HE Inside 11 2012

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Marktbericht KOPFHÖRER GEFRAGT Vom Smartphone-Boom profi- tieren auch andere Bereiche. So sind Headphones und Headsets begehrter denn je S. 18 Händlerporträt RECHTZEITIG UMSTELLEN Heute muss sich jeder Händler an die Marktgegebenheiten an- passen. Wie dies Thomas Heiz schaffte, lesen Sie ab S. 14 + INSIDE Ceatec JAPAN IM UMBRUCH Die Ceatec in Tokio gilt als die bedeutendste Elektronikmesse in Asien. Hier lassen sich Trends ausmachen S. 12 Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 11 / 2012 / www.he-inside.ch VERTRAUEN BEWEISEN Für Roland Silvestri, Head of CE, IT und Haushalt bei Rotronic, ist das Vertrauen die Basis für jede Geschäftspartnerschaft. S. 8

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HE Inside Ausgabe 11 2012

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Marktbericht

KOPFHÖRER GEFRAGTVom Smartphone-Boom profi-

tieren auch andere Bereiche. So

sind Headphones und Headsets

begehrter denn je S. 18

Händlerporträt

RECHTZEITIG UMSTELLEN Heute muss sich jeder Händler

an die Marktgegebenheiten an-

passen. Wie dies Thomas Heiz

schaffte, lesen Sie ab S. 14

+

M A G A Z I N I N S I D E E X T R A D O S S I E R FA C HB U C H

+

M A G A Z I N

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D O S S I E R

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I N S I D E

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Ceatec

JAPAN IM UMBRUCHDie Ceatec in Tokio gilt als die

bedeutendste Elektronikmesse

in Asien. Hier lassen sich

Trends ausmachen S. 12

Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche.

Ausgabe 11 / 2012 / www.he-inside.ch

VERTRAUEN BEWEISEN Für Roland Silvestri, Head of CE, IT und Haushalt bei Rotronic, ist das Vertrauen die Basis für jede Geschäftspartnerschaft. S. 8

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[ INHALT / EDITORIAL ]

INHALTSVERZEICHNIS/EDITORIAL . . . . . . . . . . . 3

BRANCHENEWS/AGENDA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4KLICKPARADE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5INTERVIEW ROTRONIC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8CEATEC Messebericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12HÄNDLERPORTRÄT Heiz Audio Video AG . . . . . . .14SWISSCOM Neues Shop-Design . . . . . . . . . . . . . . . .16BERICHT Kopfhörer-Markt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

WIRTSCHAFT SWICO Verbandsnotizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20NACHRICHTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21KOLUMNE GASTEINER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22KOLUMNE RUSTERHOLZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

PRODUKTENEUHEITEN HDigit, Panasonic, Canon . . . . . . . . . . 24NEUHEITEN Philips . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

KNOW-HOWVERNETZUNG Gebäudeautomation . . . . . . . . . . . 29TECHNIK, EINFACH ERKLÄRT Second Screen . . . 29IMPRESSUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

LEUTE INTERFUNK HERBSTVERSAMMLUNG . . . . . . . . 30

KÖRPER-KONTAKTLiebe HE-Insider, schon steht die Adventszeit vor der Tür und somit auch das Weihnachtsgeschäft. Für diese wichtige Zeit wünschen wir uns doch gerne Konsumenten, die richtig ins Portemonnaie greifen. Auf jeden Fall gibt es Marktbereiche wie beispielsweise den der Kopfhörer, die sich guter Nachfrage erfreuen. Grund dafür dürften die zunehmende Mobilität und der damit verbundene allgemeine Trend zu Headsets sein. Aber auch im Heimbereich sind Kopfhörer nach wie vor beliebt. Egal ob für den mobilen Einsatz oder zu Hause: Die akustischen Ohrwärmer können durchaus auch im Weihnachtsgeschäft begehrt sein (Seite 18).

Wie wir alle wissen, sind auch Smartphones sehr beliebt. Wie Studien belegen, suchen Konsumenten alle fünf Minuten den Kontakt zu ihrem Handy. Diesem Umstand hat Swisscom Rechnung getragen und verpasst ihren eigenen Shops ein völlig neues Design, ganz im Sinne von „Touch and Feel“. In den neuen Shops sollen die Kunden auch am Eingang persönlich empfangen und ihre Bedürfnisse erfasst werden. Dies ist ganz im Sinne unseres Kolumnisten Martin C. Rusterholz (Seite 23), der auf die wich-tige Kundenansprache eingeht. In diesem Sinne wünschen wir ein gutes Weihnachtsgeschäft, volle Läden und viel Spass beim Lesen!

// Marco Plüss, Chefredaktor

IN DIESER AUSGABE #11 / 2012

Kein Gegacker, kein Wenn und Aber:Unsere Vorteile bringen es auf den Punkt.

Grösstes Sortiment in der Schweiz

FLAT-TV, Notebook, Bügelsystem, Smart-Phone, Home-Cinema Anlage, SAT-Receiver oder Digitale Spiegel-reflexkamera: Bei uns finden Sie alles in grosser Auswahl, und das natürlich zu besten Preisen bei über 200 unse-rer Vertragslieferanten.

Erfolgreiche Marken- und Werbekonzepte

Gute Einkaufspreise sind wichtig, aber längst nicht alles: Professionelle Markt-auftritte und kostengünstige, erfolgrei-che Werbekonzepte rücken Ihre Pro-dukte und Ihre Leistungen ins richtige Licht. Kurz und gut: In diesem Bereich gibt es fast nichts, was wir Ihnen nicht anbieten können – testen Sie uns!

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Unser Sortiment an SAT-Receivern und Zubehör im Bereich Empfangs-technik ist einmalig in der Schweiz, ebenso unsere Einkaufs-Preise, die sich durchwegs auf europäischem Preisniveau befinden.

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Felix Kamer freut sich auf die neue Aufgabe.

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FELIX KAMER ÜBERNIMMTHuawei Schweiz hat Felix Kamer zum neuen Geschäftsführer ernannt. Kamer hat seine neue Stelle am 1. November 2012 angetre-ten und Toni Cheng ersetzt, der zum CEO von Huawei Technologies Deutschland er-nannt wurde. Kamer begann als Vertriebslei-ter bei Huawei, als die Niederlassung 2008 in der Schweiz gegründet wurde. Er hat die lokale Unternehmensstrategie massgeblich geprägt und spielte eine wichtige Rolle beim Aufbau des Geschäfts.

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Die meistgelesenen Artikel auf he-inside.ch8. 10.–7. 11. 2012 (Webschlüssel in Klammer)

1. UPC Cablecom: Digital wird Standard (121105a)

2. EURONICS-Interfunk-Versammlung (121105b) 3. High End Swiss 2012: Die Bilder (121105c)

4. Revox mit Audio-Netzwerk-Receiver (121105d)

5. HbbTV bei Cablecom(121105e)

6. Media-Saturn beteiligt sich an Flip4new (121105f)

7. Martin Koncilja neu Leiter microspot.ch (121105g)

8. TV-Trends (121105h)

9. Bei AV Distribution zählt der Teamgeist (121105i)

KLICKPARADE

20 000 wissbegierige Besucherinnen und Besucher nutzten die Baufachmesse „Bauen + Wohnen“ vom 4. bis 7. Oktober in Luzern und informierten sich vor Ort. Das gute Resultat vom Vorjahr sei nochmals übertroffen worden, so der Veranstalter. „Angebot und Nachfrage werden in idealer Weise zusammengebracht. Mit 300 Ausstel-lern hat die Messe ein Riesenangebot und ein sehr gutes Image. Sie deckt das enorme Informationsbedürfnis ab“, stellt der Messe-leiter Marco Biland abschliessend fest. Die Themen Energie (Förderprogramme, Wärmeerzeugung, Solarenergie und GEAK) und Nachhaltigkeit hätten stark interessiert, individuelles Wohnen und Selbstentfaltung

Bauen + Wohnen

REKORDseien gefragt. An schönen Ständen und fachlicher Kompetenz mangelte es nicht in den vier voll belegten Hallen. Besonders imponierten die drei Auftritte der Garten-gestalter mit ihren Schaugärten. Im anregen-den Gespräch, auf der Suche nach neuen Produkten oder während spannend vorge-tragener Referate wurden neue Wege des Bauens gezeigt und der Funke sprang aufs Publikum über. Die 15. „Bauen + Wohnen“ fin-det vom 26. bis 29. September 2013 wieder-um in der Messe Luzern statt, dieses Mal mit einer zusätzlichen Fläche von rund 2000 m2.

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Die Baufachmesse „Bauen + Wohnen“ konnte 20 000 Besucherinnen und Besucher anlocken.

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Messe

HIGH END SWISS 2012Bereits zum vierten Mal konnten sich die Freunde des guten Tons zusammenfinden auf der Messe High End Swiss. Im Hotel Möven-pick in Regensdorf ZH stellten vom 19. bis 21. Oktober 2012 insge-samt 54 Firmen die Produkte von mehr als 200 Marken aus. Die dafür nötigen 2000 Quadratmeter belegten zu 70 Prozent Unter-nehmen aus der Schweiz. Stellvertretend für viele seien hier die „al-ten Hasen“ Hans R. Neukomm, Martin Dürrenmatt und Jürg Jecklin genannt. Während der offenbar rast- und ruhelose Neukomm dem Reporter schon wieder von etlichen Plänen für die kommenden Jahre erzählte, zeigte Dürrenmatt in den Räumen seiner Firma Pre-cide seine frisch getesteten „Kithara“-Lautsprecher und konnte Jürg Jecklin die Neuauflage seines legendären „Float“-Kopfhörers bei Klangwerk vorführen.Etliche Importeure zeigten auch grosse internationale Topmarken wie McIntosh, Pass, Wilson, Linn, Naim, KEF, Canton, T+A, Quadral, Sennheiser, Pioneer, ProJect oder Rega. In manchem der Präsenta-tionszimmer entwickelten sich so im Laufe der Messe bedrohlich laute Pegel. Doch glücklicherweise war dies immer nur kurzfristig der Fall, die durchgehende Lärmbelästigung manch anderer Shows blieb in Regensdorf verpönt. An keinem anderen Anlass bekommt der Schweizer Hifi-Fan so viel wohlklingende Preziosen zu hören und zu sehen. So kamen denn nach einem etwas enttäuschend ruhigen Freitag am Wochenende

trotz des wundervollen Spätherbstwetters erfreulich viele High-end-Fans nach Regensdorf. Neben den Vorführungen konnten sie an etlichen Workshops teilnehmen. So referierte Lothar Kerestedijan vom Portal www.hiresaudio.de für Home Electronics zum Thema HD-Musik. Harald Rupf von Activ erklärte Audio Dipole und DSP-gesteuerte Schallwandler und der unermüdliche Kämpfer für die Verbindung von Computer, Audio und Highend Daniel Mayerthaler stellte bereits die Weichen für die Zukunft von Multimedia mit Win-dows 8.Streaming, Downloads, Musik in hoher Auflösung, wohltö-nende Netzwerke: Sie haben längst ihren Eingang in die einst so ab-gehobene Highend-Welt gefunden. Da war man ab und an mal ganz froh, einem guten Plattenspieler auch noch bei der Arbeit zuhören zu können (Webschlüssel 121106).

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An der High End Swiss belegte Scott Bouix mit seinen zahlreichen Vertriebs-produkten gleich drei Räumlichkeiten. Hier ist er im Naim-Raum.

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High-End Company

WEILENMANN ÜBERNIMMTPer 1. November 2012 ist Jasmin Weilenmann neu CEO der High-End Company AG. Weilenmann (30) ist seit dem 1. März 2010 für die High-End Company tätig und leitete den Innendienst. Sie hat berufs begleitend während der letzten vier Jahren an der Zür cher Hochschule für Ange wandte Wissenschaften, School of Management and Law, das Studium zum Bachelor of Sci-ence in Business Administration and General Management ab-solviert und im Juni 2012 erfolg-reich abgeschlossen.

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HP Schweiz

SESSELWECHSEL Marcel Borgo übernimmt per 1. Dezember 2012 die Lei-tung von HP Schweiz. Er folgt auf Hauke Stars, die HP verlässt. Marcel Borgo war bis anhin Stellvertreter von Hauke Stars und Mitglied der Geschäftsleitung von HP Schweiz. Borgo ist seit 1989 für HP tätig. In seiner Karrie-re bei HP konnte er Erfahrungen in verschiedensten Unternehmensbereichen sammeln. In den letzten sechs Jahren hat er die Printing and Personal Systems Group von HP Schweiz geführt. In dieser Zeit wurde diese drei-mal zur erfolgreichsten Geschäftseinheit von HP EMEA (Europe, Middle East, Africa) ausgezeichnet. Marcel Borgo will drei Schwerpunkte für HP Schweiz setzen und darin das Lösungsangebot gezielt erweitern: Erstens will er HPs Position im Bereich Cloud-Lösungen stärken; zweitens die grosse Nachfrage der Kun-den an Security-Lösungen abdecken; drittens sind Unternehmen gefordert durch die starke Zunahme unstrukturierter Daten wie E-Mails, Textdokumente oder Präsentationen.

www.hp.com

von HP Schweiz geführt. In dieser Zeit wurde diese drei-mal zur erfolgreichsten Geschäftseinheit von HP EMEA (Europe, Middle East, Africa) ausgezeichnet. Marcel Borgo will drei Schwerpunkte für HP Schweiz setzen und darin das Lösungsangebot gezielt erweitern: Erstens will er HPs Position im Bereich Cloud-Lösungen stärken; zweitens die grosse Nachfrage der Kun-den an Security-Lösungen abdecken; drittens sind Unternehmen gefordert durch die starke Zunahme unstrukturierter Daten wie E-Mails, Textdokumente

Mit viel Elan geht Jasmin Weilenmann die neue Aufgabe an und freut sich auf eine goldige Zukunft.

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Seite 8 Home #11electronics Inside 2012

VERTRAUENSSACHE// Text: Marco Plüss, Bilder: Balz Murer

Für Roland Silvestri, den Verantwortlichen für CE-, IT- und Haushaltgeräte bei Rotronic, ist das Vertrauen die Basis für jedes Geschäft und jede Partnerschaft. Insbesondere, wenn es um die Zusammenarbeit mit dem Fachhandel geht.

Wie hat sich Rotronic im Laufe der Jahre entwickelt? Roland Silvestri: Die 1965 gegründete Rotronic-Gruppe mit 360 Mitarbeitern und 9 Tochtergesellschaften ist ein inter-national ausgerichtetes Handels- und Produktionsunternehmen. 1977 wagte das Unternehmen den Schritt ins Aus-land und 1987 haben wir erstmals mit dem Handel von IT-Produkten begon-nen. So ging es stetig bergauf, bis wir im

Jahr 2007 die 100-Millionen-Umsatz-schwelle überschritten haben. Wir sind breit diversifiziert, was sich in der heuti-gen Zeit absolut auszahlt. Neben den CE-Produkten bieten wir alles rund um IT-Zubehör und Vernetzungstechnik, aber auch Sicherheits- und USV-Lösungen, Produkte der 19-Zoll-Technik und vor allem auch für die Feuchte- und Tempe-raturmessung. Die ersten paar Monate des neuen Geschäftsjahres im CE-Bereich sind sehr gut angelaufen und das vergangene Jahr konnte über Budget abgeschlossen werden. Dieser gute Ver-lauf ist auch auf die Lancierung neuer Produkte zurückzuführen.

Per 1. April 2011 wurde mit Rotronic Consumer Electronics ein weiteres Standbein geschaffen. Warum? Da die Bereiche IT und CE immer mehr zusammenwachsen und wir als IT-Distri-

butor bereits sehr erfolgreich unterwegs sind, lag es für uns nahe, auch für CE-Händler ein entsprechendes Portfolio anzubieten. Da wir weiterwachsen und die Synergien, Kontakte und Beziehun-gen nutzen wollten, haben wir das Geschäftsfeld für IT- mit CE-Produkten ausgebaut. Ich rechne damit, dass der CE-Bereich bereits in einem Jahr so gross wie jener der IT sein wird.

Wie ist das Geschäft angelaufen?Der Umsatz im neuen Geschäftsjahr, das bei uns im Juli beginnt, ist sehr gut. Wir können wirklich von den Synergien von CE und IT profitieren. Zurzeit laufen zudem mehrere Projekte für Hotels, denen wir neu eine branchenspezifische Softwarelösung anbieten können.Kurzum: Ich verspreche mir sehr viel vom CE-Bereich, da aufgrund des Zusam-menspiels von IT und CE ein grosses Potenzial besteht. Unser Ziel ist nach wie vor, Geschäftsbereiche auszubauen und neue zu eröffnen. So bieten wir ab sofort etwa auch Haushaltgeräte an.

Gibt es Synergien innerhalb der Rotronic hin zur CE? Ja, durchaus. Die Verschmelzung von CE und IT ist für uns eine ideale Synergie, die wir gerne nutzen. Der Händler kann daraus profitieren und bei uns so alles beziehen.

Wie sieht denn Ihre gesamte Angebotspalette nun aus?Der Fachhändler kann bei uns „alles aus einer Hand“ bestellen. So führen wir über 40 000 Artikel aus dem CE-, IT- und

Haushalt- und neu auch Lichtbereich. Wir wollen dem Händler aber nicht nur Produkte, sondern vor allem Lösungen bieten. So ist beispielsweise der Hospita-lity-Bereich mit Hotellösungen sehr am Wachsen und gerade dabei unterstützen wir Händler gerne, wenn diese unser Know-how benötigen. Wir haben auch ein grosses Lager an Hotel-Fernsehern, denn solche Geräte müssen schnell liefer-bar sein. Wir sehen uns aber vor allem als Partner für den Händler und zeigen ihm gerne, wo er noch Geld verdienen kann, und unterstützen ihn dabei. Geld verdienen kann man heute vermehrt mit Dienstleistungen, Installationen und Know-how – reines Box Moving war gestern.

Haben Sie neue Vertretungen und wenn ja, welche?Ja, wir haben kürzlich drei neue Marken in unser Portfolio aufgenommen. Das ist einerseits Scansonic mit ihren DAB+- und Internetradios und Hi-Fi-Laut-sprechern. Bei den TV-Möbeln und den platzsparenden Wandhalterungen bie-ten wir solche von Harmony an und von Primetime haben wir Mediacenter und Hotellösungen der neuesten Generation im Sortiment. Neu bieten wir ab sofort auch Weisse Ware und LED-Produkte von Samsung an. Für mich ist die Weisse Ware ein absolut spannendes Thema. Ich denke, dass Händler, die Fernseher verkaufen können, auch Weisse Ware verkaufen können, denn diese Sparten wie Weisse Ware und Licht bieten dem Händler Zusatzver-käufe und Installationen.

Branche [ INTERVIEW ROTRONIC ]

„Der Fachhändler kann bei uns alles aus einer Hand bestellen“ Roland Silvestri

Page 9: HE Inside 11 2012

„Die Vernetzung spielt heute eine immer grössere Rolle.“ Roland Silvestri

Page 10: HE Inside 11 2012

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Zur Person

Roland Silvestri (38) ist Head of IT, UE und Haushalt der Rotronic AG. Zu seinen Hobbys zählen das Reisen in ferne Länder sowie das Tauchen. Den nötigen Ausgleich zum hekti-schen Alltag erfährt er in der freiwil-ligen Feuerwehr, wo er die Kollegiali-tät der Mannschaft schätzt.

Branche [ INTERVIEW ROTRONIC ]

Wo sehen Sie die wichtigsten Trends im CE-Markt? Neue Technologien wie Oled oder das neue Design von Produkten sind interes-sante Marktchancen. Ein wichtiger Trend ist aber auch die multimediale Heimver-netzung, das Thema Konvergenz. Dies ist zwar schon seit längerer Zeit der Fall. Doch das Thema ist trotzdem brand-aktuell und wer auf diesen Zug aufsteigt, kann nur gewinnen. Darunter fallen neben Sicherheitslösungen (Überwa-chung) auch Weisse Ware und Licht. In diesen Sparten liegt einiges Potenzial. Einfach alles, was im eigenen Haus benö-tigt wird. Fernseher gehören sicher auch dazu, die grossen Geschäfte fallen dort aber wohl nicht an.

Wo sehen Sie die Chancen für den Fachhandel?Vernetzung spielt heute eine immer grös- sere Rolle. Darum ist es wichtig, dass sich der Händler auf den neuesten Stand der Technik bringt und den Konsumenten umfassend beraten kann. Schliesslich soll er alle Funktionen des Fernsehers kennen und nutzen können, was nicht immer der Fall ist. Dies ist auch eine Chance für den Fachhandel. So soll er vor allem Dienst-leistungen und Produkte anbieten, die explizit beim Fachhandel erhältlich sein sollen und online nicht zu haben sind. Aber heute ist es von Fall zu Fall wichtig, dass man gehobenere und geschützte

Produkte im Ladenlokal verkauft und günstigere Geräte online zur Verfügung stellt – heute braucht es den klassischen Hybrid-Händler.

Haben Sie Wünsche und Anregungen an den Fachhandel?Ja, wir würden es begrüssen, wenn der Händler die regelmässigen Kurse, die wir anbieten, auch nutzt. Mit entspre-chendem Know-how, das er in diesen Workshops erhält, kann er umfassender beraten und schliesslich mehr verkau-fen. Schulung ist also nur zu seinem Nutzen. Wir zeigen dem Händler ferner, was er dem Konsumenten alles weiter-geben kann. Aber auch auf die Präsenta-tion im Ladenlokal muss er grossen Wert legen. Der UE-Handel sollte zudem offener werden, was die Ver-schmelzung von IT und CE betrifft – der Handel soll die Konvergenz zulas-sen, denn wir stellen fest, dass Händler mit entsprechendem IT-Wissen sehr erfolgreich unterwegs sind. Die wich-tigste Message sollte sein: Das IT- und das CE-Denken sollten zusammenkom-men. Im Weiteren zahlt sich auch der klassische Zusatzverkauf aus: Der ein-fachste Zusatzverkauf ist heute bei-spielsweise eine Festplatte, falls der Konsument auch Sendungen aufzeich-nen will, was sich wohl die meisten Kunden wünschen. So verkaufen wir schon viele Festplatten an CE-Händler.

Wie optimistisch sehen Sie die Zukunft?Für die Sparte Consumer Electronic in unserem Unternehmen bin ich sehr zuversichtlich, denn diese Produkte wird es immer brauchen. Wie sich hingegen der Gesamtmarkt entwickelt, wissen wir nicht. Deshalb bin ich diesbezüglich eher zurückhaltend. �|

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Samsung

SWISS-SKI-PARTNERAn der Pressekonferenz zum Auftakt der Skisaison hat Swiss-Ski un-ter anderem die Partnerschaft mit Samsung Electronics Schweiz bekannt gegeben. So ist der Elektronikhersteller ab sofort offizieller Partner von Swiss Ski. Alexander Tschobokdji, Head of Marketing bei Samsung Schweiz, freut sich über die zukünftige Zusammenar-beit: «Die Förderung von Sportlern, Sport-Aktivitäten und Sport-Veranstaltungen spielt seit langem eine wichtige Rolle für Samsung. Mit unserer Technologie sind wir bemüht, Menschen auf einfachste Weise miteinander zu verbinden. Die Fähigkeit des Sports, Men-schen unabhängig von ihrem Alter, ihrer Nationalität oder ihres Ge-schlechts zu vereinen, steht somit in perfektem Einklang mit unse-rer Unternehmensphilosophie.»Seit Jahrzehnten unterstützt das Unternehmen weltweit aktiv den Amateur- und Profisport und engagiert sich leidenschaftlich in Trai-ningsprogrammen von Teams und Athleten. So ist Samsung welt-weiter Partner der Olympischen Spiele, ebenso spielt Fussball in der Samsung Firmenhistorie eine bedeutende Rolle. Durch die Part-nerschaft mit Swiss-Ski erweitert Samsung nun sein Engagement im Bereich Sport. www.samsung.ch

Brack.ch

MARKUS MAHLER NEUER CEOCompetec hat den neuen Brack.ch-CEO bereits gefunden: Die Firmengruppe setzt für die Nachfolge von Malte Polzin auf eine interne Lösung. Der neue CEO heisst Markus Mahler. Er tritt die Stelle als Nachfolger von Malte Polzin an, der das Unternehmen per Ende Jahr verlässt. Die Unternehmensleitung, das höchste Führungs gremium der Competec-Gruppe, wird infolge des Abgangs von Malte Polzin von bisher fünf auf vier Personen verkleinert. Nach dem Aufbau einer eigenen Marketingdienstleistungsfirma im Jahr 2001 und langjähriger Tätigkeit in leitenden Positionen im Lebensmittel-Grosshandel, davon vier Jahre als CEO, machte sich Markus Mahler als Business Coach selbstständig. Ab September 2009 arbeitete Mahler als Leiter Operations der Competec- Gruppe. Nach der Reorganisation der Firmengruppe anfangs 2011 hat er als Mitglied der Unternehmensleitung den Bereich Unterneh-mens- und Führungsentwicklung geleitet, dem er auch als CEO von Brack.ch weiterhin vorstehen wird. Markus Mahler ist eidgenössisch diplomierter Marketingleiter und hat an der Fachhochschule Nord-westschweiz einen Mastertitel in Coaching erlangt. Mahler, Jahr-gang 1972, ist verheiratet und hat zwei Kinder.

www.competec.ch

Markus Mahler wird neuer CEO von Brack.ch

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Samsung ist ab sofort neuer offizieller Sponsor von Swiss Ski.

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Seite 12 Home #11electronics Inside 2012

JAPAN IM UMBRUCH// Albrecht Gasteiner

Die Ceatec in Tokio gilt seit vielen Jahren als die bedeutendste Fachmesse für Heimelektronik in Asien. Hier lassen sich frühzeitig Trends erkennen,

die bald auch bei uns den Markt bestimmen werden.

Eines muss freilich gleich zu Beginn eingeräumt werden: Als repräsentativ

für die Entwicklung in ganz Asien kann die Ceatec heute nicht mehr gelten. Japan ist nicht mehr das unangefochtene Zen-trum der Heimelektronik und so fiel in diesem Jahr das traditionsgemässe Fehlen der koreanischen Vorzeigeunternehmen mit ihrer ungeheuren Innovationskraft schmerzlicher ins Gewicht denn je. Diese Lücke vermochten auch die chinesischen Hersteller nicht zu füllen, die neuerdings mit grosszügigen Messeauftritten für Furore sorgen.

Dennoch hatte man jede Menge Grund zu staunen. Vor allem darüber, mit wel-cher Entschlossenheit die Japaner in der Lage sind, Traditionen abzuschütteln und sich neuen Zielen zuzuwenden. Da staunte man zum Beispiel darüber, dass auf der gesamten Messe kein DVD- Spie

ler, kein Blu-ray-Player, keine Hi-Fi-Anla- ge und kein Videorecorder zu finden waren; nicht einmal bei Panasonic, einem der Leuchttürme der Heimelektronik. Natürlich war das Unternehmen mit einem eindrucksvollen Messestand pro-minent vertreten. Doch die Stars dort waren andere als sonst: Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen diesmal Klima-anlagen, Waschmaschinen, Kühlschrän- ke, Reiskocher, Solarzellen und Mikro-wellenherde.

HEIMELEKTRONIK IST MEHRDie Botschaft ist eindeutig: Heimelektro-nik, das bedeutet heute nicht mehr nur Fernseher, Hi-Fi, Computer, Kamera und Smartphone, sie umfasst mit derselben Selbstverständlichkeit auch Küchen-geräte, Heizung, Rasensprenger, Sonnen-storen, Rauchmelder, Garagentor, Ein-

bruchsschutz, Überwachungskameras, Solarpanels und Beleuchtung – einfach alles, was man irgendwie überwachen, schalten und steuern kann. Voraus set- zung dafür ist, dass all diese Geräte mit dem Internet verbunden sind. Über-wacht, geschaltet und gesteuert wird per Smartphone oder Tablet, unabhängig davon, wo man sich gerade befindet.

Die konsequente Heimvernetzung soll also das nächste grosse Geschäft für die japanische Elektronikindustrie werden. Dazu gehören auch das ökonomische Gewinnen, Transportieren und Spei-chern von sauberer Energie sowie deren sparsamer Einsatz. Da sind Fernsehen, Hi-Fi und Video nur noch von sekundärer Bedeutung. So konnte es nicht überra-schen, dass den grössten Auftritt auf der Ceatec ein sozusagen Branchenfremder hatte: Toyota führte exemplarisch vor,

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Home #11electronics Inside 2012 Seite 13

Branche [ CEATEC ]

wie jeder in Zukunft seinen eigenen Strom produzieren, verwalten und kon-trolliert einsetzen soll, von der Solarzelle bis zum Elektroauto, das man gleich in der Messehalle ausprobieren konnte. Wie stark man in Japan auf elektrisch angetrie-bene Fahrzeuge setzt, zeigten auch andere Firmen: Nissan bot Probefahrten mit Elektrovelos und Elektroautos an, TDK zeigte eine Möglichkeit, die Batterien von Elektroautos kabellos aufzuladen, und bei Hitachi gab es eine Auswahl an Strom-Tanksäulen für die heimische Garage. Eine davon hatte sogar einen Preis für besonders elegantes Design bekommen.

Naheliegend, dass Unternehmen der klassischen Unterhaltungselektronik angesichts dieses Umbruchs nach neuen Geschäftsfeldern suchen. So hat Sony zum Beispiel den Sektor Fitness/Gesundheit/Lifestyle für sich entdeckt und Thermo-meter, Glukose-Messgeräte, Pulssensoren und Schrittzähler ausgestellt. Bei Pioneer gab es neben einer weiteren kabellosen Elektro-Tankstelle sogar einen Schmink-spiegel für das Boudoir der Dame von Welt, die dort die Farbtemperatur der Beleuchtung ihrer jeweiligen Gemütsver-fassung entsprechend einstellen kann.

SMARTPHONES UND TABLETS Ansonsten beherrschten Smartphones und Tablets die Messe. Sie werden häufig noch nebenbei zum Telefonieren benützt, dank ständiger Internet-Verbindung sind

sie umfassende Überwachungs-, Steuer-, Speicher- und Fernsehgeräte. Konse-quenterweise wurden bei den „richtigen“ Fernsehgeräten fast nur grosse und sehr grosse Modelle gezeigt. Die meisten mit 4K-Auflösung, die nach dem Willen der Consumer Electronics Association of America neuerdings „Ultra High-Defini-tion“ genannt werden soll. Was nebenbei die Frage aufwirft, was für eine poetische Bezeichnung den Amerikanern wohl für die nächsthöhere Entwicklungsstufe ein-fallen wird. Die 8K-Auflösung wurde von der NHK jedenfalls schon effektvoll – und mit 22.,2-Kanal-Ton auf 3 Ebenen – vorgeführt. Bedeutend realitätsnäher agierte Sharp mit seinem „Moth Eye“-Sys-tem. Dieses erwies sich als sehr wirkungs-volles Mittel gegen Reflexionen auf dem Bildschirm, eine wertvolle Innovation und schon bald im Handel. Und gleich noch mal Sharp: Das Unternehmen ver-mag mit seinem IGZO-Verfahren (Indium-Gallium-Zink-Oxyd) kleine Bildschirme mit extrem hoher Auflösung zu realisie-ren. Ob das eine Konkurrenz zu Oled werden könnte, vermochte in Japan nie-mand zu sagen. Kleine, hochauflösende Bildschirme gab es auch bei Panasonic zu sehen, ohne dass darüber irgendwelche Angaben erhältlich gewesen wären.

BLICK IN DIE ZUKUNFTWas die fernere Zukunft betrifft, so zeigte die NHK ein attraktives Beispiel für die

Verknüpfung von Fernsehen und Inter-net. Da konnte man während der Über-tragung eines Fussballspiels zahllose Details über Spieler, Taktik und Statistik einblenden und den oder die Spieler sei-ner Wahl auf dem Bildschirm durch ein Fähnchen markieren lassen, das sich dann mit dem Spieler mitbewegte.

Fujitsu propagierte ein System, bei dem sich ein Smartphone automatisch mit einer bestimmten Website verbindet, wenn man es auch nur in die Nähe eines Fernsehgerätes bringt. Der Trick dabei: Die Fernsehsendung enthält einen unsichtbaren QR-Code, der das Umschal-ten bewerkstelligt. Ein Verfahren, das der Werbung neue Möglichkeiten eröffnet.

Die wohl spektakulärste Neuheit zeigte indes das Telekommunikations-unternehmen DoCoMo: eine Brille, die zugleich Smartphone und Videotelefon ist, mit Gesichtserkennung, GPS, 5 Kame-ras (eine auch nach hinten!), 2 Mikro-fonen, Helligkeitssensor, Messung von Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Ausdünstungen, Luftdruck und Lufttem-peratur sowie mit Head-up-Display, in das beliebige Informationen eingespiegelt werden können. Und wenn dieses Unge-tüm auch kaum in der gezeigten Form in Serie gehen wird, war es doch eindrück-lich, zu sehen, was die Telekommunika-tion morgen und übermorgen alles ermöglichen wird. �|

Oben: Vernetzte Haushaltgeräte als Stars bei Panasonic.Unten: Staunen über vierfache Full-HD-Auflösung bei Sony.

Mobil und voll vernetzt mit Information, Unterhaltung und Telekommunikation – sieht so die Zukunft aus?

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Seite 14 Home #11electronics Inside 2012

RECHTZEITIG UMSTELLEN // Alois Knecht

In den letzten Jahren haben viele RTV-Fachgeschäfte das Handtuch geworfen und ihre Türen geschlossen. Wer sich den heutigen Begebenheiten nicht frühzeitig anpasste, blieb auf der Strecke. Nicht so Martin Heiz, der den Weg in die moderne Zukunft des Multimedia-Spezialisten ging und

sein Unternehmen rechtzeitig auf die neuen Bedürfnisse der Kunden umgestellt hat.

Können Sie uns die Geschichte von RTV Heiz in Reinach kurz beschreiben?Martin Heiz: Mein Vater war gelernter Elektromechaniker bei der legendären BBC. Als um 1927 die ersten Radios auf den Markt kamen, hat er mit dem Radio-verkauf begonnen. Zwischenzeitlich hat meine ältere Schwester, die als erste Frau eine Radio-TV- Elektroniker-Lehre absol-vierte, das Geschäft geführt.

Seit wann ist das Geschäft unter Ihrer Leitung?Nach einer kaufmännischen Ausbildung war ich einige Jahre in der Westschweiz, unter anderem bei Nestlé im Marketing,

tätig. Da unsere Familie neben dem Radiogeschäft noch eine Wein- und Getränkehandlung führte, habe ich mich auch einige Jahre mit der Getränkesparte beschäftigt, bevor ich die Geschäftsfüh-rung des Radiogeschäfts 1980 übernahm.

Wie gross ist das Einzugsgebiet Ihrer Kunden?Unser Einzugsgebeit ist Reinach und Umgebung. Hier wohnen gegen 20 000 Personen.

Wann ist Ihr RTV-Geschäft ausge-baut worden?1994 habe ich neben dem bisherigen Geschäft einen Neubau realisiert. Im

Erdgeschoss wurde auf über 300 m2 ein modernes Multimedia-Fachgeschäft ein-gerichtet, das den heutigen Bedürfnissen entspricht. In den übrigen Stockwerken sind Büros und Wohnungen.

Wo setzen Sie die Schwerpunkte im heutigen Geschäft?Im Verkauf haben wir mit B&O ein wichtiges Standbein. Die Marke B&O und deren Kunden haben wir über die Jahre stark gepflegt und so den Grund-stein für unser Geschäft gelegt. Daneben sind Sony und Panasonic unsere Haupt-marken. Hi-Fi, Heimkino und DAB+ pflegen wir ebenfalls in unserem Ge schäft, dazu gehören auch Kleingeräte.

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Home #11electronics Inside 2012 Seite 15

Branche [ HÄNDLERPORTRÄT ]

Haben Sie auch Telefone und Handys im Angebot?Fürs Handygeschäft haben wir mit Swisscom einen Vertrag. Wir geniessen vor allem bei der älteren Kundschaft für Problemlösungen mit Handys und Smartphones einen guten Ruf. Zudem sind die vielseitigen Anwendungen des iPad immer gefragter und bringen uns neue Kunden. Die einfache Bedienung des iPad begeistert dabei durchaus auch die ältere Kundschaft.

Wie ist der Service organisiert?Nebst dem Verkauf sind der Service und die Installationen ein immer wichtigeres Standbein. In unserer ländlichen Region ist das Geschäft mit Satellitenanlagen nach wie vor gefragt, denn Swisscom hat beispielsweise Probleme mit der Versor-gung von TV-Angeboten. Dazu erhalten wir derzeit vermehrt Anfragen für die Vernetzung von ganzen Häusern und Wohnblöcken. Reparaturen führen wir nach Möglichkeit bei uns in der Werk-statt durch. Für die einzelnen Bereiche haben wir Spezialisten ausgebildet. Beim B&O-Service arbeiten wir mit einem Partner in Sursee zusammen.

Wie viele Personen werden beschäftigt?Gesamthaft sind wir 7 Personen. Davon beschäftigen wir zwei Lehrlinge, einer im Verkauf und einer in der Werkstatt.

Unterhaltungselektronik, Computer und Internet verschmelzen immer mehr. Wie sehen Sie die Chancen fürs Fachgeschäft?Ein Fachgeschäft muss sich zukünftig vermehrt auf Dienstleistungen konzen-trieren. Auch wir richten uns dement-sprechend aus. Smart-TV mit Internet-zugang und weiteren Vernetzungen sind immer gefragter.

Wie hat sich das Geschäft in den letzten zehn Jahren verändert?Die Marge im Verkauf ist weiter einge-brochen. Nicht nur wir, auch der gesamte RTV-Handel musste einsehen, dass wir viel zu lange unsere Dienstleis-tungen verschenkt haben. Es hat im Ver-kauf und bei den Kunden viel Überzeu-gungskraft gebraucht, dass Dienst leistungen auch ihren Preis haben. Wir haben schon vor Jahren den Laden-preis eingeführt. Heimlieferung und Ins-tallationen werden separat verrechnet.

Verkaufen Sie auch Computer?Bei uns im Laden haben wir keine Computer. Aber wenn der Kunde einen dementsprechenden Wunsch äussert, dann bestellen wir den PC, konfigurie-ren ihn nach Wunsch und liefern ihn dem Kunden aus. Wichtig dabei ist, dass unser Personal entsprechend ausge-bildet ist und wir bei Problemen jeder-zeit helfen können. �

Muss ein Fachgeschäft heute einen 42-Zoll-Fernseher unter 1000 Fran-ken im Angebot haben?Ja, bedingt. Wir haben vor Ort ein Inter-discount-Geschäft und M-Electronic. Kunden, die über den Preis kaufen und doch ins Fachgeschäft kommen, können bei uns ein Gerät kaufen und dieses selbst installieren.

Sie gehören einer Einkaufsgruppe an. Welchen Stellenwert hat diese in ihrem Geschäft?Die Warenvermittlung, grosse Auswahl und die Einkaufspreise sind heute ein wichtiger Faktor. Wir sind seit Jahren bei EURONICS Interfunk, die uns noch viele weitere Vorteile wie Werbung, Weiterbildung und vieles andere bietet.

Gehen Sie optimistisch in die Zukunft?Ja, wir müssen uns den Herausforderun-gen stellen. Die Kunden werden in Zukunft vermehrt Lösungen verlangen, und die müssen wir ihnen bieten können.

Zur Person

Martin Heiz (62) ist Geschäftsführer von Heiz Audio Video AG in Reinach. Er hat 7 Beschäftigte, davon sind 2 Lehrlinge.

Das Fachgeschäft EURONICS Heiz Audio Video lädt mit prominenter Fassade zum Einkauf ein.

Im Fachgeschäft in Reinach steht ein breit gefächertes Sortiment von Audio bis TV zur Auswahl.

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Seite 16 Home #11electronics Inside 2012

WOHLFÜHLOASEN ERLEBEN // Marco Plüss

Swisscom gibt seinen 131 Shops ein neues Design. Aber nicht nur das. Bis 2014 sollen sämtliche Stand-orte im neuen Outfit erscheinen. Zu den Hintergründen dieser Umstellung und zu den heutigen

Kundenerwartungen gibt Pierre-Luc Marilley, Head of Swisscom Own Channels, Auskunft.

Swisscom gestaltet ihre Shops neu. Was hat Sie dazu bewogen? Pierre-Luc Marilley: Unsere Shops sind in die Jahre gekommen. Das alte Konzept ist sieben Jahre alt, eine Ewigkeit in die-ser Branche. In den letzten Jahren hat sich so viel geändert, dass sie heute nicht mehr up to date sind. Die Produkte sind komplexer geworden.

Haben die Kunden heute neue Bedürfnisse und welche? Ja, die Kundenbedürfnisse haben sich massiv gewandelt. Die Kunden stellen heute höhere Ansprüche an die Produkt-darstellung und die Beratungskompe-tenz. Studien zeigen zudem, dass unsere Kunden die Technik immer bewusster in ihrem Alltag einsetzen und gleichzeitig höhere Erwartungen an Shoperlebnis und Kompetenz von Anbietern wie Swisscom haben. Heute sind sie fit, was die digitale Welt betrifft. Um unsere

Kunden besser kennen zu lernen und ansprechen zu können, haben wir eine Segmentierung vorgenommen. Das Digital -Citizien-Segment, also diejenigen Kunden, die sich in der digitalen Welt zu Hause fühlen, ist innert Jahresfrist von 30 auf 40 Prozent gestiegen. Immer mehr Kunden haben Smartphones sowie iPads und sind unterwegs am Surfen. Kurzum: Unsere Shops waren für diese grösser werdende Zielgruppe nicht mehr attrak-tiv. Kunden wollen heute inspiriert wer-den, wollen Produkte ausprobieren und vergleichen können. Sie sind gut infor-miert. So haben sich 60 Prozent der Kun-den, die heute einen Swisscom-Shop auf-suchen, vorher bereits online informiert. Das heisst wiederum, dass der Kunde erwartet, dass wir ihn überraschen und ihm neue Wege aufzeigen. Wir haben auch entschieden, die Produkte völlig neu zu präsentieren. Wir sind nicht mehr reine „Box-Movers“, sondern wir beglei-

ten den Konsumenten in die digitale Welt. Wir wollen uns als attraktives, innovatives Gesicht in allen Regionen der Schweiz präsentieren.

Wie haben Sie dies festgestellt? Aufgrund von Forschung und Analysen haben wir uns auf den Ansatz der nut-zerorientierten Präsentation festgelegt und in Pilotshops vieles in dieser Rich-tung ausprobiert. In diesen Pilotshops haben wir dann das Verhalten von Kun-den und Mitarbeitern mittels sogenann-ter Mystery Shoppings beobachtet. So wurden Kundenfluss und -verhalten untersucht und wir kamen zum Schluss, dass der Kunde in der Wartezeit, wäh-rend der er bis anhin immer den Screen mit der zu erwarteten Nummer fixiert hat, nun besser nutzen und bereits Pro-dukte ausprobieren soll und allenfalls mit Swisscom-Mitarbeitern im Kontakt treten kann.

„Das neue Shop-Konzept ist stark erlebnisorientiert und nicht mehr so ‚klinisch‘ wie früher.“ Pierre-Luc Marilley

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Was sind die Vorteile der neuen Shops?Der Kunde hat ein neues Erlebnis und er ist in einer neuen Atmosphäre. Das neue Design soll ansprechen, das Holz ange-nehm zu berühren sein. Der Kunde soll sich wohler fühlen und proaktiver beglei- tet werden. So wird er gleich beim Ein-gang von einem Welcome-Manager persönlich begrüsst, seine Bedürfnisse werden eruiert und er wird auf der Ver- kaufsfläche beraten. Der Kunde soll so schnell als möglich das gewünschte Pro-dukt, ob Swisscom-TV oder Handy, aus-probieren können, da er sich vorgängig meistens schon online informiert hat. Das neue Shop-Konzept ist stark erlebnisori-entiert und nicht mehr so „klinisch“ wie früher. Der Kunde soll sich wohl fühlen, ganz im Sinne von „Touch and Feel“.

Welche Informationsbedürfnisse stellen Sie heute beim Kunden fest? Die Kunden kommen heute sehr gut informiert in einen unserer Shops und wollen genau über die Nutzen bestimm-ter Produkte informiert werden. Die Gespräche sind nicht mehr produkte-, sondern eher nutzungsorientiert. Dies stellt andere Ansprüche an das Verkaufs-personal, das versiert antworten soll.

Was unterscheidet die Swisscom-Shops vom klassischen Fachhandel? Wir fahren eine Multichannelstrategie und die Swisscom-Shops sind unser eige-ner Distributionskanal. Hier findet der Kunde unsere eigenen Produkte, inklu-sive ausführlicher Beratung und Service, der weitergeht als in Nicht-Swisscom-Shops.

Hat der klassische Fachhandel Über-lebenschancen?Ja, absolut. Im Fachhandel arbeiten Experten, und diese braucht es immer, denn es wird immer Konsumenten geben, die kompetente Beratung – auch bei komplexen Lösungen – benötigen. Der Fachhändler kann ohne Schwierig-keiten mithalten.

Wo sehen Sie die Chancen für den Fachhandel?Der Fachhandel sollte den Schritt in Richtung Services und virtuelle Produkte wagen, falls er dies noch nicht getan hat. Wenn er nur noch Hardware verkauft, begibt er sich aufs Glatteis. Der Fach-händler sollte meiner Meinung nach auch in die Ausbildung und Kompetenz der Mitarbeiter investieren. Beratung zählt heute mehr denn je, da die Produkte immer komplexer und beratungsintensi-ver werden. Wenn sich der Fachhändler jedoch als reiner Hardware-Reseller sieht, wird er mittelfristig Mühe haben.

Wie optimistisch sehen Sie die Zukunft?Die Telekommunikation ist im Umbruch und zugleich die Branche der Zukunft. Sie ist auf Wachstumskurs. Aber da ist natür-lich auch der Preisdruck: So investieren wir über 400 Millionen pro Jahr in Preis-nachlässe. Aber die Nachfrage und die Bedürfnisse der Kunden nehmen zu, die Onlineaktivität der Kunden und die Fre-quenz im Laden steigen. Es gibt Studien, die zeigen, dass Kunden alle Minuten ihr Smartphone berühren. Das ist unsere Chance, beim Kunden präsent zu sein und ihn zu beraten und zu begleiten. �

Zur Person

Pierre-Luc Marilley (47) kommt aus Villars-sur-Glâne (Freiburg) und hat sowohl die schweizerische wie auch die österreichische Staatsbürger-schaft. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 13 und 15 Jahren. Er ist seit über zehn Jahren im Bereich Customer Care und Shop-management bei Swisscom tätig und ist ein ausgesprochener Experte in Customer Relationshipmanagement und in der strategischen und opera-tiven Führung von Customer Touch Points mit Millionen von Kunden-kontakten. In seiner Freizeit ist Pierre-Luc Marilley leidenschaftli-cher Ausdauersportler.

Das Shop-Konzept

Neu werden Kunden in den Swiss-com-Shops von einem Mitarbeiter persönlich begrüsst, die bisherigen Ticketautomaten verschwinden. Die Shopmitarbeitenden sind künftig mit iPads ausgerüstet und können ihre Kunden direkt beim Produkt bedie-nen. Damit sind sie näher bei den Kunden und können alle Bestellpro-zesse bis hin zur Zahlung aus einer Hand ausführen. Optisch setzt Swiss- com in den neuen Shops auf warme Materialien wie Holz und Textilien. Swisscom hat vor zwei Jahren den ersten Pilotshop im Zürcher Glatt-zentrum eröffnet und anschlies send das Konzept in insgesamt 15 Shops getestet. Nach erfolgreicher Pilotphase startet Swisscom nun die landesweite Umsetzung. Parallel schult Swisscom alle Mitarbeitenden in intensiven Trainings.

Alle fünf Minuten berühren Kunden ihr Handy.

Branche [ INTERVIEW SWISSCOM ]

Kunden sollen Produkte anfassen und ausprobieren können.

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Seite 18 Home #11electronics Inside 2012

Branche [ MARKTBERICHT ]

ADRENALIN FÜR DEN KOPF// Marco Plüss

Im Audio-Markt läuft das Zubehörgeschäft erstaunlich gut. Die steigende Mobilität und der Smart-phone-Boom tragen zu einer erhöhten Nachfrage nach Zubehörartikeln bei. Gefragt sind vor allem

Kopfhörer. Das Weihnachtsgeschäft lässt weiter gute Umsätze erwarten. Ein Lichtblick.

Wie im letzten HE Inside berichtet, erfährt der Audio-Markt nach

fünf mageren Jahren, während deren der Audio-Markt um 40 Prozent geschrumpft ist, eine regelrechte Kehrtwende. Nicht nur die Netzwerktauglichkeit, die bereits einige Kunden überzeugt hat, scheint ein wichtiger Erfolgsfaktor zu sein. Gerade die steigende Nachfrage nach Smart- phones führt zu einem Mehrverkauf von Headsets, die den Konsumenten einen besseren Musikgenuss versprechen.

Handys und Smartphones werden gemäss unserer letzten Telebus-Umfrage mehr und mehr nicht nur zum Telefonie-ren benutzt, sondern öfter zum Musikhö-ren. Die damit verbundene höhere Nach-frage nach Audio-Zubehör-Artikeln wie Headphones und Headsets wird denn auch von einigen Anbietern bestätigt. So meint etwa Michel Sivers, Verkaufsleiter CE-Markt bei Bleuel Electronics: „Gene-rell sind Kopfhörer sehr beliebt und erle-ben eine wachsende Nachfrage. Im statio-nären Bereich – also zu Hause – sind drahtlose Systeme (Infrarot und Funk) sehr gefragt. Aber auch die kabelgebun-denen Kopfhörer wie beispielsweise un- sere HD 598 oder HD 800 geniessen eine gute Nachfrage.“

Und zu den aktuellen Trends meint Sivers: „Im mobilen Bereich ist der Wech-sel von reinen InEar-Hörern zu Headsets im vollen Gange. Dies ist auch eine Folge der steigenden Nachfrage nach Smart-phones und deren Qualitäten und Spei-cherkapazitäten für Video und Musik. Die Headsets bieten zusätzliche Möglichkei-ten wie RemoteControl zur Steuerung der Geräte und integrierte, nicht sichtbare Mikrofone für beste Kommunikation. Mit

den aktuellen und neuen Produkten für die unterschiedlichen Kundenbedürf-nisse sind wir für die Zukunft und die wachsende Nachfrage gut vorbereitet.“

KOPFHÖRER-HERSTELLER REAGIEREN ERFREUTUnd David Thimm, Business Unit Mana-ger Consumer Products, Beyerdynamic GmbH & Co. KG, äussert sich wie folgt: „Wir fokussieren uns besonders auf die Zielgruppen im boomenden Kopfhörer-markt. Eine Vorreiterrolle übernimmt Beyerdynamic seit Jahren beim Trend

der Produktindividualisierung. Bereits seit 2007 können Kunden in unserem Online-Shop das Kopfhörer-Design kon-figurieren. Auf der diesjährigen IFA wurde der Kopfhörer Custom One Pro vorgestellt, bei dem der persönlichen Gestaltung fast keine Grenzen mehr gesetzt sind. Sogar die Klangeigenschaf-ten lassen sich variieren. Konsequente Ausnutzung unseres Wettbewerbsvor-teils und strategische Anpassungen an Markttrends haben das Consumer-Geschäft von Beyerdynamic in den letz-ten zwei Jahren fast verdoppelt.“

A u g 1 1 S e p 1 1 O c t 1 1 N o v 1 1 D e c 1 1 J a n 1 2 F e b 1 2 M a r 1 2 A p r 1 2 M a y 1 2 J u n 1 2 J u l 1 2 A u g 1 2

8 8 , 8 1 0 1 , 1 1 2 1 , 8 1 1 3 , 2 1 7 7 , 1 1 2 2 , 3 9 5 , 1 9 9 , 0 9 7 , 3 1 0 5 , 7 9 5 , 6 1 2 0 , 3 9 8 , 3

- 0 , 7 9 , 8 1 1 , 9 2 2 , 2 3 1 , 1 3 , 4 0 , 8 2 , 7 6 , 0 5 , 8 1 , 5 0 , 0 1 0 , 7

StückzahlenS a l e s U n . + / - % P YS a l e s U n . + / - % P Y

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1 5 0 - < 1 7 5 C H F

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> = 3 0 0 C H F

Switzerland PanelmarketGrowth Rates

August 2012Units/Value/Price

Die verkauften Stückzahlen bei Headphones und Headsets haben innert Jahresfrist um über 10 Prozent zugelegt.

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Stückzahl Sales CHF Price CHF

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Total

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Wired headband

Infrared

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Bluetooth

Headphones/Headsets*Switzerland PanelmarketGrowth Rates

August 2012Units/Value/Price

Und der Geschäftsführer von Hama Technics Schweiz, David Sieber, fügt an: „Neben den Marken Hama, Thomson, Koss, FMIF und Donuts bemerken wir auch mit der Marke Soul by Ludacris bei den Kopfhörern eine Aufwärtstendenz. Natürlich ist es mit Soul noch zu früh, um eine echte Mitbewerbssituation zu den Beats-Produkten zu spüren. Jedoch sind wir sicher, mit unserem Markenmix unsere Marktpäsenz noch deutlich stei-gern zu können. Besonders gespannt sind

Der Kopfhörer-Markt entwickelt sich erfreulich: Allein bei den Bluetooth-Head-sets stieg der Absatz von Januar bis August 2012 um 129 Prozent.

wir auf die Avinity-Highend-Kopfhörer, die aufs Jahresende erwartet werden.“

FUNKKOPFHÖRER GEFRAGT Wie erwähnt sind im Heimbereich Infra-rot- und Funkkopfhörer sehr gefragt. In diesem Segment gibt es immer wieder neue Produkte, bei denen der Komfort-aspekt überzeugt, da diese ohne lange Kabel verwendet werden können. Ande-rerseits sind die Konsumenten von der Ton- und Klang- als auch von der Über-

tragungsqualität angetan. Zudem passen Funkkopfhörer je nach Situation auch besser zu modernen Einrichtungen in loftartigen Wohnungen. Aber auch bei kabelgebundenen Kopfhörern ist die Nachfrage nach wie vor positiv. Dieses Sortiment verliert keineswegs, denn Kun-den beginnen öfter mit einem günstige-ren Produkt, erhöhen dann ihre Quali-tätsansprüche und entscheiden sich für teurere Modelle. So haben viele Konsu-menten nicht nur einen, sondern gleich mehrere Kopfhörer zu Hause. Der Kunde steigert so allmählich seinen Musikge-nuss. Zudem war im Hi-Fi-Bereich der Wechsel von analogen zu digitalen Funk-systemen ein grosser Schritt. So garan-tiert die digitale Übertragungstechnik inzwischen eine sehr gute Klangqualität.

AUSSICHTENEin beträchtlicher Anteil des Audio-Zubehör-Bereichs entfällt damit auf die Warengruppe Kopfhörer, die in diesem Jahr ein Umsatzvolumen von schätzungs-weise 66 Millionen erreichen wird. Dies entspricht einem Wachstum von fast 275 Prozent im Verlauf der letzten zehn Jahre. So ist aufgrund des aktuellen Smart-phone-Booms auch ein regelrechter Trend zu Headsets festzustellen. Diese verfügen neben dem Kopfhörer noch zusätzlich über ein Remote-Control zur Steuerung der Geräte sowie über inte-grierte und meist nicht sichtbare Mikro-fone zum Telefonieren. �|

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Seite 20 Home #11electronics Inside 2012

SO SICHER MUSS ARBEIT SEINSwico bietet die Branchenlösung Arbeitssicherheit und Gesundheits schutz. Die ERFA-Tagung ist Weiterbildung und Erfahrungsaustausch zugleich.

Im Jahr 2012 fanden zwei ERFA-Tagungen statt. Wichtig für die Ver-antwortlichen der Arbeitssicherheit waren die neuen Checklisten für die Ermittlung von Gefährdung im Betrieb: Bisher gab es 22 fix definierte Checklisten; neu sind es 77 Checklisten-Module, die je nach Themenbereich zum Einsatz kommen. Diese Module stehen den Firmen, die der Swico Branchenlösung Arbeitssicherheit ange-schlossen sind, auf der Online-Plattform zur Verfügung. So können Arbeitsbereiche mit optimalen Checklisten kontrolliert, Schwach-stellen identifiziert und daraus Massnahmen für eine kontinuierli-che Verbesserung abgeleitet werden.Eine Gefährdungsermittlung im Betrieb ist aufwändig und setzt Fachwissen voraus. Deshalb wurde an der ERFA-Tagung der Einsatz der Checklisten intensiv trainiert; und zwar in kleinen Gruppen, auf einem Testserver, damit allfällige Fragen gleich mit allen Teilneh-menden besprochen werden konnten.

FACHREFERAT MUTTERSCHUTZZum Thema Mutterschutz gabs ein Fachreferat, das den Verant-wortlichen aufzeigte, wie wichtig der Mutterschutz heutzutage ist – weil Frauen in fast allen Berufen tätig sind und es ja eigentlich keine typischen Männer- bzw. Frauenberufe mehr gibt. Deshalb muss beachtet werden, dass Frauen während einer Schwanger-schaft empfindlicher reagieren auf Schädigungen und Anstrengun-gen am Arbeitsplatz. Vor allem die ersten Wochen der Schwanger-schaft sind kritisch im Hinblick auf schädliche Auswirkungen auf den Fötus; die Frauen wissen in dieser Zeit oft noch nicht, dass sie schwanger sind. Und genau deshalb ist es unbedingt notwendig, vor der Schwangerschaft die richtigen Massnahmen zu Mutterschutz und Schwangerschaft zu treffen.Der Swico empfiehlt den Betrieben, mit der Checkliste „Mutter-schutz am Arbeitsplatz“ eine Gefährdungsermittlung und Risiko-beurteilung zur Erkennung der Gefahren für werdende Mütter

durchzuführen. So werden allfällige Sicherheitsrisiken im Betrieb aufgedeckt – und beseitigt. Alle Frauen im Betrieb müssen über die Rechtslage bei Schwangerschaft und die möglichen Gefährdungen und Risiken am Arbeitsplatz informiert werden. Gewisse Tätig- keiten erfordern eine Risikoanalyse durch einen ASA-Spezialisten (z. B. Arbeitsmediziner oder Arbeitshygieniker).

ENERGIEBERICHT: KURZ UND KNAPP!Es gibt einen interessanten neuen Bericht: Die Zusammenfassung aller Verordnungen, die im 3. Quartal 2012 in der Europäischen Union (EU) zu elektrischen und elektronischen Geräten erlassen wurden. Herausgeber sind Energie Schweiz und die energie- agentur-elektrogeräte (eae). Folgende energetische Mindestanforderung ist in Kraft getreten: TREN 11 (Wasserpumpen, Verordnung (EU) Nr. 547 / 2012. Die beiden Verordnungen (Mindestanforderung und Kennzeichnung) für Lampen und Leuchten wurden von der Kommission angenom-men; ebenso die Mindestanforderungen für Wäschetrockner. Die Einspruchsfristen sind abgelaufen. Im Oktober 2012 wurden die ent-sprechenden Texte publiziert zu: Mindestanforderungen für Lampen mit gebündeltem Licht, LED-Lampen und dazugehörige Geräte; Kennzeichnungsverordnung für elektrische Lampen und Leuchten und die Mindestanforderungen für Wäschetrockner.

Das Impact Assessment für eine delegierte Verordnung zur Kennzeichnung im Online-Handel wird noch im Herbst 2012 durch-geführt. Für Mitte 2013 ist die Verabschiedung einer separaten Verordnung für diesen Bereich geplant. Geräte, die mit Energie-etiketten ausgezeichnet werden müssen, sollen laut diesem Ent-wurf auch im Online-Handel (Werbung und Verkauf) gemäss einer standardisierten Angabe von Effizienzklasse bzw. -etikette ausge-zeichnet werden.

Alle Quartalsberichte der internationalen Informationen für den

Bereich Elektrogeräte finden Sie auf :

www.swico.ch › Business Services › Energie › Download

Wirtschaft [ SWICO ]

Über den Swico

Als Verband der Anbieter von Informations-, Kommuni-kations- und Organisationstechnik bündelt der Swico die Interessen der CE- und ICT-Branche und vertritt diese gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. Seinen über 400 Mitgliedern bietet der Swico zudem eine breite Palette von Dienstleistungen, Informationen und Vernet-zungsmöglichkeiten.Weitere Infos: www.swico.ch

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Home #11electronics Inside 2012 Seite 21

Wirtschaft [ NACHRICHTEN ]

AHV und Demografie

ERWERBSTÄTIGE ARBEITEN GERNE LÄNGER

Illegale Datenbeschaffung

MEHR CYBERANGRIFFE AUF KMU

Die Wirtschaft begrüsst eine weitere Flexibilisierung des Rentenalters. Trotzdem hat die Mehrheit der Arbeitgeber keine systematische Personal-politik, um ältere Mitarbeitende länger zu beschäftigen.

Immer mehr kleinere und mittlere Unternehmen sind Opfer von Hacker- und Phishing-Angriffen. Das zeigt der Halbjahresbericht der Melde- und Analysestelle Informationssicherung Melani.

Ältere Personen bleiben länger im Beruf, wenn die Arbeit ihre Gesundheit nicht be-lastet und die Anstellungsbedingungen so-wie das Arbeitsklima gut sind. Das zeigt der vom Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) in Auftrag gegebene Forschungsbe-richt „Altersrücktritt im Kontext der demo-grafischen Entwicklung“. Befragt wurden Personen zwischen 58 und 69 Jahren. Im Durchschnitt der letzten drei Jahre gingen

Cyberattacken auf internationale Grossun-ternehmen wie LinkedIn, Yahoo oder Twit-ter, bei denen auf illegale Weise persönli-che Informationen wie Logins, Passwörter oder Kreditkartendaten gestohlen werden, machen gemäss einer 2011 durchgeführten Studie nur einen kleinen Teil aller Fälle aus. Von den weltweit 885 untersuchten Vorfällen seien 75 Prozent der Angriffe

Frauen mit 62, 6 Jahren und Männer mit 64, 1 Jahren in Rente. Eine weitere Flexibilisierung des AHV-Rentenalters, eine Angleichung des Rentenalters für Männer und Frauen sowie die Harmonisierung des ordentlichen Rentenalters der 2. Säule mit jenem der AHV würde mehrheitlich von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite begrüsst. Die Mehrheit der Arbeitgeber findet die Beschäftigung von älteren Mitarbeitenden aber nur für bestimmte Funktionen notwendig und sinn-voll. Obwohl sie daran interessiert seien, spezifische Erfahrungen von Älteren länger zu nutzen und den Know-how-Transfer an Jüngere sicherzustellen, gebe es grössten-teils noch keine systematische Personalpoli-tik, so die Studie. // Beatrice Guarisco

www.bsv.admin.ch

gegen kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) mit weniger als 1000 Mitarbeitenden gerichtet gewesen. „Dies ist darauf zurück-zuführen, dass die Sensibilität der KMU im Umgang mit der Informationssicherheit nicht gleich hoch ist wie bei grösseren Unternehmen. Somit vergrössern sich auch die Angriffsmöglichkeiten“, hält Melani fest. Die Auswirkungen von solchen Hacker- und Phishing-Angriffen schädigen aber nicht nur die Direktbetroffenen, sie stellen auch die Firmen vor neue Herausforderungen: Es wird für die Unternehmen immer schwieri-ger, ihren Kunden in ihrer Kommunikation von der Richtigkeit des Absenders zu über-zeugen. // Beatrice Guarisco

www.efd.admin.ch

KURZ NOTIERTFAMILIENUNTERNEHMEN TROTZEN DER KRISEGemäss einer Studie von Credit Suisse und Ernst & Young wiesen zwei Drittel der Familienunternehmen fürs vergangene Geschäftsjahr einen Anstieg des Umsatzes von mindestens fünf Prozent aus. Dazu trägt insbesondere der Managementstil bei. Dieser fördere langfristige Investitionen, Zusammenhalt und ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und stelle gleichzeitig die Frage der Qualität in den Mittelpunkt. Die Nachfolgeregelung, charakterisiert durch einen engen Zusammenhalt innerhalb der Familien, würden die meisten Firmen weit im Voraus planen.www.kmu.admin.ch

UNTERNEHMENSBESTEUERUNG: GENF MIT NEUEM MODELLDie Genfer Regierung will die effektiven Unternehmensgewinnsteuer von heute 24 auf rund 13 Prozent senken. Damit sollen der Kanton und seine Gemeinden national und international wettbewerbsfähig bleiben. Der neue Satz läge relativ nahe an der heutigen Steuerbelastung von Unternehmen mit Son-derstatus. Für alle anderen Firmen wäre es eine deutliche Reduktion. Der Wirtschafts-dachverband Economiesuisse begrüsst die Reform: Dadurch nähme das Abwanderungs-risiko multinationaler Unternehmen nach einer allfälligen Abschaffung heutiger kan-tonaler Steuerregime ab. Zudem würden die steuerlichen Voraussetzungen für die übrigen Firmen verbessert.www.economiesuisse.ch

WIRTSCHAFT ERHOLT SICHDie Konjunkturforschungsstelle KOF schätzt, dass im kommenden Jahr eine allmähliche Erholung eintritt, sodass die Schweizer Wirtschaft um 1, 3 Prozent zulegt (nach 0, 9 Prozent 2012). Eine erhebliche Stütze für die Schweizer Wirtschaft sei der Privatkonsum: Dieser dürfte 2013 um 1, 7 Prozent steigen. Grund dafür sei die steigende Nachfrage im Baugewerbe. Exportfirmen hätten sich zwar als relativ robust erwiesen, müssten jedoch bei den Margen deutliche Rückgänge hin-nehmen. Die Importe haben sich nur mässig erhöht. Die KOF rechnet aber damit, dass auch 2013 die Importe vermutlich schneller steigen als die Exporte.www.kof.ethz.ch

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Seite 22 Home #11electronics Inside 2012

Albrecht Gasteiner ist Chef des firmenneutralen Informationsdienstes HDTV-Forum Schweiz.

Wirtschaft [ KOLUMNE GASTEINER ]

Es ist jedesmal das Gleiche: An Hi-Fi- Messen fühle ich mich fremd. Offen-

bar reicht meine Erfahrung als studierter Musiker, Musik- und Technikpublizist, Musikproduzent und Tonmeister nicht aus, um zu verstehen, was dort diskutiert wird. Zugegeben, es ist nicht leicht, adä- quate Beschreibungen für klangliche Nuancen zu finden. Doch was zum Teufel soll ich mir unter dem „ungestümen Vor-wärtsdrang“ vorstellen, den ein bestimm-ter Plattenspieler angeblich vermittelt? Was unter dem „blumigen, saftigen, schnellen Klangbild“, das ein CD-Player verspricht, den „unaufgeregten Mitten“ eines Lautsprechers, einem Verstärker, der „vehement marschiert, tänzelt, faucht und flüstert“, oder einem „farbkräftigen“ Kabel, das als „offen, finissiert, spritzig und tonal präsent“ beschrieben wird?

Dass Leute andächtig den Verspre-chungen über die wundersamen Auswir-kungen von mehrere Tausender kosten-den Netzkabeln und Steckerleisten lauschen und mit einem geheimnisvollem Spray behandelten CDs überirdische Klangverbesserung attestieren, na mei-netwegen. Gurus, Esoterik, Placebos und Voodoo gibt es schliesslich auch in ande-ren Branchen. Nur: Mich erinnert dieses gelegentlich groteske Missverhältnis von Aufwand und Ertrag ein bisschen an den Mann, der um keinen Preis zufrieden sein will. Wenn er im Restaurant kein Haar in der Suppe findet, verlangt er verärgert

GUTE VORSÄTZE// Albrecht Gasteiner

Mit guten Vorsätzen sei der Weg zur Hölle gepflastert, weiss das Sprichwort. Doch es gibt auch welche, die umzusetzen nur Gewinn bringt.

nach einer Lupe, und als er auch damit kein Haar findet, brüllt er wütend nach einem Mikroskop. Ich hätte da längst die Suppe genossen bzw. mich dem Musikge-nuss hingegeben.

Natürlich gibt es erfreulich viele Mu-sikanlagen ohne „Haar in der Suppe“. Bedenklich finde ich hingegen, dass manche Aussteller ihre Exponate mit an Körperverletzung grenzender Lautstärke vorführen. Und dass sehr viele dafür Mu-sik heranziehen, anhand deren man die Qualitäten der Wiedergabe kaum zu beur-teilen vermag. Sicher, spektakuläres Donnern, harte Beats und orgiastische Elektronik-Exzesse können subjektiv be-eindrucken. Nur lässt sich damit nicht fest-stellen, ob dieser Klang auch objektiv dem Ideal der „High Fidelity“ nahekommt.

„High Fidelity“ heisst „Hohe Natur-treue“, folglich könnte man die Qualität einer Übertragung doch ganz einfach daran messen, wie nahe sie dem Original-klang kommt. Könnte man, nur müsste man dazu erst einmal den Originalklang genau kennen. Nun habe ich mir einmal den Spass gemacht, Aussteller und Mes-sebesucher danach zu fragen, wann sie zum letzten Mal am Ort des Originalklan-ges gewesen sind, also in einem Konzert. Das Resultat war ernüchternd.

GEHEN SIE INS KONZERT!Also sollten Sie zum Jahreswechsel einen guten Vorsatz fassen, der Sie garantiert

nicht zur Hölle führen, sondern Ihnen so-gar himmlische Erlebnisse vermitteln wird: Gehen Sie in Konzerte! Aber nicht in solche, wo man Ihnen erbarmungslos und in pausenlosem Fortissimo masslos übersteuerte Bässe bis zur Besinnungs-losigkeit in die Ohren stampft. Schulen Sie Ihre Sensibilität anhand von Instru-menten, die Töne von sich geben, ohne dass man ein Kabel in die Steckdose zu stecken braucht. Von der Orgel in der Dorfkirche bis zum grossen Sinfonie- orchester und zur Oper. Sie werden die Ohren spitzen und staunen, welch gren-zenlose Vielfalt an wunderbaren Empfin-dungen Musik zu vermitteln mag. Und danach werden Sie Musikanlagen besser beurteilen können.

Und schliesslich wüsste ich da noch eine Alternative zum Erwerben mehrere tausend Franken teurer Lautsprecher-kabel: Holen Sie sich zur Abwechslung auch einmal lebendige Musik zu sich ins Haus! Laden Sie zu einem besonderen Anlass ein paar Musiker zu einem Haus-konzert ein. Vielleicht Flöte und Harfe oder Gambe und Cembalo oder ein Streichquartett. Das ist gar nicht so teuer, aber von unbezahlbarem Wert. Sie wer-den interessante Menschen kennen ler-nen, von ungeahnten Klängen berührt werden – ein exklusives, einzigartiges, unwiederholbares Erlebnis. Ich verspre-che Ihnen: Diesen Tag werden Sie Ihr Le-ben lang nicht vergessen. �|

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Home #11electronics Inside 2012 Seite 23

GRÜEZI!// Martin C. Rusterholz

Stammkunden zu gewinnen, ist eigentlich einfach. Es braucht nur die richtige Ansprache sowie Betreuung. Dann kommen Neukunden wieder.

Erfolgreiche Detailhändler haben sich einen grossen Stammkundenkreis

angelegt. Erfolglose Detailhändler bzw. solche, die es noch werden, kümmern sich zu wenig um die Kunden. Und um die Stammkunden sowieso, wenn sie denn überhaupt welche haben. Da geht Umsatz verloren und manchmal sogar die Händ-lerexistenz. Unnötige Kosten entstehen, die Stammkunden nicht verursachen, weil sie das Unternehmen kennen und mögen. Und schliesslich macht sich Ratlo-sigkeit breit, warum der Konkurrent mehr Kunden hat und damit mehr Umsatz er-zielt. Dabei wäre alles, mit ein bisschen Menschenverstand und Einfühlungsver-mögen (neudeutsch auch Empathie ge-nannt), wirklich ganz einfach.

MMMM. Man muss Menschen mögen. Ein viel gehörtes Zitat, das gerade für uns, die wir alle mit Leib und Seele Händler sind, enorm wichtig ist, weil wir tagtäg-lich mit Kunden zu tun haben.

SO NICHT Wer also Stammkunden hat, ist fein raus. Doch wie kriege ich Stammkunden? Sicherlich nicht so, wie ich es gerade kürz-lich bei einem Fachhändler erlebt habe, der sich ausschliesslich auf die Weisse Ware spezialisiert hat. Ich brauchte einen Zwischenbausatz, auch Verbindungsrah-men genannt, damit ich meinen Tumbler auf meine Waschmaschine stellen kann. Ich also hinein in das Fachgeschäft. Da

standen zwar schon irgendwelche Mitar-beiter rum, gut erkennbar am gleichen Hemd, aber keiner begrüsste und keiner beachtete mich. Ich war auch der einzige Kunde kurz nach Ladenöffnung. So stand ich also eine Weile lang da und kam mir irgendwie verloren vor. Endlich bemühte sich dann ein junger Mitarbeiter und frag-te mich, ohne Begrüssung allerdings, was ich möchte. Ich schilderte ihm meine Kaufabsicht, worauf er lapidar zur Ant-wort gab, das würden sie hier nicht füh-ren, ich müsste das im Internet beim ent-sprechenden Markenhersteller bestellen. Sagts und dreht sich wieder zu seinen Kollegen um.

Nun stelle man sich einmal vor: Fach-geschäft, keine Beachtung, kein Grüezi und dann noch im Internet bestellen. Glauben Sie, ich werde irgendwann wie-der einmal dorthin zurückgehen und eine neue Waschmaschine kaufen, wenn mei-ne alte den Geist aufgibt? Glauben Sie, dass ich meinen Freunden erzähle, was für einen tollen, zuvorkommenden Fach-händler ich gerade entdeckt habe? So ganz bestimmt nicht! Und wenn Sie nun meinen, das sei eine Ausnahme, da täu-schen Sie sich wahrlich. Landauf, landab das gleiche Klagen über ausbleibende Kunden, im Fachmarkt genauso wie bei den Fachhändlern; aber wenn dann mal ein Kunde kommt, wird er nicht begrüsst und soll seine Ware im Internet bestellen. Na danke.

Martin C. Rusterholz ist Geschäfts-führer und Partner bei Hofmann Consultants in Frankfurt, der führenden Personalberatung im europäischen Konsumgütermarkt. www.hofmann-consultants.com

Wirtschaft [ KOLUMNE RUSTERHOLZ ]

Wie macht man es also besser? Ein Kun-de, der ein Geschäft betritt, MUSS be-grüsst werden. Sofort. Ein einfaches „Grüezi“ reicht vollkommen. Sogar dann, wenn der Verkäufer gerade mit einem an-deren Kunden beschäftigt ist. Er heisst den Neuankömmling willkommen und er hat verstanden, dass ich ihn gesehen, je-doch momentan noch keine Zeit für ihn habe. Es schadet auch nicht, wenn der nächste Verkäufer denselben Kunden er-neut mit einem „Grüezi“ begrüsst. Das schafft eine freundliche Atmosphäre.

MIT NAMEN ANREDENDa bleibe ich gerne noch ein Weilchen, schaue mich um, lasse mich beraten und kaufe auch gerne ein. Keine Hexerei also. Wenn der Kunde dann wiederkommt und erneut begrüsst wird, gar mit dem Namen, weil der gute Verkäufer sich die-sen auf seiner EC- oder Kreditkarte beim Kassiervorgang gemerkt hat, dann hat dieser Neukunde das Potenzial zum ge-winnbringenden Stammkunden.

Wenn Sie nun sagen, das sei ja klar und alte Schule: Ja, da gebe ich Ihnen grundsätzlich recht. Nur frage ich mich, weshalb es denn so wenige machen? Und so gehe ich, weil auch ich bequem bin, immer wieder in die gleichen Verkaufs-stellen, wo man mich freundlich begrüsst. Und manchmal sogar mit meinem Namen. Da kaufe ich dann immer noch etwas mehr ein. �

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Seite 24 Home #11electronics Inside 2012

Produkte [ NEUHEITEN ]

HDigit

ALLESKÖNNERDer HDigit Slicer bietet eine grosse Band-breite an Unterhaltungsmöglichkeiten für jeden Tag. Die ganze Welt moderner Musik und Unterhaltung ist hier in einem Gerät vereint. So kann der Konsument übers In-ternetradio lokale und internationale Sen-der und verschiedenste Genre anwählen, DAB+-Sender empfangen, CDs abspielen oder Musik über die integrierte Dockingsta-tion für iPhone und iPod abspielen. In das formschöne Gehäuse aus einer Kombina-tion von Holz, Kunststoff und Edelmetall wurden so die Vorzüge moderner Emp-fangstechnik gepackt. HDigit Slicer bietet so einen überzeugenden Raumklang, anspre-chendes Design, klare Formen und diverse Erweiterungsmöglichkeiten. Der Slicer kann so die „ältere“ Stereoanlage in einem mo-dernen, aber dezenten Design ersetzen und einem den Spagat zwischen den vergehen-den Technologien und den Techniken der Zukunft erleichtern. Einzig der Plattenspieler fehlt, aber diesen kann man via Aux-In an den Slicer anschliessen. Das HDigit-Slicer- Digital- und -Internetradio ist in Echtholz, Hochglanz-Schwarz oder Hochglanz-Weiss erhältlich. Entwickelt und kreiert werden die Produkte in der Schweiz. Sie tragen so zu Recht das Prädikat „Swiss Made“. HDigit bietet weitere Modelle wie etwa ein klassi-sches Digitalradio, einen elektroneutralen Radiowecker oder ein Interetradio an, um nur einige zu nennen

www.novisgroup.ch

Panasonic

FOTO-VIDEOMit der neuen Systemkamera DMC-GH3 stellt Panasonic das aktuelle MFT-Top-modell vor. Der neue Live-MOS-Sensor mit 16 Megapixeln und neuem Bildprozessor verspricht brillante Bilder bei minimalem Rauschen. Die Kamera soll auch über ei-nen sehr schnellen Kontrast-AF verfügen. Das technische Innenleben der GH3 liegt geschützt in einem robusten, für den pro-fessionellen Einsatz konzipierten Gehäuse. Ein Blitzsynchron-Anschluss, ein Live-HDMI-Ausgang und WLAN sind integriert. Anschliessen lassen sich auch ein externes Mikrofon, Kopfhörer sowie Fernauslöser. Zur Bildkontrolle dienen hochauflösen-de und kontraststarke Oled-Displays: im elektronischen Sucher mit 1, 744 Millionen RGB-Subpixeln, im beweglichen 3-Zoll-Touch-Monitor mit 614 400 RGB-Subpixeln. Die von ambitionierten Videofilmern oft gelobten Full-HD-Talente der GH2 wurden unter Berücksichtigung vieler Kunden-wünsche weiterentwickelt. Die Lumix GH3 kommt mit einer grösseren Auswahl an Videoformaten (MOV/AVCDH/MP4), vari-abler Timecode-Aufzeichnung und Raten von bis zu 72 Mbit/s im All-I-Modus, um auch professionellen Ansprüchen gerecht zu werden. Die Lumix DMC-GH3 wird es nur in Schwarz und in drei Kits geben: GH3-Gehäuse, GH3 mit G X Vario 2,8/12–35 mm sowie GH3 mit G Vario 4–5,8/14–140 mm.

www.panasonic.ch

Canon

ZEITSPRUNGDie Canon Powershot G15 als direkte Nach-folgerin der schon älteren G12 wurde mit einem neuen Objektiv ausgestattet. Das lichtstarke 5-fach-Zoom der G15 (1:1,8–2,8/28–140 mm, bez. KB) nutzt zur opti-mierten Durchlässigkeit von sichtbarem Licht Linsen mit einem hohen Brechungs-index und einer mehrfachen Beschichtung. „Intelligent IS“ erkennt je nach Programm automatisch die Aufnahmesituation und wählt aus sieben Modi den passenden (optischen) Bildstabilisator-Modus aus. Das HS-System bietet zudem eine starke Kombination aus neuem, noch lichtemp-findlicherem CMOS-Sensor mit 12 Mega-pixeln (1/1,7-Zoll-Typ) und leistungsstarkem Digic-5-Prozessor. Das optimierte AF-System der G15 ist mit einer AF-Geschwindigkeit von rund 0,2 s in der Weitwinkelstellung nun die schnellste Kompaktkamera, die Canon je gebaut hat. Gefilmt wird in Full HD (1080p) mit 24 B/s und Stereoton. Das optische Zoom bleibt wie die automatische Scharfstellung dabei einsatzfähig. Neben dem optischen Sucher bietet die G15 ein 3 Zoll grosses LC-Display mit einer Auflö-sung von 920 000 RGB-Subpixeln und einer Schutzschicht aus gehärtetem Glas. Es ist nicht mehr dreh- und schwenkbar, dafür grösser und höher auflösend als das der G12. Die Canon Powershot G15 gibt es (nur in Schwarz) zu Beginn für ca. 760 Franken.

www.canon.ch

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Philips

RUNDUMKLANGPhilips präsentiert das Fidelio-Heimkinosystem HTB9550 mit „360Sound“. Die patentierte Technik soll das Surround-Erlebnis im Vergleich zu einem herkömmlichen 5.1-System nochmals steigern. Je-der Lautsprecher verfügt über drei Treiber. So ist der Zuhörer immer von vollem Raumklang umgeben. Zusätzliche Kalottenstrahler sor-gen für klare Höhen, ein aktiver Subwoofer für kraftvolle Bässe. Die hinteren Lautsprecher lassen sich kabellos und damit besonders fle-xibel installieren. Ein separates Dock an der Rückseite des Systems spielt Musik via iPod oder iPhone ab. Das rund 2000 Franken teure HTB9550 ist mit dem Smart-TV-Plus-Internetportal ausgestattet. www.philips.ch

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EINER FÜR ALLESBLU-RAY-RECORDER MIT TWIN DVB-C HD-TUNER

Einer für alles – der neue Panasonic Blu-ray-Recorder mit Twin DVB-C HD-Tuner (CI+) stellt alles Bisherige in den Schatten, denn er revolutioniert dank seiner beispiel-losen Vielseitigkeit das digitale Kabel-fernsehen: Während Sie gleichzeitig zwei Sender aufzeichnen, können Sie zusätzlich einen 3D-Film ab Blu-ray-Disc oder ab der eingebauten Festplatte anschauen – und das in gestochen scharfer HD-Qualität. Einfach musketiermässig!

www.panasonic.ch Produktinformation

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BELdigital

FLOTTER SATRECEIVERDer neue BELdigital-Receiver HD-5010S löst das erfolgreiche Single-Tuner-Modell HD-5000S ab. Beim Modellwechsel wurde genau darauf geachtet, die bewährten Vorzüge des HD-5000S zu übernehmen und nur ein wenig Kosmetik zu betreiben. Mit einem schnelleren Prozessor und mehr Flash-Speicher agiert der HD-5010S in allen Belangen flotter. Dank dem neuen Chipsatz ist jetzt auch die Bildausgabe in Full HD 1080p möglich, wobei nicht nur HD-Sendungen, sondern auch die SD-Programme dank Upscaling von einer verbesserten Bildqualität profitieren. Zusätzlich wurde die modernere Grafikoberfläche und Menüführung vom HD-7200S übernommen, von dem man auch die Kanalliste für die Program-mierung via USB übernehmen kann. Die Ausstattung umfasst einen Multicrypt-Kartenleser und einen zusätzlichen CI-Schacht. Mit ex-terner USB-Festplatte oder USB-Stick wird der HD-5010S zu einem vollwertigem Single-PVR inklusive Timeshift-Funktion für zeitver-setztes Fernsehen. Preis: 395 Franken.

www.beldigital.ch

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Branche [ NEWS ]

Home #11electronics Inside 2012

Bei seinem neuen Zuhause hat der Bauherr und Inhaber einer Elektro-

Installationsfirma von Anfang an selbst Hand angelegt und etwa den Grundriss selbst erstellt. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist ein Wohnhaus entstanden, das seinen Bedürfnissen und denjenigen sei-ner Familie bestens entspricht. Besonders deutlich zeigt sich dies in der Küche, deren aufwändige Ausgestaltung davon zeugt, dass hier mit dem Bauherrenpaar zwei Menschen am Werk sind, die von Herzen gerne kochen – und dabei viel Wert auf Vielfalt legen: Die Kochinsel enthält neben der üblichen Induktions-herde auch eine Vertiefung für einen Wok sowie einen Teppan Yaki. Auch die Küchenfront hat es in sich: Vier Backöfen und eine voll integrierte Kaffeemaschine stehen der Bauherrschaft zur Verfügung.

DIE NETZWERKLÖSUNG Wie bei der Grundrissgestaltung hatte der Bauherr auch bei der Gebäudeauto-mation klare Vorstellungen: Er wünschte sich eine maximale Vernetzung auf dem neusten Stand der Technik. Nebst den üblicherweise vernetzten Gewerken Licht, Beschattung, Energie, Multimedia und Sicherheit ist im Haus von Familie Gerber deshalb auch der Wellnessbe-reich mit Swimming-Pool sowie finni-scher Sauna und Dampfbad mitvernetzt worden. Gründe dafür gibt es gleich mehrere: So war für den Netzwerk-Spe-zialisten einerseits schon klar, dass nur eine State-of-the-Art-Lösung für ihn selbst gut genug sein würde. Anderer-seits wollte er sein Haus als Musterhaus nutzen, um Kunden zeigen zu können, wie modernes Wohnen heute aussehen

kann. Umgesetzt wurden diese Anfor-derungen mit drei verschiedenen Netz- werksystemen: dem Verkabelungssystem BKS-HomeNet® / MMC3000pro für den Multimedia-Bereich, dem Dali-Bus für die Beleuchtung sowie dem KNX-Bus für alle anderen Gewerke. Um dies zu ermög-lichen, zieht sich eine sternförmige Ver-kabelung mit einer Gesamtlänge von neun Kilometern in Rohren von allen Räumen zu einem Technikraum im Untergeschoss. Dort befindet sich das Zentrum aller Systeme: eine Messeinrich-tung und ein Rack, in dem die Kabel zusammenkommen und wo ihnen gesagt wird, an welchen Geräten sie welche Befehle übermitteln sollen. Die wohl wichtigste der Komponenten im Tech-nikraum ist der Feller HomeServer, über den sämtliche drei Systeme laufen.

EIN VORZEIGEHAUS // Text: Karin Meier; Bilder: Balz Murer

In einem Einfamilienhaus im bernischen Bremgarten wurde mit der grossen Kelle angerichtet, und das nicht nur in der Küche. Der Bauherr hat ein Musterhaus in Sachen Gebäudeautomation

erstellt, mit dem er Besuchern den neusten Stand der Technik aufzeigen kann.

Das Einfamilienhaus im bernischen Bremgarten ist ein Musterhaus in

Sachen Gebäudeautomation.

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Home #11electronics Inside 2012 Seite 27

„UNSER SYSTEM IST RESSOURCENSCHONEND“Im Interview erklärt Michel Oesch, Ver-antwortlicher für Marketing-Services bei der BKS Kabel-Service AG, wieso hoch-aktuelle Vernetzungssysteme so wichtig sind und welche Vorteile die BKS-Pro-dukte auszeichnen.

Herr Oesch, wie empfanden Sie die Zusammenarbeit mit Thomas Gerber, dem Bauherrn mit grossem Wissen? Für uns hat sich das Know-how des Kunden als grosser Vorteil erwiesen. Thomas Gerber war mit unseren Pro-dukten schon vertraut, weil er sie für seine eigenen Kunden bereits verbaut hatte. Da er schon im Vorfeld wusste, was er wollte, wurde unser Beratungs-aufwand massiv reduziert. Zudem brauchten wir den Kunden nicht erst von den Vorteilen unseres Verkabelungssys-tems zu überzeugen. Auch die Installa-tion der Verkabelung verlief reibungslos.

In der Branche scheinen Sie einen guten Ruf zu haben. Dieses Vertrauen freut uns. Bauher-ren, die selbst aus der Elektrobranche stammen, sind für uns besonders gute Empfehlungen. Ihnen gefällt an unserem System vor allem, dass es flexibel auf neue Anforderungen der Zukunft reagie- ren kann, sodass sich die Bauherren punkto Nutzung und Nachrüstung alle Möglichkeiten offenlassen. Für Thomas Gerber war dies ein wichtiger Punkt: Er hat etliche Leerrohre installiert, um sich Tür und Tor offen zu halten. Nachrüs-tungen sind so problemlos möglich. Noch einfacher gehen Umnutzungen, die aus unserer Erfahrung oft vorkommen: Bauherren planen ihr Haus, beziehen es, wohnen eine Weile darin und stellen dann fest, dass sie ihr TV-Gerät doch woanders stehen haben möchten. Weil unsere Kabel und Anschlussbuchsen für alle Anwendungen geeignet sind, braucht es bei einer Umnutzung nur ein Umstecken im Technikschrank.

Der Bauherr hat eine Verkabelung von viereinhalb Kilometer Länge und ganze neun Kilometer an Roh-ren verbaut. Widerspricht dies nicht Ihrem Grundsatz von Green Living? Hätte der Bauherr eine konventionelle Verkabelung gewählt, die ihm volle Flexibilität bietet, hätte er Telefon-,

LAN- und Fernsehkabel einzeln überall hin- ziehen müssen. Unser Verkabe-lungssystem spart hier viel Material, weil es deutlich weniger Kupfer und Kunst-stoff benötigt. Unser Konzept von Green Living beinhaltet aber auch eine elektro-smogfreie Umgebung. Wir sind der Mei-nung, dass man wenigstens zu Hause darauf achten sollte, keiner unnötigen Strahlung ausgesetzt zu sein.

Worauf legt ein Firmenkunde wie B&O besonderen Wert? Für B&O ist die Soundqualität entschei-dend. Hier kommt uns zugute, dass wir unsere Adernpaare bis zum Anschluss schirmen, sodass keine Störung (z. B. durch Alien Crosstalk) auftreten kann. �|

Das Homecinema im Parterre bietet Unterhaltung bei bester Bild- und Klangqualität.

Know-how [ VERNETZUNG ]

Zur Person

Michel Oesch, Verantwortlicher für Marketing-Services bei der BKS Ka-bel-Service AG, spricht im Interview über die Herausforderungen, die entstehen, wenn der Bauherr vom Fach ist und selbst Hand anlegt.

Das Verkabelungssystem der Firma BKS Kabel-Service AG verfügt über eine Anschlussdose mit bis zu vier Anwendungen – sodass alle Multi-media-Geräte angeschlossen werden können.

Der ausführliche Objektbericht ist im Home-Electronics-Fachbuch 2013 nach-zulesen. Erhältlich bei HomeElectronics, p.a.media ag, Hottingerstrasse 12, 8032 Zürich; [email protected].

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Branche [ NEWS ]

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Teilnahmebedingungen: Unter allen Teilnehmern werden die Gewinner persönlich benachrichtigt, und ihr Name kann publiziert werden. Die Wettbewerbsteil nehmer müssen in der Schweiz wohnhaft sein. Der Wettbewerb ist mit keiner Kaufverpflichtung verbunden. Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Über das Gewinnspiel wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeitende von p. a. media ag und Ifrec Distribution SA sowie ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die persönlichen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

Teilnahmeschluss: 31. Dezember 2012

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Impressum

VERLEGERDr. Daniel Kaczynski

GESCHÄFTSFÜHRER/VERLAGSLEITERDominik AchermannTel. +41 44 245 45 [email protected]

PUBLIZISTISCHER LEITERLothar Brandt (lbr)Tel. +41 44 245 45 [email protected]

CHEFREDAKTORMarco Plüss (mp)Tel. +41 44 245 45 [email protected]

REDAKTIONELLE MITARBEITERPius Achermann, Albrecht Gasteiner, Karin Meier, Beatrice Guarisco, Alois Knecht, Martin C. Rusterholz; [email protected]: Balz Murer, Fotograf, Zürich

ART DIRECTION/LAYOUTDaniel Bischof / Luca SchöbiAVD Goldach AG, 9403 Goldach, www.avd.ch

KORREKTORATStefan Gass

SALES MANAGERFernando PalenciasMobil +41 79 332 82 [email protected] +41 44 245 45 00

VERKAUF INNENDIENSTVivana Tozzi, Tel. +41 44 245 45 02 [email protected]

ERSCHEINUNGSWEISE10 Ausgaben pro JahrDoppelnummer: Juni/Juli

ABOPREISE (1 JAHR)Kombi-Abo (Print und Online): 95 FrankenOnline-Abo: 59 FrankenPrint-Abo: 69 FrankenEinzelpreis: Fr. 7.50Ausland: auf Anfrage(Preise inkl. Porto, Versand, MwSt)

ABOSERVICEAVD Goldach AGSulzstrasse 10–12, 9403 Goldach Tel. +41 71 844 91 54, www.he-inside.ch/abo

LITHOS, DRUCK, VERSANDAVD Goldach AGSulzstrasse 10–12 9403 Goldach

DRUCKAUFLAGE4000 Exemplare

REDAKTIONS- UND VERLAGSANSCHRIFTHomeElectronics INSIDEp.a.media ag, Hottingerstrasse 12Postfach, CH-8032 ZürichTel. +41 44 245 45 46, Fax +41 44 245 45 [email protected], www.he-inside.ch

COPYRIGHT© 5. Jahrgang 2012 p.a.media ag Nachdruck nicht gestattet. Das Fotokopieren aus HomeElectronics INSIDE, das über Einzelstücke hinausgeht, ist untersagt.

Die p.a.media ag ist eine Tochter gesellschaft der Swisscontent AG.

Das Technik-Archiv von HE Inside

Oktober 2012: RepeaterSeptember 2012: MHL August 2012: Flinke SpeicherJuni/Juli 2012: ExifMai 2012: Screen MirroringApril 2012: Wi-Fi Direct

März 2012: 4 KFebruar 2012: TransponderDezember 2011: SpotifyNovember 2011: AVCHDOktober 2011: LteSeptember 2011: AMOLED

Know-how [ TECHNIK EINFACH ERKLÄRT ]

Second Screen ergänzt das Fernsehgerät mit einem zweiten Bildschirm. Das tönt zwar nach Informationsüberflutung und Aufforderung zum Schielen, ist aber in der Praxis sinnvoll und spart Strom.

„Kommt nicht infrage!“ schreien staublappenbewaffnete Feng-Shui-Anhänger beim Ausdruck „Second Screen“. Denn sie fürchten, dass die gute Stube durch einen zweiten riesigen Bildschirm verschandelt wird. Sie können sich aber entspannen: Mit Second Screen schraubt man sich keinen zweiten TV an die Wand, sondern erhält auf einem Smartphone oder Tablet zusätzliche Informationen zum Gesche-hen auf dem grossen TV.Second Screen ist die natürliche Entwicklung der Fernbedienung zu einem Informationsgerät. Denn wenn die Fernbedienung in Tablet und Smartphone schon einen Bildschirm hat, soll darauf was Klügeres zu sehen sein als nur statische Symbole von Bedientasten. Einen Hauch von Second Screen haben beispielsweise die Fernsteuer-Apps von Philips und Swisscom TV. In beiden Fällen findet man auf dem Tablet Infos zum Fernsehprogramm, also eine Art digitales Fernseheftli, und kann Sendungen direkt antippen, um auf diese umzuschalten. Beim „richtigen“ Second Screen muss allerdings die Fernsehsendung live neue Informationen auf Tablet oder Fernbedienung schicken. Das erlebt man beispiels-weise, im Zusammenspiel der Teleboy-App auf Samsung TV, mit der Teleboy-App auf Smartphones und Tablets. Während auf dem grossen TV die Live-Sendung flimmert, sieht man auf dem kleinen Bildschirm, wie „Freunde“ die laufende Sen-dung kommentieren. Kommentiert man auch, wird der Second Screen nicht nur Informationsquelle, sondern schafft Interaktion mit dem laufenden TV-Inhalt.Second Screen wird deshalb in den interaktiven TV-Standard HbbTV integriert. Die ARD hat mit ARD.connect bereits eine entsprechende Lösung demonstriert.Am besten verwirklicht zurzeit Microsoft die Second-Screen-Idee bei ihrer Spiel-konsole Xbox 360 im Zusammenspiel mit Smartphones und Tablets unter Windows 8 oder Android. Bei Spielen oder dem Musik- und Videokonsum sind auf dem kleinen Bildschirm fortwährend Zusatzinfos oder Vorschläge zu ähnlichen Medien zu sehen. Wer seine Xbox mit der Stereoanlage verbindet, kann die Musik-wiedergabe beschränkt über den Second Screen steuern und den TV ausschalten. Damit spart die neue Technik – ganz im Sinn von Feng-Shui – sogar Strom.

KURZ ERKLÄRT: SECOND SCREEN

INFO-SCHIELEN VOR DEM TV

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HERBSTVERSAMMLUNG// Marco Plüss

EURONICS Interfunk AG führte vom 20. bis 22. Oktober im legendären VICTORIA-JUNGRAU Grand Hotel & Spa in Interlaken ihre Herbstver-

sammlung durch. Die Impressionen ( Webschlüssel 121030).

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Tanja Borer, Angelo Silvestri und Jasmin Weilenmann freuen sich im stilvollen Ambiente. Peter Meyer mit Frau Erika.

Corina Trachsel und Javier Garcia beim Apéro.

Frank Kleppel und Franco König können angeregte Diskussionen führen.

Loewe-Galerie-Inhaber Hanspeter Manser mit Sohn Marc und Stefanie Schweizer.

Thomas Ernst (links) und Frank Kleppel (rechts) mit der Philips-Crew (TP-Vision).

Markus Haller mit Frau Margrit und Roland Häberli.

Matthias Lanz (links) und Ruedi Janzi mit Partnerinnen.

Der neue Gruppenleiter Basel Ruedi Nohl mit Frau Irma und Vorgänger Edi Burri.

Die prachtvolle Blumendekoration im EURONICS-CI.

Nur das Beste bekommt den Stern.

Im legendären Salle de Versailles wird das Galadiner serviert.

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