Grußwort G e m e i n d e b r i e f - efg-badsalzungen.de · Triumph über den Tod ist für alle...

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G e m e i n d e b r i e f Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Bad Salzungen April / Mai 2014 21. Jahrgang 2 Grußwort Liebe Schwestern und Brüder, liebe Freunde der Gemeinde, Trauer und Freude - beides gehört zum Leben. Beides liegt oft dicht bei- einander. Es wechselt einander ab wie Dunkelheit und Licht, Kälte und Wärme. Jesus, der die oben genannten Worte zu Seinen Jüngern sagte, verheißt die Verwandlung von Traurigkeit in Freude. Das hat mit Seiner Person und mit Seinem Werk zu tun. Dieser Gemeindebrief erscheint noch in der Passionszeit, die an das Leiden Christi für uns erinnert. In diesem Monat gedenken wir am Karfreitag des Todes unseres Herrn, eben des Ereignisses, das den Jüngern Grund zur Trauer war. Aber wir feiern kurz darauf die Auferstehung des Herrn. Die Begegnung mit dem Auferstandenen war ihnen nach dem ersten Schreck Grund zu großer Freude. So bewahrheiteten sich Seine Worte damals. Und heute? Sein Triumph über den Tod ist für alle Glaubenden Grund zu Freude und Hoffnung, auch wenn es hier noch manche Traurigkeit durchzustehen gilt. Weil Jesus den Tod besiegt hat und lebt, dürfen wir die gewisse Hoffnung haben, dass in Seiner Herrlichkeit all unsere Traurigkeit end- gültig in Freude verwandelt wird. Mit einer Strophe aus einem weniger bekannten Lied zum Auferste- hungsfest grüßt Euch Euer Pastor Rainer Kühnel Gib, Herr Jesu, deine Gnade, dass wir stets mit Reue sehn, wie so groß sei unser Schade, und wir mit dir auferstehn. Brich hervor in unsern Herzen, Überwinde Sünde, Tod, Teufel, Welt und Höllennot; dämpf in uns Furcht, Angst und Schmerzen samt der Seele Traurigkeit. Freue dich, o Christenheit!

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G e m e i n d e b r i e f

Evangelisch-Freikirchliche

Gemeinde

Bad Salzungen

April / Mai 2014

21. Jahrgang

2 Grußwor t

Liebe Schwestern und Brüder,

liebe Freunde der Gemeinde,

Trauer und Freude - beides gehört zum Leben. Beides liegt oft dicht bei-

einander. Es wechselt einander ab wie Dunkelheit und Licht, Kälte und

Wärme. Jesus, der die oben genannten Worte zu Seinen Jüngern sagte,

verheißt die Verwandlung von Traurigkeit in Freude. Das hat mit Seiner

Person und mit Seinem Werk zu tun. Dieser Gemeindebrief erscheint

noch in der Passionszeit, die an das Leiden Christi für uns erinnert. In

diesem Monat gedenken wir am Karfreitag des Todes unseres Herrn,

eben des Ereignisses, das den Jüngern Grund zur Trauer war. Aber wir

feiern kurz darauf die Auferstehung des Herrn. Die Begegnung mit dem

Auferstandenen war ihnen nach dem ersten Schreck Grund zu großer

Freude. So bewahrheiteten sich Seine Worte damals. Und heute? Sein

Triumph über den Tod ist für alle Glaubenden Grund zu Freude und

Hoffnung, auch wenn es hier noch manche Traurigkeit durchzustehen

gilt. Weil Jesus den Tod besiegt hat und lebt, dürfen wir die gewisse

Hoffnung haben, dass in Seiner Herrlichkeit all unsere Traurigkeit end-

gültig in Freude verwandelt wird.

Mit einer Strophe aus einem weniger bekannten Lied zum Auferste-

hungsfest grüßt Euch Euer Pastor Rainer Kühnel

Gib, Herr Jesu, deine Gnade, dass wir stets mit Reue sehn,

wie so groß sei unser Schade, und wir mit dir auferstehn.

Brich hervor in unsern Herzen, Überwinde Sünde, Tod,

Teufel, Welt und Höllennot; dämpf in uns Furcht, Angst und Schmerzen

samt der Seele Traurigkeit. Freue dich, o Christenheit!

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K a r f r e i t a g 3 4 O s t e r n

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zum Monatsspruch Mai 5 6 E B M — F l y e r

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7 In fo rm at ion en

- Wahl Gemeindeleitung

Dieses Jahr ist wieder die Wahl der Gemeindeleitung fällig.

Sie wird am 02.11.2014 im Anschluss an den Gottesdienst

stattfinden. Vorbereitung und Durchführung der Wahl liegt

in den Händen des Wahlausschusses, dem Rainer Kühnel

und Achim Decker angehören.

Zur Aufstellung der Kandidatenliste bittet der Wahlaus-

schuss um Vorschläge aus der Gemeinde, die bis spätestens

21.09. eingereicht werden können.

Wählbar ist grundsätzlich jedes Gemeindemitglied, das über

18 Jahre alt und mindestens seit zwei Jahren Mitglied der

Gemeinde ist.

Der Wahlausschuss

- Allianz - Gebetsabend Der Allianz-Gebetsabend am Dienstag, 22.04. findet

diesmal bei uns im Gemeindesaal statt.

Das Bibelgespräch wird dadurch ersetzt.

- Frauentreff Für den 08.04. um 15:00 Uhr ist ein Frauentreff geplant.

Eine gesonderte Einladung wird noch ausgegeben .

8 e ine Kurzgesch ich t e

Abendstimmung – Thüringer Wald - Ruth Schäfer

Der sonnige Herbsttag, der so prachtvoll in seinen schönsten Far-

ben leuchtete, beginnt nun sachte die Dämmerung– den Abend zu

begrüßen. All die warmen Farben des Herbstes, das Rot mit seinen

vielen Schattierungen, das wärmende Braun, das satte Gelb und

das beruhigende Grün der Blumen und Blätter, strahlten in ihrer

prachtvollen Fülle und Schönheit. Die untergehende Sonne steht

jetzt über dem weiten bunten Blätterwald, in dem sich hohe Fich-

ten, Tannen und knorrige Kiefern als dunkle Flecken einfügen.

Sanfte Hügel wechseln sich mit tiefen Tälern ab. Die ganze majes-

tätische Schönheit des Waldes liegt vor mir und ich bin eingehüllt

in die Stille und Ruhe der Bergwelt. Ein Felsen, mehr ein Felsbro-

cken, glitzert und flimmert in der Abendsonne. Es funkelt wie lau-

ter Edelsteine. Zarte Netze, gesponnen von kleinen Spinnen, sehen

aus wie feinstes Gewebe aus Seide, und hängen auf und zwischen

den Grashalmen. Auf dem Moos tanzen goldene Punkte, gleich-

sam aussehend wie blanke Goldstücke, hervorgezaubert von der

reflektierenden Sonne. Wind kommt auf, zart, ja fast wie ein

Hauch, lässt er die nun schon gelben Blätter an den kleinen Birken

leise schaukeln. Am Horizont verschwinden im Abenddunst die

Berge. Langsam verwischen sich die Konturen. Der Abend kommt

und ich suche den Frieden.

Zwischen den kleinen Fichten bewegt sich etwas, ich höre ein lei-

ses Knacken. Meine Augen werden immer größer, bewegungslos

stehe ich an meiner, nun schon über Jahre geliebten Kiefer, und

wage kaum zu atmen. Ein Reh, ein noch ganz junges Tier, tritt aus

der Schonung heraus. Es sichert eine Weile und geht, ja mir ist als

schreitet es, hinüber zur Waldwiese. Ein zweites Tier kommt hinzu

und gemeinsam stehen sie nun und schauen zu mir herüber. Noch

haben sie mich nicht bemerkt. Ihre braunen Felle glänzen in der

Abendsonne wie Kupfer. Ich kann mich an der Schönheit der Tiere

nicht satt sehen.

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noch Kurzgeschichte 9

Langsam wende ich meinen Blick und sehe auf einer Bank, un-

weit von mir, eine alte Frau sitzen. Das Leben hat, wie ich er-

kennen kann, tiefe Furchen in ihr Antlitz gezeichnet. Ich gehe

leise zu ihr hinüber und setze mich neben sie. Nun kann ich das

Gesicht richtig erkennen. Es strahlt Liebe und Güte, und trotz

der vielen Falten sehe ich eine Ruhe und Gelassenheit, aus. Ein

Kopftuch, unter dem die schlohweißen Haare hervorlugen, um-

rahmt dieses ausdrucksstarke, alte Gesicht. Die Augen leuchten

aus der Tiefe ihres gelebten Lebens heraus, als wollten sie sa-

gen:

„Ich weiß mein Kind, ich weiß um die Not und den Kampf in

unserem Leben.“

Die zarten, feingliedrigen Hände hat sie still im Schoß gefaltet,

so als bete sie um Bewahrung für die kommende Nacht. Zart

sind ihre Hände und fein, längst haben sie die schwere Arbeit

losgelassen und an die Kinder und Kindeskinder weitergegeben.

Nun ruhen sie in ihrem Schoß, sie haben nur noch die eine Auf-

gabe, den Schöpfer der herrlichen Bergwelt um den Segen für

ihre Lieben, für die Welt, zu bitten. Zart hat sie ihre Hände auf

meine gelegt und mir ist, als ginge ihre Ruhe, ja auch Kraft in

mir über.

Und die Sonne geht unter. Ihr Licht flammt noch einmal über

die Berge und sendet ihre letzten Strahlen zu dem nun schon fast

dunklen Himmel empor. Der Platz neben mir ist leer. Die alte

Frau ist gegangen. Still und leise, wie sie gekommen ist, ich ha-

be es nicht bemerkt.

Ich erhebe mich nun auch um nach Hause zu gehen. Die Ruhe

aber, den Frieden, die Schönheit des Waldes und die Begegnung

mit der alten Frau, nehme ich als Geschenk mit.

„Danke Gott, du bist immer da.“ Den Frieden, den ich suchte,

fand ich hier bei dir und mit der Begegnung der alten Frau.

Und wenn der Abend kommt ruht der Tag in mir.

Predigt– und Bibelstundenplan April 10

Datum Predigtthema

Predigttext

Sonntag Dienstag

01.04. A.Decker

06.04. „Wir kommen zu Fall,

aber Jesus lässt uns nicht

fallen“ Mk 14, 27-31

R. Kühnel

08.04. R. Kühnel

13.04. M. Reichardt-

Hahn

15.04. R. Kühnel

18.04.

mit Abendmahl

Karfreitag Ps 22, 1-19

R. Kühnel

20.04. Ostern „Erlebt: Er lebt!“ 1. Kor 15, 1-11

R. Kühnel

22.04. Allianzgebetstreffen s. Mitteilungen

27.04. H. Hädicke

29.04. R. Kühnel

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Predigt- und Bibelstundenplan Mai 11

Datum Predigtthema

Predigttext

Sonntag Dienstag

04.05.

„Entscheidungen treffen

mit Gott“ Lk 6, 12-16

R. Kühnel

06.05.

R. Kühnel

11.05. H. Schulz

13.05.

A. Decker

18.05.

„Ein neues Leben -

Ein neues Lied“

Offb 15, 2-4

R. Kühnel

20.05.

R. Kühnel

25.05. M. Bliß

27.05. H. Hädicke

12 Die Gemeinde gra tu l i e r t . . .

… zum Geburtstag

Die Gemeinde

wünscht

unseren

Geschwistern

ein

gesegnetes neues

Lebensjahr

unter dem Schutz

unseres Herrn

Jesus Christus

Lasst uns aufsehen zu Jesus,

dem Anfänger und Vollender

des Glaubens. Heb 12,2

Die Geburtstage werden aus

Datenschutzgründen nicht

online veröffentlicht.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

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f ü r K i d s u.a. 13

14 f ü r K i d s u .a .

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Unsere Monatsübersicht 15

Geb et s s tu nd e f ü r d en Go t t e s d i en s t

SONNTAGS - 09.00 Uhr Gemeindehaus Langenfelder Str. 4

G o tt es d ie n s t

S ON NT AGS - 1 0.00 Uhr Jeden 1.Sonntag im Monat mit Abendmahl

Geb e t s k e t t e

MONTAGS 05 . 00 b i s 23 . 00 Uhr

Bibelstunde

DIENSTAGS - 19.00 Uhr Gemeindehaus Langenfelder Str. 4

Frühgebet

FREITAGS - 06.30 bis 07.15 Uhr Gemeindehaus Langenfelder Str.4

Hauskreise

TERMINE werden in unseren regelmäßigen Veranstaltungen bekannt gegeben

G e

m e

i n

d e

b r

i e

f

I m p r e s s u m

Herausgeber : Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde

Langenfelder Str. 4 . 36433 Bad Salzungen

Tel : (03695) 8617273

Internet: www.efg-badsalzungen.de

E-Mail: [email protected]