GV-Info 2012 der Hapimag AG

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GV INFO AKTIONÄRSINFO DER HAPIMAG APRIL 2012 B˜°lag˛ «G˝ ch˙ˆ sˇ˘hr 2011» Fortsetzung Seite 2 MS: Die Antwort müsste wohl Jein sein. Wie wir wiederholt festgestellt haben, ist Hapimag in hohem Grade krisen- und damit auch stressresistent. Unser Unter- nehmen ist grundsolide mit eigenen Mit- teln nanziert und damit in einem hohen Masse von Banken oder anderen Geldge- bern unabhängig. Hapimag hat in erst- klassige Immobilien investiert und wird auch von keiner Börsenentwicklung ab- gestraft. Tangiert werden wir hingegen von der anhaltenden Euroschwäche, die im Einzelabschluss der Hapimag AG in Schweizer Franken zu schwer prognosti- zierbaren Bewertungsverlusten führt. Stresstest, Rettungsschirm und Billionen-Euro-Hebel – mit diesen Schlagwörtern ist 2011 in Europa die Entwicklung der Vorjahre und damit auch die Eurokrise fortgeschrieben worden. Was 2008 mit der Immobilienkrise in den USA begonnen hatte und sich in einer welt- weiten Bankenkrise fortsetzte, hat sich zur lähmenden Schuldenkrise entwickelt – über die Europäische Union hinaus. Krisen und Krisenbe- wältigung am Laufband. Auch ein Stresstest für Hapimag? Marisabel Spitz (MS) und Kurt Scholl (KS) geben Antworten. Stresstest bestanden KS: Wir verlieren auch heute wegen der Euroschwäche kaum Geld. Hingegen führt das Auseinanderdriften von Schweizer Franken und Euro im Einzelabschluss der Hapimag AG zu Bewertungsschwankun- gen, welche nicht gleich auf den ersten Blick nachvollziehbar sind. Ein Beispiel: Wie kann ein Resort, das mit einem Millionen-Darlehen in Euro renoviert wird, in der Bewertung nach der Renovierung plötzlich weniger wert sein als vor der Investition?! AUF DER ACHTERBAHN 2 Der Job des Verwaltungsrates ist in den letzten Jahren deutlich temporeicherer, hektischer und komplexer geworden. Daran Schuld sind nicht nur Euro- und Schuldenkrise, sondern auch sich häufende Naturkatastrophen und Terror- anschläge. FRAUENPOWER 4 Frauenpower setzt sich auch ohne Quote dank Kompetenz und Eignung durch: Susanne Trier ist neben Marisabel Spitz und Petra El Gebaly als Leiterin Recht neu in der Hapimag Unter- nehmensleitung. MEINS IST DEINS 5 Die Idee des gemeinsamen Nutzens, der zün- dende Gedanke für die Hapimag Gründung vor bald 50 Jahren, erlebt in den verschiedens- ten Lebensbereichen weltweit einen wahren Boom. ONLINE PUNKTEN 8 Über 50'000 Hapimag Mitglieder nutzen es schon, das Online Buchungsportal. Mit dem neuen virtuellen Postfach «Meine Dokumente» haben Mitglieder neu auch 24 Stunden Zugriff auf alle ihre wichtigen Unterlagen. Also nix wie «login»! Falls Sie an der Generalversammlung vom 25. April 2012 in Baar nicht selber teilnehmen können: Bevollmächtigen und instruieren Sie den unabhängigen Stimm- rechtsvertreter. Nur so haben Sie Gewähr, dass Ihre Stimme auch wirklich in Ihrem Sinne eingesetzt wird. Mehr dazu auf Seite 6 und 7 Instruieren Sie den unabhängigen Stimm- rechtsvertreter. GV 2012: ABSTIMMEN IN IHREM SINN

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Konzeption, Redaktion, Gestaltung und Realisation. Publiziert im Mai 2012 in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Holländisch.

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GV INFOAKTIONÄRSINFO DER HAPIMAG APRIL 2012

INFOB °̃lag˛

«G ̋ch˙ ̂sˇ̆ hr 2011»

Fortsetzung Seite 2

MS: Die Antwort müsste wohl Jein sein. Wie wir wiederholt festgestellt haben, ist Hapimag in hohem Grade krisen- und damit auch stressresistent. Unser Unter-nehmen ist grundsolide mit eigenen Mit-teln fi nanziert und damit in einem hohen Masse von Banken oder anderen Geldge-bern unabhängig. Hapimag hat in erst-klassige Immobilien investiert und wird auch von keiner Börsenentwicklung ab-gestraft. Tangiert werden wir hingegen von der anhaltenden Euroschwäche, die im Einzelabschluss der Hapimag AG in Schweizer Franken zu schwer prognosti-zierbaren Bewertungsverlusten führt.

Stresstest, Rettungsschirm und Billionen-Euro-Hebel – mit diesen

Schlagwörtern ist 2011 in Europa die Entwicklung der Vorjahre und

damit auch die Eurokrise fortgeschrieben worden. Was 2008 mit der

Immobilienkrise in den USA begonnen hatte und sich in einer welt-

weiten Bankenkrise fortsetzte, hat sich zur lähmenden Schuldenkrise

entwickelt – über die Europäische Union hinaus. Krisen und Krisenbe-

wältigung am Laufband. Auch ein Stresstest für Hapimag? Marisabel

Spitz (MS) und Kurt Scholl (KS) geben Antworten.

Stresstest bestanden

KS: Wir verlieren auch heute wegen der Euroschwäche kaum Geld. Hingegen führt das Auseinanderdriften von Schweizer Franken und Euro im Einzelabschluss der Hapimag AG zu Bewertungsschwankun-gen, welche nicht gleich auf den ersten Blick nachvollziehbar sind.

Ein Beispiel: Wie kann ein Resort, das mit einem Millionen-Darlehen in Euro renoviert wird, in der Bewertung nach der Renovierung plötzlich weniger wert sein als vor der Investition?!

AUF DER ACHTERBAHN 2

Der Job des Verwaltungsrates ist in den letzten Jahren deutlich temporeicherer, hektischer und komplexer geworden. Daran Schuld sind nicht nur Euro- und Schuldenkrise, sondern auchsich häufende Naturkatastrophen und Terror-anschläge.

FRAUENPOWER 4

Frauenpower setzt sich auch ohne Quote dank Kompetenz und Eignung durch: Susanne Trier ist neben Marisabel Spitz und Petra El Gebalyals Leiterin Recht neu in der Hapimag Unter-nehmensleitung.

MEINS IST DEINS 5

Die Idee des gemeinsamen Nutzens, der zün-dende Gedanke für die Hapimag Gründung vor bald 50 Jahren, erlebt in den verschiedens-ten Lebensbereichen weltweit einen wahren Boom.

ONLINE PUNKTEN 8

Über 50'000 Hapimag Mitglieder nutzen es schon, das Online Buchungsportal. Mit dem neuen virtuellen Postfach «Meine Dokumente» haben Mitglieder neu auch 24 Stunden Zugriff auf alle ihre wichtigen Unterlagen. Also nix wie «login»!

Falls Sie an der Generalversammlung vom 25. April 2012 in Baar nicht selber teilnehmen können: Bevollmächtigen und instruieren Sie den unabhängigen Stimm-rechtsvertreter. Nur so haben Sie Gewähr, dass Ihre Stimme auch wirklich in Ihrem Sinne eingesetzt wird.

Mehr dazu auf Seite 6 und 7

Falls Sie an der Generalversammlung

Instruieren Sie den unabhängigen Stimm-rechtsvertreter.

GV 2012: ABSTIMMEN IN IHREM SINN

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2 GV InFO 3GV InFOINTERVIEWINTERVIEW

Die Abwertung des Euro und die für den Einzelabschluss der Hapimag AG vorge-schriebene Bewertung in Schweizer Fran-ken machen es möglich!

MS: Sowas verstehen vielleicht Schweizer Hapimag Mitglieder, die ab und zu über die Grenze einkaufen gehen und in Deutschland feststellen, dass ein Pack Windeln mit dem genau gleichen Inhalt dort 30% «weniger wert» ist bzw. in Euro 30% «weniger kostet» als in Schweizer Franken. Was in dem Falle natürlich po-sitiv ist.

KS: Diese Währungskapriolen fordern natürlich auch unsere Mitglieder, wenn Sie den Geschäftsbericht studieren. Ganz abgesehen davon, freut sich wohl keiner darüber, wenn der Jahresbeitrag in Euro steigt, auch wenn dieser faktisch zehn Prozent unter dem Jahresbeitrag von 2006 liegt. Obwohl die Kosten mehrheitlich in Schweizer Franken anfallen, ist es uns nämlich gelungen, durch höhere Effi zienz den Jahresbeitrag in den letzten Jahren zu senken!

MS: Trotz aller, teils heftiger Turbulen-zen während den vergangenen vier Jahren ist das Ergebnis für Hapimag vergleichs-weise komfortabel, für das Unternehmen wie auch für unsere Mitglieder. Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung aber auch anderer, unvorhersehbarer Ereignisse wie etwa der Aschewolke, der Schweine-grippe oder vermehrten lokalen Folgen der

Klimaveränderung ist auch unser Geschäft deutlich hektischer geworden. Entspre-chend war auch die Hapimag Leitung, die Verwaltungsräte mit eingeschlossen, mehr gefordert denn je.

KS: Hinzu kommt, dass Hapimag ja nicht nur das laufende Geschäft «abgewi-ckelt» und ältere Resorts neu gestrichen hat… Unter dem Projektnamen «2012» haben wir seit 2008 markante Schritte für eine moderne, zeitgemässe Ausrichtung des Unternehmens mehr in Richtung vielseitig nutzbare, individuelle Lebens-plattform (über Ferien hinaus) umgesetzt, dies in praktisch allen Unternehmensbe-reichen. In den Resorts etwa mit dem Aus-bau der Gastronomie oder mit vielfältigen Freizeitangeboten, neu vermittelt durch einen Erlebnisberater vor Ort in jedem Resort. Auch das tageweise Buchen in der n ebensaison und sowie das WLAn in den Resort sind neue Dienstleistungen, die bei der Konkurrenz nur gegen Aufpreis zu erhalten sind.

MS: Oder mit der Schaff ung von attrak-tiven Zusatzleistungen in ausgewählten Resorts – etwa dem professionellen Spa im 2009 eröff neten Resort in Hörnum oder dem Behandlungszentrum für Traditionelle Chinesische Medizin TCM in Winterberg, kombiniert mit einem originellen Wok-Restaurant. Ganz abgesehen von den neuen Kinderbetreuungsangeboten in verschiedenen Resorts.

KS: Wir haben natürlich auch in der «Zentrale» in Baar investiert. Hier ging es einerseits darum, den technologischen «n achrüstbedarf» von Hapimag aufzuho-len. Dazu gehörte die Einführung von SAP und damit die Ablösung verschiedenster Systeme im Unternehmen, die Integra-tion der Resorts in dieses Gesamtsystem aber auch die zentrale Erfassung und Be-wirtschaftung der Mitgliederverträge. Andererseits galt es gleichzeitig, die rasante technologische Entwicklung der letzten Jahre nachzuvollziehen und soweit sinnvoll zu integrieren. n och vor wenigen Jahren waren Facebook und Twitter für Unter-nehmen noch kein Th ema, ebensowenig wie Internet und WLAn in den Resorts oder die elektronische Dokumentenver-waltung für Mitglieder übers Internet.

MS: All diese Anstrengungen haben Hapimag in den vergangenen Jahren zu einem leistungsfähigen und zeitgemäss geführten Unternehmen gemacht. Es war also nur konsequent, dies auch nach aussen hin deutlich zu machen: Angefangen beim sanft renovierten Hapimag Logo, dem neuen funktionalen Webauftritt oder den zahlreichen neuen Publikationen. Diese «Aussenrenovierung» aber auch die Anpas-sung der Hapimag Dienstleistungen auf einen zeitgemässen Standard ist bei den Mitgliedern über die Generationen hin-weg gut angekommen. Das wissen wir unter anderem eben auch über die neu ge-schaff enen Kommunikationskanäle wie

Marksteine 2008 – 2011

Die «Ja weiter so»-Entscheidung

Liebe Aktionärinnen und Aktionäre

Und schon sind wieder vier Jahre um, und an der Generalversammlung vom 25. April steht turnusgemäss die Wahl des Verwaltungs-rates an. Grund genug also, den Rückblick auf Erreichtes über das vergangene Jahr hin-aus zu tun.

Schon eine schnelle Durchsicht der Meilen-steine in dieser GV Info zeigt, dass vier recht bewegte, doch insgesamt auch erfolgreiche Jahre hinter uns liegen. Hapimag hat in dieser Zeit auf ihrem Weg zum modernen Dienst-leistungsunternehmen schon viel erreicht und dies auch gegen aussen hin verdeutlicht: mit dem modernisierten Logo, dem neuen Auf-tritt im Internet, aber auch vor Ort an den Adressen. Mit einem Standard und Angeboten, welche den Anforderungen und Erwartungen unserer Zeit angepasst sind. Hapimag hat auch die unberechenbaren externen Faktoren in den letzten Jahren gut bewältigt. Dies dank ihrem eigenständigen Geschäftskonzept aber letztlich auch dank der Umsichtigkeit und dem Einsatz der Hapimag Leitung insgesamt.

Wenn sich am 25. April also der Verwaltungs-rat erneut gesamthaft als Gremium zur Wie-derwahl stellt, so macht dies angesichts der ge-meinsamen Leistung der vergangenen vier Jahre durchaus Sinn. Denn gerade im aktuel-len wirtschaftlichen Umfeld aber auch mit Blick auf die noch anstehenden Aufgaben kann Hapimag von den Erfahrungen eines erprobten Teams nur proÿ tieren.

Doch lesen Sie dazu mehr in dieser GV Info. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

Ihre Marisabel Spitz

Januar 2008 Einführung der HapimagCard April 2008 Wiederwahl des Hapimag Verwaltungsrates Laufend seit 2008 Erneuerung der IT- und Kommunikations-Infrastruktur August 2008 Kauf der Liegenschaft in Salzburg September 2008 Start des Projektes «2012» April 2009 Start der Kooperation mit «Dial an Exchange» Mai 2009 Eröffnung des Resorts Hörnum Juni 2009 Schweinegrippe Pandemie Herbst 2009 Neues Hapimag Logo März 2010 2. Hapimag Forum in Berlin April/Mai 2010 Aschewolke legt Flugverkehr lahm November 2010 Eröffnung Stadtresidenz Dresden Dezember 2010 Kauf der Stadtresidenz in Edinburg Februar 2011 Neues Reservierungssystem, Buchungen tageweise Juli 2011 Grundstückerwerb in Lissabon Oktober 2011 Hapimag am Tourismusgipfel in Berlin November 2011 Eröffnung Unterkirnach / Kooperation mit Caritas

«Facebook», wo sich bereits über 14'000 Personen als Hapimag Fan eingetragen haben und sie für Erfahrungsaustausch, Lob und Kritik nutzen.

KS: Das könnten natürlich noch mehr sein. Wir müssen unseren Mitgliedern das Internet noch viel näher bringen. Seine n utzung bringt grosse Vorteile für alle. Es ist schneller als Post oder Telefon, komfor-tabler, 24-Stunden off en und hilft erst noch Kosten und unnötigen Papierver-brauch zu senken.

MS: Wir möchten jedoch nicht nur über Internet näher zu unseren Mitgliedern kommen. Eine der Hauptaufgaben in den kommenden 24 Monaten ist deshalb die n euorganisation und der Ausbau der Mit-gliederbetreuung. Künftig wollen wir un-sere Mitglieder aktiv begleiten, sie nicht nur beim Kauf von Aktien oder beim Auf-enthalt in den Resorts betreuen, sondern während ihrer ganzen Mitgliedschaft. Das tun wir neu vor Ort über «Hapimag Service Points» in allen Regionen.

KS: All die neuen Möglichkeiten, welche wir unter dem Motto «Simply Life» in den letzten Jahren geschaff en haben und auch in Zukunft noch schaff en werden, wollen wir unseren Mitgliedern noch besser aufzeigen und näher bringen. Als Mit-glied von Hapimag hat man ja Zugang zu all den Angeboten und Möglichkeiten, auch den laufend neuen. Diesen «Zugang zum Zugang» wollen wir für die Mitglie-der noch verbessern.

MS: Ja, Hapimag hat in den vergangenen Jahren sehr viel erreicht. Jetzt müssen wir damit unsere Mitglieder noch besser er-reichen!

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4 GV InFO KONZERNLEITUNG

Frau Trier, warum Hapimag? Susanne Trier: Mich reizte die inter-nationale Ausrichtung des Unternehmens und damit meiner Arbeit. Denn was Recht ist, wird fallweise und je nach Land anders defi niert.

° ema Entscheidungen: Fakten oder«weibliche Intuition», was soll dabeistärker gewichtet werden? Susanne Trier: Im Recht geht es mehr um Faktenlagen. Für Bauchgefühle bleibt da weniger Raum. Ich denke, das ist auch gut so (lacht). Petra El Gebaly: n ach meiner Er-fahrung ist je nach Situation beides wichtig. Aber gerade im Umgang mit unseren Mit-gliedern ist ab und zu eine Portion Bauch-gefühl von Vorteil. n icht von ungefähr ist deshalb der Bereich Member Services praktisch eine Frauendomäne.

Ein neues Gesicht in der Konzernleitung von Hapimag: Susanne Trier hat als Nachfolgerin von Hans

Jürgen Eggerss den Bereich Recht übernommen. Mit Marisabel Spitz, Verwaltungsratspräsidentin,

und Petra El Gebaly, Leiterin Member Services, bestimmen damit nun drei Frauen in Leitungsfunktionen

die Geschicke der Hapimag mit. Und in den Resorts ist praktisch jeder zweite Manager ein Frau!

Frauenpower bei Hapimag

Susanne Trier (m.) hat in Zürich Recht studiert. Sie hat unter anderem bei Mövenpick und TDC Switzerland (Sunrise) als Legal Counsel gewirkt. Vor dem Eintritt bei Hapimag war sie Senior Legal Counsel bei der Swissport Inter-national in Glattbrugg. Frau Trier ist gebürtige Österreicherin.

Marisabel Spitz (l.)Dr. oec., seit 2002 Verwaltungsratspräsidentin von Hapimag

Petra El Gebaly (r.) Bei Hapimag seit 1998, seit 2003 Mitglied der Konzernleitung, Leiterin Member Services

Den Verwaltungsrat präsidiert Frau Spitz. In der Konzernleitung wirken Sie zusammen mit Petra El Gebaly. Ist damit das weibliche Geschlecht genug vertreten? Susanne Trier: Diese Frage sugge-riert, dass das Geschlecht ein «Killer-kriterium» ist. Dabei ist die Frage doch eher: Ist eine Person geeignet für die Aufgabe? Petra El Gebaly: Ich hatte bisher weder das Gefühl, als «Minderheit» in der Geschäftsleitung übergangen zu werden noch einen besonderen Frauenbonus zu geniessen oder zu beanspruchen. Marisabel Spitz: Weiblich oder männlich – diese Frage stellt sich in der Praxis so nicht. Tatsache ist, dass in einem gemischten Team die Lösungsfi ndung effi zienter ist und erfahrungsgemäss zu besser abgestützten Resultaten führt.

Dafür aber eine Quote festzulegen, wäre wohl eher kontraproduktiv.

Wie erklären Sie es sich dann, dass dieFrauenquote auf Kaderstufe in vielenUnternehmen immer noch niedrig ist? Susanne Trier: Ich denke, es hat vor allem zwei Gründe: Einerseits gibt es selten Kaderstellen im Teilzeitmodell – so muss sich eine Frau zwischen Kindern und Karriere entscheiden. Andererseits ist in der Schweiz das Kinderbetreuungsangebot noch zu wenig ausgebaut. Marisabel Spitz: Als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern kann ich nur be-stätigen, dass der Spagat zwischen Familie und Job zwar machbar ist, aber doch ein hohes Mass an Organisation und Effi -zienz voraussetzt. Und das ist auch nicht jedermanns Sache.

Frau Trier, möchten Sie als «Neue»ihren männlichen Arbeitskollegen nochetwas auf den Weg geben? Susanne Trier: Stay as you are!

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FINANZBERICHT GESCHÄFTSJAHR 2011

Ungeachtet des angespannten wirtschaftlichen Umfeldes entwickelte sich das operative Geschäft der Hapimag 2011 deutlich besser als im Vorjahr. So konnte der Umsatz um mehr als 6% auf EUR 173.6 Mio. gesteigert werden. Sehr erfreulich ist, dass der EBIT, also das Betriebsergebnis vor Abzug der Steuern, nach einem währungsbe-dingten Abtauchen im Vorjahr auf EUR 4.7 Mio. angehoben werden konnte. Die Verkaufsumsätze der Wohnrechtsprodukte konnten 2011 ebenfalls gesteigert werden und zwar auf EUR 37.7 Mio. (Vorjahr: EUR 35.2 Mio.), und trugen so auch zum guten Gesamtresultat bei. Die Umsätze in den Resorts entwickelten sich überaus erfreulich. Dazu trugen die stabile und hohe Auslastung mit den rund 2.7 Mio. Übernachtungen und die weiterhin erfreulich ausgeweiteten Umsätze parallel zur Erhöhung der Gäste-zufriedenheit bei. Diese positive Entwicklung mit einer Verbesserung der operativen Ergebnisse ist das direkte Resultat der im Rahmen des Projektes «2012» eingeleiteten Bemühungen zum Ausbau der Dienstleistungen in den Resorts. Besonders erfreulich war die Resortentwicklung etwa in Bodrum, wo nach Jahren mit Verlusten von Jahr zu Jahr ein besseres und 2011 nun ein positives Resultat erzielt werden konnte. Die Beeinträchtigung des operativen Resultates durch das negative Finanzergebnis war 2011 im Vergleich zum Vorjahr deutlich kleiner und reduzierte sich von EUR –4.3 Mio. im Jahr 2010 auf EUR –1.1 Mio. im Jahr 2011. Insgesamt konnte dadurch nach einem Konzernverlust von EUR –7.8 Mio. im Vorjahr mit EUR 1.2 Mio. im Berichtsjahr 2011 wieder ein positives Ergebnis sichergestellt werden.

Der Entwicklung des Resortportfolios galt auch 2011 grosse Aufmerksamkeit. n ach Sörenberg im Vorjahr konnte Ende 2011 die Residenz Bad n euenahr verkauft werden. Dies, nachdem in grösserem Umfang notwendige Investitionen kaum mehr eine rentable Weiterführung des Resorts erlaubt hätten und auch der Zuspruch zum Resort unter den Mitgliedern merklich gesunken war. Demgegenüber wurde 2011 in Lissabon ein attraktives Grundstück für eine weitere Stadtresidenz gesichert. In Unterkirnach wurde nach einer umfassenden Renovierung das Resort in Kooperation mit der Caritas neu eröff net, welche das ebenfalls umgebaute Restaurant Fohrenhof nun als Integra-tionsprojekt für Mitarbeitende mit Behinderungen betreibt. Mit Pentolina wurde 2011 die Renovierung und Modernisierung einer sehr beliebten Adresse in der Toscana abge-schlossen. In Winterberg eröff nete Hapimag nach rund einjähriger Bauzeit zusammen mit einem externen Partner das Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin, welches in Kombination mit einem zusätzlichen chinesischen Restaurant und den weiteren, bereits bestehenden Wellness- und Sporteinrichtungen das Resort Winterberg zu einem eigentlichen Mekka für Gesundheit, Prävention und Sport macht.

Fortsetzung Seite 2

Wie schon in den Vorjahren hat sich Hapimag im Krisenumfeld von

Euroschwäche und Staatsverschuldung und im Vergleich mit anderen

europäischen Unternehmen recht gut behauptet. Die genossenschaft-

lich abgestützte, solide Eigenfinanzierung von 90%, die Unabhängigkeit

von Banken und externen Investoren, aber auch das Prinzip der Re-

investition der erwirtschafteten Mittel in das Unternehmen sind neben

dem erstklassigen Immobilienportfolio die wichtigsten Gründe dafür.

Herausforderung statt Krise

42%

9%

41%

1%7%

VERKAUF WOHNRECHTSPUNKTE JAHRESBEITRÄGE RESORTS & RESIDENZEN TOURISTIK SONSTIGE

ZUSAMMENSETZUNG DESUMSATZES 2011

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KONZERNRECHNUNG DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE PER 31.12.2011

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FINANZBERICHT

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KONZERNBILANZWEITER AUF DEM WEG ZUM MODERNEN UNTERNEHMENWeniger sichtbar, aber nicht minder wirkungsvoll waren die auch 2011 weitergeführten Investitionen in die technische Infrastruktur in Baar bzw. in den ganzen Konzernver-bund. Dabei ging es einerseits um den technologischen «n achrüstbedarf» von Hapimag. Dazu gehörten die Einführung von SAP und damit die Ablösung verschiedenster Systeme im Unternehmen, die Integration der Resorts in dieses Gesamtsystem, aber auch die zentrale Erfassung und Bewirtschaftung der Mitgliederverträge. Anderer-seits galt es gleichzeitig, die rasante technologische Entwicklung der letzten Jahre nachzuvollziehen und soweit wie sinnvoll zu integrieren.

Diese Fortschritte waren und sind für Hapimag auf dem Weg zu einem modernen, zeitgemässen Unternehmen eine unabdingbare Voraussetzung. Die inhaltlichen Weichenstellungen zum Aufbau eines zeitgemässen Hapimag Angebotes haben wir bereits vor drei Jahren mit dem Projekt «2012» eingeleitet und bis zum heutigen Datum schon weit vorangetrieben. «2012» ist aber eine Aufgabe, die über das laufende Kalender-jahr hinausgeht. «2012» verstehen wir als notwendigen, laufenden Prozess der Abstimmung von neu entstehenden Bedürfnissen einerseits und der Anpassung und Erweiterung des Angebotes von Hapimag andererseits. Um nun die bestehenden und die neuen Mitglieder möglichst zeitnah an diesen Möglichkeiten teilhaben zu lassen und sie in ihrer Auswahl und ihren Entscheidungen zu unterstützen, packen wir im laufenden Jahr die grund-legende n euorientierung der Kundenbetreuung an. Bestehende Mitglieder sollen künftig vermehrt vor Ort und in ihrer Muttersprache eine Anlaufstelle haben, die sie während ihrer ganzen Mitgliedschaft unterstützt und betreut. Mit der n euorganisation des Verkaufs wollen wir in einem weiteren Schritt neue Mitglieder auf verschiedenen Kanälen erreichen und so den Generationenwechsel bei Hapimag in Zukunft noch breiter abstützen.

DANKEEine weitere grosse Herausforderung steht damit bei Hapimag an, die den Einsatz und das Engagement aller Mitarbeitenden nötig macht. Wir sind zuversichtlich, dass wir sie auch im instabilen Umfeld von Eurokrise und Rezessionsängsten meistern werden. Für das bisher Erreichte danken wir allen Mitarbeitenden und allen Mitgliedern für ihre Treue und Begeisterung für Hapimag.

Dr. Marisabel Spitz Kurt SchollPräsidentin des Verwaltungsrates Chief Executive Offi cer

AKTIVEN

in EUR 1000 2011 2010 Sachanlagen 582 692 601 987

Immaterielle Vermögensgegenstände 8 460 8 204

Sonstige langfristige Forderungen und Vermögensgegenstände 1 123 804

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4 695 6 792

Latente Ertragssteuern 818 1 022

Anlagevermögen 597 788 618 809

Zur Veräusserung gehaltene Vermögenswerte 7 480 0

Vorräte 1 589 1 661

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 23 049 26 208

Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 5 555 4 822

Flüssige Mittel 31 410 14 877

Umlaufvermögen 69 083 47 568

Total Aktiven 666 871 666 377

PASSIVEN

in EUR 1000 2011 2010 Aktienkapital 28 902 28 902

Eigene Aktien –41 222 –25 405

Kapitalreserven 414 209 395 301

Währungsumrechnungsdifferenzen –38 854 –30 637

Kumulierte Jahresergebnisse –5 062 –6 251

Anteil Hapimag Aktionäre am Eigenkapital 357 973 361 910

Anteil Minderheitsaktionäre am Eigenkapital 45 44

Eigenkapital 358 018 361 954

Verbindlichkeiten aus Wohnrechten 62 198 61 911

Darlehen von Aktionären 162 305 162 525

Finanzverbindlichkeiten 211 1 033

Latente Ertragssteuern 7 564 6 467

Verpfl ichtungen gegenüber Arbeitnehmern 2 799 3 033

Rückstellungen 872 413

Sonstige Verbindlichkeiten 16 737 16 044

Langfristige Verbindlichkeiten 252 686 251 426

Verbindlichkeiten aus Wohnrechten 17 029 15 111

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 10 159 8 048

Finanzverbindlichkeiten 2 980 5 340

Laufende Ertragssteuern 681 140

Rückstellungen 2 333 1 499

Sonstige Verbindlichkeiten 22 985 22 859

Kurzfristige Verbindlichkeiten 56 167 52 997

Fremdkapital 308 853 304 423

Total Passiven 666 871 666 377

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VERKAUF IMMOBILIEN TOURISTIK RESORTS & RESIDENZEN MEMBER SERVICES REISEGESCHÄFT ZENTRALE SERVICES TOTAL KONZERN

in EUR 1000 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 Umsatz Wohnrechtsprodukte 15 778 14 940 – – – – – – – – – – – – 15 778 14 940

Jahresbeiträge – – 31 963 32 141 20 360 18 836 16 325 15 456 4 035 3 380 – – 19'953 14'267 72 276 65 244

Umsatz Resorts – – – – 74 449 70 469 74 449 70 469 – – – – – – 74 449 70 469

Umsatz Reiseservice/Tandem Tours – – – – 12 273 13 050 – – – – 12 273 13 050 – – 12 273 13 050

Sonstige Umsatzerlöse 78 98 – – 2 076 3 072 165 1 086 1 911 1 986 – – – – 2 154 3 170

Umsatzminderungen –1 600 –1 768 –331 –337 –1 196 –1 214 –995 –1 013 –201 –201 – – –166 –169 –3 293 –3 488

Total Umsatz 14 256 13 270 31 632 31 804 107 962 104 213 89 944 85 998 5 745 5 165 12 273 13 050 19 787 14 098 173 637 163 385

Ertrag aus abgewohnten Wohnrechten – – 6 592 5 027 – – – – – – – – – – 6 592 5 027

Sonstige betriebliche Erträge 22 17 2 996 657 2 669 2 237 2 649 2 216 20 21 – – 475 399 6 162 3 310

Total Betriebsertrag 14 278 13 287 41 220 37 488 110 631 106 450 92 593 88 214 5 765 5 186 12 273 13 050 20 262 14 497 186 391 171 722

Waren- und Serviceaufwand – – – – –26 524 –27 280 –16 114 –16 222 –120 –131 –10 290 –10 927 – – –26 524 –27 280

Unterhalts- und Betriebsaufwand –40 –31 –508 –314 –22 923 –22 840 –22 848 –22 776 –14 –8 –61 –56 –2 332 –2 163 –25 803 –25 348

Personalaufwand –2 256 –2 389 –1 419 –1 161 –43 107 –41 062 –37 401 –36 218 –4 329 –3 541 –1 377 –1 303 –8 551 –7 017 –55 333 –51 629

Marketing- und Vertriebsaufwand –10 758 –10 738 – – –1 325 –1 315 –657 –667 –543 –460 –125 –188 –50 –313 –12 133 –12 366

Verwaltungsaufwand –1 785 –1 679 –1 064 –1 322 –6 243 –6 013 –5 113 –4 808 –801 –830 –329 –375 –4 720 –3 198 –13 812 –12 212

Abschreibungen und Amortisationen –125 –125 –33 218 –31 189 –125 –175 –86 –85 –11 –6 –28 –84 –3 000 –1 982 –36 468 –33 471

Sonstiger betrieblicher Aufwand –438 –197 –3 703 –3 765 –5 780 –5 727 –5 780 –5 727 – – – – –1 729 –652 –11 650 –10 341

Ergebnis vor Zinsen/Steuern (EBIT) –1 124 –1 872 1 308 –263 4 604 2 038 4 594 1 711 –53 210 63 117 –120 –828 4 668 –925

Finanzertrag 569 851

Finanzaufwand –1 634 –5 154

Ergebnis vor Steuern 3 603 –5 228

Ertragssteuern –2 413 –2 598

Konsolidiertes Ergebnis 1 190 –7 826

– Anteil Minderheitsaktionäre am konsolidierten Ergebnis 1 0

– Anteil Hapimag Aktionäre am konsolidierten Ergebnis 1 189 –7 826

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KONZERNRECHNUNG DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE PER 31.12.2011

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KONZERNERFOLGSRECHNUNG NACH GESCHÄFTSSPARTEN

VERKAUFDie Sparte Verkauf zeigt den Umsatz aus dem Verkauf von Wohnrechts-produkten nach Abzug der bilanzwirksamen Anteile. Der Spartenaufwand umfasst vor allem Personalaufwendungen, Verwaltungsaufwendungen sowie Marketing- und Vertriebsaufwendungen für Verkauf und Kommunikation.

IMMOBILIENDie Sparte Immobilien beinhaltet die Aktivitäten bezüglich der Planung und Realisierung von neuen Resorts und Residenzen, grösseren Renovierungen und allfälligen Immobiliengeschäften. Der Betriebsertrag zeigt anteilige Gut-schriften aus den Jahresbeiträgen, den Ertrag aus genutzten Wohnrechten (Ferienpässe, Wohnpläne, Hapimag Residenz, Feridence, Hapimag Explorer), Versicherungsentschädigungen sowie Buchgewinne aus dem Verkauf von Sachanlagen. Der Spartenaufwand umfasst im Wesentlichen die Abschrei-bungen auf den Sachanlagen der Resorts und Residenzen, die Aufwände der zentralen Bauab teilung, Gebäudeversicherungen, Liegenschaftssteuern und Buchverluste aus dem Verkauf oder der Renovierung von Sachanlagen.

TOURISTIKDie Sparte Touristik umfasst die wichtigen Bereiche Resorts und Residenzen, Member Services und das Reisegeschäft.

RESORTS & RESIDENZENIm Bereich Resorts & Residenzen sind die operativen Tätigkeiten für den Be-trieb und die Verwaltungen der Resorts und Residenzen enthalten. Die Umsätze dieses Bereiches stammen aus den Jahresbeiträgen sowie den Erlösen aus den lokalen Kostenbeiträgen und den Zusatzleistungen der Resorts und Residen-zen. Die wesentlichsten Aufwandspositionen sind: Waren- und Serviceaufwand, Unterhalts- und Betriebsaufwand, Personalaufwand, Verwaltungsaufwand so-wie sonstiger betrieblicher Aufwand (v.a. nicht rückforderbare Mehrwertsteuer).

MEMBER SERVICESDer Bereich Member Services umfasst das Call-Center zur Bearbeitung der Mitgliederanfragen und das Wohnraum-Management. Die Umsätze dieses Bereiches stammen aus den Jahresbeiträgen sowie den Erlösen aus Punk-teversicherungen und Annullationsgebühren. Der Personalaufwand ist die wesentlichste Aufwandsposition. Enthalten sind ebenfalls die Kosten für diverse Informationsorgane für Mitglieder.

REISEGESCHÄFTDer Bereich Reisegeschäft beinhaltet Erträge und Aufwendungen von Reiseservice und von Tandem Tours (Vermitteln von Reisedienstleistun-gen sowie eigene Tour-Operating-Aktivitäten).

ZENTRALE SERVICESDie Zentralen Services beinhalten die Bereiche: Verwaltungsrat, Kon-zernleitung, Finanzen, Personal, Informatik, Rechtsdienst, Qualitäts- und Risiko-Management. Die Zentralen Services erhalten eine anteili-ge Gutschrift aus den Jahresbeiträgen. Die wichtigsten Aufwände sind der Personal aufwand, die Verwaltungskosten und die Abschreibungen für Büromobilien und IT Soft- und Hardware.

WEITERE ERKLÄRUNGENDie Jahresbeiträge dienen im Wesentlichen zur Deckung der Abschrei-bungen, der operativen Aufwände zum Betrieb der Resorts und Resi-denzen, des Call-Centers und der zentralen und lokalen Verwaltungen. Dementsprechend werden die Jahresbeiträge auf die Sparten Immobi-lien und Touristik (Bereiche Resorts & Residenzen und Member Servi-ces) und die Zentralen Services aufgeteilt.

Zwischen den Sparten finden keine nennenswerten Transaktionen statt. Neben den Abschreibungen und Amortisationen bestehen keine wesentlichen nichtliquiditätswirksamen Aufwände.

Die Darstellung der Geschäftssparten ist eine freiwillige Offenlegung und stellt insbesondere keine Segmentsberichterstattung nach IFRS 8 (Geschäftssegmente) dar, da Hapimag AG keine börsenkotierte Gesellschaft ist und somit nicht unter den Anwendungsbereich dieses Standards fällt.

Die Sparten entsprechen der Führungsstruktur. Da der überwiegende Anteil der Aktiven der Hapimag Unternehmensgruppe in Sachanlagen der Resorts und Residenzen investiert ist, mit Ausnahme von Einrichtungen und EDV-Anlagen am Hauptsitz, sind die Abschreibungen mehrheitlich der Sparte «Immobilien» zugeordnet.

Page 6: GV-Info 2012 der Hapimag AG

GV InFOCOLLABORATIVE CONSUMPTIONJAHRESRECHNUNG DER HAPIMAG AG PER 31.12.2011

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«Collaborative Consumption» ist in aller Munde. Die Idee des gemein-

samen Nutzens, die vor knapp 50 Jahren auch zur Gründung von

Hapimag geführt hatte, erlebt auf vielfältige Weise einen Boom auf der

ganzen Welt.

Meins ist deins

Die Meins-ist-deins-Economy, die Mitein-ander-Wirtschaft, «Th e Age of Access» – es existieren viele Bezeichnungen für Collaborative Consumption. Sie alle be-schreiben eine Idee, die allen Hapimag Mitgliedern bestens bekannt ist: «Ge-meinsam nutzen». Unzählige Beispiele zeigen: Es gibt nichts, das nicht im Sinne einer gemeinsamen n utzung angeboten wird: Autos, Bücher, Computer, Kinder-sachen, Kleider, Bikes, Fahrten und Reisen, Wohnungen oder Häuser.

Zu einem wesentli-chen Teil haben das Internet und diemobilen Technolo-gien diesen Boom angekurbelt. n och nie war es so ein- fach, mit Wildfrem-den einen Tausch-oder Leihandel zu initiieren.Virtuelle Plattformen, die diese Dienste anbieten, sind in den letz-ten zehn Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen: Mit HomeExchange.com tauscht man für kurze Zeit sein Haus mit jemand anderem; auf urbangardenshare.com wird der eigene Garten einem grüne-ren Daumen überlassen (die Mietkosten werden oft mit der Ernte bezahlt); auf artsicle.com leiht man sich ein Gemäl-de für die Dinnerparty mit dem Chef. Der Kontakt zu einem Tauschpartner ist im n ullkommanichts hergestellt. Auch Hapimag setzt mit dem Online Bu-chungsportal auf eine Technologie, ohne die Timesharing heute nicht möglich wäre.

«n utzung ist der Schlüssel zur n ach-haltigkeit», sagte Hapimag CEO Kurt Scholl am 15. Tourismusgipfel 2011 in Berlin. Eine Immobilie, die das gesamte Jahr leer steht, ist genau so rentabel wie ein Auto, das den ganzen Tag auf dem Parkplatz steht. In beiden Fällen kostet die Infrastruktur, auch wenn sie nicht genutzt wird. Auch aus ökologischer Sicht ist die gemeinsame n utzung sinnvoller.

E ine leerstehende Ferienimmobilie verbraucht

Ressourcen für den Betrieb und den Erhalt – R essourcen,

die dann anders-wo fehlen.

Gemeinsam nutzen. Ein kraftvoller Ge- danke, der im Moment Kon- sumenten

auf der ganzen Welt zum

Umdenken bewegt. Und Unternehmen müssen un-weigerlich mitziehen.

Die Leitidee von Hapimag ist also heute nach knapp 50 Jahren aktueller denn je.

IM FOKUS

Familie Denzler aus Deutschland:«Wir lieben an Hapimag, dass wir eine eige-ne Wohnung haben und es überall kinder-freundlich ist. Meine Kinder lieben den Kids Club. Es hat auch Angebote für Jugendliche und Erwachsene. Daher fühlen wir uns bei Hapimag sehr wohl.»

Jonas Krötzinger aus Deutschland:«Es ist so super: Bei Hapimag komme ich schnell mit anderen Jugendlichen in Kon-takt. So wird's in meinen Ferien nie lang-weilig.»

Willemjn Zeeuw van den Laan mit Freund Zweder aus Holland:«Ich kenne Hapimag seit 15 Jahren. Ich war schon an der Costa Brava, in London, Paris und Chamonix. Uns gefällt, dass wir ein Apartment haben zum gemütlichen Kochen und Wohnen.»

Die neuen Videos sind zu sehen aufwww.hapimag.com.

SURFTIPP

Das Video http://vimeo.com/14408878 zeigt die Entwicklung von Collaborative Consumption auf eindrucksvolle Weise.

ERLÄUTERUNGEN ZUM EINZELABSCHLUSS DER HAPIMAG AG

Während die Konzernrechnung der Hapimag Unternehmensgruppe mit einem Gewinn von EUR 1.2 Mio.

abschliesst, weist die Jahresrechnung der Muttergesellschaft Hapimag AG (Einzelabschluss) einen Verlust

von CHF -65.4 Mio. aus.

Der Jahresverlust im Einzelabschluss der Hapimag AG setzt sich wie folgt zusammen: CHF -15.6 Mio. – Bewertungsanpassungen von beteiligungsähnlichen Ausleihungen an Tochtergesellschaften. Kein Ein-

fl uss auf die Konzernrechnung. CHF -50.0 Mio. – Partielle Vorwegnahme der Einzelbewertung auf Beteiligungen in Folge der vorgesehenen Gesetzesänderung

und Berücksichtigung der aktuellen Wechselkurssituation. Kein Einfl uss auf die Konzernrechnung (siehe Beispielgrafi k unten). CHF +0.2 Mio. – Resultat aus Tätigkeiten der Schweizer Resorts, der Resorts in den Filialen, der Zentrale in Baar und des

Verkaufs.

Der Einzelabschluss der Hapimag AG, der nur einen Teil des Geschäfts der Hapimag Unternehmensgruppe widerspiegelt, wird in Schweizer Franken geführt. Aufgrund einer vorgesehenen Gesetzesänderung – verabschiedet am 23. Dezember 2011 von der Bundesversammlung – ist in der Schweiz zu erwarten, dass in Zukunft Beteiligungen an Tochtergesellschaften zwingend ein-zeln zu bewerten sind. Hapimag hat deshalb entschieden, diese Änderung der Rechnungslegung bereits ab 2011 schrittweise anzuwenden. Weitere Bewertungsanpassungen resultierten aus der negativen Entwicklung der für Hapimag relevanten Fremd-währungen gegenüber dem Schweizer Franken. Diese Wertberichtigungen im Einzelabschluss haben keine Geldabfl üsse zur Folge. Zudem werden weder das operative Geschäft noch die zukünftigen Investitionsprogramme tangiert.

Kapital

Tochter-gesellschaften

EUR 130

Beteiligungs-buchwert

bei der Mutter-gesellschaft

CHF 200

Kapital

Tochter-gesellschaften

EUR 130

Beteiligungs-buchwert

bei der Mutter-gesellschaft

CHF 160

Wechselkurs-anpassungen und Einzelbewertung

Kapital

Tochter-gesellschaften

EUR 130

Beteiligungs-buchwert

bei der Mutter-gesellschaft

Wechselkurs-anpassungenund partielle

Vorwegnahme der Einzelbewertung

Wertreserven in Folge der gestat-teten Gruppen-

bewertung

Gründungs- oder Kaufjahr 2011 Situation ab 2012

Das eingesetzte Kapital wurde zu historischen Kursen in der Bilanz der Muttergesellschaft bilanziert.

Das Schweizer Gesetz ermöglicht zur Zeit die Bewertung des Gesamtportfolios als Gruppe («Gruppenbewertung»).

Ab 2011: Partielle Vorwegnahme der Einzel-bewertung von Beteiligungen in Folge vorge-sehener Gesetzesänderung und Berücksich-tigung der aktuellen Wechselkurssituation.

Am 23. Dezember 2011 verabschiedete die Bundesversammlung das neue Rechnungs-legungsrecht ( Beteiligungen sind in Zu-kunft einzeln zu bewerten).

Hapimag AG wird die Einzelbewertungen von Beteiligungen schrittweise berücksichtigen.

Wert derSachanlagenim KonzernEUR 300

Wert derSachanlagenim KonzernEUR 300

Wert derSachanlagenim KonzernEUR 300

RenovierungenRenovierungen

Beispielgrafi k

Page 7: GV-Info 2012 der Hapimag AG

GV InFO GV InFO

Welche persönlichen Ziel setzen Sie sich im VR?

Giatgen Peder Fontana: «Ich setze mich im G remium des Verwaltungsrates für eine nachhaltige Weiterentwicklung des einzigartigen Wohnkonzepts von Hapimag ein. Dabei steht für mich an vorderster Stelle die Gewinnung von neuen jünge-ren Kunden als Mitträger der Gesellschaft.»

Hans Peter König: «Ich werde die Schuldenkrise in Europa aufmerksam mitverfolgen, Konsequenzen für Hapimag mit-bewerten und gemeinsam mit meinen Kollegen im Verwaltungs-rat geeignete Massnahmen deÿ -nieren und verabschieden. Auch werde ich mich bei der Restruktu-rierung der Verkaufsorganisation konstruktiv einbringen.»

lich massgeschneiderte Ferien und Aufenthalte an attraktiven Adressen in ganz Europa - und das mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis.Zum anderen ist es für mich auch eine persönliche Herausforderung, als Verwaltungsrat von Hapimag auch etwas zu einem besseren Ver-ständnis und Image von Timesha-ring beitragen zu können.

Was ist das Besondere an der VR-Tätigkeit für Hapimag?

Harald Früchtenicht: «Hapimag ist eine hochklassige, innovative sowie zukunftsorien-tierte Gesellschaft, die seit fast 50 Jahren erfolgreich am Tourismus-Markt zum Wohle ihrer Mit-glieder agiert. Da macht es ein-fach Spass, die Hapimag Mitglie-der zu vertreten und strategisch wirksam sein zu dürfen, um auch die grosse Herausforderung des Generationswechsels bewältigen zu können.

GENERALVERSAMMLUNG 76 GENERALVERSAMMLUNG

Ob es wirklich je Zeiten gab, in denen sich ein Verwaltungsrat darauf beschränken konnte, sich drei- oder

viermal pro Jahr zu einem gemütlichen Essen zu treffen, sich dabei über gemeinsame Bekannte oder den

letzten Urlaub zu unterhalten und nebenbei den Geschäftsgang und die aktuelle Lage der Gesellschaft zu

besprechen, bleibe an dieser Stelle dahingestellt.

Vom Frühstücksgeplauder auf die Achterbahn?

Die Praxis zeigt heute ein ganz anderes Bild. Einerseits muss heute ein Verwaltungsrat damit rechnen, dass er vermehrt mit Verantwortlichkeitsansprüchen konfrontiert wird. Etwa bei Firmenzusammenschlüssen und -übernahmen, bei grösseren Verlusten oder dem Erwerb von Beteiligungen wird seit einigen Jahren vermehrt nach «Verantwortlichen» und «Schuldigen» gesucht. Anderseits sind die Aufgaben für einen Verwaltungsrat erheblich komplexer, temporeicher und hektischer geworden.

Ein Verwaltungsrat muss sich heute permanent mit Hilfe von neu verfügbaren Instrumenten wie etwa dem Management Infor-mation System (MIS) à jour halten, um regelmässig informiert zu sein, rechtzeitig eingreifen oder richtig auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren zu können.

Die Aufgabe setzt deshalb einerseits ein fundiertes Verständnis von Kommunikation und IT, Strategie, Rech-nungswesen und Branchenkenntnisse voraus. Anderseits gehört dazu auch eine solide Erfahrungsbasisaus einer ver-gleichbaren Tä-tigkeit, wo diese Kenntnisse in der Praxis gefordertwaren.

Der Verwaltungsrat hat grundsätzlich die folgenden unübertrag-baren und unentziehbaren Aufgaben:

Oberleitung der Gesellschaft und die Erteilung der nötigen Weisungen

Festlegung der Organisation Finanzverantwortung (Finanzplanung und -verantwortung) Bestellung und Beaufsichtigung der Geschäftsführung Erstellung des Geschäftsberichtes Vorbereitung (Einladung und Traktandierung) der

Generalversammlung und die Ausführung ihrer Beschlüsse Benachrichtigung des Richters im Falle der Überschuldung

Schon diese gesetzliche Pfl ichtenliste zeigt, dass die Aufgaben des Verwaltungsrates vielfältig und anspruchsvoll sind. In klaren und überschaubaren Verhältnissen mögen diese Aufgaben noch einfach erscheinen, bei länderübergreifenden Aktivitäten mit einer Vielzahl von Betei- l igungsgesellschaften werden sie schon deut- lich komplexer und dement-sprechend anspruchsvoller. Auch sich häufende n aturkatastrophen oder labile Wirtschaftsverhältnisse haben in den letzten Jahren die Aufgabe für einen Verwaltungsrat deutlich an- spruchsvoller und ver-antwortungs- reicher gemacht.

Schnelle Entscheidungen sind oft gefragt. Und das

setzt Erfahrung, gute Kennt-nisse wirtschaftlicher und fi nan-

zieller Zusammenhänge und Fachwissen in den verschiedensten

Bereichen voraus – die Erfüllung einer Quote ist in einer Krise kaum je gefragt.

Fragen an den Verwaltungsrat

Wie trägt Hapimag zu Ihrer Work-Life-Balance bei?

Marisabel Spitz: «Durch die spannende und ab-wechslungsreiche Tätigkeit als VRP bei Hapimag werde ich täglich mit neuen Herausforde-rungen konfrontiert, die meine Kenntnisse und Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen ergänzen und erweitern. Meine Freizeit in der Hapimag Welt erlaubt mir, sowohl erholsame und erlebnisreiche Erfahrun-gen zu machen als auch immer nahe bei unserem Produkt zu sein.»

Was ist das Besondere an der VR-Tätigkeit für Hapimag?

Stefan Schalch:Zum einen steht Hapimag als europäische Marktführerin für ein faszinierendes Produkt, näm-

PERSÖNLICH ABSTIMMEN ODER BIS ZUM 19. APRIL VOLLMACHT AN DEN UNABHÄNGIGEN STIMMRECHTSVERTRETER ERTEILEN!

AUSSER SPESEN NICHTS GEWESEN

Hapimag hat einen neuen Fanclub: Bereits über 14'000 Personen sind auf Facebook bereits Fan von Hapimag. Sie bereichern uns mit ihren Erfahrungen, ihren positiven Eindrücken aber auch mit bis-weilen kritischen Anregungen. Sie begeis-tern auch andere für die Hapimag Idee. Ein Lichtblick also für alle jene, welche seit Jahren an der Generalversammlung in zeitraubendem Ritual von Vertretern ei-nes selbsternannten Fanclubs mit über-holten Behauptungen zugeschüttet oder mit tagesaktuellen Versuchsraketen auf-geschreckt werden. Und dies alles «wenn nötig auch sehr nachdrücklich», so ver-spricht es der Club in seiner Finanzie-rungswerbung, und «um die Aktionärs-interessen im Vordergrund zu halten».

Solcher Aktivismus kostet – neben Nerven auch Geld. Hapimag, welche auch über’s ganz Jahr mit unproduktiven Arbeiten be-schäftigt wird, aber auch die Gefolgsleu-te des Clubs, welche das Schaulaufen der Obmänner fi nanzieren sollen – selbst wenn es ein leichtfertig riskierter Gang vor den Richter und die Übernahme der Ver-fahrenskosten nach der Verurteilung ist.Bei der in Aussicht gestellten Interessen-vertretung fallen also happige Spesen an. Und um diese zu begleichen, braucht es neben Jahresbeiträgen auch Spenden –und vor allem auch zusätzliche Stimmen. Da kommt die Generalversammlung gera-de zur rechten Zeit, wo sich die Hauptak-teure als «parteiische Vertreter» für eine Vollmachtsübertragung empfehlen und da-mit gleich auch den Dispens vom eigenen Auftritt erteilen können.

Gut, dass es da auch dieses Jahr für alle Hapimag Mitglieder kostenlos den unab-hängigen Stimmrechtsvertreter gibt, dem man bei Abwesenheit seine Stimme an der Generalversammlung mit Weisungen im eigenen Sinne übertragen kann. Gut, dass es Facebook gibt. Das ganze Jahr über.

Der Verwaltungsrat stellt sich am 25. April gesamthaft zur Wieder-

wahl. Damit soll die eingespielte Zusammenarbeit im Team in einem

schwierigen Umfeld erhalten bleiben. Die Mitglieder haben sich zu

unterschiedlichen Aspekten ihrer Arbeit geäussert.

Page 8: GV-Info 2012 der Hapimag AG

GV InFO ONLINE PUNKTEN8

Heute besitzen 50'000 Mitglieder ein Hapimag Login und haben somit Zugriff auf das Online Buchungsportal. Sie alle profitieren bereits von den umfassenden Funktionen, vom Buchen der Adresse bis zum Reservieren des Mietautos. Dank in-tegrierten Hilfsmitteln muss nie auf eine Webseite eines Drittanbieters gewechselt werden. Spezielle Computerkenntnisse braucht es dazu nicht, man wird Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess geführt. Die einfache Bedienung soll uns aber nicht davon abhalten, hier die wich-tigsten Bereiche kurz vorzustellen:

Up-to-date, in Sekundenschnelle«Mein Konto» sind Sie. Hier sind alle Ihre persönlichen Daten hinterlegt, die Sie jederzeit ändern können. «Mein Konto» zeigt den aktuellen Stand Ihrer Geld- und Punktekonti, alle Reservierungen von Apartments und touristischen Leistungen. Falls Sie sich auf einer Warteliste eingetra-gen haben, sehen Sie hier den aktuellen Stand.

Das Online Buchungsportal ist die einfachste und schnellste Möglich-

keit, Aufenthalte zu buchen und persönliche Daten zu bearbeiten. Eine

besondere Neuerung ist das virtuelle Postfach «Meine Dokumente». Es

ermöglicht den einfachen Zugang zu allen wichtigen Unterlagen.

Online buchen und punkten

Stadt, Land oder Wasser?Im Register «Reservieren» buchen Sie Ihre Adresse. Kein Problem, wenn Sie noch unschlüssig sind: Adressen können nach Themen (Stadt, Wasser, Meer, Alpen, usw.) gefiltert werden, oder nach Region. Zielstrebige Mitglieder wählen ihre Lieb-lingsadresse direkt an. Sind Sie spontan? Dann könnte Sie der n avigationspunkt «kurzfristig verfügbar» interessieren.

Wollen Sie Ihre Anreise gleich mitplanen? Dazu müssen Sie nicht auf eine andere Webseite wechseln. Im Bereich «Reser-vieren» finden Sie den Zugang, über den Sie den passenden Flug buchen, ein Miet-auto und Transfers reservieren können.

Stocken Sie Ihr Punktekonto aufIm «Punktekiosk» verkaufen oder kaufen Sie Hapimag Punkte. Die Liste zeigt den Preis pro Punkt, den Totalbetrag, die Gültigkeit und die Sprache des Anbieters. Die Liste ist stets auf aktuellstem Stand.

Elektronisch abgesichertHaben Sie Ihre Reservierungsbestäti-gung verlegt? Kein Problem, sie ist zu-sätzlich in diesem praktischen virtuellen Briefkasten hinterlegt. Genau so Ihre letzten Rechnungen. Öffnen Sie das Do-kument Ihrer Wahl und drucken Sie es aus.

Was ist «Meine Dokumente»?«Meine Dokumente» ist ein virtueller Brief-kasten in Ihrem Online-Konto. Wichtige Dokumente werden hier zusätzlich zum Postversand abgespeichert.

Welche Dokumente werden in «Meine Dokumente» gespeichert?In einem ersten Schritt werden alle Rech-nungen (Jahresrechnung und Resort-Rechnungen) und alle Reservierungsbe-stätigungen (Adressen, Flüge, Mietautos) bereitgestellt. Hapimag wird in Zukunft auch andere Arten von Dokumenten hin-zufügen.

Was sind die Vorteile von «Meine Dokumente»? Alle wichtigen Dokumente werden

automatisch gespeichert Dokumente sind weltweit und rund

um die Uhr abrufbar Auch alte Dokumente sind abrufbar

Wo finde ich «Meine Dokumente»?Sie finden «Meine Dokumente» im Bereich «Mein Konto».

Wie lange sind «Meine Dokumente» gespeichert?Der virtuelle Briefkasten funktioniert wie ein Archivsystem. Das heisst, auch auf äl-tere Dokumente kann immer zugegriffen werden.

Was muss ich tun, um «Meine Dokumente» nutzen zu können?Sie brauchen lediglich ein Hapimag Lo-gin. Um dieses anzufordern, klicken Sie auf www.hapimag.com in der goldenen Login-Box auf «Login anfordern». Klicken Sie dann auf «Passwort anfordern/verges-sen», geben Sie Ihre Daten ein und klicken Sie auf «Weiter». Alternativ können Sie Ihr Login über die Hotline +41 (41) 7 67 87 18 bestellen. In beiden Fällen wird Ihr Pass-wort an Ihre Postadresse geschickt.