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Go Europe Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg MINISTERIUM FÜR KULTUS, JUGEND UND SPORT

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1 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

S U B H E A D

Go EuropeEin Praxishandbuch für Schulen

in Baden-Württemberg

MINISTERIUM FÜR KULTUS, JUGEND UND SPORT

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2 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

Impressum

HERAUSGEBER:

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Thouretstraße 6

70173 Stuttgart

Telefon: 0711 279-0

Internet: www.km-bw.de

REDAKTION:

Referat 55: Europa, überregionale und internationale

Angelegenheiten, Bundesrat

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Jugend und Sport

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Ilona Hirth Grafik Design GmbH

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Schwäbische Druckerei GmbH

Stand: Dezember 2017

Auflagenhöhe: 1000 Stück

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Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

I. ERASMUS+ – DAS EU BILDUNGSPROGRAMM (2014 – 2020)

Allgemeine Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

1. Key Action 1 – Lernmobilität von Einzelpersonen

1.1 Mobilitäten zur Lehrerfortbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

1.2 Lernmobilität für Einzelpersonen in der Berufsbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

2. Key Action 2 – Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation

und zum Austausch über bewährte Verfahren

2.1 Schulpartnerschaften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

II. EUROPA VIRTUELL

II.1 eTwinning: Die europäische Plattform für Schulpartnerschaften im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

II.2 Chat der Welten Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

II.3 European Schoolnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

II.4 DOKULIVE-Multimediashow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

III. EUROPÄISCHE WETTBEWERBE

III.1 Juvenes Translators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

III.2 Europäischer Jugendkarlspreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

III.3 Schülerwettbewerb „Generation €uro“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

III.4 Europäischer Wettbewerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

III.5 Rede über Europa! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

III.6 My Europe – Workshops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

IV. EUROPA IN DER SCHULE – SCHULE IN EUROPA

IV.1 Europawoche und EU-Schulprojekttag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

IV.2 Euroscola . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

IV.3 Rollenspiel „EP-Abgeordneter für einen Tag“ im Parlamentarium, Brüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

IV.4 Europa macht Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

IV.5 Europa Zentrum Baden-Württemberg: Europa-Tage an Schulen in Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . 46

IV.6 Europa Zentrum Baden-Württemberg: Europe Direct Informationszentrum

Stuttgart – Europa auf Französisch – L’Europe en français . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

IV.7 Europäisches Jugendparlament (EJP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

IV.8 Model European Union (MEU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

IV.9 SIMEP – Simulation Europäisches Parlament (Berlin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

IV.10 Rollenspiel zum Europäischen Parlament, Parlamentarium Straßburg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

IV.11 EYE – Europäisches Jugendevent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

IV.12 Legeslativity – Das Spiel zur EU-Gesetzgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Inhalt

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4 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

I N H A LT

V. STUDIENFAHRTEN, FORTBILDUNG, BILDUNGSREISEN, AUSLANDSPRAKTIKA

V.1 Europa Zentrum Baden-Württemberg: Studienfahrten nach Brüssel, Straßburg und Luxemburg . . . . . 58

V.2 Gesamteuropäisches Studienwerk e.V.: Europa vor Ort – Studienfahrten nach Brüssel . . . . . . . . . . . . . . 60

V.3 Jugendbildung International . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

V.4 AFS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

V.5 Go.for.Europe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

V.6 Willkommen Türkei! Hoşgeldin Almanya! Deutsch-türkische Schüleraustauschprojekte . . . . . . . . . . . . 65

VI. EUROPAMOBIL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

VII. UNTERRICHTSMATERIALIEN ZUM BESTELLEN ODER ZUM DOWNLOAD

VII.1 Aus den europäischen Institutionen, aus der Bundes- und Landeszentrale

für politische Bildung und aus anderen Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

VII.2 Stiftungen und Vereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

VIII. EUROPA IN DER WEITERQUALIFIZIERUNG:

FORTBILDUNGSANGEBOTE EINZELNER AKTEURE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

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5GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

VO RWO RT

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

die Europäische Union prägt unseren politischen,

wirtschaftlichen und sozialen Alltag. Für ein Land

wie Baden-Württemberg, das im Herzen Europas liegt

und als Bundesland die Größe mancher Mitglieds-

staaten der EU übersteigt, ist es von besonderer

Bedeutung, dass seine Bürgerinnen und Bürger

Kenntnisse über Abläufe und Prozesse auf euro-

päischer Ebene erlangen und diese kontinuierlich

ausbauen.

Bei aller Kritik, der sich die Europäische Union

oftmals gegenübersieht, sind sich die meisten

Menschen über eines einig: Sie ist das größte

Friedensprojekt der Welt. Seit über 70 Jahren leben

wir innerhalb der Europäischen Union ohne Krieg.

Viele Menschen auf der ganzen Welt beneiden uns

darum. Ganz besonders dort, wo Konflikte und

Gewalt den Alltag der Menschen prägen.

Im Jahr 2017 jähren sich zwei wichtige europäische

Meilensteine. Am 25. März 1957 – also vor 60 Jahren

– schlossen Belgien, die Bundesrepublik Deutschland,

Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande

in Rom den Vertrag über die Europäische Wirtschafts-

gemeinschaft (EWG) und den Vertrag über die Euro-

päische Atomgemeinschaft (EURATOM), bekannt als

„Römische Verträge“. Sie gelten als wichtige Etappe

auf dem Weg zur Gründung der Europäischen Union

und gleichsam als deren Geburtsurkunde. Europa

wächst gleichwohl nicht allein aus Verträgen, es

wächst auch aus der Beteiligung seiner Bürger. Es

wird eine Aufgabe der jungen Generation sein,

Europa nicht nur zu verwalten, sondern mit neuem

Leben zu erfüllen.

Vor 30 Jahren begann die Erfolgsgeschichte der euro-

päischen Zusammenarbeit in der Bildung, zunächst

an den Hochschulen, im Jahr 1995 folgte der Schul-

bereich. Bildung für Europa beginnt im Klassenzim-

mer. Bekannt unter den Markennamen Sokrates,

Comenius und Erasmus+ stehen diese Programme

auch für ein europäisches Lebensgefühl. Sie ermög-

lichen Lehrer- und Schülerbegegnungen in Europa.

Keine andere Initiative hat eine Generation von

Europäerinnen und Europäer so geprägt.

Die vorliegende Broschüre „Go Europe – Ein Praxis-

handbuch für Schulen in Baden-Württemberg“ gibt

Hinweise auf Fördermöglichkeiten im Programm

Erasmus+ und informiert daneben in kompakter Form

über zahlreiche weitere Angebote, Europa ins Klassen-

zimmer zu holen. Die Teilnahme am Europäischen

Wettbewerb, an EU-Projekttagen und Planspielen, an

Studienfahrten nach Straßburg, Luxemburg und

Brüssel etwa leisten einen Beitrag, Europa für unsere

Schülerinnen und Schüler erlebbar und erfahrbar zu

machen. Für alle, die das EU-Gesetzgebungsverfahren

schon immer einmal auf spielerische Art und Weise

erkunden wollten, hat das Europa Zentrum das Spiel

„Legislativity“ entwickelt. Links zu Unterrichtsmateria-

lien zum Download oder zum Bestellen kompletieren

die Fülle an Anregungen.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine

inspirierende Lektüre.

Dr. Susanne Eisenmann

Ministerin für Kultus, Jugend und Sport

des Landes Baden-Württemberg

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E R AS M U S +

I. Erasmus+ – Das EU Bildungsprogramm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport (2014 – 2020)

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Die Europäische Union hat zwar keine originäre

Kompetenz für den Bildungsbereich, aber sie fördert

Begegnungen und Austauschmaßnahmen von Schü-

lern, Auszubildenden, Jugendlichen und Studenten in

erheblichem Umfang! Dies gilt ebenso für die Berei-

che der Erwachsenenbildung und der Weiterbildung.

Das EU-Programm für allgemeine und berufliche

Bildung, Jugend und Sport ist am 03. Dezember 2013

vom Rat der Europäischen Union verabschiedet

worden. Unter dem Dach von ERASMUS+ werden

die bisherigen Programme für lebenslanges Lernen

LLP 2007–2013, Jugend in Aktion sowie die interna-

tionalen EU-Hochschulprogramme zusammengefasst

und neu strukturiert. ERASMUS + führt die bekann-

ten Aktionen COMENIUS und eTwinning mit För-

dermöglichkeiten für den vorschulischen und den

schulischen Bereich einschließlich des Bereichs der

Lehreraus- und -fortbildung unter teilweise veränder-

ten Bedingungen fort.

Im Programmjahr 2017 nehmen neben den 28 EU-

Mitgliedstaaten Island, Liechtenstein, Norwegen, die

Türkei und die ehemalige jugoslawische Republik

Mazedonien teil.

WER FÜHRT DAS PROGRAMM ERASMUS+

DURCH?

Für ERASMUS+ ist die Europäische Kommission

zuständig. Sie verwaltet das Gesamtbudget von ca.

14,7 Milliarden EURO und legt laufend Prioritäten,

Ziele und Kriterien des Programms fest. Darüber

hinaus begleitet und überwacht sie die allgemeine

Durchführung und die Evaluierung des Programms

auf europäischer Ebene.

Die Durchführung des Programms ERASMUS+ in

den einzelnen Programmstaaten erfolgt im Wesent-

lichen im Wege der indirekten Verwaltung, d. h. die

Europäische Kommission beauftragt so genannte

Nationale Agenturen mit der Verwaltung der Mittel

und der Administration des Programms.

Sie sollen:

angemessen über ERASMUS+ informieren

die in ihrem Land zu fördernden Projektanträge

in einem fairen und transparenten Verfahren

auswählen

die Durchführung des Programms in ihrem Land

überwachen und evaluieren

während des gesamten Verlaufs eines Projekts

Antragsteller und beteiligte Einrichtungen

unterstützen

die Verbreitung und die Nutzung der Programmer-

gebnisse auf lokaler und nationaler Ebene fördern.

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E R AS M U S +

I. Erasmus+ – Das EU Bildungsprogramm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport (2014 – 2020)

WELCHE INSTITUTIONEN SIND FÜR DIE GENEHMIGUNG UND VERWALTUNG DER

EUROPÄISCHEN PROJEKTE ZUSTÄNDIG?

In Deutschland gibt es für die Programmadministration vier Nationale Agenturen. Eine für alle Bereiche der

Bildungsprogramme gültige Homepage ist: http://www.erasmusplus.de/

Die einzelnen Programme werden in Deutschland von vier unterschiedlichen Einrichtungen in

Bonn koordiniert:

Hochschulbereich

DAADNationale Agentur für EU-Hochschulzusammen- arbeit im Deutschen Akademischen Austausch-dienst

[email protected]

Kennedyallee 5053175 Bonn

Berufliche Bildung, Erstausbildung und Weiterbildung

BIBBNationale Agentur Bildung für Europa beim Bundes- institut für Berufsbildung

[email protected]

Robert-Schuman-Platz 353175 Bonn

Allgemeine und berufliche Bildung, Schulbereich

PADPädagogischer Austausch-dienst der Kultusminister- konferenz, Nationale Agentur für EU-Programme im Schulbereich

[email protected]

Graurheindorfer Str. 15753117 Bonn

Jugend in Aktion: außer-schulischer Jugendbereich

Jugend für EuropaNationale Agentur für das EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION: europäische Jugendbegeg-nungen, transnationale Jugendinitiativen, Euro- päischer Freiwilligendienst etc.

[email protected]/

Godesberger Allee 142–14853175 Bonn

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E R AS M U S +

ERASMUS + SCHULBEREICH –

DEUTSCHLAND

Für den vorschulischen und den schulischen Bereich

in Deutschland ist das kompetente Team im Pädago-

gischen Austauschdienst (PAD) in Bonn, einer Ab-

teilung des Sekretariats der Kultusministerkonferenz

(KMK), Ansprechpartner der Schulen und Kultus-

verwaltungen in den Ländern.

Der Pädagogische Austauschdienst (PAD) ist als

einzige staatliche Einrichtung in Deutschland im

Auftrag der Länder für den internationalen Austausch

und die internationale Zusammenarbeit im Schul-

bereich tätig. Er betreut seit 1952 im Auftrag der

Kultusministerien europäische und internationale

Maßnahmen für den Schulbereich. Seit 1995 ist er

auch Nationale Agentur für EU-Programme. Seine

Arbeit dient dem interkulturellen Dialog und der

Völkerverständigung. Der PAD fördert europäische

und internationale Kompetenz, das Fremdsprachen-

lernen und die Aufgeschlossenheit für die deutsche

Sprache und Kultur im Ausland. Die durch die Pro-

gramme ermöglichte Zusammenarbeit von Institu-

tionen und Personen aus dem Schulbereich auf euro-

päischer und internationaler Ebene soll zur Verbesse-

rung der Qualität des Lehrens und Lernens führen.

Servicetelefon: Beratung (an Wochentagen von 9:00

bis 15:00 Uhr) zu Erasmus+ Schulbildung

0800 372 76 87 und eTwinning 0800 389 466 464

ERASMUS+ SCHULBEREICH –

BADEN-WÜRTTEMBERG

Viele Schulen in Baden-Württemberg wissen seit

langem das Angebot der EU-Bildungsprogramme,

bislang vor allem bekannt unter dem Namen

COMENIUS, zu schätzen und machen regen Ge-

brauch davon. Sie wissen, dass sie damit ihre Schü-

lerinnen und Schüler hinsichtlich der Entwicklung

von Verständnis und Kenntnis der Vielfalt der

europäischen Kulturen und Sprachen sowie beim

Erwerb von Fähigkeiten und Kompetenzen für ihre

persönliche Entfaltung und ihrer künftigen Beschäfti-

gungschancen in ganz besonderer Weise unterstützen

können. Zusätzlich fördert Mobilität das Zusammen-

gehörigkeitsgefühl der Europäer.

Das Programm bietet Schulen aller Schularten eine

Vielfalt von Möglichkeiten ihr europäisches bzw.

internationales Profil zu stärken. Der neue institutio-

nelle Ansatz nimmt dabei mehr die Schule als Ganzes

in den Fokus. Dies eröffnet – in weit größerem Maße

als bislang – den Schulen die Chance, ERASMUS+

gezielt als Mittel der Schulentwicklung im Kontext

internationaler Öffnung und interkulturellem Lernen

zu nutzen. Auch Schulen, die noch keine Erfahrung

mit europäischen Bildungsprogrammen gemacht

haben, sollten sich von einer manchmal bürokratisch

anmutenden Antragstellung nicht abschrecken lassen.

Zum einen werden die elektronischen Antragsverfah-

ren immer nutzerfreundlicher, zum anderen stehen

Schulen und Lehrkräften erfahrene und engagierte

Moderatorinnen und Moderatoren zur Seite.

Zuständig ist das Ministerium für Kultus, Jugend

und Sport Baden-Württemberg und dort das Referat

„Europa, überregionale und internationale Ange-

legenheiten, Bundesrat“. Eine einfache Kontakt-

aufnahme kann unter der E-Mail Adresse

[email protected] erfolgen. Baden-Württemberg

hat mit 13 Moderatorinnen und Moderatoren für den

Schulbereich und vier Moderatoren im Bereich der

beruflichen Erstausbildung/Berufsschule ein gut

ausgebautes Netz an Ansprechpartnern vor Ort, die

Informationsveranstaltungen für interessierte Lehr-

kräfte und Erzieherinnen und Erzieher anbieten. Sie

stehen auch für die individuelle Beratung, z. B. die

Unterstützung bei der Antragstellung, zur Verfügung.

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9GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E R AS M U S +

ANSPRECHPARTNER IN DEN

REGIERUNGSPRÄSIDIEN

RP Stuttgart

Christana Stengel, Tel.: 0711 904-17708; E-Mail: [email protected]

RP Karlsruhe

Michael Flick, Tel.: 0721 926-4460; E-Mail: [email protected]

RP Freiburg

Jochen Möller, Tel.: 0761 208-6113, E-Mail: [email protected]

RP Tübingen

Ellen Butzko, Tel.: 07071 757-2130, E-Mail: [email protected]

ERASMUS+ MODERATORINNEN UND

MODERATOREN – SCHULBILDUNG

RP Stuttgart

Heidi AhlersConrad-Weiser-Gemeinschaftsschule, Aspach Tel.: 07191 20313Fax: 07191 20007E-Mail: [email protected]

Elfriede FreyJohannes-Kepler-Realschule WendlingenTel.: 07024 9200222Fax: 07024 9200223E-Mail: [email protected]

Sylvia HünekeKastell-Realschule WelzheimTel.: 07182 938440E-Mail: [email protected]

Ingrid KriestenKaufmännische Schule HeidenheimTel.: 07321 321-7831Fax: 07321 321-7860E-Mail: [email protected]

Beatrix MelchingerPhilipp-Matthäus-Hahn-GymnasiumTel.: 0711 12272947E-Mail: [email protected]

Eberhard VollmerKaufmännische Schule Bad-MergentheimTel.: 07931 4826-50E-Mail: [email protected]

RP Karlsruhe

Dr. Jürgen BraunJohanna-Wittum-Schule PforzheimTel.: 07231 394217E-Mail: [email protected]

Omar HammoudaAlbertus-Magnus-Gymnasium EttlingenTel.: 07243 101354E-Mail: [email protected]

Ahlke SaathoffJohann-Philipp-Reis-SchuleE-Mail: [email protected]

RP Freiburg

Claudia HertzGymnasium KenzingenTel.: 07644-91130E-Mail: [email protected]

Angelika StelzerGeschwister-Scholl-Grundschule GengenbachTel.: 07803 5926E-Mail: [email protected]

RP Tübingen

Werner DietscheGraf-Soden-Realschule FriedrichshafenTel.: 07541 37480Fax: 07541 374810E-Mail: [email protected]

Kai NopperGemeinschaftsschule Schreienesch FriedrichshafenTel: 07541 301960E-Mail: [email protected]

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10 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E R AS M U S +

WELCHE VORAUSSETZUNGEN MUSS DIE

SCHULE ERFÜLLEN, UM EINEN ONLINE-

ANTRAG ZU STELLEN?

Erstmals ist ein PIC (Personal Identity Code) für die

Schule notwendig. Hinweise zur Registrierung finden

sich unter: https://www.kmk-pad.org/fileadmin/

Dateien/download/v_na/06_Tools/Schaubild_Elekt-

ronischeArbeitsmittel.pdf Alle Anträge werden in

einem zweistufigen Verfahren evaluiert und erhalten

eine bestimmte Punktzahl. Die Kriterien der Eva-

luation mit Angabe von Punkten für die einzelnen

Teile des Projektantrages sind auf den Internetseiten

des PAD veröffentlicht und können dort meist einige

Wochen vor dem Termin zur Abgabe der Anträge

eingesehen werden.

ERAMUS+ Moderatorinnen und Moderatoren

ERASMUS+ MODERATORINNEN UND

MODERATOREN

– BERUFLICHE BILDUNG

Christiane Spies (Gesamtkoordination)Landesakademie für Fortbildung und Personalent-wicklung an Schulen EsslingenTel.: 0711 930701-57E-Mail: [email protected]

Uwe Peleikis (RPS)Kaufmännische Schule I StuttgartTel.: 0711 61927-14E-Mail: [email protected]

Volker Kupferschmid (RPK)Carl-Benz-Schule GaggenauTel.: 07225 91678-300E-Mail: [email protected]

Beatrix Humpert (RPF)Kaufmännische Schule LahrTel. 07821 9391-49E-Mail: [email protected]

Franz-Andreas Steck (RPT)Humpis-Schule RavensburgTel.: 0751 368-300Fax: 0751 368-318E-Mail: [email protected]

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11GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

ERASMUS von Rotterdam

Wenn man den Begriff „Erasmus“ in eine bekannte Such-

maschine im Internet eingibt, erhält man auf einen Schlag

über 12 Millionen Treffer. Allerdings findet sich unter den

ersten Fundstellen keine einzige, die sich auf den humanisti-

schen Gelehrten Erasmus von Rotterdam aus dem 15. Jahr-

hundert bezieht. Wie selbstverständlich verweist die Suchma-

schine auf Seiten von Universitäten, des Deutschen Akademi-

schen Austauschdiensts, zu Erfahrungsberichten über die

WG-Suche in Barcelona oder auf Antragsformulare. Erasmus

steht heute vor allem für grenzüberschreitenden Austausch

und internationale Erfahrungen von jungen Menschen.

Erasmus (Desiderius) von Rotterdam (* 27. Oktober 1466/

1467/1469, wahrscheinlich in Rotterdam; † 11./12. Juli 1536 in

Basel) war ein bedeutender niederländischer Gelehrter des

europäischen Humanismus. Er war Theologe, Philosoph,

Philologe und auch Autor zahlreicher Bücher. Von 1495 bis

1499 studierte er an der Sorbonne in Paris. In England, wo er

unter anderen Thomas Morus kennenlernte, später auch den

jungen Prinzen Heinrich, den späteren König Heinrich VIII.,

entwickelte er sich zum weltgewandten Gelehrten.

Von 1500 bis 1506 hielt er sich abwechselnd in den Nieder-

landen, in Paris und in England auf. In den Jahren 1506 bis

1509 bereiste er Italien, wo er intensive Studien betrieb und

in Turin zum Doktor der Theologie promovierte.

Von 1514 bis 1529 und von 1535 bis zu seinem Tode lebte und

wirkte Erasmus in Basel. Als sich die Reformation in Basel

durchsetzte, ging er 1529 nach Freiburg im Breisgau, wo er

Haus zum Walfisch in Freiburg (Foto: Keller)

zuerst im Haus „Zum Walfisch“ wohnte und sich 1531 –

inzwischen wohlhabend – das Haus Zum Kindlein Jesu

(Schiffstraße 7, dort steht heute eine Einkaufspassage) kaufte.

Im Jahre 1535 kehrte er nach Basel zurück und verstarb dort

am 12. Juli 1536. Seine Gebeine ruhen im Basler Münster.

Sein Grab mit dem Epitaph aus rotem Kalkstein befand sich

ursprünglich im Mittelschiff. Bei der Umgestaltung des

Münsters im 19. Jahrhundert wurde das Epitaph an seinen

heutigen Standort im Nordseitenschiff versetzt. Teile seines

Nachlasses sind im Historischen Museum Basel ausgestellt.

Das hohe Ansehen, das Erasmus bereits zu Lebzeiten ge-

noss, zeigt die Tatsache, dass er als katholischer Priester in

der Zeit heftigster konfessioneller Auseinandersetzungen im

protestantischen Basler Münster beigesetzt wurde.

Erasmus ist einer der bedeutendsten und einflussreichsten

Repräsentanten des europäischen Humanismus. Durch sein

Eintreten für eine moderate Religionsfreiheit nahm er eine

humanistische Position jenseits des katholischen wie auch

des lutherischen Dogmatismus ein. Erasmus zählte zu den

am meisten geachteten Gelehrten seiner Zeit, man nannte

ihn „den Fürsten der Humanisten“. Er korrespondierte mit

fast allen Herrschern und Päpsten seiner Epoche und wurde

allseits für seine offenen Worte und den brillanten Stil

bewundert und geachtet.

Das Erasmus-Gymnasium Denzlingen in Südbaden beispiels-

weise verpflichtet sich mit seinem Motto gebildet – weltof-

fen – mitmenschlich den Idealen des Humanisten Erasmus

von Rotterdam.

ERASMUS von Rotterdam (Foto: wikipedia)

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12 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

K E Y AC T I O N 1

I.1 Key Action 1: Lernmobilität von Einzelpersonen1.1 Mobilitäten zur Lehrerfortbildung

Veranstalter EUROPÄISCHE KOMMISSION

Programm- name

Key Action 1

„Lernmobilität von Einzelpersonen“

Programm- skizzierung

Diese Aktion soll dazu beitragen, die Qualität der schulischen Bildung zu verbessern, indem Lehrkräfte aller Fächer und Schularten die Möglichkeit erhalten, an Fortbil-dungsmaßnahmen in einem anderen Land teilzunehmen. Auf diese Weise erhalten die Teilnehmer Anreize, ihre praktischen Unterrichts-, Coaching-, Beratungs- und Managementfähigkeiten und -kenntnisse zu verbessern und umfassendere Einblicke in die Schulbildung in Europa zu gewinnen. Die Maßnahmen müssen im Einklang mit der schulischen Qualitätsentwicklung der eigenen Schule stehen und es muss ein europäischer Schulentwicklungsplan definiert werden („European Development Plan“), an deren Umsetzung die Lehrkräfte mitwirken. Die Fortbildungsmaßnahme muss einen starken europäischen Fokus hinsichtlich des Themas, des Trainers- und des Teilnehmerprofils aufweisen.

Zielgruppe Lehrkräfte aller Fächer und Schularten, Erzieherinnen und Erzieher, Schulleiter/-in-nen und pädagogisches Personal. Die entsendende Organisation (Antragstellerin) muss eine Schule sein. Als aufnehmende Organisationen kommen in Betracht: Schulen oder auf dem Arbeitsmarkt oder in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung tätige Organisationen (z.B. Einrichtungen zur beruflichen Bildung, öffentliche oder private Unternehmen, Organisationen, die Kurse anbieten, Sozialpartner)

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Nationale Agentur im Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz (NA im PAD)Postfach 224053012 BonnTel.: 0800 372 76 87E-Mail: [email protected]: www.kmk-pad.orgLehrkräfte in der dualen Ausbildung können über das Bundesinstitut für Berufsbil-dung (BiBB) Anträge stellen.

Gesamtkoordination für Baden-Württemberg:

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Referat Europa, überregionale und internationale Angelegenheiten, BundesratPostfach 10 34 4270029 StuttgartTel.: 0711 279-2646Fax: 0711 279-4121E-Mail: [email protected]

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13GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

K E Y AC T I O N 1

I.1 Key Action 1: Lernmobilität von Einzelpersonen1.1 Mobilitäten zur Lehrerfortbildung

Veranstalter EUROPÄISCHE KOMMISSION

Programm- name

Key Action 1

„Lernmobilität von Einzelpersonen“

Programm- skizzierung

Diese Aktion soll dazu beitragen, die Qualität der schulischen Bildung zu verbessern, indem Lehrkräfte aller Fächer und Schularten die Möglichkeit erhalten, an Fortbil-dungsmaßnahmen in einem anderen Land teilzunehmen. Auf diese Weise erhalten die Teilnehmer Anreize, ihre praktischen Unterrichts-, Coaching-, Beratungs- und Managementfähigkeiten und -kenntnisse zu verbessern und umfassendere Einblicke in die Schulbildung in Europa zu gewinnen. Die Maßnahmen müssen im Einklang mit der schulischen Qualitätsentwicklung der eigenen Schule stehen und es muss ein europäischer Schulentwicklungsplan definiert werden („European Development Plan“), an deren Umsetzung die Lehrkräfte mitwirken. Die Fortbildungsmaßnahme muss einen starken europäischen Fokus hinsichtlich des Themas, des Trainers- und des Teilnehmerprofils aufweisen.

Zielgruppe Lehrkräfte aller Fächer und Schularten, Erzieherinnen und Erzieher, Schulleiter/-in-nen und pädagogisches Personal. Die entsendende Organisation (Antragstellerin) muss eine Schule sein. Als aufnehmende Organisationen kommen in Betracht: Schulen oder auf dem Arbeitsmarkt oder in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung tätige Organisationen (z.B. Einrichtungen zur beruflichen Bildung, öffentliche oder private Unternehmen, Organisationen, die Kurse anbieten, Sozialpartner)

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Nationale Agentur im Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz (NA im PAD)Postfach 224053012 BonnTel.: 0800 372 76 87E-Mail: [email protected]: www.kmk-pad.orgLehrkräfte in der dualen Ausbildung können über das Bundesinstitut für Berufsbil-dung (BiBB) Anträge stellen.

Gesamtkoordination für Baden-Württemberg:

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Referat Europa, überregionale und internationale Angelegenheiten, BundesratPostfach 10 34 4270029 StuttgartTel.: 0711 279-2646Fax: 0711 279-4121E-Mail: [email protected]

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Antragsverfahren und Antragstermine

Die Antragstellung erfolgt einmal jährlich im Februar im Online-Verfahren. Hinweise hierzu findet man unter. http://www.kmk-pad.org/programme/erasmus/leitaktion-1.html.Zur Antragstellung ist eine Zugangsberechtigungen zu den im Programm Erasmus+ verwendeten Online-Portalen notwendig. Hierzu muss ein Nutzerkonto bei EU Login (vormals ECAS) angelegt werden.. Hilfestellung bietet der PAD auf seinen Webseiten an unter: https://www.kmk-pad.org/programme/erasmusplus/leitaktion-1-fortbil-dung/it-werkzeuge/benutzerkonto-eu-login.html Wichtige Kriterien bei der Bewertung der Anträge sind die Stärkung der Europakom-petenz in der beruflichen Entwicklung der Teilnehmer und die Einbettung der Gesamtmaßnahme in die Schulentwicklungsplanung im Kontext einer Stärkung des europäischen Profils der beantragenden Stelle.

Förderfähige Maßnahmen

Bezuschusst wird die Teilnahme an folgenden Angeboten: Job Shadowing oder Hospitation bei einer anderen Schule bzw. vorschulischen Einrichtung oder an einer für die Schulbildung relevanten Einrichtung in einem Programmstaat

Fortbildung von Lehrkräften oder pädagogischem Personal in einem Programmstaat durch Teilnahme an einem strukturierten Kurs oder an einer europäischen Konferenz (keine Teilnahme an Messen)

Unterrichtstätigkeit: Entsenden einer Lehrkraft an eine Schule oder vorschulische Einrichtung in einem Programmstaat, um dort zu unterrichten

Dauer und Höhe der Förderung

Innerhalb eines Projektes können die oben geannten einzelnen Bausteine für mehrere Personen mit einer Dauer zwischen 2 und 60 Tagen kombiniert werden:. Die Fahrtkosten werden nach Entfernungstabellen und die Kurskosten (maximal 70 EURO pro Tag) im Rahmen von Obergrenzen erstattet. Unterhaltskosten werden in Form von Pauschalen, die sich an der Dauer des Kurses und den Lebenshaltungskos-ten des Ziellandes orientieren, bezuschusst. Außerdem gibt es eine organisatorische Unterstützung von 350 Euro pro Maßnahme.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Fortbildungsangebote finden sich u. a. auf dem Portal für die Bildungszusammenar-beit in Europa „School Education Gateway“ http://www.schooleducationgateway.eu.Die Datenbank unterstützt Antragsteller bei der Suche von Fortbildungsmöglichkei-ten, die im Rahmen dieser Aktion förderfähig sind und ihren Fortbildungsbedürfnis-sen am ehesten entsprechen. Antragsteller können auch Fortbildungsmaßnahmen wählen, die in der Datenbank nicht verzeichnet sind, jedoch den notwendigen Kriterien entsprechen. Dies wird durch die zuständige Nationale Agentur bestimmt. Es wird darauf hingewiesen, dass auch die Entscheidung für eine in der Datenbank aufgeführte Maßnahme keine Gewähr dafür bietet, dass ein Zuschuss für eine berufsbegleitende Fortbildungsmaßnahme gewährt wird.

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14 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

K E Y AC T I O N 1

I.1 Key Action 1: Lernmobilität von Einzelpersonen1.1 Mobilitätsprojekte für Lernende und Personal im Bereich der beruflichen Bildung

Veranstalter EUROPÄISCHE KOMMISSION

Programm- name

Key Action 1

„Lernmobilität von Einzelpersonen“

Programm- skizzierung

Lernmobilität: Ein bis zu 12-monatiges Berufspraktikum im Ausland. Diese Aktivität steht Auszubildenden beruflicher Schulen offen. Um die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen zu verbessern und ihnen den Übergang in den Arbeitsmarkt zu erleichtern, können auch Absolventen, die ihren Abschluss erst kürzlich an einer beruflichen Schule erworben haben, an dieser Aktivität teilnehmen.Personalmobilität: Im Rahmen der Aktivität zu Unterrichts-/Ausbildungszwecken können Lehrkräfte beruflicher Schulen an einer beruflichen Partnerschule unterrich-ten. Die Aktivität zu Fort- und Weiterbildungszwecken unterstützt die berufliche Weiterbildung von im Bereich der beruflichen Bildung tätigem Personal durch Praktikums- oder Hospitationsaufenthalte in einem Unternehmen oder in einer sonstigen beruflichen Organisation im Ausland.

Zielgruppe Auszubildende im dualen System; Auszubildende und Absolventen, die ihren Abschluss maximal ein Jahr vor der Durchführung der Maßnahme absolviert haben;

Schülerinnen und Schüler, welche sich in Weiterbildungsgängen befinden (z. B. Fachschüler/innen);

Schülerinnen und Schüler der zweijährigen Berufskollegs; Schülerinnen und Schüler in Klassen der Berufsvorbereitung, sofern dieser Bildungsabschnitt als Teil der Berufsausbildung gilt.

Schülerinnen und Schüler der beruflichen Gymnasien und in Schularten, welche einen allgemein bildenden Abschluss anstreben, können in dieser Aktion nicht gefördert werden.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB)Robert-Schuman-Platz 353175 BonnServicehotline: 0228 107 [email protected]

Gesamtkoordination für Baden-Württemberg:

Studiendirektor Matthias KurrleMinisterium für Kultus, Jugend und SportAbteilung 4, Referat 42Tel.: 0711 279-2856 Postfach 10 34 4270029 Stuttgart

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15GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

K E Y AC T I O N 1

I.1 Key Action 1: Lernmobilität von Einzelpersonen1.1 Mobilitätsprojekte für Lernende und Personal im Bereich der beruflichen Bildung

Veranstalter EUROPÄISCHE KOMMISSION

Programm- name

Key Action 1

„Lernmobilität von Einzelpersonen“

Programm- skizzierung

Lernmobilität: Ein bis zu 12-monatiges Berufspraktikum im Ausland. Diese Aktivität steht Auszubildenden beruflicher Schulen offen. Um die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen zu verbessern und ihnen den Übergang in den Arbeitsmarkt zu erleichtern, können auch Absolventen, die ihren Abschluss erst kürzlich an einer beruflichen Schule erworben haben, an dieser Aktivität teilnehmen.Personalmobilität: Im Rahmen der Aktivität zu Unterrichts-/Ausbildungszwecken können Lehrkräfte beruflicher Schulen an einer beruflichen Partnerschule unterrich-ten. Die Aktivität zu Fort- und Weiterbildungszwecken unterstützt die berufliche Weiterbildung von im Bereich der beruflichen Bildung tätigem Personal durch Praktikums- oder Hospitationsaufenthalte in einem Unternehmen oder in einer sonstigen beruflichen Organisation im Ausland.

Zielgruppe Auszubildende im dualen System; Auszubildende und Absolventen, die ihren Abschluss maximal ein Jahr vor der Durchführung der Maßnahme absolviert haben;

Schülerinnen und Schüler, welche sich in Weiterbildungsgängen befinden (z. B. Fachschüler/innen);

Schülerinnen und Schüler der zweijährigen Berufskollegs; Schülerinnen und Schüler in Klassen der Berufsvorbereitung, sofern dieser Bildungsabschnitt als Teil der Berufsausbildung gilt.

Schülerinnen und Schüler der beruflichen Gymnasien und in Schularten, welche einen allgemein bildenden Abschluss anstreben, können in dieser Aktion nicht gefördert werden.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB)Robert-Schuman-Platz 353175 BonnServicehotline: 0228 107 [email protected]

Gesamtkoordination für Baden-Württemberg:

Studiendirektor Matthias KurrleMinisterium für Kultus, Jugend und SportAbteilung 4, Referat 42Tel.: 0711 279-2856 Postfach 10 34 4270029 Stuttgart

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Antragsverfahren und Antragstermine

Die Antragstellung erfolgt einmal jährlich im Februar im Online-Verfahren. Hinweise hierzu findet man unter:https://www.na-bibb.de/erasmus-berufsbildung/mobilitaet/antragsverfahren/ Zur Antragstellung ist eine Zugangsberechtigungen zu den im Programm Erasmus+ verwendeten Online-Portalen notwendig. Hierzu muss ein Nutzerkonto bei EU Login (vormals ECAS) angelegt werden Hilfestellung bietet die NA auf ihren Webseiten unter: https://www.na-bibb.de/wiederverwendbarer-inhalt/pic-im-teilnehmerpor-tal-erwerben/

Vorbereitungs-zeit im Unterricht

keine

Förderfähige Maßnahmen

Bezuschusst wird die Teilnahme an folgenden Angeboten: Praktika in Betrieben und sonstigen Einrichtungen der beruflichen Bildung

Dauer und Höhe der Förderung

Die Auslandaufenthalte werden in Form von Reise- sowie Aufenthaltskosten und mit Zuschüssen zur sprachlichen Vorbereitung (bei Aufenthalten von mehr als einem Monat) unterstützt. Die Höhe der Unterstützung richtet sich nach der Länge des Aufenthalts. Es werden Aufenthalte von mindestens 2 Wochen bis zu einem Jahr gefördert. An- und und Abreise sind dabei nicht berücksichtigt.

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16 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

K E Y AC T I O N 2

I.2 Key Action 2: Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und zum Austausch über bewährte Verfahren2.1 Strategische Partnerschaften Schulpartnerschaften

Veranstalter EUROPÄISCHE KOMMISSION

Programm- name

Key Action 2

Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und zum Austausch über bewährte Verfahren Strategische Partnerschaften im Bereich der vorschulischen bzw. schuli-schen Bildung hier: Schulpartnerschaften

Programm- skizzierung

Schulpartnerschaften können sowohl bi- als auch multilateral durchgeführt werden. Beide Modelle werden gleich behandelt – es gibt keine unterschiedlichen Vorgaben. Lehrkräfte führen mit ihren Schülerinnen und Schülern bzw. Erzieher/Erzieherinnen mit ihren Kindern ein Projekt durch, an dem mindestens eine Einrichtung aus einem der am Programm teilnehmenden Staaten beteiligt ist. Dabei steht die gemeinsame Arbeit an einem Thema, das sich an den allgemeinen oder spezifischen Zielen von ERASMUS+ orientiert, im Vordergrund. Der Schwerpunkt des Projektes kann dabei auf Schüleraktivitäten, der Schulentwicklung oder auch auf pädagogisch-didaktischen Fragestellungen liegen. Während der Projektlaufzeit können außerdem verschiedene Austauschaktivitäten, z. B. Fahrten von Schülergruppen zum Erreichen von Projekt-zielen zu einer Partnereinrichtung, durchgeführt werden.

Zielgruppe Schulen aller Schularten Vorschulische Einrichtungen

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Nationale Agentur im Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz (NA im PAD)Postfach 224053012 BonnTel.: 0228 501-244E-Mail: [email protected] Homepage: www.kmk-pad.org

Gesamtkoordination für Baden-Württemberg:

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Referat Europa, überregionale und internationale Angelegenheiten, BundesratPostfach 10344270029 StuttgartTel.: 0711 279-2646Fax: 0711 79-4121E-Mail: [email protected]

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17GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

K E Y AC T I O N 2

I.2 Key Action 2: Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und zum Austausch über bewährte Verfahren2.1 Strategische Partnerschaften Schulpartnerschaften

Veranstalter EUROPÄISCHE KOMMISSION

Programm- name

Key Action 2

Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und zum Austausch über bewährte Verfahren Strategische Partnerschaften im Bereich der vorschulischen bzw. schuli-schen Bildung hier: Schulpartnerschaften

Programm- skizzierung

Schulpartnerschaften können sowohl bi- als auch multilateral durchgeführt werden. Beide Modelle werden gleich behandelt – es gibt keine unterschiedlichen Vorgaben. Lehrkräfte führen mit ihren Schülerinnen und Schülern bzw. Erzieher/Erzieherinnen mit ihren Kindern ein Projekt durch, an dem mindestens eine Einrichtung aus einem der am Programm teilnehmenden Staaten beteiligt ist. Dabei steht die gemeinsame Arbeit an einem Thema, das sich an den allgemeinen oder spezifischen Zielen von ERASMUS+ orientiert, im Vordergrund. Der Schwerpunkt des Projektes kann dabei auf Schüleraktivitäten, der Schulentwicklung oder auch auf pädagogisch-didaktischen Fragestellungen liegen. Während der Projektlaufzeit können außerdem verschiedene Austauschaktivitäten, z. B. Fahrten von Schülergruppen zum Erreichen von Projekt-zielen zu einer Partnereinrichtung, durchgeführt werden.

Zielgruppe Schulen aller Schularten Vorschulische Einrichtungen

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Nationale Agentur im Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz (NA im PAD)Postfach 224053012 BonnTel.: 0228 501-244E-Mail: [email protected] Homepage: www.kmk-pad.org

Gesamtkoordination für Baden-Württemberg:

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Referat Europa, überregionale und internationale Angelegenheiten, BundesratPostfach 10344270029 StuttgartTel.: 0711 279-2646Fax: 0711 79-4121E-Mail: [email protected]

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Bewerbungsfrist: im März eines jeden Jahres Die Antragstellung erfolgt im Online-Verfahren. Hinweise hierzu findet man unter: www.kmk-pad.org/der-pad/nationale-agentur.htmlBitte berücksichtigen Sie die aktuellen Informationen auf der Internetseite der Nationalen Agentur (NA) im PAD. Sobald die elektronischen Formulare bereit stehen, werden sie auf der Internetseite des PAD eingestellt. Die Online-Antragstel-lung ist bis zu einer bestimmten Uhrzeit und einem fixen Datum vorzunehmen. Vorher muss sich die Schule auf der europäischen Datenbank EU Login (vormals ECAS) registrieren, damit sie einen PIC (Personal Identity Code) erhält. Hilfestellung hierzu erhalten Sie unter folgender Adresse: www.kmk-pad.org.Gleichzeitig ist eine elektronische Fassung des Antrages im PDF-Format an das Kultusministerium [email protected] zu senden.

Förderfähige Maßnahmen

Schulpartnerschaften können flexibel für eine Dauer zwischen 12 und 36 Monaten beantragt werden. Die Projekte sind entsprechend zu konzipieren. Die finanzielle Unterstützung einer Partnerschaft erfolgt in Form von verschiedenen Zuschüssen zur Finanzierung der Reise und des Aufenthaltes für jede Einrichtung. Hierbei unter-scheiden sich die Fördersätze nach der Länge des Aufenthaltes und der Reiseentfer-nung. Partnerschaften, deren Reiseentfernung unter 100 km liegen, erhalten keinen Reisekostenzuschuss. Die koordinierende Schule erhält in der gesamten Laufzeit des Projektes unabhängig von allen weiteren Zuschüssen einen Sockelbetrag von 500 EURO pro Monat, die Partnerschulen einen Betrag von 250 EURO. Alle Mobilitäts-maßnahmen müssen bereits im Projektantrag benannt werden, um die Gesamthöhe der Zuschüsse zu berechnen.Weitere Angaben finden Sie unter folgendem Link: www.kmk-pad.org

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Der PAD unterstützt bei der Antragstellung. Es gibt die Möglichkeit, eine Projekts-kizze einzureichen und diese mit den Verantwortlichen zu besprechen. Zudem ist gegen Ende der Antragsfrist eine Telefonhotline geschaltet, deren Nummern man den Homepages der nationalen Agenturen entnehmen kann.

Das Kultusministerium bietet Fortbildungen für Kolleginnen und Kollegen über Erasmus+-Moderatoren an, welche die Schulen informieren und beraten. Die Termine für diese Fortbildungen findet man unter:https://www.kmk-pad.org/veranstaltungen/aktuelle-veranstaltungen-suche.html

Festakt in Berlin – 30 Jahre Europäische Zusammenarbeit in der Bildung

Page 18: Go Europe - Kultusministerium BW...wird eine Aufgabe der jungen Generation sein, Europa nicht nur zu verwalten, sondern mit neuem Leben zu erfüllen. Vor 30 Jahren begann die Erfolgsgeschichte

18 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA V I RT U E L L

II. eTwinning II.1 eTwinning – Die europäische Plattform für Schulpartnerschaften im Internet

Veranstalter EUROPÄISCHE KOMMISSION

Programm- name

eTwinning – Schulpartnerschaften im Internet

Programm- skizzierung

Die Aktion eTwinning vernetzt mehr als 90.000 Schulen aus ganz Europa über das Internet miteinander. Die europäischen Partnereinrichtungen arbeiten an einem gemeinsamen Projekt in einem geschützten virtuellen Klassenraum, dem TwinSpace. Dadurch werden der Einsatz neuer Medien und der interkulturelle Dialog in Europa gefördert. eTwinning eignet sich zur Vorbereitung und Ergänzung von Schulpartner-schaften oder als niederschwellige Alternative hierzu. Aktuell beteiligen sich rund 800 baden-württembergische Schulen an einem eTwinning-Projekt.

Zielgruppe Alle Schularten, Fächer und Jahrgangsstufen

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Pädagogischer Austauschdienst der KultusministerkonferenzKontaktperson: Ellen KammertönsNationale eTwinning-Website: www.etwinning.deHotline: 0800 3 89 46 64 64

eTwinning-Beauftragter für Baden-Württemberg:

Siegmut KellerMinisterium für Kultus, Jugend und SportBaden-WürttembergReferat 55 Europa, überregionale und internationale Angelegenheiten, Bundesrat Tel.: 0711 279-4111Fax: 0711 [email protected]

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Die Anmeldung ist jederzeit über die Website von eTwinning (www.eTwinning.de) möglich.

Kosten/Fördermittel

Die Teilnahme an dieser Aktion ist kostenfrei. Es gibt keine finanzielle Förderung.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Weitere Informationen wie z. B. Partnersuchdatenbanken, Informationsveranstaltun-gen und Kontaktseminare sind auf der Webseite von eTwinning (www.eTwinning.de) veröffentlicht.Moderatorinnen und Moderatoren bieten regelmäßig Fortbildungen an, um die Anzahl der virtuellen Schulpartnerschaften im Land weiter auszubauen. Die Aus-schreibung der regionalen Fortbildung wird veröffentlicht unter: www.kmk-pad.org /Fortbildungen in ihrer Nähe.

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19GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA V I RT U E L L

II. eTwinning II.1 eTwinning – Die europäische Plattform für Schulpartnerschaften im Internet

Veranstalter EUROPÄISCHE KOMMISSION

Programm- name

eTwinning – Schulpartnerschaften im Internet

Programm- skizzierung

Die Aktion eTwinning vernetzt mehr als 90.000 Schulen aus ganz Europa über das Internet miteinander. Die europäischen Partnereinrichtungen arbeiten an einem gemeinsamen Projekt in einem geschützten virtuellen Klassenraum, dem TwinSpace. Dadurch werden der Einsatz neuer Medien und der interkulturelle Dialog in Europa gefördert. eTwinning eignet sich zur Vorbereitung und Ergänzung von Schulpartner-schaften oder als niederschwellige Alternative hierzu. Aktuell beteiligen sich rund 800 baden-württembergische Schulen an einem eTwinning-Projekt.

Zielgruppe Alle Schularten, Fächer und Jahrgangsstufen

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Pädagogischer Austauschdienst der KultusministerkonferenzKontaktperson: Ellen KammertönsNationale eTwinning-Website: www.etwinning.deHotline: 0800 3 89 46 64 64

eTwinning-Beauftragter für Baden-Württemberg:

Siegmut KellerMinisterium für Kultus, Jugend und SportBaden-WürttembergReferat 55 Europa, überregionale und internationale Angelegenheiten, Bundesrat Tel.: 0711 279-4111Fax: 0711 [email protected]

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Die Anmeldung ist jederzeit über die Website von eTwinning (www.eTwinning.de) möglich.

Kosten/Fördermittel

Die Teilnahme an dieser Aktion ist kostenfrei. Es gibt keine finanzielle Förderung.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Weitere Informationen wie z. B. Partnersuchdatenbanken, Informationsveranstaltun-gen und Kontaktseminare sind auf der Webseite von eTwinning (www.eTwinning.de) veröffentlicht.Moderatorinnen und Moderatoren bieten regelmäßig Fortbildungen an, um die Anzahl der virtuellen Schulpartnerschaften im Land weiter auszubauen. Die Aus-schreibung der regionalen Fortbildung wird veröffentlicht unter: www.kmk-pad.org /Fortbildungen in ihrer Nähe.

eTwinning – Netzwerk für Schulen in Europa

eTwinning ist Teil des EU-Bildungsprogramms

Die Aktion eTwinning ist Teil des EU-Bildungsprogramms

ERASMUS+. Sie bietet Schulen in Europa die Möglichkeit,

sich über das Internet zu vernetzen, gemeinsame Unterricht-

sprojekte im geschützten virtuellen Klassenraum, dem

TwinSpace, durchzuführen und ihre Projektergebnisse im

Web zu veröffentlichen. Die besten Projekte werden vom

Pädagogischen Austauschdienst mit attraktiven Preisen und

dem eTwinning-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Die Teilnahme

am eTwinning-Programm, das von der Europäischen Union

2005 ins Leben gerufen wurde, steht allen Schularten und

Klassenstufen offen und ist kostenfrei. Auch die Arbeitsplatt-

formen und die für eTwinning benötigten Programme werden

unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Schulen können die

Art ihrer Zusammenarbeit frei wählen, von kurzfristigen Pro-

jekten bis hin zu langfristigen Kooperationen. Viele Schulen

arbeiten gleichzeitig an mehreren Projekten mit unterschied-

lich vielen Partnern. Diese Handlungsfreiheit, zusammen mit

einem Minimum an Verwaltungsaufwand, ist kennzeichnend

für das Programm. Inzwischen sind zehntausende Schulen aus

32 Ländern durch eTwinning vernetzt. Neben den EU-Mit-

gliedsstaaten sind auch Norwegen, Island, die Türkei, Kroa-

tien und die Ukraine beteiligt. Persönliche Begegnungen im

Rahmen eines Schüleraustausches sind bei eTwinning selbst

nicht vorgesehen, könnten aber in einem weiterführenden

Schritt, zum Beispiel über eine Comenius-Schulpartnerschaft

realisiert werden.

Schulen in Baden-Württemberg aktiv im TwinSpace

Auch viele baden-württembergische Schulen schätzen die

Vorzüge des Programms und sind aktiv im TwinSpace unter-

wegs. Derzeit gibt es rund 800 registrierte Lehrkräfte an

knapp 500 Schulen und jeden Monat kommen neue hinzu.

Inhaltlich geht es bei den meisten Projekten um Fremdspra-

chen, aber auch die Bereiche Geschichte, Medienerziehung,

Kunst, Literatur und Musik sind vertreten. eTwinning-Mode-

ratoren bieten regelmäßig Fortbildungen an, um die Anzahl

der virtuellen Schulpartnerschaften weiter auszubauen.

Deutschlandweit beteiligen sich momentan rund 7 000 Lehr-

kräfte. Damit hat Deutschland im Vergleich zu anderen Län-

dern noch eine Menge Entwicklungspotenzial. Polnische und

türkische Schulen sind die aktivsten Programm-Teilnehmer.

Europaweit arbeiten derzeit über 90.000 Schulen mit eTwin-

ning und leisten innovative interkulturelle Projektarbeit mit

digitalen Medien.

Pädagogischer Mehrwert von eTwinning

eTwinning steht für europäisch, eLearning, Partnerschulen,

Projektarbeit, Kreativität, Spaß, grenzenloses Lernen, Quali-

tät und Motivation – alles Attribute, die kennzeichnend für

eine moderne, weltoffene Schule sind. Die Teilnehmer am

eTwinning-Programm profitieren in vielerlei Hinsicht. Sie

erweitern ihre Fremdsprachenkompetenz auf authentische

Art und Weise, da die Projektsprache in der Regel Englisch

oder Französisch ist. Die Projekte können aber auch in allen

anderen europäischen Sprachen durchgeführt werden.

Darüber hinaus schulen die Teilnehmer ihre IT-Kompetenz

und erhalten durch die Arbeit am gemeinsamen Projekt Ein-

blicke in Lebensweise und Kultur der europäischen Partner-

schüler. Dies alles passiert im Rahmen eines sozialen Netz-

werks, d.h. in einer Kommunikationsform, die im Zeitalter

von Facebook und Twitter der Lebenswelt der Schüler nicht

fremd ist. Die Kommunikation selbst findet aber im Gegen-

satz dazu innerhalb eines geschützten Raumes statt. Nur Pro-

jektbeteiligte haben Zugang zum TwinSpace. Die beteiligten

Schulen entscheiden selbst, ob und in welchem Umfang

Inhalte veröffentlicht und zugänglich gemacht werden sollen.

Fazit

eTwinning vernetzt Schulen in Europa über das Internet

miteinander. „e“ steht für „elektronisch“ und „Twinning“ für

„Partnerschaft“. eTwinning ist Teil von Comenius, dem EU-

Programm für schulische Bildung. Lehrkräfte aller Fächer

und Schularten – von der vorschulischen bis zur beruflichen

Bildung – können sich mit ihren Klassen am Programm be-

teiligen. Alle Angebote von eTwinning sind kostenfrei. Die

Anmeldung geht einfach und schnell auf www.eTwinning.net.

Nach erfolgter Registrierung können die Teilnehmer als

Mitglied der Community eine Partnerschule finden und ge-

meinsam im geschlossenen virtuellen Arbeitsraum, dem Twin-

Space, kommunizieren und arbeiten. Zudem bietet eTwinning

Fortbildungen für Lehrkräfte und ermöglicht den fachlichen

Austausch mit Kolleginnen und Kollegen in Europa.

Staatssekretär Volker Schebesta bei der Verleihung des Deutschen eTwinning Preises auf der didacta in Stuttgart

Page 20: Go Europe - Kultusministerium BW...wird eine Aufgabe der jungen Generation sein, Europa nicht nur zu verwalten, sondern mit neuem Leben zu erfüllen. Vor 30 Jahren begann die Erfolgsgeschichte

20 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA V I RT U E L L

II. Europa virtuellII.2 CHAT der WELTEN Baden-Württemberg

Veranstalter ENGAGEMENT GLOBAL

in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Würt-temberg, der Landeszentrale für Politische Bildung (LpB), der Stiftung Entwicklungs-zusammenaerbeit Baden-Württemberg, (SEZ) und dem Entwicklungspädagogischen Informationszentrum Reutlingen (EpIz)

Programm- name

CHAT der WELTEN Baden-Württemberg

Programm- skizzierung

Der CHAT DER WELTEN BADEN-WÜRTTEMBERG ist ein international aus- gerichtetes Angebot für Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab Klasse 5, das Globales Lernen und den Einsatz digitaler Medien kombiniert.Herzstück des Angebots ist ein digitaler Austausch zu Globalisierungs- und

Nachhaltigkeitsthemen mit Menschen aus dem Globalen Süden. Expertinnen und Experten suchen geeignete CHAT-Partnerinnen und -Partner für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler wie beispielsweise Schulklassen im Globalen Süden oder auch Fach- kräfte aus den unterschiedlichsten Bereichen und unterstützen bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines CHAT-Projektes.

Auf der E-Learning-Plattform Moodle http://moodle.chatderwelten-bw.de/ werden Unterrichtsmodule zu Globalisierungs- und Nachhaltigkeitsthemen sowohl für die Sekundarstufe 1 als auch für die Sekundarstufe 2 zu folgenden Themengebieten sowie Informations- und Kommunikationsangebote zu Themen der Globalisierung, vor allem zu Fragen der internationalen Entwicklungspolitik zur Verfügung gestellt.Ziel ist die Auseinandersetzung mit globalen Veränderungen unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung in den Bereichen Wirtschaft, Energie und Umwelt, mit globalen Disparitäten, dem Verhältnis der Industrieländer zu Entwicklungsländern und Stereotypen. Dabei sollen Kenntnisse und Fertigkeiten erweitert, Wertvorstel-lungen reflektiert und Handlungs-, Sprach- und Medienkompetenzen viertieft werden, die für die Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung in der Welt erforder-lich sind.

Der CHAT stellt umfangreich Materialien, Expertinnen und Experten sowie

Mode-

ratorinnen und Moderatoren für die Internetarbeit bereit.

Zielgruppe Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab Klasse 5

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Weitere Informationen sind unter https://chat.engagement-global.de/ verfügbar.

Ansprechpartnerin im Kultusministerium:

Mira EberzE-Mail: [email protected].: 0711 279-2654

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21GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA V I RT U E L L

II. Europa virtuellII.2 CHAT der WELTEN Baden-Württemberg

Veranstalter ENGAGEMENT GLOBAL

in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Würt-temberg, der Landeszentrale für Politische Bildung (LpB), der Stiftung Entwicklungs-zusammenaerbeit Baden-Württemberg, (SEZ) und dem Entwicklungspädagogischen Informationszentrum Reutlingen (EpIz)

Programm- name

CHAT der WELTEN Baden-Württemberg

Programm- skizzierung

Der CHAT DER WELTEN BADEN-WÜRTTEMBERG ist ein international aus- gerichtetes Angebot für Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab Klasse 5, das Globales Lernen und den Einsatz digitaler Medien kombiniert.Herzstück des Angebots ist ein digitaler Austausch zu Globalisierungs- und

Nachhaltigkeitsthemen mit Menschen aus dem Globalen Süden. Expertinnen und Experten suchen geeignete CHAT-Partnerinnen und -Partner für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler wie beispielsweise Schulklassen im Globalen Süden oder auch Fach- kräfte aus den unterschiedlichsten Bereichen und unterstützen bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines CHAT-Projektes.

Auf der E-Learning-Plattform Moodle http://moodle.chatderwelten-bw.de/ werden Unterrichtsmodule zu Globalisierungs- und Nachhaltigkeitsthemen sowohl für die Sekundarstufe 1 als auch für die Sekundarstufe 2 zu folgenden Themengebieten sowie Informations- und Kommunikationsangebote zu Themen der Globalisierung, vor allem zu Fragen der internationalen Entwicklungspolitik zur Verfügung gestellt.Ziel ist die Auseinandersetzung mit globalen Veränderungen unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung in den Bereichen Wirtschaft, Energie und Umwelt, mit globalen Disparitäten, dem Verhältnis der Industrieländer zu Entwicklungsländern und Stereotypen. Dabei sollen Kenntnisse und Fertigkeiten erweitert, Wertvorstel-lungen reflektiert und Handlungs-, Sprach- und Medienkompetenzen viertieft werden, die für die Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung in der Welt erforder-lich sind.

Der CHAT stellt umfangreich Materialien, Expertinnen und Experten sowie

Mode-

ratorinnen und Moderatoren für die Internetarbeit bereit.

Zielgruppe Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab Klasse 5

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Weitere Informationen sind unter https://chat.engagement-global.de/ verfügbar.

Ansprechpartnerin im Kultusministerium:

Mira EberzE-Mail: [email protected].: 0711 279-2654

Bewerbungs-hinweise und -fristen

keine

Hinweise für den Unterricht

Der CHAT der WELTEN Baden-Württemberg bietet Lehrerinnen und Lehrern folgende Möglichkeiten: Gespräche mit Schulklassen aus dem Globalen Süden über Live-Chats und Foren,

Aufbau und Implementierung von digitalen Schulpartnerschaften, Gespräche mit nationalen und internationalen Expertinnen und Experten über Live-Chats und Foren,

Unterrichtsmodule zum Download und zum direkten Einsatz im Unterricht, Nutzung didaktisch aufbereiteter Themenräume in der Lernumgebung Moodle, Einsatz im bilingualen Unterricht (unsere Expertinnen und Experten sprechen Deutsch, Englisch, Französisch oder Spanisch),

Expertenbesuche im Unterricht, Unterstützung bei der Organisation von Themen- oder Projekttagen zu Globalisie-rungs- und Nachhaltigkeitsthemen,

Organisation von Exkursionen (z. B. zu einer Fair-Handelsgenossenschaft, Globales Klassenzimmer, o.ä. außerschulische Lernorte).

Kosten/Fördermittel

Die Teilnahme am CHAT der WELTEN Baden-Württemberg ist für Schulklassen aus dem Land kostenfrei.

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22 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA V I RT U E L L

II. Europa virtuellII.3 European Schoolnet

Veranstalter EUROPEAN SCHOOLNET

Programm- name

European Schoolnet

Programm- skizzierung

Das European Schoolnet ist ein Netzwerk bestehend aus 31 Bildungsministerien und Bildungsorganisationen. Es handelt sich um eine Non-Profit Organisation, die inno- vative (häufig IT-gestützte) Lehr- und Lernmethoden an Bildungsministerien, Bildungseinrichtungen, an Lehrer, Schüler, Forscher und Partner in der Wirtschaft herantragen möchte. Die aktuellen Projekte sind leicht auf der Homepage zugänglich, so dass man sich rasch einen guten Überblick verschaffen kann.

Zielgruppe siehe oben

Kontakt- daten und Ansprech-partner

www.eun.org

Bewerbungs-hinweise und -fristen

keine

Kosten/Fördermittel

keine

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

keine

EU-Kommissar Günther Oettinger mit Schülerinnen und Schülern der Ludwig-Erhard-Schule Sigmaringen in Brüssel

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23GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA V I RT U E L L

II. Europa virtuellII.3 European Schoolnet

II. Europa virtuellII.4 DOKULIVE – Multimediashow

Veranstalter INGO ESPENSCHIED

Diplom-Politologe und Produzent

Programm- name

DOKULIVE

Programm- skizzierung

Der Politologe Ingo Espenschied präsentiert mit dem von ihm entwickelten DOKU-LIVE-Format verschiedene Produktionen zum Thema Europa. Dabei verbindet er einen lebendigen Live-Kommentar mit unterschiedlichen Medien, die er auf mobile Kinoleinwände projiziert: historische Fotos, Animationen, Karikaturen, Zeitzeugen-interviews, originale Wochenschauberichte. Zum Portfolio der DOKULIVE gehören zum Beispiel Produktionen zu den Gründungsvätern Europas oder zum Elysée- Vertrag.

Zielgruppe Schülerinnen und Schüler i.d.R. ab der 9 Klasse

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Ingo EspenschiedApisheimer Str. 3955457 HorrweilerTel.: 0178 3569177E-Mail: [email protected]

Kosten/Fördermittel

Kosten auf Anfrage

Ingo Espenschied mit Schülerinnen und Schülern der Louis-Leitz-Schule Stuttgart

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24 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PÄ I S C H E W E TT B E W E R B E

III. Europäische WettbewerbeIII.1 Juvenes Translatores

Veranstalter EUROPÄISCHE KOMMISSION

Programm- name

Juvenes Translatores

Programm- skizzierung

Der Übersetzungswettbewerb richtet sich an Jugendliche, die ihre übersetzerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen möchten. Die Teilnahme bei Juvenes Translatores soll die Mehrsprachigkeit fördern und Interesse für das Übersetzen wecken. Die Schüler und Schülerinnen haben die Aufgabe, einen einseitigen Text aus einer der EU-Amtssprachen in eine andere zu übersetzen, wobei sie die Kombination frei wählen können. Das Thema der Texte entstammt immer dem europäischen Jahres-thema. Gekürt wird jeweils die beste Übersetzung pro EU-Mitgliedsstaat. Den Gewinnern winkt eine Reise nach Brüssel, wo sie den Preis verliehen bekommen und sich ein Bild von der Arbeit professioneller EU-Übersetzerinnen und Übersetzer machen können.

Zielgruppe Der Wettbewerb richtet sich an 17-jährige Schülerinnen und Schüler an weiterführen-den Schulen in der gesamten Europäischen Union.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Das Juvenes Translatores-Team beantwortet weitere Fragen gerne unter [email protected] Die Juvenes Translatores-Website findet man unter www.ec.europa.eu/translatores.

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Vor dem Wettbewerb

Die Anmeldung der Schulen erfolgt direkt auf der Website des Wettbewerbs (in der Regel von Anfang September bis Mitte Oktober). Anschließend erfolgt die elektroni-sche Auslosung der Schulen, die am Wettbewerb teilnehmen dürfen (die Zahl der ausgelosten Schulen pro Mitgliedstaat entspricht der Anzahl der Sitze des jeweiligen Mitgliedstaates im Europäischen Parlament).

Tag des Wettbewerbs:

An diesem Tag werden in allen Mitgliedstaaten die ausgewählten Schülerinnen und Schüler unter der Aufsicht einer Lehrkraft einen Text übersetzen. Der Wettbewerb findet in der Regel Mitte November statt.

Nach dem Wettbewerb – die Preisverleihung (1. Halbjahr des darauffolgenden

Jahres)

Fachleute der Europäischen Kommission (Generaldirektion Übersetzung) beurteilen die Übersetzungen und wählen für jeden Mitgliedstaat die beste Übersetzung aus. Der Preis für die Siegerinnen und Sieger ist eine dreitägige Reise nach Brüssel mit einer erwachsenen Begleitperson (Unterbringung und Reise werden von der Kom-mission bezahlt). Während des Aufenthalts in Brüssel findet die Preisverleihung statt.

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25GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PÄ I S C H E W E TT B E W E R B E

III. Europäische WettbewerbeIII.1 Juvenes Translatores

Veranstalter EUROPÄISCHE KOMMISSION

Programm- name

Juvenes Translatores

Programm- skizzierung

Der Übersetzungswettbewerb richtet sich an Jugendliche, die ihre übersetzerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen möchten. Die Teilnahme bei Juvenes Translatores soll die Mehrsprachigkeit fördern und Interesse für das Übersetzen wecken. Die Schüler und Schülerinnen haben die Aufgabe, einen einseitigen Text aus einer der EU-Amtssprachen in eine andere zu übersetzen, wobei sie die Kombination frei wählen können. Das Thema der Texte entstammt immer dem europäischen Jahres-thema. Gekürt wird jeweils die beste Übersetzung pro EU-Mitgliedsstaat. Den Gewinnern winkt eine Reise nach Brüssel, wo sie den Preis verliehen bekommen und sich ein Bild von der Arbeit professioneller EU-Übersetzerinnen und Übersetzer machen können.

Zielgruppe Der Wettbewerb richtet sich an 17-jährige Schülerinnen und Schüler an weiterführen-den Schulen in der gesamten Europäischen Union.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Das Juvenes Translatores-Team beantwortet weitere Fragen gerne unter [email protected] Die Juvenes Translatores-Website findet man unter www.ec.europa.eu/translatores.

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Vor dem Wettbewerb

Die Anmeldung der Schulen erfolgt direkt auf der Website des Wettbewerbs (in der Regel von Anfang September bis Mitte Oktober). Anschließend erfolgt die elektroni-sche Auslosung der Schulen, die am Wettbewerb teilnehmen dürfen (die Zahl der ausgelosten Schulen pro Mitgliedstaat entspricht der Anzahl der Sitze des jeweiligen Mitgliedstaates im Europäischen Parlament).

Tag des Wettbewerbs:

An diesem Tag werden in allen Mitgliedstaaten die ausgewählten Schülerinnen und Schüler unter der Aufsicht einer Lehrkraft einen Text übersetzen. Der Wettbewerb findet in der Regel Mitte November statt.

Nach dem Wettbewerb – die Preisverleihung (1. Halbjahr des darauffolgenden

Jahres)

Fachleute der Europäischen Kommission (Generaldirektion Übersetzung) beurteilen die Übersetzungen und wählen für jeden Mitgliedstaat die beste Übersetzung aus. Der Preis für die Siegerinnen und Sieger ist eine dreitägige Reise nach Brüssel mit einer erwachsenen Begleitperson (Unterbringung und Reise werden von der Kom-mission bezahlt). Während des Aufenthalts in Brüssel findet die Preisverleihung statt.

Kosten/Fördermittel

keine

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Es gibt eine Maximalteilnehmerzahl pro Schule. Jede Schule kann bis zu fünf Schüler/-innen anmelden. Zusätzlich zu diesen fünf Schüler/-innen können die Schulen eine(n) sechste(n) Schüler(in) benennen, der/die allerdings nur dann zum Zuge kommt, wenn ein(e) ursprünglich angemeldete(r) Schüler(in) beispielsweise wegen Krankheit ausfällt. Eine Mindestteilnehmerzahl gibt es nicht, wenn nur ein Schüler mitmachen möchte, kann die Schule auch nur diesen einen Schüler an- melden.

Auch die Uhrzeit, zu der der Test an den Schulen durchgeführt werden soll, ist festgelegt: Die übermittelten Texte müssen in allen teilnehmenden Schulen am Tag des Wettbewerbs zwischen 10.00 und 12.00 Uhr Brüsseler Zeit gleichzeitig übersetzt werden.

Die Schüler können die Sprachkombination frei wählen, sofern es sich bei der Ausgangs- und der Zielsprache um eine der Amtssprachen der Europäischen Union handelt. Die Organisatoren empfehlen jedoch, dass die Schüler/-innen in ihre Muttersprache oder stärkste Sprache übersetzen und nicht in die Fremdsprache (professionelle Übersetzer arbeiten meistens auch nur in die Muttersprache).

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26 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PÄ I S C H E W E TT B E W E R B E

III. Europäische WettbewerbeIII.2 Europäischer Jugendkarlspreis

Veranstalter EUROPÄISCHES PARLAMENT

Programm- name

Europäischer Jugendkarlspreis

Programm- skizzierung

Das Europäische Parlament und die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen laden junge Menschen aus allen Mitgliedstaaten der EU ein, an einem Wettbewerb zu den Themen Entwicklung der EU, europäische Integration und europäische Identität teilzunehmen. Der „Europäische Jugendkarlspreis“ wird für Projekte verliehen, die zur Verständigung in Europa und in der Welt beitragen, die Entwicklung eines gemeinsamen Gefühls einer europäischen Identität und der europäischen Integration fördern,

den in Europa lebenden jungen Menschen als Vorbild dienen und ihnen praktische Beispiele für das Zusammenleben der Europäer als eine Gemeinschaft liefern.

Bei den Projekten kann es sich um die Organisation verschiedener Jugendveranstal-tungen oder um Jugendaustausch- bzw. Internetprojekte mit europäischer Dimension handeln.

Die drei Preisträger des Jugendkarlspreises werden aus 28 Projekten, die von nationalen Jurys der Mitgliedstaaten nominiert werden, ausgewählt. Das Preisgeld beträgt 7500, 5000 beziehungsweise 2500 Euro. Die Preisträger werden auch ins Europäische Parlament in Brüssel oder Straßburg eingeladen.Die Vertreter aller 28 nationalen Gewinnerprojekte werden zur Preisverleihung nach Aachen eingeladen und mit einem mehrtägigen Aufenthalt in der Stadt belohnt.

Zielgruppe Die Bewerber sollten zwischen 16 und 30 Jahre alt sein.Die Teilnehmer müssen Staatsbürger eines der Mitgliedsländer der Europäischen Union sein bzw. in diesen Ländern ihren Wohnsitz haben.Teilnahmeanträge können entweder individuell oder in Gruppen gestellt werden. Bei Gruppenprojekten und multinationalen Projekten kann das Projekt nur in einem Land eingereicht werden.Zulässig sind Anträge in allen Amtssprachen der Europäischen Union.Die für den Wettbewerb eingereichten Projekte müssen bereits begonnen haben und:a) innerhalb des Kalenderjahres (12 Monate) vor Ablauf der geltenden Antragsfrist abgeschlossen worden sein oder b) immer noch laufen.

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27GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PÄ I S C H E W E TT B E W E R B E

III. Europäische WettbewerbeIII.2 Europäischer Jugendkarlspreis

Veranstalter EUROPÄISCHES PARLAMENT

Programm- name

Europäischer Jugendkarlspreis

Programm- skizzierung

Das Europäische Parlament und die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen laden junge Menschen aus allen Mitgliedstaaten der EU ein, an einem Wettbewerb zu den Themen Entwicklung der EU, europäische Integration und europäische Identität teilzunehmen. Der „Europäische Jugendkarlspreis“ wird für Projekte verliehen, die zur Verständigung in Europa und in der Welt beitragen, die Entwicklung eines gemeinsamen Gefühls einer europäischen Identität und der europäischen Integration fördern,

den in Europa lebenden jungen Menschen als Vorbild dienen und ihnen praktische Beispiele für das Zusammenleben der Europäer als eine Gemeinschaft liefern.

Bei den Projekten kann es sich um die Organisation verschiedener Jugendveranstal-tungen oder um Jugendaustausch- bzw. Internetprojekte mit europäischer Dimension handeln.

Die drei Preisträger des Jugendkarlspreises werden aus 28 Projekten, die von nationalen Jurys der Mitgliedstaaten nominiert werden, ausgewählt. Das Preisgeld beträgt 7500, 5000 beziehungsweise 2500 Euro. Die Preisträger werden auch ins Europäische Parlament in Brüssel oder Straßburg eingeladen.Die Vertreter aller 28 nationalen Gewinnerprojekte werden zur Preisverleihung nach Aachen eingeladen und mit einem mehrtägigen Aufenthalt in der Stadt belohnt.

Zielgruppe Die Bewerber sollten zwischen 16 und 30 Jahre alt sein.Die Teilnehmer müssen Staatsbürger eines der Mitgliedsländer der Europäischen Union sein bzw. in diesen Ländern ihren Wohnsitz haben.Teilnahmeanträge können entweder individuell oder in Gruppen gestellt werden. Bei Gruppenprojekten und multinationalen Projekten kann das Projekt nur in einem Land eingereicht werden.Zulässig sind Anträge in allen Amtssprachen der Europäischen Union.Die für den Wettbewerb eingereichten Projekte müssen bereits begonnen haben und:a) innerhalb des Kalenderjahres (12 Monate) vor Ablauf der geltenden Antragsfrist abgeschlossen worden sein oder b) immer noch laufen.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Für weitere Informationen über den Wettbewerb wenden Sie sich bitte an die nationalen Informationsbüros des Europäischen Parlaments:

Europäisches Parlament

Informationsbüro in Deutschland

Unter den Linden 78D-10117 BerlinTel.: +49 (030) 2280-1000Fax: +49 (030) 2280-1111E-Mail: [email protected]://www.europarl.de/de/startseite.html http://www.europarl.de/de/jugend_schulen/jugend_jugendkarlspreis.html

Europäisches Parlament

Informationsbüro in München

Bob-van-Benthem Platz 1D-80469 MünchenTel.: 089 2020879-0Fax: 089 2020879-73E-Mail: [email protected]

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Anträge müssen in der Regel Ende Januar eines jeden Jahres eingehen. Antrags- formulare sind über die Internetseiten des Europäischen Jugendkarlspreises (www.charlemagneyouthprize.eu) abrufbar.

Kosten/Fördermittel

Die Reise- und Übernachtungskosten der nationalen Gewinnerteams werden von den Veranstaltern getragen.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Die genauen Teilnahmebestimmungen können unter www.charlemagneyouthprize.eu/view/de/rules.html nachgelesen werden.

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28 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PÄ I S C H E W E TT B E W E R B E

III. Europäische WettbewerbeIII.3 Schülerwettbewerb „Generation €uro“

Veranstalter EUROPÄISCHE ZENTRALBANK (EZB) DEUTSCHE BUNDESBANK

Programm- name

Schülerwettbewerb „Generation €uro“

Programm- skizzierung

Im Rahmen des Schülerwettbewerbs Generation €uro können Schüler interaktiv lernen, wie die Geldpolitik im Euroraum funktioniert und wie sie mit der Gesamt-wirtschaft zusammenhängt. Der Wettbewerb wird in mehreren Ländern des Euro-raums durchgeführt. Der Generation €uro Schülerwettbewerb soll Schülerinnen und Schülern an weiterführenden Schulen ein besseres Verständnis der Geldpolitik und ihrer Funktion in der Volkswirtschaft vermitteln. Die Schüler gewinnen einen Ein- blick in die Rolle einer Zentralbank, indem sie die Wirkungsweise der geldpolitischen Instrumente, insbesondere der Zinsbeschlüsse, kennenlernen und bei der Aufgaben-lösung einige der Daten heranziehen, die auch der EZB-Rat bei seinem monatlichen Zinsbeschluss konsultiert. Der Wettbewerb soll ihre Kenntnisse über das Eurosystem vertiefen und ihr Finanzwissen erweitern.

Um mitmachen zu können müssen Schüler mit einer Lehrkraft ein Team bilden. Die Teamgröße beträgt 3 bis 5 Personen. Der Wettbewerb läuft über drei Runden und endet mit der europäischen Abschlussveranstaltung bei der EZB in Frankfurt am Main, zu der die Gewinnerteams aus allen teilnehmenden Ländern eingeladen werden.

In einer ersten Wettbewerbsrunde muss ein Online-Quiz absolviert werden. Erfolgreiche Teilnehmer der ersten Runde müssen in der zweiten Runde das vorgege-bene Thema schriftlich analysieren. In der dritten Wettbewerbsrunde, der Präsenta- tion, erhalten drei bis sieben der besten Teams aus der 2. Runde die Gelegenheit, ihre Analyse einer Expertenjury zu präsentieren, die dann das Gewinnerteam auswählt.

Zielgruppe Der Wettbewerb richtet sich an 16- bis 19-jährige Schülerinnen und Schüler im Euro-Währungsgebiet. Das Alter darf je nach nationalem Bildungssystem von Land zu Land etwas variieren, aber grundsätzlich gilt, dass die Schüler sich in den letzten Jahren der Sekundarschulbildung befinden sollten.Für die Teilnahmeberechtigung ist irrelevant, welche Fächer die Schüler belegt haben. In der Regel sind aber vor allem Wirtschaftskurse für eine Teilnahme prädestiniert.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Nähere Informationen zu den Ansprechpartnern, zum jeweiligen Zeitplan, den Wettbewerbsrunden und den Preisen, die es zu gewinnen gibt, findet man unter: www.generationeuro.eu/index.php?id=1&L=2.

Bei Fragen steht auch die Deutsche Bundesbank zur Verfügung:Deutsche Bundesbank

Herr André Kühne+ 49 69 9566 2954, [email protected]

Frau Sarah Bartlick+ 49 69 9566 3490, [email protected]

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29GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PÄ I S C H E W E TT B E W E R B E

III. Europäische WettbewerbeIII.3 Schülerwettbewerb „Generation €uro“

Veranstalter EUROPÄISCHE ZENTRALBANK (EZB) DEUTSCHE BUNDESBANK

Programm- name

Schülerwettbewerb „Generation €uro“

Programm- skizzierung

Im Rahmen des Schülerwettbewerbs Generation €uro können Schüler interaktiv lernen, wie die Geldpolitik im Euroraum funktioniert und wie sie mit der Gesamt-wirtschaft zusammenhängt. Der Wettbewerb wird in mehreren Ländern des Euro-raums durchgeführt. Der Generation €uro Schülerwettbewerb soll Schülerinnen und Schülern an weiterführenden Schulen ein besseres Verständnis der Geldpolitik und ihrer Funktion in der Volkswirtschaft vermitteln. Die Schüler gewinnen einen Ein- blick in die Rolle einer Zentralbank, indem sie die Wirkungsweise der geldpolitischen Instrumente, insbesondere der Zinsbeschlüsse, kennenlernen und bei der Aufgaben-lösung einige der Daten heranziehen, die auch der EZB-Rat bei seinem monatlichen Zinsbeschluss konsultiert. Der Wettbewerb soll ihre Kenntnisse über das Eurosystem vertiefen und ihr Finanzwissen erweitern.

Um mitmachen zu können müssen Schüler mit einer Lehrkraft ein Team bilden. Die Teamgröße beträgt 3 bis 5 Personen. Der Wettbewerb läuft über drei Runden und endet mit der europäischen Abschlussveranstaltung bei der EZB in Frankfurt am Main, zu der die Gewinnerteams aus allen teilnehmenden Ländern eingeladen werden.

In einer ersten Wettbewerbsrunde muss ein Online-Quiz absolviert werden. Erfolgreiche Teilnehmer der ersten Runde müssen in der zweiten Runde das vorgege-bene Thema schriftlich analysieren. In der dritten Wettbewerbsrunde, der Präsenta- tion, erhalten drei bis sieben der besten Teams aus der 2. Runde die Gelegenheit, ihre Analyse einer Expertenjury zu präsentieren, die dann das Gewinnerteam auswählt.

Zielgruppe Der Wettbewerb richtet sich an 16- bis 19-jährige Schülerinnen und Schüler im Euro-Währungsgebiet. Das Alter darf je nach nationalem Bildungssystem von Land zu Land etwas variieren, aber grundsätzlich gilt, dass die Schüler sich in den letzten Jahren der Sekundarschulbildung befinden sollten.Für die Teilnahmeberechtigung ist irrelevant, welche Fächer die Schüler belegt haben. In der Regel sind aber vor allem Wirtschaftskurse für eine Teilnahme prädestiniert.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Nähere Informationen zu den Ansprechpartnern, zum jeweiligen Zeitplan, den Wettbewerbsrunden und den Preisen, die es zu gewinnen gibt, findet man unter: www.generationeuro.eu/index.php?id=1&L=2.

Bei Fragen steht auch die Deutsche Bundesbank zur Verfügung:Deutsche Bundesbank

Herr André Kühne+ 49 69 9566 2954, [email protected]

Frau Sarah Bartlick+ 49 69 9566 3490, [email protected]

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Die Anmeldung der Teams erfolgt online unter www.generationeuro.eu. Der Zeitplan gestaltet sich in der Regel wie folgt:1. Runde − Online-Quiz: im Herbst2. Runde – Aufsatz: im Winter

3. Runde − Präsentationen im Frühjahr in der Deutschen Bundesbank.4. Europäische Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung bei der EZB: im späten

Frühjahr.

Die Online-Anmeldung wird kurz vor Beginn der ersten Runde geschlossen. Bitte informieren Sie sich daher rechtzeitig auf den genannten Homepages über die genauen Fristen eines jeden Jahres.

Kosten/Fördermittel

Diejenigen Teams, die es in die dritte Runde schaffen, tragen ihre Präsentation einer Expertengruppe der Deutschen Bundesbank vor. Die Deutsche Bundesbank kommt in diesem Fall für die Reise- und Unterbringungskosten der Teams sowie der begleitenden Lehrkräfte auf.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Material für die Vorbereitung auf den Wettbewerb steht unter http://www.generatio-neuro.eu/index.php?id=9&L=2 zur Verfügung. Um Lehrkräften jene Informationen bereitzustellen, die sie für die Betreuung und Unterstützung ihrer Schülerinnen und Schüler während der einzelnen Wettbewerbsrunden benötigen, wurde ein Leitfaden für Lehrkräfte zusammengestellt, in dem die Regeln und organisatorischen Abläufe des Wettbewerbs erläutert werden. Der Leitfaden für Lehrkräfte kann unter: https://chat.engagement-global.de/ heruntergeladen werden.Außerdem bietet die Deutsche Bundesbank Schulklassen und -kursen die Möglich-keit, nach Voranmeldung den Vortrag „Die Geldpolitik des Eurosystems: Strategie, Instrumente, aktuelle Entwicklungen“ im Geldmuseum der Bundesbank zu besuchen. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter www.geldmuse-um.de/besucher/info_veranstaltungen. Falls gewünscht, können die Schülerinnen und Schüler im Geldmuseum ebenfalls an einer Museumsrallye teilnehmen (https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Standardartikel/Bundesbank/Geldmuseum/museumsrallyes.html)

Schülerinnen und Schüler der Louis-Leitz-Schule aus Stuttgart mit einem Vertreter der EZB aus Frankfurt

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30 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PÄ I S C H E W E TT B E W E R B E

III. Europäische WettbewerbeIII.4 Europäischer Wettbewerb

Veranstalter EUROPÄISCHE BEWEGUNG DEUTSCHLAND E.V.

Programm- name

Europäischer Wettbewerb

Programm- skizzierung

Der „Europäische Wettbewerb“ ist der älteste Schülerwettbewerb in der Bundesrepu-blik Deutschland und eine der traditionsreichsten transnationalen Initiativen zur politischen Bildung in Europa. Er findet in der Bundesrepublik Deutschland seit 1953 statt und wurde von Anfang an durch die Bundesregierungen und die Kultusminister der Länder unterstützt.

Schirmherr des Europäischen Wettbewerbs ist der Bundespräsident der Bundesrepub-lik Deutschland, Schirmherrin für Baden-Württemberg ist die Kultusministerin. Inhaltlicher Bezugspunkt für die Themenstellungen des Wettbewerbs ist das jeweilige Jahres-Leitmotiv der Europäischen Kommission.

Eingereicht werden können Modelle als Zeichnungen, Collagen, Fotografien, Filme oder 3D-Animationen. Diese Beispiele zeigen, dass die gewählten Aufgaben den Schülerinnen und Schülern eine breite Palette an Bearbeitungsmöglichkeiten erlau- ben: Bilder und Texte, die Erfindung eines Spiels, Reden, Erstellen von Drehbüchern und Werbekonzeptionen sind nur wenige Gestaltungsmöglichkeiten. Zu allen Themen sind Einzel- und Gruppenarbeiten zugelassen.

Zielgruppe Schüler und Schülerinnen aller Schularten und Altersstufen. Es stehen vier verschie-dene Module differenziert nach Klassenstufen zur Verfügung. Innerhalb der einzel-nen Module gibt es wiederum verschiedene Wahlmöglichkeiten. Die Themen können in beliebiger Art und Weise bearbeitet werden. In der Regel entscheidet man selbst, ob man ein Thema schriftlich, bildnerisch oder medial bearbeiten möchte. Auch über das europäische Portal eTwinning kann man am Wettbewerb teilnehmen.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Für Baden-Württemberg:Europa Zentrum Baden-Württemberg

Abteilung Europäischer Wettbewerb

Beatrix von Deym Kronprinzstr. 1370173 StuttgartTel.: 0711 23493-75Fax: 0711 23493-68E-Mail: [email protected]: http://europa-zentrum.de/ewbw/

Page 31: Go Europe - Kultusministerium BW...wird eine Aufgabe der jungen Generation sein, Europa nicht nur zu verwalten, sondern mit neuem Leben zu erfüllen. Vor 30 Jahren begann die Erfolgsgeschichte

31GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PÄ I S C H E W E TT B E W E R B E

III. Europäische WettbewerbeIII.4 Europäischer Wettbewerb

Veranstalter EUROPÄISCHE BEWEGUNG DEUTSCHLAND E.V.

Programm- name

Europäischer Wettbewerb

Programm- skizzierung

Der „Europäische Wettbewerb“ ist der älteste Schülerwettbewerb in der Bundesrepu-blik Deutschland und eine der traditionsreichsten transnationalen Initiativen zur politischen Bildung in Europa. Er findet in der Bundesrepublik Deutschland seit 1953 statt und wurde von Anfang an durch die Bundesregierungen und die Kultusminister der Länder unterstützt.

Schirmherr des Europäischen Wettbewerbs ist der Bundespräsident der Bundesrepub-lik Deutschland, Schirmherrin für Baden-Württemberg ist die Kultusministerin. Inhaltlicher Bezugspunkt für die Themenstellungen des Wettbewerbs ist das jeweilige Jahres-Leitmotiv der Europäischen Kommission.

Eingereicht werden können Modelle als Zeichnungen, Collagen, Fotografien, Filme oder 3D-Animationen. Diese Beispiele zeigen, dass die gewählten Aufgaben den Schülerinnen und Schülern eine breite Palette an Bearbeitungsmöglichkeiten erlau- ben: Bilder und Texte, die Erfindung eines Spiels, Reden, Erstellen von Drehbüchern und Werbekonzeptionen sind nur wenige Gestaltungsmöglichkeiten. Zu allen Themen sind Einzel- und Gruppenarbeiten zugelassen.

Zielgruppe Schüler und Schülerinnen aller Schularten und Altersstufen. Es stehen vier verschie-dene Module differenziert nach Klassenstufen zur Verfügung. Innerhalb der einzel-nen Module gibt es wiederum verschiedene Wahlmöglichkeiten. Die Themen können in beliebiger Art und Weise bearbeitet werden. In der Regel entscheidet man selbst, ob man ein Thema schriftlich, bildnerisch oder medial bearbeiten möchte. Auch über das europäische Portal eTwinning kann man am Wettbewerb teilnehmen.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Für Baden-Württemberg:Europa Zentrum Baden-Württemberg

Abteilung Europäischer Wettbewerb

Beatrix von Deym Kronprinzstr. 1370173 StuttgartTel.: 0711 23493-75Fax: 0711 23493-68E-Mail: [email protected]: http://europa-zentrum.de/ewbw/

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Bewerbungsschluss für Baden-Württemberg ist in der Regel Mitte Februar. Die aktuellen Bewerbungsfristen und -unterlagen sowie die Themen des Wettbewerbs entnehmen Sie bitte der Homepage www.europaeischer-wettbewerb.de oder spezielle für Baden-Württemberg: www.europa-zentrum.de/ewbw.

Kosten/Fördermittel

keine

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Der Europäische Wettbewerb honoriert Spitzenleistungen, motiviert aber auch einen breiten Schülerkreis durch die Vergabe unterschiedlichster Preise. Die höchsten Aus- zeichnungen und hochwertigsten Preise für die über 16-Jährigen (Altersgruppen 3 und 4) sind Einladungen zu Europäischen Jugendbegegnungen sowie zu Seminaren. Die besten Arbeiten der Jüngeren (Altersgruppen 1 und 2) werden mit Geld- und Sachpreisen bedacht. Die jeweils beste Arbeit eines Themas wird besonders ausge-zeichnet.

Der 65. Europäische Wettbewerb nimmt Bezug auf das Europäische Kulturerbejahr 2018

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32 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

Der Europäische Wettbewerb

Lange Tradition des Wettbewerbs

Der Europäische Wettbewerb ist der älteste Schülerwettbe-

werb in der Bundesrepublik Deutschland und eine der tradi-

tionsreichsten transnationalen Initiativen zur politischen

Bildung in Europa. Der Europäische Wettbewerb findet in der

Bundesrepublik Deutschland seit 1954 statt. Er wurde von

Anfang an durch die Bundesregierung, die Kultusminister der

Länder, die Kultusministerkonferenz und bis 1998 auch durch

die Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt. Seit

1974 gehört der Europäische Wettbewerb zu den in der

Bundesrepublik gesamtstaatlich geförderten Schülerwettbe-

werben. Er wird finanziert durch Zuwendungen des Bundes

und der Länder. Schirmherr des Europäischen Wettbewerbs

ist der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland,

Schirmherrin für Baden-Württemberg ist Kultusminister

Andreas Stoch.

Themenstellungen sind Spiegelbild der Zeit- und Kultur-

geschichte

Die Themen der letzten sechs Jahrzehnte spiegeln auch ein

Stück Zeit- und Kulturgeschichte auf dem Weg zu einem

gemeinsamen Europa. Aufgaben zur Untertunnelung des

Ärmelkanals oder die Gestaltung von Münzen für eine ge-

meinsame EU-Währung führten zu schriftlichen oder gestal-

terischen Auseinandersetzungen mit jeweils aktuellen euro-

päischen Bezügen. Europa im Unterricht verliert die abstrakte

Ferne und wird lebensnah und konkret, wenn man sich im

Rahmen des Wettbewerbs mit Schüleraustausch innerhalb

Europas oder der Erstellung eines Programms zum Empfang

von Gästen aus der Partnerstadt in Italien, Frankreich oder

Polen beschäftigt. Bei Schülerinnen und Schülern besonders

beliebte Themenstellungen sind Vergleiche gesellschaft-

lich-kultureller Aspekte des Heimatlands mit europäischen

Nachbarstaaten. Hier sind beispielhaft literarische – Märchen

und Sagen im europäischen Raum – und kulinarische

Themen – unterschiedliche Esskulturen – zu nennen.

Die Tatsache, dass in den letzten Jahrzehnten die Zusammen-

setzung der Klassen immer internationaler geworden ist,

macht die Auseinandersetzung mit solchen Fragestellungen

lebensnah und authentisch. Lehrkräfte, die sich seit vielen

Jahren am Wettbewerb mit ihren Klassen beteiligen, be-

tonen, dass die Themen nicht nur gedankliche Begegnungs-

räume mit vielen Aspekten europäischer Geschichte, Kultur

und Gesellschaft sind, sondern eine Erweiterung und

Bereicherung des Bildungsauftrags der Schule darstellen.

Neuorientierung ermöglicht Vielfalt der

Themenbearbeitung

Im Jahr 2008 beschloss die Amtschefkonferenz der Kultus-

ministerien und der Senatsverwaltungen eine Neuausrich-

tung des Europäischen Wettbewerbs. Ziel ist, dass der Wett-

bewerb noch deutlicher und nachhaltiger zur Europabildung

in der Schule und dem Erwerb von Europakompetenz bei-

tragen soll. Inhaltlicher Bezugspunkt für die Themenstellun-

gen ist wenn möglich das jeweilige Jahresleitmotiv der Euro-

päischen Kommission. Mit dieser Neuausrichtung verbunden

ist eine größere Vielfalt der Themenbearbeitung. Die gewähl-

ten Aufgaben und Themen erlauben den Schülerinnen und

Schülern nun eine breite Palette an Bearbeitungsmöglichkei-

ten: Bilder und Texte, die Erfindung eines Spiels, Reden,

Erstellen von Drehbüchern und Werbekonzeptionen, der

Entwurf von Plakaten oder das Erstellen einer DVD. All dies

steht zur Wahl und kann individuell oder in der Gruppe

(max. 4 Personen) erarbeitet werden.

Die lange Zeit übliche Unterteilung in bildnerische und

schriftliche Themen entfällt.

Schulen aus Baden-Württemberg sind besonders aktiv

Der Europäische Wettbewerb honoriert Spitzenleistungen,

motiviert aber auch einen breiten Schülerkreis durch die

Vergabe unterschiedlichster Preise. Die höchsten Auszeich-

nungen und hochwertigsten Preise für die über 16jährigen

(Altersgruppen 3 und 4) sind Einladungen zu Europäischen

Jugendbegegnungen sowie zu Seminaren. Die besten Arbei-

ten der Jüngeren (Altersgruppen 1 und 2) werden mit Geld-

preisen bedacht. Darüber hinaus vergibt die länderübergrei-

fende Jury des Europäischen Wettbewerbs Lexika und

Nachschlagewerke speziell für Schüler. Die jeweils beste

Arbeit eines Themas wird besonders ausgezeichnet.

E U R O PÄ I S C H E W E TT B E W E R B E

Page 33: Go Europe - Kultusministerium BW...wird eine Aufgabe der jungen Generation sein, Europa nicht nur zu verwalten, sondern mit neuem Leben zu erfüllen. Vor 30 Jahren begann die Erfolgsgeschichte

33GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

Europaminister Guido Wolf mit dem Projektteam Europäischer Wettbewerb

Vielerorts wirken die Mitgliedsorganisationen der Europäi-

schen Bewegung Deutschland bei den Preisverleihungsver-

anstaltungen mit. Unter Einbindung der Schülerinnen und

Schüler, ihrer Eltern, Bürgermeister, Landräte und weiterer

Mandatsträger sind diese Veranstaltungen gleichsam die Seele

des Wettbewerbs. Sie entfachen bzw. verstärken nicht nur die

Begeisterung für Europa, sondern bleiben auch allen Beteilig-

ten nachhaltig in Erinnerung.

Informationen zum Europäischen Wettbewerb

Zuständig für den Europäischen Wettbewerb in Baden-

Württemberg ist das Ministerium für Kultus, Jugend und

Sport. Mit der Organisation und Durchführung ist das

Europa Zentrum in Stuttgart betraut (www.europa-zentrum.

de/ewbw). Anfang September erhält jede Schule mit einem

Begleitschreiben des Kultusministeriums fünf Ausschrei-

bungsposter. Beim Europa Zentrum sind neben dem Aus-

schreibungsposter zusätzliche und aktualisierte Informationen

zum Zeitplan, zu den Preisträgerlisten, Informationen zu

Preisverleihungen vor Ort etc. erhältlich.

E U R O PÄ I S C H E W E TT B E W E R B E

Page 34: Go Europe - Kultusministerium BW...wird eine Aufgabe der jungen Generation sein, Europa nicht nur zu verwalten, sondern mit neuem Leben zu erfüllen. Vor 30 Jahren begann die Erfolgsgeschichte

34 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PÄ I S C H E W E TT B E W E R B E

III. Europäische WettbewerbeIII.5 Rede über Europa!

Veranstalter LANDESKOMITEE DER EUROPÄISCHEN BEWEGUNG DEUTSCHLANDS

GEMEINSAM MIT DEM LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG DER

ÜBERPARTEILICHEN EUROPA-UNION DEUTSCHLAND

Programm- name

Rede über Europa

Programm- skizzierung

Baden-württembergische Schülerinnen und Schüler, die als schriftlichen Beitrag für den Europäischen Wettbewerb eine Rede einreichen, erhalten eine doppelte Gewinn- chance. Denn diese Arbeiten beteiligen sich automatisch an dem vom Landeskomitee der Europäischen Bewegung und vom Landesverband Baden-Württemberg der überparteilichen Europa-Union Deutschland ausgelobten Aufsatzwettbewerb „Rede über Europa!“. Inhaltlich orientiert sich die Rede über Europa an dem jeweiligen Jahresthema des Europäischen Wettbewerbs.

Zielgruppe Schülerinnen und Schüler der allgemeinen und beruflichen Gymnasien ab 14 Jahren

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Europa-Zentrum Baden-Württemberg

Abteilung Europäischer Wettbewerb

Beatrix von Deym Kronprinzstr. 1370173 StuttgartTel.: 0711 23493-75Fax: 0711 23493-68E-Mail: [email protected]://europa-zentrum.de/ewbw/rede-ueber-europa/

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Einsendeschluss ist in der Regel Mitte Februar. Die Rede soll zusammen mit dem Formblatt 1 des Europäischen Wettbewerbs direkt an das Europa-Zentrum Baden-Württemberg (s.o.) geschickt werden.

Kosten/Fördermittel

keine

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Die Jurierung und Preisvergabe erfolgt durch die Landesjury des Europäischen Wettbewerbs. Bitte beachten Sie deshalb die Teilnahmebedingungen des Euro- päischen Wettbewerbs (www.europaeischer-wettbewerb.de oder spezielle für Baden-Württemberg: www.europa-zentrum.de/ewbw).

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35GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PÄ I S C H E W E TT B E W E R B E

III. Europäische WettbewerbeIII.5 Rede über Europa!

Veranstalter LANDESKOMITEE DER EUROPÄISCHEN BEWEGUNG DEUTSCHLANDS

GEMEINSAM MIT DEM LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG DER

ÜBERPARTEILICHEN EUROPA-UNION DEUTSCHLAND

Programm- name

Rede über Europa

Programm- skizzierung

Baden-württembergische Schülerinnen und Schüler, die als schriftlichen Beitrag für den Europäischen Wettbewerb eine Rede einreichen, erhalten eine doppelte Gewinn- chance. Denn diese Arbeiten beteiligen sich automatisch an dem vom Landeskomitee der Europäischen Bewegung und vom Landesverband Baden-Württemberg der überparteilichen Europa-Union Deutschland ausgelobten Aufsatzwettbewerb „Rede über Europa!“. Inhaltlich orientiert sich die Rede über Europa an dem jeweiligen Jahresthema des Europäischen Wettbewerbs.

Zielgruppe Schülerinnen und Schüler der allgemeinen und beruflichen Gymnasien ab 14 Jahren

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Europa-Zentrum Baden-Württemberg

Abteilung Europäischer Wettbewerb

Beatrix von Deym Kronprinzstr. 1370173 StuttgartTel.: 0711 23493-75Fax: 0711 23493-68E-Mail: [email protected]://europa-zentrum.de/ewbw/rede-ueber-europa/

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Einsendeschluss ist in der Regel Mitte Februar. Die Rede soll zusammen mit dem Formblatt 1 des Europäischen Wettbewerbs direkt an das Europa-Zentrum Baden-Württemberg (s.o.) geschickt werden.

Kosten/Fördermittel

keine

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Die Jurierung und Preisvergabe erfolgt durch die Landesjury des Europäischen Wettbewerbs. Bitte beachten Sie deshalb die Teilnahmebedingungen des Euro- päischen Wettbewerbs (www.europaeischer-wettbewerb.de oder spezielle für Baden-Württemberg: www.europa-zentrum.de/ewbw).

Preisverleihung im Marmorsaal des Neuen Schlosses in Stuttgart für die besten Reden über Europa

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36 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PÄ I S C H E W E TT B E W E R B E

III. Europäische WettbewerbeIII.6 My Europe – Workshops

Veranstalter MY EUROPE 2100 e.V.

Programm- name

„My Europe“-Workshops

Programm- skizzierung

Die „My Europe“-Initiative ist ein europaweites Jugendprojekt, das vom Frankfurter Zukunftsrates e.V initiiert wurde. Seit August 2016 ist das Jugendprojekt als eigen-ständiger Verein unter dem Namen „My Europe 2100“ aktiv.In zweitägigen „My Europe“-Workshops diskutieren Jugendliche mit Politikern, Unternehmern und Wissenschaftlern ihre Visionen von Wirtschaft und Politik in Europa. Zudem erlernen sie von Medienvertretern, wie sie in eigenen journalistischen Beiträgen ihre persönlichen Ideen, Träume und Einschätzungen von Europas Zukunft im Jahr 2030 darstellen können. Am ersten Tag des Workshops, dem Europe Day, finden Diskussionen zum Thema Europa statt. Jeder Teilnehmer wählt ein Themengebiet seines Interesses. Am zweiten Tag, dem Journalism Day, werden Kenntnisse vermittelt, wie man das gewählte Europathema kommunizieren kann. Die besten Artikel werden von einer Jury bewertet und anschließend prämiert sowie publiziert.

Bewerben können sich Jugendliche sowie Schulen, Universitäten und weitere Bildungseinrichtungen mit Beiträgen zur Fragestellung: Wie sehen Schüler und Studenten Politik und Wirtschaft der Zukunft? Gesucht werden Beiträge mit den verschiedensten journalistischen Stilformen.

Zielgruppe Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

www.my-europe.org

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Frist zur Einreichung von Beiträgen ist in der Regel Ende Dezember. Die Formalitäten des aktuellen Wettbewerbs entnehmen Sie bitte der Homepage www.my-europe.org

Kosten/Fördermittel

keine

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37GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PÄ I S C H E W E TT B E W E R B E

III. Europäische WettbewerbeIII.6 My Europe – Workshops

Veranstalter MY EUROPE 2100 e.V.

Programm- name

„My Europe“-Workshops

Programm- skizzierung

Die „My Europe“-Initiative ist ein europaweites Jugendprojekt, das vom Frankfurter Zukunftsrates e.V initiiert wurde. Seit August 2016 ist das Jugendprojekt als eigen-ständiger Verein unter dem Namen „My Europe 2100“ aktiv.In zweitägigen „My Europe“-Workshops diskutieren Jugendliche mit Politikern, Unternehmern und Wissenschaftlern ihre Visionen von Wirtschaft und Politik in Europa. Zudem erlernen sie von Medienvertretern, wie sie in eigenen journalistischen Beiträgen ihre persönlichen Ideen, Träume und Einschätzungen von Europas Zukunft im Jahr 2030 darstellen können. Am ersten Tag des Workshops, dem Europe Day, finden Diskussionen zum Thema Europa statt. Jeder Teilnehmer wählt ein Themengebiet seines Interesses. Am zweiten Tag, dem Journalism Day, werden Kenntnisse vermittelt, wie man das gewählte Europathema kommunizieren kann. Die besten Artikel werden von einer Jury bewertet und anschließend prämiert sowie publiziert.

Bewerben können sich Jugendliche sowie Schulen, Universitäten und weitere Bildungseinrichtungen mit Beiträgen zur Fragestellung: Wie sehen Schüler und Studenten Politik und Wirtschaft der Zukunft? Gesucht werden Beiträge mit den verschiedensten journalistischen Stilformen.

Zielgruppe Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

www.my-europe.org

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Frist zur Einreichung von Beiträgen ist in der Regel Ende Dezember. Die Formalitäten des aktuellen Wettbewerbs entnehmen Sie bitte der Homepage www.my-europe.org

Kosten/Fördermittel

keine

Preisverleihung Europäischer Wettbewerb im Europapark Rust

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38 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.1 Europawoche und EU-Schulprojekttag

Veranstalter EUROPÄISCHE KOMMISSION UND EUROPÄISCHES PARLAMENT GE-

MEINSAM MIT DER BUNDESREGIERUNG UND DEN BUNDESLÄNDERN

Programm- name

Europawoche und EU-Schulprojekttag

Programm- skizzierung

Um den Europagedanken einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen und dadurch bei den Bürgerinnen und Bürgern Interesse für Europa zu wecken, organisiert das baden-württembergische Ministerium der Justiz und für Europa eine Reihe von Europa-Veranstaltungen in der Europawoche und gibt entsprechende Publikationen heraus. Rund um den Europatag am 9. Mai wird in ganz Deutschland eine Europa-woche als gemeinsame Aktion der deutschen Länder, der Bundesregierung, der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments durchgeführt. Seit 2007 gibt es auch den EU-Schulprojekttag, dessen Ziel es ist, mit Veranstaltungen und Aktionen die Kenntnis über und das Interesse von Schülerinnen und Schülern an Europa weiter zu stärken. Bundesweit besuchen an diesem Tag zahlreiche Abgeord- nete, Regierungsvertreter, Mitarbeiter der europäischen Institutionen und Europa- Aktive Schulen, um den Schülerinnen und Schülern Europathemen näher zu bringen. Auch die Schulen selbst sind zur Durchführung von Projekten zum Thema Europa aufgerufen.

Darüber hinaus findet in der Europawoche ein Aktionstag in Stuttgart statt, an dem es neben Diskussionsrunden und Reden Unterhaltungsangebote für die ganze Familie gibt. Außerdem stellen verschiedene im europäischen Kontext tätige Institutionen und Organisationen wie das Europa Zentrum Baden-Württemberg und die Landeszentrale für politische Bildung ihre Programme und Publikationen vor.

Zielgruppe Zielgruppe der Europawoche ist die allgemeine Öffentlichkeit. Der EU-Schulprojekt-tag richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Schularten.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Für Veranstaltungen in der Europawoche: Ministerium der Justiz und für Europa

Baden-Württemberg

Postfach 10 34 6170029 StuttgartTel.: 0711 279-0E-Mail: [email protected] für den EU-Schulprojekttag kann man ggf. über die Büros der baden- württembergischen Europaabgeordneten unter http://eubw.eu/Europaabgeordneteanfragen.

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Entfällt in der Regel bei der Europawoche. Gewünschte Referenten für den EU-Schulprojekttag sollten dagegen rechtzeitig angefragt werden.

Kosten/Fördermittel

entfällt

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39GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.1 Europawoche und EU-Schulprojekttag

Veranstalter EUROPÄISCHE KOMMISSION UND EUROPÄISCHES PARLAMENT GE-

MEINSAM MIT DER BUNDESREGIERUNG UND DEN BUNDESLÄNDERN

Programm- name

Europawoche und EU-Schulprojekttag

Programm- skizzierung

Um den Europagedanken einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen und dadurch bei den Bürgerinnen und Bürgern Interesse für Europa zu wecken, organisiert das baden-württembergische Ministerium der Justiz und für Europa eine Reihe von Europa-Veranstaltungen in der Europawoche und gibt entsprechende Publikationen heraus. Rund um den Europatag am 9. Mai wird in ganz Deutschland eine Europa-woche als gemeinsame Aktion der deutschen Länder, der Bundesregierung, der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments durchgeführt. Seit 2007 gibt es auch den EU-Schulprojekttag, dessen Ziel es ist, mit Veranstaltungen und Aktionen die Kenntnis über und das Interesse von Schülerinnen und Schülern an Europa weiter zu stärken. Bundesweit besuchen an diesem Tag zahlreiche Abgeord- nete, Regierungsvertreter, Mitarbeiter der europäischen Institutionen und Europa- Aktive Schulen, um den Schülerinnen und Schülern Europathemen näher zu bringen. Auch die Schulen selbst sind zur Durchführung von Projekten zum Thema Europa aufgerufen.

Darüber hinaus findet in der Europawoche ein Aktionstag in Stuttgart statt, an dem es neben Diskussionsrunden und Reden Unterhaltungsangebote für die ganze Familie gibt. Außerdem stellen verschiedene im europäischen Kontext tätige Institutionen und Organisationen wie das Europa Zentrum Baden-Württemberg und die Landeszentrale für politische Bildung ihre Programme und Publikationen vor.

Zielgruppe Zielgruppe der Europawoche ist die allgemeine Öffentlichkeit. Der EU-Schulprojekt-tag richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Schularten.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Für Veranstaltungen in der Europawoche: Ministerium der Justiz und für Europa

Baden-Württemberg

Postfach 10 34 6170029 StuttgartTel.: 0711 279-0E-Mail: [email protected] für den EU-Schulprojekttag kann man ggf. über die Büros der baden- württembergischen Europaabgeordneten unter http://eubw.eu/Europaabgeordneteanfragen.

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Entfällt in der Regel bei der Europawoche. Gewünschte Referenten für den EU-Schulprojekttag sollten dagegen rechtzeitig angefragt werden.

Kosten/Fördermittel

entfällt

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Im Internet findet man unter http://europa-zentrum.de/projekte/europawoche/ die aktuellen Veranstaltungen der beteiligten Akteure sowie einen Rückblick auf die Aktionen der vorangegangenen Jahre.Viele europäische Akteure bieten zudem Hilfe bei der Organisation des EU-Schul-

projekttages an und können neben geeignetem Informationsmaterial auch kompe-tente Referenten zur Verfügung stellen. Dazu gehören u.a. das Europazentrum Baden-Württemberg (www.europa-zentrum.de), die Vertretungen der Europäischen Kommission (www.ec.europa.eu/deutschland/commission/offices/munich/index_de.htm) und des Europäischen Parlaments in München (http://www.europarl.europa.eu/germany/de/informationsb%C3%BCro-in-m%C3%BCnchen) sowie die überparteili-che Europa-Union (www.eubw.eu) gemeinsam mit ihrer Jugendorganisation JEF (Junge Europäische Föderalisten) (www.jef-bw.de).

EUROPA-AKTIONSTAG

auf dem Schlossplatz in Stuttgart

Programm

Talkrunden u.a. mit dem Europaminister Guido Wolf MdL und mit Abgeordneten des Europäischen Parlaments

Kinderschminken

Feuerwehrauto mit Drehleiter

Zelt-Rallye mit tollen Preisen

und vieles mehr...

Buntes Bühnenprogramm mit interessanten Gesprächen, Informationen und Musik

12. Mai 2017 12:30 – 17:30 Uhr

KOOPERATIONSPARTNER

Europahaus Baden-WürttembergEuropa macht Schule e. V.Landeshauptstadt StuttgartLandeszentrale für politische BildungMinisterium für Kultus, Jugend und SportMinisterium für Soziales und Integration (ESF)Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und WohnungsbauDonaubüro Ulm/Neu-UlmStaatsministeriumStatistisches Landesamt

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Die Europaabgeordneten Evelyn Gebhardt und Rainer Wieland mit Schüle-rinnen und Schülern beim EU Aktionstag

„JEP“ Junges Europäisches Parlament am EU-Schulprojekttag im Landtag

Page 40: Go Europe - Kultusministerium BW...wird eine Aufgabe der jungen Generation sein, Europa nicht nur zu verwalten, sondern mit neuem Leben zu erfüllen. Vor 30 Jahren begann die Erfolgsgeschichte

40 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.2 Euroscola

Veranstalter EUROPÄISCHES PARLAMENT

Programm- name

Euroscola

Programm- skizzierung

Das Europäische Parlament lädt Schulen, Lehrer und Schüler ein, am Euroscola Programm teilzunehmen. Euroscola bringt Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren aus allen EU-Mitgliedstaaten der Europäischen Union zusammen. Das Programm ermög- licht es den Schülern, einen Tag lang in Straßburg in die Rolle eines EU-Abgeordne-ten zu schlüpfen. Sie diskutieren, verhandeln, beziehen Position, ändern Anträge, stimmen über sie ab und fassen am Ende Beschlüsse zu realen Themen der euro- päischen Politik. Vor der Plenarsitzung arbeiteten die Schüler in international besetz- ten Ausschüssen an aktuellen Themen wie Bildung und Arbeit, Einwanderung, Gleichberechtigung sowie Umweltschutz. Die Themenfelder werden vorab bekannt gegeben, so dass eine Auseinandersetzung mit den Themen bereits im Vorfeld erfolgen kann. In der Regel nimmt eine Schule pro Mitgliedsland teil. Jede Klasse teilt sich bereits zuhause proportional auf die einzelnen Ausschüsse auf und erarbei-tet in den Fachgruppen Positionen, die während des Planspiels in den dann internati-onal besetzten Ausschüssen diskutiert werden. Am Ende präsentiert jeder Ausschuss seine Vorschläge im Plenum und hofft auf Zustimmung bei der Abstimmung.

Zielgruppe Teilnehmen können in der Regel Schulen, die aus einem nationalen Wettbewerb hervorgehen, den das Informationsbüro des Europäischen Parlaments im jeweiligen Mitgliedstaat veranstaltet. Euroscola richtet sich grundsätzlich an Oberstufenschüler (Altersstufe ca. 16-18 Jahre). Es ist ebenfalls möglich, dass innerhalb einer Schule eine Gruppe ausgewählt wird. Die Gruppe darf maximal aus 24 Schülerinnen und Schülern einer Schule bestehen. Voraussetzung für die Teilnahme sind gute Englisch- oder Französischkenntnisse. Darüber hinaus müssen sich die Schülerinnen und Schüler bereits mit dem Projekt Europa auseinandergesetzt haben. Die Teilnahme am Euroscola-Programm soll also inhaltlich vorbereitet sein.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Fragen zu Ablauf, Anmeldung und zu freien Terminen können Sie an das Informationsbüro des Europäischen Parlaments richten: Europäisches Parlament

Informationsbüro in Deutschland

Unter den Linden 7810117 BerlinTel.: 030 2280 1000Fax: 030 2280 1111E-Mail: [email protected]://www.europarl.europa.eu/euroscola/de/home.html

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Jedes Jahr finden etwa 15 Euroscola-Sitzungen im Europäischen Parlament in Straßburg statt. Weitere Auskunft zu den genauen Terminen erteilt ebenfalls das Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Berlin (s.o.).

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41GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.2 Euroscola

Veranstalter EUROPÄISCHES PARLAMENT

Programm- name

Euroscola

Programm- skizzierung

Das Europäische Parlament lädt Schulen, Lehrer und Schüler ein, am Euroscola Programm teilzunehmen. Euroscola bringt Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren aus allen EU-Mitgliedstaaten der Europäischen Union zusammen. Das Programm ermög- licht es den Schülern, einen Tag lang in Straßburg in die Rolle eines EU-Abgeordne-ten zu schlüpfen. Sie diskutieren, verhandeln, beziehen Position, ändern Anträge, stimmen über sie ab und fassen am Ende Beschlüsse zu realen Themen der euro- päischen Politik. Vor der Plenarsitzung arbeiteten die Schüler in international besetz- ten Ausschüssen an aktuellen Themen wie Bildung und Arbeit, Einwanderung, Gleichberechtigung sowie Umweltschutz. Die Themenfelder werden vorab bekannt gegeben, so dass eine Auseinandersetzung mit den Themen bereits im Vorfeld erfolgen kann. In der Regel nimmt eine Schule pro Mitgliedsland teil. Jede Klasse teilt sich bereits zuhause proportional auf die einzelnen Ausschüsse auf und erarbei-tet in den Fachgruppen Positionen, die während des Planspiels in den dann internati-onal besetzten Ausschüssen diskutiert werden. Am Ende präsentiert jeder Ausschuss seine Vorschläge im Plenum und hofft auf Zustimmung bei der Abstimmung.

Zielgruppe Teilnehmen können in der Regel Schulen, die aus einem nationalen Wettbewerb hervorgehen, den das Informationsbüro des Europäischen Parlaments im jeweiligen Mitgliedstaat veranstaltet. Euroscola richtet sich grundsätzlich an Oberstufenschüler (Altersstufe ca. 16-18 Jahre). Es ist ebenfalls möglich, dass innerhalb einer Schule eine Gruppe ausgewählt wird. Die Gruppe darf maximal aus 24 Schülerinnen und Schülern einer Schule bestehen. Voraussetzung für die Teilnahme sind gute Englisch- oder Französischkenntnisse. Darüber hinaus müssen sich die Schülerinnen und Schüler bereits mit dem Projekt Europa auseinandergesetzt haben. Die Teilnahme am Euroscola-Programm soll also inhaltlich vorbereitet sein.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Fragen zu Ablauf, Anmeldung und zu freien Terminen können Sie an das Informationsbüro des Europäischen Parlaments richten: Europäisches Parlament

Informationsbüro in Deutschland

Unter den Linden 7810117 BerlinTel.: 030 2280 1000Fax: 030 2280 1111E-Mail: [email protected]://www.europarl.europa.eu/euroscola/de/home.html

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Jedes Jahr finden etwa 15 Euroscola-Sitzungen im Europäischen Parlament in Straßburg statt. Weitere Auskunft zu den genauen Terminen erteilt ebenfalls das Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Berlin (s.o.).

Kosten/Fördermittel

Die erfolgreichen Bewerber erhalten einen Zuschuss zu ihren Reisekosten nach Straßburg.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Besuch bei einem Europaabgeordneten:

Unabhängig von einer Teilnahme bei Euroscola empfangen die baden-württembergi-schen Europaabgeordneten Besuchergruppen aus dem eigenen Bundesland im Europäischen Parlament. Unter http://eubw.eu/Europaabgeordnete findet man eine Auflistung aller Europaabgeordneten aus Baden-Württemberg. Dort sind auch die entsprechenden Kontaktdaten der jeweiligen Büros hinterlegt, um einen indivi- duellen Besuchstermin vereinbaren zu können.

Der Europa-Abgeordnete Rainer Wieland empfängt eine Schülergruppe der Louis-Leitz-Schule Stuttgart im Europäischen Parlament

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42 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.3 Rollenspiel „EP-Abgeordneter für einen Tag“ im Parlamentarium, Brüssel

Veranstalter EUROPÄISCHES PARLAMENT

Programm- name

Rollenspiel „EP-Abgeordneter für einen Tag“ im Parlamentarium, dem Besucher- zentrum des Europäischen Parlaments in Brüssel

Programm- skizzierung

Wie fühlt man sich als Mitglied des Europäischen Parlaments? Das Parlamentarium bietet Sekundarschülern die Möglichkeit, dies in einem innovativen und unterhaltsa-men Rollenspiel herauszufinden. Im Rahmen des zweieinhalb Stunden dauernden Spiels schlüpfen die Schüler in die Rolle von Abgeordneten, die zu Gesetzesvorschlä-gen der Europäischen Kommission Stellung beziehen sollen. Dadurch erfahren sie, wie EU-Gesetze entstehen und wer an diesem Verfahren beteiligt ist. Die Teilnehmer, die in vier fiktive und politisch unterschiedliche Gruppen aufgeteilt werden, arbeiten in Ausschüssen zusammen, um zwei imaginäre, von der Kommission vorgelegte Richtlinien zu analysieren. Ziel der Aufgabe ist es, Fakten zu sammeln, die relevanten Informationen zu ermitteln und über die beste Vorgehensweise für Europa zu ent- scheiden.

Die Schritte des Rollenspiels:

Erste Lesung: Die Teilnehmer formulieren Änderungen zu den Richtlinien. Zweite Lesung: Die Schüler müssen mit dem Ministerrat verhandeln, um den Richt- linienentwurf zu beeinflussen.Pattsituation: Wird kein Kompromiss erzielt, wird während einer Vermittlungssit-zung erneut über den Entwurf verhandelt.Die Teilnehmer werden durch Videoclips geleitet und erhalten im Rahmen ihrer virtuellen Interaktion mit Vertretern der Kommission und des Rates, Lobbygruppen, Industrievertretern, Journalisten und Bürgern sogar E-Mails und Anrufe. Durch die Teilnahme am Planspiel erhalten die Schüler somit einen umfassenden Einblick in die Verfahren der Europäischen Union. Das Planspiel kann in allen Amtssprachen der EU durchgeführt werden. Es findet von Montag bis Freitag im Parlamentarium nach vorheriger Anmeldung statt.

Zielgruppe Planspiel: Schüler und Schülerinnen der Sekundarstufe ab 14 Jahren. Die Gruppen-größe sollte zwischen 16 und 32 Schülern betragen.Informationszentrum allgemein: Besucher aller Altersgruppen

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Reservierungen erfolgen unter http://www.europarl.europa.eu/visiting/en/brussels/role-play-game Parlamentarium – Besucherzentrum des Europäischen Parlaments Rue Wiertz 60Willy Brandt-Gebäude B-1047 BrüsselTel.: 0032-2-283.22.22E-Mail: [email protected]: www.europarl.europa.eu/parlamentarium

Page 43: Go Europe - Kultusministerium BW...wird eine Aufgabe der jungen Generation sein, Europa nicht nur zu verwalten, sondern mit neuem Leben zu erfüllen. Vor 30 Jahren begann die Erfolgsgeschichte

43GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.3 Rollenspiel „EP-Abgeordneter für einen Tag“ im Parlamentarium, Brüssel

Veranstalter EUROPÄISCHES PARLAMENT

Programm- name

Rollenspiel „EP-Abgeordneter für einen Tag“ im Parlamentarium, dem Besucher- zentrum des Europäischen Parlaments in Brüssel

Programm- skizzierung

Wie fühlt man sich als Mitglied des Europäischen Parlaments? Das Parlamentarium bietet Sekundarschülern die Möglichkeit, dies in einem innovativen und unterhaltsa-men Rollenspiel herauszufinden. Im Rahmen des zweieinhalb Stunden dauernden Spiels schlüpfen die Schüler in die Rolle von Abgeordneten, die zu Gesetzesvorschlä-gen der Europäischen Kommission Stellung beziehen sollen. Dadurch erfahren sie, wie EU-Gesetze entstehen und wer an diesem Verfahren beteiligt ist. Die Teilnehmer, die in vier fiktive und politisch unterschiedliche Gruppen aufgeteilt werden, arbeiten in Ausschüssen zusammen, um zwei imaginäre, von der Kommission vorgelegte Richtlinien zu analysieren. Ziel der Aufgabe ist es, Fakten zu sammeln, die relevanten Informationen zu ermitteln und über die beste Vorgehensweise für Europa zu ent- scheiden.

Die Schritte des Rollenspiels:

Erste Lesung: Die Teilnehmer formulieren Änderungen zu den Richtlinien. Zweite Lesung: Die Schüler müssen mit dem Ministerrat verhandeln, um den Richt- linienentwurf zu beeinflussen.Pattsituation: Wird kein Kompromiss erzielt, wird während einer Vermittlungssit-zung erneut über den Entwurf verhandelt.Die Teilnehmer werden durch Videoclips geleitet und erhalten im Rahmen ihrer virtuellen Interaktion mit Vertretern der Kommission und des Rates, Lobbygruppen, Industrievertretern, Journalisten und Bürgern sogar E-Mails und Anrufe. Durch die Teilnahme am Planspiel erhalten die Schüler somit einen umfassenden Einblick in die Verfahren der Europäischen Union. Das Planspiel kann in allen Amtssprachen der EU durchgeführt werden. Es findet von Montag bis Freitag im Parlamentarium nach vorheriger Anmeldung statt.

Zielgruppe Planspiel: Schüler und Schülerinnen der Sekundarstufe ab 14 Jahren. Die Gruppen-größe sollte zwischen 16 und 32 Schülern betragen.Informationszentrum allgemein: Besucher aller Altersgruppen

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Reservierungen erfolgen unter http://www.europarl.europa.eu/visiting/en/brussels/role-play-game Parlamentarium – Besucherzentrum des Europäischen Parlaments Rue Wiertz 60Willy Brandt-Gebäude B-1047 BrüsselTel.: 0032-2-283.22.22E-Mail: [email protected]: www.europarl.europa.eu/parlamentarium

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Die Gruppenleiter werden gebeten, eine Sitzung mindestens vier Wochen vor ihrem Besuch zu reservieren. Aufgrund des großen Andrangs empfiehlt es sich aber, sehr frühzeitig mit dem Besucherzentrum Kontakt aufzunehmen.

Kosten/Fördermittel

Der Eintritt in das Parlamentarium und die Teilnahme am Rollenspiel sind kostenfrei.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Das Parlamentarium kann natürlich auch ohne Teilnahme am Planspiel von Schul-klassen besichtigt werden. Man sollte für den Rundgang 1,5 bis 2 Stunden einplanen. Neben dem vorgestellten Planspiel reicht das Angebot des Parlamentariums von einem interaktiven virtuellen Rundgang zu Geschichte und aktuellem Stand der Europäischen Integration bis hin zu einer faszinierenden 3D-Lichterlandkarte Euro- pas, die einen Ausflug in alle EU-Länder erlaubt. Darüber hinaus haben Abgeordnete des Europäischen Parlaments auf einer Videowand Botschaften gepostet, die gezielt ausgewählt und angeschaut werden können. Des Weiteren können die Besucher im Bereich „Europa im Alltag“ die Geschichten von 54 Europäern hören, die erzählen, wie die EU und ihre Politik ihr Leben, ihre Arbeit oder ihre Projekte beeinflusst haben.

Einer der Höhepunkte des neuen Informationszentrums ist „Das Europäische Parlament in 360°“. Eine riesige digitale 360° Surrounding-Projektion des Plenarsaals versetzt den Besucher ins Zentrum der Arbeit des Parlaments. Hier kann man Touch-Screen-Technologien nutzen, um mehr über die Europaabgeordneten und die Arbeitsweise des Parlaments zu erfahren. Außerdem kann man Debatten anhören und Abstimmungen beiwohnen. Es stehen Audioguides in jeder der Amtssprachen zur Verfügung. Diese Mediaguides zeigen an ausgewählten Punkten Informationen, Fotos und Kurzfilme sowie wichtige Dokumente der Integration. Jeder Mediaguide kann entsprechend angepasst werden, um Kindern oder Besuchern mit Hör- oder Sehbehinderung spezielle Funktionen zu bieten. Das Parlamentarium ist von Montag bis Sonntag geöffnet.

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44 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.4 Europa macht Schule

Veranstalter EUROPA MACHT SCHULE e.V.

Programm- name

Europa macht Schule

Programm- skizzierung

Ziel des Programms ist es, Europa konkret und lebendig werden zu lassen. Andere Kulturen und Denkweisen sollen erfahrbar werden und ein Dialog über das Gemein-same und Unterschiedliche entstehen. Der Weg dorthin ist ein kleines Unterricht-sprojekt deutscher Schüler und Schülerinnen mit europäischen Gaststudierenden. Auf kreative und anschauliche Weise stellen (Erasmus+)-Studierende aus ganz Europa ihr Heimatland in einer deutschen Schulklasse vor. Diese werden dafür mit in den Unterricht einbezogen und gestalten ein Projekt gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern. Mit dieser einfachen, aber wirkungsvollen Idee bereichert das Pro-gramm den Lehrplan um eine wichtige Erfahrungskomponente und vertieft evtl. bestehende Erasmus+-Aktivitäten der Schule. Im Mittelpunkt des Projektes stehen der direkte Kontakt der Schüler und Schülerinnen mit ihrem Gast, das Kennenlernen seines Heimatlandes sowie eine Reflexion der Begegnung.Die Formen der Projektarbeit können sehr vielfältig sein. Denkbar sind z. B. das Einüben landestypischer Lieder oder Tänze, die Gestaltung von Comics, Wandzeitun-gen oder Reiseführern, Länder-Rallyes sowie die Aufführung eines Sketches oder eines kleinen Theaterstücks etc.

Zielgruppe Schüler und Schülerinnen aller Schulformen und Klassenstufen

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Programminformation und Anmeldung: www.europamachtschule.de Allgemeine Koordination:Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)Kennedyallee 5053175 BonnTel.: 0228 882-8663 Fax: 0228 882-555 [email protected]

Programmdurchführung:

Europa macht Schule e.V.An der Alten Gießerei 460388 Frankfurt am MainTel.: 0170 32171 [email protected] www.europamachtschule.de findet man ebenfalls die Ansprechpartner für den eigenen Standort. In Stuttgart ist Europa macht Schule e.V. im Europa Zentrum

Baden-Württemberg in der Kronprinzstr. 13 angesiedelt. Die Ansprechpartner für Baden-Württemberg können hier unter [email protected] kontaktiert werden.

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45GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.4 Europa macht Schule

Veranstalter EUROPA MACHT SCHULE e.V.

Programm- name

Europa macht Schule

Programm- skizzierung

Ziel des Programms ist es, Europa konkret und lebendig werden zu lassen. Andere Kulturen und Denkweisen sollen erfahrbar werden und ein Dialog über das Gemein-same und Unterschiedliche entstehen. Der Weg dorthin ist ein kleines Unterricht-sprojekt deutscher Schüler und Schülerinnen mit europäischen Gaststudierenden. Auf kreative und anschauliche Weise stellen (Erasmus+)-Studierende aus ganz Europa ihr Heimatland in einer deutschen Schulklasse vor. Diese werden dafür mit in den Unterricht einbezogen und gestalten ein Projekt gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern. Mit dieser einfachen, aber wirkungsvollen Idee bereichert das Pro-gramm den Lehrplan um eine wichtige Erfahrungskomponente und vertieft evtl. bestehende Erasmus+-Aktivitäten der Schule. Im Mittelpunkt des Projektes stehen der direkte Kontakt der Schüler und Schülerinnen mit ihrem Gast, das Kennenlernen seines Heimatlandes sowie eine Reflexion der Begegnung.Die Formen der Projektarbeit können sehr vielfältig sein. Denkbar sind z. B. das Einüben landestypischer Lieder oder Tänze, die Gestaltung von Comics, Wandzeitun-gen oder Reiseführern, Länder-Rallyes sowie die Aufführung eines Sketches oder eines kleinen Theaterstücks etc.

Zielgruppe Schüler und Schülerinnen aller Schulformen und Klassenstufen

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Programminformation und Anmeldung: www.europamachtschule.de Allgemeine Koordination:Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)Kennedyallee 5053175 BonnTel.: 0228 882-8663 Fax: 0228 882-555 [email protected]

Programmdurchführung:

Europa macht Schule e.V.An der Alten Gießerei 460388 Frankfurt am MainTel.: 0170 32171 [email protected] www.europamachtschule.de findet man ebenfalls die Ansprechpartner für den eigenen Standort. In Stuttgart ist Europa macht Schule e.V. im Europa Zentrum

Baden-Württemberg in der Kronprinzstr. 13 angesiedelt. Die Ansprechpartner für Baden-Württemberg können hier unter [email protected] kontaktiert werden.

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Anmeldeschluss ist Anfang November.

Vorbereitungs-zeit im Unterricht

Der Umfang der Projektarbeit beträgt zwischen drei und fünf Unterrichtsbesuchen. Darüber hinaus sind Besprechungen zur Planung und Koordination erforderlich. In jeder Projektphase ist ein ehrenamtliches Mitglied des Vereins Europa macht Schule e.V. für die beteiligten Lehrkräfte und Studierenden ansprechbar.

Kosten/Fördermittel

Die Teilnahme am Programm ist kostenfrei.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Folgender Programmablauf ist vorgesehen:November/Dezember: Ermittlung eines passenden Teams durch die Organisatoren vor Ort sowie Koordinationstreffen von Schulen und Studierenden. Januar – April: Schulbesuche der Studierenden und Durchführung der geplanten Projekte in der Klasse.April/Mai: Gemeinsame Präsentation aller Projekte eines Hochschulortes. Die Teilnahme am Programm erfordert die Benennung einer betreuenden Lehrkraft, die dem Gaststudierenden und den Organisatoren des Programms als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

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46 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.5 Europa Zentrum Baden-Württemberg: Europa-Tage an Schulen in Baden-Württemberg

Veranstalter EUROPA ZENTRUM BADEN-WÜRTTEMBERG

Programm- name

Europa Zentrum Baden-Württemberg: Europa-Tage an Schulen in Baden Württemberg

Programm- skizzierung

Das Thema „Europa“ in oder an der Schule muss nicht „trocken“ sein. Geeignete Methoden von Quiz über Diskussionsmodule bis zum Rollenspiel können einen Jugendlichen einen Zugang schaffen, der es erlaubt, auch komplexe Themen wie die EU-Entscheidungsprozesse oder die zukünftige Gestaltung Europas zu behandeln.Die Europa-Tage, die das Europa Zentrum interessierten Klassen oder Schuljahr- gängen anbietet, bedienen sich genau dieser Hilfsmittel.Sie werden auf das Vorwissen der Schüler/-innen und die Altersstufe abgestimmt und dauern in der Regel mindestens 2 Doppelstunden bis zu einem Tag.Durchgeführt werden die Europa-Tage von für die Arbeit mit Jugendgruppen ausgebildeten Europa-Experten und -Expertinnen.

Ein exemplarischer Europa-Tag kann wie folgt aussehen:

Begrüßung, Erwartung der SchülerInnen: 20 Minuten

Einteilung der SpielerInnen in Gruppen: 10 Minuten

1. Institutionen: Gruppenpuzzle 30 Minuten SpielerInnen erhalten Institutionenblätter erarbeiten ihre Profile gemeinsam

• Neu gemischte Gruppen stellen die 40 Minuten Institutionen vor (Schaubild, Skizze, Nachrichten, alle Methoden möglich): wie funktioniert die EU?

2. Planspiel: Rollenverteilung: 5 Minuten Kommission stellt Entwurf vor 5 Minuten Beratung in EP und MRat 20 Min. Parlamentssitzung–Ratssitzung (getrennt) Erneute Beschlussfassung der Kommission 5 Minuten

• Erneute Sitzungen im Rat und Parlament 15 Minuten EP und Rat stimmen ab

• Visualisierung des Ergebnisses 20 Minuten Auswertung des Ergebnisses und der Methode

Zielgruppe Bedingungen für interessierte Gruppen: Gruppengröße zwischen 15 und 35 Personen

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47GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.5 Europa Zentrum Baden-Württemberg: Europa-Tage an Schulen in Baden-Württemberg

Veranstalter EUROPA ZENTRUM BADEN-WÜRTTEMBERG

Programm- name

Europa Zentrum Baden-Württemberg: Europa-Tage an Schulen in Baden Württemberg

Programm- skizzierung

Das Thema „Europa“ in oder an der Schule muss nicht „trocken“ sein. Geeignete Methoden von Quiz über Diskussionsmodule bis zum Rollenspiel können einen Jugendlichen einen Zugang schaffen, der es erlaubt, auch komplexe Themen wie die EU-Entscheidungsprozesse oder die zukünftige Gestaltung Europas zu behandeln.Die Europa-Tage, die das Europa Zentrum interessierten Klassen oder Schuljahr- gängen anbietet, bedienen sich genau dieser Hilfsmittel.Sie werden auf das Vorwissen der Schüler/-innen und die Altersstufe abgestimmt und dauern in der Regel mindestens 2 Doppelstunden bis zu einem Tag.Durchgeführt werden die Europa-Tage von für die Arbeit mit Jugendgruppen ausgebildeten Europa-Experten und -Expertinnen.

Ein exemplarischer Europa-Tag kann wie folgt aussehen:

Begrüßung, Erwartung der SchülerInnen: 20 Minuten

Einteilung der SpielerInnen in Gruppen: 10 Minuten

1. Institutionen: Gruppenpuzzle 30 Minuten SpielerInnen erhalten Institutionenblätter erarbeiten ihre Profile gemeinsam

• Neu gemischte Gruppen stellen die 40 Minuten Institutionen vor (Schaubild, Skizze, Nachrichten, alle Methoden möglich): wie funktioniert die EU?

2. Planspiel: Rollenverteilung: 5 Minuten Kommission stellt Entwurf vor 5 Minuten Beratung in EP und MRat 20 Min. Parlamentssitzung–Ratssitzung (getrennt) Erneute Beschlussfassung der Kommission 5 Minuten

• Erneute Sitzungen im Rat und Parlament 15 Minuten EP und Rat stimmen ab

• Visualisierung des Ergebnisses 20 Minuten Auswertung des Ergebnisses und der Methode

Zielgruppe Bedingungen für interessierte Gruppen: Gruppengröße zwischen 15 und 35 Personen

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Europa Zentrum Baden-Württemberg Frau Ina Rubbert, Herr Nils Bunjes Kronprinzstr. 1370173 StuttgartTel.: 0711 236 237-1 oder -3Fax: 0711 234 93 68E-Mail: [email protected]://europa-zentrum.de/angebote/europa-tage-an-schulen/

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Gerade bei Wunschterminen oder bei Terminen in der Europawoche bzw. am Ende des Schuljahres sollte man sehr frühzeitig Kontakt mit dem Europazentrum aufneh-men. Bitte setzen Sie sich bei Interesse rechtzeitig mit uns in Verbindung.

Kosten/Fördermittel

Preis: je nach Teamer/in in eigener Absprache

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Während der Durchführung der Europa-Tage sollten den Teamer/innen von der Schule mindestens zwei Räume und zwei Flipcharts mit mindestens 20 Blättern zur Verfügung gestellt werden können.

Peutinger Gymnasium Ellwangen beim Besuch des Stuttgarter Europahauses

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48 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.6 Europa Zentrum Baden-Württemberg: Europe Direct Informationszentrum Stuttgart – Europa auf Französisch – L’Europe en français

Veranstalter EUROPA ZENTRUM BADEN-WÜRTTEMBERG

Programm- name

Europa Zentrum Baden-Württemberg: Europa auf Französisch – L’Europe en français

Programm- skizzierung

Aus Anlass des deutsch-französischen Entdeckungstages bietet das Europe Direct Informationszentrum Stuttgart Schulklassen aus der Region Stuttgart die Möglich-keit, eine Europaeinheit auf Französisch zu absolvieren. Im Unterschied zu den meisten anderen Besuchen im Europe Direct Informations- zentrum finden diese Besuche fast vollständig auf Französisch statt, unabhängig davon, ob der inhaltliche Schwerpunkt auf der Rolle Frankreichs in Europa, den deutsch-französischen Beziehungen oder der aktuellen Situation der Europäischen Union liegt.

Durch den Besuch kann die aktuelle Bedeutung des Französischen als Zweitsprache herausgestellt werden. Für Schüler der 10. Klasse kann dies die Wahl zur Fortführung einer Fremdsprache beeinflussen. Außerdem werden den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt aufgezeigt.

Hierzu können oft auch Praktikantinnen und Praktikanten aktuelle Auslandserfah-rungen und nützliche Tipps beitragen. Der typische 90-minütige Seminarblock beginnt mit der Begrüßung im Foyer des Europe Direct Informationszentrums. Es folgt eine Fragerunde der Schüler/innen (auf Französisch) dem sich ein Quiz auf Französisch anschließt. Zum Abschluss können einzelne Themen vertieft werden. Der deutsch-französische „Entdeckungstag“ im Stuttgarter Europahaus soll das Interesse an der Fremdsprache, einer Arbeit oder einem Beruf mit französischen Anteilen steigern und möchte Schülerinnen und Schüler auf Sprache und Kultur des Nachbarlandes neugierig machen.

Mit dem deutsch-französischen Entdeckungstag wird an die Unterzeichnung des Élysée-Vertrags am 22. Januar 1963 erinnert. Das Projekt steht unter der Schirmherr-schaft des Auswärtigen Amts und des Ministère des Affaires Etrangères.

Dieser Aktionstag wird organisatorisch vom Deutsch-Französischen Jugendwerk betreut.

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49GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

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IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.6 Europa Zentrum Baden-Württemberg: Europe Direct Informationszentrum Stuttgart – Europa auf Französisch – L’Europe en français

Veranstalter EUROPA ZENTRUM BADEN-WÜRTTEMBERG

Programm- name

Europa Zentrum Baden-Württemberg: Europa auf Französisch – L’Europe en français

Programm- skizzierung

Aus Anlass des deutsch-französischen Entdeckungstages bietet das Europe Direct Informationszentrum Stuttgart Schulklassen aus der Region Stuttgart die Möglich-keit, eine Europaeinheit auf Französisch zu absolvieren. Im Unterschied zu den meisten anderen Besuchen im Europe Direct Informations- zentrum finden diese Besuche fast vollständig auf Französisch statt, unabhängig davon, ob der inhaltliche Schwerpunkt auf der Rolle Frankreichs in Europa, den deutsch-französischen Beziehungen oder der aktuellen Situation der Europäischen Union liegt.

Durch den Besuch kann die aktuelle Bedeutung des Französischen als Zweitsprache herausgestellt werden. Für Schüler der 10. Klasse kann dies die Wahl zur Fortführung einer Fremdsprache beeinflussen. Außerdem werden den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt aufgezeigt.

Hierzu können oft auch Praktikantinnen und Praktikanten aktuelle Auslandserfah-rungen und nützliche Tipps beitragen. Der typische 90-minütige Seminarblock beginnt mit der Begrüßung im Foyer des Europe Direct Informationszentrums. Es folgt eine Fragerunde der Schüler/innen (auf Französisch) dem sich ein Quiz auf Französisch anschließt. Zum Abschluss können einzelne Themen vertieft werden. Der deutsch-französische „Entdeckungstag“ im Stuttgarter Europahaus soll das Interesse an der Fremdsprache, einer Arbeit oder einem Beruf mit französischen Anteilen steigern und möchte Schülerinnen und Schüler auf Sprache und Kultur des Nachbarlandes neugierig machen.

Mit dem deutsch-französischen Entdeckungstag wird an die Unterzeichnung des Élysée-Vertrags am 22. Januar 1963 erinnert. Das Projekt steht unter der Schirmherr-schaft des Auswärtigen Amts und des Ministère des Affaires Etrangères.

Dieser Aktionstag wird organisatorisch vom Deutsch-Französischen Jugendwerk betreut.

Zielgruppe Bedingungen für interessierte Gruppen: Gruppengröße zwischen 15 und 35 Personen

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Europa Zentrum Baden-Württemberg

Herr Nils Bunjes Kronprinzstr. 1370173 StuttgartTel.: 0711 / 236 237 1 Fax: 0711 / 234 93 68E-Mail: [email protected] www.europa-zentrum.de

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Bitte setzen Sie sich bei Interesse rechtzeitig mit dem Europa Zentrum in Verbindung.

Kosten/Fördermittel

keine

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50 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.7 Europäisches Jugendparlament (EJP)

Veranstalter EUROPÄISCHES JUGENDPARLAMENT IN DEUTSCHLAND e.V.

Programm- name

Europäisches Jugendparlament (EJP)

Programm- skizzierung

Das Europäische Jugendparlament in Deutschland e.V. ist eines von über 30 nationa-len Komitees des European Youth Parliament (EYP), dem europäischen Dachver-band. Seit 1990 bieten die Veranstalter Jugendlichen zwischen 16 und 22 Jahren eine Plattform, um ihre Meinungen zu europapolitischen Themen zu äußern. Der gemein- nützige, überparteiliche und unabhängige Verein möchte die Bürger von Morgen zusammenbringen, um sich über die Gegenwart und Zukunft Europas auszutauschen. Das Europäische Jugendparlament wird ehrenamtlich von Schülern und Studenten getragen und hat kein politisches Mandat.

Die Organisatoren des Europäischen Jugendparlaments haben es sich zum Ziel gesetzt, möglichst vielen Jugendlichen Einblicke in die parlamentarische Arbeitsweise zu vermitteln. Neben zahlreichen anderen Veranstaltungen wurde daher auch das „EJP-Outreach“ Projekt ins Leben gerufen. Moderatoren des EJP gehen bei diesem Projekt für drei Tage in Schulen und veranstalten für eine oder mehrere Klassen eine „mini-EJP Sitzung“: Nach einem kurzen „ice-breaking“ beginnen die Ausschüsse, unter Anleitung der Moderatoren, ihr Thema zu bearbeiten. Schrittweise entsteht ein kleines Papier, ähnlich einer Resolution, mit einer Auflistung der Probleme des bearbeitenden Themas und damit verbundenen Forderungen und Lösungsvorschlä-gen. Anschließend kommen die Ausschüsse zur parlamentarischen Debatte zusam-men. Nacheinander werden alle Resolutionen diskutiert und abschließend abge-stimmt. Wem das parlamentarische Rollenspiel mit dem EJP Spaß gemacht hat, bekommt die Chance, an weiteren Sitzungen in Deutschland und Europa teilzuneh-men. Damit dies nicht an finanziellen Hürden scheitert, kann eine finanzielle Unterstützung für die Reisekosten beantragt werden.

Zielgruppe Jugendliche zwischen 16 und 22 Jahren. Angesprochen werden sollen Jugendliche aller weiterführenden Schulen (insbesondere der gymnasialen Oberstufen), aber gezielt auch solche Schülerinnen und Schüler, die relativ selten in Kontakt zu Europa kommen, weil zum Beispiel ihre Schule nicht so häufig in europäische Projekte involviert ist oder weil sie vielleicht nicht die Mittel aufbringen können, um an internationalen Veranstaltungen teilzunehmen.

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51GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.7 Europäisches Jugendparlament (EJP)

Veranstalter EUROPÄISCHES JUGENDPARLAMENT IN DEUTSCHLAND e.V.

Programm- name

Europäisches Jugendparlament (EJP)

Programm- skizzierung

Das Europäische Jugendparlament in Deutschland e.V. ist eines von über 30 nationa-len Komitees des European Youth Parliament (EYP), dem europäischen Dachver-band. Seit 1990 bieten die Veranstalter Jugendlichen zwischen 16 und 22 Jahren eine Plattform, um ihre Meinungen zu europapolitischen Themen zu äußern. Der gemein- nützige, überparteiliche und unabhängige Verein möchte die Bürger von Morgen zusammenbringen, um sich über die Gegenwart und Zukunft Europas auszutauschen. Das Europäische Jugendparlament wird ehrenamtlich von Schülern und Studenten getragen und hat kein politisches Mandat.

Die Organisatoren des Europäischen Jugendparlaments haben es sich zum Ziel gesetzt, möglichst vielen Jugendlichen Einblicke in die parlamentarische Arbeitsweise zu vermitteln. Neben zahlreichen anderen Veranstaltungen wurde daher auch das „EJP-Outreach“ Projekt ins Leben gerufen. Moderatoren des EJP gehen bei diesem Projekt für drei Tage in Schulen und veranstalten für eine oder mehrere Klassen eine „mini-EJP Sitzung“: Nach einem kurzen „ice-breaking“ beginnen die Ausschüsse, unter Anleitung der Moderatoren, ihr Thema zu bearbeiten. Schrittweise entsteht ein kleines Papier, ähnlich einer Resolution, mit einer Auflistung der Probleme des bearbeitenden Themas und damit verbundenen Forderungen und Lösungsvorschlä-gen. Anschließend kommen die Ausschüsse zur parlamentarischen Debatte zusam-men. Nacheinander werden alle Resolutionen diskutiert und abschließend abge-stimmt. Wem das parlamentarische Rollenspiel mit dem EJP Spaß gemacht hat, bekommt die Chance, an weiteren Sitzungen in Deutschland und Europa teilzuneh-men. Damit dies nicht an finanziellen Hürden scheitert, kann eine finanzielle Unterstützung für die Reisekosten beantragt werden.

Zielgruppe Jugendliche zwischen 16 und 22 Jahren. Angesprochen werden sollen Jugendliche aller weiterführenden Schulen (insbesondere der gymnasialen Oberstufen), aber gezielt auch solche Schülerinnen und Schüler, die relativ selten in Kontakt zu Europa kommen, weil zum Beispiel ihre Schule nicht so häufig in europäische Projekte involviert ist oder weil sie vielleicht nicht die Mittel aufbringen können, um an internationalen Veranstaltungen teilzunehmen.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Europäisches Jugendparlament in Deutschland e.V.

Sophienstraße 28-2910178 BerlinTel.: 030 28095-155 Fax: 030 28095-150E-Mail: [email protected]

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Es wird versucht, Wunschtermine zu ermöglichen. Es ist aber unerlässlich, gerade bei festen Terminvorstellungen, die Veranstalter mindestens 3 Monate im Voraus zu kontaktieren.

Kosten/Fördermittel

Fördermittel einzelner Partner stehen in Einzelfällen bereit. Bitte kontaktieren Sie die Veranstalter direkt, um zu erfahren, ob Sie bzw. Ihre Schule / Ihre Schüler unter die Förderkriterien fallen.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Über die Homepage www.eyp.de/sitzungen erhält man Einblicke in bereits durchge-führte Projekte und kann so ggf. besser entscheiden, ob eine Teilnahme an diesem Programm für die eigene Schule von Interesse wäre.

Parlamentarische Vollversammlung des Europäischen Jugendparlaments (Foto: Europäisches Jugendparlaments in Deutschland e.V.)

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52 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.8 Model European Union (MEU)

Veranstalter BETA e.V.

Programm- name

Model European Union (MEU)

Programm- skizzierung

Model European Union (MEU) ist eine Simulation der Europäischen Union, zu der etwa 180 junge Europäer im Europäischen Parlament in Straßburg zusammenkom-men. Während der Veranstaltung übernehmen sie für eine Woche die Rollen von Europaabgeordneten, Ministern im Rat der Europäischen Union, Journalisten, Lobbyisten und Dolmetschern, umso mehr über die EU zu lernen. Während der Simulation diskutieren, debattieren und verhandeln die Teilnehmer diese Vorschläge, versuchen einen Kompromiss zu erreichen und erfolgreich zu verabschieden. Dabei folgen sie den gleichen Abläufen und Verfahren wie die tatsächlichen Europäischen Parlamentarier und Minister. Model European Union findet in der Regel im Frühjahr (März, April oder Mai) statt.

Zielgruppe Jugendliche zwischen 18 und 26 Jahren. Das Programm richtet sich eher an einzelne Schüler als an ganze Klassenverbände.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

www.meu-strasbourg.org

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Die Bewerbungen erfolgen individuell. Neben dem offiziellen Bewerbungsbogen muss der Bewerbung u.a. ein Motivationsschreiben und ein Aufsatz (beides auf Englisch) beigefügt werden. Der Bewerbungszeitraum wird auf der homepage veröffentlicht. Aktuelle Angaben zum Bewerbungsprozess findet man unter http://www.meu-strasbourg.org/apply/

Kosten/Fördermittel

Über einen bereitstehenden Sozialfonds wird versucht, dass allen geeigneten Bewerbern die Teilnahme ermöglicht wird.

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53GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.8 Model European Union (MEU)

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.9 SIMEP – Simulation Europäisches Parlament Berlin

Veranstalter JUNGE EUROPÄISCHE BEWEGUNG BERLIN-BRANDENBURG (JEB)

Programm- name

SIMEP – Simulation Europäisches Parlament

Programm- skizzierung

Die Simulation Europäisches Parlament (SIMEP) wurde von der Jungen Europäischen Bewegung (JEB) 1999 ins Leben gerufen und wird seitdem jedes Jahr mit großem Erfolg organisiert. Die Junge Europäische Bewegung bietet mit diesem Simulations-spiel insgesamt über 400 interessierten Schülerinnen und Schülern die einzigartige Gelegenheit, europäische Politik und parlamentarische Abläufe in der Praxis hautnah zu erleben. Jedes Jahr bilden der Deutsche Bundestag sowie das Abgeordnetenhaus von Berlin die Bühnen für diese Veranstaltung. Dort treffen sich in der Regel im Herbst die ausgewählten Schülerinnen und Schülern für zwei Tage, um in den Alltag von Europa-Abgeordneten einzutauchen.

Zielgruppe Oberstufenschülerinnen und -schüler aus ganz Deutschland (nicht nur politisch Interessierte, sondern auch Schülerinnen und Schüler, die sich bislang wenig mit der europäischen Politik beschäftigt haben).

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Junge Europäische Bewegung (JEB) Berlin-Brandenburg e. V.

Sophienstraße 28/2910178 BerlinTel.: 030 970054-92E-Mail: [email protected] jeweils aktuellen Projektleiter erreicht man unter www.simep.eu/kontakt/

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Die Anmeldung erfolgt im Sommer individuell unter www.simep.eu. Das Planspiel selbst wird im Herbst durchgeführt.

Vorbereitungs-zeit im Unterricht

Keine, da Vorkenntnisse über EU-Themen von den Veranstaltern nicht zwingend vorausgesetzt werden.

Kosten/Fördermittel

Zuschüsse zu Reise- oder Übernachtungskosten gibt es leider keine, da es sich bei SIMEP um ein ehrenamtliches Projekt handelt. Gerne wird aber bei der Hostel-Fin-dung geholfen.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

In der Regel nehmen Schüler individuell und nicht im Klassenverband an diesem Programm teil.

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54 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.10 Parlamentarium Straßburg – Rollenspiel zum Europäischen Parlament

Veranstalter Parlamentarium – Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Straßburg

Programm- name

Rollenspiel

Programm- skizzierung

Ausarbeitung von EU-Richtlinien

Zielgruppe Schülerinnen und Schüler ab einem Alter von 14 Jahren.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Straßburg

Allée du Printemps – Louise Weiss Gebäude F-67070 StraßburgTel.: +33 (0)3 88 17 40 01E-Mail: [email protected]://www.europarl.europa.eu/strasbourg/fr/parlamentarium-simone-veil-stras-bourg/parlamentarium-simone-veil-de

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Die Reservierungsanfragen werden an folgende Kontaktadressegerichtet: [email protected] Kürze wird auch ein Online Buchungssystem zur Verfügungstehen: europarl.europa.eu/visiting/fr.

Kosten/Fördermittel

Eintritt und Rollenspiel sind kostenfrei.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Das Parlamentarium Straßburg befindet sich im Erdgeschoß des Gebäudes „Louise Weiss“, im Herzstück des Europäischen Parlaments. Es hat eine Ausstellungszone mit zahlreichen interaktiven Stationen, die Besucher dazu einladen, die europäischen Abgeordneten, ihre Fachbereiche und aktuellen Aktivitäten in den sozialen Netz- werken zu entdecken. Außerdem gibt es ein 360°-Kino, in dem bis zu 50 Gäste Filme über die Arbeitsweise und die Rolle des Europäischen Parlaments in der Welt anschauen und hautnah in eine virtuelle Plenarsitzung eintauchen können.

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55GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.10 Parlamentarium Straßburg – Rollenspiel zum Europäischen Parlament

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.11 EYE – Europäisches Jugendevent

Veranstalter Europäisches Parlament

Programm- name

EYE – Europäisches Jugendevent

Programm- skizzierung

Seit 2014 öffnet das Europäische Parlament alle zwei Jahre seinen Pforten für eine einzigartige Jugendveranstaltung, Das EYE2018 findet am 1. und 2. Juni 2018 im Europäischen Parlament in Straßburg statt. Das Europäische Jugend-Event bietet jungen Europäern die Chance, sich Gehör zu verschaffen. Mehr als 8.000 junge Menschen aus ganz Europa treffen zusammen und haben im Rahmen dieser Veranstaltung die Möglichkeit, Ideen für die Zukunft Europas zu entwickeln und mit europäischen Entscheidungsträgern zu diskutieren.Im Anschluss an die Veranstaltung wird im Juli 2018 allen Mitgliedern des Euro- päischen Parlaments (MdEPs) ein Bericht mit besonders greifbaren Vorschlägen, die auf der Veranstaltung diskutiert wurden, übermittelt. Im Herbst 2018 stellen Teilneh-mer der Veranstaltung verschiedenen parlamentarischen Ausschüssen besonders aus- gereifte Ideen aus dem Bericht vor und erhalten dazu Rückmeldungen von MdEPs.

Zielgruppe Junge Bürger zwischen 16 und 30 Jahren aus sämtlichen Mitgliedstaaten der EU und anderen europäischen Ländern können teilnehmen.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

http://www.europarl.europa.eu/european-youth-event/de/home.html

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Anmelden können sich Gruppen von mindestens 10 Personen durch einen Gruppen-leiter, der am ersten Veranstaltungstag mindestens 18 Jahre alt sein muss. Der Gruppenleiter kann auch älter als 30 Jahre alt sein. Einzelpersonen können sich nicht anmelden. Die Anmeldungsphase für EYE 2018 endet am 31. Dezember 2017. Anmeldungen werden aber nur entgegen genommen, bis die maximale Teilnehmer-zahl erreicht ist. http://www.europarl.europa.eu/european-youth-event/de/take-part!.html.

Kosten/Fördermittel

Das EYE2018 ist eine kostenlose Veranstaltung. Kosten für An- und Abreise, Unterkunft und Verpflegung sind jedoch von den Teilnehmern selbst zu tragen.

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56 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.12 Legislativity – Das Spiel zur EU-Gesetzgebung

Veranstalter LEGISLATIVITY – DAS SPIEL ZUR EU-GESETZGEBUNG

Programm- name

Europa Zentrum Baden-Württemberg

Programm- skizzierung

Ein Würfel- und Strategiespiel

Brüssel in Belgien ist der Ort, an dem die wichtigsten Entscheidungen der Euro- päischen Union (EU) getroffen werden. Hier werden Gesetze gemacht, die für alle Mitgliedstaaten der EU verbindlich gelten. Brüssel ist daher nicht nur für Pommes frites, Comics oder das Atomium bekannt, sondern ist gewissermaßen das Machtzent-rum Europas.In „Legislativity“ wetteifern unterschiedliche Ideen darum, EU-Gesetz zu werden und die dafür notwendigen Mehrheiten in Kommission, Ministerrat und Euro- päischem Parlament zu erhalten. Auf dem langen Weg zur Gesetzesreife lauern aber Unwägbarkeiten aller Art für das Gesetz: Lobbyisten und Lobbyistinnen nehmen Einfluss, Mehrheiten können sich ändern, Zufälle und plötzliche Ereignisse entfalten ihre Auswirkungen.

Zielgruppe für 2 bis 8 Spieler ab ca. 14 Jahren

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Europa Zentrum Baden-Württemberg

Kronprinzstr. 1370173 [email protected]://europa-zentrum.de/institut-akademie/projekte/legislativity- das-spiel-zur-eu-gesetzgebung/

Vorbereitungs-zeit im Unterricht

Keine, Spieldauer kann selbst bestimmt werden (empfohlen 45 – 60 Minuten)

Kosten/Fördermittel

Bestelladresse: Europa Zentrum Baden-Württemberg, Kronprinzstr. 13, 70173 Stuttgart, [email protected]: 19,90 € pro Spiel zzgl. Versandkosten (pauschal: bis 4 Spiele 6,50 €, 5 bis 14 Spiele 13,50 €, mehr als 14 Spiele mehrere Pauschalen nach oben genannten Sätzen). Keine Versandkosten bei Abholung im Europahaus, Kronprinzstr. 13, 3. OG, 70173 Stuttgart, zu den Öffnungszeiten (Mo–Fr 10:00 – 12:30, Mo–Do 14:00 – 16:00).Versand nur innerhalb Deutschlands.Bezahlart: Bei Bestellung auf Rechnung, bei Abholung bar.Lieferzeit: Lieferung nach 1 bis 2 Wochen.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

für zuhause mit Freunden, in der Familie oder den (außer)schulischen Unterricht für ganze Schulklassen oder größere Gruppen (zum Parallelspielen an mehreren Spielbrettern)

für Personen mit oder ohne EU-Vorkenntnisse

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57GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

E U R O PA I N D E R S C H U L E – S C H U L E I N E U R O PA

IV. Europa in der Schule – Schule in EuropaIV.12 Legislativity – Das Spiel zur EU-Gesetzgebung

Veranstalter LEGISLATIVITY – DAS SPIEL ZUR EU-GESETZGEBUNG

Programm- name

Europa Zentrum Baden-Württemberg

Programm- skizzierung

Ein Würfel- und Strategiespiel

Brüssel in Belgien ist der Ort, an dem die wichtigsten Entscheidungen der Euro- päischen Union (EU) getroffen werden. Hier werden Gesetze gemacht, die für alle Mitgliedstaaten der EU verbindlich gelten. Brüssel ist daher nicht nur für Pommes frites, Comics oder das Atomium bekannt, sondern ist gewissermaßen das Machtzent-rum Europas.In „Legislativity“ wetteifern unterschiedliche Ideen darum, EU-Gesetz zu werden und die dafür notwendigen Mehrheiten in Kommission, Ministerrat und Euro- päischem Parlament zu erhalten. Auf dem langen Weg zur Gesetzesreife lauern aber Unwägbarkeiten aller Art für das Gesetz: Lobbyisten und Lobbyistinnen nehmen Einfluss, Mehrheiten können sich ändern, Zufälle und plötzliche Ereignisse entfalten ihre Auswirkungen.

Zielgruppe für 2 bis 8 Spieler ab ca. 14 Jahren

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Europa Zentrum Baden-Württemberg

Kronprinzstr. 1370173 [email protected]://europa-zentrum.de/institut-akademie/projekte/legislativity- das-spiel-zur-eu-gesetzgebung/

Vorbereitungs-zeit im Unterricht

Keine, Spieldauer kann selbst bestimmt werden (empfohlen 45 – 60 Minuten)

Kosten/Fördermittel

Bestelladresse: Europa Zentrum Baden-Württemberg, Kronprinzstr. 13, 70173 Stuttgart, [email protected]: 19,90 € pro Spiel zzgl. Versandkosten (pauschal: bis 4 Spiele 6,50 €, 5 bis 14 Spiele 13,50 €, mehr als 14 Spiele mehrere Pauschalen nach oben genannten Sätzen). Keine Versandkosten bei Abholung im Europahaus, Kronprinzstr. 13, 3. OG, 70173 Stuttgart, zu den Öffnungszeiten (Mo–Fr 10:00 – 12:30, Mo–Do 14:00 – 16:00).Versand nur innerhalb Deutschlands.Bezahlart: Bei Bestellung auf Rechnung, bei Abholung bar.Lieferzeit: Lieferung nach 1 bis 2 Wochen.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

für zuhause mit Freunden, in der Familie oder den (außer)schulischen Unterricht für ganze Schulklassen oder größere Gruppen (zum Parallelspielen an mehreren Spielbrettern)

für Personen mit oder ohne EU-Vorkenntnisse

Schülerinnen und Schüler des Scheffold Gymnasiums Schwäbisch-Gmünd bei der Vorstellung des Spiels auf der Bildungsmesse didacta

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58 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

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V. Studienfahrten, Fortbildungen, Bildungsreisen, AuslandspraktikaV.1 Europa Zentrum Baden-Württemberg: Studienfahrten nach Brüssel, Straßburg und Luxemburg

Veranstalter EUROPA ZENTRUM BADEN-WÜRTTEMBERG

Programm- name

Studienfahrten nach Brüssel, Straßburg und Luxemburg

Programm- skizzierung

Das Europa-Zentrum Baden-Württemberg bietet mit Unterstützung der Bundes- zentrale für politische Bildung Studienfahrten nach Brüssel und Straßburg für Schüler und Schülerinnen, Studierende und Erwachsene an. Die Mindestteilnehmer-zahl beträgt 20 Personen, die maximale Teilnehmerzahl liegt bei 40 Personen. Es

werden allerdings nur klassenübergreifende Fahrten gefördert und keine

Fahrten im Verband einer einzelnen Schulklasse. Kursübergreifende Studien-

fahrten sind jedoch möglich. Die Schule selbst kann das Programm der Fahrt in Zusammenarbeit mit dem Europazentrum mitgestalten. Der europapolitische Gedanke muss allerdings klar im Vordergrund stehen.

Zielgruppe Alle Schularten können teilnehmen, die Schüler müssen allerdings über 16 Jahre alt sein. Das Angebot richtet sich auch an Studierende.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Europa Zentrum Baden-Württemberg

Kronprinzstr. 1370173 StuttgartTel.: 0711 236237-3 Fax: 0711 23493-68 [email protected] www.europa-zentrum.de/angebote/studienfahrten-brue-lux/Nils Bunjes (Studienleiter) Tel. 0711 [email protected] Rubbert (Akademieleiterin) Tel. 0711 [email protected]

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Da nur ein gewisses Kontingent an Fördermitteln von der Bundeszentrale für politische Bildung zur Verfügung steht ist ein frühzeitiges Anfragen unerlässlich.

Vorbereitungs-zeit im Unterricht

Individuell (ggf. auch mit Materialien und Publikationen aus dem Europazentrum).

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59GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

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V. Studienfahrten, Fortbildungen, Bildungsreisen, AuslandspraktikaV.1 Europa Zentrum Baden-Württemberg: Studienfahrten nach Brüssel, Straßburg und Luxemburg

Kosten/Fördermittel

Preise je nach Programmdauer. Die Bundeszentrale für politische Bildung gewährt einen Zuschuss zur Studienfahrt. Darum kümmert sich das Europazentrum.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Das aktuelle Programm des Europa-Zentrums Baden-Württemberg ist auf www.europa-zentrum.de abrufbar. Neben Vorträgen veranstaltet das Europa Zentrum ebenfalls Schulungen, Seminare und Informationsfahrten. Außerdem kann man sich bei EuropeDirect im Erdgeschoss des Europa-Zentrums mit aktuellem

Informationsmaterial zur Europäischen Union und ihren einzelnen Politikbereichen versorgen. Das Material ist teilweise auch als Klassensatz verfügbar und somit direkt im Unterricht einsetzbar. Parlamentarium in Straßburg: Im Juli 2017 eröffnete das neue Besucherzentrum

des Europaparlaments in Straßburg. Die elsässische Metropole hat nun eine ähnliche Einrichtung, wie es sie bereits seit 2011 in Brüssel gibt. Sie ist unweit des Europaparlaments in einem gesonderten Gebäude untergebracht, umfasst eine Fläche von 5.300 m² und ist bei freiem Eintritt täglich geöffnet.

Plenarsaal im Europaparlament in Brüssel

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60 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

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V. Studienfahrten, Fortbildungen, Bildungsreisen, AuslandspraktikaV.2 Gesamteuropäisches Studienwerk e.V.: Europa vor Ort – Studienfahrten nach Brüssel

Veranstalter GESAMTEUROPÄISCHES STUDIENWERK e.V. (GESW)

Programm- name

Europa vor Ort – Studienfahrten nach Brüssel

Programm- skizzierung

Das Gesamteuropäische Studienwerk organisiert Studienfahrten nach Brüssel. Diese Studienfahrten bieten die Möglichkeit, durch Besuche bei der Europäischen Kommission, dem Rat, dem Europäischen Parlament und/oder bei Landesvertretun-gen sowie bei NGOs die Funktionsweise und Politiken der EU jeweils von innen zu erleben und somit ein besseres Verständnis für sie zu entwickeln. Das Programm ist in Absprache mit dem GESW individuell gestaltbar. Eigene Schwerpunkte können gesetzt werden.

Zielgruppe Schüler und Schülerinnen aller weiterführenden Schulen vor allem in der (gymnasialen) Oberstufe.Es können auch Kurse geschlossen fahren.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Gesamteuropäisches Studienwerk e. V.

Südfeldstraße 2 – 432602 VlothoTelefonnummern und E-Mail der Verwaltung:Telefonisch erreichbar: Montag bis Donnerstag von 9.00 – 16.00 Uhr

Zentrale:

Frau Cornelia ManzkeTelefon: +49 (0) 5733 9138 0Telefax: +49 (0) 5733 9138 47 E-Mail: [email protected]: www.gesw.deAnsprechpartner für die Studienfahrten: Dr. Gerhard SchüsselbauerTelefon: 05733 9138 34E-Mail: [email protected]

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Bitte nehmen Sie bei Interesse möglichst frühzeitig Kontakt mit dem Veranstalter auf.

Vorbereitungs-zeit im Unterricht

Individuell. Grundkenntnisse zur EU sind erwünscht, werden aber nicht zwingend vorausgesetzt.

Kosten/Fördermittel

Es besteht die Möglichkeit, dass die Studienfahrten über das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bezuschusst werden. Darum kümmert sich das GESW.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Einen Überblick über die weiteren Themenschwerpunkte des GESW finden Sie unter http://www.gesw.de/index.php/unsere-seminare/europaseminare/

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61GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

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V. Studienfahrten, Fortbildungen, Bildungsreisen, AuslandspraktikaV.2 Gesamteuropäisches Studienwerk e.V.: Europa vor Ort – Studienfahrten nach Brüssel

Veranstalter GESAMTEUROPÄISCHES STUDIENWERK e.V. (GESW)

Programm- name

Europa vor Ort – Studienfahrten nach Brüssel

Programm- skizzierung

Das Gesamteuropäische Studienwerk organisiert Studienfahrten nach Brüssel. Diese Studienfahrten bieten die Möglichkeit, durch Besuche bei der Europäischen Kommission, dem Rat, dem Europäischen Parlament und/oder bei Landesvertretun-gen sowie bei NGOs die Funktionsweise und Politiken der EU jeweils von innen zu erleben und somit ein besseres Verständnis für sie zu entwickeln. Das Programm ist in Absprache mit dem GESW individuell gestaltbar. Eigene Schwerpunkte können gesetzt werden.

Zielgruppe Schüler und Schülerinnen aller weiterführenden Schulen vor allem in der (gymnasialen) Oberstufe.Es können auch Kurse geschlossen fahren.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Gesamteuropäisches Studienwerk e. V.

Südfeldstraße 2 – 432602 VlothoTelefonnummern und E-Mail der Verwaltung:Telefonisch erreichbar: Montag bis Donnerstag von 9.00 – 16.00 Uhr

Zentrale:

Frau Cornelia ManzkeTelefon: +49 (0) 5733 9138 0Telefax: +49 (0) 5733 9138 47 E-Mail: [email protected]: www.gesw.deAnsprechpartner für die Studienfahrten: Dr. Gerhard SchüsselbauerTelefon: 05733 9138 34E-Mail: [email protected]

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Bitte nehmen Sie bei Interesse möglichst frühzeitig Kontakt mit dem Veranstalter auf.

Vorbereitungs-zeit im Unterricht

Individuell. Grundkenntnisse zur EU sind erwünscht, werden aber nicht zwingend vorausgesetzt.

Kosten/Fördermittel

Es besteht die Möglichkeit, dass die Studienfahrten über das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bezuschusst werden. Darum kümmert sich das GESW.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Einen Überblick über die weiteren Themenschwerpunkte des GESW finden Sie unter http://www.gesw.de/index.php/unsere-seminare/europaseminare/

V. Studienfahrten, Fortbildungen, Bildungsreisen, AuslandspraktikaV.3 Jugendbildung International

Veranstalter JUGENDSTIFTUNG BADEN-WÜRTTEMBERG

Programm- name

Jugendbildung International

Programm- skizzierung

Jugendbildung International informiert und berät Jugendliche über Möglichkeiten des Auslandsaufenthalts: Wer sich im Ausland sozial oder ökologisch engagieren will, wer dort Sprachen lernen, studieren, einen Teil der Ausbildung machen oder arbeiten will, findet alle wichtigen Informationen auf diesen Seiten: https://www.sprung-ins-ausland.de/reise-ins-ausland/Die Stiftung informiert Multiplikator/innen der Jugendarbeit über Fördermöglich- keiten von internationalen Jugendbegegnungen und über Neuigkeiten im Bereich der internationalen Jugendarbeit.

Zielgruppe Schülerinnen und Schüler aus allen Schularten

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Jugendstiftung Baden-Württemberg

(im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg)

Schloßstr. 2374372 SersheimFon: 07042 8317-0Fax: 07042 8317-40E-Mail: [email protected]: http://sprung-ins-ausland.de/

Falls auf den Seiten nicht die gesuchten Informationen gefunden wurden, kann man sich auch gerne per E-Mail an folgende Adresse wenden:[email protected]: Gerhard Keppeler, Julia Wachter

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

In der Regel nehmen Schüler individuell und nicht im Klassenverband an diesem Programm teil.

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62 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

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V. Studienfahrten, Fortbildungen, Bildungsreisen, AuslandspraktikaV.4 AFS

Veranstalter AFS INTERKULTURELLE BEGEGNUNGEN E.V.

Programm- name

Schüleraustausch Baden-Württemberg

Programm- skizzierung

Im Rahmen des Schüleraustauschs Baden-Württemberg werden Austausch- programme mit ganz verschiedenen Ländern angeboten.Ziel ist es, Schülern aller Schularten aus Baden-Württemberg erste Einblicke in andere Kulturkreise zu gewähren, um zu einem besseren gegenseitigen Verständnis zu gelangen.

Beim Schüleraustausch Baden-Württemberg handelt es sich weder um eine Sprach- noch um eine Urlaubsreise. Die Schüler sollen das alltägliche Leben im Gastland kennen lernen, indem sie in einer Gastfamilie leben und dort zur Schule gehen.Alle Austauschprogramme sind gegenseitig und bestehen aus zwei Teilen: zum einen dem Besuch im Gastland, zum anderen dem Aufenthalt des Austauschpartners in Baden-Württemberg. Die jeweils aktuellen Zielländer findet man unter http://www.schueleraustausch-bw.de/info/ziellaender/.

Zielgruppe Schülerinnen und Schüler aller Schularten zwischen 14 und 17 Jahren, die in Baden-Württemberg zur Schule gehen.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.

Regionalbüro Süd

- Schüleraustausch Baden-Württemberg -Stöckachstr. 16a70190 StuttgartE-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0)711 8060769-18Telefax: +49 (0)711 8060769-19 http://www.schueleraustausch-bw.de

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Die Bewerbung erfolgt online.

Kosten/Fördermittel

siehe http://www.schueleraustausch-bw.de/info/ziellaender/

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Einen Überblick über weitere Programme von AFS (Schüleraustausch, Gastfamilie, Freiwilligendienste) findet man auf www.afs.de

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63GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

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V. Studienfahrten, Fortbildungen, Bildungsreisen, AuslandspraktikaV.4 AFS

Veranstalter AFS INTERKULTURELLE BEGEGNUNGEN E.V.

Programm- name

Schüleraustausch Baden-Württemberg

Programm- skizzierung

Im Rahmen des Schüleraustauschs Baden-Württemberg werden Austausch- programme mit ganz verschiedenen Ländern angeboten.Ziel ist es, Schülern aller Schularten aus Baden-Württemberg erste Einblicke in andere Kulturkreise zu gewähren, um zu einem besseren gegenseitigen Verständnis zu gelangen.

Beim Schüleraustausch Baden-Württemberg handelt es sich weder um eine Sprach- noch um eine Urlaubsreise. Die Schüler sollen das alltägliche Leben im Gastland kennen lernen, indem sie in einer Gastfamilie leben und dort zur Schule gehen.Alle Austauschprogramme sind gegenseitig und bestehen aus zwei Teilen: zum einen dem Besuch im Gastland, zum anderen dem Aufenthalt des Austauschpartners in Baden-Württemberg. Die jeweils aktuellen Zielländer findet man unter http://www.schueleraustausch-bw.de/info/ziellaender/.

Zielgruppe Schülerinnen und Schüler aller Schularten zwischen 14 und 17 Jahren, die in Baden-Württemberg zur Schule gehen.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.

Regionalbüro Süd

- Schüleraustausch Baden-Württemberg -Stöckachstr. 16a70190 StuttgartE-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0)711 8060769-18Telefax: +49 (0)711 8060769-19 http://www.schueleraustausch-bw.de

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Die Bewerbung erfolgt online.

Kosten/Fördermittel

siehe http://www.schueleraustausch-bw.de/info/ziellaender/

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

Einen Überblick über weitere Programme von AFS (Schüleraustausch, Gastfamilie, Freiwilligendienste) findet man auf www.afs.de

V. Studienfahrten, Fortbildungen, Bildungsreisen, AuslandspraktikaV.5 Go.for.Europe

Veranstalter BADEN-WÜRTTEMBERGISCHER HANDWERKSTAG E.V.,

WÜRTTEMBERGISCHER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMERTAG E.V.,

VERBAND DER METALL- UND ELEKTROINDUSTRIE

Programm- name

Go.for.Europe

Programm- skizzierung

Go.for.europe ist ein Gemeinschaftsprojekt der baden-württembergischen Wirt- schaft – des Baden-Württembergischen Handwerkstag e.V., des Baden-Württem- bergischen Industrie- und Handelskammertags e.V. und des Verbands der Metall- und Elektroindustrie Südwestmetall e.V.

Das Projekt wird unterstützt durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Seit 2008 hat sich Go.for.europe als kompetente und gut vernetzte Servicestelle – mit insgesamt fünf Projektbüros in Konstanz, Stuttgart (2x), Esslingen und Freiburg – für Auszubildende und Unternehmen in Baden-Württemberg etabliert und fördert Auslandspraktika innerhalb Europas.

Neben dem Angebot für Auszubildende bietet Go.for.europe auch Unternehmen und Berufsschulen eine umfangreiche Beratung hinsichtlich Vorbereitung, Durch- führung und Nachbereitung von Auslandspraktika und leistet Hilfestellung bei der Beantragung von öffentlichen Fördermitteln zur finanziellen Unterstützung von Auslandsaufenthalten für Auszubildende.

Zielgruppe Schülerinnen und Schüler in der dualen Berufsausbildung

Kontakt- daten und Ansprech-partner

BBQ gGmbH, Stuttgarter Straße 9-11, 70469 Stuttgart BWHT, Heilbronner Straße 43, 70191 Stuttgart BWIHK c/o IHK Hochrhein-Bodensee, Schützenstraße 8, 78462 Konstanz Südwestmetall, Löffelstraße 22–24, 70597 Stuttgartwww.goforeurope.de

Ihre Ansprechpartnerinnen für Handwerksberufe:

Elena Neu, Telefon: 0711 263709-162E-Mail:[email protected] Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V.Heilbronner Straße 4370191 Stuttgart

Ihre Ansprechpartnerinnen für kaufmännische Berufe:

Julia Beck, Telefon: 0711 2005-1475E-Mail: julia.beck @bw.ihk.deBaden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag e.V.c/o IHK Region StuttgartJägerstraße 3070174 Stuttgart

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64 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

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Kontakt- daten und Ansprechpart-ner

Verena König, Telefon: 07531 2860-157E-Mail: [email protected] Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag e.V.c/o IHK Hochrhein-BodenseeReichenaustr. 2178467 Konstanz

Ihre Ansprechpartnerinnen für gewerblich-technische Berufe:

Sabine D‘Urso, Telefon: 0761 150773-27E-Mail: [email protected] BBQ Berufliche Bildung gGmbHHildastraße 6679102 Freiburg

Veronika Burckardt Telefon: 0711 310574-21E-Mail: [email protected] BBQ Berufliche Bildung gGmbHMartinstraße 42-4473728 Esslingen

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Anträge können von Schulen oder Unternehmen gestellt werden, für einzelne Schüler/innen oder für Gruppen

Kosten/Fördermittel

Die Schüler/innen erhalten Fahrt- und Aufenthaltskosten, finanziert wird das Programm über eine Maßnahme des EU-Programms Erasmus+.

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65GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

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V. Studienfahrten, Fortbildungen, Bildungsreisen, AuslandspraktikaV.6 Willkommen Türkei! Hoşgeldin Almanya! Deutsch-türkische Schüleraustauschprojekte

Veranstalter ROBERT BOSCH STIFTUNG

Programm- name

Willkommen Türkei! Hoşgeldin Almanya!

Programm- skizzierung

Die Robert Bosch Stiftung unterstützt den Aufbau von Schulpartnerschaften zwi- schen deutschen und türkischen Schulen. Es werden deutsche und türkische Schulen gefördert, die ihren Schülerinnen und Schülern ermöglichen möchten, das jeweils andere Land bei erstmaligen gegenseitigen Austauschreisen kennenzulernen. In der Begegnung sollen deutsche und türkische Jugendliche gemeinsam ein Projekt ge- stalten, das sie in ihren jeweiligen Ländern intensiv und in partnerschaftlicher Zu- sammenarbeit vor- und nachbereiten. Die Projektthemen sind auf Grundlage der Ideen und Interessen der Schülerinnen und Schüler sowohl inhaltlich als auch me- thodisch frei wählbar. Projekte können sich etwa mit Umwelt, Gesellschaft, Bildung, Musik, Technik befassen und zum Beispiel durch handwerkliche Arbeiten, Theater- und Musikaufführungen, Ausstellungen, Dokumentationen umgesetzt werden.

Zielgruppe Gefördert werden Gruppen von zehn bis 25 Schülerinnen und Schülern aller weiterführenden Schulen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

Beratung bei Antragstellung, Vorbereitung und Durchführung der Austauschprojekte:http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/24498.aspDeutsch-Türkische JugendbrückeAlina KaradenizProjektmanagerinc/o Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-WestfalenHaroldstraße 440213 DüsseldorfTelefon 0211 837-2638 E-Mail: [email protected]

Kontakt in der Stiftung

Eva GondorovaTelefon 0711 [email protected]

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Bitte informieren Sie sich unter http://www.boschstiftung.de/content/language1/html/24498.asp inwiefern zu diesem Zeitpunkt eine Ausschreibung läuft. Hier finden Sie weitere Informationen zur Ausschreibung und den Rahmen- bedingungen für eine Bewerbung.

Weitere Tipps und Hilfs- mittel

In der Türkei wird das Programm gemeinsam mit dem Goethe-Institut Istanbul durchgeführt.

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VI. Europamobil

Veranstalter ROBERT BOSCH STIFTUNG UND STIFTUNG GENSHAGEN

Programm- name

Europamobil

Programm- skizzierung

„Europamobil“ ist ein Projekt für Schüler und Studenten. 20 Studenten aus verschie-denen Ländern der EU fahren mit einem Bus, dem „Europamobil“, an Schulen einer jährlich wechselnden Region in Europa (bislang in Deutschland, Frankreich und Polen), um mit den Schülern Workshops zu europäischen Fragen zu veranstalten. Das Projekt wurde von 2009 bis 2016 gemeinsam von der Stiftung Genshagen und der Robert Bosch Stiftung durchgeführt und wird gefördert mit Mitteln des Landes Brandenburg. Seit 2015 wird das Projekt ebenso von der F.C.Flick Stiftung mitfinan-ziert. Ziel ist es, die europäische Integration für Jugendliche konkret erfahrbar zu machen und Interesse für Europa zu wecken. Durch die Zusammenarbeit von Schülern und Studenten lernen die Jugendlichen die Nachbarländer und ihre Men- schen besser kennen und verstehen. Jedes Jahr wird ein internationales Team von Studierenden zusammengestellt. Anschließend führen sie binnen zwei Wochen Workshops zu europäischen Themen durch, wobei an jedem Tag eine andere Schule besucht wird. Parallel zum eigentlichen Projektangebot informieren weitere euro- päisch aktive Vereine und Akteure die Schüler darüber, wie sie in Europa mobil werden können. Kurze Zeit später wird in den teilnehmenden Schulen eine Foto- ausstellung zu dem Projekt gezeigt.

Zielgruppe Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schularten.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

www.europamobil-online.eu

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Bitte informieren Sie sich unter www.europamobil-online.eu über die aktuellen Routen und Termine des Europamobils.

Kosten/Fördermittel

Das Europamobil macht kostenfrei Station an den ausgewählten Schulen.

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67GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

U N T E R R I C H T S M AT E R I A L I E N

VI. Europamobil

Veranstalter ROBERT BOSCH STIFTUNG UND STIFTUNG GENSHAGEN

Programm- name

Europamobil

Programm- skizzierung

„Europamobil“ ist ein Projekt für Schüler und Studenten. 20 Studenten aus verschie-denen Ländern der EU fahren mit einem Bus, dem „Europamobil“, an Schulen einer jährlich wechselnden Region in Europa (bislang in Deutschland, Frankreich und Polen), um mit den Schülern Workshops zu europäischen Fragen zu veranstalten. Das Projekt wurde von 2009 bis 2016 gemeinsam von der Stiftung Genshagen und der Robert Bosch Stiftung durchgeführt und wird gefördert mit Mitteln des Landes Brandenburg. Seit 2015 wird das Projekt ebenso von der F.C.Flick Stiftung mitfinan-ziert. Ziel ist es, die europäische Integration für Jugendliche konkret erfahrbar zu machen und Interesse für Europa zu wecken. Durch die Zusammenarbeit von Schülern und Studenten lernen die Jugendlichen die Nachbarländer und ihre Men- schen besser kennen und verstehen. Jedes Jahr wird ein internationales Team von Studierenden zusammengestellt. Anschließend führen sie binnen zwei Wochen Workshops zu europäischen Themen durch, wobei an jedem Tag eine andere Schule besucht wird. Parallel zum eigentlichen Projektangebot informieren weitere euro- päisch aktive Vereine und Akteure die Schüler darüber, wie sie in Europa mobil werden können. Kurze Zeit später wird in den teilnehmenden Schulen eine Foto- ausstellung zu dem Projekt gezeigt.

Zielgruppe Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schularten.

Kontakt- daten und Ansprech-partner

www.europamobil-online.eu

Bewerbungs-hinweise und -fristen

Bitte informieren Sie sich unter www.europamobil-online.eu über die aktuellen Routen und Termine des Europamobils.

Kosten/Fördermittel

Das Europamobil macht kostenfrei Station an den ausgewählten Schulen.

VII. Unterrichtsmaterialien zum Bestellen oder zum DownloadVII.1 VII.1 Aus den europäischen Institutionen, aus der Bundes- und Landeszentrale für politische Bildung und aus anderen Organisationen

EUROPÄISCHE KOMMISSION

www.europa.eu/kids-corner/ www.europa.eu/teachers-corner/index_de.htm

Die EU-Kommission hat eine Website speziell für Kinder und Jugendliche entwickelt. Zielgruppen der sog. KIDS’ CORNER sind Kinder und Jugendliche von 6 bis16 Jahren, die hier z. B. ihr Wissen testen können und Spiele und Cartoons finden, unter anderem zum Euro sowie zu Geschichte, Geographie, Sprachen und Kultur der einzelnen Mitgliedsländer. Außerdem erfahren die Kinder, welche Rechte sie in der EU haben und wie Entscheidungen in der EU getroffen werden, die das tägliche Leben der Europäer beeinflussen. Die Webseite ist in 22 Sprachen, darunter Deutsch, verfügbar und mit der Webseite für Lehrer, der sog. TEACHERS’ CORNER, verknüpft. Hier finden Sie auf einen Blick eine Fülle von Unterrichtsmaterialien zum Thema Europa. Diese wurden von verschiedenen EU-Institutionen und anderen Regierungs- und Nichtregierungsstellen speziell für junge Menschen erstellt, damit sie die Europäische Union besser kennen- lernen. Ob Sie nun gute Ideen für Ihren Unterricht oder konkrete Informationen über die Geschichte Europas, die EU-Bürger oder Dokumentation zu speziellen Fragen suchen, beispielsweise über die Möglich-keiten des Einzelnen, Energie zu sparen: Hier finden Sie nützliche und gezielte Angaben, Hinweise und Unterrichtsmaterial für die jeweilige Altersgruppe Ihrer Schüler.

Auf die KIDS’- und TEACHERS’ CORNER verweist auch noch einmal das nachfolgende Angebot der Vertretung der Europäischen Kommission in München. In den dort aufgeführten Tabellen zu Primar- und Sekundarstufe findet man einige Unterrichtsvorschläge der KIDS’- und TEACHERS’ CORNER bereits detailliert beschrieben.

VERTRETUNG DER EUROPÄISCHEN KOMMISSION IN MÜNCHEN

www.ec.europa.eu/deutschland/commission/offices/munich/index_de.htm

Die Vertretung der Europäischen Kommission in München informiert über die Europäische Union und ihre Maßnahmen, regt zur Debatte über europäische Themen an und berichtet über Entwicklungen in Bayern und Baden-Württemberg nach Brüssel.

Die Regionalvertretung hat es sich zum Ziel gesetzt, die EU als Thema im schulischen Unterricht verstärkt zu verankern. Daher stellt die Europäische Kommission auf ihren Seiten eine ganze Reihe an Unterrichtsma-terialien zur Verfügung, die der anschaulichen und verständlichen Vermittlung Europas dienen.Folgende Tabelle liefert eine Übersicht über (Unterrichts-)Materialien, die von Lehrerinnen und Lehrern im Internet aufgerufen werden können:

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68 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

U N T E R R I C H T S M AT E R I A L I E N

UNTERRICHTSMATERIALIEN PRIMARSTUFE

Titel Material Alter Link

1 Entdecke

Europa!Broschüre und Webseite/Onlinespiel Die Kinderbroschüre gibt einen anschaulichen Überblick über Europa mit vielen ansprechenden Fakten und farbigen Illustrationen, die die Funktionsweise der EU erklären.

9–12 www.europa.eu/teachers-cor-ner/9_12/index_de.htm

2 Kinderecke Webseite

Die Webseite enthält unterhaltsame und lehr- reiche Europaspiele zu folgenden Themen: Geschichte, Geographie, Währungsunion, Klimawandel und vieles mehr. Videos, Spiele und Animationen zum Thema Kinderrechte runden das Angebot ab.

6–18 www.europa.eu/kids-corner/index_de.htm

3 Lehrerecke Webseite

Die Seite bietet eine Fülle von Unterrichts- materialien zum Thema Europa. Diese wurden von verschiedenen EU-Institutionen und anderen Regierungs- und Nichtregierungsstellen speziell für junge Menschen erstellt, damit sie die Europäische Union besser kennenlernen.

6–18 http://europa.eu/teachers-cor-ner/index_de.htm

4 Leseecke Webseite

Die Seite bietet eine breit gefächerte Palette an kostenlosen Broschüren zu den EU-Institutionen und einzelnen Politikfeldern und Maßnahmen. Auch Landkarten und Poster sind hier zu finden. Die Bestellung (auch in Klassensätzen) erfolgt bei der Vertretung der Europäischen Kommis- sion in München.

6–18 http://ec.europa.eu/archives/publications/index_en.htm

5 EU-Tube &

AV-Mate-

rialien

Webseite

Europa erleben in Bild und Ton. Zahlreiche Videoclips zur Europäschen Union. Der audio- visuelle Dienst der Europäischen Kommission bietet AV-Materialien zum Download an.

6–18 https://ec.europa.eu/avservices/index.cfm

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69GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

U N T E R R I C H T S M AT E R I A L I E N

UNTERRICHTSMATERIALIEN SEKUNDARSTUFE

Titel Material Alter Link

1 Europa in 12

LektionenBroschüre Die Broschüre „Europa in 12 Lektionen“ behandelt Themen wie: Was ist die EU? Wie funktioniert sie? Wie und warum wurde sie gegründet? Was wurde bereits für die Bürgerin-nen und Bürger erreicht und mit welchen Herausforderungen sieht sie sich konfrontiert? Welche Zukunft für den Euro?

15+ http://europa.eu/teachers-cor-ner/15/index_de.htm

2 Grund-

legende

Fakten und

Zahlen über

die Euro-

päer

Webseite

Die Webseite kann unter dem Icon „Informatio-nen über die EU“ auf www.europa. eu/index_de.htm aufgerufen werden und enthält grund- legende Fakten und Zahlen zu Institutionen, Mitgliedstaaten und Wirtschaft der EU

12–18 www.europa.eu/about-eu/index_de.htm

3 U – Folien-

präsentati-

onen

PowerPoint-Präsentation

Die einzelnen Folien sind leicht verständlich aufgebaut und eignen sich auch für Schüler/innen ohne Vorkenntnisse. Es werden wichtige Zahlen, politische Linien und die Funktions- weise der EU erläutert. Zudem enthalten die Folien grundlegende Informationen zu Themen wie EU-Erweiterung, Verträge und Symbole der EU.

13+ https://europa.eu/europe-an-union/documents-publica-tions/slide-presentations_de

4 Kinderecke Webseite

Die Webseite enthält unterhaltsame und lehrreiche Europaspiele zu folgenden Themen: Geschichte, Geographie, Währungsunion, Klimawandel und vieles mehr. Videos, Spiele und Animationen zum Thema Kinderrechte runden das Angebot ab.

6–18 www.europa.eu/kids-corner/index_de.htm

5 Preisstabili-

tät – Warum

ist sie so

wichtig?

Cartoon

Auf der Internetseite kann ein 8-minütiges Cartoon aufgerufen werden, das Teenagern Daten und Fakten zur Wirtschaft liefert. Herausgeber ist die EZB in Zusammenarbeit mit den nationalen Zentralbanken der Eurozone.

12+ http://www.ecb.europa.eu/ecb/educational/pricestab/html/index.de.html

6 Informa-

tives Video-

und Bild-

material zur

EZB

Video- und Bildmaterial Die Videoclipserie gibt Einblick in die Arbeit der EZB. Junge Leute werden über die Währungs-union, die Geldpolitik der EZB und deren Geschichte und Aufgaben informiert.

15+ https://www.ecb.europa.eu/explainers/show-me/html/index.de.html

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70 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

U N T E R R I C H T S M AT E R I A L I E N

UNTERRICHTSMATERIALIEN SEKUNDARSTUFE

Titel Material Alter Link

7 Lehrerecke Webseite

Die Seite bietet eine Fülle von Unterrichts- materialien zum Thema Europa. Diese wurden von verschiedenen EU-Institutionen und anderen Regierungs- und Nichtregierungsstellen speziell für junge Menschen erstellt, damit sie die Europäische Union besser kennenlernen.

6–18 www.europa.eu/teachers-cor-ner/index_de.htm

8 Leseecke Webseite

Die Seite bietet eine breit gefächerte Palette an kostenlosen Broschüren zu den EU-Institutionen und einzelnen Politikfeldern und Maßnahmen. Auch Landkarten und Poster sind hier zu finden. Die Bestellung (auch in Klassensätzen) erfolgt bei der Vertretung der Europäischen Kommis- sion in München.

6–18 http://ec.europa.eu/archives/publications/index_de.htm

9 EU-Tube &

AV-Mate-

rialien

Webseite

Europa erleben in Bild und Ton. Zahlreiche Videoclips zur Europäischen Union. Der audio- visuelle Dienst der Europäischen Kommission bietet AV-Materialien zum Download an.

6–18 https://ec.europa.eu/avser-vices/index.cfm

10 Blogs

EU-Kom-

missare

Webseite

Mehrere EU-Kommissare verfügen über ihr eigenes Blog.

Sek. II http://blogs.ec.europa.eu/

11 Euractiv Webseite

Das europapolitische Internetportal Euractiv liefert europäische Nachrichten und Hinter-grundinformationen.

Sek. II www.euractiv.de/

12 EU-Unter-

richtsein-

heit

Webseite

Das Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Deutschland hat eine neue Unterrichtseinheit zur Europäischen Union erarbeitet und bietet sie auf der Webseite zum Herunterladen und zum Ausdrucken an.

13–16 www.europarl.de/view/de/http://www.europarl.europa.eu/germany/de/ju-gend-und-schulen/unterrichts-materialien-zur-eu

13 Gründungs-

väter

Europas

DVD Gründungsväter Europas

Schuman, Monnet, Adenauer:

Wie der 9. Mai 1950 Europa veränderte.

Die DVD beschreibt in ca. 60 Minuten die Geschichte der Europäischen Integration mit Hilfe der Biographien von Adenauer, Schuman und Monet. Der Film ist eine Zeitreise zu den Ursprüngen der Europäischen Union.

Sek. II Die DVD kann über die Stadtmedienzentren bzw. über das Landesmedienzentrum Baden -Württemberg ausgelie-hen werden (www.lmz-bw.de).

14 Grundwis-

sen Soziales

Europa

Arbeitsheft

Die wichtigsten Fakten zu Europa mit Arbeits-aufträgen für die Schülerinnen und Schüler

Sek I http://www.sozialpolitik.com/artikel/arbeitsheft-grundwis-sen-soziales-europa

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71GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

U N T E R R I C H T S M AT E R I A L I E N

ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

Ziele der in den Tabellen aufgeführten Materialien sowie weitere Publikationen, wie z.B. Berichte und Statistiken zu speziellen Themen, stehen auch in Papierform zur Verfügung. Sie können bei der Vertretung

der Europäischen Kommission in München kostenlos und auch in größerer Stückzahl bestellt werden. Der Bürgerservice der Vertretung hilft auch bei der Suche und Auswahl geeigneter Materialien und bei der Beantwortung von Fragen:

Bürgerservice Europäische Kommission / Vertretung in München

Erhardtstr. 2780469 MünchenTel.: 089 242448-0Fax: 089 242448-15E-Mail: [email protected] Helga Thomae (Tel.: 089 242448-34) Herr Thomas Hoffmann (Tel.: 089 242448-32) www.ec.europa.eu/deutschland/commission/offices/munich/index_de.htm Öffnungszeiten: Mo – Do: 8.30 – 17.30 Uhr | Fr: 8.30 – 15.00 Uhr

Darüber hinaus verleiht die Regionalvertretung der Kommission in München Wanderausstellungen zu ver- schiedenen Themenbereichen, u.a. zur Klimapolitik, zu „Europa für Bürger“ und zum Europäischen Binnen-markt. Die Wanderausstellungen kommen vor allem gerne bei Informationstagen, Projekttagen oder Themen- bzw. Aktionstagen zum Einsatz.

Neben den Wanderausstellungen verfügt die Vertretung der Kommission in Deutschland über einen Redner- pool bestehend aus ca. 60 Experten, die als Referenten für verschiedene EU-Themen eingeladen werden können. Bei der Kontaktvermittlung zu diesem sog. „Rednerteam Europe“ hilft die Regionalvertretung der Kommission in München ebenfalls gerne weiter.

In den EUROPE DIRECT-Informationszentren in Aalen, Freiburg, Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart, Ulm und Wolpertshausen erhalten Sie Materialien und Beratung durch kompetente Ansprechpartner in Ihrer Region. Kontaktadressen: www.ec.europa.eu/deutschland/service/index_de.htm

Die EUROPE DIRECT-Informationszentren stellen Ihre Arbeit gerne vor Ort an den Schulen oder im Unter- richt vor. Sie bieten Informationen zu EU-Themen und Politikbereichen und liefern kostenfrei Informations-material. Sie gestalten einen Infostand im Rahmen von Schulfesten oder unterstützen bei der Gestaltung von Projekttagen zum Thema „Europa“. Darüber hinaus informieren die Informationszentren über Schülerwett- bewerbe, Planspiele und Klassenfahrten nach Straßburg oder Brüssel.

Unter www.ec.europa.eu/deutschland/index_de.htm stellt die Vertretung der Europäischen Kommission in

Deutschland ein Informationsportal für Lehrerinnen und Lehrer ins Internet. Neben Links zu Unterrichts- material und Informationen zu Europa liefert diese Seite ebenfalls Hinweise, wie man ein Planspiel für die eigene Klasse organisiert oder wie man regelmäßige Informationen zur Entwicklung der EU beziehen kann.Bei Voranmeldung stehen Ihnen und Ihren Schülern Mitarbeiter der Regionalvertretung München für Interviews und Gespräche zu Ihrem Projektthema zur Verfügung (persönlich in München oder per Telefon). Ebenso kann die Regionalvertretung mit einer Schülergruppe zu einem Vortrag oder einer Gesprächsrunde besucht werden.

Die Vertretung der Kommission in München bietet im Rahmen ihrer Möglichkeiten ebenfalls an, zu besonderen Veranstaltungen, wie z.B. am EU-Schulprojekttag, zu einem Vortrag an die Schule zu kommen. Außerdem können viele Sitzungen der EU-Ministerräte live über das Internet verfolgen werden. So kann Ihre Projektgruppe oder Klasse den Ministern „über die Schulter schauen“, wenn sie über neue gesetzgeberi-sche Maßnahmen und andere grundlegende Fragen beraten http://www.consilium.europa.eu/de/home/. Gerne hilft die Regionalvertretung mit, einen Einstieg in das Thema zu finden.

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72 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

U N T E R R I C H T S M AT E R I A L I E N

EUROPÄISCHE ZENTRALBANK (EZB)

www.ecb.int/ecb/educational/html/index.de.html

Die EZB bietet auf dieser Seite neben allgemeinen Lehrmaterialen auch interaktive Spiele zur Geldpolitik, kleine Videobeiträge und Folien für die Verwendung im Unterricht an.

EURYDICE UND EURYPEDIA

http://eacea.ec.europa.eu/education/eurydice/index_de.php

Die Datenbank Eurydice der Generaldirektion Bildung der Europäischen Kommission informiert Sie über die Bildungssysteme in der EU und anderen europäischen Ländern. Sie liefert neben aktuellen Fakten und Zahlen auch interessante Analysen und Studien. Bei Eurypedia handelt es sich um eine europäische Enzyklopädie zu den nationalen Bildungssystemen. Sie wurde von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit den nationalen Bildungsministerien konzipiert und soll das Verständnis von Bildungssystemen und Bildungspoliti-ken in Europa fördern.

INFORMATIONSBÜRO DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS IN MÜNCHEN

http://www.europarl.europa.eu/germany/de/jugend-und-schulen/unterrichtsmaterialien-zur-eu

Unter diesem Link stellt das Informationsbüro des Europäischen Parlaments Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Die Unterrichtseinheiten bestehen aus fünf Lektionen und fünf Rollenspielen. Die Lektionen setzen sich jeweils aus einer Einführung für Lehrerinnen und Lehrer und mehreren Arbeitseinheiten mit Arbeitsblättern für Schülerinnen und Schüler zusammen. Die Arbeitseinheiten sind auf die Dauer von jeweils 10 bis 35 Minuten angelegt.

Unter http://www.europarl.europa.eu/germany/de/service/publikationen können Publikationen zur Europäischen Union im Klassensatz bestellt werden. Neben Veröffentlichungen für die Primar- und Sekun-darstufe gibt es auch Malbücher für Kindergärten („Der kleine Stern in Europa“). Für die Grundschule eignet sich besonders „Sophie und Paul entdecken Europa“. Einige Publikationen stehen auf dieser Internetseite auch direkt zum Download bereit.

Die Sitzungen des Europäischen Parlaments können unter folgendem Link live über das Internet mitverfolgt werden: http://www.europarl.europa.eu/ep-live/de/schedule/

Die Debatten werden in alle 24 Amtssprachen der Europäischen Union übersetzt. Ebenfalls können die zugehörigen Dokumente zu den Sitzungen abgerufen werden. Auch den Ausschusssitzungen kann via Internet beigewohnt werden.

EUROPARAT IN STRASSBURG

www.coe.int

Einen besonderen Fokus richtet der Europarat auf die Vermittlung von Geschichte und den Geschichtsunter-

richt im Allgemeinen. Unter http://hub.coe.int/web/coe-portal/ findet man neben Hinweisen zum Geschichtsunterricht in Europa ebenfalls einen Link zu den Publikationen des EuroparatVerlags, von denen sich einige auch für den Einsatz im Unterricht eignen (https://book.coe.int/eur/en/) Auf der Teachers’

Corner des Europarats www.book.coe.int/EN/index.php?PAGEID=162&lang=EN) stehen Veröffentlichun-gen und Fact-Sheets zum direkten Download bereit. Thematisch orientieren sich die Publikationen v.a. an der Arbeit des Europarats, der Demokratieerziehung und den Menschenrechten.

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73GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

U N T E R R I C H T S M AT E R I A L I E N

LANDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG (LPB) BADEN-WÜRTTEMBERG

www.lpb-bw.de

Die Landeszentrale für politische Bildung bietet neben Fortbildungen, Seminaren und Bildungsreisen (www.lpb-bw.de/alle_veranstaltungen.html) Unterrichtsmaterialien zum Thema Europa an. Dazu gehören neben klassischem Informationsmaterial zu Arbeits- und Funktionsweise der Europäischen Union auch Europa-Puzzles und Publikationen zu Methoden für die europapolitische Jugendbildung (Reihe BAU- STEINE – z.B. der Band „Europa sind wir!“) (www.lpb-bw.de/index. php).

Die LpB gibt mit „Deutschland & Europa“ zudem eine halbjährlich erscheinende europapolitische und didaktische Zeitschrift mit einer Auflage von 17.000 Exemplaren heraus, deren Themenhefte sowohl wissen-schaftliche Beiträge als auch im Unterricht zu verwendende Unterrichtsmaterialien wie Zeitungstexte, Karikaturen, Grafiken und weitere Zahlen, Daten und Fakten zur Verfügung stellen. Einige der Beiträge sind mit methodisch-didaktischen Kommentaren versehen, die ebenso wie eine PDF-Version der Ausgaben von D&E über die Website www.deutschlandundeuropa.de zum kostenlosen Download bereit stehen. D&E richtet sich in erster Linie an weiterführende Schulen sowie Hochschulen und Universitäten. Über die Web- site können auch Klassensätze der Zeitschrift kostenlos bestellt werden. Es fallen lediglich die Portogebühren an. Die Themenhefte befassen sich z. B. mit folgenden Themen: „Das Europäische Haus. Politische Entschei-dungen auf europäischer Ebene, „Finanz- und Wirtschaftskrise in Europa“, „Migration in Europa“, „Energie- und Klimapolitik in Europa“ und „Politische Partizipation in Europa“ (http://www.deutschlandundeuropa.de/62_11/politische_partizipation.htm) Chefredakteur: [email protected]

Die beiden anderen Zeitschriften der LpB Ba-Wü, „Der Bürger im Staat“ (wissenschaftliche Beiträge) und „Politik und Unterricht“ (Sekundarstufe I) widmen sich gleichfalls in loser Reihenfolge immer wieder europapolitischen Fragestellungen.Ebenfalls kostenlos bestellbar ist die Publikationsreihe „Mach’s klar!“, die viermal jährlich auf jeweils 4 Seiten leicht verständliches Unterrichtsmaterial für die Sekundarstufe I anbietet: www.lpb-bw.de/publikationen.html. Die Tagungsstätte der Landeszentrale (Haus auf der Alb) verfügt über einen eigenen Europareferenten ([email protected]), der Seminare und Bildungsreisen zu Europathemen veranstaltet, und zwar sowohl für schulische als auch für außerschulische Gruppen.

Die beiden Außenstellen der LpB in Freiburg (Leitung: Dr. [email protected]) und Heidelberg (Leitung: [email protected]) bieten nicht nur zahlreiche Veranstaltungen und Infostände zu Europa an, sondern auch Politische Tage und Planspiele für Schulen. Zwei Europaplanspiele wurden auch in einer Ausgabe der Zeitschrift Deutschland & Europa (s.o.) dokumentiert und stehen auf www.deutschlandundeuropa.de (rechte Spalte) zum Download bereit.

Last not least hat die LpB mehrere Europawebsites entwickelt. Für den Schulunterricht besonders interessant ist www.europaimunterricht. de. Auf diesen Seiten werden gezielt Hintergrundinformationen, Unterrichts-

materialien, Literatur, AV-Medien und weitere wichtige Hinweise zum Lernfeld „Europa“ angeboten und verlinkt. Zu den Europawahlen liefert das Portal wichtige Informationen: www.europawahl-bw.de

BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG (BPB)

www.bpb.de

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74 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

U N T E R R I C H T S M AT E R I A L I E N

EUROPEAN SCHOOLNET

www.eun.org

Das European Schoolnet (EUN) ist ein Netzwerk, in dem sich europaweit über 30 Bildungsministerien zusammengeschlossen haben. Zwei Schwerpunkte des Netzwerks sind computer- bzw. webbasiertes Lernen sowie die Vermittlung von Naturwissenschaften. Gerade für Lehrer von naturwissenschaftlichen Fächern könnte sich daher ein Blick auf folgende Hompages lohnen:• www.xplora.org• www.xplora.org• www.nanoyou.eu

METHODENBOX EUROPA

https://www.jugendfuereuropa.de/

Unter der Rubrik Methodenbox Europa von JUGEND für Europa, der deutschen Agentur für das EU- Programm JUGEND IN AKTION, finden Sie verschiedene Methoden zur Umsetzung der europäischen Dimension in der Jugendarbeit, bei Jugendbegegnungen, Seminaren und Fortbildungen. Die Spannbreite reicht vom 5-minütigen Icebreakern bis hin zum mehrstündigen Simulationsspiel.Die Suchfunktion ermöglicht es Ihnen, sich alle Methoden zu einer der vorgegebenen Kategorien anzeigen zu lassen.

EUROPA IM UNTERRICHT (LEHRER-ONLINE)

www.lehrer-online.de/europa.php?sid=41153019033587903121509910992610

EUROPAKOFFER

http://www.eab-berlin.eu/ueber-uns/downloads/europa-in-der-schule/

Der „Europakoffer“ ist ein Projekt zur Unterstützung der Bildungsarbeit zum Thema „Europa“ in der Sekundarstufe 1 und 2. Das Projekt „Europakoffer“ wird organisiert und durchgeführt von der Europäischen Akademie Berlin, der Senatskanzlei Berlin sowie der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung und der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland, mit Hilfe des Landesinstitut für Schule und Medien Berlin Brandenburg und des Auswärtigen Amtes sowie der Bundeszentrale für politische Bildung.Die jeweils aktuellste Version des Europakoffers ist unter http://www.eab-berlin.eu/ueber-uns/downloads/europa-in-der-schule/ abrufbar.

Außerdem kann hier auch der gesamte Inhalt des „Europkoffers“ (zip - 29.3 MB) für die Offline-Nutzung heruntergeladen werden. Sie können den gesamten Inhalt des Archives auf eine CD kopieren und von dort über die Datei „index.html“ aufrufen.Diese Übersicht stellt zunächst alle Materialien zur Verfügung, die in einem Komplex elektronisch gespei-chert werden können. Dabei handelt es sich um Material, das nur intern zum Unterricht verwendet werden kann. Weiterverwendung muss mit dem Autor der Sammlung vereinbart werden. Die Rechte werden von der Europäischen Akademie Berlin verwaltet.Die Internetseite der Europäischen Akademie Berlin (www.eab-berlin.de/) stellt auch weiteres Material zum Thema Europa zur Verfügung und kündigt verschiedene Veranstaltungen zu europäischen Themen an.

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75GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

U N T E R R I C H T S M AT E R I A L I E N

KIDSWEB.DE

http://www.kidsweb.de/schule/europa/europa.htm

Die Seite bietet Profile und grundlegende Informationen rund um die EU-Länder (für die Grundschule).

INFORMATIONSPORTAL ZUR POLITISCHEN BILDUNG

www.europa.politische-bildung.de

Das Informationsportal zur politischen Bildung, ein Angebot der Landeszentralen für politische Bildung, liefert Hintergrundinformationen zu aktuellen EU-Themen, die im Unterricht behandelt werden.

AFS EUROPA IM UNTERRICHT

http://www.afs.de/lehrer-und-schule/material-fuer-lehrer.html

Interkulturell Lernen – Horizonte Erweitern

Lehrerleitfaden mit Anregungen für den Unterricht

Angesichts zunehmender Globalisierung und Migration wird ein besseres Verständnis unserer Welt und ihrer vielfältigen Kulturen für alle gesellschaftlichen Schichten und Strömungen immer wichtiger. Bereits im Klassenzimmer können Schüler aller Jahrgangsstufen und Schularten mit einfachen Übungen ermutigt werden, ihre jeweiligen Perspektiven zu wechseln und sich mit anderen Kulturen und Lebenswelten zu beschäftigen. Mit dem Leitfaden „Interkulturell Lernen – Horizonte erweitern“ sowie mit weiteren Unter-richtshilfen zum interkulturellen Lernen möchten wir Sie anregen, das Thema „Interkultureller Perspektiven-wechsel“ in Ihren Unterricht aufzunehmen und somit zur entsprechenden Sensibilisierung Ihrer Schülerinnen und Schüler beizutragen.

http://www.afs.de/lehrer-und-schule/lehrernewsletter.html

Interkulturelle Informationen für Lehrerinnen und Lehrer

Lehrer-Newsletter zum interkulturellen Lernen

Erscheint zweimal pro Jahr und kann als Druckausgabe oder als digitale Version abonniert werden. In der Klasse! finden Sie Informationen zu unseren interkulturellen Austauschprogrammen und zu Angeboten für Schulen.

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76 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

U N T E R R I C H T S M AT E R I A L I E N

VII. Unterrichtsmaterialien zum Bestellen oder zum DownloadVII.2 Stiftungen und Vereine

FRIEDRICH-EBERT-STIFTUNG

Die Friedrich-Ebert-Stiftung bietet auf ihren Seiten Beiträge zu verschie- denen Regionen und Themen, darunter auch zu Europa und zur Euro- päischen Union.

www.fes.de

KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG

Die Konrad-Adenauer-Stiftung bietet auf ihrer Europa-Seite Informationen zu aktuellen Entwicklungen auf europäischer Ebene, Hinweise auf Publi- kationen sowie eine externe Linkliste.

www.kas.de/wf/de/21.5/

HEINRICH-BÖLL-STIFTUNG

Das Regionalbüro der Böll-Stiftung bei der Europäischen Union informiert auf seinen Seiten über gegenwärtige Themen und Fragestellungen.

www.boell.eu

FRIEDRICH-NAUMANN-STIFTUNG

Auch das Regionalbüro der Friedrich-Naumann-Stiftung bietet im Internet Beiträge zur aktuellen politischen Situation in Europa.

https://www.freiheit.org/themen

BÜRGER EUROPAS E.V.

Der Verein Bürger Europas e.V. bietet regelmäßig Veranstaltungen und Aktionstage (u.a. „Mobil in Europa – ich bin dabei!“) rund um das Thema Europa an.

www.buerger-europas.de

AFS E.V. INTERKULTURELLE ANGEBOTE FÜR SCHULEN UND UNTERRICHTSMATERIALIEN

ZUM INTERKULTURELLEN LERNEN

Gerne kommen AFS-Ehrenamtliche direkt an Ihre Schule und beraten Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler zu den Programmen und Stipendien. Als gemeinnütziger Verein stellt AFS die genannten Leistungen kostenlos zur Verfügung. Zu den aktuellen Angeboten geförderter Schulpartnerschaf-ten und interkultureller Lehrerfortbildungen in Ihrer Region informieren Sie sich bei Silvia [email protected], Tel. 0711 8060769 23.

http://afs.de/lehrer-und-schule/interkulturelles-lernen.html

HANNS SEIDEL-STIFTUNG

Die Hanns Seidel-Stiftung bietet auf ihren Seiten Veranstaltungshinweise und Beiträge zu verschiedenen Themen, darunter auch zu Europa und zur Europäischen Union.

www.hss.de

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77GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

W E I T E R Q UA L I F I Z I E R U N G

VII. Unterrichtsmaterialien zum Bestellen oder zum DownloadVII.2 Stiftungen und Vereine

FRIEDRICH-EBERT-STIFTUNG

Die Friedrich-Ebert-Stiftung bietet auf ihren Seiten Beiträge zu verschie- denen Regionen und Themen, darunter auch zu Europa und zur Euro- päischen Union.

www.fes.de

KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG

Die Konrad-Adenauer-Stiftung bietet auf ihrer Europa-Seite Informationen zu aktuellen Entwicklungen auf europäischer Ebene, Hinweise auf Publi- kationen sowie eine externe Linkliste.

www.kas.de/wf/de/21.5/

HEINRICH-BÖLL-STIFTUNG

Das Regionalbüro der Böll-Stiftung bei der Europäischen Union informiert auf seinen Seiten über gegenwärtige Themen und Fragestellungen.

www.boell.eu

FRIEDRICH-NAUMANN-STIFTUNG

Auch das Regionalbüro der Friedrich-Naumann-Stiftung bietet im Internet Beiträge zur aktuellen politischen Situation in Europa.

https://www.freiheit.org/themen

BÜRGER EUROPAS E.V.

Der Verein Bürger Europas e.V. bietet regelmäßig Veranstaltungen und Aktionstage (u.a. „Mobil in Europa – ich bin dabei!“) rund um das Thema Europa an.

www.buerger-europas.de

AFS E.V. INTERKULTURELLE ANGEBOTE FÜR SCHULEN UND UNTERRICHTSMATERIALIEN

ZUM INTERKULTURELLEN LERNEN

Gerne kommen AFS-Ehrenamtliche direkt an Ihre Schule und beraten Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler zu den Programmen und Stipendien. Als gemeinnütziger Verein stellt AFS die genannten Leistungen kostenlos zur Verfügung. Zu den aktuellen Angeboten geförderter Schulpartnerschaf-ten und interkultureller Lehrerfortbildungen in Ihrer Region informieren Sie sich bei Silvia [email protected], Tel. 0711 8060769 23.

http://afs.de/lehrer-und-schule/interkulturelles-lernen.html

HANNS SEIDEL-STIFTUNG

Die Hanns Seidel-Stiftung bietet auf ihren Seiten Veranstaltungshinweise und Beiträge zu verschiedenen Themen, darunter auch zu Europa und zur Europäischen Union.

www.hss.de

VIII. Europa in der Weiterqualifizierung: Fortbildungsangebote einzelner Akteure

1. LANDESAKADEMIE FÜR FORTBILDUNG UND PERSONALENTWICKLUNG AN SCHULEN

IN BADEN-WÜRTTEMBERG

www.lehrerfortbildung-bw.de

Der Akademiestandort Bad Wildbad bietet z. B. in regelmäßigen Abständen sogenannte „Europaratseminar“ im Rahmen des Pestalozzi-Programms an.

2. REGIERUNGSPRÄSIDIUM STUTTGART – ABTEILUNG SCHULE UND BILDUNG

https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/Abt7/Fortbildung/Seiten/default.aspx

3. EUROPA ZENTRUM BADEN-WÜRTTEMBERG (EZBW)

www.europa-zentrum.de

4.LANDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG BADEN-WÜRTTEMBERG (LPB)

www.lpb-bw.de/veranstaltungen.html

5. BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG (BPB)

www.bpb.de/veranstaltungen/0VI323,0,0,Veranstaltungen.html

6. DEUTSCHE BUNDESBANK

www.bundesbank.de/Navigation/DE/Service/Schule_und_Bildung/schule_und_bildung.html

Die Bundesbank bietet unter dieser Adresse – meist in Zusammenarbeit mit den Lehrerfortbildungs- institutionen der jeweiligen Bundesländer – bundesweit verschiedene Seminare zur Geldpolitik an.

7. EUROPA UNION BADEN-WÜRTTEMBERG (EUBW) (ÜBERPARTEILICH)

www.eubw.eu

Der Kalender auf der rechten Seite der Homepage informiert über aktuelle Veranstaltungen in den einzelnen Kreisverbänden der EUBW.

8. JUNGE EUROPÄISCHE FÖDERALISTEN (JEF)

www.europatermine.de

Diese nach Bundesländern aufgegliederte Internetseite informiert Sie über aktuelle Seminare und Veranstaltungen zum Thema Europa in Ihrer Nähe.

Sollten Sie an Fortbildungen, Informationsveranstaltungen und Seminaren zum Thema Europa interessiert

sein, lohnt sich ein Blick auf die angegebenen Internetseiten folgender Institutionen, die regelmäßig

Veranstaltungen zu Europa im Angebot haben.

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78 GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

W E I T E R Q UA L I F I Z I E R U N G

9. AFS INTERKULTURELLE BEGEGNUNGEN E.V.

In einem Vortrag erhalten Lehrkräfte Informationen zur Geschichte und den Qualitätsmerkmalen von AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. als gemeinnützige Jugendaustausch- und Bildungsorganisation. Es werden die aktuellen AFS-Programme und Stipendienmöglichkeiten vorgestellt. Außerdem wird eine Auswahl Interkultureller Übungen angeboten, die auch anwendbar auf den Unterricht sind. AFS bietet auch regel- mäßig Lehrerfortbildungen zu Theorie und Praxis des interkulturellen Lernens an. Informieren Sie sich zu den Fortbildungsinhalten und Methodiken sowie den aktuellen Termine unter https://www.afs.de/lehrerfortbildung.html.

10. EURO-INSTITUT KEHL

www.euroinstitut.org

Die primären Fortbildungs-Zielgruppen des Euro-Instituts sind Bedienstete der öffentlichen Verwaltung. Es werden aber auch Lehrkräfte auf universitärem und schulischem Niveau geschult, z. B. im interkulturellen Projektmanagement. Bei Bedarf können vom Euro-Institut auch spezifische Angebote entwickelt werden.

11. INTERNATIONALES FORUM BURG LIEBENZELL - AKADEMIE FÜR POLITISCHE BILDUNG UND

INTERNATIONALE JUGENDBEGEGNUNG

www.internationalesforum.de

Das Internationale Forum Burg Liebenzell bietet u.a. für Schülerinnen und Schüler aller Schularten Seminare zum Thema Europäische Integration an.

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79GO EUROPE – Ein Praxishandbuch für Schulen in Baden-Württemberg

UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG

Alle eingesetzten beziehungsweise verarbeiteten

Rohstoffe und Materialien entsprechen den zum

Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen Normen

beziehungsweise geltenden Bestimmungen und

Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland. Der

Herausgeber hat bei seinen Leistungen sowie bei

Zulieferungen Dritter im Rahmen der wirtschaft-

lichen und technischen Möglichkeiten umweltfreund-

liche Verfahren und Erzeugnisse bevorzugt eingesetzt.

WAHLWERBUNGSVERBOT

Diese Informationsschrift wird vom Ministerium für

Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg im

Rahmen seiner verfassungsmäßigen Verpflichtung zur

Unterrichtung der Öffentlichkeit herausgegeben. Sie

darf weder von Parteien noch von deren Kandidatin-

nen, Kandidaten oder Helferinnen und Helfern

während eines Wahlkampfes zum Zweck der Wahl-

werbung verwendet werden. Dies gilt für alle Wahlen.

Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf

Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der

Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Auf-

kleben parteipolitischer Informationen oder Werbe-

mittel. Untersagt ist auch, die Broschüre an Dritte zur

Verwendung bei der Wahlwerbung weiterzugeben.

Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden

Wahl darf die vorliegende Druckschrift nicht so ver-

wendet werden, dass dies als Parteinahme des

Herausgebers zugunsten einzelner politischer Grup-

pen verstanden werden könnte. Diese Beschränkun-

gen gelten unabhängig davon, wann, auf welchem

Weg und in welcher Anzahl diese Informationsschrift

dem Empfänger zugegangen ist. Es ist den Parteien

jedoch erlaubt, diese Informationsschrift zur Unter-

richtung ihrer Mitglieder zu verwenden.

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S U B H E A D

MINISTERIUM FÜR KULTUS, JUGEND UND SPORT