Hausordnung in Leichter Sprache - Behindertenhilfe€¦ · 10) Besuchszeiten Sie können jederzeit...

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Hausordnung in Leichter Sprache Verfasser: Laurens GÜNTHER Unter Mithilfe von: Office-Gruppe Oberrohrbach, Bernhard PALL

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Hausordnung in Leichter Sprache

Verfasser: Laurens GÜNTHER

Unter Mithilfe von: Office-Gruppe Oberrohrbach, Bernhard PALL

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Sehr geehrte Bewohnerin!

Sehr geehrter Bewohner!

Wir begrüßen Sie sehr herzlich im Wohnhaus des Vereines Behindertenhilfe Bezirk Korneuburg.

Sie haben hier ein neues Zuhause und leben in einer Gemeinschaft mit anderen Menschen.

Jeder Bewohner hat die gleichen Rechte und Pflichten.

Wir möchten, dass Sie sich bei uns wohl fühlen.

Damit sich jeder wohl fühlen kann, gibt es Regeln, die Bewohner und auch Betreuer einhalten müssen.

Diese Regeln und andere Informationen können Sie in dieser Hausordnung lesen.

Die Hausordnung ist in männlicher Form geschrieben, weil es leichter zu schreiben ist. Es sind aber auch Frauen gemeint.

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1) Wohnaufnahme Sie oder Ihr gesetzlicher Vertreter (Elternteiloder Sachwalter) unterschreiben spätestens 2 Monate nach Ihrem Einzug einen Wohnvertrag mit dem Leiter Ihrer Wohngruppe.

Dieser Wohnvertrag wurde von der NÖ Landesregierung beschlossen. Er richtet sichnach der NÖ Wohn- und Tagesbetreuungsverordnung.

In dem Wohnvertrag geht es um die Kostenübernahme und auch die Rechte der Bewohner.

2) Umgangmiteinander

Alle Mitarbeiter und Mitbewohner sollen freundlich, höflich und tolerant (=andere so akzeptieren, wie sie sind) miteinander umgehen.

Jeder Mensch ist anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse und Fähigkeiten. Diese muss man berücksichtigen.

Lösungen bei Konflikten (Streit) werden gemeinsam gesucht.

3) Wohnhausleitung Der Leiter Ihrer Wohngruppe heißt

______________________________.

Sein Büro befindet

sich___________________________.

Sie können Fragen, Wünsche oder Beschwerden dem Leiter oder einem Betreuer sagen.

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4) ÄrztlicheBetreuung

In unserem Haus ist eine freie Arztwahl möglich. Das heißt Sie können sich selber aussuchen, welcher Arzt Sie betreuen soll.

Wir haben eine Hausärztin. Sie heißt Dr. Fidler-Straka und kann Sie auch ärztlich betreuen. Ärztliche Visiten (=Besuche) von ihr finden regelmäßig statt.

Wenn Sie Fragen über Ihre Gesundheit haben, fragen Sie oder Ihre Vertrauensperson (zum Beispiel Ihr Bezugsbetreuer) den behandelnden Arzt.

5) PflegerischeBetreuung

Pflegerische Betreuung können Sie jederzeit erhalten.

Fachfragen (=genauere Fragen) zur pflegerischen Betreuung können Sie an die Betreuer oder den Wohnhausleiter stellen.

6) Mahlzeiten Sie erhalten Ihr Essen zu folgenden Zeiten:

Frühstück: 7:00 bis 8:00

Jause: 9:00 bis 9:30

Mittagessen: 11:30

Jause: 14:30

Abendessen: 17:00 bis 17:30

Kleine Imbisse sind immer möglich.

Sie können Wünsche zum Essen und den Essenszeiten den Betreuern sagen. Die Betreuer werden versuchen, Ihre Wünsche zu erfüllen.

Mineralwasser ist immer gratis.

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7) Wäschereinigung An Ihre persönliche Wäsche wird ein Etikett (=kleines Kärtchen) mit Ihrem Namen und einer Nummer aufgenäht. Die Wäsche soll jabeim Waschen nicht verloren gehen.

Ihre Schmutzwäsche wird regelmäßig (meistens in der Früh) für die Wäscherei abgeholt.

Sie können selbst entscheiden, ob sie die saubere Wäsche persönlich bekommen oder ob sie in Ihr Zimmer gelegt wird.

Die Bettwäsche wird regelmäßig gewechselt.

Wird die Wäsche von Ihren Verwandten (z.B.Eltern) gewaschen, muss der Wohnhausleiter schriftich informiert werden.

8) Zimmerreinigung Das Haus wird von einer Reinigungsperson regelmäßig gesäubert.

Wir bitten Sie, dass Sie zur Sauberkeit beitragen und nichts unnötig verschmutzen.

Gegenstände in Ihrem Zimmer reinigen Sie selber oder mit Unterstützung der Betreuer.

Sind Sie nicht in der Lage (z.B. körperliche Behinderung) ihr Zimmer zu säubern, übernehmen die Betreuer die Reinigung.

9) Religion Jeder Bewohner darf seine Religion frei wählen und ausüben.

Möchten Sie Besuch eines Priesters oder Seelsorgers, können Sie einen Betreuer oderden Wohnhausleiter fragen.

Beim Besuch von Gottesdiensten oder religiösen Festen werden Sie von einem Betreuer begleitet

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10) Besuchszeiten Sie können jederzeit besucht werden.

Nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Mitbewohner.

Geben Sie den Betreuern rechtzeitig Bescheid, wenn Sie jemand besuchen kommt.

11) Nachtruhe Die Nachtruhe ist von 22:00 bis 6:00.

Seien Sie in dieser Zeit bitte leise, wenn Sie noch wach sind.

Radiogeräte, Fernseher und andere Geräte schalten Sie bitte auf Zimmerlautstärke zurück.

12) Schlüssel Sie bekommen einen eigenen Schlüssel für Ihr Zimmer.

Wir raten Ihnen, dass Sie Ihr Zimmer beim Verlassen zusperren.

Sollten Sie Ihren Schlüssel verlieren, geben Sie einem Betreuer oder dem Wohnhausleiter Bescheid.

Einen neuen Schlüssel müssen Sie selbst bezahlen.

13) Umzug im Haus Wenn Sie sich in Ihrem Zimmer nicht wohl fühlen, informieren Sie einen Betreuer oder den Wohnhausleiter.

Es kann auch passieren, dass Sie ein anderes Zimmer bekommen. Sie oder eine Vertrauensperson (z.B. Angehöriger) müssenaber vorher zustimmen.

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14) Urlaub Geben Sie der Wohnhausleitung rechtzeitig Bescheid, wenn Sie Urlaub nehmen möchten.

15) PersönlichesEigentum

Wir empfehlen Ihnen, dass Sie große Bargeldmengen und Wertgegenstände außerhalb des Wohnhauses aufbewahren.

Der Besitz von gefährlichen Stoffen und Waffen ist verboten.

Elektronische Geräte dürfen benutzt werden.Sie dürfen die Zimmerlautstärke aber nicht überschreiten und müssen österreichischen Bestimmungen (ÖVE) entsprechen.

16) Abfälle,Entsorgung,Reparaturen

Benutzen Sie für die Entsorgung von Abfall die gekennzeichneten Abfallbehälter.

Für Altpapier und Kunststoff gibt es in jedemStockwerk einen Abfallbehälter.

Glasflaschen werden vom Hauspersonal entsorgt.

Bei Schäden in Ihrem Zimmer geben Sie einem Betreuer Bescheid. Dieser verständigtdann den Hausarbeiter für die Reparatur.

17) Tiere im Haus Tiere dürfen aus hygienischen und gesundheitlichen Gründen nicht im Wohnhaus sein.

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18) Hauseigentum Wenn Sie Hauseigentum fahrlässig (=leichtsinnig) oder vorsätzlich (=absichtlich) beschädigen, müssen Sie Schadenersatz zahlen. Das heißt Sie müssendafür bezahlen.

Gemeinschaftsräume müssen sorgsam benutzt werden.

19) BesondereVorkommnisse

Ein besonderes Vorfallen oder Beobachtungen sagen Sie sofort einem Betreuer.

20) Brandschutz Das Rauchen ist nur in bestimmten Räumen erlaubt.

Heizdecken, Heizstrahler, Elektrokocher, Bügeleisen und brennende Kerzen sind nicht erlaubt. Sie können sich aber die Erlaubnis vom Wohnhausleiter holen.

Bei Feuer müssen Sie das Haus schnell verlassen. Die grünen Fluchtwegschilder helfen Ihnen, den schnellsten Weg zu finden.Sie müssen tun, was Ihnen die Betreuer undRettungsmannschaften sagen.

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21) Geschenke Betreuer und andere Mitarbeiter dürfen keine Geschenke annehmen.

Die Verweigerung der Geschenke ist nicht böse gemeint. Es ist nur zu Ihrem eigenen materiellen Schutz (=Schutz von Eigentum).

Wenn Sie einen Betreuer oder einen anderenMitarbeiter gerne haben, wird er sich über Ihr Lob und Ihre Anerkennung freuen.

22) Verstöße gegendie Hausordnung

Wenn Sie gegen die Hausordnung verstoßen,müssen Sie mit Konsequenzen (=Folgen) rechnen.

Die jeweiligen Konsequenzen stehen im Wohnvertrag.

23) Hausverbot Fremde Personen, die Ruhe und Ordnung im Haus stören, bekommen von der Wohnhausleitung ein Hausverbot.

Das heißt sie dürfen das Haus nicht mehr betreten.

24) Beschwerde Bei Beschwerden geben Sie einem Betreuer oder der Wohnhausleitung Bescheid.

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Bilderverzeichnis

Die Bilder sind alle aus dem Internet.

In blauer Schrift stehen die Internetadressen, von wo die Bilder sind.

Die Adressen muss man hinschreiben, sonst ist es Diebstahl.

Bild Deckblatt: https://sp.yimg.com/ib/th?id=HN.608034401667318812&pid=15.1&P=0

Einleitung 1: http://www.sg-elte.de/joomla/images/sampledata/Willkommen.jpg

Einleitung 2: https://images.computerwoche.de/images/computerwoche/bdb/1877941/522x294.jpg

Einleitung 3: http://website.landrat-lucas.org/tl_files/content/faecher/rechtskunde/Informationen/Galerie/Gesetz-Gesetzbuch.jpg

Einleitung 4: http://www.eintracht-neulangen.de/neulangen/media/k2/items/cache/70a2f0392847dc331972c7d3d3673ab9_XL.jpg

Einleitung 5: http://www.leben-mit-handicaps.de/img/hg_ls.gif

Bild 1: http://www.friseurwelt.net/uploads/tx_tbspecialarticles/Vertrag_online2.jpg

Bild 2: http://www.muenchen-wird-inklusiv.de/wp-content/uploads/gemeinschaft-300x280.jpg

Bild 3: http://thumbs.dreamstime.com/z/chef-erregt-13723932.jpg

Bild 4: http://shirta.de/media /catalog/product/cache/1/small_image/295x295/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/a/r/arzt-krankenpfleger-d75553521.jpg

Bild 5:http://bilder.tibs.at/pics/24388.jpg

Bild 6: http://www.pc-betreuung-celle.de/siedle/essen.jpg

Bild 7: https://wash4u.files.wordpress.com/2010/03/waschmaschine.jpg?w=477

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Bild 8: http://o.quizlet.com/lHiQvcooWtpGS5sQmQBLWg_m.jpg

Bild 9: http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcREZAQRLJ-KIT9-4aO- Uj0MLrZKdS2HHrewvxn9L-jduLNXEugdiQ

Bild 10: http://cartoons-comicstrips.beepworld.de/files/erster-besuch.jpg

Bild 11: http://thumbs.dreamstime.com/t/bemannen-sie-das-schlafen-40660891.jpg

Bild 12: http://images.all-free-download.com/images/graphiclarge/key_100126.jpg

Bild 13: http://i.ebayimg.com/00/s/MTAyNFg3ODk=/z/vpgAAOSwDwtUntY7/$_20.JPG

Bild 14: http://www.animaatjes.de/bilder/u/urlaub/vakantiemanmetglaasje.gif

Bild 15: http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSCDgPias5N815X8jcHWlKpMGRgFiNhL4aJrjHJFedL9q25CjG4Lw

Bild 16: http://www.mathildegross.de/Gifs/muell001.gif

Bild 17: http://www.futterplatz.de/assets/img/hund_katze_maus.jpg

Bild 18: http://cdns2.freepik.com/fotos-kostenlos/haus-sitzt-auf-einem-haufen-geld-clip-art_414067.jpg

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Bild 21: http://www.zeitzuleben.de/zzlwp1892/wp-content/uploads/2013/01/entrümpeln.png

Bild 22: http://www.animaatjes.de/cliparts/unterhaltung/geschenke/animaatjes-cadeaus-67834.jpg

Bild 23: http://cdns2.freepik.com/fotos-kostenlos/daumen-nach-unten-smiley_17-528015514.jpg

Bild 24: http://www.pipeline.de/pipeline/showpics.php?id=11034236_l&rid=2

Bild 25: http://www.behindertenbeauftragter.bremen.de/fastmedia/12/ thumbnails/redenschimpfen.bmp.4075.gif