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1 40. Österreichische Chemieolympiade – 2013/14 ABSCHLUSSBERICHT Struktur und Organisation Seit 2003 sieht die Struktur der österreichischen Chemieolympiade wie folgt aus: Veranstalter und Träger von weit mehr als 95% der Kosten für diese Form der Begabtenförderung ist das BMBF. Der Fachverband der Chemischen Industrie unterstützt wie bisher die Chemieolympiade mit einem Beitrag, von dem T-Shirts für die Besten der Kurswettbewerbe, die Buchpreise und das Festessen für den Bundeswettbewerb sowie das Outfit des Nationalteams bezahlt werden. Der Bundeskoordinator ist für die Organisation des Jahresablaufes der ÖChO verantwortlich, im Besonderen übernimmt er die Weitergabe von zentral erstellter Information (Programm, Wettbewerbsaufgaben, Termininformationen, Monatsaufgaben etc.). Er gibt im Normalfall diese Information an die 10 Landeskoordinatoren (Südtirol gilt als 10. Bundesland) weiter, die ihrerseits an die Kursleiter in ihren Bundesländern berichten, oder Daten (Kurszahlen, Schülerzahlen etc.) von den Kursleitern einholen und an den Bundeskoordinator weiter leiten. Der Bundeskoordinator ist gleichzeitig der Leiter des Bundeswettbewerbes, wobei ihm heuer fünf weitere Mitglieder des jeweiligen BW- Teams zur Seite standen. Er ist auch der Leiter („head mentor“) des Teams, das zur Internationalen Chemieolympiade fährt. Der wissenschaftliche Betreuer ist Herr Univ. Prof. Dr. Peter Lieberzeit von der Universität Wien. Im Anhang A werden die Namen und Funktionen der genannten Personen für das Jahr 2013/14 vorgestellt. Jahreschronik September 2013: 119 Kursleiter melden 149 Kurse mit etwa 1820 Schülerinnen und Schüler in allen Bundesländern und Südtirol an die jeweiligen Landeschulräte, die diese Meldung an das BMBF weitergeben. Eine detaillierte Bundeslandtabelle ist im Anhang B zu sehen. Die auf gleich hohem Niveau bleibenden Kurszahlen sind ein Zeichen dafür, dass vor allem junge Kolleg/Innen engagiert Olympiadekurse anbieten. 7. 10. 2013: Jahresorganisationssitzung im BMBF. Teilnehmer sind Vertreter des Ministeriums, der Bundeskoordinator (Dr. Manfred Kerschbaumer), das ständige BW-Team (Dr. Lisbeth Berner, Mag. Wolfgang Faber, Mag. Georg Schellander) die Landeskoordinatoren und Dr. Richard Lang sowie Dr. Heiner Zechmann (BW-Betreuer in Deutschlandsberg). In dieser Sitzung werden die Details der Rahmenorganisation für 2013/14

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40. Österreichische Chemieolympiade – 2013/14

ABSCHLUSSBERICHT

Struktur und Organisation Seit 2003 sieht die Struktur der österreichischen Chemieolympiade wie folgt aus:

Veranstalter und Träger von weit mehr als 95% der Kosten für diese Form der

Begabtenförderung ist das BMBF. Der Fachverband der Chemischen Industrie

unterstützt wie bisher die Chemieolympiade mit einem Beitrag, von dem T-Shirts

für die Besten der Kurswettbewerbe, die Buchpreise und das Festessen für den

Bundeswettbewerb sowie das Outfit des Nationalteams bezahlt werden.

Der Bundeskoordinator ist für die Organisation des Jahresablaufes der ÖChO

verantwortlich, im Besonderen übernimmt er die Weitergabe von zentral erstellter

Information (Programm, Wettbewerbsaufgaben, Termininformationen,

Monatsaufgaben etc.). Er gibt im Normalfall diese Information an die 10

Landeskoordinatoren (Südtirol gilt als 10. Bundesland) weiter, die ihrerseits an die

Kursleiter in ihren Bundesländern berichten, oder Daten (Kurszahlen,

Schülerzahlen etc.) von den Kursleitern einholen und an den Bundeskoordinator

weiter leiten. Der Bundeskoordinator ist gleichzeitig der Leiter des

Bundeswettbewerbes, wobei ihm heuer fünf weitere Mitglieder des jeweiligen BW-

Teams zur Seite standen. Er ist auch der Leiter („head mentor“) des Teams, das

zur Internationalen Chemieolympiade fährt. Der wissenschaftliche Betreuer ist Herr

Univ. Prof. Dr. Peter Lieberzeit von der Universität Wien.

Im Anhang A werden die Namen und Funktionen der genannten Personen für das

Jahr 2013/14 vorgestellt.

Jahreschronik September 2013: 119 Kursleiter melden 149 Kurse mit etwa 1820 Schülerinnen

und Schüler in allen Bundesländern und Südtirol an die jeweiligen

Landeschulräte, die diese Meldung an das BMBF weitergeben.

Eine detaillierte Bundeslandtabelle ist im Anhang B zu sehen. Die

auf gleich hohem Niveau bleibenden Kurszahlen sind ein Zeichen

dafür, dass vor allem junge Kolleg/Innen engagiert

Olympiadekurse anbieten.

7. 10. 2013: Jahresorganisationssitzung im BMBF. Teilnehmer sind Vertreter

des Ministeriums, der Bundeskoordinator (Dr. Manfred

Kerschbaumer), das ständige BW-Team (Dr. Lisbeth Berner, Mag.

Wolfgang Faber, Mag. Georg Schellander) die

Landeskoordinatoren und Dr. Richard Lang sowie Dr. Heiner

Zechmann (BW-Betreuer in Deutschlandsberg). In dieser Sitzung

werden die Details der Rahmenorganisation für 2013/14

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festgelegt (das Protokoll und die exakte Teilnehmerliste liegen

im BMBF auf).

27.-29.9. 2013: „Vereinswochenende“ des Vereins der Freunde der

Österreichischen Chemieolympiade (VFCÖ) in LInz

Oktober 2013: Landeskoordinatoren halten (in den meisten Bundesländern)

Organisationssitzungen ab, um die Kursleiter zu informieren.

16. – 18.12.2013: Seminar für Chemieolympiade-Kursleiter in Mariazell

14. 12. 2013: Generalversammlung des Vereins der Freunde der

Österreichischen Chemieolympiade

24. 2. 2014: Besprechung des BW-Teams in Deutschlandsberg (BORg), dem

Ort des Bundeswettbewerbes

7. – 25.4.2014: In diesen Wochen finden in ganz Österreich und Südtirol die

Kurswettbewerbe statt. Der genaue Termin wird von den

einzelnen Kursleitern individuell festgelegt.

14. -16.5.2014: In diesen drei Tagen nehmen in Österreich und Südtirol 415

Schülerinnen und Schüler am Landeswettbewerb (am 15. 5.)

teil. Eine detaillierte Bundeslandaufstellung ist der Tabelle im

Anhang B zu entnehmen.

30.5.–15.6.2014: Vorbereitungskurs und Bundeswettbewerb im BORg

Deutschlandsberg in der Steiermark.

17. – 20.7.2014: Letzter Vorbereitungskurs für das österreichische Nationalteam

am Albertus Magnus Gymnasium in Wien.

21. – 30.7.2014: Internationale Chemieolympiade in Hanoi/Vietnam.

Das Kursleiterseminar in Mariazell Diese Fortbildungsveranstaltung besteht seit 1989 und ist in dieser Form (weltweit)

einzigartig. Es gibt sonst nirgends die Möglichkeit für Lehrende von Hochbegabten

an einem Seminar in dieser Art teilzunehmen.

Unter der Leitung des Bundeskoordinators wurde etwa 70 Kursleitern (mehr als 50%

aller Lehrer, die in Frage kommen!) von der IChO 2013 in Moskau berichtet.

Darüber hinaus wurden Vorträge über die Chemische Bindung, Elektrochemie und

Explosivstoffe von erfahrenen Kursleitern als Lektoren gehalten. Ein besonderes

Highlight stellt seit vielen Jahren der von den Betreuern des Bundeswettbewerbes

angebotene Workshop dar. Dabei erhalten die Seminarteilnehmer

Wettbewerbsaufgaben aus allen Themengebieten und Schwierigkeitsgraden, die sie

unter Anleitung der BW-Betreuer lösen sollen.

Darüber hinaus wurden verschiedene Themen zur Organisation des

Chemieunterrichts besprochen. Das genaue Programm ist in Anhang C zu sehen.

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Die Kurswettbewerbe Die Kurswettbewerbe wurden von den Kursleitern erstellt und dauerten drei

Stunden. Sie beinhalteten einen theoretischen (60%) und einen praktischen (40%)

Teil. Die drei Besten jedes Kurses erhielten Preise und die Berechtigung, am

Landeswettbewerb teilzunehmen.

Der Landeswettbewerb Der Landeswettbewerb bestand aus dem dreistündigen theoretischen und dem

zweistündigen praktischen Teil, wieder mit einem Punkteverhältnis von 60:40. Die

Wettbewerbsaufgaben wurden zentral vom Bundeskoordinator und Dr. Lisbeth

Berner erstellt. Der gesamte Bewerb fand am 15. Mai, die Siegerehrung am 16. Mai

2014 statt.

Dabei qualifizierten sich nach einem bei der Jahresorganisation ausgemachten

Bundesländerschlüssel die Teilnehmer für den Bundeswettbewerb. Wenn ein

Bundesland einen Startplatz für den Bundeswettbewerb nicht beansprucht, gibt es

diesen an den Bundeskoordinator zurück. Dieser entscheidet nach Rücksprache mit

dem BW-Team, ob und an wen dieser Platz weiter gereicht werden kann.

Heuer nahmen gesamt 24 Schülerinnen und Schüler am Bundeswettbewerb teil.

Details siehe wieder Anhang B und E.

Der Bundeswettbewerb Der Bundeswettbewerb der 40. ÖChO fand heuer am BORg Deutschlandsberg statt.

Der Austragungsort ist aus zwei Gründen bemerkenswert. So fand bereits zum

zweiten Mal nach 1985 der Wettbewerb auf höchster Stufe an dieser Schule statt.

Zu diesem Zeitpunkt war Dr. Richard Lang bereits Lehrer an dieser Schule und

damit hauptverantwortlich für die Organisation. Dr. Heiner Zechmann war damals

Leiter des Bundeswettbewerbes. 2014 betreuten beide (schon im Ruhestand) ganz

hervorragend die den Bundeswettbewerb der40. ÖCHO.

Ganz besonders hervorzuheben ist, dass sich die 23 Schüler und eine Schülerin

durch herausragendes Engagement, Pünktlichkeit, diszipliniertes Verhalten und

Kameradschaft in diesen 16 Tagen auszeichneten.

Nach einem fast zweiwöchigen Vorbereitungslehrgang, in dem die 24 Teilnehmer

mit theoretischen Vorträgen, praktischen Übungen und Exkursionen „überhäuft“

wurden, fand an zwei Tagen jeweils ein fünfstündiger theoretischer und

praktischer Wettbewerb statt.

Die Exkursionen gelangen heuer ganz besonders gut. So wurden alle Teilnehmer in

der Firma EPCOS, in der Porzellanfabrik Frauenthal, in der Wolfram AG und im

Koralmtunnel hervorragend betreut.

Ein absolut unchemischer Höhepunkt war die Wanderung über die Koralpe, bei der

sich Betreuer und Teilnehmer von den geistigen, jedoch nicht von den körperlichen

Anstrengungen erholen konnten.

Das genaue Programm des Bundeswettbewerbes ist Anhang D zu entnehmen.

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Gut gesichert geht es in

den Koralmtunnel→

Die Vorträge und der

Wettbewerb wurden

heuer von vier

permanenten Betreuern

des Bundeswettbewerbes

gehalten bzw. zusammen

gestellt: Dr. Manfred

Kerschbaumer (Leiter,

Wien), Dr. Lisbeth Berner

(Wien), Mag. Wolfgang

Faber (Niederösterreich)

und Mag. Georg

Schellander (Wien).

Gelernt wird immer: auf

der Rückfahrt von der

Wolfram AG

Das zeitliche und fachliche

Niveau dieses Bewerbe ist

mit dem Bewerb der

internationalen Olympiade

vergleichbar.

Die Namen und Schulen

(Kursorte) der BW-

Teilnehmer, das Ergebnis

des Wettbewerbes und die

Preise sind dem Anhang E

zu entnehmen.

Die Siegerehrung im der Aula des BORg Deutschlandsberg gelang ganz besonders

stimmungsvoll. Herr MR Mag. Karl Havlicek überreichte, „assistiert“ von LSI Dr.

Gerda Lichtberger, den jungen Olympioniken die errungenen Medaillen und

Diplome. Auf einer großen Leinwand wurden dem Publikum Photos der Sieger sowie

Impressionen aus zwei Wochen Bundeswettbewerb gezeigt. Ein weiterer kleiner

Höhepunkt war dann der Dank der Schüler sttt. In sehr launiger und berührender

Weise bedankten sich Immanuel Plangger (T) und Michael Suárez-Vásquez (W),

wobei sie als musikalische Unterstützung Martin Fruwirth mit seinem Dudelsack

begrüßten.

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Alle Teilnehmer am Bundeswettbewerb der 40. ÖChO auf dem Gipfel

und die Besten am Ende der Siegerehrung mit den Betreuern, v.l.n.r.: Dr. Lisbeth Berner, Dr. Heiner Zechmann, Dr. Manfred Kerschbaumer,

Immanuel Plangger, LSI Dr. Gerda Lichtberger, Tobias Wolflehner,

Univ.-Prof. Dr. Peter Lieberzeit, Dominik Kiem,

Mag. Wolfgang Faber, Michael Suárez-Vásquez, Dr.Richard Lang

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Die ersten vier des Bundeswettbewerbes bildeten das österreichische

Chemieolympiade-Nationalteam:

Tobias Wolflehner vom pGRg 23 „De la Salle“ in Wien Strebersdorf

Immanuel Plangger GRg Innsbruck, Adolf-Pichler-Platz

Dominik Kiem (RG Meran, Südtirol!)

Michael Suárez-Vásquez vom pG3, Sacre Coeur in Wien

IChO-Training am Albertus Magnus Gymnasium

Unmittelbar vor dem Abflug zur IChO fand auch heuer wieder das dreitägige

Trainingslager des Olympiadeteams am Albertus Magnus Gymnasium in Wien statt.

In dieser Zeit wurde den Olympioniken der „letzte Schliff“ für Hanoi, dem

Austragungsort der IChO 2014 von Dr. Kerschbaumer, Dr. Berner und Mag.

Schellander verpasst.

46. Internationale Chemieolympiade in Hanoi/Vietnam Zum ersten Mal fand die letzte und höchste Stufe der Chemieolympiade, der

internationale Wettbewerb, in der Hauptstadt Vietnams statt.

Das Erhalten der Visa war gegenüber dem Vorjahr eine leichte Angelegenheit, der

lange Flug über Bangkok (6 Stunden Aufenthalt) allerdings nicht so angenehm. Spät

abends erreichte dann das österreichische Team die sehr guten Unterkünfte.

Der nächste Tag brachte dann eine stimmungsvolle Eröffnungszeremonie und

anschließend die Laborinspektion. Nach Durchsicht der praktischen Aufgaben gab es

dann lange Gesichter: viel zu lang war der Bewerb. Trotz noch erfolgreicher

Kürzung durch die Jury auf Vorschlag von Dr. Kerschbaumer wurden die meisten

Teilnehmer nicht fertig, leider auch die Österreicher.

Die theoretischen Aufgaben standen in dieser Hinsicht der Praxis nicht nach! Auch

diese Aufgaben – zwar nicht so schwierig wie im Vorjahr in Moskau – waren viel zu

lang. Trotz drastischer Kürzungen gab es in den österreichischen Antwortbögen

viele leere Stellen. Nach er Korrektur waren die österreichischen Betreuer (auch

die aus anderen Ländern) entsetzt über die geringe Punktezahl. Aber, wie immer,

es ging vielen nicht sehr gut bei diesem Wettbewerb, so wurden es doch noch die

ersehnten vier Medaillen:

Immanuel Plangger – Silber

Dominik Kiem – Silber

Tobias Wolflehner – Bronze

Michael Suárez-Vásquez - Bronze

In der Länderwertung schaut es gar nicht so gut aus, da die Punkte unserer Medaillenträger eher schlecht waren: 30. Platz von 75 Ländern.

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Das österreichische Team erleichtert nach der Siederehrung (v.l.n.r): Manfred Kerschbaumer, Michael Suárez-Vásquez (Bronze),

Dominik Kiem (mit „EDI“, Silber), Trieu Thuy Hang („Mona“-unser Guide), Tobias Wolflehner (Bronze), Immanuel Plangger (Silber), Lisbeth Berner

Als Rahmenprogramm gab es für die Schüler einen Besuch in einer Töpferei (Bat

Trang), einen Besuch des Ethnologiemuseums und als Höhepunkt einen Tag im Lake

Water Park. Die Mentoren besuchten das French Quarter (die Altstadt) von Hanoi

und machten als absoluten Höhepunkt eine Bootsfahrt in der Halong Bay.

Nächstes Jahr reist der IChO-Zirkus nach Baku/Aserbaidschan.

Als Abschluss noch eine zukunftsweisende Nachricht. Mag. Wolfgang Faber, seit

2002 als hervorragender Betreuer im BW-Team, wurde mit 1. August 2014 zum

Direktor des BGRg Perchtoldsdorf berufen. Mag. Faber war für die Bereiche

Biochemie, Chemisches Gleichgewicht und Elektrochemie im BW-Team zuständig

und hat für seine fachlich großartige Arbeit und für sein Engagement zusammen mit

dem BW-Team den Pädagogenpreis des Fachverbandes der Chemischen Industrie

Österreichs im Jahr 2007 erhalten.

Gleich eine zweite Neuigkeit: Der Bundeskoordinator Dr. Manfred Kerschbaumer

hat sich nach 25 Jahren IChO von der Internationalen Jury und den Mitgliedern des

Steering Committee, dem er seit 1996 fast ununterbrochen angehört und dessen

Vorsitzender er von 1998 bis 2000 und von 2006 bis 2008 war, verabschiedet. Er

wird in Zukunft die Leitung des IChO-Teams an Mag. Georg Schellander als „head

mentor“ abgeben. Die Reaktionen der Mitglieder der Internationalen Jury, die

Dankbarkeit und Wertschätzung in einem Übermaß zeigten, waren selbst für den

langjährigen Bundeskoordinator in dieser Intensität überraschend und sehr

berührend.

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Anhang A

Name Funktion Dienstort

MR Havlicek Karl Abteilungsleiter im

Ministerium BMBF

Löffler Eveline Koordination im

Ministerium BMBF

Kerschbaumer Manfred

Bundeskoordinator (BK) Leiter: BW, ICHO-Team

pGRg 18, Albertus Magnus Gymnasium

Lieberzeit Peter wissenschaftlicher

Betreuer Universität Wien

Berner Lisbeth BW-Team

ICHO-Team (Ruhestand)

Faber Wolfgang BW-Team

LK Niederösterreich GRg Mödling, Kaimgasse

Schellander Georg BW-Team G19 Wien, Gymnasiumstraße

Lang Richard BW-Team,

Organisation vor Ort BORg Deutschlandsberg

Zechmann Heiner BW-Team,

Organisation vor Ort (Ruhestand)

Scheiber Edwin BW-Team,

Organisation vor Ort Wiedner Gymnasium, Sir Karl Popper-Schule

Schönfeldinger Barbara

Landeskoordinatorin (LK) Burgenland

GRgORg Oberschützen

Gamberger-Lederer Johanna

Landeskoordinatorin (LK) Kärnten

BG/BRG Völkermarkt

Schamann Ingrid Landeskoordinatorin (LK)

Niederösterreich GRg Baden

Trenkwalder Ferdinand

Landeskoordinator (LK) Oberösterreich

BORg Linz

Földesi Stefan Landeskoordinator (LK)

Salzburg Musisches Gymnasium Salzburg

Dellinger Reinhard Landeskoordinator (LK)

Steiermark GRg Graz/Carnerigasse

Strauss Doris Landeskoordinatorin (LK)

Steiermark GRg Graz/Klusemannstraße

Maurer Roswitha Landeskoordinatorin (LK)

Südtirol Gewerbeoberschule Bruneck

Heinzel Thomas Landeskoordinator (LK)

Tirol Paulinum Schwaz

Zanetti Gertrud Landeskoordinatorin (LK)

Vorarlberg RgORg Dornbirn

Becker Ralf Landeskoordinator (LK)

Wien Ruhestand

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Anhang B

Bundesland Anzahl Kurse Kursleiter Kursteil-

nehmer Teilnehmer

am LW Teilnehmer

am BW

Burgenland 3 3 32 9 1

Kärnten 3 3 52 9 1

Niederösterreich 19 15 209 58 3

Oberösterreich 12 11 169 36 2

Salzburg 7 7 76 22 1

Steiermark 27 21 365 81 4

Südtirol 8 8 50 15 2

Tirol 19 15 266 57 3

Vorarlberg 1 1 10 3 0

Wien 50 35 590 140 7

Summe 149 119 1819 430 24

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Anhang C: Chemieolympiade-Kursleiter-Seminar

Mariazell 2013 – Programm

Montag, 16. Dezember 2013: 12.00 Mittagessen

14.00-14.20 Begrüßung, Organisatorisches, (Kerschbaumer) 14.20-14.40 Bericht und Bilder vom BW der 39. ÖChO in Wien (Faber)

14.40-15.00 Bericht und Bilder von der 45. IChO in Moskau (Schellander)

15.00-15.30 Statistische Daten der 39. und 40. ÖChO (Kerschbaumer) Bericht über die Praxis der 45. IChO (Berner), Vorstellen von Beispiel 3 der Theorie der 45. IChO (Kerschbaumer)

15.30-16.00 Pause

16.00-18.00 „Chemische Bindung“ (Schellander)

18.30 Abendessen

Dienstag, 17. Dezember 2013: 9.00-10.30 „Elektrochemie“ (Faber) 10.30-10.45 Pause 10.45-11.55 „Explosivstoffe“ (Moser)

12.00 Mittagessen

14.00-16.00 Workshop: Lösen von Theoriebeispielen (im Besonderen des Beispiels 3 der 45. IChO), (Berner, Faber, Kerschbaumer,

Schellander) 16.00-16.30 Pause

16.30-18.00 Fortsetzung des Workshops (Berner, Faber, Kerschbaumer, Schellander) 18.30 Abendessen

Mittwoch, 18. Dezember 2013: 09.00-10.30 Lösung des Beispiels 3 der Theorie der 45. IChO

(Kerschbaumer) Diverse Informationen (LW, autonome Schulformen (NWL), VCÖ-Aktivitäten, AECCC, Aufgabenstellung Matura)

10.30-11.00 Pause

11.00- 11.40 Vorschau auf die Bewerbe 2014 Vorschau auf Mariazell 2014 Allfälliges

11.45 Mittagessen

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Anhang D:

TERMINPLAN FÜR DEN BUNDSWETTBEWERB 2014 RL = Richard Lang; HZ = Heiner Zechmann

LB = Lisbeth Berner; WF = Wolfgang Faber; MK = Manfred Kerschbaumer; GS = Georg Schellander; PL = Peter Lieberzeit;

Nr. Tag Datum Abwesend Programm

1 Fr 30. Mai PL Anreise nach Deutschlandsberg

2 Sa 31. Mai PL 9.00 – 12.15: Eröffnung (alle); Physikalische Grundlagen/Quantentheorie (GS); Spektren (HZ);

PL 14 Uhr: Qualitative anorganische Analytik (WF), 19:00 Bürgermeister-Einladung (Lamperti)

3 So 1. Juni PL 9.00 – 12.15: Stereochemie (MK); Organik 1 (LB);

PL FREI

4 Mo 2. Juni PL 9.00 – 12.15: Thermochemie (MK); Gleichgewicht 1 (WF);

PL 14 Uhr: Quantitative anorganische Analytik (MK+GS)

5 Di 3. Juni GS, PL 9:00 Führung EPCOS (ab BSZ 8:45)

GS, PL 13:30 Empfang beim Landeshauptmann (Orangerie) 15:30 / 17:00 Stadtführung Graz

6 Mi 4. Juni

GS, PL 9.00 – 12.15: Gleichgewicht 2 (WF); Organik 2 (LB);

GS, MK,

HZ, PL WORKSHOP 1 (LB, WF, GS)

7 Do 5. Juni MK, PL 9.00 – 12.15: Atomhülle (GS); Elektrochemie (WF);

MK, PL 14 Uhr: Anorganische Synthese + Analytik (HZ)

8 Fr 6. Juni MK, PL Exkursion: Porzellanfabrik Frauenthal

PL 14 Uhr: Organische Synthese (LB)

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9 Sa 7. Juni PL 9.00 – 12.15: Instrumentelle Analytik (MK); Organik 3 (LB);

PL 14 Uhr: Instrumentelle Analytik (MK+GS)

10 So 8. Juni PL

WANDERTAG (Abfahrt: 10:15 Uhr ab JGH)

PL

11 Mo 9. Juni PL 14.00 – 17.15: Radiochemie (GS); Kinetik (MK);

PL 9.00 – 12.15: Komplexchemie (GS); Organik 4 (LB);

12 Di 10. Juni PL 8:00 Besichtigung KAT 2 (Abmarsch 7:20 ab JGH)

Praktisches Repetitorium (HZ, LB, WF, MK, GS)

13 Mi 11. Juni WORKSHOP 2 (HZ, LB, WF, MK, GS)

FREI

14 Do 12. Juni Theoretischer Wettbewerb (RL, HZ, LB, WF, MK, GS, PL)

FREI/KORREKTUR

15 Fr 13. Juni 9:30 Besichtigung Wolfram AG Bergla (Abfahrt Bhf. D.L. 9:00 Uhr)

FREI

16 Sa 14. Juni Praktischer Wettbewerb (RL, HZ, LB, WF, MK, GS, PL)

FREI/KORREKTUR

17 So 15. Juni Siegerehrung 10 Uhr

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Anhang E:

40. ÖChO - Bundeswettbewerb -Deutschlandsberg 2014 Name Land Kursort Theorie Praxis Gesamt Platz Preis

Wolflehner Tobias Wien pGRgORg Strebersdorf 55,84 37,06 92,90 1 1

Plangger Immanuel Tirol BGRg Innsbruck, Adolf Pichler Platz 52,78 34,22 87,00 2 1

Kiem Dominik Südtirol RG Meran 48,67 34,17 82,84 3 2

Suárez-Vásquez Michael Wien pG3 Sacre Coeur 45,49 36,96 82,45 4 2

Hartmann Peter Salzburg BRg Hallein 45,16 35,21 80,37 5 2

Stropp Julian Wien pGRG18, Albertus Magnus Gymnasium 42,82 33,02 75,84 6 3

Zachmann Rainer Wien pGRG18, Albertus Magnus Gymnasium 39,65 29,36 69,01 7 3

Kremser Christoph Steiermark BGRg Köflach 31,39 36,59 67,99 8 3

Wagner Andreas Steiermark BGRg Graz, Carnerigasse 34,17 33,39 67,56 9 3

Vadakkechira Albin Wien pGRG18, Albertus Magnus Gymnasium 34,12 30,91 65,03 10 Anerkennung

Kühteubl Florian Niederösterreich BGRg Wiener Neustadt 34,75 30,00 64,75 11 Anerkennung

Pooveli Harsha Wien pG3 Sacre Coeur 30,66 29,66 60,32 12 Anerkennung

Weber Konstantin Wien Grg 4, Sir Karl Popper-Schule 30,91 26,21 57,12 13 Anerkennung

Mache Julian Steiermark BGRg Graz, Carnerigasse 30,15 26,55 56,70 14 Anerkennung

Fruhwirth Martin Steiermark BGRg Graz, Carnerigasse 24,73 31,14 55,87 15 Anerkennung

Rainer Tobias Südtirol TfO Bruneck 23,18 32,23 55,40 16 Anerkennung

Kaltenböck Matthias Oberösterreich BRg Steyr 29,30 23,87 53,16 17 Anerkennung

Ostermann Markus Burgenland BG Oberschützen 22,23 28,04 50,27 18 Anerkennung

Höfer Thomas Tirol BGRg Innsbruck, Sillgasse 16,03 31,21 47,25 19 Anerkennung

Penauer Christoph Niederösterreich BGRg Wr. Neustadt 23,44 22,22 45,66 20 Anerkennung

Sonnleitner Christian Oberösterreich BG Linz, Auhof 25,91 18,67 44,57 21 Anerkennung

Krismer Simon Tirol BRgORg Telfs 17,26 23,89 41,15 22 Anerkennung

Brantegger Georg Kärnten BGRg Perau 21,03 16,65 37,69 23 Anerkennung

Riedl Rupert Niederösterreich BGRg Mödling, Keimgasse 5,83 27,33 33,17 24 Anerkennung