Gurtnellen veröffentlicht Benimmregeln für Flüchtlinge...land) die Veröffentlichung solcher...
Transcript of Gurtnellen veröffentlicht Benimmregeln für Flüchtlinge...land) die Veröffentlichung solcher...
BLÖCK
GURTNÄLLER NARRÄBLATT 2016
PREIS: FR. 6.00 ODER EUR 6.00
KURZ NOTIERT
FASNACHT 2016: Ä SO GIÄNGT
ICH NIÄ ZUM HÜÜS ÜSÄ
• Bye Bye Winkemann 7
• News unserer Nachbarn 10-11
• Helden von Gurtnellen 12-13
5 Bahnhofplatz-Schlagzeilen oder eine Chronologie des Grauens:
1. Beim Ex-Streichelzoo rutscht die Strasse weg - ein Auto verschwindet plötzlich
2. Im UW steht: Gurtnellen baut – der Bahnhofplatz wird endlich saniert
3. Top Architekt Mario Botta sagt ab – muss zuerst die Valascia in Ambri bauen
4. Tresch Alex übernimmt Planung – auf dem Plan sieht man ein Parkplatz Bijou
5. Alles nur Schall und Rauch – Gurtneller schicken Millionenkredit bachab
Es ist noch nicht offiziell, aber bereits wird in der Urner
Gemeinde Gurtnellen getuschelt, dass in einem Haus
an der Gotthardstrasse in den kommenden Tagen zwei
Handvoll Flüchtlinge einquartiert werden. Gerüchte zu-
folge soll es sich dabei nicht wie zuerst angenommen,
um zwei Familien handeln, sondern um 10-12 Män-
ner. Gurtnellen im oberen Reusstal will Flüchtlingen
helfen. Also hat die Gemeinde Regeln entworfen, die
den Neuankömmlingen das Einleben erleichtern sollen.
Dem Blöck ist dazu rechtzeitig für die Ausgabe 2016
ein Vorabdruck zugespielt worden. Einige der Regeln
gelten auch für eingesessene Gurtneller. Hier die
wichtigsten Facts:
1.) In Gurtnellen respektiert man das Eigentum der
anderen. Man betritt kein Privatgrundstück, keine Gär-
ten, Scheunen und andere Gebäude und erntet auch
kein Obst und Gemüse, das einem nicht gehört.
2.) Gurtnellen ist ein sauberes Dorf (mal abgesehen
von ein paar Schandflecken) und das soll es auch
bleiben! Den Müll oder Abfall entsorgt man in dafür
vorgesehenen Mülltonnen, den Abfalleimer und am
Schluss in den grauen Sack! Wenn man unterwegs ist,
nimmt man seinen Müll mit zum nächsten Mülleimer
und wirft ihn nicht einfach weg.
3.) Im Dorfladen bezahlt man erst die Ware, bevor
man sie öffnet oder klauen will.
4.) Hier wird Wasser zum Kochen, Waschen, Putzen
verwendet. Auch wird es hier für die Toilettenspülun-
gen benutzt. Und trinken kann man es auch.
5.) An der Gotthardstrasse gilt ab 22.00 Uhr die
Nachtruhe. Nach 22.00 Uhr verhält man sich dement-
sprechend ruhig, um
seine Mitmenschen
nicht zu stören. Da
darf man auch nicht
beim Glascontainer
entsorgen. Sonst
macht man garantiert
Bekanntschaft mit
Herrn L. und der kann glaub nicht arabisch.
6.) Unsere Notdurft verrichten wir ausschliesslich auf
Toiletten, nicht in Gärten und an die Hausmauer, aber
auch nicht an Hecken und hinter Büschen.
7.) Mädchen und junge Frauen fühlen sich durch An-
sprache und Erbitten von Handy-Nr. und facebook-
Kontakt belästigt. Bitte dieses deshalb nicht tun! Denn
auch Gurtnellen hat gecheckt was am Silvester in
Deutschland abgegangen ist.
Auch wenn die Situation für Sie und auch für uns sehr
beängstigend und nicht einfach ist, möchten wir Sie
daran erinnern, dass wir Sie hier bedingungslos auf-
genommen haben. Wir bitten Sie deshalb diese Auf-
nahme wert zu schätzen und diese Regeln zu beach-
ten. Dann wird ein gemeinsames Miteinander für alle
möglich sein. Willkommen in Gurtnellen – aber beneh-
men Sie sich gefälligst.
Ach ja, bevor Sie sich nun aufregen wegen Diskrimi-
nierung der Asyl und Flüchtlingsszene können wir
Ihnen versichern, dass im grossen Kanton (Deutsch-
land) die Veröffentlichung solcher Benimmregeln an
der Tagesordnung sind. Und diese haben einen Hau-
fen mehr als wir in unserer schnusigen kleinen
Schweiz.
Gurtnellen veröffentlicht Benimmregeln für Flüchtlinge
Blöck - News
KOLUMNE EINES
EXIL GURTNELLERS
Im Gegensatz zu den versproche-
nen Inputs für diesen Text, habe
ich das Programm für die Gurtnel-
ler Fasnacht doch erhalten. Also
ist es wirklich nur ein Gerücht,
dass ich den Austritt aus dem Fa-
schingclub gegeben haben soll!
Auch wollte ich keine Pause beim
Narrenblatt einlegen. Gerüchte ge-
hören zum Leben.
Im Sommer mal habe ich mal das
Gerücht gehört, dass der Sternen
verkauft wird. Endlich war ich einer
der Ersten. Dachte ich. Als ich
zwei Tage später mit einem Exil-
Gurtneller telefonierte, der ca. 150
km weiter nördlich wohnt, wollte
ich natürlich diese unbestätigte
Neuigkeit sofort weitergeben. Zu
meiner Überraschung wusste der
Andere aber auch schon davon. Er
konnte mir sogar den Käufer nen-
nen. Ich habs dann unterlassen,
das Gerücht über den angeblichen
Verkauf der Sonne auch noch zu
erwähnen. War auch besser so.
Die Sonne steht immer noch zum
Verkauf, falls jemand das nötige
Kleingeld hat. Apropos Sternen:
Bis jetzt hat man noch keine ne-
gativen Sprüche gehört. Sonst
werden doch Neuzuzüger immer
gleich mit meist üblen Gerüchten
eingedeckt. Kein Gerücht ist hin-
gegen dass der Tschengell hat mit
der Barragen-Bar aufgehört hat.
Man kann ja schliesslich nicht ein
Leben lang nur krampfen. Oder
hat er nun doch seine Lebensstelle
gefunden? Wie ich aus der Zeitung
erfahren habe, übernimmt Aaron
den Schuppen. Es lebe das
„HillBilly“ Bar, Pub oder wie auch
immer! Für immer??
Eins ist sicher. Dem Ruedi würde
auch in diesem Falle etwas einfal-
len, wie er mit dem Schuppen
Geld machen kann. Zu mir vorge-
drungen ist auch das Gerücht,
dass der nun aufgehört hat zu
rauchen. Das geht‘s ans „Lebige“.
Schliesslich will man attraktiv blei-
ben. Kurzerhand wurde die ganze
Familie mit einer Langlaufausrüs-
tung ausgestattet und nun wird
fleissig trainiert. So kann er auch
noch gleich bei seinem nigel-
nagelneuen Alphüttli vorbeischau-
en, das in Andermatt eine wirklich
gute Figur macht. Letzthin habe
ich eine ganz interessante Meldung
über eine Gurtneller Kleinformation
gelesen. Die haben doch den Na-
men gewechselt. Aus MGG wurde
BBG. Ich liebe Abkürzungen. Die
Beste ist immer noch SSGG...
Zurück zur Brassband Gurtnellen.
Die haben nun sogar einen zweiten
Fähnrich!!! Offiziell an der GV ge-
wählt. Wenn das so weitergeht
sind bald die Fahnenträger in der
Überzahl. Ab dem Herbst sollten
sie dann auch wieder eine Fahne
haben. Das gesammelte Geld
reicht gerüchteweise nur für eine
Fahne. Ob gewürfelt wird, wer die
Fahne der BBG tragen darf ent-
zieht sich meinem Wissen. Dafür
wollte ich im Sommer genau wis-
sen, wo zwischen Amsteg und Si-
lenen nun Steine gekommen sind.
Da Gurtnellen für einmal scheinbar
verschont wurde. Zu meinem Ent-
setzen musste ich erfahren, dass
es eine Falschmeldung war und
die Steine doch wieder in unserem
Dorf zu Tal donnerten. Wenn das
so weitergeht, habt ihr bald mal
Sicht aufs Mittelmeer.
Eigentlich würde ich da ja noch
gerne weiterschreiben. Gibt doch
noch so viele Themen. Ist der Ge-
meinderat wieder komplett? Der
hat ja gewichtige Zuzüge bekom-
men. Wie läuft‘s auf der Kanzlei?
Ist der Informationsfluss zwischen
Gemeindepräsi und Schreiberin
gewährleistet? Wer leitet auf dem
Berg die Grüsse für seinen Vater
nicht weiter? Wieso fängt der
Morgenstreich wieder um 4 Uhr
an? Vielleicht erfahre ich im
nächsten Jahr wieder mehr. So
nun mache ich Pause...
Bis zur nächsten Fasnacht!!!!
Wenn Sie dies alles lesen, dann lachen, schmunzeln, grinsen, kichern,
grölen, brüllen Sie, aber auf keinen Fall sollen Sie sich aufregen,
ärgern oder von diesem Schund auf die Palme bringen lassen!
Denn in einer Woche ist die Narrenzeit schon wieder vorbei!!!
2
Blöck News - 3
Bürgerrat sucht Sitzungszimmer
Die Bürger auf der Suche nach einem Sitzungszimmer sind.
Ihre Sitzung wollen halten an der Wärme und nicht im Wind.
Das Pfarreilokal dieses Mal ist besetzt, was für ein Mist.
Den Termin früh reservieren, eigentlich ganz einfach ist.
Das eigene Bürger-Lokal müsste man zuerst heizen,
drum nutzt man halt wieder eine der vielen Beizen.
Heli deckt Garagendach in Intschi ab
Feuerwehr musste nicht kommen - Umgebung aber zwischenzeitlich gesperrt
Intschi - Heli "Puma" hat in Intschi gewütet. Als Ziel hatte er sich das Blech-
dach der Garage von Paul Indergand ausgesucht. Gegen 13 Uhr wurden die
Einsatzkräfte in Gurtnellen alarmiert, weil ein Helikopter das Dach einer Garage
abzudecken drohte. Die Feuerwehr war zur Absicherung vor Ort, weil Teile des
Dachblechs schon in Richtung Intschitobel gestürzt waren. Die Polizei musste
die Umgebung der Garage sperren. Der Heli wurde für einen Versorgungsflug
der Leitschachhütte geordert und machte einen Zwischenstopp in Intschi um Ware zu laden. “Alles in allem sind
wir gut davongekommen – ein paar Schrauben und die Bleche waren wieder fix angemacht”, sagte Gabriel Grep-
per der Beizer der Leitschach-Hütte.
Ablenkungsmanöver gelungen
Sie sind manchmal hier – manchmal dänen,
die cheiben kriminellen Scheiss Rumänen.
Auch in Intschi trieben sie ihr Unwesen.
Strecken ne Karte hin - hilf mir beim Lesen!
Auch der gute Aaron ging einem auf dem Leim,
der andere plünderte im Kehr locker das Heim.
Milch gibt gute Laune… manchmal
Kommt unten der Kältekompressor ein paar Mal im Tag in Fahrt,
scheppern oben im Gourmet-Tempel die Weingläser ganz smart.
Rasch werden die Bauern und die Milch-Anlage rausgeschmissen,
denn so kommen keine Gäste mehr, weisch wie beschissen.
Die Bauern zügeln nach unten ins Geisssticki, nehmen es kuul,
oben können Gourmets wieder ruhig tafeln an Tisch und Stuhl.
Reglement für Weihnachts- beleuchtung
In der Adventszeit leuchten und blicken überall die Lampen.
Sieht dann und wann so aus, wie im Puff bei den Schlampen.
Nicht alle haben im Dorf beim Dekorieren so viel Mega-Talent.
So gibt es für die Weihnachtsbeleuchtung bald ein Reglement.
Unterstand ≠ Alphüttli
Im Leitschachtal hett mä ä Bewilligung fir nä Unterstand,
der wird de äu büwä, doch das isch doch allerhand.
Usemä Unterstand duät mä de grad äs Hüüs machä,
der wo das büwä hed isch doch nid ganz bachä.
Ä Jedä weiss doch, dass mä bim büwä nid sett ubertriibä.
Da muäss dr Allmeini-Üfseher luägä, dass är bim Kanton cha blibä.
Dudeln im Tunnel
Ein irrer Dudelsackspieler im Tunnel, kein Scheiss,
hat ganz viel nackte Tatsachen gezeigt - mega heiss.
Als Finale hob er ganz schnell sein Schotten-Röckli
und präsentierte nicht nur seine kniehohen Söckli.
Vielleicht wird nun so die zweite Röhre doch gebaut,
damit dieser Schotten-Typ nicht mehr steht, im Stau.
Blöck - Kultur 4
Gurtneller Vereine im Fokus
Cäcilienverein Wyler: Immer noch ist alles beim Alten - beide wollen ihren Chor behalten
Cäcilienverein Dorf: Die GV, die keine ist oder war - der Präsi kommt mit den Statuten nicht klar
Feuerwehr: Es brennt am Bristen und jeder zückt sein Handy - Selfies sind auch hier mega trendy
Skiclub Geissberg: Der Kulturbeitrag füllt die Kassen - wenn gehen Mitglieder in Massen
Frauen-/ Mütterverein: Ausflüge werden da schon mal gecanclet - weil nur sieben Reisende sind angetänzelt
Pennthouse-Crew: Am Mittwochabend im Beckenkehr Rank - das Pennthouse-Mobil ohne Moscht im Tank
Schützengesellschaft: Dann kaufen wir Emmis Beiz halt - und machen unser Clublokal aus dem Grünen Wald
Smürfer/Spätzinder: Der Smürfer Ball als Selbstläufer nun passe - wo bleibt denn heute die saufende Masse?
BBG: Mythos San Gottardo war der Brüller - nun kommt die neue Fahne als nächster Knüller
Notstrom: Einer weg, ein Neuer kommt - Notstrom reagiert schnell und prompt
Samariter: An der DV ist Kari in Saus und Braus - will notfalls von Unterschächen zu Fuss nach Haus
Armbrustschützen: 60 Jahre und kein bisschen weise - Armbrustpfeile sind eben halt leise
Schneeschuh-Club: Der Super-Gau für den Verein - kein Schnee weit und breit, weisch wie gemein
Theaterverein: Die Gerüchte stimmen zum Glück - die Theaterleute wieder sind zurück
IG Tourismus: Auf Weiterbildung an der EXPO Mailand unten - von einem zum anderen Spunten
FC Raffi Güsch: Der Vorstand ist wieder mal am schmoren - hat er doch die Präsidentin verloren
Fasching-Club: Der Präsi feiert sein 40, wie die Zeit vergeht im Flug - nur Anita fehlt fürs Ständli der Posaunenzug
Schmutzli si, das isch schwär
In Gurtnellen ist es endlich wieder soweit,
der Samichlaus und die Schmutzlis sind bereit.
Starten ihre Dorf Tour voller Motivation,
leider mit einer zu grossen Alkohol Ration.
Nur vier Haushalte sind es am Schluss
und die Schmutzli noch voll im Schuss.
Um Mitternacht geht es dann noch weiter,
Ei das könnte noch werden ganz heiter.
Am nächsten Abend dann das Nachsehen,
der eine Schmutzli hat grosse Nachwehen.
Pidä muss wie eine tote Sau im Auto liegen,
um den Kater vom Samichlausen zu besiegen.
FMG –Back to the Roots
Gurtnellens innovativste Mannschaft
ist die Frauen und Mütter Gesellschaft.
Topmodern geführt und endlos auf Zack,
immer gute Ideen und viel Kohle im Sack.
Aber die Mitglieder laufen davon in Scharen,
weil sie mit der Führung nicht sind im Klaren.
Die bösen Zungen haben glaub mal recht,
der FMG Gurtnellen geht es langsam schlecht.
Die jungen Frauen wollen amigs umä cheiben,
die Alten sollten aber lieber daheim bleiben.
Der beliebte Halbtagesausflug war ein Flop,
beim Weihnachtsmarkt sagte man “Stopp“.
Auch das Lotto mit den Schützen ist passe,
gibt auch kein Geld mehr für die FMG Kasse.
Gurtnellen hofft, dass nicht bald wird bekannt:
Ein Frauen & Mütterverein weniger im Oberland!
Gentleman Hampi
Dr Hampi am Oberlandträffä ganz Gentleman isch,
und holt Zucker am Buffet forä, fir ä ganzä Tisch.
Das wär ja gsi wirkli ganz lieb und wahnsinnig toll,
nur heds ufem Tisch scho Schalä mit Zucker voll.
Benvenuti a Milano
Die IG Tourismus machte einen Ausflug an die EXPO,
das wurde für Friedi Furger fascht zum Fiasko.
Beim Scannen am Eintritt beginnt es zu blinken
und die Security tut das perplexe Friedi herbeiwinken.
Die Tasche wird inspiziert und es ist für sie gemein,
kommt hier nicht ein rotes Sackmesser zum Vorschein?
Ups was ist mir da nun passiert - ich doofer Larifari,
hätte den Hegel im Bus lassen müssen wie mein Kari.
Die Sicherheitsleute hatten dann mit Friedi Mitleid
und sie konnte die EXPO geniessen, welche Freid.
Blöck Kultur - 5 Debakel bei der Rangverkündigung
Iserä Skiclub Geissbärg isch scho famos,
ändlich isch im Bärg obä einisch eppis los.
Z Chinderskirennä isch ufem Programm,
mä isch nervös, dr Vorstand staht stramm.
Pischtä trampä tiänts nu ganz romantisch,
bi Mondschiin und später nu am Stammtisch.
Viel Chind mached mit, dr Vorstand lacht,
hoffentlich keinä inä Slalom Stangä kracht.
Bi dr Rangverläsig läuft's plötzlich nimmä rund,
äs Puff mit dr Iteilig, äs chunnt drus kei Hund.
Was jetzt; erschti, zweiti oder glich vierti Klass,
vom Kindsgi bis dritti, ja nei so machts kei Spass.
Wer chunt jetzt uf das Siegerträppli, Sieger gits vieli
dr Chrigel oder glich dr Totli oder eppä dr Killi
Liebi Chind so gaht's nid, mir chämed nimmä drus,
miär miänd zerscht numal über d Büächer mit viel Pfus!
Drum ihr Goofä nänd ychärä Priis eifach und gehnt hei,
het ja niämmer brochä vo ych Chind äu nur äs Bei.
Dr Skiclub-Vorstand muäss, Moral vo dere Gschicht,
ds Rännä doch ä so lasi lah, wiäs bis jetzt immer gsi isch!
Die glorreichen Fünf des Skiclub Geissberg:
Andreas Grepper, André Jauch, Christian Walker,
Kilian Walker und Georg Walker (von links nach
rechts)
Bettelsack als Tresor
Dr Bättelsack, äs Unikat i dr Ürner Fasnachtswält,
mit dem nimmt d Chatzämüsig i ä Hüfä Gäld.
D Jasmin das Jöbli gärä ubernimmt und sammlet,
ds Gäld nachär im Bättelsack im Ahänger vergammlet.
Achtung d Ländlerfans chämed wieder
Dr Ländlerabig isch ä Alass wo d Liit tiänd gschirä,
chunnt doch vorfärä ä Balkä vom Gotthard idr Riis firä.
D Damä im Gotthard lend sich das sicher nid la gfallä,
stelled denä dummä Gschiri-Cheibä gar ä Fallä.
Das Jahr hend d Gotthard-Fraiwä vorgsorgt
und alli Bälkä abmontiärt und im Chäller versorgt.
Lieber Briefkastenon-kel ist es wahr, dass...
...der schmutzige Donnschtig
dieses Jahr am 7. Februar
ist?
Nein, mein lieber Neffe! Vögi
hat wohl den Fasnachtsbe-
richt vom 2012 kopiert. Dort
war nämlich drin, dass der
„schmutzig Donnschtig“ im
2013 am 7. Februar ist.
NZNZNZ in Zürich
An der Street Parade darf Roland nicht fehlen,
will gern all die coolen DJ`s sehen.
Dort sieht er auch seinen Amerika-Kollegen wieder,
wollen zusammen abgehen zu den Lieder.
In Zürich City hat es so viele Leute,
wird es schwer ihn zu finden heute.
Roland schreibt ihm schnell ein WhatsApp,
hält sich dabei kurz, schreibt nur knapp.
Doch eins vergisst Klein-Theo dabei,
sein Kollege spricht nur englisch eieiei.
Mundart schrieb er glatt,
und Roland hat das Warten satt.
Merkt es erst zu Hause oh Schreck,
der versteht ja kein Mundart so ein Scheissdreck.
Blöck - Auto 6
In letzter Minute...
Ds Pischtäfahrzig ufem Arni berchund ä nywi Hittä
diä wird de äu büwä uf dr rächtä Seilbahn Sittä.
Dr ganz Summer hend sis üsägschobä,
doch äs chund doch gli dr Winter hiä obä.
Am Schluss miänds de nu grad ä chli pressiärä,
wills de scho morn duät Schnee anäriärä.
Lebenstraum Menzi Muck
Ä Menzi Muck muäss ä jedä ha,
das isch sicher da chasch drüf ga.
Dr Patrik W. erfillt sich ä Buäbäträum,
wartet nid bis är isch underem Bäum.
Är weiss aber nu nid wo är sell grabä,
villicht tuät nä einisch einä fragä.
D Arbet i dr VW Garage muäss är zersch machä,
der guät Maa hed doch kei Zit, das isch ja zum Lachä.
Schöner Ausblick mit Folgen
Dr Lickä Kari gniässt gärn dr Üsblick währedm Subaru fahrä.
Im Wiler Cher isch es de passiert, da überlüägt mä diä Gfahrä.
Dr Kari fahrt umä Rank und rasselt voll i Charrä vo dr Polizi.
Zum Glick nur ä chli Schadä, muss eifach bim Aigäarzt verbi!
Gfährlichi Dachlawinä im Wyler
Mitem Chilägmeindhüs isch im Winter sonä Sach,
da hed äs mängisch viel ds viel Schnee ufem Dach.
Chunnt doch einisch sonä gherigi Lawinä,
da Aitodachfänschter vo dr Jasmin isch grad dinnä.
Drum tuät dr Luz dr Schnee ufä Parkplatz anäpfluägä,
so chad nime passiärä und mä muäss nimmä ufs Aito luägä.
Auto putzen macht glücklich
Am Getziger-Püür si alt Charrä nimmä richtig fahrt und tuät,
drum ä anderä altä Geppel chunnt zum Isatz, das brücht ai Muät.
Mit dem griänä Mitsubishi chan är nid wirklich go posä,
muäss im Aito entweder Kasettli oder Radio losä.
Diä uraltä Kasettli chan är gli nimmä gheerä,
immer ds glichä Gedudel tuät ihnä umär steerä.
Eppä einisch CD z losä wär wirklich kei Seich,
aber ä niwä Radio choschtet ja meh als ds Aito bim eich.
Der griän Geppel sett är halt glich eppä einisch putzä,
aber wonär underä Sitz luägt, tuät är doch gheerig stutzä.
Was luägt det drunder firä und macht ä kei Mux,
ä 6-fach CD-Wächsler, das isch ai wieder ä Krux!
Dr Kilian isch wieder dr Letscht
Dr Kilian isch ä guätä Aitomechaniker und chad nu viel meh,
d Winterpnö vo Chundä wächslä, bevor chunnt dr Schnee.
Wonäs ds erscht mal schniit, sett är uf Richligä go pfluägä,
tuät bim Ufäfahrä aber bim Joe scheen id Röhrä luägä.
Chunnt är doch dettä mit sim Jeep nimmä ab Fläck,
will är sich um sini eignä Pnö kümmered ä Dräck.
Lieber Briefkastenonkel, ist es wahr...
...dass die Martina Z. vom Stalden oben
einen grossen neuen schönen Blöffer-
Geländewagen unter dem Arsch hat?
Ist es auch wahr, dass der Luxusschlit-
ten auf der Murenstrasse kein Platz hat,
damit sie ihre Mutter in die Muren fahren
kann?
Aber ja, liebe Nichte Martina!
Das ist nur ein Auto für grosse Mäd-
chen, die keine Angst haben, die Mu-
renstrasse fahren zu können.
Ich rate dir nächstes Mal ein kleineres
Auto zu kaufen, damit du auch die Mu-
renstrasse befahren kannst!
Blöck Bye Bye „Winkemann“ - 7
Er trug orange Warnkleidung mit Helm, er stand vor
dem Nordportal des Gotthard-Strassentunnels. Am
Mittelstreifen der Gotthardautobahn, dort wo die zwei
Fahrspuren sich zu einer einzigen verengen, dort wo
die Ampeln hin und herspringen, grün-gelb-rot-gelb-
grün. Der Mann lächelte und winkt ohne Unterlass.
Denn der Winkemann war ein Roboter, mit Elektroherz
und Schrauben. Unter seinem Arm, der niemals müde
wurde, hatte er schon Millionen Autos, Lastwagen,
Wohnwagen und Motorräder durchfahren sehen. Leider
wissen wir Gurtneller fast nichts über den Winkemann
in Göschenen: Wer wäscht seine Kleider? Wo wohnen
seine Eltern? Schleicht er nachts davon – genauso wie
die Gartenzwerge, um sich im stillen Wald bei einer
Zauberelfe auszuruhen?
Er wurde in seine Bestandteile zerlegt und recycelt
Winkemann? - ein Scheiss-Job? Sicher und gewiss.
Auch die Verwandtschaft des Winkemanns hat es
schwer gehabt. Ein Kollege in New York endete mit
sechs Kugeln in der Brust und einem Kabel-Brand
beim Herz. Ein anderer in Basel-Land ist gestohlen
worden und steht wohl jetzt in einer Wohnstube eines
Winkemann–Fetischisten. Ein Aargauer Winkemann
wurde von perversen Wüstlingen mit Frauenkleidern
und Perücke übergezogen. Später musste er gar an
einem Kunstforum einer nackten Venus zu winken,
einen Monat lang. Wie abartig ist das denn? Ein Win-
kemann an der Axenstrasse wurde von Vandalen
schwer verletzt, konnte aber elektrotechnisch mit Ka-
belinfusionen gerettet werden. Der Winkemann aus
Göschenen hatte es gut. Er wurde nur dann und wann
mit Klebern verunziert und hatte auch mal einen Ambri
Schal um, wenn die Hockeyaner nach gefühlten 20
Niederlagen wieder einmal gewonnen hatten. Der
Unmut über die klammheimliche Entsorgung empörte
aber schweizweit. Vor allem Tessiner hatten eine inni-
ge Beziehung zum winkenden Arbeiter der A2. Warum
auch immer.
So fragt sich Giovanni aus Lugano: „Wieso sagt das
ASTRA nicht einfach die Wahrheit? Es gibt ja sicher
einen banalen Grund, warum diese effiziente Einrich-
tung nicht mehr ersetzt wird?“ Der Bruder des ent-
sorgten Winkemann meldete sich dann Wochen später
auf einer ausserordentlichen Pressekonferenz des VCS
zu Wort. Der Sicherheitsexperte erhob dabei schwer-
wiegende Vorwürfe, unter anderem gegen die geplante
2. Gotthard-Röhre. Auch er kann es nicht begreifen,
dass sein Bruder nicht mehr da ist.
Platz im Altersheim „Verkehrshaus“ sichergestellt
Wie Blöck erfahren hat, wollte das Verkehrshaus dem
Winkemann Asyl geben, so als Altersheimplatz für
ausrangierte Verkehrsunikate. Nach Anfrage des Blöck
wollte beim Werkhof logischerweise niemand Stellung
nehmen. Den Scheiss, den sie in Göschenen produ-
ziert hatten, musste dann Presse-Tussi Esther Wid-
mer, Beauftragte Information und Kommunikation
beim ASTRA ausbaden. Umso mehr ist es jetzt Zeit,
dem Mann am Gotthard etwas Gutes zu wünschen,
wenn auch jetzt in all seinen Einzelteilen.
Deshalb findet am Montag, 7. Februar 2016 um 14:00
Uhr eine schlichte Abdankung beim Portal des Tunnels
statt. Alle Fans des Winkemanns sind herzlich einge-
laden. Als Wiedergutmachung wird vom Werkhof ein
Apéro Riche (mit kalten, warmen und süssen Häpp-
chen alle in der Farbe Orange gemischt) offeriert. Ob
die Verantwortlichen sich dabei für ihren Lapsus ent-
schuldigen werden, konnte nicht in Erfahrung gebracht
werden. Vielleicht überlassen sie den Scheiss-Job
wieder der Presse-Tussi Esther Widmer, Beauftragte
Information und Kommunikation beim ASTRA. Ach
ja... Astra heisst auch das Bier einer Brauerei zwi-
schen den Landungsbrücken und der Reeperbahn in
Hamburg. Das schmeckt viel besser...
20 Jahre habe ich gewunken – bis ich entsorgt wurde
Göschenen A2: Der verkehrsberuhigende Winkemann von Göschenen
UR winkte 20 Jahre lang munter mit seinem Fähnchen den Autos auf
der A2 zu. Jetzt wurde der stille Held klammheimlich entsorgt. Kein
Glück für den Winkemann am Schluss, denn er wollte sich im Ver-
kehrshaus zur Ruhe setzen. Die Trauer der Fans ist gross.
Blöck - Wirtschaft & Politik 8
Gewerbe im Kreuzfeuer:
Bäckerei Widmer: Sind Freiwillige im Dorf am Werken - tut es Martins Umsatz merken
Die Post: Bringt der Poschtli die falschen Samichlaus Zettel - hat Angi verteilt den ganzen Bettel
EWA: Kommen die Lastwagen, die ganz feissen - kann man in der Dorfstrasse dann die Häuser abreissen
Hairshop Jasmin: Bei Jasmin geht es immer rund - es lassen sich verwöhnen viele Kunden und mal der Hund
Forstgruppe: Wenn die Chefs das Büro verlassen, es ist bekannt - auch Klemi sägt sich dann in die Hand
Kaminfeger Schillig: Nach Totli wurde nun jetzt Roger geschasst -auch ihm wurde ein Hausverbot im Feld verpasst
Oberland Technik Kilian Walker: Er ist ein Hansdampf in allen Gassen - tut so halt mal ein Zeltabbau verpassen
Lucky Nugget Camp: Die Olympiade gewinnt ein Profi aus Bern - auch die Einheimischen bleiben wieder mal fern
Raiffeisenbank: Was ist in Gurtnellen besser als in Bristen - die Daten auf den Öffnungszeiten-Listen
SBB: Die Felssturz Meldungen werden immer schlimmer - haben von Ortskenntissen keinen Schimmer
Schmelzmetall: Gerüchte gab es immer rasch - warum einer bekam den Tritt in den Arsch
Schmiede Richli: Brennt der Ofen, es aus der Bude qualmt & raucht - kann es sein das Walti ein Moscht braucht
Seilbahn Intschi-Arni: Ein neuer Präsi, ein neuer Wirt und Wind - nützt nichts wenn das EWA so weiter spinnt
Seilbahn Amsteg-Arni: Der neue Seilwart macht sich gut - hier zu schaffen braucht aber auch Mut
Side-Walk Barmettler: Der weisse Bus immer parat - was ächt Barmettler da für „Plunder“ rum fahrt
Team Media: Tun sie topmodern mit der Drohne fliegen - kann sie auch manchmal am Boden liegen
Zeltvermietung Dittli: Wenn das Chedi ruft ist Rudi schnell parat - stellt ihnen ein Alphüttli mit 18 Karat
KW Gurtnellen AG: Hätte man in Gurtnellen reich werden wollen - hätte man vom neuen KW Aktien kaufen sollen
Bergheimatschule: Mä chat ds Gurtnällä nur froh si - d Bärgheimatschuel chochet wider wiä ds Grosi
Basler: Es gibt immer was zu meckern bei einem Apero - dürftig waren die Häppchen beim Mythos San Gottardo.
Schibau-Ranch: Wie geht’s es weiter, geteilt oder doch nicht - in der SchiBau Ranch Story gibt’s kein Licht
Bau Komplettservice / Reinigung Zaborowski: Steht vor dem Sternen der Bus - hat er nix zu tun, welch ein Verdruss
KW Fellitobel AG: Ist dir langweilig nach Politik, Wirten oder Bauernaktivität - machst du ein Projekt mit Elektrizität
Polizei hilft Post in Not
D Pöschtler vo Gurtnällä schaffet friä am Morgä,
si miänd Päckli und Briäfä z Wassä obä gah bsorgä.
So ai ds Poschtgirl Angi Triulzi wo het so friäh wellä
d Gurtnäller Poscht üf Wassä ufä go holä sellä.
Hätt si doch nur dävor d Alarmalag abgschaltä,
da hätt sich der Handwärker äu sich andersch verhaltä.
Ds Lachä vom Angi zrugg im Wyler ihrä de vergaht,
wo d Polizi vor dä Poscht si mit Blauliächt empfaht.
Doch alles isch nid wiä im Krimi, nur halb so schlimm,
äs hätt aber sicher gäh ä tollä Gängschter Iberfall-Film.
Föhn verbläst Karton und verteilt ihn im ganzen Dorf
Dr Karton wird amig dr Strass deponiärt,
mit dr Absicht dass nä dr Kanton i Wagä riärt.
D Giselmannä sind unterwägs bi Wätter und Wind,
ganz glich ob dr Feen tuät wiänes chlises Chind.
Wo d Kantendler sind fertig, dass gseht ja äu üs.
Ufem Land heds nu Karton, mä chund nid drüs.
Mä sett dr Karton villicht chli besser bindä,
de tät nä dr Feen äu nid so ummä windä!
Blöck Wirtschaft & Politik - 9 Mini Beiz- dini Beiz der ultimative Gurtneller Spuntenführer
Hotel Sternen: Das Silvester Menu der absolute Hit - Der Beda macht den Sternen wieder fit
Restaurant Im Feld: Ums Haus wird versetzt und umgestaltet - das Feld ist ja sowas von veraltet
Gasthaus Bergheim: Der Sohnemann zurück aus den Staaten - tut er jetzt bei Mama Börger braten?
Hotel Gotthard: Der Schlauch ab - das Wasser tropft - die Gotthard Küche im Eimer, gopf
Restaurant Alpenblick: Der 13. Wirt haut nächstens ab - ob es dann mit dem 14. besser klappt
Restaurant Arnisee: Die Ruhe und Ordnung ist wieder hergestellt - den Wirtsleuten gefällts
Schilters Alpstubli: Martin kennt keine Scham - und kauft auch mal im Meiental den Rahm
Restaurant Schäfli: Der Stefan macht alles richtig - ist lieber im Hintergrund als Vorne wichtig
Baraggä-Bar: Ein neuer Lebensabschnitt tut er machen - anstatt Wirt montiert er nun Töff Sachen
Hillbilly-Pub: Toll renoviert und ein guter Start - Aaron und Martina geben sich ganz smart
MGG Lokal: Seit Regä das Zepter schwingt - es auch Geld in die Kasse bringt
Leutschach-Hütte: Die Geschäfte von Greppers laufen - nun kann man sogar ein Kinderbuch kaufen
Boxenstopp: Eine weitere Location öffnet im Juni bald - der Boxenstopp im Grünen Wald
Eintracht: Man munkelt die Eintracht geht wieder auf - haben wir in Gurtnellen Beizen bald zu hauf?
5 Schandflecken im Urner Oberland, die wir im Blöck 2015 bemängelt haben:
1. Mattli-Deponie bei der Mühlesäge auf Sager‘s Land
2. Das Messihaus beim Ex-Polizeiposten in Wassen
3. Die Ruine Streichelzoo auf Bahnhofplatz Gurtnellen
4. Das alte schwarze Haus im Spitzacher in Intschi
5. Die Wollsauen-Farm im Plattischachen
...und dann waren es nur noch 3
Vielleicht es an der letzten Blöck Ausgabe lag,
das man im Urner Oberland schritt zur Tat.
Das schwarze Haus in Intschi ist vernichtet,
ein Schandfleck weniger, wird uns berichtet.
Auch die Schweine sind gezügelt nach Wassen,
entsorgt ist der Güsel, es gab ihn ja in Massen.
Jetzt sind nur noch drei Sachen, die noch stören.
Hoffentlich werden wir auch da Positives hören!
Kommen die Rumänen - sind sie wie Hyänen
Wenn du Rumänen in deinem Hotel hast,
musst du als Wirt sein auf alles gefasst.
Hast du sie mal, sind sie alles andere als brav.
Mopsen jedoch während deinem Mittagsschlaf!
Inflagranti ertappt wird das Gauner-Paar,
klaut ihnen aber den Schlüssel leider wahr.
Mary konnten sie mit ihrem Geschwafel nicht einlullen,
Walti wird fuchsteufelswild und ruft sofort die Bullen.
In Göschenen die Polizei die Rumänen dann anhält,
hatte das Gauner-Paar im Auto halt nicht nur Geld.
Gefunden wurde der Schlüssel von Theiler‘s Hund,
das Dankesessen einsacken die Halter für den Fund.
Hiä regiärt immer nu nid dr Üristiär!
Auch Gurtnellen hat die gleichen Sorgen,
wer soll die Gemeinde Ämter besorgen.
Vakant sind zwei Plätze im Gemeinderat,
Werden wir bald von Uri regiert? Wie schad.
Zwar sind die Oberländer wieder die Pioniere,
halten fester zusammen - wie die drei Musketiere.
In Planung ist gar eine gemeinsame Verwaltung
dafür gibt‘s von den Urner Gemeinden Hochachtung.
Drum liebe Gurtneller schreitet mal zur Tat,
macht doch ein Amt für Gemeinde oder Staat.
Nicht so wie im Unterland bei den Landratswahlen,
wo sich jeder Trottel sich Chancen kann ausmalen.
Blöck - über den Gartenhag 10
Mit dem 40-Tönner unterwegs
Ein LKW in Erstfeld mit 40 Tonnen Last
vom Talweg durch die Kirchgasse rast.
Das Weglein dort ist ziemlich schmal
und Ecken und Kanten hat's abnormal.
Der Anhänger reisst die Briefkästen um
auch Zäune stehen jetzt ziemlich krumm.
Der Chauffeur sich sicher dann schwört,
hätte ich nur nicht auf das Scheiss Navi gehört!
Beduselt und beklaut
Midem tyrä Wohnmobil tuät dr Becker Lucky i d Feriä fahrä,
doch eines Nachts hed är mit Schreckä miässä erfahrä.
Wiänäs isch wenn mä im Schlaf eis uberchund ufä Grind
und all diä tyyrä Sachä pletzlich verschwundä sind.
Si hends gottseidank uberläbt und chened wider strahlä,
aber settsch villicht nid immer mit so tyyrä Sachä prahlä.
Terminä schiäbä isch nid eifach
D Fyrwehr Wassä und Kamu vo Meiä,
hend hiir es Datum Problem, oh Weiha.
Am 5. Februar isch Agathatag und GV-Zyt,
nur isch das hiir dr Fasnachtsfritig fir alli Lyt.
D Fyrwehr dänkt sich: isch doch nid debi
und schriebt d GV um 24 Stund speter i.
Das wär ja sehr lieb gmeint und mega flott
nur d Organisation vo Meiä z glichä wott.
Miär ratet ych drum, iär zwee Dorf-Vereinä,
redät zersch, bevor mä dr Termin tuät dreiä.
Wenn die Türe zu schnappt
Mister Imholz aus Göschenen machte fast schlapp,
weil eine doofe Zimmertüre zu schnell zu schnappt.
Nach einer durchzechten Nacht man sollte es wissen,
muss ein Mann fast immer zum WC, um noch zu pissen.
Um die Kumpels nicht zu wecken, geht er ohne Licht
zur falschen Türe raus und nun beginnt die Geschicht.
Die Tür schnappt zu, im Flur steht er nun in Unterhosen.
Alles rufen und klopfen nützt nichts, niemand tut losen.
Weil die Kumpels haben in den Ohren diese gelben Dinger,
welche Ohropax heissen und man rein tut mit dem Finger.
Nach einiger Zeit, gerufen von den andern Gästen kommt,
ihm der Zimmerboy endlich zur Hilfe, schliesst auf prompt.
Mit gutem Beispiel voran
Unsere Nachbargemeinde zeigt sich solidarisch,
sind nicht ausländerfeindlich, auch nicht panisch.
Beherbergen daher einige Asylanten seit Tagen,
trotzdem darf man sich noch nach Wassen wagen.
Vielleicht hilft da ein Asylbewerber mit Rat und Tat
und nimmt Einsitz im dezimierten Gemeinderat.
Tradition bei der Weihnachtsfeier
Die Garage Galgä, egal ob‘s rentiert
ein Weihnachtsessen wird eh spendiert.
Nach dem Dessert, es ist so Brauch,
gibt es viel Alkohol in den vollen Bauch.
Auch der 1. Lehrjahr-Stift gibt Mega-Gas,
kotzt sich fast heraus den feinen Frass.
Dieses Jahr ist es aber vom Alten der Junge,
als Junior-Chef lallt er mit schwerer Zunge.
Neuer Chef - kein neues Glück
Der neue Wind beim KWG schlägt auf die Moral.
Wirtin gibt entnervt auf, einfach nur katastrophal.
War der Dammagletscher Inbegriff von Qualität,
geht es heute nur noch um Geld und Quantität.
Die Sonnenstore und die Blumen - banale Sachen,
dem neuen Boss zu viel kosten, es ist zum Lachen.
Das lässt sich Monika und ihr Team nicht bieten,
wirtet doch selber weiter ihr geldgeilen Nieten.
Nachgeburt kurz gebraten eine Delikatesse
Also ich bin perplex! Habe ich doch im TV mit eigenen Augen gesehen,
wie ein TV Koch die Plazenta einer Kuh kurz gebraten wie Leber zu
bereitete. Und mit eigenen Ohren gehört, dass ja die Nachgeburt sehr
wertvoll sei und im Stall ja sowieso nur weggeworfen würde. Na dann man
guten Appetit. Ich schwöre: nicht geträumt zu haben! Auch keinen Tropfen
Alkohol getrunken zu haben! Nun habe ich zu allem Übel noch erfahren,
dass ein Bauer in unserer Region die Delikatesse gar vakuumisiert und
nach Thailand exportiert. Kann mir jemand helfen? Geht es denen eigent-
lich noch?
Blöck Über den Gartenhag - 11
Bristen oder Amsteg oder doch Gurtnellen
Gurtnellen- Feuerwehrlokal:
Einmal mehr kommen die Feuer-
wehren im Urner Oberland in ein
schlechtes Licht. Entweder
machen sie zuerst Fotos für Face-
book, Twitter etc. oder kommen
besoffen an den Ernstfall. So auch
am Sonntagmittag nach dem Smürferball. Was war geschehen?
Bei schönstem Herbstwetter sah man viele Autos beim FW-
Lokal Gurtnellen vor - und kurze Zeit später wieder wegfahren.
Manch ein FW-Mann, wo zum Einsatz kam, war leicht verkatert.
Den Bock schoss ein aktives Smürfermitglied ab, der sich die
letzte Nacht schon mit wohl viel Bölkstoff um die Ohren schlug.
Der Grund für die Menschenansammlung war der Löscheinsatz
am Bristenberg, welcher von der kantonalen Einsatzzentrale der
falschen FW zugeordnet wurde. Gurtnellen ist nicht Bristen,
Leute! Dies vernahm man in den Beizen. Auch zu hören bekam
man, dass auch noch die FW-Wassen, FW-Amsteg und zwei
Helis im Einsatz standen. Die Entstehung des Brandes ist ver-
mutlich noch nicht fertig geklärt. Fakt ist aber, dass es sicher
kein Blitz war und der Entstehungsbrand in unmittelbarer Nähe
der Gemächer der Stube des nahestehenden Heimetlis statt-
fand. Böse Zungen behaupteten zwar dass es Jäger waren die
sich zur Nachjagt in diesem Gebiet herum lungerten.
Weitere Informationen werden vermutlich nach den abgeschlos-
senen Ermittlungen von der Polizei erwartet. Das heisst im
Volksmund wahrscheinlich nie.
Einbrecher klauen BH’s
Altdorf UR: Es passierte im Dezember
2015 vor Weihnachten. Die Einbrecher
sind wieder fleissig unterwegs und die
Polizei hat daher alle Hände voll zu tun.
So auch im Erikaweg in Altdorf. Das
Chaos in der Wohnung von Pius B. und
seiner Braut Fabienne ist gross. Alle
Zimmer wurden durchwühlt und zunder-
obsi gestellt. Pius B. – Besitzer einer
teuren Fotoausrüstung und sonstigem
Elektroschnickschnack - ist jedoch über
die Dreistigkeit der Einbrecher mehr als
erstaunt. Haben die doch tatsächlich
seine teuren Wertgegenstände links lie-
gen gelassen. Geklaut wurden einzig
sämtliche BH’s seiner zukünftigen Ehe-
frau. Ob es sich bei den Tätern um eine
rumänische Frauenbande handelt oder
ob ein BH-Fetischist zugeschlagen hat,
ist noch in Abklärung bei der Polizei.
Wir werden wieder berichten, wenn es
weitere Informationen gibt.
Nach einer durchzechten Nacht man sollte es wissen,
muss ein Mann fast immer zum WC, um noch zu pissen.
zur falschen Türe raus und nun beginnt die Geschicht.
Die Tür schnappt zu, im Flur steht er nun in Unterhosen.
Alles rufen und klopfen nützt nichts, niemand tut losen.
Weil die Kumpels haben in den Ohren diese gelben Dinger,
welche Ohropax heissen und man rein tut mit dem Finger.
Nach einiger Zeit, gerufen von den andern Gästen kommt,
ihm der Zimmerboy endlich zur Hilfe, schliesst auf prompt.
Nachgeburt kurz gebraten eine Delikatesse
Also ich bin perplex! Habe ich doch im TV mit eigenen Augen gesehen,
wie ein TV Koch die Plazenta einer Kuh kurz gebraten wie Leber zu-
bereitete. Und mit eigenen Ohren gehört, dass ja die Nachgeburt sehr
wertvoll sei und im Stall ja sowieso nur weggeworfen würde. Na dann man
Ich schwöre: nicht geträumt zu haben! Auch keinen Tropfen
Alkohol getrunken zu haben! Nun habe ich zu allem Übel noch erfahren,
dass ein Bauer in unserer Region die Delikatesse gar vakuumisiert und
nach Thailand exportiert. Kann mir jemand helfen? Geht es denen eigent-
Politiker sollte man sein…
Schon manch einer kam auf der Bristenstrasse besoffen mal in Bedrängnis,
stand nach dem Crash mit der Karre längst mit einem Bein im Gefängnis.
Ausser du bist bei einer grossen Behörde oder Chef von einem hohen Rat,
dann gibt es diverse Möglichkeiten um zu verwischen die fahrlässige Tat.
Ex-Rennfahrer in Nöten
Da stand sie sicher seit ein paar Monaten immer an der gleichen Stelle,
eine Kiste mit Velo-Pokalen auf dem Weg ins Bad vor der Türschwelle.
In der Hast kurz vor einem Städtetrip passierte es, oh das tat sicher weh:
Ex-Rennfahrer Indergand brach sich an der lästigen Kiste den kleinen Zeh!
Tja, wenn man nicht hören will und ignoriert von der Frau die guten Tipps,
muss der Sepp halt durch die City von Wien humpeln mit einem Gehgips!
Blöck - Helden von Gurtnellen 12
Schalt das Radio an
Das Wanderradio bei Central ist auch in Uri ein Hit.
Hier bekommt man über unseren Kanton manchen Tip.
Auch oben im Berg lauschen sie am Radiokasten
und Walkers hauen da schnell in die Handytasten.
Nachdem der Radiofritz und Co. auf dem Arni waren,
hatte ihn Marie-Theres in die Göscheneralp gefahren.
Sie macht fast alles für ein paar tolle Radio-Momente,
nur für den Rheintaler Dialekt gibt‘s keine Komplimente.
Die Umkehr der Frau Wiederkehr
Das Haus verkauft, die Pension angetreten, das freut sie sehr.
Schnell abhauen nach Marokko, wo es viel hat Sonne und Meer.
Ein schönes Haus und das Paradies auf Erden hätte es werden sollen,
dunnen in Afrika die Leute aber nur ihr sauer verdientes Geld wollen.
Kaum Monate später kommt sie retour nach Wassen, hört man verzellen.
Will aber auf keinen Fall mehr zurück in eine Wohnung von Gurtnellen.
Nun kehrt sie nach einem Jahr doch wieder zurück, es ist kein Scherz,
zügelt mit Hab und Gut zu den Röslis im Alpenrösli, per Ende März.
Ihre Geschichten reissen daher nicht ab, sie sind immer mega-heiss,
weil unsere Frau Wiederkehr jedem verzellt einen anderen Scheiss.
Heldin mit dr Posüünä ohni Zug
Z Aniti Zgraggä isch a dr Fasnacht immer drbii voll und ganz,
wo dr Fasching-Präsi Geburi gfiret het, isch sie abr gsi ohni Glanz.
Sie het dr Posunäzug nach dr Fasnacht 2015 miässä flickä la
und a dem beschriebnä Namittag het är sie de halt la schtah.
Z Frailein Zgraggä het zwar z Gwändli und dr Posunäsack gha dr bii
aber dr Zug isch däheimä blibä wo är im Zimmer isch gsi.
D Anita isch de halt widerwillig mitemä chlinä Trummäli mit trottet.
Das isch, wenn mä färä a dr Fasnacht dr Posunäzug schrottet.
Narrenblatt Blöck heiss begehrt
Jedes Jahr zu Beginn der 5. Jahreszeit ist es soweit.
Das Boulevardblatt „Blöck“ ist zum Verkauf bereit.
Die auswärtigen Mitglieder können auch profitieren
und den Blöck mit dem Jahresbeitrag abonnieren.
Für Mussi junior ist es fast wie ein ganzs Jahr fasten,
plangt er bis die Zeitung ist in seinem Briefkasten.
Doch am Schmudo sind drin nur Rechnungen zu finden,
Carlo sich vor lauter Gwunder fast muss winden.
Ein Anruf nach Gurtnellen: Vater hilf mir schnell!!!
Fotografier mit dem Natel die besten Sprüche gell.
Auch andere Mitglieder auf die Zeitung warten,
da Präsi Sascha den Versand nicht tut starten.
Die Narrenblätter dann am Montag auf der Post sind,
der Präsi sich hiermit entschuldigt bei Kegel und Kind.
Friteusendebakel bei Echser‘s
Bei den Echsers sind Pommes Frites hoch im Kurs beim Mittagessen,
doch sollten Michaela und Marcel eines zu beachten nicht vergessen.
Die Friteuse wegen Platzmangels auf die Herdplatte stellen ist gut und recht,
schaltet man jedoch genau diese Herdplatte ein, ist das wirklich schlecht.
Geschafft haben das Missgeschick beide fast zeitgleich am selben Tag,
ob das wohl an der Telepathie unter den beiden Geschwistern lag?
Siloballen fielen vom Wagen
Gurtnellen- Ortsteil Getzigen:
Vor einigen Wochen hat auf
dem Weg nach Getzigen ein
Schilter seine Ladung verloren.
Das Fahrzeug war laut einem
Augenzeugen kurz vor 17 Uhr
in Richtung Getzigen unter-
wegs, als dessen Ladebrücke
mit einigen Siloballen vor der
Abzweigung in den Durchlass
nach rechts hangabwärts kipp-
te, schreibt der «Blöck». Rund
12 Siloballen seien dabei vom
Wagen gefallen. Diese kamen
teilweise ins Rollen und blieben
am Hang und ganz unten in
der Reuss liegen. Das Zugfahr-
zeug selber kippte nicht und
blieb unversehrt auf der ziem-
lich aufgeweichten Strasse ste-
hen. Menschen und Tiere seien
nicht zu Schaden gekommen,
schreibt der «Gurtneller Blöck»
weiter. Die Unfallursache ist
noch unklar. Es wird ange-
nommen, dass der Fahrer im
Augenblick wo die Ladung
sprichwörtlich bachab ging am
Schnupfen war. Kollegen des
Hobby-Bauers haben dann am
anderen Tag das unversehrte
Fahrzeug wieder auf die Spur
zurück gebracht.
Blöck Helden von Gurtnellen 13
BH ist nicht gleich BH
D Sändy Knuz und dr Bruni zur Fluh hend wider mal zämä wellä
sich träffä zum Zmittag inärä bestimmtä Urner Beizä-Chellä.
Sie hend dr Ort abgmacht mit de ihnä bekanntä SMS-Chirzel,
gschriebä hend sie änand, wir treffen uns im BH nit uf äm Hirzel.
Abr BH isch nit eifach BH, dr BZ het im Rest. Bahnhöfli z Silänä gwartet
und SK isch vum Gschäft Richtig Rest. Bärgheim Gurtnällä gschtartet.
Iär beidä schriebet d Wörter i Zuäkunft doch us und dänket dra,
Dittli‘s am Skilift - Abo zu Hause
Z Andermatt obä het äs lang kei Schnee.
Doch z Dittlis hend da ä gueti Idee.
Ga umälaifä uf ä Nätschä üfä
und so gliich z Saisonabo ä chli brüüchä.
Doch bi dr Schrankä ojeh, d Sandra mag sich bsinnä,
alli Saisonabos sind däheimä i dä Skijaggä innä.
Niit isch gsi mit gratis Sässellift fahrä
und drbii nu wellä so ä chli Gäld spaarä.
Doch will sie gliich hend wellä ga laifä,
hed dr Ruedi halt miässä ga Billett chaifä.
Dr Tanja ihri Mail-Box
Poscht isch da, doch lueg ai da,
dr Tanja ihrä Briefchaschtä tuet mä nit verstah!
Ä ganz spezielli Spezies het sie da,
angäblich chunnt der vo Amerika.
Sie well nit sonä nurmalä wiä z Dittlis näbädra,
schliesslich wott jedä eppis Exklusivers ha.
Doch wo d Poscht dr Tanja alligs d Päckli wot bringä,
bringets keis vo denä Cheibä i der Chaschtä innä.
De liäber ä 0815 mit ämä Milchchäschtli dinnä,
als allpott wägä chliinä Päckli id Poscht durä springä!
Bauer sucht – Bauer findet ?
Grinser René hat nicht mit gemacht bei Bauer sucht
und trotzdem ihn eine holde auf Ruepelingen besucht.
Gerüchte zufolge soll sie ihm als Haushälterin dienen,
weil das kommt dann schon noch mit dem Verlieben.
Gefordert sind nun alle anderen ledigen Kandidaten,
wollen sie nicht länger auf eine hübsche Braut warten.
BergHeim
BahnHöfli
Pikett ohne Natel
Dr Zgraggä Thömi isch ä gschaffigä, gselligä Maa,
chasch nä begeischterä und fir fascht alles ha.
Är macht ai iberall fliisig mit bi dr Musig oder so.
Iber detigi Arbeiter wär mängä Verein scho froh.
Äs chennt ja sii är würd suscht eppis verpassä,
isch debi bim Fasching und au bi der Musig am Jassä.
Nur mängisch tuät är ai vieli Sachä eifach vertrödlä,
will är’s tuät vergässä oder eifach nur tuät umäblödlä
A dr Bundesfiir het är z Pikättnatel däheimä glah,
so dass är ungesteert z Fäscht im Zält gniässä cha.
Zum Glick sig de aber bi der MGB nit Wichtigs gscheh,
dr Thomas set aber i so Situationä ds Hirni bruuchä meh.
Wo ist der Bus?
In Gurtnellen gibt’s seit einiger Zeit das hillbilly pub
Party-Location auch für den Altersheim-Wassen-Club!
Der Stiftungsratspräsi Ewi tut organisieren den Anlass
macht das mit Bravour wie immer – der kann was!
Das Personal vom Altersheim ist also eingeladen
zu Apérohäppchen, Dankesreden und Grilladen.
Nach Stunden der Gemütlichkeit
für die Heimfahrt wird es langsam Zeit.
Auch da hat Ewi keine Kosten gescheut
für seine Leute – die er sehr gut betreut
Ein Bus wird alle zu später Stunde
nach Hause fahrn – welch frohe Kunde!
Alle feiern froh und ausgelassen
der Alkohol fliesst in grossen Massen.
Als kommt die Zeit zum Abschied schon
Wo ist der Bus? wettert Ewi in hartem Ton.
Alle warten gespannt und geduldig
Ewi ist eine Antwort schuldig...
Der Bus kommt nicht, muss er eingestehn.
Wie sollen die Leut jetzt nach Hause gehen?
Zum Glück gibt’s einige die Trinken Wasser statt Wein
und fahren die Eingeladenen mit ihrem PW heim!!!
Blöck - Fauna & Flora 14
Irmi und Gina
Ds Irmi und dr Schäferhund,
die dreihet mitenand so manchi Rund.
Doch das mag Epper gar níd gseh
und gaht schnüär schtracks zur Gmeind, oh jeh!
Ob echt für der Hund d SchtÍrä siget zahlt?
Und promt drüf abbä es Echo erschallt.
Das Fräüwäli, das gits doch nid, das derf nit si,
da müäss ich schribä ä Brief i d Zytig und zwar gli.
D "Gina" sig doch nur i d Feriä igladä,
d Gurtnäller chemet wägä dem nit z Schadä,
Dr Hund hets scheen, ich lüäg ihm güät,
ä Seich gah ummäschnurrä, das brücht Müät,
Ds Irmi schribt sich d Finger wund
und sie schpaziäret frÍedlich wyter, äs und dr Hund.
Nächtliches Rindertreiben
Nach der fetten Party will man eigentlich nur eins, auf schnellsten Weg ins Bett. Doch dies wurde schnell ver-
miest, da verwirrte Rinder auf der Strasse im Hälteli waren. Ausgebüxt waren diese wohl. Auf der Marke war zu
lesen “Besitz Albert Walker“. Nun war den Partygängern klar, zu wessen diese gehören. Schnell wurde Kilian und
Bärti aus dem Schlaf geklingelt.
Auch mit vereinten Kräften schaffte man es nicht, diese Rinder wieder hinunter zu ihrem Weide-Platz zu treiben.
Über Stock und Stein und über die gesamten Grasflächen schossen sie. Nun war der heimische Stall näher und
man entschied, dass man die Rinder hoch nimmt. Und man erst am nächsten Tag, bei Licht sie zurück bringt.
Und nun konnten die Partygänger endlich ins Bett.
Bürgerpräsident sucht Hund
Dr Hampi vo dr Hofstatt und si Hund sind nid immer glicher Meinig,
isch dr Hampi ufem Arni obä, tritt dr Hund i dr Hofstatt in Erschinig.
Umgekehrt laift genai glich mängisch das luschtigä Versteckspiel,
dr Hund allei umänand irrt und das meischtens für ä ganzi Wiel.
Katzenbett für Truthähne
Gsehsch epper wie wild über Getzigä flitzä
und hinder jedä Bäum und Eggä witschä.
Isches sicher d Antonia wo ghersch fluächä,
diä cheibä Truthähn, diä zwee Ruächä.
Äs Plätzli hättets im Gadä scheen bereit,
wägä dem Näscht keinä vo bednä chreit.
Ligget lieber im flauschigä Chatzäbett
und bringet debi d Antonia usem Konzept.
Wenn zwei dasselbe tun... ...ist es nicht das Gleiche!
Es spriesst auf dem Geissberg-Rundwanderweg, es ist allen bekannt.
Man kann nicht mehr richtig laufen, die Sträucher nehmen Überhand.
Es haben gleich zwei Mannen die Idee den Weg bereit zu machen,
lassen es dann mit Werkzeug und viel Einsatzkraft richtig krachen.
Der eine machte es alleine und das sauber von unten nach ganz oben.
Der andere flog mit einem Heli - vier Leute wollten sich da austoben.
Die vier haben gemerkt, dass die Forst-Arbeit leider schon ist gemacht,
droben auf dem Schönenboden hatte sich so einer ins Fäustchen gelacht.
Blöck Fauna & Flora - 15
Die Kacke ist am Dampfen
Das kann es doch nicht sein im Berg oben.
Man hört sogar ganz laut, den Herrgott toben.
Der Robidog gilt um die Kirche nicht als Regel,
auf dem Friedhof hat es deshalb Hundegegel.
Der Köter macht das sicher nicht aus Spass,
muss irgendwo raus zum Kacken, wie krass.
Am Bixi d Geiss verreist
Am Bixi sind sini Geissä fort.
D Viecher abghauä, wiet ufä is Port.
Eini isch immer nu uf dr Flucht
si sig vonärä ganz guätä Zucht.
Hei cho wott sie eifach nimmä,
d Jeger si id Mürä tent zrugg bringä.
1 Kilo Schoggi für Silvan & Roger
Wer het bi ds Schilligs äs Kilo Schuggi ässä megä,
i dr Nacht nu, der isch doch sicher kei Bleedä!
D Karin het sofort ä ganz grossä Verdacht,
das hent doch dä Silvan und dä Roger gmacht!
Oder am Hund diä Tat i d Schuä innä schiäbä?
Debi isch dr Hund doch immer so ä Liäbä.
Dä Täter isch glich am Morgä schnell iberfiärt,
wo er mit de Munzli het ä Stinkgegel zementiert.
Wer verputzte die Geburtstagstorte - Mensch oder Tier?
Zum Regliberg, die Angi mit ihrer Prinzessin Luna gerne wollte,
weil man einem schönen Sonntag nicht zuhause bleiben sollte.
Sie schritten wie an vielen Tagen zuvor mühsam zur Hütte rauf,
nahmen dabei viel Schweiss und einen üblen Muskelkater in Kauf.
Sie trank eine Tasse Kaffee und Wasser der Hund, beim Zachi.
Jetzt noch eine schöne Pause ist nun das Beste, ja das machi.
Luna nutzte diese Zeit um die Umgebung richtig aus zu spionieren,
nach Rufen von Angi tut die Hundedame wieder zurück galoppieren.
Angi und Luna begeben sich dann wieder zurück nach Gurtnellen,
oben tun sich aber die Gäste nun wildeste Hundestorys verzellen.
Bei Zachi kam das böse Erwachen, das kann nicht war sein, Bitte
Bei der grossen Geburtstagtorte fehlte mehr als nur eine Schnitte!
Der Torten-Karton war feinsäuberlich geputzt und keiner nun weiss,
war das Angi oder Hund Luna die Dessert liebt möglichst ganz feiss.
Es wird immer das Geheimnis von Angi und Luna bleiben, das ist klar.
Auf alle Fälle hatte Zachi nichts mehr zum Schleinen, leider auch wahr.
Bauer verpasst Alpaufzug
Anfangs Sommer ist es wieder soweit,
die Gurtneller Bauern sind voll bereit.
Alle Jahre die Alp von der Ferne ruft,
Fette Weiden und der Duft nach Bergluft.
Früh morgens um vier geht es dann los,
mit Geschelle, alles bis jetzt noch fehlerlos.
Doch ein Bauer ist schon früh in Not,
ist völlig am Anschlag, bald in Atemnot.
Kene Rempf hat grosse Schwierigkeiten,
seine paar Kühe auf die Alp zu begleiten.
Die Kühe bocken, die Schellen laut klingen
sie einfach nicht wie gewollt tun springen.
Kene denkt sich, alleine wird das so nichts,
Bruder Manfred muss her, im Nullkommanichts.
Nach der Arbeit muss der aber sich beeilen,
will nicht länger in der Gorneren verweilen.
Auf dem Heimweg ist Rene nicht mehr in Not,
Grosser Bruder Manfred aber in akuter Atemnot.
ZACHI 60 JAHRE
Blöck - Reisen um die Welt 16
L.A. weisch wiä geil
Siebä Monet LA sind very fast verbi,
Dr Roland isch bäck, was isch scho derbi.
Däheimä hed är aber very big Miäh,
with the Swiss-German Sprache, wiäh?
Denn meh als „geil“ speakt er etz nimmä,
miär hopet ihm meg gli wieder more glingä.
Because wird äs im Bärgheim ziemli schwär,
mit dr right Communication hin und här.
Wohnmobil geschlossen
Ds Schilligs hend äs schens Wohnmobil,
dazu dent si ai Sorg tragä, sicher ganz viel
Nur settäts nid d Schlissel im Mobil nid dinnä lah
und dussä vor verschlossänä Türä bled dastah.
Da chad ai kei Chämifäger meh eppis machä,
da brüchts de halt dr TCS für dertigi fiesi Sachä.
Parkhaus geschlossen
Dr Sascha isch ä flottä Maa
und tuet d Frau und Chind id Feriä la.
Id Wärmi hent d Pamela & d Chind wellä
und är tuet ihnä dr Wohnwagä uf Tenero stellä.
Dr Sascha aber muess am Sunntig wieder hei,
drum fahreds mit Aito mal zwei.
Idr Nechi vom Camping isch kei Parkplatz meh frii,
anschiinend sig das gheerig frustieriend gsi.
Är churzerhand is Coop Parkhüüs gaht
und dr Charrä firs ganz Wuchänänd grat dettä laht.
Doch won är am Sunntig wieder wett id Heimat gah,
sett är doch wieder siis Aito ha.
Doch dumm nur, won är het wellä
siis Aito wieder üs em Parkhüüs üsä stellä,
Das Parkhüüs het am Sunntig äbä ai,
wiä z Ichaifscenter gschlossä, ja genai.
Är etz mit dr Frai ihrem Aito muess hei düüsä
und dr Pamela tuets ai zimli grüüsä.
Wo sie am Mändig am Sascha siis Aito wott holä
und a dr Parküühr muäss uber 100 Frankä zollä.
Unser erstes Mal: Familie D. aus G. wird beim Schwarzfahren erwischt
Eigentlich wollte die Familie D. aus G ( Name der Re-
daktion bestens bekannt) im Südtirol nicht Schwarzfah-
ren. Sie hatten nur kein gültiges Ticket. Denn der ver-
dammte Billet-Automat frass nur Münz und keine No-
ten. Trotzdem stiegen sie in den Bus auf dem Weg in
die Stadt. Mal geht das gut, mal nicht - der Kontrolleur
hatte jedoch Erbarmen mit den Landeiern.
"Schwarzfahren ist schlimm, nur erwischt werden ist
noch schlimmer. Wir würden nie böswillig betrügen,
aber wir hatten einfach nicht das nötige Münz. Als wir in
den Bus in Richtung Meran einstiegen, war es schon zu
spät. Auf einmal stand er vor uns. Ich dachte nur 'Oh
nein, oh nein, scheisse.' Ich hasse diesen Moment.
Dann haben wir so getan, als ob wir ein Ticket dabei-
hätten. Ich habe in meiner Tasche rumgewühlt und im-
mer wieder gesagt, dass ich eine Fahrkarte besitze.
Irgendwann hat es dem Kontrolletti gereicht und uns
vorgerechnet das Fahren ohne Ticket für eine Familie
mit vier Personen 160 Euros kostet. Erst habe ich über-
legt, ob ich dem Kontrolleur etwas Falsches erzählen
soll, doch das habe ich mich nicht getraut – ich hatte ja
so schon zittrige Knie." gibt Sandra D. der Blöck-
Redaktion zu Protokoll. Die schwarzfahrende Familie D.
hatte doch noch Glück im Unglück und konnte den hor-
renden Preis auf 40 Euro herunterhandeln. Hier zeigte
sich das Verhandlungsgeschick des Zeltvermieters und
konnte so den horrenden Betrag hinunterdrücken. Das
ist sehr dubios haben Recherchen des Blöck ergeben.
Denn Busbegleiter dürfen eigentlich kein Bargeld an-
nehmen. Sie sind verpflichtet, dich aufzuschreiben und
dir einen Einzahlungsschein zu geben. Wenn eure Ge-
schichte wirklich so stimmt, dann habt ihr vielleicht
Glück gehabt. Allerdings könnt ihr für Schwarzfahren
immer eine Anzeige bekommen. Nun die Fragen aller
Fragen: Ist die Familie D. einem Möchtegernkontrolleur
auf den Leim gegangen der sich die Kohle selbst einge-
steckt hat?
Blöck Reisen um die Welt - 17 Teurer Ausflug nach Basel
D Marlis Gnos und ds Heidi Fedier wend wieder einisch uf d Pischtä,
a Wiänachtsmärcht uf Basel üsä staht scho lang uf dr Lischtä.
Ds Erschtfäld am Billetaitomat sind beidi bleich vor Schock.
Bi denä tiirä Billetpriisä lipft äs eim ja schiär dr Rock.
220 Frankä choschtet bi dr SBB ohni Halbtax dr ganzi Spass.
Da liegt ä Vier-Gänger nimmä dinnä, sondern eher Fastfood-Frass.
Ä nättä Poscht-Agstelltä wottnä am Aitomat nu hälfä bim Bedienä,
diä zwee Amstäger Fraiwä wend sich ds Billet aber sälber verdienä.
Dr Reini hät nä ja devor nu chennä hälfä und alli derfted profitierä,
da hättet d Marlis und ds Heidi dr Poschtli aber miässä orientierä.
D Poscht ds Gurtnällä hät nämlich zu derä Zit gha im Sonderagebot,
zwee SBB-Tages-Chartä für eini zum Priis vo 63 Frankä, sapperlott.
Wenn einer eine Reise tut...
Weini R. kann sicherlich viel berichten! Ist er doch ständig irgendwo
auf Reisen. So auch im Sommer 2015, als er für einige Tage ins
südliche Nachbarland reiste um ein wenig „Dolce far niente“ zu
machen. Mit einem befreundeten Kollegenpärchen durfte er mitrei-
sen und in deren Villa eine Juniorsuite beziehen. Weini lebt einst-
weilen nach dem Motto „Der Kluge reist mit dem Zuge“ und kennt
das Zugfahren mittlerweile aus dem FF. Er schafft es inzwischen
sogar regelmässig in den richtigen Zug einzusteigen.
Deshalb ist es für ihn natürlich kein Problem alleine mit dem Zug
von Ferrara (IT) nach Hause zu fahren. Doch dann nimmt das
Schicksal seinen Lauf. Zuerst kommt der Zug von Ferrara nach Bo-
logna nicht. Er nimmt den Bummler und verpasst dadurch in Mai-
land den geplanten und reservierten Anschlusszug. Am Schluss
strandet er mit dem Postauto in Airolo und kommt partout nicht
mehr weiter. Aber zum Glück gibt’s da noch das Taxi Musslann,
das ihn schlussendlich über den Gotthardpass nach Hause bringt.
Denn auch der Tunnel war wegen einer Panne gesperrt. Gerüchten
zufolge flucht Weini heute noch: „Hätten wir doch nur schon eine
zweite Röhre...“
Die BDO auf Reisen
Die Maithe und ihre BDO können alle fast Zahlen kontrollieren.
Hier tun sie Steuern, Abgaben und Abschlüsse richtig bilanzieren.
Überall finden Sitzungen statt, man darf mal auswärts residieren,
immer muss sie aber auch den SBB Fahrplan richtig interpretieren.
Doch einmal konnte sie auf einer Heimfahrt nicht mehr reagieren,
ohne Halt bis Tessin, besser müsste sie den Fahrplan fokussieren.
Preichte mit Glück den letzten Zug, konnte nochmals regenerieren.
In Erstfeld angekommen, musste sie halt die Reisezeit multiplizieren!
Irrfahrten: Wenn Autofahrer dem Navi zu sehr vertrauen...
Ein Paar aus Gurtnellen hat sich kürzlich
um 350 Kilometer verfahren. Doch in den
vergangenen Jahren sind Autofahrer ihrem
Navi schon deutlich weiter in die falsche
Richtung gefolgt. Das Paar und ihr Skoda
Yeti ist nach einer 350 Kilometer weiten
Irrfahrt endlich in Gurtnellen gelandet. Ob-
wohl die Reiselustigen eigentlich nur den
Stau vor dem Loch in Airolo umfahren woll-
ten. "Wir bemerkten überhaupt nicht, dass
etwas nicht stimmte. Immer wieder sagte
das Navi bitte wenden: Als dann plötzlich
Andermatt kam und es vor der Schöllen
blinkte, bemerkten wir, dass etwas nicht
stimmte": Bei ihrer Irrfahrt ging es ohne
grossen Verkehr über den Lukmanier, dann
nach Disentis und über die Oberalp nach
Andermatt. Von da war es nur noch ein
Katzensprung nach Gurtnellen. Denkste!
Nur schon die Einfahrt in Chedi-City war
spektakulär. Weit und breit kein Auto an
einem schönen Sonntag. Spätestens hier
hätten die Alarmglocken schellen müssen.
"Wir checkten zwar kurz vor den Abbiegen
in Richtung Lukmanier im Internet die TCS
Seite, doch von einer Sperrung der Schöl-
lenen war nichts zu sehen." Der Polizist,
der an der Strassensperre ausharren und
die Autos wegschicken musste, gab den
beiden Italien-Reisenden dann der Tipp es
über den Gotthard in Airolo zu probieren.
Wieder im Süden nach rund 320 Kilometern
Umweg hatte dort der Security-Typ an der
Schranke Mitleid mit den beiden und liess
sie durch. "Uri-Nummer geht immer" sagte
der Typ mit einem fiesen Grinsen. Wusste
der woher die beiden Gurtneller gerade ka-
men? Warum kompliziert, wenn es auch
einfach geht?
Für einen skurrilen Rekord reicht das aber
nicht. In den vergangenen Jahren gab es
immer wieder Fälle, in denen Menschen
ihrem Navigationsgerät noch wesentlich
weiter in die falsche Richtung gefolgt sind.
Blöck - Harri Hirsch & Co. 18
Einsame Jäger im Geissberg
Drei Jäger waren einst ein gute Weidmanns-Gruppe
mit speziellen Fähigkeiten zur Mega-Super Truppe.
Waren immer zusammen voller Jäger Taten-Drang,
doch nun gab es Streit und man geht im Alleingang.
Die Hintergründe des Krachs bleiben noch ungeklärt,
wer wo zur Jagd geht wurde aber schon mal abgeklärt.
Heuer hat man gesehen, alleine geht es ja auch, weisch,
liefern aber trotzdem alle ins Bergheim das wilde Fleisch.
Jagdergebnis wird überfahren
Der Huber Robi ist wirklich im Jagen toll,
erlegt ein schöner Hirsch ganz kunstvoll.
Sofort wird der Hirsch ins Bergheim geliefert,
mit Heli vom Geissberg herunter geliefert.
An der Strasse bei der Bergheimatschule deponiert.
dort sieht ihn niemand, damit auch nichts passiert.
Doch leider hatten die Jäger da falsch gedacht,
ein Gurtneller fuhr des Weges sah die Pracht.
Fuhr mit seinem breiten Auto schnell vorbei,
was ist da schon bei einem toten Hirsch dabei?
Doch der Fahrer übersah auf der Strasse etwas,
gab Jeep-Fahrer anstatt zu bremsen wieder Vollgas.
Der Gwunder des Fahrers wurde sogleich gestillt,
hat er doch die auf der Strasse liegende Leber gekillt.
Harri Hirsch, Harri Walker oder Kari Walker
Dass Kari Walker ein Harri Hirsch ist, wissen die meisten Gurtneller inzwischen. Er übt sein Amt als Gemeindeprä-
sident mit viel Enthusiasmus aus und sorgt sich um das Wohl seiner Schäfchen. Das wissen zumindest die weni-
gen Besucher der Gemeindeversammlungen. Es ist nämlich eigentlich eine Schande, wie wenig sich die Gurtneller
für die Gemeinde interessieren! Sogar die Schweizer Bauern wissen nun, dass Harri Walker in Gurtnellen Gemein-
depräsident ist. Harri hol mal die Gummistiefel... und nicht den Wagen!
Blöck In der Kürze liegt die Würze - 19
Die Jäger machen in der Holzrieri ein Schützenfest, viele Patronen dort herum liegen,
haben keinen Anstand und lassen die Innereien einfach über die Strasse runter fliegen.
Bhäupted d Lisä, dass underem Bart äs Wyb muäss steckä,
tuät dr Totli im Schmutzligwand vor Lachä fascht verreckä.
Wenn Reini beim Jassen in Oberintschi einpennt,
keiner der andern ein Mittel zum Wecken kennt
Am Müsigfäscht isch dr Killer unterwägs und trinkt ziemlich viel Diesel, verwächsled im Suff d Wohnwand vo ds Totlis mitem Camenzind Wisel.
Fährt Tschengell zum AC/DC Konzert, leuchtet hin und zurück
die Kühlwasserlampe auf vollen Touren, macht nichts zum Glück!
Wenn die Raiffeisen einen Kalender macht. Das ganze Oberland nun drüber lacht.
Fürs Titelblatt sind nicht alle Bänker da, das kann man jedoch nicht so lah stah.
Rechts und links wird einer reingebastelt, nur hat da der Grafiker etwas gehaspelt.
Man sieht auf Anhieb, der Schatten ist mies. Auch passt es nirgends, das ist aber fies.
Es sieht ziemlich wie ein Verbrechen aus. Für Ästheten ist‘s mehr als nur ein Graus.
Die anderen Bilder machten aber Spass, darunter ein Schönes von Vizis Thomas.
Photoshop will gelernt sein
In der Kanzlei ist nun wieder besser die Luft,
versprüht doch das neue Mädi einen jungen Duft.
Weisch wiä chasch niiwi Pnö schlissä ganz fiin,
holzä wiä der Alt Luz und dr Totli mit em Zapin!
Blöck - Das Letzte
Zitat des Ich wollte, aber ich durfte nicht. Da gibt es keine Ausnahmen. Deshalb musste ich absagen!
Tages: Totli J. (39) zum Fernbleiben am Weihnachtsessen der Gemeinde...
Gurtneller Fasnacht aktuell
Heute, 4. Februar 2016
11.30 Uhr Abgabe von Risotto und Luganighe an die Bevölkerung im hillbilly pub
14.05 Uhr Kinderkatzenmusik Bar-Zelt, hillbilly pub und Grill im Geisssticki geöffnet Auftritt der Tratschi-Häxä
21.00 Uhr Konzert der Guggenmusik Smürfer/Spätzinder Musik aus der Dose im hillbilly pub Samstag, 6. Februar 2016
19.30 Uhr Katzenmusik nach Intschi Gidel Mändig, 8. Februar 2016
14.05 Uhr Katzenmusik im Wyler
17.00 Uhr Supertalent-Show im Sternen anschliessend Auftritt der Tratschi-Häxä
20.00 Uhr Maskenball im Sternen
Motto: Ä so giängt ich niä zum Hüüs üsä mit Maskenprämierung Eintritt: Fr. 5.— Vollmasken haben freien Eintritt Barzelt vom Faschingclub Gidel Zischtig, 9. Februar 2016
20.05 h Austrommeln mit anschliessendem Spaghetti- Plausch im Sternen
Der Blöck fragt:
Hesch dü äu äs
Verbot dobä?
20
Mit 30 Tonnen durchs Dorf
Wegen den vielen Lastwagenfahrten hat man vernommen,
könnten an der Dorfstrasse die Mauern Risse bekommen.
Kein Problem, EWA Jauch spielt die Sache herunter,
sind ja nur an der Strasse die Kellermauern drunter.
Aber wenn im Frühling 30-Tönner durch das Dorf brettern,
könnte es an den alten Häusern die Mauern zerschmettern.
Die Eigentümer nehmen nun die Sache selber in die Hand
und geben dann dem EWA eine saftige Rechnung bekannt.
Geht das EWA bald bachab?
Dem EWA geht’s auch immer schiefer.
Der Gewinn dieses Jahr deutlich tiefer.
An der GV einer um sich schmeisst
und alle gehörig zusammen scheisst.
Die schwierige Situation mit dem Strom
sei nur hausgemacht - welch ein Hohn!
Auf dem Arni hatte es mal angefangen,
als die Oberen mit dem Sparen begannen.
Die Parzellen im Torli - ein schöner Bau.
Nur interessierte das Projekt keine Sau.
Anstatt Kohle machen mit den Parzellen,
weiden Geissen und Hunde tun bellen.
Das Tauchen im See im Winter ein Hit,
kostet plötzlich das Doppelte - oh shit!
Die Grillstelle verschoben – wieder bereit.
Freiwilllige machten gratis—die Drecksarbeit.
Noch und nöcher wird an der Schraube gedreht,
keiner der Urner Stromabnehmer es versteht.
Hauptsache ein Gewinn am Ende des Jahres.
und in die Taschen der Oberen – viel Bares.
Dabei wäre es einfach – das EWA es kann,
in die Gorneren rauf so eine Gelmerbahn!
Beim Stausee ein Beizli und Pick-Nick.
Das EWA wäre wieder „IN“ ganz Chick!