HAGA AG Naturbaustoffe, Amselweg 36, CH-5102 Rupperswil, Tel. +41 (0)62 889 18 18, Fax +41 (0)62 889 18 00, info@haganatur.ch, www.haganatur.ch

AMUSE-BOUCHE

EditorialDer Preisdruck, der die Branche

beherrscht, ist ein Eigentor.

Projektbeispiel

Das Technikum in Cham ist ein

Denkmal der Industriegeschichte.

Baureportage

Auch ein Haus Gottes braucht von

Zeit zu Zeit ein Facelifting.

Im BüroOhne sie ging auf den Baustellen gar

nichts mehr: Monika Segessenmann.

HAGAZINNr. 1 /16, Juni 2016 www.naturbaustoffe.ch

EDITORIAL

Grüezi, geschätzte Kundinnen und Kunden

Seit 1953 produzieren wir Naturputze und vertreiben natürliche Baumaterialien aus mineralischen oder nachwachsenden Roh-stoffen. 40 Mitarbeitende engagieren sich bei der HAGA für ökologisches Bauen. Sie sind erfahrene Baupraktiker und stehen Ihnen für nachhaltige Baulösungen mit Rat und Tat zur Seite.

Leider stellen wir immer mehr fest, dass der Anspruch auf Qualität zu Gunsten tiefer Preise schwindet. Und nicht nur wir als Hersteller und Zulieferer fürs Baugewerbe sollten immer günstiger werden. Auch unsere verarbeitenden Kunden stehen trotz bester Auslastung unter enormem Preisdruck. Bei immer schnellerer und billigerer Ausführung kann den Details keine Beach-tung mehr geschenkt werden. Wenn seriöse Fachkompetenz und saubere Arbeit nicht mehr geschätzt werden, ist das ein Eigen-tor: Die Folgen sind oft schon nach kürzester Zeit in Form von Mängeln zu sehen. Garantiearbeiten werden keine mehr geleistet, weil der verantwortungsvolle Unternehmer schlicht nicht mehr existiert! Wir von HAGA wollen nicht nur einwandfreies Materi-al liefern, sondern mit besten Serviceleistungen und persönlicher Fachkompetenz auch einen langfristigen Mehrwert für unse-re Kunden schaffen.

Auf der neu gestalteten, informativen Website www.haganatur.ch finden Sie Aktionen, Veranstaltungen und Seminartermine. Lesen Sie unseren Blog und liken Sie uns auf Facebook, www.facebook.com/HAGA.Naturbaustoffe. Ob persönlich am Amselweg 36 in Rupperswil oder online – wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Wir wünschen Ihnen erfolgreiche, schöne Sommertage.

Thomas Bühler, Inhaber und Geschäftsleiter

PROJEKTBEISPIEL

Technikum Cham Mit der Sanierung des Technikums Cham hatte die Einwohnergemeinde Cham einen prestigeträchtigen Auftrag zu vergeben. Sie entschied sich für ein Wärmedämmverbundsystem von HAGA. Mino Mazzeo betreute das Projekt.

Das Technikum gehört zu den Zeitzeugen der Industrialisierung in Cham: Die seit 1905 mit Nestlé fusionierte Anglo-Swiss Con-densed Milk Company liess 1920 das Mehrfamilienhaus für ihre Techniker und Ingenieure und deren Familien bauen. Daher stammt denn auch der Name. Das langgezogene Reihenhaus mit hohem, durchgestaltetem Mansarddach und neuzeitlichem Raumprogramm erinnert mitsamt seinen dazugehörigen Gär-ten an seine englischen Vorbilder. 2013 entschied sich die Cha-mer Stimmbevölkerung für den Erhalt des Komplexes.

Denn auch ein substanzieller Bau wie das Technikum braucht im stolzen Alter von beinahe 100 Jahren ein Refreshing. Insbe-sondere die Dämmleistung der alten Gemäuer liess zu wün-schen übrig. Da der Charakter des denkmalgeschützten Ob-jekts nicht verändert werden sollte, entschied man sich für den Hochleistungsdämmstoff Aerogel Spaceloft Board. Damit ist ein sehr dünnes, aber effektives WDVS möglich.

Um Platz für die Dämmung zu schaffen, mussten ca. 50 mm Backstein abgetragen werden. Mit Hagatherm als Ausgleichs-putz wurde darauf eine erste Dämmung angebracht, gleichzei-tig konnten damit Unebenheiten nivelliert werden. Auf den Hagatherm kamen dann das 20 mm dicke Aerogel Spaceloft Board als Wärmedämmverbundsystem mit doppelter Netzein-bettung, Hagasit Edelputz und Mineralfarbe als Anstrich.

Die Bauzeit von 2014 bis 2015 war eine interessante Zeit der Zusammenarbeit mit CST Architekten aus Zug, verbunden mit vielen Besuchen vor Ort. Das Projekt steht für ein gelungenes Beispiel denkmalgerechter Renovation.

Bei denkmalgeschützten Bauten kann man von einer gelungenen Renovation sprechen, wenn man Eingriffe wie das Anbringen eines neuen Dämmsystems nicht sieht.

Talon per E-Mail oder per Fax 062 889 18 00 senden.

IM BÜRO

Was macht Monika Segessenmann?In der ganzen Schweiz werden Naturbaustoffe von HAGA verbaut. Dass sie dort ankommen, wo sie sollen, dafür sorgt Monika Segessenmann.

«Seit mehr als 14 Jahren stehe ich morgens vor 7 Uhr im Büro. Computer starten, E-Mails checken: So fängt mein Arbeitstag an. Meine Arbeit umfasst das Erstellen von Offerten, Auftrags-bestätigungen und Lieferscheinen. Von Langeweile keine Spur.

Die Abwicklung der Aufträge von der Erfassung bis zur Auslieferung be-dingt viele Abklärungen. Ich stehe in regem Kontakt mit den Aussen- und Innendienstmitarbeitern sowie direkt mit unserer Kundschaft, um deren Wünsche so gut wie möglich umzu-setzen.

Nach der Offertphase muss ich als Erstes bei der Produktion und im Lager die Verfügbarkeit der Ware abklären. Sind die be-stellten Naturbaustoffe vorhanden, disponiere ich deren Abho-lung und Auslieferung mit den zuständigen Transportfirmen. Gibt es Engpässe, ist das Klären der Auslieferung zwischen Kunde und Produktion fällig.

Um zu produzieren, braucht es Rohstoffe. Diese und die Han-delsware zu bestellen und den Transport zu organisieren gehört ebenfalls in mein Aufgabengebiet. Dies wird per Fax, E-Mail oder telefonisch erledigt.

An meiner Arbeit geniesse ich die Abwechslung. Über die vielen Jahre machten diverse Tätigkeiten meinen Arbeitstag zu einem

interessanten Job. Denn auch das Erstellen und Drucken von Listen, Rechnungen, Etiketten für Mailings und, und, und gehören dazu. Und ‹tausend kleine Dinge›, die tagtäg-lich erledigt sein wollen ...

Natürlich darf der persönliche Kon-takt am Schalter mit unserer Kund-schaft und den Chauffeuren nicht fehlen.»

JA, wir möchten professionelle Lösungen mit Naturbaustoffenund wünschen:

Unterlagen zum Thema Innendämmung

Unterlagen zum Thema Naturkalk und -farben

Unterlagen zum Thema Altbausanierung

Unterlagen zu den HAGA Tagesseminaren

Fachberatung vor Ort

Name

Firma

Adresse

Tel.

E-Mail

Die Pension Laresch liegt

in den Bündner Bergen, mitten

im Naturpark Beverin. Die beim

Neubau verwendeten Naturbau-

stoffe von HAGA garantieren,

dass das gesunde Bergklima

nicht nur draussen wirkt,

sondern auch in den Innenräu-

men für Wohlbefinden sorgt.

BAUREPORTAGE

Verputzt und gestrählt – eine Kirche bekommt ein neues InnenlebenUm das Innenleben der katholischen Kirche in Laupersdorf war es nicht gut bestellt. Das Mauerwerk des denkmalgeschütz-ten Bauwerks wies Verschmutzungen in Bereichen mit zu geringer Putzstärke auf – eine Folge von Kondensat, das sich an den putzschwachen Stellen gebildet hatte und an dem sich Pollen, Staub und andere Schmutzpartikel festgesetzt hatten.

Den Zuschlag der öffentlichen Ausschreibung für die Renovati-on des Mauerwerks erhielt das Malergeschäft Hagenbuch aus Oberlunkhofen, ein langjähriger HAGA Partner. Die Bauarbeiten starteten im November 2015. Unser Mann vor Ort: Walti Fill.

Als Erstes wurden die kirchlichen Wandbilder so verpackt, dass sie keinen Schaden nehmen. Dann wurde der gesamte alte Ver-putz bis auf das Bruchsteinmauerwerk abgespritzt, das freige-legte Mauerwerk wurde sandgestrahlt.

Der Aufbau auf das mehrfach mit Kalk-sinterwasser behandelte Mauerwerk er-folgt nun mit HAGA Restauriergrundputz als Haftbrücke und dem Dämmputz HAGA Biotherm in einer Stärke von 4 bis 7 cm. Nach der Trocknung wird HAGA Calkosit 0,5 mm appliziert, der Deckputz erfolgt mit HAGA Calkosit 0,1 mm. Aus Rücksicht auf die Ansprüche der Denk-

malpflege wird auf eine Netzeinbettung verzichtet. Mit den gewählten HAGA Naturbaustoffen kein Problem – die Rissfes-tigkeit ist garantiert. Die Feuchteregulierung durch den dick-schichtigen Dämmputzaufbau verhindert neues Kondensat.

Walti Fill geht regelmässig auf der Baustelle vorbei und tauscht sich mit den Fachleuten vor Ort aus. Benötigten Nachschub hat er dann natürlich gleich dabei.