Grafik- design trifft Text - susanneschiessl.de · Selbstständige Grafik-Designerin und Texterin...

Grafik- design trifft Text

P o r t f o l i o

S u s a n n e S c h i e ß lG r a f i k d e s i g n u n d T e x t

Selbstständige Grafik-Designerin und Texterin

Dipomabschluss als Kommunikations-Designerin

»Das Magazin«

Journalismus-Praktikum in Berlin

»Süddeutsche Zeitung Magazin«

Grafik-Praktikum in München

EU-»Euromed« Austauschprojekt in Kairo,

mit der American University Cairo

(Thema: »Planning our cities, planning our future«)

Vertreterin der Studierenden im AstA

Studium Kommunikationsdesign,

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

Allgemeine Hochschulreife

Geburt in Regensburg

»:output 07«,

International Yearbook and Student Award

in Visual Communication

V i t a :

s e i t 0 1 . 0 7 . 2 0 0 6

2 0 0 6

S e p t . / O k t . 2 0 0 4

A p r i l b i s J u n i 2 0 0 4

S e p t . / O k t . 2 0 0 3

W S 2 0 0 2 / 2 0 0 3

s e i t 1 9 9 9

1 9 9 8

0 3 . 0 4 . 1 9 7 9

N o m i n i e r u n g e n :

2 0 0 4

Bisheriges

L a F a m i g l i a

S ü d d e u t s c h e Z e i t u n g M a g a z i n

N o o n

A K - Z e i t u n g

V i s i t e n k a r t e n u n d S t e m p e l

Z a h n a r z t p r a x i s D r . T h o m a s F r a u e n -

h o l z

w w w . d r - f r a u e n h o l z . d e

E x a m e n s f e i e r Z a h n m e d i z i n

K u n s t f ü h r e r

K o n t a k t

D i p l o m0 1

E d i t o r i a l D e s i g n0 20 30 4

C o r p o r a t e D e s i g n0 50 6

W e b d e s i g n0 7

P l a k a t e , K a r t e n , B r o s c h ü r e n0 80 9

Inhalt

Diplom

01L a F a m i g l i a

E i n F a m i l i e n d r a m a i n B u c h f o r mI l l u s t r a t i o n e n u n d L a y o u t : S u s a n n e S c h i e ß lT e x t : S u s a n n e S c h i e s s l , F l o r i a n M a i e r , B e n j a m i n H u g

01D i p l o m / L a F a m i g l i a

01

Ladies and Gentlemen!

willkommen zu

»La Famiglia«, einem

Schauspiel der

ganz besonderen Art!

… Gespielt auf der Bühne des Lebens, vor der Kulisse großer Familiendramen und heiterer Ausgelassenheit. Was, werden Sie sich fragen, wird es mit diesem Stück wohl auf sich ha-ben? Nun, meine Damen und Herren, sehen Sie selbst! Vorhang auf für unsere Interpreten!

D i p l o m / L a F a m i g l i a

Die Väter>> ERSTER AKT

Aufgeteilt in drei Akte – die Väter, die Mütter, die Kinder –…


Panne bei derBeleuchtung

(was sehr schade ist,denn so können Sie gar nicht das hübscheNummerngirl sehen, dasden nächsten Haupt-darsteller ankündigt.)

<< DIE VÄTER ERSTE SZENE DIE VÄTER ZWEITE SZENE >>

… gewähren wir jedem der zwölf Charaktere einen Soloauftritt für seine formidable Darstellungskunst. Auf den schwarzen Seiten erhaschen Sie einen kleinen Einblick in das Geschehen im Theatersaal und hinter den Kulissen.


ZAPPING ZWISCHEN 6ER-PACKUND SPORTLER-ELF

Öffnen Sie die Klapper und betreten Sie das Bühnenbild eines jeden Interpreten! Erfahren Sie dort mehr über seine einzigartige Persönlichkeit – während seines glamourösen Auftritts im Rampenlicht …

D i p l o m / L a F a m i g l i a 01

… und hinter den Kulissen. Denn oft ist nicht alles so glänzend wie es scheint.

01

Möchte noch jemandPopcorn haben?

<< DIE VÄTER ZWEITE SZENE DIE VÄTER DRITTE SZENE >>

D i p l o m / L a F a m i g l i a

DIE SELBSTLOSE MUTTER

SEELIG SIND DIE, DIE IHRE KINDER LIEBEN MEHR ALS SICH SELBST

Zusatztexte an den Seiten liefern Ihnen kleine Anekdoten und Pointen, die die Charaktere persiflierend auf die Schippe nehmen.


1

945

04.1

830

3.12.

23.

08.

18

16.0310

07.10.0

1 45

1510

5.10 6

044.8

2

Neugierig geworden? Dann spielen Sie doch einfach selbst mit! Schlüpfen Sie in eine der dargebotenen Rollen und nehmen Sie teil am Theater des Lebens. Willkommen zu »La Famiglia«! Welcome to the show!


Editorial Design

02S ü d d e u t s c h e Z e i t u n g M a g a z i n

G e s t a l t u n g u n d M i t a r b e i t i m M a g a z i n a l l t a g

02

Während meines Praktikums gestaltete ich für das »Süddeutsche Zeitung Magazin«Kolumnen, kleine Strecken, Werbekampagnen und Drucksachen für den internen Bedarf.

E d i t o r i a l D e s i g n / S ü d d e u t s c h e Z e i t u n g M a g a z i n

03N o o n

E i n e f i k t i v e Z e i t s c h r i f t , e n t s t a n d e n a n d e r S t a a t l i c h e n A k a d e m i e d e r B i l d e n d e n K ü n s t e S t u t t g a r t

Wieder Samstag, ich bin bei meinem

Freund. Wir haben uns lange nicht

mehr gesehen, sechzig Kilometer

sind eine lange Strecke, wenn man kein Au-

to hat, Ich war richtig aufgeregt, bevor ich

hergekommen bin. Ich habe meine Spit-

zenunterwäsche an, meine Beine sind

frisch rasiert, ich rieche nach seinem Lieb-

lingsparfum – ich habe mich gut vorberei-

tet, sogar die Pille habe ich regelmäßig ge-

schluckt und dabei. Dan ganzen Weg in der

S-Bahn habe ich mir vorgestellt, was ich

mit ihm anstellen werde… Jetzt bin ich

hier. Es ist still im Zimmer, nur ab und zu

erklingt das Klirren von Schwertern, hin

und wieder ein Todesschrei. Und ganz oft

flucht mein Freund. Er sitzt vor seinem na-

gelneuen Com-puter, letz-

te Woche hat er ihn ge-

kauft, ganz billig. Und

Aldi-Computer sind ja

auch nicht schlecht. Au-

ßerdem braucht er ihn

nur zum Spielen, sonst

will er nichts damit ma-

chen, denn im Prinzip

boykottiert er diesen

Technik-Scheiß. Er fühlt sich wie ein Anar-chist, wenn er mit stolz geschwellter Brustsolche Sätze ablässt. Momentan ist meinPC-Anarchist damit beschäftigt, durch un-terirdische Höhlen, Verließe und Höllen zuziehen, um den Herrscher der Finsternisund seine Kumpanen zu besiegen und dieWelt zu retten. Er starrt konzentriert aufden Bildschirm, seine Augen sind schonganz rot. Das kommt allerdings nicht nurvom Starren, mein Freund ist auch ein gro-ßer Kiffer vor dem Herrn – vermutlich istdas auch ein Grund dafür, dass die Unter-gebenen Satans ihm ganz schön was auf dieMütze geben.

Ich gehe zu ihm hinüber, lege die Armeum ihn. Knabbere an seinem Ohrläppchen,versuche ihn zu küssen. Ich habe Lust aufSex. Der große Krieger schiebt mich unwil-lig zur Seite. Eine Hand an der Haus, in deranderen einen Joint – und keine an mir.„Jetzt lass doch den Scheiß, Mann“, mek-kert er beleidigt. „Wegen dir hab ich mei-nen Todesstrahl daneben gesetzt!“ Betrof-fen über meine Schandtat ziehe ich michzurück. Ich wandere durchs Wohnzimmer,durchquere ein Gebirge aus Salz das sichauf dem siffigen Flokati ausdehnt – eineErinnerung an bessere Zeiten, als bei wil-dem Sex noch so manche Rotweinflascheihr Leben lassen musste und ihren Inhaltfröhlich plätschernd auf den Boden entließ.Vor dem Vogelkäfig mache ich eine kurzePause, dort wohnt Paul Wellensittich, denkann ich gut leiden. Ich stehe vor dem Käfigund sehe hinein.

„He, Paul”, sage ich und klopfe gegendas Gitter. Paul sagt nichts, er liegt auf demBoden, seine kleinen Beinchen mit denwinzigen Krallen streckt er in die Luft.„Hoppla. Ist Paul tot?“ frage ich. So wie erriecht, schon. Naturjod S11 konnte ihnnicht retten. Der Held dreht sich nicht malum, er hat keine Zeit. Was ist schon ein Wel-lensittichleben gegen die Rettung der gan-zen Welt, die allein im seinen Händen liegt?

glosse

Gegen die Aussicht,

die ganze Welt zu retten,

habe ich einfach nicht die

geringste Chance.

HAPPY WEEKEND!

W

stichtag

Seine letzte Nacht verbringt Ché Gue-vara in einer Dorfschule im boliviani-schen Dschungel. „Ché ist unser Tod-

feind“ haben die Bewacher im Anti-Gue-rilla-Training gelernt. Doch der Gefangene,der so mitreißend über die Befreiung La-teinamerikas von Armut und Unterdrük-kung redet, scheint ein feiner Kerl zu sein.Am nächsten Tag weigern sich mehrere Sol-daten, ihn zu töten. Derjenige, der ihnschließlich erschießt, ist stockbesoffen.

Ché wird am 14. Juni 1928 in Argenti-nien geboren und heißt eigentlich Ernesto.Mit zwei Jahren erkrankt er an Asthma – einHandicap, unter dem er sein Leben lang lei-det. Die Eltern verachten die Oberschicht,der sie selbst angehören, und erziehen ihnliberal. Als 19-jähriger beginnt Ernesto Gue-vara in Buenos Aires Medizin zu studieren,1949 macht er Examen. Der angehende Arztprovoziert mit nachlässiger Kleidung undkühnen Gesellschaftstheorien. Währendmehrerer Reisen durch Südamerika keimtin ihm die Idee, man müsse die Macht mitWaffengewalt erkämpfen, um das Elend derBauern zu beenden.

1954 lernt Ernesto in Guatemala dieKommunistin Hilda Gadea Acosta kennen.An ihrer Seite entwickelt er sich zum Mar-

xisten. Die beiden ziehen nach Mexiko-City, wo im Februar 1955 die unehelicheTochter Hildita geboren wird. Ernestoarbeitet im Krankenhaus. Eines Tagesbehandelt er den Raúl Castro, der zu-sammen mit seinem Bruder Fildel denSturz des kubanischen Diktators Batistaplant. Ernesto ist Feuer und Flamme: Er ab-solviert eine militärische Ausbildung undverläßt im November 1956 die Familie, umin den folgenden zwei Jahren mit denRevolutionären gegen Batistas Truppen zukämpfen.

Unter Guevaras Führung – er ist inzwi-schen zum „Commandante“ ernannt – sie-gen die Kommunisten am 31. Dezember1958 im entscheidenden Kampf. Der Ar-gentinier wird für seine Verdienste geehrt,indem man ihm den offiziellen Beinamen„Ché“ und die kubanische Staatsbürger-schaft verleiht. Dem triumphalen Einzugder Befreier in Kubas Hauptstadt Havannafolgt die Abrechnung: Die neuen Macht-haber lassen mehrere tausend Menschenerschießen, die sie verdächtigen, Feindeder Revolution zu sein.Ché heiratet im Mai1959 eine Partisanin, mit der er im Laufeder Jahre vier Kinder bekommt. Unter Prä-sident Fidel Castro gelingt ihm eine steileKarriere. 1961, auf dem Gipfelder Macht, wird er zum Indu-strieminister ernannt. sein jä-her Sturz folgt vier Jahre spä-ter, im März 1965: Nacheiner geheimen Unter-redung mit Castro tritt

Ché von allen Ämtern zurück, verzichtetauf die kubanische Staatsbürgerschaft undtaucht für Monate unter. Die Gründe, diezum Bruch mit Castro führen, sind bis heu-te nicht völlig geklärt: Vermutlich spieltenpersönliche Konflikte zwischen den Män-nern eine Rolle, aber auch, daß Ché es alsIndustrieminister nicht schaffte, die Wirt-schaft erfolgreich zu reformieren. Hinzukam der Druck der Sowjets, deren PolitikChé immer wieder offen kritisierte.

Chés Selbstbewustsein und seine Ge-sundheit sind angegriffen, sein Kampfgeistjedoch ist ungebrochen. Getarnt als Ge-schäftsmann kehrt er Ende 1966 nach Boli-vien zurück, um dort mit einer zusammen-gewürfelten Guerilla-Truppe seine eigene

Die Umstände für den unerwartetenBruch mit Fidel Castro sind bis heute

nicht vollständig geklärt.

Fidel Castro (Mitte) ruft seinenVorzeigemann Ché Guevara (links) zumIndustrieminister aus.

Als der Revolutionär Ché Guevara

in Bolivien starb, wurde ein Märtyrer geboren,

der bis heute unvergessen geblieben ist.DER TAG, ALS

CHE GUEVARA STARB

S

über den tellerrand

„100 Meter hinter

Township – dem

Villenviertel der We

ißen

in Kapstadt – beginn

t die

Wellblechsiedlung de

r

Schwarzen“

Sonne, das Meer und

die Tafelberge –

ich könnte mir keine

n schöneren Ort

auf der Welt vorstellen als Kap-

stadt. Allerdings sind die Unter-

schiede zwischen Schwarz und Weiß

immer noch gravieren

d, die Krimina-

lität entsprechend h

och. Abend soll-

te man auf keinen Fa

ll alleine un-

terwegs sein, Vergew

altigung ist an

der Tagesordnung. Di

e Apartheit kann

man eben nicht in

ein paar Jahren

abschaffen, vieles i

st noch zu tun.

„In Budapest lernst du mit

dem Taxifahren immer wieder neue

Leute kennen.“Ich wohne seit fünfzehn Jahren in Budapest.

Zunächst habe ich in einer Buchhandlung gear-

beitet, doch die Liebe zur Musik war stärker.

Deshalb habe ich vor zwei Jahren ein Studium

für Piano und Gesang begonnen. Die Ausbildung

ist knochenhart, aber ich habe bisher keinen

einzigen Tag bereut. Um mich finanziell über

Wasser zu halten - der Verdienst meines Freun-

des reicht gerade eine windige Dachgeschoßwoh-

nung und das Existenzmiimimum – jobe ich, wann

immer ich die Zeit dazu finde, als Taxifahre-

rin. Klar habe ich manchmal Angst, dass etwas

passiert, aber ich brauche das Geld nun mal.

Und ich liebe es, den Touristen meine Stadt zu

zeigen, die vielen Brücken, das wunderbare

Altstadtflair. Ich kenne keine andere Stadt,

in der ich lieber leben und sterben würde.

Ramona,27j.

Henry, 23j.“

“

»Noon« ist eine Zeitschrift für den Mittag. Während man knackig frisches Obst verputzt, kann man durch die Seiten blättern. Und am Ende des Heftes ist auch der Apfel in der rech-ten Ecke der Kolumnentitel aufgegessen.

03E d i t o r i a l D e s i g n / N o o n

DIE JAGD NACH DER PERFEKTEN

WIE SCHAFFE ICH ES, DEN LESER

MIT EINER SPANNENDEN GESCHICHTE IN

DEN BANN ZU ZIEHEN? EINE ANLEITUNG

FÜR ALLE SCHREIBERLINGE.STORY

»Die Jagd nach der perfekten Story«

03

DIE FÄHRTE AUFNEHMEN

Endlich die Barschel-Affäre aufklären, live aus demweißen Haus berichten und natürlich schreiben, schrei-ben, schreiben: Welche märchenhaften Vorstellungeneuch auch immer in den Journalismus treiben, Aus-bildungswege gibt's einige. Und die stehen hier. AuchAspekte journalistischen Alltags: Dröges Reproduzierenschlecht geschriebener Pressemitteilungen, nervtöten-de Recherche-Arbeiten und Interviewpartner, die sichnach vorheriger Ehrerbietung als Unsympathen ohne-gleichen erweisen. Investigativer Abenteuer-Journa-lismus? Offene Türen nach Zücken des Presseauswei-ses? Vergesst es! - Da euch diese Prophezeiungen abernicht wirklich davon abhalten werden, euch in daszudem derzeit recht aussichtslose Berufsfeld Journalis-mus zu stürzen (im September waren über 6000 ar-beitslose Journalisten bundesweit gemeldet), wollenwir euch einen Überblick über die diversen Ausbil-dungsmöglichkeiten geben. Und euch dennoch versi-chern: Es ist ein lohnender, spannender Beruf!

Weg Nr. 1: Das Volontariat. Ohne Volontariat gehtheutzutage gar nichts mehr. Volontariat, so nennt mandie ein bis zweijährige redaktionsinterne praktischeAusbildung zum Redakteur/ zur Redakteurin. Volonta-riate bieten fast alle Medienunternehmen an; großeund kleine Verlage, Rundfunkanstalten, Fernsehsender.Mittlerweile sind die Volontärsplätze allerdings hartumkämpft: 400 - 900 Bewerbungen gehen z. B. beimNDR zwei Mal im Jahr ein, und Leute, die Konkurrenzschläft nicht! Also tut, was nie schaden kann, sammeltpraktische Erfahrungen en masse, macht Praktika,knüpft Kontakte. So manches Volontariat ist durch einvorheriges Praktikum zustande gekommen. Von daher

Echte Spürnasen haltenimmer ihre Augen offenund folgen ihrem Instinkt.

E d i t o r i a l D e s i g n / N o o n

SHOWDOWNUND FINALE

Nach Redaktionsschlußgilt: Die Beine hochlegenund das Leben in vollenZügen genießen!

Weg Nr. 3: Das Studlum. Journalistik lässt sich er-freulicherweise auch ganz einfach im Haupt- und imNebenfach sowie als Aufbaustudiengang studieren.Einfach aber nicht wirklich, denn auch hier muss manbestimmte Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. WerJournalistik im Hauptfach studieren und somit Diplom-Schreiberling werden will, der sollte sich gen Leipzig,Dortmund oder Eichstätt aufmachen. Auch hier erwar-tet euch ein Bewerbungsmarathon mit Eignungstest,dafür werdet ihr mit einem mittlerweile recht angese-henen Abschluss belohnt. Denn auch an den Unis gehtder Trend gen Praxisnähe; Praktika vor Studienbeginnsind teilweise Pflicht und im Studium selbst ist ein ein-jähriges Volontariat vorgesehen. Die LMU Münchenwill zum Wintersemester 2003/4 reformieren: Der bis-herige Dipionstudiengang wird durch Bachelor- undMasterstudiengänge ersetzt. Die Zusammenarbeit mitder DJS bleibt: Für »fertige« Akademiker gibt's einenAufbaustudiengang Journalistik.

Auch dies ist eine Variante, sich journalistischeAusbildung zu verschaffen: Man studiere ein belie-

biges Fach, mache diverse Medienpraktikasund bewerbe sich dann für ein Aufbau-

studium. Angeboten wird dieses vier-semestrige Zusatzstudium außer in

München in Bamberg, Stuttgart,Mainz, Tübingen und Hannover.Und wer sich noch nicht festle-

gen oder lieber »was Gscheits« stu-dieren möchte, der kann Journalistik immer noch imNebenfach belegen. Angeboten wird diese Alter-

native von Unis wie Bamberg und Hamburg.

Eine Anleitung für alle Schreiberlinge und solche, die es werden wollen.

03

SETZEN UND GÄREN LASSEN

FILTERARBEIT

INFORMATION

DIE DRÄHTE SCHMOREN LASSEN

INSPIRATION

DIE ZÜNDENDE IDEE

MEINUNG

DER KAMPF MIT DEN WORTEN

VISION

NEU ZUSAMMENFÜGEN

ZERLEGEN

MIT WORTEN JONGLIEREN

ÜBERZEUGUNGSKRAFT

SCHLAFLOSE NÄCHTE

NERVEN WIE DRAHTSEILE

kann man auch nicht von geregelten Zugangsvoraus-setzungen sprechen: Zwar verlangen die meisten Re-daktionen mittlerweile ein abgeschlossenes Hoch-schulstudium, aber auch Abbrecher, Abiturienten odereben Praktikanten haben gute Chancen, zumindest inkleineren Redaktionen unterzukommen. Die bestenChancen habt ihr, wenn ihr schon etwas Praxis vorwei-sen könnt, neugierig und flexibel seid und eine guteAllgemeinbildung habt. Und solltet ihr doch vorher stu-dieren wollen, so kann euch auch ein anderes Studiumals das des Journalismus für ein bestimmtes Ressortqualifizieren (z. B. BWL für WirtschaftsjournaLismus).

Weg Nr. 2: Journalistenschulen. Alle wollen sie aufeine Journalistenschule, kaum einer schafft's: 300 Plät-ze stehen jährlich in Deutschland offen, die Bewerber-zahl ist insgesamt zehn Mal so hoch. Die Aufnahme-prüfungen sind schwerer als eine Runde »Wer wirdMillionär«, die Plätze begrenzt, die Konkurrenz groß.Die AusbiLdung dauert je nach Schule 16 bis 24 Mo-nate; theoretische Phasen an den Schulen selbst sindmit praktischen Einheiten in diversen Redaktionen ver-zahnt. Schüler der Henri-Nannen-SchuLe beispielswei-se, die vom Gruner & Jahr-VerLag getragen wird, wer-den im theoretischen Block u. a. von Redakteuren desGruner & Jahr-Verlags unterrichtet und absolvieren ihrePraktika neben Hörfunk- und Fernsehredaktionen inder Regel in Gruner & Jahr-Redaktionen wie dem»Stern« oder der »Brigitte« oder auch bei der »Zeit« oderdem »SpiegeL«. So können die Schüler frühzeitig Kon-takte knüpfen und sich in der Praxis üben - und diesteht an Journalistenschulen generell im Vordergrund.

Es gibt aber auch kirchlich gestützte Schulen undSchulen, die von Verbänden getragen werden. Dement-sprechend unterschiedlich sind die Lehransätze unddie Aufnahmebedingungen. Die Aussicht auf eine Fest-anstellung ist nach Absolvieren der Schulausbildungsehr gut: Die Schüler der Deutschen Journalistenschule(DJS) z. B. der letzten Jahre sind laut Schulleiter UlrichBrenner alle »untergekommen«.

Bis eine wirklich guteStory auf dem Papiersteht, ist viel Kopfzer-brechen vonnöten.

SPITZE FEDERKLARER BLICK

E d i t o r i a l D e s i g n / N o o n

04A K - Z e i t u n g

e i n e u n a b h ä n g i g e S t u d e n t e n z e i t u n g d e r S t a a t l i c h e n A k a d e m i e d e r B i l d e n d e n K ü n s t e S t u t t g a r t

04

2002 gründete ich mit zwei weiteren Studienkollegen »AK«, eine unabhängige Zeitung für Studenten an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Zusammen veröffentlichten wir die ersten beiden Ausgaben.

E d i t o r i a l D e s i g n / A K

Hier sehen Sie einen von mir mitgestalteten Artikel aus der AK 2. Für diese Ausgabe wurden wir auch in »:output 07, International Yearbook and Student Award in Visual Communication 2004« mit einer Nominierung ausgezeichnet.

04E d i t o r i a l D e s i g n / A K

Corporate Design

V i s i t e n k a r t e n u n d S t e m p e l

E n t w i c k l u n g v o n L o g o s , S c h r i f t z ü g e nu n d k o m p l e t t e n C o r p o r a t e I d e n t i t i e s f ü r v e r s c h i e d e n e K u n d e n

05

Maurice Colbert ist ein fiktiver Herrenausstatter der Luxusklasse mit zeitlosem Designin Nadelstreifen- und Manschettenknopfoptik. Er besticht durch schlichte Eleganz, vornehme Zurückhaltung und weiß auch in der Verarbeitung seiner Visitenkarten, dass Wertgeschätztes wohl verpackt sein will.

05C o r p o r a t e D e s i g n / M a u r i c e C o l b e r t

MAURICE COLBERTc o l l e c t i o n

MC

An der Universität Regensburg müssen angehende Zahnärzte eigenverantwortlich Termine mit ihren Patienten vereinbaren. Eine Visitenkarte mit der privaten Telefonnummer und der offiziellen Adresse der Universitätsklinik erleichtert die Kommunikation enorm.

05C o r p o r a t e D e s i g n / c a n d . m e d . d e n t . S t e f a n W i n k l e r

universitätsklinik regensburgPoliklinik für ZahnärZtliche Prothetik

termin nach tel. vereinbarung0941 - 785 28 38 (telefon)0176 - 24 10 57 71 (Mobil)

uniklinik regensburg | franZ-Josef-strauss allee 11 | 93055 regensburg

cand. med. dent.

stefan Winkler

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k o n z e p t a+

a r c h i t e k t u r b ü r o

Konzept a+ ist ein Architekturbüro in Regensburg. Im angegliederten a+-Shop sind längliche Ablagefächer in die Wand eingelassen, die durch eine asymmetrische Verteilung interessante Muster ergeben. Als stilisierte Outlineform erinnern sie auch an Bauklötze, mit denen Grundrisse definiert und Innenräume angedeutet werden können.

05C o r p o r a t e D e s i g n / K l a n g k ö r p e r S c h w e i z

Auf der Weltausstellung »Expo 2000« ist die Schweiz mit dem Pavillon »Klangkörper Schweiz« vertreten. Labyrinthartige Gänge, Wände aus frisch geschnittenem Holz, unkonventionelle Klänge und mehrsprachige Textprojektionen machen den Stand zu einem sinnlichen Erlebnis. Hier sehen Sie drei unveröffentlichte Entwürfe für einen Stempel, den sich die Besucher in ihren »Expo-Reisepass« eindrucken lassen können.

06Z a h n a r z t p r a x i s D r . T h o m a s F r a u e n h o l z

E n t w i c k l u n g e i n e r u m f a n g r e i c h e n C o r p o r a t e I d e n t i t y m i t n e u e r L o g o g e s t a l t u n g ;A n w e n d u n g i n v e r s c h i e d e n e n M e d i e n

Die Logo-Gestaltung macht es deutlich: Eine gute zahnmedizinische Versorgung ist ein wesentlicher Baustein für gesunde Zähne. Neben den klassisch doppelseitigen Visitenkarten existiert auch eine aufklappbare Variante, die den Patienten an seinen nächsten Behandlungstermin erinnert und über Öffnungszeiten und Praxisschwerpunkte informiert.

06C o r p o r a t e D e s i g n / D r . T h o m a s F r a u e n h o l z

ZahnarZtPraxis dr. thomas frauenholZ

b 15

Praxis

netto

aldi

dm, takko, lidl

v ortsmitte


straßäcker 793128 regenstauf

tel.: (0 94 02) 93 74 44fax: (0 94 02) 93 74 45

[email protected]

unsere Praxis befindet sich im gewerbegebiet straßäcker.

einen detaillierten anfahrtsplan finden sie auf unserer homepage.

Neben der Gestaltung von Geschäftspapieren und Rezeptblöcken wurde auch die Praxis neu beschildert.


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tätigkeitsschWerPunkt imPlantologie

mitglied der deutschen gesellschaft für imPlantologie

ZahnarZtPra xis dr. thomas frauenholZ

straßäcker 7 p 93128 regenstauf

Deutsche apotheker- und ärztebank

blZ: 750 906 29 p kontonummer: 0 005 861 748

tel.: (0 94 02) 93 74 44 p fax: (0 94 02) 93 74 45

www.dr-frauenholz.de p [email protected]


Zahnarztpraxis Dr. thomas frauenholz p straßäcker 7 p 93128 regenstauf

tätigkeitsschWerPunkt imPlantologie

mitglied der deutschen gesellschaft für imPlantologie

Frau

Susanne Schießl

Hölderlinstraße 62

70193 Stuttgart

Regenstauf, den 08.05.07

Betreff: Korrespondenzschrift

Sehr geehrte Damen und Herren,

Strahlend weiße Zähne sind ein Symbol für Gesundheit, Schönheit, Jugend und Vitalität. Bedingt durch Rot-

wein, Kaffee und Tee, Tabakgenuss oder die Einnahme von Medikamenten verfärben sich jedoch die Zähne

im Laufe eines Lebens.

Das Bleaching – ein chemisches Zahnaufhellungsverfahren – ermöglicht es uns, diese Farbstoffablagerungen im

Zahnschmelz zu beseitigen und Ihnen wieder zu Ihrer natürlichen Zahnfarbe zu verhelfen.Vorraussetzung für die

Bleaching-Therapie sind intakte Zähne und ein gesundes Zahnfleisch. Deshalb wird vor der Behandlung jeder

Patient von uns eingehend untersucht. (dieser Teil eventuell zum Schluss)

Zum Bleichen wird ein niedrig dosiertes Wasserstoff-Peroxid-Gel auf die Zähne aufgetragen und durch ein

speziell entwickeltes Blaulicht aktiviert. Dieses Licht strahlt keine Wärme ab und kommt komplett ohne ge-

fährliche UV-Strahlen aus.

Wie amerikanische Studien ergeben haben, ist die Bestrahlung somit für Zahnschmelz, Haut, Zahnfleisch und

anderes weiches Gewebe völlig unschädlich. (Boton regular)

Das Bleaching – ein chemisches Zahnaufhellungsverfahren – ermöglicht es uns, diese Farbstoffablagerungen im

Zahnschmelz zu beseitigen und Ihnen wieder zu Ihrer natürlichen Zahnfarbe zu verhelfen.Vorraussetzung für

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Thomas Frauenholz

ZahnarZtPra xis dr. thomas frauenholZ

straßäcker 7 p 93128 regenstauf

Deutsche apotheker- und ärztebank

blZ: 750 906 29 p kontonummer: 0 005 861 748

tel.: (0 94 02) 93 74 44 p fax: (0 94 02) 93 74 45



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kurZbrief

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Pat.:

geb.:

regenstauf, den

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straßäcker 7

93128 regenstauf

www.dr-frauenholz.de

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tel.: (0 94 02) 93 74 44

fax: (0 94 02) 93 74 45

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regenstauf, den



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schWerPunkte:

rezeptionabrechnung

assistenz

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reitencheerleading

tanja oberneder

»Ihr Praxisteam Dr. Thomas Frauenholz stellt sich vor:«Im Wartezimmer erwarten den Patienten Fotos und kurze Infos zu jedem einzelnen Praxismitglied. Freischwebend nacheinander aufgereiht ergeben sie eine Bildergalerie, die den Raum optisch verschönert und die Wartezeit etwas kurzweiliger gestaltet.

Webdesign

07w w w . d r - f r a u e n h o l z . d e

H o m e p a g e d e r Z a h n a r z t p r a x i s D r . T h o m a s F r a u e n h o l zG e s t a l t u n g , T e x t u n d I l l u s t r a t i o n : S u s a n n e S c h i e ß lF o t o g r a f i e : J o e l M i l l e r u n d p r o D e n t e e . V.

Spielerische Elemente und eine freundliche Gestaltung zeichnen die Zahnarztpraxis Dr. Thomas Frauenholz als eine Wohlfühlpraxis aus, in der viel Wert auf die Zufriedenheit ihrer Patienten gelegt wird.

07W e b d e s i g n / D r . T h o m a s F r a u e n h o l z

Herzstück der Homepage ist ein umfangreicher Leistungskatalog, der intensiv über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten informiert und durch seine Bildsprache eine frische, angenehme Atmosphäre schafft.


Durch Illustrationen und eine leicht verständliche Sprache werden auch komplexere Themen anschaulich erklärt.


Sanft überblendende Bildergalerien geben Einblick in den Praxisalltag und zeigen, wie viel Spaß eine gesunde Mundhygiene machen kann.


Plakate, Karten und Broschüren

08E x a m e n s f e i e r Z a h n m e d i z i n

G e s t a l t u n g e i n e s P l a k a t s u n d v e r s c h i e d e n e r D r u c k m e d i e n f ü r d i e E x a m e n s f e i e r Z a h n m e d i z i n 0 8 / 0 9 , U n i v e r s i t ä t R e g e n s b u r g

08

Das Plakat zur Veranstaltung

P l a k a t e , K a r t e n u n d B r o s c h ü r e n / E x a m e n s f e i e r

Approbati sumus!

Examensfeier Zahnmedizin 08 / 09

am 13. Dezember 2008 im Historischen Salzstadel

A b 18 : 0 0 U H r

bE gi n n DE S F E StA bEn D S F ü r gElA DEn E gä St E

A b 22 : 3 0 U H r

PA rt y F ü r A llE m i t DEr bA n D tA k t lo S

G e sta lt u ng : Su s a n n e S c h i e s s l Gr a f i k de s ign u n d Te x t

08P l a k a t e , K a r t e n u n d B r o s c h ü r e n / E x a m e n s f e i e r

Einladungskarten, Festmenükarten und das Cover der Examenszeitung würdigen den bis dato vielleicht wichtigsten Tag der Approbanten. Worauf es im Alltag eines Zahnarztes eigentlich ankommt, zeigt die Eigenwerbung im Examensheft .

09K u n s t

G a l e r i e f ü h r e r d e r S t a d t S t u t t g a r t u n d U m g e b u n g

Dieser Entwurf basiert auf dem Versuch, Kunstliebhabern mithilfe einer synoptischen Zusammenschau ein möglichst variables und übersichtliches Veranstaltungsprogramm zu bieten.

09P l a k a t e , K a r t e n u n d B r o s c h ü r e n / K u n s t

Egal ob der Betrachter nach einer besonderen Galerie, einem speziellen Künstler oder einer sehenswerten Veranstaltung sucht, oder ob er einfach nur an einem ganz bestimmten Datum eine interessante Ausstellung besuchen möchte, immer findet er im über-sichtlich gegliederten Galerie-Zeit-Diagramm oder dem alphabetisch geordneten Künstler- und Veranstaltungsindex die nötigen Informationen.


Auf der Rückseite des Veranstaltungsprogramms sind alle Galerien mit ihrer Adresse und einer Wegbeschreibung tabellarisch übersichtlich aufgelistet. Mit Hilfe von farbig gekennzeichneten Nummern sind sie leicht im Stadt- oder Regionalplan wiederzufinden.


Kontakt

S u s a n n e S c h i e ß lG r a f i k d e s i g n u n d T e x t

+ 4 9 ( 0 ) 1 7 9 / 9 2 5 8 3 4 7p o s t @ s u s a n n e s c h i e s s l . d e

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