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Grateful Children Informationen über ein etwas anderes Hilfswerk www.GratefulChildren.org

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Grateful Children

Informationenüber ein etwas anderes Hilfswerk

www.GratefulChildren.org

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Was ist GRATEFUL CHILDREN

GRATEFUL CHILDREN (dankbare Kinder) ist eine junge Organisation, die zwei Kinder- und Waisenheime in Ecuador finanziell unterstützt

Die Kinder erhalten dadurch Zugang zu medizinischer, sozialer und schulischer Betreuung

Alle für GRATEFUL CHILDREN tätigen Personen arbeiten ausschliesslich ehrenamtlich – somit fliessen 100% der Spendengelder weiter

Über uns

Was dafür spricht

Ehrenamtliche Tätigkeit100% der Spendengelder fliessen weiter

Ausserordentliche Transparenzregelmässige Informationsberichte direkter Kontakt zu allen Beteiligten

Hoher Wirkungsgradkleine Geldbeträge bewirken viel Unterstützung von Kindern bedeutet Gestaltung der Zukunft

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Mitgliederbeiträge als Hauptstütze

GRATEFUL CHILDREN unterstützt zwei Kinder- und Waisenheime in Ecuador finanziell. Dies wird durch die Gewinnung von Mitgliedern, durch einmalige Spenden oder den Erlös aus von GRATEFUL CHILDREN organisierten Anlässen erreicht.

GRATEFUL CHILDREN definiert in Zusammenarbeit mit den beiden unterstützten Kinderheimen, für welche aktuellen Bedürfnisse die Gelder eingesetzt werden sollen und überweist den Heimen das jährliche Spendenvolumen in je zwei Tranchen. Die Überweisungen erfolgen halbjährlich, jeweils auf das Ende eines Quartals.

Wie wir funktionieren

Periodische Informationsberichte*

Die beiden Institutionen verfassen auf das Ende eines Halbjahres Informations-berichte, welche über die Verwendung der Spendengelder sowie das Leben in den Heimen informieren. Ebenfalls darin aufgeführt sind Bedürfnisse für das nächste Halbjahr, zu deren Deckung Spendengelder von GRATEFUL CHILDREN verwendet werden sollen.

Das Vorliegen eines vollständigen Informationsberichtes am Ende einer Periode gilt als Voraussetzung für den Erhalt weiterer Spendengelder. Basierend auf diesen Berichten definieren GRATEFUL CHILDREN und die Heime die Verwendung der Gelder im nächsten Halbjahr.

* Sämtliche Informationsberichte finden Sie unter www.GratefulChildren.org

31. Dezember

30. Juni

30. September31. März

Zyklus der Überweisungen und Informationsberichte

San Vicente de Paúl, Quitoper 31. Märzper 30. September

Santa María del Fiat, Manglaraltoper 30. Juniper 31. Dezember

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Persönliche Note

Sie kennen die Betreiber, deren Hintergründe und Absichten und können sie jederzeit persönlich treffen.

Was uns auszeichnet

Nähe zu den Begünstigten sowie zu Ihrer Spende

Sie erfahren zeitnah, regelmässig und detailliert, wie Ihr Geld eingesetzt wurde und was damit bewirkt werden konnte

Sie haben ein genaues Bild der Begünstigten und wie GRATEFUL CHILDREN zu ihnen kam

Sie können die Begünstigten jederzeit kontaktieren und persönlich besuchen

Transparente Organisation undFunktionsweise

Sie kennen alle Abläufe und haben den Überblick

Ob Mitgliedschaft oder Spende: Sie entscheiden, wen Sie unterstützen

Sie haben die Gewissheit, dass alles ankommt – 0% Verwaltungskosten, 100% der Gelder fliessen weiter

Sie wissen, dass kontrolliert wird - eine unabhängige Revisionsstelle wacht über unsere Buchhaltung

BEAT SCHLATTERKomiker, Drehbuchautor und

Vorstandsmitglied GRATEFUL CHILDREN

«GRATEFUL CHILDREN ist ein junges,innovatives Hilfswerk, das keine Konkurrenz

zu den bestehenden Hilfswerken sein will, sondern eine Ergänzung.»

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Ein Blick hinter die Kulissen

Der Ursprung von GRATEFUL CHILDREN ist auf prägende Eindrücke und Erlebnisse in Lateinamerika zurückzuführen. Daraus entstand die Idee, etwas gegen die dort herrschende Not zu unternehmen.

Wir Initianten wurden zwischen 1971 und 1974 geboren, sind alle in Zürich aufgewachsen und haben unsere Studien als Betriebsökonomen (Tobias Röösli und Thomas Ruck) und Forstingenieur (Stefan Studhalter) um 2000 abgeschlossen. 2007 ist Anita Klöti zum Vorstand gestossen. Sie wurde 1975 in Bern geboren, ist mehrheitlich im Zürcher Oberland aufgewachsen und hat in Zürich, Genf und Berlin Soziologie studiert. Ebenfalls zum Vorstand gehört Beat Schlatter, Komiker und Drehbuchautor aus Zürich.

Mit GRATEFUL CHILDREN verfolgen wir ausschliesslich gemeinnützige Ziel-setzungen. Wir handeln dabei politisch, konfessionell und in jeder weiteren Hinsicht unabhängig. Sämtliche für GRATEFUL CHILDREN tätigen Personen arbeiten kostenlos und teilen die anfallenden Kosten und Spesen vollumfänglich unter sich selbst auf – somit fliessen 100% der Spenden-gelder weiter.

Wir freuen uns auf Ihre Mithilfe und danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung.

Bild: Stefan Studhalter, Anita Klöti, Thomas Ruck, Tobias Röösli (v.l.n.r.)

Wer wir sind

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Was bisher geschah

GRATEFUL CHILDREN ist seit anfangs 2002 operativ tätig. Seither konnte der Eingang von über CHF 250 000.— an Spendengeldern verzeichnet werden.

Damit konnte in den beiden unterstützten Heimen unter anderem Folgendes finanziert werden:

Santa María del Fiat, Manglaralto

Finanzierung einer Trinkwasseraufbereitungs-anlage, welche die Schule und die Gemeinschafts-küche versorgt

Übernahme der Schulgebühren zur Ermöglichung des Schulbesuches für einen Teil der Kinder und Jugendlichen

Finanzierung von Schul- und Bastelmaterial

San Vicente de Paúl, Quito

Angemesse Betreuung der Kinder durch Anstellung einer Kindergärtnerin und einer Sprachtherapeutin

Mitfinanzierung von medizinischer und psychologischer Notfallhilfe

Mitfinanzierung der Spezialnahrung (Kindermilch, Vitamine) und Medikamente für Kleinkinder

Anschaffungen von kleinerem Mobiliar und Verbrauchsmaterial

Bisher Erreichtes

Dank Ihnen: Trinkwasser in Manglaralto undzusätzliches Betreuungspersonal in Quito

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Empfänger

Warum Kinder?

Als schwächster und unschuldigster Bevölkerungsteil sind Kinder in Latein-amerika von Armut überproportional stark betroffen. Sie sind besonders verletzlich und ihre Rechte können leicht missbraucht werden. Viele Kinder Lateinamerikas, insbesondere in den grossen Städten, leben auf der Strasse und sichern sich ihr Überleben durch Betteln, Diebstahl, Prostitution oder Schwarzhandel.

Die von der Uno definierten und von fast allen Ländern der Welt ratifizierten Kinderrechte werden in vielen Teilen Lateinamerikas kaum respektiert. Die teilweise starke Verletzung dieser für uns elementar scheinenden Rechte begründet das Engagement von GRATEFUL CHILDREN.

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Warum Lateinamerika?

In Lateinamerika leben rund 225 Millionen Menschen in Armut, was knapp der Hälfte der Bevölkerung entspricht. Über 100 Millionen von ihnen sind jünger als 20 Jahre. 37 Millionen davon sind Kinder unter 6 Jahren - die verletzlichsten aller Menschen.

Mehr als ein Drittel der Bevölkerung Lateinamerikas muss mit weniger als USD 2.— pro Tag auszukommen. Etwa die Hälfte davon lebt gar von weniger als einem Dollar pro Tag.

Rund 50 Prozent der Kinder bis 5 Jahre sind fehl- und unterernährt.

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Das Kinder- und Waisenheim Santa Maria del Fiat in Manglaralto wurde im Jahre 1989 gegründet. Es ist Teil einer vom Schweizer Pfarrer Othmar Stäheli 1972 gegründeten Stiftung, welche neben dem Heim über eine öffentliche Schule, eine Krankenstation und mehrere Werkstätten verfügt.

Neben dem Nutzen für die beherbergten Kinder und Jugendlichen ist diese Institution aufgrund der Ausbildungs- und Arbeitsplätze sowie ihres medizinischen und sozialen Angebotes von regionaler Bedeutung.

Santa María del Fiat

Kinder und Jugendliche

Im Kinder- und Waisenheim wohnen rund 150 Kinder und Jugendliche. Es sind dies Kleinkinder bis junge Erwachsene im Alter von 18 Jahren. Eine Mehrheit von ihnen wurde vernachlässigt, sexuell missbraucht oder körperlich gequält. Aufgrund ihrer Vergangenheit benötigen sie eine professionelle Betreuung, viel Zuneigung und Liebe, um sich respektiert und nützlich zu fühlen.

Sie alle wurden unabhängig von ihrer Religion aufgenommen und sind freiwillig im Kinder- und Waisenheim - es wird niemand zum Bleiben gezwungen.

Viele dieser Kinder und Jugendlichen stammen aus Ecuadors grösster Stadt Guayaquil. Dort lebten sie oftmals auf der Strasse. Ein Teil der Kinder stammt aus der sehr armen Küstenregion der Provinz Guayasund wohnt aus wirtschaftlichen Gründen im Heim, da ihre Eltern sie nicht ernähren können.

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Zuhause der Kinder

Die Kinder sollen es den Umständen entsprechend möglichst schön haben. Sie erhalten Zeit, um Kind sein zu können. Da sich die Heime isoliert auf dem Land und nahe an einem wunderschönen Strand befinden, gibt es viel Platz zum Spielen. Es gibt keine Kinos, Discos oder andere Einrichtungen. Die Kinder und Jugendlichen organisieren sich deshalb selber, beispielsweise in Musik- oder Theatergruppen.

Trotzdem kann und soll ihnen kein Hotelbetrieb geboten werden. Es ist ein wichtiges Anliegen der BetreuerInnen, dass die Kinder von klein auf lernen, dass nur Einsatz und Engagement eine positive Entwicklung ermöglichen.

Arbeit gehört zum Alltag

Die Kinder und Jugendlichen müssen deshalb auch hart arbeiten. Die Knaben sind beispielsweise für den Unterhalt der Infrastruktur verantwortlich. Sie arbeiten in der Landwirtschaft oder Schreinerei. Die Mädchen nähen, helfen den kleinen Kindern beim Anziehen, waschen und kochen für alle.

Die Kinder und Jugendlichen leben in unter-schiedlichen Wohnformen an verschiedenen Orten:

Einige Kinder leben bei Pflegefamilien, welche selber Kinder haben. Diese Wohnform soll zu-künftig verstärkt werden. Es läuft ein staatliches Projekt, welches Kleinkinder möglichst in beste-hende einheimische Familien integrieren möchte. Die Familien erhalten dazu monatlich USD 60.—pro aufgenommenes Kind. Ein Psychologe und eine Sozialarbeiterin begleiten diese Pflegekinder sowie auch ihre «neuen» Eltern.

Andere Kinder wohnen in Wohngruppen. Kinder der verschiedenen Altersklassen bis zum 14. Lebensjahr wohnen dort mit einer in der Regel weiblichen Bezugsperson. Es bestehen momentan sechs solche Wohngruppen, in welchen die Kinder möglichst mit ihren Geschwistern zusammen wohnen.

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Santa María del Fiat

Zuhause der Kinder

Ein eigentlicher Kleinkinderbereich wird vom Heim nicht mehr geführt. Durch das Aufwachsen in «familienähnlichen» Strukturen sollen sich die Kinder besser entwickeln können.

Rund 60 Knaben und 30 Mädchen bis zum 14. Lebensjahr leben in zwei, nach Geschlechtern getrennten, grösseren Häusern. Mehrere Kinder teilen sich dabei jeweils ein Zimmer. Die Häuser besitzen unter anderem einen Aufenthalts- sowie Ruheraum und werden von mehreren Personen betreut.

Die männlichen Jugendlichen wohnen ab dem Eintritt der Pubertät in einem separaten Haus, welches räumlich von den anderen Unterkünften getrennt ist. Die Platzsituation ist dabei sehr prekär. Die Jugendliche wohnen auf sehr engem Raum. In den Schlafräumen türmen sich beispiels-weise dreigeschossige Betten. Umso mehr Bedeutung wird ihrer Beschäftigung beigemessen. An den schulfreien Nachmittagen müssen alle Jugendliche während mindestens zwei Stunden in der Werkstatt, im Garten oder in der Landwirt-schaft arbeiten. Die Jugendliche haben so beispiels-weise selber einen Pavillon gebaut, den sie nun tagtäglich benützen und auf welchen sie sehr stolz sind.

Ausbildung und Schule

Die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen ist eine der wichtigsten Aufgaben der Institution. Die eigene Schule umfasst einen Kindergarten, eine Primar- und Sekundarschule sowie ein Gymnasium. Insgesamt rund 800 Kinder und Jugendliche besuchen diese Ausbildungsstätten. Die Oberstufe bildet mit 400 SchülerInnen die grösste von drei Schulen in Manglaralto. Viele dieser Kinder wohnen nicht im Heim, sondern bei ihren Familien in der Umgebung. Der wichtige Kontakt mit Kindern, die in geordneten Verhältnissen aufwachsen, ist so für die «Heimkinder» sichergestellt.

Vom Kindergarten bis zum Uni-Studium

Für begabte SchülerInnen besteht die Möglichkeit, ein Gymnasium zu absolvieren. Maturanden wird die Möglichkeit geboten, in einer Wohngemeinschaft unter der Führung einer verantwortlichen Person zusammenzuleben, in einem Programm der Stiftung zu arbeiten und ein Universitätsstudium mittels Fernstudium abzuschliessen. Die Universität bietet Studien in den Richtungen Wirtschaft, Pädagogik, Psychologie und Theologie an.

Ehemalige Schüler als heutige Lehrer

Alle diese Ausbildungsstätten, welche von der Institution geführt werden, sind auf mehrere Gebäude verteilt. Die zwanzig Lehrer und Kindergärtnerinnen, welche den Schulbetrieb führen, stammen alle aus der Region. Viele von ihnen besuchten als Jugendliche selbst die Schulen.

Der Unterricht ist nicht gratis. Die Schulen werden als eigene Profitcenter geführt, die selbsttragendarbeiten müssen. Alle SchülerInnen bezahlen deshalb eine Gebühr. Damit soll unter anderem die Wertschätzung gegenüber der Schule erhöht werden. Der Schulbesuch für Heimkinder wird intern verrechnet.

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Verantwortliche und Mitarbeiter

Das Kinder- und Waisenheim liegt in der Verantwortung des Präsidenten der Stiftung, Pfarrer Othmar Stäheli. Ein Stiftungsrat, bestehend aus sechs europäischen Vertretern, die vor Ort leben und in der Seelsorge, dem Gesundheitswesen oder dem Sozial-bereich tätig sind, überwacht dessen Handlung und stellt die Weichen für die zukünftige Entwicklung der Institution. Das Funktionieren der Administration wird seit 1990 durch Gaby Blöchlinger sichergestellt, welche zuvor als Primarlehrin in der Schweiz gearbeitet hatte.

Im Kinderheim arbeiten 45 Missionarinnen. Sie sowie die Lehrer, Köche und Handwerker der Finca sind EcuadorianerInnen. Die Stiftung zahlt den MitarbeiterInnen Minimallöhne, da schlicht nicht mehr Geld zur Verfügung steht. Die Mitarbeiter sind sich jedoch der besonderen Situation bewusst und trotzdem sehr motiviert. Sie erhalten Weiterbildung und werden beispielsweise laufend über gesellschaftliche und gesetzliche Neuerungen informiert.

In der Institution arbeiten auch ein Psychologe und bei Bedarf ein Anwalt.

Finanzielle Abhängigkeit

Die gesamte Institution ist sehr stark auf Spenden angewiesen. Der Staat Ecuador steht insbesondere finanziell in einer Krise. Seine Unterstützung beschränkt sich daher auf 60 Cents pro Tag und Kind, welche für das Essen verwendet werden. Zudem werden die Lohnkosten des Psychologen des Anwalts vom Staat bezahlt.

Der grösste Teil der anfallenden Kosten muss deshalb durch Spenden gedeckt werden. Die Pfarrgemeinde Münchenstein (Kanton Baselland, Schweiz), die Othmar Stäheli vor seinem Engagement in Ecuador drei Jahre lang leitete, führt Manglaralto als Patengemeinde und unterstützt diese stark durch jährlich veranstaltete Märkte und weitere Aktionen. Neben dieser Unterstützung lebt die Institution vor allem von anderen Spenden aus der Schweiz und Deutschland, in wachsendem Ausmass auch von GRATEFUL CHILDREN.

Neben der reinen finanziellen Unterstützung darf die Institution auf die Mithilfe vieler EcuadorianerInnenzählen. So führen beispielsweise einige ecuadoriani-sche Ärzte regelmässig gratis Operationen durch.

Schweizer Führung, lokale Unterstützung

Ein Stiftungsrat, bestehend aus sechs europäischen Vertretern, die vor Ort leben, stellt die Weichen für die zukünftige Entwicklung der Institution.

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Bedürfnisse

Um die bestehende, einfache und zweckmässigeInfrastruktur sowie die Betreuung der Kinder aufrechterhalten zu können, ist das Heim auf ausländische Hilfe angewiesen. Das Essen für die Kinder, der Kauf ihrer Kleidung, eine minimale Bezahlung der im Umfeld der Heime arbeitenden Lehrer, Psychologen und Handwerker sind die dringendsten Bedürfnisse.

Lage und Ort

Die Kinderheime, Schulgebäude und weiteren Gebäude der Institution befinden sich in mehreren um Mangla-ralto zerstreuten Dörfer. Die meisten Schulgebäude und ein Grossteil der Unterkünfte liegen auf einem Hügelzug mit Aussicht auf die nahe Küste.

Die Kleinstadt Manglaralto befindet sich an der Küste Ecuadors, rund 3 Stunden nordwestlich der GrossstadtGuayaquil.

Eine lange Geschichte

Der Bischof von Guayaquil erkannte vor mehr als dreissig Jahren, dass das Küstengebiet um Mangla-ralto völlig vernachlässigt war und wollte es deshalb fördern.

Seinem Hilferuf folgend kam Padre Othmar Stäheli, damaliger Leiter der Pfarrgemeinde Münchenstein (Kanton Baselland, Schweiz), zu diesem Zeitpunkt nach Manglaralto. Dort empfing ihn eine Situation mit grossem Handlungsbedarf. Es herrschte eine sehr hohe Kindersterblichkeit, die Infrastruktur war fast inexistent, es gab weder Strom, Wasser noch Strassen. Schulen bestanden nicht und eine ärztliche Versorgung war nicht vorhanden.

1972 wurden unter der Anleitung von Padre Othmar die ersten beiden Gebäude erbaut, welche den Grundstein für die weitere Entwicklung bildeten.

Die Entwicklung der Institution und mit ihr jene der Waisen- und Kinderheime erfolgte kontinuierlich und meist spontan, den Bedürfnissen und der Not entsprechend.

Woran es fehltDas Essen für die Kinder, der Kauf ihrer Kleidungsowie eine minimale Bezahlung der im Umfeld der Heime arbeitenden Lehrer, Psychologen und Handwerker sind die dringendsten Bedürfnisse.

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Manglaralto

Manglaralto ist eine Kleinstadt an der ecuadorianischen Pazifikküste. Das Ort ist 100 Kilometer nordwestlich von Guayaquil gelegen und zählt rund 20 000 Einwohner.

Manglaralto liegt in einer der ländlichsten Regionen Ecuadors. Das Gebiet ist äusserst trocken und es gibt kaum Arbeitsmöglichkeiten. Viele Erwachsene sind Analphabeten.

Wegen der sehr hohen Armut migrieren vor allem Familienväter in die rund 1.7 Millionen Einwohner zählende Grossstadt Guayaquil, wo sie sich eine Arbeitsmöglichkeite erhoffen. Die Mütter und Kinder bleiben dagegen oft alleine gelassen auf dem Land zurück.

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Das Kinder- und Waisenheim San Vicente de Paúl in Quito wurde im Jahre 1876 durch die Hijasde la Caridad del Ecuador (Töchter der Wohltätigkeit Ecuadors) gegründet.

Als Haupttätigkeit widmet sich das Heim dem Schutz, der Erziehung und einer minimalen Ausbildung von Waisen und hilfsbedürftigen Kindern Ecuadors, um sie auf ihre spätere Eigenständigkeit bestmöglich vorzubereiten.

Kinder und Jugendliche

Viele der Kinder kommen sehr kurzfristig, durch eine aktuelle Situation bedingt, ins Heim. Eine Mehrheit der Kinder weist im Vergleich zu einem Durchschnitt von Kindern in ihrem Alter einen Rückstand in der Entwicklung auf. Viele verhalten sich durch das, was sie in ihrem bisherigen kurzen Leben bereits erfuhren, sehr ruhig und sind scheu oder verhalten sich gerade umgekehrt aggressiv und gewalttätig.

Im Kinder- und Waisenheim wohnen rund 50 bis 60 Kinder und Jugendliche, davon werden rund 30, teilweise erst wenige Wochen alte ausgesetzte Kleinkinder in der Kinderkrippe betreut.

Die Mehrheit der restlichen Kinder und Jugendlichen ist zwischen neun und fünfzehn Jahre alt.

Die meisten der beherbergten Kinder stammen aus Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Es sind junge Menschen, die sich in einer Krise befinden. Ihr Umfeld lässt es aus wirtschaftlichen oder gesell-schaftlichen Gründen nicht zu, dass sie bei ihrer Familie leben können.

Bei einigen handelt sich auch um Kinder aus Flüchtlings-Familien aus den Bürgerkriegsregionen des benachbarten Kolumbiens.

San Vicente de Paúl

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Zuhause der Kinder

Die Heimleitung versucht, den Aufenthalt für die betroffenen Kinder möglichst einfühlsam und fürsorglich zu gestalten.

Der Kleinkinderbereich bildet einen beträchtlichen Teil der Infrastruktur. Die rund dreissig Babys und Kleinkinder werden nach Alter aufgeteilt in drei verschiedenen Räumen durch ausgebildete Kranken-schwestern betreut. Es bestehen Räume für die Neu-geborenen bis zwei Monate alten Babys, ein Zimmer für die zwei bis fünf Monate alten Babys und ein Bereich, in dem die Babys bis zu ihrem zweiten Lebensjahr leben.

Der Kleinkinderbereich ist für Aussenstehende nicht zugänglich. Neben den Krankenschwestern sorgen sich eine Ärztin sowie junge Volontärarbeitende, meist aus Europa oder den USA, um die Kinder.

Die Kinder ab zwei Jahren wohnen aufgeteilt in fünf kleinen Häusern in Wohngemeinschaften. Jedes Haus wird von einer Missionarin und vermehrt auch von engagierten jungen Frauen betreut, die während der Woche in der Wohngemeinschaft wohnen.

Die Geschlechter und Altersklassen sind innerhalb der Häuser gemischt. Jedes Haus verfügt eine Küche, einen Wohnraum, ein Arbeitszimmer und zwei bis drei nach Geschlechtern getrennte Bade- und Schlafzimmer.

Füreinander da sein

Die Mithilfe der Kinder ist im Tagesablauf unerlässlich. Auf den kleinen Terrassen der Häuser waschen die älteren Mädchen die Wäsche, das Essen wird während der Woche von den Kindern aus der Zentralküche geholt und die Resten werden wieder gebracht, die älteren Kinder sorgen sich wie selbst-verständlich um ihre jüngeren Mitbewohner. Zwischen den Kindern herrscht eine sehr grosse Vertrautheit und Zuneigung. Dies wohl aus Kompensation zur Liebe, die sie von ihren Eltern nicht erhalten haben.

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San Vicente de Paúl

Ausbildung und Schule

Die Schule ist ein zentraler Bestandteil des Alltages der Kinder. Ausser dem Kindergarten, welcher einen Bestandteil des Heimgeländes bildet, befinden sich alle Schulen der Primar- und Sekundar-stufe in der Umgebung des Heimes. Das Oberstufen-schulhaus ist nach Geschlechtern getrennt.

Der Kindergarten betreut rund dreissig Kinder wovon ca. zwei Drittel aus dem Heim kommen. Die externen Kinder sind sehr willkommen. Ihre Eltern zahlen für deren Besuch jedoch eine Gebühr. Die Arbeit mit den Kindern aus dem Heim gestaltet sich oft als schwieriger als mit Kinder, die in einem Familien-umfeld aufwachsen. Die Kinder lernen eher langsamer und brauchen sehr viel Zuneigung. Die Kindergärtner-innen erlauben den Kindern einen nahen Kontakt zu ihnen. Sie nehmen die Kinder oft in die Arme und bekräftigen sie wo immer möglich in ihrem Handeln. Diese Zuneigung saugen die Kinder auf. Sie beruhigen sich dadurch vielmals.

Konfrontation mit der Realität

Nach der Schule erledigen die Kinder die Hausauf-gaben im Arbeitszimmer ihres Häuschens. Bei Schwierigkeiten hilft ihnen ihre Betreuungsperson. Auch hier zeigt sich die gegenseitige Fürsorge der Kinder stark. Sie helfen einander, wo immer sie können.

In der Schule kommen die Kinder des Heimes teilweise zum ersten Mal mit anderen Kindern in Kontakt, die in einer gewohnten Umgebung aufwachsen. Teilweise ist dies für sie hart, da sie sich ihrer eigenen Realität erst dadurch so richtig bewusst werden.

Verantwortliche und Mitarbeiter

Das Kinder- und Waisenheim San Vicente de Paúlwird durch Schwestern des Ordens San Vicentegeführt. Dieser Orden führt in Ecuador mehrere soziale Institutionen wie beispielsweise auch Altersheime.

Dem Kinderheim San Vicente de Paúl steht Schwester Catalina Salgado vor, die ihrerseits von einem Direktorium beaufsichtigt wird, welches neben ihr durch zwei angesehene ecuadorianische Ärztinnen und eine weitere Schwester gebildet wird. Dieses Direktorium ist dem Provinzrat des Ordens unterstellt, welcher sich aus Schwestern der verschiedenen Regionen Ecuadors zusammensetzt.

Hohes Engagement trotz Mindestlohn

Im Heim leben acht Schwestern und vier junge Frauen, die jeweils eine Wohngruppe betreuen. In der Küche sind drei Personen beschäftigt, für den Unterhalt der Infrastruktur sind drei Handwerker und Hilfskräfte angestellt, für die umfassende Betreuung der Kinder sind zahlreiche Personen wie Ärzte, Psychologen und Sozialarbeiter tätig. Diese sind teilweise nur teilzeitbeschäftigt.

Neben den Schwestern, die ihr hohes Arbeitspensum unentgeltlich leisten, erhalten 31 Personen vom Heim einen Lohn. Dieser richtet sich jeweils nach den staatlichen Minimalanforderungen, welche aber kaum ausreichen, eine Familie zu ernähren. Die leitende Schwester möchte ihren Angestellten für ihren immensen und aufopfernden Einsatz gerne einen höheren Lohn bezahlen - doch es fehlen ihr dazu schlicht die Mittel.

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Finanzielle Abhängigkeit

Die Finanzierung des Heimes ist breit abgestützt und beruht zu einem grossen Teil auf Spendengeldern.

Vom ecuadorianischen Staat erhält das Heim aus finanzieller Sicht nur eine beschränkte Unterstützung. Für das ganze Heim und alle Kinder zahlt der Staat monatlich USD 2050.— für die Nahrungsmittel und USD 470.— als Beitrag zur Administration. Neben der grossen Unterstützung durch den Orden spielen Spenden eine vitale Bedeutung.

Regelmässig übernehmen ecuadorianische Privatpersonen zum Beispiel die Studiengebühren von Jugendlichen. Ohne diese Unterstützung wäre deren Studium oft nicht möglich. Ein ecuadorianisches Unternehmen, welches im Blumenhandel mit Europa tätig ist, unterstützte das Heim in den letzten Jahren jeweils stark. Auch GRATEFUL CHILDREN stellt für das Heim eine wichtige, dringend benötige Einnahmequelle dar.

Die Heimleitung versucht auf verschiedenste Art, so wenig Geld wie möglich auszugeben und zusätzliches Geld zu generieren. Von einem grossen Supermarkt in Quito bezieht das Heim zum Beispiel Nahrungs-mittel, welche dieser nicht mehr verkaufen kann, die jedoch noch nicht verdorben sind. Durch die Herstel-lung und den Verkauf von Kunsthandwerk und Bastelerzeugnissen versucht das Heim, die Einnahmen zu erhöhen.

Zur Zeit benötigt das Heim im Vergleich zu früher mehr Geld. Die Schicksale der Kinder werden immer schwerer, was eine intensivere Betreuung erfordert. Zudem wurden die Unterkünfte ausgebaut. Anstatt in riesigen Schlafsälen schlafen die Kinder heute zu viert oder fünft in einem Zimmer. Dies vermittelt ihnen deutlich mehr Geborgenheit, ist jedoch finanziell aufwändiger. Eine wichtige Aufgabe der Heimleitung besteht deshalb darin, ständig neue Geldquellen zu suchen, da alte Quellen immer wieder versiegen.

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Bedürfnisse

Neben den Kosten für die Kleidung ist der Kauf von Medikamenten und speziellen, teuren Nahrungs-mitteln wie beispielsweise Kindermilch immer ein Grundbedürfnis. Die Nahrungskosten werden zu einem grossen Teil durch staatliche Beiträge abgedeckt.

Mit Ausnahme der Schwestern, die für das Heim keine Personalkosten verursachen, stellt das Personal ein Hauptausgabenposten dar. Die Personalkosten für die Betreuung der Kinder sowie der Unterhalt der Infrastruktur sind weitere Grundbedürfnisse.

Lage und Ort

Das Heim befindet sich in Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Das Heimgelände ist idyllisch am östlichen Fuss des kleinen, in Quito aber omnipräsenten Hügels «El Panecillo» gelegen. In unmittelbarer Nachbar-schaft des Verteidigungsministeriums und nur wenige Gehminuten vom historischen Teil Quitos entfernt erfreut sich das Heim trotz seiner zentralen Lage einer von aussen unerwarteten Ruhe.

Eine lange Geschichte

Der 1876 amtierende katholische Präsident Ecuadors, Garcia Moreno, fragte aufgrund der grassierenden Not im Lande verschiedene Orden in Europa an, ob sie zur Linderung der Not nach Ecuador stossen könnten.

Der Orden San Vicente aus Frankreich war einer der ersten, der im Februar 1876 in Quito ankam. Die genauen Aufgaben waren bei deren Ankunft noch nicht klar, denn es herrschte Not in sämtlichen Bereichen.

Von Kindern «erschaffen»

Am ersten Tag nach der Ankunft klopfte ein hilfsbedürftiges Mädchen an die Tür des vom Orden bewohnten Hauses. Dies wurde als ein Zeichen gedeutet und der Orden beschloss, den Kindern einen grossen Teil seiner Arbeit zukommen zu lassen.

Im ersten Gebäude konnten zwanzig Kinder auf-genommen werden. Bald war der Platz zu knapp, eine zusätzliche Lokalität musste gesucht werden. Ein Grundstück dazu wurde gefunden und dem Orden teilweise geschenkt. Seither wurden etliche Gebäude gebaut, die als Heim für die Kinder dienen.

Ein weitsichtiger PräsidentDer 1876 amtierende Präsident Ecuadors fragte aufgrund der grassierenden Not im Lande verschiedene Orden in Europa an, ob sie zur Linderung der Not nach Ecuador stossen könnten.

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Quito, die Hauptstadt Ecuadors, liegt auf einer Höhe von 2850 Metern, zählt rund 1.4 Millionen Einwohner und ist damit die zweitgrösste Stadt Ecuadors.

Die ehemalige Inka-Stadt wird vom 4790 Meter hohen Vulkan Pichincha überragt und von hohen Bergen umgeben. An einem klaren Tag sind von Quito aus mehrere schneebedeckte Vulkane sichtbar. Obwohl Quito nur 22 Kilometer südlich des Äquators liegt, weist die Stadt aufgrund ihrer Höhe das ganze Jahr über frühlingshafte Temperaturen auf.

Quitos Zentrum wurde während der Kolonialzeit erbaut. Es ist sehr gut erhalten ist heute ein Weltkulturerbe der Unesco.

Quito

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Empfehlung durch lokale Vertrauensperson(en)

Gesetzlich zugelassene Institutionen, welche die volle Verantwortung für die Kinder übernehmen

Ausschliessliche Geldverwendung für Grundbedürfnisse von Waisen und Kindern aus zerrütteten oder mittellosen Familienverhältnissen

Erziehungsform, welche auf die spätere gesellschaftliche Wiedereingliederung abzielt

Führung von Prioritätenlisten der dringendsten Bedürfnisse der Kinder

Institutionen, die auf Unterstützung aus dem Ausland angewiesen sind

Bereitschaft, regelmässige Informationsberichte zu verfassen

Besuchsmöglichkeit der Mitglieder von GRATEFUL CHILDREN

Auswahl der Heime

Die unterstützten Heime werden von Vorstands-mitgliedern von GRATEFUL CHILDREN periodisch besucht. Zudem wurden sie schon von Mitgliedern von GRATEFUL CHILDREN besucht.

Als Mitglied oder SpenderIn können Sie wählen, ob Ihre Unterstützung beiden Heimen zu gleichen Teilen oder gezielt nur einem Heim zu Gute kommen soll.

Die Auswahl der Kinderheime, die von GRATEFUL CHILDREN unterstützt werden, erfolgte nach klar definierten Kriterien, welche für die Zusammenarbeit zu erfüllen sind:

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Fragen und Antworten rund um die Mitgliedschaft

Was bedeutet eine Mitgliedschaft für mich?Durch Ihre Mitgliedschaft sind Sie bereit, den unter-stützten Kindern und Jugendlichen durch einen jähr-lichen Beitrag längerfristig unter die Arme zu greifen.

Was bringt mir eine Mitgliedschaft?Als Mitglied von GRATEFUL CHILDREN gehören Sie zu jenen Menschen, die Nägel mit Köpfen machen und dort helfen, wo Not herrscht. Dies tut gut und bringt den Begünstigten viel.

Wie lange dauert meine Mitgliedschaft?Eine Mitgliedschaft dauert grundsätzlich ein Jahr und wird immer per 30. Juni zur Erneuerung fällig.

Wie viel des Geldes kommt bei den Kinderheimen an?Alles, denn GRATEFUL CHILDREN arbeitet ausschliesslich auf ehrenamtlicher Basis und leitet sämtliche Spenden ohne Abzug irgendwelcher Kosten an die unterstützten Kinder- und Waisenheime weiter. Alle in der Schweiz anfallenden Kosten werden vom Vorstand von GRATEFUL CHILDREN übernommen.

Wie erfahre ich, was mit meinen Beiträgen passiert?Quartalsweise erscheinende, von den geschäftsfüh-renden Personen der Heime verfasste Informations-berichte informieren Sie über die Verwendung Ihrer Spendengelder, über das Leben in den Heimen und die aktuellen Bedürfnisse, für welche Gelder von GRATEFUL CHILDREN in Zukunft eingesetzt werden sollen. Die Informationsberichte werden Ihnen als Mitglied persönlich zugestellt.

Was kann mit einem Mitgliederbeitrag von CHF 150.— erreicht werden? Der Mindestlohn in Ecuador beträgt etwas über CHF 200.— pro Monat. Mit weniger als 20 Mitgliederbeiträgen von CHF 150.— kann also bereits eine Jahresarbeitsstelle geschaffen werden, welche den Kindern beispielsweise in Form einer zusätzlichen Betreuungsperson zugute kommt.

Die monatlichen Oberstufen-Schulgebühren betragen rund 10 Franken. Mit einem Mitgliederbeitrag von CHF 150.— ermöglichen Sie einem Kind also eine Schulausbildung für ein Jahr – inklusive einem kleinen Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk!

Mitglied werden*

Frau Herr Familie Firma

Vorname: Name:

E-Mail:

Adresse:

PLZ, Ort: Geburtsdatum:

Jahresbeitrag: CHF 50.— CHF 100.— CHF 250.— CHF

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