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Gutenbergschule Niesky Umsetzung des Lernbereichs Typ II im Fach Arbeitslehre der Schule zur Lernförderung

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Gutenbergschule Niesky

Umsetzung des Lernbereichs Typ II im Fach Arbeitslehre der Schule

zur Lernförderung

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GutenbergschuleSchule zur Lernförderung

Bautzener Straße 48a 02906 Niesky

www.gutenbergschule-niesky.de

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Gutenbergschule Niesky

Funktion und Ziel

•Realitätsnahe Arbeitserprobung

•Arbeitspraxis und Lebenswirklichkeit sind Ausgangsbasis, Mittel und Bewährungsfeld der Aneignung von vielfältigen Arbeitstätigkeiten

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Aufgaben

•Individuelle Differenzierung des Lernprozesses im Fach AL im Hinblick auf die Vorbereitung des Übergangs von der Schule in die Berufsvorbereitung

•Entwicklung von sozialen Kompetenzen zur Vorbereitung auf das Erwerbs- und Alltagsleben

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Organisation Klasse 8

•Abschluss von Kooperationsverträgen zwischen der Schule und den Betrieben, in denen Versicherungsfragen, Verantwortlichkeiten, Rechte und Pflichten geregelt werden.

•Transport der Schüler zum Betrieb erfolgt mit einem vertraglich gebundenem Bus und wird durch die Schule abgesichert und vom Schulträger finanziert.

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Organisation Klasse 9

• Abschluss von Einzelverträgen zwischen dem jeweiligen Schüler und dem Betrieb, in denen Versicherungsfragen, Verantwortlichkeiten, Rechte und Pflichten geregelt werden (ähnlich wie Praktikumsvertrag).

• Schüler organisieren den Transport zum Betrieb selbstständig (Wohnortnähe), werden jedoch durch die Schule unterstützt.

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Betriebe Klasse 8

• Schäferei Müller

• Bauernhof Ladusch

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Tätigkeiten der Schüler• Landschaftsgestaltung

• Tierpflege• Instandhaltung der Technik• Bau von Weideanlagen und Zäunen• Waldpflege• Gewinnung und Verarbeitung von Holz• Aufbereiten von Futtermitteln• Lagerarbeiten• Bau von Futteranlagen• Montage- und Demontage von Maschinen und Geräten• Hauswirtschaftsarbeiten• Rasenpflege• Bauarbeiten

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Rolle des Lehrers – Kl. 8

• Jeweils ein AL-Lehrer betreut eine Gruppe von 9 Schülern und begleitet diese zum Betrieb.

• Er bespricht und verteilt gemeinsam mit dem Vorarbeiter des Betriebes die zu erfüllenden Arbeitsaufgaben.

• Er beobachtet die Schüler bei der Arbeit, gibt Hinweise und Hilfe.

• Er analysiert und bewertet die einzelnen Arbeitsleistungen und wertet sie am Ende das Arbeitstages gemeinsam mit Schüler und Vorarbeiter aus.

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Betriebe Klasse 9• BayWa BHG

• Rewe Markt, Getränkegroßhandel

• Roller Markt

• Gärtnerei, Agrarbetrieb Markersdorf

• Holzbearbeitung Richter Waldhufen

• Landmaschinen- & Kfz- Service

• Schäferei, Milchgut Reichenbach, Pferdehof Heyne

• Bauelemente EVERS, Metallbau GmbH Rothenburg

• Ev. Kinderhaus Arche Rothenburg

• Altenpflegeheim der Diakonie

• Cafeteria Emhaus

• Bauhof

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Aufgabe des Schülers in Kl. 9

•Selbstständige Kontaktaufnahme zu einem Betrieb ihrer Wahl

•Erarbeiten von Bewerbungsunterlagen im Deutsch- und AL-Unterricht

•Durchlaufen eines Vorstellungsgespräches und selbstständiges Erledigen der Formalitäten (Vertragsabschluss).

•Führen eines Arbeitszeitnachweises und des Tätigkeitsberichts

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Rolle des Lehrers – Kl. 9

• Jeweils ein AL-Lehrer betreut ca.12 Schülern und hält den regelmäßigen Kontakt zu ihnen und zu ihrem Betrieb.

• Er stimmt die Arbeiten unter Berücksichtigung des Jugendschutzgesetzes und des Lehrplanes mit dem Betrieb ab.

• Er besucht die Schüler bei der Arbeit, beobachtet sie und gibt Hinweise und Hilfe.

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• Bei Problemen vermittelt er vor Ort bzw. übt mit dem Schüler einzelne Tätigkeiten.

• Er analysiert und bewertet die einzelnen Arbeitsleistungen und wertet sie auf Grundlage der Tätigkeitsberichte, der Einschätzungen der Mitarbeiter und eigener Beobachtungen mit dem Schüler aus.

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Erfahrungen

•Umsetzung einer lebenspraktischen und berufsorientierten Gestaltung des Unterrichts

•Gewöhnung an ein Arbeitsumfeld außerhalb der Schule

•Schüler werden im Laufe des Schuljahres mit Aufgaben betraut, die zunehmend mehr Selbstständigkeit und ein größeres Maß an Überblicksfähigkeit für ineinandergreifende oder nachfolgende Tätigkeiten verlangen.

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•Kennen lernen verschiedene Berufsbilder; auch die Erfahrung, in dem gewählten Beruf später niemals arbeiten zu wollen, ist eine Erfahrung

•Die selbstständige Suche und Auswahl oder der Wechsel des Betriebes lehnen sich stark an den Vorgang der Arbeitssuche an und dienen als Vorbereitungstraining. 

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•Die Schüler müssen sich ohne direkte Hilfestellung des Lehrers in ihrem Arbeitsumfeld bewegen, sind dadurch (im positiven Sinne) gezwungen, neue soziale Kontakte aufzubauen.

•Durch die persönliche, termingebundene, schriftliche Abrechnung der einzelnen Arbeitstage bei dem jeweils verantwortlichen Kollegen entwickeln die Schüler die Fähigkeit, Zuarbeiten auch über größere Zeiträume hinweg sicherzustellen.

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•Durch das Erarbeiten dauerhafter Arbeitsergebnisse (z.B. gepflasterter Hof oder gemauerte Scheunenwand) wird den Schülern die Wichtigkeit und Bedeutsamkeit ihrer Arbeit nahe gebracht und dadurch ihr Verantwortungsbewusstsein für die eigene Tätigkeit entwickelt.

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Fazit

• Ausnahmslos alle im AL-Unterricht integrierten Schüler sind mit Freude bei der Sache, viele auch schon nach kurzer Zeit mit den von uns angestrebten Eigenschaften (Schlüsselqualifikationen).

•Die Zielsetzungen des LPL für den Lerntyp II konnten sowohl im Bereich soziale Kompetenzen als auch im Bereich fachliche Fähigkeiten umgesetzt werden.