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Mossad   Mossad-Agenten Israels weibliche Mossad-Agenten haben vor kurzem in einem seltenen Interview mit der hebräischen Zeitung Globes von ihrem Leben erzählt. Sie beschreiben wie das gefährliche Geschäft des gefürchtetsten Geheimdienstes der Welt aus ihrer Perspektive aussieht und berichten über die Vorteile und Grenzen ihrer weiblichen Stärken. Die Frauen im Mossad, die alle mindestens den Rang eines Oberst tragen, waren an einer Vielzahl von von wichtigen und gefährlichen Operationen beteiligt. Eine Agentin, die sich Jael nennt, berichtet, dass Flirten durchaus zu den Waffen gehört, die sie für ihr Land einsetzt. Frauen hätten gewisse Vorteile gegenüber Männern, sagt sie, und fährt fort, „Ein Mann, der Zugang zu einer bewachten Zone bekommen will, hat weniger Chancen als eine lächelnde Frau.“ Eine andere Agentin fügt hinzu, der Einsatz ihrer Weiblichkeit sei zwar ein adäquates Mittel, Beischlaf mit einer Zielperson käme jedoch unter keinen Umständen in Frage. Eine Agentin dazu aufzufordern, sei strikt verboten. Eine der bekanntesten Operationen des Mossad, in der Agentinnen eine wichtige Rolle spielten, wurde 1986 ausgeführt. Eine Agentin unter dem Decknamen „Cindy“ lockte den israelischen Nukleartechniker Mordechai Vanunu, der Geheiminformationen über Israels Nuklearprogramm an eine Zeitung verkaufte, von London nach Italien. Dort wurde er unter Drogen gesetzt und nach Israel geschifft, wo ihm der Prozess gemacht wurde. Die Agentin Ella sprach von den Auswirkungen auf ihre Familie: sie hat einen Mann und drei kleine Kinder. Jedesmal verlässt sie sie mit Tränen in den Augen und weiß nicht, ob 1 / 18

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Mossad

   Mossad-Agenten

Israels weibliche Mossad-Agenten haben vor kurzem in einem seltenen Interview mit derhebräischen Zeitung Globes von ihrem Leben erzählt. Sie beschreiben wie dasgefährliche Geschäft des gefürchtetsten Geheimdienstes der Welt aus ihrer Perspektiveaussieht und berichten über die Vorteile und Grenzen ihrer weiblichen Stärken.

Die Frauen im Mossad, die alle mindestens den Rang eines Oberst tragen, waren an einerVielzahl von von wichtigen und gefährlichen Operationen beteiligt. Eine Agentin, die sichJael nennt, berichtet, dass Flirten durchaus zu den Waffen gehört, die sie für ihr Landeinsetzt. Frauen hätten gewisse Vorteile gegenüber Männern, sagt sie, und fährt fort,„Ein Mann, der Zugang zu einer bewachten Zone bekommen will, hat weniger Chancenals eine lächelnde Frau.“ Eine andere Agentin fügt hinzu, der Einsatz ihrer Weiblichkeitsei zwar ein adäquates Mittel, Beischlaf mit einer Zielperson käme jedoch unter keinenUmständen in Frage. Eine Agentin dazu aufzufordern, sei strikt verboten.

Eine der bekanntesten Operationen des Mossad, in der Agentinnen eine wichtige Rollespielten, wurde 1986 ausgeführt. Eine Agentin unter dem Decknamen „Cindy“ lockte denisraelischen Nukleartechniker Mordechai Vanunu, der Geheiminformationen über IsraelsNuklearprogramm an eine Zeitung verkaufte, von London nach Italien. Dort wurde erunter Drogen gesetzt und nach Israel geschifft, wo ihm der Prozess gemacht wurde.

Die Agentin Ella sprach von den Auswirkungen auf ihre Familie: sie hat einen Mann unddrei kleine Kinder. Jedesmal verlässt sie sie mit Tränen in den Augen und weiß nicht, ob

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sie wiederkommen wird.

Mossadchef Tamir Pardo sprach in einem Kommentar zu diesem Thema über dieausgezeichnete Arbeit der weiblichen Agenten. Er betonte ihre Fähigkeit zumMultitasking, also mehrere Aufgaben gleichzeitig bewältigen zu können, und fügte hinzu:„Im Gegensatz zu herrschenden Vorurteilen gegenüber Frauen kann man sehen, dassFrauen in ihren Fähigkeiten Männern in vielen Bereichen überlegen sind. Besonderswenn es darum geht, das Umfeld zu verstehen und Situationen einzuschätzen. WennFrauen gut sind, sind sie sehr gut.“ (Im Bild eine US Secret Service Agentin, da dieMossad Agentinnen aus Sicherheitsgründen sich nicht fotografieren lassen)

verbotenesarchiv.wordpress.com/.../die-eine-million-helfer-des-moss...

Gordon Thomas: Die Mossad-Akte

Israels Geheimdienst und seine Schattenkrieger

Lichtenberg Verlag, München 1999, 399 S.

Seriöse Publikationen über einen der bekanntesten und legendärsten Geheimdienste derneuesten Zeit, den Mossad, findet man selten - ganz im Gegensatz zu einer Vielzahl vonBüchern zur CIA, zum KGB, BND oder zu den britischen Nachrichtendiensten.

Weltweit gleichzeitig in acht Ländern erschien jetzt Gordon Thomas’ ausführlicheGeschichte des „Instituts für Koordination“, die deutsche Übersetzung des hebräischenNamens Ha Mossad le Teum. Mossad (das Institut) ist inzwischen schlichtweg dasSynonym für Erfolg und Durchsetzungsvermögen eines international operierendenNachrichtendienstes, der stets mit dem Rücken zur Wand gegen die Feinde Israels

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kämpfen mußte. Der Grundstein für einen Dienst, der offiziell erst 1951 gegründet wurdeund zu einem der gefürchtetsten Geheimdienste der Welt werden sollte, wurde imSeptember 1929 bei Mokka und Gebäck gelegt. Seinerzeit wurden fast 1 000 frommeJuden beim Gebet an der Jerusalemer Klagemauer von Arabern überfallen und mitWaffengewalt angegriffen. Jahrelange Vorsicht und die Notwendigkeit, den jungenJudenstaat gegen äußere und innere Feinde verteidigen zu müssen, gipfeln in einer vomdritten Generaldirektor des Mossad, Meir Amit (1963-1968), seinerzeit aufgestellten undnoch immer gültigen Regel: Denke wie dein Ziel; höre erst auf, wie es zu sein, wenn duden Finger am Abzug hast. Daß Geheimdienste, die im Ausland wie im eigenen Landstets die Sicherheit ihres Staates und seiner Bürger im Auge haben, kein Hort braverKnaben und Mädchen sind, darf vorausgesetzt werden. Wie allerdings der Mossadäußeren wie inneren Feinden des Landes Mores lehrte, ist erschreckendbewundernswert.

Gordon Thomas hat nicht nur einfach eine Geschichte dieses Dienstes geschrieben.Dank seiner besten Kontakte zur Führungsebene des Mossad hatte und nutzte er dieGelegenheit, durch ausführliche Interviews mit ehemaligen wie noch tätigen Akteurenund Mitgliedern, Hintergründe auszuleuchten und unbekannte, aber wichtige Details ansLicht zu fördern. Dies ist um so bemerkenswerter, gab es doch bis vor kurzer Zeit wederNamen noch Biographien der verschiedenen Mitarbeiter und Direktoren diesesNachrichtendienstes, von Fotos ganz zu schweigen. So kommen u. a. ausführlich derEichmann-Entführer und die Veteranen des spektakulären Entebbe-Coups zu Wort,Hintergründe des Lockerbie- und des Papst-Attentates werden geschildert, und eswerden (für heimliche Monarchisten) Details über den Unfalltod von Lady Diausgebreitet. Die straff und wohldurchdachte Organisation und Arbeitsweise vonTopagenten wie auch das tägliche „Kleinklein“ der „Wasserträger“, die zum ofthundertprozentigen Erfolg der Unternehmen beitragen, werden spannend und fesselndin der Geschichte der staatlichen Schattenkrieger beschrieben. Und mit gleicher Akribieführt Thomas auch die kleinen wie spektakulären Pannen des Dienstes auf.

Dem Mossad auf der Spur

Ein allzu vorschnelles Urteil, folgt man dem britischen GeheimdienstspezialistenGordon Thomas. Thomas’ Geheimdienstkontakte reichen zurück bis in die Zeitunmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg . In Palästina geboren verfolgte er dieEntwicklung der israelischen Agententruppe von deren Gründung an. Jetzt stellt

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Thomas der Weltöffentlichkeit seine Erinnerungen in Buchform zur Verfügung."Die Mossad-Akte" heißt das Werk, das auch hinsichtlich des Todes vonDiana interessante Details zutage fördert

.Demnach wurde der bei dem Unfall ebenfalls getötete Sicherheitschef des PariserHotels "Ritz", Henry Paul, vom Mossad schon seit Januar 1997 massivbedrängt. Paul sollte Informationen über arabisch e Gäste weitergeben, die lautMossad-Verdacht in den Waffenhandel verstrickt sein sollten. Die Israelis erpreßtenPaul damit, daß dieser seit längerem Intimes über Ritz-Gäste anBoulevard-Journalisten verhökert hatte. Eine Bekanntgabe dieses Sachverhalts hättePaul beruflich erledigt. Der Erpreßte flüchtete sich in den Konsum von Alkohol undAntidepressiva, bei dem tödlichen Unfall saß Henry Paul am Steuer – stockbetrunken. Laut Gordon Thomas kehrte der operative Mossad-Agent am Tage des Unglücksverstört und voller Selbstzweifel nach Israel zurück.

Mit seinen Informationen geht der Mossad (hebräisch für "Institution") Thomas zufolge ziemlich geizig um. So habe der Dienst schon im Vorwege von einemgeplanten Selbstmordattentat auf in Beirut stationierte US-Marineinfanteristen im Jahre1983 erfahren. Ein Agent hatte einen Mercedes-Lieferwagen mit einer halben Tonne Sprengstoff entdeckt. Die Israelis begnügten sich jedoch damit, den Wagen zu beobachten. "Was die Amerikaner betrifft, so ist es nicht unsere Aufgabe, sie zu schützen. Siekönnen selber aufpassen", so der bei Gordon Thomas protokollierte Kommentaraus Tel Aviv. Mit Wissen der "Institution" raste der Lieferwagen am 23.Oktober 1983 ins Hauptquartier der ahnungslosen Amerikaner in Beirut und tötete 241 US-Soldaten.

Einen Schwerpunkt der Mossad-Tätigkeit bildet nach Thomas die psychologischeKriegsführung. Ein dichtgestricktes Netz von Medienkontakten diene der weltweitenVerbreitung von Desinformation en. Beispiel: Am 17. Juli 1996 stürzte einTWA-Passagierflugzeug vor Long Island in den Atlantik, alle 230 Insassen starben. Prompt lancierte der Mossad die Falschmeldung,der Iran oder der Irak stecke dahinter. Das Medien-Echo war gewaltig. Erst ein Jahrdarauf war einwandfrei erwiesen, daß ein terroristischer Hintergrund auszuschließenist. Indes, nach dem Muster "Irgendwas bleibt schon hängen" standen zwei Erzrivalen Israels abermals monatelang als "Schurkenstaaten" am Pranger.

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Mossad - The World's Most Efficient Killing Machine  

By Gordon Thomas

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Standing on a canteen table in down-town Tel Aviv, Israel's spymaster studied the menand women of Mossad. In the few weeks since taking over Mossad, Meir Dagan knew healready commanded something his recent predecessors never managed . Respect.Barely raising his voice he spoke. "When I was fighting in Lebanon, I witnessed the aftermath of a family feud. Thepatriarch's head had been split open, his brain on the floor. Around him lay his wife andsome of his children. All dead. Before I could do anything, one of the murderers scoopedup a handful of brain and swallowed it. This is how you will all now operate. Otherwisesomeone will eat your brain."  

His every word held them in thrall - even if they sent a shudder through some of hislisteners, hardened as they were. In the canteen were those who had killed many timesalready. Killing enemies who could not be brought to trial because they were hiddendeep inside Israel's Arab neighbors. Only Mossad could find and kill them. Rafi Eitan, thelegendary former Operations Chief of Mossad told me when we sat together in his livingroom in a north Tel Aviv suburb: "I always tried to kill when I could see the whitesof a person's eyes. So I could see the fear. Smell it on his breath. Sometimes I used myhands. A knife or a silenced gun. I never felt a moment's regret over a killing."

Meir Amit, when he had been director of Mossad, later insisted "we are like the

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official hangman or the doctor on Death Row who administers the lethal injection. Ouractions are all endorsed by the State of Israel. When Mossad kills it is not breaking thelaw. It is fulfilling a sentence sanctioned by the prime minister of the day". Wespoke as he walked me through Mossad's own unique memorial in Tel Aviv to the dead -a concrete maze shaped in the form of a brain. Each name engraved on the concrete wasof an agent who had been killed while trying to destroy Israel's enemies.  Some of thoseagents had one thing in common. Amit had sent them to their deaths. "We did allwe could to protect them. We trained them better than any other secret service.Sometimes, out on a mission, the dice is against you. But there will always be brave menready to roll the dice," he said.

Dagan, his listeners in the canteen knew, was cast in the same mould. He would protectthem with every means he knew - legal or illegal. He would allow them to use proscribednerve toxins. Dum-dum bullets. Ways of killing that not even the Mafia, the former KGBor China's secret service use. But he would not hesitate to expose them to death - if itwas for the greater good of Israel.  That was the deal those in the canteen had acceptedwhen they were recruited. They, too, were ready to roll the dice. Dagan, only the tenthman to head Mossad and bear the title of memune - "first among equals inHebrew" - reminded his listeners sat on their plastic-form chairs what Meir Amithad once said. Then Dagan added: "I am here to tell you those days are back. Thedice is ready to roll."  

Dagan jumped down from the table and walked out of the canteen in total silence. Onlythen did the applause start. Shortly afterwards came the Mombasa massacre of elevendays ago. An explosive-laden land-cruiser drove into the reception area of the island'sIsraeli-owned Paradise Hotel. Fifteen people died and 80 were seriously injured. Twoshoulder-fired missiles nearly downed an Israeli passenger plane bringing tourists backto Tel Aviv from Kenya. Two hundred and seventy-five barely missed a Lockerbie-styledeath. Meir Dagan immediately suspected it was the work of Osama bin-Laden'sal-Quaeda and that the missiles had come from Iraq's arsenal. But to suspect and provewould be the greatest challenge Mossad had faced since the War on Terrorism waslaunched by President Bush.  

"Mossad would not be operating in its own backyard against suicide bombers. Itwould be working 1,500 miles away in a hostile environment. There would only belip-service support from the authorities on the ground. Other intelligence services wouldbe trawling through the evidence looking for clues that would fit their agendas. The CIAfor a fix on bin-Laden. MI6 for a lead back to a threat to Britain. The same for theGermans," a senior intelligence man in Tel Aviv told me. But for Meir Dagan it wastime to roll the dice. Every person with proven field experience was on a plane to Kenya

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within an hour of the massacre. They would sift and search the wreckage, usingsophisticated equipment to do so. Detectors that could detect a sliver of metal deepinside a corpse - metal that would show where the explosives came from. And muchelse. The team who would "roll the dice" travelled separately - as they alwaysdid. They had their own aircraft, their own pilots. They were the men and women of kidon, Mossad's ultra-secret assassination unit. Their sole job in Mombasa was to find andkill the perpetrators of the massacre: those behind the three bombers who had gone totheir deaths laughing. The kidon would kill the planners of the massacre after they hadtraced them to their lair - wherever it was. It might take months - as it had with avengingthe murder of the Israeli athletes at the 1972 Munich Olympics. But the kidon would findthe men behind the Mombasa outrage and kill them. They would use a small laboratoryof poisons, sealed in vials until the moment came to strike. They had long andshort-blade knives. Piano wire to strangle. Explosives no bigger than a throat lozengecapable fo blowing off a person's head. An arsenal of guns: short-barrel pistols, sniperrifles with a mile killing range. The team chosen to go to Mombasa had local languageskills. They could pass for Arabs or for Indian traders. Between them, they spoke Swahiliand other dialects. They dressed the part; they looked the part. They also understood theclosed language of their world. They had learned how to memorise fibres - precisephysical descriptions of people. Neviof , how to break into an office, a bedroom, or anyother given target and plant listening bugs - or a bomb. Masluh, the skill of shaking off atail.  

The women had learned how to use their sex. To be ever ready to sleep with someone toobtain vital information. The link between intelligence work and sexual entrapment is asold as spying itself. Meir Amit had said when he was Mossad's chief: "Sex is awoman's weapon. Pillow talk is not a problem for her. But it takes a special kind ofcourage. It is not just sleeping with an enemy. It is to obtain information." 

The kidon team had passed the two years course at the Mossad training school atHenzelia, near Tel Aviv. They had been sent to a special camp in the Negev desert. Therethey had learned to kill. "They are taught how to use the weapon appropriate forthe target. Strangulation with a cheese-cutter if the victim is to be killed at night. Ahandgun fitted with a silencer. A nerve agent delivered by an aerosol or injection,"explained Victor Ostrovsky, a former member of kidon.

Ostrovsky, who today lives in Arizona, will not say who he has killed. But he quit Mossad- saying he could not "stomach the way they did things". My sources inMossad say he is "long past his sell-by date. We do things differently now".And, by all accounts, more ruthlessly.

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The man known to Mossad as "The Engineer" was a top Hamas bomb-maker.He lived on the West Bank, protected by gunmen. One day he received a visitor - adistant cousin from Gaza. The young man spoke like so many from that hotbed of Islamicfanaticism. Over mint tea, the two men spoke far into the evening. Finally, The Engineerinvited his guest to stay over. The offer was accepted. The youth asked if he could useThe Engineer's mobile phone to call his own family to say they should not worry. Heasked if he could make the call from outside the house to improve reception. TheEngineer nodded. The call over, the two men fell asleep on the floor.

Next day, the youth left to return to Gaza. That morning, The Engineer received a call onthe mobile. As he put the phone to his mouth and started to speak, his head was blownoff. The youth had been recruited by Mossad to plant a powerful explosive inside thephone. The detonation signal had come from a kidon half a mile away. No one had seenhim arrive. No one saw him go. Over the past years, Mossad have killed scores of Israel'senemies by such methods. "We try to never use the same method twice. Ourtechnicians spend all their time devising new ways to kill," a Mossad source toldme last week. Their roll-call of Mission Successful includes; Fathi Shkaki, the leader ofIslamic Jihad, and Gerald Bull, the rogue Canadian investor of Saddam's supergun. Theusual composition of a hit team is four. One is the "target locator". His task isto keep tabs on the victim's movements. Another is the "transporter", to getthe team safely away from the killing area. The remaining two men perform theexecution. In the case of Gerald Bull they knocked on his front door late in the evening.The ballistic expert had just moved in. He had been assured he was safe by his Iraqiminders. But they had been lured away by some of the kid on back-up team. These areknown as sayanim - the Hebrew word for helpers. Throughout the world there are tens ofthousands. Each has been carefully recruited to provide the kind of help that the kid onunit required to kill Bull. The assassination was simple. Both kid on wore FedEx courieruniforms. One carried a package. The other knocked on the door. When Bull opened it,the package was thrust at him. As he stepped back he was shot - once in the foreheadand once in the throat. He flew backwards into the hall. The package was retrieved, thedoor closed behind the dead Bull. Both men calmly walked away to where the"transporter" was waiting. In hours, the team was back in Tel Aviv.Preparation for an assassination can take weeks, even months. The hit team, onceselected, is moved to a Mossad safe house, one of many in Israel.

Eli Cohen, a former Mossad agent, told me that "a safe house looks like it wasfurnished from a car boot sale". It was in one such safe house that the plan toassassinate Saddam Hussein was prepared. It was elaborate even by Mossad standards.It revolved around killing Saddam during a visit to one of his mistresses.

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Mossad agents in Baghdad had discovered that the woman, the widow of a serving Iraqiofficer who had died mysteriously, would be driven from the palace to keep a tryst withSaddam in a desert villa outside the city. Heavily guarded, the villa would be a hardtarget to hit. But Mossad believed there was a window of opportunity between the timeSaddam would land in his helicopter near the villa and enter its well-protectedcompound. The plan to kill Saddam has long been on Mossad's agenda. But previousattempts had failed due to Saddam's obsession with changing his movements at the lastmoment.  

Mossad believed he would not do so this time. "The woman is irresistible,"said a report from one of its Baghdad undercover agents.  

Mossad had scouted an air corridor through which it believed a kid on could be flown inbelow Iraqi radar. A final rehearsal was held in the Negev desert. Israeli commandosdoubled as Saddam and his bodyguards - a party of five. As they landed close to areplica of the villa, the kid on were in position. They were equipped with speciallyadapted shoulder-firing missiles. But their weapons were to only fire blanks for therehearsal.

In a tragic mistake, one of the missiles had been replaced with a live one. It killed themake-believe Saddam and his bodyguards. The operation was cancelled. But last weekMeir Dagan was said to be considering adapting it to once more try and kill Saddam.After eleven days investigation, his teams in Mombasa confirmed the massacre had allthe hallmarks of being an Iraqi-sponsored act carried out by al-Quaeda.

How and when Mossad will strike against Saddam is, understandably, a closely guardedsecret. But an intelligence sources suggested to me that a successful assassination ofSaddam could see the looming threat of war recede.

"With Saddam out of the way there is no reason to invade Iraq. The peoplethemselves will rise," said the source. Dagan, the Mossad chief who could possibleachieve that was born on a train between Russia and Poland. He speaks severallanguages. He is an action man, working 18 hour days. His private life is simple: heeschews the trappings of power that goes with the job of running MI6 or the CIA. His

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salary is a fraction of what their directors get. Three months into the job, he is adored byhis staff. In the past years, Mossad has experienced many publicised failures, a loss ofmorale and, worst of all, growing public criticism among its own people. All that MeirDagan is determined to change. In his open neck shirt and chain store pants andsneakers, Dagan is no James Bond. The only spy fiction he is known to read is John LeCarre - because, he has told friends, he can at least empathies with its hero, Smiley. MeirDagan is also an avid reader of history of other intelligence services. It is said he knowsmore about the CIA and MI6 than many of its current employees. He constantly remindshis staff that action cannot wait for certainty. That motive and deception are at the centreof their endeavors. That they must create situations which seek to draw fact out ofdarkness. For him the art of informed conjecture is an essential weapon.  SinceMombasa, Dagan has virtually worked and slept in his office. Its windows look eastwardsto the Judean Hills. Beyond are the tribal badlands of Pakistan - where Dagan isconvinced Osama bin-Laden is hiding - and the desert of Iraq through which Daganbelieves Saddam will try and escape if war starts. The Mossad chief will be waiting.Meantime, he is preoccupied with the latest news from Mombasa - and all those pointseast where his kid on team are tracking the planners of the outrage. Some have gone tothe Philippines. Others to Pakistan and Afghanistan.  

Mossad's scientists and pathologists, as well as field agents, katsas, have combed andbagged the clues from the Paradise hotel disaster area. Every day an El Al plane hasflown northwards to Israel with the evidence despite behind-the-scene protests by theKenyan intelligence service.

Mossad agents in Nigeria have provided important details on al-Quaeda in that country.Katsas in South Africa have joined colleagues in Mombasa. From Rome, Malta andCyprus, other Mossad agents sped down through Africa into the country's fierce heat.Dagan's men are polite to the counter-intelligence officers from the CIA, MI6 andEuropean services. "But these are Israelis who are dead or injured. This isMossad's job. And everybody had better remember that," said one Mossad source.

Mossad has made no friends on the ground. They rarely do. That is their style: go italone. They believe they know more than anyone else in fighting terrorism. And they maybe right. In Tel Aviv, having done all he could for the moment, Meir Dagan waits.  

The 57 years-old, battle-hardened hero of past wars in Lebanon, in all those places in theMiddle East where the alleys have no names, has earned his reputation as a no-holds

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barred leader. In those days, with a handgun in his pocket and his dog at his heel, he hadled from the front. Twice he had been wounded, so that nowadays he sometimes uses awalking stick. He dislikes doing so. He detests any sign of weakness in himself or inothers.  

Dagan is a blunt man, proud and imperious and prepared to stand on his record. Hecrushed the first Intifada in Gaza in 1971. Two years later he fought in the Yom KippurWar. For him, Mossad, and ultimately Israel, the Mombasa massacre is a test - to showthat Mossad is back on centre stage with a vengeance. No other intelligence service hasa better history of operations in Central Africa. In the 1960s Mossad drove out thevaunted Chinese Secret Intelligence Service. It stopped Cuba's Fidel Castro exportinghis revolution into Africa. It beat the KGB at its own plans to turn the Congo into itsplayground. It was a dirty and deadly war.

A terrorist group ambushed a Mossad katsa in the Congo and fed him to the crocodiles.They filmed his last, threshing moments in the water - and sent the footage to the localMossad station chief. He retaliated by placing a two-pound bomb under the toilet seat ofthe terrorist leader. It blew the villa apart. Twelve terrorists died.  

Mossad built up a relationship with BOSS, the security service of the South Africanapartheid government. It sent a team to Pretoria to teach BOSS the art of sophisticatedmethods of interrogation. Israeli instructors showed them the black art of sleepdeprivation, hooding, forcing a suspect to stand facing a wall for long hours, and mentaltortures such as mock tortures.  

"The one certainty is that if the Mombasa killers are caught Mossad won't botherwith mock executions," said a Mossad source. The methods Mossad uses are oftenoutside the law. They have a unit that specializes in burglary - using far moresophisticated means than those employed by the infamous Watergate burglars. Theirineptitude led to the downfall of President Nixon. They have a special team of scientistsworking at the Institute for Biological Research in Tel Aviv. They prepare the deadlytoxins for the kid on. Where other intelligence agencies no longer allow their agents tokill, kid on have no such restraint. They remain fully licensed to assassinate in the nameof Israel once they have routinely convinced the incumbent prime minister of the need todo so. Ariel Sharon needs little convincing.

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Mossad's assassins routinely witness some of Israel's leading forensic pathologists atwork so as to better understand how to make an assassination look like an accident.They learn how a pinprick or small blemish left on a victim's skin can be give away. Theyare shown how to ensure against this. It makes them probably the most sophisticatedlawfully-approved killers in the world.  

This morning (Sunday) Meir Dagan, as he has done every day since the Mombasa attack,will awaken from a combat veteran's light sleep. This squat, barrel-chested man will takehis customary cold water shower and eat his daily breakfast of natural yogurt, toastspread with honey washed down with several cups of strong black coffee.  

Next he will study the latest reports from not only East Africa - but from all those areaswhere his team of hunters have now moved. After briefing the prime minister on thescrambler phone that links Dagan to Ariel Sharon, the memune may spend an hour at aneasel in the corner of his office - touching up one of the watercolour paintings which arethe only known passion in his life. But like everything else about him, they will remainunder lock and key. Just as with his plan to assassinate Saddam Hussein, the first theworld will know, if Mossad is successful, will be after it has happened.

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MINDFIELD

Documents and details illegal mind control and germ warfare experiments carried out bythe CIA on US citizens. It is a shattering account of how the dark side of sciencecollaborated with sheer lunacy to create a chilling tour de force of terror. Based uponimpeccable research, it shows how our elected governments lied to the people for overfifty years - and continues to obscure the truth. It is a story of murder, inhumanexperiments and torture. It is supported by a wealth of never before published evidence;personal interviews with those doctors involved in the work that mocks their oath to dono harm to their patients. It is also the story of a brave man, William Buckley, the longest

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serving agent in the CIA, until his own terrible death at the hands of a doctor trained inthe techniques the CIA pioneered. Buckley was a close personal friend of the author. Never-seen-before documents from inside the White House, CIA and other agencies. Revealsthe documentary evidence that links US Vice-President Dick Cheney and Secretary ofDefense Donald Rumsfeld to the cover-up of the death of top CIA scientist, Frank Olson.

Explains how the CIA financed a ruthless and systematic assault of the human psyche -using a British-born psychiatrist to spearhead the assault.

Names other world renowned physicians who were involved in the most sinisterresearch programme ever created by any United States government - and its secretpartner - the British government.

Reveals how a woman was programmed to become a CIA assassin.

Describes how a CIA chemist was murdered by his own colleagues after he had turned tothe one man he thought he could trust - a London psychiatrist engaged in similar work.

Reveals how "expendables" - the CIA generic name for those selected forkilling - were secretly murdered after they had been experimented on in Europe.

Describes how the CIA used prostitutes and mental patients in other experiments.

Explains how the CIA deliberately pioneered the drug culture whose effects are still withus.

Reveals how the CIA agent selected to monitor the experiments eventually died at thehands of a physician steeped in the methods perfected by the CIA.

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Identifies how the CIA experiments are still carried on in secret establishments in Israeland China.

Uncovers CIA terminal experiments on Vietcong prisoners in Vietnam.

Publishes the CIA Manual of Assassination - a shocking document describing how tocommit state-approved murder.     

http://wolfhartindustries.com/motor2.htm

http://julius-hensel.com/2013/01/buchempfehlung-codename-einstein-von-wolfhart-willimczik/

http://www.rense.com

Geheimakte Mossad

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von Victor Ostrovsky

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Seine Großeltern väterlicherseits emigrierten um die Jahrhundertwende aus Rußlandnach Kanada. Der 1949 in Kanada geborene und in Israel aufgewachsene Victor Ostrovsky war mit 18Jahren der jüngste Offizier der israelischen Armee. Anfang der achtziger Jahre warb er inder Mossad an. Nach vier Jahren Geheimdiensttätigkeit wurde er unter ominösenUmstanden entlassen. Heute lebt er wieder in Kanada. 1990 veröffentlichte er das Buch»Der Mossad«, gegen das der Staat Israel per einstweiliger Verfügung einzuschreitenversuchte und das in der Folge zu einem internationalen Bestseller avancierte.»Geheimakte Mossad« beleuchtet quasi als Fortsetzung weitere dunkle Kapitel aus derjüngsten Geschichte des israelischen Geheimdienstes und deckt einige, zuvor nurangedeutete tiefere Querverbindungen auf. Die schmutzigen Geschäfte des israelischen Geheimdienstes "Dieses Buch habe ich geschrieben, um die Wahrheit über meine Odyssee zuberichten." Die meisten der im Buch behandelten Ereignisse sind ausführlich in den Medienabgehandelt worden. Ich habe am Ende' des Buches eine unvollständige Liste vonPublikationen angefügt, um Interessierten Nachforschungen in bestimmten Fragen zuerleichtern. Kurz gesagt, dieses Buch ist der Tatsachenbericht von Ereignissen, die ich erlebt habe.Ich möchte mich bei vielen Freunden und ehemaligen Kollegen für ihre Hilfe undUnterstützung bedanken, aber die Natur der Sache verlangt, daß sie, im eigenenInteresse, anonym bleiben müssen. Außerdem danke ich meinen Verlagen Aventura inNorwegen, Berteismann in Deutschland, M & P in den Niederlanden, Standast in Belgien,Longanesi/Co'rbaccio in Italien und HarperCollins im englischen Sprachraum dafür, daßsie mir vertrauen und dieses Vorhaben unterstützen. Victor Ostrovsky *********************************   Ein Trojaner war ein besonderer Kommunikationsapparat, der von Marinekommandostief im Feindesland angebracht wurde. Der Apparat fungierte als Relaisstation fürMitteilungen, die von der Desinformations-Abteilung des Mossad, kurz LAP genannt,ausgesandt wurden, um den Gegner in die Irre zu führen. Die Konserven-Aufnahmenwurden von einem Schiff der israelischen Marine auf dem offenen Meer ausgesendet. Esbenutzte eine nicht entschlüsselbare digitale Übertragung, die nur von dem Trojanerempfangen werden konnte. Der Apparat sendete dann die Meldung erneut auf eineranderen Frequenz, die für offizielle Angelegenheiten im Feindesland benutzt wurde. Siewurde dann von amerikanischen Horchstationen in England oder sonst wo aufgefangen.Die Amerikaner gingen mit Sicherheit davon aus, daß sie eine echte (in diesem Falllibysche) Meldung aufgefangen hatten, von daher der Name Trojaner — m Erinnerung andas Trojanische Pferd aus der Mythologie. Der Inhalt der Botschaften bestätigte nach derDechiffnerung Informationen anderer Geheimdienstquellen, ins-besondere die desMossad. Der Trojaner selbst mußte so nahe wie möglich an der üblichen Quelle solcherMeldungen plaziert wer-den, weil die Amerikaner durch ausgeklügelte trigonometrischeBerechnungen die Quelle verifizieren konnten. Zwei Eliteeinheiten der Armee waren für die exakte Plazierung des Apparates zuständig,die Matkal-Aufklärungseinheit und die Flotilla 13, das heißt die Marinekommandos. Beidieser Operation plazierte die Flotilla 13 einen Trojaner in Tripolis, Libyen. In der Nachtvom 17. auf den 18. Februar waren zwei israelische Flugkörper-Schnellboote, die »SAAR4« der Moledet-Klasse, bestückt mit Boden-Boden-Raketen vom Typ Harpoon undGabriel, dem Anti-Raketen-System »Vulcan Falanx«, 20-mm-Maschinen-kanonen und0.5'-Kanonen, sowie die »Geula« der Hohit-Klasse mit einer Helikopterplattform undHelikoptern sowie der regulä-ren »SAAR-4«-Bewaffnung auf einer scheinbarroutinemäßigen Patrouille im Mittelmeer Richtung Sizilien unterwegs. Sie fuhren wieüblich gerade außerhalb der libyschen Teritonalgewässer. Die Kriegsschiffe drosseltenmitten in der Nacht nördlich von Tripolis ihre Geschwindigkeit auf vier Knoten. Da sie fürdas Radar sowohl in Tripolis als auch auf der italienischen Insel Lampedusa sichtbarwaren, verlangsamten sie ihre Fahrt so lange, bis ein Team von zwölf Kampfschwimmernin vier sogenannte nasse U-Boote, die dicht unter der Wasseroberfläche fuhren,sogenannte »Schweine«, und zwei Schnellboote mit niedriger Silhouette, sogenannte»Vögel« übersetzen konnten. Die »Schweine« konnten jeweils zwei Kampfschwimmer involler Ausrüstung transportieren. Die »Vögel«, ausgerüstet mit einem 7.62-Kaliber-MGund einer Reihe tragbarer panzerbrechender Raketen, konnten je sechsKampf-schwimmer aufnehmen und die leeren »Schweine« ins Schlepp nehmen. Siebrachten die Kommandos so nahe wie möglich an die Küste heran, wodurch die Distanz,die die »Schweine« zurücklegen mußten, erheblich reduziert wurde. Die »Schweine«waren versenkbar und sehr leise, aber relativ langsam. Die libysche Küste war dreieinhalb Kilometer entfernt. Im Südwesten glitzerten dieLichter von Tripolis Acht Kampfschwimmer stiegen in die »Schweine« um und nahmenKurs auf die Küste. Die »Vogel« blieben an einem festgelegten Treffpunkt zurück, zu»gewalttätigen Aktionen« bereit, sofern es die Situation erforderte. Die acht Kommandos,in ihren Gummmaßanzügen bis an die Zähne bewaffnet, gingen an Land Die Einheit ließihre wie Zigarren geformten Transporter im flachen Wasser abgesenkt zurück undmarschierte landeinwärts Zwei Mann trugen den Trojaner, einen 1,80 Meter langendunkelgrünen Zylinder von 18 Zentimeter Durchmesser. Ein grauer Lieferwagen stand am Straßenrand, etwa 30 Meter vom Strand entfernt Es wardie Schnellstraße von Tripolis nach Sabratha und Bengasi. Um diese Zeit gab es kaumVerkehr Der Fahrer des Wagens schien einen Platten zu reparieren Als sich das Teamnäherte, hörte er mit seiner Arbeit auf und öffnete die rückwärtige Tür des LieferwagensEr war ein Mossad-Kampfer. Ohne ein Wort sprangen vier Mann in den Wagen undfuhren Richtung Stadt. Die anderen vier kehrten zum Strand zurück und nahmen beiihren abgetauchten »Schweinen« eine Verteidigungsstellung ein. Ihre Aufgabe war es,eine Fluchtroute für das andere Team offenzuhalten, falls Probleme auftauchen sollten.Gleichzeitig war ein israelisches Geschwader südlich von Kreta mit aufgetanktenMaschinen einsatzbereit. Es war in der Lage, Bodenkräfte von der Kommandoeinheitfernzuhalten und ihnen einen nicht ganz sauberen Abgang zu sichern Zu jenemZeitpunkt war die kleine Einheit in drei Gruppen geteilt, was sie extrem verwundbarmachte. Sollte eine Gruppe auf feindliche Kräfte stoßen, war sie angewiesen, mit größterZurückhaltung zu agieren, bevor der Feind zum Angriff überging. Der Lieferwagen parkte hinter einem Appartementgebäude an der AI Jamhunyh-Straße inTripolis, keine drei Blocks von der Bab-al Azizia-Kaserne entfernt, von der man wußte,daß sie Gaddafis Hauptquartier und Residenz war. Die Männer hatten inzwischen Zivilangelegt Zwei blieben bei dem Wagen zurück, um Schmiere zu stehen, die anderenbeiden halfen dem Mossad-Kämpfer, den Zylinder in den obersten Stock desfünfstöckigen Gebäudes zu schaffen Der Zylinder war in einen Teppich gewickelt. In demAppartement wurde die Kappe des Zylinders geöffnet und eine kleine tellerahnllcheAntenne entfaltet, die vor dem Fenster in Nordrichtung angebracht wurde. Der Apparatwurde eingeschaltet, und damit war das Trojanische Pferd an seinem Platz. DerMossad-Kämpfer hatte die Wohnung für sechs Monate gemietet und die Miete im Vorausbezahlt. Außer für ihn gab es für niemanden einen Grund, das Appartement zu betreten.Wenn es jedoch jemand täte, wurde sich der Apparat selbst zerstören, wobei der größteTeil des Obergeschosses mit m die Luft fliegen würde. Die drei Männer gingen hinunterzum Wagen und fuhren zurück zum Strand. Nachdem er die Leute abgesetzt hatte, fuhr der Kämpfer wieder in die Stadt, um dasTrojanische Pferd in den nächsten Wochen zu überwachen Die Kommandos legtenunverzüglich mit ihren »Schweinen« ab, denn sie wollten nicht bei Tagesanbruch inlibyschen Gewässern erwischt werden. Sie erreichten die »Vögel« und rasten mit vollerGeschwindigkeit zu einem Treffpunkt, wo sie von den Flugkörper-Schnellbooten wiederan Bord genommen wurden. Bereits Ende März empfingen die Amerikaner Nachrichten,die von dem Trojanischen Pferd ausgestrahlt wurden. Der Apparat war nur zuTageszeiten mit starkem Funkverkehr aktiviert. Der Mossad sandte eine lange Reihe vonterroristischen Befehlen an verschiedene libysche Botschaften in der ganzen Welt(beziehungsweise an die Volksbüros, wie sie von den Libyern genannt werden). DieNachrichten wurden von den Amerikanern dechiffriert, sie schienen ihnen hinreichendeBeweise dafür zu liefern, daß die Libyer hinter terroristischen Aktivitäten in der ganzenWelt steckten, und bestätigten die entsprechenden Berichte des Mossad. Die Franzosenund Spanier gingen dieser Informationsfülle nicht auf den Leim. Ihnen kam es seltsamvor, daß die Libyer, die in der Vergangenheit bezüglich ihres Funkverkehrs sehrvorsichtig gewesen waren, aus blauem Himmel heraus plötzlich ihre Aktionenankündigten. Sie fanden es auch verdächtig, daß die Berichte des Mossad in einerSprache verfaßt waren, die den chiffrierten libyschen Botschaften auf merkwürdigeWeise glich. Sie argumentierten, daß für den Fall, daß diese Informationen stimmten, derAngriff auf die Diskothek La Belle am 5. April in West-Berlin hatte verhindert werdenkönnen, weil zwischen der Anweisung und der Durchführung des Anschlags genügendZeit gewesen sei, um einzugreifen. Und da dies nicht geschehen sei, konnte--er nicht aufdas Konto der Libyer gehen, und die neuen Informationen seien ihrer Ansicht nach einSchwindel. Sie hatten recht. Die Information war ein Schwindel, und der Mossad hattekeinen Anhaltspunkt dafür, wer die Bombe ins La Belle warf, die einen Amerikaner töteteund zahlreiche weitere verwundete. Aber der Mossad war mit so vielen der EuropaischenTerroristen-Organisationen verbandelt und wußte, daß es in der unheilvollenAtmosphäre in Europa nur eine Sache der Zeit war, bis ein Bombenattentat geschah, beidem es ein amerikanisches Opfer gab. Die Mossad-Spitze rechnete fest mit dem amerikanischen Versprechen, einenVergeltungsschlag gegen jedes Land zu führen, das nachweislich den Terrorismusunterstützte. Das Trojanische Pferd lieferte den Amerikanern den Beweis, den siebrauchten. Der Mossad benutzte auch Gaddafis Psychopathen-Image und seineErklärungen - die tatsächlich nur für den inneren Gebrauch gedacht waren, um dierichtige Atmosphäre für einen Schlag gegen Libyen zu erzeugen. Es darf nichtverschwiegen werden, daß Gaddafi im Januar die Große Syrte zu libyschemTerntonalgewässer erklärt hatte. Die gedachte Linie zwischen dem westlichen und demöstlichen Eckpunkt des Golfes nannte er »Todeslinie«, was ihm nicht gerade einmoderates Image verlieh. Die Amerikaner fielen Hals über Kopf auf die List herein undzogen die etwas widerstrebenden Engländer mit sich. Die Trojanische Operation konnteals Erfolg verbucht werden. Sie führte zu dem Luftschlag, den Präsident Reaganversprochen hatte. Der amerikanische Angriff hatte für den Mossad ein dreifachesErgebnis. Er brachte einen Deal zur Entlassung der amerikanischen Geiseln im Libanonzum Scheitern, wodurch die Hisbollah m den Augen des Westens Feind Nummer einsblieb. Er war auch eine Botschaft an die gesamte arabische Welt, der noch einmalverdeutlicht wurde, wo die Amerikaner im arabisch-israelischen Konflikt standen. Unddrittens ging das Büro daraus als großer Held hervor, der die USA mit lebenswichtigenInformationen für den Kampf gegen den Weltterrorismus versorgt hatte. Nur die Franzosen und die Spanier fielen auf den Mossad-Trick nicht herein. Sie warenentschlossen, sich bei diesem aggressiven Akt nicht auf die Seite der Amerikaner zustellen und erlaubten den amerikanischen Bombenflugzeugen nicht, auf ihrem Weg zumAngriff auf Libyen ihr Territorium zu überfliegen. Damit zeigten sie deutlich, daß sie mitder Aktion nicht einverstanden waren. In der Nacht zum 15. April 1986 warfeneinhundertsechzig amerikanische Flugzeuge über sechzig Tonnen Bomben über Libyenab. Die Angreifer bombardierten den internationalen Flughafen von Tripolis, dieBab-al-Azizia-Kaserne, die Marinebasis Sidi Bilal, die Stadt Bengasi und denMilitärflughafen Banina außerhalb von Bengasi. Die Flugzeuge kamen aus England undvon Flugzeugträgern im Mittelmeer. Aus England waren 24 F-lll aus Laken-heathgestartet, 5 EF-111 aus Upper Heyford und 28 Tankflugzeuge aus Mildenhall undFairford. Sie wurden unterstützt von 18 A-6 und A-7 Kampf- undKampfunterstützungsflugzeugen, 6 F/A-18 Jägern, 14 EA-6B elektronischenStörflugzeugen und anderen unterstützenden Systemen. Die Marineflugzeuge kamen vonden Flugzeugträgern »Coral Sea« und »America«. Auf libyscher Seite gab es annähernd vierzig zivile Opfer, einschließlich derAdoptivtochter Gaddafis. Auf amerikanischer Seite wurden ein Pilot und seinWaffensystemoffizier getötet, als ihr Flugzeug explodierte. Nach der Bombardierungbrach die Hisbollah die Verhandlungen über die Geiseln ab, die sie in Beirut gefangenhielt, und richtete drei von ihnen hin, einschließlich des Amerikaners Peter Kilburn.Andererseits wurden die Franzosen für ihre Nichtbeteiligung an dem An-griff durch dieEntlassung eines französischen Journalisten, der in Beirut als Geisel festgehaltenwurde, belohnt, wie man später erfuhr. (Wie der Zufall so spielt, hatte eine verirrte Bombebei dem Luftangriff die französische Botschaft in Tripolis getroffen.) www.miprox.de/Sonstiges/Trojaner-Mossad.html Rezensionsbeispiel "Der ehemalige Mossad-Agent Victor Ostrovsky erzählt, wie er wegen seinerpolitischen Anschauungen aus dem Mossad herausgeworfen wurde, und dannzusammen mit einer geheimen Untergruppe dieses Geheimdienstes versucht, dessenschmutzige Machenschaften zu entlarven. Schmutzige Machenschaften? Die Unterstützung islamistischer Fundamentalisten in Ägypten zum Beispiel, um dieallzu friedliche Regierung zu destabilisieren. Oder der Versuch, Jordanien zudestabilisieren, um aus Jordanien Palästina zu machen (da leben doch sowieso schon75% Palästinenser, warum schicken wir die anderen nicht auch dahin; so denkt offenbarder rechte Likud-Block). Selbst der Mord an Uwe Barschel geht laut Ostrovsky aufsMossad-Konto. Wie auch immer - wenn nur ein Zehntel von dem stimmt, was Ostrovskyschreibt, dann leben wir normalerweise ziemlich blauäugig vor uns hin."     Mossad-Agent wird ausgeliefert

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Mossad

Ein polnisches Gericht hat der Auslieferung eines mutmaßlichen israelischen Agentenan die deutschen Behörden zugestimmt. Er soll in einen Anschlag auf einenHamas-Kommandeur verwickelt sein.

Mordkomplott: Deutsche Ermittlungen zu Mossad-Affäre 20.02.2010

Mossad-Chef: Dubai droht mit internationalem Haftbefehl 19.02.2010

Mordanschlag: Polizeichef beschuldigt Mossad

www.focus.de/schlagwoerter/organisationen/m/mossad/ americanfreepress.net/?p=7542

www.youtube.com/watch?v=pV6wHpktmQQ

www.youtube.com/watch?v=zlHMKvy864M

www.youtube.com/watch?v=1AtbANwQNgg

www.youtube.com/watch?v=DRdJ_6DpzOI

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Mossad

Israels Mossad Abteilung Mord

www.spiegel.de/video/suche/tag/Mossad.html

Nirgendwo liegen Mythos und Mord so nahe beieinander wie beim israelischenGeheimdienst Mossad. Trotz zahlreicher Fehlschläge hat das "Institut fürAufklärung und Sonderoperationen" weltweit einen Ruf wie Donnerhall. Der Grundsind spektakuläre Operationen - gezielte Tötungen inklusive.

Berlin - Das Jahr 2011 ist noch jung, aber es ist bereits um zwei Mossad-Mythen reicher.Anfang Januar versetzte ein Geier die saudi-arabischen Behörden in Wallung. Der Vogelwar nahe der Stadt Hail aufgegriffen worden, um seinen Fuß trug er eine israelischeKennung. Das Tier wurde verhaftet - als mutmaßlicher Spion im Auftrag des israelischenGeheimdienstes Mossad.  

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