tun hat.Dazu muss man wissen, das es inzwischen möglich ist, Bilder professionell am Computer zubearbeiten (ja, hauptsächlich MACs), aber da das meist nicht kostenlos geht forschen wir alsoauch hier wieder nach einem guten kostenlosen Ersatz.Gesucht gefunden. Name: Paint.NET (verfügbar auf allen Windowsplattformen und eineEigenschaftsliste wie ein kommerzielles "Bildbearbeitungs" (so heisst die Disziplin) programm.Paint.NET wird ebenfalls quelloffen entwickelt und kann schon so einiges leisten.Was aber machte man vor 5 Jahren als es Paint.NET (nachweislich) noch nicht gab? Wennman eine "gute" Bearbeitungssoftware für Bilder (möglichst kostenlos) nutzen wollte?GENAU: es gab ja nur GIMP (kostenlos jeweils und aber quelloffen)Also ­ um es kurz zu machen "das GIMP" oder im Original: "the GIMP"GIMP ist wie sehr oft in diesem Buch eine mehr oder weniger komplizierte Abkürzung vonNamen wie General Image Manipulation Program/ und weil dies unter einer bestimmten Lizenzerschaffen werden sollte; GNU Image Manipulation Program.GNU...GNU? ja GNU is NOT Unix (Eigentlich gedacht als Software wie Windows oder MacOS)Was kann also dieses GIMP? Na ja um ehrlich zu sein, Anfangs nicht viel, das aber gut,konsequent anders, da es ja sozusagen aus der fernen Welt entstammte in der Software vonallen für alle erstellt wird.Zudem war es ganz Anfang nur für die wirklich Eingeweihten zu benutzen und weiter zuentwickeln. Und es hat so eingige Zeit gedauert bis "Wilber", das GIMP Maskottchen auch inder fernen Welt bekannter wurde.Gut, halten wir also fest; in der Vergangenheit war GIMP schlecht zu benutzen und manmusste sich auf eine schwere Reise in unbekannte Gefilde begeben....(Wildwest­Vergleichesind hier Absicht).Wie sieht es aber heute aus? naja: schon ganz andersMittlerweile sind die Software "Galaxien" aber schon recht zusammen gewachsen, d. h, mankann wenn man will sofort starten ohne die eigene "Heimatgalaxie" zu verlassen.GIMP ist auf dem besten Wege ein "professionelles" Programm zu werden, das die meistenLeute gerne einsetzen, (die letzten, die es benutzen wollen werden wohl die Werbeagenturensein). Und es stehen schon die ersten Bücher darüber in "Otto­Normalverbraucher" Buchläden.Wohl an, unsere Reise ist zwar noch auf unsere Heimatgalaxie beschränkt aber nicht mehrlange...

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Marble (warum steht denn dass da?)Die Firma mit den 6 bunten Buchstaben und dem Mathematik­Spleen hat inzwischen schon soeinige Sachen, die die anderen gerne auch hätten. Allerdings hat diese Firma auch ganz schönGeld um die Welt ein bisschen bunter zu machen.Zum Beispiel mit einem Weltglobus der von jedem benutzt werden kann (um sich allesanzusehen), und der zu dem auch noch nichts kostet. Da die besagte Firma ja soviel Geld hat,kann sie es sich leisten auch mal Produkte kostenlos anzubieten.Nun ist aber wie das Sprichwort schon sagt, nicht alles Gold was glänzt und wenn (zwar nichtSie aber eine andere Privatperson) die Daten (von dieser Weltkugel) haben möchte z.B um eineNichtregierungsorganisation mit Informationen zu versorgen und auf deren Website für anderedirekt einzubinden und die Leute daran teilhaben zu lassen, dann stellt sich die bunte Firmaquer, denn sie habe ja "hohe" Entwicklungskosten gehabt, aber die Organisation (die die Datenbraucht) hat leider somit nichts davon.Aus genau diesem Grund hat sich ein Projekt gegründet, welches gemeinsam eine Karteentwickelt, die Aussenstehende auch gerne kostenlos für deren Zwecke (Drittemiteingeschlossen) benutzen dürfen. Diese Karte wächst rasant unter dem lustigen Namen:Offene Strassenkarte ­ OpenStreetMap.Nein, das hat bis jetzt nur indirekt mit dem Namen (der Software) "Marble" zu tun, aber daskommt gleich. Noch kann man sich Marble nicht ganz einfach in seiner Heimatgalaxieinstallieren aber das wird demnächst noch wesentlich vereinfacht werden.Momentan muss man um Marble wirklich zu verstehen schon mal in die andere Welt reisen undsich schon mal an einen ersten "Kulturschock" gewöhnen.Um das mal wieder kurz zusammenzufassen: Marble ist ein Open­Source Globus der mit Hilfeweltweiter Programmierer und Entwickler zum Leben erweckt wird, und eine möglicheAnwendung hier nun ist: Offene Strassenkarte ;­). Ebenfalls hat man begonnen"OpenRouteService" zu integrieren.Desweiteren könnten noch beliebige weitere thematische Karten eingebunden werden, von derVegetation hin zur thermischen Situation der Welt die uns umgibt.Nicht nur Marble wird in einer größeren Gruppe professionell arbeitender Entwickler zur Reifegeführt, sondern auch genau so wie das GIMP und die anderen freien Vertreter ihrer Zunft voneiner bestimmten Gruppe (Community) irgendwo innerhalb dieser fernen Welten entwickelt.Diese Software ist im übrigen auch Teil einer Lernsoftware mit teils akademischen Anspruch wosich weitere sehr engagierte Menschen um ähnliche Programme und Funktionen kümmern.Marble selbst hat fast den "ersten" Geburtstag erreicht und ist somit in den Augen der meistenComputerbenutzer ein vollwertiges Programm, das auch ein Nicht­GURU benutzen möchte.Marble hat auf Grund des offenen Entwicklungsprozesses und des ganzen professionellenEnthusiasmuses einiges an hoffentlich bald integriertem Potential zur Verfügung das hoffentlichbald einen noch größeren Anhang findet.Nun verlassen wir zum ersten Mal unsere Heimatgalaxie und stoßen auf unbekannte Welten....

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Gallium3DNun sind wir also hier ... aber WO ist das, und wo geht es lang?Hier wieder ein paar kurze Hintergrundinfos: Gallium ist ein Stück Software mit der manFunktionen und Möglicheiten an andere Programme weitergibt.So ein Stück nennt man "Bibliothek" im Fachdialekt.Nun gut, wir wissen, nun was eine Bibliothek ist, und das Gallium3D wohl so etwas sein soll...aber wozu braucht man denn das überhaupt? Nun ja die meisten kommerziellen Programmebesitzen eine Vielzahl von solchen Programmbibliotheken. Aber hier geht es wohl um einespezielle Bibliothek; ­ die oben genannte. .... Gallium ­> Chemie? sagt mir nichts,..... aber hey3D kenne ich, zum Bleistift aus Computerspielen, Kinofilmen etc....Ja genau, aus genau dieser Richtung kommt die richtige Lösung.Computerspiele (z.B in 3D) gibt es heute am meisten unter Windows wo sie am meistenentwickelt werden und bekannt wie bunte Hunde sind. Ebenso die Kinofilme gleichen Ranges.Unter MacOS sieht es schon deutlich schlechter mit der Unterstützung sogenannterdreidimensionaler Hardware (z.B Grafikprozessor) aus.Und zum Beispiel genau dieser Grafikprozessor ist ein Beispiel für Hardware die nicht optimaleingebunden ist. Eingebunden, aber wo? Zum Beispiel in dem GNU, dem leider die ganze Zeitder Motor gefehlt hat, und sich ein Entwickler dazu entschlossen hatte einen zu bauen, denman dann verwenden konnte. Genau dort wo die Entwicklung offen ist und viele Menschen anvielen Dingen profitieren konnte sich das unter Windows/MacOS entstandene Geschäftsmodellmit seinen Entwicklungen Wertschöpfung zu betreiben, auf Grund der Natur des Systemsgescheitert.Somit wird bestimmte Hardware immer noch SEHR stiefmütterlich unterstützt und die freieGemeinschaft musste sich auf den Weg machen, Software zu schreiben, die Karten unterstütztfür die es einfach keine kommerziellen Treiber gab. Und die Firmen haben auch alle Machtaufgeboten, damit nicht einfach Software entstehen konnte, die nicht authorisiert war.Für das korrekte Ansteuern von zwei/dreidimensionaler Software wurde sogar eine eigeneSprache entworfen. Heraus kam die "offene Grafiksprache" ­ OpenGL und da dies nur derUnterbau sein konnte, brauchte man wie unter Windows einen reduzierten Befehlssatz, da jaman ja ursprünglich Zeit sparen wollte.Nun kann man auch ausrechnen, das die Sprache mit dem reduzierten Befehlssatz (die inWindows entworfen worde), natürlich nicht den Weg in die freien Welten fand. Also mussteetwas anderes her.Das Ergebnis ist die besagte 2D/3D Grafikbibliothek "Gallium3D" welche gerade mitten in derEntwicklung steckt und im 2D Bereich schon einigen Staub loswirbeln konnte.Diese Bibliothek wird vermutlich demnächst Anwendung in allen offenen Systemen finden.

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Die fernen Welten begannen übrigens sich zu verändern: Körperliches, was vorhergeschlossen ward, und teuer, schickte sich nun ebenfalls an sich zu öffnen:Ben NanoNoteWas ist Ben? (Ben: hebräisch für Sohn, oder arabisch ibn...)Nein, das war wohl daneben; běn bzwDas ist Chinesisch und bedeutet Anfang.Anfang von was? Anfang von etwas, das von der fernen Welt herüber, zu unserereigenen kleinen Welt finden sollte.Anfangs war es ein Gerät, das man, wenn man wollte, mit einem zu klein geratenenLaptop in Verbindung bringen konnte, aber es war mehr als das. Das Innenleben hattedazu gedient Computernetzwerke mit Computernetzwerken zu verbinden.(Zumindest die Software dafür).NanoNote entwickelt(e) sich aber weiter.Weiter zu etwas, was die meisten Leute erstmal nicht interessiert, allerdings einigeSpezialisten schon, und diese stellen erstaunliche Dinge mit dem kleinen Kasten aus derfernen Welt an. Und damit eingeschlossen eine Vorwarnung: Dieses "Anfang" Gerät war auchwirklich nur der Anfang eines viel größeren Ganzen, genannt "offene Hardware". Wie früherangekündigt, werde ich im Laufe des Buches später darauf zurückkommen.Was also kann dieses NanoNote besser als alle anderen solchen Dinge: ? Bis jetzt nichts, aberdas Potential ist beeindruckend.Die fernen Welten schaffen sich immer mehr Raum und beflügeln sich gegenseitig, in demjeder von jedem profitiert, und eigentlich alles geteilt wird...Dort ist es möglich, sich einfach das auszudrucken, was man zum Beispiel vorhin im Baumarktvergessen hatte.Ob es nun um Computer, Telefone, Drucker, Kameras oder ähnliches geht, die fernen Weltenrücken näher (exponentiell schnell näher).Gemeinschaften (obwohl nicht materiell begütert) finden sich zusammen und revolutionierenunser Versändnis von Erzeuger und Konsument.Selbst bei Dingen, die VIEL zu teuer waren, hat das Prinzip inzwischen Fuss gefasst. Werhätte sich vorstellen können, das auf diese Art inzwischen sogar Autos designed werdenkonnten?"For the world is changing: I feel it in the water, I feel it in the earth, and I smell it in the air."(Entnommen: J.R.R Tolkien: Der Herr der Ringe III, Die Rückehr des Königs, Kapitel: VieleAbschiede)Weiter: der (vorläufige) Motor des GNU...

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Von Autos und MotorenGNU ist also das "angedachte" Betriebssystem, das nicht sein wollte wie sein älterer Bruder.Sozusagen ist das Auto das Betriebssystem und der Motor dessen der entsprechendeBetriebssystemkern.Was ist denn das und wozu muss ich das wissen?Nun ja, bei Windows ist der Motor ­ "Kernel" unsichtbar im Hintergrund gehalten und beiunserem System bzw eher dessen größerem Bruder war das anfangs nicht anders. Der Namedieses größeren Bruders ist UNIX. Dieser wiederum stammte von Multics ab und auch dieserhatte wieder einen Vorgänger.Nun, aber zum jüngeren Bruder des UNIX und dessen Motor. Das "GNU"­ Denn: GNU's NotUnix, so heißt das GNU ausgeschrieben, war ganz lange Zeit nicht so verwendbar, wie esheute ist. Der Motor des "Auto" fehlte. Was also tun?Am besten: Warten. Worauf? Darauf, das ein junger finnischer Informatik­Student einen baut,weil er etwas ähnliches braucht wie das Auto GNU...Dieser junge finnische Informatik­Student machte also "Nur zum Spass" einen Motor, welchender Erfnder des GNU dann endlich benutzen konnte, um endlich starten zu können.Der Name dieses Motors ist: LINUX (ursprünglich sollte er ja FREAX heißen)Ich weiß nicht ob der werte Leser schon mal den Namen Linux gehört hat, aber zumindest hatihn die Firma Microsoft schon gehört und ihn (mit dessen Lizenz) in Verbindung mit einemKrebsgeschwür gebracht. Ähnlich wie der "offene Brief an Hobbyisten, welcher eine Zeitlangvorher kursierte.Daraufhin hat sich die Gemeinschaft immer mehr den fernen Welten zugewandt und ist derMeinung Microsoft nicht mehr zu brauchen. Anfangs war es allerdings in der Tat schwierig, daLinux noch bei weitem nicht so aussah, wie heute, aber das hat sich inzwischen gründlichgeändert.Und das man mit einer Karosserier und einem Motor noch nicht gut, bzw bequem fahren kann,musste ebenfalls noch die Innenausstattung her um den gestiegenen Ansprüchen zu genügen.Mittlerweile gibt es fast nichts mehr, wo der Name LINUX noch nie gehört wurde, und immermehr Behörden fangen an auf das Auto mit dem schnellen Motor zu setzen und wunderbareDinge dafür zu entwickeln.Von der elektronischen Streichholzschachtel, hin zum Supercomputer (auchQuantencomputing) aber auch auf völlig IT­fremden Geräten Prozessen setzt man Linuxmittlerweile ein.Eine recht junge Studie besagt, die meisten Entwickler des Linux­Kernels selbst Angestellte inIT­Firmen sind, die teilweise genau diese Arbeit auch bezahlt bekommen.Die fernen Welten und die Treffen der Menschen...

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Die fernen Welten und die Treffen der Menschen...Wie ich schon sagte, die fernen Welten kommen immer näher und immer mehr Menschenwandern aus.Man trifft sich zum Beispiel auf "Grossveranstaltungen, wie dem LinuxTag" (als Aussteller,Community­Mitglied aber auch interessierter Laie)...Man trifft sich auf projektübergreifenden Spezialveranstaltungen wie zum Beispiel dem"Desktop Summit von KDE, GNOME (Dazu komme ich auch noch)"...Man trifft sich auf Spezialveranstaltungen wie dem LibreGraphicsMeeting (das ausschließlichfür Entwickler und deren Projekte gedacht war....)Man trifft sich auf sogenannten "Sprints" in denen es gilt, eine vorher festgelegte Aufgabemöglichest zufriedenstellend, in möglichst kurzer Zeit zu lösen.Man trifft sich auf den MailingListen (ähnlich wie E­Mail, aber themenbezogen) im Alltag undtauscht sich aus.Man trifft sich im Internet Relay Chat (fast jedes größere Projekt hat einen solchen Kanal)Man trifft sich über die ganzen Dienste wie Twitter, Facebook etc...Man trifft sich über Aktionen wie dem GSOC [Google Summer of Code, JAA, das ist die Firmamit den Mathematikverrückten.]Man trifft sich nicht nur im weltweiten Netz an den unmöglichesten Orten, nein, auch imwahren Leben trifft man sich dort.Die fernen Welten waren Anfangs wenig bevölkert, allerdings nimmt die Anzahl derAusreisewillgen beständig zu.Selbst Programme wie (ähnlich dem Programm, mit dem ein europäischer Kabelsender schonsehr lange im Clinch liegt, heißt) werden auch die Audio/Video­Transportprogramme +zugehörige "Codecs" immer mehr geöffnet und dadurch immer mehr verbreitet.Weiterhin gibt es auch oftmals Preise, das ein besonders gutes Projekt gewinnen kann, dasgeht von Geld hin zu Sachspenden zur Serverhardware (die man benötigt, um die Projekte imweltweiten Netz zur Schau zu stellen).Im Allgemeinen sagt man über die Auswander, sie seien klug, ein bisschen sozial gehemmt(Klischee, mal wieder) und würden wohl zu viel über ihren Computern brüten.Letzteres mag stimmen.

Von der Ausstattung des GNU Autos und den Möglichkeiten, die damit verbunden sind.

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Von GNUs, Gedichten, Sonnen und "freien" ­ Äpfeln.Das Betriebsystem GNU genauso wie auch Windows oder gar MacOS habe ich ja so quasialso Auto bestimmt, in Wirklichkeit ist es aber doch etwas komplizierter.So ist Unix eine bestimmte Modellreihe und GNU sein jüngerer Bruder ein Modell der Reihe,das Betriebssystem Solaris (von der Firma mit dem Universitätsnetzwerk im Namen, die jetztauch ihrerseits von der lateinisch klingenden Firma aufgekauft wurde), ist ebenfalls ein Modellder Reihe Unix, genauso wie zum Beispiel AIX, HP­UX, IRIX... etc.Die "Sonne" wie Solaris ebenfalls noch genannt wird, ist genau wie Unix, der "Vorgänger" desGNU ist ebenfalls der zweite Vorgänger des ganz frischen Illumos(­Sonnne) Projektes. Dererste wurde leider von der Firma mit dem lateinisch klingenden Namen (mehr oder weniger)aufgegeben.Wo war ich? Ach ja genau bei dem "Gedicht"... Dieses Gedicht heißt so, wie ein japanischer 3­5Zeiler in besonderer Reimform. Entstanden ist es weil ein früheres Projekt, leider nicht dengewünschten kommerziellen Erfolg hatte, wie das Fenster­Betriebbssystem oder auch das, mitdem Apfel.Jahrelang führte das Vorgängerprojekt ein Schattendasein, die Herstellerfirma war inzwischenverkauft worden, und es wurde durch alle möglichen und unmöglichen "Teleshops" anunwissende und unbedarfte Kunden vermittelt, die keinerlei Ahnung hatten, was dasursprünglich gewesen war, was sie sich da gekauft hatten.Um weiterhin bei der Auto­Metapher zu bleiben: es war ganz früher einmal ein modell mit einervorzüglichen Strassenlage und entsprechender Beschleunigung.Die "freien Äpfel"...Das Betriebssystem der Firma, deren Hauptverkaufsargument früher so hieß, wie die schonvorher erwähnte Schottische Apfelsorte, baute ihr komplettes Automodell um, um ihm einenUnix­Motor zu schenken, der für viel mehr Stabilität, Flexibilität, sowie Skalierbarkeit sorgensollte.Nun, da man ganz besonderen Wert auf die Innenausstattung legte, war der Motor nicht ganzso wichtig und wurde unter der Führung der Firma selbst freigegeben, damit andere ihnverbessern mochten. Nur leider war der Motor für ein paar der Entwickler nicht frei genug, eskam wohl auch zu wenig Einsatz der großen Firma, und so starb auch dieses vielversprechende Projekt. Schlussendlich aber hatte sich ein weiteres Projekt danach noch dazuentschlossen, die Fahne hochzuhalten und den Motor anderen begeisterten Schraubern zurständigen Verbesserung anzubieten.Und das war nur die Spitze des Eisbergs an unterschiedlichen Betriebssystemenbeziehungsweise Automodellen.Kommen wir nun zur Innenaussattung, welche die Autos für die meisten Benutzer erst richtigwertvoll macht..(Ach nein, vorher muss ich noch mal kurz etwas zu "rekursiven Acronymen" sagen)

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Rekursive Acronyme und deren Folgen: GNU, GNOME, KDE, GIMP, XFCE, HURD...In den fernen Welten hatten sich ganz spezielle Arten und Weisen, den Dingen Namen zugeben durchgesetzt. Sehr zum Leidwesen von so manchem Touristen, der eigentlich nur aufErkundungstour war."rekursives Acronym"?...Ja, ok, Zuerst muss ich mal erzählen, was "rekursiv" bedeutet. Die lustigen Menschen aus derfernen Welt waren teilweise echte Mathe­Freaks und haben auch genau so gehandelt."rekursiv" bedeutet ganz einfach: es ruft sich selbst auf. Zum Beispiel die Fakultät in derMathematik ist auch rekursiv definiert.

Einer Rekursion steht eine Sache gegenüber, die viele von uns schon lange kennen: dieIteration (auch Zählschleife genannt): Zähle von 1 bis 20 in Zweiterschritten... Bei derRekursion läuft das folgendermaßen: Zähle von 20 herunter solange, bis dein Ergebnis nichtnegativ (also unter Null) steht. Auch die Türme von Hanoi können ein gutes Beispiel für eineRekursion sein.Also das Wort was wir sagen wollen ruft sich selber wieder auf, solange bis ein Stoppschildgesetzt wurde."Ein Acronym" ... noch einfacher: Eine Art Abkürzung.Nun können wir die ersten Namen entschlüsseln:"GNU's Not Unix" = "GNU"GNU Network Object Model Environment" = GNOME"GNU Image Manipulation Program" = GIMP"GNU "HIRD of Unix­Replacing Daemons" wobei HIRD für "HURD of Interfaces RepresentingDepth" steht."KDE Desktop Environment Software Compilation" = KDE SC"XForms Common Environment" = XFCEEinige dieser "älteren" rekursiven Acronyme sind inzwischen aber selbst obsolet und wurdendaraufhin nicht mehr richtig beachtet. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen. Ganz spezielldie, welche sich auf die Organisation zur Förderung "freier" Software beziehen, derenMitglieder manchmal als nervtötende Trolle gebrandmarkt wurden/werden.Nun, jetzt aber, die Innenaustattung der Autos....

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Das Auto und seine Innenausstattung: Vom Fensterhelfer hin zum vollen SchrebtischAus hier läuft so einiges nicht wie gewohnt, wenn man sich in der fernen Galaxie ein Autonimmt, um damit bestimmte Dinge erledigen zu wollen.Kurze Auszeit und Rückflug in unser bekanntes Sonnensystem und dessen bekanntestestComputer­Aushängeschild Windows; Dort ist es nicht notwendig nach einer SpeziellenInneneinrichtung für unser Auto zu fragen, da es ja nur EIN Standardmodell gibt, mit dem manfahren kann.Ausserdem will hier auch fast niemand den Motor kennen lernen und wissen, was man allesdamit alles tolles machen kann. Es wird hierzulande einfach Schema­F genommen, ohne einenGedanken an anderes verschwendet zu haben.Aber in den fernen Welten, wie gesagt, läuft einiges anders, es ist dort eher unüblich (falls maletwas nicht am Auto gehen sollte, in eine Werkstatt zu fahren und zu sagen, man möge sichdoch bitte um Ihre Probleme kümmern, da sie ja bezahlen. Dies ist dort gänzlich unüblich, esgilt hier die Devise, ich schaffe es allein, ansonsten helfen mir meine Freunde oder Kollegenaus der Gemeinschaft.Die Hauptinnenausstattung unterscheidet sich alleine schon darin, das man komplettunterschiedliche Interieurs für sein Vehikel wählen kann, wo bei Windows nur Einheitswareangesagt ist. Das, was die meisten Leute unter Windows sich vorstellen, ist nichts weiter alseine einfache Schreibtischumgebung, genannt: Desktop­Environment.Unter GNU/Linux ist das momentan: KDE SC, GNOME, XFCE, LXDE(Die Namen hatte ich ja schon mal kurz erklärt)Was also ist GNOME genau? Naja, Eine Desktopoberfläche mit sehr vielen Möglichkeiten, undeiner konstistenten Benutzerführung die in einem offenen Projekt entwickelt wird.gleiches gilt übrigens auch für KDE SC, nur ist hierbei der Konfigurationsrahmen noch vielhöher und mächtiger als bei GNOME.XFCE ist ebenfalls ein Desktop­Environment, allerdings hauptsächlich für ältere undschwächere Rechner gedacht. Es wird im übrigen einiges an Basismaterial verwendet, wieunter GNOME. (Gleicher Werkzeugsatz)LXDE: Ist noch neu und ebenfalls auf ältere und/oder schwächere Rechner angewiesen.Was sind eigentlich "Fensterhelfer" ...Ein Fensterhelfer ­ auch "Window­Manager" genannt ist dafür da, anders und viel reduzierter zufunktionieren, als eine komplette Desktopumgebung.Es gibt noch wesentlch mehr "Fensterhelfer" als komplette Desktopumgebungen, wobeieinzelne Exemplare sich ganz erheblich von anderen unterscheiden können.Die Schreibtischumgebungen haben, wir, nun müssen wir uns leider von derAutomobilmetapher verabschieden, und wir werden uns spezielle Projeke in der freien Softwareansehen.

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