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Hauptspindelmotoren ADF DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-P Projektierung mannesmann Rexroth engineering Indramat 270116

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engineering

Hauptspindelmotoren ADF

DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-P

Projektierung

mannesmannRexroth

Indramat270116

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis Seite

1. Vorstellung der Hauptspindelmotoren 5

2. Technische Erläuterungen 8

2.1. Einsatzbedingungen ........................................................................8

2.2. Mechanische Merkmale .................................................................11

2.3. Elektrische Merkmale .....................................................................16

3. ADF 100 18

3.1. Technische Daten ..........................................................................18

3.2. Maßblatt ADF 100 ..........................................................................20

3.3. Typenschlüssel ..............................................................................22

4. ADF 132 23

4.1. Technische Daten ..........................................................................23

4.2. Haltebremse ...................................................................................25

4.3. Maßblatt ADF 132 ..........................................................................26

4.4. Typenschlüssel ..............................................................................28

5. ADF 160 29

5.1. Technische Daten ..........................................................................29

5.2. Haltebremse ...................................................................................31

5.3. Maßblatt ADF 160 ..........................................................................32

5.4. Typenschlüssel ..............................................................................34

6. Elektrische Verbindungen 35

6.1. Anschlußpläne ADF 100 ................................................................35

6.2. Anschlußpläne ADF 132 und ADF 160 ..........................................37

6.3. Tabelle Motorleistungskabel ..........................................................39

6.4. Anschlußpläne Motorfeedback ......................................................41

6.5. Typenbezeichnungen .....................................................................43

7. Auslieferungszustand 44

8. Identifikation der Ware 45

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Inhaltsverzeichnis

9. Lagerung, Transport und Handhabung 47

10. Montage- und Installationshinweise 49

11. Inbetriebnahmehinweise 50

12. Servicehinweise 51

12.1. Kontaktaufnahme mit dem Kundendienst ......................................51

12.2. Reparatur-Begleitkarte ...................................................................52

13. Stichwortverzeichnis 53

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1. Vorstellung der Hauptspindelmotoren

1. Vorstellung der Hauptspindelmotoren

Anwendungen Hauptspindelmotoren der Baureihe ADF werden als flüssigkeitsgekühlteHauptspindelantriebe und als Servoantriebe, z. B. an Werkzeugmaschinen,eingesetzt. Darüberhinaus sind die ADF-Motoren auch an Druck-, Textil-und Kunststoffspritzgußmaschinen erprobt.

Leistungsbereich Diese Motoren verfügen in Verbindung mit den Regelgeräten über einen

• großen Drehzahlstellbereich und• großen Feldschwächebereich bis zu 1:6.

Abb. 1.1: Nennleistungsabstufung der AC-Hauptspindelantriebe

Motorfeedback Die Motorfeedback mißt die Rotorposition und meldet sie an das Regelgerätzur Regelung von Drehzahl und Rotorposition. Sie arbeitet mit einer Auflö-sung von 1/2000000 Umdrehungen.

Haltebremse Die Haltebremse ermöglicht ein Klemmen der Abtriebswelle im Stillstand.Dadurch wird ein sicherer Stillstand der Hauptspindel in der Werkzeugma-schine erreicht. Wahlweise steht die elektrisch klemmende oder elektrischlösende Ausführung zur Verfügung.

B-seitiges Wellenende Die Ausführung mit B-seitigem Wellenende ermöglicht den Anbau eineszusätzlichen Lagegebers an der B-Seite des Motors.

Bauform Die Motoren der Baureihe ADF sind für Flanschmontage ausgeführt.

Wartungsfreiheit Der Hauptspindelmotor arbeitet nach dem Asynchronprinzip und ist daherwartungsfrei.

AD

F10

0B

AD

F10

0C

AD

F10

0D

AD

F13

2B

AD

F13

2C

AD

F13

2D

AD

F16

0B

AD

F16

0C

N

ennl

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in k

W

8,5

0

10

20

30

40

50

60

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21

16

24

36

40

52

DGNLADF

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1. Vorstellung der Hauptspindelmotoren

Abtriebswelle

mit Passfeder

mit Wellen-dichtring

verstärkteLagerung(ADF132/ADF160)

mit Spindel-lagerung(ADF132)

EXADF100

ADF 100

1

2

3

6

4

7

Abtriebswelle

Leistungsanschluß mit integriertem Anschluß für• Motorheißleiter• Haltebremse

Motorfeedbackanschluß

Haltebremse (integriert)

B-seitiges Wellenende

Drehrichtung rechts

Kühlmittel Zu- und Ablauf

1

2

3

4

5

6

7

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1. Vorstellung der Hauptspindelmotoren

Abb. 1.2: Hauptspindelmotoren - Begriffserklärungen

Leistungsanschluß

A

B

R

L

Haltebremse

R, S, S

1

Schwingstärkestufen

Abgangsrichtungwahlweise

ADF132, 160

unten

oben

rechts

links

A-Seite

1

6

B-Seite

4

2 3

5

7

EXADF132

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2. Technische Erläuterungen

2. Technische Erläuterungen

2.1. Einsatzbedingungen

Aufstellhöhe,Umgebungstemperatur

Durch die Flüssigkeitskühlung können die Hauptspindelmotoren ADF injeder Aufstellhöhe betrieben werden. Die in der Dokumentation “AC-Haupspindelantriebe mit geregeltem Hauptspindelmotor 2AD und ADF;Auswahldaten” (Dok.Nr. 209-0042-4133 DE) angegebenen Werte sind nurabhängig vom Einhalten der kühlungstechnischen Daten der Kühlflüssigkeit.

Der Umgebungstemperaturbereich von 0…45 °C muß eingehalten werdenum die sichere Funktion der Motorfeedback zu gewährleisten.

Schutzart Entsprechend DIN 40050 sind die ADF-Motoren durch Gehäuse undAbdeckungen geschützt gegen:

• Berühren unter Spannung stehender oder sich bewegender Motorteile(Berührungsschutz)

• Eindringen von festen Fremdkörpern • Eindringen von Wasser

Die Schutzarten sind durch das Kurzzeichen IP (International Protection)und zwei Kennziffern für den Schutzgrad festgelegt. Beispiel: IP 65.

Die erste Kennziffer beschreibt den Schutzgrad gegen Berühren und dasEindringen von Fremdkörpern (siehe Abbildung 2.1).

Die zweite Kennziffer beschreibt den Schutzgrad gegen das schädliche Ein-dringen von Wasser (siehe Abbildung 2.2).

In Abbildung 2.3 sind die Schutzartbereiche der Hauptspindelmotoren dar-gestellt.

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2. Technische Erläuterungen

Abb. 2.1: Schutzgrade für Berührungs- und Fremdkörperschutz nach DIN 40 050 Teil 2 (Ausg. 06.72)

Abb. 2.2: Schutzgrade für Wasserschutz nach DIN 40 050 Teil 2 (Ausg. 06.72)

Abb. 2.3: Schutzartbereiche der Hauptspindelmotoren ADF

Erste Kennziffer Berührungs- und Fremdkörperschutz

0 Kein besonderer Schutz.

1 Schutz gegen Eindringen von festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser größer als 50 mm.Kein Schutz gegen absichtlichen Zugang z. B. mit der Hand, jedoch Fernhal-ten großer Körperflächen.

2 Schutz gegen Eindringen von festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser größer als 12 mm.Fernhalten von Fingern oder ähnlichen Gegenständen.

3 Schutz gegen Eindringen von festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser größer als 2,5 mm.Fernhalten von Werkzeugen, Drähten oder ähnlichem von einer Dicke größer als 2,5 mm.

4 Schutz gegen Eindringen von festen Fremdkörpern mit einem Durchmesser größer als 1 mm.Fernhalten von Werkzeugen, Drähten oder ähnlichem von einer Dicke größer als 1 mm.

5 Schutz gegen schädliche Staubablagerungen. Das Eindringen von Staub ist nicht vollkommen verhindert, aber der Staub darf nicht in solchen Mengen eindringen, daß die Arbeitsweise des Betriebsmittels beeinträchtigt wird (staubgeschützt).Vollständiger Berührungsschutz.

6 Schutz gegen Eindringen von Staub (staubdicht).Vollständiger Berührungsschutz.

Zweite Kennziffer Wasserschutz

0 Kein besonderer Schutz.

1 Schutz gegen tropfendes Wasser, das senkrecht fällt (Tropfwasser).Es darf keine schädliche Wirkung haben.

2 Schutz gegen tropfendes Wasser, das senkrecht fällt.Es darf bei einem bis zu 15° gegenüber seiner normalen Lage gekipptenBetriebsmittel (Gehäuse) keine schädliche Wirkung haben (schrägfallendes Tropfwasser).

3 Schutz gegen Wasser, das in einem beliebigen Winkel bis zu 60° zur Senk-rechten fällt (Sprühwasser).Es darf keine schädliche Wirkung haben.

4 Schutz gegen Wasser, das aus allen Richtungen gegen das Betriebsmittel (Gehäuse) spritzt (Spritzwasser).Es darf keine schädliche Wirkung haben.

5 Schutz gegen einen Wasserstrahl aus einer Düse, der aus allen Richtungen gegen das Betriebsmittel (Gehäuse) gerichtet wird (Strahlwasser).Er darf keine schädliche Wirkung haben.

EXADF100-160

1

2 3

4

1

2 3

ADF100

ADF132, 160

1 Abtriebswelle :ohne Wellendichtring:(nur bei IMV3 IP 40)mit Wellendichtring: IP 65

2 Leistungsanschluß(Klemmkasten / Leistungs-stecker):

3 Motorfeedbackanschluß: IP 654 B-seitiges Wellenende

im Auslieferungszustand: IP65

IP 65

IP 54

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2. Technische Erläuterungen

MechanischeUmweltbedingungen

Die ADF-Hauptspindelmotoren können unter folgenden Bedingungen nachIEC 721-3-3 Ausg. 1987 bzw. EN 60721-3-3 Ausg. 06/1994 im ortsfesten,wettergeschützten Einsatz betrieben werden:

• bezüglich der Längsachse des Motors nach Klasse 3M1• bezüglich der Querachse des Motors nach Klasse 3M6

Es gelten damit für die Lagerung, den Transport und dem Betrieb der ADF-Hauptspindelmotoren, die in Abb. 2.4 aufgeführten Maximalwerte.

Abb. 2.4: Maximalwerte der Umwelteinflußgrößen

Gehäuselackierung Das Gehäuse der ADF-Haupspindelmotoren ist schwarz grundiert. DieseGrundierung kann zusätzlich mit einer anderen Farbe überlackiert werden(Schichtdicke max. 40 µm).

Die Grundierung ist beständig gegen:

• Witterungseinflüsse, Vergilben, Kreide • verdünnte Säuren und Laugen

Sie kann jedoch abblättern, wenn das Gehäuse häufig mit einem Dampf-druckreiniger abgestrahlt wird.

Umwelteinflußgrößen Einheit Maximalwerte in Längsachse

Maximalwerte in Querachse

Sin

usfö

rmig

eS

chw

ingu

ngAmplitude der Auslenkung

mm 0,3 7,0

Frequenzbereich Hz 2 bis 9 2 bis 9

Amplitude der Beschleunigung

m/s2 1 20

Frequenzbereich Hz 9 bis 200 9 bis 200

Stö

ße

Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum

- Typ Lnach IEC 721-1 Ausg.

1990 Tabelle 1 Abschn. 6

Typ IInach IEC 721-1 Ausg.

1990 Tabelle 1 Abschn. 6

Bezugsbeschleunigung (in IEC 721-1 Spitzenbe-schleunigung genannt)

m/s2 40 250

Dauer ms 22 6

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2. Technische Erläuterungen

2.2. Mechanische Merkmale

Bauform, Einbaulage Der Befestigungsflansch ist bei allen Motortypen so ausgeführt, daß dieMontageart entsprechend Bauform B5 (Befestigungsflansch mit Durch-gangsbohrungen) möglich ist.

Nach DIN 42950 Teil 1 (Ausg. 08.77) können die Motoren an die Maschineangebaut werden, wie in Abbildung 2.5 dargestellt.

Abb. 2.5: Zulässige Einbaulagen

Abtriebswelle Glatte AbtriebswelleFür kraftschlüssige Welle-Nabe-Verbindung.

Wesentlicher Vorteil ist dabei die höhere Laufruhe und die spielfreie Verbin-dung zwischen Welle und Nabe. Diese Ausführung wird empfohlen.

Abtriebswelle mit PaßfederFür eine formschlüssige Welle-Nabe-Verbindung.

Diese Verbindung ist für die Aufnahme richtungskonstanter Drehmomentegeeignet. Sie erfordert eine axiale Sicherung der Nabe. Stirnseitig ist dafüreine Zentrierbohrung mit Gewinde vorgesehen.

Wuchtung mit ganzer Paßfeder:Der Rotor wird mit der im Zusammenbau Welle-Nabe verwendeten Paßfe-der gewuchtet. Der Rotor ist mit eingelegter ganzer Paßfeder wuchtig. Ent-sprechend ist ein wuchtiges Verbundteil (Zahnscheibe, etc.) zu verwenden.Die Nut in der Nabe ist unabhängig von der Paßfederlänge.

Wuchtung mit halber Paßfeder:Die Paßfedernut in der Welle wird durch eine halbe Paßfeder gefüllt. Die ander Paßfedernut auftretenden Massenverhältnisse sind mit einer glattenWelle vergleichbar. Bei eingelegter ganzer Paßfeder entsteht durch das vor-stehende Teil der Paßfeder eine Unwucht. Der Rotor ist daher mit eingeleg-ter ganzer Paßfeder nicht wuchtig.

Diese Unwucht des Rotors muß durch das Verbundteil ausgeglichen wer-den. Die Nut in der Nabe sollte der Paßfederlänge entsprechen. Bei kürze-ren Nuten ist eine abgestufte Paßfeder zu verwenden.

Bauform Zulässige Einbaulagen nach DIN IEC 34-7

B05

IM B5 IM V1 IM V3

Beim Anbau des Motors in den Einbaulagen IM V3 muß verhindertwerden, daß Flüssigkeiten über einen längeren Zeitraum an derAbtriebswelle anstehen. Selbst dann, wenn ein Wellendichtring ein-gebaut ist, kann nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, daßFlüssigkeit entlang der Abtriebswelle in das Motorgehäuse ein-dringt.

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2. Technische Erläuterungen

Wellendichtring Für Anbauten an ein Getriebe mit Ölbadschmierung oder Ölumlaufschmie-rung wird der Motor an der Abtriebswelle mit einen Radialdichtring nach DIN3760 Ausführung A ausgerüstet (Ausnahme: ADF 132 mit Spindellagerung).

Der Wellendichtring ist eine schleifende Dichtung. Im Betrieb tritt an derDichtlippe des Wellendichtringes Verschleiß und Reibungswärme auf. EineSchmierung der Dichtstelle muß daher gewährleistet sein. Nur bei ausrei-chender Schmierung der Dichtstelle ist geringster Verschleiß zu erwarten.Auf keinen Fall darf die Dichtstelle trockenlaufen!

Das Schmiermittel arbeitet gleichzeitig als Kühlmittel, um die an der Dicht-stelle entstehende Reibungswärme abzuführen.

Für senkrechte Einbaulagen des Motors beachten Sie bitte die Hinweise zuZulässige Einbaulagen in Abb. 2.5.

ZulässigeWellenbelastung

Radiale Wellenbelastung:Die zulässige Radialkraft an der Abtriebswelle ist von der Ausführung derLagerung und der mittleren Drehzahl abhängig. Entsprechend Ihres Ein-satzfalles entnehmen Sie die zulässigen Werte für

• Standard-Lagerung und• verstärkte Lagerung• Spindel-Lagerung

den Diagrammen in den Kapiteln “Technische Daten”.

Die verstärkte Lagerung ist für die Aufnahme von großen Radialkräftengeeignet. An der A-seitigen Lagerung befindet sich ein Zylinderrollenlagerfür die Aufnahme der Radialkräfte.

Die verstärkte Lagerung sollte nur in Ausnahmefällen verwendet werden, dasich die Fettgebrauchsdauer um die Hälfte reduziert.

Motoren mit verstärkter Lagerung dürfen nur mit radialer Belastung betrie-ben werden, da sonst die Lager durch eine entstehende Gleitreibungbeschädigt werden können. Mindestradialkraft siehe Kapitel “TechnischeDaten”.

Lagerlebensdauer Axiale Wellenbelastung:Es ist nur eine geringe axiale Wellenbelastung zulässig (siehe Kapitel “Tech-nische Daten”). Damit sind die Motoren nicht geeignet für schrägverzahnteAbtriebsritzel.

Mechanische Lebensdauer:Indramat Hauptspindelmotoren ADF sind mit auf Lebensdauer geschmier-ten Rillenkugel- bzw. Zylinderrollenlagern oder Spindellagern ausgestattet.

Innerhalb der in dem Kapitel “Technische Daten” angegebenen Radialbela-stungen und mittleren Drehzahlen beträgt die mechanische Lebensdauerder Lager 20 000 Betriebsstunden (Lagerberechnung nach DIN 662 Teil 1).Einen wesentlichen Einfluß auf die Lagerlebensdauer hat neben der Radial-belastung auch die Fettgebrauchsdauer.

Bei normaler Beanspruchung der Lager ist die Fettgebrauchsdauer längerals die mechanische Lagerlebensdauer. Normale Beanspruchungen sind:

• radiale Belastung: entsprechend den Diagrammen “Zulässige Radial-kraft” in den Kapiteln “Technische Daten”.

• mittlere Drehzahl: entsprechend den Diagrammen “Fettgebrauchs-dauer” in den Kapiteln “Technische Daten”, wobei nm < nm(tf= 20 000 h)

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2. Technische Erläuterungen

• Betrieb des Motors im zulässigen Umgebungstemperaturbereich: 0 bis+45°C.

Fettgebrauchsdauer:Bei höherer Beanspruchung (vgl. “normale Beanspruchung” s.o.) ist dieFettgebrauchsdauer kürzer als 20 000 Betriebsstunden und daher für dieLagerlebensdauer entscheidend.

Die Fettgebrauchsdauer ermitteln Sie aus dem Diagramm “Fettgebrauchs-dauer” in dem Kapitel “Technische Daten”.

Treten bei der verstärkten Lagerung hohe mittlere Drehzahlen auf, kann dieszu einer kurzen Fettgebrauchsdauer führen. Dadurch wäre die Einsatzdauerdes Motors auf die kurze Fettgebrauchsdauer beschränkt.

Eine längere Einsatzdauer des Motors ist mit der Standard-Lagerung zuerwarten, da bei gleicher Belastung die Fettgebrauchsdauer doppelt so langist. Die höhere Belastung der Standard-Lagerung verringert jedoch ihremechanische Lebensdauer auf unter 20 000 Betriebsstunden.

Wird die Einsatzdauer des Motors durch eine kurze Fettgebrauchsdauerbeschränkt, kann durch Verwendung der Standard-Lagerung anstelle derverstärkten Lagerung die Einsatzdauer des Motors in bestimmten Fällenverlängert werden.

Diese Maßnahme erfordert eine Nachrechnung der Lagerlebensdauerdurch Indramat. Nehmen Sie in diesem Fall Kontakt mit unserem Vertriebauf, und teilen Sie uns Ihren Einsatzfall (Belastungszyklen, Drehzahlen,Belastung der Lager) mit.

Eine Hilfe für die Bestimmung der Lagerung bietet das Flußdiagramm inAbb. 2.6 “Ablaufschema Bestimmung der Lagerung”.

Abb. 2.6: Ablaufschema Bestimmung der Lagerung

Überprüfung derFettgebrauchsdauer t f

nach den Diagrammen inAbb. "Fettgebrauchsdauer"

Kapitel "TechnischeDaten".

Lagerbelastung in Abhängigkeit von:-Radialkraft (Fr)-Abstand der Radialkraft zum Motorflansch (X)-mittlere Drehzahl (nm)-Einsatzdauer des Motors

Auswahlder Lagerung

nach den Diagrammen inAbb. "Zulässige Wellenbelastung"

Kapitel "TechnischeDaten".

Auswahl der Lagerung durch Indramat.Nehmen Sie Kontakt mit unserem Vertrieb auf,und teilen Sie uns Ihren Einsatzfall mit.

ENDE

Standard verstärkt

tf > 20 000 h

JA

NEIN

Fett-gebrauchsdauer tf

größer als die Einsatzdauerdes Motors ?

tf < 20 000 h

FS2ADF

Spindel-Lagerung

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2. Technische Erläuterungen

Haltebremse Die Motoren der ADF-Baureihe sind mit integrierter Haltebremse lieferbar.Abhängig von der Anwendung des Motors kann die Haltebremse elektrischklemmend oder elektrisch lösend bestellt werden.

Hauptspindelanwendungen des ADF-Motors:Die elektrisch klemmende Haltebremse dient zur Verdrehsicherung derHauptspindel bei Stillstand und abgeschalteter Reglerfreigabe (z.B. beiWerkzeugwechsel ohne geschlossenen Lageregelkreis).

Die Klemmung darf erst dann erfolgen, nachdem der Antrieb den Motor-still-stand gemeldet hat.

Siehe Dokumentation “Hauptspindelantriebe mit geregeltem Asynchronmo-tor oder Bausatzspindelmotor; Anwendungsbeschreibung” Dok. Nr. 209-0041-4109.

Die elektrisch lösende Haltebremse darf bei Hauptspindelanwendungennicht verwendet werden, da das unbeabsichtigte Schließen der Halte-bremse (z.B. bei Spannungsausfall oder Drahtbruch) bei hohen Drehzahlenzur Zerstörung der Bremse führt.

Servoanwendungen des ADF-Motors:Die elektrisch lösende Haltebremse dient zum Halten von linearen Ach-sen bei Stillstand und abgeschalteter Reglerfreigabe. Insbesondere bei hän-genden Achsen darf die Reglerfreigabe erst dann abgeschaltet werden,wenn die stillstehende Mechanik bereits durch die Haltebremse geklemmtist! Gelegentliches Schließen der Haltebremse bei Netz-Aus bzw. Not-Ausist im Rahmen der zulässigen Bremsenergie des jeweiligen Haltebremsen-typs zulässig.

Die elektrisch klemmende Haltebremse ist für Servoanwendungenunzweckmäßig, da im spannungslosen Zustand keine Achsklemmungerfolgt!

Nach längerem Einlagern der Motoren sind die folgenden Hinweise vorInbetriebnahme zu beachten.

Die Haltebremse ist nicht als Betriebsbremse geeignet. Sie ist nachetwa 20000 Motorumdrehungen verschlissen, wenn sie eine dre-hende Achse abbremst.

Wird der Motor länger als 2 Jahre gelagert, muß die Haltebremsevor dem Einsatz neu eingeschliffen werden.

Vorgehensweise beim Einschleifen:

1. Motor mit einer Drehzahl von 100 min-1 drehen lassen.2. 24 V über Taster an der Haltebremse anschließen.3. Für ca. 60 s die Haltebremse im 1 s-Takt zyklisch öffnen und

schließen.

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2. Technische Erläuterungen

B-seitiges Wellenende Ein B-seitiges Wellenende ist erforderlich, wenn von der Stellung der Motor-welle absolute Lageistwerte abgeleitet werden sollen. Hierzu muß ein Abso-lutwertgeber am zweiten Wellenende angebaut werden.

Der Hauptspindelmotor kann auf Wunsch mit angebautem Absolutwertge-ber (Siehe Dokumentation "AC-Hauptspindelantriebe mit geregeltem Haupt-spindelmotor 2AD Dok. Nr. 9.567.013.4") geliefert werden. Hierfür genügtein Vermerk in der Bestellung bei der Position des Absolutwertgebers.

Das B-seitige Wellenende ist als glatte Welle ausgeführt. Der Hauptspindel-motor mit B-seitigen Wellenende ohne Anbaugeber hat im Auslieferungszu-stand IP65. Geberanbauten müssen ebenfalls in IP65 ausgeführt werden,da an der Durchführung des B-seitigen Wellenendes keine Abdichtung vor-handen ist.

Inkrementelle Lageistwerte können von den Hauptspindelregelgerätendurch die Option „Inkrementalgeberausgang“ aus den Motorfeedbacksigna-len abgeleitet werden. Es wird hierfür kein B-seitiges Wellenende mit ange-bautem Inkrementalgeber benötigt.

Schwingstärkestufe Der Hauptspindelmotor ist dynamisch ausgewuchtet entsprechend derSchwingstärkestufe R (reduziert) nach DIN ISO 2373.

Bei besonderen Anforderungen an die mechanische Laufruhe stehen dieSchwingstärkestufen S (spezial) und S1 wahlweise zur Verfügung. DieEffektivwerte der Schwinggeschwindigkeit sind aus der Tabelle in Abb. 2.7"Effektive Schwinggeschwindigkeit" ersichtlich.

Abb. 2.7: Effektive Schwinggeschwindigkeit

Kühlung Der Hauptspindelmotor ADF ist flüssigkeitsgekühlt. Die kühlungstechni-schen Daten des jeweiligen Motors befinden sich im Kap. “Techn. Daten”des jeweiligen Motors. Weitere Angaben zur Flüssigkeitskühlung sind in derDokumentation “Flüssigkeitskühlung von INDRAMAT-Antriebskomponenten;Dimensionierung und Auswahl”, Dok. Nr. 209-0042-4131 enthalten.

Effektive Schwinggeschwindigkeit Veff in mm/s

Sch

win

gst

ufe Motorbaugröße

100 … 132 160

Drehzahl in min-1 Drehzahl in min-1

600 - 1800

1800 - 3600

3600 - 6000

6000 - 8000

600 - 1800

1800 - 3600

3600 - 6000

6000 - 8000

R 0,71 1,12 1,8 2,8 1,8 2,8 4,5

S 0,45 0,71 1,12 1,8 0,71 1,12 1,8 2,8

S1 0,28 0,45 0,71 1,12 0,45 0,71 1,12 1,8

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2. Technische Erläuterungen

2.3. Elektrische Merkmale

Anschlußplan Der in Abb. 2.8 dargestellte Anschlußplan hat schematischen Charakter. Erist die Checkliste für alle erforderlichen elektrischen Verbindungen zumBetreiben des Hauptspindelmotors ADF.

Die elektrischen Verbindungen der Indramat-Hauptspindelantriebe sindstandardisiert, um die Leitungsvielfalt klein zu halten. Die für den jeweiligenAnwendungsfall zutreffenden elektrischen Verbindungen sind im Kapitel 6enthalten.

Am Hauptspindelmotor befinden sich folgende elektrische Anschlüsse:

• Leistungsanschluß mit Motorheißleiteranschluß und Anschluß für Halte-bremse

• Motorfeedbackanschluß

Abb. 2.8: Schematischer Anschlußplan Hauptspindelmotor ADF

Leistungsanschluß Der Leistungsanschluß ist bei den Hauptspindelmotoren ADF ausgeführtals

• Klemmkasten oder• Leistungsstecker.

Die Lage des Leistungsanschlusses ist bedingt durch die Bauform B05immer “oben”. Die Kabelabgangsrichtung aus dem Klemmkasten ist optio-nal, sie kann auch nach Auslieferung des Motors um jeweils 90° gedrehtwerden.

Die technischen Daten der Leistungskabel sind der Dokumentation: “Elektri-sche Verbindungen der Hauptspindelantriebe; Projektierung”, Dok.-Nr. 209-0042-4111 zu entnehmen.

Im Leistungsanschluß integriert sind die Anschlüsse für:

• Motorheißleiter• Haltebremse

RegelgerätSPS

M

3

Hauptspindel-motor

Motor-feedback

Halte-bremse

U

Mot

or-

heiß

leite

r

APADF

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 16

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2. Technische Erläuterungen

Motorheißleiter Der Motorheißleiter ist in die Wicklung des Motors eingebaut. Der Motor wirddurch die Auswertung des Motorheißleiters im Regelgerät vor unzulässigerErwärmung geschützt. Bei thermisch verursachter Motorabschaltung wirdvom Regelgerät eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben (sieheDokumentation: “AC-Hauptspindelantriebe mit geregeltem Asynchronmotoroder Bausatz-Spindelmotor; Anwendungsbeschreibung”, Dok.-Nr.: 209-0041-4109).

Haltebremse Der Anschluß der Haltebremse ist im Leistungsanschluß integriert. Die Hal-tebremse wird durch die Steuerschaltung der Anlage betätigt.

Motorfeedback Der Motorfeedbackanschluß befindet sich auf der selben Motorseite wie derLeistungsanschluß. Er ist als Flanschdose ausgeführt. Die Lage des Motor-feedbackanschlusses ist nach Auslieferung des Motors nicht mehr verän-derbar.

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 17

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3. ADF 100

3. ADF 100

3.1. Technische Daten

Abb. 3.1: Hauptspindelmotor ADF 100 - Nenndaten

BezeichnungSymbol Einheit

ADF 100

Motorbaugröße B C D D

Wicklungskennbuchstabe BS AS CS

Nennleistung 1) Pn kW (8,5) 15 16 (21)

Nennmoment 1) Mn Nm (40) 72 102 (100)

Nenndrehzahl 1) nn min-1 2000 1500 2000

Nennspannung 2) Uneff V 220 380

Nennstrom In A (45) 72 65 (59)

Mindestaderquerschnitt für INDRAMAT-Kabel A mm2 (10) 25 16 (16)

maximale Drehzahl bei Standardlagerung nmax min-1 9000

Rotorträgheitsmoment Jm kgm2 0,016 0,023 0,030

Gewicht m kg (64) 70 88

zul. Umgebungstemperatur °C 5…45

Isolationsklasse F

Schutzart siehe Kapitel 2.1 “Einsatzbedingungen”

Technische Daten Flüssigkeitskühlung:

Nennverlustleistung PVn kW (1,4) 2,4 3,2 (3,2)

Kühlmitteltemperatur - bei Eintritt des Kühlmittels- erhöhung bei PVn 3)

ϑein∆ϑn

°CK

10…4010

mind. erforderlicher Kühl-mitteldurchfluß bei ∆ϑn 3) Qn l/min (2,0) 3,4 4,6 (4,6)

Druckabfall bei Qn 3) ∆p bar (0,2) 0,4 0,7 (0,7)

max. Systemdruck pmax bar 3

Werte in Klammer sind vorläufige Daten.1) Daten beziehen sich auf S1-Betrieb des Motors am Regelgerät KDA/TDA/DDS

(Uneff = 220 V) bzw. RAC/DKR (Uneff = 380 V). Bei anderer Motor-Regelgerät-Kombination ergeben sich die S1-Daten aus der zugehörigen Betriebskennlinie!

2) Die Motoren sind für Netzdirektanschluß nicht geeignet!3) Daten beziehen sich auf Kühlmittel Wasser, bei Verwendung anderer Kühlmittel (Öl)

Daten umrechnen bzw. aus Durchflußdiagramm entnehmen!

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 18

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3. ADF 100

zulässigeWellenbelastung

Abb. 3.2: Hauptspindelmotor ADF 100 - zulässige Wellenbelastung

Fettgebrauchsdauer

Abb. 3.3: Hauptspindelmotor ADF 100 - Fettgebrauchsdauer

1000

2000

3000

4000

5000

6000

zulä

ssig

e R

adia

lkra

ft F

r in

N

nm = 4000 min-1

nm = 8000 min-1

nm = 500 min-1

nm = 1000 min-1

nm = 2000 min-1

DGADF100ZWB

X1

X

Fr

Fa

Fr zulässige Radia lkraft bei einer mecha-n ischen Lebensdauer Lh = 20 000Betriebsstunden

Fa zulässige AxialkraftDie maximal zulässige Axialkraftbeträgt 30 N in allen Einbaulagen

X Abstand zwischen Angriffspunkt derRadialkraft Fr und Motorflansch

X1 zulässiger Wirkungsbereich der Radi-alkraft Fr

Standard-Lagerung

Belastungsgrenze fürAbtriebswelle mit Paßfeder

1

1

0 10 20 30 40 6050

Abstand X in mm

nm mittlere Drehzahl

5

10

20

6

789

15

25

30x103

0,5 1 2 3 4 65 7 8 9 10 x103

mittlere Drehzahl nm in min -1

Fet

tgeb

rauc

hsda

uer

t f in

h

DG2AD100/101FGDStandard-Lagerung1

1

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 19

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3. ADF 100

3.2. Maßblatt ADF 100

Abb. 3.4: Hauptspindelmotor ADF 100 - Maßblatt

15

m

59,5

35

34

60

ø13

0 j6

ø38

k6

MB ADF100-1

ø18

0

4

1

k135 245

y

2

Einzelheit y

Kühlmitteleintritt R 1/8

Kühlmittelaustritt R 1/888

46

88

46

53

160

245

45° 45°

ø215

192

13

ADF 100 B ADF 100 C ADF 100 D

405 480 555

386 461 536

Leistungsanschluß, Abgangsrichtung, wahlweise lieferbar• zur A-Seite• zur B-Seite• rechts (Blick von vorne auf Motorwelle)• links

Abtriebswelle, wahlweise lieferbar• glatte Welle Toleranz DIN 42955-R mit Zentrierbohrung DS M8x19 nach DIN 332 Blatt 2• mit Paßfeder (s. Maßangaben der Optionen)

Flanschabmessungen nach DIN 42948

Motorfeedbackanschluß

B-seitiges Wellenende (s. Maßangaben der Optionen)

1

2

3

4

5

Hauptspindelmotor, Bauform B05

l

5

Maß:

k

l

m

291 366 441

55

45°

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 20

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3. ADF 100

Abb. 3.5: Hauptspindelmotor ADF 100 - Abtriebswelle mit Paßfeder

Abb. 3.6: Hauptspindelmotor ADF 100 - B-seitiges Wellenende

10N

9

45

60

ø38

k6

5 5+0,2

MB ADF100-3

1 Zentrierbohrung DIN 332 - DS M8

Toleranz: DIN 42955 - R; Zugehörige Paßfeder: DIN 6885 Bl. 1 - A 10 x 8 x 45

1

ø10

h7

9,8

4xM

5 2

1

ø13

4

ø10

2

ø94

H7

2,5

MB ADF100-4

Anbauten an dasB-seitige Wellenendemüssen in SchutzartIP 65 gemäß DIN 40050ausgeführt werden.

1 Abdeckhaube

2 Verschlußschraube

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 21

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3. ADF 100

3.3. Typenschlüssel

Abb. 3.7: Hauptspindelmotor ADF 100 - Typenschlüssel

1. Benennung: ADF

2. Motorbaugröße: 100

3. Motorbaulänge: B, C, D

4. Bauform:Flanschmontage B05

5. Lage des Leistungsanschlusses:oben T

6. Abgangsrichtung des Leistungsanschlusses:Stecker zur A-Seite AStecker zur B-Seite BStecker nach rechts 1) RStecker nach links 1) L

7. Kühlmittelanschluß (Mediumeintritt/-austritt)zur B-Seite (auf B-Seite liegend) 1

8. Wicklungskennbuchstabe:ADF 100 BADF 100 CADF 100 D

BSBS

AS, CS

9. Haltebremse:ohne 0

10.Motorfeedback:mit hochauflösendem Geber 3

11.Abtriebswelle: mit Paßfeder

mit ganzer mit halberglatte Welle Paßfeder Paßfeder

gewuchtet gewuchtetohne Wellendichtring A B Emit Wellendichtring C D H

12.B-seitiges Wellenende:ohne 2mit (für Anbaugeber inkremental, absolut) 3

13.Lagerung:Standard N

14.Schwingstärke-Stufe:R 1S 2

1) Blick von vorne auf die Motorwelle, Richtungsangabe bezüglich des Leistungsanschlusses

Typenschlüsselfelder: Beispiel: ADF100C-B05TB1-BS03-A2N1

TLADF100

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 22

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4. ADF 132

4. ADF 132

4.1. Technische Daten

Abb. 4.1: Hauptspindelmotor ADF 132 - Nenndaten

BezeichnungSymbol Einheit

ADF 132

Motorbaugröße B B C C D

Wicklungskennbuchstabe DS BS ES BS AS

Nennleistung 1) Pn kW 16 (20) 24 33 36

Nennmoment 1) Mn Nm 102 (96) 153 125 229

Nenndrehzahl 1) nn min-1 1500 2000 1500 2500 1500

Nennspannung 2) Uneff V 380

Nennstrom In A 46 (68) 80 89 85

Mindestaderquerschnitt für INDRAMAT-Kabel A mm2 10 (16) 25

maximale Drehzahl bei - Standardlagerung- Spindellagerung

nmax min-1 750012000

750012000

750012000

750012000

750010000

Rotorträgheitsmoment Jm kgm2 0,054 0,076 0,118

Gewicht m kg 94 (110) (140)

zul. Umgebungstemperatur °C 5…45

Isolationsklasse F

Schutzart siehe Kapitel 2.1 “Einsatzbedingungen”

Technische Daten Flüssigkeitskühlung:

Nennverlustleistung PVn kW 2,2 (2,2) 3,0 3,0 4,0

Kühlmitteltemperatur - bei Eintritt des Kühlmittels- erhöhung bei PVn 3)

ϑein∆ϑn

°CK

10…4010

mind. erforderlicher Kühl-mitteldurchfluß bei ∆ϑn 3) Qn l/min 3,2 (3,2) 4,3 4,3 5,7

Druckabfall bei Qn 3) ∆p bar 0,1 (0,1) 0,2 0,2 0,3

max. Systemdruck pmax bar 3

Werte in Klammer sind vorläufige Daten.1) Daten beziehen sich auf S1-Betrieb des Motors am Regelgerät KDA/TDA (Uneff = 220 V)

bzw. RAC (Uneff = 380 V). Bei anderer Motor-Regelgerät-Kombination ergeben sich die S1-Daten aus der zugehörigen Betriebskennlinie!

2) Die Motoren sind für Netzdirektanschluß nicht geeignet!3) Daten beziehen sich auf Kühlmittel Wasser, bei Verwendung anderer Kühlmittel (Öl)

Daten umrechnen bzw. aus Durchflußdiagramm entnehmen!

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 23

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4. ADF 132

zulässigeWellenbelastung

Abb. 4.2: Hauptspindelmotor ADF 132 - zulässige Wellenbelastung

DGADF132ZWB

X1

X

Fr

Fa

0

1

2

3

4

5

6

0 20 40 60 80 100zulä

ssig

e R

adia

lkra

ft F

r in

kN

Belastungsgrenze fürAbtriebswelle mit Paßfeder

2

Fr zulässige Radia lkraft bei einer mecha-n ischen Lebensdauer Lh = 20 000Betriebsstunden

Fa zulässige AxialkraftDie maximal zulässige Axialkraftbeträgt 50 N in allen Einbaulagen

X Abstand zwischen Angriffspunkt derRadialkraft Fr und Motorflansch

X1 zulässiger Wirkungsbereich der Radi-alkraft Fr

nm mittlere Drehzahl

Standard-Lagerung

0

1

2

3

4

5

6

0 20 40 60 80 100zulä

ssig

e R

adia

lkra

ft F

r in

kN

2

Verstärkte Lagerung

Spindellagerung

0

2

4

6

20 40 60 80 100

8

10

12

14

nm=500 min-1

nm=4000 min-1

nm=2000 min-1

nm=1000 min-1

zulä

ssig

e R

adia

lkra

ft F

r in

kN

2

1

Belastungsgrenze für Abtriebs-welle mit glattem Wellenende

1

nm=500 min-1

nm=1000 min-1

nm=2000 min-1

nm=4000 min-1

nm=8000 min-1

Abstand X in mm

Abstand X in mm

Abstand X in mm

nm=7500 min-1

nm=1000 min-1

nm=2000 min-1nm=4000 min-1nm=8000 min-1nm=12000 min-1

Der Hauptspindelmotor mit verstärkter Lagerung darf nur mit einer Mindest-Radialkraft von 1 kN betrieben werden

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 24

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4. ADF 132

Fettgebrauchsdauer

Abb. 4.3: Hauptspindelmotor ADF 132 - Fettgebrauchsdauer

4.2. Haltebremse

Abb. 4.4: Hauptspindelmotor ADF 132 - Technische Daten Haltebremse

BezeichnungSymbol Einheit

Ausführung

Wirkprinzip elektrischklemmend

elektrischlösend

Haltemoment Mh Nm 100 30

Nennanschlußspannung 1) Un V 24 ± 10 %

Nennstrom In A 1,5 1,3

Trägheitsmoment JB kgm2 0,002 0,0018

max. Bremsenergie Wmax Ws 30000

Höchstdrehzahl 1) nmax min-1 7500

Lösverzögerung tl ms 140 120

Klemmverzögerung tk ms 110 65

Masse m kg 41) Bei der elektrisch lösenden Haltebremse ist die Höchstdrehzahl durch die maximale

Bremsenergie Wmax der Haltebremse bestimmt. Sie errechnet sich:

JM RotorträgheitsmomentJB Trägheitsmoment HaltebremseJL Trägheitsmoment der Last

(Anbauten an der Abtriebswelle)

DGADF132FGD

Standard-Lagerung und Spindellagerung

Verstärkte Lagerung

1

2

5

10

20

6789

15

25

30x103

0,5 1 2 3 4 65 7 8 9 10 x103

mittlere Drehzahl nm in min -1

Fet

tgeb

rauc

hsda

uer

t f in

h

2

1

nmax2W max

JM JB JC+ +-----------------------------------

303,14-----------•=

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 25

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4. ADF 132

4.3. Maßblatt ADF 132

Abb. 4.5: Hauptspindelmotor ADF 132 - Maßblatt

MB ADF132-1

87

171

18

ø300

100

45° 45°

260

350

53°

30°

z y

Hauptspindelmotor, hochauflösende Motorfeedback (Typ 3)

Einzelheit y, z

1x45°4

12

1x45°

1x45°

1x45°4

ø11

,5

ø12

,4 -

0,1

Leistungsanschluß, Abgangsrichtung, wahlweise lieferbar• zur A-Seite• zur B-Seite• rechts (Blick von vorne auf Motorwelle)• links

Abtriebswelle, wahlweise lieferbar• glatte Welle Toleranz DIN 42955-R mit Zentrierbohrung DS M16x36 nach DIN 332 Blatt 2• mit Paßfeder (s. Maßangaben der Optionen)

Flanschabmessungen nach DIN 42948

Motorfeedbackanschluß

B-seitiges Wellenende (s. Maßangaben der Optionen)

kein B-seitiges Wellenende möglich

Beim Drehen des Klemmkastens Asymmetrie beachten

1

2

3

4

5

6

7

384,5 454,5 584,5

ADF 132 B ADF 132 C ADF 132 DMaß:

a 103 173 303

403,5 473,5 603,5

465,5 535,5 665,5

l 168,5 238,5 268,5

446,5 516,5 646,5

k1 mit Halte-bremse

ohne Halte-bremse

m1mit Halte-bremse

ohne Halte-bremse

*) *) *)

*) *) *)k2

mit Halte-

ohne Halte-bremse

bremse

*) *) *)

*) *) *)m2 mit Halte-

bremse

ohne Halte-bremse

*) in Vorbereitung

Hauptspindelmotor, digitale Servofeedback (Typ 6,7)

127,5

ø25

0 h6

5

110 k1

a

ø42

k6

3085,5

186l

m1

1

3

2xPg29

2

57

7

4

k2

m2

4

5

6

*)

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4. ADF 132

Abb. 4.6: Hauptspindelmotor ADF 132 - Abtriebswelle mit Paßfeder

Abb. 4.7: Hauptspindelmotor ADF 132 - B-seitiges Wellenende (nur bei hochauflösender Motorfeedback (Typ3))

MB ADF132-3

1 Zentrierbohrung DIN 332 - DS M16

Toleranz: DIN 42955 - R; Zugehörige Paßfeder: DIN 6885 Bl. 1 - A 12 x 8 x 80

12N

9

80

110

ø42

k6

15 5+0,2

1

ø10

h7

9,8

4xM

5 2

1

ø12

9

ø10

2

ø94

H7

2,5

MB ADF132-4

Anbauten an dasB-seitige Wellenendemüssen in SchutzartIP 65 gemäß DIN 40050ausgeführt werden.

1 Abdeckhaube

2 Verschlußschraube

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 27

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4. ADF 132

4.4. Typenschlüssel

Abb. 4.8: Hauptspindelmotor ADF 132 - Typenschlüssel

1. Benennung: ADF

2. Motorbaugröße: 132

3. Motorbaulänge: B, C, D

4. Bauform:Flanschmontage B05

5. Lage des Leistungsanschlusses:oben T

6. Abgangsrichtung des Leistungsanschlusses:Klemmkastenanschluß, Abgangsrichtung zur A-Seite AKlemmkastenanschluß, Abgangsrichtung zur B-Seite BKlemmkastenanschluß, Abgangsrichtung nach rechts 1) RKlemmkastenanschluß, Abgangsrichtung nach links 1) L

7. Kühlmittelanschluß (Mediumeintritt/-austritt)zur B-Seite (auf B-Seite liegend) 1

8. Wicklungskennbuchstabe:ADF 132 BADF 132 CADF 132 D

BS, DSBS, ES

AS

9. Haltebremse:ohneHaltebremse 100 Nm, elektrisch klemmendHaltebremse 30 Nm, elektrisch lösend

012

10.Motorfeedback:Hochauflösende MotorfeedbackDigitale ServofeedbackDigitale Servofeedback mit integr. Multiturnabsolutgeber

367

11.Abtriebswelle: mit Paßfeder

mit ganzer mit halberglatte Welle Paßfeder Paßfeder

gewuchtet gewuchtetohne Wellendichtring A B Emit Wellendichtring C D H

12.B-seitiges Wellenende:ohne 2mit (für Anbaugeber inkremental, absolut) 3

13.Lagerung:StandardSpindellagerungverstärkte Lagerung

NSV

14.Schwingstärke-Stufe:R 1SS1 2)

23

1)

2)

Blick von vorne auf die Motorwelle, Richtungsangabe bezüglich des LeistungsanschlussesSchwingstärke "S1" ist nicht mit verstärkter Lagerung lieferbar

Typenschlüsselfelder: Beispiel: ADF132C-B05TB1-BS03-A2N1

TLADF132

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5. ADF 160

5. ADF 160

5.1. Technische Daten

Abb. 5.1: Hauptspindelmotor ADF 160 - Nenndaten

BezeichnungSymbol Einheit

ADF 160

Motorbaugröße B B C

Wicklungskennbuchstabe BS CS BS

Nennleistung 1) Pn kW 40 55 (52)

Nennmoment 1) Mn Nm 255 250 (331)

Nenndrehzahl 1) nn min-1 1500 2100 1500

Nennspannung 2) Uneff V 380

Nennstrom In A 102 111 (134)

Mindestaderquerschnitt fürINDRAMAT-Kabel A mm2 35 (2x16)

maximale Drehzahl bei Standardlagerung nmax min-1 6000

Rotorträgheitsmoment Jm kgm2 0,174 0229

Gewicht m kg 206 (240)

zul. Umgebungstemperatur °C 5…45

Isolationsklasse F

Schutzart siehe Kapitel 2.1 “Einsatzbedingungen”

Technische Daten Flüssigkeitskühlung

Nennverlustleistung PVn kW 5,4 5,4 (6,9)

Kühlmitteltemperatur - bei Eintritt des Kühlmittels- erhöhung bei PVn 3)

ϑein∆ϑn

°CK

10…4010

mind. erforderlicher Kühl-mitteldurchfluß bei ∆ϑn 3) Qn l/min 7,7 7,7 (9,9)

Druckabfall bei Qn 3) ∆p bar

max. Systemdruck pmax bar 3

Werte in Klammer sind vorläufige Daten.1) Daten beziehen sich auf S1-Betrieb des Motors am Regelgerät KDA/TDA/DDS

(Uneff = 220 V) bzw. RAC/DKR (Uneff = 380 V). Bei anderer Motor-Regelgerät- Kombina-tion ergeben sich die S1-Daten aus der zugehörigen Betriebskennlinie!

2) Die Motoren sind für Netzdirektanschluß nicht geeignet!3) Daten beziehen sich auf Kühlmittel Wasser, bei Verwendung anderer Kühlmittel (Öl)

Daten umrechnen bzw. aus Durchflußdiagramm entnehmen!

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5. ADF 160

zulässigeWellenbelastung

Abb. 5.2: Hauptspindelmotor ADF 160 - zulässige Wellenbelastung

DGADF160ZWB

X1

X

Fr

Fa

Belastungsgrenze fürAbtriebswelle mit Paßfeder

2

Fr zulässige Radia lkraft bei einer mecha-n ischen Lebensdauer Lh = 20 000Betriebsstunden

Fa zulässige AxialkraftDie maximal zulässige Axialkraftbeträgt 50 N in allen Einbaulagen

X Abstand zwischen Angriffspunkt derRadialkraft Fr und Motorflansch

X1 zulässiger Wirkungsbereich der Radi-alkraft Fr

nm mittlere Drehzahl

Standard-Lagerung

Verstärkte Lagerung

Belastungsgrenze für Abtriebs-welle mit glattem Wellenende

1

Der Hauptspindelmotor mit verstärkter Lagerung darf nur mit einer Mindest-Radialkraft von 1,5 kN betrieben werden

nm=500 min-1

0

2

4

6

8

0 20 40 60 80 100

zulä

ssig

e R

adia

lkra

ft F

r in

kN

nm=4000 min-1nm=6000 min-1

nm=1000 min-1

nm=2000 min-1

Abstand X in mm0

2

4

6

20 40 60 80 100

8

10

12

14

zulä

ssig

e R

adia

lkra

ft F r

in k

N

116

18

20

nm=500 min-1

nm=2000 min-1

nm=1000 min-12

nm=4000 min-1

nm=6000 min-1

DG2AD160VLG

Abstand X in mm

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 30

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5. ADF 160

Fettgebrauchsdauer

Abb. 5.3: Hauptspindelmotor ADF 160 - Fettgebrauchsdauer

5.2. Haltebremse

Abb. 5.4: Hauptspindelmotor ADF 160 - Technische Daten Haltebremse

BezeichnungSymbol Einheit

Ausführung

Wirkprinzip elektrischklemmend

elektrischlösend

Haltemoment Mh Nm 100 70

Nennanschlußspannung 1) Un V 24 ± 10 %

Nennstrom In A 1,8 2,0

Trägheitsmoment JB kgm2 0,0065

max. Bremsenergie Wmax Ws 40000

Höchstdrehzahl 1) nmax min-1 6000

Lösverzögerung tl ms 120 130

Klemmverzögerung tk ms 90 85

Masse m kg 51) Bei der elektrisch lösenden Haltebremse ist die Höchstdrehzahl durch die maximale

Bremsenergie Wmax der Haltebremse bestimmt. Sie errechnet sich:

JM RotorträgheitsmomentJB Trägheitsmoment HaltebremseJL Trägheitsmoment der Last

(Anbauten an der Abtriebswelle)

DGADF160FGD

Standard-Lagerung

Verstärkte Lagerung

1

2

x103

1

5

10

20

6

789

15

25

30

0,5 1 2 3 4 65 7 8 9 10 x103

mittlere Drehzahl nm in min -1

Fet

tgeb

rauc

hsda

uer

t f in

h

2

nmax2W max

JM JB JC+ +-----------------------------------

303,14-----------•=

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 31

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5. ADF 160

5.3. Maßblatt ADF 160

Abb. 5.5: Hauptspindelmotor ADF 160 - Maßblatt

MB ADF160-1

Hauptspindelmotor, hochauflösende Motorfeedback (Typ 3)

102

20018

ø350

45° 45°

316

380

53°

z y

Einzelheit y, z

0,5x45°4

12

1x45°

1x45°

1x45°4

ø14

ø15

,2

582 672

ADF 160 B ADF 160 CMaß:

a 269 359

600 690

662 752

l 310 400

644 734

k1 mit Halte-bremse

ohne Halte-bremse

m1mit Halte-bremse

ohne Halte-bremse

*) *)

*) *)k2

mit Halte-

ohne Halte-bremse

bremse

*) *)

*) *)m2 mit Halte-

bremse

ohne Halte-bremse

*) in Vorbereitung

l

20

ø30

0 h6

ø60

m6

a

k1

m1

110

5

200

138

100

103

2xPg42

1

3

2

4

5

k2

m2

*)

Leistungsanschluß, Abgangsrichtung, wahlweise lieferbar• zur A-Seite• zur B-Seite• rechts (Blick von vorne auf Motorwelle)• links

Abtriebswelle, wahlweise lieferbar• glatte Welle Toleranz DIN 42955-R mit Zentrierbohrung DS M20x42 nach DIN 332 Blatt 2• mit Paßfeder (s. Maßangaben der Optionen)

Flanschabmessungen nach DIN 42948

Motorfeedbackanschluß

B-seitiges Wellenende (s. Maßangaben der Optionen)

kein B-seitiges Wellenende möglich

1

2

3

4

5

6

Hauptspindelmotor, digitale Servofeedback (Typ 6, 7)

4

6

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5. ADF 160

Abb. 5.6: Hauptspindelmotor ADF 160 - Abtriebswelle mit Paßfeder

Abb. 5.7: Hauptspindelmotor ADF 160 - B-seitiges Wellenende (nur bei hochauflösender Motorfeedback (Typ3))

MB ADF160 3

1 Zentrierbohrung DIN 332 - DS M20

Toleranz: DIN 42955 - R; Zugehörige Paßfeder: DIN 6885 Bl. 1- A 18 x 11 x 80

18N

9

80

110

ø60

m6

15 7+0,2

1

ø10

h7

9,8

4xM

5 2

1

ø12

9

ø10

2

ø94

H7

2,5

MB ADF160-4

Anbauten an dasB-seitige Wellenendemüssen in SchutzartIP 65 gemäß DIN 40050ausgeführt werden.

1 Abdeckhaube

2 Verschlußschraube

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5. ADF 160

5.4. Typenschlüssell

Abb. 5.8: Hauptspindelmotor ADF 160 - Typenschlüssel

1. Benennung: ADF

2. Motorbaugröße: 160

3. Motorbaulänge: B, C

4. Bauform:Flanschmontage B05

5. Lage des Leistungsanschlusses:oben T

6. Abgangsrichtung des Leistungsanschlusses:Klemmkastenanschluß, Abgangsrichtung zur A-Seite AKlemmkastenanschluß, Abgangsrichtung zur B-Seite BKlemmkastenanschluß, Abgangsrichtung nach rechts 1) RKlemmkastenanschluß, Abgangsrichtung nach links 1) L

7. Kühlmittelanschluß (Mediumeintritt/-austritt)zur B-Seite (auf B-Seite liegend) 1

8. Wicklungskennbuchstabe:ADF 160 BADF 160 C

BS, CSBS

9. Haltebremse:ohneHaltebremse 100 Nm, elektrisch klemmendHaltebremse 70 Nm, elektrisch lösend

012

10.Motorfeedback:Hochauflösende MotorfeedbackDigitale ServofeedbackDigitale Servofeedback mit integr. Multiturnabsolutgeber

367

11.Abtriebswelle: mit Paßfeder

mit ganzer mit halberglatte Welle Paßfeder Paßfeder

gewuchtet gewuchtetohne Wellendichtring A B Emit Wellendichtring C D H

12.B-seitiges Wellenende:ohne 2mit (für Anbaugeber inkremental, absolut) 3

13.Lagerung:Standardverstärkte Lagerung

NV

14.Schwingstärke-Stufe:R 1SS1 2)

23

1)

2)

Blick von vorne auf die Motorwelle, Richtungsangabe bezüglich des LeistungsanschlussesSchwingstärke "S1" ist nicht mit verstärkter Lagerung lieferbar

Typenschlüsselfelder: Beispiel: ADF160C-B05TB1-BS03-A2N1

TLADF160

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6. Elektrische Verbindungen

6. Elektrische Verbindungen

6.1. Anschlußpläne ADF 100

Abb. 6.1: Anschlußplan ADF 100 an KDA/TDA

Abb. 6.2: Anschlußplan ADF 100 an DDS02.2

adfstkda

6 0,75 … 1,5 mm2

5 0,75 … 1,5 mm2

GNYE motortypabh. Querschnitt

1 (siehe Nenndaten

2 des Motors)

3

RegelgerätKDA / TDA

2

1

3

A1

A2

A3

X8

X12

E

D

A

B

C

H

F

G

ADF100

Motorleistungsanschluß ADF (Leistungssteckverbinder) an KDA/TDA

M

3

Quetschkabel-schuhe für Steh-

bolzen M6Steckklemmeenthalten im elek.AnschlußzubehörE • • - • DA

LeistungssteckverbinderLeitung(Nummerierung derAdern gemäßINDRAMAT-Standard)

GNYE

Schirm

7856

12

3

200140ca. 130

50

3030Absetzlänge

IN 172/••

(konf. Leistungskabel IKL•••/IKF•••)

adfstdds

6 0,75 … 1,5 mm2

5 0,75 … 1,5 mm2

GNYE motortypabh. Querschnitt

1 (siehe Nenndaten

2 des Motors)

3

RegelgerätDDS02.2

A1

A2

A3

X5 E

D

A

B

C

H

F

G

ADF100

Motorleistungsanschluß ADF (Leistungssteckverbinder) an DDS

M

3

Quetschkabel-schuhe für Steh-

bolzen M6

LeistungssteckverbinderLeitung(Nummerierung derAdern gemäßINDRAMAT-Standard)

GNYE

Schirm

7856

12

3

200140ca. 130

50

3030Absetzlänge

IN 172/••

(konf. Leistungskabel IKL•••/IKF•••)

Steckklemmeenthalten imSteckerzubehör-satz S 1-...

1TM+

X6

2

3

4

5

TM-

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 35

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6. Elektrische Verbindungen

Abb. 6.3: Anschlußplan ADF 100 an RAC

Abb. 6.4: Anschlußplan ADF 100 an DKR

adfstrac

6 0,75 … 1,5 mm2

5 0,75 … 1,5 mm2

GNYE motortypabh. Querschnitt

1 (siehe Nenndaten des

2 Motors)

3

E

D

A

B

C

H

F

G

ADF100

Motorleistungsanschluß ADF (Leistungssteckverbinder) an RAC

M

3

Steckklemmeenthalten im elek.AnschlußzubehörE • • - • DA

LeistungssteckverbinderLeitung(Nummerierung derAdern gemäßINDRAMAT-Standard)

Schirm

7856

200ca. 130

50

Absetzlänge

IN 172/••

(konf. Leistungskabel IKL•••/IKF•••)

Aderendhülsenbzw. Quetsch-kabelschuhe

RegelgerätRAC

2

3

1

A1

A2

A3

X14

X16

GNYE12

200

3

adfstdkr

6 0,75 … 1,5 mm2

5 0,75 … 1,5 mm2

GNYE motortypabh. Querschnitt

1 (siehe Nenndaten

2 des Motors)

3

E

D

A

B

C

H

F

G

ADF100

Motorleistungsanschluß ADF (Leistungssteckverbinder) an DKR

M

3

LeistungssteckverbinderLeitung(Nummerierung derAdern gemäßINDRAMAT-Standard)

Schirm

7856

200ca. 130

50

Absetzlänge

IN 172/••

(konf. Leistungskabel IKL•••/IKF•••)

Aderendhülsenbzw. Quetsch-kabelschuhe

RegelgerätDKR

A1

A2

A3

X5

GNYE12

200

3

Steckklemmeenthalten imSteckerzubehör-satz S 1-DKS 1

1TM+

X6

2

3

4

5

TM-

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 36

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6. Elektrische Verbindungen

6.2. Anschlußpläne ADF 132 und ADF 160

Abb. 6.5: Anschlußplan ADF 132 an KDA/TDA

Abb. 6.6: Anschlußplan ADF 132 an DDS02.2

Motorleistungsanschluß ADF (Klemmkasten) an KDA/TDA

Leitung(Nummerierung derAdern gemäßINDRAMAT-Standard)

Schirm

7856

200ca. 150Absetzlänge

(konf. Leistungskabel IKL•••/IKF•••)

6 0,75 … 1,5 mm2

5 0,75 … 1,5 mm2

GNYE motortypabh. Querschnitt

1 (siehe Nenndaten

2 des Motors)

3

ϑ

ADF132, ADF160

M

3

adfklkda

0,75...1,5 mm2

0,75...1,5 mm2

Klemmkasten

RegelgerätKDA / TDA

2

1

3

A1

A2

A3

X8

X12

Quetschkabel-schuhe für Steh-

bolzen M6

GNYE1

23

1403030

Steckklemmeenthalten im elek.AnschlußzubehörE • • - • DA

Quetschkabelschuhe fürStehbolzen, siehe Ta-bellen Konfektionsangaben

U1

V1

W13

4

7 0,75 … 1,5 mm2

8 0,75 … 1,5 mm2

1

20V

+24V

betätigt vonSteuerschaltung

Motorleistungsanschluß ADF (Klemmkasten) an DDS

Leitung(Nummerierung derAdern gemäßINDRAMAT-Standard)

Schirm

7856

200ca. 150Absetzlänge

(konf. Leistungskabel IKL•••/IKF•••)

6 0,75 … 1,5 mm2

5 0,75 … 1,5 mm2

GNYE motortypabh. Querschnitt

1 (siehe Nenndaten

2 des Motors)

3

ϑ

ADF132, ADF160

M

3

adfkldds

0,75...1,5 mm2

0,75...1,5 mm2

Klemmkasten

RegelgerätDDS02.2

A1

A2

A3

X5

Quetschkabel-schuhe für Steh-

bolzen M6

GNYE1

23

1403030

Quetschkabelschuhe fürStehbolzen, siehe Ta-bellen Konfektionsangaben

U1

V1

W1

Steckklemmeenthalten imSteckerzubehör-satz S 1-...

1TM+

X6

2

3

4

5

TM-

7 0,75 … 1,5 mm2

8 0,75 … 1,5 mm2

1

20V

+24V

betätigt vonSteuerschaltung

3

4

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6. Elektrische Verbindungen

Abb. 6.7: Anschlußplan ADF 132 und ADF 160 an RAC

Abb. 6.8: Anschlußplan ADF 132 und ADF 160 an DKR

Motorleistungsanschluß ADF (Klemmkasten) an RAC

Steckklemmeenthalten im elek.AnschlußzubehörE 1-RAC

Leitung(Nummerierung derAdern gemäßINDRAMAT-Standard)

Schirm

7856

200ca. 150Absetzlänge

(konf. Leistungskabel IKL•••/IKF•••)

6 0,75 … 1,5 mm2

5 0,75 … 1,5 mm2

GNYE motortypabh. Querschnitt

1 (siehe Nenndaten

2 des Motors)

3

ϑ

ADF132, ADF160

M

3

adfklrac

0,75...1,5 mm2

0,75...1,5 mm2

Klemmkasten

Aderendhülsenbzw. Quetsch-kabelschuhe

RegelgerätRAC

2

3

1

A1

A2

A3

X14

X16

GNYE12

200

3

Quetschkabelschuhe fürStehbolzen, siehe Ta-bellen Konfektionsangaben

U1

V1

W1

7 0,75 … 1,5 mm2

8 0,75 … 1,5 mm2

1

20V

+24V

betätigt vonSteuerschaltung

3

4

Motorleistungsanschluß ADF (Klemmkasten) an DKR

Steckklemmeenthalten imSteckerzubehör-satz S 1-DKS 1

Leitung(Nummerierung derAdern gemäßINDRAMAT-Standard)

Schirm

7856

200ca. 150Absetzlänge

(konf. Leistungskabel IKL•••/IKF•••)

6 0,75 … 1,5 mm2

5 0,75 … 1,5 mm2

GNYE motortypabh. Querschnitt

1 (siehe Nenndaten

2 des Motors)

3

ϑ

ADF132, ADF160

M

3

adfkldkr.fh3

0,75...1,5 mm2

0,75...1,5 mm2

Klemmkasten

Aderendhülsenbzw. Quetsch-kabelschuhe

RegelgerätDKR

A1

A2

A3

X5

GNYE12

200

3

Quetschkabelschuhe fürStehbolzen, siehe Ta-bellen Konfektionsangaben

U1

V1

W1

1TM+

X6

2

3

4

5

TM-

7 0,75 … 1,5 mm2

8 0,75 … 1,5 mm2

1

20V

+24V

betätigt vonSteuerschaltung

3

4

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6. Elektrische Verbindungen

6.3. Tabelle Motorleistungskabel

Abb. 6.9: Konfektioniert Motorleistungskabel ADF 100

Leite

r-K

onfe

ktio

nier

te K

abel

für

dire

kte

Ver

bind

ung

Kom

pone

nten

der

kon

fekt

ioni

erte

nK

abel

für

dire

kte

Ver

bind

unge

nK

onfe

ktio

nier

te K

abel

für

Zw

isch

en-

klem

mun

g an

Kle

mm

leis

tequ

er-

schn

ittm

otor

seiti

gLe

itung

rege

lger

ät-

mot

orse

itig

rege

lger

ätse

itig

A [m

m ]

flex.

/hoc

hfle

x.se

itig

flex.

/hoc

hfle

x.fle

x./h

ochf

lex.

10IK

L130

/IKF

130

...S

tehb

olze

n M

6IK

L134

/IKF

134

nich

t lie

ferb

ar

16...

Ste

hbol

zen

M6

IKL1

50/IK

F15

0ni

cht l

iefe

rbar

25IK

L170

/IKF

170

...S

tehb

olze

n M

6ni

cht l

iefe

rbar

6IK

L115

/IKF

115

...R

eihe

nkle

mm

ens.

vor

neni

cht l

iefe

rbar

(RA

C2/

3, D

KR

2/3)

10IK

L134

/IKF

134

nich

t lie

ferb

ar

16IK

L150

/IKF

150

nich

t lie

ferb

ar

Für

...

Für

...

...R

eihe

nkle

mm

en

...R

eihe

nkle

mm

en

flex.

/hoc

hfle

x.

AD

FK

AB

01

2

(KD

A /T

DA

/DD

S)

(KD

A /T

DA

/DD

S)

(KD

A /T

DA

/DD

S)

(RA

C2/

3, D

KR

2/3)

(RA

C2/

3, D

KR

2/3)

25ni

cht l

iefe

rbar

...R

eihe

nkle

mm

en

(RA

C2/

3, D

KR

2/3)

INS

172/

10IN

K20

5/IN

K40

5

INS

172/

16IN

K20

6/IN

K40

6

INS

172/

25IN

K20

7/IN

K40

7

INS

172/

06IN

K20

4/IN

K40

4

INS

172/

10IN

K20

5/IN

K40

5

INS

172/

16IN

K20

6/IN

K40

6

INS

172/

25IN

K20

7/IN

K40

7

IKL1

59/IK

F15

9

IKL1

79/IK

F17

9

s. v

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• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 39

Page 40: Hauptspindelmotoren ADF - · PDF fileInhaltsverzeichnis • DOK-MOTOR*-ADF*****-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 4 9. Lagerung, Transport und Handhabung 47 10. Montage- und Installationshinweise

6. Elektrische Verbindungen

Abb. 6.10: Konfektionierte Motorleistungskabel ADF 132 und ADF 160

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• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 40

Page 41: Hauptspindelmotoren ADF - · PDF fileInhaltsverzeichnis • DOK-MOTOR*-ADF*****-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 4 9. Lagerung, Transport und Handhabung 47 10. Montage- und Installationshinweise

6. Elektrische Verbindungen

6.4. Anschlußpläne Motorfeedback

Abb. 6.11: Anschlußplan hochauflösende Motorfeedback an KDA, TDA, RAC

0

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26

6147

45

Steckverbinder (9-polig)INS 309

45

Die Leitung zur hochauflösenden Motorfeedback darf wegen Stör-empfindlichkeit nicht über eine Klemmleiste geführt werden!

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 41

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6. Elektrische Verbindungen

Abb. 6.12: Anschlußplan hochauflösende Motorfeedback an DDS02.2, DKR

0

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X50, DZF2.1M

Leitung INK 209(Farbkennzeichnunggemäß INDRAMAT-Standard)

D-Sub-Steckverbinder (15-polig)INS 519

RegelgerätDDS02.2, DKR

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13

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PK

GY

BN

GN

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0,25 mm2

0,25 mm2

0,25 mm2

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Bref

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+ 5Vint

0Vint

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2

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7

8

Motorfeedbackhochauflösend(isolierter Sensoranbau)

VT

BU

0,25 mm2

0,25 mm2

WH

BN

1 mm2

1 mm2

Steckverbinder (9-polig)INS 401

konf. Kabel IKS 315/..52

26

61

4745

Steckverbinder (9-polig)INS 309

Die Leitung zur hochauflösenden Motorfeedback darf wegen Stör-empfindlichkeit nicht über eine Klemmleiste geführt werden!

• DOK-MOTOR*-ADF********-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 42

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6. Elektrische Verbindungen

6.5. Typenbezeichnungen

Abb. 6.13: Typenbezeichnung von konfektionierten Kabeln

Abb. 6.14: Typenbezeichnung von Komponenten der konfektionierten Kabel

1. Produktgruppekonfektioniertes Kabel = IK

2. Art des konf. KabelsLeistungskabel, flexibel = LSteuerkabel = SLeistungskabel, geschirmt = GLeistungskabel, hochflexibel = F

3. Kennzifferwird von INDRAMAT festgelegt z.B. 130

4. Länge des KabelsLängenangabe in Meter z.B. 10 m

IK L 130 / 0010

TLIKL

1. ProduktgruppeKomponente von konf. Kabeln = IN

2. Art der KomponenteStecker = SLeitung = KBusverbindung = B

3. Kennzifferwird von INDRAMAT festgelegt z.B. 315

IN S 315

TLINS

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7. Auslieferungszustand

7. AuslieferungszustandDie Motoren sind bei der Auslieferung auf einer Palette oder in Kartons ver-packt (je nach Anzahl oder Motorbaugröße).

Ist ein einzelner Motor auf einer Palette verpackt, wird er durch Kanthölzergegen Verrutschen gesichert und mit Spannbändern verzurrt. Werden meh-rere Motoren gleichzeitig ausgeliefert, sind bis zu 3 Motoren auf einerPalette verzurrt. Sie werden gegen Aneinanderstoßen mit Styroporteilenoder Karton geschützt.

Zum Schutz gegen Witterungseinflüsse ist ein Karton über die Palettegestülpt und mit Hilfe von Spannbändern an der Palette befestigt.

Damit die Lieferung ohne Beschädigung ausgepackt werden kann, müssendie Spannbänder aufgetrennt werden.

Warnung

Auf dem Karton ist ein Kuvert mit einem Lieferschein befestigt, zusätzlichbefinden sich Barcode-Aufkleber auf der Verpackung.

Achtung! Spannbänder stehen unter Zug!

Verletzungsgefahr durch unkontrollierte Bewegungen der Spann-bänder beim Auftrennen!

Genügend großen Abstand einhalten! Spannbänder vorsichtig auf-trennen!

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8. Identifikation der Ware

8. Identifikation der WareDer gesamten Lieferung ist in einfacher Ausfertigung ein Lieferschein beige-fügt. Hier ist die Ware mit Benennung und Bestellbezeichnung aufgeführt.Falls der aufgelistete Inhalt über mehrere Packstücke (Transportbehältnisse)verteilt ist, ist dies im Lieferschein vermerkt bzw. aus dem Frachtbriefersichtlich.

Barcode-Aufkleber Auf der Verpackung des Motors ist ein Barcode-Aufkleber befestigt. Sindmehrere Motoren in einem Packstück enthalten, ist für jeden Motor ein Auf-kleber vorhanden.

Der Barcode-Aufkleber dient zur Identifizierung des Inhalts der Packstückeund wird für die Auftragsabwicklung benötigt.

Abb. 8.1: Verpackungsetikett (Beispiel)

Barcode

Auslieferungs-datum

Typen-bezeichnung

Kommisions-nummer

Anzahl

Kunden-Bestellnummer

Seriennummer

Hauptpositionaus Kunden-auftrag

Material-nummer

Kundenident-nummer

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8. Identifikation der Ware

Typenschild Der Motor wird mit einem Typenschild ausgeliefert. Es ist am Motorgehäusebefestigt.

Ist ein zusätzliches zweites Typenschild bestellt, wird es mit doppelseitigemKlebeband auf das Original-Typenschild am Motorgehäuse aufgeklebt.

Abb. 8.2: Typenschild ADF-Hauptspindelmotor (Beispiel) nach DIN 42961

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9. Lagerung, Transport und Handhabung

9. Lagerung, Transport und Handhabung

Auf der Verpackung sind Hinweise zur Lagerung und zum Transport derPackstücke aufgedruckt. Sie müssen unbedingt beachtet werden.

Abb. 9.1: Hinweise zur Lagerung und zum Transport der Packstücke auf der Verpackung

Lagerung der Motoren Die Motoren müssen trocken, staub- und erschütterungsfrei gelagert wer-den.

Zulässiger Temperaturbereich: -25 °C bis + 85 °C.

Auf den Steckeranschlußgehäusen und der Abtriebswelle sind Schutzhüllenaus Kunststoff aufgesteckt. Diese schützen die abgedeckten Teile vorFeuchtigkeit und Beschädigungen. Die Schutzhüllen dürfen erst kurz vordem Anbau an die Maschine entfernt werden.

Transport undHandhabung

Schläge auf die Abtriebswelle und starke Belastungen an der Welle sind zuvermeiden, da sonst die Lager im Motor geschädigt werden.

Bei der Auswahl der Transport- und Hebevorrichtungen sind die unter-schiedlichen Gewichte und Baugrößen der einzelnen Motortypen zu beach-ten.

Abbildung 9.2 zeigt, wie die schweren Motoren mit Hilfe eines Krans undKettengehänge gehoben werden dürfen.

Achtung

Hochwertige Elektronik

Attention

Fragile Electronic

Vor Nässe schützen Nicht werfen

nicht belasten Nicht kanten

Der Motor darf nur an den angebauten Ringschrauben angehobenwerden. Wird er nicht an den Ringschrauben angehoben kann dieszur Beschädigung/Zerstörung des Kühlmitteleintrittsrohrs und desKühlmittelaustrittsrohrs führen!

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9. Lagerung, Transport und Handhabung

Abb. 9.2: Heben und Transportieren der ADF Hauptspindelmotoren mit einem Kettengehänge

FAKETTEHEBEN

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10. Montage- und Installationshinweise

10. Montage- und Installationshinweise Die folgenden Hinweise müssen beachtet werden, damit der Motor bei derMontage und der Inbetriebnahme nicht beschädigt wird:

• Die größeren und damit schwereren Motoren dürfen nur mit geeignetenHebewerkzeugen entsprechend der Anweisungen im Kapitel 16 transpor-tiert werden.

• Schläge auf die Abtriebswelle und starke Belastungen an der Welle sindzu vermeiden, da sonst die Lager im Motor geschädigt werden.

• Der Anbau der Motoren an die Maschine ist nur von geschultem oderunterwiesenem Personal vorzunehmen.

• Die Überwurfmuttern an den Steckern (Motorleistungstecker und Feed-backstecker) müssen beim Anschließen fest angezogen werden.

• Motor am Regelgerät erden.• Für die Verdrahtung des Motors sind die Anlagenschaltpläne des Maschi-

nenherstellers verbindlich!• Der Motor und damit die Maschine/Anlage darf nur von einer Elektrofach-

kraft oder von unterwiesenen Personen unter Leitung und Aufsicht einerElektrofachkraft in Betrieb genommen werden.

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11. Inbetriebnahmehinweise

11. InbetriebnahmehinweiseDie Inbetriebnahme ist für alle Hauptspindelantriebe gleich. Deshalb undwegen des großen Funktionsumfangs ist sie nur einmal inder für alleINDRAMAT-Hauptspindelantriebe gültigen Dokumentation “AC-Haupspin-delantriebe mit geregeltem Asynchronmotor oder Bausatz-Spindelmotor;Anwendungsbeschreibung”, Dok.-Nr.: 209-0041-4109, erklärt!

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12. Servicehinweise

12. Servicehinweise

12.1. Kontaktaufnahme mit dem Kundendienst

Den INDRAMAT-Kundendienst erreichen Sie über die folgenden Service-Hotline-Nummern zu den angegebenen Zeiten:

Service-Hotline Tel.: 0172-6600406 oder 0171-3338826

Montag - Freitag 7.00 - 23.00 UhrSamstag 8.00 - 20.00 UhrSonn- und Feiertag 9.00 - 19.00 Uhr

Wir bitten Sie, vor der telefonischen Kontaktaufnahme mit dem INDRAMAT-Kundendienst, folgende Angaben zu notieren:

• Typenangaben der betroffenen Regelgeräte und Motoren• Störungszustand• etwaige Störungs-/Diagnoseanzeigen

Damit wird ein schneller und sicherer Ablauf bei der Störungsbearbeitungsichergestellt.

Bei Rücksendungen von Motoren unbedingt eine Kopie der Reparatur-Begleitkarte (siehe nächste Seite) ausfüllen und mit einsenden. Sie erleich-tern uns damit die Feststellung von Fehlern, die durch den jeweiligenAnwendungsfall hervorgerufen werden.

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12. Servicehinweise

12.2. Reparatur-Begleitkarte

Abb. 12.1: Reparatur-Begleitkarte

PlRepBegl

Reparatur- Begleitkartefür INDRAMAT- Geräte und Gerätekomponenten

Aussteller: Firma/Ort: Datum:

bei Tausch einzelner GeräteteileTeile-Bezeichnung

SN:

Lief.Komm.Nr.:

Lieferdatum:

Masch.-Hersteller/Fa.: Typ:

Ausfall in Achse: horizontalvertikal

Masch.-Nr.:

Betr.zeit:

ggf.Inbetriebnahmedatum:

Ausfalldatum:

Störungszustand:

Fehler

ist ständig vorhandentritt sporatisch auftritt nach ca. ___ Std. auftritt bei Erschütterung aufist temperaturabhängigsonstiges

Fehlerursache:

unbekanntAnschlußfehlerext. Kurzschlußmech. Beschädigunglose Leitungsverbindungensonstiges

Zusätzliche Hinweise: (z.B. LED-Diagnosen, Fehlermeldung im Display)

Allgemeine Angaben:

keine FunktionAntrieb läuft unsauberunkontrollierte Antr.-BewegungFehler nur in einer RichtungVersorg.-Sicherung ausgefallensonstiges

Ergänzende Hinweise

Begleiterscheinungen:

Probleme in MechanikAusfall des NetzteilsAusfall der SteuerungAusfall des Motors Kabelbruchsonstiges

SN:

Regelgerät, Versorgungseinheit,Verstärker, Netzteil:

Steuerspannung fehlerhaftNetzteil-Sicherung F ___ ausgefallenLüfter defektBleederwiderstand defektLeistungsspannung fehlerhaftAnschlußbolzen abgerissensonstiges

Steuerung: Motor: Bemerkungen:

keine FunktionDisplay ausgefallenkeine SollwertausgabeDiagnoseMaßversatz in ___ RichtungNOT-AUS-Kreis unterbrochenLageregelkreis schließt nichtFehler in ProgrammfolgeHilfsfunktion innen fehlerhaft(Ausgänge)Quittungen werden nicht angenommen (Eingänge)sonstiges

Thermoelement defektBremse defektLüfter defektFeedback defektTachosignal fehlerhaftBLC-Signal fehlerhaftMasseschlußThermisch überlastetsonstiges

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26. Stichwortverzeichnis

26. Stichwortverzeichnis

AAbsolutwertgeber 15Abtriebswelle 11Anschlußplan 16Anschlußpläne ADF 100 35Anschlußpläne ADF 132 und ADF 160 37Anschlußpläne Motorfeedback 41Aufstellhöhe 8

BBarcode-Aufkleber 45Bauform 11Befestigungsflansch 11Berührungs- und Fremdkörperschutz 9B-seitiges Wellenende 15

EEinbaulage 11Elektrische Verbindung 35

FFettgebrauchsdauer 13Flüssigkeitskühlung 15

GGeberanbauten 15Gehäuselackierung 10Glatte Abtriebswelle 11

HHaltebremse 14Handhabung 47

IIdentifikation der Ware 45Inbetriebnahme 50Inkrementalgeber 15

KKlemmkasten 16Kühlung 15Kundendienst 51

LLagerlebensdauer 12Lagerung 47Leistungsanschluß 16Leistungsbereich 5Leistungsstecker 16

MMechanische Umweltbedingungen 10Montage 49Motorfeedback 5

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26. Stichwortverzeichnis

Motorfeedbackanschluß 17Motorheißleiter 17

NNormale Beanspruchung 12

PPaßfeder 11

RRadialkraft 12Reparatur-Begleitkarte 52

SSchutzart 8Schutzartbereiche 9Schwinggeschwindigkeit 15Servicehinweise 51Service-Hotline 51

TTransport 47Typenschild 46

UUmgebungstemperatur 8

WWasserschutz 9Wellenbelastung 12Wellendichtring 12Wellenende 15

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Page 55: Hauptspindelmotoren ADF - · PDF fileInhaltsverzeichnis • DOK-MOTOR*-ADF*****-PRJ1-DE-E1,44 • 09.96 4 9. Lagerung, Transport und Handhabung 47 10. Montage- und Installationshinweise

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