Gladiatorenwaren Berufskämpfer im alten Rom. Sie wurden in Gladiatorenschulen ausgebildet. Viele Gladiatoren waren Sklaven oder verurteilte Verbrecher, oft aber auch Römer, die sich freiwillig meldeten.

Um frei zu werden, mussten sich die Gladiatoren mit dem Geld, das sie bei ihren Kämpfen verdienten, frei kaufen. Viele Gladiatoren starben aber bei den Kämpfen.

Man nimmt an, dass während 400 Jahren zwischen 300.000 und 500.000 Menschen im Kolosseum getötet wurden.

Die ersten Gladiatorenspiele in Rom fanden 264 v. Chr. statt, als zwei Brüder drei Sklavenpaare gegeneinander kämpfen ließen.

Gaius Iulius Caesar hat seine Gladiatoren sogar mit Rüstungen aus Silber kämpfen lassen, um die Römer zu beeindrucken. Ein römischer Biograf berichtete:

„Caesar veranstaltete Schauspiele unterschiedlichster Art: Ein Gladiatorenspiel, Theater in jedem Stadtviertel, Zirkusvorstellungen, Athletenkämpfe und ein Seegefecht. Die Tierhetzen dauerten fünf Tage; den Schluss bildete ein Gefecht, in dem sich zwei Abteilungen von je fünfhundert Mann zu Fuß, zwanzig Elefanten und dreihundert Reitern gegenüberstanden.

Die Spiele wurden beim Volk sehr beliebt und darum immer größer und prächtiger. Die Veranstalter waren wohlhabende Privatpersonen. Je außergewöhnlicher die Veranstaltung war, desto mehrAnsehen hatten sie beim Volk.

Secutor Thraex Provocator

Retiarius Murmillo