Grundlagen der Waldbrandbekämpfung · Freiwillige Feuerwehr Oberau Unterricht KatS-Zug Altenstadt...
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Unterricht KatS-Zug Altenstadt (9. LZ Wetterau) am 31.05.07 1
Grundlagen der
Waldbrandbekämpfung
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Einflussfaktoren für Waldbrände
�Luftfeuchtigkeit, Niederschlag
�Temperatur
�Windstärke und -richtung
�Baumart und Aufbau des Waldbestandes
→ Nadelgehölze begünstigen die Ausbreitung
→ Hangneigungen begünstigen die Ausbreitung
→ Laubgehölze bremsen die Ausbreitung
→ Schneisen bremsen die Ausbreitung
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Waldbrandart: Stammbrand
�hohle, trockene Einzelbäume
�Entzündung durch Blitzschlag
oder Mensch
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Waldbrandart: Moor-/Torfbrand (Erdfeuer)
�an Moor-/Torfflächen gebunden
�es brennen unterirdische organische Schichten
�lange Brenndauer (Wochen!); schwer zu löschen
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Waldbrandart: Bodenfeuer
�es brennen trockenes Gras, Reisig, Laub, Sträucher etc.
�Feuer auf Bodenoberfläche begrenzt
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Waldbrandart: Vollbrand
�Wipfel- und Bodenfeuer
�gefährlichste Form
Merke:
Ohne ein ständig
vorheizendes Boden-
feuer gibt es kein
Wipfelfeuer!
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Waldbrandart: Flugfeuer / Funkenflug
�können zusätzliche Brände weit vor dem Feuersaum
entfachen
�überwinden Schneisen und Riegelstellungen
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Ausbreitung von Waldbränden
�Wind treibt keilförmigen Feuersaum vorwärts
�Laufgeschwindigkeit in der Ebene: 0,5 bis 1,8 km/h
�Laufgeschwindigkeit bergauf am 20° steilen Hang:
4-fache Laufgeschwindigkeit im Vergleich zur Ebene
�Bodenfeuer: - Feuersaum meist nur handbreit (selten
1 bis 2 m, wenn viel brennbares Material)
- Flammenhöhe bis 2 m
- hinter Feuersaum (abgebrannte Fläche)
kleine (Schwel-)Brände
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Ausbreitung von Waldbränden
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Linker Flügel
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Bekämpfung von Waldbränden: Taktik
1. Phase: Feuersaum an der Spitze zerschneiden
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Angr
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Bekämpfung von Waldbränden: Taktik
2. Phase: Erweiterung der Bresche nach außen
Win
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Angr
iff
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Bekämpfung von Waldbränden: Taktik
�kleine Brände ohne Laufrichtung von außen nach innen
bekämpfen
�Zeitansatz zum Aufbau einer Riegelstellung beachten
�umfassende Erkundung durchführen
�massiver Kräfteeinsatz (Nicht kleckern, sondern klotzen!)
�Konzentration der Kräfte an Wegen/Schneisen und
Baumgrenzen
Merke:
Brandbekämpfung stets auf das Bodenfeuer
konzentrieren!!!
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Bekämpfung von Waldbränden: Löschmittel
�Schaum
�Feuerpatschen / Zweige
�Erde aufwerfen / Feuer untergraben
�Wasser (ggf. mit Zusätzen)
�Brandschneisen mit Breite von 1m bis 300m
(Wiedehopfhaue, Motorsäge, ggf. schweres Gerät)
�Gegenfeuer (Achtung: Nur mit großer Erfahrung und
Vorsicht durchführen!)
�Sonderverfahren (z.B. Sprengschlauch)
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Einsatzvorbereitung
�kontinuierliche Ausbildung in
- Taktiken zur Waldbrandbekämpfung
- Grundlagenthemen wie Wasserförderung und
Kartenkunde
�topographische Karten
�Wasserentnahmestellen und Bereitstellungsräume
�Alarm- und Ausrückeordnung
�Wetterbeobachtung (Waldbrandgefahrenstufen)
�Einsatzpläne
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Wind- und Zugrichtung
(Wind von rechts nach links)
Wind WindrichtungZugrichtung
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Fragen zum Thema
„Waldbrandbekämpfung“
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Vielen Dank für
Eure Aufmerksamkeit!