hds magazin 4/11 - „Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“

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Arbeits- sicherheit Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol www.hds-bz.it hds magazin #4/11 Versand im Postabonnement - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen · Jahrgang LIX · 4/2011 · IP Der neue Kollektivvertrag! Mehr auf S. 24/25

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Monatsmagazin des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol

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Arbeits-sicherheit

Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz

Monatsmagazin des Handels-und Dienstleistungsverbandes Südtirolwww.hds-bz.it

hdsmagazin #4/11

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Der neue

Kollektivvertrag!

Mehr auf S. 24/25

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handels- und dienstleistungsverband Südtirol

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Zusammenlegung der Garantiegenossenschaften: verschiedene Ansichten für ein gemeinsames Ziel

editorial

Angesichts der anhaltenden Krise, die die italienische und damit auch die Südtiroler Wirtschaft noch immer belastet, müssen optimale Voraus-setzungen geschaffen werden, damit die Betriebe die meist wirtschaftlichen und finanziellen Schwierigkeiten infolge des internationalen Konjunkturein-bruchs überwinden können.Verlässliche Unterstützung für ihren Betriebsalltag erhielten Klein- und Mittelbetriebe in den vergangenen Monaten nur von den Kreditgarantiege-nossenschaften: Nur mit deren Hilfe konnten die KMU sich den Zugang zu Finanzierungen sichern und die Kreditklemme der Banken überwinden, die aufgrund ihrer misstrauischen Haltung den Kreditanfragen der Betriebe un-seres Wirtschaftszweigs meist mit großer Skepsis begegnen.Jeder Wirtschaftszweig hat seine eigene Kreditgarantiegenossenschaft: Ter-fidi betreut den Handel und das Dienstleistungsgewerbe und kann auf ein erfolgreiches Jahr 2010 mit einem Plus von 8 Prozent bei den Mitgliederzahlen und einer um 30 Prozent gestiegenen Zunahme der Bürgschaften verweisen. Ein Beweis für den steigenden Bedarf und die Anerkennung von Seiten aller Akteure der einheimischen Wirtschaft. Terfidi hat sich als starker zuverläs-siger Partner für die Wirtschaft erwiesen, der mit Umsicht agiert und höchst zufriedenstellende Ergebnisse erzielt: Der Anteil der Insolvenzen an ausge-zahlten Finanzmitteln liegt bei 0,61 Prozent.Aus diesem Grund wurde auch auf Veranlassung der Südtiroler Landesver-waltung in Absprache mit den verschiedenen Wirtschaftsverbänden der Fusi-onsprozess aller in Südtirol tätigen Garantiegenossenschaften eingeleitet. Ziel dieser Anstrengungen ist es, alle Finanzierungsanfragen in einer einzigen Or-ganisation zu bündeln und zu bearbeiten; dabei müssen allerdings die Beson-derheiten der einzelnen Wirtschaftszweige und Unternehmen berücksichtigt werden, da es große Unterschiede zwischen den einzelnen Branchen, aber auch hinsichtlich der Größe und der Finanzlage der Unternehmen gibt. Daraus er-gibt sich die Strategie einer getrennten Behandlung der Großbetriebe und der KMU, und zwar unabhängig von der jeweiligen Branchenzugehörigkeit. Denn sowohl große als auch kleine Unternehmen brauchen Finanzierungssicherheit, sie müssen sich darauf verlassen können, dass die Kreditgenossenschaft auch weiterhin rasche und konkrete Hilfe bietet und damit zum Erhalt der Arbeits-plätze und der Lebensqualität der Bürger in unserem Land beiträgt.

Dado Duzzi, Präsident der Garantiegenossenschaft Terfidi

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titelgeschichteKultur der Sicherheit verbreiten

aktuellesVorteile mit dem hds-Mitgliedsausweis

trendsQualifizierte Fachkräfte im Handel gefragt

bezirkehds begrüßt Projekt zum Bozner Bahnhof

berufsgruppenGeneralversammlung der Handelsagenten

bildungVerkaufsschulungen führen zum Erfolg

betriebe informierenANDERS Women, neue Boutique in Bruneck

betriebsberatungWohnmieten, neue Form der Besteuerung

arbeitsrechtDer Kollektivvertrag für den Tertiärsektor

Redaktion, VeRwaltung und weRbung: 39100Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, [email protected], www.hds-bz.it VeR-

antwoRtlich im Sinne deS PReSSegeSetzeS und VeRantwoRtlicheR SchRift-leiteR: Dr. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) Redaktion: Dr. Verena An-dergassen, Dr. Sergio Colombi SekRetaRiat: Manuela Seebacher gRafiScheS konzePt: Gruppe Gut – www.gruppegut.it gRafik: Stefano Hochkofler titelbild/kaRikatuR: Raimund Prinoth fotoS: Areal Bozen ABZ AG, Shutterstock dRuckeRei: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen aufgegeben am 31. mäRz 2011 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. heRauSgebeR: Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol Genossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

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Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz Ein sicherer und „gesunder“ Arbeitsplatz bedeutet in Summe weniger Kosten für den Unternehmer

Mangelnde Sicherheit am Arbeits-platz hat nicht nur für den Arbeitnehmer ne-gative Auswirkungen. Auch für die Betriebe und die gesamte Gesellschaft stellt sie Un-kosten dar. Seit Jahren laufen Sensibilisie-rungskampagnen von Seiten staatlicher und lokaler Behörden zur Verbreitung einer Kul-tur der Sicherheit und Gesundheit am Ar-beitsplatz, sowohl unter den Unternehmern als auch unter den Arbeitnehmern. Daniel Demichiel, Fachmann für Arbeitssicherheit im hds, bestätigt eine positive Entwicklung in diesem Zusammenhang, weist aber auch darauf hin, dass gerade im Dienstleister-sektor die Unfallrate sehr hoch sei. Immer mehr Unternehmer sehen nicht mehr in ers-ter Linie den bürokratischen Aufwand der hinter den entsprechenden Maßnahmen steckt, sondern sehen ein, dass ein sicherer und „gesunder“ Arbeitsplatz in Summe we-niger Kosten und Aufwand mit sich bringt.

„Natürlich ist die Bürokratie nicht einfach und lässt Verbesserungsmöglichkeiten of-fen. Die sich verändernden wirtschaftlichen

3 fragen an ... Robert Pfeifer

Robert Pfeifer ist Direktor der Un-fallversicherungsanstalt Inail Bozen. Er setzt sich besonders für eine Sensibilisie-rung in Themen Arbeitssicherheit und Ge-sundheit in den Betrieben ein und ist in die-sen Sachen ein wichtiger Partner des hds.

Welche sind die Hauptgründe für Arbeitsunfälle im Bereich Handel?Über 50 Prozent der Arbeitsunfälle im Han- del und den Dienstleistungen geschehen aufgrund von Verletzungen durch Mate-rial, Stürzen auf ebener Fläche, Anstoßen oder durch Aufheben von Lasten. Vermeid - bar wären viele dieser Unfälle durch eine Verbesserung der Sicherheitsvorkeh-rungen bei Lagerung und Bewegung der Handelsgüter sowie entsprechende Sen-sibilisierung und Mitarbeiterfortbildung.

Wo gibt es gesetzlichen Aufholbedarf?Zu definieren gilt zum Beispiel noch, in welcher Form Betriebe mit weniger als elf Mitarbeitern die schriftliche Gefahrenbe- wertung machen müssen. Wir streben eine vereinfachte, für Klein- und Kleinst-betriebe geeignete Form an.

Wo fehlt das Bewusstsein?Nachholbedarf gibt es bei der Sensibilisie-rung der Mitarbeiter und der Unternehmer. Leider wird die Arbeitssicherheit noch zu sehr als reine gesetzliche Auflage empfun-den und zu wenig als Hebel zur Verbesse-rung der Arbeitsabläufe und der Verringe-rung der direkten und indirekten Kosten.

und arbeitstechnischen Umstände schaffen jedoch neue Risiken und erfordern somit laufend eine Anpassung der Maßnahmen und der Dokumentation“, erklärt Demichiel den bürokratischen Aufwand. „In Summe zahlt sich dieser Aufwand auf jeden Fall aus. Ein rundum gesunder Arbeitsplatz kann schließlich Produktivitätssteigerungen mit sich bringen, den Fortbestand des Unter-nehmens sichern und damit zur Förderung des Wirtschaftswachstums beitragen“, so der Fachmann.

„Neue Risiken sind beispielsweise der ar-beitsbedingte Stress. Stress am Arbeitsplatz verursacht hohe Kosten und neben den direkten, gesundheitlichen Folgen für den Arbeitnehmer, beeinträchtigt er auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit“, führt Demichiel aus. Laut eines Berichtes der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (osha), ist Stress europaweit das zweithäufigste arbeitsbedingte Gesundheitsproblem, Ten-denz steigend.

Der hds - Ihr Partner in

Sachen Arbeitssicherheit!

(siehe Innenseiten)

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Unfallbilanz in Zahlen

ihrer Freunde und Geschäftspartner als Versprechungen der Werbung.Gerade für die vielen kleinen Betriebe in Südtirol ist dieses Instru-ment ein Hebel, um Kunden und Konsumenten zu binden und zu gewinnen - da es keine Kosten verursacht, direkt wirkt und täglich angewandt werden kann.

Bitte weitersagen„Alles, im Kleinen und Großen, beruht auf Weitersagen!“, schrieb einst der deutsche Dichter und Schriftsteller, Christian Morgenstern.Einem Unternehmen kann nichts Besseres passieren, als dass seine Kunden es oder seine Produkte empfehlen und so zu seinen besten Verkäufern werden. Auch Handels- und Dienstleistungsbetrieben stellt sich die Frage, wie es ihnen gelingen kann, dass ihre Kunden zu-gleich ihre Verkäufer werden. Denn die Neukundengewinnung wird im-mer schwieriger. Und gerade in dieser Zeit feiert das klassische Emp-fehlungsmarketing in vielen Unternehmen eine Wiedergeburt. Das ist jedoch kein Wunder, denn Menschen vertrauen eher Empfehlungen

Mauro Stoffella, verantwortlicher Schriftleiter

italien - Dass die Sensibilisierungs-maßnahmen fruchten, beweisen die Zahlen. So ging die Anzahl der tödlichen Arbeitsun-fälle von 2009 auf 2010 auf gesamtstaatlicher Ebene um 6,9 Prozent zurück. Auch im Hin-blick auf die Gesamtheit der Arbeitsunfälle ist ein leichter Abwärtstrend zu verzeichnen. Zu einem Drittel geht der Rückgang auf die Folgen der Wirtschaftskrise zurück, aber immerhin zu zwei Dritteln auf die verbesser-ten Arbeitssicherheitsvorkehrungen am Ar-beitsplatz, erklärt Marco Sartori, Präsident der gesamtstaatlichen Versicherungsanstalt Inail, im „Sole 24 Ore“. Erfreulich sei die Tatsache, dass sich auch unter den kleinen Unternehmen vermehrt eine so genannte Arbeitssicherheitskultur verbreite. Immer-hin, berichtet die osha, ereignen sich circa 80 Prozent der arbeitsbedingten Unfälle in kleinen und mittleren Unternehmen.

SÜdtiRol - Während die Unfallentwicklung 2008 - 2009 auf gesamtstaatlicher Ebene stark rückläufig ist, ist jene auf die Provinz Bozen bezogen, von einem geringeren Rückgang ge-kennzeichnet. 17.342 Unfallmeldungen (ein Minus von 1,7 Prozent verglichen mit 2008) sind zum Stichtag am 30. April 2010 beim Inail in Bozen eingelangt. Unterschieden wird zwischen Unfällen aus Arbeitsgründen, d. h. jenen die sich während der effektiven Ausübung der Arbeit ereignet haben, und den Wegeunfällen, die außerhalb des Arbeitsplat-zes auf dem Weg zur Arbeit und zurück („in itinere“) passiert sind. Der größte Rückgang ist bei den Straßenunfällen aus beruflichen Gründen zu verzeichnen (minus 13,7 Prozent), während die Unfälle am Arbeitsplatz nur eine Verminderung von 1,2 Prozent erfahren haben. Bei den Wegeunfällen ist ein Rück-gang von 6,5 Prozent zu verzeichnen. Dehnt

Unfälle der Jahre 2005 - 2009, Handel und Gastgewerbe (Jahresbericht Inail 2009)

Sektoren Handel % Vergleich % Vergleich 2005 2006 2007 2008 2009und Gastgewerbe 2008 2005 Handel insgesamt - 8,9 % - 5,7 % 1113 1175 1097 1152 1049Autohandel - 17,4 % - 26,9 % 227 222 197 201 166und -reparaturEngrosshandel - 12,7 % - 2,8 % 395 426 385 440 384Detailhandel - 2,7 % + 1,2 % 491 527 515 511 497Gastgewerbe - 1,9 % + 7,6 % 812 770 835 891 874

man den Vergleichsrahmen auf fünf Jahre aus, so ergibt sich eine Verminderung von 1,9 Pro-zent. Jedoch geht diese Abnahme ausschließ-lich auf den Bereich Industrie zurück, der ein Minus von 16 Prozent verbuchen darf. In allen anderen Bereichen wurde eine erhebliche Zu-nahme verzeichnet: Landwirtschaft plus 4,3 Prozent, Dienstleister plus 6,2 Prozent und Bereich Staat 54,9 Prozent. Der Sektor Han-del hat erfreulicherweise eine gegenläufige Tendenz und weist im Vergleich zum Vorjahr (2008) einen Rückgang von 8,9 Prozent auf, auf den Fünfjahreszeitraum (2005 - 2009) gerech-net hingegen ein Minus von 5,7 Prozent. Besuchen Sie den neuen Internet-Bereich www.hds-bz.it/sicherheit.

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MAX MUSTERMANN

VERDISTRASSE 123

39100 BOZEN BZ

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Benutzername: afdsff52

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2011

In diesen Tagen erhalten alle hds-Mitglieder ihren persön-lichen hds-Mitgliedsausweis (im Bild). Mit der neuen Karte sind eine Reihe von Vorteilen und Serviceleistungen verbunden. Auf der Mitgliedskarte sind z. B. die persönlichen Zugangsdaten zum reservierten Mitgliederbereich auf www.hds-bz.it angeführt. Zu-dem gilt der neue Ausweis für die Inanspruchnahme aller vom hds angebotenen Konventionen. Den hds-Mitgliedsausweis 2011 erhalten alle Mitglieder, die den Mitgliedsbeitrag 2010 ordnungs-gemäß bezahlt haben. alle aktuellen einsparungen und Vorteile finden Sie unter www.hds-bz.it/konventionen.

Seit Mitte März hat der Südtiroler Wirt-schaftsring SWR einen neuen Geschäftsführer: Raffael Mooswalder (im Bild). „Er wird seine bisherigen Erfahrungen gut einbringen können und uns helfen die Koordinierungsarbeit des Südtiroler Wirtschaftsringes auch in den Bezir-ken auszubauen“, gibt SWR-Präsident Christof Oberrauch die Linie vor. Mooswalder, der von einem Mitgliedsver-band kommt, freut sich auf die Herausforderung. „In jedem einzel-nen Verband stecken große Ressourcen die wir zum Gemeinwohl, durch eine enge Zusammenarbeit, noch besser zur Geltung brin-gen wollen“, so Mooswalder.

Neu: der hds-Mitgliedsausweis

Raffael Mooswalder: das neue Gesicht im SWR

Hauptversammlung des hds

Am Donnerstag, 28. April 2011, fin-det um 14:30 Uhr die Hauptversammlung der hds Genossenschaft und um 15:30 Uhr die Hauptversammlung des hds (interner Teil) statt. Die Versammlungen werden jeweils in zweiter Einberufung abgehal-ten; auf der Tagesordnung stehen die Ab-schlussrechnung 2010 und der Haushalts-voranschlag 2011. Der öffentliche Teil der Hauptversammlung des hds, an dem alle Verbandsmitglieder und Ehrengäste ein-geladen sind, findet am Donnerstag, 19. Mai 2011, mit Beginn um 10:00 Uhr, statt. Darüber werden wir ausführlich in der nächsten Ausgabe des hds magazin be-richten. Sowohl der interne als auch der öffentliche Teil der Hauptversammlung finden am Hauptsitz des hds, Mitterweg 5, Bozner Boden, in Bozen statt.

Reduzierter Steuersatz auf Prämien, Überstunden und andere zulagen. Erfreuliche Nachrichten gibt es für alle Arbeit-nehmer in Südtirols Privatwirtschaft: Auf Prämien, Überstunden und Zulagen für Schicht- und Nachtarbeit müssen ab sofort weniger Steuern bezahlt werden. Dies macht ein lokales Rahmenabkommen möglich, welches Mitte März von den lokalen Gewerkschaften mit den Arbeitgeberverbänden der privaten Wirtschaft abgeschlossen wurde. Das Abkommen sieht vor, dass im Jahr 2011 auf Prämien, Überstunden und andere Zulagen ein reduzierter Steuersatz von 10 Prozent zur Anwendung kommt. Bisher betrug der Steuer-satz 23 bzw. 27 Prozent. „Eine Reduzierung des Steuersatzes auf bestimmte Lohnelemente ist schon seit Langem ein Anliegen un-seres Verbandes“, unterstreicht hds-Direktor Dieter Steger. „Wir machen mit dem Abkommen einen großen Schritt in Richtung des seit Langem diskutierten und vom italienischen Staat anvisierten Steuerföderalismus. Zu betonen sind natürlich auch die positiven Auswirkungen auf Arbeitnehmer und damit auf unsere Wirtschaft“, so Steger abschließend. Das neue Abkommen betrifft rund 130.000 Beschäftigte der Privatwirtschaft. Sie finden das Abkommen unter www.hds-bz.it/arbeit (Normen und Gesetze).

Wichtiger Schritt in Richtung Steuerföderalismus

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aktuelles

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Sprechstunden BOZEN STADT UND LAND

• SprechstundenSt. Ulrich, montags von 14:30 bis 17:00 Uhr im Gemeindeamt.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Bozen, montags von 11:00 bis 12:30 Uhr und mittwochs von 15:00 bis 16:30 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 558).

• Beratung in Kondominiumsangelegenheiten (nach Vereinbarung)Bozen, jeden 3. Dienstag im Monat im Hauptsitz des hds (T 0471 310 505/508).

• Finanzberatung (nach Vereinbarung)Bozen, am 2. Mai von 15:30 bis 17:00 Uhr im Hauptsitz des hds (T 0471 310 311).

MERAN/BURGGRAFENAMT

• SprechstundenLana, donnerstags von 11:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus. St. Leonhard i. P., jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 08:00 bis 10:00 Uhr in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Passeirerstraße 3.

• PensionsangelegenheitenMeran, am 27. April und 11. Mai von 08:00 bis 11:30 Uhr im hds-Büro.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Meran, jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14:30 bis 15:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511).

• Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung)Meran, am 27. April von 14:00 bis 16:30 Uhr im hds-Büro (T 0473 272 511).

EISACKTAL

• SprechstundenKlausen, donnerstags von 08:30 bis 12:30 Uhr, Unterstadt 65. Mühl-bach, dienstags von 08:00 bis 09:30 Uhr im Gasthof „Zur Linde“.

• PensionsangelegenheitenSterzing, am 20. April und 4. Mai von 08:30 bis 09:30 Uhr im hds-Büro. Brixen, am 20. April und 4. Mai von 14:00 bis 16:00 Uhr im hds-Büro.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Brixen, dienstags von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411). Sterzing, donnerstags von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070).

• Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung)Sterzing, am 20. April von 08:15 bis 10:45 Uhr im hds-Büro (T 0472 766 070). Brixen, am 20. April von 11:30 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411).

PUSTERTAL

• PensionsangelegenheitenBruneck, am 20. April und 4. Mai von 11:00 bis 12:30 Uhr im hds-Büro.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Brixen, dienstags von 14:00 bis 15:00 Uhr im hds-Büro (T 0472 271 411).

• Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung)Bruneck, am 20. April von 15:30 bis 17:30 Uhr im hds-Büro (T 0474 555 452).

VINSCHGAU

• SprechstundenMals, montags von 08:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindehaus. Prad, montagsvon 10:30 bis 12:30 Uhr in der Raiffeisenkasse. Sulden, am 11. Mai von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Raiffeisenkasse.

• PensionsangelegenheitenSchlanders, am 27. April und 11. Mai von 14:00 bis 15:30 Uhr im hds-Büro.

• Rechtsbeistand (nach Vereinbarung)Schlanders, donnerstags um 14:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).

• Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene (nach Vereinbarung)Schlanders, am 27. April von 09:30 bis 12:00 Uhr im hds-Büro (T 0473 730 397).

Termine 09.04.

• „Gratis Check“ - Frühjahrsaktion der Südtiroler Fahrradhändler Südtirol, teilnehmende Fahrradhändler

10. – 13.04.

• Fachmesse Hotel & Gast 2011, Wien

13.04.

• Bezirksversammlung Bozen Stadt und LandBeginn 20:00 Uhr, Bozen, hds-Sitz

16. – 19.04.

• TipWorld - Messe für Gastronomie, Hotellerie, Bauen und Wohnen, Bruneck

19.04.

• Ortsversammlung Innichen, Beginn 20:00 Uhr, Innichen

08. – 11.05.

• Messe: Tuttofood, Mailand

11. – 14.05.

• Bakery China - Internationale Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk, Shanghai

19.05.

• Hauptversammlung des hds (öffentlicher Teil), Beginn, 10:00 Uhr, Bozen, hds-Sitz

APRIL/MAI

• Einen Auszug der hds-Kurstermine finden Sie auf S. 15

Der aktuelleVeranstaltungs-

kalender:- - - - - - - -www.hds-bz.it/veranstaltungen

hds-frühjahrsaktion am 9. april. Die Fahrradhändler des Landes möchten gemeinsam auf ihr vielfältiges Angebot aufmerk-sam machen. In Zusammenarbeit mit dem hds starten sie zu diesem Zwecke mit der Frühjahrsaktion „Gratis Check“, die am Samstag, 9. April 2011, durchgeführt wird. Im Rahmen der Initiative werden dem Kunden kostenlose Leistungen am Fahrrad angeboten, wie die Kontrolle von Luftdruck und der Bremsen. Gegebenenfalls werden die Bremsen auch reguliert. Weiters werden die Kette, die Schal-tung und die Lichter überprüft.

Gratis Check für dein Fahrrad!

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Obwohl Österreich nach San Ma-rino und der Schweiz die dritthöchste Verkaufsflächendichte in Europa aufweist, ist die Einzelhandelsfläche auch im ver-gangenen Jahr gestiegen. Mit einem Net-tozuwachs von 130.000 Quadratmetern klettert die Verkaufsflächendichte in Ös-terreich auf 1,75 Quadratmeter pro Ein-wohner. Insgesamt verfügt Österreich über eine Verkaufsfläche von rund 14,5 Millio-nen Quadratmeter. Dies entspricht in etwa

Bio-Produkte haben ihr Marktvo-lumen seit 2002 verdoppelt. Etwa sechs Milliarden Euro werden in diesem Seg-ment umgesetzt. Das meldet der Handels-verband Deutschland. Getrieben wurde die Entwicklung maßgeblich vom Lebens- mittel-Einzelhandel, der seine Sortimente hier auch im Bereich Eigenmarken deut-lich ausweitete. Der Marktanteil des Le- bensmittel-Einzelhandels am Bio-Segmentbeträgt über 50 Prozent. Die verstärkte Nachfrage nach Bio-Produkten ist ein Zeichen für sich ständig verändernde Kundenwünsche, denen der Einzelhan-del gerecht wird.

Fachkräftemangel ist Herausforderung für Handel

Österreichs Verkaufsfläche ist so groß wie der Mondsee

Bio-Produkte boomen

Qualifizierte Fach- und Führungs- kräfte bleiben im Handel gefragt, be-richtet der Handelsverband Deutschland HDE. Die Anforderungen an die Mitarbei-ter des Handels steigen sowohl in Verkauf und Kundenberatung, bei der Sortiments-gestaltung und im Einkauf, bei logi-stischen Aufgaben, als auch im gesamten kaufmännischen Bereich. Noch sei der Einzelhandel eine sehr gefragte Ausbil-dungsbranche, die Einzelhandelsberufe Kaufmann und Verkäufer liegen bei den Neuabschlüssen von Ausbildungsverträ-gen auf den vordersten Plätzen. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben,

müsse der Einzelhandel der Mitarbeiter-qualifizierung höchste Priorität einräu-men. Der Wirtschaftszweig steht nämlich vor großen Herausforderungen wie etwa demografischer Wandel, abnehmende Nachfrage nach Ausbildungsplätzen, älter werdende Belegschaft sowie zunehmende Konkurrenz zwischen Unternehmen und Branchen. Um beim Wettbewerb um Aus-zubildende künftig mithalten zu können, müssen Handelsunternehmen ihre inten-siven Ausbildungsleistungen weiterhin mit hohen Übernahmequoten verbinden und Absolventen der beruflichen Bildung gute Karriereperspektiven eröffnen.

der Größe des Mondsees. Der stärkste Ver-kaufsflächenzuwachs in Österreich fand in der Periode 1990-2005 statt. Im Zeitraum 2006-2010 sind die 70 wichtigsten Shopping Center des Landes sowohl flächen- (plus fünf Prozent) als auch umsatzmäßig (plus neun Prozent) gewachsen. Gemessen je-doch an ihren Quadratmeterumsätzen konnten die untersuchten Objekte in Sum-me nur um knapp vier Prozent und damit unter der Inflation wachsen.

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trends

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Letzte Meldung kurz vor

Redaktionschluss

Der hds begrüßt das Projekt zur Neugestaltung des Bahn- hofsareals in Bozen. „Das Projekt, das den Ideenwettbewerb ge-wonnen hat, wird für die Landeshauptstadt eine neue Ära einlei-ten“, zeigt sich der Ortsobmann Thomas Rizzolli zufrieden. Das Vorhaben sei eine große, historische Chance für Bozen. „Vor al-lem der vorgesehene Anschluss des Komplexes an die bestehende Altstadt und somit die Nähe zum Stadtzentrum sind entscheiden-de Faktoren, damit Bozen als lebendige und pulsierende Stadt we-sentlich gestärkt wird“, so Rizzolli. Insgesamt wird die Lebens-qualität auch in den angrenzenden Stadtvierteln wachsen. Ein weiterer entscheidender Faktor der Neugestaltung ist die Integra-tion der gesamten Verkehrsflüsse. Die Schaffung eines modernen Mobilitätszentrums mit Bus, Bahn und Privatverkehr trägt dazu bei, dass eine optimale Erreichbarkeit der Landeshauptstadt ga-rantiert wird. Das steigert die Attraktivität einer Handels- und Kulturstadt wie Bozen.

Der hds nimmt das Gutachten der Expertengruppe des Landes und der Stadt Bozen mit Skepsis zur Kenntnis. Die Studie hat nun nach fünf Monaten Arbeit den „geeignetsten Standort“ für das geplante Einkaufszentrum in Bozen gefunden: die Gali-leistraße. „Es ist völlig unglaubwürdig diese als ‚zentrumsnahen Standort‘ zu bezeichnen. Die Galileistraße ist nämlich vom Zent-rum eine gute halbe Stunde Fußmarsch entfernt und stellt einen historischen Teil der Industriezone dar“, sagt hds-Präsident Wal-ter Amort. Beim hds herrschen außerdem große Zweifel über die Rechtmäßigkeit des in dieser Zone bereits errichteten Gebäudes, wo schon rege Handelstätigkeit herrscht. Es hat den Anschein, als wolle man die laufenden Gerichtsverfahren niederschlagen und die Situation sanieren.Wo nun das 20.000 Quadratmeter große Einkaufszentrum in Bo-zen entstehen soll, wird der hds auch mit Landeshauptmann Luis Durnwalder besprechen. Die Entscheidung ist für die Entwick-lung der gesamten Handelsstruktur unseres Landes von außeror-dentlicher Bedeutung.

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„Wesentliche Steigerung der Lebensqualität“

hds begrüßt das Projekt zum neuen Bahnhofsareal

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Neues Einkaufszentrum, hds zeigt sich skeptisch

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bezirke

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Vor Kurzem fand ein Treffen zwi-schen einer Delegation des hds und den Bür-germeistern von Stilfs, Hartwig Tschenett 1 ,sowie Prad, Hubert Pinggera 2 , statt. „Un-sere heimischen Betriebe haben nicht nur wirtschaftliche Interessen, sondern tragen auch soziale Verantwortung, wie z. B. bei der Unterstützung der Vereine in den Dör-fern“, erklärte der Stilfser Bürgermeister. Ein ständiges Thema, das die Gemeinde betrifft, ist die Bemautung der Stilfserjoch-Straße. Man werde sich über die Art der Einhebung, eine eventuelle Vignettenform, und über den Standort, ab wo die Bemautung startet, Ge-danken machen müssen, so Tschenett. In Prad hingegen standen die Aufwertung der Ortskerne und Tourismuskonzepte im Mit-telpunkt der Gespräche. Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser betonte die Wich-tigkeit der Stärkung der Nahversorgung in unseren Orten. „Die alten Ortskerne müss-ten aufgewertet werden, indem bei Umbau-arbeiten und Sanierungen die alte Bausubs-tanz erhalten bleibt“, so der Bezirkspräsident. Bürgermeister Pinggera und Spechtenhau-ser sprachen sich außerdem positiv zum neuen Tourismuskonzept für den Vinschgau aus und sicherten die Zusammenarbeit des Handels und der Dienstleistungen zu.

neujahrsempfang der wirtschafts- kammer tirol in landeck. Die gelebte Nach-barschaft und Westtiroler Freundschaften wurden beim diesjährigen Neujahrsempfang in Landeck gepflegt, geschlossen bzw. ver-tieft. Seit vielen Jahrzehnten hält der hds mit den Kollegen der Wirtschaftskammer Lan-deck enge Kontakte. „Gestärkt werden einer-seits die Gesamttiroler Identität, besonders aber auch die wirtschaftlichen und mensch-lichen Beziehungen zueinan der“, erklärtBezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser. Der Bezirk Landeck verfügt über eine enor-me Wertschöpfung aus dem Bereich Touris-mus. Gemessen an den 45.000 Einwohnern, die in den 30 Gemeinden leben, erscheinen die acht Millionen Nächtigungen als über-durchschnittlich hoch und betragen somit das Vierfache der Nächtigungszahlen im Vinschgau. „Dass diese Tatsache sich sehr positiv auf all die übrigen Wirtschaftssek-toren auswirkt, versteht sich von selbst“, so der Bezirkspräsident. So waren z. B. die Seilbahnbetreiber des Bezirkes Landeck mit ihren im Jahr 2010 getätigten Investitionen in Höhe von 60 Millionen Euro ein enor-mer Wirtschaftsmotor - gerade für das in Schwierigkeiten geratene Baugewerbe und Baunebengewerbe.

Gerald Pfitscher (im Bild) wurde vor Kurzem bei der diesjährigen Ortsver-sammlung einstimmig zum neuen Ortsob-mann gewählt und folgt damit auf Alois Ladurner. Bezirksleiter Günther Sommia dankte dem scheidenden Ortsobmann für seinen Einsatz und die Zusammenarbeit.Maria Gamper konnte im Namen des Ortsausschusses auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Auf dem Programm 2011 stehe weiterhin das bewährte Kauf-leutefest, der Nikolausumzug, der Weih-nachtsstand, die Teilnahme an der Akti-on „Wünsch’ Dir was“ und natürlich das Abendshopping im Sommer, das auf den Herbst ausgedehnt werden soll.Der neu gewählte Obmann werde den ein-geschlagenen Weg der Kooperation mit allen Wirtschaftstreibenden fortsetzen.

„Der Tourismus hat sich auch im Jahre 2010 gut entwickelt und ist weiterhin ein wichtiges Zugpferd unserer lokalen Wirt-schaft. Wir brauchen uns gegenseitig, und ich werde in diesem Sinne die Zusammen-arbeit gestalten“, so Pfitscher.

StilfS und PRad

hds trifft Bürgermeister

Nahversorgung trägt auch soziale Verantwortung

VinSchgau

Zusammenarbeit und Identität

doRf tiRol

Pfitscher ist neuer Ortsobmann

V. l. Thomas Köhle, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Landeck, Alt-Kaufleu-tepräsident des Vinschgaus, Otto Gander, Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser, der Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Andreas Tappeiner, Tirols Landeshauptmann Günther Platter, der Bezirksobmann der WK Landeck, Karl-Heinz Huber, und hds-Bezirksausschussmitglied Peter Schuster.

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bezirke

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V. l. Werner Frick, Helmut Koler, Mirko Gandolfi, Giuseppe Pino Eller, Adalberto Corsi und Norbert Klotz.

berufsgruppen

handelSagenten und -VeRtReteR

Handelsagenten setzen auf den hds als starken Partner

handelSagenten und -VeRtReteR

Effizient und stressfrei arbeiten

48. generalversammlung des fachverbandes. „Mit einer Reihe von Initiativen und Maßnahmen haben wir im vergangenen Jahr versucht, die Tätigkeit der vielen Handelsagenten und -vertre-ter in Südtirol zu erleichtern“, betonte Norbert Klotz, Präsident der Handelsagenten und -vertreter, bei der kürzlich stattgefundenen 48. Generalversammlung des Fachverbandes. In seinem Bilanzbericht zählte er die wichtigsten Initiativen auf. Dazu gehören u. a. die große Herbst-Matinee der Südtiroler Vertreter, die Fahrsicherheitskurse im Safety Park, verschiedene Weiterbildungsmaßnahmen zu den Themen Zeitmanagement und kreativer Verkauf oder die Einrich-tung eines Schiedsgerichts und der Paritätischen Kommission für die außergerichtliche Schlichtung von Streitfragen. Das Angebot ist sehr gut angekommen: Allein die Anzahl der Beratungen durch die Experten des hds hat sich im vergangenen Jahr verdreifacht, und es ist gelungen, etwa 350.000 Euro an Provisionen und Entschädigungen zurückzugewinnen - dank der Abwicklung von 120 Akten bezüglich Streitfragen mit den Auftraggeberfirmen, insbesondere bei der Auflö-sung des Agenturvertrages. Die Bedeutung dieser Unterstützung hat auch Vizepräsident Mirko Gandolfi unterstrichen, der in seiner Rede die Vertreter in Südtirol aufgerufen hat, den hds als starken Partner anzusehen und die Vorteile der Mitgliedschaft auszunutzen. An der Generalversammlung teilgenommen haben außerdem der gesamt-staatliche Präsident Adalberto Corsi, der Vizepräsident der Stiftung Enasarco, Agostino Petriello, und der Verantwortliche für Arbeits-rechtsfragen, Luigi Strazzella.

aufschlussreiches Seminar am 13. und 14. mai. Welche Bedürfnisse haben meine Kunden, welche Strategien kann ich für ein erfolgreiches Verkaufsgespräch anwenden, wie opti-miere ich meine Zeit- und Energieressourcen und bin ich mir bewusst, dass diese zum Abbau von Spannungen beitragen kön-

www.hds-bz.it/handelsagenten

im Rahmen der generalversammlung wurden insgesamt 12 langjährige mitglieder des fachverbandes prämiert:

• für 50 Jahre MitgliedschaftGiuseppe Pino Eller und Helmut Koler.

• für 40 Jahre MitgliedschaftPaolo Bonsignore, Luigi Boscaro, Mario Ceredi, Bruno D’Agostino, Costante Daprà, Roberto Ghedina, Mario Ghirardini, Albert Gilli, Friedrich Hofer und Michael Kritzinger.

nen? Dies sind nur einige Schwerpunkte eines auf höchstem Ni-veau gehaltenen Seminars für Handelsagenten und -vertreter. Der Kurs in italienischer Sprache wurde aufgrund zahlreicher Anfragen von der Berufsgruppe im hds in Zusammenarbeit mit dem Bereich Bildung organisiert und findet am 13. und 14. Mai von 08:30 bis 17:30 Uhr am hds-Hauptsitz in Bozen statt. Der Re-ferent und Autor, Leonardo Piva, wird zahlreiche Beispiele aus seiner langjährigen Praxis als Trainer und Berater mit Schwer-punkt Kommunikation und Verkauf liefern.Anmeldeschluss ist der 13. April 2011. Nähere Informationen erteilen Margit Mock und Patrizia Anhof, T 0471 310 323/324, [email protected]. Online-Anmel-dungen sind unter www.hds-bz.it/kurse möglich.

Der hds berät

Sie in Streitfragen:

RA Chiara Pezzi,

T 0471 310 558,

[email protected],

www.hds-bz.it/recht

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hdsmagazin #4/11

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hdsmagazin #4/11

V. l. Gerd Locher, der Amtsdirektor für das Handwerk, Erwin Pardeller, Benjamin Profanter, Thomas Widmann und Vizelandesinnungsmeister Sandro Pellegrini.

Gleich drei Auszeichnungen durfte Hannes Schwienbacher von der Bäckerei Ultner Brot von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) entgegennehmen.

bäckeR

Kaffee und Tee in der Bäckerei?Aussprache mit Handwerkslandesrat Thomas Widmann

bäckeR

Südtiroler Qualität punktet im AuslandDLG-Preis für Bio-Produkte geht an die Bäckerei Ultner Brot

Der Ausschank von Getränken, die Definition von Frisch-brot für Südtirol, die Aufwertung des Südtiroler Lebensmittel-handwerks und die Initiative „Barbetriebe und Südtiroler Le-bensmittelprodukte“ standen im Mittelpunkt einer Aussprache zwischen einer Delegation der Bäckerinnung und dem zustän-digen Landesrat Thomas Widmann.Was den Ausschank warmer und kalter Getränke anbelangt, so besteht bis dato keine Möglichkeit für Handwerks- und kleine Barbetriebe, einen Ausschank ohne sanitäre Anlagen, wie im Ausland üblich, zu betreiben. „Diese Möglichkeit eines zusätz-lichen Services an den Kunden stellt für die vielen kleinen Fa-milienbetriebe in Südtirol eine wertvolle Ergänzung ihres der-zeitigen Angebots dar“, betont Landesinnungsmeister Benjamin Profanter. Ein Treffen mit Hgv-Vertretern soll folgen.Zur Sprache kam auch die derzeitige Definition für Frischbrot, wie in der Durchführungsverordnung zur Handwerksordnung vorgesehen. Da diese nicht mehr der Realität entspreche, wurde, in Zusammenarbeit mit der international anerkannten Fachschu-le „Richemont“ in der Schweiz, ein Abänderungsvorschlag ausge-arbeitet, das dem Amt für Handwerk vorgelegt werden soll.Ein weiteres Anliegen des Lebensmittelsektors im hds ist die Aufwertung des heimischen Lebensmittelhandwerks durch die

Anlässlich der Messe BioFach, die vor Kurzem in Nürn-berg stattgefunden hat, wurde der diesjährige „DLG-Preis für Bio-Produkte“ übergeben. Dabei wurden unter den 68 prä-mierten Betrieben gleich drei Preise der Bäckerei Ultner Brot – Schwienbacher R. & Co. aus St. Walburg verliehen und zwar Gold für das Bio Schüttelbrot, Silber für das Bio Original Ultner Brot und Silber für den Bio-Struzen (Früchtebrot).Die Bäckerinnung zeigt sich erfreut. „Südtiroler Qualität ist im Ausland wieder einmal eindeutig unter Beweis gestellt worden. Unsere Lebensmittel sind weit über unsere Landesgrenzen be-kannt, dazu gehören auch unsere Brotprodukte“, betont Lan-desinnungsmeister Benjamin Profanter.Jedes Jahr werden von der Deutschen Landwirtschafts-Gesell-schaft (DLG) über 24.000 Lebensmittel aus dem In- und Ausland in den DLG-Prüfungen getestet. Die Auszeichnung „DLG-prä-miert“ wird dabei nur an Lebensmittel vergeben, die sensorisch einwandfrei sind und die Qualitätskriterien der DLG in besonde-rem Maße erfüllen. Dazu gehören eine sorgfältige Rohstoffaus-wahl genauso wie eine optimale Verarbeitung und Zubereitung. Nur dann, wenn ein Lebensmittel überdurchschnittlich gut ist, bekommt es die bronzene, silberne oder sogar die goldene DLG-Prämierung.

Modernisierung der Einrichtung und Ausstattung an der Landes-berufsschule Emma Hellenstainer in Brixen. „Dazu gehören die Einführung einer eigenen Ausbildung zum/r Lebensmittelfach-verkäufer/in und zum/r Speiseeishersteller/in sowie eine drin-gend notwendige Erweiterung der Praxisräumlichkeiten im Be-reich Bäckerei und Konditorei. Zum Platzproblem gesellt sich der Mangel an modernen Geräten, die heutzutage in den Bäckereien allgemein üblich sind“, erklärt der Lebensmittelexperte, Gerd Lo-cher. Bei der Initiative „Barbetriebe und Südtiroler Lebensmittel-produkte“ geht es um die Aufwertung der Gastlokale und die Un-terstützung der lokalen Kreisläufe. Jene Gastlokale sollen prämiert werden, die Südtiroler Produkte anbieten. Der hds wird dazu im Frühjahr ein Projekt vorstellen. Die Durchführungsverord-nung zur Handwerksordnung finden Sie unter www.hds-bz.it/ lebensmittelgewerbe (Normen und Gesetze).

www.hds-bz.it/baecker

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berufsgruppen

Der neue Vorstand: v. l. Claudio Dellantonio, Armin Theiner, Hannes Desaler, Renate Hiller und Klaus Saage.

biofachgeSchäfte

Thema Umwelt wird immer wichtigerVollversammlung mit Neuwahlen

konditoRen

Modellieren mit Marzipan

metzgeR

Attraktive Grillideen, aber nicht nur

„Das Thema Umwelt wird für Süd-tirols Konsumenten immer wichtiger“, be-tonte der Präsident der Bio-Fachgeschäfte, Armin Theiner, bei der diesjährigen Vollversammlung. Die Kunden würden sich verstärkt bewusster ernähren. „Ge-sundheit und Wohlbefinden sowie die Regionalität der Produkte stehen in der Prioritätenliste ganz oben“, so Theiner. Im Rahmen der Vollversammlung wur-den auch die Gremien der Fachgruppe neu gewählt. Armin Theiner (Pro Natura, Brixen) ist für die nächsten vier Jahre der Präsident. Klaus Saage (Naturalia, Meran) ist der neue Vizepräsident. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind - neben Thei-ner und Saage - Claudio Dellantonio (Bio Bazar, Bruneck), Hannes Desaler (Bio Gusto, Bozen) und Renate Hiller (Pro Na-tura, Bozen). Die 16 Südtiroler Bio-Fach-geschäfte haben sich zum Ziel gesetzt, ausschließlich Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau anzubieten. Andere Produkte sind nur dann im Sortiment vor-handen, wenn sie eigens gekennzeichnet sind. Alle Bio-Fachgeschäfte werden von staatlich anerkannten Bio-Kontrollstellen überprüft und kontrolliert.Unter dem Motto „Bio ... und wir genießen das Leben“ präsentieren sich die Biofach-geschäfte mit einem gemeinsamen Inter-netauftritt: www.biofachgeschaefte.it.

workshop mit „pikanter note“ am 25. mai. Der hds will Neues wagen und hat sich für 2011 was Originelles und Kreatives ausgedacht. Gemeinsam mit dem Tiroler Konditormeister Christian Schaberreiter wird am 25. Mai am hds-Hauptsitz in Bo-zen ein Workshop zum Thema „Erotisches Modellieren mit Marzipan“ angeboten. Das Dekormaterial Marzipan ist aus einer Kon-ditorei nicht mehr wegzudenken. Zu jedem Anlass lassen sich fantasievolle Figuren ge-stalten und neue Ideen mit pikanter Note soll der 4-stündige Workshop liefern. Ent-faltungsmöglichkeiten werden die Teilneh-mer bei der Umsetzung im Betrieb zur Ge-nüge finden. Anmeldefrist ist der 13. Mai.

Nähere Informationen erteilen Patrizia Anhof und Margit

Mock, T 0471 310 323/324,[email protected].

Praktischer workshop am 13. ap-ril. Das perfekte Grillfleisch, leckere rohe Grillwurstvariationen, eigene Gewürzmi-schungen, besondere Fleischmarinaden kos- tengünstig herstellen, aber auch feine Butter-mischungen zur Grillsaison, küchenfertige Pfannengerichte oder Salatkreationen: all di-ese Themen werden im Rahmen eines Semi-nars behandelt, das der hds für alle Metzger und deren Mitarbeiter in Bozen organisiert. Stattfinden wird der Kurs am 13. April von 09:00 bis 17:00 Uhr, Seminarleiter ist der bekannte Verkaufstrainer und aus Bayern stammende Küchenmei-ster, Manfred Schmidmaier. Nä-here Infos unter T 0471 310 323/ 324 (Margit Mock, Patrizia An-hof, [email protected]).

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Online-Anmeldungen unter

www.hds-bz.it/kurse

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hdsmagazin #4/11

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immobilien- und kondominiumSVeRwalteR

Seit März neuer Beratungsdienst zu KondominiumsfragenPräsident Marco Lombardozzi: „Informationsbedarf steigt“

hdsmagazin #4/11

berufsgruppenwww.hds-bz.it/kondominiumsverwalter

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Seit 15. März wird in Bozen ein für alle Interessierte zugänglicher Beratungs-dienst zu Kondominiumsfragen geboten. Dies konnte in Zusammenarbeit mit dem gesamtstaatlichen Verband der Immobili-en- und Kondominiumsverwalter Anaci, Sektion Bozen, erzielt werden. „Der Infor-mationsbedarf in Kondominiumsfragen nimmt ständig zu“, erklären Marco Lom-bardozzi, Vorsitzender der Sektion Bozen des Berufsverbandes Anaci und hds-Direk-tor Dieter Steger und begründen damit die Einrichtung des Beratungsdienstes. Der

Informationsbedarf ist zum Teil darauf zu-rückzuführen, dass viele Personen mit ge-ringer Erfahrung und wenig Grundkennt- nissen Kondominien verwalten. Zudem sind die Aufgaben des Kondominiumsverwal-ters heutzutage sehr anspruchsvoll, so dass es für die Miteigentümer immer schwie-riger wird, die der Verwaltung zugrunde liegende Logik zu verstehen. „Daher sind die Aus- und Fortbildung für den professi-onellen Verwalter von grundlegender Be-deutung“, betont Präsident Lombardozzi.Ob Mehrheitsregelung bei den Versamm-lungen, Mechanismus der Tausendstelta-bellen oder Auslegung der einschlägigen Bestimmungen: Zunehmend mehr Fragen erfordern eine kompetente Antwort. Diese finden Interessierte zukünftig einmal mo-natlich dank der Zusammenarbeit zwischen hds und Berufsverband Anaci, Sektion Bo-zen. Zwecks Terminvereinbarung können sich Interessierte an den hds in Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden wenden: T 0471 310 505/508, [email protected].

Marco Lombardozzi, Präsident der Immobilien- und Kondominiumsverwalter

im hds: „Informationsbedarf in Kondominiumsangelegenheiten steigt“.

NEU

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arbeitssicherheit

im Betrieb:

Schutz der Gesundheit, Unfallverhütung und Sicherheit der Arbeitnehmer schaffen mehr Lebensqualität und Produk-tivität am Arbeitsplatz. Dazu gibt es eine Reihe von staatlichen Bestimmungen, die Maßnahmen und eine aktive Mitarbeit der Arbeitnehmer für mehr Sicherheit und Gesundheit in allen Betrieben vorsehen. Aufgrund der vielen Fragen und Zweifel bezüglich der korrekten Auslegung und Anwendung dieser Bestimmungen hat der hds in Zusammenarbeit mit dem Inail mehrere Projekte geplant und ausgearbeitet. Auf diesen Sonder-seiten stellen wir die Projekte vor.

das neue Sicherheitshandbuch

Diese Mappe ist die natürliche Fortentwicklung des Handbu-ches „Die Sicherheit in deinem Betrieb”, die im Jahr 2007 ge-meinsam mit dem Inail herausgegeben wurde. Ziel ist es, den Betrieben einen klaren, auf den letzten Stand gebrachten Leit-faden zur Verfügung zu stellen, der zum einen behilflich sein soll, die Auflagen beim Arbeitsschutz besser zu erfüllen, zum anderen die Betriebe bei der Organisation des Arbeitsschutz-dienstes zu größerer Selbstständigkeit zu verhelfen und Kosten zu reduzieren. Im Rahmen der Überarbeitung wurden nicht nur nützliches Informationsmaterial ergänzt, sondern weitere Instrumente vorgesehen, die die Arbeit im Betrieb erleichtern sollen. Dazu gehört ein USB-Stick, auf dem alle Dokumente der Arbeitssicherheitsmappe abrufbar und ausfüllbar sind (siehe auch www.hds-bz.it/sicherheitshandbuch). Weiteres wurde auf der Internetseite des hds eine Plattform erstellt, auf der Mitglie-der die Möglichkeit haben, Aktualisierungen der Mappe herun-terzuladen (www.hds-bz.it/sicherheitshandbuch-updates). Über die wöchentliche Newsletter „hds infomail“ werden die Mit-glieder über Neuerungen informiert und auf die entsprechende

NEUE MAPPE FüR ARBEITSSICHERHEIT UND VOR-ORT-BERATUNGEN

zum

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hdsmagazin #4/11

Servicepaket für hds-Mitglieder

www.hds-bz.it/sicherheit

Page 16: hds magazin 4/11 - „Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“

arbeitssicherheit

Plattform verwiesen (Einschreibungen unter www.hds-bz.it/hdsinfomail). Die neue Arbeitssicherheitsmappe wurde in neun Kapitel unterteilt.

1. KAPITEL: ernennungen

Das erste Kapitel setzt sich mit den verschiedenen Figuren und den jeweiligen Voraussetzungen, Aufgaben, Pflichten und nötigen Ausbildungen auseinander, die vom Einheitstext für Arbeitssi-cherheit vorgeschrieben sind. Dazu gehören u. a. der Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Leiter der Dienststelle für Arbeitsschutz, Arbeits-mediziner, die Arbeitnehmervertretung für Arbeitsschutz, der Erste Hilfe-Beauftragte und der Brandschutz-Beauftragte.

2. KAPITEL: Risikobewertung

Das zweite Kapitel befasst sich mit der Ausarbeitung des Doku-ments für die so genannte Risikobewertung, das eine nicht de-legierbare Tätigkeit des Arbeitgebers darstellt. Der Arbeitgeber muss alle Risiken für die Sicherheit und Gesundheit der Arbeit-nehmer berücksichtigen und in einem Dokument zusammen-fassen. Anschließend muss er Lösungen, Verbesserungs- und Korrekturmaßnahmen umsetzen, um die Risiken zu beseitigen bzw. zu reduzieren. Die Arbeitssicherheitsmappe unterstützt dabei die Betriebe anhand von Formularvorlagen, hilft bei der Aufzählung und Aufschlüsselung der Risiken und Problema-tiken und gibt eine Reihe von Maßnahmen zur Eliminierung der Risiken preis. Mithilfe der Mappe kann der Arbeitgeber ein vollständiges Dokument der Risikobewertung erstellen und lau-fend aktualisieren.

3. KAPITEL: brandschutz

Immer wieder werden kleinere, aber auch größere Brände in Unternehmen registriert. Um den Bränden vorzubeugen und die Unversehrtheit der Arbeitnehmer zu schützen, müssen die Betriebe geeignete Maßnahmen ergreifen, die in der Arbeitssi-cherheitsmappe genauestens erläutert werden. Weitere wichtige Themen sind dabei der Evakuierungsplan und das Notfallma-nagementsystem.

4. KAPITEL: maschinen

Hier geht es um Maschinen und Arbeitsgeräte, die zur Erleich-terung, Beschleunigung und in vielen Fällen auch zur Auto-matisierung der Arbeitsabläufe beitragen. Oft kommt es zu Arbeitsunfällen aufgrund von fehlenden Schutz- und Sicher-

heitsvorrichtungen. Durch die Maschinenrichtlinie wurden den Maschinenherstellern Sicherheitsrichtlinien vorgegeben, an denen sie sich bei der Planung der Maschinen halten müs-sen, andernfalls dürfen die Maschinen nicht verkauft werden. Die Maschinenrichtlinie und ein Landesgesetz sehen u. a. auch periodische Kontrollen vor, die der Arbeitgeber einhalten muss.

5. KAPITEL: technische anlagen

Das fünfte Kapitel befasst sich mit den technischen Anlagen, vor allem mit der Heizungsanlage, der Elektroanlage und der Klimaanlage. All diese Anlagen stellen eine komplexe Zusam-menstellung von Bauteilen dar und unterliegen spezifischen Richtlinien.

6. KAPITEL: arbeitnehmer

Der Arbeitnehmer muss regelmäßig anhand von spezifischen Schulungen über die Risiken und Gefahren im Betrieb infor-miert und ausgebildet sowie mithilfe von persönlichen Schutz-ausrüstungen bei bestimmten Risiken gesichert werden.

hdsmagazin #4/11

Die ARBEITSSICHERHEITSMAPPE

SAMT USB-STICK ist im hds-Hauptsitz

sowie in den Bezirksbüros kostenlos

erhältlich. Alle Dokumente sind auch unter

www.hds-bz.it/sicherheitshandbuch

online abrufbar.

Page 17: hds magazin 4/11 - „Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“

Arbeits-sicherheit

arbeitssicherheit

7. KAPITEL: arbeitsmediziner

Der Arbeitsmediziner muss vom Arbeitgeber bei Vorhanden-sein von spezifischen Risikofaktoren, wie beispielsweise bei chemischen, physischen und psychologischen Risiken, ernannt werden. Seine Aufgabe ist es, die Betriebslokale zu besichtigen, den Arbeitgeber bei der Ausarbeitung des Dokuments der Risi-kobewertung zu unterstützen und periodische Präventionsun-tersuchungen bei den Arbeitnehmern durchzuführen sowie ein Sanitätsprotokoll zu führen.

8. KAPITEL: wartungsarbeiten und baustellen

Die Arbeitssicherheitsmappe gibt Aufschluss über die wichtigs-ten Unterlagen, darunter den Einsatzsicherheitsplan (ESP) und das Einheitsdokument zur Bewertung der Risiken durch Inter-ferenzen (DUVRI). Die beiden Dokumente sollen über die Risi-ken und Sicherheitsmaßnahmen informieren; zu diesem Thema gibt es einige Vorlagen und Modelle.

9. KAPITEL: Jahresbericht

Hierfür werden einige hilfreiche Unterlagen zur Verfügung gestellt. Der Jahresbericht gehört nicht zu den verpflichtenden Dokumenten. Er dient als Stütze bei der Einhaltung der Ar-beitssicherheitsvorschriften. Des Weiteren findet man eine Pro-tokollvorlage für die jährliche Arbeitssicherheitssitzung, die bei mehr als 15 Arbeitnehmern stattfinden muss.

infopoint und erstberatung vor ort

Damit die Umsetzung der Arbeitssicherheitsmappe in den Be-trieben erfolgreich und problemlos stattfinden kann, wurde zusammen mit dem Inail das Projekt Infopoint und die Erst-beratung vor Ort aufgebaut. In den hds-Bezirksbüros werden Infopoints eingerichtet, d. h. auf Anfrage werden dort Sprech-stunden abgehalten, um den Mitgliedern bei Fragen und Prob-lemen zur Verfügung zu stehen. Zusätzlich zu den Sprechstun-den werden auch Erstberatungen in den jeweiligen Betrieben angeboten. Hierbei handelt es sich um Vor-Ort-Beratungen, wo

hdsmagazin #4/11

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arbeitssicherheit

der gesamte Betrieb und die dazugehörigen Dokumente und Unterlagen auf ihre Vollständigkeit hin überprüft werden. Die Beratungen umfassen die gesamten Themen der Arbeitssicher-heitsmappe und bieten beispielsweise die Möglichkeit, durch ei-nen Lokalaugenschein die verschiedenen Mängel und Gefahren zu identifizieren und Verbesserungsmaßnahmen umzusetzen. Das hds-Rundumpaket - Arbeitssicherheitsmappe, Infopoint und Erstberatungen vor Ort - unterstüzt die Betriebe in allen Bereichen der Arbeitssicherheit und hält kontinuierlich auf dem Laufenden.

arbeitssicherheit – Prämienreduzierung von 30 Prozent

Unternehmen, die neben den gesetzlich vorgeschriebenen Pflichten drei weitere Maßnahmen einleiten, um die Arbeitssi-cherheit im Betrieb zu fördern, erhalten vom Inail eine Prämi-enreduzierung von bis zu 30 Prozent. Eine solche Ermäßigung kann nur genutzt werden, wenn die Korrekturmaßnahmen sinnvoll und effektiv ausgeführt werden und diese eine eindeu-tige Reduzierung des Risikos zur Folge haben. Auch hier ist der hds behilflich. Für weitere Informationen wenden Sie sich an Ihr Bezirksbüro.

Pflichtseminareim hdsDer hds organisiert eine Reihe von Pflichtseminaren. Informationen dazu erteilen Margit Mock und Patrizia Anhof, T 0471 310 323/324, [email protected]. Die Anmeldungen erfolgen auch online unter www.hds-bz.it/kurse.

hds-bezirksbüros

Bozen: Daniel Demichiel, T 0471 310 513, H 335 7445 665, Sabrina Windegger, T 0471 310 504 Meran: T 0473 272 511, F 0473 272 515 Brixen: T 0472 271 411, F 0472 831 701 Bruneck: T 0474 555 452, F 0474 550 824 Schlanders: T 0473 730 397, F 0473 621 545 Sterzing: T 0472 766 070, F 0472 766 851

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Alle Betriebe die ihre eigenen Abfälle transportieren – unabhängig ihrer Tätigkeit –, müssen sich in das Register der Umweltfachbetriebe eintragen. Der hds unterstützt Sie beim Ausfüllen der Formulare, der Suche nach den Abfallkodexen, der Datenkontrolle sowie Abgabe bei der Handelskammer. Kontakt: [email protected], T 0471 310 513 oder direkt in den Bezirksbüros.

Register der Umweltfachbetriebe:Eintragungspflicht für Betriebe – der hds hilft!

www.hds-bz.it/register

Daniel Demichiel,Techniker der Vorbeugung im Bereich Umwelt, Arbeit und Hygiene, [email protected], T 0471 310 513, H 335 7445 665

Page 19: hds magazin 4/11 - „Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“

Weiterbildung ist mehr als nur Wissensvermittlung: Treff-punkt, Austausch, Motivation für Sie und Ihre Mitarbeiter. Neue Wege im Verkauf sowie zahlreiche Tipps und Tricks erfahren Sie bei den Verkaufsschulungen des hds, die in Zusammenarbeit mit den Landesberufsschulen angeboten werden.

Kunden begeistern und langfristig binden Dieser Kurs geht stark auf die Psyche der Menschen ein und ver-mittelt ein gutes Bild zur Eigeneinschätzung und zur eigenen Ver-haltensausprägung. Ziel ist es, in zukünftigen Kundengesprächen bewusster mit der eigenen Wirkung umzugehen und zu begeistern.termin: 29. April, Bozen, von 09:00 bis 17:00 Uhr

Erfolgreich verkaufen In diesem Seminar lernen die Teilnehmer mit den Emotionen ihrer Kunden umzugehen. Sie erleben hautnah, wie wichtig die Kommu-nikation und das Zuhören bei Einwandbehandlungen und bei ei-nem Verkaufsabschluss sein können.termin: 17. Mai, Bozen, von 08:30 bis 17:30 Uhr

bildung

Erfolgreich verkaufen, neue Weiterbildungskurse

BEGINN ENDE T* VERANSTALTUNG BEREICH S** ORT REFERENT KODEX

28.04. 1 SchulungfürErsteHilfe-Beauftragte Pflichtseminar dt Bruneck WeißesKreuz EbK2011-34

28.04. 1 SchulungfürBrandschutzbeauftragte Pflichtseminar dt Meran HansjörgElsler EbK2011-35

29.04. 1 Kundenbegeisternundlangfristigbinden VerhandlungundVerkauf dt Bozen LbsGutenberg KOOP2011-15

02.05. 1 SchulungfürErsteHilfe-Beauftragte Pflichtseminar dt Brixen WeißesKreuz EbK2011-36

02.05. 03.05. 2 LeiterdesArbeitsschutzdienstes-Arbeitgeber Pflichtseminar dt Bruneck Unterthurner/Ceolan EbK2011-37

03.05. 1 Sekretariat2011 AssistenzundSekretariat dt Bozen WIFI KOOP2011-16

16.05. 24.05. 4 ArbeitnehmervertretungfürArbeitsschutz Pflichtseminar dt Bozen MC-System EbK2011-39

17.05. 1 Erfolgreichverkaufen VerhandlungundVerkauf dt Bozen LbsGutenberg KOOP2011-20

17.05. 24.05. 2 LeiterdesArbeitsschutzdienstes-Arbeitgeber Pflichtseminar dt Meran Unterthurner/Ceolan EbK2011-40

19.05. 1 Knackig,saftig,bunt(MenüfürdieFrühjahrszeit) Freizeit dt Bozen FachschulefürHauswirtschaft KOOP2011-21

25.05. 26.05. 2 Mitarbeitergesprächeprofessionellführen FührungundMotivation dt Bozen Wifi KOOP2011-22

26.05. 1 SchulungfürErsteHilfe-Beauftragte Pflichtseminar dt Meran WeißesKreuz EbK2011-44

* Anzahl Kurstage; 1 Kursstunden; ** Kurssprache

Ein Auszug aus demaktuellen hds-Weiterbildungsprogramm

Für Informationen und AnmeldungMargit Mock, T 0471 310 323/324,[email protected],

www.hds-bz.it/kurse

www.hds-bz.it/kursbroschuerewww.hds-bz.it/bildung

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betriebe informieren

ahrntal natur vermarktet mittlerweile über 300 Produk-te von 50 bäuerlichen betrieben. Die Faktoren Regionalität, Nach-haltigkeit und natürlich Qualität bestimmen zunehmend das Ein-kaufsverhalten der Südtiroler Konsumenten. An diesem Trend nicht ganz unbeteiligt ist die Vermarktungsplattform Ahrntal Natur, des-sen Erfolgsgeschichte im Jahr 1998, ausgehend von der Organisation der ersten Bauernbuffets, begann. „Die bäuerlichen Produkte liegen voll im Trend, sie sind lokal produziert, vermitteln ein naturnahes Flair und stehen für Qualität und die Werte eines fairen Handels“, so die drei Gesellschafter von Ahrntal Natur, Michael Oberhollenzer, Martin Pircher und Walter Steger, im Rahmen einer kürzlich stattge-fundenen Veranstaltung der „Ahrntal Natur-Familie“ in St. Jakob im Ahrntal. Heute führt das Netzwerk über 300 Produkte von 50 bäu-erlichen Betrieben. Der Schulterschluss zwischen hds und Ahrntal Natur ermöglicht den Verkauf erstklassiger bäuerlicher Produkte in den Geschäften, welche über das Vermarktungsnetzwerk Produkte unterschiedlicher Produzenten beziehen können.

kondominium telser in bozen, ein konkretes fallbei-spiel. Betriebskosten senken, Energiekosten reduzieren und dabei auch noch Zeit sparen - dabei kann die ProContracting Italia GmbH helfen. Seit Kurzem ist das Unternehmen auch in Südtirol und dem Trentino tätig und hat bereits ein erstes großes Projekt umgesetzt: ein Energieversorgungskonzept für das Kondominium Telser in Bozen. Von der Analyse über die Sanierungsarbeiten bis hin zur Erneuerung der gesamten Gebäudeleittechnik wurde alles den Experten von Pro-Contracting überlassen. Durch den Einsatz einer energieoptimierten und innovativen Heiztechnik können in Zukunft Energieeinsparun-gen von rund 18 Prozent pro Jahr erzielt werden. Das Unternehmen kümmert sich auch um die Förderungsabwicklung, das Einholen der Genehmigungen und das Baustellenmanagement.

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Unternehmensnachfolge: Lehrgang und Beratung

In einem Unternehmen sollte der Generationswechsel der Moment sein, in welchem sich die Erfahrung und das Traditions-bewusstsein des Seniorchefs mit der Tatkraft und mit den neuen Ideen des Nachfolgers verbinden. Kontinuität auf der einen Seite und schrittweise Änderungen auf der anderen sind die Schlagwör-ter, die es zu beachten gilt, um am Markt wettbewerbsfähig zu blei-ben. Die Stiftung UPAD bietet in Zusammenarbeit mit der Südtiro-ler Sparkasse in diesem Zusammenhang einen Lehrgang an, um die rechtlichen, gesellschafts- und steuerrechtlichen Aspekte zu vertie-fen. Dieser beginnt im April 2011, endet im Juni 2012 und richtet sich vor allem an die kleinen und mittelständischen Südtiroler Betriebe aller Sektoren. Die Grundidee des Kurses ist, die Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu fördern, um somit den Unterneh-menswert schützen zu können. Pro Betrieb werden deshalb jeweils ein Senior- und Juniorchef involviert sein. Für Anmeldungen und Informationen: T 0471 502 849 oder [email protected].

Drei Fragen an maRkuS gamPeR, Spezialist für Unternehmensnachfolge der Südtiroler Sparkasse.

• Warum engagiert sich die Sparkasse genau im Bereich der Un-ternehmensnachfolge? Die Sparkasse sieht ihren Auftrag darin, ihre Kunden und damit auch die Firmenkunden laufend zu begleiten, zu unterstützen und zu betreuen. Deshalb verfügt die Bank auch über professionelle Berater, die speziell für das Thema Unternehmens-nachfolge ausgebildet worden sind.• Wie kann den Betrieben konkrete Hilfestellung geboten werden? Unsere Berater können den Unternehmern nicht nur mit banktech-nischem Wissen vor Ort zur Seite stehen, sie unterstützen sie auch in wirtschaftlichen, rechtlichen oder steuerrechtlichen Belangen. Außer-dem vermitteln sie bei zwischenmenschlichen Fragen zwischen Nach-folger und Übergeber.• Das Thema der Unternehmensnachfolge ist also ein aktuelles The-ma? Ja, und es ist nach wie vor aktuell. In Südtirol stehen derzeit fast 5800 Unternehmer vor der Herausforderung, ihren Betrieb zu überge-ben. Oft sind es Unternehmen, die in den 70er und 80er Jahren gegrün-det worden sind und in denen nun die Nachfolgeregelung ansteht. Wir, die Südtiroler Sparkasse, sehen es als wichtige Aufgabe, diesem Bedarf entgegenzukommen und entsprechende Leistungen anzubieten. Wir sind in Sachen Unternehmensnachfolge ein kompetenter Ansprech-partner, der praktische und konkrete Hilfe anbieten kann.

Walter Steger von Ahrntal Natur informierte ausführlich über das Vermarktungsnetzwerk.

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betriebe informieren

hdsmagazin #4/11

ein PluS für die bevölkerung. Eine wirtschaftliche und zugleich soziale Überlegung steht den neuen Stromprodukten der SEL Pate. „Jetzt, da bei der fossilen Energie beunruhigende Preissteigerungen erfolgen, ist es besonders wichtig, dass die Fa-milien in ihrem privaten Stromverbrauch nicht zusätzlich belas-tet werden“, erklärte SEL-Generaldirektor Maximilian Rainer bei der Vorstellung der drei neuen (und eines bereits bestehenden) Stromprodukte. Diese vier PLUS-Produkte bieten Kosteneinspa-rungen von mehr als zehn Prozent und kommen der gesamten Bevölkerung zugute. Das betrifft im Privatbereich auch die Mit-glieder der einzelnen Wirtschaftsverbände und ihre Familien. Das Produkt FamilienPLUS gibt es seit 2007: ein Basispreisnach-

lass von zehn Prozent plus ein Prozent je zu Lasten lebendem minderjährigem Kind. Neu hinzu kommen jetzt: Das Produkt EnergiePLUS für Alleinstehende und Paare ohne Kinder, also für Personen, die bei derartigen Maßnahmen häufig ausgeklammert werden. Auch sie erhalten nun einen Preisnachlass von zehn Pro-zent auf ihren Stromverbrauch und nochmals ein Prozent dazu, wenn mehr als 67 Prozent ihres Stromverbrauchs auf die Nacht- und Wochenendstunden entfallen.Die Angehörigen des „goldene Zeitalters“, wie SELTRADE-Präsident Luis Amort die über 60-Jäh-rigen bezeichnete, werden mit dem 60PLUS-Produkt ebenfalls berücksichtigt: Zehn Prozent Preisnachlass und zusätzlich ein Prozent für jede Person über 60 Jahre im Haushalt.Und dann noch durch Invalidität beeinträchtigte Menschen. Für sie ist mit dem Produkt LebenPLUS ein Preisnachlass von zehn Prozent und von weiteren drei Prozent bei Invalidität zwischen 75 und 99 Prozent, von fünf Prozent bei hundertprozentiger Inva-lidität (also insgesamt 15 Prozent) vorgesehen.Voraussetzung für diese Preisnachlässe auf den gesamten Strom-preis (Steuern ausgenommen) ist, Kunde der SELTRADE zu sein. Wie einfach, kostenlos und ohne Umstände man zur SEL wech-seln kann, ist im Internet oder über Telefonanruf bei der SEL zu erfahren. Also: Wer Stromkosten sparen will, kann dies mit Ab-stand am besten als SEL-Kunde tun.Alle notwendigen Auskünfte unter: Grüne Nummer 800 832 862,

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SEL: Freier Strommarktmit sozialer Orientierung

Philipp Moling hat kürzlich seine zweite Boutique in Bruneck eröffnet: Nach ANDERS für Herren gibt es jetzt auch ANDERS für Damen. In der Boutique in der Stadtgas-se kommen ab jetzt auch modebewusste Frauen auf ihre Kosten. ANDERS steht für Qualität und Stilsicherheit, aber auch für Kompetenz und Beratung. Der hds wünscht dem Geschäftsinhaber und seinem Team viel Erfolg mit dem neu-en Geschäft.

Zweimal andeRS in Bruneck

V. l. Ortsobmann Andreas Mariner und die amtierende Miss Südtirol Michaela Moser feierten gemeinsam mit Philipp Moling die Eröffnung von ANDERS Women.

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hdsmagazin #4/11

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Die zivil- und handelsrechtliche

Mediation

Die Zunahme der Streitfragen in der Wirtschaft hat dazu geführt, dass zur Kon-fliktlösung immer öfter Alternativen wie z. B. das Schiedsverfahren und die Mediation in Anspruch genommen werden.Die Mediation hat in Italien nach der Umset-zung der EU-Richtlinie bezüglich Mediation/Schlichtung vermehrt an Bedeutung gewon-nen. Dieses Verfahren hat seinen Ursprung in den angelsächsischen Ländern.

was ist die mediation?Hier handelt es sich um ein Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten, das als Alter-native zu ordentlichen Gerichtsverfahren genutzt werden kann. Dabei unterstützt eine neutrale, außenstehende Drittperson, der Mediator, mit Hilfe von konstruktiven Ver-handlungen, die Parteien bei der Suche nach einer für beide Seiten zufriedenstellenden Lösung. Die Begriffe Mediation und Schlich-tung werden oft ohne Bedeutungsunter-schied als Synonyme verwendet. Will man die Begriffe genau unterscheiden, so han-delt es sich bei der Mediation um das Ver-fahren, während die Schlichtung vielmehr das Schlussergebnis der Mediation ist. Der

Zweck einer Mediation besteht darin, beide Parteien bei der Suche nach einer definitiven und für beide Seiten vorteilhaften Lösung zu unterstützen. Die Mediation versteht sich auch als Beitrag zur Entlastung der Gerich-te, was vor allem in Italien von Bedeutung ist, wo Bürger angesichts der langsamen Ar-beitsweise der Justiz selten in einem akzep-tablen Zeitrahmen zu ihrem Recht kommen.

Die wichtigsten Merkmale der Mediation:• Rasche abwicklung: Der Schlichtungsver-such könne bereits bei der ersten Sitzung er-folgreich abgeschlossen werden; das Gesetz schreibt auf jeden Fall vor, dass das Verfah-ren innerhalb von längstens vier Monaten beendet werden muss.• freiwilligkeit und beilegung der Streitsa-che: Den Parteien steht es frei, das Verfahren nur dann zu beenden, wenn es für ihre Inter-essen vorteilhaft ist; bei einem positiven Ergeb-nis können die Parteien einvernehmlich die Bedingungen der Einigung beschließen und den Inhalt dieser in einer Niederschrift fest-halten, die einen Vollstreckungstitel darstellt.• Vertraulichkeit: Der Mediator ist zur Dis-kretion und vertraulichen Behandlung aller von den Parteien geleisteten Erklärungen und aller Informationen verpflichtet, die während der Mediation angegeben werden. Diese Erklärungen sind im Übrigen nicht weiter verwendbar und können nicht Gegen-stand eines Zeugenbeweises in einem etwai-gen Gerichtsverfahren sein.• unabhängigkeit: Auch wenn keine Eini-gung erzielt wird, können die Parteien das Gericht anrufen.• informelle Verfahrensabläufe: Die Me-diation findet nicht nach vorgeschriebenen Verfahrensregeln statt, sondern kann in be-liebiger Form durchgeführt werden.

• wirtschaftlichkeit: Die Kosten für die Mediation sind begrenzt und werden in eige-nen Tabellen festgelegt und variieren je nach Höhe des Streitwerts.• unparteilichkeit: Der Mediator ist eine unparteiische Drittperson, die mit keiner der beteiligten Parteien gemeinsame Inte-ressen haben darf und die Unabhängigkeit, Transparenz und Billigkeit der Verfahrens-abwicklung garantieren muss.

Ab dem 20. März 2011 wird für bestimmte Bereiche mit einer hohen Anzahl von Streit-fällen das Schlichtungsverfahren verpflich-tend. Das bedeutet, dass für diese Streitfälle vor der Anrufung des Gerichts zunächst ein Schlichtungsversuch durchgeführt werden muss. Diese neue Vorschrift gilt für Streit-fälle in Zusammenhang mit dinglichen Rechten, Teilungen, Erbfolge, Familienver-trägen, Mietverträgen, Gebrauchsleihe, Be-triebspachtverträgen, ärztlicher Haftpflicht und Rufschädigung in der Presse oder an-deren Medien, Versicherungs-, Bank- und Finanzverträgen. Für Streitsachen in Zusam-menhang mit dem Kondominiumsrecht und für Schadenersatzforderungen bei Verkehrs-unfällen wird der Schlichtungsversuch erst ab dem 20. März 2012 obligatorisch.

Alternativen zu einem Rechtsstreit werden immer häufigerin Anspruch genommen

RA Chiara Pezzi,Rechtsberatung , T 0471 310 558,[email protected]

Der hds berät und betreut

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Zusammenarbeit mit der

Handelskammer Bozen.

www.hds-bz.it/recht

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Page 25: hds magazin 4/11 - „Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“

hdsmagazin #4/11

Nicht selten werden mit einem einzigen Vertrag nebenein-anderliegende Immobilieneinheiten mit unterschiedlicher Zweckbe-stimmung - z. B. Geschäft mit angrenzendem Lagerraum - vermietet. Bei einer gemischten Zweckbestimmung stellt sich die Frage, ob die Entschädigung für den Verlust des Geschäftswerts bei Kündigung oder Nichtverlängerung des Vertrages durch den Vermieter über-haupt geschuldet ist. Für den Anspruch auf diese Entschädigung wird vorausgesetzt, dass die in der Immobilie ausgeübte Tätigkeit mit einem direkten Kundenkontakt verbunden ist; in diesem Fall hat der Mieter Anspruch auf eine Entschädigung von 18 Monatsmieten (21 Monatsmieten für Beherbergungsbetriebe).Sehr kontrovers diskutiert wird nun die Regelung jener Fälle, in de-nen nicht die gesamte Immobilienfläche für den Kundenverkehr be-stimmt ist, bzw. jener Fälle, in denen der Mieter die vereinbarte Nut-zung zur Gänze oder teilweise ändert. Eine These sieht vor, dass bei gemischter Nutzung die Entschädigung des Geschäftswerts nur für den Teil bezahlt wird, der effektiv für den Kundenverkehr bestimmt war (Die Entschädigung muss daher anteilig auf die Gesamtmiete und auf die für den Kundenverkehr genutzte Teilfläche berechnet

handelsagent mit einem einzigen oder mehreren mandaten • Ein Handelsagent mit einem einzigen Mandat verpflichtet sich

gegenüber der Auftraggeberfirma für ausschließlich Letztere zu arbeiten und keine weiteren Aufträge von anderen Auftrag-geberfirmen anzunehmen.

• Ein Verstoß gegen diese Vorschrift von Seiten des Handelsagen-ten führt zur Vertragsaufhebung aus gerechtfertigtem Grund.

• Falls im Agenturvertrag nicht ausdrücklich festgehalten wird, dass es sich um einen Handelsagenten mit einem einzigen Mandat handelt, so versteht sich der Handelsagent als Agent mit mehreren Mandaten und kann somit auch Aufträge für an-dere Auftraggeberfirmen annehmen.

• Eine etwaige Vertragsänderung von Einzel- in Mehrfachmandat oder umgekehrt muss der Stiftung Enasarco mitgeteilt werden.

[email protected]

Entschädigung für den Geschäftswert bei gemischter Nutzung

Eine Entscheidung der Auftraggeberfirma

rechtsberatung

Für weitere Informationen:

Renate Ennemoser,

T 0471 310 422,

[email protected]

werden). Im Widerspruch dazu steht die These der vorwiegenden Nutzung, wonach die Entschädigung nur geschuldet ist, wenn die Tätigkeit mit Kundenverkehr überwiegt gegenüber den anderen Tä-tigkeiten; in diesem Fall erfolgt die Berechnung der Entschädigung auf den vollen Mietbetrag. An diesem Prinzip orientiert sich ständig das Kassationsgericht. Bei gemischter Nutzung muss die vom Mie-ter ausgeübte Haupttätigkeit festgestellt werden; außerdem muss die wirtschaftlich-finanzielle Bedeutung der einzelnen Nutzungsformen für den Mieter insgesamt erfasst werden. Ein reiner Vergleich der für die einzelnen Nutzungsformen bestimmten Flächen ist hingegen nicht zulässig.

RA Umberto Musto

www.hds-bz.it/handelsagenten

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betriebsberatungwww.hds-bz.it/beratung

Neuregelung der Zinseszinsen

„Milleproroghe“-Gesetz gibt Aufschluss Vermietung von WohnimmobilienEnde Februar wurde das als „Milleproroghe“ bekannte

Gesetzesdekret Nr. 225/2010 in ein Gesetz (Nr. 10/2011) umge-wandelt. Dieses enthält nicht nur verschiedene Fristverlänge-rungen, sondern auch eine Reihe von Auslegungsbestimmungen, wobei eine von diesen z. B. die Zinseszinsen betrifft. Die Zinses-zinsen werden auf das Kapital und bereits kapitalisierte Zinsen aus früheren Zeiträumen berechnet. In der Vergangenheit sahen viele Kreditinstitute unterschiedliche Termine für die Kapita-lisierung von Passivzinsen (meist vierteljährlich) und von Ak-tivzinsen (meist nur jährlich) vor. Wenn ein Kontoinhaber sein Konto überzogen hatte, wurden ihm alle drei Monate Zinsen nicht nur auf das Kapital, sondern auf das Kapital samt Zinsen angelastet. Mit diesem System musste der Kontokorrentinhaber zum Jahresende mehr Zinsen zahlen als bei einer jährlichen Be-rechnung der Passivzinsen angefallen wären.1999 erklärte das Kassationsgericht Zinseszinsklauseln, die eine unterschiedliche Behandlung von Aktiv- und Passivzinsen vor-sahen, für rechtswidrig. Diese Rechtswidrigkeit wurde dann 2004 bestätigt. Klagen unter Berufung auf diese zwei Urteile hätten die Banken mehrere Milliarden Euro gekostet. Nach ver-schiedenen Auslegungen des Datums, auf das man beim Antrag auf Rückzahlung Bezug nehmen konnte, wurde in einem Urteil des Kassationsgerichts des Jahres 2010 definitiv festgelegt, dass die zehnjährige Verjährungsfrist ab dem Zeitpunkt der Schlie-ßung des Kontos läuft, auf dem die nicht geschuldeten Zinsen angelastet wurden.Das Dekret „Milleproroghe“ bestimmt nun stattdessen, dass die Verjährung nicht ab dem Tag der Kontoschließung läuft, sondern ab dem Zeitpunkt der jeweiligen Buchung auf dem Kontokor-rent. Die in diesen Jahren eingereichten Klagen werden daher ohne Rückerstattung der geleisteten Zahlungen zur Deckung der Zinseszinsforderungen geschlossen. Die Frist für die Rückforde-rung der in den 90er-Jahren geleisteten Zahlungen ist nämlich bereits abgelaufen. weitere informationen erteilt Valentina maggio, t 0471 310 420, [email protected]. Die wichtigen Neuheiten zum „Millepro-roghe“-Dekret finden Sie im hds-Internetportal (• Nützliche Dokumente).

mit dem Steuerföderalismus kommt die abgeltungssteuer. Mit dem Durchführungsdekret zum Steuerföderalismus, das noch im Amtsblatt der Republik veröffentlicht werden muss, wird eine neue Form der Besteuerung der Einnahmen aus Wohnmieten eingeführt. Die Entscheidung über die Anwendung der neuen Abgeltungssteuer (cedolare secca) steht dem Vermieter frei. Die neue Besteuerung gilt ausschließlich für die Vermietung von wohnungen und Zubehörflä-chen (z. B. Pkw-Abstellplatz, wenn dieser zusammen mit der Haupt-wohnung vermietet wird) seitens natürlicher Personen, die weder eine unternehmertätigkeit noch eine freiberufliche tätigkeit ausüben. Die Steuersätze für die Besteuerung der Mieteinnahmen variieren, je nachdem, ob es sich um freie oder konventionierte Mieten handelt. Für freie mieten gilt ein Steuersatz von 21 Prozent, für konventionierte sind 19 Prozent vorgesehen. Die neue Steuer ersetzt die Einkommen-steuer, die regionale Zusatzsteuer, die Registersteuer (2 Prozent) und die Stempelsteuer (14,62 Euro). Die Ersatzsteuer muss nach denselben Modalitäten eingezahlt werden wie die Einkommensteuer: Für das Jahr 2011 ist eine Akontozahlung von 85 Prozent vorgesehen. Welche Besteuerung günstiger ist, hängt von der Höhe des Einkommens und von der Miete ab. Die Abgeltungssteuer erweist sich bei freien Mieten fast immer als vorteilhaft; bei konventionierten Mieten profitieren nur Steuerzahler mit mittlerem bis hohem Bruttojahreseinkommen. Steuerzahler, die sich für die Abgeltungssteuer entscheiden, müssen für die gesamte Dauer der Option auf eine erhöhung der Mieten ver-zichten (inkl. Erhöhungen laut Istat-Index). Dieser Verzicht muss dem Mieter mittels Einschreiben mit Rückantwort mitgeteilt werden. Die Modalitäten für die Inanspruchnahme der Option werden noch in ei-ner eigenen Verfügung der Agentur für Einnahmen festgelegt. Noch zu klären ist also die Frage, ob diese Entscheidung bei Vertragsab-schluss, bei Einzahlung der Akontobeträge oder im Rahmen der Aus-arbeitung der Steuererklärung getroffen werden muss. Die Rückzah-lung von bereits gezahlten Steuern ist nicht vorgesehen.

[email protected]

mietverträge

Der hds bietet seinen Mitgliedern einen um-fassenden Service zum Thema Mietverträge für gewerbliche als auch für Wohnzwecke an: die Beratung, das Verfassen und die Re-gistrierung von Mietverträgen, die Verwal-tung der jährlichen Fälligkeiten sowie die Berechnung der Istat-Erhöhung.

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betriebsberatung

Die Voraussetzungen für Handelstätigkeiten im Bereich Lebensmittel

berufserfahrung oder besuch eines eigenen ausbildungskurses. Wer eine Handel-stätigkeit im Lebensmittelbereich ausüben und/ oder eine Gaststätte betreiben möchte, muss eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen:

- erfolgreicher Besuch einer von der Autono-men Provinz Bozen angebotenen oder aner-kannten Berufsausbildung für den Verkauf, die Zubereitung und Verabreichung von Speisen,

- mindestens zweijährige Mitarbeit (auch nicht durchgehend) in den vorhergehenden

Er ist verschwunden: Franz „der fl eißige Unterneh-mer“! Er wird, nachdem er dank OMBIS Business Software seinen Betrieb im Griff bekommen hat, vermisst!

Obwohl keiner weiß wo sich Franz jetzt aufhält, läuft sein Betrieb allerdings optimal weiter. Aufgrund OMBIS Business Software haben die Mitarbeiter alle Aufgaben im Überblick und die Buchhaltung und Finanzen unter Kontrolle.

Einige Hinweise über den Aufenthalt von Franz gibt es jedoch. Doch lesen Sie mehr wo er sein könnte auf www.systems.bz/franz-wanted.

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fünf Jahren in Betrieben im Lebensmittel-sektor oder in Gastbetrieben; der angehende Betreiber muss diese Tätigkeit als angestell-te Fachkraft, als Mitarbeiter im Verkauf, in der Verwaltung oder in der Zubereitung von Speisen oder in der Eigenschaft als arbei-tender Gesellschafter oder als mithelfendes Familienmitglied ausgeübt haben, wenn es sich um den Ehepartner, um eine bis zum dritten Grad verwandte oder verschwäger-te Person des Unternehmers handelt. Für diese Tätigkeit muss der Nachweis über die

Eintragung beim Nisf/Inps erbracht werden,- Oberschul- oder Hochschulabschluss (auch

dreijähriger Studienabschluss) oder Ab-schluss einer mindestens dreijährigen Be-rufsschule unter der Voraussetzung, dass das betreffende Ausbildungsprogramm Fächer vorsieht, die für den Verkauf, die Zu-bereitung und Verabreichung von Speisen relevant sind.

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flexibilität, wettbewerbsfähigkeit und Produktivität stehen im Vordergrund. Am 26. Februar haben der Dachverband Confcommercio sowie die Gewerkschafts-vereinigungen Fisascat-Cisl und Uiltucs-Uil die Vereinbarung zur Erneuerung des am 31. Dezember 2010 abgelaufenen gesamtstaat-lichen Kollektivvertrages für den Bereich Handel und Dienstleistungen unterzeichnet. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2011 und behandelt sowohl die Entlohnung als auch arbeitsrechtliche Aspekte. Angesichts der aktuellen wirt-schaftlichen Lage, der stagnierenden Nach-frage und der unsicheren Wachstumspro-gnosen, könne man zufrieden sein, betont der Generaldirektor von Confcommercio, Francesco Rivolta: „Die Unterzeichnung die-ser Vereinbarung bestätigt den innovativen Charakter des gesamtstaatlichen Kollektiv-vertrages für den Bereich Handel/Dienst-leistungen; er erfüllt die Anforderungen der Unternehmen in Sachen Flexibilität und Wettbewerbsfähigkeit und wird gleichzeitig auch den Bedürfnissen der Verbraucher und Arbeitnehmer gerecht. Mit diesem Vertrag kann die unbedingt erforderliche Produkti-vitätssteigerung erzielt werden”.

Entlohnung Dass die Wirtschaftskrise noch nicht ausge-standen ist, zeigt sich bei den Löhnen. Hier kommt ein interkonföderales Abkommen von 2009 bezüglich Lohnerhöhungen im Rahmen von gesamtstaatlichen Kollektiv-verhandlungen zur Anwendung. Demnach wird eine voraussichtliche Inflationsrate (HVPI/IPCA-Index) anstelle der geplanten

Inflationsrate angewendet. Die vereinbarte Gehaltserhöhung für die 4. Gehaltsebene beträgt 86 Euro und kommt gestaffelt, in 6 Tranchen, zur Anwendung.

Garantiertes Lohnelement Neu eingeführt wurde ein an die Gültig-keitsdauer dieses Vertrages gekoppeltes Gehaltselement: Dieses wird mit der Ent-lohnung für November 2013 von Betrieben ausgezahlt, die keinen betrieblichen oder territorialen Zusatzvertrag anwenden.Die Höhe dieses Lohnelementes hängt je-weils von der Funktionsebene und der Be-triebsgröße ab.

Anwendungsbereich Alle Sektoren wurden einer Bewertung unterzogen und zwei großen Makrosek-toren zugeteilt - Handel und Dienstleis-tungen. Alle Betriebe des Tertiärsektors fallen in diese Sektoren. Außerdem wurde eine Fachkommission eingesetzt, die sich der Klassifikation des Personals widmet und unter Berücksichtigung der jeweiligen Funktionsebenen und Aufgabenbeschrei-bungen, verschiedene, sektorspezifische, Berufsbilder definieren wird.

Zusatzverhandlungen auf zweiter Ebene Die Verhandlungen auf territorialer und die auf betrieblicher Ebene bestehen alternativ zueinander; eine Überlagerung der beiden Verhandlungsebenen ist nicht zulässig. Vor-gesehen wurde nun eine verstärkte Flexi-bilität, sodass Betriebe ohne betrieblichen Zusatzvertrag zwischen territorialem Ab-kommen und einem garantierten Gehalts-

Handel/Dienstleistungen: Vereinbarung fürdie Vertragserneuerung unterzeichnet

element wählen können. Zur Verbesserung der Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsfähigkeit der Unternehmen können zu verschiedenen Aspekten auch abweichende Einigungen getroffen werden. In besonderen Fällen und zur Überwin-dung einer Krisensituation, zur Verbesse-rung der Wirtschafts- und Beschäftigungs-lage, bei einer betrieblichen Reorganisation oder im Rahmen einer Legalisierung von nicht regulären Arbeitsverhältnissen, kön-nen Übereinkünfte mit abweichender oder aufschiebender Wirkung zu bestimmten kollektivvertraglichen Festlegungen getrof-fen werden. Damit soll die Suche nach ge-eigneten Lösungen vereinfacht werden.

Bilateralität Sollte ein Betrieb die Beiträge an die ver-schiedenen Fonds nicht zahlen wollen, so muss er Ersatzzahlungen an den Arbeitneh-mer in Form einer höheren Bruttoentloh-nung leisten. Der einmalige Betrag an den Fondo Est muss nur von jenen Betrieben gezahlt werden, die ihre Arbeitnehmer erst-malig beim Fonds eintragen.

Schlichtungs-, Schieds- und Zertifizierungskommission Die Schlichtungskommission sowie das Schiedskollegium wurden an das Gesetz Nr. 183/2010 (Arbeitsbegleitgesetz) angepasst; die Einrichtung einer Zertifizierungskom-mission innerhalb der Bilateralen Körper-schaft für den Tertiärsektor wird vorgese-hen.

Schiedsklauseln Unter der Voraussetzung, dass zuvor die Zertifizierung erfolgt, können Schiedsklau-seln verabschiedet werden.

Probezeit und Kündigungsfrist Die Probezeit für die 4. bis 7. Funktionsebe-ne wurde um 15 Arbeitstage verlängert; die Kündigungsfrist wurde je nach Funktions-ebene und Dienstalter gestaffelt festgelegt.

Bezahlte Freistunden Unabhängig von den betrieblichen Arbeits-zeiten erhalten alle Arbeitnehmer, die nach der Vertragsunterzeichnung eingestellt wer-den, weiterhin die 32 Freistunden als Ersatz

Nähere Details zum neuen Kollektivvertragfinden Sie im Internet

• Nützliche Dokumente.

arbeitsrechtwww.hds-bz.it/arbeit

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Page 29: hds magazin 4/11 - „Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“

hdsmagazin #4/11

Herr Dr. Petrera, Sie waren bei den Verhandlungen in Rom dabei. Halten Sie den abgeschlossenen Vertrag für gut?Ich bin überzeugt, dass wir das Maximum erreicht haben, was wir von den Arbeitnehmer/-innen verlangen konnten. Selbst wenn die Gewerkschaften zu mehr bereit gewesen wären, hätte dies vermut-lich zu einer Destabilisierung der Beziehungen im Betrieb geführt.

Hat die Krise, in der sich unser Land derzeit befindet, die Ver-handlungen beeinflusst?Ja absolut. Einer der wichtigsten Punkte des Abkommens ist die voll-ständige Umsetzung der Prinzipien aus den Protokollen zur Reform des Kollektivvertragssystems vom 17. Dezember 2008 und vom 22. Jänner 2009.

Welche sind die anderen wichtigen Punkte?Die Aufwertung des Wohlfahrtsbereichs und der zweiten Verhand-lungsebene sowie - und das ist einzigartig im Vergleich zu allen an-deren Verträgen - der verstärkte Kampf gegen den Missbrauch der Abwesenheiten aus Krankheitsgründen, aber auch der zusätzliche Schutz für Arbeitnehmer/-innen, die von schweren Krankheiten be-troffen sind; ebenfalls zu nennen sind die schrittweise Bindung der Anzahl der individuellen Freistunden an das Dienstalter und die Umsetzung der Bestimmungen des Arbeitsbegleitgesetzes (Collegato lavoro) zur Förderung und Stärkung der Rolle der Sozialpartner in den Schlichtungs- und Schiedsverfahren sowie bei der Zertifizierung der Arbeitsverhältnisse.

Sie sind also mit dem Ergebnis, das ein sehr gutes ist, zufrieden. Fühlen Sie sich als Sieger?Gewiss ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Aber ich würde nicht von einem Sieg sprechen. Was mich zweifellos beeindruckt hat, ist das Verständnis der Gewerkschaften für die delikate und schwierige wirtschaftliche Situation, in der sich die von uns vertretene Branche befindet. Mit ihrem Verantwortungsbewusstsein haben sie mitgehol-fen, den Weg aus der Krise einzuschlagen und folglich den Schutz der Arbeitnehmer/-innen zu gewährleisten.

„Wir haben das Maximum erreicht“

Interview mit Alberto Petrera, Bereichsleiter für Arbeits- und Gewerkschaftsangelegenheiten im hds

zu den abgeschafften Feiertagen. Die übri-gen Freistunden - 56 oder 72, je nachdem ob im Unternehmen mehr oder weniger als 15 Arbeitnehmer beschäftigt sind - werden nach Dienstalter gestaffelt: Nach Ablauf von zwei Jahren ab der Einstellung hat der Arbeitnehmer Anspruch auf 50 Prozent die-ser Freistunden, nach vier Jahren auf 100 Prozent.

Krankheit Um einen etwaigen Missbrauch einzu-schränken, wird ab der Unterzeichnung der Vertragserneuerung im Laufe jedes Kalen-derjahres (1. Januar - 31. Dezember) die Er-gänzungszahlung für die Karenzfrist von 3 Tagen für die ersten zwei Krankenstände zu 100 Prozent ausgezahlt; für den dritten und vierten Krankenstand innerhalb des Jahres wird die Ergänzungszahlung nur mehr zur Hälfte ausgezahlt. Ab dem fünften Kran-kenstand entfällt die Ergänzungszahlung. Diese Regelung gilt nicht für: 1) Kranken-hausaufenthalte, Tagesklinik, Hämodialyse; 2) bescheinigte Krankheit mit anfänglicher Heilungsdauer von mindestens 12 Tagen; 3) multiple oder progressive Sklerose und die Krankheiten laut Art. 181, Abs. 3, die von Fachärzten des staatlichen Gesundheits-dienstes dokumentiert werden.

Krankenbeitrag Arbeitgeber können anstelle des Nisf/Inps das Krankengeld direkt in der, vom Kollek-tivvertrag vorgesehenen Höhe und Form auszahlen. In diesem Fall wird der Arbeit-geber von der entsprechenden Beitragszah-lung an das Nisf/Inps befreit.

Alberto Petrera,Bereichsleiter Arbeits- und Gewerkschaftsangelegenheiten, T 0471 310 501, [email protected]

arbeitsrecht

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steuerberatungwww.hds-bz.it/steuern

Vordruck 730: neuerungen für 2011. Sehr viele Arbeitnehmer und Rentner erhalten in diesen Tagen von ihrem Arbeit-geber oder von ihrer Pensionsanstalt das CUD-Formular 2011, also die Bescheinigung über die 2010 bezogenen Einkünfte. Mit der Aushändigung des CUD-Formulars beginnt die Frist für die Ausarbeitung der Ein-kommensteuererklärung (Vordruck 730). Folgende Kategorien von Arbeitnehmern können den Vordruck 730 verwenden:- Rentner oder unselbstständig Beschäftigte,- Personen, die anstelle eines Einkommens

aus unselbstständiger Arbeit Entschädi-gungsleistungen (z. B. Lohnergänzungszah- lungen, Mobilitätszulagen) beziehen,

- Personen, die eine soziale Tätigkeit ausüben,- Arbeitnehmer mit einem befristeten Ar-

beitsvertrag mit einer Laufzeit von unter einem Jahr.

Diese Steuerzahler können sich, wenn das Arbeitsverhältnis wenigstens von April bis Juli 2011 dauert, an das Steuersubstitut oder an ein Steuerbeistandszentrum (CAAF) oder auch an einen befähigten Steuerberater wen-den. Diese zuletzt genannte Möglichkeit be-steht aber nur, wenn das Arbeitsverhältnis mindestens von Juni bis Juli 2011 dauert und wenn die Daten des Steuersubstituts bekannt sind, der die Verrechnung durchführen muss.Heuer bietet das Nisf/Inps-Institut keine Steuerberatungsleistungen für Rentner und für die eigenen Angestellten an, wes-halb es nicht möglich ist, den Vordruck 730 bei der Rentenanstalt abzugeben. Als Grund für diesen fehlenden Service gibt die Verwaltung Personalmangel an.Die Agentur für Einnahmen hat, wie jedes Jahr, sowohl die Anweisungen für die Er-stellung der Erklärung als auch den Vor-druck selbst geändert. Diese Neuerungen ergeben sich aus einer Reihe von Bestim-

mungen im Arbeitsbegleitgesetz und im Sta-bilitätsgesetz.Die wichtigsten Neuerungen in der Ein-kommensteuererklärung 730/2011 für die 2010 erzielten Einkünfte:- Einführung einer Ersatzsteuer von 20 Pro-

zent (cedolare secca) auf Mieten für Woh-nungen in der Provinz L’Aquila,

- Einführung eines Steuerguthabens nach der Rückzahlung von Vorschüssen aus Rentenfonds,

- Einführung eines Steuerguthabens für das Mediationsverfahren zur Schlichtung von zivil- und handelsrechtlichen Streitfällen,

- Verlängerung der begünstigten Besteue-rung der Produktivitätsprämien durch An-wendung einer Ersatzsteuer von 10 Prozent anstelle der Einkommensteuer und der re-gionalen Zuschläge (gilt bis maximal 6000 Euro brutto),

- Verlängerung des Steuerabzugs für das Personal der Bereiche Sicherheit, Verteidi-gung und Rettungsdienste, der vom Steuer-substitut bis maximal 149,50 Euro berech-net wird,

- Verlängerung des Steuerabzugs von 36 Prozent auf Renovierungskosten,

- Verlängerung des Steuerabzugs von 55 Pro-zent auf die Kosten einer energetischen Sa-nierung von bestehenden Gebäuden,

- Möglichkeit für unselbstständig Beschäf-tigte, eine Steuerrückzahlung zu beantra-gen, wenn in den Jahren 2008 und 2009 zu hohe Steuern auf Produktivitäts- und Leistungsprämien oder auf Überstunden-entgelte gezahlt wurden, für die in diesen Jahren eine Ersatzsteuer vorgesehen war.

INFO

B gesamtstaatlicher istatwert betreffend die Verbraucherpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78). Die Veränderung auf Jahresbasis Januar 2010 – 2011 ist gleich 2,2 % (75 % = 1,65). Die zweijährige Veränderung beträgt 3,5 % (75 % = 2,625).

B Die indexzahl für die abfindungen beträgt im Januar 0,421749.

Der hds hilft beim Abfassen der

Steuererklärung

abonnements und weiterbildungEinige Kosten sind nicht mehr abzugsfähig: - die Abonnements von Nutzern öffentlicher

Verkehrsmittel,- die Weiterbildung von Lehrkräften.Ab dem Steuerjahr 2010 können diese Kos-ten und Aufwendungen, die bis zum vergan-genen Jahr als abzugsfähig angegeben wer-den mussten, nicht mehr geltend gemacht werden und gehen nun zu Lasten der Per-son, die diese Ausgaben getätigt hat.

termine Vordruck 730/11Je nach Empfänger der Erklärung gelten für den Vordruck 730/11 folgende Abgabetermine:- Samstag, 30. April 2011, wenn der Vordruck

beim eigenen Steuersubstitut eingereicht wird,

- Dienstag, 31. Mai 2011, wenn der Vor-druck bei einem Steuerbeistandszentrum (CAAF) oder bei einem befähigten Steuer-berater abgegeben wird.

in zusammenarbeit mit dem Steuerbei-standszentrum caaf50&PiÙ bietet der hds hilfestellung beim ausfüllen des Vordrucks 730.

Mark Kofler,Steuerberatung,T 0471 310 404,[email protected]

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Page 31: hds magazin 4/11 - „Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“

hdsmagazin #4/11

Innovative Dienstleistungen werden prämiert

Bewerbungen innerhalb 18. April einreichen

Die Infos zur

Ausschreibung finden

Sie im Internet:

• Nützliche Dokumente info aktuelles

Vor Kurzem wurde die dritte Auflage der „Gesamtstaat-lichen Auszeichnung für innovative Dienstleistungen“ gestartet. Diesen Preis vergibt der Dachverband Confcommercio jedes Jahr mit Unterstützung des Ministeriums für Innovation an Handels-, Tourismus- und Dienstleistungsunternehmen, die sich durch in-novative und kreative Fähigkeiten sowohl in der Methodik als auch in der Produktentwicklung auszeichnen. Prämiert werden

vier Kategorien: „Innovation im Handel“, „Innovation im Touris-mus“, „ICT im Dienstleistungssektor“ und „Service Design im Dienstleistungssektor“. Die Gewinner der einzelnen Kategorien erhalten bei einer Feier im Quirinalpalast die Auszeichnung aus der Hand des Staatspräsidenten und des Ministers für Inno-vation. Der Dachverband sieht weitere lobende Erwähnungen und Bescheinigungen für die Finalisten vor. Daran teilnehmen können alle Unternehmen des Tertiärsektors. Die Bewerbungen müssen innerhalb 18. April 2011 eingereicht werden.

Weitere Informationen: www.premioinnovazione.confcommercio.it oder T 06 5866 458/423/256, [email protected]

www.hds-bz.it/beratung

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[email protected]. 0471 971 777

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Page 32: hds magazin 4/11 - „Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“

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