Hartberg Magazin Winter

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Was war. Was ist. Was kommt. Ausdauernd. Alles begann mit einem rosa VW-Bus. Heute zählt sein Unternehmen zu den renommiertesten in der Region. Wer hinter dieser beeindruckenden Unterneh- mer-Geschichte steckt, erfahren Sie auf Seite 12. Leuchtende Augen. Wie Sie es schaffen, unter dem Christbaum das Herz Ihrer Liebsten zu erwärmen und dabei gleichzeitig noch etwas von bleibendem Wert schen- ken zu können, berichten wir auf Seite 24. Glamourös. Die Ballsaison hat soeben begonnen. Für welchen Hartberger-Ball Sie sich in den nächsten Monaten auf jeden Fall festlich herausputzen sollten, lesen Sie auf Seite 19. im Winter 2011/12 Das sinnvolle Stadtmagazin Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Post.at Unsichtbare Helfer

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Winter, Hartberger Weihnachtszauber

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Was war. Was ist. Was kommt.Ausdauernd. Alles begann mit einem rosa VW-Bus. Heute zählt sein Unternehmen zu den renommiertesten in der Region. Wer hinter dieser beeindruckenden Unterneh-mer-Geschichte steckt, erfahren Sie auf Seite 12.

Leuchtende Augen. Wie Sie es schaffen, unter dem Christbaum das Herz Ihrer Liebsten zu erwärmen und dabei gleichzeitig noch etwas von bleibendem Wert schen-ken zu können, berichten wir auf Seite 24.

Glamourös. Die Ballsaison hat soeben begonnen. Für welchen Hartberger-Ball Sie sich in den nächsten Monaten auf jeden Fall festlich herausputzen sollten, lesen Sie auf Seite 19.

im Winter 2011/12 Das sinnvolle Stadtmagazin

Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Post.at

Unsichtbare Helfer

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Hartberg im Winter 2011/12

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Dir. Karl Pack, Bürgermeister

D ie heutige Ausgabe widmen wir schwerpunktmäßig allen Hartbergerinnen und Hart-

bergern, die Woche für Woche ei-nen wesentlichen Teil ihrer Freizeit in den ehrenamtlichen Dienst für ihre Mitmenschen investieren. Bei den großen Einsatzorganisationen tun sie das manchmal im Licht der Öffentlichkeit, sehr oft hingegen arbeiten sie still und leise, jedoch

immer sehr beständig und meistens im Hintergrund, im Verborgenen. Gerade weil viele in der Gesellschaft diese freiwilligen Leistungen als selbstverständlich be-trachten, möchte ich – stellvertretend für alle Hartber-gerinnen und Hartberger – diesen oftmals „unsichtba-ren Helfern“ einmal mehr unseren aufrichtigen Dank aussprechen; ohne sie würde eine Stadt wie Hartberg nicht funktionieren.

Der Hartberger Weihnachtszauber steht unmittelbar davor, seine beschaulichen Pforten zu öffnen. Genießen Sie den – auch in diesem Jahr wieder mit viel Liebe zum Detail gestalteten – Hartberger Advent: Er wird Sie ab dem 26. November in eine festliche Weihnachtsstim-mung versetzen.

Nachdem Sie die letzte Ausgabe des Hartberg Maga-zins für das heurige Jahr in Händen halten, möchte ich Ihnen und Ihrer Familie einen besinnlichen Advent, ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wün-schen, jedoch nicht ohne Sie bereits heute zum neuen Höhepunkt der kommenden Ballsaison, zum Blau-Weiß-Ball des TSV-Hartberg, am 28. Jänner, einzuladen.

Herzlichst Ihr,

InhaltWas Sie diesmal erwartet.

Dankenswert

Dir. Karl Pack, Bürgermeister von Hartberg

EDitorial

StadtgeflüsterWorüber gesprochen und getratscht wird.

alles ist möglichHaben wir nicht – gibt’s nicht. So einfach ist der Weg zum Erfolg.

Im Dienst der allgemeinheitEinblicke in das Leben der wahren Helden unserer Gesellschaft.

hartberger G’sichterPorträts von Persönlichkeiten, Gruppen und Vereinen.

StadtnachrichtenWichtige Informationen der Stadtgemeinde Hartberg.

G’schäftlichesNeuigkeiten und Berichte rund um die Hartberger Wirtschaft.

SportstadtSportlich und gesund in Hartberg.

Was war, was kommtEine Vorschau auf Hartberger Veranstaltungen.

termineWo man unbedingt dabei sein sollte.

Persönliches und Impressum „Città Slow“-Stadt Palafrugell. Ihre Meinung und Impressum.

Grünes GoldEin einzigartiges Produkt erobert die Welt.

alles KeksiWo Kinder die Kunst des Backens spielerisch erlernen.

tradition des SchenkensDer Juwelier beglückt gerne: denn er weiß, wie’s geht.

SpieltriebWo Kinderaugen zu leuchten beginnen.

Klang der GlockenDas regelmäßige Läuten gehört zum guten Ton einer Stadt.

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für Herz & SeeleReisen

Zeit: Montag, 28. November 2011, 19.00 UhrOrt: MAXOOM, Ökopark HartbergEintritt frei. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Reisebilder- Vortrag

Katalogpräsentation

2012

Wege in die Weltsehen, träumen ... reisenWir laden Sie ein zum Reisebildervortrag.

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Hartberg im Winter 2011/124 Hartberg im Winter 2011/12 5

Die freiwilligen Helferinnen im Vinzi-Laden prüfen sorgsam die abgegebenen Kleidungsstücke für die weitere Verwendung.

Unsichtbare Helfer Von der Freiheit, die eigene

Zeit zu nehmen, um Freude zu schenken, Leben zu retten oder Mitmenschen zu unterhalten.TexT: STEFANIE SIMoN, FoToS: BErNHArD BErGMANN

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Hartberg im Winter 2011/126 Hartberg im Winter 2011/12 7

Jährlich werden alleine in Hartberg zigtausende Stunden ehrenamtlich gearbeitet.

S ich den Unterhalt verdienen, Urlaub machen, essen, schlafen etc. – viele unserer täglichen Abläufe beziehen sich auf das eigene Wohlbefinden. Sponta-

ne Ereignisse kommen täglich dazu, so wie etwa Verlorenes dem Besitzer zurückbrin-gen, älteren Menschen behilflich sein, sich freundlich und zuvorkommend verhalten – das ist soziales Handeln in seiner kleinsten Form. Und schließlich gibt es Menschen, für die es ein Teil ihres Lebens geworden ist, für andere da zu sein.

In der Stadt Hartberg gibt es zahlreiche Organisationen, deren innerstes Ziel es nicht ist, Gewinn zu erwirtschaften, zumin-dest nicht im materiellen Sinn. Rotes Kreuz, Caritas, Freiwillige Feuerwehr, Senioren-betreuung, Berg- und Naturwacht, um nur einige zu nennen. Jede Organisation hat ei-nen anderen Schwerpunkt und hilft so Mit-menschen in unterschiedlicher Weise.

Diese Organisationen sind großteils sehr präsent, müssen es auch sein. Weniger prä-sent sind hingegen die Menschen, die dort freiwillig ihre Arbeit leisten. Aber wenn man interessiert nachfragt, erzählen sie be-geistert von ihrem Ehrenamt, das ihnen so viel zu geben scheint.

Unsere Freizeit für Ihre SicherheitDieser Leitspruch der Freiwilligen Feuer-wehr trifft es auf den Punkt. Allein in Hart-berg wurden im vergangenen Jahr 2.778 Gesamtstunden von der Feuerwehr geleis-tet, egal ob am Tag oder in der Nacht, am Wochenende oder während der Arbeitszeit. 27.600 ehrenamtliche Dienststunden leiste-te die Rotkreuz-Dienststelle Hartberg. Sei es beim Rettungs- und Krankentransport-dienst, der „Team Österreich Tafel“ oder dem Besuchsdienst. Die Ausbildung dieser Freiwilligen bereichert dabei zusätzlich de-ren gesamtes Umfeld. Im Ernstfall wissen sie, was zu tun ist, und können so Positives bewirken bzw. das Schlimmste verhindern.

Auch im Seniorenhaus Menda arbeiten über 30 Personen ehrenamtlich und unter-stützen hiermit die stationäre Betreuung von 175 Menschen. Neben dem Fahrdienst ist es vor allem der Besuchsdienst, der die älteren Menschen aus dem Alltagstrott holt.

Gemeinsam spielen, basteln, backen oder die Begegnung mit Kindern bei der am Ge-lände befindlichen Kinderbetreuung sind für die Leiterin Adelheid Gschiel wichtige Aspekte ihres Hauses.

In den Beruf zurückfindenEin Projekt der Caritas nennt sich IdA – In-tegration durch Arbeit. Hier erhalten Frauen und Männer die Möglichkeit, wieder ins Be-rufsleben einzusteigen. In einer stundenwei-sen oder vollversicherten Anstellung können sie ihre soziale Situation verbessern. 20 bis 30 Personen finden so pro Jahr Beschäftigung und sozialpädagogische Betreuung.

Nach außen tritt IdA durch Carla und den Solidarmarkt auf – hier werden Second-Hand-Ware bzw. Lebensmittel für Personen mit geringem Einkommen angeboten.

Tipp: Verschicken Sie zu Weihnachten viele Weihnachtsgrüße oder Briefe? Dann engagieren Sie doch „IdA’s Arbeiten aller Art“. Bei diesem Beschäftigungsfeld werden unter anderem Versand- und Kuvertier-arbeiten geleistet, wodurch auch Sie aktiv Menschen helfen können. Die verantwort-lichen Mitarbeiterinnen Gerlinde Schiester und Andrea Fiala informieren Sie gerne.

Die Kleinsten und die ÄrmstenIn einem halbjährigen Lehrgang wurden am Gymnasium Hartberg im vergangenen Jahr 40 Schülerinnen und Schüler zusätz-lich zum Lehrplan zu so genannten Peer-Mediatoren ausgebildet. Für Direktor HR Mag. Fritz Polzhofer ist es wichtig, dass sich die Schüler untereinander bei Problemen helfen. So kümmern sich beim so genannten „Buddy-System“ die großen Schüler um

Sowohl im Seniorenhaus Menda als auch in der katholischen Frauenbewegung arbeiten Hartbergs unsichtbare Helferinnen

ehrenamtlich im Dienst ihrer Mitmenschen.

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Öffnungszeiten im Advent:

Ab 5. Dezember haben wir Mo - Sa von 9:00 - 18 Uhr durchgehend geöffnet.

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die Kleinsten und unterstützen sie bei orga-nisatorischen Fragen oder zwischenmensch-lichen Anliegen.

Die Katholische Frauenbewegung der Pfarre Hartberg wirkt wiederum bereits seit 40 Jahren und zählt mittlerweile über 1.100 unterstützende Mitglieder, wobei 90 Frauen regelmäßig mitarbeiten. Leiterin Christine Haindl wirkt innerhalb dieser Gruppe und ist überzeugt, dass man nur gemeinsam et-was bewirken kann. Sei es am Kuchensonn-tag, bei dem der Reinerlös für wohltätige Zwecke gespendet wird, bei der montags stattfindenden Strickrunde, bei der die pro-duzierten Decken, Socken und Pullover an arme Länder gehen, oder am Elisabethtag, an dem nach dem Vorbild der heiligen Eli-

sabeth ca. 350 arme und kranke Personen in der Pfarre besucht werden.

Unser Umfeld bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu betä-tigen. Es ist so einfach zu helfen, der erste Schritt ist wohl der schwierigste. Vielleicht lassen Sie sich ja von unseren drei engagier-ten Helfern inspirieren und von der Freude, die diese Tätigkeiten mit sich bringen.

Von Peers und BuddiesSchluss mit dem Kräftemessen zwischen den Älteren und den Neuligen an der Schule, denn im Gymnasium Hartberg herrschen, wie bereits angesprochen, Buddies und Peers und diese stehen für einen harmonischen Schulalltag. Lisa Köberl hat zusammen mit ➸

vierzig weiteren Schülerinnen und Schülern im vergangenen Schuljahr die Ausbildung zum Peer-Mediator abgeschlossen. Aus die-ser Ausbildung hat sich das Buddy-System entwickelt, das die Neulinge in die Schule einführen soll. Als Buddy ist Lisa für ihre Schützlinge das ganze Schuljahr über verant-wortlich. Sie ist deren Ansprechperson, wenn es um organisatorische Fragen wie „Wo ist der Biologiesaal“ geht, oder beim Schlichten von Streitigkeiten unter Freunden.

Man trifft sich oft nach der Schule und verbringt Zeit miteinander. Die Buddies schauen immer wieder in der Klasse vorbei und auch die Kleinsten können ihre Bud-dies jederzeit besuchen, wenn ihnen etwas auf dem Herzen liegt.

„Es ist so einfach zu helfen, der erste Schritt ist wohl der

schwierigste.“Am Hartberger Gymnasium stehen die Älte-ren als „Buddies und Peers“ den Schulneulingen mit rat und Tat zur Seite.

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ganz in Roth kommt heuer ganz

Das Christkind

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Hartberg im Winter 2011/1210 Hartberg im Winter 2011/12

Auch die Gestaltung von Unterrichts-einheiten im Fach „Soziales Lernen“ ist ein Aufgabengebiet von Lisa, in denen verschie-denste Themen des menschlichen Mitein-anders behandelt werden. Gewalt und Mob-bing soll so erst gar nicht passieren.

Für Lisa soll die Schule ein Ort des Wohlbefindens sein. Es freut sie, durch ihre Tätigkeit Positives zum Schulklima beitra-gen und Mitschülern helfen zu können. Sie genießt es sehr, im sozialen Bereich tätig zu sein, und schließt es nicht aus, später an der Uni und beruflich diesen Weg einzuschla-gen, vielleicht sogar Lehrerin zu werden.

Über die Verwandtschaft hinausAus reinem Interesse an der Altenbetreu-ung ist Sabine Bauer nun bereits seit über einem Jahr als ehrenamtliche Mitarbeite-rin im schon angesprochenen Senioren-haus Menda tätig. Zwischen ihr und der zu betreuenden Dame hat die Chemie von Anfang an gestimmt, schwärmt Sabine und seither kommt sie jeden Freitag für zirka 1,5 Stunden zu Besuch.

Gemeinsames Rätsellösen, „Mensch ärgere dich nicht“ spielen, Basteln oder Singen gehören zu den liebsten Aktivitä-ten, zu kurzen Spaziergängen müsse sie sie allerdings meist motivieren. Viele weitere Freundschaften hat sie bereits geschlossen. Es hat sich sogar dahingehend entwickelt, dass zum vereinbarten Zeitpunkt ein gan-zer Tisch voller Seniorinnen und Senioren auf Sabine wartet und sich auf die Abwechs-lung freut, die ihr Besuch mit sich bringt.

Sabine ist begeistert von dieser Tätig-keit und kommt jede Woche gerne ins Se-niorenhaus. Als berufstätige und alleiner-ziehende Mutter zweier Kinder ist es nicht immer einfach, aber nach jedem Besuch ist sie froh, da sie durch die Ruhe der Senioren selbst wieder ihr Gleichgewicht findet. Die Bindung zu diesen Menschen ist eine ganz besondere, dass hier keine Verwandtschaft besteht, spielt keine Rolle.

Oft kommt Sabine auch ins Grübeln, be-sonders wenn sie Menschen sieht, die nicht mehr mobil sind, oder wenn ihre Dame nicht am üblichen Platz auf sie wartet. Man weiß nie, was beim nächsten Mal sein wird, ob sie wiedererkannt werden wird, oder wie

„Erste Wahl aus zweiter Hand“ lautet das Motto des vor allem für sozial Benachteiligte offen stehenden Carla-Ladens.

nähere Informationen über die diversen ehrenamtlichen organisationen erhalten Sie im Internet unter www.hartberg.at

der körperliche und geistige Zustand der Dame sein wird.

Ihr Umfeld äußerte sich anfangs skep-tisch zu dieser Tätigkeit, doch für Sabine ist es eine Zeit, die sie super nutzt indem sie anderen eine Freude macht. Und was seien schon eineinhalb Stunden in Anbetracht der Gesamtstunden einer Woche?

Zivildienst als AnfangspunktHaben Sie sich schon einmal überlegt, selbst beim Roten Kreuz aktiv zu werden? Frank Hirschböck hatte zumindest am Anfang nicht den Drang, verunfallten oder kranken Personen zu helfen, sondern erst als er über den Zivildienst selbst solche Einsätze erleb-te und dadurch sein Helferinstinkt geweckt wurde.

Gleich auf Anhieb hat ihn diese Tätigkeit in den Bann gezogen. Mit den Einsatzkräf-ten unterwegs zu sein und Menschen zu hel-fen, ist zu seiner Leidenschaft geworden. Na-türlich sind gewisse Situationen oft stressig. Hier gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und Frank hat sich in seiner Zeit als Zivil-diener des Öfteren dahingehend bewiesen.

Neben Krankentransporten war er bei Rettungseinsätzen dabei. Zu seinen Aufga-ben zählte es, die Verletzten mit Sauerstoff zu versorgen oder Schienen und Verbände anzulegen. Besonders schwere Unfälle ge-hen auch bei Frank nicht spurlos vorbei, aber er selbst meint, dass er die Ereignisse doch ganz gut verkrafte, was sicherlich auch durch Gespräche in der Gruppe des Roten Kreuzes verstärkt möglich sei.

Frank, ein 20-jähriger Bursch, von dem man in erster Linie erwartet, dass er seine gesamte Energie in Diskos oder unterwegs mit Freunden entlädt, arbeitet stattdessen oft in der Nachtschicht oder am Wochenen-de und will dieses Ehrenamt auch weiterhin verfolgen. Für ihn ist das keine große Sache, er kann ja das nächste Mal wieder dabei sein.

Warum er nicht schon vor dem Zivil-dienst bei der Rettung mitgemacht hat? „Wenn ich das noch nie gemacht hab’, kann ich ja auch nicht wissen, dass es mir so taugt.“

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Hartberg im Winter 2011/1212 Hartberg im Winter 2011/12 13

Interex Großhandelsges.m.b.H. Lebensmittel – Getränke – Service für GastronomieTotterfeld 24, 8274 Buch bei HartbergT: 03332/621 11Geschäftszeiten: Mo bis Fr 7.30 –18, Sa 7.30 –12 Uhr

D abei hat alles so süß begonnen. Im Jahr 1971 kam Herr Herbert Jagerhofer auf die Idee, in einem im Manner-Design lackierten VW-Bus, bestückt mit Schaum-

spitzen und anderen beliebten Konditorei-waren, übers Land zu sausen und die feine Ware feilzubieten. Wie so oft hat sich die anfangs so bescheidene Idee prächtig entwi-ckelt, das angebotene Sortiment wuchs und wuchs, und so auch der Kundenstamm, welcher von allem Anfang an vor allem aus Gastronomen bestand. Und dann schon ist’s schnell auf neue Höhen gegangen: Die ersten Mitarbeiter konnten und mussten beschäftigt werden, und eine Lagerhalle galt es zu errichten, und ein ganzes logistisches System wurde dringend notwendig.

Machen wir es kurz: Interex gehört heu-te zu den bedeutenden Getränke- und Le-bensmittelversorgern der Steiermark, weit hineinreichend ins südliche Niederöster-reich und ins Burgenland. Man beschäftigt inzwischen rund vierzig Mitarbeiter, die jährliche Gastromesse ist ein Hit, weithin beliebt, ideal, um Kontakte zu pflegen und neue anzuknüpfen.

Ach ja, Interex. Der Firmenname ist eine Schöpfung des Firmengründers, es sollen da Begriffe wie Import, Export, Internatio-nalität usw. mitschwingen.

Heute wird die Firma, die im Laufe der Jahre noch viele Evolutionen durchlief, bis sie den aktuellen Standard und Status er-reicht hatte, vom Sohn geführt, Stefan Ja-gerhofer mit Namen, assistiert von seiner Schwester Judith, die das Marketing betreut.

aus dem Vollen schöpfenInterex mag ein undurchsichtiger Name sein (der sich uns bald erklärt), dahinter steckt jedenfalls ein starkes Team, welches unsere Versorgung mit besten Getränken sichert, und das seit nunmehr 40 Jahren.TexT: GErD HoFEr, FoToS: BErNHArD BErGMANN

Stefan: „Kundenservice ist unser wich-tigster Anspruch, das geht soweit, dass un-sere Ausführer die Lager der Gastronomen oft besser kennen als Wirte selbst. Kann schon passieren, dass die uns fragen, wo sich was findet.“

Und passend zur Jahreszeit: Die Ge-schwister führen jetzt Glühwein, den wir in Hartberg und Umgebung genießen werden können, nämlich wirklich genießen: der Zweigelt ist vom Retter-Kneissl, alle enthalte-nen Gewürze sind echt, Chemie ist keine drin – wie sich’s für eine Stadt der Sinne gehört.

Die jährliche Gastromesse ist ein Hit, weithin beliebt und ideal, um Kontakte zu pflegen und neue anzuknüpfen.

Egal ob Getränke oder Tischgarnituren: Interex hat für jedes noch so kleine Fest die passende Ausstattung.

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Hartberg im Winter 2011/1214 Hartberg im Winter 2011/12 15

D iese Ausgabe widmet sich schwer-punktmäßig den unsichtbaren Hel-ferinnen und Helfern. Es gibt viele

Menschen, die im Hintergrund zum Wohl einzelner und von Gemeinschaften ihre Zeit und Kräfte schenken. Selten stehen sie im Rampenlicht medialer Öffentlichkeit: Die Mutter, die ihr Kind tröstet, der alte Mann, der schon jahrelang seine alzheimer-kranke Frau zu Hause betreut, die stille Ro-senkranzbeterin für Anliegen und Sorgen der Mitwelt. Die Liste ist lang.

Treffend heißt es in einem Gedicht von R. O. Wiemer: „Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel. Sie gehen leise, sie müssen nicht schrein … die Engel … Viel-leicht ist einer, der gibt dir die Hand. Oder er wohnt neben dir, Wand an Wand, der Engel. Dem Hungernden hat er das Brot gebracht, der Engel. Dem Kranken hat er das Bett ge-macht und er hört, wenn du ihn rufst, in der Nacht, der Engel.“

Es gibt sie, die sichtbaren, aber auch unsichtbaren Engel. Zur nahenden Weih-nachtszeit finden sie sich auf Christbäu-men, Geschenkspapieren, leuchten von Geschäftsregalen und prägen weihnacht-liche Dekorationen. Mag vieles dabei kit-schig wirken, dahinter steckt doch eine tiefe Sehnsucht nach den geheimnisvollen, unsichtbaren Helfern. Der Mensch braucht diese himmlischen Engel: den Engel der frohen Botschaft, den Engel der Hoffnung in traurigen Zeiten, den Schutzengel auf schwierigen Lebenswegen, den Engel des Segens. Solche besondere Momente verlan-gen die Aufmerksamkeit des Herzens.

„Einen Engel erkennt man immer erst, wenn er vorübergegangen ist.“

(Martin Buber)

StaDtGeflüSterWorüber in Hartberg gesprochen und getratscht wird.

hartBergPredigt

Un-sichtbare Engel

Dechant Dr. Josef Reisenhofer

44QMSparkassenplatz 4, 8230 Hartberg Öffnungszeiten: Di bis Fr: 10 –18, Sa 10 –13 Uhr

Wenn Sie Interesse haben, in der Galerie 44QM auszustellen, dann kontaktieren Sie uns bitte unter [email protected] bzw. [email protected]

Beim Hartberger Winzerfest wurde das bereits dreifach prämierte Hart-berger Bauernbrot zur Verkostung angeboten.

Neue Galerie in Hartberg

Kulturimpuls. Das Kulturreferat der Stadtgemeinde Hartberg hat in Ko-operation mit dem EU-LEADER-Projekt „styrian summer_art/regional“ einen neuen, nichtkommerziellen Ausstellungsraum geschaffen. Mit der neuen Galerie „44QM“ wird nun zeitgenössisches Kunstschaffen gefördert, in dem leerstehende Räumlichkeiten im Stadtgebiet adaptiert und für die Präsentation der Arbeiten zur Verfügung gestellt werden. „44QM“ bietet als Pilotprojekt Künstlerinnen und Künstlern in acht bis zehn wechselnden Ausstellungen pro Jahr die Möglichkeit, ihre Werke zu präsentieren und den Raum zu nutzen. Für die Durchführung von Ausstellungen können sich alle Künstlerinnen und Künstler bewerben, die einen Bezug zur Region haben und die abseits vom urbanen Raum bzw. von Ballungs-zentren als Künstler arbeiten oder gearbeitet haben. Eingereicht werden können Arbeiten aus den Bereichen: Malerei und Grafik, Bildhauerei und Plastik, Foto-grafie, Design und Neue Medien. Kriterien für die Auswahl sind unter anderem die regionale, nationale oder internationale Bedeutung der Künstlerin oder des Künstlers (Ausstellungen, Publikationen), die künstlerische Ausbildung, die Aus-einandersetzung mit zeitgenössischen, aktuellen Themen und deren Umsetzung oder eine interdisziplinäre Herangehensweise, unter Einbeziehung von wissen-schaftlichen Erkenntnissen.

D’ringviertler feiern GeburtstagJubiläumsausgabe. Vor 20 Jahren erschien – auf Initiative des damaligen Ortsvorstehers Sepp Lind, in Zusammenarbeit mit Anton All-mer – der erste D’Ringviertler Kalender. „Wir wollten ein Gemeinschaftsgefühl zwischen den Bevölkerungsteilen von ‚Ring Stadt‘ und ‚Ring Land‘ entwickeln und eine tiefere Verbindung zwischen beiden herstellen“, erklärt Sepp Lind die damalige Intention. Rückblickend kann man mit Stolz behaup-ten, dass dieses Projekt sehr erfolgreich war und noch immer ist, denn vom Kalender, der mittlerweile in jedem Haushalt am Ring seinen fixen Platz hat und heuer erstmals in Farbe gedruckt wurde, werden jährlich über 500 Exemplare verkauft. Der Reinerlös aus Verkauf und Inseraten wird in bauliche Pro-jekte, wie zum Beispiel in die Revitalisierung von Trockensteinmauern am Ring, investiert. War das Motto des heurigen Jahreskalen-ders „Mein liebstes Platzerl am Ring“, wird sich die kommende Jubiläumsausgabe dem Thema „Junge Familien am Ring“ widmen. Das Redaktionsteam arbeitet bereits mit Hochdruck an der Geburtstagsausgabe, die im Dezember erscheinen wird. Telefonisch kann der 2012er-Kalender aber schon heute bestellt werden.

ausgezeichnetes Brot

hartberger Bauernbrot. Der Duft eines frisch gebackenen Brotlaibs erinnert an einen bevorstehenden Genuss und: an Heimat. Der Hauptbestandteil eines guten Bauernbrots ist – neben Wasser und Salz – das Mehl. Im Hartberger Bauernbrot werden ausschließlich natürliche Zutaten und heimischer Roggen verwendet. Gerti Pötscher, Andrea Harb und Gertraud Maierhofer nutzten das diesjährige Winzerfest, um das von Doris M. Schreiner und Roman Bruckner ins Leben gerufene „Hartberger Bauernbrot“ erstmals einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Gekennzeichnet ist das original Hartberger Bauernbrot, das auf Anhieb mit zwei „Goldenen Ähren“ ausgezeichnet wurde, mit einem eigens ent-wickelten Logo auf dem Brotlaib. Beziehen kann man das ausgezeichnete Brot, das in vier verschiedenen Sorten erhältlich ist, direkt ab Hof bei den Bäckerinnen oder beim Spar in Pöllau und Birkfeld, beim Adeg Kogler in Grafendorf sowie im Lagerhaus Hartberg.

Eine Frau aus StahlIhr unternehmerisches Leben begann Hermine Grabner in einer kleinen Landmaschinenwerkstatt. Heute zählt ihr Unternehmen mit rund 150 Mitarbeitern zu den renommiertesten der oststeiermark.

D as heurige Jahr war für Hermine Grabner durchaus anstrengend: Denn wer viele Freunde und eine große

Firma sein eigen nennt und auf ein arbeits-reiches und bewegtes Leben zurückblicken kann, der kommt – noch dazu wenn es sich um den 70. Geburtstag handelt – naturge-mäß aus dem Feiern nicht mehr hinaus.

Doch Hermine Grabner kennt auch an-dere Zeiten. Als sie 1960 Johann Grabner heiratete, der gelernter Büchsenmacher-meister war und bei der Maschinenfabrik Lang & Reichel die Schlossermeisterprü-fung „nachholte“, konnte sie noch nicht ahnen, dass aus der kleinen Landmaschi-nen-Reparaturwerkstatt ein stattliches Unternehmen mit 150 Mitabeitern werden sollte. „Am Anfang haben wir alles selbst gemacht, ich bin sogar in der Werkstatt gestanden und habe – neben meiner Büro-tätigkeit – auch noch selbst die Traktoren lackiert“, erzählt uns Hermine Grabner.

„Man kann sich das heute gar nicht mehr vorstellen“, lacht sie, „wir haben aus alten PKW-Achsen Anhänger für die Land-wirtschaft gebaut, das war die Zeit, als wir 15er Steyr verkauft haben.“

Heute findet man sie noch immer vor-mittags in ihrem Büro, denn „nach 50 Jah-ren harter Arbeit kann man nicht ‚nichts tun“, erklärt uns die mittlerweile zur Hob-bygolferin avancierte Unternehmerin. Und stolz ist sie, dass „der Grabner“ von Gott-fried Halwachs, der sich vom Lehrling bis zum Mitgesellschafter und Geschäftsführer

hochgearbeitet hat, auch nach dem plötz-lichen Tod des Firmengründers Johann Grabner im Jahr 1998 noch immer wie ein Familienunternehmen geführt wird. „Wir haben bis heute keinen Betriebsrat, denn die Mitarbeiter wissen, dass sie bei Prob-lemen jederzeit zu uns kommen können“, berichtet uns die Mutter der zwei erwachse-nen Töchter Ria und Andrea.

Aus der kleinen Werkstatt ist mittlerwei-le ein Stahlbau-Unternehmen entstanden, das auf 12.000 Quadratmetern mit CNC-gesteuerten Maschinen auch die ausgefal-lensten Wünsche ihrer Kunden präzise aus-führen kann. „In Hartberg ist ‚der Grabner‘ für seine Landmaschinen und Gartengeräte sowie die seit 30 Jahren jährlich stattfinden-de Hausmesse bekannt. Die wenigsten wis-sen jedoch, dass unsere Auftraggeber von Mazedonien bis hin nach Aserbaidschan reichen, wo wir soeben – gemeinsam mit der Firma Doppelmayr – den Auftrag für den Bau einer Liftanlage gewonnen haben“, ergänzt die Trägerin des Goldenen Ehren-zeichens des Landes Steiermark.

Zum Schluss gewährt uns die leiden-schaftliche Flohmarktgeherin auch noch einen Blick in die Zukunft des Unterneh-mens. „Wir werden in Hartberg in den kommenden Jahren in neue Fertigungsma-schinen und in ein neues Bürogebäude ins-gesamt 3,6 Millionen Euro investieren“. Ein größeres Bekenntnis zum Standort Hart-berg kann man in Zeiten wie diesen wohl kaum abgeben.

D’ringviertler, Kultur- und Ortserhaltungsvereinring 271, 8230 Hartberg, T: 03332/628 25 obmann Anton Allmer

Informationen unter: [email protected]

Hermine Grabner legt auch noch heute gerne persönlch Hand an.

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Unser täglich Öl

A ndreas, 27, ist ein bisschen vom schönen Erfolg überrascht, den ihm das erste Jahr als Kürbis-bauer bescherte. „Das hätte ich mir nie gedacht, dass es gleich

beim ersten Versuch im ersten Jahr so gut funktioniert. Aber ich freu mich natürlich.“

Andreas Postl ist ein Bescheidener, je-doch einer von der Sorte, die in stiller Wei-se sehr viel voranbringt. Als Absolvent der Landwirtschaftsschule in Kirchberg und folglich gelernter Landwirt, hat er neben der Schweinemast sich ein neues, schönes Standbein unter dem freien Himmel ge-sucht, und weil er es selbst sehr liebt und täglich schätzt, ist seine Wahl für einen ers-ten Versuch auf die Herstellung von Kürbis-kernöl gefallen.

Rund ums Kernöl gibt es mittlerweile ja auch international ziemlich viel Aufmerk-samkeit, da hat man es weltweit mit Afici-onados bzw. wahren Liebenden zu tun, und auch hierzulande, wo es ja unser aller tägli-ches Öl ist, schätzt man es in gebührender Weise, nicht wahr?

Dabei ist die Herstellung nicht nur keine einfache Sache, sondern sozusagen eine Wis-senschaft, die sich jeder echte Erzeuger selbst in vielen, unzähligen Versuchen erarbeitet.

Andreas: „Ich bebaue derzeit einen Hektar mit Kürbissen, das reicht für den Anfang, hab’ ich mir gedacht. Dabei sind gute Kürbisse gar nicht so leicht zu ziehen, fast wie beim Wein, das Wetter muss schon auch passen.“

Aus 2,3 oder 2,5 Kilogramm Kernen (je nach Qualität) lässt sich ein Liter Öl ge-winnen, wobei jene, die was auf sich halten, es so kalt wie möglich pressen (ganz kalt funktioniert nicht), das ergibt zwar weni-ger Saft, steigert aber natürlich die Güte. Im Falle von Andreas besorgt „der Höfler in Kopfing“ die Pressung. Die Abfüllung muss Andreas dann wieder selber schaffen, wobei er seit heuer übrigens allen seinen Flaschen die begehrte Banderole mit der Bezeich-nung „g. g. A.“ (geschützte geographische Angabe) umlegen darf.

Das wahre Öl der Erde wird aus Kürbiskernen gewonnen, aber das weiß ja jeder Steirer. Bemerkenswert ist, dass immer mehr sich um immer besseres Kernöl verdient machen, zum Beispiel Andreas Postl aus Habersdorf. TexT: GErD HoFEr, FoTo: BErNHArD BErGMANN

„Rund ums Kernöl gibt es mittlerweile ja auch international ziemlich viel Aufmerksamkeit …“

Wie sein Öl schmeckt? Nun sicher, es ist Geschmackssache, aber unter uns: es ist phantastisch. Man erwirbt es übrigens direkt ab Hof, also aus Andreas Händen, und um genauer zu sein, wollen wir ange-ben, wo Herr Postl wohnt: Safentalstraße 7 in Habersdorf. Dort finden sie den wahren Geschmack.

Kürbiskernöl andreas PostlSafentalstraße 7, 8230 Habersdorf, T: 0664/734 878 59

Gleich im ersten Jahr konnte der

Neo-Kürbisbauer Andreas Postl eine

gute ernte einfahren.

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Hartberg im Winter 2011/1218 Hartberg im Winter 2011/12 19

hartBerGer G’SIchterPorträts unserer Persönlichkeiten, Gruppen und Vereine.

Hilf dir selbst, dann hilft dir GottNach einem schweren Schicksalsschlag arbeitete sich der obmann der Behinderten- Sebsthilfe-Gruppe Hartberg zurück ins Leben. Heute ist er überglücklich.

hiStorischEHartbergEr

TexT: JoHANN HoFEr

E s war der 18. Oktober 1983, der das Leben von Leo Pürrer von Grund auf ändern sollte: Denn an diesem Tag

wurde der damals 17-jährige Tischlerlehr-ling als Beifahrer durch einen Unfall quer-schnittgelähmt. Nach Monaten im Unfall-krankenhaus und einer langwierigen Re-habilitation kam er wieder nach Hause und erst dort erkannte er die ganze Tragweite seines Unfalls. „Dass man ein Leben lang gelähmt bleiben wird, realisierst Du erst zu Hause,“ erzählt Leo, „denn da merkst du plötzlich, dass du ohne fremde Hilfe nicht einmal in deine eigene Wohnung gelangst.“

Die Familie und seine besten Freunde gaben ihm in dieser Zeit den notwendi-gen Halt, um den Weg zurück ins Leben zu finden. „Natürlich bist du ab und zu an der Grenze der Verzweiflung, aber ich habe mich nicht zurückgezogen, sondern habe versucht, mein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen“, ergänzt er nachdenklich.

Also begann er 1989 bei der Behinder-ten-Selbsthilfe-Gruppe Hartberg als Bü-roangestellter unter der damaligen Obfrau Anneliese Gigler. Von Beginn an galt sein Hauptaugenmerk dem Behindertenaktivur-laub im Bezirk Hartberg – er besuchte Tou-rismusbetriebe und gab ihnen Tipps, wie sie ihre Unternehmen mit wenig Aufwand be-hindertengerecht umbauen könnten.

1999 mündete seine Arbeit in einem EU-Projekt, das damals als europaweites Vor-zeigeprojekt fungierte. Mittlerweile ist er schon lange selbst der BSG-Hartberg-Chef und da nur rund 25 Prozent des benötig-ten Budgets durch Land, Bezirk und Stadt finanziert werden können, ist Leo Pürrer auch der Hauptverantwortliche für die Ab-deckung des Saldos.

Am 4. November fand daher zum 21. Mal die „Alpenländische Musikantenpa-rade“ statt, die mit rund 1.500 Zuschauern ein jährliches Highlight im Veranstaltungs-kalender der Stadt darstellt. „Neben meiner Kollegin Johanna Schweighofer helfen mir 120 (!) ehrenamtliche Mitarbeiter, diesen Kraftakt zu meistern“, erklärt uns der seit fast zwanzig Jahren in „wilder und sehr glücklicher Ehe“ mit Maria Laschober le-bende Netzwerker, der sehr geschickt und mit viel Engagement auch heuer wieder die-ses jährliche Großereignis organisiert hat. „Und dass wir auf diesem Wege unbedingt allen Sponsoren und Helfern ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung ausrich-ten sollen!“, was wir – lieber Leo – hier mit Freude gemacht haben.

Behinderten-Selbsthilfe-Gruppe hartbergSparkassenplatz 4, 8230 HartbergT: 03332/654 05

Blau-Weiß-Ball des tSV hartberg28. Jänner 2012, Stadtwerke-Hartberg-Halle, Einlass: 20 UhrKarten: Vorverkauf 15,– /Abendkassa 20,– Euro. Karten erhalten Sie bei den TSV-Sektionen, TSV-Vereinen, in der HErZ-Servicezone und in der Sparkasse Hartberg. www.tsv-hartberg.com

Ballgeflüster

Saisonhöhepunkt. Nach fünf Jahren Pause ist es am 28. Jänner 2012 wieder soweit: der legendäre Blau-Weiß-Ball des TSV-Hartberg erlebt ein Revival. Der Ball, dessen Reinerlös zur Gänze der Jugendarbeit des TSV zugutekommt, wird in der bevorstehenden Ballsaison für einen weiteren Höhepunkt sorgen. Die unzähligen Helfer rund um den TSV-Obmann Heinz Schwarzenegger arbeiten bereits mit Hochdruck an der Organisation, um den Ball, wie er sagt, „zu einem eleganten und glamourösen Fest für Jung und Alt“ werden zu lassen. „Wir haben eine tolle Band engagiert, eine unabhängige Jury wird erstmals die „eleganteste Ball-Dame“ prämieren und bei der Mitternachtstombola gibt es sensationelle Preise zu gewinnen“, strahlt der Obmann bereits im Vorfeld und er erwartet natürlich, „dass jedes TSV-Mitglied am Ball das Tanzbein schwingt“. Als Ball-Promotoren konnten die TSV-Stars Beach-Volleyballerin Katharina Schützenhöfer und Fussball-Goalie Jürgen Rindler gewonnen werden. Sie erklärten Sie sofort bereit, für die Ballbewerbung vor die Foto-Linse von Starfotograf Bernhard Bergmann zu treten.

Baumeister Karl Singerobmann des Kameradschaftsvereines Hartberg von 1924 bis 1938.

A us Anlass seines 130-jährigen Be-stehens lud der Stadtverband Hart-berg des österreichischen Kame-

radschaftsbundes für den 25. September zu einer Landes-, Friedens- und Familien-wallfahrt nach Maria Lebing.

Nach dem Empfang der etwa 400 Teil-nehmer auf dem Hauptplatz von Hartberg und der Defilierung vor dem Kriegerdenk-mal feierte Verbandskurat Dechant Dr. Jo-sef Reisenhofer mit den Teilnehmern den Festgottesdienst.

Der Anfang des ÖKB Stadtverbandes Hartberg wurde im Jahre 1881 mit der Gründung des „Veteranenvereines Hart-berg und Umgebung“ gesetzt. Nach dem 1. Weltkrieg traten alle Mitglieder des Veteranenvereines zu dem 1924 ins Leben gerufenen „Kameradschaftsverein“ über. Zum Obmann wurde Baumeister Karl Singer bestellt. Beim Gründungsfest am 7. September 1924 erhielt Karl Singer vom Veteranenobmann Franz Jägerhofer deren bisherige Fahne mit folgenden Worten übertragen: „Die flatternde Fahne, von al-ten Soldaten wurdest du geschaffen. Wan-dere hin in eine frische Kraft. Und haltet damit Wacht für das deutsche Volk!“

Nach dem Anschluss von 1938 wur-de der Kameradschaftsverein in den „NS-Reichskriegerbund“ (Kyffhäuserbund) über geführt. Von der englischen Besat-zungsmacht zunächst verboten, erfolgte 1950 die Wiedergründung des „Österrei-chischen Kameradschaftsvereines“, dem Soldaten des 1. und 2. Weltkrieges bei-traten. In der Zeit von 1984 bis 2008 war Franz Schneider, Neusafenau, dem Verein ein sehr umsichtiger Obmann. Seither hat Anton Allmer, Ring, die Vereinsleitung inne. Der ÖKB Stadtverband Hartberg zählt zurzeit 503 Mitglieder; von diesen haben 44 am 2. Weltkrieg teilgenommen, die anderen sind ehemalige Präsenzdiener.

Auch die Stoanis kommen, wenn sie Leo Pürrers Ruf ereilt.

Modehaus rothWiener Straße 6, 8230 Hartberg T: 03332/625 95 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8.30 –18 Uhr, Sa 8.30 –17 Uhr

ausgezeichnetes Modehausehrentitel. Das nach wie vor von Ferdinand Roth höchstpersönlich geführte Modehaus Roth ist mit 17 Standorten und über 160 Mitarbeitern das größte Modehaus der Oststeiermark. Nun erhielt der Firmenchef neben dem Titel „Kommerzialrat“ vom Landeshauptmann höchstpersönlich die Erlaubnis, das Steirische Landeswappen zu führen. „Das Landeswappen ist eine überaus bedeutende Auszeichnung für unser Unter-nehmen“, freut sich der „frisch-ernannte“ Kommerzialrat über die Verleihung dieses ehrenvollen Titels. Der Erfolg des Unterneh-mens beruht nach Angaben des Jubilars, in erster Linie auf der Kraft der Familie, aber auch auf der Roth Unternehmenskultur und den bestens geschulten und modebe-geisterten Mitarbeitern, der Auswahl der Standorte und des Markenumfeldes, sowie im ständigen Beobachten und Reagieren auf die Anforderungen des Marktes.

Auch die TSV-Stars Katharina Schützenhöfer und Jürgen rindler werden beim Blau-Weiß-Ball am 28. Jänner 2012 das Tanzbein schwingen.

Page 11: Hartberg Magazin Winter

Hartberg im Winter 2011/1220 21

Endlich Keksi

W enn man mit Sabine, 37, spricht oder vielmehr ihr zuhört, wenn sie begeis-tert erzählt, wirkt das in hohem Maße ansteckend.

Da stimmen Worte und innere Überzeu-gung aufs Schönste zusammen, sehr schwer, sich ihr zu entziehen. Nun wird man das freilich auch gar nicht wollen, denn was sie leistet und unserer Gemeinde anbietet, er-höht diese ganz gewiss.

Aber bevor wir von „Keksi“ sprechen, er-lauben wir uns, Sabine, die mit Nachnamen Spörk heißt, vorzustellen, immerhin ist ihre so genannte Entwicklungsgeschichte hin zu „Keksi“ sehr vielfältig. Und da Sabine, wie gesagt, ganz besonders wirkt, wenn sie selbst erzählt, geben wir ihr an dieser Stelle sehr gern das Wort.

Bitte, Sabine: „Um am Anfang zu begin-nen, muss ich sagen, dass ich gelernte Volks-schullehrerin bin, schon damals habe ich mich den Kindern ganz nahe gefühlt. In der Folge habe ich dann aber auf Flugbegleiterin umgesattelt, ein Job, den ich fünfzehn Jahre lang gern gemacht habe. So bin ich um die Welt gekommen und habe einiges gesehen. Irgendwann wollte ich aber wieder selbst kreativ werden und mit Kindern arbeiten. Uns so gibt’s ‚Keksi‘ seit einem Jahr. Ich selbst habe immer schon selbst gebacken, das sind frühe kindliche Erinnerungen für mich, ganz schöne, und es zeigt sich, dass

auch heute die Kinder es lieben zu kochen und zu backen. Es beginnt übrigens mit ei-nem Basiskurs über drei mal drei Stunden, da machen wir eine Kochmappe und eine individuelle Kochschürze und lernen das Grundsätzliche ganz spielerisch. Dann gibt es weiterführend Kurse zur Jahreszeit –

Frühling, Sommer, Herbst und Winter – für Kinder ab sechs. Mit fünf sind aber schon die Themenkurse möglich: Ostern, Weih-nachten und jetzt der Gruselkurs. Wir bas-teln auch immer viel, und ich bin wirklich dankbar, wie gut ‚Keksi‘ funktioniert und wie sehr es den Kindern gefällt.“

Dass Sabine ausschließlich beste regi-onale Produkte verwendet und immer auf dem Bauernmarkt zu sehen ist und auf ge-sunde Ernährung achtet, das müssen wir eigentlich gar nicht mehr hinzufügen.

Liebe Eltern, dürfen wir Euch bitten, allen Euren Kindern von Keksi zu berichten? Es wird zu all der Kleinen Freude sein (und zu der Euren). Denn Sabine Spörk betreibt mitten unter uns ein kleines, ganz feines Projekt, das jede Wertschätzung verdient.TexT: GErD HoFEr, FoTo: KEKSI

Keksi – die Kinderbackstube von Sabine Spörkwww.keksi-kinderbackstube.at

Irgendwann wollte ich wieder selbst kreativ werden und mit Kindern arbeiten. Und so entstand „Keksi“.

Seit einem Jahr zeigt Sabine Spörk den kleinen Bäckerinnen und Bäckern mit viel enthusiasmus wie’s geht.

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Hartberg im Winter 2011/12

W as haben Bienenzucht, Wein-bau, Modellsport, Kirchenmusik, Sport schützen und Tierschutz ge-

mein? Auf den ersten Blick wohl kaum etwas, doch für all diese Bereiche und noch viele an-dere gibt es in unserer Region eigene Vereine!

Neben den Klassikern wie den typischen Sport- und Kulturvereinen ist die Hartber-ger Vereinslandschaft mindestens genau so vielseitig wie die Landschaft unserer schö-nen Region: Über 900 Vereine sind im Be-zirk Hartberg registriert! Da findet sich ga-rantiert für jede Lebens- und Interessenlage das Passende.

Zahlreiche Sportarten wie Fußball, Ten-nis, Leichtathletik und viele mehr sind in Vereinsform ebenso vertreten wie Briefmar-kensammeln, Fischen und Jagen. Daneben gibt es noch unterschiedliche Einrichtungen zur (Selbst-)Hilfe, einen Gehörlosenkultur-verein und Jugend- sowie Seniorenvereine.

Wer seinen Alltag also etwas abwechs-lungsreicher gestalten möchte, Hilfe benö-tigt oder seinen kulturellen Horizont erwei-tern möchte, braucht nur kurz im Internet zu recherchieren und sich einen „passenden Verein“ auszusuchen.

Schließlich bietet das Hartberger Ver-einsleben Interessierten jede Menge Spaß, schöne Erlebnisse in der Gruppe und inter-essante neue Bekanntschaften sowie unver-gessliche kulturelle Eindrücke oder gesund-heitsfördernde sportliche Erlebnisse.

Falls die Suche nach einem geeigneten Verein trotz der Vielfalt vergeblich blei-ben sollte, lässt sich übrigens leicht Abhilfe schaffen: Dank der Vereinsfreiheit, eine der Errungenschaften des Staatsgrundgesetzes aus dem Jahre 1867, ist die Gründung eines neuen Vereins unter Erfüllung weniger Auf-lagen kein großer Aufwand!

Sänger, Schach­spieler, Volleyballer, Sammler …

Sebastian Gölly, Student

U21

Museum Hartberg

Rückblick. Die Ausstellung „Aufgetischt – eine Kulturgeschichte des Essens“ hat das Hartberger Museum in diesem Sommer geprägt. Bewusstsein für Nahrung und für Esskultur war die Botschaft. Was wäre eine stolze Stadt wie Hartberg ohne ein Museum, das nicht belebt wäre? Diesem Auftrag dienten Aktivitäten, die das architektonisch gelungene Ensemble nutzten. Für Konzerte im Rahmen des Festivals „Clariarte – Faszination der Klarinette“, für Lesungen bzw. Vorträge und für die „Literaturwerkstatt“ wurde hier ein Rahmen gefunden. Auch die alljährlich stattfindende Weinpräsentation bringt Menschen im Museum zusam-men, genauso wie das „Backwood“-Konzert mit Clara Luzia. Am 4. November wurde die Ausstellung „Portrait in Modern Art“ der im Ökopark Hartberg behei-mateten Künstlerwerkstatt Bottega eröffnet. Junge Künstlerinnen und Künstler sind hier diversen Persönlichkeiten auf der Spur und zeigen sie im Portrait. Die Ausstellung ist bis 20. November geöffnet. Am 26. November beginnt wieder der Kunst- und Handwerksmarkt im Museum. Anlässlich des Adventmarktes am Hauptplatz öffnet auch das Museum für Aussteller aus der Region seine Pforten. Führungen durch Stadt und Museum werden nach Anmeldung (T: 03332/660 01 oder 0664/200 92 54) durchgeführt.

Winter in der StadtbüchereiMärchen-Advent. Am Donnerstag, dem 1. Dezember, findet um 19 Uhr ein Mär-chenerzählabend für Erwachsene statt. Annemarie Pichler erzählt stimmungs-volle und besinnliche Märchen vom Wünschen, begleitet von Harfenmusik. Natürlich gibt es auch im Herbst ständig neue und aktuelle Unterhaltungsliteratur,

spannende Kinder- und Jugendliteratur, aktuelle Sachbücher und Zeitschriften sowie elektronische Medien. Auch ein Besuch in der integrierten Ludothek, wo die Spiele auch ausprobiert werden können, lohnt sich immer!

Museum HartbergHerrengasse 6, 8230 Hartberg, Öffnungszeiten: Mi bis So 10 –16 UhrT: 03332/660 01, [email protected], www.museum.hartberg.at

Märchenabend für Erwachsene mit Annemarie Pichler1. Dezember 2011, Beginn: 19 Uhr, Stadtbücherei Hartberg www.buecherei.hartberg.at

Annemarie Pichler erzählt besinnliche Märchen.

Am 26. November beginnt der Kunst- und Handwerksmarkt im Museum.

2. Dezember 6. Dezember

9. Dezember

20. Dezember 24. Dezember

10. Dezember 17. Dezember

7. Dezember

Talcus Reithofer Am Ökopark 8 AKTION: Speckstein schnitzen für Kinder um zwei Euro

Future – Fashion for Kids Wiener Straße 9, 8230 Hartberg AKTION: Nikolaus-Sackerl

Orthopädie PeinsippRessavarstraße 38, 8230 Hartberg AKTION: Angebot auf VITAL-Schuhe, zusätzlich Punsch und Lebkuchen

ROMA FriseurbedarfWiener Straße 20, 8230 Hartberg AKTION: Minus 20 Prozent auf das gesamte SortimentNicht kombinierbar mit Aktionen, Dauertiefpreise sowie andere Einkaufskonditionen

Christmette

Josef Kriegsauer GmbHWiener Straße 5, 8230 Hartberg AKTION: Minus 60 Prozent auf LCD-Pflegeprodukte

bar+coBahnhofstraße 21, 8230 Hartberg AKTION: Kaffee mit Schaumrolle um 2,80 Euro

Modehaus RothWiener Straße 6, 8230 Hartberg AKTION: Schmankerltag mit regionalen Produkten

Die Hartberger Wirtschaft wünscht Ihnen eine schöne Adventzeit

StAdtnAcHRicHtEnWichtige Informationen der Stadtgemeinde Hartberg.

www.hartberg.at

Page 13: Hartberg Magazin Winter

Hartberg im Winter 2011/1224 25

Nach Perlen tauchen

Die Geschichte des Juwelierge-schäfts Rindler beginnt im Jahr 1960, punktgenau in Gnas, nicht weit entfernt, immerhin ja auch in der Oststeiermark. Die Eltern

waren es wie so oft, die das Geschäft begrün-deten, aber Franz Rindler, Sohn und lange schon Eigentümer und Betreiber des Juwe-lierladens, durfte schon sich im Jahr 1980 immerhin jüngster Uhrmachermeister Ös-terreichs rühmen. Keine allzu schmale Leis-tung, wenn man bedenkt, dass Herr Rindler beileibe nicht der einzige in Österreich war, der die Uhrmacherlehre durchlaufen hatte.

Doch so war’s. Und damit lange noch nicht Schluss, denn vergessen wir nicht, dass die Rindler’sche Geschichte und Historie bis zum heutigen Tag sehr erfolgreich herauf-reicht. Das Geschäft liegt, wie jeder Hart-berger wohl weiß, inmitten der Hartberger Fußgängerzone, in bester Lage, genau da, wo Juweliere sich zu befinden pflegen. Es folgte die Goldschmiedelehre, und gleich oben-drauf die berufliche Vertiefung in Richtung Edelsteine. Und wenn das Edelsteinzentrum Europas sich traditionell in Antwerpen be-findet, mit einer starken Verbindung zur Place Vendome in Paris, so liegt es doch auch ein wenig, dank des Ehepaares Rindler, in Hartberg.

Denn wieder einmal: Das Service ist per-fekt, das Angebot funkelnd und glänzend, die Verlockung unwiderstehlich. Und es gibt ja Zeiten im Leben eines jeden, da soll man gar nicht widerstehen.

Klar, dass Männer einen starken Zug in Richtung grandioser Armbanduhren in sich tragen, das ist nur natürlich, und ebensol-chen „Naturgesetzen“ folgen die Damen, die sich gern „an edles Geschmeide schmiegen“ – völlig zu Recht.

Verbindlicher Aufruf, Ihr Herren: Pflegt eine bewährte Tradition und bedenkt Eure schönen Frauen mit edlem Schmuck. Man kann sich ja selbst mit einer neuen Uhr trösten.TexT: GErD HoFEr, FoTo: BErnHArD BErGMAnn

Und wenn sich das Edel-steinzentrum traditionell in Antwerpen befindet, so liegt es doch auch ein wenig, dank des Ehepaares Rindler, in Hartberg.“

Weihnachten ist der ideale Zeitpunkt,um seinen Liebsten edle

Geschenke zu machen.

Zurück zu den Rindlers. Frau Rindler entwickelte sich zur Fachfrau in Sachen Perlen und Herr Rindler darf sich geprüf-ter Gemmologe nennen. Was das ist? Nun eben ein Spezialist in allem, was Edelsteine betrifft.

Wirtschaftskrise hin oder her, der Mensch lebt nicht vom Brot allein, wie man sagt, und außerdem ist sehr schnell Weih-nachten da, und alles in allem spricht das wohl für einen Besuch bei unserem Juwelier, denn Freude soll das Leben bereiten.

Juwelier RindlerUhrmacher & GoldschmiedeWiener Straße 7, 8230 HartbergT: 03332/621 30, www.juwelier-rindler.com

Page 14: Hartberg Magazin Winter

8230 HartbergHauptplatz 2 � 03332-640 805

Ins. Tavola-Swarovski 107x135 17.10.2011 13:27 Uhr Seite 1

Hartberg im Winter 2011/12 Hartberg im Winter 2011/12 27

Blau­Weiß­Ball Reloaded

auSg’SPRocH’N

Endlich wird wieder gefeiert und getanzt.

G’ScHäftlicHESneuigkeiten und Berichte rund um die Hartberger Wirtschaft.

Sorgenfrei im PaketWenn Handschlag-Qualitäten gefragt sind, dann ist man beim Kriegsauer an der richtigen Adresse.

E s ist wieder soweit: Vor Kurzem hat für alle Tanzbegeisterten die schon lange herbeigesehnte Ballsaison –

und damit die Zeit der zahlreichen fest-liche Anlässe, die alle nach einem gelun-genen Auftritt verlangen – begonnen. In den folgenden Monaten bis zum Ascher-mittwoch werden österreichweit unzähli-ge Ballbesucher das Tanzbein schwingen.

Zählte in Hartberg in den vergange-nen Jahren der „Bauernbund-Ball“ zum Highlight der Ballsaison, wird es in der diesjährigen Ballsaison mit dem Revival des legendären „Blau-Weiß-Balles“ des TSV Hartberg, am 28. Jänner 2012, in der Stadtwerke-Hartberg-Halle, einen wei-teren Ball-Höhepunkt in unserer Region geben.

Die Organisatoren des Blau-Weiß-Balles haben sich bei den Vorbereitun-gen auf dieses glamouröse Fest bereits im Vorfeld mächtig ins Zeug gelegt. Neben der Verpflichtung einer „grandiosen“ Ball-Band und anderen unzähligen Neu-erungen wird es beim Blau-Weiß-Ball bei der Mitternachtstombola diesmal auch sensationelle Preise zu gewinnen geben. Daher sollten auch Sie sich diesen festli-chen Abend nicht entgehen lassen.

Alles, was Sie für einen eleganten Auf-tritt auf dem Parkett benötigen, erhalten Sie übrigens in Hartbergs Geschäften. Die kompetenten und freundlichen Mit-arbeiter der Hartberger Wirtschaft freu-en sich schon darauf, Sie – ob jung oder alt – sowohl bei der passenden Abend-robe als auch beim persönlichen Styling individuell zu beraten. Zeigen Sie sich daher glamourös und werden Sie so zum Blickfang des Abends! Also dann: Servus, man sieht sich am 28. Jänner beim Blau-Weiß-Ball!

tEEceteraHauptplatz 4, 8230 Hartberg Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8.30 –12.30, 14 –18.30, Sa 9 –17 Uhr, www.teecetera.at mit online-Shop, T: 0660/463 39 46

D ie Firma Kriegsauer wird von vie-len auf den ersten Blick „nur“ als ein klassischer Elektrofachhandels-

betrieb wahrgenommen, findet man dort doch alles, was das elektronische Herz begehrt. So scheint die Auswahl und die Markenkompetenz in den zwei Geschäften allumfassend zu sein: das Sortiment be-ginnt bei der Kaffeemaschine, führt über die Waschmaschine hin zum modernsten hochauflösenden TV-Gerät und endet bei der neuesten Pocket-Kamera, die gleich neben dem Laptop präsentiert wird. Was

Tee und geh’

Aromatisch. Die Leidenschaft zum Tee und dessen Genuss entdeckte Eva Johanna Schweig-hofer während ihres Studiums in Wien, als sie nebenbei im Teehaus Demmer jobbte. „Damals wusste ich, dass ich später auch ein Teegeschäft eröffnen würde“, berichtet uns die gebürtige Unterrohrerin. Im ehemaligen Hutgeschäft Puchas hat Sie ihren Traum nunmehr auch in Hart-berg realisiert. Rechtzeitig zu Beginn der kalten Jahreszeit bietet sie neben 200 Teesorten auch 30 verschiedene Liköre und rund 40 unterschiedliche Natur-Schafmilchseifen im rundum neu gestalteten TEEcetera an. Passend zur Weihnachtszeit findet man übrigens auch sehr nette Geschenkspakete, beginnend ab fünf Euro.

jedoch nicht alle wissen, ist der Umstand, dass man beim Kriegsauer nicht nur bei den Geräten, sondern auch bei Elektroin-sallationen eine echte „Rundumbetreuung“ erhält, oder wie es die Geschäftsführerin Andrea Müller formuliert: „Unsere Kunden erhalten bei uns einen ‚Sorgenfrei-Service‘, weil uns der ‚zufriedene Kunde‘ zu wenig ist. Denn Zufriedenheit ist das Mindeste, was man von einem Dienstleister verlangt. Wir wollen unsere Kunden richtiggehend begeistern. Das heißt, wir beraten nicht nur bei der Anschaffung, wir installieren die Geräte auch und reparieren sie natürlich, wenn es notwendig ist.“

Konkret bedeutet dies, dass das 25 Mit-arbeiter zählende Unternehmen bei einem Hausbau die gesamten Elektro-Installatio-nen von der Steckdose, über die Satelliten- und Solaranlage, bis hin zum EDV-System und zur Alarmanlage übernimmt und da-bei auch gleich alle elektronischen Geräte in Betrieb nimmt.

„Bei uns zählt neben der professionellen Leistung noch die gute alte Handschlag-Qualität, die wir soeben beim Bau einer Satelliten-Anlage mit einer hochmodernen Lichtleitertechnik im Falkensteiner Ho-tel in Bad Waltersdorf unter Beweis stellen konnten“. „Auch hier“, und dabei lächelt sie, „konnte die exakte und präzise Arbeit un-serer freundlichen Mitarbeiter einen weite-ren Kunden begeistern“. Das erinnert den Autor dieser Zeilen an das bevorstehende Weihnachtsfest: Und das man bei einem Einkauf beim Kriegsauer vielleicht neben den „Beschenkten“ auch den „Schenken-den“ eine Freude bereitet.

Red Zac Kriegsauer Haushalts- und Elektrogeräte

HartbergWiener Str. 5, 8230 Hartberg, T: 03332/622 12

VorauBahnhofstraße 80, 8250 Vorau, T: 03337/41 11 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8.30 –12.30, 14 –18, Sa 8.30 –12.30 Uhr, www.kriegsauer.at

Maximal italienisch

neueröffnung. „Weil Hartberg und die Menschen, die hier leben, bereits die berühmte südländische Eleganz ausstrahlen, haben wir uns entschlossen, nach unserem Start in Stein am Anger vor fünf Jahren nun auch in der Stadt der Sinne eine Massimo Boutique zu eröffnen“, erklärt Csaba Borsfai den Grund, warum sie – gemeinsam mit Adrien Bakler – das mit viel Liebe zum Detail sehr geschmack- und stilvoll umgebaute Massimo eröffnet haben. Modeaffine Frauen und Männer finden in der neuen Boutique eine große Auswahl an kostengünstiger und zeitloser Fashion von italienischer Qualität sowie trendige Accessoires. Erwähnenswert ist neben dem einladenden Am-biente auch das besonders freundliche und kom-petente Service, womit das Massimo eine weitere Bereicherung für die Hartberger FUZO darstellt.

MassimoWiener Straße 18, 8230 Hartberg, Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9 –18, Sa 9 –15 Uhr

Bei eva Johanna Schweighofer finden

Sie die zur kalten Jahreszeit passenden

„heißen“ Teesorten.

Von der Beratung bis hin zur Inbe-

triebnahme reicht die Dienstleistung

des elektrofach-handelsbetriebs.

Heiße Mode zu coolen Preisen findet man bei Massimo.

Page 15: Hartberg Magazin Winter

Hartberg im Winter 2011/1228 29

„Spiele gibt’s zu spielen viele“

W er hat nicht noch die an-genehmsten und teuers-ten Erinnerungen an so genannte Spielzeugfach-geschäfte, wie es sie früher

zahlreich gab und wie sie aber nun immer mehr im Schwinden begriffen sind? Mit den Eltern in ein solches Haus voller Möglich-keiten zu gehen, als Kind an der Hand des Vaters oder der Mutter, des Großvaters oder der Oma, immer vor Weihnachten, oft vor Geburtstagen, oder, wenn alles gut gegan-gen ist, nach der Zeugnisvergabe – gab’s was Aufregenderes?

Heute freilich ist es so, dass auf diesem Sektor wie auf allen anderen die Großindu-strie die kleinen, aber immer feinen Spezi-algeschäfte förmlich zu erdrücken scheint.

Stephan Stibor, 42, hält ordentlich da-gegen, immerhin schon jetzt in vierter Ge-neration. Klar hat er verkleinern müssen, denn nicht zuletzt geht ja auch die Gebur-tenrate stetig zurück.

Jammern gibt es dennoch keines, ganz im Gegenteil setzt Herr Stibor auf bestes individuelles Service, das beginnt schon damit, dass er das Umtauschrecht groß schreibt, dass er Stammkundenpässe an-bietet (damit Rabattmöglichkeiten), dass er perfekt geschultes Personal beschäftigt, dass er Bastelkurse, Faschings-, Oster- und Nikolausevents ins Leben ruft und derglei-chen mehr. Selbstverständlich wird jede Spielware, sollte sie einmal nicht vorrätig sein, binnen kurzer Frist besorgt. Und weit darüber hinaus lebt Stephan Stibor den Cit-tà-Slow-Gedanken in verantwortungsvol-ler Weise, indem er zum Beispiel Batterien

zurücknimmt oder umweltgerecht entsorgt und indem er etwa Solarstrom und Fern-wärme nützt. Von selbst versteht sich: öster-reichische und europäische Ware wird vor etwaigen Billiganbietern bevorzugt.

… und das Spielzeuggeschäft Stibor hilft uns, die geeigneten zu finden, für alle zwischen Zwei und Hundert.TexT: GErD HoFEr, FoTo: BErnHArD BErGMAnn

Da ist es insgesamt nur recht, wenn wir uns ein weiteres Mal auf lokale Strukturen besinnen und diese auch unterstützen, denn nicht zuletzt deswegen hat es Hartberg ja zu einer Stadt der Sinne gebracht, die wir alle so schätzen und deren ausgezeichneter Ruf sich längst schon weit über Landesgrenzen herumgesprochen hat.

Unseren Kindern wird es ohnehin ein Leichtes sein, sich beim Stibor wohlzufüh-len, und nicht nur jetzt, da Weihnachten näher rückt, aber auch wir so genannten Erwachsenen werden immer wieder auf etwas aus dem reichen Fundus stoßen, das uns erlaubt, das ewige Kind in uns zu er-freuen. Und geht’s am Ende nicht darum?

Kindern wird es ein Leichtes sein, sich beim Stibor wohlzufühlen, aber auch wir Erwachsenen werden auf etwas stoßen, das uns erlaubt, das ewige Kind in uns zu erfreuen.

Beim Stibor findet man alles, was ein Kinderherz zu Weihnachten begehrt.

Stibor Spielwaren Bahnhofstraße 21, 8230 Hartberg Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 8.30 –18 Uhr, Sa 8.30 –17 Uhr, T: 03332/634 15 11 www.stibor-center.at/stibor

Page 16: Hartberg Magazin Winter

Hartberg im Winter 2011/1230

R echtzeitig zum Beginn der kalten Jahreszeit wird das Angebot im Hart-berger Erholungszentrum noch wei-

ter aufgewertet: Von Ende November bis vor Weihnachten werden dienstags, donnerstags und am Wochenende Spezialaufgüsse wie ein „Hartberg Aufguss“ (mit Römischer Ka-mille) angeboten. In der Wintersaisonkarte ist heuer zudem der Eintritt in die Eishalle inkludiert, auch die beliebte All-Inclusive-Card ist nach wie vor erhältlich!

Auch im Hallenbad gibt es Neuerungen: Montags, mittwochs und freitags wird von 18 bis 20 Uhr für Schwimmer ein Teil des Beckens abgesperrt. So können Triathleten

SPoRtStAdtSportlich und gesund in Hartberg.

Entspannte WinterzeitSobald es draußen wirklich kalt wird, hat Wellness noch mehr als sonst Hochsaison – auch in Hartberg!

Sportlicher Spaß im WinterwaldDie kommende Winter-Sport-Saison steht vor der Tür. Und um sie zu genießen, muss man nicht in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt – wie so oft – ganz in der nähe.

Weitere Informationen unter www.hartberg.at oder unter der Service-Line 03332/603-603

Wer dem Winterspaß frönen will, wird auch in unserer Region rasch fündig.

W ährend der eine oder andere sich in Anbetracht des feuchtkalten Herbstwetters schon nach dem

nächsten Sommer sehnt oder sich auf eine Südseeinsel träumt, fiebern die etwa fünfzig Mitglieder des TSV Mercedes-Benz Kröpfl Hartberg dem Winter entgegen – denn sie zieht es auf die Langlaufloipe!

„Blauer Himmel, strahlende Sonne und glitzernder Schnee: Fernab von Stress Sport betreiben und dabei die Natur genießen – das ist Langlaufen!“, schwärmt Hermann Scheibelhofer, der seit 2002 Sektionsleiter der Langlaufsektion des TSV ist.

Bei ihm und den Vereinsmitgliedern erhalten Interessierte nicht nur ein ausge-zeichnetes Training durch Lehrwarte mit langjähriger Erfahrung, sondern bekommen

auf Wunsch auch einen individuellen Trai-ningsplan zusammengestellt. Sogar eine Vi-deoanalyse der eigenen Technik ist möglich! „Dass wir all das anbieten können, verdan-ken wir neben unseren großzügigen Spon-soren auch den vielen aktiven Mitgliedern des Vereins, die allesamt ehrenamtlich tätig sind. Mein Dank gilt auch meinem Vorgän-ger Hermann Lackner, der den Verein in jahrzehntelanger Arbeit aufgebaut hat!“, so Hermann Scheibelhofer.

Nach den durchaus beachtlichen Erfolgen der letzten Jahre – zwei Goldmedaillen bei Staatsmeisterschaften und zahlreiche stei-rische Meistertitel im Langlaufsport – setzt der Verein nun einen neuen Schwerpunkt: Gesundheits- und Familiensport. An beina-he jedem Wochenende der Langlaufsaison

und andere (Ausdauer-)Sportler ungestört trainieren, während man auf den Nebenbah-nen gemütliche Längen schwimmen kann.

Apropos Badespaß: An den Adventwo-chenenden kann man in der neu gestalte-ten Service-Zone im Foyer des HERZ ein „Wellenspezialmenü“ (um nur 8,90 Euro) erwerben, das neben einem hervorragenden Essen im HERZ-Restaurant „Die Welle“ auch den Badeeintritt umfasst – der ideale Tipp für Familien, die einen erlebnisreichen und preiswerten Badetag verbringen wollen, verbunden mit gutem Essen! An Werktagen wird im Restaurant ein Mittagsmenü um 6,90 Euro angeboten.

Um die Gäste noch besser betreuen zu können, wurde im Foyer des HERZ die Service-Zone erweitert. Mit Günter Schedl und Sigrid Schmallegger erhält das enga-gierte Service-Team Unterstützung vor Ort. Durch die kompakte Organisation wird mehr Flexibilität in der Gästebetreuung ge-sichert. In dieser Zentrale laufen nun unter der Service-Line 03332/603-603 alle Fäden bezüglich Sport- und Freizeitgestaltung in Hartberg zusammen. Ob Fitness oder Well-ness – das HERZ bietet für alle das Richtige!

Nützen Sie jetzt mit der Winter-All-Inclusive-Card* das Sport- und Freizeitangebot im HERZ schon um 0,89 Cent pro Tag!

* gültig bis 30. April 2012Saisonkarte: Kinder 100,– Euro (0,47 Cent pro Tag), ermäßigte Personen 160,– Euro (0,75 Cent pro Tag), Erwachsene 190,– Euro (0,89 Cent pro Tag)

■ Saunieren mit Spezialaufgüssen ■ Schwimmen ■ eislaufen ■ ein Monat Training in der Fitness Lounge mit Andrea und Christian Schrittwieser ■ ein bunter Salatteller mit gebratenen Putenstreifen im restaurant „Die Welle“ ■ eine Massage (25 Min.) nach Wahl vom Massagefachinstitut Werner Wieser■ Teilnahme an zwei Winterkursen wie z. B.entspannungstraining, Bauch-Bein-Po, Volleyball oder Zumba

HeRZ Service-Zone: 03332/603-603www.hartberg.at

Weitere informationenDie Wochenend-Trainingstermine sowie indi-viduelle Termine für ein geführtes Training mit einem Lehrwart (für Einzelpersonen und Grup-pen) erhalten Sie beim Sektionsleiter Hermann Scheibelhofer unter T: 0664/205 09 10.

(von Mitte Dezember bis nach Ostern) steht zumindest ein Lehrwart in St. Jakob oder Waldbach bereit, um ein geführtes (An-fänger-)Training anzubieten, an dem auch Nicht-Mitglieder teilnehmen können. Dort wird den Langlauffans neben einer ausge-zeichneten Betreuung auf etwa 70 Loipen-kilometern auch ein Ausrüstungsverleih, wöchentlich zwei Flutlichtabende sowie eine neue Laser-Biathlonanlage geboten. Als-dann: Viel Spaß im Schnee!

Team mit HeRZ: Sabine Rathgeber, Sigrid Schmall-egger, Günter Schedl, Anita Nagy.

Page 17: Hartberg Magazin Winter

Hartberg im Winter 2011/1232 33

Hört ihr nicht die glocken?

Josef Fink, der am liebsten Sepp Fink genannt wird und sich am liebsten selbst so nennt, heute 50, zählt zu den letzten Vertretern sei-ner Zunft und seines Berufs: Sepp

ist Messner, nämlich hauptamtlich und Vollzeitberufener. Nicht zuletzt infolge der geringer werdenden Geldmittel verzich-tet die katholische Kirche immer öfter auf echte Messner, dabei sind diese so etwas wie Herz und Hände des täglichen Kirchenle-bens. Sie beherrschen alle Tätigkeiten und bewahren die kirchliche Substanz in tägli-chem liebevollem Dienst.

Klar, dass es nach wie vor eine innige Beziehung zwischen Sepp und „seinen“ Glocken gibt, „ obwohl ja das Geläut schon lange vollautomatisch passiert. Aber man-ches Mal, zu besonderen Anlässen, setze ich sie noch selbst in Gang.“

Dass Sepp den Ton und den Klang der Hartberger Kirchturmglocken lobt, ist viel-leicht nicht überraschend, jedoch meint er, der dem Läuten schon seit Langem sein Ohr leiht, es sehr ehrlich.

Also die Glocken: Zwischen 1659 und dem ersten Weltkrieg besaß die Pfarrkir-che sechs Glocken, alle fein aufeinander abgestimmt. Die zwischen den Kriegen angeschafften Glocken wurden 1942 von ein paar Kriegsbegeisterten, man darf ru-hig sagen „Nazis“, vom Turm geschleudert, unter großem Hurra und zum Zwecke der Einschmelzung, um Waffenmaterial zu ge-winnen. Nur die kleinste blieb verschont, –

sie konnte aber nicht mehr ins neue Geläut eingebunden werden, welches 1958 in Be-trieb genommen wurde. Diese neuen sechs Glocken wurden zuvor auf dem Hauptplatz getauft, alle nach Heiligen, genannt wer-den sie aber heute ganz unterschiedlich: die Martinsglocke, die Jubiläumsglocke, die Feuerglocke, die Engel-des-Herrn-Glocke, die Wetter- und die Sterbeglocke.

Kirchenläuten zählt zum Lieblichsten, aber auch Alltäglichsten unseres Kulturkreises. Aber wann haben Sie zuletzt dem Ihrer Heimatkirche bewusst gelauscht?TexT: GErD HoFEr, FoTo: BErnHArD BErGMAnn

Viermal pro Stunde ertönt der Klang der Hartberger Kirchturm-glocken.

Das gesamte Geläut wiegt einige Ton-nen, man kann sich’s vorstellen, aber weni-ger dann schon, was es für eine Kunst be-deutet, alle harmonisch aufeinander abzu-stimmen. Übrigens hat sich herausgestellt, dass eine der Glocken solche Schwingungen erzeugt, die auf Dauer den Kirchturm rui-nieren würden, sie dringen fasertief in die Bausubstanz.

Aber schenken sie dem Hartberger Ge-läut, wenn sie das nächste Mal Zeit haben, ihr geschätztes Gehör, sie werden entde-cken, welches Eigenleben der Klang besitzt, unvergleichlich irgendeinem anderen auf der ganzen Welt.

Sechs verschiedene Glocken für jeden erdenklichen Anlass lassen die Stadt erklingen.

Page 18: Hartberg Magazin Winter

Hartberg im Winter 2011/1234

BlauWeiß Ball

Hartberger WeihnachtszauberAm 26. november wird der diesjährige Adventmarkt in Hartberg feierlich eröffnet.

WAS WAR, WAS KoMMtVorschau auf Veranstaltungen in Hartberg.

Es weihnachtet schön

Kabarett. Eine romantischer Advent-abend zum Schmunzeln und Innehalten – ein vorweihnachtliches Programm der etwas anderen Art! Trotz Konsum und selbstgemachtem Stress die Stille wie-derfinden. Heiteres, Kabarettistisches, Satirisches aber auch Besinnliches aus Gedichten, Liedern und Geschichten für kleine und große Erwachsene mit Bei-trägen von Thoma, Maupassant, Qual-tinger, Hesse, Waggerl, Kästner, Loriot u. a. Ein Abend der Poesie mit Witz, märchenhafter Naivität, Satire und viel Musik verbindet. Ein, zwei Stunden alles rundherum vergessen, sich wärmen las-sen von Literatur und Musik, neue Kraft tanken und Weihnachten einmal aus ei-nem anderen Blickwinkel betrachten, mit sehr viel weihnachtlichem Humor.

Pop and Rock im advent

Weihnachtskonzert. Pünktlich zur Weihnachtszeit fin-det auch dieses Jahr das legendäre und zahlreich besuchte Weihnachtskonzert „X-MAS Rock“ statt. Zum 6. Mal ro-cken und organisieren die Bandmitglieder der 4-köpfigen Pop-Rock-Formation „Nevermind“ das Weihnachtsspecial in der Mehrzweckhalle Kaindorf. Neben den Gründungsvä-tern selbst stehen auch „Naiv“, „Fräulein Laut“ und „Brat’l Fett’n“ am 23. Dezember auf der Bühne. Die seit zehn Jah-ren bestehende Pop-Rockband „Nevermind“ hat sich vor zwei Jahren neu formiert und feiert ihr Comback mit ihren Hits „Tell me why I’m crying out“ – ein Projekt das mit Philipp Ray entstand und bei sämtlichen Downloadcharts vorne mitmischt – und mit der aktuellen Single „Out the-re“. Gespannt sein darf man neben den neuen Songs auch auf eine tolle Show und beeindruckende Liveacts.

Reisen für Herz und Seele

Auf zu neuen Ufern! Entdecken Sie die Vielfalt Europas mit maßgeschneiderten Kultur-Rundreisen. Im geruhsa-men Tempo „erfahren“ Sie im wahrsten Sinne des Wor-tes die traumhaften Kultur- und Naturlandschaften Euro-pas. Bei Städtereisen wählen Sie á la carte, ob geführt oder individuell gestaltete Erkundungen. Bei Musikreisen genießen Sie die Atmosphäre in den schönsten Opern-häusern der Welt, ob Semperoper oder Teatro La Fenice. Wander-, Rad- und Pilgerreisen beleben die Sinne und verleihen der Seele Flügel. Jahr für Jahr erscheint der lie-bevoll arrangierte Katalog „Reisen für Herz & Seele“ von RETTER Reisen. Was sich 2012 am Reise himmel zeigt, präsentieren Ihnen die touristischen Spürnasen von RET-TER Reisen im MAXOOM. Lassen Sie sich von einzigarti-gen Stimmungs- und Erlebnisbildern auf Österreichs größter Breitband-Leinwand inspirieren.

I n ein paar Wochen schaut das Christ-kind auch bei uns wieder vorbei. Bis dahin gilt es jedoch die schönste Zeit

des Jahres bewusst zu durchleben. Beson-ders gut kann man dies beim Hartberger Weihnachtszauber, der am 26. November seine Pforten öffnet. Auch in diesem Jahr versuchen die Organisatoren die Stadt der Sinne für alle Besucher wortwörtlich „erleb-bar“ zu machen. Daher warten beim Hart-berger Weihnachtszauber herrliche Düfte sowie regionale Köstlichkeiten und viele handwerkliche Angebote sowie Veranstal-tungen auf all jene, die sich auf die Heilige Nacht einstimmen wollen. Genießen da-her auch Sie im Advent ein paar gemütli-che Stunden in der Hartberger Innenstadt. Nehmen Sie sich bewusst Zeit und spazieren Sie durch die herrlich beleuchteten Straßen und Gassen. Schauen Sie doch in den Hart-

Julia Stemberger „Es weihnachtet schön“

Freitag, 9. Dezember 2011, 19.30 UhrStadtpfarrkirche HartbergInfos und Karten: T: 03332/603-120 oder [email protected]: 13 Euro/AK: 15 Euro

X-Mas Rock 23. Dezember, Kaindorf, Beginn: 19 Uhr Karten sind bei allen Steiermärkischen Sparkassen und direkt bei den Bands (HP, Facebook) erhältlich.

Reisen made by REttERMontag, 28. november, Beginn: 19 Uhr MAXooM, Ökopark Hartberg, www.retter.at

Hartberger WeihnachtszauberDo bis So von 14 –19 Uhr, zusätzlich geöffnet: 7. 12., 8. 12., 21. 12., 22. 12., 23. 12. Informationen: [email protected]

berger Geschäften und Boutiquen oder im Keramiksaustall von Petra Saurugg vorbei. Schlendern Sie ins Museum und besuchen Sie den Kunst- und Handwerksmarkt im Museum, bei dem regionale Kunsthandwer-ker ihre Produkte präsentieren und verkau-fen. Die Stadtbücherei lädt ein zu gemütli-chen adventlichen Nachmittagen mit Kin-derprogramm, Spiele- und Bastelstunden, Lesungen und Kasperltheatervorführungen. Verkosten Sie das Hartberger Kletzenbrot oder den „Città Slow“-Lebkuchen. Kurz-um: Nehmen Sie wahr, was eine Vielzahl an Menschen in unzähligen Stunden für Sie vorbereitet hat, um Ihr Herz zu erfreuen.

Auch beim diesjährigen Hartberger Weihnachtszauber können die Kleinsten kostenlos eislaufen.

Julia Stemberger regt zum Schmunzeln und Innehalten an.

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Katharina

Schützenhöfer,

Volleyball-Star, und

Jürgen Rindler, Tormann

des TSV Hartberg, schwingen

das sportliche Tanzbein

am Blau-Weiß-Ball.

Schwingen

Sie mit!

28. JännerStadtwerke­Hartberg­Halle

❧ Einlass: 19 uhr❧ Beginn: 20 uhr❧ Polonaise ❧ Musik: Hit 4 You❧ Mitternachts ­Tombola❧ Karten: Vorverkauf EuR

15,–/abendkassa EuR 20,–. Erhältlich bei den TSV­Sek­tionen, TSV­Vereinen, in der HERZ­Servicezone und in der Sparkasse Hartberg

❧ Einlass nur mit abendgaderobe

Der TSV Hartberg lädt zur erneuten auflage des traditionellen

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Hartberg im Winter 2011/1236 Hartberg im Winter 2011/12 37

tERMinEWo Sie unbedingt dabei sein sollten.

Die Highlights

Sportliches

girardi Quartett23. novemberStadtwerke-Hartberg-Halle, 19.30 Uhr. Infos und Karten: Kulturreferat Hartberg, T: 03332/603-120

Eröffnung Hartberger Lichter­ und Weihnachtszauber 26. novemberInnenstadt Hartberg, 14 bis 19 Uhr. 17.30 Uhr: Erst maliges Erstrahlen der über eine Million Lichter

Weihnachts­wunschkonzert der Stadtkapelle Hartberg 10. und 11. dezemberStadtwerke-Hartberg-Halle, Sa 19 Uhr, So 17 Uhr, unter der Leitung von Mag. Fritz Borecky

Bauernbundball18. februar 2012Stadtwerke-Hartberg-Halle, Einlass: 19, Beginn: 20 Uhr

alle Sporttermine finden Sie hier:fußball: www.tsv-hartberg-fussball.atVolleyball: volleyball.tsv-hb.netEishockey: www.hchartberg.atUnd auf www.hartberg.at

Bitte senden Sie Ihre Veranstaltungstermine an [email protected] oder [email protected].

Aus Platzgründen können wir nur ein gewisses Kontingent an Veranstaltungsankündigungen im Magazin berücksichtigen.

Sie haben die Möglichkeit, Veranstaltungen im online-Veranstal-tungskalender zu präsentieren. Übermitteln Sie uns dazu die wichtigsten Eckdaten Ihrer Veranstaltung mit kurzer Beschrei-bung und Foto (inkl. rechte) – dies ist unbedingt erforderlich! Diese Terminübersicht gilt auch als Basis für den newsletter, welcher vom Stadtmarketing an ca. 5.000 E-Mail-Adressen gesendet wird.

Veranstaltungsübersicht

✱ Musik/Party◆ Theater/Film/Tanz● Ausstellung/Vortrag❤ „Città Slow“▲ Sport und Gesundheit

❤ NachtwächterführungJeden 1. Montag im Monat, 21 Uhr, Treffpunkt: Museum Hartberg, Herrengasse 6

bis 17. 11. ● Thom Van Dyke – „Expositionen“44QM – Galerie der Stadt Hartberg, Gemälde/Paintings

bis 20. 11. ● Portrait in Modern art Museum Hartberg, Kunstausstellung der Künstler-werkstatt „Bottega“, Mi bis So von 10 –16 Uhr

bis 20. 11. ● claudia Jäger – Malerei in acryl und ÖlPfarrgalerie Hartberg, Fr 16 –18, Sa 17 –19, So 9 –11.30 Uhr

17. 11. ● Vernissage­Eröffnung „Kunst im Verkauf“Firma Ertl Reinigungsfachmarkt, ab 18 Uhr, Ressavarstr. 33

18. 11. ❤ Tage der offenen Krippen­WerkstattLKH Hartberg, weiter Termine: 19., 20., 26. und 27. 11. jeweils von 10 –17 Uhr

19. 11. ✱ 130 Jahre MgV HartbergStadtwerke-Hartberg-Halle, 18.30 Uhr

23. 11. ● atacama – Diavortrag mit Leo ScherrMaxoom-Kino am Ökopark Hartberg, 19 Uhr. Die trockenste Wüste und der höchste Vulkan der Erde sind nur zwei der Superlativen, die der Norden Chiles zu bieten hat!

◆ Konzertzyklus 2011: „girardi Quartett“Stadtwerke-Hartberg-Halle, 19.30 Uhr, Infos und Karten: Kulturreferat Hartberg, T: 03332/603-120

24. 11. ● Vernissage: Daniela Riedl – „moment bitte“44QM – Galerie der Stadt Hartberg, 19.30 Uhr, Klang/Raum Installation, Performance und Zeichnung. Dauer der Ausstellung: bis 6. Jänner 2012

25. 11. ❤ KrämermarktInnenstadt Hartberg, 7 –18.30 Uhr, Infos: Bürger service Hartberg, T: 03332/603-130, 131 oder 132

✱ Weihnachtsgala 2011Stadtwerke-Hartberg-Halle, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr), Nockalm Quintett, Andreas Fulterer & Band, Infos und Karten: T: 0664/530 53 05, Ö-Ticket, T: 0316/808 82 00, in allen Raiffeisenbanken und steirischen Volksbanken

26. 11. ❤ Eröffnung Hartberger Lichter­ und WeihnachtszauberInnenstadt Hartberg, 14 –19 Uhr. 17.30 Uhr: Erst maliges Erstrahlen der über eine Million Lichter

❤ Eröffnung Kunst­ und Handwerksmarkt im Museumbis 23. Dezember 2011, jeweils Do bis So, zusätzlich am 7., 8., 21., 22., und 23. 12, von 14 –19 Uhr

✱ Maturaball der BaKIP Hartberg„Time Warp – Heute spielen wir die Hauptrolle“, Einlass: 19 Uhr, Polonaise: 20 Uhr, Musik: Egon7, Formation88

29. 11. ● ✱ TelefitshowMaxoom-Kino am Ökopark Hartberg, 18.30 Uhr, multimediale und interaktive Roadshow

1. 12. ◆ Märchen vom Wünschen Stadtbücherei Hartberg, 19 Uhr. Lesung mit Annemarie Pichler

● Diavortrag: NeuseelandMaxoom-Kino am Ökopark Hartberg, 19 Uhr. Mit Oliver Bolch.

● Vortrag: Sicherheit für Baby und Klein­kind – große schützen KleineElternberatungszentrum Hartberg, Rotkreuzplatz 1, 19 Uhr, Infos: EBZ Hartberg, T: 03332/654 99-180 72

4. 12. ✱ adventkonzert mit Daniela de SantosStadtpfarrkirche Hartberg, 15.30 Uhr (Einlass: 14.30 Uhr) Karten: in allen Raiffeisenbanken und Sparkassen, Ö-Ticket und Trafiken, Pfarramt, Tourismusverband Hart-berg und Ticketversand T: 0664/384 64 98

8. 12. ✱ ❤ Benefizkonzert „Lieder, die Hoffnung bringen“Stadtpfarrkirche Hartberg, 19 Uhr. Singgruppen aus Hartberg für bedürftige Hartberger.

9. 12. ✱ „Es weihnachtet schön“ mit Julia Stemberger und Corinna Fuhrmann am Flügel, 19.30 Uhr, Stadtpfarrkirche Hartberg, ein kabaret-tistisch romantischer Adventabend zum Schmunzeln und Innehalten. Infos und Karten: Kulturreferat Hartberg, T: 03332/603-120

10./11. 12. ✱ ❤ Weihnachtswunschkonzert der Stadtkapelle HartbergStadtwerke-Hartberg-Halle, Sa 19 Uhr, So 17 Uhr, unter der Leitung von Mag. Fritz Borecky

31. 12. ✱ ❤ Silvester in Hartberg

5. 1. ✱ Maturaball BoRg Hartberg„Eine Zeitreise – Dialogue oft he Centuries“, Einlass: 18.30 Uhr Polonaise: 20 Uhr, Musik: Skylight

14. 1. ✱ Maturaball BHaK Hartberg„Moulin Rouge – Eine heiße Nacht in Paris“, Einlass:18.30 Uhr, Polonaise: 20 Uhr, Musik: Adi Muhr Band feat. Nancy M.

19. 1. ◆ Theaterzyklus „gut gegen Nordwind“Stadtwerke-Hartberg-Halle, 19.30 Uhr. Das Erfolgsstück nach dem Roman von Daniel Glattauer, Schauspielhaus Graz. Infos und Karten: Kulturreferat Hartberg, T: 03332/603-120

27. 1. ●„Erneuerbare Energie – unabhängig und krisensicher“Gasthof Pack, 19 Uhr. Informationsabend zu Bio masse-heizungen, Photovoltaik, Solarthermische Anlagen, Elektro Mobilität

28. 1. ✱ Blau­Weiß­BallStadtwerke-Hartberg-Halle, Einlass: 20 Uhr www.tsv-hartberg.com

3. 2. ❤ Beratungsaktion „Erneuerbare Energie“Gasthof Pack, 14 –17 Uhr, Aufbau auf den Informationsabend

✱ Lebinger gschnasGasthof Pack, 20 Uhr

9. 2. ● Vortrag: Schwangerschaft & geburt heuteElternberatungszentrum, Rotkreuzplatz 1, 19 Uhr, Referent: Primar Dr. Kurt Resetarits, Infos: EBZ Hartberg, T: 03332/65499-18072

11./12. 2. ✱ Konzertzyklus 2012: Rocksymphonic­concertStadtwerke-Hartberg-Halle, Sa 19.30, So 17 Uhr. Das Kammerorchester Hartberg unter der Leitung von Hermi-ne Pack rockt symphonisch mit Nina Bernsteiner (voc), Helmut Tomschitz (voc), Peter Taucher (git), Stefan Pau-litsch (bass), Gerhard Wamprechtshammer (piano) und Philipp Wilfinger (drums) durch ein buntes, abwechs-lungsreiches Programm von Europe bis Falco, von Paul Gilbert bis John Miles, von Riverdance bis Queen, von Eagles bis Whitney Houston, von Roger Cicero bis Amy Winehouse, u. v. a.

16. 2. ● Vernissage: christian Strassegger –„live!“44QM – Galerie der Stadt Hartberg, 19.30 Uhr, Installation, Objekte, Fotografie, Dokumentation. Dauer der Ausstellung: bis 13. März

18. 2. ✱ BauernbundballStadtwerke-Hartberg-Halle, Einlass: 19, Beginn: 20 Uhr

19. 2. ✱ ❤ Faschingsumzug 2012Innenstadt Hartberg, 13.30 Uhr. Infos: Tourismusverband Hartberg, T: 03332/665 05-0

20. 2. ✱ MafiosiballCasa Mulino am Hauptplatz, 20 Uhr

21. 2. ✱ Faschingsparty in der Hartberger altstadt

10. 3. großtauschmarktStadtwerke-Hartberg-Halle, 8 –12 Uhr, Eintritt frei! Veranstalter: ABSV Hartberg

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Hartberg im Winter 2011/1238

PERSönlicHESWas wir Ihnen noch sagen wollten …

impressum Hartberg – das sinnvolle Stadtmagazin Herausgeber Stadtmarketing Hartberg, HSI – Hartberg Standortentwicklung und Immobilien GmbH Konzeption Mag. Lucas Schneider-Manns Au, marketing meets media & Michael Fürnsinn, buero8 chefredaktion Mag. Lucas Schneider-Manns Au, Mag. Astrid Maier Artdirektion Andreas Posselt, buero8 fotoredaktion Mag. Bernhard Bergmann Autoren dieser Ausgabe Mag. Gerd Hofer, Sebastian Gölly, Dr. Josef reisenhofer, Johann Hofer, Mag. Astrid Maier, Saskia Hirschböck, Mag. Stefanie Simon, Dir. Karl Pack, Mag. Lucas Schneider-Manns Au fotos Mag. Bernhard Bergmann, Mag. Lucas Schneider-Manns Au, iStock, beigestellt lektorat Mag. Bakk. Michaela Schirnhofer druck Schmidbauer, oberwart Anzeigenabteilung Stadtmarketing Hartberg, T: 03332/603-300, Anzeigentarife unter www.hartberg.at. Für unaufgeforderte Einsendungen übernehmen wir keine Haftung. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Auflage 28.500 Stück Amtliche Mitteilung für die Stadt Hartberg

Inserieren Sie jetzt!Das Hartberg-Magazin erscheint in einer Auflage von 28.500 exemplaren. Nutzen Sie die Breitenwirkung eines der auflagenstärks-ten oststeirischen Medien und präsentieren Sie Ihren Betrieb im Hartberg-Magazin. Wenn Sie daher mit Ihrem Unternehmen an unserem erfolg teilhaben wollen, nützen Sie das Hartberg-Magazin zur kostengünstigen Übermittlung Ihrer Werbe botschaft. Die aktuellen Anzeigentarife finden Sie unter www.hartberg.at.

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PalafrugellDie „Città Slow“ an der Costa Brava.

Der sehenswerte Botanische Garten von Cap Roig.

nähere Infos unter www.calella-de-palafrugell.de

Ihre Meinung ist uns wichtig!Wir freuen uns über Ihre Anregungen.

Das Redaktionsteam des Hartberg- Magazins ist sehr an Ihrer Meinung interessiert. Schreiben Sie uns einfach Ihre Eindrücke, ebenso sind wir jederzeit für Anregungen bezüglich Geschichten von oder über Hartberg und dessen Einwohnern dankbar. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse [email protected].

D ie katalanische „Città Slow“ Palafru-gell liegt in der Provinz Girona an der mittleren Costa Brava und hat

22.109 Einwohner. Schriftlich tauchte die Stadt zum ersten Mal in einem Dokument vom 3. November 988 auf. Hier wird sie noch als Palau Frugell erwähnt, „Palau“ be-deutet das geschützte Haus und „Frugell“ ist ein germanischer Eigenname. Vom 12. bis zum 19. Jahrhundert war Palafrugell unter der Herrschaft des Priors von Sankt Anna von Barcelona. Das Wachstum der Bevölkerung stieg mit der Bedeutung der Landwirtschaft und der Fischerei, aber auch die steigende Nachfrage nach Kork spielte eine große Rolle.

Sehenswert ist neben der 1904 im Stil des katalanischen Modernismus erbau-ten Korkfabrik „Manufacturas de Corcho

Armstrong S. A.“, das seit 1991 bestehende Korkmuseum Museu del Suro. Hier findet man Informationen rund um den Korken und die damit zusammenhängende wirt-schaftliche Entwicklung Palafrugells. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist auch der Bota-nische Garten von Cap Roig (Jardí Botànic de Caixa Girona) in Calella de Palafrugell. Im Jahre 1927 kauften dort der Exil-Russe Oberst Nicolai Woevodsky und seine aus dem britischen Adel stammende Ehefrau Dorothy Webster Land, bauten sich ein neoromanisches Schloss als Residenz und legten in schöner Hanglage zum Meer einen mediterranen Landschaftspark an, der den Grundstock für den heutigen Botanischen Garten bildete.

www.hartberg.at

❧ christkindlmarkt ❧ Hartberger adventkalender❧ Kinder­ und Musikprogramm ❧ Kunsthandwerker in der aktionshütte ❧ Kunst­ und Handwerksmarkt im Museum ❧ adventliches Kinderprogramm in der Stadtbücherei

Hartberger

Weih­ nachts­ zauber26. November bis 23. Dezember 2011

Eröffnung am 26. November

Page 21: Hartberg Magazin Winter

Wärme

KELAG Wärme GmbHT +43 (0)5 0280-2982 l www.kelagwaerme.at

Ihr Partner fürWärme & Energie

25 Jahre Fernwärme für HartbergDas viertel Jahrhundert feierte die KELAG Wärme GmbH mit einem „Tag der offenen Tür“. Viele Hartberger folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des Biomasse-Heizwerk Hartberg zuwerfen.

Starke PartnerschaftDie KELAG Wärme GmbH-Geschäftsführer Harald Kogler und Günther Stückler eröffneten mit dem Hartberger Bürgermeister Karl Pack und dem Landtagspräsidenten Franz Majcen die Veran-staltung. Der Bürgermeister ist mit der langjährigen Zusammenarbeit sehr zufrieden: „Die Geschäftsbeziehung der Stadt Hartberg und der KELAG Wärme GmbH zeichnet sich durch Kontinuität und Verlässlichkeit aus.“ Mittlerweile sind fast alle öffentlichen Gebäude an das Netz der KELAG Wärme GmbH angeschlossen.

Enorme CO2-ErsparnisseHarald Kogler betonte die wirtschaftlichen und umweltrelevanten Vorteile des Biomasse-Heizwerks: „Die Wertschöpfung bleibt zum größten Teil vor Ort. Die Biomasse wird vorwiegend aus der Regionbezogen. Mit dem Biomasse-Heizwerk spart Hartberg jährlich 10 Millionen Liter Heizöl. Dies reduziert den CO2-Ausstoß um 26 Milli-onen Kilogramm – das entspricht rund 4500 Erdumrundungen eines Mittelklasse PKWs.“

Erlebbares HeizwerkIm Anschluss an die Eröffnung nahmen viele Gäste an den Füh-rungen teil, um sich das Fernheizwerk von Innen anzusehen und Wissenswertes über Bau und Funktion zu erfahren. Bei der Fertig-stellung im Jahr 1986 war das Werk Hartberg das größte seiner Art in Mitteleuropa. Heute werden 1.500 Haushalte aus einem Leitungs-netz von 18 km Länge versorgt.

Elektro-Ladesäule für HartbergBegeistert zeigten sich die Besucher von der Elektro-Mobilitäts-Ausstellung auf dem Betriebsgelände. Auch in Hartberg können

zukünftig E-Fahrzeuge Strom tanken. Harald Kogler und Günther Stückler übergaben Bürgermeister Karl Pack eine Elektro-Ladesäule.

Veranstaltung mit UnterhaltungswertDie Veranstaltung bot ein buntes Rahmenprogramm. Besonders spannend war das Schätzspiel mit einem E-Fahrrad als Hauptpreis. Bei den kleinen Gästen sorgten die Testfahrten mit den Mini-Elektro-Autos sowie das Überwasserlaufen mit dem Walking-Ball für Be-geisterung. Für das leibliche Wohl sorgten örtliche Gastronomen.

GF DI Günther Stückler, Bgm. Dir. Karl Pack, VDir. DI Harald Kogler und Ldtg.-Präs. Franz Majcen (v.l.n.r.) bei der Übergabe der neuen Elektro-Ladesäule