Hamburg·Flughafen 3 · 2016 Mein Sasel: Konzertgitarrist ......Hamburg·Flughafen 3 · 2016...

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Fotos: hotelnefeli.com, Kloth, Laible, Kuchenbecker, Penner sicherlich ist der Sommer die Jahreszeit, in der sich Norddeutschland am eindrucksvollsten präsentiert. Gleichzeitig ist der Sommer auch Ferienzeit, viele Menschen machen sich auf ans Meer, in die Berge oder zu einer Städte- reise. Das spüren wir natürlich auch am Flughafen, weil eine große Anzahl norddeutscher Reisender gemeinsam mit Sonnenhungrigen aus Dänemark ihren Urlaub am Hamburg Airport beginnt. Auf diesen Sommer haben wir uns wieder gut vorbereitet, denn insbesondere im Juli erwarten wir eine hohe Nachfrage. Für diese Spitzenzeit haben wir zusätzliche Saison-Parkflächen mit insgesamt 3.000 Stellplätzen für Urlauber eingerichtet. Sie befinden sich in einem Umkreis von fünf Kilometern um den Flughafen. Insgesamt stehen am Hamburg Airport in diesem Sommer damit 15.000 Stellplätze zur Verfügung. Wir danken Ihnen schon heute für Ihr Ver- ständnis, falls es in diesen Sommerferien rund um den Flughafen zu mehr Autoverkehr als üblich kom- men sollte. Ihre Michael Eggenschwiler Vorsitzender der Geschäfts- führung Alexander Laukenmann Geschäftsführung Liebe Leserin, lieber Leser, Von Cord Schellenberg Drei auf einen Streich: Mit Danzig, Kiew und Skopje sind drei neue Ziele in Europas Osten nonstop ab Hamburg zu erreichen. Die Flugge- sellschaft Wizz Air, die größte Low- Cost-Airline in Mittel- und Osteu- ropa, ist erstmals am Hamburg Airport vertreten und fliegt in die osteuropäischen Metropolen. Die mazedonische Hauptstadt Skopje und die ukrainische Hauptstadt Kiew werden jeweils montags und freitags bedient. Zusätzlich fliegt Wizz Air viermal wöchentlich sagt Michael Eggenschwiler, Vorsit- zender der Geschäftsführung am Hamburg Airport. Durch die Aufnahme von Ham- burg Airport in ihr Streckennetz fliegt Wizz Air inzwischen zu 121 Zielen in 38 Ländern. wizzair.com hamburg-airport.de · Für die Nachbarn von Hamburg Airport · Ausgabe 3 · 2016 Mein Sasel: Konzertgitarrist Heiko Ossig berichtet über seinen Stadtteil > Seite 9 Hamburg Flughafen Neue Flugziele in Europas Osten Mit Wizz Air geht es jetzt nach Danzig, Kiew und Skopje Gewinnen Sie: einen Fluggutschein von Condor für zwei Personen > Seite 7 Interview: Rockstar Suzi Quatro über das Reisen und ihr Leben in Hamburg-Niendorf > Seite 2 Jubiläum: Die Hasloher Jugendfeuerwehr feiert ihren 15. Geburtstag > Seite 8 Bundesweiter Vorreiter: Gemein- sam mit den fünf größten Flug- gesellschaften am Standort hat Hamburg Airport eine Pünktlich- keitsoffensive gestartet. Vertreter von airberlin, Condor, easyJet, Euro- wings/Germanwings, Lufthansa und des Hamburger Flughafens unterzeichneten die „Gemeinsame Erklärung zum Abbau von Verspä- tungen nach 23 Uhr am Hamburg Airport“. Damit verpflichten sich Flughafen und Airlines, zum Schutz der Anwohner so selten wie möglich Gebrauch von der sogenannten Ver- spätungsregelung zu machen. „Wir konzentrieren uns mit den Airline-Partnern darauf, dass die letzten Flugzeuge eines Tages, die bis 23 Uhr geplant sind, auch pünkt- lich in Hamburg starten oder lan- den“, erklärt Airport-Chef Michael Eggenschwiler. Die Betriebszeiten am Hamburger Flughafen sind täg- Start frei für Pünktlichkeitsoffensive Landungen nach 23 Uhr sollen so selten wie möglich werden lich von 6 bis 23 Uhr, danach gibt es sehr strenge Nachtflugbeschrän- kungen. Verspätete Flugzeuge dür- fen nur unter ganz bestimmten Vo- raussetzungen bis 24 Uhr starten und landen. Bei einem hochkom- plexen System wie dem Luftverkehr sind Verspätungen trotz professio- neller Abläufe bei Airlines und Air- ports nie völlig auszuschließen. „Unser Ziel ist es daher, die Bevöl- kerung bestmöglich vor Fluglärm zu schützen – ohne dabei die Wettbe- werbsfähigkeit zu gefährden“, so Eggenschwiler. CS Im Sommer Parkplatz reservieren 3.000 zusätzliche Saison-Stellplätze Sommerzeit ist Hauptreisezeit – darum hat sich Hamburg Air- port besonders auf die Spitzen- zeiten vorbereitet. Da neben Urlaubern aus Hamburg, Schles- wig-Holstein und Niedersachsen auch viele Fluggäste aus Däne- mark erwartet werden, wurden 3.000 zusätzliche Saison-Park- plätze in einem Umkreis von rund fünf Kilometern um den Flughafen herum geschaffen. Kostenlose Shuttlebusse pendeln zu den Terminals. Stellplätze können über die Homepage von Hamburg Airport (Rubrik „Par- ken“) reserviert werden. Nur die Reservierung garantiert einen Stellplatz. An den Hauptreisetagen kann es außerdem zu längeren Warte- zeiten zum Beispiel am Check-in und vor der Sicherheitskontrolle kommen. Fluggäste sollten dies bei der Anreise bedenken und mindestens zwei Stunden vor der Abflugzeit am Flughafen sein. Auf den Saison-Parkplätzen empfiehlt sich eine Ankunft drei Stunden vor dem Boarding. NJ hamburg-airport.de/parken (montags, mittwochs, freitags und sonntags) nach Danzig an der pol- nischen Ostseeküste. „Wir freuen uns, mit Wizz Air eine neue Fluggesellschaft zu be- grüßen. Danzig, Kiew und Skopje sind Flugziele, die bislang nicht di- rekt ab Hamburg angeflogen wur- den. Damit steigern wir die Vielfalt im Streckennetz weiter und stärken unser umfangreiches Angebot nach Osteuropa. Wizz Air fliegt mit mo- dernen und umweltfreundlichen Airbus-Jets, das kommt der Umwelt und unserer Nachbarschaft zugute“, Gemeinsam für Pünktlichkeit: Vertre- ter von Airlines, Airport und Stadt Malerisch: der Danziger Hafen an der Motlawa (Mottlau)

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sicherlich ist der Sommer die Jahreszeit, in der sich Norddeutschland am eindrucksvollsten präsentiert. Gleichzeitig ist der Sommer auch Ferienzeit, viele Menschen machen sich auf ans Meer, in die Berge oder zu einer Städte-reise. Das spüren wir natürlich auch am Flughafen, weil eine große Anzahl norddeutscher Reisender gemeinsam mit Sonnenhungrigen aus Dänemark ihren Urlaub am Hamburg Airport beginnt.Auf diesen Sommer haben wir uns wieder gut vorbereitet, denn insbesondere im Juli erwarten wir eine hohe Nachfrage. Für diese Spitzenzeit haben wir zusätzliche Saison-Parkflächen mit insgesamt 3.000 Stellplätzen für Urlauber eingerichtet. Sie befinden sich in einem Umkreis von fünf Kilometern um den Flughafen. Insgesamt stehen am Hamburg Airport in diesem Sommer damit 15.000 Stellplätze zur Verfügung. Wir danken Ihnen schon heute für Ihr Ver-

ständnis, falls es in diesen Sommerferien rund um den Flughafen zu mehr Autoverkehr als üblich kom-men sollte.

IhreMichael EggenschwilerVorsitzender der Geschäfts-führung Alexander LaukenmannGeschäftsführung

Liebe Leserin, lieber Leser,

Von Cord SchellenbergDrei auf einen Streich: Mit Danzig, Kiew und Skopje sind drei neue Ziele in Europas Osten nonstop ab Hamburg zu erreichen. Die Flugge-sellschaft Wizz Air, die größte Low-Cost-Airline in Mittel- und Osteu-ropa, ist erstmals am Hamburg Airport vertreten und f liegt in die osteuropäischen Metropolen. Die mazedonische Hauptstadt Skopje und die ukrainische Hauptstadt Kiew werden jeweils montags und freitags bedient. Zusätzlich f liegt Wizz Air viermal wöchentlich

sagt Michael Eggenschwiler, Vorsit-zender der Geschäftsführung am Hamburg Airport.

Durch die Aufnahme von Ham-burg Airport in ihr Streckennetz

f liegt Wizz Air inzwischen zu 121 Zielen in 38 Ländern. wizzair.com

hamburg-airport.de · Für die Nachbarn von Hamburg Airport · Ausgabe 3 · 2016

Mein Sasel: Konzertgitarrist Heiko Ossig berichtet über seinen Stadtteil > Seite 9

Hamburg Flughafen

Neue Flugziele in Europas OstenMit Wizz Air geht es jetzt nach Danzig, Kiew und Skopje

Gewinnen Sie: einen Fluggutschein von Condor für zwei Personen > Seite 7

Interview: Rockstar Suzi Quatro über das Reisen und ihr Leben in Hamburg-Niendorf > Seite 2

Jubiläum: Die Hasloher Jugendfeuerwehr feiert ihren 15. Geburtstag > Seite 8

Bundesweiter Vorreiter: Gemein-sam mit den fünf größten Flug-gesellschaften am Standort hat Hamburg Airport eine Pünktlich-keitsoffensive gestartet. Vertreter von airberlin, Condor, easyJet, Euro-wings/Germanwings, Lufthansa und des Hamburger Flughafens unterzeichneten die „Gemeinsame Erklärung zum Abbau von Verspä-tungen nach 23 Uhr am Hamburg Airport“. Damit verpf lichten sich Flughafen und Airlines, zum Schutz der Anwohner so selten wie möglich Gebrauch von der sogenannten Ver-spätungsregelung zu machen.

„Wir konzentrieren uns mit den Airline-Partnern darauf, dass die letzten Flugzeuge eines Tages, die bis 23 Uhr geplant sind, auch pünkt-lich in Hamburg starten oder lan-den“, erklärt Airport-Chef Michael Eggenschwiler. Die Betriebszeiten am Hamburger Flughafen sind täg-

Start frei für PünktlichkeitsoffensiveLandungen nach 23 Uhr sollen so selten wie möglich werden

lich von 6 bis 23 Uhr, danach gibt es sehr strenge Nachtf lugbeschrän-kungen. Verspätete Flugzeuge dür-fen nur unter ganz bestimmten Vo-raussetzungen bis 24 Uhr starten und landen. Bei einem hochkom-plexen System wie dem Luftverkehr sind Verspätungen trotz professio-neller Abläufe bei Airlines und Air-

ports nie völlig auszuschließen. „Unser Ziel ist es daher, die Bevöl-kerung bestmöglich vor Fluglärm zu schützen – ohne dabei die Wettbe-werbsfähigkeit zu gefährden“, so Eggenschwiler. CS

Im Sommer Parkplatz reservieren3.000 zusätzliche Saison-Stellplätze

Sommerzeit ist Hauptreisezeit – darum hat sich Hamburg Air-port besonders auf die Spitzen-zeiten vorbereitet. Da neben Urlaubern aus Hamburg, Schles-wig-Holstein und Niedersachsen auch viele Fluggäste aus Däne-mark erwartet werden, wurden 3.000 zusätzliche Saison-Park-plätze in einem Umkreis von rund fünf Kilometern um den Flughafen herum geschaffen. Kostenlose Shuttlebusse pendeln zu den Terminals. Stellplätze können über die Homepage von Hamburg Airport (Rubrik „Par-ken“) reserviert werden. Nur die Reservierung garantiert einen Stellplatz.

An den Hauptreisetagen kann es außerdem zu längeren Warte-zeiten zum Beispiel am Check-in und vor der Sicherheitskontrolle kommen. Fluggäste sollten dies bei der Anreise bedenken und mindestens zwei Stunden vor der Abf lugzeit am Flughafen sein. Auf den Saison-Parkplätzen empfiehlt sich eine Ankunft drei Stunden vor dem Boarding. NJhamburg-airport.de/parken

(montags, mittwochs, freitags und sonntags) nach Danzig an der pol-nischen Ostseeküste.

„Wir freuen uns, mit Wizz Air eine neue Fluggesellschaft zu be-grüßen. Danzig, Kiew und Skopje sind Flugziele, die bislang nicht di-rekt ab Hamburg angef logen wur-den. Damit steigern wir die Vielfalt im Streckennetz weiter und stärken unser umfangreiches Angebot nach Osteuropa. Wizz Air f liegt mit mo-dernen und umweltfreundlichen Airbus-Jets, das kommt der Umwelt und unserer Nachbarschaft zugute“,

Gemeinsam für Pünktlichkeit: Vertre-ter von Airlines, Airport und Stadt

Malerisch: der Danziger Hafen an der Motława (Mottlau)

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Ein Ölgemälde zum Geburtstag Aufwändige Reparatur verzögert den Saisonstart der Ju 52

tausch zugutekommen – eine der Aufgaben, die aktuell anstehen. MaL

HAMBURG·FLUGHAFEN TRIFFT: SUZI QUATRO

120 Flüge im Jahr für den Rock’n‘Roll

Hamburg·Flughafen: Wohin flie-gen Sie heute?

Suzi Quatro: Nach England, wo ich ein Konzert geben und im An-schluss einige Folgen meiner Radio-Show „Quatrophonic“ auf BBC Ra-dio 2 aufnehmen werde.

Wie häufig fliegen Sie im Jahr?

Suzi Quatro: Mein Zuhause ist in Essex in England, mit meinem deut-schen Mann lebe ich auch in Ham-burg-Niendorf und wir haben ein Ferienhaus auf Mallorca. Ich bin seit 52 Jahren im Rock-Geschäft und reise viel. Einmal haben mein Mann und ich die Stempel in meinem Reisepass gezählt – und kamen auf 120 Flüge pro Jahr.

Fenster- oder Gangplatz – was bevorzugen Sie?

Suzi Quatro: Am liebsten den Gangplatz in der ersten Reihe.

Sie leben seit 23 Jahren in Ham-burg, sind Flughafen-Nachbarin. Was mögen Sie an der Stadt?

Suzi Quatro: Hamburg ist eine ech-te Weltstadt, man kann hervorra-gend einkaufen und essen gehen. Ich wohne nahe dem Niendorfer Gehege und laufe dort gern.

Sie touren nach wie vor. Wie schaf-fen Sie es, den Jetlag zu besiegen?

Suzi Quatro: Ich habe das perfekti-oniert. Bei Langstreckenf lügen stel-le ich meine Uhr auf die Ortszeit am Ziel ein und schlafe entsprechend an Bord. Schlafen ist wichtig für

meine Stimme. Und ich spiele un-terwegs gern online, zum Beispiel Scrabble, um mich zu beschäftigen.

Sie waren der erste weibliche Su-perstar des Rock. Sehen Sie sich als Vorbild?

Suzi Quatro: Ja, ich habe den Frau-en einen Platz im Rock’n’Roll ver-schafft. Das ist großartig und darauf bin ich stolz.

Sie sind Musikerin, Autorin, Mode-ratorin, Schauspielerin – eine wirk-liche Entertainerin. Was sind Ihre aktuellen Projekte?

Suzi Quatro: Mein Buch „Through My Eyes“, eine ungewöhnliche Sammlung meiner Gedichte, die zu Songtexten wurden, kam im Mai international heraus. Im Herbst wird ein neues Album erscheinen, das ich gerade mit Andy Scott von The Sweet und Don Powell von Slade aufgenommen habe. Wir ha-ben als Quatro, Scott & Powell sechs neue und sechs Cover-Songs eingespielt. Es ist sehr dynamisch!

Fragen: Susanne Walloschek

Die Airport Lounge am Hamburger Flughafen ist eine vertraute Umgebung für Suzi Quatro (66). Die Rock-Queen fliegt regelmäßig zwischen ihren Domizilen in Hamburg-Niendorf, England, auf Mallorca und zu Auftritten. Seit mehr als 50 Jahren reist sie für den Rock’n’Roll um die Welt. Mit Hamburg·Flughafen sprach sie darüber, wie sie den Jetlag bekämpft und über ein ganz besonderes, neues Album.

junge Leute erhalten im Gesamt-jahresdurchschnitt am Hamburg Airport eine innovative, zu-kunftsorientierte Ausbildung. Ob Duales Studium mit dem Ab-schluss Bachelor of Science in Betriebswirtschaftslehre oder Ausbildung zum/zur Elektroni-ker/-in Betriebstechnik, Industrie- kaufmann/-frau, Industriemecha- niker/-in, Kfz-Mechatroniker/-in und Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr – immer begleiten erfahrene, kompetente Mitarbei-ter die Azubis.

DIE FLUGHAFENZAHL

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Suzi Quatro wurde als Susan Kay Quatro am 3. Juni 1950 in Detroit (USA) geboren. Sie gründete mit 14 Jahren eine Girl-Band. 1971 erhielt sie in England einen Solovertrag und prägte fortan den Rock als erster weibli-cher Superstar mit legendären Hits wie „Can the Can“, „48 Crash“ oder „Devil Gate Drive“. Weltweit hat sie bis heute mehr als 55 Millionen Ton-träger verkauft. Die Entertainerin spielte auch in Fernsehserien und hat eine eigene Radio-Show in England. Am 27. August steht sie beim Baltic Open Air in Schleswig auf der Bühne. Seit 23 Jahren lebt Suzi Quatro, die Mutter zweier erwachsener Kinder ist, mit ihrem deutschen Mann, dem Konzertveranstalter Rainer Haas, unter anderem in Hamburg-Niendorf.

Elektrofahrzeuge schonen die Umwelt – und am Hamburg Air-port jetzt auch den Geldbeutel: Wer mit einem E-Fahrzeug mit entsprechendem amtlichen Kenn-zeichen (z. B. HH-HH 505 E) auf der Vorfahrt der Abf lugebene mit ausliegender Parkscheibe parkt, darf dort bis zur Höchstparkdauer von 60 Minuten kostenfrei stehen.Bereits seit vergangenem Sommer

gibt es im Parkhaus P2–P4 vier Stellplätze mit Ladesäulen für Autos mit elektrischem Antrieb. Wer einen dieser Stellplätze nut-zen möchte, kann diesen vorher auf der Airport-Homepage reser-vieren.

Übrigens: Alle Parkhäuser des Flughafens werden mit zertif izier-tem Ökostrom versorgt. MaLhamburg-airport.de/parken

Kostenlos für ElektroautosEine Stunde gebührenfrei vor den Terminals parken

Wer 80 Jahre alt wird, der hat sich ein Ölgemälde verdient. So auch die „Tante Ju“ der Deutschen Lufthansa Berlin-Stiftung (DLBS). Der Ham-burger Maler Hinnerk Bodendieck porträtierte sie zu ihrem Jubiläum: im Flug hoch über der Elbe, unter ihr ist die Elbphilharmonie zu er-kennen. Anders als auf dem Kunst-werk verbrachte die Ju 52 ihren Ehrentag im April allerdings im Hangar bei Lufthansa Technik. Denn die Gute hatte es „im Rücken“. Eine aufwändige Holmreparatur verlängerte in diesem Jahr die regu-läre Winterliegezeit der Ju 52 D-AQUI.

Die Techniker der DLBS nutzen die Zeit und haben jetzt einige für den nächsten Winter geplante Ar-beiten vorgezogen. Daher wird das Flugzeug voraussichtlich erst im nächsten Jahr wieder wie gewohnt abheben.

Im Herbst wird das Geburtstags-gemälde übrigens versteigert. Der Erlös soll einem präventiven Holm-

Erneuerung des VorfeldesErster Bauabschnitt ist fertigDer rund 59.000 Quadratmeter gro-ße Premieren-Bauabschnitt im süd-lichen Vorfeld- und Terminalbereich ist so gut wie fertiggestellt. Projekt-leiter Jochen Schröder ist zufrieden mit dem Zeitplan: „Beim ersten der insgesamt zehn Bauabschnitte ha-ben wir den größten Teil der Fläche wieder geschlossen und bereits in Betrieb genommen.“ Nach der Fer-tigstellung Ende Juli beginnt die zweite Bauphase rund um die Gates der Fluggastpier. Es folgen im Uhr-zeigersinn die weiteren Areale, bis dann zum Schluss zwei Felder in der

„Passngr“ heißt die neue, ge-meinsame App der Flughäfen Hamburg, Düsseldorf und Mün-chen. Mit nur einem Download haben Fluggäste alle relevanten Informationen der drei großen Airports auf ihrem iPhone (an einer Version für Android-Telefo-ne wird derzeit noch gearbeitet). Praktisch: Nutzer können ihren „Heimatf lughafen“ auswählen, so dass die App automatisch die passende Rubrik öffnet. Unter Hamburg Airport lassen sich jetzt auch verschiedene Services mobil buchen, wie zum Beispiel der Lounge-Zugang, die Park-platzreservierung oder der Ede-ka-Service „Fill my Fridge“. Die Verantwortlichen aus Hamburg, Düsseldorf und München arbei-ten daran, weitere Flughäfen für die App zu gewinnen. Die bishe-rige Hamburg Airport App wur-de mit dem Start von „Passngr“ abgeschaltet.

KLICKEN SIE HIER

Die neue Flughafen-App„Passngr“ ist ein Gemeinschaftsprojekt

Mitte erneuert werden. Täglich sind um die 60 Bauarbeiter unterwegs, um die Vorfeldoberf lächen zu er-neuern. Lagenweise wird der As-phalt abgefräst, bevor der Aufbau der vier neuen Schichten beginnt. Bis zu einem Meter tief wird das Material ausgetauscht. Bei den Ar-beiten wird ständig Wasser auf den Asphalt gespritzt, um zu verhin-dern, dass zu viel Staub aufgewirbelt wird. Hamburg Airport nimmt 120 Millionen Euro in die Hand, um den 40 bis 60 Jahre alten Belag auf dem Vorfeld 1 auszutauschen. NJ

Tante Ju und ihr Porträt mit Maler

Interview in der Airport Lounge

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Ein Tag mit… den LeergutbeauftragtenVon Wolfgang DuveneckSeit knapp einem Jahr gibt es sie – die Leergutbeauftragten am Ham-burg Airport. Längst sind sie ein fester Teil des Flughafen-Teams. Das gemeinsame Projekt „Spende Dein Pfand“ von Hamburg Airport, Hinz&Kunzt, Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD) und Enactus ist zur Erfolgs-geschichte geworden. Mit dem Er-lös aus der Rückgabe von Pfand-f laschen haben vier ehemalige Langzeitarbeitslose eine echte Be-schäftigungs- und Lebensperspekti-ve erhalten. Die schönste Nachricht: „Das Projekt, ursprünglich als Ver-such gestartet, wird weitergeführt“, sagt Stefan Karrenbauer. Er ist Projektleiter beim Stadtmagazin Hinz&Kunzt, das die Arbeitsplätze finanziert. Und er ist zuversichtlich, dass das Ziel, innerhalb eines Jahres 350.000 Flaschen gespendet zu be-kommen, erreicht wird. Damit wäre die weitere Finanzierung gesichert.

Im Zwei-Schichten-Dienst teilen sich die vier Mitarbeiter die Arbeit. Einer von ihnen ist Uwe. An diesem Tag hat er Frühdienst. Um 8 Uhr wirft er auf seinem Weg von der S-Bahnstation zum Arbeitsplatz

schon mal einen Blick auf zwei der insgesamt acht Tonnen. „In diesen Wochen boomt es“, berichtet er. Denn im Sommer wird natürlich mehr getrunken als im Winter. Das kommt uns zugute.“ An diesem Morgen haben abreisende Passa-giere schon viele Dutzend Flaschen entsorgt.

In einem Lagerraum von Gebäu-de 192 1 , in dem auch die Polizei ihre Wache hat, links neben Termi-nal 2, befindet sich das Büro. Am Mittag, kurz vor dem Schichtwech-sel, ist auch Uwes Kollege Georgi schon da. Er hat gerade begonnen, gesammelte Glas- und Plastikf la-schen voneinander zu trennen 2 . Uwe lädt unterdessen einen leeren Flaschenbehälter auf eine Sackkarre und macht sich auf den Weg 3 , um eine volle Tonne im Terminal 2 auszutauschen. Unterwegs nutzt ein Fluggast die Gelegenheit, im Vor-beigehen schnell eine Flasche loszu-werden 4 . Nach und nach werden auch die anderen gefüllten Fla-schenbehälter ersetzt. Acht Mal muss Uwe die bis zu 800 Meter lange Strecke an diesem Tag zu-rücklegen. „Das hält f it“, meint er schmunzelnd.

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Schäfchen zählen am Hamburg Airport60 vierbeinige Rasen-„Määher“ grasen neben der LandebahnDie Flugzeuge sind ihnen egal. Bei der Landung einer Boeing 777 he-ben sie nicht einmal die Köpfe. Sie interessieren sich nämlich nur für eines: das frische Gras am Hamburg Airport. 60 Schafe grasen mit Un-terbrechungen von Ende April bis Oktober in sicherem Abstand von der Landebahn 05 nahe dem Reitze-weg in Groß Borstel. Da der Hang hier neben dem Entwässerungsgra-ben zu steil ist, können dort keine Rasenmäher eingesetzt werden.

Die wollige Unterstützung küm-mert sich bereits zum zweiten Mal um das 12.000 Quadratmeter große Grundstück. Diesmal ist viel Nach-wuchs dabei: 20 Mutterschafe und 40 Lämmer sind in „määhender“ Mission unterwegs. Sie sind eigent-lich im Kreis Pinneberg zu Hause, dort sorgen sie für kurzes Gras auf den Deichen der Stör im Raum Itzehoe. Schäfer Tobias Belch (46)

schaut zweimal die Woche nach dem Rechten und versorgt die tieri-

Bunte Drachen und Gespenster, Mond und Sterne oder Phantasie-szenen – Hamburg Airport setzt sein Projekt „Kunst am Gate“ mit einer außergewöhnlichen Ausstel-lung fort: Noch bis zum 30. Sep-tember werden in Zusammenar-beit mit der Stiftung phönikks Bilder gezeigt, die von Krebs be-troffene Kinder gemalt haben. Phönikks stärkt Familien, in denen ein Kind, Mutter oder Vater an Krebs erkrankt ist. Das Kunstpro-jekt hilft Kindern, in ihrer schwie-

rigen Situation ihre Gefühle aus-zudrücken.

Zu sehen sind die Bilder nach Passieren der Sicherheitskontrolle im neu gestalteten Wartebereich der Gates C09-14. Mit einem „Her-zensprojekt“ wie diesem soll künf-tig regelmäßig einmal im Jahr ein gemeinnütziges Ziel unterstützt werden. Schon seit Beginn dieses Jahres werden dort wechselnde Ausstellungen von Künstlerinnen und Künstlern aus der Nachbar-schaft präsentiert. WD

„Kunst am Gate“ Airport unterstützt von Krebs betroffene Kinder

Große und kleine Flieger am Hamburg Airport – die kleinsten von ihnen sammeln jedes Jahr Nektar und Pollen: Rund 240.000 Honigbienen sind wieder bis zum Spätsommer auf den Grünf lächen des Flughafens und in den Gärten ringsum unterwegs. Vor kurzem wurde der erste Honig 2016 geern-tet. Doch nicht nur die Honigbie-nen, sondern auch Wildbienen mit ihren rund 560 verschiedenen Ar-ten sind schützenswert. Die be-kannteste ist die Hummel.

Hamburg Airport unterstützt seit Ende vergangenen Jahres als Projektpartner die Deutsche Wild-tier Stiftung, um mehr Lebens-raum für die bedrohten Wildbie-nen zu schaffen und zu schützen. Unter anderem werden ausge-

Hummel, HummelHamburg Airport unterstützt Wildbienenprojekt

wählte Flächen wildbienenfreund-licher gestaltet. Außerdem entste-hen „Wildbienenhotels“, kleine Konstruktionen mit Nist- und Überwinterungshilfen. Eines da-von befindet sich zum Beispiel auf dem oberen Deck vom Parkhaus P4 in der Nähe des „richtigen“ Hotels. Flyer und Infotafeln geben über das Projekt Auskunft. WD

Die Experten, nämlich die Leser der Fachzeitschrift „Logistik Heu-te“, haben gesprochen und Ham-burg Airport zur „Besten Logistik-marke“ in der Kategorie Flughäfen gewählt. Bis Anfang des Jahres lief eine gemeinsame Umfrage mit der Bundesvereinigung Logis-tik e.V., in der mehr als 170 Mar-ken in elf Kategorien zur Auswahl standen. Hamburg Airport wurde Erster in der Rubrik „Flughäfen“.

Von Nina JaspertDer Gabelstapler fährt an die Ram-pe, um die Kiste mit der Fracht vom Lkw entgegenzunehmen. Der Fah-rer bringt sie zum Röntgengerät, wo der Inhalt kontrolliert wird. Die als sicher deklarierte Fracht wartet an-schließend im Regal auf ihren Transport zum Flugzeug. Ist es so-weit, wird die Kiste festgegurtet, mit einer Plastikfolie und einem Netz

150.000 Tonnen Fracht pro Jahr Hamburg Airport Cargo Center hat den Betrieb aufgenommen

versehen – jetzt ist sie ladebereit.Nur 20 Minuten dauert dieser Vor-gang – dank moderner Technik und der schnellen Betriebsabläufe am Hamburg Airport Cargo Center (HACC), das Ende Mai eröffnet wurde. Bis zu 150.000 Tonnen Fracht kann die Infrastruktur am Weg beim Jäger jährlich aufnehmen – mehr als das Doppelte der 2015 abgefertigten Menge.

Auf dem insgesamt 60.000 Quad-ratmeter großen Grundstück stehen 44 Laderampen und 36 Lkw-Stell-plätze sowie drei Bürogebäude zur Verfügung. Rund 50 Unternehmen werden sich auf diesem Gelände ansiedeln, die Räumlichkeiten sind bereits komplett vermietet.

„Wir haben einen zukunftsfähi-gen Knotenpunkt geschaffen, der eine zen trale Rolle für den Luft-frachtstandort Hamburg einneh-men wird“, betont Flughafenchef Mi chael Eggenschwiler.

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schen Rasenmäher mit frischem Trinkwasser. NJ

Schafe am Airport: Ankunft am neuen Arbeitsplatz

Eines der ersten Frachtstücke auf dem Weg zum Flugzeug

Huibuh, die Fli-Fla-Flattermäuse, gemalt von Simon (6)

Ein Wildbienenhotel am Airport

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4 · Next Generation

„Next Generation“, so nennen einige Flugzeughersteller ihre zukunftsweisenden Neuentwicklungen. In der Hamburg·Flughafen heißt diese Seite so, weil wir sie vor allem mit Blick auf unsere jugendlichen Leser machen. Hier berichten wir über Flugzeuge, den Flug hafen, das Fliegen und alles, was dazugehört. Viel Spaß!

SO FUNKTIONIERT EIN PUSHBACK-FAHRZEUG

Galley, die: So heißt die Bord-küche im Flugzeug. Von hier aus versorgt die Kabinencrew die Passagiere schnell, effektiv und hygienisch mit Getränken und Essen. Die Ausstattung (meist auf engstem Raum) richtet sich ganz nach dem Bedarf – ob für Kurz- oder Langstreckenflieger, traditio-nelle Linienfluggesellschaften, Low-Cost-Carrier oder exklusive VIP-Flugzeuge. Leichtbauweise ist ebenso gefragt wie Bediener-freundlichkeit für die Crew und ein sparsamer Energieverbrauch. Der Kreativität sind keine Gren-zen gesetzt: Sogar ein Ceran-kochfeld fürs Flugzeug stellte Lufthansa Technik in diesem Jahr in Hamburg vor.

AUS DEM LEXIKONFür Euch nachgeschlagen

Von Jürgen HinrichsZum ersten Mal überhaupt lande-te eine Boeing 787, der „Dream-liner“, am Hamburger Flughafen: Der mexikanische Präsident En-rique Peña Nieto war zu Besuch in der Stadt. Das Flugzeug ist das neueste und modernste Modell des amerikanischen Konzerns. Platz hat ein „Dreamliner“, der für eine Linien-Airline f liegt, für rund 240 Passagiere. Nonstop kann er wei-ter als 15.000 Kilometer f liegen, das wäre so weit wie von Ham-burg bis an die Westküste Austra-liens.

Boeing war 2004 der erste Flug-zeughersteller, der statt Alumini-um leichtere Verbundstoffe aus Kohlefaser (CFK) für die Herstel-lung einsetzte. Der „Dreamliner“ ist das erste zweistrahlige Lang-strecken-Flugzeug weltweit, das

787-Premiere in Hamburg Der erste „Dreamliner“ auf Stippvisite im Norden

Ein Flugzeug hat keinen Rückwärtsgang. Daher muss es, wenn es an der Fluggastpier, also mit der Nase zum Gebäude, ge-parkt hat, von einem „Pushback“-Fahrzeug auf den Rollweg geschoben werden (to push back, engl: zurückdrücken). Am Hamburg Airport gibt es 15 solcher Fahrzeuge in verschiedenen Größen für die unterschiedlich großen Flugzeuge. Ein Pushback-Fahrzeug ist sehr schwer, denn es muss das Flugzeug nicht nur schieben, son-dern auch bremsen kön-nen. Wir stellen Euch hier den Schopf F220 vor:

Hier sitzt der Fahrer.

264 PS hat dieses Pushback-Fahrzeug.

Durch eine Leistung von 196 kW kann es auch die Boeing 777, das derzeit größte Flugzeug am Hamburg Airport, schieben.

35 Tonnen wiegt dieses Pushback-Fahrzeug. Das ist nötig, denn es muss schwer genug sein, um ein Flug-zeug zu schieben und nicht von ihm gezogen werden.

Wenn im Flugzeug-Cockpit die Parkbremse gelöst wird, kann der Pushback beginnen. Steht das Flugzeug an der gewünschten Posi-tion zum Rollen aus eigener Kraft, koppelt der Pushback-Fahrer die Stange wieder ab. Die Piloten lenken nun wieder selbst.

Per Headset sind Piloten und Pushback-Fahrer während des Pushback-Vorgangs miteinander in Kontakt. Manchmal gibt auch der sogenannte „Walk-out Assis-tant“ Handzeichen an beide.

Wer steuert ein Flugzeug am Boden?Auch fürs Rollen ist Erfahrung nötig

Von Nina JaspertIn der Luft gibt es die Arbeitstei-lung „f lying/non-f lying pilot“: Al-le Aufgaben sind abwechselnd zwischen Flugkapitän und Erstem Offizier (so heißt der Copilot offi-ziell) aufgeteilt. Aber wie ist das am Boden? Bei den meisten gro-ßen Airlines gilt dann: Der Kapi-tän rollt, der Copilot macht den Funk und die Checklistenarbeit. Diese Regelung hat jedoch keine rechtlichen Gründe, sondern wird meistens von den Herstellern der Flugzeuge so vorgeschlagen. Die Airlines übernehmen diese zu wei-ten Teilen. Manchmal passen sie Abläufe und Verfahren an.

Diese Aufteilung ergibt Sinn: Der Kapitän hat die Hauptverant-wortung für das Flugzeug, und er hat mehr Erfahrung. Gerade auf großen Flughäfen ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Man muss wissen, auf welchen Rollwe-gen und vor oder hinter welchen

Flugzeugen man jetzt zu seiner Parkposition rollen darf. Die Ver-antwortung und die Arbeitsbelas-tung sind also auch am Boden enorm hoch, und es bleibt meis-tens weniger Zeit, um zu agieren oder reagieren.

von Flugzeugen werden mit einem Preis, dem Crystal Cabin Award, belohnt.

Ein neuer Sitz für die Economy-Class fand dieses Mal die Begeis-terung der Jury, weil er mehr Platz für die Beine lässt: Während des Fluges kann man die Sitzf läche ganz einfach individuell verstellen. Auch bei der Beleuchtung kennt die Kreativität keine Grenzen. An Bord sind heute schon 16 Millio-nen unterschiedliche Lichteffekte durch LED-Technik möglich. So können sich die Gäste nach langen Flügen auf Morgen und Abend ebenso einstimmen wie auf die Jahreszeiten. WD

16 Millionen LichteffekteSo könnte die Zukunft an Bord aussehenWie werden Flugzeuge in der Zu-kunft aussehen? Schon in absehba-rer Zeit könnten Sitz-, Schlaf- und Besprechungsbereiche statt wie heute Economy- und Business-Klas-sen Wirklichkeit werden. Auch Armlehnen, auf denen man das Smartphone nur durch Auf legen – per Induktion – auf laden kann, könnte es bald ebenso geben wie Rückenlehnen, die als Touchscreen dienen, oder selbstdesinfizierende Flugzeugtoiletten.

Jedes Jahr im Frühling gibt die Messe „Aircraft Interiors Expo“ in Hamburg einen Vorgeschmack auf die Zukunft der Luftfahrt. Die bes-ten Ideen für die Innenausstattung

Im April kam der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto zu einem Staats-besuch nach Hamburg. Er landete mit einer Boeing 787 „Dreamliner“

Auch am Boden ist im Cockpit höchste Konzentration erforderlich

war nicht einfach: So wurde die für 2008 geplante erste Ausliefe-rung sieben Mal verschoben. 2011 konnte die japanische All Nippon Airways die erste Maschine über-nehmen. Inzwischen sind die Kin-derkrankheiten fast alle vergessen und es f liegen weltweit insgesamt 393 „Dreamliner“.

zu mehr als der Hälfte aus diesem Material gebaut wurde. Zusammen mit sparsameren Triebwerken sin-ken die Betriebskosten um 20 Pro-zent.

Eine größere Kabine mit wech-selnder LED-Beleuchtung und grö-ßere Fenster sind weitere Neuerun-gen. Die Entwicklung des Flugzeugs

Die Schleppstange wird auf der einen Seite an der Kupplung des Pushback-Fahrzeugs ange-bracht. Die andere befestigt der Fahrer am Bugrad des Flugzeugs. Dann wird der „Steering Bypass Pin“ im Fahrwerk gesetzt, der sicherstellt, dass nur der Pushback-Fahrer lenken kann.

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Airlines · 5

Erstmals seit 2007 ist die serbische Hauptstadt Belgrad wieder non-stop von Hamburg aus erreichbar. Seit 15. Juni f liegt Air Serbia vier Mal wöchentlich auf dieser Route. Die Fluggesellschaft ist wie airber-lin auch eine Partnergesellschaft von Etihad Airways. In die Donau-metropole Belgrad f liegt Air Ser-bia von Hamburg aus jeweils mon-tags bis mittwochs sowie freitags

Neues Ziel, neue AirlineMit Air Serbia geht es jetzt nach Belgrad

NEU IM FLUGPLAN

Bequemer und schneller als über den London City Airport, den Flug-hafen in den Docklands an der Themse, lässt sich die britische Hauptstadt nicht erreichen. Der

kleine Flughafen bietet überschau-bare Wege und eine unschlagbare Check-in-Zeit von nur 20 Minuten vor Abf lug für Europa-Verbindun-gen.

Vom London City Airport aus bieten sich direkte Zugverbindun-gen mit der Docklands Light Rail-way (DLR) sowohl ins nahe gelege-

London: schneller geht‘s nichtBritish Airways stockt Flüge zum City-Airport auf

ne Geschäftszentrum Canary Wharf als auch etwa zur Bank Sta-tion. Von hier geht es mit der U-Bahn („tube“) in die City weiter, die nur gut neun Kilometer entfernt ist.

British Airways stockt ihr Ange-bot nach London City von Ham-burg aus auf: Statt bisher zwei Ab-f lügen pro Tag stehen jetzt von Montag bis Freitag drei im Flugplan – morgens, mittags und abends in beide Richtungen – sowie Samstag und Sonntag je ein Flug. Tickets gibt es ab 79 Euro pro Strecke. ASbritishairways.com

Eine Boeing 737-700 der Fluggesell-schaft Germania in Sonderlackie-rung bringt in diesem Jahr Passagie-re an die schönsten Urlaubsorte. Die Maschine mit dem Kennzeichen D-AGER ist f liegender Botschafter zum 30-jährigen Jubiläum der Flug-gesellschaft. Den traditionellen Look der Germania-Flotte verbin-det sie mit neuen Elementen und einem frischen, grünen Anstrich.

„Mit Vollcharter, Teilcharter und Linienverkehr bieten wir heute die ganze Bandbreite im Luftverkehr an und springen schnell und f lexi -bel in Nischen“, sagt Germania- Geschäftsführer Karsten Balke. Mit

Ein fliegender BotschafterBoeing in Sonderlackierung zum Germania-Jubiläum

Stolz berichtet er auch von dem für Airbus mit regelmäßigen Flügen betriebenen Werksverkehr zwi-schen Hamburg-Finkenwerder und Toulouse-Blagnac.

Begonnen hatte der Flugbetrieb 1986 mit nur einem Flugzeug des Typs Caravelle. Inzwischen hat sich die Flotte auf stolze 22 Flugzeuge vergrößert. Von Hamburg aus be-dient Germania elf Ziele, darunter Zypern, Santorin und Tel Aviv so-wie ab diesem Sommer Bodrum und Alanya in der Türkei. Zum Winterf lugplan folgen Fuerteventu-ra und La Palma. WDflygermania.com

British AirwaysHÄUFIGER: London Cityseit: 8. Mai, bis zu dreimal täglich

Air SerbiaNEU: Belgradseit: 15. Juni, Mo, Di, Mi, Fr

AtlasglobalNEU: Istanbul, Atatürk Airportseit: 1. Juli, täglich

easyJetNEU: Pula (Kroatien)seit: 29. Juni, Mi und SaNEU: Olbia (Sardinien)seit: 30. Juni, Do und So

RyanairNEU: Sofiaab: 6. September, Di, Do, Sa

GermaniaNEU: Fuerteventuraab: November, SaNEU: La Palmaab: November, Sa

mit einem CRJ-900-Regionaljet mit 86 Plätzen. Flüge sind bereits ab 115 Euro je Strecke buchbar.

Die serbische Hauptstadt mag jetzt noch kein touristischer Hot-spot sein, beeindruckt aber mit Gründerzeitarchitektur, urbanen Cafés, günstigen Preisen und einer inspirierenden Aufbruchstim-mung. ASairserbia.com

Bisher flog British Airways mit einer Dornier Do328 (Foto) nach

London City, demnächst kommt eine größere Saab 2000 zum Einsatz

Gratulantin vom Airport: Alexandra Ringel (re.) vom Aviation Marketing mit der Aer-Lingus-Crew

Mit Atlasglobal nach Istanbul und weiterAirline bietet viele Umsteigemöglichkeiten zu Zielen im Nahen OstenBegonnen hat Atlasglobal einst als Ferienf lieger, jetzt hegt die türki-sche Fluggesellschaft größere Am-bitionen. Rund 40 Ziele sowohl in der Türkei als auch im Nahen und Mittleren Osten sowie Zentralasien sind mit Atlasglobal über Istanbul erreichbar.

Seit dem 1. Juli bietet die Airline einen täglichen Flug nach Hamburg mit einem modernen Airbus A321.

Ankunft am Hamburg Airport ist jeweils um 13 Uhr, Rückf lug nach Istanbul um 15.15 Uhr. Besonders interessant sind die an die Flugzei-ten angepassten Umsteigemöglich-keiten auf dem Atatürk-Flughafen, etwa nach Bishkek, Doha, Jeddah oder Tif lis.

Atlasglobal ist eine Fluggesell-schaft mit vollem Gratis-Bordser-vice sowie Economy- und Business

Täglich mit einem Airbus A321 von Hamburg zum Atatürk-Flughafen in Istanbul

Class. Bis zu fünf Mal täglich f liegt neben Atlasglobal auch Turkish Air-lines ihren Heimatf lughafen von Hamburg aus an, während Pegasus Airlines täglich auf der asiatischen Seite den Flughafen Sabiha Gökçen bedient. ASatlasglb.com

Dreimal täglich ins Londoner Zentrum

Von der grünen Insel in die WeltAer Lingus feiert 80-jähriges Jubiläum – tägliche Verbindung Hamburg – DublinWenn das kein Grund zum Feiern ist: Aer Lingus begeht in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag. Damit gehört die irische Fluggesellschaft zu den ältesten der Welt. Ihren Erstf lug zwischen Baldonnel in Irland und Bristol im Westen Eng-lands (330 Kilometer liegen zwi-schen den beiden Städten) wieder-holte Aer Lingus am Jubeltag in diesem Frühsommer. Zum Einsatz kam, wie 1936, eine De Havilland 84 Dragon. Während Aer Lingus im Gründungsjahr 892 Passagiere auf drei Routen beförderte, sind die Iren heute mit einer Flotte von 62 Flugzeugen zu rund 100 Flug-zielen in Europa und Nordamerika unterwegs. Jährlich f liegen in-zwischen rund zwölf Millionen Passagiere mit der Airline, deren Leitwerke das typisch irische „Shamrock“ (dreiblättriges Klee-blatt) ziert.

Von Hamburg aus startet Aer Lingus im Sommer täglich sowie im Winter fünf Mal pro Woche nach Dublin. Von dort bietet die Airline gute Anschlussmöglichkei-ten in Richtung Nordamerika. Be-

sonders interessant für Norddeut-sche sind dabei Boston, Chicago und Toronto. Großer Vorteil: Be-reits in Dublin können Fluggäste die US-Einreiseformalitäten erledigen und somit bei der Ankunft viel Zeit sparen. Über den großen Teich kommen vor allem Flugzeuge vom

Typ Airbus A330-300 zum Ein-satz. Zwischen Hamburg und der grünen Insel f liegt Aer Lingus mit einer A320. MaLaerlingus.com

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6 · Reise

Von Andreas SpaethGenau auf halbem Wege zwischen Hamburg und Nordamerika liegt Island im Nordatlantik. Bis zu vier Mal wöchentlich f liegt Icelandair zum internationalen Flughafen Ke-f lavik bei Reykjavik, in diesem Jahr erstmals auch bis in den Winter. Von Island aus sind mit der Airline 16 Ziele in den USA und Kanada mit kurzem Umsteigen zu erreichen.

Noch viel schöner ist es jedoch, auf dem Weg nach Nordamerika ein paar Tage lang die großartige Natur Islands zu entdecken. Besonders authentisch lernt man die Insel vul-kanischen Ursprungs mit dem Ice-landair-Buddy-Programm kennen (verfügbar ist es wieder im Herbst). Dabei zeigen Mitarbeiter der Airline

Nach Toronto mit Stopp auf der Vulkaninsel

Hamburg·Flughafen-Reporterin Angelika „Angie“ Janssen fliegt beruflich viel durch die Welt. Hier schreibt sie über ihre ganz persönlichen Lieblingsorte.

Angie‘s World: Fahrradtour durch Bangkok

Wer an Bangkok denkt, hat meist eine riesige Stadt im Sinn: Hoch-häuser, Tempelanlagen, lärmenden Straßenverkehr mit Tuk Tuks, Ta-xis, tausenden Mopeds und die drü-ckend schwüle Hitze. Eindeutig nichts für Fahrradfahrer.

Doch! Durch grüne Parks und verwinkelte Wohnviertel fahren wir auf einer geführten Tour. Abseits des quirligen Trubels hören wir Vogelgezwitscher, während Mango-bäume wohltuenden Schatten spen-den. Vergessen sind Abgase, Lärm und Hitze des Molochs. Beim Zwi-schenstopp in einer Markthalle ent-decken wir die Zutaten der köstli-chen Thai-Curry-Gerichte: Pak Choi Gemüse, fangfrische Meeres-tiere, prächtige Papayas, eimerweise Ingwer, den eine Frau schnippelt. Und die berühmten lila Orchideen, die auch das Logo von Thai Air-ways zieren, werden hier in riesigen

Entschleunigt durch die Mega-Metropole

Das historische Ensemble der fast vollständig erhaltenen Altstadt von Bordeaux gilt als das größte und schönste von ganz Frank-reich. Entsprechend häufig wer-den hier Filme gedreht. Es sind nicht einzelne Attraktionen, die Bordeaux so verlockend machen, sondern das ganze historische, gut restaurierte Ambiente, das zum ausgiebigen Schlendern einlädt.

Die besten Weinanbaugebiete der Welt liegen in der Nachbar-schaft. Aus dem angrenzenden Arcachon kommen frische Aus-tern, Fisch und Meeresfrüchte. Nicht umsonst lässt der Zusatz „à la Bordelaise“ (nach „Bordeaux-Art“) Gourmet-Herzen höher schlagen.

Bordeaux wird von Hamburg aus bis Ende September von ASL Airlines dienstags und donners-tags nonstop angef logen. ASbordeaux-tourismus.de

Die Place de la Bourse, der groß-zügige Platz am Ufer der Garonne, ist so etwas wie die Bühne von Bordeaux und das Wahrzeichen der Stadt im Südwesten Frank-reichs. Der Platz ist das Herzstück der kilometerlangen Schaufront zum Fluss hin, eines großartigen architektonischen Ensembles aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Prächtige Bürgerhäuser wechseln sich dabei mit repräsentativen Ge-bäuden wie dem Palais de la Bourse, der alten Hafenbörse, ab. Heute befindet sich dort ein Zoll-museum.

Davor tummeln sich im Som-mer die Menschen und genießen die Spiegeleffekte des „Miroir d’Eau“. Auf diesem weltgrößten Wasserspiegel, einer dünn mit Wasser bedeckten Fläche von 3.500 Quadratmetern Granitplat-ten, lassen sich faszinierende Re-f lexionen beobachten.

Bordeaux: die Perle an der GaronneSpitzenweine, Gourmetküche und eines der schönsten Stadtbilder Frankreichs

Reisenden die persönlichen High-lights ihrer Heimat. Im Anschluss lohnt es sich, zum Beispiel die ka-nadische Metropole Toronto anzu-steuern. Mit ihren Wolkenkratzern und dem berühmten CN-Tower – bis 2009 der höchste Fernsehturm der Welt – bildet die Skyline eine grandiose Silhouette am Ufer des Ontario-Sees.

Toronto gilt vielen als das „schö-nere New York“: Die Metropole bietet spannende Museen, etwa das Royal Ontario Museum oder das neue Aga Khan Museum, aber auch Shopping vom Feinsten, beispiels-weise im Eaton Center. Die ethni-sche Vielfalt Torontos ist beeindru-ckend. Chinesen, Iren, Schotten und Inder gehören zu den größten Grup-pen und prägen verschiedene Stadt-viertel. Im Umland locken Weingü-ter mit hervorragenden Tropfen. In einem Tagesausf lug erreicht man die berühmten Niagara-Fälle.icelandair.de/stopover-buddyseetorontonow.de

Mengen zu dekorativen Kunstwer-ken gesteckt.

Für eine Teilstrecke nutzen wir dann ein Longtail-Boot und genie-ßen die kühlende Brise. Wir begeg-nen vielen Kontrasten auf unserer Route: In den Gassen des China-town Market wird laut und lebhaft gefeilscht, um die nächste Ecke ge-radelt sehen wir buddhistische Mönche andächtig zum Gebet schreiten, dann wieder Kinder, die uns fröhlich begrüßen. In den Gar-küchen am Wegesrand wird Street Food gebrutzelt. Doch die gegrillten Skorpione und frittierten Heuschre-cken probiere ich diesmal noch nicht, die Fahrradtour durch Thai-lands Hauptstadt war schon exo-tisch genug.

Geführte Touren unterschiedli-cher Länge bietet das Unternehmen des Niederländers Co van Kessel an.covankessel.com

Nordamerika und vorher heiße Quellen

Erlebnisreicher Island-Aufenthalt auf dem Weg in die größte Stadt Kanadas

Spiegel- und Nebeleffekte sorgen für Spaß auf dem Place de la Bourse

Torontos CN-Tower (li.) und heiße Quellen auf Island

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beschäftigt rund 4.000 Mitarbeiter. Gerade hat die Airline 25 Airbus-Jets vom Typ A321 neu in ihre Flotte aufgenommen. Zwölf Ur-laubsziele sind von Hamburg aus nonstop zu erreichen. condor.com

Reise · 7

1. Den wievielten Geburtstag feiert die Fluggesellschaft Condor in diesem Jahr?

S 40. T 50. Z 60.

Einsendeschluss:

31. August 2016

Gefragt:

Wir verlosen einen Fluggutschein für zwei Personen für einen Hin- und Rückflug im gesamten Condor-Streckennetz ab Hamburg. Alles, was Sie tun müssen: Beantworten Sie die untenstehenden Fragen, setzen Sie das Lösungswort zusammen und senden die Antwort per Post oder E-Mail an:

Bitte denken Sie daran, Ihre Telefonnummer anzugeben, damit die Glücksfee Sie anrufen kann.Den Gewinner stellen wir, wie gewohnt, in der nächsten Hamburg·Flughafen vor. Der Rechtsweg ist, wie immer, ausgeschlossen. Wir behalten uns vor, Massenein sendungen nicht zu berücksichtigen.

Gelöst:

1 3 42

2. Für welche mythologische Figur ist Kreta bekannt?

E Minotaurus A Sphinx O Sirene

3. Wie wird Rhodos auch genannt?

U Sonneninsel I Insel der tausend Strände E Zeus’ Geschenk

4. Welchen Flugzeugtyp hat Condor gerade neu in die Flotte aufgenommen?

B Boeing 757 S Airbus A321 G Convair

Wer die Sonne sucht, der wird rund ums und natürlich im Mittelmeer mit ziemlicher Sicherheit fündig. Kein Wunder, dass die griechischen Inseln, allen voran Kreta, Rhodos und Korfu, seit langem zu belieb - ten Reisezielen zählen. Verträumte Buchten, abwechslungsreiche Strän-de, Überreste antiker Zivilisationen und dazu die Gastfreundschaft der Einheimischen. Kann Urlaub schö-ner sein?

Mit ihren insgesamt über 1.000 Küstenkilometern lädt die größte griechische Insel, Kreta, zum Bad im Meer und in der Sonne ein. Au-ßerdem lässt es sich auf Kreta toll Rad fahren, golfen, surfen und tau-chen. In der Mythologie hatte der Minotaurus, das Mischwesen aus Stier und Mensch, übrigens auf die-ser Insel seine Heimat. Der Palast von Knossos, dessen Überreste heu-te besichtigt werden können, gilt als Vorbild für dessen berühmtes Laby-rinth.

Bei Urlaubern hoch im Kurs steht Rhodos. Bei 270 Sonnentagen pro Jahr ist die Insel, dank regenreiche-rer Wintermonate, dennoch sehr grün und artenreich. Wein, Oliven-bäume und Orangen gedeihen hier besonders gut. Neben Sonnenbaden und Wassersport sollte man als Ur-lauber auf Rhodos alte, byzantini-sche Kirchen besuchen, die Stille der Klöster genießen oder die Rui-nen von Ritterfestungen erkunden.

Gewinnspiel

Schellenberg & Kirchberg PRRedaktion Hamburg·FlughafenStichwort GewinnspielSportallee 54 22335 Hamburg

E-Mail: [email protected]

Von Cord SchellenbergOb Strand oder Trekking, Alaska oder Sansibar, Condor f liegt die Deutschen seit sechs Jahrzehnten in die schönsten Wochen des Jahres. Die heute fast selbstverständliche Ferienreise per Flugzeug war 1956

etwas vollkommen Außergewöhn-liches, als Condor – damals noch unter dem Namen „Deutsche Flug-dienst GmbH“ – den Flugbetrieb zu Urlaubszielen mit einer Flotte von drei Vickers Viking mit je 36 Sitzen aufnahm. Der erste Flug ging von

Frankfurt zur Rundreise ins Heilige Land nach Israel und nach Ägypten.

Wie kam es zum Namen Condor? 1961 erwarb die Deutsche Flug-dienst die 1957 gegründete „Condor Luftreederei Hamburg“ des Oetker-Konzerns und benannte sich in Condor Flugdienst um. Wenn die Airline gemeinsam mit ihren Gäs-ten abhebt, f liegt also immer ein Stück Hamburg mit. Heute gehört die Ferienf luggesellschaft zur Tho-mas Cook Group.

An Bord herrscht klassisch-ele-gantes Urlaubs-Feeling, Condor hat ihre Economy Class mit bequemen Ledersitzen ausgestattet. Wer auf Kurz- und Mittelstrecken noch mehr Komfort wünscht, der kann

Happy Birthday, Condor!60 Jahre Ferienflug in Deutschland

Eine deutsche Urlaubs-Erfolgsgeschichte

Nicht zu vergessen Rhodos-Stadt, vom 14. bis zum 16. Jahrhundert Sitz des Johanniter Ritterordens. Und die griechische Mythologie? Die ist auch hier wach: Zeus schenkte dem Sonnengott Helios die Insel im öst-lichen Mittelmeer. Dieser benannte sie nach der schönen Rhode, mit der er später sieben Söhne hatte, die sogenannten Heliaden.

Auf Korfu vereint sich veneziani-sches, französisches und britisches Erbe. Die einen ließen Burgen bau-en, die anderen brachten Straßen-cafés, letztere schätzten neo-klassi-zistische Paläste. An der Ostküste, mit den f lach abfallenden (Kies-)Stränden – passende Badeschuhe also unbedingt einpacken – finden Familien mit Kindern ihr ideales Reiseziel. Beeindruckende Steilküs-ten mit Sandstränden gibt es im Westen. Einen Abstecher mit dem Ausf lugsboot sind die Diaponti-schen Inseln wert – nur drei von ihnen sind bewohnt. MaL

Unser Gewinner fliegt nach Bordeaux

Im Wein liegt die WahrheitBordeaux, Lyon oder Marseille? Konstantin Luplow wusste das richtige Lösungswort „Wein“ und hatte die Qual der Wahl. Der 30-jährige Projektmanager für Windkraftanlagen aus Hamburg-Ohlsdorf ist überrascht, als ihn die Glücksfee anruft. Er freut sich über seinen Gewinn und möchte die Gelegenheit nutzen, um in diesem Sommer Bordeaux zu entdecken. Begleiten darf ihn dabei seine Freundin. Für Konstantin Luplow wird es die erste Reise in die Uni-versitätsstadt im französischen Südwesten sein, und er freut sich, schon bald mehr Eindrücke von Frankreich gewinnen zu können. Die Redaktion wünscht beiden „Bon Voyage“! NJ

Konstantin Luplow im Terminal

die Premium Class buchen und er-hält einen garantiert freien Mittel-sitz sowie ein kostenfreies Menü. Auf der Langstrecke lockt sogar eine ausgezeichnete Business Class.

Bis heute beförderte der Erfolgs-f lieger 241 Millionen Fluggäste und

Kreta, Rhodos und Korfu: Das Mittelmeer ruftDie griechischen Inseln sind tolle Urlaubsziele

Condor heute mit Boeing 757 (o.) – und beim Pionierflug mit Vickers Viking (re.)

Urlaubsfeeling am Meer, darunter: Entspannung am Pool in Daphnila

auf Korfu, die Altstadt von Chania auf Kreta, die Hafeneinfahrt

von Rhodos-Stadt mit den Wahr-zeichen Hirschkuh und Hirsch

Urlaub auf den griechischen Inseln

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8 · Nachbarschaft

Hasloher Jugendfeuerwehr wird 15 Die Mitgliederzahlen steigen – guter Zusammenhalt im Team

Fußball hinter GitternGerd Mewes trainiert die Gefängnismannschaft

Fahrrad registriert?Langenhorn. Wichtige Termine für Fahrradbesitzer: die Fahrrad-Codier-Aktionen am 19. Juli, 16. August und 20. September am Polizeikommissariat 34 (Wördenmoorweg). Marc Heil-mann bringt dort wieder von jeweils 15.30 bis 18.30 Uhr einen individuellen Code an jedem Fahrrad an, der es eindeutig sei-nem Eigentümer zuordnet. Zur Online-Anmeldung: fahrradcodierer.de

HorchboxNorderstedt. Wie laut ist unsere Umgebung wirklich? Was neh-men wir davon eigentlich wahr? Mit der „Horchbox“, einer Zu-sammenstellung von verschiede-nen Hilfsmitteln samt Lautstär-ke-Ampel, sollen Kinder das richtige Hören lernen und ein Empfinden für Lärm und Laut-stärke entwickeln. Dazu gibt es jetzt spezielle Angebote, die kos-tenlos beim Fachbereich Umwelt im Norderstedter Rathaus ausge-liehen werden können. Informa-tionen dazu telefonisch unter (040) 53 595 368 oder online: norderstedt.de

NaturEppendorf. Das Haus der BUNDten Natur im Kellinghu-senpark kann nun endlich wieder von den Kindern und Jugend-lichen genutzt werden. Die Gruppen des BUND waren in diesem Haus untergebracht, bis es im September 2014 bis auf die Grundmauern abbrannte. Nach dem Wiederaufbau wurde es jetzt wieder eröffnet. Ab sofort kann man dort wieder Kinderge-burtstage mit Umweltrallye, als Kräuterhexen oder im Indianer-Rollenspiel samt „Hirschjagd“ erleben. bund-hamburg.de

GeschichtswerkstattQuickborn. Die Geschichts-werkstatt der Volkshochschule (VHS) feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Aber nicht irgendwie, sondern mit einer Vernissage am Freitag, 16. Sep-tember, im Rahmen des Eulen-festes. Dazu sucht die VHS jetzt Kunstwerke der Quickborner Bürger zum Thema „Quickborn, meine Stadt“. Das kann ein Foto, ein selbstgemaltes Bild oder auch eine Skulptur sein. Wer sich be-teiligen möchte, nimmt zur VHS Quickborn Kontakt auf: (04106) 6129960 [email protected].

MELDUNGEN

Übungsabend bei der Jugendfeuer-wehr in Hasloh: Der 13 Jahre alte Marten kniet am Verteiler und war-tet auf das Kommando von Jugend-wartin Christina Schwenke (34). Die zwölf Jugendlichen im Alter von elf bis 19 Jahren üben einen Lösch-angriff unter realistischen Bedin-gungen. Dazu fährt Christina Schwenke mit ihnen auf eine Wiese. „Es macht großen Spaß“, sagt Mar-ten, als er das Wasser aufdreht, „wir sind eine gute Mannschaft. Wir verstehen uns, obwohl der Altersun-terschied manchmal groß ist.“

Seit 15 Jahren hat Hasloh eine Jugendfeuerwehr. Über sinkende Mitgliederzahlen kann sich Christi-na Schwenke nicht beklagen. Im Gegenteil: Fürs kommende Jahr gibt es sechs neue Anmeldungen.

Der Zusammenhalt unter den Ju-gendlichen ist gut. Neben den Übungsabenden, die alle 14 Tage stattfinden, treffen sie sich zu ge-meinsamen Aktivitäten wie bei-spielsweise dem „Dorfputz“, sie trai-nieren für die Leistungsspange oder machen Ausf lüge. NKff-hasloh.de

Von Nicole KuchenbeckerFür die schönste Nebensache der Welt begeistert Gerhard Mewes seit 1980 Menschen, unter denen Ein-brecher, Erpresser oder Mörder sind. Der 72-Jährige engagiert sich ehrenamtlich als Trainer bei der Eintracht Fuhlsbüttel, der Fußball-mannschaft der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel. Jetzt wurde dieses En-gagement belohnt: Gerd Mewes und sein Fußball-Projekt haben die Sepp-Herberger-Urkunde im Be-reich „Resozialisierung“ erhalten.

Er erinnert sich noch genau, wie alles begann: „Mein Zeugwart be-grüßte mich mit den Worten ‚Ich bin ein Mörder’.“ Gerd Mewes ließ

sich nicht einschüchtern, bewahrte gesunde Distanz und baute eine Fußballmannschaft auf, die in der Kreisklasse spielt. Selbstsicher sagt er: „Wer Meister werden will, muss sich bei uns die Punkte holen.“ Be-sonderheit der Eintracht Fuhlsbüt-tel: Sie spielt ausschließlich Heim-spiele und hat kein Aufstiegsrecht.

Seine Erlebnisse auf dem Fußball-platz von „Santa Fu“ hat er nun in seinem Buch „Fair Play mit Mör-dern“ zusammengefasst, das Anfang des Jahres als Taschenbuch (11,90 Euro) erschienen ist. ISBN: 978-3000518201

Landfrau aus ÜberzeugungAnn-Kathrin Brinckmann ist jüngstes Vereinsmitglied

Das Teemobil sucht helfende HändeDer Freundeskreis Grellkamp engagiert sich in Flüchtlingsunterkunft

„Es bringt mir viel Spaß, dass ich hier etwas in meinem begrenzten Rahmen bewegen kann“, sagt Liza Christiansen (22) bescheiden. Die medizinische Fachangestellte en-gagiert sich im „Freundeskreis Grellkamp“, einer Initiative, die Menschen das Leben in der Zent-ralen Erstaufnahme-Einrichtung in Hamburg-Langenhorn ange-nehmer gestalten möchte. Insge-samt hat der Freundeskreis, der

von der Studentin Sabrina Wittkopf (23) im September 2015 gegründet wurde, 14 feste Mitglieder und zahl-reiche helfende Hände.

Doch das reicht nicht aus: Für das Teemobil, eine neu ins Leben geru-fene Verteilaktion von Obst, Süßig-keiten, Kaffee, Tee und Kuchen, werden noch Unterstützer gesucht. Montags, mittwochs und freitags findet die Ausgabe zwischen 19 und 21 Uhr in der Mensa der ehemaligen

Grellkamp-Schule statt. „Wir su-chen noch Spender, die Backwaren oder Obst zur Verfügung stellen kön- nen“, sagt Sabrina Wittkopf. Spen-den werden gern auch abgeholt.

Bereits gestemmt hat der Freun-deskreis gemeinsame Feste, Sport-projekte für Mädchen, Kochkurse oder die Umgestaltung der ehema-ligen Mensa mit der Spende eines schwedischen Möbelhauses. [email protected]

Engagiert sich ehrenamtlich im Gefängnis: Trainer Gerhard Mewes

Nein, eine altbackene Küchenfee ist Ann-Kathrin Brinckmann wirklich nicht. Dieses Klischee über die „Landfrauen“ ist längst überholt. Die 23-Jährige ist das jüngste Mit-glied im Quickborner Verein – und das aus Überzeugung.

Ob Mama Frauke Brinckmann (47) ihre Tochter beeinf lusst hat? Mit Sicherheit. Denn seit sieben Jahren engagiert sich die Bäckerei-fachverkäuferin aktiv bei den Land-frauen. Ann-Kathrin interessierte sich ebenfalls dafür und bekam eine Mitgliedschaft zu Weihnachten ge-schenkt. „Es ist ein schönes Hobby“, sagt die Quickbornerin, „man lernt viel.“

Übungen unter realistischen Bedingungen gehören für Christina Schwenke (re.) zur Ausbildung bei der Jugendfeuerwehr in Hasloh dazu

Heute geht geht es weniger ums Backen oder Hauswirtschaft, ob-wohl dort die Ursprünge der Land-frauen liegen. Die Themen der mo-natlichen Treffen sind bunt gemischt: Fahrradtouren, Vorträge oder Betriebsbesichtigungen stehen dann auf dem Programm. Ein High-light, auf das sich auch Ann-Kathrin schon jetzt freut, ist das Eulenfest am 17. September auf dem Quick-borner Rathausplatz. Dann wird es wieder das Eulen-Haselnussbrot mit Schmalz und den „Landfrauen-traum“, einen selbst angesetzten Schnaps, geben. NKlandfrauen-quickborn.de

Engagieren sich für die Menschen in der Zentralen Flüchtlingsunterkunft Grellkamp: Liza Christiansen und Sabrina Wittkopf (re.)

Ann-Kathrin und Frauke Brinckmann

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Mein Sasel · 9

Lukaskirche

Saseler Fischhaus

Bunte Fensterdeko

Vicelinkirche

Es ist der einzige Gedenkstein in Deutschland, der das Konterfei des österreichischen Komponis-ten Franz Schubert trägt: Auf dem Saseler Markt steht er unter dem Lindenbaum, der 1928 an-lässlich des 100. Todestages des Meisters der Früh-Romantik vom Männerchor Salia gepf lanzt wurde. In jenem Jahr erhielt der in Sasel gegründete Chor beim 10. Deutschen Sängerbundfest mit dem Lied „Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Linden-baum“ eine Medaille. Der Ham-burger Künstler Thomas Darbo-ven fertigte den Gedenkstein an, der seit 2006 den Platz schmückt. Unter dem Baum findet jedes Jahr das Schubert-Linde-Singen mit verschiedenen Chören des Stadtteils statt, dieses Mal am 17. Juli um 11 Uhr.

Mein… SaselNew York oder Sasel – Hauptsache die Gitarre ist dabei

IMPRESSIONEN AUS DEM STADTTEIL

TERMINE IN SASEL

Freitag, 15. Juli, 18 UhrMusik von Anfang an: Linda Joan BergGemeinsam mit den 3. Klassen der Schule RedderSasel-Haus

Freitag, 15. Juli bis Sonntag, 17. Juli, ganztägigSommerfest der Interessen- und Werbe-Gemeinschaft Saseler Gewerbetreibender (IWG)Saseler Markt

Sonntag, 17. Juli, ganztägigFamilienflohmarkt rund um den Saseler MarktSaseler Marktplatz

Dienstag, 2. August, 15 – 18 UhrKlönnachmittag mit dem Bür-gerverein Sasel/PoppenbüttelSeniorentagesstätte, DRK in Sasel, Redder 2b

Donnerstag, 10. August, 20 – 22 UhrSkat-Abend mit dem Bürgerver-ein Sasel/PoppenbüttelVereinshaus des SC Poppenbüttel/Clubhaus des TSV Sasel

Freitag, 23. September, 20 UhrOUBLIE LOULOU – Eine Reise nach FrankreichChansonprogrammSasel-Haus

Von Nicole KuchenbeckerWenn Heiko Ossig stundenlang auf seiner Gitarre zupft, stört das in seinem Saseler Reihenhaus nieman-den. Der Berufsmusiker lebt mit seiner Familie seit acht Jahren im Nordosten von Hamburg und fühlt sich hier wohl.

Der 47-Jährige hat den Umzug aus dem urbanen Eimsbüttel nie bereut. „Wir sind Teil der Großstadt, aber dennoch ländlich“, sagt Heiko Ossig. Nur die großen Verkehrsstra-ßen stören die Idylle, gehören aber

nun einmal zum Stadtteil. Kurz vor der Geburt des Sohnes Elias (8) bezog er gemeinsam mit Ehefrau Waltraud (36) das Haus. Dann kam Tochter Rahel (5).

Heiko Ossig kennt Hamburg-Sa-sel, und er kennt die Welt. Denn das Reisen gehört zu seinem Job. Gera-de ist der Gitarrist von mehreren Konzerten aus New York an die

Elbe zurückgekehrt. Auch in Chica-go, Vancouver oder auf Kreuzfahr-ten mit der MS Deutschland hat der gebürtige Osnabrücker bereits ge-spielt. Auf klassische Gitarre hat er sich spezialisiert, für Auftritte greift er aber auch gern zur E-Gitarre. Die nächsten Projekte stehen bereits an: im Sommer beispielsweise das Schleswig-Holstein Musik Festival. Wenn Heiko Ossig gerade keine namhaften Künstler wie die spani-sche Sopranistin Nuria Rial oder den Schauspieler Stefan Kurt mit einer „Hommage à Piazzolla“ be-gleitet, arbeitet er als Dozent an den Hochschulen für Musik und Thea-ter in Hamburg und Rostock.

Nach stressigen Arbeitsphasen erholt sich der Gitarrist gern beim Joggen am Alsterlauf. „Hier finde ich meine Ruhe“, sagt Heiko Ossig. Das Alstertal Einkaufszentrum ist nicht weit entfernt; auch nicht der Saseler Markt mit dem Eiscafé da Franco oder dem Fruchthaus Sasel, bei dem der Musiker gern Tomaten einkauft. „Ich bin wahrscheinlich tomatensüchtig“, lacht er, „ich kann Tomaten mit Olivenöl täglich zum Frühstück essen.“

Obwohl er sich in Sasel ein Zu-hause geschaffen hat, könnte sich Ossig dennoch vorstellen wieder wegzuziehen. Das hänge allerdings mit seinem Job zusammen. Ehefrau Waltraud zieht mit ihm an einem Strang. New York fände Ossig reiz-voll: „Da habe ich mich auch sehr wohl gefühlt.“ heikoossig.de

Die Sommersonne strahlt mit Gian-franco Coden um die Wette. Der Italiener, der in Hamburg-Fuhlsbüt-tel wohnt, ist in Sasel sehr beliebt – besonders die Kinder mögen ihn. Denn ohne sein hausgemachtes Eis geht in diesem Stadtteil gar nichts.

„Alles darf passieren“, sagt der fröhliche Mann, „nur das blaue Eis darf uns nicht ausgehen. Dann sind die Kinder traurig.“ Und damit das nicht geschieht, steht Gianfranco Coden bereits morgens um 4.30 Uhr

Immer eine Kugel blaues EisHausgemachte italienische Kreationen bei „da Franco“

in seiner Küche und stellt Nach-schub her. Insgesamt hat er 19 ver-schiedene Eiskreationen im Ange-bot – und zwar täglich. Darunter auch veganes Eis mit Vanille-Ge-schmack, denn Trends gehören zum Geschäft. Und das ist von Februar bis November täglich von 9 bis 20 Uhr geöffnet.

„Sasel ist wie ein kleines Dorf “, sagt der Eiscafé-Betreiber, „wir füh-len uns sehr wohl hier.“ Seit vier Jahren hat er sein Eiscafé „da Fran-co“ direkt gegenüber dem Markt-platz und ist zu einer echten Insti-tution geworden. NK

Findet in Sasel Ruhe und Kraft: der Gitarrist Heiko Ossig

Hausgemachtes Eis, das lecker schmeckt: Gianfranco Coden

Es ist das größte Kulturzentrum in Hamburgs Norden: das Sasel-Haus. Als eingetragener Verein bringt es seit rund 37 Jahren Kultur und Bil-dung in den Stadtteil. Im ehemali-gen Kuhstall eines Gutshofs, der zuletzt als Schule diente, ist die Einrichtung seit 1987 untergebracht. Unter einem Dach vereinen sich hier kulturelle Veranstaltungen, Kursangebote oder auch Flohmärk-te sowie ein Kindergarten.

Zudem bietet das „Café Pause“ einen Treffpunkt zum Austausch. Hier haben acht Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz ge-funden. Das Café wurde in Koopera-

Kultur, Kurse und ein Café Im Sasel-Haus trifft sich der Stadtteil

tion mit den Hamburger Werkstät-ten errichtet.

Einen besonderen Schwerpunkt im Verein bildet die Arbeit mit Kin-dern. Seit der Schließung der öffent-lichen Bücherhalle im Jahr 2007 betreibt das Sasel-Haus eine Kinder-bibliothek mit Lesestoff für die Altersgruppe bis zehn Jahren. Ein weiteres Standbein ist die Vermie-tung von Räumen im Sasel-Haus – vom Saal, der Platz für bis zu 400 Personen bietet, bis hin zu Seminar- und PC-Räumen. Unterstützt wird der Verein von etwa 300 Mitglie-dern. NKsasel-haus.de

In der Großstadt und doch ländlich

Seminare, Workshops, Kindergarten und Kultur in Hülle und Fülle gibt es im Sasel-Haus

Singen an der Schubert-Linde

HÄTTEN SIE’S GEWUSST?

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10 · Arbeitsplatz Flughafen

AUSBILDUNGLufthansa Technik

Technische Ausbildung• Fluggerätmechaniker

Fachrichtung Instandhaltungstechnik Fachrichtung Triebwerkstechnik Fachrichtung Fertigungstechnik

• Fluggerätelektroniker/-in• Werkzeugmechaniker• Oberflächenbeschichter Praxisorientierte Studiengänge:• Maschinenbau – Bachelor of

Engineering• Maschinenbau – Bachelor of Science• Mechatronik – Bachelor of Science• Flugzeugbau – Bachelor of

Engineering• Elektrotechnik – Bachelor of Science Lufthansa Technik Logistik Services

Kaufmännische Ausbildung:• Fachkraft für Lagerlogistik Bitte bewerben Sie sich online unter Be-Lufthansa.com.

OFFENE STELLEN

• Elektroniker aller Fachrichtungen• Metallfacharbeiter

für die Luftfahrt• Fluggerätmechaniker

(wünschenswert mit CAT-A Theorie)• Fachkraft für Lagerlogistik/

FachlageristenBewerbungen bitte an:[email protected]

• Technische/kaufmännische Mitarbeiter für Einkauf, Materialver-waltung, Customer Support, Logistik, Buchhaltung (Luftfahrtbranche) (abgeschlossene Ausbildung, sehr gute EDV (SAP) und Englischkenntnis-se, technisches Verständnis)

• Techniker, Wirtschaftsingenieure, Betriebswirte/Projektmanager für den kaufmännischen Bereich

Bewerbungen bitte an: [email protected]

Argo Aviation GmbHFrau Jennifer Matthies/Frau Christiane WespaSpitaler Straße 1120095 HamburgTelefon (040) 30 06 18 5-0argo-aviation.de

• Mitarbeiter für die Betreuung von Menschen mit Handicap auf 450-Euro-Basis

• Rettungsassistenten/innen und Rettungssanitäter/innen

in Vollzeit, Teilzeit und 450-Euro-BasisVoraussetzungen sind: - sehr gute Deutschkenntnisse und gute Englischkenntnisse

- Führerschein Klasse B - körperliche Belastbarkeit- Bereitschaft zum Schichtdienst- hohe KundenorientierungDRK Hamburg mediservice GmbHFrau [email protected]ße 1-3, Terminal 222335 Hamburg

• Fluggerätmechaniker/-elektroniker• Strukturmechaniker• Industriemechaniker• Fachkräfte für Lagerlogistik• Zerspanungsmechaniker• Supply Chain ManagerHANSETEAM Partner für Personal GmbHFrau Martina GauckNeuer Wall 3020354 HamburgTelefon (040) 36 98 [email protected]

• Mitarbeiter/-in für die Gepäck- und Flugzeugabfertigung Führerschein der Klasse B, keine Vorstrafen, körperliche Belastbarkeit, Teamfähigkeit und Flexibilität, Schichtdiensttauglichkeit

GROUNDSTARS GmbH & Co. KGFrau Kristina MöbiusFlughafenstraße 1-322335 HamburgTelefon (040) [email protected]

JOBS IN DER LUFTFAHRT

Hinweis für Bewerber: Die Ausschreibungen richten sich sowohl an weibliche als auch an männliche Interessenten. Für Job-Anbieter ist dieser Service wie immer kostenlos. Schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrer Stellenbeschrei-bung an [email protected].

Die Allrounder vom Lärmmess-Team Täglich werten sie Daten von bis zu 500 Flügen aus

• Vollzeitmitarbeiter/Aushilfen für Servicedienstleistungen und Parkraumbewirtschaftung am Hamburg Airport (perfekte Deutschkenntnisse in Wort und Schrift und Grundkenntnisse der eng-lischen Sprache, hohe Flexibilität und Bereitschaft zur Schichtarbeit, Team-fähigkeit, technische Grundkenntnisse und Führerschein Klasse C)

SecuServe Hamburg GmbHHerr Jasmin RamadanovskiFlughafenstraße 1-322335 HamburgTelefon (040) [email protected]

Sie sind echte Allrounder – und vereinen gleichzeitig eine Menge Fachwissen in einem Büro: Wolf-gang Schümann, Jan Eike Hardegen und Thomas Bruns sind die „Kom-petenzstelle Fluglärmmessung“ in der Umweltabteilung vom Hamburg Airport, wie sie sich selbst schmun-zelnd nennen. Hier laufen alle Daten aus 13 festinstallierten Messstellen von Hamburg Airport zusammen, die entlang der Start- und Lande-richtungen stehen, hinzu kommen Daten aus drei mobilen Messcontai-nern. Täglich sind es Informationen von bis zu 500 Flügen.

Jeden Morgen prüft das Dreier-Team zunächst den Dateneingang – die Computer in den Messanlagen senden unter anderem die sekündli-chen Maximalpegel. Durch die Kombination mit den Verkehrsdaten vom Flughafen, also z. B. Start- oder Landezeiten, Flugzeugtyp, Flug-richtung, sowie den Radardaten der Deutschen Flugsicherung erstellt das Lärmmess-Team detaillierte

Analysen nach den unterschied-lichsten Kriterien: ob nach Flug-zeugtyp oder nach Ort. Die monat-lichen Berichte der einzelnen Messstellen findet man im Internet.

Die drei sind dazu noch echte Technik-Profis: Denn aktuell stat-

Viel Abwechslung im Geschäftsfliegerzentrum Das GAT-Team betreut individuellen Luftverkehr vom Hubschrauber bis zum Präsidentenflugzeug

ten sie eigenhändig alle Messstatio-nen mit einem neuen Innenleben aus: modernere, rechenstarke Com-puter kommen hinein sowie LTE-Internetverbindungen. MaLhamburg-airport.de/de/laerm schutz.php

Von Susanne WalloschekBundeskanzlerin Angela Merkel ist hier schon angekommen ebenso wie der mexikanische Staatspräsident, Sir Paul McCartney, der Dalai Lama oder Fußballmannschaften. Man muss aber nicht prominent sein, um das Geschäftsf liegerzentrum am Hamburg Airport zu nutzen. Hier im General Aviation Terminal (GAT) wird der individuelle Luft-verkehr vom privaten Hubschrauber über Charterf lüge sowie Jets für den Werksverkehr von Unternehmen bis zum Präsidentenf lugzeug betreut. Die Aufgaben des zwölfköpfigen

Von Wolfgang DuveneckEin für Mitarbeiter kostenfreies Fitness-Studio, eine eigene Sport-anlage, Vorsorgeuntersuchungen und Schulungsprogramme – seit

Jahren schon unterstützt Hamburg Airport die Gesundheit der Be-schäftigten. Jetzt erhielt das Ground Handling des Flughafens den Ge-sundheitspreis 2016. Die Hamburgi-

Training direkt am ArbeitsplatzGesundheitspreis für die Bodenverkehrsdienste am Hamburg Airport

sche Arbeitsgemeinschaft für Ge-sundheitsförderung e.V. zeichnete die Bodenabfertigungsdienste für ihr Gesundheitsprogramm „Rich-tigkraft – Kraftrichtig“ aus. Es ist darauf ausgerichtet, jobbedingte Erkrankungen zu vermeiden sowie mögliche Beschwerden zu lindern. Die Teilnahme ist für die Mitarbei-ter kostenlos, die Programmele-mente und Trainings finden wäh-rend der Arbeitszeit, direkt am Arbeitsplatz und in Arbeitsklei-dung statt.

„Wir sind stolz auf die Trophäe. Mit unserem innovativen Gesund-heitsprogramm investieren wir buchstäblich in das Rückgrat des Flughafens, denn ohne die Be-schäftigten der Bodenverkehrs-dienste würde kein Flugzeug am Hamburg Airport abheben“, sagt Michael Eggenschwiler, Vorsitzen-der der Geschäftsführung am Hamburg Airport.

BEHIND THE SCENES

Ansprechpartner für ankommende GästeWenn wieder besonders viel Gepäck ausgegeben wird, setzt Hamburg Air-port in diesem Jahr sogenannte Mobile Service-Teams ein, um den ankommen-den Gästen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Sie sind Ansprechpartner für die Fluggäste, die gerade gelandet sind, können bei Fragen zur Gepäckausgabe helfen und haben Antworten bei Fragen rund um den Airport sowie den Besuch Hamburgs.

Noch bis Ende des Jahres sind die Helfer in der Gepäckausgabe unterwegs, mit besonderem Fokus auf die Spitzenzeiten donnerstags bis sonntags ab 17 Uhr und montags zwischen 7 und 10 Uhr.

Wer Flughafenerfahrung besitzt, kom-petent in Sachen Hamburg-Besuch ist und zudem Spaß hat am Umgang mit Menschen, kann sich bei der Flughafen Hamburg GmbH bewerben: karriere.ham.airport.de Rubrik: Stellenangebote, Stichwort: „Aushilfen (m/w) im Mobilen Service Team“.

Christian Noack, Leiter Ground Handling, mit den Ärztinnen Dr. Ant-je Krüger (li.) und Kerstin Mallien

Michael Rumstedt (li.) und Janos Parey vor einer Falcon 2000 und einem Follow-Me-Bus

Das Lärmmess-Team verfolgt die aktuellen Flugspuren am großen Monitor

Teams um Michael Rumstedt (58), Leiter der Verkehrsaufsicht und des Geschäftsf liegerzentrums, und den stellvertretenden Leiter Janos Parey (38) sind vielfältig.

„Wir verwalten die Flugzeughalle mit den vermieteten und Tages-Parkplätzen. Das kleinste Flugzeug darin ist eine einmotorige Cessna 172, das größte eine dreistrahlige Falcon 900“, erklärt Michael Rum-stedt. „Mit unserem Follow-Me-Bus

holen wir Pilot, Crew und Passagie-re nach der Landung ab und sind erster Ansprechpartner für sie. Un-sere Leitstelle erfasst Starts und Landungen und disponiert die Park-positionen.“

Die über das Geschäftsf liegerzen-trum reisenden Passagiere müssen sich natürlich auch den Sicherheits-, Pass- und Zollkontrollen unterzie-hen. Durchschnittlich gibt es 50 Starts und Landungen täglich.

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Sieht feurig aus: Ladywa Uomo führt in diesem Sommer Herren-hemden in Rot und Orange, so-wie in allen klassischen Farben. Der eigentliche Knaller aber sind die roten italienischen Lackle-der-Schnürschuhe. Weniger ext-rovertierte Kunden wählen das Modell wohl lieber in Schwarz.Ladywa Uomo, Terminal 2, öffent-licher Bereich, Ankunftsebene

Luftig und duftig soll die Klei-dung sein. Das ist für die Exper-ten der Reinigung „Zwo24 Textilpf lege“ selbstverständlich. Auch wenn der Winter weit weg ist, Daunenjacken, -mäntel und -decken sollte man jetzt reinigen lassen. Das lohnt sich mit dem aktuellen Rabatt von 30 Prozent bis zum 1. September. Wichtig, damit auch hartnäckige Flecken verschwinden: Kleidung und Wäsche darf vor der Reinigung nicht gewaschen werden! Reinigung Zwo24 Textilpflege, Terminal 1, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich

Erlebniswelt Hamburg Airport · 11

Auf der Suche nach neuen Trends: shoppen nach den vier Elementen

IMPRESSUM

hamburg-airport.defacebook.com/HamburgAirporttwitter.com/HamburgAirport

Airport Conference Center: 50 75 33 38 [email protected]

Bundespolizei ........................................ 50 02 70

Erste Hilfe (DRK) ...........................50 75 33 53.................................................drk-mediservice.de................................... [email protected]

Flughafenseelsorge: ...................50 75 18 57 [email protected]

Modellschau ................................... 50 75 26 44 [email protected]

Geschäftsfliegerzentrum ........ 50 75 17 13 [email protected]

Lärmschutzbeauftragte ....... 428 40 25 [email protected]

Nachbarschaftsbeauftragter..........................

...................................................................50 75 36 18

[email protected]

Parkhäuser, Parken ......................50 75 33 03....... hamburg-airport.de/de/parken.html

Polizei ................................................... 50 75 34 56

Zoll (Reiseverkehr)........................50 75 24 38

Anfahrt, Flugplan, Reisetipps im Internet

Airport Office ............................ 6:30 – 23 UhrApotheke ..............................................7 – 21 UhrAutovermietungen .........................7 – 24 UhrBlumen ....................................................9 – 21 UhrDeutsches Rotes Kreuz ...............5 – 23 UhrEdeka .......................................................6 – 22 UhrHaspa, Mo – Fr ............................. 10 – 18 UhrKieser Training

Mo – Fr ................................ 7:30 – 21:30 UhrSa, So ...................................................9 – 18 Uhr

Mode und Accessoires ................9 – 21 UhrPost-Agentur, Terminal 2

Mo – Fr ............................................... 9 – 17 UhrSa ............................................................9 – 14 Uhr

Reisebank, Terminal 1 ..................6 – 22 UhrReisebank, Terminal 2 ..................8 – 21 UhrS-mart fine foods ............................6 – 23 UhrIntex Wechselstube,

Terminal 1..........................5:45 – 20:45 UhrZeitungen und Zeitschriften:

Terminal 1................................. 5:30 – 22 UhrTerminal 2................................. 5 – 22:30 Uhr

Hinter der Sicherheitskontrolle (nur für Passagiere): Mode und Accessoires ................6 – 21 UhrDuty Free Shop ..................4:30 – 21:30 UhrZeitungen, Zeitschriften ......4:30 – 21 Uhr

Herausgeber: Flughafen Hamburg GmbHStefanie Harder (verantw.), Leiterin Unternehmenskommunikation

Realisation: Schellenberg & Kirchberg Public Relations Sportallee 54 22335 Hamburg Telefon (040) 59350500 Telefax (040) [email protected]

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Wolfgang Duveneck, Annette Engelhardt, Jürgen Hinrichs, Esther Hirschhausen, Angelika Janssen, Nina Jaspert, Nicole Kuchenbecker, Andreas Laible, Madeleine Lange, Marion Liebermann, Michael Penner, Sandra Platzer, Cord Schellenberg, Birte Schnadwinkel, Andreas Spaeth, Susanne Walloschek

Artdirektion: Barbara KlothLithographie: Lithographie ZimmerDruck: Axel Springer Offsetdruckerei Ahrensburg GmbH & Co. KGVertrieb: W+V Werbung und VertriebFür unverlangt eingesendete Manu-skripte und Bildsendungen wird keine Gewähr übernommen. Zuschriften können ohne ausdrücklichen Vorbehalt im Wortlaut oder auszugsweise veröffentlicht werden.

KONTAKT

GEÖFFNET

Schon die Philosophen der Antike ordneten alles Weltliche nach den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde. Auch in der Esoterik nimmt die Vier-Elemente-Lehre eine wichtige Position ein. Sogar die Comic-Helden „Fantastic Four“ haben es ebenfalls mit den Elementen. Marion Liebermann geht am Hamburg Airport auf eine Shoppingtour der besonderen Art.

Ganz geerdet und mit beiden Beinen auf dem Boden stehen – in Schuhen von Navyboot fällt das leicht. Die Schweizer Firma kooperiert mit italienischen Le-der-Manufakturen und präsen-tiert in diesem Sommer ihre Schuhe, Taschen und Gürtel in erdigen Farben (Sand, Cognac, Dunkelbraun und Gelb). Wildle-der mit Fransen ist bei den Da-men angesagt. Die Herren tragen ebenfalls Wildleder, kombiniert mit hellen Sohlen.

Fest in der Erde verwurzelt sind die leuchtend gelben Sonnenblu-men von Flying Flowers. Sie füh-len sich auf Fensterbank, Terras-se oder Balkon gleichermaßen wohl. Auch die Rosen blühen im Wettstreit mit Hortensien und Gerbera. Egal ob im Topf oder für die Vase, alle Pf lanzen und Sträuße kann man vorbestellen und sich sogar liefern lassen. Flying Flowers, Terminal 1, öffent-licher Bereich, Ankunftsebene

ErdeLuft

Wer Bits und Bytes durch die Luft senden möchte, ist bei den spannenden elektronischen Neu-erungen im Shop „mycell“ rich-tig. Hier gibt es zum Beispiel mobile Handy-Linsen mit Zwölf-fach-Zoom oder Selfie-Sticks in sommerlichen Farben. Sport-kameras sind beim Skaten, BMX- oder Skifahren ebenso zuver-lässige Begleiter wie beim Tauchgang bis 30 Meter Tiefe.mycell, Terminal 1, Ankunfts-ebene, öffentlicher Bereich

„Nix wie weg“ lautet der Werbe-slogan von l’tur – und der Wunsch vieler zur Ferienzeit. Auch kurzfristig wird es 2016 noch tolle Angebote für Flugrei-sen geben, etwa in die Türkei, nach Bulgarien, Marokko, Ägyp-ten, Dubai oder Zypern. Die ei-nen träumen von einem Strand-urlaub und „all inclusive“, die anderen suchen Kunst und Kul-tur in warmen Ländern. Im Rei-semarkt wird jeder Wunsch er-füllt. Reisemarkt, Terminal 1, Ebene 3

Das Wasser im Munde läuft ei-nem zusammen beim Anblick der Köstlichkeiten to go bei „S-mart fine foods“. Obstsalat, Fruchtjoghurt und Milchreis mit roter Grütze sehen verführerisch aus. Zum Anbeißen sind auch die Angebote aus dem Backshop des Marktes.S-mart fine foods, Terminal 1, An-kunftsebene, öffentlicher Bereich

WasserFeuer

An meine Haut lasse ich nur Wasser und Sonnenkosmetik aus der Hamburg Airport Apotheke „Metropolitan Pharmacy“! Was-serfeste Sonnencremes für Ge-sicht und Körper (zum Beispiel von Lierac) schützen auch bei ausgiebigen Schwimm-Exkursi-onen. Nach dem Sonnenbad pf legt eine Après-Lotion Körper und Seele. Damit es am nächsten Strandtag wieder heißt: Wasser marsch! Julia Fieger (34) zeigt eines der schützenden Sonnen-pf legeprodukte.Apotheke Metropolitan Pharmacy, Airport Plaza, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich

Gar nicht wässrig, dafür vegeta-risch und gesund ist die Miso-shiru Suppe mit Tofu, Seetang und Porree von Sashimi Sushi. Dazu ein grüner Tee mit Ringel-blume – mehr Detox geht nicht. Die Sushi-Meister liefern ihre Bentos oder Nigiris auch in die benachbarten Stadtteile. Bestel-lungen für einen Lunch im Büro, ein Dinner zu Hause oder das Catering für die nächste Party: (040) 50 75 22 97.Sashimi Sushi, Terminal 2, An-kunftsebene, öffentlicher Bereich

In glühenden Farben präsentiert sich das anschmiegsame Kleid in Orange und Marine von Witty Knitters. Kombiniert mit einem Blazer ist es absolut bürotaug-lich, mit einem Schultertuch macht die Trägerin darin auch am Abend eine tolle Figur. In fast allen Farben, und selbstverständ-lich auch in heißen Nuancen, gibt’s die stylische Neopren-Ta-sche bei dem Hamburger Label.Witty Knitters, Fluggastpier, Gate C08

Die Grillsaison ist in vollem Gange. Neben mariniertem und naturbelassenem Grillf leisch, Würstchen und frischen Salaten gibt es bei Edeka auch diverse feurige Saucen unterschiedlicher Hersteller mit verlockenden Na-men wie Drachenfeuer oder Bra-zilian Spicy Churrasco. Einer spontanen Einladung auf die Ter-rasse oder in den Park steht nichts mehr im Wege.Edeka Lars Tamme, Airport Plaza, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich

Navyboot, Fluggastpier, Gate C08

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Ein Traum in RotDer Mann mit dem US-Feuerwehrtruck

Von Nicole KuchenbeckerFür Tim-Oliver Kirschbaum ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Der Geschäftsmann aus Lemsahl-Mel-lingstedt ist stolzer Besitzer eines amerikanischen Feuerwehr-Trucks. „Eigentlich sind es zwei“, sagt Tim-Oliver Kirschbaum, der sich auch bei der Freiwilligen Feuerwehr en-gagiert. Der zweite dient allerdings nur als Ersatzteillager, denn es ist schwierig, für den amerikanischen Oldtimer aus dem Jahr 1970 Ersatz-teile zu bekommen.

Tim-Oliver Kirschbaums „Ameri-can LaFrance“ ist vollständig ausge-stattet: Werkzeug und Schläuche sind mit an Bord. Das sei nicht im-

mer so, wenn man nach den Autos im Internet sucht. Meist haben sie gar kein Zubehör, so Kirschbaum weiter. Vor zwei Jahren kaufte der 47-Jährige das historische Fahrzeug im amerikanischen Atlanta und ließ es nach Deutschland verschiffen. Etwa ein Jahr dauerte es, bis „Big Red“ dann seine TÜV-Zulassung in Deutschland bekam.

Seitdem zeigt Tim-Oliver Kirsch-baum seinen Truck auf Feuerwehr-festen oder vermietet ihn für Hoch-zeitsfahrten oder Firmen-Events. Manchmal fährt er aber auch ein-fach nur über Hamburgs Straßen und genießt seinen Traum. bigred1970.com

„Wussten Sie eigentlich, dass man in Hamburg und Umgebung bis zu 90 kulturelle Veranstaltungen täg-lich kostenlos erleben kann?“, fragt Bert Nitsche, „naja, am Montag sind es nur durchschnittlich 70.“

Dem 37-Jährigen kann man mit der Ausrede, Kulturveranstaltun-gen seien teuer, nicht kommen. 2012 gründete der Softwareent-wickler die Internetplattform Kul-turlotse.de und den dazugehörigen Verein. Seitdem arbeitet ein 34-köpfiges Team ehrenamtlich daran, kostenlose Veranstaltungen von Flohmärkten, Tanzveranstal-

Eintritt freiKulturlotse.de bringt Kultur für jedermann

tungen bis zu Jazz-Sessions, Lesun-gen, Konzerten oder Kinder-Thea-ter zusammenzustellen.

Dabei richten sie ihren Blick auch auf die Senioren der Stadt, erfassen beispielsweise die Barrierefreiheit, die Parkplatzsituation vor einem Veranstaltungsort oder auch die Entfernung zwischen Wohnort und Event. „Uns ist es wichtig, dass die Veranstaltungen tatsächlich kosten-los sind“, sagt Vorstandsmitglied Bianca Müller (37). Das wird auch kontrolliert. Seit Anfang des Jahres ist Hamburg Tourismus offizieller Partner von kulturlotse.de. NK

VERANSTALTUNGEN

Die Sommerzeit lockt mit vielen Veranstaltungen an den unter-schiedlichsten Orten Hamburgs und im Umland. Schauen Sie, ob etwas Passendes für Sie dabei ist und verlassen Sie Ihre vier Wände!

Von Marion LiebermannRugby mag man mit dem britischen Commonwealth oder der namens-gebenden englischen Stadt assoziie-ren – aber auch in Hamburg wird die Mannschaftssportart gespielt. Hier hat sich die Zahl der Spieler und Spielerinnen in den vergange-nen zehn Jahren verdoppelt. Insge-samt 13 Damen-, Herren- und Kin-der-Mannschaften des FC St. Pauli trainieren im Hamburger Stadtpark. An den Wochenenden messen sie sich in Duellen in verschiedenen Ligen und manchmal sogar auch gegen internationale Rugby-Klubs. Bianca Perlbach (19) spielt mit ih-

Im Hamburger Stadtpark spielt man RugbyDie Mannschaften des FC St. Pauli trainieren in Winterhude

rem Team in der 1. Bundesliga: „Ich liebe Rugby, weil man sich dabei so herrlich verausgaben kann.“ Kinder und Jugendliche lernen bei dem Sport, sich an der frischen Luft zu messen und in der Mannschaft Ver-antwortung zu übernehmen.

Die Mitgliedsbeiträge liegen beim FC St. Pauli zwischen drei und 20 Euro monatlich – je nach Alter und Einkommen. Der zugehörige För-derverein übernimmt einen Teil der anfallenden Kosten für Sportbeklei-dung oder Reisen. Alle Rugby-Teams des FC St. Pauli suchen im-mer Verstärkung. [email protected]

JULIRosentagFreilichtmuseum am Kiekeberg17. Juli von 10 bis 18 Uhr

NDR Sommertour mit Chris de Burgh, The Rattles, Papermoon Eidelstedt (Pinneberger Chaussee)23. Juli, ab 17 Uhr

Africa’s Top Models – Schönheits-ideale – Ideale SchönheitMuseum für Völkerkunde bis zum 6. November

NDR Sommertour mit Manfred Mann’s Earth Band, Hot Banditoz, PapermoonHarburger Binnenhafen (Kanalplatz)30. Juli, ab 17 Uhr

AUGUSTNDR Sommertour mit Billy Ocean, Armando Quattrone, PapermoonBramfeld (Bramfelder Marktplatz)6. August, ab 17 Uhr

FreiluftkinoAlsterdorfer Markt12., 19., 26. August sowie 2., 9. September, ca. 21.30 Uhr

SEPTEMBER3. Ahrensburger Wandelkonzert „Shakespeare forever“ Kulturzentrum Marstall Ahrensburg3. September 2016, ab 17 Uhr

Mit der Schultüte nach Eekholt (freier Eintritt für Schulanfänger)Wildpark Eekholt3. September bis 18. September

Pilobolus und Collien Konzert & Theater, Shadowland 2 Kampnagel6. bis 18. September

Dampf- und TraktorentreffenFreilichtmuseum am Kiekeberg10./11. September, 10 bis 18 Uhr

Tag des offenen Denkmalsüber 100 Denkmäler der Stadt11. September

Harbour Front Literatur FestivalVerschiedene Veranstaltungsorte rund um den Hafen14. September bis 24. Oktober

13. Nacht der KirchenHamburger Kirchen17. September, ab 19 Uhr

Alsterdorfer Stoffmarkt Alsterdorfer Markt18. September, 11 bis 17 Uhr

Reeperbahn Festival21. bis 24. September

MädchenspektakelHaus 3, Altona24. September

Wie gut kennen Sie eigentlich Hamburg? Stadtrundfahrten oder Spaziergänge durch den Hafen sind nicht nur bei Touristen an-gesagt. Auch Einheimische, be-sonders Familien mit jüngeren Kindern, können jetzt auf Ham-burg-Entdeckungsreise gehen.

Beispielsweise mit der Schnit-zeljagd von Anja Gena (36), bei der man die Stadt kinderfreund-lich erkunden kann. Acht Fragen wurden so konzipiert, dass bereits Kinder vom Vorschulalter an beim Suchen und Rätseln an verschie-denen Standorten im Hafen ihren Spaß haben. Das „Stadtspiel“ eig-net sich auch für Kinder-Geburts-tagspartys, da man individuell

Mit den Kleinen auf Entdeckungsreise gehenStadtführungen mit Kindern werden immer beliebter

unabhängig von Zeitvorgaben star-ten kann. „Manche legen auch zwi-schendurch ein Picknick ein“, sagt Anja Gena, „man ist dabei völlig frei.“

Wer lieber eine geführte Tour wünscht, ist bei Stattreisen Ham-burg gut aufgehoben. „Es gibt viele Kinder, die den alten Elbtunnel gar nicht kennen“, sagt Projektleiterin Dörte Herberger. Darum entwickel-te man hier verschiedene Routen extra für Kinder durch die Hanse-stadt. Tipp: In den Sommerferien werden die Touren von Stattreisen Hamburg auch im Ferienpass ange-boten. NKstadtspiel-hamburg.destattreisen-hamburg.de

Tim-Oliver Kirschbaum mit seinem „Big Red“

Training der Rugby-Mädchen an der Saarlandstraße 71

Bianca Müller und Bert Nitsche arbeiten mit Herzblut an ihrer Seite