Hans Caspar Escher - · PDF fileHans Caspar Escher: Ein Bildungsbürger als...
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Hans Caspar Escher: Ein Bildungsbürger als Bürgermeister
1740 schliesslich stieg er zum Bürgermeister auf und blieb es bis zu seinem Tod in hohem Alter,
obwohl er sich zuletzt nur noch mit Hilfe eines Dieners ins Rathaus begeben konnte. Neben
seiner Karriere führte er die in der Jugend begonnenen Studien weiter: Alle Vierteljahre arbeitete
er das Neue Testament von Neuem durch. Daneben studierte er griechische und lateinische
Klassiker wie Plato, Aristoteles, Cicero und Livius in der Originalsprache, aber auch französische
Autoren wie Montaigne und Fenelon. Als er starb, waren von all seinen Kindern nur noch zwei
Töchter und einige Enkel in weiblicher Erbfolge am Leben; die män
Zweiges starb mit ihm aus.
Literatur:
Zimmerleuten - Eine kleine Zunftgeschichte von Helmut Meyer, 1991.
Hans Caspar Escher: Ein Bildungsbürger als Bürgermeister
Hans Caspar Escher (1678-1762), der Sohn Hans Jakobs,
erhielt durch Hauslehrer eine vorzügliche Schulbildung, die
er durch eine Studienreise durch Deutschland, Belgien,
England und Frankreich abschloss. In der
währenden Ehe gebar Susanne ihrem Gatten sechzehn
Kinder; dazwischen lagen noch zwei Fehlgeburten. Wie
sein Vater machte Hans Caspar Karriere: Mit 23 Jahren
schon wurde er Mitglied des Grossen Rates. 1717 bis 1724
war er Landvogt über Kyburg, das grösste zürcherische
Untertanengebiet, danach wurde er 1724 Zunftmeister.
1740 schliesslich stieg er zum Bürgermeister auf und blieb es bis zu seinem Tod in hohem Alter,
t nur noch mit Hilfe eines Dieners ins Rathaus begeben konnte. Neben
seiner Karriere führte er die in der Jugend begonnenen Studien weiter: Alle Vierteljahre arbeitete
er das Neue Testament von Neuem durch. Daneben studierte er griechische und lateinische
Klassiker wie Plato, Aristoteles, Cicero und Livius in der Originalsprache, aber auch französische
Autoren wie Montaigne und Fenelon. Als er starb, waren von all seinen Kindern nur noch zwei
Töchter und einige Enkel in weiblicher Erbfolge am Leben; die männliche Linie dieses Escher
Eine kleine Zunftgeschichte von Helmut Meyer, 1991.
1762), der Sohn Hans Jakobs,
erhielt durch Hauslehrer eine vorzügliche Schulbildung, die
h Deutschland, Belgien,
der 29 Jahre
währenden Ehe gebar Susanne ihrem Gatten sechzehn
Kinder; dazwischen lagen noch zwei Fehlgeburten. Wie
sein Vater machte Hans Caspar Karriere: Mit 23 Jahren
es Grossen Rates. 1717 bis 1724
war er Landvogt über Kyburg, das grösste zürcherische
Untertanengebiet, danach wurde er 1724 Zunftmeister.
1740 schliesslich stieg er zum Bürgermeister auf und blieb es bis zu seinem Tod in hohem Alter,
t nur noch mit Hilfe eines Dieners ins Rathaus begeben konnte. Neben
seiner Karriere führte er die in der Jugend begonnenen Studien weiter: Alle Vierteljahre arbeitete
er das Neue Testament von Neuem durch. Daneben studierte er griechische und lateinische
Klassiker wie Plato, Aristoteles, Cicero und Livius in der Originalsprache, aber auch französische
Autoren wie Montaigne und Fenelon. Als er starb, waren von all seinen Kindern nur noch zwei
nliche Linie dieses Escher-