Handout zum Vortrag „Vom Montagehaus zum Städtebau“ · PDF file- Benevolo,...

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Wohnen im Wandel - Handout 3. Termin 11.12.2010 WS 2010/11 SRS Thomas Hafner Institut für Soziologie FG Stadt- und Regionalsoziologie TU Berlin Handout zum Vortrag „Vom Montagehaus zum Städtebau“ Gliederung Ausgangsbedingungen 1945: Stunde Null, 4,8 Mill. Wohnungen sind zerstrt, Millionen Flüchtlinge und Vertriebene bentigen zustzlichen Wohnraum, groe Wohnungsnot, 50% aller Wohnungen sind mit 2 Haushalten belegt, Defizit steigt auf über 5 Millionen Wohnungen an. 1945 bis 1949 nur Notmanahmen, Reparatur, Behelfsbauten, Nissenhütten, Wohnungszwangswirtschaft der Alliierten, Verwaltung des Mangels, Montagehaus- und Kleinsiedlerbewegung hat nur kurzzeitig Erfolg. Moderne setzt sich nach 1945 weltweit durch, z.B.: Einfamilienhaus Haus Farnsworth in Illinois/USA, (Mies van der Rohe, 1946), UnitØ dHabitation, Marseille (Le Corbusier, 1946), Charta von Athen wird verbindliches Leitbild für den europischen Wiederaufbau. In Deutschland wird bis 1958 parallel im Heimatschutzstil und in der Moderne gebaut, Kontinuitt von Personen, Verwaltung, Normen und Gesetzen, beeinflusst sowohl den Wiederaufbau der Innenstdte als auch Wohnungsneubau, 1950 Verabschiedung des Ersten Wohnungsbaugesetzes - Ziele: Hohe Wohnungsproduktion, starke Typisierung, Normierung und Rationalisierung, Festlegung von Minimalstandards (DIN 18011), sozialer Wohnungsbau bestimmt die Wohnungsproduktion: Wohnungsbau für breite Schichten der Bevlkerung, Ziel: Wieder ein Dach über dem Kopf haben. Zwei Aufgabenfelder: Innerstdtischer Wiederaufbau (Wohnen) und Siedlungsbau in Stadtrandlagen, gleichzeitig Entfunktionalisierung der Innenstadt, Wohnen wird an der Stadtrand gedrngt, Innenstadt behlt die Funktionen Kultur, Einkaufen und Dienstleistungen. Ab den 60er Jahren: Wirtschaftswachstum mit hoher Wohnungsproduktion in ganz Europa, gleichzeitig Rückgang des sozialen Wohnungsbaus, verstrkter Eigenheimbau. Neue architektonische Leitbilder: Formvergrerung und Formerweiterung, Erweiterung der Haustypen und Wohnformen, grere Wohnungen mit besserer Ausstattung, hhere Baukosten, hoher Standard wird erreicht durch starke Industrialisierung des Bauwesens. Technisierung des Stdtebaus (Konrad Wachsman, Yona Friedman): Multiplikation von Zelle und Element als Grundlage für Raumstrukturen, Visionen: Alsterzentrum in Hamburg (1968, Neue Heimat als Bauherr), Projekt Asemwald in Stuttgart (1959-1971, Jger und Müller) wird realisiert. Neue Leitbilder: Urbanitt durch Dichte bedeutet: Mastabsvergrerung, Verwendung baulicher Groformen, Stapelung, Konzentration, Verflechtung, Funktionsmischung im Zentrumsbereich, Mischung und der Bevlkerungsgruppen und der Bauformen. Kennzeichen: Grosiedlungen (Trabantenstdte) mit Zielgren bis über 60.000 EW, auf dem freien Feld auerhalb der Stadtgrenzen, hochgeschossige Bauweise, überwiegend Sozialwohnungen (bis 90%), Gliederung in Nachbarschaften, Wohnformmischung, autogerechte Stadt: differenziertes Verkehrssystem, Fuwegenetz, Minimierung der Erschlieungsstraen, Tiefgaragen. Englisches New Town- Konzept, Reaktion auf das unkontrollierte Wachstum von London, Trabantenstdte als Entlastung auerhalb des sog. Green Belts, ein Vorbild ist die Gartenstadt (Howard), Idee der Nachbarschaft, New Towns bestehen aus drei Elementen: Wohnquartieren, Zentrum, Industriezonen. Wichtige Beispiele: Stevenage, Runcorn, Cumbernauld, Harlow, Crawley.

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Wohnen im Wandel - Handout 3. Termin 11.12.2010 WS 2010/11

SRS Thomas Hafner Institut für Soziologie FG Stadt- und Regionalsoziologie TU Berlin

Handout zum Vortrag

„Vom Montagehaus zum Städtebau“

Gliederung

● Ausgangsbedingungen 1945: �Stunde Null�, 4,8 Mill. Wohnungen sind zerstört, Millionen Flüchtlinge und Vertriebene benötigen zusätzlichen Wohnraum, große Wohnungsnot, 50% aller Wohnungen sind mit 2 Haushalten belegt, Defizit steigt auf über 5 Millionen Wohnungen an.

● 1945 bis 1949 nur Notmaßnahmen, Reparatur, Behelfsbauten, Nissenhütten, Wohnungszwangswirtschaft der Alliierten, �Verwaltung des Mangels�, Montagehaus- und Kleinsiedlerbewegung hat nur kurzzeitig Erfolg.

● Moderne setzt sich nach 1945 weltweit durch, z.B.: Einfamilienhaus �Haus Farnsworth in Illinois/USA, (Mies van der Rohe, 1946), Unité d�Habitation, Marseille (Le Corbusier, 1946), Charta von Athen wird verbindliches Leitbild für den europäischen Wiederaufbau.

● In Deutschland wird bis 1958 parallel im Heimatschutzstil und in der Moderne gebaut, Kontinuität von Personen, Verwaltung, Normen und Gesetzen, beeinflusst sowohl den Wiederaufbau der Innenstädte als auch Wohnungsneubau, 1950 Verabschiedung des Ersten Wohnungsbaugesetzes - Ziele: Hohe Wohnungsproduktion, starke Typisierung, Normierung und Rationalisierung, Festlegung von Minimalstandards (DIN 18011), sozialer Wohnungsbau bestimmt die Wohnungsproduktion: Wohnungsbau für �breite Schichten der Bevölkerung�, Ziel: �Wieder ein Dach über dem Kopf haben�.

● Zwei Aufgabenfelder: Innerstädtischer Wiederaufbau (Wohnen) und Siedlungsbau in Stadtrandlagen, gleichzeitig �Entfunktionalisierung der Innenstadt�, Wohnen wird an der Stadtrand gedrängt, Innenstadt behält die Funktionen Kultur, Einkaufen und Dienstleistungen.

● Ab den 60er Jahren: Wirtschaftswachstum mit hoher Wohnungsproduktion in ganz Europa, gleichzeitig Rückgang des sozialen Wohnungsbaus, verstärkter Eigenheimbau.

● Neue architektonische Leitbilder: Formvergrößerung und Formerweiterung, Erweiterung der Haustypen und Wohnformen, größere Wohnungen mit besserer Ausstattung, höhere Baukosten, hoher Standard wird erreicht durch starke Industrialisierung des Bauwesens.

● Technisierung des Städtebaus (Konrad Wachsman, Yona Friedman): �Multiplikation von Zelle und Element� als Grundlage für Raumstrukturen, Visionen: Alsterzentrum in Hamburg (1968, Neue Heimat als Bauherr), Projekt Asemwald in Stuttgart (1959-1971, Jäger und Müller) wird realisiert.

● Neue Leitbilder: �Urbanität durch Dichte� � bedeutet: Maßstabsvergrößerung, Verwendung baulicher Großformen, Stapelung, Konzentration, Verflechtung, Funktionsmischung im Zentrumsbereich, Mischung und der Bevölkerungsgruppen und der Bauformen.

● Kennzeichen: Großsiedlungen (Trabantenstädte) mit Zielgrößen bis über 60.000 EW, auf dem freien Feld außerhalb der Stadtgrenzen, hochgeschossige Bauweise, überwiegend Sozialwohnungen (bis 90%), Gliederung in Nachbarschaften, Wohnformmischung, autogerechte Stadt: differenziertes Verkehrssystem, Fußwegenetz, Minimierung der Erschließungsstraßen, Tiefgaragen.

● Englisches �New Town�- Konzept, Reaktion auf das unkontrollierte Wachstum von London, Trabantenstädte als Entlastung außerhalb des sog. �Green Belts�, ein Vorbild ist die Gartenstadt (Howard), Idee der Nachbarschaft, New Towns bestehen aus drei Elementen: Wohnquartieren, Zentrum, Industriezonen. Wichtige Beispiele: Stevenage, Runcorn, Cumbernauld, Harlow, Crawley.

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Wohnen im Wandel - Handout 3. Termin 11.12.2010 WS 2010/11

SRS Thomas Hafner Institut für Soziologie FG Stadt- und Regionalsoziologie TU Berlin

- Beispiel: Milton Keynes, New Town der 3. Generation, �autogerechte Gartenstadt�, 1962 erste Idee, 1967 genaue Standortfestlegung, 9.000 ha, Zielgröße: 250.000 EW, 1967 Gründung der "Milton Keynes Development Corporation", Planungsteam aus englischen Stadtplanern, 1970 Strategic-Plan, 1971 Genehmigung, viele Bauphasen bis heute, hohe Akzeptanz bei den Einwohnern, überregionales Zentrum, kleinteilige Bebauung (überwiegende EFH).

● Weitere Beispiele: - Märkisches Viertel in Berlin, ab 1962, Arch: Düttmann, Heinrichs, Müller (Städtebau) mit Gisel, Pfannkuch, Lee, Ungers, etc., ca. 17.000 WEH für 50.000 EW, heute: 16.000 WEH mit 36.000 EW, Bauzeit 1963-1974, Sanierung in den 80er Jahren.

- Bijlmermeer bei Amsterdam, 1966-1985, Arch.: S. Nassuth, P. de Bruin, Ziel: 100.000 Einwohner, Bebauung mit Wabenstruktur, strikte Funktionstrennung, Hochstraßen, Parkhäuser, Rampen, kleinteilige Weiterentwicklung in der 80er Jahren, neues Zentrum, Abriss und Neubau.

Weiterführende Literatur zum Thema Übersichten - Benevolo, Leonardo: Geschichte der Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts, München 1988. - Benevolo, Leonardo: Die Geschichte der Stadt, Frankfurt 1990. - Joedicke, Jürgen: Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts, Stuttgart 1990. - Flagge, Ingeborg (Hg.): Geschichte des Wohnens: 1945 bis heute: Aufbau, Neubau, Umbau, Stuttgart 1999. - Müller-Raemisch, Hans-Reiner: Leitbilder und Mythen in der Stadtplanung 1945 - 1985, Frankfurt 1990. - Beyme, Klaus v.: Der Wiederaufbau: Architektur und Städtebaupolitik in beiden deutschen Staaten, München 1987. - Durth, Werner: Deutsche Architekten, Braunschweig/ Wiesbaden 1986. - Durth / Gutschow: Nicht wegwerfen - Architektur und Städtebau der 50er Jahre, Köln 1987. - Hafner, Thomas. Vom Montagehaus zur Wohnscheibe, Basel/Boston/Berlin 1993. - Hafner/Wohn/Rebholz-Chaves: Wohnsiedlungen, Basel/Berlin/Boston 1998. - Andritzky, Michael/Gert Selle (Hg.): Lernbereich Wohnen, Hamburg: 1979, Band I + II. - Häußermann, Hartmut / Walter Siebel: Soziologie des Wohnens. Weinheim/München 1996. - Häußermann, Hartmut (Hg.): Großstadt: Soziologische Stichworte, Opladen 2000. Spezielle Literatur - �Besser Wohnen in grossen Siedlungen�. Redaktion Hartmut Großhans, u.a., Bonn/Köln 1991. - Becker, Heidede: Neubauerneuerung: Vom Rückbau zur Nachverdichtung. Berlin 1990. - Berliner Wohnquartiere, Hg. von Maria Berning/ Michael Braun/Engelbert Lütke-Daldrup, Berlin o.D., ca. 1990 (Märkisches Viertel). - Bikini: Die Fünfziger Jahre. Zusammengestellt von Eckhardt Siepmann, Hamburg 1983. - Cramer / Gutschow: Bauausstellungen, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1984. - Gibbins, Olaf: Großsiedlungen: Bestandspflege und Weiterentwicklung, München: 1988. - Hackelsberger, Christoph: Die aufgeschobene Moderne, München/Berlin: 1985. - Hassenpflug, Gustav / Paulhans Peters: Scheibe, Punkt und Hügel, München 1966. - Herlyn, Ulfert: Wohnen im Hochhaus. Eine empirisch-soziologische Untersuchung. Stuttgart/Bern 1970. - Irion, Ilse / Thomas Sieverts: Neue Städte: Experimentierfelder der Moderne, Stuttgart 1991. - MV � Plandokumentation: Märkisches Viertel, Senator für Bau- und Wohnungswesen, Berlin 1972. - Neue Städte aus Ruinen: Dt. Städtebau der Nachkriegszeit, Hg.: Beyme/Durth/Nerdinger/ Topfstedt, München 1992. - Stadt und Utopie: Modelle idealer Gemeinschaften, Neuer Berliner Kunstverein e.V., Berlin: 1982. - Stadtbauwelt 84: �Die Legende von der Stunde Null. Planungen 1940-1950, Bauwelt 48, Dezember 1984. - Verbesserung von Großsiedlungen der 60/70er Jahre. Tagungsbericht, Leitung Rita Tölle, Aachen 1995.

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Handout zum Vortrag „Wohnen in der sozialistischen Modellstadt“ Gliederung ● Rahmenbedingungen/Wohnungspolitik in der DDR: Recht auf Wohnung wird in der Verfassung verankert, Privateigentum am Boden wird abgeschafft / stattdessen staatliche Verfügbarkeit und Kontrolle, Wohnraum wird kommunal verwaltet / (Wohnraumbewirtschaftung), Mieten werden gesetzlich festgelegt, freie Architektenschaft wird aufgelöst � stattdessen staatliche Planungskollektive. ● �Platte� bestimmt den DDR-Wohnungsbau, drei Ziele: Gleichheit der sozialistischen Gesellschaft, Förderung der Kleinfamilie und Berufstätigkeit der Frau, technischer Fortschritt des Sozialismus. ● 1950 Wohnungsdefizit von 1,2 -1,4 Millionen Einheiten, 60er Jahre Steigerung der Produktion, 1971 Beschluss des SED-Parteitages zur Lösung �Der Wohnungsfrage als soziales Problem�, Wohnungsbauprogramm sollte die Überlegenheit des Sozialismus beweisen, WBS 70 als Mittel zur Realisierung dieses Programms, Steigerung der Produktion bis zur Wende. ● Städtebauliche Entwicklung: 1950 Verabschiedung der Sechzehn Grundsätze des Städtebaus, Festlegung des Wohnkomplexes, Nationale Bautradition, Stalinistische Architektur, Beispiele: Stalinallee (heute: Karl-Marx-Allee, ab 1952-1958, Hermann Henselmann/Richard Paulick, u.a) und Stalinstadt (heute: Eisenhüttenstadt) ab 1952. ● 1954 Moskauer Allunionsbaukonferenz: Abkehr von der stalinistischen Architekturauffassung, statt dessen bis zur Wende breite Industrialisierung des Bauwesens, Motto: �besser, schneller und billiger Bauen�, Beschlüsse des V. SED-Parteitags 1958: die Lösung der Wohnungsfrage wird zu einem Kernpunkt des ökonomischen Wettbewerbs mit der Bundesrepublik (Ulbricht), 1985: 75% Plattenbauweise. ● Stadtentwicklung und Wohnen in Ostdeutschland seit 1989: Herausforderungen der Systemtransformation, gesellschaftlicher und demografischer Wandel (Polarisierung/Schrumpfung), Programm Stadtumbau Ost (seit 2002) als Reaktion auf wohnungswirtschaftliche Problemlagen und demografischen Wandel. ● Beispiel 1: Wiederaufbau und Neuplanung Alexanderplatz: Ab 1951 Planungen für die Neugestaltung des Berliner Zentrums als Hauptstadt der DDR, 1951 Generalbebauungsplan, 1958/59 Ideenwettbewerb für das Zentrum, 1964 Wettbewerb für den Alexanderplatz mit 6 Planungskollektiven, wird realisiert, Umbau und Neugestaltung ab 1989 bis heute. ● Beispiel 2: Halle-Neustadt ist einzige geplante Großstadt in der DDR, die vollständig �neu auf der Grundlage der industriellen Bauweise entsteht�, 900 ha Fläche, neue Stadt für 110.000 Menschen (1983: 97.800), Planung 1963 von Richard Paulick, Joachim Bach, Karlheinz Schlesier, u.a. ● Halle-Neustadt heute: starker Einwohnerrückgang (v.a. weniger junge Menschen), kleine Wohnungen, steigender Anteil älterer, sowie arbeitsloser und Menschen mit Migrationshintergrund, Sanierung, Ergänzungen (EKZ, Parkhäuser, Hotel), Verbesserung des Wohnumfeldes, Leerstände und Abriss.

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Weiterführende Literatur zum Thema Übersichten - Rietdorf, Werner: Neue Wohngebiete sozialistischer Länder. Berlin 1976. - Beyme, Klaus v.: Der Wiederaufbau: Architektur und Städtebaupolitik in beiden deutschen Staaten, München: 1987. - Hannemann, Christiane: Die Platte: Industrialisierter Wohnungsbau in der DDR. Braunschweig/Wiesbaden 1996. - Hoscislawski, Thomas: Bauen zwischen Macht und Ohnmacht. Berlin 1991. - Topfstedt, Thomas: Städtebau in der DDR 1955-1971. Leipzig 1988. - Durth, Werner / Jörg Düwel: Architektur und Städtebau in der DDR, Band 1 + 2 Ostkreuz. 1998 / Aufbau. 1998, Frankfurt a.M. 1998. - Häußermann, Hartmut / Walter Siebel: Soziologie des Wohnens. Weinheim/München 1996. - Häußermann, Hartmut/Neef, Rainer (Hg.): Stadtentwicklung in Ostdeutschland. Opladen 1996 Spezielle Literatur - Halle-Neustadt: Plan und Bau der der Chemiearbeiterstadt. Berlin ca. 1972. - Hafner/Wohn/Rebholz-Chaves: Wohnsiedlungen, Basel/Berlin/Boston 1998 (Wohnungsbau DDR, Halle Neustadt). - Vitalisierung von Großsiedlungen. Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau (Hg.), Bonn Bad-Godesberg 1991. - Silbermann, Alfons: Das Wohnerlebnis in Ostdeutschland: eine soziologische Studie. Köln 1993. - Pysall, Hans-Joachim (Hg.): Das Alexanderhaus - der Alexanderplatz. Berlin 1998. - Beschränkter städtebaulicher Ideenwettbewerb Alexanderplatz: Ergebnisprotokoll der Preisgerichtssitzung am 19. und 20. April 1993. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz (Hg.), Berlin 1993. - BMVBS/BBR: Statusbericht � 5 Jahre Stadtumbau Ost � eine Zwischenbilanz. Berlin 2007.