GREG 02a.qxp SL · 2018-04-12 · gutes Selbstmarketing aussehen? Wel-che Bestandteile muss ein...

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© Stiftung Lesen, Mainz 2015

Im Gang wurde eine Jungenunterhose mit dem

Namen „Greg H.“ auf dem Gummi-zug gefunden. Der Betreffen-

de möge sie sich bitte im Sekretariat abholen.

Sucht Ihrwen, Jungs?

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Mein absurdestes SchulerlebnisIhre Schülerinnen und Schüler eröffnen ihr eigenes „Tagebuch“, in dem sie über ihrabsurdestes Schulerlebnis oder eine abenteuerliche Begebenheit in ihrem Leben schrei-ben. Der Stil sollte sich an der Art von Gregs Tagebuch orientieren, ist also kein gängi-ger Tagebuchstil. Die entsprechende Szene können sie in Comicform zeichnen. Wermöchte, liest seinen Tagebucheintrag später der Klasse vor. Um den Tagebuchcharakterwirklich zu (er-)leben ist es sinnvoll, die Eintragung in einem Büchlein vorzunehmen,nicht auf einem losen Blatt Papier. Das Ganze kann auch über eine Schulwoche oderein ganzes Schuljahr fortgeführt werden.

Bücher als TV-ShowLassen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler eine kurze Buchpassage aus Gregs Tagebuchin ein Fernsehdrehbuch umschreiben. Welcher Band oder welche Szenen haben dasZeug zur TV-Soap? Überlegen Sie gemeinsam, welche Bücher es schon ins Fernsehengeschafft haben und welche Formate die Kinder gern schauen. Was bevorzugen IhreSchülerinnen und Schüler: das Buch oder die Sendung? Diskutieren Sie gemeinsam,welche Vorteile es hat, erst das Buch zu lesen und dann die Verfilmung zu sehen bzw.umgekehrt.

BildergalerieAngelehnt an das Bild, das Greg von sei-nem Onkel Charlie geschenkt bekommt(Band 1, S. 124), entwerfen Sie mit IhrerSchülerinnen und Schülern Bilder füreine Klassen galerie. Die Kinder fertigendafür Comic-Zeichnungen im Stil vonGregs Tagebuch von sich selbst oder voneiner/einem Klassenkameradin/-kamera-den an. Alternativ können sie die Bilderauch farbig, in einem anderen Stil an -legen; er sollte jedoch einheitlich sein.

Leseerlebnisse mit GregEinige Ihrer Schülerinnen und Schülerwerden Greg und seine Tagebücher ken-nen oder schon einmal davon gehörthaben. Lassen Sie die Kinder von ihrenLeseerlebnissen mit Gregs Tagebüchernberichten: Welchen Band haben sie gele-sen? Was hat ihnen gefallen, was nicht?Welche Szenen sind ihnen besonders inErinnerung geblieben? Ziel dieser Er-zählrunde ist es, die Erinnerung derGreg-Leser aufzufrischen und denjeni-gen, die Greg noch nicht kennen, einenEindruck bezüglich Form und Inhaltenzu geben.

Erzählen Schreiben

Malen und Zeichnen

KlassenlektüreAlle Kinder bringen ihre Greg-Büchermit. Gemeinsam wählen sie einen Bandals Klassenlektüre aus. Alternativ kön-nen Sie die Bücher in der Schul- oderStadtbibliothek ausleihen. Wenn Sienicht für alle Kinder den gleichen Bandbekommen, können Sie auch mit einemBuch und festen Lesezeiten einen Bandgemeinsam lesen. Jede Schülerin undjeder Schüler liest dazu einen Tag ausGregs Leben laut vor, die anderen hörenzu. Auch Sie können einen Teil aus demBand der Klasse vorlesen. Tauschen Sienach jeder Leseeinheit die Eindrücke imKlassenverband aus und halten Sie be-sondere Fragen, Meinungen oder Ideenin einem Greg-Projektbuch fest.

Lesen

3© Stiftung Lesen, Mainz 2015

CommentAllez-Vous? Von Mir Aus!

Eines Tages bin ich reich und berühmt, aber

momentan bin ich von Idioten umzingelt.

IDIOTEN

GeisterbahnSteht das nächste Schulfest vor der Tür? Wie wäre es mit einer eigenen Geisterbahn?Das bekommen Ihre Schülerinnen und Schüler in Gemeinschaftsarbeit bestimmt besserhin als Greg und Rupert. Zunächst sammeln Sie in der Klasse Ideen, die Sie gemeinsamstrukturieren und priorisieren. In Kleingruppen widmen sich die Kinder dann einemBestandteil der Geisterbahn. Sie konzipieren z. B. nach Gregs Idee eine „Schreigasse“,einen „Rattentunnel“, eine „Halle der Hände“ oder erfinden neue Abschnitte der Geis-terbahn. Nach der Konzeptphase folgt die Konstruktion. Die Gruppen können sichuntereinander abstimmen und mit Tipps und Ideen gegenseitig unterstützen. EineGruppe kümmert sich um die Plakatierung, damit die ganze Schule noch vor dem Schul-fest davon erfährt.--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Greg-BrettspielIhre Schülerinnen und Schüler kreieren in Kleingruppen ein eigenes Greg-Brettspiel.Zunächst entwickeln sie Ideen: Soll sich das Brettspiel auf einen Band des Buches bezie-hen oder einige Schulsituationen von Greg in den Fokus nehmen? Was ist das Prinzipdes Spiels? Soll es lustig, spannend oder knifflig sein? Was wird für Aufbau und Aus-stattung benötigt? Wie lauten die Spielregeln? Ob sich die Kinder vom Thema ausge-hend den Spielmechanismen nähern oder umgekehrt, bleibt den Gruppen überlassen.Beide Vorgehensweisen sind möglich. Dann geht es an die Umsetzung und anschlie-ßend natürlich in die Spiel- und Testphase.

BuchfigurGreg ist eine bekannte und beliebteBuchfigur. Es ist ziemlich herausforderndfür Autoren, eine gute Hauptfigur zuentwickeln. Die Kinder probieren inKleingruppen, eine eigene Buchfigur zuentwerfen. Sie können sich an folgen-den Fragen entlanghangeln: Soll dieHaupt figur eine Frau, ein Mann, einMädchen, ein Junge, ein Tier oder einFantasiewesen sein? Welche Rolle sollsie/er übernehmen? Welche Charakter-züge prägen die Figur, z. B. rachsüchtig,penibel, gerechtigkeitssuchend, ängst-lich, mutig o. a.? Wie sieht die Figur aus?Mit wem erlebt die Figur Abenteuer, vonwem ist die Figur umgeben?

Die Kinder können dieBeschreibungen ihrerHauptfigur auf farbi-

gen Karteikarten fest-halten, die auf Kordeln

mit Wäscheklammern imKlassenraum aufgehängtwerden. Jede Gruppe erfin-det eine kleine Geschichte

zur Einführung ihrer Figur.

Eine witzige Alternative könnte sein,unterschiedliche Facetten der Charak-tere unter den Gruppen zu mischen,sodass vielleicht einem Fantasietier dieCharaktereigenschaften der Frau aus derbenachbarten Gruppe verliehen bekom-men. Wie würde sich die Einführungs -geschichte verändern?

WerbeplakatIhre Schülerinnen und Schüler überlegensich, für welches „Amt“ sie gerne einmalkandidieren würden (siehe auch „GregsTagebuch – Von Idioten umzingelt“,S. 44 ff.). Das kann ein existierender Pos-ten in der Schule sein wie Klassen- oderSchülersprecher, Schülerlotse oder Schü-lerzeitungsredakteur. Es kann auch einreales Amt außerhalb der Schule seinwie Bürgermeister/in oder Vereinslei -ter/in. Denkbar ist ebenfalls ein Fantasie-amt. Jede Schülerin und jeder Schülerüberlegt sich eine Position, die sie oderer (theoretisch) gerne einmal überneh-men würde und erstellt zwecks Bewer-bung eine Art Wahlplakat. Wie kanngutes Selbstmarketing aussehen? Wel-che Bestandteile muss ein solches Plakathaben, damit der/die Kandidat/in mög-lichst viele Stimmen erhält? Beispiele:positives Foto/Bild des Kandidierenden,Name, Leitspruch, Ziele, Motto, kurzeund ansprechende Gestaltung etc.

Sie können das Ganze auch als kleineninternen Wettbewerb konzipieren unddas beste und wirkungsvollste Plakatprämieren.

Planen und Gestalten Erfinden Selbstmarketing