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Griechisch aktiv Ein Lehr- und Arbeitsbuch für Anfänger Bearbeitet von Dimitrios Mastoras überarbeitet 2006. Buch. XXII, 298 S. ISBN 978 3 87548 460 1 Format (B x L): 17 x 24 cm Gewicht: 598 g Weitere Fachgebiete > Literatur, Sprache > Angewandte Sprachwissenschaft > Fremdsprachenerwerb und -didaktik schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, eBooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

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Griechisch aktiv

Ein Lehr- und Arbeitsbuch für Anfänger

Bearbeitet vonDimitrios Mastoras

überarbeitet 2006. Buch. XXII, 298 S.ISBN 978 3 87548 460 1

Format (B x L): 17 x 24 cmGewicht: 598 g

Weitere Fachgebiete > Literatur, Sprache > Angewandte Sprachwissenschaft >Fremdsprachenerwerb und -didaktik

schnell und portofrei erhältlich bei

Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft.Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, eBooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programmdurch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr

als 8 Millionen Produkte.

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Dimitrios mastoras

Griechisch aktivEin Lehr- und arbeitsbuch

für anfänger

HELmUt BUsKE VErLaGHamBUrG

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Ergänzend zu diesem Lehr- und Arbeitsbuch sind lieferbar:

Begleit-CD,auf der alle mit gekennzeichneten Dialoge zu hören sind.

ISBN 978-3-87548-299-7

Schlüssel zu den ÜbungenISBN 978-3-87548-300-0

2 Begleit-CDs,auf denen alle mit gekennzeichneten Übungen zu hören sind.

ISBN 978-3-87548-301-7

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über ‹http://dnb.d-nb.de›.

ISBN 978-3-87548-444-1

2., überarbeitete Auflage 2006

© 2004 Helmut Buske Verlag GmbH, Hamburg. Alle Rechte vorbehalten. Dies be- trifft auch die Vervielfältigung und Übertragung einzelner Textabschnitte durch alle Verfahren wie Speicherung und Übertragung auf Papier, Transparente, Filme, Bänder, Platten und andere Medien, soweit es nicht §§ 53 und 54 URG ausdrücklich gestatten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier, hergestellt aus 100 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff. Umschlagfoto: Dimitrios Mastoras. Satz: Kontrapunkt Satzstudio Bautzen. Druck und Bindung: Westermann Druck Zwickau. Printed in Germany.

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InhaltsverzeIchnIs

Vorwort �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� 10*

Wie arbeiten Sie mit „Griechisch aktiv“? �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� 12*

Abkürzungen und Zeichen �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� 13*

Einleitung �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� 14*

Das griechische Alphabet – Betonung – Orthographie – Syntax

Grammatische Fachausdrücke �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� 19*

Einführende Übungen zur griechischen Schrift �� �� �� �� �� �� �� �� �� 1

1. ª∞£∏ª∞ (1. Lektion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Dialog I und II ª·ı·›Óˆ ÂÏÏËÓÈο (Ich lerne Griechisch)Grammatik Die Grundform des griechischen Verbs – die Verneinung mit fi¯È bzw. ‰ÂÓ – das Personalpronomen – das SubstantivLandeskunde Die griechische Sprache und Schrift – die Satzzeichen – die Rechtschreibung

2. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Dialog I ∆È Â›Ó·È ·˘Ùfi; (Was ist das?)Dialog II ¶Ô‡ ›̷ÛÙ ÙÒÚ·; (Wo sind wir jetzt?)Grammatik Die Grundform des Verbs Â›Ì·È (sein) – der bestimmte bzw. unbestimmte Artikel – das Substantiv – Adverbiale BestimmungenLandeskunde Reisen in Griechenland

3. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Dialog I und II ™ÙÔ ·ÂÚÔ‰ÚfiÌÈÔ (Am Flughafen)Grammatik Substantive im Nominativ und Akkusativ Singular – Präpositionen und Artikel – der „Dativ“ – das Demonstrativpronomen – das PossessivpronomenLandeskunde Begrüßung und Verabschiedung – Gebärdensprache – Länder und Nationalitäten – Hellas / Hellenen

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4. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Dialoge I–III ™ÙÔ ÂÚ›ÙÂÚÔ (Am Kiosk)Grammatik Die Grundzahlen 1 bis 10 – der Gebrauch des Akkusativs – Endungen von Substantiven und Adjektiven im Singular und Plural – Adjektiv › Adverb – Positiv-/Negativfragen mit Ù›ÔÙ·Landeskunde Der Kiosk

5. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Dialog I und II ¶Ò˜ ‹Ù·Ó ÙÔ Ù·Í›‰È; (Wie war die Reise?)Grammatik Ôχ bzw. Ôχ˜ (sehr, viel) – die Zeit / Monate / Jahreszeiten – die Wiedergabe des deutschen Ausdrucks „seit/ab“ – Nationalitätsbezeichnungen von Personen und SachenLandeskunde Die Anrede Sie/du – Griechische Personennamen und Ausdrücke in der deutschen Sprache – Alt- und Neugriechisch – Wetter – Temperatur

6. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Dialog I und II ¶¿Ì ÛÙÔ Û¯ÔÏÂ›Ô (Wir gehen zur Schule)Grammatik Die Vokativform – das Verb Ϥˆ (sagen) – das Verb ÌÔ˘ ·Ú¤ÛÂÈ (gefallen) – Bedeutungen und Funktionen von Ô˘ – Die Konjunktion fiÙÈ = ˆ˜ (dass)Landeskunde Die griechische Küche – Schultypen in Griechenland

7. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

Dialog I ™ÙÔ ÙËϤʈÓÔ (Am Telefon)Dialog II ™ÙÔ ÏÈÌ¿ÓÈ (Am Hafen), ∆Ô fiÓÔÌ· (Der Name)Grammatik Das abhängige/schwache Personalpronomen im Akkusativ (direktes Personalpronomen) – ªÂ ϤÓ (Ich heiße) – Die SteigerungLandeskunde Telefonieren

8. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Dialog I ¢ÂÓ ÙÔ ‚Ú›ÛΈ. (Ich finde es nicht.) Dialog II ¶Ô‡ Â›Ó·È ¤Ó· Ê·Ú̷ΛÔ; (Wo ist eine Apotheke?)Grammatik Ortsadverbien – der präpositionale Ausdruck (Adverb + Präposition) – ηӤӷ˜, ηÌÈ¿, ηӤӷLandeskunde Bus und Eisenbahn fahren

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9. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

Dialog I und II ™ÙÔ Ù·Í› (Im Taxi)Grammatik Das Fragepronomen Ù›ÓÔ˜ (wessen) – das Possessivpronomen ‰ÈÎfi˜ ÌÔ˘ / ‰È΋ ÌÔ˘ / ‰ÈÎfi ÌÔ˘ (mein) – das Verb ÂÚÓÒ/ÂÚÓ¿ˆ (überqueren)Landeskunde Taxi fahren

10. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

Dialog I und II ™ÙÔ ÍÂÓÔ‰Ô¯Â›Ô (Im Hotel)Grammatik Konjunktionen – die Grundzahlen/Zahlwörter von 1 bis 1.000.000 – die OrdnungszahlenLandeskunde Unterkünfte

11. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Dialog I und II ∏ ÔÈÎÔÁ¤ÓÂÈ· (Die Familie)Grammatik Die Interrogativpronomen – Präposition + InterrogativpronomenLandeskunde Kaffee / Getränke – Gastfreundschaft – Geschäftliche Kontakte – Trinksprüche

12. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

Dialog I und II ¶Ò˜ ÂÚÓ¿˜ ÙËÓ Ì¤Ú· ÛÔ˘; (Wie verbringst du deinen Tag?)Grammatik Die Zeit / Wochentage / Tageszeiten – Endbetonte Verben Landeskunde Vor- und Nachnamen – Namengebung – Freizeit – Volksfeste – Kontakte – Wochentage

13. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

Dialog I und II ™Â ¤Ó· ‚ÂÓ˙ÈÓ¿‰ÈÎÔ (An einer Tankstelle)Grammatik Hilfsverben – Sätze mit Hilfs- und Hauptverb – ¿ˆ/ʇÁˆ/ÊÙ¿Óˆ + ·fi/ÛÂ/ÁÈ· + Substantiv (im Akk.) Die zwei Verbstämme – der Gebrauch der zwei Stämme im SatzLandeskunde Griechenland in Zahlen – UmweltschutzKlassenspiel 濯ÓÔ˘Ì ¤Ó· Ú¿ÁÌ· (Wir suchen einen Gegenstand)

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14. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173

Dialog I und II ™ÙÔ ÂÛÙÈ·ÙfiÚÈÔ (Im Restaurant)Grammatik Das Futur – die Syntax – Adverb + Possessivpronomen (präpositionaler Ausdruck) – Ó¿ÙÔ˜/Ó¿ÙË/Ó¿ÙÔ (da ist er/sie/es) – die ungleichsilbigen Substantive auf -‰Â˜ – ‰ÂÓ ¯ÚÂÈ¿˙ÂÙ·È (es ist nicht nötig)Landeskunde Rund um den Esstisch / Essen und trinken

15. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

Dialog I und II ¶Ô‡ Â›Ó·È Ù· ÎÏÂȉȿ ÌÔ˘; (Wo sind meine Schlüssel?)Grammatik Die passive Verbform – die passive Form der end- betonten Verben – die Relativpronomen – die Wieder- gabe von „dass“ – die Wiedergabe von „so“Landeskunde Die „griechische“ Zeit – ·‡ÚÈÔ (morgen)

16. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

Dialog I und II ™ÙËÓ ÌÔ˘Ù›Î (In der Boutique)Grammatik Personalpronomen – Personalpronomen im Dativ und Akkusativ – Die Farben (Ù· ¯ÚÒÌ·Ù·) Landeskunde Kleidung/Auftreten

17. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 Dialog I und II ™ÙËÓ ÓÙÈÛÎÔ٤Π(In der Diskothek)Grammatik Die Uhrzeit (Ë ÒÚ·) – Grußformen – Zeitangaben in Stunden/Minuten – Die Adverbien Ì‹ˆ˜/›Ûˆ˜ (vielleicht) – Die Vorsilbe Í·Ó¿ (wieder)Landeskunde Begrüßung und Anrede – Einladung nach Hause

18. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224

Dialog I und II ∂ÊÂÚ˜ Ù· „ÒÓÈ·; (Hast du die Einkäufe gebracht?)Grammatik fiÏÔ˜, fiÏË, fiÏÔ (alle, der/die/das Ganze) – die Verneinung ‰ÂÓ/ÌË(Ó) – der Aorist (Vergangenheit des II. Stamms) Landeskunde Griechisches Temperament – Gleichstellung zwischen Mann und Frau – Lautstark – Olivenöl und Olivenbäume

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19. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238

Dialog I und II ™ÙÔ ÁÚ·ÊÂ›Ô Ù·ÍȉÈÒÓ (Im Reisebüro)Grammatik Wie lange? – Zeitangaben in Tagen/Monaten – das Datum – Ô Î·ÈÚfi˜ (die Zeit, das Wetter) – das Futur von Â›Ì·È – die Feminina auf -Û-ËLandeskunde Reisen – Urlaub – Mit dem Schiff fahren – Autoverkehr

20. ª∞£∏ª∞ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

Dialog I und II ™ÙËÓ ·ÁÔÚ¿ (Auf dem Markt)Grammatik Die Steigerungsformen (Komparativ/Superlativ) – der Imperativ – VerboteLandeskunde Der Markt

Die wichtigsten Verbformen auf einen Blick �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� 264

Die wichtigsten unregelmäßigen Verben �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� 266

Häufig verwendete Verben �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� 267

GesamtvokabularGriechisch–Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280Deutsch–Griechisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288

Inhaltsverzeichnis | �*

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vorwort

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Entscheidung, Griechisch zu lernen! Denn in einer Zeit, in der das Englische immer mehr an Bedeutung ge- winnt, kann man zu Recht behaupten, Englisch zu lernen sei eine Not- wendigkeit, Griechisch zu lernen dagegen ein Privileg.

Mit Griechisch aktiv haben Sie sich für ein Lehrwerk entschieden, dem jahrelange Unterrichtserfahrungen zugrunde liegen und dessen Konzep-tion sich schon mehrfach in der Praxis bewährt hat. Es wendet sich so- wohl an Anfänger als auch an diejenigen, die nicht zum ersten Mal in Berührung mit der griechischen Sprache kommen.

Griechisch aktiv ist vor allem als Grundlage für den Gruppenunterricht an Volkshochschulen, Universitäten und privaten Bildungseinrichtungen geeignet. Das Lösungsheft mit den zusätzlich darin enthaltenen Dialog-übersetzungen und die Begleit-CDs ermöglichen aber auch ein Selbst- studium.

Lernziele sind die Aneignung und die Vertiefung von Grundkenntnis-sen in Wort und Schrift sowie die Beherrschung wichtiger Redewendun-gen in Alltag und Beruf.

Der Lehrstoff ist in 20 thematisch orientierte Lektionen aufgeteilt. Jede Lektion besteht aus Dialogen, die durch kurze grammatische Erklärun-gen, meist in tabellarischer Form, ergänzt werden, Übungen sowie lan- deskundlichen Informationen (Wissenswertes über Land – Leute – Spra-che).

Die Lektionstexte sind so verfasst, dass man sie in den meisten Fällen leicht aus dem Kontext heraus verstehen kann. Dabei wird die Anzahl der verwendeten Vokabeln mit rund 700 möglichst klein gehalten. In den Übungen wird versucht, durch die häufige Verwendung der Dialogvoka-beln und durch das Wiederholen ganzer Sätze aus den Dialogen den Lehrstoff zu vermitteln.

Das Motto dieses Lehrwerks heißt also „Sprechen von Anfang an“. Mit dem Erlernen und Anwenden gängiger griechischer Ausdrücke in simu-lierten Situationen des griechischen Alltags soll erreicht werden, dass man die Scheu verliert, sich auf Griechisch zu unterhalten. Das Vokabular und die Ausdrücke, die hier eingeübt werden, können den Grundstock bilden, mit dem man sich in vielen Situationen in Griechenland verstän- digen kann.

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Mein Dank gilt meinen Kursteilnehmern in Griechenland und Deutsch-land, die durch zahlreiche Vorschläge und Tipps zur Optimierung des Lehrinhalts beigetragen haben. Insbesondere möchte ich mich bei Frau Irene Reinhardt und bei Herrn Degenhard Appenrodt, die in intensiven und fruchtbaren Gesprächen bei der Erstellung von korrekten Formulie-rungen bzw. bei der Durchsicht zur Fehlersuche mir zur Seite gestanden haben, herzlich bedanken.

Dieses Lehrwerk soll Ihnen ermöglichen, sich mit Ihren griechischen Bekannten und Freunden in deren Muttersprache zu unterhalten. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns Ihre Erfahrung mit Griechisch aktiv, ob positiv oder negativ, über die Internetseite www.hellas-institut.de mit-teilen würden.

Kiel, im März 2004 Dimitrios Mastoras

Vorwort zur zweiten Auflage

Die große Zustimmung, die das Lehrwerk „Griechisch aktiv“ bei Lernen-den und Lehrenden gleichermaßen gefunden hat, macht schon nach er- freulich kurzer Zeit eine zweite Auflage erforderlich.

Neben der Korrektur einiger weniger Ungenauigkeiten ist hierfür ins-besondere die Gestaltung der Tabellen und Übersichten optimiert wor-den.

Damit es Ihnen leichter fällt, die Pluralformen der Substantive zu ler-nen, ist die vierte Lektion um einen hilfreichen Text erweitert worden. Darüber hinaus wurden in dieser Lektion der Grammatikteil neu geglie-dert und die Übungen 1–3 hinzugefügt, sodass die Lösungen zu den Übungen 4–15 in der ersten Auflage des Übungsschlüssels unter den Nummern 1–12 zu finden sind. Die erforderliche Angleichung ist für die zweite Auflage des Übungsschlüssels geplant.

Da die Orientierung am Europäischen Referenzrahmen immer mehr an Bedeutung gewinnt, sei ergänzend darauf hingewiesen, dass mit Grie-chisch aktiv die Kompetenzstufe A2 des Europäischen Referenzrahmens erreicht werden kann.

Kiel, im Oktober 2006 Dimitrios Mastoras

vorwort | 11*

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wIe arbeIten sIe mIt „GrIechIsch aktIv“?

Jede Lektion behandelt ein bestimmtes Alltagsthema, das in einem Dia-logtext dargestellt wird. Anhand von Grammatikerklärungen, Übungen und landeskundlichen Hinweisen kann der Text dann jeweils erarbeitet werden. Die dazugehörigen Vokabeln und Redewendungen schließen die jeweilige Lektion ab.

Im Unterricht kann mit dem Buch beispielsweise wie folgt gearbeitet werden:a) Der Lehrer liest den neuen Dialogtext vor. Nach jedem Satz gibt er die deutsche Übersetzung.b) Der Dialog wird vom Tonträger ein- bis zweimal vorgespielt.c) Die Kursteilnehmer lesen satzweise der Reihe nach den Dialogtext vor. Eventuell wird der jeweilige Satz vorher vom Tonträger abgespielt. Die Verwendung des Tonträgers fördert frühzeitig die richtige Aussprache.d) Angenommen, der Kurs besteht aus folgenden Personen: (A), (B), (C), (D), (E), (F), (G), (H), (I), (J), (K), ... In der nächsten Runde wird der Dia- log von den Kursteilnehmern jeweils mit einem Partner reihum und zwar mit verteilten Rollen vorgelesen. Das heißt, (A) liest den ersten Satz des Dialogtextes laut und deutlich vor. (G) wiederholt den Satz nach Gehör. Ebenso verfahren (B)/(H), (C)/(I), (D)/(J), (E)/(K), (F)/(A), (G)/(B) usw. mit den folgenden Sätzen. Das geschieht ein- bis zweimal.Ein Hinweis: Wer nicht auf den Text schaut, macht sich leichter mit dem neuen Text vertraut und fördert zugleich seine Fähigkeit, sich in die Fremdsprache hineinzudenken.e) Und nun umgekehrt: Der deutsche Text wird fortlaufend im Kreis (wie bei d) vorgegeben und ins Griechische übersetzt. Zum Beispiel: Teil-nehmer (A) sagt einen Satz auf Deutsch und Partner (G) wiederholt ihn auf Griechisch. Auch wenn man vorher aufs Buch geschaut hat, sollte man den griechischen Satz auswendig sprechen und nicht vorlesen.f) Jeweils zwei Teilnehmer setzen sich nach vorne. Ihnen wird der Text in Deutsch vorgetragen (entweder vom Lehrer oder von zwei weiteren Teilnehmern). Sie übersetzen ihn „frei“ zurück ins Griechische.

Der anschließende Grammatikteil gibt in knapper tabellarischer Form die für die folgenden Übungen relevanten Erklärungen.

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Zu jeder Lektion gibt es die Übung „Sagen Sie auf Griechisch“. Diese Übungen werden zu Hause schriftlich vorbereitet und im Unterricht dann von den Kursteilnehmern vorgelesen und gegebenenfalls korrigiert. Die mit gekennzeichneten Übungen können vom Lehrer oder einem der Kursteilnehmer fortlaufend im Kreis gegenseitig abgefragt werden. Die Satzwahl geschieht dabei willkürlich – nicht nach der Satznummerierung.

Zur Festigung des Erlernten sollte der Lehrer zu Beginn jeder Stunde einzelne Sätze – auch aus vorherigen Lektionen – abfragen (in beide Sprachrichtungen).

Die Übungen helfen, die Grammatik zu verstehen, und fördern die Fähig-keit, eigene Sätze zu bilden, was letztendlich die Vorstufe zum freien Sprechen ist. Ausgewählte Übungen samt Lösungen können Sie auf den entsprechenden Begleit-CDs hören. Das ständige Wiederholen festigt nicht nur Ihr Vokabular, sondern macht Sie auch mit dem Klang der griechi-schen Sprache vertraut.

Abkürzungen und zeichen

Adj. AdjektivAdv. AdverbAkk. AkkusativDat. DativEngl. Englischf. FemininumGgw. GegenwartImp. Imperativjmd. jemandm. Maskulinumn. NeutrumNom. Nominativ/ = od. oderPl. PluralPron. PronomenRel.-Pron. RelativpronomenPers.-Pron. PersonalpronomenPoss.-Pron. Possessivpronomen

Sg. Singularsinng. sinngemäßSubst. Substantivs. sieheTsd. Tausendusw. = κ.λ.π. und so weiterVerg. Vergangenheitvergl. Vergleiche!z. B. zum Beispielz. T. zum TeilZkft. Zukunft, Futur

Übung eignet sich zum gegenseitigen Fragen

Text auf CD Übung auf CD(!) Ausnahme, Besonderheit

Abkürzungen und zeichen  |  13*

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eInleItunG

Das griechische alphabet

Die Laute

Lautwert Schriftzeichen Erläuterungen a · e Â, ·È i È, Ë, ˘, ÂÈ, ÔÈ o Ô, ˆ ou Ô˘ w ‚ w ˘ in ·˘ bzw. ¢ vor einem Vokal oder stimm- haften Konsonanten Á Á stimmhaftes ch (Ach!), ähnlich dem deutschen Zäpfchen-r j Á vor e, i: wie j in jeder, year (engl.) j È unbetontes È zwischen einem Konsonanten und einem stimmhaften Vokal wie j in ¯¤ÚÈ· cherja (Hände), ·È‰È¿ pädja (Kinder) ‰ ‰ weiches d, stimmhaftes th wie in the (engl.) s ˙ stimmhaftes s wie in singen, Musik ı ı weiches t, stimmloses th wie in think (engl.), theatre (engl.) k Î l Ï m Ì n Ó p r Ú Zungen-r ß Û, ˜ scharfes s wie in Ast, Meißel t Ù f Ê f ˘ in ·˘ bzw. ¢ vor einem stimmlosen Konso nant ch ¯ wie in kochen, acht; vor e, i wie in ich, Licht

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Lautwert Schriftzeichen Erläuterungen b Ì im Wortinnern: wie Ambulanz d ÓÙ im Wortinnern: wie Andreas g ÁÎ = ÁÁ* im Wortinnern: wie Engel dz Ù˙ wie in Jeans tß ÙÛ wie in Zahl kß Í wie in Xylophon pß „ wie in Psychologie

* ÁÁ wird nur im Wortinnern verwendet.

Doppelkonsonanten

In der Regel wird ein Doppelkonsonant genauso ausgeprochen wie ein einfacher Konsonant, z. B. ∞ÓÓ· (ána – Anna). Nur die Konsonanten Ì, Ó, Á ergeben in bestimmten Kombinationen einen anderen Lautwert, als ihn die einzelnen Buchstaben haben:

– am Wortanfang:Ì + = b z. B. ÌÔÚÒ (ich kann), ÌÚÔÛÙ¿ (vorne)Ó + Ù = d z. B. ÓÙÚÔ‹ (Schande), ÓÙÔ˘˜ (Dusche)Á + Î = g z. B. ÁÎÚÈ (grau), ÁÎÔÏÊ (Golf)

– im Wortinnern:Ì + = wie mb (wobei b deutlich hörbar ist), z. B. ÔÌڤϷ (Regenschirm)Ó + Ù = wie nd (wobei d deutlich hörbar ist), z. B. ÙÚÈ¿ÓÙ· (dreißig), ∞ÓÙÚ¤·˜ (Andreas)Á + Î = Á + Á = wie ng (wobei g deutlich hörbar ist), z. B. ‰·ÁÎÒÓˆ (ich beiße), ¿ÁÁÂÏÔ˜ (Engel)

Die Transliteration

Wie kann man Vokabeln aus anderen Sprachen auf Griechisch schreiben, wenn sie Laute enthalten, die es im griechischen Alphabet so nicht gibt? Hier hat man zwei Möglichkeiten: Man lässt das Fremdwort in seiner ursprünglichen Schrift stehen oder man nimmt zwei griechische Buchsta-ben, die per Definition den Fremdlaut wiedergeben.

einleitung | 15*

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Für die Wiedergabe der Laute b, d, g, z gilt folgende Schreibweise:

b = Ì d = ÓÙ g = ÁÎ = ÁÁ* z = ÙÛ

* ÁÁ steht nur im Wortinneren.

Die Konsonantenkombinationen Ì, ÓÙ, ÁÎ können im Wortinneren auch die Laute mb, nd, ng wiedergeben.

So schreibt sich auf Griechisch:

Birgit = ª›Ú Á ÎÈÙ Dora = ¡ÙfiÚ· Pizza = ›ÙÛ·Georg = °Î¤ÔÚ Á Î Ambrosius = ∞Ì ÚfiÛÈÔ˘˜ Andreas = ∞ÓÙÚ¤·˜Angelika = ∞ Á Á ¤ÏÈη Wolfgang = µfiÏÊ Á Î·Ó Á Î = µfiÏÊ Á Á · Á ÎAlexander = ∞ÏÂÍ¿ÓÙÂÚ (das griechische Original heißt ∞ϤͷӉÚÔ˜)

Natürlich ist eine exakte Wiedergabe auf diese Weise nicht immer mög-lich. Beispielsweise lassen sich die deutschen Umlaute ö, ü, wie auch der Laut sch mit griechischen Buchstaben nicht umschreiben. Es ist ohnehin für die griechische Zunge unmöglich, diese Laute auszusprechen. So sind z. B. Lübeck und Goethe in Griechenland unter den Namen §›ÌÂÎ und °Î·›Ù bekannt.

Dass die Wiedergabe eines Begriffs von einer Schrift in eine andere nicht immer unproblematisch ist, kann man am Beispiel des Euro erken-nen. Wenn man ihn „nach Gehör“ vom Deutschen ins Griechische über-trägt, schreibt man fiÈÚÔ. Der gleiche Begriff aus einem englischen Mund, aber in griechischer Schrift, heißt ÁÈÔ‡ÚÔ. In Griechenland schreibt man ¢ÚÒ (Abkürzung von ∂˘ÚÒË – Europa), was sich „ewró“ anhört.

Die betonung

– Wörter, die mehr als eine Silbe haben, bekommen einen Akzent (einen Strich) über die zu betonende Silbe, z. B. ηʤ˜, ȉ¤·, Ô‡˙Ô.

– Wörter, die aus nur einer Silbe bestehen oder einsilbig ausgesprochen werden, bekommen kein Betonungszeichen, z. B. ÙÔ, ‰ÂÓ, ÛÂȘ, ηÈ, ÁÈ·, ÔÈÔ˜. Ausnahmen: Um Verwechslungen mit gleichlautenden Wörtern zu ver-meiden, bekommen die einsilbigen Wörter Ô‡ (wo), Ò˜ (wie), ‹ (oder) einen Akzent.

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– Wenn der erste Buchstabe eines Wortes großgeschrieben wird und gleichzeitig betont ist, kann das Betonungszeichen wegbleiben, z. B. ∂Ï·, ∞ÓÓ·.

– Wörter in Großbuchstaben bekommen kein Betonungszeichen.– Das Betonungszeichen steht direkt über dem Vokal der betonten Silbe.

Nur in den betonten Silben ·˘ bzw. ¢ erhält das ˘ das Betonungszei-chen (statt · bzw. Â), z. B. ·‡ÚÈÔ (awrio – morgen), ʇÁˆ (fewgo – ich fahre ab).

– Besteht die betonte Silbe aus den Doppelvokalen ·È, ÔÈ, ÂÈ, steht das Betonungszeichen auf dem zweiten Vokal: Á˘Ó·›Î·, Û¯ÔÏ›Ô, ÂÛ›˜. Fällt die Betonung jedoch auf den ersten Vokal einer solchen Vokal-kombination, wird der Akzent auf den ersten Vokal gesetzt: ÙÛ¿È (tsai – Tee), ÚÔÏfiÈ (roloi – Uhr)

– In bestimmten Fällen (Genitiv, Aorist, Imperativ) verschiebt sich die Betonung um eine Silbe. Daher sollten Sie in diesem Buch auf die Stel-lung des Betonungszeichens achten.

Die Betonung ist im Griechischen sehr wichtig!Es gibt Vokabeln, die nur durch die unterschiedliche Betonung einen ande-ren Sinn bekommen: Podja – podja (fi‰È· – Füße, ԉȿ – Schürze), milo – milo (Ì‹ÏÔ – Apfel, ÌÈÏÒ – sprechen), fili – fili (Ê›ÏË – Freundin, ÊÈÏ› – Kuss). Bei einsilbigen Wörtern ist dies nicht notwendig.

Die orthographie

Wie schon im Beispiel ›Óˆ/ÂÈÓÒ zu sehen war, wird der Laut i sowohl mit È als auch mit ÂÈ geschrieben. Eine umfassende Regel, wann was ge- schrieben wird, gibt es leider nicht. Wenn man sich jedoch die Endungen der Verben bzw. Substantive gemerkt hat, kann man wenigstens einen Teil des Wortes richtig schreiben. Denn statistisch gesehen machen die Endungen ein Drittel einer Vokabel aus.Im obigen Beispiel (›Óˆ/ÂÈÓÒ) also würde man für den Laut o ein ˆ set-zen, da man weiß, dass alle Verben in der Grundform mit -ˆ geschrieben werden. Der Rest ist Glückssache bzw. eine Frage der Übung und des gu- ten Gedächtnisses. Diese recht umständliche Rechtschreibung hat histori-sche Gründe. Bei der bisherigen Entwicklungsgeschwindigkeit der grie-chischen Sprache darf man annehmen, dass sich in den kommenden Jahrzehnten die Rechtschreibung weiter vereinfachen wird.Ein kleiner Trost: Auch die Griechen machen sehr häufig Rechtschreib-fehler bzw. müssen oft im Wörterbuch nachschauen.

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Die InterpunktionDie meisten Satzzeichen entsprechen denen des Deutschen. Die wichtigs- ten Abweichungen sind:– Das griechische Fragezeichen sieht wie ein deutsches Semikolon aus.– Als Semikolon verwendet man einen Hochpunkt.– Die Anführungszeichen sind: «...»– Das Ausrufezeichen gebraucht man, um Erstaunen bzw. Bewunderung

darzustellen.– Der Apostroph steht für einen ausgefallenen Vokal.Die Anwendung der Satzzeichen ist nicht so genau festgelegt wie im Deutschen. Dies gilt vor allem für das Komma.Punkt (ÙÂÏ›·): . ∫·ÏË̤ڷ.Komma (ÎfiÌÌ·): , ∫·ÏË̤ڷ ∫ÒÛÙ·, ¶¤ÙÚÔ, ª·Ú›·.Fragezeichen (ÂÚˆÙËÌ·ÙÈÎfi): ; ∆È Î¿ÓÂÙÂ;Ausrufezeichen (ı·˘Ì·ÛÙÈÎfi): ! ¶ˆ ˆ! ¶Ôχ ·ÎÚÈ‚fi!Apostroph (·fiÛÙÚÔÊÔ˜): ’ ∞’‰Ò.

Die GroßschreibungMit großen Anfangsbuchstaben werden geschrieben:– Wörter am Anfang eines Satzes– Eigennamen– Ländernamen, Nationalitätsbezeichnungen (als Substantiv: ∂ÏÏ¿‰·/

∂ÏÏËÓ·˜)– Städte-, Straßennamen– Wochentags-, Monatsnamen, Namen von Festen– Namen von öffentlichen Institutionen, Titel von Persönlichkeiten

Die syntax

Generell ist die Wortstellung im Griechischen freier als im Deutschen. Hier die Reihenfolge eines einfachen Satzes:

Aussagesatz: ∏ ¶¤ÙÚ· ͤÚÂÈ ÂÏÏËÓÈο. Subjekt Prädikatsverb Objekt/ErgänzungFragesatz: •¤ÚÂÈ Ë ¶¤ÙÚ· ÂÏÏËÓÈο; Prädikatsverb Subjekt Objekt/Ergänzung

Wird das Subjekt nicht aufgeführt, dann erkennt man den Fragesatz nur am Tonfall: •¤ÚÂÈ ÂÏÏËÓÈο. (Sie kann Griechisch.)

•¤ÚÂÈ ÂÏÏËÓÈο; (Kann sie Griechisch?)

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1. ª∞£∏ª∞ (1. Lektion)

Erste Verständigungsschritte – das Erfragen von Sprachkenntnissen – die Grundform des griechischen Verbs – die Verneinung mit fi¯È bzw. ‰ÂÓ – das Personalpronomen – das Substantiv

Dialog i

ª∞£∞π¡ø ∂§§∏¡π∫∞

∞: ™˘ÁÓÒÌË (·ÚÈ / ΢ڛ·)! •¤Úετε ·ÁÁÏÈο;µ: √¯È, ‰ÂÓ Í¤Úω ·ÁÁÏÈο.

∞: •¤Úετε ÂÏÏËÓÈο;µ: •¤Úω ÌfiÓÔ Ï›ÁÔ.

∞: •¤Úετε ÁÂÚÌ·ÓÈο;µ: ¡·È, ͤÚω ÁÂÚÌ·ÓÈο.

∞: ∫·Ù·Ï·‚·›Óετε ÂÏÏËÓÈο;µ: ∂ÙÛÈ ÎÈ ¤ÙÛÈ. ∫·Ù·Ï·‚·›Óω ÌfiÓÔ Ï›ÁÔ.

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grammatik

Das Verb im Präsens

Die Endungen am Beispiel des Verbs ͤڈ (wissen):

Singular Plural 1. Person -ω ͤÚω ich weiß -oυμε ͤÚoυμε wir wissen 2. Person -εις ͤÚεις du weißt -ετε ͤÚετε ihr wisst / Sie wissen 3. Person -ει ͤÚει er/sie/es weiß -oυν ͤÚoυν sie wissen

Ein Verb setzt sich zusammen aus dem Stamm (hier ͤÚ-) und den Perso-nalendungen -ˆ, -ÂȘ, -ÂÈ, -Ô˘ÌÂ, -ÂÙÂ, -Ô˘Ó. In den Wörterbüchern fin-det man ein Verb in der „Ich-Form“ (1. Person = ˆ-Endung) als Grund-form.

Eine „Sie-Form“ gibt es nicht. Um Menschen, die man nicht kennt, anzusprechen, verwendet man die 2. Person Plural.

Das Personalpronomen

Singular Plural 1. Person ÂÁÒ ich ÂÌ›˜ wir 2. Person ÂÛ‡ du ÂÛ›˜ ihr/Sie 3. Person ·˘Ùfi˜ er ·˘ÙÔ› sie m ·˘Ù‹ sie ·˘Ù¤˜ sie f ·˘Ùfi es ·˘Ù¿ sie n

Das Substantiv

Ô Î‡ÚÈÔ˜ der Herr ·ÚÈÂ! Herr! Anrede Ë Î˘Ú›· die Dame/Frau ΢ڛ·! Frau! Anrede

Im Griechischen schreibt man die Substantive klein. Ausnahmen sind Per- sonennamen, Ländernamen, Nationalitäten, Monate, Wochentage und die Wörter am Satzanfang.

Außer bei der Anrede (Vokativ) werden die griechischen Vor- und Nach- namen immer vom Artikel begleitet: Ô (der), Ë (die), ÙÔ (das).

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Die Verneinung

Zur Verneinung verwendet man fi¯È (nein) bzw. ‰ÂÓ (nicht). Mit ‰ÂÓ ver-neint man nur Verben. ‰ÂÓ wird dabei immer vor das Verb gesetzt. Beispiel: ‰ÂÓ Î·Ù·Ï·‚·›Óˆ (wörtlich: nicht verstehe ich).

Übungen

1. Unterstreichen Sie das griechische Wort für „Griechisch“:

DEUTSCH – ENGLISH – FRANÇAIS – CASTELLANO – CATALAN – DANSK – ΕΛΛΗΝΙΚΑ – ITALIANO – KISWAHILI – NEDER- LANDS – NORSK – POPOLSKI – PORTUGUES – SUOMI – SHQIP – SVENSKA – TÜRKÇE – VIÊT

2. Unterstreichen Sie das griechische Wort für „Guten Tag“:

GOOD MORNING – BONJOUR – BUENOS DIAS – GOD DAG – ΚΑΛΗΜΕΡΑ – BUON GIORNO

3. Unterstreichen Sie das griechische Wort für „Seife“:

SAVON – JABON – SAPONE – ΣΑΠOYΝΙ – SABONETTE – SOAP – ZEEP – MYDLO

4. Unterstreichen Sie den griechischen Ausdruck für „Frohe Festtage“ und „Fröh-liche Weihnachten“:

MEILLEURS VOEUX – JOYEUX NOËL – AUGURI – BUON NA- TALE – HAPPY HOLIDAYS – MERRY CHRISTMAS – ΚΑΛΕΣ ΓΙΡΤΕΣ – ΚΑΛΑ XΡΙΣΤOYΓΕΝΝΑ – FELICES FIESTAS – FELIZ NAVIDAD

Nach welchen Kriterien haben Sie Ihre Wahl getroffen?

ÚÒÙÔ Ì¿ıËÌ· | �

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Dialog ii

ª∞£∞π¡ø ∂§§∏¡π∫∞

∞: ª·ı·›Óετε ÂÏÏËÓÈο ÙÒÚ·;µ: ¡·È, ÙÒÚ· Ì·ı·›Óω ÂÏÏËÓÈο.

∞: ¶Ô‡ Ì·ı·›Óετε ÂÏÏËÓÈο;µ: ª·ı·›Óω ÂÏÏËÓÈο ÛÙËÓ °ÂÚÌ·Ó›·.

∞: ∫·Ù·Ï·‚·›Óετε ·ÁÁÏÈο;µ: ¡·È, ηٷϷ‚·›Óω ·ÁÁÏÈο. ∫·Ù·Ï·‚·›Óω ·ÁÁÏÈο ·ÚÎÂÙ¿ ηϿ.

∞: ∫·Ù·Ï·‚·›Óετε ÙÈ Ï¤ει ÙÔ ÌÂÁ¿ÊˆÓÔ;µ: ¡·È, ÙÔ ·ÂÚÔÏ¿ÓÔ ÊÙ¿Óει ÛÙÔ ·ÂÚÔ‰ÚfiÌÈÔ.

∞: ∆È ÒÚ· ÊÙ¿Óει;µ: ∆ÒÚ·, Û ϛÁÔ.

∞: ∫·È fi٠ʇÁει;µ: ¢ÂÓ Í¤Úω.

∞: ∂˘¯·ÚÈÛÙÒ.µ: ¶·Ú·Î·ÏÒ.

� | ÚÒÙÔ Ì¿ıËÌ·

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Übungen

5. Ergänzen Sie die fehlenden Verbformen und übersetzen Sie:

1. ™˘ÁÓÒÌË! •¤Ú________ ÁÂÚÌ·ÓÈο; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (ÂÛ›˜)

2. √¯È, ‰ÂÓ Í¤Ú________ ÂÏÏËÓÈο. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (ÂÁÒ)

3. M·ı·›Ó________ ÁÂÚÌ·ÓÈο. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (ÂÌ›˜)

4. •¤Ú________ ÁÂÚÌ·ÓÈο. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (ÂÌ›˜)

5. ∫·Ù·Ï·‚·›Ó________ ÂÏÏËÓÈο. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (·˘Ù‹)

6. ∫·Ù·Ï·‚·›Ó________ ÌfiÓÔ Ï›ÁÔ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (·˘Ù¤˜)

7. ª·ı·›Ó________ ÂÏÏËÓÈο; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (·˘Ùfi˜)

8. ¡·È, Ì·ı·›Ó________ ÂÏÏËÓÈο. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (·˘Ùfi˜)

9. ¶Ô‡ Ì·ı·›Ó________ ÂÏÏËÓÈο; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (ÂÛ‡)

10. ª·ı·›Ó________ ÂÏÏËÓÈο ÛÙËÓ °ÂÚÌ·Ó›·. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (ÂÁÒ)

11. ∫·Ù·Ï·‚·›Ó________ ·ÁÁÏÈο; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (·˘ÙÔ›)

12. ¡·È, ηٷϷ‚·›Ó________ ·ÁÁÏÈο. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (·˘ÙÔ›)

13. ∫·Ù·Ï·‚·›Ó________ ·ÁÁÏÈο ηϿ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (·˘Ù¤˜)

14. ∆Ô ·ÂÚÔÏ¿ÓÔ ÊÙ¿Ó________ ÛÙÔ ·ÂÚÔ‰ÚfiÌÈÔ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (·˘Ùfi)

15. ∆È ÒÚ· ÊÙ¿Ó________ ; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (·˘Ùfi)

6. Eines der Wörter ergibt hier keinen Sinn. Streichen Sie es durch:

1. √ ·ÚÈÔ˜ ηٷϷ‚·›ÓÂÈ /ηٷϷ‚·›Óˆ ÂÏÏËÓÈο.

2. ∏ ΢ڛ· ‰ÂÓ Í¤ÚÂÈ/ͤÚÔ˘Ì ·ÁÁÏÈο.

3. √ ·ÚÈÔ˜ Î·È Ë Î˘Ú›· ‰ÂÓ Í¤ÚÔ˘ÌÂ/ͤÚÔ˘Ó Î·Ï¿ ÁÂÚÌ·ÓÈο.

4. √ ·ÚÈÔ˜ Ì·ı·›Óˆ/Ì·ı·›ÓÂÈ ÁÂÚÌ·ÓÈο.

5. ∏ ΢ڛ· Ì·ı·›ÓÂÈ /ηٷϷ‚·›ÓÔ˘Ó ÁÂÚÌ·ÓÈο.

6. ∆Ô ·ÂÚÔÏ¿ÓÔ Ê‡Áo˘v/ʇÁÂÈ ÙÒÚ·.

7. √ ·ÚÈÔ˜ ‰ÂÓ Í¤ÚÂÈ/ͤÚÂȘ ·ÁÁÏÈο ηϿ.

8. ∏ ΢ڛ· Ì·ı·›ÓÔ˘ÌÂ/ͤÚÂÈ ÂÏÏËÓÈο ÌfiÓÔ Ï›ÁÔ.

9. ∂Ì›˜ Ì·ı·›ÓÔ˘ÌÂ/Ì·ı·›Óˆ ÂÏÏËÓÈο.

10. ∂Û›˜ ηٷϷ‚·›ÓÂȘ/ηٷϷ‚·›ÓÂÙ ÁÂÚÌ·ÓÈο ÌfiÓÔ Ï›ÁÔ.

ÚÒÙÔ Ì¿ıËÌ· | �

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7. Sagen Sie folgende Sätze auf Griechisch. (Sie haben mehr davon, wenn Sie diese Übung schriftlich vorbereiten.)

1. Können Sie (wissen Sie) Griechisch? 2. Ja, ich kann Griechisch. 3. Nein, ich kann kein (nicht) Griechisch. 4. Wo lernen Sie Griechisch? 5. Ich verstehe nur wenig Griechisch. 6. Wir verstehen nur wenig Englisch. 7. Jetzt lernen wir Griechisch. 8. Ja, wir verstehen ziemlich gut Englisch. 9. Nein, ich verstehe kein (nicht) Englisch.10. Wann kommen Sie in Deutschland an?11. Was lernst du jetzt?12. Das Flugzeug kommt in Kürze an.13. Um wie viel Uhr kommt das Flugzeug auf dem Flughafen an?14. Was sagt der Lautsprecher?15. Was verstehen Sie nicht?

8. Antworten Sie bei (+) mit ja und bei (–) mit nein:

Beispiel: •¤ÚÂÙ ·ÁÁÏÈο; (+) ¡·È, ͤڈ ·ÁÁÏÈο.

1. •¤ÚÂÙ ÁÂÚÌ·ÓÈο; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (+)* 2. •¤ÚÂÙ ÂÏÏËÓÈο; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (–) 3. •¤ÚÂÈ Ô Î‡ÚÈÔ˜ ÁÂÚÌ·ÓÈο ηϿ; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (+) 4. ª·ı·›ÓÂÙ ÁÂÚÌ·ÓÈο ÙÒÚ·; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (–)/wir 5. ª·ı·›ÓÂÙ ÂÏÏËÓÈο; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (+)/wir 6. ∫·Ù·Ï·‚·›ÓÂÙ ÁÂÚÌ·ÓÈο; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (+) 7. ∫·Ù·Ï·‚·›ÓÂÙ ÂÏÏËÓÈο; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (–) 8. ∫·Ù·Ï·‚·›ÓÂÈ Ë Î˘Ú›· ·ÁÁÏÈο ηϿ; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (–) 9. ∫·Ù·Ï·‚·›ÓÂȘ ÙÔ ÌÂÁ¿ÊˆÓÔ; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (–)10. ºÙ¿ÓÂÈ Ô Î‡ÚÈÔ˜ Û ϛÁÔ; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (–)11. ºÙ¿ÓÂÈ ÙÔ ·ÂÚÔÏ¿ÓÔ ÛÙÔ ·ÂÚÔ‰ÚfiÌÈÔ ÙÒÚ·; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (+)12. ºÂ‡ÁÂÈ ÙÔ ·ÂÚÔÏ¿ÓÔ ÙÒÚ·; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (–)13. ª·ı·›ÓÂÈ Ô Î‡ÚÈÔ˜ ÂÏÏËÓÈο; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (+)14. ºÂ‡ÁÂÈ Ô Î‡ÚÈÔ˜ Û ϛÁÔ; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (+)15. •¤ÚÂÙ fi٠ʇÁÂÈ ÙÔ ·ÂÚÔÏ¿ÓÔ; . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (–)* Wenn nichts anderes vermerkt ist, dann beantworten Sie solche Fragen stets in der 1. Person Singular (= ich-Form).

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9. Bilden Sie mit folgenden Ausdrücken eigene Sätze:

Ë Î˘Ú›· / ͤڈ: √ ·ÚÈÔ˜ Î·È Ë Î˘Ú›· ͤÚÔ˘Ó ÂÏÏËÓÈο.*

Ô Î‡ÚÈÔ˜ / Ï›ÁÔ: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ë Î˘Ú›· / ηϿ: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ô Î‡ÚÈÔ˜ / ·ÁÁÏÈο: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

* Bei der Satzbildung dürfen Sie die angegebenen Vokabeln sowie deren Reihen-folge beliebig verändern.

WissensWertes Über lanD – leute – sprache

Griechisch ist die älteste Kultursprache Europas. Während der Antike war sie mehrere Jahrhunderte lang die einzige Handels- und Kommuni-kationssprache der damals bekannten Welt. Ein wichtiger Grund, weshalb sich das Christentum sehr rasch im gesamten Mittelmeergebiet verbreiten konnte, liegt eben darin, dass das Neue Testament in der Weltsprache Griechisch geschrieben wurde.

Die frühesten schriftlichen Zeugnisse des Griechischen sind ca. 3.000 Jahre alt (Homer 800 v. Chr.). Die bekanntesten Zeugnisse im Altgriechi- schen wurden im Attischen, dem um Athen gesprochenen Dialekt, ge- schrieben.

Das neugriechische Alphabet hat 24 Buchstaben und ist identisch mit dem altgriechischen. Möglicherweise haben sich aber im Laufe der Jahrhun- derte die dargestellten Laute verändert, sodass wir heute nicht wissen, wie die einzelnen Buchstaben früher ausgesprochen wurden. Von der Zeit Alexanders des Großen (Hellenistische Zeit, ab ca. 300 v. Chr.) bis in die römische Zeit wurde das Griechische zur Weltsprache der damals bekann-ten Welt. Um den Nichtgriechen das Erlernen der Sprache zu erleichtern, hat man zu jener Zeit auch die verschiedenen Betonungs- und Ausspra- chezeichen eingeführt. Schon damals war der Unterschied zwischen dem gesprochenen (Ë ‰ËÌÔÙÈ΋ – Volkssprache) und dem von Gelehrten ge- schriebenen (ηı·ÚÂ‡Ô˘Û· – reine Sprache) Griechisch sehr groß. Diese Zweigleisigkeit dauerte bis in die jüngste Vergangenheit. Erst seit 1982, durch einen Beschluss des griechischen Parlaments, besitzt nur noch die gesprochene Volkssprache Gültigkeit. Darüber hinaus wurden alle Aus-sprachezeichen, die ohnehin nicht mehr notwendig waren, abgeschafft.

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Geblieben ist nur das einfache Betonungszeichen, das bei mehrsilbigen Wörtern die betonte Silbe kennzeichnet.

Während man in antiken Zeugnissen nur Großbuchstaben verwendet hat, die man ohne Zwischenraum zwischen den einzelnen Wörtern schrieb, werden im Neugriechischen auch kleine Buchstaben verwendet.

Zeichensetzung: Der Apostroph (’) steht für einen ausgefallenen Vokal. Der Endvokal eines Wortes kann dann entfallen, wenn das folgende Wort mit einem Vokal beginnt (z.B. Û’ ·Á·Ò). Das griechische Fragezeichen (;) entspricht dem deutschen Semikolon. Punkt, Doppelpunkt, Ausrufezei-chen und Komma sind wie im Deutschen.

Orthographie: Die Orthographie ist stark vom Altgriechischen geprägt. So gibt es noch heute fünf verschiedene Buchstaben bzw. Buchstaben- kombinationen (È, Ë, ,̆ ÂÈ, ÔÈ), die den i-Laut darstellen. Früher hatten sie alle eine Existenzberechtigung, da sie unterschiedlich ausgesprochen wur-den. Heute werden sie nur noch aus historischen Gründen verwendet, zum Leidwesen der griechischen Schulkinder. Eine umfassende Regel darüber, wann was geschrieben wird, gibt es leider nicht. Wenn man sich jedoch die Endungen der Verben bzw. Substantive gemerkt hat, kann man wenigstens einen Teil des Wortes richtig schreiben. Denn statistisch gesehen, machen die Endsilben ein Drittel einer Vokabel aus. Beispiels-

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weise muss man bei den Wörtern ›Óˆ (ich trinke) oder ÂÈÓÒ (ich habe Hunger) für den Laut „o“ ein ˆ setzen, da man weiß, dass alle Verben in der Grundform mit -ˆ geschrieben werden. Der Rest ist Glücksache bzw. eine Frage der Übung und des guten Gedächtnisses.

Ein kleiner Trost: Die Griechen machen auch sehr häufig Rechtschreib-fehler bzw. müssen oft ins Wörterbuch schauen.

Vokabular

·ÁÁÏÈο (Ù·) Englisch (Sprache) ·ÂÚÔ‰ÚfiÌÈÔ (ÙÔ) Flughafen ÛÙÔ ·ÂÚÔ‰ÚfiÌÈÔ am Flughafen·ÂÚÔÏ¿ÓÔ (ÙÔ) Flugzeug·ÚÎÂÙ¿ ziemlich, genügend·˘ÙÔ› /·˘Ù¤˜ /·˘Ù¿ sie Pl.·˘Ùfi˜ /·˘Ù‹ /·˘Ùfi er/sie /es Sg.°ÂÚÌ·Ó›· (Ë) Deutschland ÛÙËÓ °ÂÚÌ·Ó›· in DeutschlandÁÂÚÌ·ÓÈο (Ù·) Deutsch (Sprache) ÛÙ· ÁÂÚÌ·ÓÈο auf Deutsch‰ÂÓ nicht (nur vor Verben)ÂÁÒ ichÂÏÏËÓÈο (Ù·) Griechisch (Sprache) ÛÙ· ÂÏÏËÓÈο auf GriechischÂÌ›˜ wirÂÛ›˜ ihr, SieÂÛ‡ du¤ÙÛÈ ÎÈ ¤ÙÛÈ einigermaßen, mittelmäßig¢¯·ÚÈÛÙÒ dankeË dieÎ·È = ÎÈ und, auchηϿ gut Adv.ηٷϷ‚·›Óˆ verstehen΢ڛ· (Ë) Dame, Frau (auch Anrede)·ÚÈ Herr!·ÚÈÔ˜ (Ô) Herr

Ϥˆ ich sageϤÂÈ er/sie /es sagtÏ›ÁÔ wenig Adj.Ì·ı·›Óˆ lernenÌÂÁ¿ÊˆÓÔ (ÙÔ) Megaphon, Laut- sprecherÌfiÓÔ nurÓ·È jaͤڈ ich weiß, ich kann (bei Spra- chen)ͤÚÂÙ ihr wisst /Sie wissenÔ derfi¯È nein, nicht (siehe ‰ÂÓ)·Ú·Î·ÏÒ bittefiÙÂ; wann?Ô‡; wo? wohin?Û in, zu, bei, auf, anÛ ϛÁÔ in Kürze, bald daraufÛ˘ÁÓÒÌË (Ë) EntschuldigungÙÈ; was?ÙÔ dasÙÒÚ· jetzt, nun, gegenwärtigʇÁˆ weggehen, abfahrenÊÙ¿ÓÂÈ er/sie /es kommt anÊÙ¿Óˆ ankommenÒÚ· (Ë) Stunde, Uhrzeit ∆È ÒÚ· ...; (Um) wie viel Uhr?

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