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Partner des UE-Handels Michael Berg ist beim Distributor Tech Data in Rotkreuz fürs Retail-&-Consumer- Geschäft zuständig. Er betreut mit seinem Team den Schweizer UE-Fachhandel und beliefert ihn mit Phi- lips-Produkten. Doch nicht nur. Clevere Händler profitieren bei Tech Data auch vom umfassenden und immer wichtiger werdenden IT-Know-how. Seite 10 FEA Expo Elektrokleingeräte im Sortiment? War- um nicht? Die idea- le Gelegenheit, sich kompakt über Elek- trokleingeräte zu in- formieren, bot die FEA Expo in Mor- schach, die FEA-Ge- schäftsführer Rudolf Bolliger am 7. März eröffnet hatte. Die Bilder. Seite 30 Marktbericht Der Consumer-Electronics-Markt 2009 war gekennzeichnet durch massiven Preiszerfall und besonders unsichere wirtschaftliche Umweltbedingungen. Am Ende kam es aber besser als von vie- len erwartet und – besser als prognosti- ziert. Grund für übermässigen Jubel gibt es allerdings nicht. Seite 14 DIE SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FüR DIE UE-, IT- UND E-HOME-BRANCHE Ausgabe3/2010|www.he-inside.ch|Fr.7.50 Die Marketingstrategen bei Panasonic setzen darauf, dass sie aus ihrem Unternehmen heraus die ganze 3-D- Kette anbieten können. Von der Aufnahme mit der zweilinsigen 3-D-Kamera über die Wiedergabe mit dem 3-D-Blu-ray-Player bis hin zur Darstellung auf dem 3-D- fähigen Fernseher. Urs Fischer, Direktor CE bei Panasonic- Generalvertreter John Lay Electronics in Luzern-Littau, erläuterte, wie 3-D das Schweizer Panasonic-Geschäft beeinflussen wird. Seite 12 INSIDE Alles 3-D oder was? Schwerpunkt: Satelliten-Empfang Sat-Empfang ist eine echte Alternati- ve zum Kabelanschluss. Ein Makel: Die Sat-Anlagen sind nicht immer hübsch anzusehen. HE Inside zeigt ästhetische Lösungen. HD+ und CI Plus sind neue Übertragungstechniken, um das Zu- schauerverhalten zu kontrollieren. Wie das geht? Seite 16 GfK Switzerland Ausstellerinfos ab Seite 23 1 21.03 – 23.03

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HE Inside 3/2010

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Partner des UE-Handels

Michael Berg ist beim Distributor Tech Data in Rotkreuz fürs Retail-&-Consumer-Geschäft zuständig. Er betreut mit seinem Team den Schweizer UE-Fachhandel und beliefert ihn mit Phi-lips-Produkten. Doch nicht nur. Clevere Händler profitieren bei Tech Data auch vom umfassenden und immer wichtiger werdenden IT-Know-how. Seite 10 FEA Expo

Elek trokleingeräte im Sortiment? War-um nicht? Die idea-le Gelegenheit, sich kompakt über Elek-trokleingeräte zu in- formieren, bot die FEA Expo in Mor-schach, die FEA-Ge-schäftsführer Rudolf Bolliger am 7. März eröffnet hatte. Die Bilder. Seite 30 Marktbericht

Der Consumer-Electronics-Markt 2009 war gekennzeichnet durch massiven Preiszerfall und besonders unsichere wirtschaftliche Umweltbedingungen. Am Ende kam es aber besser als von vie-len erwartet und – besser als prognosti-ziert. Grund für übermässigen Jubel gibt es allerdings nicht. Seite 14

Die Schweizer zeitSchrift für Die Ue-, it- UnD e-home-Branche� Ausgabe�3/2010�|�www.he-inside.ch�|�Fr. �7.50

Die Marketingstrategen bei Panasonic setzen darauf, dass sie aus ihrem Unternehmen heraus die ganze 3-D-Kette anbieten können. Von der Aufnahme mit der zweilinsigen 3-D-Kamera über die Wiedergabe mit dem 3-D-Blu-ray-Player bis hin zur Darstellung auf dem 3-D-fähigen Fernseher. Urs Fischer, Direktor CE bei Panasonic-Generalvertreter John Lay Electronics in Luzern-Littau, erläuterte, wie 3-D das Schweizer Panasonic-Geschäft beeinflussen wird. Seite 12

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Alles 3-D oder was?Schwerpunkt: Satelliten-Empfang

Sat-Empfang ist eine echte Alternati-ve zum Kabelanschluss. Ein Makel: Die Sat-Anlagen sind nicht immer hübsch anzusehen. HE Inside zeigt ästhetische Lösungen. HD+ und CI Plus sind neue Übertragungstechniken, um das Zu-schauerverhalten zu kontrollieren. Wie das geht? Seite 16

GfK Switzerland

Ausstellerinfos ab Seite 23

121.03 – 23.03

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ElectronicPartner Schweiz AG Industriestrasse 6, CH-8305 Dietlikon phone +41(0)44 805 96 66, fax +41(0)44 805 96 [email protected], www.electronicpartner.ch

Wir von ElectronicPartner, der grössten Einkaufskooperation für Consumer Electronics und Haushalt-Elektro, erbringen einmalige Dienstleistungen für den Erfolg unserer Mitglieder. Zum Beispiel:

Machen Sie Ihrer Konkurrenzdoch einfach ein paar Probleme.

Bereits über 1'000 selbstständige Unternehmer vertrauen uns – ab wann gehören Sie dazu? Nehmen Sie jetzt mit uns Kontakt auf für ein unverbindliches Probejahr. Wir freuen uns auf Sie!

V.I.P. SortimentUnser selektives V.I.P. Sortiment um-fasst über 100 Produkte namhafter Lieferanten mit Schwerpunkt im Bild-bereich, das unseren Mitgliedern im stationären Handel exklusiv zur Verfü-gung steht, darunter auch viele inter-nationale Exklusivgeräte! Sichern Sie sich Ihren Ertrag mit unserem V.I.P. Sortiment – einmalig in der Schweiz!

Umfangreiches LagersortimentAb unserem Zentrallager liefern wir schnell (innert 24 h) und zudem kos-tenlos, sprich: Ohne Porto- oder Kleinmengenzuschläge. Ach ja: Beste Preise für unser Lagersortiment mit über 200 Marken und über 50’000 Artikeln dürfen Sie nicht bloss erwar-ten, sondern sind für uns selbstver-ständlich.

Individuelle Vor-Ort-BetreuungUnsere Betreuung ist so individuell, wie es unsere Mitglieder sind. Unsere Regionalleiter sind deshalb jeden Tag für unsere Mitglieder da und beraten und unterstützen sie in allen Belan-gen bezüglich Sortimente, Werbung und Marketing sowie bei der Umset-zung von Konzepten und einer gan-zen Reihe an weiteren Themen.

Inserat_A4.indd 4 5.11.2009 13:26:19 Uhr

DKB Household Switzerland AG, Consumer Electronics, Eggbühlstrasse 28, 8052 Zürich - Tel. 044 306 16 26 / Fax 044 306 16 90 - [email protected]

CARA by Denon: Blu-ray Disc/DVD-Surround-Receiver. Wir bei Denon haben etwas mit Ihnen gemeinsam: Wir mögen keine Kompromisse. Deshalb haben wir bei der Entwicklung unserer neuesten 360° Home Entertainment Lösung voll auf High-End Technologien gesetzt: Ein Blu-ray Disc Laufwerk der Spitzenklasse, AL24 Processing, Compressed Audio Restorer, Audyssey Dynamic Volume und vieles mehr. Lautsprecher Flexibilität, einfache Bedienung, Anschlussvielfalt? Alles drin. Und alles integriert in einem eleganten Design, das wirklich jeden Raum schmückt. Das Ergebnis entspricht unserer Vorstellung von Perfektion. Ihrer auch? Finden Sie es heraus: bei Ihrem Fachhändler oder unter www.denon-hifi .ch

DEZENTES DESIGN.Zahllose Anschluss-möglichkeiten, perfekt versteckt.

360° Perfektion.CARA by Denon

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Inhalt/Editorial

In dieser Ausgabe� 3/2010

BrAnchE & VErBändEInhALTSVErZEIchnIS / EdITOrIAL ��������������������������������������������3

AGEndA����������������������������������������������������������������������������������������������4

nEWS / GESchIchTEn dES TAGES AUS hE-InSIdE.ch���������� �6

SWIcO Verbandsnotizen ������������������������������������������������������������������7

hd-SPLITTEr Fuller�als�full?� ��������������������������������������������������������9

TEch dATA Partner�des�UE-Fachhandels������������������������������������10

MArkT & POLITIkPAnASOnIc cOnVEnTIOn Alles�3-D�oder�was?������������������������12

GFk-MArkTBErIchT Consumer-Electronics-Markt�2009������14

SchWErPUnkTSAT-ZUkUnFT Verschlüsselt�und�geknebelt������������������������������16

SAT-EMPFAnG Hübsch�verpackt�und�versteckt��������������������������18

PrOdUkTESAMSUnG EUrOPEAn FOrUM 3-D-TV�ab�März�im�Handel������20

PhILIPS Produktestrategie�umgesetzt����������������������������������������22

knOW-hOWIMPrESSUM������������������������������������������������������������������������������������27

TEchnIk, EInFAch ErkLärT IPTV�vs��Internet-TV������������������27

GrUnd- Und WEITErBILdUnG MME-Berufsreform�auf�Kurs ��������������������������������������������������������28

BLIck ÜBEr dIE BrAnchEnGrEnZE Die�Lehre�nicht�überladen��������������������������������������������������������������29

LEUTEFEA EXPO 2010 Neues�aus�der�Elektrowelt��������������������������������30

Inhalt/Editorial

3-d ist da2010 wird 3-D-Jahr. Und idealer-weise wollen die «Konsum-Enten» 3-D auch so dringend wie die In-dustrie. Immerhin: Rund 38 Prozent der Schweizer Haushalte sind ge-mäss unserer letzten GfK-Umfrage bereit, 10 bis 20 Prozent mehr für 3-D-fähige UE zu bezahlen.

Die Industrie setzt in unterschiedlicher Stärke auf 3-D: Samsung bringt ab März 3-D-fähige Geräte in den Handel und behauptet, sogar 2-D-Inhalte live und sofort in 3-D umrechnen und wiedergeben zu können. Eine 3-D-Videokamera fehlt (noch) im Sortiment.

Panasonic bietet die komplette 3-D-Kette mit Aufnahme, Wiedergabe und Anzeige an: 3-D-Kamera, 3-D-Blu-ray-Player und 3-D-Displays. Sony ist na-türlich auch mit von der Partie. Das Unternehmen kündigte auch schon 3-D-fähige Player und Displays an. Eine Kamera wird wohl folgen.

Und Philips? Die Niederländer kündigten zwar an, auch im 3-D-Markt mitmischen zu wollen, aber «nur, wenn es der Konsument will», wie Philips-CEO Gerard Kleisterlee jüngst in internationalen Finanztiteln zi-tiert wurde.

Egal, welche Strategie die Hersteller fahren: 3-D ist in der Bevölkerung bekannt, 3-D löst Neu-gier aus. Das sind gute Voraussetzungen für ein gutes Geschäft. Also: vorführen und verkaufen. Marc Landis, Chefredaktor

Marc Landis

ElectronicPartner Schweiz AG Industriestrasse 6, CH-8305 Dietlikon phone +41(0)44 805 96 66, fax +41(0)44 805 96 [email protected], www.electronicpartner.ch

Wir von ElectronicPartner, der grössten Einkaufskooperation für Consumer Electronics und Haushalt-Elektro, erbringen einmalige Dienstleistungen für den Erfolg unserer Mitglieder. Zum Beispiel:

Machen Sie Ihrer Konkurrenzdoch einfach ein paar Probleme.

Bereits über 1'000 selbstständige Unternehmer vertrauen uns – ab wann gehören Sie dazu? Nehmen Sie jetzt mit uns Kontakt auf für ein unverbindliches Probejahr. Wir freuen uns auf Sie!

V.I.P. SortimentUnser selektives V.I.P. Sortiment um-fasst über 100 Produkte namhafter Lieferanten mit Schwerpunkt im Bild-bereich, das unseren Mitgliedern im stationären Handel exklusiv zur Verfü-gung steht, darunter auch viele inter-nationale Exklusivgeräte! Sichern Sie sich Ihren Ertrag mit unserem V.I.P. Sortiment – einmalig in der Schweiz!

Umfangreiches LagersortimentAb unserem Zentrallager liefern wir schnell (innert 24 h) und zudem kos-tenlos, sprich: Ohne Porto- oder Kleinmengenzuschläge. Ach ja: Beste Preise für unser Lagersortiment mit über 200 Marken und über 50’000 Artikeln dürfen Sie nicht bloss erwar-ten, sondern sind für uns selbstver-ständlich.

Individuelle Vor-Ort-BetreuungUnsere Betreuung ist so individuell, wie es unsere Mitglieder sind. Unsere Regionalleiter sind deshalb jeden Tag für unsere Mitglieder da und beraten und unterstützen sie in allen Belan-gen bezüglich Sortimente, Werbung und Marketing sowie bei der Umset-zung von Konzepten und einer gan-zen Reihe an weiteren Themen.

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DKB Household Switzerland AG, Consumer Electronics, Eggbühlstrasse 28, 8052 Zürich - Tel. 044 306 16 26 / Fax 044 306 16 90 - [email protected]

CARA by Denon: Blu-ray Disc/DVD-Surround-Receiver. Wir bei Denon haben etwas mit Ihnen gemeinsam: Wir mögen keine Kompromisse. Deshalb haben wir bei der Entwicklung unserer neuesten 360° Home Entertainment Lösung voll auf High-End Technologien gesetzt: Ein Blu-ray Disc Laufwerk der Spitzenklasse, AL24 Processing, Compressed Audio Restorer, Audyssey Dynamic Volume und vieles mehr. Lautsprecher Flexibilität, einfache Bedienung, Anschlussvielfalt? Alles drin. Und alles integriert in einem eleganten Design, das wirklich jeden Raum schmückt. Das Ergebnis entspricht unserer Vorstellung von Perfektion. Ihrer auch? Finden Sie es heraus: bei Ihrem Fachhändler oder unter www.denon-hifi .ch

DEZENTES DESIGN.Zahllose Anschluss-möglichkeiten, perfekt versteckt.

360° Perfektion.CARA by Denon

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Agenda

NatioNal18.03.2010 Alltron Händlerausstellung Willisau www.alltron.ch

21.03. – 23.03.2010 Expo10 CE Montreux www.ce-messen.ch

24.03. – 25.03.2010 Electro Tec Bern www.electrotec.ch

10.04. – 11.04.2010 Klangschloss 2010 Greifensee www.klangschloss.ch

11.04. – 12.04.2010 Interfunk-Hausmesse Frauenfeld www.interfunk.ch

19.04. – 21.04.2010 Philips News Bussigny www.philips.ch

25.04. – 26.04.2010 Philips Info Arena Cham www.philips.ch

03.05.2010 VSRT-Generalversammlung Stans www.vsrt.ch

06.05. – 07.05.2010 Community 36 (vormals Orbit-iEx) Zürich www.orbit-iex.ch, www.community36.net

07.06. – 10.06.2010 Alltron Workshops «Digital-TV» Willisau www.alltron.ch

18.06.2010 eev-Generalversammlung Brig www.eev.ch

19.06.2010 VSEI-Generalversammlung Brig www.vsei.ch

21.06.2010 Interfunk-Generalversammlung Frauenfeld www.interfunk.ch

02.09. – 06.09.2010 Bauen & modernisieren Zürich www.bauen-modernisieren.ch

02.09. – 06.09.2010 High End in Bild und Ton Zürich www.swisshighend.ch

12.09. – 19.09.2010 CE Expo 10 Zürich www.ce-messen.ch

20.09. – 23.09.2010 Alltron Workshops «Netzwerk» Willisau www.alltron.ch

04.10. – 07.10.2010 Alltron Workshops «Media@Home» Willisau www.alltron.ch

22.10. – 24.10.2010 High End Swiss Regensdorf www.highendsociety.de

23.10.2010 - 25.10.2010 Interfunk-Herbstversammlung Flims www.interfunk.ch

Mai 2011 Professional Imaging 2010 Zürich www.professional-imaging.ch

iNterNatioNal06.05. – 09.05.2010 High End 2010 München (D) www.highendsociety.de

12.05. – 16.05.2010 Car & Sound Friedrichshafen (D) www.carandsound.com

03.09. – 08.09.2010 Internationale Funkausstellung Berlin (D) www.ifa-berlin.de

11.09. – 15.09.2010 IBC Amsterdam (NL) www.ibc.org

16.09. – 19.09.2010 Futura Salzburg (A) www.futuramesse.at

21.09. – 26.09.2010 Photokina Köln (D) www.photokina.de

06.10. – 08.10.2010 e/Home Berlin (D) www.messeberlin.de

23.10. - 26.10.2010 CEDIA Expo Atlanta (USA) www.cedia.net

06.01. – 09.01.2011 Consumer Electronics Show Las Vegas (USA) www.cesweb.org

01.02. – 03.02.2011 Integrated Systems Europe Amsterdam (NL) www.iseurope.org

Februar 2011 PMA Las Vegas (USA) www.pmai.org

Fernsehen. Die andere Art.

Mit der neuen Produktgeneration positioniert sich die österreichische Traditionsmarke MINERVA in der Topliga der Fernsehhersteller. MINERVA LCD-TV strahlen Eleganz aus, die Emotionen weckt und in jedem Wohnzimmer herausragende Akzente setzt.

• HDTV-Multituner für DVB-S/S2, DVB-C, DVB-T und PAL

• überragendes Bedienkonzept «NativeDialoge+»

• ruckelfreie Bilddarstellung dank «100Hz FluidMotion bidirect»

• PVR-Funktionen für verlustloses Aufzeichen und Timeshift

• Full-HD ECO-Panel für bis zu 50% weniger Stromverbrauch

• zwei Designlinien, lieferbare Grössen 82cm, 94cm und 106cm

• Entwickelt und Produziert in Europa, 3 Jahre Herstellergarantie

Weitere Informationen im Internet unter www.belsat.ch.

MINERVA-Vertrieb für die Schweiz und FL:

Belsat AG • 5426 Lengnau • Tel. 056 266 40 40 • www.belsat.ch

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Branche & Verbände

ELCONEX

Inakustik-Award gewonnen

WEISSBUCH

PC-Markt schrumpft

(ml) Elconex ist von der A/V-Kabelmarke Inakustik zum «erfolgsreichsten In-akustik-Vertrieb International 2009» ausgezeichnet worden, wie die Zube-hörspezialisten aus Seewil mitteilen.Trotz der wirtschaftlichen Krise habe sich die Audio/-Video-Kabelmarke In- akustik sehr erfolgreich im Markt behaupten können, heisst es in der Mitteilung weiter.

Dieter Ammann von Inakustik über-reichte den Award an Elconex-Ge-schäftsführer Reto Dürler.www.elconex.ch

(awp/ml) Konsumenten haben 2009 zwar mehr Computer gekauft, doch wegen tieferer Preise verzeichneten die PC-Händler beim Umsatz einen Rückgang um 9,3 Prozent oder 183 Mil-lionen Franken. Weil auch Drucker und Server günstiger zu haben waren, ver-lor die gesamte Branche rund 580 Mil-lionen Franken.

Dies entspreche einem Rückgang von 13,9 Prozent, schreiben die Auto-ren von «Weissbuch 2010 – der ICT-Marktreport Schweiz». In der Schweiz würden IT-Produkte weniger kosten als in anderen europäischen Ländern, heisst es in dem am Donnerstag ver-öffentlichten Bericht.

Doch nicht nur die Preise drückten den Umsatz: Die Geschäftskunden kauften geringere Mengen. Die Stück-zahlen im Business-Markt gingen um 20 Prozent zurück. Im Heim-Segment verzeichnete die Branche hingegen ein Plus von 33,8 Prozent.

Marktführer in der Schweiz ist der amerikanische Konzern Hewlett-Pack-ard HP mit einem Marktanteil von fast 40 Prozent, vor Acer und Apple.

Dell steht hingegen als grosser Ver-lierer da. Zum vierten Mal in Folge büsste das US-Unternehmen Markt-anteile ein und liegt nun auf Platz 4.www.weissbuch.ch

Reto Dürler (r.) ist mit Elconex «Erfolgs-reichster Inakustik-Vertrieb International 2009». Dieter Amann von Inakustik übergab den Award.

Herbert Schmid von Tobler Electronic führt neu Sommer Cable in seinem Sortiment.

(ml) Die Produkte des deutschen Kabel-spezialisten Sommer Cable werden in der Schweiz neu von der Firma Tobler Electronic in Mönchaltorf vertrieben. Das teilte Sommer-Cable-Vertriebslei-ter Peter Imhof mit. Imhof war für Sommer Cable seit einiger Zeit auf der Suche nach einem qualifizierten Distri-butor für den Schweizer Markt (HE Insi-de berichtete).

Das Unternehmen im schwäbischen Straubenhardt ist bekannt für seine Audio- und Videokabel im Profibereich. Mit Hicon-Kabeln bietet das Unterneh-men seit kurzem auch Produktelinien für Endkonsumenten an.www.tobler.ch, www.sommercable.de

Fernsehen. Die andere Art.

Mit der neuen Produktgeneration positioniert sich die österreichische Traditionsmarke MINERVA in der Topliga der Fernsehhersteller. MINERVA LCD-TV strahlen Eleganz aus, die Emotionen weckt und in jedem Wohnzimmer herausragende Akzente setzt.

• HDTV-Multituner für DVB-S/S2, DVB-C, DVB-T und PAL

• überragendes Bedienkonzept «NativeDialoge+»

• ruckelfreie Bilddarstellung dank «100Hz FluidMotion bidirect»

• PVR-Funktionen für verlustloses Aufzeichen und Timeshift

• Full-HD ECO-Panel für bis zu 50% weniger Stromverbrauch

• zwei Designlinien, lieferbare Grössen 82cm, 94cm und 106cm

• Entwickelt und Produziert in Europa, 3 Jahre Herstellergarantie

Weitere Informationen im Internet unter www.belsat.ch.

MINERVA-Vertrieb für die Schweiz und FL:

Belsat AG • 5426 Lengnau • Tel. 056 266 40 40 • www.belsat.ch

SOMMER CABLE

Tobler Electronic über-nimmt CH-Distribution

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Branche & Verbände

Geschichten des Tages auf he-inside.ch (Auszug)

03.03.2010Studie: Illegales Filesharing weniger attraktiv Webschlüssel 100306a

02.03.2010144 Petabyte auf Compact-Flash-Karte Webschlüssel 100306b

01.03.2010Intelligente Umgebungen erleich-tern das Leben Webschlüssel 100306c

26.02.2010TV-Internet-Connection immer be-liebter Webschlüssel 100306d

25.02.2010Live 3-D-TV auf die Sprünge helfen Webschlüssel 100306e

24.02.2010Seniorenhandys auf dem Vor-marsch Webschlüssel 100306f

23.02.2010Dynamische Inhalte für E-Books Webschlüssel 100306g

22.02.2010IWB und Swisscom spannen zu-sammen Webschlüssel 100306h

WEBSCHLÜSSEL

Zugang zu Online-InhaltenIn HomeElectronic INSIDE werden Sie immer wieder auf sogenannte Web-schlüssel treffen. Diese sechs- oder siebenstelligen Zahlen-/Buchstaben-Codes verweisen auf Inhalte, die auf www.he-inside.ch als Zusatzinformati-onen verfügbar sind. Um auf so einen

Webschlüssel zuzugreifen, geben Sie den Code einfach oben rechts auf un-serer Homepage ins Feld «Webschlüs-sel» ein und drücken «Enter». Damit gelangen Sie direkt auf den verlinkten Inhalt. Vorher einloggen nicht verges-sen! www.he-inside.ch

Einfach sechs- oder siebenstelligen Zahlen-/Buchstaben-Code unter «Webschlüssel» eingeben (hier im Bild rot markiert).

ELECtroNICPArtNEr

Starkes Ordervolumen und Aufbruchstimmung(pa) Für die erste ElectronicPartner- Jahresveranstaltung nach dem Abgang von Oliver Haubrich zieht sein Nachfol-ger Jörg Ehmer eine positive Bilanz: «Volles Haus, starkes Ordervolumen und Aufbruchstimmung», fasst der neue Sprecher der geschäftsführenden Direktoren von ElectronicPartner zu-sammen. Dieses Jahr fand die EP-Jah-resveranstaltung vom 20. bis 21. Febru-ar statt, natürlich mit Branchentreff, Mitgliederversammlung, Unterneh-mertagung, Messe und Party.

Rund 15 000 Besucher aus Europa ka-men, um sich die Stände der rund 300

Aussteller anzusehen und für ihr Früh-lingsgeschäft zu ordern. Die Vorberei-tung auf die Fussball-WM 2010 habe bei den Fachhandelsmitgliedern von ElectronicPartner insbesondere das In-teresse an hochwertigen TV-Geräten verstärkt. Zusätzlich hätten die EP-Mit-glieder die vorgestellten WM-Marke-ting-Pakete positiv angenommen.

ElectronicPartner Schweiz lud dieses Jahr keine Mitglieder nach Düsseldorf ein. Die Neuheitenmesse für Schweizer EP-Mitglieder findet im Rahmen der Expo 10 CE in Montreux vom 21. bis 23. März statt. www.electronicpartner.ch

HÖREN SIE MAL.VON KLIPSCH ist man eher grosskalibrige Horn-Lautsprecher gewohnt, nun folgen � ligrane in-Ear-Hörer. Benötigen Sie die perfekte klangliche Ergänzung für Ihren iPod oder Ihr iPhone? Hier ist das Image S4i Ohrhörer-Headset, ein innovatives Produkt, das hervorragenden Sound, unübertro� e-nen Tragekomfort, volle Kontrolle über die Musik und glasklare Telefongespräche bietet.

Balcar Electronics AG I Tel. 043 355 75 00 I Fax 043 355 75 50 I www.novisgroup.ch

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VERBANDSNOTIZEN

Reges Interesse am SWICO-Trendbarometer«Das Echo von den Teilnehmern zur de-taillierten Auswertung des ersten SWI-CO-Trendbarometers (siehe HE Inside 2/2010) hat mich positiv überrascht», sagt Paul Brändli, Geschäftsführer des SWICO. Jetzt gibt der SWICO die Details bekannt. Der Trendbarometer beruht auf vier Kriterien, den sogenannten SWICO-Indices. Sie bezeichnen jeweils die erwartete Entwicklung, bezogen auf die Vorjahresperiode. Die Resultate:• Kunden-Index (Auftragseingänge):

+2,0 Prozent• Business-Performance-Index

(Umsatzentwicklung): +2,4 Prozent• Dynamik-Index (Investitionsentwick-

lung): +1,9 Prozent• Beschäftigungs-Index (Personalbe-

stand): +0,8 ProzentDie wichtigste Erkenntnis aus den Ant-worten für den Bereich Consumer Elec-tronics ist diese:

Die ganze Grafik steht unter Webschlüssel 100307 zum Download bereit.

Wegen des anhaltenden Preisdrucks kommen auch die Margen unter Druck. Es ist zunehmend schwieriger, beste-hende Kunden zu halten oder gar neue zu gewinnen.

Mitmachen und profitierenDer Berner IT-Analyst und -Berater sieber&partners erhebt die Entwicklun-gen im Auftrag des SWICO jeweils für die sechs Segmente: Consumer Electro-nics; IT/Technology; Imaging/Printing/Finishing; Software; IT-Services sowie Consulting. Die Befragungen erfolgen anonym.

Mit dem SWICO-Trendbarometer verschaffen sich Unternehmen einen Vorsprung, indem sie alle drei Monate Relevantes über die Konjunktur- und Marktentwicklung ihrer Branche erhal-ten. Der SWICO lädt alle ICT- und CE-Unternehmen ein, an der Umfrage teil-

zunehmen. Wer an der rund 20 Minuten dauernden Online-Umfrage teilnimmt, erhält als Gegenleistung die detaillierte Auswertung gratis. Alle anderen kön-nen sie für 297 Franken beim SWICO beziehen. Mehr Infos erteilt Nicole Scheidegger bei sieber&partners [email protected].

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HÖREN SIE MAL.VON KLIPSCH ist man eher grosskalibrige Horn-Lautsprecher gewohnt, nun folgen � ligrane in-Ear-Hörer. Benötigen Sie die perfekte klangliche Ergänzung für Ihren iPod oder Ihr iPhone? Hier ist das Image S4i Ohrhörer-Headset, ein innovatives Produkt, das hervorragenden Sound, unübertro� e-nen Tragekomfort, volle Kontrolle über die Musik und glasklare Telefongespräche bietet.

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Seine brillanten Farben kann nur einer kopieren: Ihr USB-Stick.

Erleben Sie den ultraschlanken, farbbrillanten Fernseher, der gleichzeitig ein Video-rekorder ist. Mit dem eingebauten USB-Recording von GRUNDIG bleiben Ihre Lieb-lings� lme nicht nur im Gedächtnis, sondern auch auf Ihrem USB-Stick oder Ihrer externen Festplatte. Einfach einstecken, aufnehmen – und schon haben Sie das kleinste Filmarchiv der Welt. Noch mehr gute Gründe gibt’s unter www.grundig.ch(Für USB Recording wird DVB-T/C Empfang benötigt).

Fine Arts LED-TV mit USB-Recording.

AUS GUTEM

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3/2010 Home Electronic INSIDE 9

Branche & Verbände

HD-SPLITTER

Fuller als full?Schneller, höher, weiter – das Streben nach Rekorden ist mindestens so alt wie die Olympischen Spiele. Es beherrscht auch die Heimelektronik. Albrecht Gasteiner

Olympische Spiele gibt es seit gut 2700 Jahren, doch die zentralen

Antriebskräfte des Menschen sind noch viel älter: Nie zufrieden sein, nie genug haben, immer noch mehr wol­len. Dieser archaische Trieb ist stärker als jede Vernunft, ein Drang, der ganz tief und un ausrottbar in den mensch­lichen Genen steckt. Seit Herrn Ge­heimrat Johann Wolfgang von Goe­the nennt man das auch «faustisches Streben», und das hat uns in der Heim­elektronik eine überaus stürmische Entwicklung beschert. Immer mehr Qualität, mehr Auswahl, mehr Mög­lichkeiten und mehr Erschwinglichkeit.Auch mehr Bildpunkte im Fernsehen. Nach dem althergebrachten PAL­Fern­sehen verwöhnt uns Full HD heute mit fünfmal so viel Detailinformation. Eine Bildschärfe, die grosse Flachbildschir­me erst richtig sinnvoll macht und die ein begeisterndes Heimkinoerlebnis ins Wohnzimmer zaubert.

Begeisternd? Schon recht, haben sich die faustischen Streber unter den Ingenieuren gesagt, aber das kann man doch sicher noch steigern. Und schon war «Super­HDTV» aus dem Hut gezaubert. Hier unterteilt man ein Bild in 4096 x 2160 Pixel, viermal so viele wie bisher. «Fuller als full» sozusagen, wegen der Anzahl der horizontal ange­ordneten Pixel auch kurz «4K» ge­nannt. Und weil das manchen Leuten noch nicht genug ist, experimentiert man heute da und dort bereits mit «Ul­tra­HD» oder «8K». Mit 7680 x 4320 Pixeln entspricht das dem 16­Fachen der heutigen Full­HD­Auflösung – da wird es langsam knifflig, für das Kind einen würdigen Namen zu finden. «Noch viel fuller als full» vielleicht?

Doch im Ernst: Auf eine sehr grosse Kinoleinwand projiziert, sehen die Testaufnahmen schlicht atemberau­bend aus. Nach kurzer Zeit stellt sich

das Gefühl ein, gar nicht in einem Kino zu sitzen, sondern sozu sagen durch ein riesiges Fenster direkt auf die Szenerie zu schauen. Und schon wird klar, wie dereinst Fussballübertragungen aus­sehen werden: Eine einzige, fest montierte Kamera wird Spielfeld und Umgebung zeigen, und der Zuschauer wird auf einer riesigen Leinwand alles mindestens so perfekt überblicken können, als sei sein Platz in der pri­vilegierten VIP­Loge.

Grossartig, doch ein Blick auf die technischen Parameter macht sofort klar, warum so etwas noch nicht so bald in unseren Läden stehen wird: 7680 Pixel in der Breite mal 4320 Zei­len, 60 Vollbilder pro Sekunde, die na­türlich progressiv dargestellt werden, 10 Bit Farbtiefe, dazu Surround­Sound mit 22.2 Kanälen, die den Zuhörer in drei verschiedenen Höhenebenen um­geben – unkomprimiert ergibt das die absolut gigantische Datenrate von 24 Gbit/s, also etwa fünf voll beschriebe­ne Normal­DVDs in jeder Sekunde! Dermassen exorbitante Datenmengen zu bearbeiten, zu speichern und zu transportieren, ist heute und auf Jahre hinaus nur mit unverhältnismässig grossem Aufwand möglich. Selbst eu­phorische Entwickler rechnen daher auch damit, dass bis zur Marktreife von Ultra­HD noch etwa zwanzig Jahre ins Land gehen werden.

Wie überall, wo es um Rekorde geht, wagt es kaum jemand, die ketzerische

Frage nach Vernunft und Nutzen zu stellen. Doch eine unüberwindbare Grenze sollten auch die faustischen Streber nicht ausser Acht lassen: das Auflösungsvermögen unserer Augen. Bilder mit 4K oder 8K Auflösung ent­halten nämlich dermassen viele, winzi­ge Details, dass man schon sehr, sehr nahe an den Bildschirm heranrücken müsste, um die alle überhaupt wahr­nehmen zu können. Der optimale Be­trachtungsabstand liegt hier bei der Hälfte bis zu drei Vierteln der Bildhöhe. Das heisst konkret: Würde das Bild die Wand eines Wohnraumes mit 2,5 Metern Höhe und mehr als 4 Metern Breite voll ausfüllen, müsste das Sofa weniger als 2 Meter vor der Leinwand stehen, damit man alle gezeigten De­tails erkennen könnte.

Damit ist klar, dass das alles nicht für den Privatgebrauch gedacht ist, sondern nur für spezielle «Super­Imax­Kinos», Themenparks und Werbung. Für das Wohnzimmer drängt sich eine weitere Steigerung der Bildauflösung über 1920 x 1080 Pixel hinaus nicht auf, denn bei wohnraumtauglichen Bild­grössen könnten unsere Augen den Schärfegewinn kaum jemals wahrneh­men. Bedeutend nützlicher wäre eine Erhöhung der Bildfrequenz, aber die wird es ja geben. Daraus lässt sich ein recht tröstliches Fazit ableiten: Zu Hause werden wir noch recht lange mit Full HD sehr glücklich und zufrie­den sein.

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Branche & Verbände

10 Home Electronic INSIDE 3/2010

TECH DATA

Partner des UE-FachhandelsTech Data ist vor über vier Jahren in den Unterhaltungselektronik-Markt eingestiegen und be-treut seither für Philips als Distributor den Schweizer UE-Fachhandel. Doch Tech Data hat mehr als nur Distributionsdienstleistungen zu bieten. Clevere Händler profitieren beim Distributor auch vom umfassenden und immer wichtiger werdenden IT-Know-how. Interview: Marc Landis

Michael Berg ist bei Tech Data in Rotkreuz fürs Retail-&-Consu-

mer-Geschäft zuständig. Er betreut mit seinem Team den Schweizer UE-Fach-handel und beliefert ihn – nicht nur mit Philips-Produkten.

Was hat Tech Data dem CE-Handel zu bieten?Michael Berg: Wir bieten dem CE-Han-del hohe Verfügbarkeit, ein breites Produkteportfolio und ein faires Preis-modell. Zudem bekommt er bei uns persönliche Betreuung, Flexibilität und Unterstützung im Verkaufsprozess.

Sind Ihre Händler mit Ihnen zufrieden?Viele Umfragen und Feedbacks bestä-tigen uns immer wieder: Tech Data steht punkto Qualität und Unterstüt-zung für eine bestmögliche Leistung.

Tech Data «riecht» nach IT. Viele CE-Händler fürchten die Margenpolitik der IT. Wie begegnen Sie diesen Vorbe-halten?IT und CE funktionieren seit je unterschiedlich, was die Margenpolitik angeht. Die Angst, wir könnten den Consumer-Electronics-Produkten die

IT-Preispolitik aufoktroyieren, ist aber unbegründet. Denn wir legen die Preise nicht selber fest. Die Hersteller, deren Produkte wir vertreten, tun das. Wir sehen es als unsere Aufgabe, diese Preis- und Marktstrategie der Herstel-ler zu reflektieren.

Was heisst das konkret?Es bedeutet, dass wir quasi der verlängerte Arm einer Markenvertre-tung wie Philips sind. Wir stellen in Zusammenarbeit mit dem Hersteller sicher, dass Channel-Konflikte vermie-den werden. So können wir den Han-delspartnern ein passendes Margen-gefüge anbieten. Das gelingt aber nur mit einer sehr gut differenzierten Preispolitik.

Von unserer Seite stellen wir sicher, dass es keinen nicht autorisierten Ver-kauf eines Produkts gibt. Ebenso unter-binden wir Preisstellungen an nicht autorisierte Kunden. Wir überlassen hier nichts dem Zufall, sondern mana-gen dies sehr aktiv.

Rückblickend ist mir kein Fall bekannt, in dem wir zu falschen Preisen oder an nicht autorisierte Kunden Produkte verkauft oder angeboten hät-

ten. Die Margenpolitik entspricht exakt den Gruppierungen des Herstellers für diesen Markt. Bei uns gibt es keinen Sonderweg.

Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Handel und Tech Data?Unser bewährtes Team von Distributi-onsspezialisten im Innen- und Aussen-dienst betreut unsere Kunden auf per-sönlicher Basis. Wir besuchen sehr viele unserer Kunden regelmässig und unter-stützen sie.

Welche Unterstützung erhält der Handel von Tech Data am POS?Unser Aussendienst berät unsere Kunden jeweils zu allen möglichen Themen. Herausstellen möchte ich ger-ne, dass wir vor allem Kompetenzen in der Vernetzung von CE- und IT-Welt ha-ben.

Ein grosser Teil der Fragen dreht sich natürlich um logistische Themen wie Verfügbarkeit, An- und Abkündigungen von Produkten und Preisanpassungen. Zudem beraten wir bei der Ausnutzung von Promotionen und der POS- Gestaltung sowie im Portfoliomanage-ment.

(V. l.) Sylvain Renold, Product Manager CE; Philipp Portmann, Account Manager CE Innendienst; Michael Berg, Direktor Retail & Consumer; Manfred Steinhardt, Geschäftsführer Tech Data; Andreas Fahrni und Manuela Valsecchi, beide Aussendienst Retail CE.

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Schulen Sie den Handel im Zusammenhang mit Netzwerk-themen?Tech Data bietet eine grosse Zahl von kostenlosen, aber auch kostenpflichtigen Zertifizierungs-Schulungen an. Die-se werden vor allem im Bereich Software, Security, Netz-werk und Kommunikation angeboten und mit Unterstüt-zung vieler Hersteller umgesetzt.

Als Fortführung unserer CE-Schulungen / Digital-Life-style-Schulungen in den letzten Jahren planen wir für den interessierten CE-Handel in diesem Jahr eine besondere Schulung rund um die Heimvernetzung.

Wer ist bei Tech Data für CE-Handel zuständig, wie bear-beiten Sie den Markt?Wir haben unsere Spezialisten im Verkauf und Produkt-marketing eingebettet in eine grössere Verkaufsabteilung – unser Retail-Verkaufsteam. Die Ansprechpartner verfü-gen über langjährige Erfahrung im CE-Bereich und sind in der Branche bekannt.

Neben der Betreuung am POS und am Telefon sind wir mit unserem Team auch regelmässig auf Messen und Aus-stellungen präsent.

Im Produktmanagement dürfen wir auf einen erfahre-nen Philips-Spezialisten bauen: Sylvain Renold. Er ist für die Kommunikation, Disposition, Preisgestaltung nach Herstellervorgabe und für alle Belange des Tagesgeschäfts zuständig.

Tech Data ist zwar der europäisch grösste Distributor im IT- und CE-Bereich, aber sehr stark lokal ausgerichtet und fokussiert. Damit können wir die europäischen Ressourcen nutzen und diese mit den lokalen Stärken verbinden.

Welche Zukunftsszenarien sehen Sie für den CE-Handel?Das Internet wird zentraler Bestandteil des Kundenerle-bens. Deshalb muss sich jeder Händler mit den Themen In-ternetsicherheit, Vernetzung, Multimediageräte auseinan-dersetzen. Diese Themen sind umfassend und es gibt eine grosse Anzahl von spezialisierten IT-Händlern für diesen Bereich. Diese sind jedoch nicht auf den Heimanwender spezialisiert. Diese Nische zu füllen, ist die grosse Chance des CE-Handels – nah am Kunden, viel technisches Know-how und Erfahrung und eine heranwachsende Generation, für die es selbstverständlich ist, das Internet zu nutzen.

Ihre Botschaft an den Handel?Der Händler, der sich schnell auf neue Themen einstellt, kann lokal seinen Markt verändern. Bauen Sie IT-Know-how auf, insbesondere im Netzwerkbereich, und zeigen Sie Ihren Kunden fertig installierbare Lösungen. Tech Data bietet die optimale Plattform mit Produkten vom einfachsten Power-line-Netzwerk bis zur voll integrierten Firewall-Lösung an.

Die Kunden wollen Zugriff auf das Internet, sie wollen zentral ihre Musik, Filme und Digitalfotos verwalten und von überall im Haus darauf zugreifen. Wir haben die pas-senden Produkte dafür. www.techdata.ch

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12 Home Electronic INSIDE 3/2010

Markt & Politik

PANASONIC CONVENTION

Alles 3-D oder was?3-D ist bei Panasonic das Hauptthema 2010. An der traditionellen Panasonic Convention, die Mitte Februar, dieses Mal in München, stattfand, hat das Unternehmen gezeigt, wie es sich die dreidimensionale UE-Zukunft vorstellt. Marc Landis

Die Marketingstrategen bei Pana-sonic setzen darauf, dass sie aus

ihrem Unternehmen heraus die ganze 3-D-Kette anbieten können. Von der Aufnahme mit der zweilinsigen 3-D-Kamera über die Wiedergabe mit dem 3-D-Blu-ray-Player bis hin zur Darstel-lung auf dem 3-D-fähigen Fernseher. Bei den Fernsehern setzt Panasonic insbesondere auf die Plasmatechnik. Sie bietet gemäss Panasonic durch ihre extrem reaktionsschnellen Panels (0,001 Millisekunden) die ideale Vor-aussetzung, um 3-D-Inhalte am Fern-seher detailgenau, kontrastreich und scharf abbilden zu können. Natürlich sind aber auch LCD-TV in der Lage, 3-D-Inhalte darzustellen, vielleicht einfach einen Zacken weniger brillant.

Urs Fischer, Direktor CE bei Panaso-nic-Generalvertreter John Lay Electro-nics in Luzern-Littau, erläuterte, wie

3-D das Schweizer Panasonic-Geschäft beeinflussen wird.

Panasonic setzt voll auf 3-D. Ist der Markt in der Schweiz bereit dafür?Urs Fischer: Die Kinos haben durch das Zeigen von 3-D-Filmen die Lust auf 3-D massiv gefördert. Gemäss einer GfK-Umfrage liebäugeln über 30 Prozent der Befragten damit, das 3-D-Erlebnis auch zu Hause geniessen zu können. Rund 38 Prozent akzeptieren auch ei-nen Aufpreis von 10 bis 20 Prozent. (Siehe GfK-Telebusumfrage in HE Inside Nr. 2/2010, S. 14/15 oder auf www.he-inside.ch, Webschlüssel 100214, Anm. d. Red.)

Die Ausgangslage ist hervorragend! Und, bei aller Komplexität des Themas: Es gibt keinen Format-Krieg. Der Kunde muss sich nicht für oder gegen ein For-mat entscheiden. Er hat die Sicherheit,

das Richtige zu kaufen. Nicht zu unter-schätzen ist der Gaming-Markt. Hier ist die 3. Dimension ein neuer Kick, der den Gamern den gesuchten Adrenalin-stoss bringt.

Wie war das Feedback der Händler auf das «3-D-Feuerwerk» an der Panaso-nic-Convention?Das Feedback war äusserst positiv. Die 3-D-Demonstrationen haben über-zeugt, und die von den Händlern zum Ausdruck gebrachten Meinungen ha-ben die hohe Qualität der Produkte un-terstrichen. Die Bildqualität der 3-D-Displays ist sowohl bei der Darstellung eines 3-D-Filmes wie auch bei 2-D-Fil-men hervorragend. Damit bietet Pana-sonic hochstehende 2-D-Produkte mit der zusätzlichen Möglichkeit, 3-D in vollendeter Form zu erleben. Mit der gleichzeitigen Einführung des 3-D-Blu-

Z-AUDIO Ihr Spezialist für PORTABLE PA mit Drahtlosoption und AkkubetriebZ-AUDIO ANIMATEC AG, Schickmattweg 7, CH- 8332 Russikon Tel: 044 370 20 40 Fax: 044 370 20 41 eMail: [email protected] Generalvertretung für die Schweiz & FL

www.z-audio.ch

MIPRO ist neben innovativer Funkmikrofontechnik auch führenderHersteller von PORTABLE PA- Systemen. Die MA-Serie bietet einekomplette Palette in verschiedenen Grössen, dazu alles modularausbaubar mit Funkempfänger (bis zu vier in einer Anlage), CD- Player und USB- Anschluss. Professionelles Zubehör wie

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(drahtlos) und

GOOD TO KNOW:Die ACT-Funktion (Automatic Channel Targeting) ist eine praktische Technologie zur automatischen Kanalübergabe vom Empfänger an den Sender. Die ACT-Funktion wurde 2001 von MIPRO erfunden und patentiert. Die Idee wurde mittlerweile von verschiedenen Mitbewerbern kopiert und hat sich als Industrie-standard durchgesetzt. .

PORTABLE PA

Ob Konferenzbechallung, Publikumsführung, Kirchenanwendung oder Sporteinsatz: Die MA-Serie erfüllt die verschiedenen Bedürfnisse mit Bravour und punktet mit einer durchdachten Benutzerfreundlichkeit.

Von der Aufnahme mit der zweilinsigen 3-D-Kamera über die Wiedergabe mit dem 3-D-Blu-ray-Player bis hin zur Darstellung auf dem 3-D-fähigen Fernse-her: Panasonic bietet die komplette 3-D-Kette.

Plasma-TV TX-P65VT20 mit Neo-PDP-Display und Blu-ray-Player DMP-BDT300 von Panasonic sind 3-D-fähig.

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ray-Players können die Händler eine vollumfängliche 3-D-Lösung anbieten.

Was unternimmt John Lay Electronics, um 3-D in der Schweiz für Panasonic zur Erfolgsgeschichte zu machen?An der Spring Show und der Expo Mon-treux wird 3-D das Hauptthema sein. Panasonic kann einzigartig die gesam-te Palette von der 3-D-Kamera über das 3-D-Abspielgerät bis zum 3-D-Display anbieten und beweist so seine hohe Kompetenz in dieser Technologie. Da-mit positioniert sich Panasonic als füh-rende 3-D-Marke.

Ab wann sind die relevanten 3-D-Pro-dukte in der Schweiz verfügbar?Ab Mitte Mai wird das TX-P50VT20- und ab Juli das TX-P65VT20-3-D-Mo-dell erhältlich sein. Ebenfalls ab Mitte Mai wird der 3-D-Blu-ray-Player DMP-BDT300 verfügbar sein. Was die Soft-ware betrifft, wird momentan intensiv an 3-D-Games gearbeitet, einige sind schon verfügbar. Ebenso wird die Film-industrie 3-D nutzen, um ihrem Ge-schäft neue Impulse zu geben. Die TV-Stationen sind nun gefordert, dem neuen Bedürfnis nachzukommen. Vie-le Aufnahmen von den Olympischen Spielen in Vancouver, Teile der Fussball-WM 2010 und der French Open im Ten-nis werden in 3-D verfügbar sein. In den USA und in England sind bereits 3-D-Sender in Vorbereitung.

Was unternimmt John Lay Electronics für die Vermittlung des 3-D-Know-hows an den Handel?Hier können wir unsere Stärke im Sup-port voll ausspielen. Mit unserem eige-nen technischen Service haben wir das Know-how im Hause und können un-sere Händler kompetent unterstützen und beraten. Die bevorstehenden Aus-stellungen werden wir nutzen, um in eigens dafür vorgesehenen Bereichen das Thema speziell zu erläutern und zu erklären. Da kann sich der Händler in-formieren und sich für die Beantwor-tung von Kundenfragen vorbereiten. Die Präsentation von 3-D verlangt nach einer adäquaten Ausstellung der Pro-dukte. Es sind Überlegungen vom Han-del anzustellen, wie diese Innovation attraktiv dem Kunden dargeboten

werden kann. Eines ist klar: Die Begeis-terung kommt nur mit dem Erlebnis. Also muss 3-D im Laden erlebbar ge-macht werden.

Was sind ausser 3-D die Schwerpunkte im Schweizer Panasonic-Line-up?Das TV-Sortiment hat dank neuen Fea-tures und mutigen Designlinien neue Höhen erklommen. Unsere Produkte sind bestens ausgerüstet und treffen die Modetrends im Design. Bezüglich Konnektivität und Internetanbindung wurden massgebende Fortschritte er-zielt. Panasonic wird sich mit den Blu-ray-Produkten wiederum an der Spitze positionieren, wie dies bei den Vorläu-fertechnologien bereits der Fall war. Mit dem neuen Blu-ray-Recorder, aber auch mit Blu-ray-Playern und Homeci-nema-Systemen wird unser Führungs-anspruch gefestigt.

Panasonic ist die einzige Marke, die auch portable Blu-ray-Player im Sorti-ment führt. Mit 20 Prozent Marktanteil in der Schweiz haben wir bei den digita-len Kompaktkameras eine tolle Erfolgs-story vorzuweisen. Die neue Generati-on der Produkte ist wiederum vielversprechend. Aufbauend auf der hohen Akzeptanz unserer Lumix-Kame-ras stehen die Chancen gut, unsere Marktposition weiter zu stärken.

Mehr technische Details zur 3-D-Technik auf www.he-inside.ch, Web-schlüssel 10313. www.panasonic.ch

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MIPRO ist neben innovativer Funkmikrofontechnik auch führenderHersteller von PORTABLE PA- Systemen. Die MA-Serie bietet einekomplette Palette in verschiedenen Grössen, dazu alles modularausbaubar mit Funkempfänger (bis zu vier in einer Anlage), CD- Player und USB- Anschluss. Professionelles Zubehör wie

Regenschutzhüllen runden das Angebot ab. Zusatzlautsprecher

(drahtlos) und

GOOD TO KNOW:Die ACT-Funktion (Automatic Channel Targeting) ist eine praktische Technologie zur automatischen Kanalübergabe vom Empfänger an den Sender. Die ACT-Funktion wurde 2001 von MIPRO erfunden und patentiert. Die Idee wurde mittlerweile von verschiedenen Mitbewerbern kopiert und hat sich als Industrie-standard durchgesetzt. .

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Urs Fischer, Direktor CE bei John Lay Electronics, Littau-Luzern.

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14 Home Electronic INSIDE 3/2010

Markt & Politik

GfK Switzerland

GFK-MARKTBERICHT

Consumer Electronics Markt 2009Das Jahr 2009 war im Consumer-Electronics-Markt gekennzeichnet durch massiven Preiszer-fall und besonders unsichere wirtschaftliche Umweltbedingungen. Am Ende kam es aber bes-ser als von vielen erwartet und – besser als prognostiziert. Grund für übermässigen Jubel gibt es allerdings nicht. Luca Giuriato

Der Consumer-Electronics-Markt 2009 hat sich besser entwickelt

als erwartet. Im Vorjahresvergleich schrumpfte der Umsatz zwar um 13 Prozent, die Prognose sah allerdings um die Mitte des Jahres weit düsterer aus. Nachdem der Markt per Juni 2009 rund 20 Prozent unter dem Vorjahres-niveau lag, dürften die Marktteilneh-mer mit dem Jahresergebnis letztlich doch einigermas sen zufrieden sein. Besonders mit dem letzten Quartal 2009. Es lag im Umsatz um fünf Pro-zent höher als das vierte Quartal 2008. Oktober, November und Dezember 2009 waren die ersten Monate, die seit fast anderthalb Jahren im Ver-gleich zum Vorjahresmonat wieder einmal im Plus lagen. Dieser Trend sowie die anhaltend positive Konsu-mentenstimmung können durchaus als Silberstreifen am Horizont gewer-tet werden.

PreiszerfallWenn es ein Synonym für den Begriff «Preiszerfall» gibt, dann ist es das Jahr 2009. In der Unterhaltungselektronik-Branche sind die Preise noch nie in derartigem Ausmass gefallen wie im letzten Jahr. Am stärksten von dieser Entwicklung betroffen waren die Fern-seher. Im Schnitt wurde für ein TV-Ge-rät 1214 Franken ausgegeben, das wa-ren 21 Prozent weniger als im Jahr 2008. Der grösste Teilmarkt der Unter-

haltungselektronik vermochte daher trotz einer Rekordmenge von 800 000 abgesetzten Fernsehern (!) den Um-satzrückgang um 11 Prozent auf 977 Millionen Franken nicht zu kompen-sieren. Dank einem beträchtlichen Po-tenzial an Schweizer Haushalten, bei denen noch ein Röhrengerät im Wohn-zimmer steht (37 Prozent), dürfte der TV-Geräte-Markt in nächster Zukunft zumindest mengenmässig noch zule-gen. Die Fussball-WM, das erweiterte Angebot an High-Definition-Inhalten und technologische Innovationen (3-D) dürften entsprechende Impulse lie-fern, auf die Konsumenten anspre-chen. Eine aktuelle Konsumentenstudie deutet auf ein hohes Potenzial an Fernsehkäufern hin. Die Anzahl der Personen, die sich im nächsten halben Jahr einen neuen oder einen zusätzli-chen Flach-TV anschaffen möchten, lässt sich auf 450 000 Nachfrager be-ziffern. Dass diese Menge tatsächlich realisiert werden kann, scheint trotz wirklich tollen Produkten sowie positi-ver Konsumentenstimmung allerdings äusserst ambitiös.

VideoDer Teilmarkt Video hat im Jahr 2009 sowohl wert- wie mengenmässig ei-nen neuen Tiefpunkt erreicht. Das Umsatzvolumen ist im Vorjahresver-gleich um 24 Prozent eingebrochen, und dies trotz dem wachsenden Seg-

ment Blu-ray-Player. Die Nachfrage nach HD-fähigen Geräten wuchs zwar mengenmässig um 135 Prozent, aller-dings stehen die 49 000 verkauften Blu-ray-Player zurzeit im Vergleich zu den 244 000 abgesetzten DVD-Play-ern noch deutlich in der Minderzahl. Trotzdem dürfte die Zukunft den Blu-ray-Playern gehören. Die Preispunkte sind auch bei dieser Kategorie schon arg ins Rutschen geraten. Angebote unter 200 Franken sind keine Selten-heit mehr, und dem Käufer, der zwi-schen DVD-Player und Blu-ray wählen soll, fällt die Entscheidung aufgrund des schmelzenden Preisunterschiedes immer leichter.

AudioDer Teilmarkt Audio hat sich im Jahr 2009 gegenüber 2008 um 4 Prozent verschlechtert. Im Vergleich zum Jahr 2004, als diese Sparte zum letzten Mal ein Umsatzwachstum verzeichnen konnte, hat sich das Umsatzvolumen von 191 auf 116 Millionen Franken fast halbiert. Diese dramatische Entwick-lung hat mit einem breiten Angebot (und der entsprechenden Nachfrage) nach billigsten Audiosystemen und 2.1- bzw. 5.1-Anlagen in den Preislagen 99 bis 199 Franken zu tun. Seitdem die Fernseher in Verbindung mit der Aus-breitung des digitalen Signales immer bessere Bilder liefern, scheinen die An-sprüche an den Ton ebenfalls zu stei-gen.

Händler, die diesem Bereich wieder mehr Bedeutung beimessen und ihre Kompetenz ausbauen, haben gute Chancen, sich damit zu profilieren und Kunden zu begeistern.

Portable Audio-Produkte werden angeblich zunehmend durch multi-funktionale Smartphones und Handys

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3/2010 Home Electronic INSIDE 15

ersetzt. In der Tat werden einige Hun-derttausend Geräte mit MP3-Player-Funktion pro Jahr verkauft. Schätzun-gen zufolge besitzt etwa jeder zehnte Handynutzer ein iPhone. Dieses Multi-mediatalent ist ein vollwertiger MP3-Player. Inwiefern er auch als solcher genutzt wird und einen iPod direkt er-setzt, ist eine andere Frage. Tatsache bleibt, dass die Nachfrage nach reinen MP3-Playern im Jahr 2006 mit 890 000 abgesetzten Stück den Zenit erreicht hat. Im Jahr 2009 wurden in der Schweiz 645 000 Geräte abge-setzt, was ein Minus von 51 000 MP3-Playern im Vorjahresvergleich bedeu-tet. Beinahe wie nirgends sonst in Europa entwickelte sich in der Schweiz das digitale Radio. Dieses Segment boomte im Jahr 2009: Portable DAB+/DAB-Radios und -Radiowecker waren der Renner. Die Geräte sind nicht nur unter dem Aspekt der Signalqualität, sondern auch vom Design her sehr be-liebt.

FazitBereits in der 2. Jahreshälfte 2008 zeichnete sich ein sehr schwieriges Jahr 2009 ab. Finanzkrise, Rezession, stei-gende Arbeitslosenzahlen, Überpro-duktion, Verschärfung des Wettbe-werbs waren nur einige Faktoren, die für düstere Prognosen sorgten. Der Umsatzverlust bahnte sich bereits im Jahr 2008 an. Der Rückgang im Jahr 2009 von –13 Prozent kam daher nicht völlig unerwartet.

Trotz all den Unsicherheiten hat es die Consumer-Electronics-Branche allerdings geschafft, gegen Ende des Jahres 2009 und zu Beginn des Jahres 2010 wieder positive Zeichen zu set-zen. Der Preis nimmt zwar nach wie vor eine zentrale Rolle ein, aber es gibt weit mehr als nur das. Toll designte Produkte, Innovationen, die mehr Be-quemlichkeit bieten, verfeinerte Tech-nik, Erlebnis und Genuss fürs Ohr im Tonbereich und spannende Themen wie 3-D halten die Unterhaltungselekt-ronik-Branche vital und bieten auch für das Jahr 2010 Umsatz- und Profilie-rungschancen.

www.gfk.ch

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Portable-TV Plasma-TV LCD-TV CRT-TV/TV-Rec/Rearpro

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Portable-TV Plasma-TV LCD-TV CRT-TV/TV-Rec/Rearpro

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Mio. CHF 722 746 837 966 1052 1092 977 915+/–% 3 12 15 9 4 –11 –6

CE-Gesamtmarkt Schweiz in Millionen Franken

CE-Teilmarkt TV in 1000 Stück

CE-Teilmarkt TV in Millionen Franken

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16 Home Electronic INSIDE 3/2010

Schwerpunkt

SAT-ZUKUNFT

Verschlüsselt und geknebelt Zum superscharfen Fernsehen existieren immer mehr Angebote. Dabei schielt man nach Deutschland, wo die Begriffe HD+ und CI Plus Aufsehen erregen. Was bedeuten sie? Und kom-men die entsprechenden Services auch in die Schweiz? Volker Strassburg

HD+, CI Plus, und wo ist das Plus für die Schweiz? Neue Techniken

kündigen sich an, die weitere HD-Programme versprechen. Hierzulande scheinen sie jedoch noch keine Bedeu-tung zu haben. Die Deutschen sehen mit RTL HD, Sat 1 HD, Pro Sieben HD, Vox HD und Kabel 1 HD im Programm-paket HD+ seit neustem fünf neue HD-Sender. Diese können in der Schweiz noch nicht offiziell empfangen wer-den. Zwar können die Astra-Kunden von den beiden neuen HD-Kanälen Das Erste HD und ZDF HD der deutschen öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten profitieren, die in der Schweiz barriere-frei empfangbar sind. Für das kosten-pflichtige Paket HD+ gilt das nicht.

Programmangebot HD+HD+ ist ein eigenes Angebot des Satel-litennetzbetreibers Astra, das für Deutschland konzipiert wurde. Und laut Auskunft soll es zumindest bis auf Weiteres dabei bleiben. Grund sind die Bedürfnisse der übertragenen Privat-sender. Dreh- und Angelpunkt seien die Werbeeinnahmen: Um die HD-Pro-gramme auch in der Schweiz ausstrah-len zu können, müsse man laut RTL-Pressesprecherin Bettina Klauser wie für die Standardkanäle einen kom-pletten Schweizer HD-Kanal mit eige-nem Werbefenster übertragen. Dies rentiere derzeit allerdings nicht. Susan-ne Lang von Pro Sieben / Sat 1 räumte immerhin ein, dass eine Verbreitung in der Schweiz erwünscht sei, dann aber zu einem späteren Zeitpunkt und ver-mutlich via Kabelnetz.

Mitverantwortlich dafür ist die Situ-ation, dass nicht Astra, sondern Kon-kurrent Eutelsat die öffentlich-rechtli-chen Schweizer Programme überträgt. Diese Zweiteilung biete zu wenig Pla-nungssicherheit. TV-Kabelnetzbetrei-

ber Cablecom betreue dagegen einen grossen und festen Kundenkreis.

Wie man besonders HD-affine Schweizer vom Satellitenkontakt fern-halten möchte, scheint allerdings un-klar. Wer etwa eine High-Definition-Box mit dem Logo HD+ in Deutschland oder via Internet erwirbt, findet in ih-rem Einschubfach eine bereits freige-schaltete Smartcard, mit der sich HD+ ein Jahr lang kostenlos empfangen lässt. Danach werden jährlich 50 Euro fällig, die man ohne Registrierung oder Abonnement überweist. Noch einfa-cher wirds ab Mitte des Jahres. Dann ist über die Website www.hd-plus-mo-dul.de für 99 Euro ein CA-Modul be-stellbar, dem ebenfalls eine freige-schaltete Abo-Karte beiliegt. Zu

verwenden ist das Entschlüsselungs-modul in allen Receivern nach altem Common-Interface-Standard (CI), die auf der Website aufgeführt sind und das aktuellste Update geladen haben.

Eine böse Überraschung halten Bo-xen und Module für HD+ dennoch be-reit. Wer einen Receiver mit Festplatte sein Eigen nennt, stellt fest, dass er nicht mehr Herr im Hause ist: Um zu verhindern, dass man die Werbepau-sen überspringt, ist das Vorspulen auf-gezeichneter Sendungen von HD+ zu-mindest beim ersten Anschauen nicht möglich. Immerhin ist Werbung die einzige Einnahmequelle der Privatsen-der. Unter anderem an diesem Punkt setzt auch die neue CI-Plus-Technik an. (Siehe dazu auch die Kolumne

HD+ mit den deutschen Privatsendern ist ein Angebot des Satellitennetzbetreibers Astra, das für Deutschland konzipiert wurde.

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im gespräch

Warum gibt es HD+ nicht auch in der Schweiz? Wir reden hier über verschiedene Märkte, und der Start eines neuen Angebots wie HD+ ist sehr aufwendig. Es sind mehrere Partner beteiligt, de-ren Interessen berücksichtigt werden müssen. HD+ konzentriert sich daher zunächst auf den deutschen Markt.

Wäre es eine Option, HD+ in der Schweiz zu höheren Kosten anzubie-ten?Wir sind natürlich gerne bereit, zu-sammen mit den Sendern ein Modell

von HDTV-Forum-Betreiber Albrecht Gasteiner auf www.he-inside.ch, Web-schlüssel 100317, Anm. d. Red.)

Entschlüsselung mit CI PlusZwar klingen HD+ und CI Plus zum Ver-wechseln ähnlich, und es gibt sogar thematische Überschneidungen. Den-noch handelt es sich um grundver-schiedene Dinge. Während HD+ ein Bezahl-Programmangebot darstellt, ist CI Plus eine Entschlüsselungstechnik zum Schutz solcher Bezahlangebote. Sie setzt auf dem bereits bekannten Common Interface auf. Allerdings soll sie die Filme der Programmanbieter ef-fektiver vor illegaler digitaler Verviel-fältigung bewahren. Zudem lässt sich ein etwaiger Jugendschutz nicht mehr deaktivieren. Bereits jetzt sind Geräte mit CI-Plus-Schacht auf dem Markt, und es werden zunehmend mehr.

Vor allem wegen der TV-Kabelnetz-betreiber ist man scharf auf den neuen Standard. Der gesicherte Kopier- und Jugendschutz erlaubt ihnen und den Sendern die rechtlich problemlose Ver-breitung von Bezahlprogrammen. Bis-lang stützen sich viele Netzbetreiber in Europa auf hausgemachte Systeme. Mit CI Plus soll dies anders werden. Läuft alles nach Plan, wird bald jeder Boxenhersteller den Kabelkunden ei-nen Receiver anbieten dürfen – eine echte Chance für Produzenten und Handel. Auch die Cablecom erwägt die

Einführung von CI Plus, da ihr schon bald das aktuelle proprietäre System per Gesetz verboten werden könnte. Eine Entscheidung ist voraussichtlich Ende des Jahres zu erwarten.

Einen Haken hat CI Plus dennoch für die Verbraucher. Denn dieser Schacht ermöglicht, was etwa HD+ erst durch spezielle Boxen gelingt: eine Kontrolle des TV-Zuschauers. Die Sender können allen Festplattenreceivern mit CI Plus programmbegleitend ein Signal zu-spielen und diktieren, ob man vorspu-len darf, für welche Dauer zeitversetz-tes Sehen erlaubt ist oder man überhaupt einen Film aufzeichnen

kann. Bislang nutzen nur die deutschen Privatsender solche «Flags», der Abo-Sender Sky etwa hält solche Massnah-men für sein werbefreies Programm für unnötig.

Aufgrund dieser Möglichkeiten hat Astra angekündigt, für HD+ im Laufe des Jahres neben dem CI- auch noch ein CI-Plus-Modul auf den Markt zu bringen. Hieraus könnte sich schliess-lich die Möglichkeit ergeben, dass die deutschen HD-Privatsender in einem gegebenenfalls CI-Plus-gesteuerten Cablecom-Netz auftauchen.

Brancheninsider meinen, das könnte schon im Frühling 2010 der Fall sein.

Bezahlprogramme wie Sky lassen sich von CI-Modulen wie Alphacrypt entschlüsseln. Sie erhalten mit CI-Plus-Modulen einen Nachfolger, der den Kopier- und Jugendschutz gewährleisten soll.

für weitere Märkte wie die Schweiz zu entwickeln, wenn die Sender dies wünschen.

Wie wollen Sie verhindern, dass HD+ nicht auch in die Schweiz gelangt, zum Beispiel durch Verkäufe via Internet?Wir haben vertragliche Regelungen, sowohl in den Vereinbarungen mit Herstellern und Vertriebspartnern als auch in den AGB für Endkunden, die die Rechtswidrigkeit der Nutzung aus serhalb Deutschlands zum Ge-genstand haben. So darf der Vertrieb

von Empfangsgeräten im Ausland beispielsweise nur mit einem speziel-len Hinweis erfolgen. Das Bundling aus Empfangsgerät und HD+-Karte darf ausserhalb Deutschlands nicht angeboten werden.

Interview mit Stefan Vollmer, Pressesprecher Astra/HD+

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Schwerpunkt

SAT-EMPFANG

Hübsch verpackt und verstecktOb die Set-Top-Box in der Wohnung oder die Satelliten-Schüssel an der Hauswand: Oft sehen UE-Geräte nicht besonders ästhetisch aus. Oder die Hausfrau stört sich an Fernbedienungen auf dem Stubentisch oder hässlichen Kabeln. Einige Hersteller bieten clevere Lösungen, die helfen, den täglichen UE-Wahnsinn etwas zu bändigen. Volker Strassburg

So manches Haus ist tatsächlich kei-ne Augenweide. Wenn Satelliten-

Antennen die Wände besetzt zu haben scheinen, denkt man sich schon zuwei-len, ob das nicht auch anders geht.

Das tut es. Und nicht nur draussen. Auch in der Wohnung oder im Haus lässt sich unauffälliger fernsehen, als viele glauben. Mit der passenden Receiver- oder Kabelwahl gehören schwarze Boxen unterm TV oder Erhe-bungen im Teppich der Vergangenheit an. Vereinzelt gibt es sogar schon hoch qualitative Drahtlosverbindungen, dank denen man gänzlich auf optische Störenfriede verzichten kann.

Satelliten-AntennenSatelliten-Spiegel sind häufig gräulich-weiss, gross und unansehnlich. Dem kann man mit etwas Spezialfarbe ab-helfen: Malt man die Schüssel dem Hintergrund entsprechend an, ver-schwindet sie optisch ein gutes Stück weit. Oder man wählt gleich eine transparente Schüssel. Doch auch mit dem Kauf kleinerer Modelle kommt man weiter. Technisat bietet die Mul-tytenne 45 an. Samt entsprechender LNB-Bestückung ist der nur 45 Zenti-

meter Durchmesser messende Spiegel so empfangsstark wie grössere Schüs-seln. So ist auch der Empfang mehre-rer Satelliten möglich. Eine spezielle Halterung lässt die Antenne auf Wunsch ganz auf dem Balkon ver-schwinden. Noch unauffälliger geben sich Flachantennen wie etwa von Self-sat. Mit optionalem elektrischem Drehfuss kann auch sie zwei oder mehr Satellitenpositionen anpeilen.

Sie findet sogar auf einer grösseren Fensterbank Platz. Im Garten macht sich der Cubsat 50 weitgehend un-sichtbar. Er benötigt allerdings erst-klassige Sicht auf den Satelliten.

Satelliten-EmpfängerDamit die Ästhetik auch im Wohn-raum gewahrt bleibt, bieten sich Fernseher mit integriertem Sat-Emp-fänger an. Man erspart sich dadurch die zusätzliche Set-Top-Box. Inzwi-schen gibt es viele Fernseher ver-schiedener Marken mit integriertem Sat-Empfänger. Zu beachten ist aller-dings, dass die meisten keinen Twin-Tuner oder das Anpeilen zweier Sat-Posi tionen anbieten. Alternativ gibt es eine Box von Kathrein, die im Schrank oder auf dem Rücken des Fernsehers verschwindet. Man steuert sie über ein separates, mit der Box durch ein längeres Kabel verbundenes Infra rot-Auge, das man auf dem Schrank oder am Rücken des Fernse-hers platziert.

Statt Löcher in die Wand boh-ren: Devolo verteilt Sat-Signal elegant über das Stromnetz; Preis pro Einheit: um 590 Franken.

Wireless HDMI-System Philips SWW 1800/12; Preis: 900 Franken

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Per Funk durch die Schranktür: Der Xsight Touch RF Extender kostet um 130, die zu-gehörige Fernbedienung um 280 Franken.

Mit der Harmony 1100 für 650 Franken alles im Griff.

Mit Farbe lassen sich Schüsseln gut ver-stecken.

Der Cubsat versteckt den Sat-Empfang für rund 180 Euro.

Die leistungsstarke Antenne Selfsat H 10 D 2 (ab 175 Franken) misst nur 48 x 26 x 7,4 cm (B x H x T).

Bezugsquellen

www.devolo.chwww.kathrein.chwww.logitech.chwww.marmitek.dewww.oneforall.comwww.philips.chwww.screenprofessional.dewww.selfsat.chwww.technisat.ch

FernbedienungenFür mehr Unauffälligkeit im TV-Heim können auch die passenden Fernbedie-nungssysteme sorgen. «Schrank Pass» ist ein unauffälliger Infrarot-Empfän-ger, der die Steuerbefehle der Fernbe-dienung über ein längeres Kabel zum Sat-Receiver weiterleitet. Dieser ver-schwindet dann im Schrank, wie be-reits beim Thema «Empfänger» be-schrieben. «Schrank Pass» ist jedoch nicht nur für den Sat-Empfänger, son-dern auf Wunsch auch für zwei weitere Geräte zuständig. So werden alle Zu-spieler unsichtbar. One For All nutzt Funk statt Infrarot, so verschwindet auch die Empfangseinheit aus dem Blickfeld, weil keine Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger nötig ist. Das System befehligt bis zu sechs Geräte und funktioniert ausschliesslich mit der Fernbedienung Xsight Touch.

Letzter Tipp: Wer ohne obige Extras mit einer Universalfernbedienung den Wust an sonstigem Gerät vom Tisch fe-gen möchte, für den ist die Logitech-Fernbedienung Harmony 1100 die rich-tige Wahl. Sie ist ein echter Alleskönner und lässt sich fast ausschliesslich über Touchscreen bedienen.

KabelIst die Sat-Schüssel auf dem Balkon oder im Garten aufgestellt, will man nicht unbedingt Löcher bohren, um das Antennenkabel ins Wohnzimmer legen zu können. Flachkabelstücke helfen weiter. Technisat hat eines parat, aber auch andere Hersteller bieten im Han-del Varianten an. Man legt sie durch Balkontür- oder Fensterspalt.

Eine ganz neue und besonders pfiffi-ge Variante der Signalverteilung bietet Devolo mit dem Set dLAN TV Sat 1300

HD. Hier speist eine spezielle Set-Top-Box dank «Powerline»-Technik die Sig-nale über eine Steckdose – etwa auf der Terrasse – ins heimische Stromnetz ein. Ein Empfänger als Gegenstück holt sie wieder aus der Steckdose heraus und gibt sie per HDMI an den TV wei-ter. Den Empfänger bedient man dabei wie einen herkömmlichen Digital-Re-ceiver. Auf diese Weise lässt sich sogar in verschiedenen Räumen fernsehen – eine etwaige aufwendige Neukabel-Installation fällt dann weg. Allerdings verfügt das System nicht über Com-mon Interface.

Wireless HDMIEbenfalls neu sind HDMI-Verbindun-gen, die ihre Bilder per Funk durch den Raum schicken. Man benötigt eine Box als Sender und eine zweite als Empfän-ger. Die Edelausstattung verbindet derzeit maximal 2 HDMI-Partner mit dem TV, zum Beispiel einen HDTV-Empfänger und einen Blu-ray-Player. Die Plasma-Fernseher der Serie Z 1 von Panasonic haben Wireless HD bereits integriert.

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Produkte

SAMSUNG EUROPEAN FORUM

3-D-TV ab März im HandelAuf seinem European Forum in Wien hat Samsung unter anderem das neue Line-up an 3-D-fähigen Fernsehern vorgestellt. Die Geräte sind teils schon diesen Monat im Handel. Spezialität dabei: Die Top-Geräte verfügen über eine Funktion, die es ermöglichen soll, 2-D-Inhalte in Echtzeit in 3-D zu rendern. Marc Landis

Brillantere Bilder, komfortable Ver-netzung, mehr Multimedia und

3-D: Das verspricht Samsung mit sei-nem neuen AV-Produktsortiment. Auf dem Samsung European Forum in Wien zeigte der koreanische Konzern seine Produkteneuheiten für Europa.

Die Highlights sind im UE-Bereich bei Fernsehern und Blu-ray-Playern zu finden. Hier setzt Samsung, wie andere Hersteller auch, vor allem auf 3-D. Mit dem Unterschied allerdings, dass Samsung behauptet, sogar 2-D-Inhal-te, die am Fernseher laufen, in Echtzeit in 3-D umwandeln zu können. «Ich habs ausprobiert: Das ist eine lustige Spielerei, die überraschend gut funkti-oniert», erklärt HDTV-Forum-Betreiber Albrecht Gasteiner auf Anfrage von HE Inside. «Die Technik erinnert an die ‹Stereophonisierung› von Monoauf-nahmen in der Musikaufnahmetech-nik, nur ist die Sache hier viel, viel kom-plizierter. Denn der Prozessor muss das 2-D-Bild ständig nach einer Unmenge verschiedener Kriterien analysieren

und entscheiden, welche Bildanteile näher sind und welche weiter weg.»

Natürlich ist diese Umwandlung von 2-D-Inhalten in 3-D nicht damit zu vergleichen, wie die Filmstudios rund um den Globus in den kommenden Jahren ihre 2-D-Filme in die dritte Dimension bringen wollen. Dieser hochprofessionelle Prozess kostet Schätzungen des Marktforschungs-unternehmens Futuresource zufolge rund 70 000 US-Dollar – pro Filmminu-te. Das Resultat dürfte dann allerdings auch «echtes» 3-D sein.

Im Moment aber könnte der 3-D-«Effekt», den Samsung bei seinen neu-en TV anpreist, durchaus zur höheren Akzeptanz von 3-D-Inhalten beitragen, auch in breiteren Bevölkerungsschich-ten. Und das ist auch nötig, solange die Auswahl an 3-D-Inhalten noch relativ

gering ist. Das muss und wird sich aber bald ändern. Daran arbeitet Samsung auch selber: Kürzlich kündigte der Kon-zern eine Zusammenarbeit mit Dream-works und Technicolor an, um die welt-weite Verbreitung von 3-D-Inhalten im Massenmarkt zu fördern. Im Rahmen eines Promotionsangebotes bundelt Samsung eine 3-D-Version des Dream-works-Animationsfilmes «Monsters vs. Aliens» zu 3-D-fähigen TV und Blu-ray-Playern.

Vieles ist 3-D-fähigEs sind vorerst Samsungs LED-TV-Serien C7700, C8790 und C9090, die den 3-D-Standard unterstützen. Alle Premium-LED-, LCD- und Plasma-TV-Geräte ab Serie 6 bieten zudem Zugang zu Inter-net@TV, Samsungs System zur Nutzung von Internetinhalten am Fernseher.

Die neuen LED-LCD-TV der 9000er-Serie von Samsung rendern 2-D-Inhalte in Echtzeit in 3-D. Zum TV kommt eine schmucke Fernbedienung im iPhone-Design.

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Internet@TV umfasst eine Vielzahl an Samsung-Apps und soll den Nutzern ei-nen komfortablen und schnellen Zu-gang zu Internetinhalten und -diensten bieten. Content-Provider wie AP News, Blockbuster, eBay, Picasa, Travel Chan-nel, Twitter und Youtube stellen ihre In-halte zur Verfügung. Die Apps lassen sich aus der Apps-Galerie per Fernbe-dienung auswählen und nutzen.

Mit der Allshare-Funktion ermög-licht das neue TV-Sortiment Usern zudem eine vielfältige Nutzung von Multimedia-Inhalten: Dank DLNA-Zer-tifizierung (Digital Living Network Alliance) können sie einfach auf ihre Dateien im heimischen Netzwerk zu-greifen und diese direkt auf dem TV anschauen.

Blu-rayAls Ergänzung zu den neuen TV bietet Samsung passende Blu-ray-Player und Heimkinoanlagen an. Erstmals rüsten die Koreaner dabei auch ihre Blu-ray-Player mit Internet@TV und WLAN-Funktionalität aus. 3-D-fähig ist aller-dings erst der Blu-ray-Player BD-C6900.

Auch bei den drei neuen Heimkino-systemen HT-C6930, HT-C7559 und HT-C6500 setzt Samsung auf 3-D. Zudem ist Internet@TV Standard. In den Heim-kinos verbaut Samsung seine Crystal-Pro-Verstärker für besonders gute Klangqualität.

Novum im Sortiment ist neben den er-wähnten kompakten Heimkinoanla-gen der «eigens für den ultimativen Heimkinofan entwickelte» AV-Receiver HT-C6930 mit 1330 Watt.

Als «speziell für kleine Räume geeig-net» preist Samsung das HT-C6500 an. Hinter dem kompakten Design ver-birgt die Heimkinoanlage eingebautes WLAN, 5.1-Kanal-Surround-Sound mit 1000 Watt Leistung und automatische Soundkalibrierung.

Auch eher für kleinere Räume geeig-net ist Samsungs neuer Roboterstaub-sauger Navibot, der das traute Heim selbsttätig sauber halten soll. Mit Prei-sen zwischen 800 und 1000 Franken ist das aber keine besonders günstige Dienstleistung.

ImagingIm Imaging-Bereich zeigte Samsung den ultra-kompakten Camcorder HMX-U20 «für die Generation Web 2.0». Er nimmt Videos in Full-HD-Qualität auf, die auf Knopfdruck ins Internet gestellt und mit der «Community» geteilt wer-den können. Video-Features, ein drei-facher optischer Zoom und die 10-Me-gapixel-Fotofunktion machen den HMX-U20 zum multifunktionalen All-rounder.

Besonders aufgefallen ist Samsungs neue Kompaktkamera EX1. Bei der EX1 ist das lichtstarke F1.8-24-mm-Weit-

winkel-Objektiv speziell zu erwähnen. Die EX1 ist mit einem 1/1,17 Zoll grossen CCD-Sensor mit zehn Megapixeln aus-gestattet. Diese Kombination biete grosse Pixelelemente und führe zu ei-nem sehr guten Signal-Rausch-Verhält-nis selbst bei wenig Licht.

Das neue Sortiment von Samsung ist in der Schweiz ab März/April erhältlich.

www.samsung.ch

Der neue Blu-ray-Player BD-C6900 von Samsung ist 3-D-fähig.

Die Kompaktkamera EX1 von Samsung ver-fügt über ein extrem lichtstarkes Objektiv.

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Produkte

PHILIPS

Produktestrategie umgesetztPhilips hat in Barcelona ausgesuchten Medien- und Handelsvertretern die Frühlingsneuheiten 2010 vorgestellt. Im Fokus standen Produkte unter dem Markenversprechen Sense & Simplicity. Während asiatische UE-Firmen voll auf 3-D setzen, machen die Holländer auf Understatement und überlassen den Konsumenten die Entscheidung: 3-D, ja oder nein? Marc Landis

Auf dem jährlichen Winter-Media-Event, der in diesem Jahr in Barce-

lona stattfand, hat Philips eine Reihe von neuen Produkten und Lösungen gezeigt, die das Markenversprechen «Sense & Simplicity» umsetzen. Die Neuheiten sind Teil der vier von Philips definierten «Wachstumsfelder», die das Unternehmen in seinem Bereich «Consumer Lifestyle» implementiert: interaktiv leben (Interactive Living), gesundes Leben (Healthy Living), zu Hause wohlfühlen (Home Living) und Pflege für Körper und Wohlbefinden (Personal Care).

Aus dem Segment «interaktiv le-ben» zeigte Philips die neuen 7000er- und 3-D-Ready-8000er- und 9000er-TV-Reihen für das Kinoerlebnis zu Hause. Trotz «3-D-Ready» steht 3-D bei Philips nicht zuoberst auf der Prioritä-tenliste, wie Philips-CEO Gerard Kleis-terlee jüngst in einem Interview mit der Zeitung «Die Welt» erklärte: «Wenn 3-D gefragt sein sollte, werden wir es auch anbieten.»

Dafür sollen Soundliebhaber bei Phi-lips auf ihre Kosten kommen: Eine neue Reihe von Audio- und Heimkino-Syste-men wurde entwickelt und ist speziell dafür konzipiert, ein authentisches und lebhaftes Klangerlebnis zu liefern. Ins-besondere die neue Serie der Philips-Hifi-Micro-Systeme mit SoundSphere-Lautsprechern soll begeistern.

Gesundes LebenIm Bereich «gesundes Leben» wurde u. a. der kombinierte Dampfgarer und Mixer von Philips’ Baby-Care-Linie Avent präsentiert. Er soll Eltern dabei helfen, schnell und einfach gesunde, reichhaltige und frische Babybreie zu-zubereiten. Er ist gemäss Philips das erste und einzige Gerät, das in einem

dampfgart und danach püriert – ohne Umfüllen.

SaecoNach der Integration von Saeco in den Philips-Konzern präsentierten die frischgebackenen «Italo-Holländer» die Früchte ihrer Zusammenarbeit: Die Saeco Xelsis ist das Topmodell und steht bei Philips für modernste Kaffee-innovation. Sie speichert eine ganze Reihe persönlicher Kaffeefavoriten – vom Aroma und der Stärke des Kaffees bis zur Porosität des Milchschaums. Der Clou an der Xelsis: Sie erkennt per Fingerabdruck-Identifikation den je-weiligen Nutzer und liefert automa-tisch den personalisierten, nach indivi-duellen Wünschen programmierten Kaffee.

Bei Philips Consumer Lifestyle greift die Strategie, Know-how aus den Berei-chen «Medical» und «Lighting» in Con-

sumer-Lifestyle-Produkte einfliessen zu lassen. Die Holländer nutzen etwa ihre «Licht»-Kompetenz aus für ihre Ambilight-TVs oder das Wake-up-Light.

Preise und Verfügbarkeiten der Phi-lips-Neuheiten stehen auf www.he-in-side.ch unter Webschlüssel 100322 zum Herunterladen bereit. www.philips.ch

3-D-Ready-TV der 9000er Serie von Philips, natürlich mit Ambilight.

Die Saeco Xelsis brüht allerart Kaffee und erkennt ihren Benut-

zer am Fingerabdruck.

121.03 – 23.03

EINLADUNG

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Verschaffen Sie sich an der Consumer Electronics Fachmesse Expo10einen umfassenden Branchenüberblick und sehen und hören Sie das Neuste in Technik, Innovation und Design!

ÖFFNUNGSZEITENSonntag 21. März 2010 10.00 Uhr –17.00 UhrMontag 22. März 2010 09.00 Uhr –18.00 UhrDienstag 23. März 2010 09.00 Uhr –17.00 Uhr

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22 Home Electronic INSIDE 3/2010

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Elegantes TV-MöbelMD8140-C-INX-WHT, das elegante Möbel aus Klarglas und weiss lackierten Kästen ist ab sofort für Sie ab Lager innert 24h lieferbar. Es ist mit je einer Schublade und ei-ner Klappe versehen und die universelle Flatscreen-Halte-rung ist beidseitig 35° drehbar. Das Möbel verfügt über integrierte Rollen und Kabelführung. Weitere Modelle und Farben finden Sie unter www.novisinfo.ch

CARA by Denoneine einzigartige Symphonie aus hochwertigem Blu-ray-Player und kraftvollem Heimkino-Receiver.

Denon stellt eine einzigartige Neuentwicklung vor: Die S-5BD, genannt CARA, vereint auf elegante und an-spruchsvolle Weise einen Blu-ray-Player der neusten Ge-neration mit einem audiophilen 5.1-Kanal-A/V-Receiver. Diese komplette Home-Entertainment-Lösung aus dem Hause Denon verspricht nicht nur erstklassige Bilder von Blu-ray Discs und DVDs, sondern überzeugt auch durch höchste Klangqualität. Die trendige CARA, welche auf der CES-Messe 2010 in Las Vegas mit einem Design- und Technik-Award ausgezeichnet wurde, ist ab April 2010 zum Preis von CHF 2990.– (UPE) in der Schweiz erhältlich.

Neuer LED TV T7.5Mit 32-, 40- und 46-Zoll grossen Flachbildschirmen geht die neue T7.5-Serie von Toshiba an den Start. Die erst durch die LED-Displaytechnik möglich gewordenen sehr schmalen 100-Hz-Modelle bieten dank Full-HD Panels und neuem «Meta-Brain»-Prozessor exzellenten Bildgenuss. Die Ausstattung umfasst integrierte HD-taugliche DVB-C/ T-Tuner mit CI+ Schnittstelle, Wireless LAN, DLNA (Digital Living Network Alliance) und IPTV, SD-Karten-Slot, zwei USB-Buchsen, vier HDMI-Anschlüsse und ist Windows7 kompatibel. Die neue T

7.5-Serie von Toshiba überzeugt zudem durch ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis.

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Neuer LED TV T8Die neuen LED-TVs der T8-Serie von Toshiba gibt es in 40-Zoll, 46-Zoll und 55-Zoll grosser Ausführung. Die Full-HD-Geräte setzen auf die bewährte und innovative «200-Hz ClearScan»-Schaltung. Zusammen mit dem neuen Hochleistungs-Prozessor «Meta-Brain» führt dies zur herausragenden Toshiba-Bildqualität. Neben «AutoView» für die automatische Bildeinstellung gehören ein SD-Karten-Slot, zwei USB-Buchsen, vier HDMI-Anschlüsse, Tuner für DVB-C/T HD mit CI+, Wireless LAN, DLNA und IPTV zur Ausstattung. Die neue T8-

Serie ist Windows7-kompatibel und trumpft dank LEDTechnologie mit sehr schlanken, eleganten Gehäusen auf.

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BS 243: Spielt auf wie eine Grosse Die BS 243 ist sehr gut für wand-nahe Aufstellung im Regal oder auf einem Ständer geeignet. Sie ist für kleinere und mittelgrosse Wohnräume als HiFi-Stereo-Laut-sprecher oder auch in grosen Räumen als rückwärtiger Laut-sprecher einer Surroundanlage konzipiert. Um den Klangeindruck dieses dezenten Kompakt-Moni-tors so realistisch wie möglich zu machen, wurde besondere Auf-merksamkeit auf die dreidimensi-onale Schallabstrahlung gelegt, so dassder Raum akustisch ho-mogener ausgeleuchtet wird.Hierzu hat ELAC neue Wandler-systeme für den Tief- und Mittel-tonbereich entwickelt und die Frequenzweiche für eine schall-leistungsoptimierte 3D Abstrah-lung abgestimmt.

Funkkopfhörer RS 170Funkkopfhörer gibt es in verschiedensten Formen und Grössen, doch nur wenige bieten einen so hochwertigen Heimkinogenuss wie der RS 170. Das Funkkopfhörersys-tem besteht aus einem Funkkopfhörer und einem Mehr-zwecksender, der Schnellladebügel und Ladestation in einem ist. Dank der beim RS 170 eingesetzten unkom-

primierten digitalen Wi-reless-Audioübertra -gungstechnologie von Kleer werden an bis zu vier Kopfhörer gleichzei-tig Daten gesendet, wobei die effektive Reichweite 80m (Sicht-verbindung) beträgt.

Ohrkanalhörer CX 980Mit den Ohrkanalhörern CX 980 im klassischen Stil sind Sie auch unterwegs soundtechnisch bestens versorgt. Hoch entwickelte Funktionen unterstreichen die Wertig-keit und die hohe Verarbeitungsqualität dieses Produkts – darunter die Ohradapter zur modularen Soundanpas-sung, bei denen Sie die Wahl zwischen ausgewogener und bassbetonter Klangwiedergabe haben. In jedem Fall

erwartet Sie ein Klangerlebnis in Hi-Fi-Qualität. Zudem verfügen die CX 980 über einen Membranschutz, der neben der hohen Klangqualität ein hygienisches Tragen garan-tiert. Zu den weiteren einzigarti-gen Merkmalen zählen der drehbare 3,5-mm-Stecker, bei dem Sie die Ausrichtung wählen können

Infrarot-Hörsystem Set 830-TVDas Set 830-TV ist ein Infrarot Stereo TV Hörsystem und eignet sich perfekt für kabelloses Hören im ganzen Raum ohne andere zu stören. Direkt an TV, Hi-Fi Anlage oder Radio angeschlossen garantiert das Set 830-TV einen hervorragenden Klang, der sich z. B. durch Höhenanhe-

bung individuell an das per-sönliche Hörempfinden an-passen lässt. Zudem ist der Hörer sehr leicht und bietet mit seinen passgenauen Ohrpolstern einen hohen Tragekomfort. Ergonomi-sche Bedienelemente und visuelle Rückmeldungen einzelner Bedienvorgänge machen die Handhabung des Set 830-TV denkbar einfach.

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Ausstellerinfos

electronic-HoMe JaHrbucH 2010Das schweizer stanDarDwerk zum vernetzten wohnen

selbstverstänDlich nehmen wir ihre bestellung aber auch telefonisch unter nummer +41 (0) 44 245 45 46 oDer per fax +41 (0) 44 245 45 00 entgegen.

wir wünschen ihnen schon jetzt viel vergnügen beim lesen!

Mit der vorliegenden Ausgabe erscheint das electronicHome-Jahrbuch bereits im 5. Jahrgang und hat sich als das Schweizer Standardwerk zum Thema „Vernetztes Wohnen“ etabliert.Das Jahrbuch richtet sich sowohl an interessierte Laien und Bauherren als auch an Architekten, Elektroinstallateure und UE-Fachhändler.

Das Werk verschafft auf der einen Seite einen Überblick, über• die Vorteile und möglichen Ersparnisse des vernetzten Wohnens • wie bei einem möglichen eigenen Projekt vorzugehen ist• welche Technik dahinter steckt und• wie sich das Gebiet weiter entwickeln wird, sowohl bezüglich seiner Anwendungen als auch der Technik

und seines Marktes.

Ein zweiter Teil widmet sich den Trends, die zurzeit im vernetzten Wohnen besonders aktuell sind: • die erreichbare höhere Energieeffizienz und das damit verbundene Einsparpotenzial in Wohngebäuden• die neuen Horizonte, die sich mit dem schnellen Internet-Anschluss über Glasfaserkabel bis in die Woh-

nung eröffnen, oder • die neuen Dienstleistungen, die dank Heimvernetzung und Internet möglich werden.

Das Jahrbuch 2010 ist ab sofort zum Preis von Fr. 24.50 (exkl. Versandkosten) über den Verlag erhältlich.

bestellen siejetzt unterwww.home-electronics.chDas jahrbuch 2010

www.musikvertrieb-ue.ch

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3/2010 Home Electronic INSIDE 27

VerlegerDr. Daniel Kaczynski

Geschäftsführer / VerlagsleiterDominik Achermann, Tel. +41 44 245 45 10 [email protected]

Publizistischer LeiterRené Mosbacher (rm), Tel. +41 44 245 45 [email protected]

ChefredaktorMarc Landis (ml), Tel. +41 44 245 45 [email protected]

Redaktionelle MitarbeiterPius Achermann (pa), Albrecht Gasteiner (ag), Luca Giuriato (lg), Kurt Haupt (kh), Volker Strassburg (vs)

LayoutDaniel Bischof,AVD Goldach, 9403 Goldach, www.avd.ch

KorrektoratBarbara Stuppia, Rapperswil

Leiter WerbemarktJean-Orphée ReuterTel. +41 44 245 45 06, Mobil +41 79 668 19 [email protected]

Sales ManagerFernando PalenciasMobil +41 79 332 82 [email protected]

Erscheinungsweise11 Ausgaben pro Jahr(Doppelnummer: Juni/Juli)

Abopreise (1 Jahr)Kombi-Abo (Print und Online): 95 FrankenOnline-Abo: 59 FrankenPrint-Abo: 69 FrankenEinzelpreis: 7.50 FrankenAusland: auf Anfrage(Preise inkl. Porto, Versand, MwSt.)

AboserviceAVD Goldach, 9403 Goldach Tel. +41 71 844 91 54 www.he-inside.ch/abo

Lithos, Druck, VersandAVD Goldach, Sulzstrasse 10–12 9403 Goldach

Druckauflage4000 Exemplare

Redaktions- und VerlagsanschriftHomeElectronic INSIDEp.a.media ag Zypressenstrasse 60PostfachCH-8040 ZürichTel. +41 44 245 45 46Fax +41 44 245 45 [email protected]

Copyright© 3. Jahrgang 2009 p.a.media ag Nachdruck nicht gestattet. Das Fotokopie-ren aus HomeElectronic INSIDE, das über Einzelstücke hinausgeht, ist untersagt.

Die p.a.media ag ist eine Tochter-gesellschaft der Swisscontent Corp.

Impressum

TechnIk, eInfach erklärT

IPTV vs. Internet-TVIm Zeitalter des digitalen Fernsehens ist eine TV-Übertragung nur noch eine Folge von Bits. Die Einsen und Nullen lassen sich einfach und schnell via Inter-net mittels IPTV (Internet Protocol Tele vision) übertragen. Dieser Standard verwendet also die Protokolle und die Infrastruktur des Internets. Satelliten-fernsehen und Kabelnetzbetreiber nutzen andere Verfahren für den Datentransport. IPTV ist jedoch nicht das Gleiche wie Internet-TV. Anbieter wie Swisscom TV und Orange verstehen unter IPTV etwas ganz anderes als die kostenlosen Fernsehversorger Zattoo und Wilmaa.

5 Megabit für einen SenderDie digitalen Fernsehbilder von Swiss-com TV werden mit Internet technik über das Telefonkabel geliefert. Für Swisscom TV muss man allerdings ein Abo bezahlen und eine IPTV-Box auf den Fernseher stellen. Swisscom belie-fert die Box direkt mit maximalem Tem-po und garantierter Qualität mit Daten. Die IPTV-Datenpäckchen trödeln somit nicht irgendwo im öffentlichen Internet herum. Die Box wird jede Sekunde mit bis zu 5 Millionen Bits für die flimmer-freie und scharfe Darstellung von HDTV gefüttert. Nebenbei arbeitet sie auch

noch als digitaler Videorekorder. Der Bandbreitenhunger von IPTV ist so hoch, dass die Technik weder mit alten Freileitungen noch für abseits gelegene Häuser verfügbar ist.

Swisscom ist nicht der einzige IPTV-Anbieter. So ist etwa im Raum Zürich Orange TV eine starke Konkurrenz. Hier werden die Daten über Glasfaser ange-liefert und mehrere Sendungen parallel aufgezeichnet. Bei Orange und Swiss-com können Spielfilme auf Abruf ge-mietet werden.

Internet-TV – gratis und gutGrösster Konkurrent von IPTV ist das Internetfernsehen. Dieses benötigt weniger Bandbreite und ist für alle Internetnutzer verfügbar. Die Bildquali-tät erreicht aber meist nur PAL- Standard. In der Schweiz kämpfen die kosten losen Anbieter Zattoo.com und Wilmaa.com um Zuschauer und Werbe konsumenten. Sie liefern zusammen über 100 Fernseh-sender direkt auf den PC. Bessere Bildqualität gegen Bezahlung liefert Nello.tv, hier hat man sogar einen Videorekorder im Internet zur Verfügung. Wer international andere Sender oder Sport übertragungen sucht, findet bei http://de.justin.tv, http://de.wwitv.com/, www.myp2p.eu oder www.

tvunetworks.com kostenlos Tausende anderer Stationen. Die Bildqualität ist aber meist dürftig. Gewarnt sei vor Abzockerseiten, die versuchen, Soft-ware für Live-TV an Ahnungslose zu ver-kaufen.

Konserven-TV via InternetEine weitere Spielform von Internet-TV sind die Medienportale der Fernsehan-stalten. Sowohl bei http://videoportal.sf.tv als auch bei http://www.zdf.de/ ZDFmediathek kann man die letzten Folgen seiner Lieblingssendung aus dem Archiv abrufen und am PC be-trachten. Bei http://movies.msn.de spendiert Microsoft über 100 Kinofil-me gratis. Am Rande der Legalität ist das Schwarzfilmportal www.kino.tv, bei dem hinter vielen Links Abofallen lauern.

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Know-how

AUS- UND WEITERBILDUNG IN DER UE-BRANCHE (7. Teil)

MME-Berufsreform auf KursIm Rahmen der vom Bund auferlegten Bildungsverordnung wird zurzeit das Berufsbild des Multimedia-Elektronikers MME überarbeitet. Markus Schlatter ist der Vorsitzende der Re-formkommission. Eine Zwischenbilanz. Pius Achermann

Nach der Umfrage, die bei den Multimedia-Ausbildungsbetrie-

ben Ende 2008 durchgeführt wurde, wird nun die Analyse zur zukünftigen Ausrichtung des Multimedia-Elektro-nikers fortgesetzt. Hierzu fanden im Herbst 2009 zwei Workshops statt, welche die weiteren Grundlagen zur Vorticket-Eingabe in diesem Frühjahr bildeten. Dieser Schritt ist ein eigentli-cher Meilenstein des Reformprozesses, da dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) die wesentli-chen Vorgaben des überarbeiteten Be-rufsbildes eingereicht werden müssen. Nach deren Genehmigung erfolgt die detaillierte Ausarbeitung der Ausbil-dungs- und Schulpläne.

Schwieriger Blick in die ZukunftBei der allgemeinen Umfrage konnten 152 Fragebogen ausgewertet werden. Die befragten Betriebe repräsentieren 2318 Mitarbeiter mit total 315 MME-Lernenden.

In den Workshops vom vergange-nen Herbst ging es unter anderem darum, herauszufinden, in welche Richtung sich der CE-Handel in den nächsten zehn Jahren bewegen wird. Womit werden wir in Zukunft unser Geld verdienen? Erkenntnisse aus die-sem Fragenkomplex werden sich auf das Berufsbild des Multimedia-Elektro-nikers direkt auswirken.

Die Workshop-Teilnehmer kamen aus den unterschiedlichsten Betrieben, damit die ganze Breite des Wirkungs-feldes eines Multimedia-Elektronikers erfasst werden konnte. Im ersten Workshop wurden junge Berufsleute nach ihrer Meinung zur kürzlich absol-vierten Lehre des MME befragt. Aber auch die Frage «Wohin entwickelt sich der Beruf des Multimedia-Elektroni-kers?» musste von ihnen beantwortet werden.

Der zweite Workshop stand fast ausschliesslich im Zeichen des Ab-gleichs der Anforderungen an den neuen Beruf, und dies mit Einbezug der verschiedenen Sprachregionen. Das Welschland wie auch das Tessin waren an dieser wichtigen Tagung deshalb ebenfalls vertreten. Interes-sant war die Erkenntnis, dass die Händ-ler (Unternehmer) im Vergleich zu den Angestellten die Entwicklung des UE-Handels sehr unterschiedlich deuten. Alle aus den Workshops erhaltenen Informationen wurden in mehreren Arbeitspapieren festgehalten. Allen Involvierten ist wohl klargeworden, dass eine genaue Aussage zu den Tätigkeiten unserer Branche in zehn Jahren extrem schwierig wird.

Mit BerufsfachschullehrernIn der Zeit zwischen den beiden Work-shops trafen sich die Berufsfachschul-lehrer in Zürich zu ihrem alljährlichen Erfahrungsaustausch. Eines der Haupt-themen der Veranstaltung bildete die Berufsbildungsverordnung (BiVo). Mit Interesse folgten die Lehrpersonen den Ausführungen von Markus Schlatter

(Vorsitzender der Reformkommission). Das Hauptziel der Informationsveran-staltung war es, die Lehrpersonen für die BiVo zu gewinnen und Probleme bei der schulischen Ausbildung zu er-kennen.

Dynamische AnpassungDie Grundlagen zur Revision der Berufslehre wurden nun gelegt. Es braucht dazu vor allem eine möglichst dynamische Anpassung der Ausbil-dungsschwerpunkte.

Als pädagogisch-didaktisches Modell wurde provisorisch «CoRe» gewählt, ein am Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung entwickeltes, struk-turiertes Vorgehen, um ein Berufsbild zu überarbeiten. Die Methodenwahl hat Einfluss auf den Arbeitsprozess und geht darum den übrigen Entwicklungs-arbeiten voraus.

Der neue Beruf soll die Kompeten-zen vor allem im Bereich der Verkaufs-methodik, der Projektabläufe sowie der Hausvernetzung stärken. Einen niedrigeren Stellenwert wird das ei-gentliche Reparaturwesen einnehmen. Zu den Ergebnissen soll noch in diesem Jahr eine Vernehmlassung auf Ver-bandsebene durchgeführt werden.

Workshop 1: Rechts stehend Jörg Schwar-zenbach, Sekretär der Reformkommission.

«Dorthin wollen wir!»: Markus Schlatter, Präsident der Reformkommission.

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3/2010 Home Electronic INSIDE 29

BLICK ÜBER DIE BRANCHENGRENZE

Die Lehre nicht überladenZurzeit wird auch das Berufsbild des Gebäudeautomatikers überarbeitet. Hans Rudolf Ris, Präsident der Gebäude-Netzwerk-Initiative (GNI), warnt vor einer Überladung dieser Lehre. Gibt es Parallelen zur Überarbeitung des Berufsbildes Multi media-Elektroniker? Pius Achermann

Im nebenstehenden Beitrag berichtet der Präsident der Reformkommissi-

on, Markus Schlatter, über den Stand der Arbeiten bei der Überarbeitung des Berufsbildes Multimedia-Elektroniker. Bemerkenswert in diesem Zusammen-hang sind nun auch die Gedanken, die sich Hans Rudolf Ris, Präsident der Ge-bäude-Netzwerk-Initiative (GNI), in der jüngsten Ausgabe des GNI-Newslet-ters zum Berufsbild des Gebäudeauto-matikers macht. Multimedia-Elektroni-ker und Gebäudeautomatiker werden künftig zumindest im Wohnungsbau wohl immer enger zusammenarbeiten.

Vernetzung droht auszuufernInnerhalb der Gebäudeautomation lies-sen sich, stellt Ris fest, praktisch alle technischen Systeme eines Bauwerks zusammenfassen bzw. integrieren. Das Kürzel «Gebäudeautomatiker HLKSE» (Heizung-Lüftung-Klima-Sanitär-Elekt-ro) greife zu kurz und bein halte nicht alles. Denn zu diesen Tätigkeitsgebieten kämen die Sicherheits- und Brand-schutzanlagen, aber auch Audio/Video, Visualisierung, Telefon, Kommunikati-onssysteme, Energiemanagement, nor-mierte, offene und proprietäre Netz-werk-Systeme wie KNX, DALI, Zeptrion etc. In all diesen Systemen sollte «ein junger Mann von 16 Jahren in einer vier-jährigen Berufslehre ausgebildet wer-den». Ob dies überhaupt möglich sei, fragt sich Ris.

Berufslehre keine SackgasseEr glaubt nicht daran. Meister würden bekanntlich nicht vom Himmel fallen – aber sie können sich ausbilden lassen. Ris fügt seinem Beitrag das auch hier abgebildete Schema über die Bildungs-struktur der Schweiz bei. Daraus sei auch ersichtlich, dass die Berufslehre keine Sackgasse ist. Die Hochschulen

(Tertiär A) bilden zusam-men mit der höheren Be-rufsbildung (Tertiär B) den Tertiärsektor des schweize-rischen Bildungssystems. Dieses Bildungskonzept ist durchlässig und steht allen Berufsleuten mit abge-schlossener Berufslehre of-fen. Es sei aber auch nicht zwingend, dass die Fach-kompetenz im Sektor Ge-bäudeautomation vorwie-gend im Tertiärbereich A an Hoch- und Fachhochschu-len wie ETH und FH vermit-telt werde. Dazu würden die Ausbildungsplätze nicht reichen, und die meisten der Absolventen würden sich bald schon mit Managementaufgaben und weniger mit der konkreten Technik be-schäftigen.

Von unten nach obenDie Knochenarbeit würde vielmehr in der Praxis meist von Fachleuten mit mittlerer Ausbildung geleistet. Ris: «Prädestiniert sind daher Ausbildungs-gänge im Tertiärbereich B‚ höhere Berufsbildung». Dabei handelt es sich um die • höheren Fachschulen HF, wie zum

Beispiel die Ausbildung zum Techni-ker HF,

• höheren Fachprüfungen im Sinne der Berufs- und Meisterprüfung mit eid-genössischem Fachausweis.

Die Gebäudeautomation habe in den letzten Jahren gewaltige Fortschritte gemacht, hält Ris weiter fest. Aber die Ausbildung in der Gebäudeautomation hinke hintendrein. «Das ‹learning on the job› bzw. ‹by doing› ist wohl wäh-rend der Pionierphase, wenn ein neues Fachgebiet entsteht, eine mögliche

Lernmethode. Aber die Gebäudeauto-mation ist heute etabliert. Und daher ist eine systematische Ausbildung not-wendig», meint Ris. Das Handwerk müsse systematisch gelernt werden. Der bewährte Weg dazu führe neben der Grundausbildung über die im schweizerischen Bildungssystem insti-tutionalisierte• Berufsprüfung mit eidgenössischem

Fachausweis und die• höhere Fachprüfung mit eidgenössi-

schem Diplom.

Hans Rudolf Ris fordert für die Gebäu-deautomatiker also unter anderem die Berufsprüfung mit eidgenössischem Fachausweis als Fortsetzung einer nicht überladenen Grundausbildung.

In der Consumer-Electronics-Bran-che haben wir bereits den jüngst über-arbeiteten Lehrgang «Multimedia-Elektroniker mit eidgenössischem Fachausweis». Damit sollte eigentlich die Gefahr vermieden werden können, dass die neue MME-Lehre von den An-forderungen her überladen wird.

Höhere Berufsbildung

Eidg. Berufs- und höhere

Fachprüfung

EidgenössischesBerufsattest

(2 Jahre)

Allgemeinbildende Schulen

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

(3 oder 4 Jahre)

Höhere Fachschulen

Universitäten und ETH

Fachschulen

Berufsmaturität

Berufliche Grundbildung

Obligatorische Schulzeit

direkter Zugang Zusatzqualifikationen erforderlich

Brückenangebot

Gymnasiale Maturität

Ber

ufso

rien

tier

te W

eite

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ung

Hochschulstufe

TertiärstufeSekundarstufe II

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Leute

30 Home Electronic INSIDE 3/2010

FEA EXPO 2010

Elektrogeräte im Angebot(ml) Elektrogeräte im Sortiment von UE-Fachhändlern? Wieso nicht? Die ideale Gelegenheit, sich kompakt und vollständig über das Angebot an Elektrokleingeräten zu informieren, hat die FEA Expo im «Swiss Holiday Park» in Morschach geboten. Die zehnte Ausgabe der Messe fand dieses Jahr vom 7. bis 10. März statt. Die Hersteller und Importeure, die an der FEA Expo ausstellen dürfen, sind im FEA organisiert, dem Fachverband Elektroapparate Schweiz. Zum Besuch zugelassen sind ausschliesslich Händler. Mehr Bilder von der Messe unter www.he-inside.ch, Webschlüssel 100330.

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HE Inside verbindet die einzelnen Bereiche der CE- Telekom- und eHome-Branche zu einem Gesamtbild der Konvergenz und des vernetzten Wohnens.

Neben Neuheitenmeldungen und Hintergrundartikeln publizieren wir in je-der Ausgabe aktuelle Markforschungsresultate in Zusammenarbeit mit der IHA GfK Hergiswil.

Die Produkt-Kategorien Gaming, Digital Imaging, Entertainment sowie Location Based Services (LBS) zählen gemäss Consumer Electronics Association CEA aktuell zu den umsatzstärksten beim Weihnachtsgeschäft sowie an der Consumer Electronics Show (CES) 2009, der weltweit grössten Messe für Consumer Technology. Die Messe wird von der CEA ausgerichtet und findet vom 8. bis 11. Januar 2009 in Las Vegas statt.

Marktforschung: Die Renner im Weihnachts-geschäft laut iha Gfk. (12.12.08/ml)

Filmverleih im Inter-net: TV-Sender stoppen Filmverkäufe auf iTunes(11.12.08/ml)

Swisscom: Ausbau des Glasfasernetzes für 100‘000 Haushalte. (10.12.08/ml)

Cabelcom: Rudolf Fischer nimmt den Hut und gibt die Führung ab. (09.12.08/ml)

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Die Schweizer zeitSchrift für Die Ue-, it- UnD e-home-Branche Ausgabe Nov. 2008 | www.he-inside.ch | Fr. 7.50

Wandelt sich die Branche?

Michel Esseiva, ehemaliger Ge-schäftsführer von Media Markt Sihlcity, hat nach über zwei Jahr-zehnten erfolgreicher Tätigkeit in der CE-Branche eine Auszeit ge-nommen. HE Inside befragte ihn zu den künftigen Herausforderungen für Handel und Importeure. Seite 10

SchWerpunkt: DAB

Die Digitalisierung des Radios ist in der Schweiz bereits recht weit gediehen. Über 90 Prozent der Schweizer können mit DAB be-dient werden. Seit Mitte Oktober erhält auch das Bündnerland digi-tale Programme nach dem neuen Standard DAB+. Und bald wird der Mittelwellensender Beromünster abgeschaltet – hier zeichnen sich Geschäftsmöglichkeiten ab. Seite 22

chancen und risiken

In den letzten fünf Jahren ist der UE-Markt in der Schweiz ständig gewachsen. Dies dürfte sich ab nächstem Jahr wohl ändern. Luca Giuriato vom Marktforschungs-institut IHA-GfK analysiert und gibt Hinweise zu Chancen und Ri-siken der nächsten Jahre. Seite 19

Weihnachtsgeschäft

HE Inside hat Importeure und – mit einer Telebus-Umfrage – die Öf-fentlichkeit zu den Erwartungen für das Weihnachtsgeschäft be-fragt. ab Seite 7

Ständerätin und Konsumentenschützerin Simonetta Som-maruga kämpft gegen die proprietäre Verschlüsselung in TV-Kabelnetzen und sieht sich dabei unvermittelt im sel-ben Boot mit dem UE-Handel. Im Interview erklärt sie, wie es mit ihrem parlamentarischen Vorstoss weitergeht. Die Chancen, das Boxen-Monopol zu knacken, stünden gut, findet sie. Und falls dies doch noch scheitern sollte, rät sie der Branche, bei der Wettbewerbskommission vorstellig zu werden. Seite 14

I NS IDE

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heilige Allianz

HE Inside-01_001 1 10.11.2008 14:22:13

Dominik Achermann

Von: Home Electronic Inside [[email protected]]Gesendet: Freitag, 5. Dezember 2008 04:01An: [email protected]: he-inside.ch Newsletter

Seite 1 von 2Home Electronic Inside Newsletter

07.01.2009

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Guten Tag Dominik Achermann Freitag, 5. Dezember 2008

Geschichte der WocheNovisgroup übernimmt Grundig Vertrieb in der SchweizPer 1. Januar 2009 übernimmt die Novisgroup in Uster (Balcar, Novis) den Vertrieb von Grundig in der Schweiz. Die vier Mitarbeiter von Grundig Schweiz werden ebenfalls übernommen. Zuletzt machte Grundig 18 Millionen Umsatz.

Durch die Bündelung der Potenziale beider Unternehmen – die innovativen Grundig-Produkte und das umfangreiche Service- und Dienstleistungsangebot von Novis – soll Grundig gestärkt werden.

„Wir werden das Vertrauen zur Marke Grundig wiederherstellen – beim Handel und bei den Endkonsumenten“, erklärt Andreas Tischhauser, Geschäftsführer der Novisgroup. Und Giuseppe Rizzo, Country Director Grundig Schweiz ergänzt: „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit dieser Partnerschaft, den Fortbestand der

Marke Grundig in der Schweiz nachhaltig sichern werden.

Der Grundig-Standort Kloten wird aufgegeben. Giuseppe Rizzo wird neu Mitglied der Geschäftsleitung der Novisgroup und am Novis-Sitz in Uster arbeiten, ebenso wie die übrigen Mitarbeiter aus seiner Crew.

Grundig hat schwierige Zeiten hinter: Qualitätsprobleme, ungenügende Serviceleistungen und schlechte Erreichbarkeit der Ansprechpartner liessen die Traditionsmarke ins Hintertreffen geraten. Das soll nun anders werden, denn Novis hat eine gut ausgebaute Service- und Logistikorganisation und kann die frisch ins Unternehmen kommenden Grundig-Leute ideal und vor Ort unterstützen.

Giuseppe Rizzo, Grundig Schweiz und Andreas Tischhauser, Novisgroup freuen sich über den gelungenen Coup.

Audio

Denon: Neuer USB-Plattenspieler Denon hat den Verkaufsstart ...

B&O Kopfhörer EarSet 3 Das EarSet 3 passt optimal ...

Branche

Adobe kränkelt 600 Stellen betroffen ...

Panasonic bietet mehr Kaufgebot 130 Yen je Sanyo-Aktie ...

eHome

Zyxel: DLNA-Speicher Digitale Daten, Bilder, Musik ...

Kallysto.art Kallysto.art ergänzt Hager-Sortiment ...

Foto + Video

Metz: im besten Licht Fotomotive brauchbar aufhellen ...

Finepix J150W: einfach fotografierenSchöne Fotos ohne Aufwand ...

Multimedia + Kommunikation

Logitech: Schweizer IT-Pionier 1981 auf einem Bauernhof gegründet ...

Studerus: VoIP mit snom 820 VoIP-Technologie in Top-Design ...

TV + Heimkino

SES Astra: MTV in HD via Sat Langfristiger Vertrag unterzeichnet ...

BenQ: Beamer mit Power Speziell für den Einsatz Konferenzräumen ...

Magazin Website Newsletter

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Barbara Schweiger-Schumpf von Kenwood Swiss ist stolz auf «die erste Küchenma-schine, die auch kocht.»

Der neue Managing Director bei Candy Hoo-ver, Reto Kräutli, mit Marketingassistentin Annelore Imoberdorf.

Thomas Nauer, Solis, freut sich über den neuen Solis-Haartrockner, besetzt mit Swarowski-Steinen.

Ruedi Haeny, Philips Consumer Lifestyle, ist auch Herr über Rasierer, Elektrozahn-bürsten und Staubsauger.

Heiko Finkbeiner, Geschäftsführer von Electrolux Kleingeräte, präsentiert neue Ökostaubsauger.

DKB-Team (v. l.) mit Peter Leutwyler (eigentlich schon pensioniert...), Christian Funk, Wolfgang Högger.

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Die Produkt-Kategorien Gaming, Digital Imaging, Entertainment sowie Location Based Services (LBS) zählen gemäss Consumer Electronics Association CEA aktuell zu den umsatzstärksten beim Weihnachtsgeschäft sowie an der Consumer Electronics Show (CES) 2009, der weltweit grössten Messe für Consumer Technology. Die Messe wird von der CEA ausgerichtet und findet vom 8. bis 11. Januar 2009 in Las Vegas statt.

Marktforschung: Die Renner im Weihnachts-geschäft laut iha Gfk. (12.12.08/ml)

Filmverleih im Inter-net: TV-Sender stoppen Filmverkäufe auf iTunes(11.12.08/ml)

Swisscom: Ausbau des Glasfasernetzes für 100‘000 Haushalte. (10.12.08/ml)

Cabelcom: Rudolf Fischer nimmt den Hut und gibt die Führung ab. (09.12.08/ml)

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Die Schweizer zeitSchrift für Die Ue-, it- UnD e-home-Branche Ausgabe Nov. 2008 | www.he-inside.ch | Fr. 7.50

Wandelt sich die Branche?

Michel Esseiva, ehemaliger Ge-schäftsführer von Media Markt Sihlcity, hat nach über zwei Jahr-zehnten erfolgreicher Tätigkeit in der CE-Branche eine Auszeit ge-nommen. HE Inside befragte ihn zu den künftigen Herausforderungen für Handel und Importeure. Seite 10

SchWerpunkt: DAB

Die Digitalisierung des Radios ist in der Schweiz bereits recht weit gediehen. Über 90 Prozent der Schweizer können mit DAB be-dient werden. Seit Mitte Oktober erhält auch das Bündnerland digi-tale Programme nach dem neuen Standard DAB+. Und bald wird der Mittelwellensender Beromünster abgeschaltet – hier zeichnen sich Geschäftsmöglichkeiten ab. Seite 22

chancen und risiken

In den letzten fünf Jahren ist der UE-Markt in der Schweiz ständig gewachsen. Dies dürfte sich ab nächstem Jahr wohl ändern. Luca Giuriato vom Marktforschungs-institut IHA-GfK analysiert und gibt Hinweise zu Chancen und Ri-siken der nächsten Jahre. Seite 19

Weihnachtsgeschäft

HE Inside hat Importeure und – mit einer Telebus-Umfrage – die Öf-fentlichkeit zu den Erwartungen für das Weihnachtsgeschäft be-fragt. ab Seite 7

Ständerätin und Konsumentenschützerin Simonetta Som-maruga kämpft gegen die proprietäre Verschlüsselung in TV-Kabelnetzen und sieht sich dabei unvermittelt im sel-ben Boot mit dem UE-Handel. Im Interview erklärt sie, wie es mit ihrem parlamentarischen Vorstoss weitergeht. Die Chancen, das Boxen-Monopol zu knacken, stünden gut, findet sie. Und falls dies doch noch scheitern sollte, rät sie der Branche, bei der Wettbewerbskommission vorstellig zu werden. Seite 14

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heilige Allianz

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Dominik Achermann

Von: Home Electronic Inside [[email protected]]Gesendet: Freitag, 5. Dezember 2008 04:01An: [email protected]: he-inside.ch Newsletter

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Guten Tag Dominik Achermann Freitag, 5. Dezember 2008

Geschichte der WocheNovisgroup übernimmt Grundig Vertrieb in der SchweizPer 1. Januar 2009 übernimmt die Novisgroup in Uster (Balcar, Novis) den Vertrieb von Grundig in der Schweiz. Die vier Mitarbeiter von Grundig Schweiz werden ebenfalls übernommen. Zuletzt machte Grundig 18 Millionen Umsatz.

Durch die Bündelung der Potenziale beider Unternehmen – die innovativen Grundig-Produkte und das umfangreiche Service- und Dienstleistungsangebot von Novis – soll Grundig gestärkt werden.

„Wir werden das Vertrauen zur Marke Grundig wiederherstellen – beim Handel und bei den Endkonsumenten“, erklärt Andreas Tischhauser, Geschäftsführer der Novisgroup. Und Giuseppe Rizzo, Country Director Grundig Schweiz ergänzt: „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit dieser Partnerschaft, den Fortbestand der

Marke Grundig in der Schweiz nachhaltig sichern werden.

Der Grundig-Standort Kloten wird aufgegeben. Giuseppe Rizzo wird neu Mitglied der Geschäftsleitung der Novisgroup und am Novis-Sitz in Uster arbeiten, ebenso wie die übrigen Mitarbeiter aus seiner Crew.

Grundig hat schwierige Zeiten hinter: Qualitätsprobleme, ungenügende Serviceleistungen und schlechte Erreichbarkeit der Ansprechpartner liessen die Traditionsmarke ins Hintertreffen geraten. Das soll nun anders werden, denn Novis hat eine gut ausgebaute Service- und Logistikorganisation und kann die frisch ins Unternehmen kommenden Grundig-Leute ideal und vor Ort unterstützen.

Giuseppe Rizzo, Grundig Schweiz und Andreas Tischhauser, Novisgroup freuen sich über den gelungenen Coup.

Audio

Denon: Neuer USB-Plattenspieler Denon hat den Verkaufsstart ...

B&O Kopfhörer EarSet 3 Das EarSet 3 passt optimal ...

Branche

Adobe kränkelt 600 Stellen betroffen ...

Panasonic bietet mehr Kaufgebot 130 Yen je Sanyo-Aktie ...

eHome

Zyxel: DLNA-Speicher Digitale Daten, Bilder, Musik ...

Kallysto.art Kallysto.art ergänzt Hager-Sortiment ...

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Multimedia + Kommunikation

Logitech: Schweizer IT-Pionier 1981 auf einem Bauernhof gegründet ...

Studerus: VoIP mit snom 820 VoIP-Technologie in Top-Design ...

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SES Astra: MTV in HD via Sat Langfristiger Vertrag unterzeichnet ...

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