GKB Geschäftsbericht 2006€¦ ·  · 2016-08-174 Vorwort 12 WirtschaftlichesUmfeld ... 45...

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4 Vorwort

12 Wirtschaftliches Umfeld

15 Investoren-Information

17 Gemeinsam wachsen

31 Strategie34 Value Management (Mitarbeitende, Kunden, Investoren)37 Markenführung38 Marktbearbeitung40 Wachstum41 Kostenmanagement42 Risikomanagement

45 Corporate Governance

59 Zahlen

Konsolidierte Jahresrechnung60 Kommentar zur Jahresrechnung62 Konsolidierte Bilanz63 Konsolidierte Erfolgsrechnung64 Konsolidierte Mittelflussrechnung65 Kommentar zur Risikosituation

Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung72 Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit77 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze81 Informationen zur konsolidierten Bilanz92 Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften94 Informationen zur konsolidierten Erfolgsrechnung96 Bericht der Revisionsstelle

Jahresrechnung Einzelabschluss98 Bilanz und Ausserbilanz99 Erfolgsrechnung100 Gewinnverwendung

Anhang zur Jahresrechnung Einzelabschluss101 Geschäftstätigkeit und Personal101 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze101 Informationen zur Bilanz Einzelabschluss104 Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften104 Informationen zur Erfolgsrechnung Einzelabschluss106 Bericht der Revisionsstelle

109 Struktur

110 Organigramm112 Geschäftsstellen114 Standorte

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BruttoertragGeschäftsaufwandBruttogewinn / operativer CashflowZwischenergebnisGewinn vor Reservebildung ohne MinderheitenKonzerngewinn

Kundenvermögen ¹Nettoneugeld ¹KundenausleihungenEigene Mittel ²

Total risikogewichtete Position

Geschäftsaufwand / Bruttoertrag (CIR I )Geschäftsaufwand inklusive Abschreibungen / Bruttoertrag (CIR II)EigenkapitalrenditeGewinn / PSEigenmittel 2 / PSEigenmittelüberdeckung 3

BIZ-Eigenkapitalquote 3

Personaleinheiten 4

1 Kundengelder, Depotvolumen und Treuhandanlagen

2 nach Gewinnverwendung, ohne Minderheitsanteile

3 ohne Kantonalbanken-Privileg

4 teilzeitbereinigt; Lehrstellen zu 50%

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Entscheidend für das wiederum gute Geschäfts-

ergebnis der Graubündner Kantonalbank waren

das Engagement unserer Mitarbeitenden und das

Vertrauen unserer Kundschaft. Bankrat und

Geschäftsleitung danken den Kunden für ihre

Treue und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

für ihren grossen Einsatz.

Vor welchem Hintergrund haben wir dieses Er-

gebnis erreicht? Wohin geht die Reise?

Jahr für Jahr kommen neue Produkte und Dienst-

leistungen auf den Markt. Anstelle einer Ver-

einfachung führt dieses Überangebot zu einer zu-

nehmenden Überforderung des Kunden beim

Kaufentscheid. Die Vielzahl der Produkte wird

häufig nur noch als Qual der Wahl wahrge-

nommen. Gleichzeitig verändert sich das Kunden-

verhalten in Richtung Individualisierung. Auf

der einen Seite sind massgeschneiderte Leistungen

gefragt, auf der anderen zwingt der zunehmende

Wettbewerb Anbieter zu Kosteneffizienz und

Standardisierung. Diese Veränderungsprozesse

gehen weiter. Damit stellt sich für jedes Unter-

nehmen die Frage nach der künftigen Strategie

und dem optimalen Geschäftsmodell.

Vor rund drei Jahren haben wir die nach Kunden-

segmenten organisierte Struktur aufgegeben und

sämtliche direkt im Kundenkontakt stehenden

Organisationsbereiche in eine Geschäftseinheit

zusammengefasst. Marketingschulungen in

allen Einheiten stellen sicher, dass die Mitarbei-

tenden der Graubündner Kantonalbank unter

Kundenorientierung das Gleiche verstehen und

die Kundenbedürfnisse in den Vordergrund

stellen. Der neu gestaltete Beratungsprozess er-

möglicht auf der Basis einer vertieften Bedürfnis-

analyse ein individuelles Finanzkonzept für

alle Kunden. Die regelmässige Anpassung dieses

Konzepts erlaubt die Begleitung unserer Kunden

durch alle Lebensphasen.

Best Service entwickelt sich zu einem wichtigen

Erfolgsfaktor. Diesem Ziel dient auch das Kunden-

haus, eröffnet im August 2006, nachdem früher

bereits die Regionalsitze ausgebaut worden sind.

Sämtliche kundenbezogenen Dienstleistungen

sind nun unter einem Dach zusammengefasst. Das

neue Kundenhaus ist zentrale Anlaufstelle für

alle Anliegen. Dies lässt eine Verbesserung der

Abläufe zu, und das Haus ist so auch Symbol für

unsere Kundenorientierung.

Die Informatik ist ein wesentliches Element des

Dienstleistungsangebots der Bank. Sie erlaubt

eine effiziente Handhabung der Transaktionen, ist

zentraler Bestandteil der Abwicklung der Bera-

tungsprozesse, schafft Freiräume für die Kunden-

berater und die Bedürfnisse ihrer Kunden. Mit

der personellen Auslagerung der Informatik im

Jahr 2005 war der erste Schritt auf dem Weg zum

Wechsel auf eine neue Plattform getan. 2006

folgten weitere Massnahmen, welche die technische

Auslagerung per 1. Januar 2007 ermöglichten.

Mit Finnova steht der Bank seitdem eine moderne

und auch für künftige Herausforderungen flexible

Bankensoftware zur Verfügung.

In zunehmend unübersichtlichen Märkten

avancieren Marke und Markenerlebnis zur zentra-

len Orientierungsgrösse. Eine Marke vermittelt

Bankpräsident

Vorsitzender der Geschäfts-

leitung

Die Graubündner Kantonalbank blickt erneut auf

ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Es ist uns

gelungen, für alle Anspruchsgruppen – Kunden,

Mitarbeitende, Investoren und Öffentlichkeit –

Mehrwert zu schaffen.

In Zahlen ausgedrückt zeigt sich dieser Mehrwert

unter anderem in einem erneut um 18.9 Prozent

auf 89.7 Millionen Schweizer Franken gestiegenen

Konzerngewinn. Mit dem um 8.5 Prozent ausge-

bauten Geschäftsvolumen können wir unsere füh-

rende Marktstellung im Kanton halten. Und der

als Cost/Income-Ratio II bezeichnete Anteil

des Geschäftsaufwands – inklusive Abschreibun-

gen – am Bruttoertrag bleibt mit 52.6 Prozent

im angestrebten Zielbereich. Allerdings belasten

die Abschreibungen auf den Investitionen in die

neue IT-Infrastruktur die Cost/Income-Ratio II

im Berichtsjahr sowie in den nächsten zwei Jahren.

Dennoch stehen wir auch im Branchenvergleich

sehr gut da.

Der Kanton Graubünden erhielt 2006 durch die

Rückzahlung von 20 Millionen Dotationskapital

eine einmalige Ausschüttung von knapp 120 Mil-

lionen Schweizer Franken. Aus dem Umtausch von

weiteren 20 Millionen Dotationskapital hat der

Kanton 200’000 Partizipationsscheine erhalten.

Er hält sie bereit für die Inhaber der im Berichts-

jahr platzierten Wandelanleihen. Beim vereinbar-

ten Wandelpreis von 1’200 Schweizer Franken

fliessen dem Kanton dadurch maximal weitere

240 Millionen zu. Für 2006 erhält der Kanton aus

der Gewinnverteilung Dividenden von 57.2 Mil-

lionen und die Abgeltung der Staatsgarantie mit

2.2 Millionen.

Das PS-Kapital haben wir im Berichtsjahr durch

die Umwandlung von Dotationskapital um

20 Millionen erhöht. Die Partizipanten erhalten

eine Dividende von 13 Millionen Schweizer

Franken, wovon 5.2 Millionen als Dividenden an

den Kanton fliessen.

Unsere Mitarbeitenden erhalten eine Erfolgsbeteili-

gung von 11.8 Millionen Schweizer Franken.

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La Banca Chantunala Grischuna po danovamain

guardar enavos sin in onn da gestiun legraivel.

Igl è reussì a nus da crear plivalur per tut las grup-

pas pertutgadas – la clientella, ils collavuraturs,

ils investiders e la publicitad.

En cifras sa mussa la plivalur tranter auter en in

gudogn da concern ch’è s’augmentà danovamain

per 18.9 pertschient sin 89.7 milliuns francs sviz-

zers. Cun il volumen da fatschenta ch’è creschì

per 8.5 pertschient pudain nus mantegnair nossa

posiziun a la testa dal martgà en il Grischun. E la

part dals custs da fatschenta – inclusiv amortisa-

ziuns – al retgav brut, l’uschenumnada Cost/In-

come-Ratio II, resta cun 52.6 pertschient entaifer

la finamira fixada. Las amortisaziuns en connex

cun las investiziuns en la nova infrastructura IT

engrevgeschan però la Cost/Income-Ratio II du-

rant l’onn da rapport (–4.5pertschient) ed ils dus

proxims onns. Tuttina avain nus ina fitg buna

posiziun cumpareglià cun autras interpresas en

nossa branscha.

Il chantun Grischun ha survegnì il 2006, tras la

restituziun da chapital da dotaziun en l’autezza da

20 milliuns, in pajament unic da bunamain

120 milliuns francs svizzers. Tras la conversiun

d’ulteriurs 20 milliuns chapital da dotaziun ha

il chantun survegnì 200’000 scrits da participaziun.

El tegna a disposiziun quels per ils possessurs

d’emprests convertibels plazzads durant l’onn

da rapport. Cun il pretsch da conversiun da 1’200

francs svizzers po il chantun damai profitar

d’ulteriurs max. 240 milliuns. Da la repartiziun

dal gudogn survegn il chantun per l’onn 2006 di-

videndas da 57.2 milliuns e la cumpensaziun da

la garanzia chantunala en l’autezza da 2.2 milliuns.

Tras la conversiun da chapital da dotaziun avain

nus augmentà en l’onn da gestiun il chapital da

participaziun per 20 milliuns. Ils participants sur-

vegnan ina dividenda da 13 milliuns francs

svizzers, da quels van 5.2 milliuns en furma da di-

videndas al chantun.

Nossas collavuraturas e noss collavuraturs obte-

gnan ina participaziun al success da fatschenta

da 11.8 milliuns francs svizzers.

Ils facturs decisivs per il danovamain bun resultat

da fatschenta da la Banca Chantunala Grischuna

èn stads l’engaschi da noss collavuraturs e la fidan-

za da nossa clientella. Il cussegl da banca e la

direcziun generala engrazian a las clientas ed als

clients per lur fidaivladad ed a las collavuraturas

ed als collavuraturs per lur grond engaschi.

Tge èn stadas las premissas per quest resultat? Tge

spetga nus en l’avegnir?

Onn per onn vegnan introducids sin il martgà

novs products e servetschs. Enstagl da facilitar als

clients la decisiun da cumpra, èn quels adina pli

savens surdumandads cun la surpurschida. La

gronda paletta da products vegn considerada da

blers mo pli sco ina «schelta sfurzada». A medem

temp sa mida il cumportament dals clients en di-

recziun d’ina individualisaziun. D’ina vart preten-

da il martgà servetschs individuals, da l’autra vart

sforza la concurrenza adina pli gronda d’admi-

nistrar ils custs a moda uschè effizienta sco pussai-

vel e da standardisar ils products. Quests process

da midada cuntinueschan. Perquai sto mintga

interpresa sa fatschentar oz cun la dumonda da-

vart la strategia futura ed il model da fatschenta

optimal.

die Werte eines Unternehmens, löst Emotionen

aus, erzeugt Bilder und Vorstellungen. Die Grau-

bündner Kantonalbank hat deshalb ihre Strategie

durch das neue Handlungsfeld Markenführung

ergänzt. Dabei werden wir uns künftig nur noch

auf eine Marke konzentrieren – Graubündner

Kantonalbank. Eine Marke, die im Kanton tradi-

tionell stark verankert ist und für positive Werte

steht wie Sicherheit, Vertrauen und Zuverlässig-

keit. In diesem Sinn übernehmen wir den Slogan

des Verbands der Schweizerischen Kantonal-

banken «Gemeinsam wachsen».

Während der Informatik-Migrationsphase ist es

dank dem grossen Einsatz aller Mitarbeitenden

gelungen, den gewohnten Service in der bisherigen

Qualität beizubehalten. Nun gilt es, die neue IT-

Lösung zum Vorteil der Kunden einzusetzen.

Die im nächsten Kapitel ab Seite 32 dargestellten

strategischen Handlungsfelder zeigen auf, wohin

die Reise der Graubündner Kantonalbank in den

nächsten Jahren gehen soll. Mit den geplanten

Massnahmen werden wir auch in Zukunft eine

wettbewerbsfähige Bank und ein attraktiver

Arbeitgeber bleiben.

Obwohl Veränderung heute oft die einzige

Konstante ist, wollen wir weiterhin die sichere,

vertraute und im Kanton verankerte Graubündner

Kantonalbank bleiben. Als Marktführerin in

Graubünden – mit starkem Private Banking über

die Kantonsgrenzen hinaus.

Vorsitzender Bankpräsidentder Geschäftsleitung

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La Banca Cantonale Grigione può tracciare nuo-

vamente un bilancio positivo dell’esercizio trascor-

so. Siamo riusciti a creare valore aggiunto per tutti

i gruppi di interesse, vale a dire clienti, collabora-

tori, investitori e il pubblico in generale.

Espresso in cifre, tale valore aggiunto evidenziato

tra l’altro dall’utile di Gruppo, é cresciuto nuova-

mente dal 18.9 percento a 89.7 milioni di franchi

svizzeri. Grazie all’incremento del 8.5 percento del

volume d’affari abbiamo mantenuto la posizione

di leader del mercato nel Cantone e la percentuale

dei costi d’esercizio sui ricavi lordi figurante come

rapporto costi/ricavi II – compresi gli ammorta-

menti – è rimasta, con il 52.6 percento, nell’ambito

degli obiettivi prefissati. Sebbene gli ammorta-

menti degli investimenti nella nuova infrastruttura

informatica abbiano pesato sul rapporto costi/

ricavi II nell’esercizio in esame (–4.5 percento) e il

loro influsso si farà sentire anche per i prossimi

due anni, nel raffronto settoriale possiamo ritener-

ci molto soddisfatti.

Nel 2006, grazie al rimborso di 20 milioni di capi-

tale di dotazione, il Cantone dei Grigioni ha rice-

vuto una distribuzione straordinaria pari a quasi

120 milioni di franchi svizzeri. Dalla conversione

d’ulteriori 20 milioni di capitale di dotazione

il Cantone ha ottenuto 200’000 buoni di parteci-

pazione che riserva per i titolari delle obbligazioni

convertibili collocate nell’esercizio in rassegna.

Considerando il prezzo di conversione concordato,

pari a 1’200 franchi svizzeri, al Cantone con

fluiscono così al massimo altri 240 milioni. Per

l’esercizio 2006 al Cantone vengono versati

dividendi da distribuzione degli utili per 57.2 mi-

lioni e il compenso della Garanzia dello Stato am-

monta a 2.2 milioni.

Nell’esercizio in rassegna abbiamo aumentato il

capitale di partecipazione di 20 milioni attraverso

Grazia a las ulteriuras mesiras per rinforzar

l’efficacitad sin il martgà resta la banca era en il

futur in’interpresa cumpetitiva ed ina patruna

attractiva. Ils champs d’acziun strategics preschen-

tads en il proxim chapitel a partir da la pagina 32

mussan en tge direcziun che la Banca Chantunala

Grischuna vul ir ils proxims onns.

Malgrà che la midada è oz savens la suletta con-

stanta, vulain nus restar vinavant la Banca

Chantunala Grischuna segira, enconuschenta e

francada en il chantun. A la testa dal martgà

en il Grischun – cun in ferm Private Banking sur

ils cunfins chantunals ora.

President President da bancada la direcziun generala

Avant circa trais onns avain nus bandunà la struc-

tura organisada tenor ils segments da clientella e

reunì en in’unitad da fatschenta tut ils secturs

d’organisaziun che stattan directamain en contact

cun ils clients. Scolaziuns da marketing en tut las

unitads garanteschan che las collavuraturas ed ils

collavuraturs da la Banca Chantunala Grischuna

èn infurmads tuttina bain davart la finamira prin-

cipala da la banca, numnadamain da s’orientar

tenor ils basegns da la clientella e da metter quels

en il center da lur activitad. Il process da cusse-

gliaziun restructurà pussibilitescha d’elavurar, a

basa d’ina analisa dals basegns approfundada, in

concept da finanzas individual per tut ils clients.

L’adattaziun regulara da quest concept permetta

d’accumpagnar noss clients tras tut las fasas da

la vita.

La strategia dal «Best Service» sa sviluppa ad in

factur da success impurtant. A questa finamira

serva era la chasa da clientella, inaugurada l’avust

2006 suenter l’amplificaziun da las sedias regiu-

nalas. Tut ils servetschs per ils clients èn ussa re-

unids sut in tetg. La nova chasa da clientella è in

post da consultaziun central per tut las dumondas.

Ella permetta d’optimar ils process ed è a medem

temp in simbol per nossa orientaziun alla clientella.

L’informatica è ina part essenziala da l’offerta da

servetschs da la BCG. Ella permetta da far trans-

acziuns effizientas, gioga ina rolla centrala en ils

process da cussegliaziun e creescha spazi liber per

ils cussegliaders da clients ed ils basegns da lur cli-

entella. Cun transferir il persunal da l’informatica

en l’onn 2005 ha la banca fatg l’emprim pass en

vista a la migraziun sin ina nova plattafurma. Il

2006 èn suandadas ulteriuras mesiras che han pus-

sibilità il transferiment da la tecnica sin il 1. da

schaner 2007. Cun Finnova stat a disposiziun a

la BCG dapi lura ina software da banca moderna e

flexibla era per las sfidas futuras.

En martgads che daventan adina pli nunsurvesai-

vels avanzan la marca e las associaziuns colliadas

cun quella ad in factur d’orientaziun central. Ina

marca transmetta las valurs d’ina interpresa,

sveglia emoziuns, maletgs ed imaginaziuns. La

Banca Chantunala Grischuna ha perquai cumplet-

tà sia strategia cun in nov champ d’acziun, il

management da la marca. En l’avegnir vegnin nus

ad ans concentrar mo pli sin ina suletta marca –

Banca Chantunala Grischuna. Ina marca ch’è

francada tradiziunalmain en il chantun e che stat

per valurs positivas sco segirezza, fidanza e credi-

bilitad. En quest senn surpigliain nus il slogan

«Crescher cuminaivlamain» da l’Uniun da las Ban-

cas Chantunalas Svizras.

Durant la fasa da migraziun da l’informatica èsi

reussì - grazia al grond engaschi da tut las colla-

vuraturas ed ils collavuraturs - da porscher il

service usità en la qualitad d’enfin ussa. Uss èsi ne-

cessari da cuntanscher ina tscherta rutina cun

la nova soluziun IT e d’impunder quella per

l’avantatg dals clients.

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permesso di procedere all’outsourcing tecnico al

1 gennaio 2007. Grazie a Finnova la banca di-

spone ora di un software bancario moderno e

flessibile, in grado di far fronte anche alle sfide che

si presenteranno in futuro.

In un mercato in cui diventa sempre più difficile

avere una visione d’insieme chiara, i marchi e

le esperienze a essi legate assumono un ruolo via

via più significativo che consente di orientarsi.

Un marchio comunica i valori di un’azienda, susci-

ta emozioni, genera immagini e idee. La Banca

Cantonale Grigione ha pertanto integrato la pro-

pria strategia attraverso il nuovo ambito di inter-

vento gestione del marchio. Ciò significa che in

futuro ci concentreremo su un unico marchio: la

Banca Cantonale Grigione. Un marchio che per

tradizione è profondamente radicato nel Cantone

e che incarna valori positivi quali la sicurezza, la

fiducia e l’affidabilità. È con questo spirito che

riprendiamo lo slogan dell’Unione delle Banche

Cantonali Svizzere «Crescere insieme».

Durante la fase di migrazione informatica, è stato

grazie al grande impegno profuso da tutti i colla-

boratori se siamo riusciti a mantenere immutata la

qualità dei consueti servizi. Adesso dobbiamo

stabilire una routine con la nuova soluzione IT e

impiegare tale soluzione per garantire vantaggi

ai clienti.

Ulteriori misure mirate, volte a consolidare la

nostra presenza sul mercato, contribuiranno an-

che in futuro a fare della nostra banca un istituto

finanziario competitivo e un datore di lavoro

interessante. Gli ambiti di intervento strategici

illustrati nel prossimo capitolo a partire dalla

pagina 32 tracciano il percorso che la Banca Can-

tonale Grigione dovrà seguire negli anni a venire.

Benché oggigiorno i cambiamenti sono spesso

l’unica costante, noi desideriamo rimanere

la Banca Cantonale Grigione sicura, fidata e salda-

mente radicata nel Cantone. Leader di mercato

nei Grigioni – con un settore Private Banking di

alto profilo anche oltre i confini cantonali.

Presidente della Presidente della BancaDirezione generale

la conversione di capitale di dotazione. I parteci-

panti ricevono un dividendo di 13 milioni di fran-

chi svizzeri, dei quali 5.2 milioni vanno al Cantone.

Ai nostri collaboratori viene assegnata una parte-

cipazione agli utili pari a 11.8 milioni di franchi

svizzeri.

I fattori determinanti che hanno consentito alla

Banca Cantonale Grigione di conseguire ancora

una volta un buon risultato di esercizio sono

stati l’impegno dei nostri collaboratori e la fiducia

dei nostri clienti. Il Consiglio della Banca e la Di-

rezione generale desiderano esprimere il loro

ringraziamento alla clientela per la fedeltà di-

mostrata e ai collaboratori per il grande impegno

profuso.

Quali sono state le condizioni quadro che ci hanno

consentito di raggiungere questo risultato? Come

si presenta il futuro?

Anno dopo anno, sul mercato arrivano nuovi pro-

dotti e servizi. Questo eccesso di offerte, anziché

agevolare le decisioni di acquisto, finisce per crea-

re sempre maggiore disorientamento. Di fronte

alla proliferazione dei prodotti spesso il cliente si

sente smarrito. Al tempo stesso la clientela cerca

sempre più prodotti e servizi personalizzati. Da un

lato si richiedono soluzioni su misura e dall’altro

la crescente competizione costringe gli offerenti a

prestare maggiore attenzione all’efficienza dei

costi e a proporre servizi standardizzati. Questi

processi di cambiamento non si arrestano. Ogni

azienda si trova così confrontata con la questione

della strategia da adottare per il futuro e con la

scelta del modello operativo ottimale.

Circa tre anni fa abbiamo deciso di abbandonare

la struttura articolata in base ai segmenti di

clientela e di riunire tutti i settori organizzativi a

diretto contatto con i clienti in un’unica unità ope-

rativa. I corsi di formazione nell’ambito del marke-

ting destinati a tutte le unità garantiscono che

il concetto di orientamento alla clientela venga in-

teso e applicato in modo uniforme da tutti i

collaboratori della Banca Cantonale Grigione e

che le esigenze dei clienti siano sempre in primo

piano. Il processo di consulenza è stato ridefinito e,

grazie a un’analisi approfondita delle esigenze,

consente di mettere a punto soluzioni finanziarie

personalizzate che rispondono alle necessità

specifiche dei singoli clienti. La soluzione adottata

viene poi costantemente adeguata ai cambiamenti

che subentrano: in questo modo possiamo essere

al fianco dei nostri clienti durante tutte le fasi della

loro vita.

«Best Service» si rivela un importante fattore per il

successo. A tale obiettivo contribuisce anche la

nuova sede, inaugurata ad agosto 2006 in seguito

all’ampliamento delle sedi regionali. Tutti i servizi

destinati alla clientela sono ora riuniti in un unico

centro. La nuova sede, che costituisce il punto

di confluenza centralizzato per tutte le richieste e

consente di migliorare i processi, rappresenta

il simbolo del nostro orientamento al cliente.

L’informatica rappresenta una componente essen-

ziale nella gamma di servizi offerti dalla banca,

in quanto consente di gestire con efficienza le

transazioni, è parte integrante nello svolgimento

dei processi di consulenza, crea spazi di manovra

per i consulenti e per le esigenze dei loro clienti.

Con l’outsourcing del personale informatico, av-

venuto nel 2005, è stato compiuto il primo passo

verso la transizione a una nuova piattaforma.

Nel 2006 sono seguite nuove misure che hanno

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Exportorientierte Firmen aus den Bereichen Ma-

schinen, Apparate und Elektronik konnten ihre

Umsätze zum Teil stark ausweiten – dank der

anhaltend starken Nachfrage aus Asien. Einzelne

Zulieferunternehmen aus der Bündner Herrschaft

hatten Mühe, die robuste Nachfrage zu befrie-

digen.

Ebenfalls vom starken Export profitierte die Ems-

Gruppe. Insbesondere der Geschäftsbereich

«Polymere Werkstoffe» zeigt eine erfreuliche Men-

gensteigerung im Bereich der Spezialitäten. Das

Unternehmen erzielte 2006 einen um 11.4 Prozent

höheren Umsatz sowie ein um 14.4 Prozent höhe-

res Betriebsergebnis.

Der Aufwärtstrend an den weltweiten Aktienmärkten ging auch 2006 unge-bremst weiter. Mit einer Ausnahme: Im Mai verloren die Märkte über 10 Prozent. Übertriebene Inflations-ängste führten im Frühsommer zu einer stark reduzierten Risikobereit-schaft der Anleger.

Der europäische Aktienmarkt entwi-ckelte sich 2006 besonders positiv. Die US-Aktien blieben erneut zurück. In Lokalwährung resultierte ein Plus von 16 Prozent, in Schweizer Franken umgerechnet waren es nur gerade 7 Prozent. Enttäuscht hat im vergan-genen Jahr der japanische Aktien-markt.

Die Schweizer Wirtschaft setzte im ersten Halbjahr die starke Dynamik des Jahres 2005 fort. Das zweite Halbjahr fiel aufgrund der schwäche-ren US-Wirtschaft weniger gut aus. Insgesamt entwickelte sich die Schweiz aber überdurchschnittlich positiv. Für 2006 wird ein Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 2.8 Prozent erwartet. Die Jahres-teuerung fiel mit 1.1 Prozent erneut tief aus.

Das Ergebnis der Graubündner Kantonalbank ist

eng verknüpft mit dem wirtschaftlichen Umfeld.

Im Berichtsjahr hat die weltweit gute Konjunktur-

lage auch die Wirtschaft der Schweiz und Grau-

bündens positiv unterstützt. Trotz der guten Aus-

gangslage bleibt der Konkurrenzdruck im Finanz-

bereich hoch.

Der konjunkturelle Aufschwung der Schweiz war

2006 breit abgestützt. Das Bruttoinlandsprodukt

hat gegenüber dem Vorjahr knapp 3 Prozent zu-

gelegt. Getragen wurde der Aufschwung durch

den ungebrochenen Trend bei den privaten Konsum-

ausgaben und der Nachfrage aus dem Ausland.

Europa, der wichtigste Handelspartner der

Schweiz, hat sich aus der jahrelangen Lethargie

gelöst und verzeichnet ansprechende Wachstums-

raten. Dadurch belebte sich die Nachfrage nach

Schweizer Produkten. Unterstützung erhielt der

Exportsektor ausserdem durch die Abschwächung

des Frankens gegenüber dem Euro.

Mit Zuwachsraten von teilweise über 2 Prozent

gegenüber dem Vorjahr setzt sich der positive

Trend beim privaten Konsum fort. Grundlage

dafür sind die gestiegenen Arbeitnehmerein-

kommen.

Auch die lange Phase stabiler Preise setzte sich

fort: Die Teuerung betrug Ende letzten Jahres

0.6 Prozent und im Jahresmittel 1.1 Prozent. Die

Preise lagen damit zum 13. Mal in Folge inner-

halb der von der Nationalbank gesetzten Grenzen

für die Preisstabilität.

Die Ausrüstungsinvestitionen wuchsen in der

zweiten Jahreshälfte um 5 bis 6 Prozent. Im Okto-

ber 2006 lag der Auslastungsgrad in der Industrie,

im Bausektor und bei den Banken bei über 87 Pro-

zent oder 3 Prozent höher als das langjährige Mit-

tel. Dies erstaunt umso mehr, als die Kapazitäten

im letzten Jahr merklich ausgebaut wurden.

Das erfreuliche Wirtschaftswachstum führte

2006 zu rund 60’000 neu geschaffenen Stellen. Im

Jahresschnitt waren gut 130’000 Personen als

arbeitslos registriert. Dies entspricht einer Quote

von 3.3 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit

3.8 Prozent. Einige Unternehmen klagen bereits

über einen Mangel an qualifizierten Arbeits-

kräften.

Für Aktien war 2006 zum vierten Mal in Folge ein

ausgezeichnetes Jahr. Das anhaltend tiefe Zins-

niveau und die starke Gewinndynamik der Unter-

nehmen waren die Motoren für die positive

Stimmung an den Aktienmärkten. Der Schweizer

Aktienmarkt hat sich mit einem Plus von über

20 Prozent sogar deutlich stärker entwickelt als

ein Aktien-Weltportfolio, das im Vorjahr

knapp 12 Prozent zulegte.

Auch Graubünden profitierte von der globalen

Konjunkturerholung und entwickelte sich 2006

so dynamisch wie seit 1990 nicht mehr. Das kan-

tonale Bruttoinlandsprodukt ist im letzten Jahr

um 2 Prozent gewachsen. Erfreulicherweise waren

daran fast alle Branchen beteiligt – mit der Ex-

portindustrie als eigentlichem Wachstumstreiber.

2006 sank die Bündner Arbeitslosenquote auf

1.8 Prozent und liegt damit fast ein halbes Prozent

unter dem Vorjahr. Die Arbeitslosigkeit liegt in

Graubünden deutlich unter dem schweizerischen

Wert von 3.3 Prozent.

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Die 1870 gegründete Graubündner Kantonalbank

bietet alles, was eine moderne Universalbank aus-

macht – für Privatpersonen, die Wirtschaft und

die öffentliche Hand. Die Bank verfügt über stra-

tegische Beteiligungen an der Privatbank Bellerive

in Zürich von 50 Prozent (indirekt 62.5 Prozent)

und an der Private Client Bank in Zürich von

25 Prozent. Das Eigenkapital der Graubündner

Kantonalbank teilt sich auf das Dotations- und

das Partizipationskapital sowie die Reserven auf.

Der Kurs des GKB-Partizipationsscheins hat sich

2006 im Vergleich zum gesamtschweizerischen

Markt wie auch zum Bankensektor überdurch-

schnittlich entwickelt. Im Vergleich zu anderen

Kantonalbanken weist der Partizipationsschein

2006 mit einem Plus von 30.2 Prozent ebenfalls

eine überdurchschnittliche Performance auf.

Hinsichtlich der Price-Earning-Ratio liegt die

aktuelle Bewertung am oberen Rande der kotier-

ten Werte vergleichbarer Kantonalbanken.

Der GKB-Partizipationsschein ist seit 10. Sep-

tember 1985 börsenkotiert.

Tickersymbol: GRKP

Reuters: GRKP.S

Valorennummer: 134020

ISIN: CH0001340204

Kotierung: SWX Swiss Exchange

Konzerngewinn 2006 pro PS vor Bildung freier

Reserven (ohne Minderheiten): CHF 71.67

Dividende für Geschäftsjahr 2006

pro PS: CHF 26.00

Partizipationskapital: CHF 50’000’000

Ausgegebene Anzahl PS : 500’000

Anzahl PS im Eigenbesitz

(Durchschnitt 2006): 2’996

PS-Kurs per 31. Dezember 2006: CHF 1’115.00

Steuerwert pro PS per

31. Dezember 2006: CHF 1’115.00

Substanzwert pro PS per

31. Dezember 2006: CHF 584.51

Börsenkapitalisierung per

31. Dezember 2006: CHF 557’500’000

Return on Equity per

31. Dezember 2006: 12.4%

Dividendenrendite ¹ : 2.33%

Price-Earning-Ratio

Ergebnis 2006: 15.6x

Partizipanten-Versammlung 2007: 31.März 2007

Halbjahreszahlen 2007: 27. Juli 2007

Analystenkonferenz: Ende August 2007

Jahreszahlen 2007: 1.Februar 2008

¹ Dividende des Geschäftsjahres 2006 in Prozent des aktuellen Kurses

Seit Heineken Schweiz Anfang 2005 Calanda Bier

auf Kosten von Amstel als nationale Marke

lancierte, ist Bewegung in den Schweizer Bier-

markt gekommen. Mit aussergewöhnlich hohen

Wachstumsraten zwischen 20 und 50 Prozent

entwickelt sich das Bündner Bier klar gegen den

rückläufigen Trend im Schweizer Biermarkt.

Allegra Passugger Mineralquellen AG (APM), seit

Oktober 2005 wieder in Bündner Besitz, will im

Schweizer Mineralwassergeschäft die Nummer

eins werden. APM ist auf bestem Weg, Passugger

als Premium-Marke zu positionieren.

Der Bündner Autohandel kam 2006 nicht in

Fahrt. Die Neuwagenverkäufe gingen um ein hal-

bes Prozent zurück. 2006 ist die verkaufsschwächs-

te Periode seit 29 Jahren. Damit entwickelt sich

das Bündner Autogewerbe gegen den Landes-

trend: Schweizweit wurden 3.9 Prozent mehr Per-

sonenwagen verkauft.

Der Detailhandel profitierte 2006 von der Zunah-

me der verfügbaren Einkommen der privaten

Haushalte und dem wieder erstarkten Tourismus.

So erzielte der Bündner Detailhandel trotz an-

haltendem Margendruck einen Zuwachs bei der

Wertschöpfung von gut 1 Prozent.

Die Logiernächte übertrafen erstmals wieder das

hohe Niveau des Jahres 2003. Insgesamt schloss

die einheimische Hotellerie die Saison 2005/2006

mit einem Plus von 2.55 Prozent, dies entspricht

einem Total von 5’681’673 Logiernächten. Die

starke einheimische Nachfrage und die nach lan-

ger Durststrecke wieder positiven Zunahmen

bei den Gästezahlen aus Deutschland stärkten die

Tourismuswirtschaft.

Die Rhätische Bahn hat 2006 die Weichen für eine

sichere Zukunft gestellt. Mit einer Stärkung des

Vertriebs im Reiseverkehr und der Übernahme

von Aufträgen für Drittfirmen sichert sich

die «Kleine Rote» zusätzliche Einnahmequellen.

Der Trend in der Bündner Bauwirtschaft war

2006 rückläufig. Die Auftragseingänge im Woh-

nungsbau, welche mehr als ein Drittel der gesam-

ten Bautätigkeit in Graubünden ausmachen,

gingen im ersten Halbjahr um 9.5 Prozent zurück.

Dennoch blieb das Bauvolumen hoch, dank der

günstigen Entwicklung des Zweitwohnungsbaus.

Im Tiefbau gingen die Aufträge in der ersten

Jahreshälfte 2006 stark zurück.

Rund die Hälfte der 1’007 Erwerbstätigen in der

Graubündner Energiebranche arbeiten für Rätia

Energie. Dieses Unternehmen blickt auf ein sehr

erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Zum starken

Wachstum beigetragen haben das Umsatzplus in

Italien, verstärkte Handelsaktivitäten und die

gestiegenen Energiepreise. Das Unternehmen steht

kurz vor dem Start eines eigenen Gaskraftwerkes

in Italien, das im ersten Halbjahr 2007 ans Netz

gehen soll.

2006 war für den Bündner Weinbau wiederum

ein sehr gutes Jahr. Der Blauburgunder erreichte

wie bereits 2005 einen Zuckergehalt von

100 Grad Öchsle. Damit gehören nach 2005 auch

die Weine 2006 zu den Spitzenjahrgängen.

Die Forstwirtschaft profitierte 2006 von der star-

ken Nachfrage nach Bündner Rundholz. Die

Preise zogen deutlich an, der Preishöchststand

nach Lothar ist wieder erreicht. Die Preise haben

ein Niveau erreicht, bei dem es sich lohnt, Holz

punktuell aufzuforsten.

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Vorsitzender der GeschäftsleitungLeiter Corporate Center

Alle wesentlichen Kennzahlen entwickelten sich

erfreulich und liegen im Zielbereich: Die Eigen-

kapitalrendite erreichte im Berichtsjahr 12.4 Pro-

zent. Der Anteil des Geschäftsaufwands –

inklusive Abschreibungen – am Bruttoertrag

(Cost/Income-Ratio II) beträgt 52.6 Prozent. Die

Abschreibungen auf den Investitionen in die neue

IT-Struktur belasten diese Kennzahl mit 4.5 Pro-

zent. Das Verhältnis zwischen den ausgeschütteten

Dividenden und dem Unternehmensgewinn (Pay-

out-Ratio) beträgt 36.2 Prozent.

Die Mitarbeitenden der Graubündner Kantonal-

bank waren 2006 mit 11.8 Millionen Schweizer

Franken am Ergebnis beteiligt.

Die Öffentlichkeit des Kantons Graubünden parti-

zipierte am Betriebsgewinn mit 1.6 Millionen

Schweizer Franken. Dieser Betrag ging im Berichts-

jahr an Projekte und Organisationen im Kanton

Graubünden; mehr dazu auf Seite 36, «Beitrags-

fonds».

Die betriebswirtschaftlichen Ziele der Graubündner

Kantonalbank sind eine Eigenkapitalrentabilität

(Return on Equity, RoE) von über 10 Prozent und

eine Cost / Income-Ratio II von unter 55 Prozent.

Diese Zahlen gelten auch für 2007, trotz einmali-

ger Investitionen und Aufwendungen für die

Auslagerung der Informatik. Der Sondereffekt

«IT-Migration» belastet das operative Ergebnis

im Jahr 2007 mit schätzungsweise 3 Millionen

Geschäftsaufwand und zirka 18 Millionen

Schweizer Franken Abschreibungen oder insgesamt

1.3 Prozent im Verhältnis zum Eigenkapital.

Die Graubündner Kantonalbank erwartet für

2007 ein Wachstum des Geschäftsvolumens von

3.2 Prozent. Damit will sie ihren Marktanteil

in Graubünden halten und das Geschäftsvolumen

ausserhalb Graubündens um 50 Millionen

Schweizer Franken steigern.

Visionen, Träume und Leidenschaften sind nicht

messbar. Doch gerade diese drei emotionalen

Begriffe geben einem Unternehmen ein Gesicht

und machen es einzigartig.

«Marktführerin in Graubünden – mit einem star-

ken Private Banking über Graubünden hinaus.»

Diese Vision der Graubündner Kantonalbank ist

Ansporn und Verpflichtung zugleich. Ansporn,

die gesetzten Ziele zu erreichen, und Verpflichtung,

in gut ausgebildete Mitarbeitende, effiziente

Prozesse und eine zeitgemässe Infrastruktur zu

investieren.

Die Verpflichtung geht aber noch einen Schritt

weiter: Wer nahe bei Kundinnen, Kunden

und beim Markt sein will, muss diese Nähe

pflegen. Denn Nähe schafft Vertrauen.

Die Fertigstellung des Um- und Neubaus am

Hauptsitz in Chur ist ein Meilenstein in der Ge-

schichte der Graubündner Kantonalbank.

Grossen Anklang fand die feierliche Eröffnung

des Kundenhauses am 26. August mit einem Tag

der offenen Tür. Die offene und transparente

Struktur der neuen Kundenhalle symbolisiert die

Haltung der Graubündner Kantonalbank gegen-

über allen Anspruchsgruppen. Mit zu einer ver-

besserten Kundenorientierung gehört die Lancie-

rung der Initiative «Best Service»; mehr dazu

auf Seite 38.

Am 1. Januar 2007 erfolgte der Wechsel auf die

neue Informatik-Plattform Finnova. Unter dem

Projekttitel «FIT for clients» bereitete die Grau-

bündner Kantonalbank 2006 ihre Mitarbeitenden

in Schulungen und gezielten Tests auf die neue

IT-Plattform vor.

Die Rückzahlung von 20 Millionen Schweizer

Franken Dotationskapital, die Umwandlung von

weiteren 20 Millionen Schweizer Franken

Dotationskapital in PS-Kapital und die Ausgabe

einer Wandelanleihe erhöhten das öffentlich

platzierte Kapital der Bank. Dadurch ist die

Attraktivität des Partizipationsscheins der Grau-

bündner Kantonalbank deutlich gestiegen.

Der Kurs des GKB-PS legte im Berichtsjahr um

27 Prozent zu. Die Schweizer Börse SWX

stufte das Wertpapier aufgrund der höheren Kapi-

talisierung von einem Small Cap zu einem

Mid Cap hoch.

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Mitglied der GeschäftsleitungLeiter Marktleis-tungen

Die Bank investierte insgesamt rund 3.3 Millionen

Schweizer Franken in die Weiterbildung der Mit-

arbeitenden.

In Zusammenarbeit mit anderen Kantonalbanken

und der Interessengemeinschaft der Kantonal-

banken bietet die Graubündner Kantonalbank

eine Nachwuchskader-Schulung an. Junge

Führungskräfte in entsprechender Funktion setzen

sich in zwölf Tagen mit den Themen Selbst-

management, soziale Kompetenz, Führungsauf-

gaben und Führungsinstrumente auseinander.

Im Change Board sind 20 junge Kaderleute zu-

sammengefasst. Sie befassen sich im Dialog mit

der Geschäftsleitung mit strategischen Themen

und bringen neue Standpunkte und Ideen ein.

Das Fördern der Mitarbeitenden, Vertrauen und

Fairness sind zentrale Anliegen. Die Bank führt

alle zwei Jahre eine Zufriedenheitsumfrage durch,

die nächste findet 2007 statt. Motivation entsteht

auch durch Beteiligung: Die Mitarbeitenden er-

halten 6 Prozent des um ausserordentliche Einflüsse

bereinigten Gewinns; mehr dazu auf Seite 32,

«Resultate 2006».

Unter der Projektbezeichnung «FIT for clients»

lancierte die Graubündner Kantonalbank 2005 in

Zusammenarbeit mit IBM und T-Systems die

Migration auf die Finnova-Banken-Plattform. Im

Januar 2007 wurde das System in Betrieb ge-

nommen. In rund 2’000 Ausbildungstagen wur-

den die Mitarbeitenden im Berichtsjahr geschult

und sorgfältig auf den Wechsel vorbereitet. Dabei

fand ein grosser Teil der Ausbildung auf einer

neuen, elektronischen Lernplattform statt. Diese

Lernmethode fördert die Selbständigkeit und das

flexible Lernen.

Value Management umfasst alle Aspekte der

Wertschöpfung und derenVerteilung auf die ver-

schiedenen Anspruchsgruppen. Dazu gehören

Kunden, Mitarbeitende, Investoren und die

Öffentlichkeit. Die Graubündner Kantonalbank

formuliert ihre strategischen Initiativen in sechs

Handlungsfeldern. Innerhalb dieses Systems funk-

tioniert das Feld Value Management als Dach

für die weiteren Handlungsfelder und ist zugleich

eigenständiges Wirkungsfeld.

Die Zufriedenheitsrate der Privatkunden ist auf

hohem Niveau stabil. 94 Prozent dieses Segments

waren bei der letzten Umfrage 2005/2006 «voll-

kommen zufrieden» oder «zufrieden». Zufriedene

Kundinnen und Kunden empfehlen die Grau-

bündner Kantonalbank weiter. Die Empfehlungs-

bereitschaft zeigt in der letzten Umfrage eine deut-

liche Steigerung von 61 auf 65 Prozent. Mit diesem

Wert liegt die Graubündner Kantonalbank im

Vergleich mit ihren Mitbewerbern weit vorne.

Die Kunden- und Qualitätsorientierung ist geprägt

vom Engagement des einzelnen Mitarbeitenden.

Ein gutes Arbeitsklima, zeitgemässe Arbeitsplätze

und effiziente Prozesse fördern eine kunden- und

qualitätsorientierte Haltung. Die Graubündner

Kantonalbank investiert weiterhin in die Fach-

und Sozialkompetenz ihrer Mitarbeitenden, in

neuzeitliche Arbeitsplätze und in innovative Infor-

matiklösungen. Dazu gehören Führungsseminare

für Kadermitarbeitende. Sie haben Kunden- und

Qualitätsorientierung vorzuleben.

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Die Graubündner Kantonalbank verpflichtet sich

zu Chancengleichheit. Aus verschiedenen Grün-

den sind Frauen in bestimmten Altersgruppen bei

den Mitarbeitenden dennoch untervertreten.

Mehr Flexibilität in der Wahl zwischen familiären

und beruflichen Herausforderungen bietet Chan-

cen für Mitarbeitende wie Arbeitgeber. Deshalb

entwickelt die Graubündner Kantonalbank 2007

ein Konzept zur besseren Integration von Frauen

ins Wirtschaftsleben.

Weitere Schwerpunkte für 2007 bilden ein ausge-

bautes Konzept für die Nachwuchsförderung

und die Durchführung von Leadership-Seminaren.

Die Graubündner Kantonalbank freut sich, wenn

die anstehende Mitarbeiterumfrage die hohen

Zufriedenheitswerte der letzten Durchführung

bestätigt und gleichzeitig Anstösse für weitere

Optimierungen bietet.

Anfang 2006 hat die Graubündner Kantonalbank

das Thema «Markenführung» zum strategischen

Handlungsfeld erklärt. Eine bereichsübergreifende

Brand Group ist für ein einheitliches Markenver-

ständnis verantwortlich. Das Einlösen des Marken-

versprechens «Gemeinsam wachsen» wird zur

täglichen Aufgabe jedes Mitarbeitenden.

In Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen

und Urs Beer Consulting erarbeitete die neu for-

mierte Brand Group 2006 sieben Massnahmen,

die zur Stärkung der Marke umgesetzt werden.

Den Anfang machte die Integration der Marken-

führung in die Gesamtbankstrategie. In einem

zweiten Schritt schuf die Arbeitsgruppe die

Markenführungsgrundlagen. Darunter fallen die

Formulierung des Markenprofils, die Einbindung

des neuen Slogans «Gemeinsam wachsen» und die

Überprüfung des Leitbilds.

Die Graubündner Kantonalbank organisierte

2006 drei Workshops, um das einheitliche

Markenverständnis intern zu fördern. Die erste

Veranstaltung führte Kommunikationsspezia-

listen zusammen. In einer zweiten Phase befassten

sich 200 Mitarbeitende in Führungsfunktion

mit dem Thema «Markenpersönlichkeit». Der

dritte Workshop diente der abschliessenden

Vertiefung. Die Ergebnisse dieses Prozesses sind

konsolidiert und in einer eigens dafür geschaffe-

nen Broschüre festgehalten.

Eine weitere Massnahme zur einheitlichen

Markenführung war die Überprüfung der Aufbau-

und Ablauf-Organisation aller Kommunikations-

einheiten. Die Bank koordinierte die verschie-

Die Graubündner Kantonalbank setzt auf Qualitäts-

management und Business Excellence, um sich von

Mitbewerbern abzuheben. Die Bank lancierte im

November 2006 den GKB Business Excellence

Award und zeichnet jährlich ausserordentliche

Leistungen von Mitarbeitenden aus. Auch Kunden

können Mitarbeitende für den GKB Business

Excellence Award nominieren. Die Auszeichnung

wird erstmals im Dezember 2007 verliehen.

Die Graubündner Kantonalbank verpflichtet sich

bei ihrer Ausschüttungspolitik zu Kontinuität.

Schwankungen der operativen Ergebnisse durch

einmalige Effekte werden ausgeglichen. Die

gute Eigenkapitaldecke ermöglicht eine Pay-out-

Ratio des Stammhauses von mindestens 35 Pro-

zent. Die zurückbehaltenen Gewinne werden

für die Deckung besonderer Risiken und zur Finan-

zierung des angestrebten Konzernwachstums

verwendet.

Die Graubündner Kantonalbank fördert mit

ihrem Beitragsfonds seit Jahren Projekte in den

Sparten Kultur, Wirtschaft, Tourismus, Soziales

und Sport. Der Beitragsfonds wird mit einem Pro-

zent des Betriebsgewinns, dem Kantonalbank-

Prozent, geäufnet. Damit werden zahlreiche Vor-

haben aus oder für Graubünden unterstützt. Mit

dem Beitragsfonds verfolgt die Graubündner

Kantonalbank im Gegensatz zu ihren Sponsoring-

Projekten keine kommerziellen Interessen. Das

Kantonalbank-Prozent fördert die Vielfalt der

kulturellen, sportlichen, wirtschaftlichen und

gemeinnützigen Aktivitäten im Kanton.

Die Kommission bearbeitete im Berichtsjahr

490 Gesuche. Unterstützung fanden 265 Anfragen

mit einer Gesamtsumme von 1.6 Millionen

Schweizer Franken.

Die Graubündner Kantonalbank legt Wert auf

einen verantwortungsvollen Umgang mit natür-

lichen Ressourcen. Beim 2006 fertiggestellten

Um- und Neubau des Kundenhauses in Chur wur-

den ökologische Kriterien berücksichtigt. Das

heisst zum Beispiel:

– keine Verwendung von FCKW-geschäumten

Platten und Kunststoffen

– energiesparende Bauteilkühlung mittels Grund-

wasser, das wieder rückgeführt wird

– Gebäudeautomationssystem mit Energie-

management

– nur Einsatz von FSC-zertifiziertem Holz

Die Graubündner Kantonalbank berücksichtigte

für den Um- und Neubau wo immer möglich

Bündner Firmen. Damit leistete die Bank einen

Beitrag zur Erhaltung von Arbeitsplätzen in der

Region und zur Reduktion von Emissionen aus

Transporten.

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Mitglied der GeschäftsleitungLeiter Märkte

Darauf aufbauend entwickeln die Beraterinnen

und Berater individuelle Finanzkonzepte.

Fragen und Problemstellungen zu Erbschafts-

regelungen und Nachfolgeplanungen nehmen stark

zu. Vielfältige Familienformen führen nicht nur

im Privatbereich, sondern auch bei der Unter-

nehmensnachfolge zu immer komplexeren Pro-

blemstellungen. Die Graubündner Kantonalbank

hat ihre Kompetenz für erb- und steuerrechtliche

Fragestellungen im Berichtsjahr weiter ausgebaut.

Die Graubündner Kantonalbank misst den An-

liegen der älteren Generation seit vielen Jahren

grosse Bedeutung bei. Dazu gehören diverse

Vorzugskonditionen auf Produkte und Dienst-

leistungen und Partnerschaften mit der Senioren-

Akademie und mit Pro Senectute. Die Graubünd-

ner Kantonalbank unterstützt diese Institutionen

finanziell und im Rahmen von Veranstaltungs-

reihen.

Die führende Marktstellung der Kantonalbanken

basiert zu einem grossen Teil auf ihrer Stärke im

traditionellen Hypotheken- und Spargeschäft. Im

Kommissionsgeschäft besteht Wachstumspoten-

zial. Hier setzt die 2006 lancierte strategische

Initiative «Profilierung Private Banking» der Grau-

bündner Kantonalbank an. Die Professionali-

sierung im Anlagegeschäft soll künftig in noch

stärkerem Masse zum Wachstum der Grauündner

Kantonalbank beitragen.

denen Budgets und beseitigte Doppelspurigkeiten.

Ein weiterer Schritt zur Effizienzsteigerung

war die Verstärkung des Markencontrollings.

Regelmässige Erhebungen zu Kundennähe,

Markenprestige und Kundenbindung liefern

wichtige Orientierungsgrössen für künftige

Entscheide und Investitionen.

Resultat des einheitlichen Markenverständnisses

sind unter anderem eine gemeinsam ausgerichtete

Marketing- und Unternehmenskommunikation

und die Lancierung des Slogans «Gemeinsam

wachsen» im Markt. Weiter wird sich die Brand

Group mit emotionalen Kommunikationsformen

wie Storytelling und Community-Marketing

befassen.

Das Markencontrolling wird auf die Erhebung der

Markenpräsenz und des Markencharakters aus-

gerichtet.

Die Graubündner Kantonalbank akquirierte im

Berichtsjahr aussergewöhnliche 1’393 Millionen

Schweizer Franken Neugeld. Dies entspricht

einer Zunahme von 7.2 Prozent gegenüber dem

Kundenvermögen im Vorjahr. Die Bank konnte

vor allem bei den institutionellen Anlegern

einen grossen Zufluss verzeichnen.

Kundenorientierung hat in erster Linie mit der

Einstellung und dem Verhalten aller Mitarbeiten-

den zu tun – in allen Tätigkeiten, vor und hinter

den Kulissen. Die Best-Service-Philosophie

wurde von Mitarbeitenden auf die Eröffnung

der neuen Kundenhalle hin ausgearbeitet.

Die Graubündner Kantonalbank lancierte 2004

die Initiative «Kundenorientierung». Im Zentrum

stehen Marketingseminare, die in Zusammen-

arbeit mit dem Institut für Marketing der Univer-

sität St.Gallen durchgeführt werden. Jedes Jahr

besuchen gegen 200 Kadermitarbeitende einen

zweitägigen Schulungsblock. Im Mittelpunkt steht

der Transfer marketingrelevanter Themen in die

Praxis. Im Berichtsjahr stand das Thema «Marken-

führung» aus Kundensicht im Vordergrund.

Wofür steht die Bank? Wie lässt sich das Marken-

versprechen im direkten Austausch einlösen?

Mehr dazu auf Seite 37, unter «Markenführung».

Die Graubündner Kantonalbank hat 2005 ihre

Beratungsprozesse überarbeitet. Entstanden sind

die «GKB-Finanzberatung» für Privatkundinnen

und -kunden und die «GKB-Unternehmens-

planung» für Geschäftskunden. Im Berichtsjahr

sind letzte Umsetzungsschritte erfolgreich

abgeschlossen worden. Die ganzheitlichen Be-

ratungsansätze stellen die Kundinnen und Kunden

und ihre Bedürfnisse und Wünsche ins Zentrum.

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Mitglied der GeschäftsleitungLeiter IT/Operations

Im Berichtsjahr wurden keine neuen Akquisitionen

getätigt. Preisvorstellungen und Nutzen der im

Markt vorhandenen Angebote entsprachen nicht

den Vorstellungen der Graubündner Kantonal-

bank. Im Rahmen des Handlungsfeldes Wachstum

werden 2007 weitere Aquisitionsmöglichkeiten

geprüft.

Die Kennzahl Cost/Income-Ratio II drückt das

Verhältnis von Kosten inklusive Abschreibungen

zum Ertrag aus. Dieser Produktivitäts-Massstab

verschlechterte sich 2006 gegenüber 2005 von

51 Prozent auf 52.6 Prozent. Die Abschreibungen

auf den Investitionen in die neue IT-Infrastruktur

belasten die Cost/Income-Ratio II. Sie liegt aber

nach wie vor im definierten Zielrahmen von unter

55 Prozent.

Neben dem guten Umfeld für Banken haben über

die letzten Jahre verschiedene Massnahmen

zur Kostenreduktion beigetragen. Die Auslage-

rung der IT-Dienstleistungen und der Entscheid

für eine Standardlösung als Kernbankenappli-

kation werden die Produktivität der Gesamtbank

erhöhen.

Alle Investitionen, welche die Graubündner

Kantonalbank plant, werden mittels Projekt-

management-Instrumenten auf ihre Wirtschaft-

lichkeit hin geprüft. In der Umsetzungsphase

Die 2006 lancierte Initiative «Best Service» wird

2007 fortgesetzt. Geplant ist eine Reihe von

Marketingseminaren zum Thema Kundenbe-

geisterung. Im Fokus steht die individuelle

Betreuung und Begleitung der Kundinnen und

Kunden durch ihre Lebensphasen. Auch der

in den letzten zwei Jahren eingeführte Beratungs-

prozess soll vertieft und erweitert werden.

Die Graubündner Kantonalbank will im Private

Banking weiter wachsen. Dazu wird die Positio-

nierung verstärkt, die Betreuungs- und Anlage-

prozesse werden überarbeitet. Eine Analyse der

Abläufe im Investment Center in Chur soll unsere

Dienstleistungen optimieren. Die Kompetenz-

zentren Private Banking in Chur, St. Moritz und

Davos werden ausgebaut.

Ebenfalls in Planung für 2007 ist ein Marketing-

konzept für die strategische Bearbeitung der Ziel-

gruppe 50+.

Akquisitionen, Beteiligungen und Partnerschaften

öffnen Wege zur Professionalisierung des

Leistungsangebotes. Sie ermöglichen aber auch

einen zusätzlichen Ergebnisbeitrag, eine Ertrags-

diversifikation, Wachstum über die eigenen Markt-

grenzen hinaus, und sie bieten Synergiepotenzial

zur Kostensenkung. Die Graubündner Kantonal-

bank verfolgt eine aktive Akquisitionsstrategie

für ein konzernweites Wachstum im Private

Banking.

Die Graubündner Kantonalbank ist seit 1998 an

der Privatbank Bellerive AG, Zürich, beteiligt.

Die Beteiligung beträgt 50 Prozent und indirekt

über die Private Client Bank 62.5 Prozent. Die

Privatbank Bellerive ist eine Vermögensver-

waltungs-Boutique mit spezialisierten Anlage-

produkten. Die Kantonalbank ist Depotstelle für

verschiedene Kunden der Privatbank Bellerive AG.

Im Berichtsjahr wurde die Kooperation im

Research und in der Ausarbeitung von Anlage-

strategien weiter vertieft.

2005 hat die Graubündner Kantonalbank eine

Beteiligung von 25 Prozent an der Private Client

Bank, Zürich, erworben. Grundlage der Zusam-

menarbeit mit der auf Family-Office-Dienst-

leistungen spezialisierten Privatbank sind lang-

jährige geschäftliche Beziehungen. Die Graubündner

Kantonalbank ist Depotstelle für verschiedene

Kunden der Private Client Bank. Auch hier hat die

Graubündner Kantonalbank die enge Kooperation

im Research und in der Ausarbeitung von Anlage-

strategien weiter ausgebaut.

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Vor vier Jahren hat die Graubündner Kantonal-

bank begonnen, ihre Strukturen und Prozesse

noch stärker auf die Bedürfnisse der Kundinnen

und Kunden auszurichten. Das erklärte Ziel: Best

Service auf allen Ebenen. Dieser stete Optimie-

rungsprozess wird auch 2007 mit verschiedenen

Initiativen fortgesetzt.

Die Ansprüche unserer Kundinnen und Kunden

werden weiter zunehmen. Genauso wie die

Herausforderungen durch unsere Mitbewerber

und das gesamte wirtschaftliche Umfeld.

Die folgende Übersicht zeigt, wie wir durch strate-

gische Projekte in allen sechs Handlungsfeldern

Mehrwert durch Bestleistungen schaffen wollen.

kontrolliert die Bank die Projektfortschritte

inklusive Ressourceneinsatz laufend und steuert

sie zielgerichtet.

Nach der vollzogenen Auslagerung der Informatik

steht der Routinebetrieb der neuen IT-Plattform

für 2007 im Vordergrund. Der Abschluss der «FIT

for clients»-Migration wird 2007 zu zusätzlichen

Optimierungen der Geschäftsprozesse führen.

Eine weitere Initiative im Handlungsfeld Kosten-

management bildet der Ausbau des Vergleichs mit

Mitbewerbern. Dieses Benchmarking liefert wert-

volle Hinweise für Verbesserungspotenzial. Die

Bank orientiert sich an den besten der Branche.

2007 wird die Graubündner Kantonalbank ein

Kompetenzzentrum für Prozessmanagement auf-

bauen. Die Bank will damit die Kundenorien-

tierung, die Qualität der Dienstleistungen und die

Effizienz in sämtlichen Prozessen steigern. Bei

der Umsetzung wird die Bank die Methodik Lean

Sigma, ein Instrument zur Prozessoptimierung,

einsetzen.

Das Risikomanagement steuert den wirtschaft-

lichen Einsatz von Eigenkapital unter Berück-

sichtigung der potenziellen Verlustrisiken. Die

Folgerisiken werden nach ökonomischen Kriterien

begrenzt. Die strategische Ausrichtung und die

Kompetenz sind strikte Rahmenbedingungen bei

der aktiven Übernahme von Risiken.

Detaillierte Angaben zur Risikosituation finden

sich im Anhang «Kommentar zur Risikosituation»

ab Seite 65.

Die seit Juni 2005 für alle Banken verbindlichen

Richtlinien zur Bewertung von Grundpfand-

objekten führen bei gewerblich genutzten Liegen-

schaften zu tieferen Belehnungswerten. Die

Möglichkeit der Unternehmen zur Aufnahme von

hypothekarisch gedeckten Finanzierungen wird

dadurch eingeschränkt. Die Graubündner Kanto-

nalbank reagiert auf diese Tendenz und richtet ih-

re Kredit- und Risikopolitik noch stärker auf die

Schuldnerbonität aus. Dabei wird besonderer

Wert auf eine nachhaltige Ertragskraft des Kredit-

nehmers gelegt.

Im Handlungsfeld Risikomanagement wird die

eingeschlagene Strategie fortgeführt.

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Im Berichtsjahr 2006 erfolgte eine Rückzahlung

von Dotationskapital an den Kanton Graubünden

in Höhe von CHF 20 Mio. zuzüglich Aufpreis

von CHF 99.939 Mio. In einem weiteren Schritt

wurden CH 20 Mio. Dotationskapital in Partizi-

pationskapital umgewandelt. Der Kanton Grau-

bünden hält dieses neue Partizipationskapital

zur Sicherstellung der Bezugsrechte von Wandel-

anleihe-Inhabern reserviert.

Die Graubündner Kantonalbank hat am

12.April 2006 eine 2-Prozent-Wandelanleihe von

CHF 240 Mio. mit Laufzeit bis 8.Mai2014 emit-

tiert. Pro Obligation mit Nennwert CHF 5’000

können bis 24.April 2014 spesenfrei 4.16667

Partizipationsscheine zum Nennwert von

CHF 100 bezogen werden. Der Wandelpreis

beträgt CHF 1’200.

Der Bankrat besteht aus elf Personen mit Schwei-

zer Bürgerrecht und Wohnsitz im Kanton Grau-

bünden. Aufgrund des geltenden Aufsichtsrechts

kann kein Mitglied des Bankrates exekutive Funk-

tionen bei der Graubündner Kantonalbank wahr-

nehmen. Die Mitglieder des Bankrates stehen in

keiner wesentlichen Geschäftsbeziehung zur

Graubündner Kantonalbank. Kein Mitglied des

Bankrates war in den drei vorangegangenen

Geschäftsjahren Mitglied der Geschäftsleitung

der Graubündner Kantonalbank. Die Mandate

der Bankräte werden nach dem Grundsatz der

Wesentlichkeit offengelegt, d.h. auch Mandate

mit regionaler Bedeutung. Im Übrigen wird auf die

öffentlich zugänglichen Quellen verwiesen.

Es besteht keine gegenseitige Einsitznahme in

Verwaltungsratsgremien anderer kotierter Gesell-

schaften.

Die Mitglieder des Bankrates werden gestaffelt

durch den Grossen Rat des Kantons Graubünden

für eine Mandatsperiode von vier Jahren gewählt.

Eine Wiederwahl ist möglich. Bei Ausscheiden

eines Mitgliedes tritt der Nachfolger in die Amts-

periode seines Vorgängers ein.

Name Amtsantritt gewählt bis

Dr. Hans Hatz* 01.04.1991 31.03.2011

Dr. Dumeni Columberg* 01.01.1989 31.03.2009

Hans-Peter Pleisch* 01.04.1989 31.03.2009

Erwin Roffler* 01.04.1991 31.03.2011

Dr. Carlo Portner* 01.04.1993 31.03.2011

Jon Peider Lemm 01.04.1994 31.03.2010

Hans Telli 01.04.1997 31.03.2009

Not Carl 01.04.1998 31.03.2010

Peter Wettstein 01.04.2002 31.03.2010

Franco Quinter 01.04.2003 31.03.2011

Fabrizio Keller 01.04.2006 31.03.2010

* Mitglieder des Bankratsausschusses

Nebst dem Stammhaus gehören die Privatbank

Bellerive AG, Zürich (Aktienkapital CHF 10 Mio.;

direkte Kapitalbeteiligung Graubündner Kanto-

nalbank 50 Prozent), sowie die Private Client

Bank, Zürich (Aktienkapital CHF 20 Mio.;

Kapitalbeteiligung Graubündner Kantonalbank

25 Prozent), dem Konsolidierungskreis der Grau-

bündner Kantonalbank an. Die Private Client

Bank ist mit 50 Prozent an der Privatbank Belle-

rive AG beteiligt, so dass die Privatbank Bellerive

AG mit 62.5 Prozent im Konzernergebnis Berück-

sichtigung findet.

Das nominelle Eigenkapital der Graubündner

Kantonalbank beträgt per 31.12.2006

CHF 250 Mio.

Davon wurden CHF 200 Mio. vom Kanton

Graubünden zur Verfügung gestellt (Dotations-

kapital) und CHF 50 Mio. seitens Partizipanten.

CHF 20 Mio. des Partizipationskapitals von

CHF 50 Mio. hält der Kanton Graubünden zur

Sicherstellung der Bezugsrechte von Wandel-

anleihe-Inhabern reserviert (vgl. Ziff. 2.4).

Die Graubündner Kantonalbank ist eine selbstän-

dige öffentlich-rechtliche Anstalt des kantonalen

Rechts. Sie verfügt nicht über Aktienkapital, son-

dern über Dotationskapital, das ihr der Kanton

Graubünden zur Verfügung stellt. Die aktien-

rechtlichen Bestimmungen über das genehmigte

und bedingte Kapital finden auf das Dotations-

kapital keine Anwendung, hingegen das kantonale

Gesetz über die Graubündner Kantonalbank und

die diesbezügliche Verordnung (Bündner Rechts-

buch 938.200 und 938.210).

Der Grosse Rat des Kantons Graubünden be-

schliesst über die maximale Höhe des Dotations-

kapitals unter Berücksichtigung der Bestim-

mungen des Bundesgesetzes über die Banken und

Sparkassen. Mit Beschluss vom 18.April 2005 hat

der Grosse Rat das Dotationskapital auf

maximal CHF 240 Mio. festgelegt.

Die Regierung des Kantons Graubünden be-

schliesst auf Antrag der Bank über die umfang-

mässige Beanspruchung des durch den Grossen

Rat festgelegten maximalen Dotationskapitals.

Die Regierung kann auf Antrag der Bank

auch Rückzahlungen von Dotationskapital be-

schliessen. Massgebend sind die betriebswirt-

schaftlichen Bedürfnisse der Bank.

Im Rahmen der Gewinnausschüttung wird dem

Kanton Graubünden ein Anteil am Reingewinn

als Dividende zugewiesen. Nähere Angaben dazu

sind im Kapitel «Strategie», Seite 32, zu finden.

Der Partizipationsschein ist an der Schweizer Börse

SWX in Zürich kotiert (Valor Nr. 134.020, ISIN-

Nummer CH0001340204). Die Partizipations-

scheininhaber erhalten aus dem Reingewinn eine

Dividende, die anteilsmässig der Gewinnaus-

schüttung an den Kanton entspricht. Im Kapitel

«Investoren-Information», Seite 15, sind die

Angaben über Zahl, Gattung, Nennwert und Divi-

dende der Partizipationsscheine aufgelistet.

Siehe Seite 48–50.

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, 1948

Funktion

Mitglied des

Bankratsausschusses;

Vorsitzender der

Risikokommission

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Eidg. dipl. Kaufmann;

Inhaber des Grundbuch-

verwalterpatents des

Kantons Graubünden

Wesentliche Mandate

VR-Präsident EWD elektro-

davos ag; VR ÖKK Kran-

ken- und Unfallversiche-

rungen AG, Igis; VR Bau-

unternehmung Centorame

AG, Schmitten; Stiftungsrat

der ARGO Bündnerische

Werkstätte und Wohnheime

für Behinderte

, 1946

Dr. iur.

Funktion

Mitglied des

Bankratsausschusses;

Mitglied der

Strategiekommission

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Rechtsanwalt;

Inhaber einer eigenen

Kanzlei in Chur

Wesentliche Mandate

VR-Präsident Kieswerk

Oldis AG, Haldenstein;

VR-Präsident Ferienhotels

Maloja AG, Stampa;

VR-Präsident Gemeinde

Treuhand AG, Chur;

Geschäftsführer des Bündner

Ärztevereins und der

Graubündner Zahnärzte-

gesellschaft; Vorsitzender

der Kantonalen Kultur-

förderungskommission;

Mitglied des Grossen Rates

1952

Funktion

Mitglied der

Risikokommission

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Selbständiger

Immobilientreuhänder

Wesentliche Mandate

Mitglied der Verwaltungs-

kommission der Sozial-

versicherungsanstalt des

Kantons Graubünden

, 1945

Funktion

Mitglied der

Revisionskommission

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Dipl. Landwirt

Wesentliche Mandate

Gemeindepräsident Trin

, 1944

Dr. iur.

Funktion

Bankpräsident;

Präsident des

Bankratsausschusses;

Vorsitzender der

Strategiekommission

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Rechtsanwalt;

Inhaber einer eigenen

Kanzlei in Chur

Wesentliche Mandate

VR-Präsident Lazzarini-

Gruppe; VR Erdgas-

versorgung Bündner

Rheintal AG; Präsident

des Vereins für Bündner

Kulturforschung;

Mitglied Fachhochschulrat

Ostschweiz

, 1941

Dr. oec. HSG

Funktion

Bankvizepräsident;

Mitglied des

Bankratsausschusses;

Vorsitzender der

Revisionskommission

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Selbständiger Wirtschafts-

konsulent Finanz- und

Steuerwesen, Tourismus und

Verkehr

Wesentliche Mandate

VR Schweizerische

Gesellschaft für Hotel-

kredit, Zürich;

VR Matterhorn Group

Holding AG, Zermatt;

VR-Präsident LGV Bau-

unternehmung AG,

Bellinzona

1948

Funktion

Mitglied des

Bankratsausschusses;

Mitglied der

Revisionskommission

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Eidg. dipl. Kaufmann

Wesentliche Mandate

VR Albula-Landwasser-

Kraftwerke AG; VR EWD,

Elektrizitätswerk Davos AG;

VR-Präsident Hotel Rinaldi

AG, Davos

Präsident Vizepräsident

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Bankrat

Der Bankrat ist das oberste Organ der Bank. Unter

dem Vorsitz des Bankpräsidenten übt das elf-

köpfige Gremium die Aufsicht und Kontrolle über

die Geschäftsführung aus, legt die strategische

Ausrichtung sowie die Risikopolitik der Bank und

die reglementarische Grundordnung fest. Der

Bankrat genehmigt auch das Budget und verab-

schiedet die Jahresrechnung sowie den Geschäfts-

bericht zuhanden des Grossen Rates. Auch die

Formulierung der Personalpolitik liegt in seiner

Kompetenz. In Personalgeschäften wählt er seinen

Präsidenten, bestellt den Bankratsausschuss sowie

seine Kommissionen und ist zuständig für die

Wahl der Geschäftsleitung und des Leiters der In-

ternen Revision. Auf Antrag des Bankrates be-

stimmt die Regierung die Externe Revisionsstelle.

Der Bankrat fasst seine Beschlüsse nach Vorbera-

tung durch den Bankratsausschuss aufgrund eines

Berichtes oder auf Antrag der Geschäftsleitung.

An den Sitzungen des Bankrates nehmen in der

Regel die Mitglieder der Geschäftsleitung sowie

bei Bedarf der Leiter der Internen Revision mit

beratender Stimme teil. Im Berichtsjahr traf sich

der Bankrat zu acht ordentlichen Sitzungen, einer

anderthalbtägigen Klausurtagung zum Thema

Strategie sowie einer Weiterbildung zum Thema

Investor Relations. Schwergewichtig befasste

sich der Bankrat im Berichtsjahr nebst den ordent-

lichen Traktanden mit folgenden Themen:

Bewirtschaftung Eigenkapital, IT-Migration,

Reorganisation Interne Revision, Vorsorge-

konzept. Zudem wurden 2006 folgende Regle-

mente überarbeitet respektive neu erlassen:

Geschäftsreglement der Bankbehörde und deren

Kommissionen, Reglement zur Risikopolitik,

Reglement über die Entschädigung der Mitglieder

des Bankrates (neu).

Bankratsausschuss

Der Bankratsausschuss rekrutiert sich aus der

Mitte des Bankrates. Der Ausschuss wird vom

Bankpräsidenten geleitet und bereitet die in seiner

Kompetenz stehenden Geschäfte vor, wobei er

in dieser Aufgabe von den aus Mitgliedern des

Bankrates zusammengesetzten Kommissionen

unterstützt wird. Der Bankratsausschuss bereitet

sämtliche Geschäfte des Bankrates vor und

überwacht den Vollzug der Bankratsbeschlüsse.

Gleichzeitig übt er die unmittelbare Aufsicht

über die Geschäftsleitung aus.

Der Ausschuss fasst seine Beschlüsse in der Regel

aufgrund eines Berichtes oder Antrages der

Geschäftsleitung, der Kommissionen oder der

Revisionsstelle. An den Sitzungen nimmt der Vor-

sitzende der Geschäftsleitung mit beratender

Stimme teil. Der Bankratsausschuss ist befugt,

dringliche, unaufschiebbare, in die Kompetenz

des Bankrates fallende Geschäfte direkt zu erledi-

gen, unter umgehender Kenntnisgabe an den

Bankrat. Im Berichtsjahr traf sich der Bankrats-

ausschuss achtmal.

Kommissionen

Drei Kommissionen – Strategie-, Revisions- und

Risikokommission – helfen den Meinungsbil-dungsprozess bei bedeutenden Beschlussgeschäften

zu vertiefen, indem sie die ihnen zugewiesenen

Geschäfte unter Beizug der zuständigen Fachkräfte

der Bank vorberaten. Die Kommissionen haben

keine direkte Entscheidungskompetenz.

Geleitet werden die drei Gremien von je einem

Mitglied des Bankratsausschusses. Die einzelnen

Kommissionen setzen sich mindestens viermal

jährlich und nach Bedarf aufgrund des Geschäfts-

anfalles zusammen. Sie halten das Ergebnis ihrer

Beratungen zuhanden von Bankratsausschuss

und Bankrat in Empfehlungen und Protokollen

fest. Der Bankpräsident wird zu den Sitzungen

1949

Lic. iur.

Funktion

Mitglied der

Strategiekommission

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Rechtsanwalt;

Inhaber einer eigenen

Kanzlei in Scuol

Wesentliche Mandate

VR Engadiner Kraftwerke

AG, Zernez; Präsident der

Korporation der 12 Konzes-

sionsgemeinden der

Engadiner Kraftwerke AG

, 1947

Lic. oec. HSG

Funktion

Mitglied der

Strategiekommission

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Dipl. Wirtschaftsprüfer;

Partner BMU Treuhand AG,

Chur

Wesentliche Mandate

Gemeindepräsident Domat/

Ems; Mitglied der Verwal-

tungskommission der

Kantonalen Pensionskasse;

Mitglied des Grossen Rates

1966

Dipl. Kult.-Ing. ETHZ

Funktion

Mitglied der

Risikokommission

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Eidg. pat. Ingenieur-Geo-

meter; Teilhaber Hasler

Müggler Quinter AG,

Thusis

Wesentliche Mandate

Vorstandsmitglied Regio-

nalverband Mittelbünden;

Mitglied des Grossen Rates

1960

Lic. iur.

Funktion

Mitglied der

Risikokommission

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Rechtsanwalt;

Inhaber einer eigenen

Kanzlei in Grono

Wesentliche Mandate

Präsident Regionalorgani-

sation Calanca (ORC) und

interimistischer Präsident

Regionalorganisation

für das Misox und das

Calancatal (ORMO);

Mitglied Zentralrat SRG/

SSR idée suisse; Mitglied

CR CORSI;

VR Misoxer Kraftwerke

AG; VR-Präsident Mont Bau

AG; Mitglied des Grossen

Rates

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Der jeweilige Vorsitzende beruft die Bankbehörde

(Bankrat und Bankratsausschuss) sowie die drei

Kommissionen unter Angabe der Traktanden

zu üblicherweise zwei- bis dreistündigen Sitzungen

ein. Die Verhandlungen nehmen in der Regel

Bezug auf schriftliche Berichte oder Anträge, wel-

che vorgängig für das Aktenstudium aufliegen.

Der Sitzungsverlauf wird protokolliert. Bankrat

und Bankratsausschuss tagen in der Regel monat-

lich; die Kommissionen quartalsweise bzw. sooft

es die Geschäfte erfordern. Die Vorsitzenden der

Kommissionen stimmen ihre Tätigkeit mit dem

Bankpräsidenten ab, welchem die Koordination

obliegt. Die Mitglieder des Bankrates und der

Kommissionen informieren sich anhand der Pro-

tokolle und der Berichterstattung des jeweiligen

Vorsitzenden über die Verhandlungen.

Die Aufgaben und Zuständigkeiten der Bankbe-

hörde und der Geschäftsleitung richten sich nach

dem Gesetz mitsamt der zugehörigen Vollziehungs-

verordnung über die Graubündner Kantonalbank.

Die Kompetenzregelung zwischen den beiden Or-

ganen folgt dem Prinzip der klaren Trennung von

beaufsichtigenden und operativen Aufgaben. Der

Bankrat befasst sich nicht mit operativen Tätigkei-

ten. Der Geschäftsleitung obliegt die Führung der

Bank und deren Vertretung nach aussen. Sie ist

verantwortlich für die Organisation des Ge-

schäftsbetriebes sowie für die Geschäfts- und Be-

triebsstrategie. Die Geschäftsleitung entscheidet

über alle Geschäfte, die nicht durch die Gesetzge-

bung einem anderen Organ zum Entscheid über-

tragen sind. Die Zuweisung der Aufgaben an die

einzelnen Geschäftseinheiten wie auch die Orga-

nisation der Geschäftsleitung regelt der Bankrat.

Der Bankrat wird in der Regel monatlich schrift-

lich sowie zusätzlich quartalsweise in mündlicher

Form über den Geschäftsgang informiert. Bankrat

und Geschäftsleitung erhalten einen identischen

Bericht (MIS: Management-Informationssystem).

Das MIS deckt die Ertrags- und Volumenentwick-

lungen mit Budgetvergleichen ab und gibt Hin-

weise über nicht finanzielle Belange wie Fluktua-

tionen oder Risikostatus. Der Bankrat verschafft

sich durch das MIS einen Überblick über den

Geschäftsgang und die zu erwartende Entwick-

lung. Ein eigenständiger Bericht informiert betref-

fend Risikosituation im Zusammenhang mit den

Kredit-, Bilanzstruktur-, Handels- sowie nicht

quantifizierbare Risiken (NQR). Anschliessend an

die Risikokommission und den Bankratsausschuss

analysiert der Bankrat den vierteljährlichen

Risk-Controlling-Bericht. Anhand dieses Berichtes

überprüft der Bankrat die Einhaltung der geneh-

migten Strategien und Risikolimiten. Mittels des

halbjährlichen Strategie-Controlling-Berichtes

informiert sich der Bankrat über den Stand der

umgesetzten Strategie-Massnahmen.

Der Bankratsausschuss übt die unmittelbare Auf-

sicht über die Geschäftsleitung aus. Die Protokolle

der Geschäftsleitungssitzungen stehen den Mit-

gliedern des Bankrates zur Einsicht offen.

Die Interne Revision arbeitet unabhängig vom täg-

lichen Geschäftsgeschehen und ist organisatorisch

direkt dem Bankpräsidenten unterstellt. Die

Interne Revision führt periodisch in allen Organi-

sationseinheiten der Graubündner Kantonalbank

Prüfungshandlungen durch und informiert un-

abhängig über die Ergebnisse ihrer Kontrollen.

Mittels Management Letter werden die wichtigs-

ten Ergebnisse sowie eine generelle Einschätzung

der ständigen Kommissionen eingeladen. An den

Sitzungen, an denen Antrag zuhanden der Bank-

behörde gefasst wird, können der Vorsitzende

der Geschäftsleitung sowie das zuständige Mit-

glied der Geschäftsleitung teilnehmen. Weitere

Mitarbeiter oder externe Fachleute können

beigezogen werden. Jede Kommission besucht

einmal jährlich eine der Bankregionen.

Strategiekommission

Hans Hatz (Vorsitzender), Carlo Portner,

Not Carl, Peter Wettstein

Die Strategiekommission untersteht dem Vorsitz

des Bankpräsidenten und befasst sich mit strategi-

schen und organisatorischen Fragen, mit der

Geschäfts-, Personal- und Gehaltspolitik sowie

mit der Jahresrechnung und dem Budget. Zu

ihrem Aufgabengebiet gehören insbesondere das

Strategie-Controlling sowie die Formulierung

der Vorgaben für die strategische Planung zuhan-

den von Bankratsausschuss und Bankrat. Das

Strategie-Controlling analysiert die In- und

Umwelt der Bank, überwacht die angeordneten

Massnahmen zur Umsetzung der Strategie und

überprüft deren Zielerreichung. Die Strategie-

kommission hielt 2006 drei Sitzungen ab. Im

September tagte der gesamte Bankrat ferner zum

Thema strategische Ausrichtung der Bank. Die

Teilrevision des Geschäftsreglements der Bank-

behörde und deren Kommissionen sowie ein Ver-

gleich mit Konkurrenzunternehmen waren im

Berichtsjahr weitere Arbeitsschwerpunkte.

Revisionskommission

Dumeni Columberg (Vorsitzender), Hans-Peter

Pleisch, Hans Telli

Die Revisionskommission wird vom Bankvize-

präsidenten geleitet und beurteilt die Einhaltung

der geltenden Gesetze, Verordnungen, Reglemente

und Weisungen. Sie befasst sich ebenfalls mit der

Organisation, dem Zustand und der Struktur von

Compliance in der Bank. Die Kommission koor-

diniert und plant die Tätigkeitsfelder der Internen

und Externen Revision. Die Revisionsergebnisse

werden besprochen, die Revisionsberichte für

Bankratsausschuss und Bankrat vorberaten. Die

Unabhängigkeit der Revisionsinstanzen wird

durch diese Kommission sichergestellt. Die Revi-

sionskommission tagte 2006 siebenmal. Sämtliche

Prüfungsberichte der Revisionsinstanzen wurden

durch die Revisionskommission vorberaten.

Risikokommission

Erwin Roffler (Vorsitzender), Franco Quinter,

Jon Peider Lemm, Fabrizio Keller

Die Risikokommission wird von einem Mitglied

des Bankratsausschusses geleitet und befasst sich

mit Fragen des Risikomanagements und der

Risikokontrolle. Die Kommission beurteilt die

Risikopolitik und nimmt Stellung zu den verdich-

teten Risikolimiten des Bilanzstruktur- und

Handelsgeschäftes.

Zum Tätigkeitsgebiet der Risikokommission ge-

hört die Beurteilung der Portfolioentwicklung bei

Kreditrisiken wie auch der Rahmenbedingungen

bezüglich der Märkte und Produkte. Die Kredit-

politik sowie die Angemessenheit und Funktions-

tüchtigkeit des Risikomanagements werden

ebenfalls zuhanden des Bankrates beurteilt. Die

Risikokommission tagte 2006 sechsmal. Dabei

wurden die quartalsweisen Risk Reports sowie

die einzelnen Risikolimiten für das Jahr 2007

beurteilt. Weitere Arbeitsschwerpunkte waren die

IT-Security im neuen IT-Umfeld sowie die Eigen-

mittelvorschriften Basel II.

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, 1950

Eidg. dipl. Bankfachmann

Funktion

Mitglied der Geschäfts-

leitung; Leiter Geschäfts-

einheit Marktleistungen

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Eidg. dipl. Bankfachmann;

Direktionsmitglied SKA;

1989 Weiterbildung in

Betriebsorganisation und

Project Finance Credit Suis-

se New York sowie Universi-

ty New York; seit 1990 Mit-

glied der Geschäftsleitung

Wesentliche Mandate

VR Cashgate AG, Zürich;

Vorstand Bündner Handels-

kammer; Vorstand Ost-

schweizerische Bürgschafts-

genossenschaft; Präsident

Stiftung für Kinder- und

Jugendpsychiatrie Graubün-

den

, 1953

Lic. oec. HSG

Funktion

Mitglied der Geschäfts-

leitung; Leiter Geschäfts-

einheit IT/Operations

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Unternehmensberater Insti-

tut für Betriebswirtschaft

HSG St. Gallen; Partner

BSG Unternehmungsbera-

tung St. Gallen; 1985 Ein-

tritt Graubündner Kanto-

nalbank Leiter Abteilung

Organisation; seit 1991 Mit-

glied der Geschäftsleitung

Wesentliche Mandate

VR Finnova AG, Lenzburg;

VR-Vizepräsident VRSG

Verwaltungsrechenzentrum

AG, St. Gallen; Stiftungsrat

Swisscanto Sammelstiftung

der Kantonalbanken, Basel;

Präsident Stiftungsrat

ARGO Stiftung Bünd-

nerische Werkstätten und

Wohnheime für Behinderte

, 1960

Betr. oec. HWV

Funktion

Mitglied der Geschäfts-

leitung; Leiter Geschäfts-

einheit Märkte

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Marketingleiter SBG Chur;

Filialleiter Buchs, Filialleiter

Chur und stv. Marktgebiets-

leiter Graubünden Schweize-

rischer Bankverein; 1998 Ein-

tritt Graubündner Kantonal-

bank; 2004 Harvard Business

School, AMP; seit 2001 Mit-

glied der Geschäftsleitung

Wesentliche Mandate

Vorstand Rotes Kreuz

Graubünden; VR GD Golf

Domat/Ems AG

Marktleistungen IT/Operations MärkteCEO/Corporate Center

, 1959

Lic. oec. HSG

Funktion

Vorsitzender der Geschäfts-

leitung (CEO); Leiter

Geschäftseinheit Corporate

Center

Ausbildung, berufliche Tätigkeit

Eidg. dipl. Wirtschaftsprü-

fer; 1984 Eintritt Graubünd-

ner Kantonalbank; seit 1997

Mitglied der Geschäftslei-

tung; 2001 Harvard Business

School, AMP; 2001/2002

Swiss Re New York; seit

1.2.2003 CEO

Wesentliche Mandate

VR Privatbank Bellerive AG,

Zürich; VR-Vizepräsident

Private Client Bank, Zürich;

VR Swisscanto Holding AG,

Bern; VR Verband Schweize-

rischer Kantonalbanken,

Basel; Vorstand Graubünden

Ferien; Vorstand Hochschule

für Technik und Wirtschaft,

Chur; Präsident Wirt-

schaftsforum Graubünden

dem Bankpräsidenten, der Geschäftsleitung, der

Revisionskommission und dem Bankrat mitge-

teilt. Die Externe Revisionsstelle informiert den

Bankrat über vorgenommene Prüfungshandlun-

gen in eigenen Berichten.

Die Geschäftsleitung besteht aus dem Vorsitzen-

den der Geschäftsleitung (CEO) und drei weiteren,

dem CEO unterstellten Mitgliedern. Alle vier

Mitglieder der Geschäftsleitung führen eine Ge-

schäftseinheit. Die Mitglieder der Geschäfts-

leitung sind Schweizer Bürger und haben alle

Wohnsitz im Kanton Graubünden. Die Mandate

der Mitglieder der Geschäftsleitung werden

ebenfalls nach dem Grundsatz der Wesentlichkeit

offengelegt (vgl. Ziff. 3.1).

Die Graubündner Kantonalbank hat keine

Managementverträge mit Dritten abgeschlossen.

Die Entschädigungen der Bankräte richten sich

nach dem entsprechenden Reglement des Bank-

rates. Es werden ausschliesslich feste Entschädi-

gungen ausgerichtet.

Die Entschädigungen an die Mitglieder der Ge-

schäftsleitung legt der Bankrat auf Antrag des

Ausschusses fest. Die Höhe der Entschädigungen

richtet sich nach dem für alle Mitarbeiter gelten-

den Gehaltssystem, das mit Unterstützung eines

externen Beraters erarbeitet wurde. Berücksichtigt

werden hauptsächlich Funktion/Verantwortung,

Leistung und Marktverhältnisse. Die Ausrichtung

von allfälligen Erfolgsbeteiligungen basiert auf

einem vom Bankrat genehmigten Erfolgsbeteili-

gungssystem. Die Grundlage für die Festlegung

der Erfolgsbeteiligungen bildet das um Sonder-

faktoren bereinigte Zwischenergebnis der Bank.

Berücksichtigt werden sodann insbesondere

Funktion und individuelle Leistung.

Die Gesamtvergütung an die Mitglieder des

Bankrates für das Geschäftsjahr 2005 betrug

CHF 859’950. Dieser Betrag setzt sich zusammen

aus der Entschädigung 2005 von CHF 703’950

und einer Erfolgsbeteiligung 2005 von

CHF 156’000, die 2006 ausbezahlt wurde.

Für das Geschäftsjahr 2006 wurde den Mitglie-

dern des Bankrates eine Gesamtvergütung von

insgesamt CHF 838’000 ausgerichtet. Nach Mass-

gabe des neuen Reglementes wird den Bankräten

keine Erfolgsbeteiligung mehr ausgerichtet.

Die Gesamtvergütung an die Geschäftsleitung für

das Geschäftsjahr 2005 betrug CHF 2.383 Mio.

Dieser Betrag setzt sich zusammen aus der Brutto-

lohnsumme von CHF 1.513 Mio. und einer Er-

folgsbeteiligung 2005 von CHF 870’000, die

2006 ausbezahlt wurde.

Für das Geschäftsjahr 2006 erhielt die Geschäfts-

leitung einen Bruttolohn von 1.548 Mio., zuzüg-

lich Erfolgsbeteiligungen von CHF 960’000.

Erhaltene Entschädigungen für Mandate im Auf-

trage der Bank werden der Bank abgeliefert,

soweit sie CHF 5’000 übersteigen. Allfällige Ent-

schädigungen für bewilligte Privatmandate

verbleiben dem Mandatsinhaber.

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PricewaterhouseCoopers stellte im Geschäftsjahr

2006 auf Konzernstufe CHF 521’741 inkl. MwSt.

für Revisionsdienstleistungen in Rechnung.

Zusätzlich erbrachte PricewaterhouseCoopers auf

Konzernstufe Dienstleistungen im Bereich

Beratung im Gegenwert von CHF 117’445 inkl.

MwSt. Die Revisionsgesellschaft begleitete

das Migrationsprojekt und führte Spezialrevi-

sionen bei der Kapitalrückzahlung und der

Berechnung der Mehrwertsteuerpauschale durch.

Die Revisionskommission unter der Leitung des

Bankvizepräsidenten koordiniert die Planung zwi-

schen Interner und Externer Revision. Die Kom-

mission überprüft Revisionsberichte und -ergeb-

nisse und bereitet die Berichte für Bankratsaus-

schuss und Bankrat vor. Jährlich beurteilt die

Revisionskommission Leistung, Honorierung und

Unabhängigkeit der Revisionsstelle.

Die Interne Revision übt ihre Tätigkeit in Anleh-

nung an die internationalen Standards für die

berufliche Praxis der Internen Revision aus (Insti-

tute of Internal Auditors-Standards/IIA). Sie

koordiniert ihre Tätigkeit eng mit der Externen

Revisionsstelle. Leiter der Internen Revision ist

Clemens Poltera, dipl. Wirtschaftsprüfer und

Controller. Die Interne Revision arbeitet mit

diplomierten Fachkräften, insbesondere im Buch-

haltungs- und Treuhandwesen sowie in der

Wirtschaftsinformatik, unabhängig von der Ge-

schäftsleitung. Sie ist direkt dem Bankpräsidenten

unterstellt und wies im Jahre 2006 9.1 Stellen-

prozente aus.

Die Graubündner Kantonalbank informiert und

kommuniziert transparent, offen und zeitnah.

Ende Januar und Ende Juni orientiert die Bank

regelmässig die Schweizer Medien über ihr

Geschäftsergebnis. Der jährliche Geschäftsbericht

dient als grundlegende Informationsquelle. Die

Partizipanten werden an der jährlichen Versamm-

lung im Frühjahr mündlich über das vergangene

Geschäftsjahr informiert.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden an

verschiedenen Veranstaltungen stufengerecht und

direkt über operative und strategische Massnah-

men informiert. Sie haben via Intranet Zugang zu

geschäftsrelevanten Informationen.

Folgende Print-Publikationen sind auch im Inter-

net unter www.gkb.ch abrufbar: Geschäfts-

bericht, Halbjahresabschluss, Jahresabschluss,

Medienmitteilungen. Weitere Angaben siehe

Seite 15, «Investoren-Information».

Dem im Berichtsjahr ausgetretenen Bankrat wur-

de keine Abgangsentschädigung ausgerichtet. Die

Geschäftsleitung blieb 2006 unverändert.

Die Graubündner Kantonalbank hält die Vor-

schriften des Bankengesetzes bezüglich Organ-

krediten ein. Bei Krediten an Organe gelten die

identischen Prozesse bezüglich Abwicklung und

Überwachung wie bei den übrigen gewährten

Krediten. Es handelt sich vorwiegend um Hypo-

thekarkredite auf fester und variabler Basis. Die

Zinssätze der Hypothekarkredite richten sich

nach marktüblichen Sätzen zum Zeitpunkt des

Geschäftsabschlusses, wobei die Mitglieder der

Geschäftsleitung Vorzugskonditionen wie das

übrige Personal geniessen. Bei den Mitgliedern des

Bankrates kommen die gleichen Konditionen

zur Anwendung wie für die übrige Kundschaft.

Am 31.Dezember2006 bestanden gegenüber Mit-

gliedern des Bankrates sowie ihnen nahestehenden

Personen Kredite im Wert von CHF 10.302 Mio.

Gegenüber Mitgliedern der Geschäftsleitung so-

wie diesen nahestehenden Personen bestanden am

31.Dezember2006 Kredite im Wert von

CHF 4.592 Mio. Weitere Angaben zu den Or-

gankrediten sind im Anhang Seite 72 zur Jahres-

rechnung aufgeführt.

Die höchste Entschädigung an ein Mitglied des

Bankrates für das Geschäftsjahr 2005 betrug

CHF 234’100. Dieser Betrag setzt sich zusammen

aus der Entschädigung von CHF 204’100 und ei-

ner Erfolgsbeteiligung von CHF 30’000, die 2006

ausbezahlt wurde. Für das Geschäftsjahr 2006 er-

hielt dieses Mitglied des Bankrates eine Entschädi-

gung in Höhe von CHF 225’000.

Als selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt des

kantonalen Rechts finden die aktienrechtlichen

Bestimmungen nicht unmittelbar Anwendung auf

die Graubündner Kantonalbank. Mangels Aktio-

nariat entfallen daher Ausführungen zu diesem

Themenkreis. Den Haltern von Partizipations-

scheinen der Graubündner Kantonalbank stehen

Vermögensrechte zu, jedoch keine Mitwirkungs-

rechte. Sie werden einmal jährlich anlässlich einer

von der Graubündner Kantonalbank jeweils im

März oder April einberufenen PS-Versammlung

über das abgelaufene Geschäftsjahr informiert.

Die Graubündner Kantonalbank untersteht der

bankengesetzlichen Aufsicht der Eidgenössischen

Bankenkommission. Zusätzlich wacht die Regie-

rung des Kantons Graubünden als kantonales

Aufsichtsorgan über die Handhabung des Geset-

zes über die Graubündner Kantonalbank,

während der Grosse Rat den Jahresbericht und

die Jahresrechnung genehmigt.

PricewaterhouseCoopers AG, Zürich, ist seit 1996

(erstmals für das Geschäftsjahr 1996) Revisions-

stelle der Graubündner Kantonalbank. Die

Mandatsleitung wechselte auf das Jahr 2007 von

Eduard Lenz zu Hugo Schürmann.

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ausserordentliche Erträge in der Vorperiode im Berichtsjahr um rund eine Million geringer ausge-fallen. Dennoch ist der Bruttoertrag insgesamt auf CHF 374.1 Mio. gestiegen. Dies entspricht einer Zunahme von CHF 13.3 Mio. oder von 3.7%.

Der Geschäftsaufwand erhöhte sich leicht um CHF 2.8 Mio. oder 1.7%. Er bleibt damit sowohl unter dem Ertrags- als auch unter dem Volumen-wachstum. Die Mitarbeiterzahl hat sich im Berichts-jahr um 34 Mitarbeitende auf 884 erhöht. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Temporär-Mit-arbeitende im IT-Projekt.

Die Auslagerung der Informatik per 30. Juni 2005 verursachte im Berichtsjahr eine weitere Verschie-bung von Personal- zu Sachaufwand. Die höhere Kosteneffizienz der neuen IT-Plattform wird ab der zweiten Jahreshälte 2007 finanziell spürbar sein. Dann wird die Projektnachbearbeitung abgeschlos-sen und der Betrieb der bisherigen Systeme definitiv eingestellt sein.

Die externen Kosten des IT-Plattformwechsels werden aktiviert und über drei Jahre abgeschrieben. Der Abschreibungsbedarf erhöht sich im Berichts-jahr gegenüber dem Vorjahr gesamthaft um CHF 9.9 Mio. Das IT-Projekt belastet die Ab-schreibungen mit CHF 17 Millionen, das sind CHF 13.5 Mio. mehr als im Vorjahr. Die IT-Projekt-abschreibungen belasten die Cost/Income-Ratio II mit 4.5%. Die Cost/Income-Ratio II beträgt im Berichtsjahr 52.6% und liegt damit weiterhin im Zielbereich von unter 55%. Die wirtschaftliche Situation führte zu einer Auflösung von Wertberich-tigungen, Rückstellungen und Verlusten von CHF 2.6 Mio., welche im ausserordentlichen Ertrag enthalten ist.

Der Gewinn vor Reservenbildung und nach Abzug der Minderheiten stieg auf CHF 179.2 Mio. oder um 0.5%. Die Rentabilität und die Produktivität

Das operative Ergebnis der Graubündner Kantonal-bank – inklusive Privatbank Bellerive AG, Zürich, und Private Client Bank, Zürich – ist auch unter Berücksichtigung des ausgezeichneten wirtschaft-lichen Umfeldes ein Spitzenergebnis. Der Brutto-gewinn stieg um 5.3% von CHF 200 Mio. auf CHF 210.5 Mio.

Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft übertraf mit CHF 249.8 Mio. die Vergleichsgrösse aus dem Vor-jahr um CHF 4.0 Mio. oder 1.6%. Das bilanz-wirksame Kundengeschäft wurde mit positivem Effekt auf den Zinsertrag deutlich ausgebaut.

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungs-geschäft stieg um 12.9% auf CHF 100.3 Mio. Die beeindruckende Zunahme des Volumens beim Ausserbilanzgeschäft von CHF 1’612 Mio. – davon CHF 737.4 Mio. Neugeld – hat wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen. Der kontinuierliche Ausbau des Vermögensverwaltungsgeschäftes und der grössere Beitrag der Privatbank Bellerive AG sind weitere Gründe für den Anstieg des Kommissions-ertrags auf erstmals über CHF 100 Mio. Das Wachs-tum, die Rentabilität sowie die Fortschritte bei der Produktivität der Privatbank Bellerive AG sind erfreulich. Die Neupositionierung der Privatbank Bellerive AG ist geglückt.

Der Ertrag aus dem Handelsgeschäft weist ein Plus von CHF 1.3 Mio. aus. Er profitierte von den Börsentransaktionen in fremder Währung. Der übrigeordentliche Erfolg liegt mit CHF –3.4 Mio. hinter demVorjahresergebnis zurück. Dieses war durch grössere Verkaufserlöse bei den Finanzanlagen Wertschriften im Bereich Obligationen und bei Liquidations-objekten positiv beeinflusst. Im Berichtsjahr erfolgten Umschichtungen bei den Finanzanlagen Wertschriftenin der Kategorie Aktien. Dabei realisierte die Bank stille Reserven von CHF 5.7 Mio., was bezüglich der Höhe einmalig ist. Der Erfolgsbeitrag der Equity-Bewertung der Private Client Bank AG ist durch

konnten gegenüber dem Geschäftsjahr 2005 noch-mals leicht verbessert werden. Die Eigenkapital-rentabilität beträgt 12.4% und die Cost/Income-Ratio I 43.7%. Der Konzerngewinn von CHF 89.7 Mio. liegt 18.9% über dem Ergebnis der Vorjahresperiode.

Die Zunahme bei den Kundenausleihungen um CHF 316.3 Mio. oder 2.8% liegt leicht hinter der Zunahme des Vorjahres. Die Überschuss-Liquidität von grossen Firmenkunden belastet das Wachstum der Kundenausleihungen. Die Grau-bündner Kantonalbank nimmt weiterhin eine be-deutende Rolle beim Finanzierungsbedarf von Privat- und Geschäftskunden ein.

Das Kundenvermögen, bestehend aus Depot, Treu-hand- und Kundengeldern, erhöhte sich auf CHF 21’573 Mio. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr beträgt CHF 2’294 Mio. Dazu beigetragen haben ein ausserordentlicher Neugeldzufluss von CHF 1’393 Mio. und Wertgewinne. Das Wachs-tum betraf das Depot- und Treuhandgeschäft gleichermassen wie die Kundengelder, die um CHF 681.3 Mio. zunahmen. Innerhalb der Kunden-gelder ist mit den steigenden Geld- und Kapital-marktsätzen eine Umlagerung von Spargeldern in Termingelder und Kassenobligationen festzustellen.

Das Konzerneigenkapital vor Gewinnverwendung reduzierte sich durch die Kapitalrückzahlung von knapp CHF 120 Mio. an den Kanton Graubünden um CHF 5.5 Mio. auf CHF 1’530 Mio.

Im Einzelabschluss der Graubündner Kantonalbank, der die Basis für die Gewinnausschüttung bildet, ist der ausgewiesene Jahresgewinn um CHF 10.2 Mio. oder 13% auf CHF 89 Mio. gestiegen. Bei der Ge-winnverwendung wurde – wie bereits im Vorjahr – die Gleichbehandlung der Investoren umgesetzt. Das heisst, für Dotations- und PS-Kapital gelten ein-

heitliche Dividendensätze. Die Dividende auf dem Nominalkapital wird um 2 Prozentpunkte auf 26% erhöht.

Der Beitragsfonds der Graubündner Kantonalbank für Projekte mit kulturellem, sportlichem oder wirtschaftlichem Hintergrund im Kanton Grau-bünden wurde mit CHF 1.81 Mio. alimentiert.

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Flüssige MittelForderungen aus Geldmarktpapieren

Forderungen gegenüber Banken

Forderungen gegenüber Kunden 3.1

Hypothekarforderungen 3.1/3.6

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 3.2

Finanzanlagen 3.2/3.6

Nicht konsolidierte Beteiligungen 3.2 /3.3/3.4/5.6

Beteiligungen mit Equity-Quote 3.2 /3.3/3.4/5.6

Sachanlagen 3.4/5.6

Goodwill 3.4

Rechnungsabgrenzungen

Sonstige Aktiven 3.5

Total Aktiven

Total nachrangige Forderungen

Total Forderungen gegenüber nicht konsolidierten Konzerngesellschaften

Total Forderungen gegenüber dem Kanton Graubünden

Verpflichtungen gegenüber Banken

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar-und Anlageform

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden

Kassenobligationen

Anleihen und Pfandbriefdarlehen 3.8

Rechnungsabgrenzungen

Sonstige Passiven 3.5

Wertberichtigungen und Rückstellungen 3.9

Reserven für allgemeine Bankrisiken 3.9/3.11

Gesellschaftskapital 3.10/3.11

Eigene Beteiligungstitel 3.11

Kapitalreserve 3.11

Gewinnreserve 3.11

Minderheitsanteile am Eigenkapital

Konzerngewinn

– davon Minderheitsanteile am Ergebnis

Total Passiven

Total nachrangige Verpflichtungen

Total Verpflichtungen gegenüber nicht konsolidierten Konzerngesellschaften

Total Verpflichtungen gegenüber dem Kanton Graubünden

Eventualverpflichtungen 3.1/4.1

Unwiderrufliche Zusagen 3.1/4.1

Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 3.1

Verpflichtungskredite 3.1/4.2

Derivative Finanzinstrumente

– Kontraktvolumen 4.3

– Positive Wiederbeschaffungswerte 3.5/4.3

– Negative Wiederbeschaffungswerte 3.5/4.3

Treuhandgeschäfte (inkl. Pensionskassen-Hypotheken) 4.4

Depotvolumen Kunden

Erfolg aus dem ZinsengeschäftZins- und Diskontertrag

Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen

Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen

Zinsaufwand

Erfolg aus dem Kommissions- und DienstleistungsgeschäftKommissionsertrag Kreditgeschäft

Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft

Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft

Kommissionsaufwand

Erfolg aus dem Handelsgeschäft 5.2

Übriger ordentlicher ErfolgErfolg aus Veräusserung von Finanzanlagen

Beteiligungsertrag aus nicht konsolidierten Beteiligungen

Beteiligungsertrag aus Equity-Bewertung

Liegenschaftserfolg

Anderer ordentlicher Ertrag

Anderer ordentlicher Aufwand

Bruttoertrag

Total GeschäftsaufwandPersonalaufwand 5.3

Sachaufwand 5.4

Bruttogewinn/Operativer Cashflow

Abschreibungen auf dem Anlagevermögen 3.4

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste

Zwischenergebnis (Betriebsergebnis)

Ausserordentlicher Ertrag 5.5

Ausserordentlicher Aufwand * 5.5

Steuern 5.8

Konzerngewinn– davon Minderheitsanteile am Ergebnis

* davon Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken

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Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung)Konzerngewinn

Abschreibungen auf dem Anlagevermögen inkl. immaterieller Werte

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste

Reserven für allgemeine Bankrisiken

Aktive Rechnungsabgrenzungen

Passive Rechnungsabgrenzungen

Fonds für a.o. Beiträge für Projekte in Graubünden

Ausschüttung Kanton Vorjahr

Ausschüttung PS-Inhaber Vorjahr

Ausschüttung Minderheiten Vorjahr

Mittelfluss aus EigenkapitaltransaktionenKapitalerhöhungen/Kapitalrückzahlungen

Agio aus Kapitalerhöhungen/Kapitalrückzahlungen

Eigene Beteiligungstitel

Kapitalreserve

Gewinnreserve

Minderheitsanteile am Eigenkapital

Mittelfluss aus Vorgängen im AnlagevermögenNicht konsolidierte Beteiligungen

Beteiligungen mit Equity-Quote

Liegenschaften

Übrige Sachanlagen

Immaterielle Sachanlagen

Goodwill

Mittelfluss aus dem Bankgeschäft

Mittel- und langfristiges Geschäft (> l Jahr)Verpflichtungen gegenüber Banken

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden

Kassenobligationen

Anleihensobligationen

Pfandbriefdarlehen

Sonstige Verpflichtungen

Forderungen gegenüber Banken

Forderungen gegenüber Kunden

Hypothekarforderungen

Finanzanlagen

Sonstige Forderungen

Kurzfristiges GeschäftVerpflichtungen gegenüber Banken

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden

Forderungen aus Geldmarktpapieren

Forderungen gegenüber Banken

Forderungen gegenüber Kunden

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen

LiquiditätFlüssige Mittel

Mit diesem Kommentar beschreiben wir den Risiko-verlauf im abgelaufenen Geschäftsjahr. Ausführungenzur grundlegenden Ausrichtung und zur Struktur unseres Risk Management befinden sich im Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung ab Seite 72.

Die eingegangenen Markt- und Kreditrisiken der Privatbank Bellerive AG sind im Vergleich zu den Werten des Stammhauses unwesentlich; daher verzichten wir auf eine konsolidierte Betrachtungs-weise der Risikosituation.

Die folgende Risikokarte stellt die Bedeutung und die Bewirtschaftungsstrategie unserer Risikokategorien dar. Für 2007 sind keine grundlegenden Korrekturen des Risikoappetits vorgesehen.

Ein Ratingsystem bietet ideale Voraussetzungen für eine systematische Bewirtschaftung und Beurteilung der Kreditrisiken. Wir überprüfen regelmässig das gesamte Ausleihungsportfolio bezüglich Kunden-bonität und Deckungsqualität.

In den Geschäftsfeldern Private Kunden und Kleinst-unternehmen beurteilen wir die Schuldner aus-schliesslich nach der wenig differenzierenden Zah-lungsmoral. Die Bonitäten konzentrieren sich deshalb in den besten Ratingklassen. Bei den mittle-ren und grossen Geschäftskunden stellen wir eine breitere Streuung des Risikos fest. 52% der Aus-leihungen (Vorjahr 46%) befinden sich im InvestmentGrade (Rating 1–3), weitere 31% (Vorjahr 34%) im oberen Sub-Investment Grade (Rating 4–5).

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Das Privatkundenportfolio (57% des Ausleihungsvo-lumens) ist überwiegend hypothekarisch oder kurant gedeckt und weist deshalb verhältnismässig tiefe Ri-siken auf.

Die Struktur des Geschäftskundenportfolios (43%) widerspiegelt die wirtschaftlichen Gegebenheiten im Kanton Graubünden. Immobilienwesen, Gastgewer-be/Tourismus, Gewerbe (inkl. Bau) und Dienstleis-tungen stellen 63% des Geschäftskundenportfolios, weitere 14% entfallen auf die öffentliche Hand.

Gemessen am erwarteten Verlust (berücksichtigt Schuldnerbonität und Deckung) weisen die Branchen Garagengewerbe, Gewerbe, Gastgewerbe/Tourismus und Baugewerbe die stärksten Risikokonzentratio-nen auf. Unterdurchschnittliche Risiken stellen wir im Immobilienwesen (Grundpfanddeckungen), bei der öffentlichen Hand (erstklassige Bonitäten) und der Landwirtschaft (Grundpfanddeckungen, über-wiegend erstrangig) fest.

Notleidende Forderungen inkl. Non-Performing Loans (NPL; Rating 9/10)

– davon NPL

Exponierte Positionen (deutlich geringeres Risiko, s. Definition Anhang 1.6.2.4)

Total gefährdete Forderungen

Wertberichtigungen für notleidende Forderungen inkl. NPL

Wertberichtigungen für exponierte Positionen

Wertberichtigungen für übrige Kreditrisiken

Total Wertberichtigungen für Kreditrisiken

Kennzahlen:

NPL in % der Bruttoausleihungen

Notleidende Forderungen in % der Bruttoausleihungen

Total gefährdete Forderungen in % der Bruttoausleihungen

Total Wertberichtigungen in % der Bruttoausleihungen

Zugewiesene Wertberichtigungen in % der notleidenden Forderungen inkl. NPL

Die gefährdeten Forderungen haben sich 2006 erneut reduziert. Der Rückgang erklärt sich durch ein strik-tes Mahnwesen, die Bereinigung von Risikopositionensowie die positive Wirtschaftsentwicklung. Die Non-Performing Loans (nach Definition RRV-EBK) sanken auf CHF 99.1 Mio. oder 0.8% der Kunden-ausleihungen. Die Zinsrückstellungen fielen auf CHF 3.9 Mio. (Vorjahr CHF 5.1 Mio.), die Zinsver-luste auf CHF 1.7 Mio. (Vorjahr CHF 2.5 Mio.).

Der nicht besicherte Teil der gefährdeten Forderungenwird in Form von Wertberichtigungen zurückgestellt. Der Risikoentwicklung entsprechend reduzieren sich die Einzelwertberichtungen um CHF 34.7 Mio. Neubildungen von CHF 36.8 Mio. stehen Auflösun-gen von CHF 45.3 Mio. und Verlustausbuchungen von CHF 26.1 Mio. gegenüber. Die effektive Risiko-reduktion entlastete die Erfolgsrechnung insgesamt um CHF 8.5 Mio. Ende 2006 bestehen Einzelwert-berichtigungen für notleidende Forderungen und ex-ponierte Positionen in der Höhe von CHF 283.6 Mio. (Vorjahr CHF 318.3 Mio.). Davon entfallen 19.3% auf das Gastgewerbe und den Tourismus, 11.2%

auf das Immobilienwesen, 9.6% auf das Baugewerbe und 6.9% auf das Garagengewerbe. Die grössten Branchenrisiken sind somit adäquat gedeckt.

Die Graubündner Kantonalbank wertet vierteljähr-lich die grössten Kreditengagements auf Stufe der wirtschaftlichen Einheit aus. Vier meldepflichtige Positionen des Stammhauses (Volumen über CHF 141.7 Mio. per Ende 2006) mit risikoge-wichteten Engagements zwischen CHF 153.6 Mio. und CHF 247.0 Mio. wurden der Revisionsstelle gemeldet. Die zehn grössten Schuldner vereinen CHF 955.6 Mio. oder 8.1% der Kundenausleihun-gen auf sich.

Die Auslandaktiven im Verhältnis zur Bilanzsumme lagen im Geschäftsjahr 2006 durchschnittlich bei 7.4%, wobei Ende Mai mit 8.4% bzw. CHF 1.20 Mia. der Höchststand erreicht wurde. Über 95% dieser Auslandengagements erfolgen in Ländern der höchsten Bonitätsklassen (S&P-Rating AA und höher).

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Im Jahresvergleich haben sich die zentralen Kenn-zahlen im Bilanzstruktur-Management wie folgt entwickelt:

Zinsänderungsrisiken:Sensitivität ¹ –4.26% –4.70%Value-at-Risk ² –24.1 Mio. –30.5 Mio.Stresstest ³ –8.26% –9.10%

Refinanzierungsrisiken:Deckung Kundenausleihungendurch Kundengelder 76.1% 72.2%Anteil Kundengelder angesamter Refinanzierung 77.0% 75.2%

Wir verfolgen in der Steuerung der Zinsänderungs-risiken im Rahmen des Asset & Liability Manage-ment eine aktive Benchmarkstrategie. Die seit 2004 gültige Strategie einer zehnjährig rollierenden Anlage des Eigenkapitals zielt auf einen stabilen Ertrag und auf vertretbare Barwertschwankungen. Die neutrale Sensitivität ¹ liegt bei –4.4%. Die taktischen Ab-weichungen bei der operativen Umsetzung bewegen sich in Bandbreiten zum strategischen Zielwert.

Die grösste Aufmerksamkeit galt dem Abschluss-verhalten der Kunden im Ausleihungsgeschäft. Nachdem in den letzten Jahren die Festzinsbindun-gen in der Gunst der Kreditnehmer standen, war im Einklang mit dem Zinsanstieg ein leichter Nach-fragerückgang zu beobachten. Fällige Festzinsge-schäfte wurden nicht mehr vollständig erneuert. Ein Teil wanderte zurück in variabel verzinsliche Ausleihungen. Gleichzeitig führten die gestiegenen Zinsen zu kürzerer Laufzeitwahl. Der Anteil der Festhypotheken am gesamten Hypothekarvolumen erreichte im April 2006 mit 80.7% den Höhepunkt. Ende Jahr ging das Gewicht auf 77.4% zurück.

Wir haben in der Berichtsperiode zwei aktive Positio-nierungen eingenommen: Zum Jahresbeginn redu-zierten wir das Zinsänderungsrisiko aufgrund des sehr tiefen Zinsniveaus. Ende 2006 sahen wir uns aufgrund der tiefen und flachen Zinsstruktur ebenfalls dazu veranlasst, die Sensitivität ¹ gegen –4.0% zu steuern. Die gewünschte Wirkung erzielten wir in beiden Fällen durch die Glattstellung von Receiverswaps in Laufzeitbändern, welche sich durch das Kundengeschäft selbst ausgeglichen haben, und durch den Abschluss von neuen Payerswaps.

Im Jahr 2006 sind im Stammhaus die Kundengelder als Hauptrefinanzierungsquelle erneut um 687 Mio. gewachsen. Sie decken über 76% des Ausleihungs-geschäftes ab.

Zur Deckung der fälligen Anleihe über CHF 250 Mio.emittierten wir am Kapitalmarkt eine achtjährige Wandelanleihe über CHF 240 Mio. Mit dieser Emis-sion trafen wir in der Marktsituation von steigenden Aktienmärkten mit zunehmendem Korrekturpoten-zial ein grosses Anlegerbedürfnis. Bei den zugrunde

liegenden Titeln handelt es sich um Partizipations-scheine der Graubündner Kantonalbank, welche vollständig im Besitz des Kantons Graubünden sind. Mit diesem Instrument wird dem Kanton die Mög-lichkeit einer marktverträglichen Reduktion seines Anteils an der GKB geboten. Die fälligen Pfand-briefdarlehen haben wir vollumfänglich erneuert.

Mit einem externen Rating stellt sich die Graubünd-ner Kantonalbank bewusst der internationalen Benchmark, um sich bei einem breiten Investoren-kreis aktiv zu positionieren. Das sehr gute AA-Rating mit stabilem Ausblick fusst gemäss Standard & Poor’sauf der überdurchschnittlichen Substanzstärke der Bank, dem umsichtigen Risk Management sowie der hohen Qualität der Aktiven. Weiter reflektiert die Beurteilung die unbeschränkte Staatsgarantie durch den Kanton Graubünden.

Die performanceorientierten Finanzanlagen ¹ be-wirtschaften wir ausschliesslich mit Anlagefonds (Aktienfonds: CHF 25 Mio. / alternative Anlagen: CHF 3 Mio.). Zur gezielten Steuerung des Risiko-Rendite-Profils werden derivative Finanzinstrumente eingesetzt.

Zur Begrenzung der Marktrisiken dieser Wertschrif-ten setzt der Bankrat neben klassischen Volumen-limiten auch Risikolimiten aus:

– Value-at-Risk (VaR): Limite CHF –2.25 Mio. (Konfidenzintervall 99%, Haltedauer 1 Tag)

– Stresstest: Limite CHF –10 Mio. (Aktienmärkte ±20%, Währungen ±7%)

Die Auslastung dieser Limiten wird täglich ermittelt und überwacht. Zusätzlich wird die VaR-Berech-nung einem Backtesting unterzogen, welches die Qualität des Modells bestätigt.

Die Graubündner Kantonalbank betreibt kein Han-delsbuch im Sinne von Art. 14 Bst. e BankV. Die übrigen Positionen in den Handelsbeständen dienen ausschliesslich der effizienten Abwicklung von Kundenaufträgen im Anlagegeschäft und werden mit internen Volumenlimiten und maximaler Haltedauer beschränkt.

Die Devisen- und Edelmetallrisiken aus dem Kun-dengeschäft werden mit internen Volumen- und Risikolimiten auf tiefstem Niveau beschränkt. Es findet kein Eigenhandel in diesen Risikoarten statt.

¹ Neben den performanceorientierten Finanzanlagen halten wir in den Finanzanlagen noch Obligationen zur Steuerung der Liquidität und Bilanzstruktur.

1 Marktwertveränderung des Eigenkapitals bei einem parallelen Zinsshift von +100 Basispunkten

2 Marktwertveränderung des Eigenkapitals mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % und einer Haltedauer von 1 Monat (historische Simulation)

3 Marktwertveränderung des Eigenkapitals bei einem parallelen Zinsshift von +200 Basispunkten (in Anlehnung an Basel II)

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Im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des italienischen Nahrungsmittelkonzerns Parmalat wurden im Jahr 2005 Ermittlungen auch gegen Mit-arbeiter der Graubündner Kantonalbank eingeleitet. Dadurch wurde die Bank Gegenstand von Abklä-rungen, die den Zeitraum 1998–2003 betreffen. Im Berichtsjahr wurde die Bank aufgrund einer an-geblich solidarischen Haftung für den Firmenkollaps von Parmalat mit einer Klage in Höhe von 5.67 Mil-liarden Euro konfrontiert.

Die Graubündner Kantonalbank betrachtet die Höhe der Forderung als haltlos und weist sie zurück. Zu diesem Zweck wurden 2006 die Rückstellungen für Anwalts- und Verfahrenskosten um CHF 4 Mio. auf CHF 10 Mio. erhöht.

Im Jahr 2006 sind insgesamt Abwicklungsverluste (direkte, aufwandwirksame Kosten) in der Höhe von CHF 0.51 Mio. aufgetreten (Vorjahr: CHF 2.14 Mio.).

In Anbetracht der Komplexität des Risikoumfeldes, der beschränkten Diversifikationsmöglichkeitenim Ausleihungsgeschäft sowie der Wachstumsziele streben wir eine hohe Überdeckung des Eigenkapi-tals gegenüber dem bankengesetzlichen Minimum an (Überdeckung ohne Kantonalbank-Privileg: Konzern 87.5%, Stammhaus 84.8%).

Die Risikotoleranz für ein Jahr orientiert sich an einem Konfidenzniveau von 99%. Die stark redu-zierte Maximalbelastung (vgl. Grafik «Risikotrag-fähigkeit») ist auf die grössere Risikofähigkeit der Kreditnehmer zurückzuführen (starke Abnahme der notleidenden Forderungen). Die Kreditverluste stehen in Abhängigkeit vom konjunkturellen Um-feld, welches sich in mehrjährigen Zyklen

bewegt. Der aktuelle Überschuss der Risiko-deckungsmasse, das heisst nach Abzug der erforder-lichen Eigenmittel und Maximalbelastung, muss daher im derzeitigen konjunkturellen Umfeld relati-viert werden. Wird ein Risiko schlagend, erheben wir den Anspruch, die Eigenkapitalvorschriften der EBK weiterhin zu erfüllen. Dieses Ziel muss auch bei einer allfälligen Rückzahlung von Eigenkapital gewahrt bleiben.

Die integrierte Risikobetrachtung steht noch in denAnfängen ihrer Entwicklung. Die Risikotragfähig-keit enthält ausreichend Reserven für solche methodischen Unsicherheiten, zudem werden Di-versifikationseffekte nicht berücksichtigt.

Wir befassen uns seit 2002 intensiv mit der Weiter-entwicklung des Managements der Kreditrisiken und der nicht quantifizierbaren Risiken. Auch nach der Wahl der einfachen Ansätze zur Berechnung der erforderlichen Eigenmittel nach Basel II setzen wir wo sinnvoll auf differenzierte Risikomodelle.

Die GKB wählt den Standardansatz (SA-CH) zur Be-rechnung der erforderlichen Eigenmittel unter Basel II. Die Ablösung des eigenen Systems am 1.1.2007 durch das Ratingtool der Risk Solution Network AG fördert den Austausch von spezialisiertem Kredit-risiko-Know-how. Auch das statistische Ratingtool der RSN verhilft uns zu einer Verbesserung der Pro-fessionalität im Kreditrisikomanagement.

Wir verfügen über ein Gremium (Fachausschuss Nicht Quantifizierbare Risiken), das für ein koordi-niertes Vorgehen im Umgang mit statistisch schwer erfassbaren Risiken sorgt. Sie umfassen neben den Reputationsrisiken auch die operationellen Risiken im Sinne von Basel II, welche wir gemäss dem Basisindikatoransatz (BIA) mit Eigenmitteln unter-legen werden. Die Weiterentwicklung von Methoden, Instrumenten und Systemen planen wir unter Be-rücksichtigung etablierter Branchenstandards, um künftig Standardlösungen einsetzen zu können.

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Die Graubündner Kantonalbank erbringt in der Rechtsform einer selbständigen Anstalt des kantona-len öffentlichen Rechts die branchenüblichen Leis-tungen einer Universalbank. Die Geschäftstätigkeit unterstützt eine ausgewogene Entwicklung der Bündner Wirtschaft, jedoch ohne Strukturpolitik zu betreiben.

Mit der Vertriebsstruktur im Heimmarkt Graubün-den sprechen wir vorwiegend Kundengruppen an, die einen Bezug zum Kanton Graubünden haben. Die Betreuung und Beratung der Kunden erfolgt über 52 Beratungsteams. Den Kunden stehen 79 Standorte in 10 Regionen, 91 Bancomaten, modernste Online-Banking-Systeme und ein Contact Center zur Verfü-gung.

Das Private Banking hat bei der Graubündner Kanto-nalbank Tradition. Dieses Geschäft soll über das be-stehende Kundennetzwerk weiter wachsen. Akquisi-tionen und der Zukauf von Assets sollen das organi-sche Wachstum ergänzen. Dabei plant die Grau-bündner Kantonalbank kein eigenes Onshore-Ge-schäftsstellennetz im Ausland. Die Ausweitung der Geschäftstätigkeit orientiert sich in erster Linie an wirtschaftlichen Grundsätzen und berücksichtigt namentlich die Aspekte der Konstanz und Kompe-tenz sowie das Risiko. Die Betreuung erfolgt mehrheitlich aus Graubünden heraus. Weiter verfügt die Graubündner Kantonalbank mit Beteiligungen an der Privatbank Bellerive AG und der Private Client Bank AG über eigenständige Unternehmungen für Private Banking in Zürich.

Die Graubündner Kantonalbank positioniert sich als Vertriebsbank. Aufgaben und Prozesse in der Leis-tungserstellung, die nicht zu den Kernkompetenzen gehören, werden wo sinnvoll und möglich ausge-lagert. Als wesentlicher Teil der Leistungserstellung werden seit 30.6.2005 sämtliche Informatikdienst-leistungen durch Drittfirmen erbracht. Die Firma T-Systems betreibt als «Full-Outsourcing-Provider»

die Hard- und Software der Bank. Bei der Kernappli-kation wurde ebenfalls ein Wechsel in der Strategie vollzogen, indem von einer mehrheitlich selbst entwi-ckelten Lösung per 1. Januar 2007 auf die Banken-software FINNOVA migriert wurde.

Die Vision unserer unternehmerischen Ausrichtung heisst:

«Die Graubündner Kantonalbank ist Marktführerin in Graubünden – mit starkem Private Banking über Graubünden hinaus.»

Sechs grundlegende Werte bilden die Richtschnur für die tägliche Begegnung mit unseren Zielgruppen.

Die Graubündner Kantonalbank steht für Kompe-tenz, Verbundenheit, Fairness, Verantwortung, Beweglichkeit und Weitsicht.

Gegenüber unserer Kundschaft zählen Kompetenz und Verbundenheit: Wir bieten professionelle, bedarfsgerechte Dienstleistungen an; wir sind veran-kert in Graubünden und vernetzt mit der Welt.

Gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Fairness das höchste Gebot: Wir fördern unter-nehmerisches Denken und Handeln und pflegen gegenseitiges Vertrauen im offenen Dialog.

Gegenüber Investoren und der Öffentlichkeit neh-men wir unsere Verantwortung wahr: Wir er-wirtschaften risikobewusst eine marktgerechte Rendite und tragen zur ausgewogenen Entwicklung der Bündner Wirtschaft bei.

Im Markt setzen wir auf Beweglichkeit und Weit-sicht: Wir beobachten Veränderungen und ihre Auswirkungen, erkennen Chancen und nehmen sie wahr.

Die Graubündner Kantonalbank unterscheidet vier Kundensegmente:

Private Kunden: Dieses Segment umfasst vor allem natürliche Personen, aber auch Stiftungen, Vereine und ähnliche Formen, die keine kommerziellen Ziele verfolgen. Ebenso werden in dieser Kategorie das Jugend- und Ausbildungssegment und die Zielgruppe 50+ aktiv betreut.

Private Banking: Die sehr vermögenden Privatper-sonen bilden ein eigenständiges Segment. Um den in-dividuellen Bedürfnissen und hohen Ansprüchen dieser Kundengruppe gerecht zu werden, baut die Graubündner Kantonalbank ihre Kompetenzzentren in Chur, St. Moritz und Davos weiter aus.

Geschäftskunden: Geschäftskunden sind vorwie-gend juristische und private Personen mit kommer-ziellem Charakter. Hohe Beratungsansprüche und komplexe Dienstleistungen, vor allem im Auslei-hungsgeschäft, zeichnen diese Kundschaft aus.

Institutionelle Anleger, externe Vermögensverwalter

und KMU-Vorsorge : Kunden in diesem Segment weisen eine grosse Kompetenz im Finanzdienstleis-tungsgeschäft auf und stellen hohe Ansprüche so-wohl an die Beratung als auch an die Dienstleistungen.

Value ManagementROE

Marktbearbeitung/Wachstum

Wachstum Kundenausleihungen ¹

Wachstum Kundenvermögen ¹

Kostenmanagement

C/I-Ratio II ²

Produktivität ³

Risikomanagement

Sensitivität des Eigenkapitals 4

¹ Netto Marktschwankungen bereinigt² Geschäftsaufwand inklusive Abschreibungen dividiert durch den Bruttoertrag³ Geschäftsvolumen dividiert durch Geschäftsaufwand inklusive Abschreibungen4 Wert des Stammhauses

Es gab keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die zusätzliche Angaben oder eine Korrektur der Konzernrechnung 2006 erfordern würden.

Als Ergänzung des Kommentars zur aktuellen Risi-kosituation ab Seite 65 beschreiben wir in diesem Ka-pitel die Grundlagen des Umgangs mit Risiken bei der Graubündner Kantonalbank.

Wir messen einem modernen und auf die strategische Ausrichtung angepassten Risk Management grosse Bedeutung bei. Diesem Umstand tragen wir mit einer eigenständigen Risikoorganisation Rechnung.

Auf allen Stufen ist ein zeitnahes internes Reporting sichergestellt. Die Abteilung Risk Controlling erstellt zuhanden der Geschäftsleitung, der Risikokom-mission des Bankrates sowie des gesamten Bankrates den vierteljährlichen Risk Report. Darin werden die Risikosituation der Gesamtbank sowie die Ein-haltung aller ausgesetzten Limiten überprüft. Neben Kennzahlen zu Struktur und Bonität der Ausleihun-

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Verabschiedung der Risikopolitik, Genehmigung der Globallimiten

Erarbeitung der Risikopolitik, sorgt für eine angemessene organi-satorische, personelle, technische und methodische Infrastruktur, verantwortlich für die Steuerung der Gesamtbankrisiken

Vertiefte Beratung und Behandlung der zur Oberaufsicht zugewiesenen Aufgaben

Management der Risiken in interdisziplinären Gremien unter den Vorgaben der Geschäftsleitung

gen enthält er Value-at-Risk-Kennzahlen zu Bilanz-struktur- und übrigen Marktrisiken und zur Zins-sensitivität des Eigenkapitals. Ein interdisziplinäres Gremium koordiniert die Weiterentwicklung des Risk Management. Wir streben auf mittlere Sicht eine pragmatische, einheitliche Risikomessung über alle relevanten Risikokategorien als Basis der Limitensteuerung an.

Im Kreditrisikomanagement setzen wir uns eine ein-heitliche Bewirtschaftung des Ausleihungsportfolios zum Ziel. Die etablierten Prozesse und Instrumente gewährleisten eine vertiefte Beurteilung und Analyse der Finanzierungsgeschäfte und damit einen quali-tativ hochstehenden Kreditentscheid. Die ständige Überwachung der Bestände stellt die Risikofrüh-erkennung sicher. Periodisch wird die Entwicklung des Ausleihungsportfolios sowie einzelner Branchen oder Regionen beurteilt und rapportiert.

Bei buchführungspflichtigen Kunden berücksichtigt das Ratingmodell sowohl quantitative (Finanz-kennzahlen) wie qualitative (Unternehmensbeurtei-lung) Informationen. Für private Kunden stützen wir uns im Bewilligungsprozess auf Tragbarkeit und Deckung, im Bestand auf die fristgerechte Zahlung von Zinsen und vereinbarten Rückzahlungen. Für das Rating von öffentlich-rechtlichen Körperschaften stellen wir auf die Bewertungen der Fedafin AG ab, die jährlich ein Gemeinderating im Kanton Grau-bünden vornimmt.

Das Kreditreglement legt die Bewertungsgrundsätze und die maximalen Belehnungsgrenzen für jede Sicherheit fest. Es definiert für die Gesamtbank ver-bindliche Methoden zur Bewertung von Grund-pfandobjekten, welche sich an den Richtlinien der Schweizerischen Bankiervereinigung orientieren. Bei Eigenheimen stützen wir uns auf die Anlagekos-ten bzw. den Realwert unter Berücksichtigung der Altersentwertung. Gewerbe-, Tourismus- und Rendi-teobjekte bewerten wir nach dem Ertragswert. Der latente Investitionsbedarf wird berücksichtigt, wo notwendig unter Einbezug externer Experten. Grund-pfandobjekte können nur nach besonderer Prüfung der Bonität des Kreditnehmers über die Belehnungs-grenze hinaus finanziert werden.

Die Bewertung von Sicherheiten mit einem geregelten Markt (Edelmetalle, Wertschriften usw.) wird zu aktuellen Marktpreisen vorgenommen. Bei der Be-lehnung kommt eine festgelegte Sicherheitsmargein Abzug.

Positionen mit Wertberichtigungsbedarf identifizierenwir über das Ratingsystem und anhand der perio-dischen Überprüfung der Kreditengagements. GemässVorsichtsprinzip werden latente Ausfallrisiken mög-lichst frühzeitig identifiziert und bewertet. Wir unterscheiden zwei Stufen von latenten Ausfallrisiken:Exponierte Positionen stellen aufgrund ihrer Branche,einer unzureichenden Ertragskraft, einer speziellen Produktabhängigkeit oder anderen ersten Anzeichen einer finanziellen Notsituation ein erhöhtes Risiko dar.

In der zweiten Stufe ist das Risiko ungleich höher.Notleidende Forderungen zeichnen sich durch einen akuten Restrukturierungs- oder Sanierungsbedarf aus oder sind per Definition Non-Performing Loans.

Bei der Bemessung des Wertberichtigungsbedarfs von exponierten Positionen gehen wir von der Fort-führung des Unternehmens aus. Kreditengagements mit akuter Existenzgefährdung bewerten wir anhand eines Liquidationsszenarios. Wertberichtigte Kredit-engagements unterliegen einem erhöhten, normaler-weise auf einem Massnahmenplan basierenden Über-wachungsrhythmus.

Verluste bei ausseramtlichen Sanierungsleistungen buchen wir nach Erfüllung der vereinbarten Be-dingungen, ansonsten bei Vorliegen des Verlust-scheines aus.

Der Bereich Spezialfinanzierungen betreut und be-gleitet intensiv jene Kundenbeziehungen, die ein erhöhtes oder potenzielles Verlustrisiko mit Restruk-turierungspotenzial darstellen, und führt sämtliche Inkasso-Verfahren. Jeder Position wird eine spezifi-sche Bearbeitungsstrategie zugewiesen. Mit Um-strukturierungen, Sanierungen sowie Verwertungen soll das Ausfallrisiko notleidender und gefährdeter Kredite minimiert werden. Bei der Analyse und Be-messung der Wertberichtigungen sowie der Bericht-erstattung werden Instrumentarien der RSN AG eingesetzt.

Wir gehen Auslandengagements vornehmlich mit ausgewählten OECD-Ländern mit stabiler innen-und aussenpolitischer Lage ein, die somit als risiko-frei gelten. Es werden Totallimiten für jede Boni-tätsklasse sowie Limiten pro Land festgelegt.

Wir streben Geschäftsbeziehungen mit Banken von erstklassiger (Rating AAA) bis einwandfreier (Rating A) Bonität an. Banken mit akzeptabler Boni-tät qualifizieren sich nur für eine selektive Zusammen-

Die Kreditbewilligung berücksichtigt Bonitäts- und Deckungsanforderungen sowie Kompetenzricht-linien, deren Einhaltung durch das interne Kontroll-system sichergestellt wird. Im standardisiert über-prüfbaren Kreditgeschäft werden Kompetenzen stufengerecht dezentralisiert. Die Genehmigung nicht standardisierter Kreditengagements erfolgt – abgestuft nach Betragshöhe und Risiko – zentral durch den Bereich Finanzierungen beziehungsweise durch den Kreditausschuss (Direktion) oder das Kreditkomitee (Geschäftsleitung).

Das Ratingsystem teilt die Kundenausleihungen unter Berücksichtigung der Dimensionen Kunden-bonität und hinterlegte Sicherheiten in zehn Risiko-klassen ein. Jeder Klasse sind bestimmte Ausfall-und Verlustwahrscheinlichkeiten zugeordnet, die anhand der statistischen Daten von Standard & Poor’s und eigenen Verlustzeitreihen periodisch kalibriert werden.

GKB-Rating Beschreibung VergleichbaresRating einer Ratingagentur(Standard & Poor’s )

1 Investment Grade AAA bis AA

2 A

3 BBB

4 Sub-Investment Grade BB+ bis BB

5 BB bis BB–

6 B+ bis B

7 B bis B–

8 CCC bis C

9 Notleidende Forderungen D

10 Non-Performing Loans D

Die Risikozuordnung aus dem Ratingverfahren dient als Grundlage für eine risikogerechte Bewirtschaf-tung, die Preisfestlegung und die Analyse auf Einzel-kunden- und Portfolioebene.

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arbeit und Geschäfte mit beschränkter Laufzeit. Für jede Bank wird in Abhängigkeit ihrer Bonität eine maximale Risikolimite festgelegt.

Der Fachausschuss Kreditrisiken verantwortet die Steuerung des Kreditportfolios wie auch Betrieb und Weiterentwicklung des Ratingsystems. Er ist für den Einsatz von sensiblen Risikomessmethoden und das periodische Reporting der Risikosituation zuständig. Dem Ausschuss obliegen Umsetzung und Überwa-chung aufsichtsrechtlicher Veränderungen im Kredit-risikomanagement (z.B. neue Eigenkapitalvorschrif-ten nach Basel II).

Die Kreditüberwachung auf Portfolioebene erfolgt monatlich. Potenzielle Risiken (Bonitäten und De-ckungen) werden spezifisch analysiert und aufberei-tet. Die Risikoentwicklung wird für das gesamte Portfolio und für einzelne Branchen und Regionen untersucht. Ein quartalsweiser Bericht mit Kommen-tar fasst die Risikosituation zu Handen des Bankrats zusammen. Mit eingeschlossen ist eine Aufstellung der grössten Kreditengagements und der meldepflich-tigen Klumpenrisiken.

Die strategische Anlagepolitik für das gesamte Eigenkapital wird durch den Bankrat genehmigt. Innerhalb der genehmigten Limiten und der Jahres-strategie bewirtschaftet der Fachausschuss für Bilanzstrukturrisiken sämtliche Zinsänderungsrisi-ken mittels der Standardsoftware FocusALM von AlmafinJaeger. Die zentrale Aufgabe liegt in der wert- und einkommensorientierten Optimierung des Strukturergebnisses. Das Treasury übernimmt die operative Umsetzung der Steuerungsmassnahmen.

Traditionellerweise haben wir einen wesentlichen Anteil an Produkten ohne feste Zinsbindung in unse-rer Bilanz (z.B. variable Hypotheken und Spargelder).Um diese möglichst realitätsgetreu in der Zinsbin-dungsbilanz abzubilden, verwenden wir Portfolios von revolvierenden Tranchen verschiedener Markt-zinssätze. Mit Regressionsanalysen wird regelmässig unter Berücksichtigung des effektiven Kundenver-

haltens die Parallelität zwischen den entsprechenden Kundenkonditionen und dem Mix der Marktzins-sätze geprüft. Diese replizierenden Portfolios werden als Opportunitätszinssätze verwendet und dienen als Leitlinien für die Kundenkonditionen.

Dem langfristigen Refinanzierungsrisiko treten wir mit einer Diversifikation von bestehenden und neuen Finanzierungsquellen und -instrumenten entgegen, welche zu einer ausgeglichenen Struktur der Passiven beitragen. Den Liquiditätsrisiken zur Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen wird durch die stetige Ein-haltung der bankengesetzlichen Vorgaben Rechnung getragen. Durch besicherte Transaktionen (z.B. Engpassfinanzierungsfazilität bei der SNB) können wir in einem angespannten Marktumfeld auf weitere Mittel zurückgreifen. Zusätzlich orientieren wir uns in Grundsätzen an den Empfehlungen der BIZ. So sind zum Beispiel die besicherten Transaktionen und die Geldhandelslimiten auf ein standardisiertes Stressszenario abgestimmt.

Wir beurteilen Einzelrisiken bezüglich Eintretens-wahrscheinlichkeit und Schadenpotenzial. Der Bankrat erlässt Leitlinien und finanzielle Grenzwerte zur Tragbarkeit. Daran und an Risiko/Kosten-Erwägungen werden die einzuleitenden Massnahmen zur Risikovermeidung und Risikoverminderung ausgerichtet.

Operationelle Risiken werden durch interne Regle-mente und Weisungen zur inneren Organisation, ein internes Kontrollsystem und Führungskontrollen sowie Versicherungen beschränkt.

Die interne Revision prüft das interne Kontroll-system regelmässig und berichtet direkt dem Bank-präsidenten.

Die Begrenzung der Rechtsrisiken erfolgt durch den eigenen Rechtsdienst. Bei Bedarf werden externe Rechtsberater beigezogen. Eine zentrale Compli-ance-Organisation unterstützt die operative Führung in der einheitlichen Umsetzung und Einhaltung der internen und externen Richtlinien.

Dem Risiko aus der Abhängigkeit von der Informa-tionstechnologie begegnen wir mit branchenüblichen Notfallplänen für den Katastrophenfall sowie Mass-nahmen zur Reduktion der Wahrscheinlichkeit solcher Ausfälle. Entsprechende Vorkehrungen unse-res Outsourcing-Partners (T-Systems) sind vertrag-lich geregelt.

Den strategischen Risiken tragen wir mit einem systematischen, rollenden Strategieerarbeitungs-prozess Rechnung.

Der Umgang mit Risiken bei Tochtergesellschaften erfolgt im Rahmen der Risikopolitik der Mutter-gesellschaft. Durch die Vertreter des Stammhauses in den zuständigen Aufsichtsorganen, die interne Revision des Stammhauses und durch Management Reports verfügt die Graubündner Kantonalbank über die notwendige Handhabe.

Der Personalbestand beträgt teilzeitbereinigt per Ende Jahr 884.4 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr 850.0). Darin enthalten sind 20.0 Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr 21.4), welche bei der Privatbank Bellerive AG in Zürich angestellt sind. Die Graubündner Kantonalbank beschäftigt 59 Lernende (Vorjahr 55), die gemäss den Vorschriften der Eidgenössischen Bankenkom-mission zu 50 Prozent im Personalbestand ausgewie-sen sind.

Die Buchführung, Bilanzierung und Bewertung erfolgt nach den Vorschriften des Obligationenrechts und des Bankengesetzes sowie nach den revidierten Richtlinien der Eidgenössischen Bankenkommission vom 18.Dezember2002. Sämtliche Geschäftsvor-fälle werden am Abschlusstag in den Büchern der

Bank erfasst und ab diesem Zeitpunkt für die Erfolgs-ermittlung bewertet. Die in den jeweiligen Bilanz-rubriken zusammengefassten Detailpositionen sind einzeln bewertet. Die Jahresrechnung vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den für Banken und Effekten-händler anzuwendenden Rechnungslegungsvor-schriften.

Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die Grau-bündner Kantonalbank in Chur sowie die Privatbank Bellerive AG in Zürich und die Private Client Bank AG in Zürich. Die Privatbank Bellerive AG wird voll-konsolidiert. Dabei erfassen wir Aktiven und Passiven sowie Aufwand und Ertrag zu 100 Prozent. Konzern-interne Forderungen und Verpflichtungen sowie Aufwand und Ertrag verrechnen wir gegenseitig. Die Kapitalkonsolidierung wurde zum Zeitpunkt des Erwerbes (30.6.1998) nach der angelsächsischen Purchase-Methode erstellt. Die Bilanzierungs-und Bewertungsgrundsätze der Graubündner Kanto-nalbank wenden wir für Konsolidierungszwecke auch auf den Abschluss der Privatbank Bellerive AG an. Die Private Client Bank AG wird nach der Equity-Methode konsolidiert.

Transaktionen in ausländischen Währungen sind zu jeweiligen Tageskursen verbucht. Aktiven, Verbind-lichkeiten und Ausserbilanzgeschäfte rechnen wir am Bilanzstichtag zu den Stichtageskursen um. Kurs-differenzen zwischen dem Abschluss des Geschäfts und seiner Erfüllung sowie unrealisierte Kursdiffe-renzen auf Finanzaktiven und -verpflichtungen werden entsprechend der Wertveränderung des Grundgeschäftes über die Erfolgsrechnung verbucht.

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Fremdwährungsbestände sowie Kursdifferenzen der Konzerngesellschaften werden nach den gleichen Grundsätzen behandelt.

USD

CAD

GBP

EUR

JPY

Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert.

Reverse Repurchase und Repurchase Agreements erfassen wir bilanzmässig als Vorschuss gegen De-ckung durch Wertschriften oder als Einlage mit Verpfändung von Wertschriften der Bank. Die Über-tragung der Wertschriften wird so behandelt, als ob diese zur Sicherung des Kredites verpfändet wor-den wären. Sie werden in der Bilanz mit dem im entsprechenden Agreement ausgewiesenen Ein-standswert beziehungsweise Veräusserungspreis geführt. Zinserträge sowie Zinsaufwendungen sind über die Laufzeit periodengerecht abgegrenzt.

Darlehensgeschäfte mit Wertschriften (Securities Lending and Borrowing) werden bilanzwirksam erfasst. Wenn die übertragende Partei die wirtschaft-liche Verfügungsmacht behält, entfällt eine bilanz-wirksame Buchung. Erhaltene oder bezahlte Gebüh-ren aus dem Darlehens- und Pensionsgeschäft mit Wertschriften verbuchen wir als Zinsertrag respek-tive Zinsaufwand.

Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert mit Aus-nahme der Edelmetallkonti, welche zum Marktwert bilanziert werden. Für gefährdete Forderungen

bilden wir in der Bilanzposition «Wertberichtigun-gen und Rückstellungen» Einzelwertberichtigungen unter Beachtung des Vorsichtsprinzips. Die Wert-haltigkeit der vorhandenen Sicherheiten und der Ausfallwahrscheinlichkeit wird bei der Wertberichti-gung angemessen berücksichtigt. Zinsen und Kom-missionen, die seit mehr als 90 Tagen ausstehend sind, werden nicht als Ertrag verbucht, sondern den Wertberichtigungen und Rückstellungen zugewiesen. Für Kundenausleihungen mit einem minimalen Wertberichtigungsbedarf führen wir eine pauschali-sierte Rückstellung. Gefährdete Forderungen gelten wiederum als vollwertig, wenn die ausstehenden Kapitalbeträge und Zinsen wieder fristgerecht ge-mäss den vertraglichen Vereinbarungen und weiteren Bonitätskriterien erfüllt werden.

Für Forderungen, die einem länderspezifischen Risiko unterliegen, bilden wir angemessene Rück-stellungen. Als Basis dafür werden die Länder verschiedenen Ratingkategorien zugewiesen.

Die Handelsbestände werden zu Marktwerten am Bilanzstichtag bewertet, sofern ein repräsentativer Markt besteht. Fehlt diese Voraussetzung, werden sie nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Die aus der Bewertung resultierenden Kursgewinne und -verluste werden erfolgswirksam verbucht.

Festverzinsliche Schuldtitel, die mit der Absicht zur Haltung bis zur Endfälligkeit erworben werden, sind nach der Accrual-Methode bewertet.

Wertschriftenbestände, welche weder mit der Ab-sicht des Handels noch mit der Absicht der dauernden Anlage gehalten werden, sind zum Einstandspreis oder zum tieferen Marktwert bewertet. Aus dem Kreditgeschäft übernommene und zur Veräusserung bestimmte Liegenschaften werden einzeln nach dem Niederstwert bewertet.

Aus dem Kreditgeschäft zwecks Sanierung übernom-mene und zur Veräusserung bestimmte Beteiligungen werden individuell nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Die physischen Edelmetalle, die zur Deckung von Kundenverpflichtungen ausgeschieden sind, werden zu Marktwerten am Bilanzstichtag bewertet.

Unter Beteiligungen werden Anteile an anderen Un-ternehmen (inkl. solcher mit Infrastrukturcharakter und Gemeinschaftswerken) ausgewiesen, bei denen die Absicht der dauernden Anlage besteht. Die Betei-ligungen werden zum Anschaffungswert abzüglich betriebsnotwendiger Abschreibungen bilanziert, wobei geringwertige Beteiligungen (Anschaffungs-wert < CHF 1 Mio. und < 20%) im Anschaffungs-jahr direkt abgeschrieben werden.

Nicht konsolidierte Beteiligungen mit einem Stim-menanteil zwischen 20 und 49.9% werden nach der Equity-Methode bewertet. Im Einzelabschluss sind Beteiligungen, über welche die Bank einen bedeuten-den Einfluss ausübt bzw. die im Konsolidierungskreis enthalten sind, zum Substanzwert bewertet.

Die Bilanzierung der Bankgebäude und Liegenschaf-ten erfolgt zu Anschaffungskosten, zuzüglich wertvermehrender Investitionen, abzüglich planmäs-siger linearer Abschreibungen auf der Basis der vorsichtig geschätzten Nutzungsdauer der Objekte. Die nach Art der Investitionen differenzierte Ab-schreibungsdauer beträgt:

– Gebäude 33 Jahre– Einrichtungen / Einbauten 10 Jahre

Die übrigen Sachanlagen werden über die geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben:

– EDV-Anlagen, Hard- und Software 3 Jahre– Mobiliar, Fahrzeuge 5 Jahre

Die Werthaltigkeit überprüfen wir jährlich. Gering-wertige Anschaffungen werden direkt dem Sach-aufwand belastet.

Immaterielle Werte bilanzieren wir höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, unter Ab-zug der notwendigen Abschreibungen.

Die externen Kosten von strategischen Grossprojek-ten mit ausgewiesenem Nutzen werden aktiviert. Die Aktivierung beginnt mit dem Zeitpunkt des Projektentscheides. Die Abschreibung erfolgt linear ab dem Zeitpunkt der Aktivierung:

– Strategische Grossprojekte 3 Jahre

Die Werthaltigkeit wird jährlich überprüft.

Ein allfällig anfallender Goodwill wird aktiviert und über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Abschreibungsdauer beträgt maximal 5 Jahre.

Der Ausweis erfolgt gemäss Swiss GAAP FER 16 (RRV-EBK vom 21. Dezember 2006). Im Anhang unter Punkt 3.7 «Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen» wird detailliert informiert.

Die für das Berichtsjahr zu erwartenden Steuer-verpflichtungen auf Gewinn und Kapital sind im Abschluss berücksichtigt. Die Berechnung der Steuer-rückstellungen für die steuerpflichtigen Konzern-gesellschaften richtet sich nach den einschlägigen Steuergesetzen. Allfällige latente Steuern werden gemäss Swiss GAAP FER 11 behandelt.

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Für alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken werden nach dem Vorsichtsprinzip Einzelwertberich-tigungen und Rückstellungen gebildet. Die Verlust-ausbuchung erfolgt bei den Bonitätsrisiken nach Abschluss des Verfahrens beziehungsweise bei den Abwicklungsrisiken zum Zeitpunkt der Begleichung der Forderung.

Eigene Bestände an Partizipationsscheinen werden zu Anschaffungskosten als separate Position «Eigene Beteiligungstitel» vom Eigenkapital in Abzug gebracht oder entnommen. Entsprechende Erfolge werden der Kapitalreserve zugeführt.

Der Bestand an eigenen Anleihen, Kassenobli-gationen oder Geldmarktpapieren wird mit der ent-sprechenden Passivposition nominal verrechnet. Allfällig entstehende Erfolge werden über den Handelserfolg ausgebucht.

Die Reserven für allgemeine Bankrisiken werden im Sinne von Art. 11a Abs. 1 lit. b BankV als Eigen-mittel angerechnet.

Der Ausweis in der Ausserbilanz erfolgt zum Nominalwert.

Handelspositionen in derivativen Finanzinstrumen-ten sind zu Marktpreisen bewertet. Der Bewertungs-erfolg wird der Erfolgsrechnung zugewiesen. Durchgehandelte Derivate auf Wertschriften werden als Kommissionsgeschäfte behandelt und im Kom-missionsertrag ausgewiesen.

Die im Rahmen des Asset and Liability Management zu Absicherungszwecken und mit der Absicht des Haltens bis zum Endverfall eingesetzten Zinsswaps werden nach der Accrual-Methode bewertet, indem die Zahlungsströme über die Laufzeit über Zinser-

trag bzw. -aufwand verbucht werden. Für die am Bilanzstichtag offenen derivativen Finanz-instrumente bilanzieren wir die Wiederbeschaf-fungswerte in den Sonstigen Aktiven beziehungs-weise Sonstigen Passiven und weisen sie zusammen mit dem Kontraktvolumen in der Ausserbilanz aus.

Es sind keine wesentlichen Veränderungen in den Bilanzierungsvorschriften vorgenommen worden.

Ausleihungen

Forderungen gegenüber Kunden

Hypothekarforderungen

– Wohnliegenschaften

– Büro- und Geschäftshäuser

– Gewerbe und Industrie

– Übrige

Total

Ausserbilanz

Eventualverpflichtungen

Unwiderrufliche Zusagen

Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen

Verpflichtungskredite

Total

Gefährdete Forderungen

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FinanzanlagenSchuldtitel

– davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit (Accrual-Methode)

– davon nach Niederstwertprinzip bilanziert

Beteiligungstitel

– davon qualifizierte Beteiligungen

Edelmetalle (zur Deckung von Kundenverpflichtungen)

Liegenschaften

Total Finanzanlagen– davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften

Beteiligungen– mit Kurswert

– ohne Kurswert

– Beteiligungen mit Equity-Quote

Total Beteiligungen

Unter den Finanzanlagen bilanziert– Untertor Chur AG (ehem. Hotel

Stern Chur AG) Chur Immobiliengesellschaft

Vollkonsolidierte Beteiligungen– Privatbank Bellerive AG Zürich Privatbank

Nach der Equity-Methode erfasste Beteiligungen– Private Client Bank AG Zürich Privatbank

Übrige nicht konsolidierte Beteiligungen mit Anteil grösser 10%– PBBellerive Ltd. British Virgin I. Corporate Trustee

– PBBellerive Fund Management Ltd. British Virgin I. Investment Manager

– Bündner Hypothekarbürgschafts-genossenschaft Chur Bürgschaften

– Landwirtschaftliche Kredit-genossenschaft Graubünden Chur

Abwicklung landwirt-schaftlicher Kredite

– Cashgate AG Zürich Privatkredit und Leasing

Beteiligungen an Gemeinschaftswerken– Swisscanto Holding AG Bern Finanzdienstleistungen

– Finserve AG Zürich Securisations

– Pfandbriefzentrale der schweize-rischen Kantonalbanken Zürich Pfandbriefzentrale

– Swiss Canto Finanz AG, liquidiert Baar Finanzdienstleistungen

– Caleas AG Zürich Leasinggesellschaft

– Viseca Card Services AG Zürich Finanzdienstleistungen

– SIS Swiss Financial Services Group AG Zürich Effektenhandel

– Telekurs Holding AG Zürich Finanzdienstleistungen

Minderheitsbeteiligungen an Lokalwerten (unter 20%)Wohnbaugenossenschaften, Sport-, Kultur- und Freizeitanlagen, Infrastruktureinrichtungen, Tourismusinstallationen usw.

Keine der bilanzierten Beteiligungen verfügt über Stimmrechtsaktien, weshalb die Kapitalquote auch der Stimmrechtsquote entspricht.

* direkte Beteiligung Graubündner Kantonalbank 50 % sowie indirekte Beteiligung über Private Client Bank AG 12.5 %** 100 %-Beteiligungen der Privatbank Bellerive AG, Zürich

Handelsbestände in Wertschriften und EdelmetallenSchuldtitel

– börsenkotiert*

– nicht börsenkotiert

Beteiligungstitel

Edelmetalle

Total Handelsbestände– davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften

* börsenkotiert = an einer anerkannten Börse gehandelt

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Wiederbeschaffungswerte aus derivativen FinanzinstrumentenKontrakte als Eigenhändler

– Handelsbestände

– Bilanzstrukturmanagement

Kontrakte als Kommissionär

Total Wiederbeschaffungswerte

Ausgleichskonto

Bezahlte Dotationskapitalzinsen

Indirekte Steuern

Nicht eingelöste Coupons, Kassenobligationen und Obligationenanleihen

Übrige sonstige Aktiven und Passiven

Total

Verpfändete AktivenGrundpfandgesicherte Forderungen für die Pfandbriefdeckung

Finanzanlagen für Kreditlimiten

Forderungen gegenüber Banken für Kreditlimiten und Börsen-kautionen

Total verpfändete Aktiven

Darlehens- und Pensionsgeschäfte mit WertschriftenBuchwert der Forderungen aus Barhinterlagen in Securities Borrowing und Reverse-Repurchase-Geschäften

Buchwert der Verpflichtungen aus Barhinterlagen in Securities Lending und Repurchase-Geschäften

Buchwert der in Securities Lending ausgeliehenen oder in Securities Borrowing als Sicherheiten gelieferten sowie in Repurchase-Geschäften transferierten Wertschriften im eigenen Besitz

– davon: bei denen das Recht zur Wiederveräusserung oder Verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde

Fair Value der in Securities Lending als Sicherheiten oder durch Securities Borrowing geborgten oder durch Reverse-Repurchase-Geschäfte erhaltenen Wertschriften, bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Weiterverpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde

– Fair Value der davon wieder verkauften oder verpfändeten Wertschriften

BeteiligungenBeteiligungen mit Equity-Quote

Übrige Beteiligungen

LiegenschaftenBankgebäude

Andere Liegenschaften

Übrige Sachanlagen

Immaterielle Sachanlagen

Goodwill

Objekte im Finanzierungsleasing

Total

Brandversicherungswert der Liegenschaften **

Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen

Verpflichtungen: zukünftige Leasingraten aus Operational Leasing

* Es können nicht alle Angaben über die Anschaffungswerte ermittelt werden. Die meisten Liegenschaften befinden sich bereits über Jahrzehnte im Eigentum der Bank.

** Darin enthalten sind Brandversicherungswerte von CHF 96.127 Mio. der in den Finanzanlagen bilanzierten Liquidationsobjekte.

Die Mitarbeitenden der Graubündner Kantonalbank sind in der Kantonalen Pensionskasse Graubünden versichert. Hierbei handelt es sich um eine Pensionskasse mit beitragsorientierten Vorsorgeplänen. Die Mitarbeitenden der Graubündner Kan-tonalbank sind nur für den obligatorischen Teil bei der Kantonalen Pensionskasse Graubünden versichert. Es bestehen keine weiteren Verpflichtungen seitens des Arbeitgebers. Ebenso besteht keine Arbeitgeberbeitragsreserve.

Total Verpflichtungen gegenüber eigenen VorsorgeeinrichtungenKantonale Pensionskasse Graubünden

Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche Verpflichtungen aus Über-/Unterdeckung*

Der Deckungsgrad gemäss Swiss GAAP FER 26 beträgt: Kantonale Pensionskasse Graubünden

* Zum Zeitpunkt der Drucklegung lagen die Angaben für das Jahr 2006 noch nicht vor.

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GrundkapitalDotationskapital

Partizipationskapital

Total Grundkapital

Genehmigtes Kapital

– davon durchgeführte Kapitalerhöhungen

Bedeutende KapitaleignerKanton Graubünden

Im Publikum platziertes Partizipationskapital

Total

Pfandbriefdarlehen

Eigene Anleihen

davon im eigenen Bestand

Total ausstehende Obligationenanleihen und Pfandbriefdarlehen

Alle ausstehenden Obligationsanleihen sind nicht nachrangig.

Rückstellungen für latente SteuernWertberichtigungen und Rückstellungen – für Ausfallrisiken (Delkredere- und Länderrisiken)

– für andere Geschäftsrisiken

Rückstellung zugunsten Kantonaler Pensionskasse

Restrukturierungsrückstellungen

Übrige Rückstellungen

Subtotal

Total Wertberichtigungen und Rückstellungenabzüglich mit den Aktiven direkt verrechneter Wertberichtigungen

Total Wertberichtigungen und Rückstellungen gemäss Bilanz

Reserven für allgemeine Bankrisiken

Die Mitarbeitenden der Graubündner Kantonalbank sind in der Swisscanto Supra Sammelstiftung der Kantonalbanken versichert. Hierbei handelt es sich um den überobligatorischen Teil. Es bestehen keine weiteren Verpflichtungen seitens des Arbeitgebers. Die bestehende Arbeitgeberbeitragsreserve über CHF 186’259.25 (Vorjahr CHF 185’680.75) wird als unwesentlich erachtet und nicht als Aktivum bei der Graubündner Kantonalbank ausgewiesen. Auf 1. Januar 2007 hat die Graubündner Kantonalbank für den überobligatorischen Bereich eine eigenständige Personalvorsorgestiftung errichtet.

Total Verpflichtungen gegenüber eigenen VorsorgeeinrichtungenSwisscanto Supra Sammelstiftung der Kantonalbanken

Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche Verpflichtungen aus Über-/Unterdeckung*

Der Deckungsgrad gemäss Swiss GAAP FER 26 beträgt: Swisscanto Supra Sammelstiftung der Kantonalbanken

* Zum Zeitpunkt der Drucklegung lagen die Angaben für das Jahr 2006 noch nicht vor.

Die Vorsorgeeinrichtung der Privatbank Bellerive AG ist als Beitragsprimat klassifiziert. Die Vorsorge ist für sämtliche Mitarbeitenden und anspruchsberechtigten Personen in einer Sammelstiftung bei einer angesehenen Versicherungsgesell-schaft eingerichtet. Die Sammeleinrichtung weist keine Unterdeckung auf. Ebenso besteht keine Arbeitgeberbeitrags-reserve. Für weitere Details verweisen wir auf den Geschäftsbericht der Privatbank Bellerive AG.

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Eigenkapital am 1.1.2006

Einbezahltes Grundkapital

Kapitalreserve

Gewinnreserve

Reserven für allgemeine Bankrisiken

Konzerngewinn

– eigene Beteiligungstitel

Total Eigenkapital am 1.1.2006 (vor Gewinnverwendung)

+ Kapitalerhöhung

+ Agio

+ Andere Zuweisungen

– Dividende und andere Ausschüttungen aus dem Jahresgewinn 2005

– Kapitalrückzahlungen Nominal

– Rückzahlungen Agio

+ Konzerngewinn 2006

– Käufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungskosten)

+ Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungskosten)

+/– Veräusserungsgewinne/-verluste aus eigenen Beteiligungstiteln

+/– Umrechnungsdifferenzen

Total Eigenkapital am 31.12.2006 (vor Gewinnverwendung)

davonEinbezahltes Grundkapital

Kapitalreserve

Gewinnreserve

Reserven für allgemeine Bankrisiken

Konzerngewinn

Eigene Beteiligungstitel

Betrag der nicht ausschüttbaren, statutarischen oder gesetzlichen Reserven (gem. SWISS GAAP 24 Rz 11 unter Hinweis auf die im Jahr 2006 vorgenommene Neustrukturierung des Nominalkapitals und der Reserven)

auf der Basis der Einzelabschlüsse

Eigene Beteiligungstitel

Eigene Beteiligungstitel am 1.1.2006

+ Käufe

– Verkäufe

Bestand am 31.12.2006

Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften

Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften

Forderungen aus Organkrediten

Total ForderungenTotal Verpflichtungen

Transaktionen mit nahestehenden Personen

Mit nahestehenden Personen werden sämtliche Transaktionen zu Konditionen durchgeführt, wie sie für Dritte zur Anwendung gelangen.

UmlaufvermögenFlüssige Mittel

Forderungen aus Geldmarktpapieren

Forderungen gegenüber Banken

Forderungen gegenüber Kunden

Hypothekarforderungen

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen

Finanzanlagen

Total Umlaufvermögen

FremdkapitalVerpflichtungen gegenüber Banken

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden

Kassenobligationen

Anleihen und Pfandbriefdarlehen

Total Fremdkapital

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EuropaSchweiz

Deutschland

Frankreich

England

Italien

Luxemburg

Niederlande

Belgien

Österreich

Übriges Westeuropa

Nordamerika

Süd- und Zentralamerika

Asien/Australien

Übrige Länder

Total Aktiven

AktivenFlüssige Mittel

Forderungen aus Geldmarktpapieren

Forderungen gegenüber Banken

Forderungen gegenüber Kunden

Hypothekarforderungen

Handelsbestand in Wertschriften und Edelmetallen

Finanzanlagen

Nicht konsolidierte Beteiligungen

Beteiligungen mit Equity-Quote

Sachanlagen

Goodwill

Rechnungsabgrenzungen

Sonstige Aktiven

Total Aktiven

PassivenVerpflichtungen gegenüber Banken

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden

Kassenobligationen

Anleihen und Pfandbriefdarlehen

Rechnungsabgrenzungen

Sonstige Passiven

Wertberichtigungen und Rückstellungen

Reserven für allgemeine Bankrisiken

Dotationskapital

Partizipationskapital

Eigene Beteiligungstitel

Kapitalreserve

Gewinnreserve

Minderheitsanteile am Eigenkapital

Konzerngewinn

– davon Minderheitsanteile am Konzerngewinn

Total Passiven

AktivenFlüssige Mittel

Forderungen aus Geldmarktpapieren

Forderungen gegenüber Banken

Forderungen gegenüber Kunden

Hypothekarforderungen

Handelsbestand in Wertschriften und Edelmetallen

Finanzanlagen

Nicht konsolidierte Beteiligungen

Beteiligungen mit Equity-Quote

Sachanlagen

Goodwill

Rechnungsabgrenzungen

Sonstige Aktiven

Total bilanzwirksame AktivenLieferansprüche aus Devisenkassa-,Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften

Total Aktiven 2006

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Keine

Kreditsicherungsgarantien

Gewährleistungsgarantien

Unwiderrufliche Verpflichtungen

Übrige Eventualverbindlichkeiten

Total

Treuhandanlagen bei Drittbanken

Treuhandkredite

Total

ZinsinstrumenteTerminkontrakte inkl. FRAs

Swaps

CAP-Libor

Devisen/EdelmetalleTerminkontrakte

Optionen (OTC)

Optionen (traded)

BeteiligungspapiereTerminkontrakte

Futures

Optionen (OTC)

Optionen (traded)

Total

Analyse nach GegenparteienBanken und Derivatbörsen

Kunden mit Deckung

Kunden ohne Deckung

Total

Analyse nach Restlaufzeitenbis 1 Jahr

1 bis 5 Jahre

über 5 Jahre

Total

Es bestehen keine Netting-Vereinbarungen.

PassivenVerpflichtungen gegenüber Banken

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden

Kassenobligationen

Anleihen und Pfandbriefdarlehen

Rechnungsabgrenzungen

Sonstige Passiven

Wertberichtigungen und Rückstellungen

Reserven für allgemeine Bankrisiken

Dotationskapital

Partizipationskapital

Eigene Beteiligungstitel

Kapitalreserve

Gewinnreserve

Minderheitsanteile am Eigenkapital

Konzerngewinn

Total bilanzwirksame PassivenLieferverpflichtungen aus Devisenkassa-,Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften

Total Passiven

Netto-Position pro Währung

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Dem Zins- und Diskontertrag werden keine Refinanzierungskosten für das Handelsgeschäft gutgeschrieben.

Devisen- und Sortenhandel

Münzen- und Edelmetallhandel

Wertschriftenhandel

Übriges Handelsgeschäft

Total

Gehälter Bankbehörden und Personal

Sozialleistungen

Beiträge an Personal- und Wohlfahrtseinrichtungen

Übriger Personalaufwand

Total

Raumaufwand

Aufwand für EDV, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und übrige Einrichtungen

Übriger Geschäftsaufwand

Total

Keine

Die Graubündner Kantonalbank führt keine Betriebsstätten im Ausland.

Bildung von Rückstellungen für latente Steuern

Auflösung von Rückstellungen für latente Steuern

Aufwand für laufende Ertragssteuern

Total

Nicht berücksichtigte Steuerreduktionen auf Verlustvorträgen und aus Vorsichtsgründen nicht aktivierte Steuergutschriften

Hypothetische, zu theoretischen Steuersätzen errechnete latente Ertragssteuern auf steuerlich wirksamen Aufwertungen von Anlagen

Durchschnittlicher Bestand (Quartalswerte)– Obligationen

– Aktien

– Anteile und Anlagefonds

– Devisenpositionen (Long/Short)

Total

* Die Bank betreibt darüber hinaus für die Kundschaft ein Sorten- und Edelmetallgeschäft in kleinem Rahmen.** Berechnung gemäss Definition des Handelsbuches (Richtlinien zur Eigenmittelunterlegung von Marktrisiken)

Der ausserordentliche Aufwand beinhaltet die Zuweisung von CHF 90.3 Mio. an die Reserve für allgemeine Bankrisiken. Im ausserordentlichen Ertrag sind CHF 2.6 Mio. für Auflösung von frei gewordenen Wertberich-tigungen enthalten.

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Flüssige Mittel

Forderungen aus Geldmarktpapieren

Forderungen gegenüber Banken

Forderungen gegenüber Kunden

Hypothekarforderungen 3.6

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen

Finanzanlagen 3.6

Beteiligungen

Sachanlagen

Rechnungsabgrenzungen

Sonstige Aktiven

Total Aktiven

Total nachrangige Forderungen

Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften

Total Forderungen gegenüber dem Kanton Graubünden

Verpflichtungen gegenüber Banken

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden

Kassenobligationen

Anleihen und Pfandbriefdarlehen

Rechnungsabgrenzungen

Sonstige Passiven

Wertberichtigungen und Rückstellungen 3.9

Reserven für allgemeine Bankrisiken 3.9 /3.11

Dotationskapital 3.11

PS-Kapital 3.11

Eigene Beteiligungstitel 3.11

Allgemeine gesetzliche Reserve 3.11

Freie Reserve 3.11

Gewinnvortrag

Jahresgewinn

Total Passiven

Total nachrangige Verpflichtungen

Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften

Total Verpflichtungen gegenüber dem Kanton Graubünden

Eventualverpflichtungen

Unwiderrufliche Zusagen

Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen

Verpflichtungskredite

Derivative Finanzinstrumente

– Kontraktvolumen

– Positive Wiederbeschaffungswerte

– Negative Wiederbeschaffungswerte

Treuhandgeschäfte (inkl. Pensionskassen-Hypotheken) 4.4

Depotvolumen Kunden

Erfolg aus dem ZinsengeschäftZins- und Diskontertrag

Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen

Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen

Zinsaufwand

Erfolg aus dem Kommissions- und DienstleistungsgeschäftKommissionsertrag Kreditgeschäft

Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft

Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft

Kommissionsaufwand

Erfolg aus dem Handelsgeschäft 5.2

Übriger ordentlicher ErfolgErfolg aus Veräusserung von Finanzanlagen

Beteiligungsertrag

Liegenschaftserfolg

Anderer ordentlicher Ertrag

Anderer ordentlicher Aufwand

Bruttoertrag

Total GeschäftsaufwandPersonalaufwand

Sachaufwand

Bruttogewinn / Operativer Cashflow

Abschreibungen auf dem Anlagevermögen

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste

Zwischenergebnis (Betriebsergebnis)

Ausserordentlicher Ertrag

Ausserordentlicher Aufwand*

Jahresgewinn

* davon Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken

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JahresgewinnGewinnvortrag

Gemäss Beschluss des Bankrates ist der Gewinn wie folgt zu verwenden:– Dividende auf dem Nominalkapital 26% (VJ 24%)

– Abgeltung für Staatsgarantie

– Fonds für a.o. Beiträge für Projekte mit kulturellem, sportlichem oder wirtschaftlichem Zweck in Graubünden

– Gesetzlicher Beitrag an die kantonale Kasse für die Vergütung von Schäden bei Naturereignissen¹

– Einlage in die freie Reserve

– Einlage in die allgemeine gesetzliche Reserve

Neuer Gewinnvortrag

Pro Memoria:

Dividende/Staatsgarantie an den Kanton Graubünden

¹ Der gesetzliche Beitrag an die kantonale Kasse für die Vergütung von Schäden bei Naturereignissen wird ab Geschäftsjahr 2006 im Geschäftsaufwand verbucht.

Die Erklärungen zum Einzelabschluss und zum konsolidierten Abschluss stimmen überein. Aus diesem Grund verweisen wir auf die Erläuterungen ab Seite 72.

Es gelten dieselben Grundsätze und Vorgehen wie in den Erläuterungen zum konsolidierten Abschluss ab Seite 77. Der Einzelabschluss ist gleichzeitig der statutarische Abschluss der Graubündner Kantonalbank.

Gemäss Art. 25k BankV sind Banken, die eine Konzernrechnung erstellen müssen, im Einzelabschluss vom Ausweis gewisser Angaben befreit. Zur besseren Übersicht verwenden wir für die auszuweisenden Tabellen die gleiche Nummerierung wie im konsolidierten Abschluss.

Verpfändete AktivenGrundpfandgesicherte Forderungen für die Pfandbriefdeckung

Finanzanlagen für Kreditlimiten

Total verpfändete Aktiven

Darlehens- und Pensionsgeschäfte mit WertschriftenBuchwert der Forderungen aus Barhinterlagen in Securities Borrowing und Reverse-Repurchase-Geschäften

Buchwert der Verpflichtungen aus Barhinterlagen in Securities Lending und Repurchase-Geschäften

Buchwert der in Securities Lending ausgeliehenen oder in Securities Borrowing als Sicherheiten gelieferten sowie in Repurchase-Geschäften transferierten Wertschriften im eigenen Besitz

– davon: bei denen das Recht zur Wiederveräusserung oder Verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde

Fair Value der in Securities Lending als Sicherheiten oder durch Securities Borrowing geborgten oder durch Reverse-Repurchase-Geschäfte erhaltenen Wertschriften, bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Weiterverpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde

– Fair Value der davon wieder verkauften oder verpfändeten Wertschriften

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Wertberichtigungen und Rückstellungen

– für Ausfallrisiken (Delkredere- und Länderrisiken)

– für andere Geschäftsrisiken

Rückstellung zugunsten Kantonaler Pensionskasse

Restrukturierungsrückstellungen

Übrige Rückstellungen

Total Wertberichtigungen und Rückstellungenabzüglich mit den Aktiven direkt verrechneter Wert-berichtigungen

Total Wertberichtigungen und Rückstellungen gemäss Bilanz

Reserven für allgemeine Bankrisiken

Wir verweisen auf Tabelle 3.10 des Anhangs zur konsolidierten Jahresrechnung (keine Abweichungen zum Einzelabschluss).

Eigenkapital am 1.1.2006Einbezahltes Grundkapital

Allgemeine gesetzliche Reserve

Reserven für allgemeine Bankrisiken

Bilanzgewinn

Eigene Beteiligungstitel

Total Eigenkapital am 1.1.2006 (vor Gewinnverwendung)

+ Kapitalerhöhung

+ Agio

+ Andere Zuweisungen

– Dividende und andere Ausschüttungen aus dem Jahresgewinn 2005

– Kapitalrückzahlung Nominal

– Rückzahlung Agio

+ Jahresgewinn 2006

– Käufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungskosten)

+ Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungskosten)

+/– Veräusserungsgewinne/-verluste aus eigenen Beteiligungstiteln

+/– Umrechnungsdifferenzen

Total Eigenkapital am 31.12.2006 (vor Gewinnverwendung)

davonEinbezahltes Grundkapital

Allgemeine gesetzliche Reserve

Freie Reserven

Reserven für allgemeine Bankrisiken

Bilanzgewinn

Eigene Beteiligungstitel

Betrag der nicht ausschüttbaren, statutarischen oder gesetzlichen Reserven (gem. SWISS GAAP 24 Rz 11 unter Hinweis auf die im Jahr 2006 vorgenommene Neustrukturierung des Nominalkapitals und der Reserven)

Eigene Beteiligungstitel

Eigene Beteiligungstitel am 1.1.2006

+ Käufe

– Verkäufe

Bestand am 31.12.2006

Wir verweisen auf Tabelle 3.7 des Anhangs zur konsolidierten Jahresrechnung (keine Abweichungen zum Einzelabschluss).

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Treuhandanlagen bei Drittbanken

Treuhandkredite

Total

Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften

Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften

Forderungen aus Organkrediten

Total ForderungenTotal Verpflichtungen

Mit nahestehenden Personen werden sämtliche Transaktionen zu Konditionen durchgeführt, wie sie für Dritte zur Anwendung gelangen.

Devisen- und Sortenhandel

Münzen- und Edelmetallhandel

Wertschriftenhandel

Übriges Handelsgeschäft

Total

Wir verweisen auf die Erläuterungen unter 5.5 im Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung.

Aufwertung von CHF 0.9 Mio. des Buchwertes an der Beteiligung der Privatbank Bellerive AG auf Grund des höheren Substanzwertes gemäss RRV-EBK RZ27a.

Wir verweisen auf Tabelle 6.1 des Anhangs zur konsolidierten Jahresrechnung (keine Abweichungen zum Ein-zelabschluss).

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MK

Vertriebsentwicklung und -steuerung

MD

Private Kunden

MK

Contact Center

MK

Kundenempfang

MD

Geschäftskunden

MD

Institutionelle Kunden/

Private Banking

MD

Institutionelle Kunden

MD

Externe Vermögensverwalter

MK

Vorsorge KMU

MD

Marketing

MK

Sponsoring und Events

MK

Verkaufsförderung

MK

Werbung

MK

CRM

MD

Region Arosa

MD

Region Davos

MD

Region Domat/Ems

MD

Region Ilanz

MD

Region Landquart

MD

Region Lenzerheide

MD

Region Scuol

MD

Region St. Moritz

MD

Region Thusis

MD

IT-Management

MD

Business Technology Office

MK

Risk- und Security-Management/

Security Administration

MK

Vertrags- und Partnermanagement/

Controlling

MD

Operations

MD

Kunden-/Produktedaten

MK

Wertschriftenverarbeitung

MK

Zahlungsverkehr

MK

Dienste

MK

e-channels

MD

Infrastruktur

MK

Liegenschaften

MK

Bauten

MK

Sicherheit

MD

Organisation/Projekte/

Projektportfolio-Management

MD

Prozessmanagement

MGL

Märkte

MGL

IT/Operations

Präsident

2011*

Mitglied des Bankratsausschusses

Vizepräsident

2009*

Mitglied des Bankratsausschusses

Mitglieder

2009*

Mitglied des Bankratsausschusses

2011*

Mitglied des Bankratsausschusses

2007*

Mitglied des Bankratsausschusses

2010*

bis 31.3.06*

2009*

2010*

2010*

2011*

(ab 1.4.06) 2010*

*Ablauf der Amtsdauer,

jeweils am 31. März

Strategiekommission

Dr. Hans Hatz, Vorsitzender

Dr. Carlo Portner

Not Carl

Peter Wettstein

Revisionskommission

Dr. Dumeni Columberg, Vorsitzender

Hans-Peter Pleisch

Hans Telli

Risikokommission

Erwin Roffler, Vorsitzender

Jon Peider Lemm

Guido Lardi (bis 31.3.06)

Franco Quinter

Fabrizio Keller (ab 1.4.06)

Bankengesetzliche Revisionsstelle

PricewaterhouseCoopers AG, Zürich

Bankrat

MD

Personal

MK

MK

MK

MK

Personalbetreuung

MK

Personalentwicklung

MK

Salärmanagement

MD

Recht/Compliance

MD

Rechtsdienst /

Chief Compliance Officer

MK

Compliance

MK

Generalsekretariat

MD

Finanzen/Controlling

MD

Rechnungswesen

MK

Controlling

MK

Risk Controlling

MD

Risk Management

MD

Treasury

MK

Market Risk

MD

Qualitätsmanagement

MD

Unternehmensentwicklung

MD

Unternehmenskommunikation

MD

Produktmanagement

MK

Anlageprodukte

MK

Finanzierungsprodukte

MD

Finanzierungen

MK

Fachzentrum Finanzierungen

MD

Kompetenzzentrum Finanzierungen

MK

Risikobewirtschaftung/

Bestandesführung

MK

Kreditrisikomanagement/

Entwicklung Finanzieren

MD

Spezialfinanzierungen

MK

MK

MK

MK

Beratung

MD

Financial Services

MD

Finanzplanung

MK

Steuerberatung

MK

Erbschafts- und Nachfolgeplanung

MGL

Investment Center

Portfolio-Management

MK

Research und Kapitalmarkt

MK

Fachzentrum Anlegen

MD

Handel

VGL

Corporate Center

MGL

Marktleistungen

VGL

Geschäftsleitung

Bankrat

Bankratsausschuss

MD

Interne Revision

MD

Revision Compliance

MK

Revision Prozesse

MK

Revision Informatik

MD

CEO Office

VGL = Vorsitzender der Geschäftsleitung

MGL = Mitglied der Geschäftsleitung

MD = Mitglied der Direktion

MK = Mitglied des Kaders

Stand per 1.3.2007

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MK

Marktleiter

– Klosters

– Klosters Dorf

– Serneus

Private Banking

MK

Marktleiter

– Private Banking Davos

MD

Leiter Region Domat/Ems

Geschäftskunden

MK

Marktleiter

Private Kunden / Private Banking

MK

Marktleiter

– Domat/Ems

– Felsberg

MK

Marktleiterin

– Flims Dorf

– Flims Waldhaus

– Trin

MK

Marktleiter

– Bonaduz

– Rhäzüns

– Safien

MK

Teamleiter

– Domat/Ems

– Tamins

MD

Leiter Region Ilanz

Geschäftskunden

MK

Marktleiter

Private Kunden / Private Banking

MK

Marktleiter

– Breil/Brigels

– Disentis/Mustér

– Rabius

– Sedrun

– Trun

MD

Marktleiter

– Ilanz

– Laax Dorf

– Laax Murschetg

– Vella

MK

Teamleiter

– Ilanz

– Obersaxen

– Vals

– Vrin

MD

Leiter Region Landquart

Geschäftskunden

MK

Marktleiter

Private Kunden / Private Banking

MK

Marktleiter

– Maienfeld

– Malans

MK

Marktleiter

– Grüsch

– Jenaz

– Küblis

– Pany

– Schiers

– Seewis

MK

Marktleiter

– Igis

– Landquart

– Untervaz

– Zizers

MD

Leiter Region Lenzerheide

Geschäftskunden

MK

Marktleiter

Private Kunden / Private Banking

MK

Marktleiterin

– Churwalden

– Lenzerheide

MK

Marktleiter

– Bergün

– Savognin

– Tiefencastel

MK

Teamleiter

– Churwalden

– Lenzerheide

MD

Leiter Region Scuol

Geschäftskunden

MD

Marktleiter

Private Kunden / Private Banking

MD

Marktleiter

– Samnaun Dorf

– Strada

MK

Marktleiter

– Scuol

– Susch

– Zernez

MK

Marktleiter

– Müstair

– Sta.Maria

MK

Teamleiter

– Ftan

– Scuol

– Sent

MD

Leiter Region St. Moritz

Geschäftskunden

MD

Marktleiter

Private Kunden

MK

Marktleiter

– Castasegna

– Vicosoprano

MD

Marktleiter

– Celerina

– Pontresina

– Samedan

– Sils-Maria

– Silvaplana

– St. Moritz

– Zuoz

MD

Marktleiter

– Brusio

– Campocologno

– Poschiavo

MK

Teamleiterin

– Celerina

– Pontresina

– Samedan

– Sils-Maria

– Silvaplana

– St. Moritz

– St.Moritz Bad

– Zuoz

Private Banking

MD

Marktleiterin

– Private Banking St. Moritz

MD

Leiter Region Thusis

Geschäftskunden

MK

Marktleiter

Private Kunden / Private Banking

MD

Marktleiter

– Thusis

– Andeer

– Splügen

MK

Marktleiter

– Mesocco

– San Bernardino

– Grono

– Roveredo

MK

Teamleiterin

– Thusis

Disentis/Mustér

Sedrun

Rabius

Trun

Breil/Brigels

Obersaxen

Laax Dorf

Vella

Vrin

Vals

Safien Platz

SplügenAndeer

Savognin

Bonaduz

Flims WaldhausFlims Dorf

TrinTamins

Felsberg

San Bernardino

Mesocco

Roveredo

Castasegna

Vicosoprano

Sils-Maria

Silvaplana

Pontresina

Poschiavo

Brusio

Campoco-logno

Tiefencastel

ZuozBergün

Susch

Sta. Maria

Müstair

Zernez

Wiesen

Ftan

Klosters

Küblis

Strada

SamnaunDorf

Klosters Dorf

Pany

Seewis

Schiers

GrüschMalans

Maienfeld

Trimmis

Untervaz

Samedan

Celerina

Jenaz

Rhäzüns

Zizers

Davos DorfChur-walden

Serneus

Laax Murschetg

St. Moritz Bad

Igis

Grono

Geschäftskunden

MD

Leiter Geschäftskunden

MD

Marktleiter

Konsortialfinanzierungen

und OerK

MD

Marktleiter

Bau und Gewerbe

MD

Marktleiter

Tourismus, Dienstleistung und

Handel

MK

Marktleiter

Italienisch Bünden

Private Kunden

MD

Leiter Private Kunden

MD

Marktleiter

– Chur Lacuna

– Chur Ringstrasse

– Trimmis

MD

Marktleiter

– Chur Postplatz

MK

Marktleiterin

– Chur Postplatz

MK

Teamleiter

– Chur Postplatz

Private Banking

MD

Leiter Private Banking

MK

Marktleiter

– Private Banking Chur

MD

Leiter Region Arosa

Geschäftskunden

MK

Marktleiter

Private Kunden / Private Banking

MK

Marktleiter

– Arosa

MD

Leiter Region Davos

Geschäftskunden

MK

Marktleiter

Private Kunden

MK

Marktleiter

– Davos Dorf

– Davos Platz

– Wiesen

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Postfach

Veia Granda

Telefon +41 (0)81 650 74 74

Fax +41 (0)81 650 74 79

E-Mail [email protected]

Postfach

Poststrasse

Telefon +41 (0)81 378 57 57

Fax +41 (0)81 378 57 67

E-Mail [email protected]

Hauptstrasse 106

Telefon +41 (0)81 407 11 70

Fax +41 (0)81 407 13 70

E-Mail [email protected]

Plaz 1

Telefon +41 (0)81 650 20 00

Fax +41 (0)81 650 20 09

E-Mail [email protected]

Postfach

Casa Sentupada

Telefon +41 (0)81 941 17 17

Fax +41 (0)81 941 18 78

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)81 846 58 91

Fax +41 (0)81 846 58 93

E-Mail [email protected]

Postfach

Telefon +41 (0)81 839 20 40

Fax +41 (0)81 839 20 50

E-Mail [email protected]

Postfach

Telefon +41 (0)81 822 14 88

Fax +41 (0)81 822 16 26

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)81 837 30 00

Fax +41 (0)81 837 30 08

E-Mail [email protected]

Postplatz

Telefon +41 (0)81 256 91 11

Fax +41 (0)81 256 99 42

E-Mail [email protected]

Postfach

Telefon +41 (0)81 256 86 86

Fax +41 (0)81 256 86 96

E-Mail [email protected]

Ringstrasse/Kurfirstenstrasse

Telefon +41 (0)81 256 89 89

Fax +41 (0)81 256 89 99

E-Mail [email protected]

Girabodawäg 4

Telefon +41 (0)81 382 12 60

Fax +41 (0)81 382 16 63

E-Mail [email protected]

Postfach

Promenade 56

Telefon +41 (0)81 414 14 14

Fax +41 (0)81 414 14 24

E-Mail [email protected]

Postfach

Promenade 147

Telefon +41 (0)81 416 14 14

Fax +41 (0)81 416 14 17

E-Mail [email protected]

Postfach

Via Lucmagn 8

Telefon +41 (0)81 920 31 31

Fax +41 (0)81 920 31 39

E-Mail [email protected]

Via Nova 86

Telefon +41 (0)81 632 46 46

Fax +41 (0)81 632 46 56

E-Mail [email protected]

Taminserstrasse 6

Telefon +41 (0)81 252 21 28

Fax +41 (0)81 252 21 08

E-Mail [email protected]

Hauptstrasse

Telefon +41 (0)81 920 96 96

Fax +41 (0)81 920 96 99

E-Mail [email protected]

Hauptstrasse

Telefon +41 (0)81 920 94 94

Fax +41 (0)81 920 94 99

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)81 864 03 43

Fax +41 (0)81 864 04 43

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)91 827 11 30

Fax +41 (0)91 827 39 81

E-Mail [email protected]

Hauptstrasse 22 A

Telefon +41 (0)81 325 15 18

Fax +41 (0)81 325 15 15

E-Mail [email protected]

Postfach 116

Alter Hirschen

Telefon +41 (0)81 300 04 10

Fax +41 (0)81 300 04 19

E-Mail [email protected]

Postfach

Via Centrala 4

Telefon +41 (0)81 926 21 21

Fax +41 (0)81 926 21 31

E-Mail [email protected]

Hauptstrasse 60 A

Telefon +41 (0)81 332 31 51

Fax +41 (0)81 332 31 91

E-Mail [email protected]

Postfach

Alte Bahnhofstrasse 6

Telefon +41 (0)81 410 26 26

Fax +41 (0)81 410 26 36

E-Mail [email protected]

Postfach

Landstrasse 41

Telefon +41 (0)81 420 20 41

Fax +41 (0)81 422 61 51

E-Mail [email protected]

Postfach 37

Hauptstrasse 14 D

Telefon +41 (0)81 332 11 14

Fax +41 (0)81 332 31 21

E-Mail [email protected]

Postfach 55

Via Principala 97

Telefon +41 (0)81 920 84 84

Fax +41 (0)81 920 84 89

E-Mail [email protected]

Postfach

Telefon +41 (0)81 921 44 14

Fax +41 (0)81 921 44 30

E-Mail [email protected]

Postfach 74

Bahnhofstrasse 34

Telefon +41 (0)81 307 43 43

Fax +41 (0)81 307 43 53

E-Mail [email protected]

Voa Principala 58

Telefon +41 (0)81 385 23 23

Fax +41 (0)81 385 23 33

E-Mail [email protected]

Postfach 60

Törliweg 1

Telefon +41 (0)81 300 47 67

Fax +41 (0)81 300 47 69

E-Mail [email protected]

Postfach 104

Löwengasse 1

Telefon +41 (0)81 322 50 28

Fax +41 (0)81 322 69 57

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)91 831 15 55

Fax +41 (0)91 831 10 82

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)81 851 62 72

Fax +41 (0)81 851 62 79

E-Mail [email protected]

Postfach

Telefon +41 (0)81 933 18 22

Fax +41 (0)81 933 20 10

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)81 332 25 35

Fax +41 (0)81 332 19 49

E-Mail [email protected]

Postfach

Via Maistra

Telefon +41 (0)81 839 35 35

Fax +41 (0)81 839 35 39

E-Mail [email protected]

Postfach

Via da Mez

Telefon +41 (0)81 844 31 31

Fax +41 (0)81 844 31 34

E-Mail [email protected]

Postfach

Sut Via

Telefon +41 (0)81 943 19 17

Fax +41 (0)81 943 19 67

E-Mail [email protected]

Via Baselga 2

Telefon +41 (0)81 641 22 24

Fax +41 (0)81 641 22 20

E-Mail [email protected]

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Konzept und Realisation:

Bernet PR, Zürich

Projektleitung:

Graubündner Kantonalbank

Unternehmenskommunikation

Gestaltung:

clus Werbeagentur, Chur

Fotografie:

Reinhard Fasching, SFH, Bregenz

Lithografie:

Rabiosa Tscharner & Caspar, Malix

Druck:

Südostschweiz Print AG, Chur

Porträts:

Wir danken den in den Bildergeschichten

porträtierten Personen für ihre Mitarbeit.

Piazzetta

Telefon +41 (0)91 820 35 35

Fax +41 (0)91 820 35 39

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)81 630 60 00

Fax +41 (0)81 630 60 03

E-Mail [email protected]

Postfach

Plazzet 6

Telefon +41 (0)81 851 08 80

Fax +41 (0)81 851 08 89

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)81 861 85 85

Fax +41 (0)81 861 85 89

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)91 835 70 70

Fax +41 (0)91 835 70 71

E-Mail [email protected]

Stradung

Telefon +41 (0)81 659 13 13

Fax +41 (0)81 659 13 14

E-Mail [email protected]

Postfach 31

Bahnhofstrasse 122

Telefon +41 (0)81 300 22 22

Fax +41 (0)81 300 22 20

E-Mail [email protected]

Postfach

Stradun

Telefon +41 (0)81 861 15 15

Fax +41 (0)81 861 15 25

E-Mail [email protected]

Postfach

Via Alpsu 58

Telefon +41 (0)81 949 11 45

Fax +41 (0)81 949 24 70

E-Mail [email protected]

Motta 132 A

Telefon +41 (0)81 325 19 20

Fax +41 (0)81 325 24 10

E-Mail [email protected]

Pradé 135

Telefon +41 (0)81 864 00 25

Fax +41 (0)81 864 84 40

E-Mail [email protected]

Postfach

Serneuserstrasse 64

Telefon +41 (0)81 422 48 10

Fax +41 (0)81 422 66 83

E-Mail [email protected]

Postfach

Telefon +41 (0)81 838 50 10

Fax +41 (0)81 838 50 15

E-Mail [email protected]

Via dal Farrer 2

Telefon +41 (0)81 838 60 70

Fax +41 (0)81 838 60 79

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)81 664 14 24

Fax +41 (0)81 664 18 24

E-Mail [email protected]

Postfach

Via Maistra 1

Telefon +41 (0)81 837 02 02

Fax +41 (0)81 833 82 00

E-Mail [email protected]

Postfach

Via dal Bagn 1

Telefon +41 (0)81 837 02 70

Fax +41 (0)81 837 02 75

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)81 851 62 72

Fax +41 (0)81 858 71 61

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)81 866 35 33

Fax +41 (0)81 866 37 24

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)81 861 30 36

Fax +41 (0)81 861 30 39

E-Mail [email protected]

Dorfplatz 8

Telefon +41 (0)81 641 26 20

Fax +41 (0)81 641 37 20

E-Mail [email protected]

Neudorfstrasse 96

Telefon +41 (0)81 632 31 31

Fax +41 (0)81 632 31 41

E-Mail [email protected]

Veia d’Alvra 14

Telefon +41 (0)81 681 21 31

Fax +41 (0)81 681 21 11

E-Mail [email protected]

Strässli 24

Telefon +41 (0)81 354 90 00

Fax +41 (0)81 354 90 09

E-Mail [email protected]

Gemeindezentrum

Telefon +41 (0)81 635 14 14

Fax +41 (0)81 635 14 28

E-Mail [email protected]

Postfach

Via principala

Telefon +41 (0)81 943 16 07

Fax +41 (0)81 943 25 07

E-Mail [email protected]

Stotz

Telefon +41 (0)81 322 29 29

Fax +41 (0)81 322 29 24

E-Mail [email protected]

Postfach

Poststrasse

Telefon +41 (0)81 935 14 44

Fax +41 (0)81 935 18 44

E-Mail [email protected]

Sut Vitg

Telefon +41 (0)81 931 16 81

Fax +41 (0)81 931 16 23

E-Mail [email protected]

Telefon +41 (0)81 838 00 50

Fax +41 (0)81 838 00 59

E-Mail [email protected]

Casa da scola

Telefon +41 (0)81 931 21 31

Fax +41 (0)81 931 21 61

E-Mail [email protected]

Postfach

Haus Freieck

Telefon +41 (0)81 404 16 16

Fax +41 (0)81 404 25 26

E-Mail [email protected]

Via Sura 66

Telefon +41 (0)81 856 11 92

Fax +41 (0)81 856 10 01

E-Mail [email protected]

Postfach 42

Torkelgasse 2

Telefon +41 (0)81 300 01 00

Fax +41 (0)81 300 01 09

E-Mail [email protected]

Via Maistra 35 A

Telefon +41 (0)81 851 35 15

Fax +41 (0)81 851 35 19

E-Mail [email protected]

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Mittelstrasse 6

Postfach

8034 Zürich

Telefon +41 (0)44 382 17 00

www.pbbellerive.com

Utoquai 55

Postfach 835

8034 Zürich

Telefon +41 (0)44 253 73 00

www.privateclientbank.ch

Nordring 4

Postfach 730

3000 Bern 25

Telefon +41 (0)58 344 43 00

www.swisscanto.ch

Hohlstrasse 283

Postfach 2222

8040 Zürich

Telefon +41 (0)800 666 777

www.cashgate.ch

Engadinstrasse 25

7000 Chur

Telefon +41 (0)848 11 22 11

www.t-sytems.ch

Sägestrasse 22

5600 Lenzburg 1

Telefon +41 (0)62 886 47 47

www.finnova.ch

Wallstrasse 8

Postfach

4002 Basel

Telefon +41 (0)61 206 66 66

www.vskb.ch

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Graubündner Kantonalbank

Postfach, 7002 Chur

Telefon +41 (0)81 256 91 11

Telefax +41 (0)81 256 99 42

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www.gkb.ch