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Kölner Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeitgestaltung e.V. K SG aktuell Januar , Februar, März 2015 Alles Gute zum Neuen Jahr

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Kölner Seniorengemeinschaftfür Sport und

Freizeitgestaltung e.V.KSGaktuellJanuar , Februar, März 2015

Alles Gute zumNeuen Jahr

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Seite2 KSG aktuellInhalt

Hauptsitz: Treff Sülz (im Uni-Center /1. Stock),Luxemburger Str. 136, 50939 KölnTel: 0221 42102330 Fax: 0221 42102332www.koelner-senioren.de [email protected]

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag von 9.30 bis 17.00 Uhr

Treff Ehrenfeld/Vogelsang: Venloer Straße 1031, 50827 Köln Telefon 0221-943814-0Treff Porz/Poll: Fauststraße 90, 51145 KölnTel. 0221-943814-0Öffnungszeiten: Di. 9:30 - 11:00 u. 14:00 - 17:00 UhrMi. 9:00 - 11:30 u. 14:00 - 17:00 Uhr

KSGaktuellGrußwort zum JahresanfangEs juckt / Ein neues Zeitalter / Stau?Die drei Leben des Franz FischedickMit dem Bus nach MünchenArtothek KölnAndreas Schnurbusch - ein Sülzer KrimiautorKleine Geschichten zu BildernWilli, der WandererBin ich arm?Das Jahr 2014 - ein RückblickWorte -Worte - WorteAuf einen Blick / Frühstück neu!Allgemeines (Termine)Sport und fit (Termine)Kulturelles (Termine)Dummes ZeugSprachen (Termine)Bridge / Philosophie (Termine)Computer (Termine)GeburtstageZuletzt - Die nächste Generation

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Impressum

Inhalt:

Titelfoto: GeislerAlles Gute zum

Neuen Jahr

Herausgeber: Kölner Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeitgestaltung e.V. Vorsitzende: Alice Gneipelt Stellvertreter: Wolfgang Maskos, Hans Schirmer Schatzmeister: Franz Heinz Eschmann

Redaktion: Lothar Geisler, [email protected] Kokott,

Layout: Lothar GeislerBankverbindungen: Bank für Sozialwirtschaft

(IBAN DE06 2702 0500 0007 0333 00)(BIC BFSWDE33XXX)Sparkasse KölnBonn(IBAN DE08 3705 0198 0001 3324 69)(BIC COLSDE33XXX)

Jahrgang 24, Ausgabe Nr.: 1 , Jan. / Feb. / Mär. 2014 , Auflage: 1000

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KSG aktuell Seite3Zum Neuen Jahr

Liebe Mitglieder, liebeFreundinnen und Freunde der KSG,

„Ein Jahr ist schnell vorü-ber...“, das konnten wir imJahr 2014 mal wieder erle-ben. Schon ein ganzes Jahrist es her, dass wir ins Uni-Center gezogen sind. Pünkt-lich Ende Dezember 2013verließen wir unsere Räumean der Zülpicher Straße, abdem 13. Januar 2014 begannder Betrieb in unserem neuenDomizil im 1. Stock des Uni-Centers. Trotz aller Unsicherheit undBesorgnis vor dem Umzugkönnen wir nun in der Rück-schau sagen: „Et hät nochimmer jot jejange!“ Dankzahlreicher Spenden und tat-kräftiger Unterstützung vonIhnen, unseren Mitgliedernund Freunden, konnten wirden Umzug aus eigener Kraftbewältigen. Eine weitereSpendensammlung, initiiertvon einer ehrenamtlichenMitarbeiterin, machte esmöglich, unseren langjähri-gen Hausmeister CésarAcuna wenigstens einenNachmittag pro Woche wei-ter zu beschäftigen. Diesespontane Aktion hat viel dazubeigetragen, das Gefühl dergemeinsamen Verantwortungfür unsere KSG zu stärken.Unsere Vereinsveranstaltun-gen werden weiterhin gut be-

sucht. Sowohl die offizielleEinweihung im März, unsereJahreshauptversammlung imApril, das Sommerfest imSeptember und unsere Weih-nachtsfeier im Dezember fan-den viel Anklang, auch wennwir in unserem neuen „Saal“zusammenrücken müssen.Aber gerade dadurch kom-men wir uns näher und eswird gemütlich.Besonders glücklich ist derVorstand darüber, dass wir indiesem Jahr Mitglieder undKursteilnehmerinnen und –teilnehmer hinzu gewinnenkonnten, erstmals seit Jahrenhaben wir keinen Mitglieder-verlust zu verzeichnen. So-wohl im Haus als auch in derneuen Umgebung sowie anden Standorten Ehrenfeldund Porz fanden neue Mit-glieder zu uns. Viel Spaß hatten sowohllangjährige Mitglieder alsauch neue Interessierte anden drei Mitmach-Konzerten

„Uni-Center singt“. Die gutvorbereiteten Programmeund die schwungvolle Lieder-auswahl ließen viele Sänge-rinnen und Sängerwiederkommen. Das Compu-ter-Café und mehrere PC-Einsteiger- und Aufbaukursefanden regen Zuspruch.Daran wollen wir auch 2015anknüpfen.Ich wünsche Ihnen, liebeMitglieder, für das kom-mende Jahr alles Gute, Ge-sundheit und Wohlergehen.Der KSG wünsche ich wei-terhin gutes Gedeihen, eininteressantes Kursangebotund schöne Veranstaltungen,die bisherige und neue Mit-glieder an uns binden. EineVerstärkung des ehrenamtli-chen Engagements wäreauch erfreulich. Vor allemaber: Bleiben Sie uns gewo-gen! Sagen Sie uns, was wirnoch besser machen könnenoder was Ihnen fehlt. Undwenn es Ihnen bei uns ge-fällt, sagen Sie es IhrenFreunden und Bekanntenweiter. Die KSG ist unserVerein, wir alle zusammenmachen sie lebens- und lie-benswert.

Mit freundlichem GrußIhre

Alice Gneipelt

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Seite4 KSG aktuellUnsere Welt

Es jucktGroßer Schmerz heilt kleinen,diesen Spruch kennt eigentlichjeder. Den gibt es in fast allenSprachen der Welt, aber jederweiß auch, dass er nichtstimmt.Der kleine Schmerz wird füreine kurze Zeit überlagert, aberdie Ursache ist nicht beseitigt.Lässt der große Schmerz nach,ist der kleine wieder da.Amerikanische Wissenschaft-ler an der Washington Univer-sity in St. Louis haben sich mitdem Juckreiz beschäftigt undherausgefunden, dass es in die-sem Fall völlig anders ist. Hierverschlimmert der großeSchmerz sogar den kleinen.

Wenn es juckt, dann kratztman sich, eine schnelle undhilfreiche Methode. Die kenntauch jeder Hund. Doch ist siewirklich hilfreich?Die Forscher mussten feststel-len, dass Kratzen, in diesemFall der große Schmerz, denman der Haut zuführt, denJuckreiz nur für Augenblickeüberdecken kann. Im An-schluss wird der ursprüngliche

Juckreiz vom Körper jedochverstärkt wahrgenommen.Die Forscher entdeckten auchdie Ursache. Unser Gehirn hatzwei Signalwege, auf denen eserfährt, was im Körper los ist.Einmal sind es elektrische Im-pulse, die über unsere Nervenund das Rückenmark laufen,und der zweite Weg sind Bo-tenstoffe, die über die Blutbah-nen befördert werden.Im Falle von Schmerzen isteiner dieser Botenstoffe dasSerotonin. Das Gehirn schickt diesenStoff an die juckende Haut-stelle. Nach dem Kratzenkommt, bildlich gesprochen,im Gehirn die Botschaft an:

Oha - da ist ja mehr los als ge-dacht. Da muss in Sachen Se-rotonin noch einmal nach-gelegt werden.Lässt der Kratzschmerz nunnach, ist der Botenstoff immernoch vor Ort, und so wird dasJucken stärker wahrgenom-men.Nun, da man Ursachen undZusammenhänge erkannt hat,

denkt man gezielt über Medi-kamente nach, den Juckreiz zuvermindern, denn bei be-stimmten Hauterkrankungenkann das Jucken „an den Randdes Wahnsinns treiben“, wieder Volksmund sagt.

Ein neues ZeitalterZeitalter bekommen ihre Na-men in der Regel erst wennwie vorüber sind. So verhieltes sich mit dem Rokoko, derRenaissance oder der Zeit derAufklärung. Was für eine Zeitals prägend angesehen wurde,kam mal aus der Kunst, malaus der Wissenschaft, aus ge-sellschaftlichen Umbrüchenoder, oder, oder.Unsere heutige Zeit könntevielleicht einmal als die Zeitdes App-solutismus (sprich:Äppsolutismus) bezeichnetwerden. Wir Alten sind ja nochhalbwegs immun gegen Appsauf dem Handy, aber wennman heute 20 ist, sollten esdoch mindestens 30 oder 40sein. Hier noch einmal kurz für dieBesitzer eines Handys mit demman nur telefonieren kann (solles noch geben): Apps sind diekleinen bunten Bildchen(Icons) auf den modernenSmartphones, mit denen sichAnwendungsprogramme star-ten las- sen.Apps gibt es inzwischen fürfast alle Lebensbereiche, undes werden täglich mehr. Wenn

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Sie ihre tägliche Kalorienzu-fuhr kontrollieren und doku-mentieren wollen, gibt es dafüreine App. Es gibt sie für Re-zepte, Religionen, Radiosen-dungen, Zeitungen, fürBlinddates oder für Rastplätzeauf Autobahnen mit Toiletten. Das ist natürlich nur einekleine Auswahl. Wollte mannur die Themenbereiche auf-zählen, zu denen es mittler-

weile Apps gibt, wären diesebeiden Seiten bereits gefüllt.Eine ganze Reihe dieser An-wendungen kann man sichkostenlos aus den Internet her-unterladen, aber Vorsicht: Um-sonst ist nichts auf dieser Welt.Der Pferdefuß ist nicht immergleich sichtbar. Mal besteht eraus einer harmlosen Werbung,die allenthalben etwas lästigist. Es können sich aber auchDinge verbergen, die wenigerschön sind. Richtig gemeinwird es, wenn hinter dem Rü-cken Daten abgefischt werden.

Da werden Kaufgewohnhei-ten, Hobbys, Glaubensrichtun-gen, politische Anschauungenoder sogar die sexuellen Aus-richtungen und Vorlieben er-fasst. Alles ist möglich. Bei gekauften Apps sollte mansich wenigstens halbwegs da-rauf verlassen können, dass esdabei keine versteckten Hakengibt.Nun sollen diese Apps hier kei-neswegs verteufelt werden. ImGegenteil, einige können sehrnützlich sein. Es kommt aufdie richtige Auswahl an. Dabeibeginnt aber eine neueSchwierigkeit. Welche App istdenn nun die richtige. EinenRat kann man hierzu kaumgeben. Auch die Enkel sind nichtimmer eine Hilfe, denn wasden Ben begeistert, muss fürden Gustav nicht unbedingtzutreffen.Hier ist am besten immer nochdie Methode: Versuch und Irr-tum. Wenn man bemerkt, dasseine Anwendung nicht zueinem passt, sollte man sieauch wieder von seinemHandy löschen. Dabei kannvielleicht doch amAnfang die Hilfe desEnkels notwendigwerden. Der Lösch-vorgang ist auf Be-dienungsanleitungenmeist nur schwerverständlich be-schrieben.Wenn man es abereinmal geschafft hat,

ist es nicht mehr schwierig.Auf neuen Smartphones sindin der Regel bereits eine Reihevon Apps vorinstalliert. Man-che sind Schnupper-Apps; einpaar Tage sind sie kostenlos,doch dann muss man sich an-melden und es kostet Geld.Darunter oft Zeitungs-Abos,allen voran die Bildzeitung.Es ist mit den Apps also wiemit den meisten Dingen in un-serer Welt. Mit einem Streich-holz, um ein Beispiel zunennen, lässt sich eine Kerzeanzünden, ein Kamin, aberauch ein Haus.Eine Anmerkung noch zumSchluss: Einige Apps gehenbeim Einschalten automatischin eine Art Bereitschaft. Dieverbrauchen Strom. Man musssich dann nicht wundern, wenndie Batterie nur einen Tag hält,obwohl man gar nicht telefo-niert hat.

Stau„Stau!? Sie wissen doch garnicht was das ist“, sagte zu mirein Asiate und zeigte mir die-ses Foto.

Abb: Appel Iphone 5

Lothar Geisler

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Seite6 KSG aktuellVerdient im Ehrenamt

Ach was waren das noch fürZeiten, als in unserer KSG

noch die Kochlöffel geschwun-gen wurden. Unsere Mitglieder,die wirklich schon lange dabeisind, werden sich noch an TessaSchmehl erinnern. Einige Jahrehatte sie bei uns die Kochmützeauf, doch nach ihrem überra-

schenden Tod (2007) musste einNachfolger her. Unsere Tessa war für den Vereinein Glücksfall, aber bisweilen hatman ja zweimal Glück. Wir fan-den einen würdigen Nachfolger.Franz Fischedick ein waschechterkölscher Jung.

Was hat es nun mit den dreiLeben auf sich? Eigentlich ganzeinfach: Wie bei der überwiegen-den Zahl der Menschen, wurdeauch ihm nicht an der Wiege ge-sungen, wie sein Leben einmalverlaufen würde.Franz kam am 3.4.34 in Köln-Klettenberg zur Welt. 34 34, einDatum, dass sich gut merken ließ.Er war das dritte von später fünfKindern. Der Vater arbeitete alsSchneidermeister in einem da-mals bekannten Kölner Betrieb.Eigentlich hätte die Familie gerneeinen Pastor in ihren Reihen ge-sehen, aber die Zeit im und nachdem zweiten Weltkrieg brachteandere Zwänge. Der junge Mann wurde Elektrikerund nach den erforderlichen Ge-sellenjahren auch Meister.Er machte sich bald selbstständig,fand eine Ehefrau und eigentlichhätte alles bis zum Rentenalter soweitergehen können, aber in denachtziger Jahren waren die Be-dingungen für Handwerkerschwierig.Franz gab die Selbstständigkeitauf und es begann ein neuer Le-bensabschnitt.Viele Kölner erinnern sich sichernoch, wie in den siebziger Jah-ren ein neuer Elektroladen mit

Die drei Leben des

Franz Fischedick

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Namen Saturn in unserer Stadtvon sich reden machte. Am Han-saring im Hochhaus, wie man da-mals in der Stadt das Gebäudenannte. Der größte Schallplatten-laden der Welt, lautete ein Slo-gan.Der Gründer dieses Geschäftes,Friedrich Waffenschmidt hattekeine Nachkommen, aber erpflegte zu sagen: „Meine Kindersind meine Angestellten“.Eines dieser Kinder, obwohl vomKindesalter wahrlich schon eineWeile entfernt, wurde Franz Fi-schedick. Er übernahm die Be-triebstechnik, eine anspruchs-volle Aufgabe, die er bis zu seinerPensionierung im Jahr 1999 be-hielt.Hier hätte nun Ruhe einkehrenkönnen, aber im Leben diesesMannes begann noch einmal eineneue Ära. Franz wurde Koch. Esist nicht ganz richtig, dass dieseÄra mit dem Rentenalter begann,denn entdeckt hatte er die Koch-töpfe bereits viel früher, indem erin der heimischen Küche, sozusa-gen als sein Hobby, gebrutzelthatte. In seinem Freundeskreis gab esallerdings einen Profikoch, undso kam er mit dem Kochberuf inBerührung. Zunächst nur gele-gentlich als Aushilfe in großenKüchen, aber sein Talent wurdeschnell entdeckt, und so stand erbald in großen Küchenmann-schaften bei Kölner Messen amHerd.Eine Arbeit, die viel Kraft kos-tete, doch als er sich nach einpaar Jahren daraus zurückzog,mochte er immer noch nicht ganzaufhören.Seine Ehefrau brachte ihn mit un-serem Verein in Berührung, und

als unsereKüche, da-mals noch inder Anton Ant-weiler Straße,plötzlich ver-waist war,übernahm erdas Zepter (ei-gentlich mehrden Kochlöf-fel). Aber wieauch immer,für den Vereinein Glücksfall. Ein Hand-werksmeis te rund ein kreativer Koch in einerPerson vereint. Als wir in die Zül-picher Straße umziehen mussten,war er als Elektromeister mit zurStelle. Ich habe nicht gezählt, wieviele Stunden wir damals, ge-meinsam mit einigen Helfern ge-bohrt, gebastelt und gehämmerthaben, und dass alle Strippen undLichtschalter am Ende richtigfunktionierten, war zu einem gro-ßen Teil sein Verdienst.

Nun kommt aber das, woran ichselbst gerne zurückdenke. Wennwir nach Stunden gemeinsamerund für uns Rentner oft auchwirklich anstrengender Arbeit, aneinem als Tisch improvisiertenBrett müde noch etwas zusam-mensaßen, kam Franz damalsplötzlich mit einen Tablett appe-

tit-lich angerichteter Schnittchenund einem heißen Kaffee um dieEcke -- toll. Viele erinnern sich sicher noch andas kleine Bildchen in der mitt-lere Spalte, das früher in unseremHeft oft zu sehen war. In den Jah-ren nach unserem Umzug wurdezwei mal im Monat lecker ge-kocht. Es war bald eine eingeschworeneGemeinschaft, die sich hier zumgemütlichen Essen traf. Auch hierwar Franz unser Küchenchef.Natürlich gab es viele andere Ge-legenheiten, Herd und Backofenin Betrieb zu nehmen. Auf unse-ren Franz war immer Verlass.Nun ist er über achtzig, und musses etwas langsamer angehen las-sen.Vielleicht, lieber Franz, kommtjetzt noch ein viertes Leben.Ruhig auf einer Parkbank denSonnenschein genießen, etwasspazieren gehen, dass soll auchnicht schlecht sein. Wir jedenfalls, sagen dir von Her-zen: „Dankeschön!“.

Lothar Geisler

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Ich reise öfter von Münchennach Köln und zurück, um

meine Schwester zu besuchen.Meist benutze ich dabei die Bahn,wenn sie günstige Sondertarifeanbietet.Da ich viel über die günstigenFernbusreisen gelesen hatte,wollte ich diese Möglichkeit –schon auf Grund der unschlagba-ren Preise – bei meiner letztenRückreise von Köln erstmals aus-probieren. Im Internet suchte ichnach guten Angeboten verschie-dener Anbieter und wurde auchbei meinfernbus.de fündig: 22 €für die Fahrt nach München, Zeit-dauer: ca. 8-9 Stunden.Der Beginn war ziemlich aufre-gend. Am Bus Terminal beimKölner Hauptbahnhof konntenwir zunächst nicht die richtigeHaltestelle finden, dann ließ sichder Bus über eine halbe Stundenicht blicken, was zu einigen ner-vösen Nachfragen und Telefona-

ten von uns führte. Schließlichtauchte der grüne Doppeldeckerdann doch an der richtigen Stelleauf. Er hatte wegen des starkenVerkehrs an einem Montagmor-gen Verspätung.Aber spätestens, als ich im Bussaß, wurde es zum Glück ange-nehm und sogar gemütlich. Danicht ausgebucht war, konnteman sich den Platz selbst aussu-chen, und ich entschied mich fürdie untere Hälfte. Das Innerewirkte überraschend geräumig,die Sitze empfand ich im Gegen-satz zur Bahn (und zum Flugzeugsowieso!) um einiges komfortab-ler und rückenfreundlicher, derAbstand zur vorderen Reihe warauch für Leute mit längeren Bei-nen ausreichend. Wie in Bahnund Flieger hatte man einen aus-klappbaren Tisch vor sich, aufdem man bequem Computer, Bü-cher oder Essen unterbringenkonnte. Wenn man das angebo-tene Internet nutzen will, sollte

man, wenn möglich, die vordereReihe buchen, da man dort dengrößten Freiraum hat. Verpfle-gung hatte ich mir selbst mitge-bracht, da es an Bord nur einenAutomaten für Schokoriegel undähnliches gibt. Kaffee und Teekann man sich ebenfalls an einemAutomaten besorgen, die Preisesind moderat. Über den Ge-schmack kann ich nichts aussa-gen, da ich es nicht ausprobierthabe.Die Fahrt selbst war angenehmruhig, da der Bus sehr leise istund eine gute Straßenlage hat.Unterwegs wurden auf dem Wegnach München einige andere Sta-tionen angefahren, unter anderemMannheim und Heidelberg. ZumTeil ging es dabei in die Stadt-mitte/Hauptbahnhof, manchmalnahm man aber auch Ausfahrtenaußerhalb der jeweiligen Stadt.Soweit ich das sehen konnte, gabes dort aber immer direkte Ver-kehrsverbindungen. Außerdem

Seite8 KSG aktuellReiseerfahrung

Mit dem Bus nach

Fernbusreisen – eine interessante Alternative, auch für Ältere

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konnte man sich in diesen kurzenPausen auch an einem Kiosk oderImbiss etwas zu essen besorgenund die dortige Toilette benutzen.Das war ganz praktisch, weil dieToilette im Bus zwar sehr sauber,aber, wie oft in Bussen, vom Ge-ruch nicht so angenehm war. Diekleinen Pausen bei den Zwi-schenstationen waren bei derLänge der Fahrt auch gut, sich einwenig die Füße zu vertreten.Der Service an Bord war auchsehr angenehm. Die beiden Bus-begleiter waren sehr freundlich,geduldig und halfen dabei, dieKoffer unterzubringen. Währendder Fahrt machten sie die notwen-digen Durchsagen, ließen ansons-

ten die Reisenden aber in Ruhe.Über die typischen Fernbuspassa-giere kann ich bei dieser einmali-gen Fahrt natürlich nicht so vielsagen. Es waren hauptsächlichjüngere Leute, aber auch zwei äl-tere Passagiere.Da die Verkehrslage an diesemTag gut war, kamen wir auf dieMinute pünktlich in München amBusterminal an der Hackerbrückean. Von dort hatte ich noch einekurze Fahrt mit der S-Bahn und

war nach gut neunStunden zu Hause.Mein Fazit: Fern-busreisen sinddurchaus eine emp-fehlenswerte Alter-native zu Bahn-reisen. Vom Preissowieso, aber auch an Bequem-lichkeit und Service lassen sienichts zu wünschen übrig. Daseinzige, was man braucht, ist Ge-duld, denn die Fahrt ist – im Ver-gleich zum ICE (4 ½ Stunden) –

fast doppelt so lang. Wenn man esalso nicht eilig hat, sollte mandiese Möglichkeit durchaus inseine Reisepläne einbeziehen.

Brigitte Ziegler

Fernbusreisen – eine interessante Alternative, auch für Ältere

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Zugegeben, wenn manin Köln vom Brau-haus Früh (Am Hof)

in Richtung Brauhaus Sion(Unter Taschenmacher) geht,und man an diesem Haus umdie Ecke biegt, läuft man leichtdaran vorbei, ohne es zu be-merken.Auf der Augenhöhe eines Fuß-gängers bietet es auch wenigSpektakuläres. Dabei hat dasHaus in unserer Stadt schon ei-nige Jahre auf dem Rücken. Einaltes Bürgerhaus, im spätgoti-schen Stiel bereits im 15. Jahr-hundert erbaut. Sein Name: HausSaaleck. Diese Gebäude beherbergt imParterre und auf einer Galerie imersten Stock die Kölner Artothek.Worum geht es? In einer Biblio-thek kann man Bücher ausleihen.In einer Artothek sind es Bilder,Skulpturen oder Plastiken, in derRegel von zeitgenössischenKünstlern, die man ausleihenkann, und sich für einige Zeit indie heimische Wohnung hängenoder stellen kann.Die Idee dazu stammte bereits

aus denzwanzigerJahren desvergange-nen Jahr-

hunderts. Zwei Maler, ArthurSegal und Robert Erdmann wer-den häufiger als erste Ideengebergenannt, aber sicher war dieGruppe um die beiden Künstlergrößer.Erste Artotheken entstanden inBerlin, Frankfurt a.M. und inUlm. Wirklich breite Schichtender Bevölkerung wurden in denAnfängen aber nicht erreicht.Hinzu kam, dass sehr bald dieNazis ein Klotz am Bein der zeit-genössischen Kunst waren. Sieglaubten zu wissen, was Kunstwar und was nicht, na ja, und derKrieg brachte diesen Einrichtun-gen zunächst einmal das Ende.Heute gibt es in derBRD fast 100 die-ser Einrichtungen,verteilt über diegroßen Kommunenaber bisweilenauch in kleinen,sehr engagiertenGemeinden.In Köln kam derGründungsgedankeaus der Stadtbü-cherei.

Man schrieb das Jahr 1973. Ob-wohl die Reihe der ausleihbarenBilder und Objekte schon baldrecht ansehnlich war, blieb derKreis der Nutzer zunächst über-schaubar.Im Jahre 1977, fast gleichzeitigmit der Gründung unserer KSG,hatte man die Idee, aus dem ei-gentlich recht repräsentativemRaum, in dem man sich befand,ein Forum mit wechselnden Aus-stellungen für zeitgenössischeKünstler zu schaffen. Eine guteIdee, die bis heute Früchte trägt.Es gab aber auch Rückschläge.Wie so oft war es das leidigeGeld. 1993 war bereits vonSchließung die Rede, aber wie imrichtigen Leben ging es auch hier:Immer wenn du denkst, es gehtnicht mehr, kommt von irgendwoein Lichtlein her.

Unser Köln KSG aktuell

Artothek

Köln

Aussuchen, einpacken lassen und 10 Wochen mit nach Hause nehnen

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Es gründete sich eine Verein:"Freunde der Artothek Köln" e.V.Diese privaten Kölner Bürger si-cherten zunächst das Überleben.Ein paar magere Jahre musstenüberstanden werden, doch heuteist die Artothek an das Kulturamtder Stadt angebunden, und dasFortbestehen sollte gesichert sein.Richtig gut geht es aber erst,wenn es weiterhin gelingt, wirk-lich breite Schichten in der Be-völkerung zu erreichen.Dabei zu sein ist eigentlich ganzeinfach: Man benötigt einen Aus-leihausweis, der eine Jahresge-bühr von 5,- EUR kostet, unddann kann man sich vor Ort be-reits ein Objekt seiner Wahl aus-suchen.Fachgerecht gerahmt und ver-packt kann jedes Bild für zehnWochen mit nach Hause genom-men werden. Die Gebühr für dieAusleihe beträgt nur 6,- EUR,incl. einer Versicherung. Vielleicht gibt es ja in Ihrer Woh-nung noch ein freies Plätzchen aneiner Wand für eine privateWechselausstellung.Ein Besuch der Artothek ist aberauch oft lohnend, ohne die Ab-sicht etwas zu entleihen. Der Ein-tritt ist frei.Bei meinem Besuch im Novem-ber waren dort aktuelle Arbeitender jungen Bonner KünstlerinBettina Marx (geb.1981) ausge-stellt.Ich traf die junge, sympathischeFrau vor Ort und kam mit ihr insGespräch. Fotografieren ließ siesich nicht. „Nicht ich, sondernmeine Arbeiten sollen im Vorder-grund stehen“, sagte sie. Gut -wer trotzdem neugierig ist, mussins Internet schauen. Da ist siemehrfach abgebildet. Also zurückzur aktuellen Ausstellung:

Auf dem Boden liegen Matten,ähnlich wie große Kissen, mitabstrakten Mustern. An den Wän-den hängen sehr großflächige Bil-der, die auf den ersten Blick wiedekorative Tapeten wirken. Anders als bei anderen großfor-matigen Werken, die oft nur auseiner gewissen Entfer-nung wirken, lohnte essich hier auch näher he-ranzutreten. Da werdenplötzlich viele kleineStrukturen sichtbar. Sol-ches zu malen, müssteeine Si sy phus ar beit sein,ging mir durch den Kopf.„Wie haben Sie das ge-macht?“ möchte ich wis-sen.„Das sind Holzdrucke“,sagt sie.„Holzdrucke!? Wie habenSie die feinen Strukturenins Holz bekommen?“Sie lächelt: „Gar nicht. Die warenschon im Holz“, sagt sie und ver-rät dann die Technik. Das sindAbdrücke von Baumstämmen mitBorkenkäferbefall. Die Stämmewerden von der Borke befreit,eingefärbt und mit Gefühl über

die zu bedruckende Fläche ge-rollt.Toll - ich war begeistert, undüberlegte, ob ich diesen Beitragnicht mit dem folgenden Satz be-titeln soll:Die Rolle des Borkenkäfers in der bildenden Kunst.

Natürlich sind diese Arbeiten nurein kleiner Ausschnitt aus demSchaffen der jungen Künstlerin.Wenn sie also wieder einmal aus-stellt: Nix wie hin - na und in dieArtothek demnächst - sowieso.

Lothar Geisler

Ausschnitt aus dem grünen Bild oben

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Seite12 Ein Kölner Krimiautor aus Sülz KSG aktuell

Auch ein Mord kann etwas Schönes sein, so lange er nurauf den beduckten Seiten eines Buch geschieht.

Bisweilen liest man in der Zei-tung, wer sich an prominen-

ten Menschen so in unserer Stadtaufhält. Manche wohnen sogar inunmittelbarer Nachbarschaft,aber weil sie im realen Lebenmeist ganz anders sind, als wir sieaus dem Fernsehen oder aus Zei-tungen kennen, bleiben sie oft un-bemerkt.Mit Schriftstellern wird es nochschwieriger, denn in ihren Bü-chern kommen sie selbst in allerRegel nicht vor. Günter Wallraffbleibt da mal eine Ausnahme.Einer dieser Schriftsteller, erschreibt Köln-Krimis, wohntebenfalls in unsrer unmittelbarenNachbarschaft in Sülz. Fast vierStunden haben wir uns in einemCafé unterhalten und niemand hatneugierig nach uns geschaut. Andreas Schnurbusch ist einsympathischer Mann, Mitte 50,der in seinem Hauptberuf als Kri-minalhauptkommissar tätig ist.

Die Schriftstellerei ist noch einHobby, obwohl bereits drei Bü-cher von ihm auf dem Markt sind.Ich möchte von ihm wissen: „Wiekommt man zur Schriftstellerei?“„Bei Menschen, die gerne schrei-ben, kommt das erste Buch ir-gendwann fast zwangsläufig. DieFrage ist nur, ob es jemals ge-druckt wird. Mein erstes Buchhabe ich zum Beispiel gleichzweimal geschrieben. Ich habe esfast um die Hälfte gekürzt, damitmein Verlag es druckte“, berichteter.„Warum Krimis?“Er schmunzelt. „Na, bei meinemBeruf ist das doch naheliegend.“„Ist denn die echte Kriminalar-beit so spannend, wie sie in Kri-mis oft beschrieben wird?“„Nicht immer, aber oft trifft dasdurchaus zu. Kriminalarbeit istallerdings ein riesiges und um-fangreiches Gebiet. Da kann nie-mand auf allen Feldern einFachmann sein. Als echter Kripo-beamter habe ich beim Schreibenallerdings Vorteile. Wenn ich aneiner Stelle Fragen habe, dannsind die Kollegen und Fachleutefür mich ja nicht so weit.„Ist Köln Ihre Heimatstadt?“„Köln ist für mich die Stadt, inder ich zu Hause bin, in der ichgerne lebe, aber geboren wurdeich im Harz.“Ich frage, ob neben der Schreibe-rei und dem Beruf noch die Zeitfür Hobbys oder anderweitigeBeschäftigungen bleibt. Einen

A u g e n b l i c kdenkt er nach,aber dann kommtdoch eine recht umfangreicheAufzählung: Wandern sei sehrwichtig, und zudem sei er Nor-dikwalking Trainer.Er besitze ein Motorrad und einWohnmobil, und überhaupt reiseer gerne. Neuseeland, Australienund Amerika, wären größere Rei-seziele gewesen.Wir vereinbaren eine Lesung fürAnfang März (siehe Seite 30) inunserer KSG.„Was werden wir dabei erfah-ren?“Natürlich werde ich kurze Aus-schnitte aus meinen Büchernlesen, aber das alleine wäre danndoch zu langweilig. Ich berichte,wie die Geschichten entstandensind, wie viel Fiktion und echtesErleben dort ineinander fließen,und wie und worin unterscheidetsich die echte Polizeiarbeit vonBüchern oder zum Beispiel Fern-sehfilmen.„Das stelle ich mir recht span-nend vor!“„Das ist es auch. Viele Besucher,die ich später einmal wiedertraf,berichteten mir, dass sie dennächsten Krimi mit ganz anderenAugen gelesen hätten.“„Dann freuen wir uns auf IhrenBesuch im März.“„Danke, ich freue mich auch.“

Lothar Geisler

Andreas Schnurbusch

Andreas Schnurbusch

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KSG aktuell Seite13Kleine Geschichten zu Bildern

Zurzeit wird ja viel über dieUnterbringung von Flücht-lingen geschrieben, unddass in den Kommunendafür das Geld fehlt. DieDinge wiederholen sich,denn das gab es auch schonfrüher. Hier ein Foto aus dem Jahr1953. Meine Mutter war mitmir aus der DDR geflüchtet.6000 Menschen in einerkalten Berliner Fabrikhalleauf Strohsäcken. Es war Ja-nuar. Das Licht brannte dieganze Nacht, und überallem lag ein vielstimmigerWortbrei, wie ein andauern-des Rauschen. Der Knabe(13 J.) im Vordergrund(Pfeil), das bin ich. LG

„Wer faul ist, ist auch schlau“, sagt derVolksmund. Diesem chinesischen Tüftlerwaren die Wege in den großen Flughäfenzu lang und er erfand den selbstfahrendenKoffer. Kann man inzwischen kaufen. Jenach Modell zwischen 600 und 5000 €.

Direkt vor dem Fenster, an dem mein Schreibtisch steht,wächst so nah, dass die Äste bald in die Wohnung ragen,ein Apfelbaum mit kleinen Äpfeln, die uns Menschen wahr-scheinlich gar nicht schmecken. Die Vögel sehen das ganzanders. Da ist jetzt im Herbst richtig was los. Das Foto zeigtein gelungene Migration, zumindest bei Vögeln.

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Seite14 KSG aktuellGeehrt im Ehrenamt

Eine der ersten Aktivitäten,nachdem sich unsere KSG

gegründet hatte, war das Wan-dern, und es hat bis zum heutigenTag seinen Stellenwert bei unsnicht verloren.Über 25 Wanderungen pro Quar-tal, rund um unsere Stadt, in derEifel, an der Ahr oder im Sauer-land sind immer noch Standart.Wichtig dabei sind unsere Wan-derführer, die die Touren ausar-beiten, die Lokale für die Einkehraussuchen und, falls erforderlich,natürlich auch die Zugverbindun-gen für An- und Abreisen austüf-teln.Einer von ihnen, der über 20Jahre ehrenamtlich sicherlichweit über tausend Mitwandererdurch unsere Wälder führte, istWilli Dormagen. Sein Taufnameist eigentlich Wilhelm, aber da-rauf hört er vielleicht schon garnicht mehr.

Geboren wurde er am 22.5. 1924in Ehrenfeld. Sein Vater, eben-falls Kölner, war bei der Stadt an-gestellt, und die Mutter kam ausMayen in der Eifel (gute Mi-schung).Willi, wie man ihn bereits alsKind nannte, besuchte die Schulein Köln und machte anschließendeine Lehre zum TechnischenKaufmann in einem Betrieb, derBlechbalagen herstellte (Dosenund Blechbehälter).Leider war das aber auch die Zeit,in der dort sicher bald Munitions-kisten gefertigt wurden. Derjunge Mann musste Soldat wer-den und kam zur Marine. Ge-nauer gesagt, er kam auf einU-Boot. Man hatte ihn zum Fun-ker ausgebildet und an Bord warer bald Funkmaat.Für die Landratten: Der Maatentspricht dem Unteroffizier.An Bord nicht der schlechteste

Posten. Manhatte Kontaktzur Außenweltund bekamdiese bisweilensogar zu sehen,weil man mit aufden Turm durfte.Zu Anfang imSüdatlantik einge-setzt, so erinnertsich Willi, seidie Tatsa-che, dasseigentlichKrieg herrschte noch gut auszu-halten gewesen, doch dann wurdeder Nordatlantik zu ihrem Ein-satzgebiet, und aus den Jägernwurden Gejagte.Getroffen wurden sie von der Un-zahl der Wasserbomben zumGlück zwar nie, aber nach einerbesonders langen Verfolgungging der Luftvorrat zu Ende, undman musste auftauchen. Leiderinmitten eines feindlichen Ver-bandes. Schwimmend im kaltenAtlantik, kam die Besatzung inamerikanische Gefangenschaft.Das U-Boot wurde versenkt.Die Zeit der Gefangenschaft ge-riet bald zu einer Odyssee. In Ca-sablanca (Nordafrika) wurden siean Land gesetzt und den Italie-nern übergeben, die zu dieser Zeitbereits die Fronten zu den Alliier-ten gewechselt hatten. Danngings wieder zu den Amerika-nern, quer über den Atlantik nachVirginia. Nach einigen Monatenerneut über den Teich zu den

Willi, der Wanderer

Winterwanderung im Königsforst 1996Willi Dormagen 5. von links

Das waren noch Zeiten

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Belgiern, die nach dem Kriegselbst nichts mehr hatten. Die Ge-fangenen hausten in Erdlöchern.Das war aber noch nicht das Endeder Gefangenschaft. Man brachtedie Männer noch eine Weile nachEngland, und erst 1948 wurdensie in einen Zug gesetzt, der inRichtung Osten fuhr, und ausdem sie in Köln ganz überra-schend frei gelassen wurden.Während der inzwischen 90-jäh-rige Willi berichtet, sehe ich wiediese Zeit nach einmal an seinemgeistigen Auge vorbeizieht.Dann hellt sich der Blick wiederauf. Die Heimat liegt zwar inTrümmern, aber es beginnt eineneue Zeit. Willi ist jetzt 24 undfindet Arbeit als kaufmännischerAngestellter in einer Firma fürBäckereiprodukte.Der junge Mann lernt seine Fraukennen, es wird bald geheiratet,und 1949 gehört schon einStammhalter zur Familie.Im gleichen Jahr kehrt er auch inseine alte Firma mit den Blechdo-sen zurück. Nun folgen ruhige Jahre, in denener auf seinem Platz mithalf, ausder geschundenen Stadt Kölnwieder das zu machen, was sieheute ist.1989 wurde er Rentner, und amersten März des gleichen Jahrestrat es schon unserem Verein bei.Ein Freund, der damals Reisenorganisierte, hatte ihm, wie ersich ausdrückte, so begeistert vonder KSG berichtet, dass er sichentschloss eine dieser Reisennach Norditalien mitzumachen.Gleich im Anschluss wurde er beiuns Mitglied.Damals wurde der überwiegendeTeil aller Aufgaben noch ehren-amtlich erledigt. Sehr bald bekam

Wilhelm Dormagen

er Kontakt zu den Männern undFrauen im Sportbüro und anvan-cierte zum Wanderführer.Über 20 Jahre hat er dieses Eh-renamt mit viel Liebe und Enga-gement ausgeführt.„Was war das Wichtigste bei dei-nen Wanderungen?“ möchte ichwissen.„Das Wichtigste? Das habe ichschnell gelernt, das Wichtigstewar immer die Einkehr. Wenn dienix war, stimmte die ganze Wan-derung oft nicht.“„Wissen das die anderen Wander-führer auch?“ „Alle“, war dieknappe Antwort.Ich traf unseren Willi im Kran-

kenhaus. Eigentlich wirkte erganz munter. „Wie heißt denndeine Krankheit?“ Er schmunzeltverschmitzt: „Ich glaube, dieheißt: Alter.“ Nach einer Weilefügt er hinzu: „Ich denke aber, diekriegen mich noch einmal hin.“Die Wanderschuhe stehen zuHause im Schrank - vorerst. Viel-leicht reicht es noch einmal zumMitwandern.Ach Willi - essollte mehr vonDeiner Sortegeben. Wir sagenDanke.

Das waren noch Zeiten

Lothar Geisler

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Vor einiger Zeit bekam ichmeinen Rentenbescheid.

Beim Lesen des Resultats, dasmir nach einem arbeitsreichenLebens zugedacht worden war,zuckte ich zusammen, dachteanfangs an Armut, Ausgren-zung. Nein, ich stimmte keineKlagelitanei an, lief auch nichtzu Gerichten. Ich machte etwasBesseres: Ich begann nachzu-denken, überlegte, ob mannicht auch mal an etwas ande-res denken sollte als nur anGeld.Zuerst fiel mir ein, dass ich einenKrieg überlebt hatte, mit dem wir

als Volk alles verkackt haben,was unter Zivilisation bislang alsMinimum menschlicher Grund-werte galt. Ein Krieg, der mir die Eltern ge-nommen und die Kindheit alseinen Elendstrip beschert hat.Doch ich habe es überstanden.Dass ich heute mit allen Nachge-borenen als Deutscher zur Verbü-ßung der NS-Untaten bisweilenimmer noch auf die Anklagebankgeschoben werde, ist dagegenweniger positiv, aber verkraftbar. Ein zweites Verhängnis brach mitdem Aufzug der kommunisti-schen Morgenröte über mich he-

rein. Ehe derNazi -Schockim deutschenOsten abge-klungen war,erblickte ichSpruchbänder,die vom Auf-bau einer

Seite16 Eine Betrachtung KSG aktuell

Bin icharm?

Unser Heft wird nicht nur in Köln, sondern inzwischenauch bundesweit, ja sogar in Amerika gelesen, wie ein-zelne Mails und Leserbriefe zeigen. Lesen Sie im An-schluss, was einem Rentner aus den östlichen Bundes-ländern zu der obigen Frage durch den Kopf gegangen ist.

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neuen, gerechten Welt für dieproletarischen Massen – späterWerktätige genannt – kündeten. Dass ein gewisser Stalin dabei alsProtegé fungierte, hätte stutzigmachen müssen.Das Vorhaben, dashinter einer Mauerauf eine leuchtendeZukunft zulaufen sollte, endetedann auch nach vierzigjährigemGewerkel mit einem unvermutetplötzlichen Einsturz des Bau-werks – herbeigesehnt, bejubelt,aber auch begleitet von Panik undOrientierungslosigkeit der Be-troffenen. Doch inmitten der allgemeinenVerwirrung tauchten die west-deutschen Brüder und Schwes-tern als neue Herren auf. Zwarfledderten sie die sozialistischeLeiche tüchtig, ließen aber die soplötzlich verwaisten Werktätigennicht völlig im Regen stehen. Nur wenige der alten Herrscher-garde wurden angeklagt, keinerwurde erschossen. Vielmehr zahl-ten die Brüder und SchwesternBegrüßungsgeld, redeten vonblühenden Landschaften undübernahmen auch klaglos dieRenten für eine Unmasse vonWerktätigen, die nie eine Handfür Rheinmetall, Allianz oderMesserschmidt-Bölkow-Blohmgerührt hatten. Das zeugte vonGroßmut.Na ja, man kann ja sagen wasman will, kann reden von Abzo-cke, von der Treuhand, vonWessi-Hochmut und was sonstnoch so alles auf beiden Seitender ehemaligen Grenze gesagtwurde, aber wo sonst noch in derWelt ist denn etwas Vergleichba-res passiert? Nitschewo, ne! Sie werden nichts

finden! Für diesen Prozess derneuen Gemeinsamkeit gab eskeine Vorlage, auf die man hätteschielen können.Natürlich weiß ich, dass zumin-

dest einige unse-rer Brüder undS c h w e s t e r nbeim Erzeugen

der blühenden Landschaften ha-nebüchene, ungerechte und pro-fitgeile Geschäfte gemachthaben. Eigentlich wollte ich esmir verkneifen, aber in diesemZusammenhang denke ich heutenoch an die Institution Treuhand– eine Titulierung, über die ichauch nach langer Zeit einen bösenLachreiz nur schwer unterdrü-cken kann. Okay - aber darum geht es mirnicht. Der Punkt ist,dass im Osten unse-res Landes eineganze Generation beider Anzettelung der proletari-schen Weltrevolution ihre ge-samte Lebenskraft vertun musste,um dann mit zerrissenem Hemdund geflickten Hosen vor demNichts zu stehen. Und dabei habe ich beileibe nichtnur die materielle Null im Auge.Vielmehr geht es um die heuchle-rischen Lebensmaximen überMensch und Geist, die vomKommunismus zusammengezim-mert worden waren und die sichnun als Hokuspokus erwiesenhaben.Ein Eklat, der häufig tiefer undlangfristiger bei den düpiertenLeuten wirkt, als materielle Defi-zite – die Banane sei da malaußen vor, oder …? Kehren wir zu der eingangs ange-stellten Armutsvermutung zu-rück: Ich habe da einen Freund.

Wir kennen uns seit dem Kinder-garten, haben aber für lange Zeitnichts mehr voneinander gehört.Nach der Wende trafen wir unswieder. Beim Bier machte er eineBilanz seiner gegenwärtigenExistenz auf: Er sei eine ganzarme Sau, meinte er, hielt sich fürzu fett, was absolut stimmte; vierSchrauben im Kreuz; mieseRente; zwei Bypässe; immer zuwenig Kohle und eine halb inva-lide Frau. Nicht lange, und ich kannte dasLeben der beiden genauer: Siewohnen im eigenen Häuschen,umgebaut aus einer Gartenlaube,also Miete null; er ein Auto, sieein Auto, nicht mehr das Neueste,aber immerhin; Handys keineFrage; jedes Jahr Urlaub an der

Ostsee und imHerbst Kurzkur inKarlsbad / Tsche-chische Republik –

ja, auch so kann Armut aussehen.Ein beruhigendes Happy-end, somuss man sagen.Nun zun Schluss meiner Überle-gungen mein persönliches Fazit,was sicher nicht von allen Geiz-ist-geil-Bürgern unter uns geteiltwird:Angesichts dessen, was hintermir und vielen anderen liegt, sindmir die fehlenden Talerchen, diemeine Rente gegen die Pensions-bezüge eines vergleichbaren Stu-dienrates aus den alten Bun-desländern sicher blass aussehenlassen, letzlich egal.Zum Leben reicht es. Auch inmeinem Leben gab es vieleglückliche Momente, und das isteine Währung, von der nichtjeder merkt, dass er sie auch be-sitzt.

Dr. Helge Dietrich

In der DDR erzogen und nicht verbogen

Auch Armut ist relativ

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Seite18 KSG aktuellJahresrückblick

Die Welt war früher sichernicht besser als heute, aber

sie war doch irgendwie anders.Damals konnten wir uns noch anMännern wie: Hadschi HalefOmar Ben Hadschi Abul AbbasIbn Hadschi Dawuhd al Gossa-rah in alten Karl May Büchernerfreuen. 1892 erschien das Buch: „Durchswilde Kurdistan“, und der Islam,so wie er damals in diesen Ge-schichten zu uns kam, war einenette Religion, die es neben unse-rer zwar auch gab, aber weit weg. Eine Religion wie andere ist derIslam gewiss immer noch, aberwas in seinem Namen im zurück-liegenden Jahr am Greueltatengeschah, hat mit der reinen Lehrenichts zu tun.Damit ist bereits eines der großenThemen, die von diesem Jahrbleiben werden, berührt.Zunächst der Aufstieg der Isla-mististischen Terrortruppe Isla-mischer Staat (IS), und daszweite Thema ist KrankheitEbola. Nun aber der Reihe nach.

Januar 2014Für unseren Verein begann dasJahr mit dem Umzug ins Uni-Center. Viel Arbeit für alte Rent-ner, aber wir haben es geschafft.Ansonsten war die Welt zu Be-ginn des Jahres noch einigerma-

ßen unaufgeregt. Europa reicht seit dem 1.1. 14 bisin den indischen Ozean. Die fran-zösische Insel Mayotte, zu denKumoren gehörend, wurde Mit-glied der EU.Kurios zu erwähnen: Laut Goo-gle gab es in Berlin bis zum Ja-nuar angeblich immer noch einenAdolf Hitler Platz.

Februar 2014Am 7. Feb. eröffnet WladimirPutin die 22. Olympischen Win-terspiele in Sotschi.Efi Sachenbacher muss am 21.2.aus Sotschi wegen positiver Do-pingproben abreisen.Der ehemalige BundespräsidentChristian Wulff wird von allenVorwürfen freigesprochen.

März 2014Ein Flugzeug der Malaysia-Air-lines mit 239 Personen an Bordverschwindet am 8.3. vor der ma-laysischen Küste aus der Radarü-berwachung. Die Maschine ist bisheute nicht gefunden. Das Un-glück gilt als größtes Rätsel derFluggeschichte.Der ADAC muss 500 Mio EURSteuern nachbezahlen.Uli Hoenneß vor Gericht in Mün-chen. 3 1/2 Jahre Haft.Die Krim gehört nun laut russi-

scher Lesart offiziell zu Russland.Der FC Bayern München wirdvorzeitig Deutscher Fußballmeis-ter.Tebartz van Elst ist nicht mehrBischof von Limburg. Lässt inder Badewanne seine Aquariums-fische zurück.April 2014Australien beschließt die Einfüh-rung des Geschlechts „Neutrum“.Der Vatikan räumt erstmals dieFälle sexuellen Missbrauchs inder römisch-katholischen Kircheein. Papst bittet um Vergebung.Islamistische Kämpfer der BokoHaram entführen in Nigeria 273Mädchen aus einer Schule. Siesind bis heute nicht wieder aufge-taucht.Mai 2014Neuer Punktekatalog in Flens-burg. Das bisherige Verkehrszen-tralregister (VZR) nennt sich jetztFahreignungsregister (FAER).Der 1. FC Köln steigt wieder indie 1. Liga auf.Am 25.5. Europawahl. Die Kon-servativen gewinnen.Erste Meldungen vom EbolaVirus in Sierra-Leone. 12 ersteTote. Viele werden folgen.Der deutsche Geophysiker Ale-xander Gerst fliegt für ein halbesJahr zur ISS Raumstation.

Das Jahr 2014

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Juni 2014Uli Hoeneß tritt Haft an.König Juan Carlos I. von Spaniendankt ab.Durch ein schweres Unwetter am9. 6. kommen in Hamburg und inTeilen von NRW 6 Menschenums Leben.Eröffnung der Fußball-WM inBrasilien.Juli 2014LG (s. ganz unten) wurde 75 13.7. Die Deutsche Fußballnatio-nalmannschaft wird Weltmeister.17. 7. Ein Flugzeug der Malay-sias-Airlines stürzt über derUkraine ab. Wahrscheinlich abge-schossen.August 2014Erste Weihnachtskekse bei Aldi.Bernie Ecclestone wegen Beste-chung angeklagt, geht nach Zah-lung einer Summe in Höhe von100 Millionen US-Dollar (rund74,65 Millionen Euro) als unbe-scholten aus dem Gerichtssaal.Amerikaner bombardieren jetztdie IS im Irak und in Syrien.IS enthauptet den US-amerikani-schen Journalisten James Foley.Israel bombardiert Gaza-Streifen.Klaus Wowereit gibt Rücktrittzum 11. Dez. bekanntDie Ebolafieber-Epidemie breitetsich weiter aus. Erste Fälle inAmerika und Europa.

September 2014Die Europäische Zentralbanksetzt den Leitzins auf 0,05 %.126 Jahre nach seinen Mordenwill man in London an Hand vonDNA einen Mann mit NamenAaron Kosminski als den Serien-mörder Jack the Ripper identifi-ziert haben.Die türkische Regierung baut dieZensur des Internet weiter aus.Oscar Pistorius wird im Prozessum den Tod seiner Freundinwegen fahrlässiger Tötung schul-dig gesprochen.Schottland sprich sich gegen dieUnabhängigkeit aus.Bei Parlamentswahlen auf denFidschi-Inseln gewinnt die Partei„FijiFirst“ (muss man doch auchmal wissen). Der Kenianer Dennis Kipruto Ki-metto verbessert den Marathon-Weltrekord auf 2:02:57 Stunden.Der Aralsee, einst der viertgrößteSee der Welt, ist fast vollständigausgetrocknet.

Oktober 2014Der frühere norwegische Pre-mierminister Stoltenberg wirdneuer NATO-Generalsekretär.Hooligans und organisierte Neo-nazis wüten in Köln. Der Friedensnobelpreis geht ge-meinsam an den Hindu KailashSatyarthi und die Muslima Ma-lala Yousafzay (das Mädchen,dem die Tiliban in den Kopf ge-schossen hatten).

Der Vatikan erkennt erstmals inseiner Geschichte homosexuelleMenschen an. Er akzeptiert auchpartnerschaftliche Beziehungenzu anderen homosexuellen Men-schen. (mehr aber nicht!)Die Ebolafieber-Epidemie breitetsich weiter aus.

November 2014Europäische Raumsonde landetauf einem Kometen.Alexander Gerst wieder aus demWeltraum zurück in Sülz.

Top Manager Middelhoff mussdrei Jahre hinter Gitter.

Die GroKo Berlin einigt sich aufFrauenquote in Aufsichtsräten ab2016

Der Monat war, gemessen amlangjährigen Durchschnitt, 4° Czu warm.

Efi Sachernbacher, deren verbo-tene Dopingsubstanzen in Nah-rungsergänzungsmitteln verbor-gen waren, wird Ernährungsbera-terin.

Dezember 2014Bodo Ramelow (Die Linke) wirdzum Ministerpräsidenten in Thü-ringen gewählt.Die CSU möchte, dass zu Hausekünftig nur deutsch gesprochenwird. Das wird manchem Nieder-bayern sicher nicht leicht fallen.Anti-Islam-Montags-Demo inDresden. Die spinnen, die Sach-sen. Arsch-huh-Demo in Köln.Die Kölner sind Spitze!FC Bayern Herbstmeister (völligunerwartet).Heilig Abend fiel auch 2014 wie-der auf den 24.12.

LG

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Seite20 KSG aktuellWoher kommt eigentlich ... ?

Reptilienfonds - für schwarze Kassen

Im Wort Reptilie steckt das lateinische Wort reptilis für kriechend. Repti-lien sind also Kriechtiere, stellen eine eigene Klasse der Wirbeltiere darund bringen es auf fast 10.000 Arten. Viele von ihnen sind absolut harm-los, doch dem Durchschnittseuropäer kommen beim Wort Reptilien sehrschnell Krokodile in den Sinn, und die sind eben gefährlich.

Fonds hingegen sind zunächst nur eine Art juristischer Person, eine Or-ganisation zur Verwaltung von Geld. Um nun Fonds und Reptilien zusam-men zu bringen, müssen wir wieder ein Stück zurück in unsere deutscheGeschichte, genauer in die Zeit um 1870. In Preußen regierte ein König,real aber eher ein Reichskanzler mit Namen Bismarck. Er bastelte aneinem Großdeutschen Reich. Die Franzosen waren noch Erbfeinde, denener gerne den Krieg erklären mochte, doch dazu musste er die zerstückeltenHerzogtümer und kleinen deutschsprachigen Königreiche unter einen Hutbekommen. Obama würde sagen: Eine „Koalition der Willigen“ bilden.

Hannovers König Georg V. wollte nicht so recht dabei sein, und so wurdedas Königreich Hannover von Preußen kurzerhand annektiert. Das Privatvermögen des Königs wurde ein-gezogen, in einer speziellen Kasse verwaltet (Fond) und dazu verwendet, u. a. die Presse zu schmieren,aber auch um den Bayerischen König Ludwig dazu zu bewegen (wegen seiner Bausucht permanent inGeldnot), mit Preußen in den Krieg zu ziehen.

Im Reichstag wegen solcherlei Handlungsweisen von der Opposition angegriffen, bezeichnete Bismarkden enteigneten Hannoverschen König und ein paar weitere kleine Fürsten, die dessen Schicksal teilten,als bösartige Reptilien, die man bis in ihre Höhlen hinein verfolgen müsse, um zu sehen, was sie treiben.Das Geld kam also von bösartigen Reptilien.

Die Kritiker Bismarks bezeichneten daraufhin die Bestochenen und Geschmierten als Reptilien, woraufsich der Kanzler im Reichstag in einer Rede beschwerte. Zitat: "Wie entstand das Wort Reptil? Ich nannteReptilien die Leute, die im Verborgenen gegen unsere Politik, gegen die Politik des Staates intrigieren. Undnun hat man das Wort umgewendet und nennt Reptilien gerade diejenigen, die das aussprechen, was dieRegierung will."

Alles lange her, aber so kam das Wort in die Welt und hat sich bis heute gehalten. Regierungen, große Fir-men, Parteien, alle haben solche Kassen, die dazu dienen, Aufträge zu bekommen oder Meinungen zu kau-fen. Reptilienfonds eben. Alles nicht ganz legal, aber die große Frage ist immer noch offen: Wer sind dennnun die Schlechten? Die Bestecher oder die Bestochenen? Bismark hatte ja die Enteigneten (also die Be-klauten) als Reptilien bezeichnet, aber die sind es doch wohl am allerwenigsten. Eines steht fest: Das WortReptilienfond hört sich heute schon fast legal an.

Worte - Worte - Worte Die Wörter aller Sprachen der Welt lassen sich in irgendeiner Weise ableiten.

Ein Betätigungsfeld für die Linguisten. Es gibt aber auch Wörter, die Geschichten erzählen. Von solchen handelt diese Rubrik.

Otto von Bismarck

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vom Leder ziehen - für richtig loslegen

Wenn heute junge Männer, in jüngerer Zeit auch junge Frauen, malrichtig vom Leder ziehen, verstehen sie gemeinhin darunter: Mal rich-tig einen draufmachen.

In früheren Zeiten begann, nachdem man vom Leder gezogen hatte,das richtige Draufhauen; mit dem Säbel nämlich, dem Degen odergar dem Schwert. Die ersten Krieger mögen ihre Messer oder kurzenSchwerter ja noch einfach hinter den Gürtel gesteckt haben, doch auf die Dauer war das nicht bequem.Sehr bald gab es die Lederschlaufe am Gürtel, und damit man sich an der eigenen scharfen Waffe nichtselbst verletzte, erfand man sicher auch sehr bald die Scheide. Bis unsere heutige Zeit oft aus Leder gefertigt.

In der Sprache der Militärs war der Begriff in unserem deutschsprachigen Raum lange Zeit ein fester Begriff,in der Kommandosprache. „Zieht vom Leder!“, bedeutete in der Reiterei: Fertig zum Angriff! Danach kamdann der Befehl: „Attacke!“ und schon begann das Blutvergießen.

Es ist schon überraschend, wie sich diese Begriffe bis in unsere Zeit, wenn auch mit veränderter Bedeutunggehalten haben. Im Fußball wird der Ball ja auch nicht in Richtung Tor getreten, sondern geschossen.

Hinz und Kunz - für beliebige Leute / jedermann

Auch in unserer Zeit gibt es immer wieder Vornamen, diesehr beliebt sind und somit häufig vorkommen. Zurzeit füh-ren Mia und Ben die Hitliste an. Als ich geboren wurde(1939) waren es Helga und Hans und vor 100 Jahren Annaund Wilhelm. Jede Zeit hat also ihre Vorlieben.

Lange Namen werden in Alltag gerne verkürzt. Aus Jakobuswird Jakob oder noch kürzer Jup, aus Marie-Luise wirdMarlis oder sogar Mirl. Bei Mia und Ben kann man aller-dings nicht sehr viel kürzen.

Nun ist diese Kürzerei keine Erfindung der Neuzeit. Auchim Altertum wurden Vornamen bereits „verhunzt“ (übrigenseine Ableitung von obigem Hinz und Kunz = hunz). Damals änderten sich die Moden allerdings nicht soschnell wie heute. Ab dem Jahre 1000 waren über dreihundert Jahre die Namen Heinrich und Konrad dieverbreitetsten Vornamen, obwohl der Begriff Vorname nicht ganz zutrifft. Einen Nachnamen, damals nochder Geschlechtsname, hatte nur der Adel. Wichtig ist vielleicht noch, dass um das Jahr 1000 das „ei“ mehrwie ein „i“ gesprochen wurde und das „o“ mehr wie ein „ou“. Somit wurden die Namen mehr wie Hinrichund Kounrad gesprochen.

Nun aber wieder zu den Abkürzungen: Aus Heinrich wurde Hinz und aus Konrad wurde Kunz. Da nunaber bald jeder Dritte so hieß wurde die Bezeichnung „Hinz und Kunz“ bereits damals zum Synonym (Be-deutungsgleichheit) für jedermann. Sehr früh fanden sich Hinz und Kunz auch in der Literatur wieder. InHeinrich von Kleists „Michael Kohlhas“ gibt es zum Beispiel zwei Nebenfiguren: die Ritter Hinz undKunz.

Heute sind die Namen Hinz und Kunz überwiegend als Nachnamen anzutreffen. Sehr ausgeglichen in derAnzahl übrigens. Wir Kölner machen es dabei ganz genau. Im unserem Telefonbuch gibt es 52 mal Hinzund 52 mal Kunz.

Lothar Geisler

KSG aktuell Seite21Woher kommt eigentlich ... ?

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Terminübersicht für Januar, Februar, März 2015

Januarr Führung: Sakraler KrippengangSpieleabend in der KSGKaba-zert: Reusch und Schinkel retten das Jahr 2014

07.01. 201530.01. 201531.01. 2015

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FebruarFührung: Ausgrabungen Gr. St. Martin und UbiermonmentLesung: Ansichten eines Krebses Lothar GeislerMeditatives SingenSpieleabend in der KSG

04.02. 201506.02. 201509.02. 201527.02. 2015

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März

Lesung: Mordgeschichten Andreas SchnurbuschMuseumsführung Römisch-Germanisches MuseumUni-Center singt, ein MitsingabendSpieleabend in der KSG

06.03. 201506.03. 201513.03. 201527.03. 2015

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Seite22 KSG aktuellAuf einen Blick

Frühstück!Frühstückstreffen in der KSG - jeder kann dabei sein

Seit vielen Jahren treffen sich einige unserer Mitglieder jeden Mittwoch zu einem gemeinsamen Früh-stück in unserem Treff in Ehrenfeld. Das ist eine lockere Runde, bei der man alte Freunde trifft, gele-gentlich aber auch neue hinzugewinnt. Geredet wird, wie man so sagt, über Gott und die Welt undwenn es sich ergibt, wird auch gespielt. Karten oder andere Spiele, was sich gerade so ergibt.Organisator ist Herr Günter Bach.Ab dem 13. Januar 2015 (jeweils immer dienstags) gibt es ein solches Frühstückstreffen jetzt auch inunserem Treff in Süz (Uni-Center). Organisatorin ist Frau Petra Steinke. Ein neues Angebot bei uns,das hoffentlich bald viele Freunde findet. Wir sagen zunächt einmal: Herzlich Willkommen!

Wo: KSG-Treff Ehrenfeld / Vogelsang Venloer Straße 1031 (Tanzclub Rot Gold)Wann: immer mittwochs, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr (Start wieder: 14.01. 2015)Wo: KSG-Treff im Uni-Center, 1. StockWann: immer dienstags, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr

(Start am: 13.01. 2015)Kosten: moderatInfo: [email protected]

Tel.: 0221- 42102330oder Petra Steinke

0173-8503302

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Spieleabend in der KSG - jeder kann mitmachenWas muss man tun? Ganz einfach: Das Lieblingsspiel unter den Arm nehmen, unsaufsuchen und Partner zum Mitspielen finden. Ein Grundsortiment an unter-schiedlichen Spielen ist auch bei uns vorhanden: Backgammon, diverse Brett-spiele, Dame, Domino, Doppelkopf, Halma, Knobeln, Mikado, Mühle,Poker, Rummy, Schach, Skat, Tangram, Trivial purset, Würfelspiele ...

Wo: KSG-Treff im Uni-Center, 1. StockWann: Freitag, 30.01. 2015 ab 17:30 Uhr

Freitag, 27.02. 2015 ab 17:30 UhrFreitag, 27.03. 2015 ab 17:30 Uhr

Info: Anfrage unter [email protected] oder Tel.: 0221- 42102330Ach ja: Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt sind,

sie werden alt, wenn sie aufhören zu spielen.

Meditatives Singen - jeder kann mitmachenDie Kraft des meditativen Gesanges kennt die Menschheit seit ihren Urzeiten. Nichts davon ist bis heute verloren gegangen. Meditative Lieder sind schnell zu lernen. Dadurch entfalten sie sofort ihre entspannende und wohltuende Wirkung. Zu manchen Liedern gehören auch angenehme Bewegungen. An diesem Abend singen wir nicht nur ruhige Töne, es gehören auch fröhliche und schwungvolle Rhythmen dazu. Die kraftvolle Wirkung dieser Lieder reicht bis über den Abend hinaus und bringen auch im Alltag Energie und Freude..

Wo: KSG-Treff im Uni-Center, 1. StockWann: Montag, 09.02. 2015 ab 17:30 Uhr bis ca. 19:00 UhrInfo: Anfrage unter [email protected] oder Tel.: 0221- 42102330Kosten: Der Eintritt ist frei, Spenden jedoch willkommen

Kölscher Klaaf - ein Nachmittag in der Muttersprache mit Klaaf SchmölzchenIm "Kölsch-Klaaf-Schmölzchen" sind zur Zeit zwölf Ehrenamtlerinnen undEhrenamtler tätig, die gerne Freude in den - oftmals eintönigen - Alltag bringenmöchten. Wir werden am mehreren Stellen in der Stadt tätig und einmal imMonat teffen wir und hier in der KSG. Rümcher und Verzällcher aus alter aber auch neuere Zeit lassen unser Kölschlebendig werden, auch außerhalb des Karnevals. Seien Sie einmal im Monat(immer am ersten Montag des Monats) dabei, um wieder einzutauchen in dieSprache ihrer Kindheit, ihrer Mutter.

Wo: KSG-Treff im Uni-Center, 1. StockWann: ab Montag, 02.02. 2015 um 15:00 Uhr ca. eine StundeInfo: Anfrage unter [email protected] oder Tel.: 0221- 42102330Kosten: Der Eintritt ist frei, nicht nur für Mitglieder

KSG aktuell Seite 23Allgemeines

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Seit 140 JahrenIhr Energieversorger

aus der Region.Wo immer in Köln jemand Licht anmacht, in Pulheim duscht oder in Rösrath

die Heizung aufdreht: Wir sind dabei. Seit 140 Jahren beliefern wir die Region zuverlässig mit Strom, Erdgas, Wasser und Wärme.

Mehr über uns und unsere Energie: www.rheinenergie.com

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Seit 140 JahrenIhr Energieversorger

aus der Region.Wo immer in Köln jemand Licht anmacht, in Pulheim duscht oder in Rösrath

die Heizung aufdreht: Wir sind dabei. Seit 140 Jahren beliefern wir die Region zuverlässig mit Strom, Erdgas, Wasser und Wärme.

Mehr über uns und unsere Energie: www.rheinenergie.com

Aquafitness im ZollstockbadBitte lesen Sie zu diesem Kurs auch die Info im Kasten unter dem Text!

Wir bieten Wassergymnastik, Aquajogging, Entspannung, Gesundheit, Fitness, integriert in ein ganz-heitliches Bewegungskonzept. Unter fachlicher Anleitung erhalten Sie ein Gesamtkörperprogramm.

Aquajogging Wann: Montag, 09:00 – 10:30 Uhr Kurs Nr. 213601

Mittwoch, 14:00 – 14:45 Uhr Kurs Nr. 213602Wassergymnastik

Wann: Montag, 10:00 – 11:00 Uhr Kurs Nr. 211201Mittwoch, 14:45 – 14:30 Uhr Kurs Nr. 211202

Kosten: Mitglieder entspr. Beitragsklasse Nichtmitglieder 80,- Euro pro Quartal(jeweils 10 Termine pro Quartal)

im Kurspreis ist der Bad-Eintritt enthalten / Kostenerstattung durch KV möglichInfo u. Anm.: unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330

Fitnessgymnastik zu flotter Musik

Eine funktionelle Gymnastik zur Kräftigung und Stärkung der Muskulatur. Mit gezielten Übungen sol-len Fehlbelastungen und Überbeanspruchungen der Wirbelsäule entgegengewirkt werden. Probetrai-ning für Männer und Frauen ab 50, jeden Mittwoch möglich.Wo: Turnhalle der Montessori-Schule, Gilbachstr. 20Wann: Mittwoch 15:30 - 16:30 Uhr Kursleitung: Ingrid CziezcorKosten: Mitglieder entspr. Beitragsklasse / Nichtmitglieder 80,- EUR Info u. Anm.: unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330

KSG aktuell Seite25Sport und fit

Für diesen Kurs gibt es in diesem Frühjahr leider ein paar kleine Änderungen in der Belegung der Becken im Bad und in den Zeiten. Fragen Sie ggf. auch ihre Kursleiter.

Im Januar bleibt zunächst alles wie bisher von 9:00 - 11:00 Uhr - Sprungbecken.Ab Februar 2015 ändert sich die Zeit auf von 10:00 - 12:00 Uhr. Dazu sind wir von

10:00 - 11:00 Uhr auf der 1. Bahn im Sportbecken zum Aquajogging und von11:00 - 12:00 Uhr haben wir das halbe Lehrbecken für unser Aquafitness.

Dies ist eine Anzeige in eigener Sache !Nachdem wir uns jetzt ein Jahr in unserem neuen Domizil im Uni-Center eingelebt haben, wollenwir versuchen unseren Vereinsauftrag in Sachen „Freizeitgestaltung“ wieder stärker um die kultu-relle Ebene beleben. Große Theaterabende sind mangels eines Saales natürlich nicht mehr möglich,doch Lesungen, Vorträge, gemeinsames Singen oder andere Kleinkunst ist auch in unseren jetzigenRäumen zu realisieren. Da wir unsere Räume jedoch multifunktional nutzen, ist vor jeder Veranstal-tung Umbauarbeit notwendig und zudem müssen die Veranstaltungen auch betreut werden.Dazu suchen wir ehrenamtliche Mitarbeiter (Männer und Frauen), die sich in unserem neu zu grün-denden Kulturkreis mit Kopf und Hand einbringen möchten. Wir sollten mindestens 10 bis 15 Per-sonen sein, damit nicht jeder, jedesmal dran ist. Interessenten können sich in eine Liste eintragen,die an der Rezeption ausliegt, oder Herrn Geisler anrufen (0221 412731) oder mailen:

[email protected]

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Seite26 KSG aktuellSport und fit

Tennis im Winter 2014 / 15 In der Wintersaison spielt unsere Tennisgruppe wieder in der Halle. Unser Angebot ist für Hobbyspie-ler unterschiedlicher Spielstärke geeignet. Kommen Sie zu einem Schnuppertag zu uns.Wo: OTS-Team, Potsdamer Str. 1c 50859 KölnWann: immer mittwochs von 10:00 – 11:00 UhrKosten: Mitglieder 100,- EUR/ Saison,

Nichtmitglieder 130,- EUR/ SaisonEinstieg jederzeit möglich

Info/Anm.: Mo – Fr 09:30 – 17:00 Uhr, Tel.: 0221 42102330oder [email protected] und direkt vor Ort

Fit für 100 – ein Bewegungsprogramm für ältere Menschen(In Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Gesundheitsamt der StadtKöln) Ein Bewegungstraining, das durch gezielte Kraft- und Koordinationsübungen die körperlicheund geistige Verfassung fördert. Die langsam und präzise durchgeführten Übungen werden im Sitzenoder Stehen verrichtet und kräftigen mit angepassten Gewichten an Armen und Beinen die wichtigstenMuskelpartien. Durch das regelmäßige Training wird das Wohlbefinden gesteigert, sowie die individu-elle Lebensqualität und Alltagskompetenz deutlich verbessert. Das Training findet unter qualifizierterLeitung 2x wöchentlich statt; maximal 15 Teilnehmer. Quereinstieg möglich.

Wo: KSG im Uni-Center, Luxemburger Str. 136, Köln-SülzWann: Montag, 10:15 - 11:15 Uhr und Mittwoch, 13:45 - 14:45 UhrStart: Montag, 05. 01. 2015Kursleitung: Dana Polacek

Wo: TCC Rot-Gold, Venloer Str. 1031, 50829 KölnWann: Dienstag und Freitag von 12:00 - 13:00 UhrStart: Dienstag, 06. 01. 2015Kursleitung: Dana Polacek

Wo: TGC Rot-Weiß, Faustr. 90, 51145 KölnGruppe 1: Dienstag, 14:15 - 15:15 Uhr und Freitag, 09:00 - 10:00 UhrGruppe 2: Dienstag, 15:30 - 16:30 Uhr und Freitag, 10:15 - 11:15 UhrStart: für beide Gruppen am Dienstag, 13.01. 2015Kurseitung: Antje Barin und Rita Wolfgarten

Kosten: 20 Trainingseinheiten pro QuartalMGL.: 50,- EUR, NMGL. 70,- EUR

Info/Anm.: Di – Fr, 09:30 – 17:00 Uhr, Tel.: 0221 42102330oder [email protected]

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Fitnesskurs in Porz: Mit Elan in den TagWir beginnen mit einem Spaziergang/Walken, danach Gymnastikund zum Ausklang eine Entspannungseinheit. So kann man er-frischt und gelockert in den Tag starten. Der Gymnastikteil, teilsmit und ohne Musik hat eine leichte Anlehnung an Aerobic. ZumEinsatz kommen auch Thera-Band und Pilatesbälle. Gut fürBauch, Beine und Wirbelsäule. Die Entspannungseinheit zumAusklang ist ein Mix aus Qi Gong und Phantasiereisen. Vieledieser Übungen kann man später leicht zu Hause fortführen.

Wo: TGC Rot-Weiß, Faustr. 90, 51145 KölnWann: Donnerstag, 9:00 – 10:30 Uhr Start: 08.01. 2015Kursleitung: Frau Frieda Osawe-Biser (ab Februar: Frau Petra Schmidl)Kosten: Mitglieder entspr. Beitragsklasse

Nichtmitglieder 80,- Euro pro QuartalInfo u. Anm.: unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330

Qigong YangshengQigong ist Teil der traditionellen chinesischen Medizin und wird seit über2000 Jahren in der chinesischen Kultur praktiziert und immer weiterent-wickelt. Qigong bringt die im Körper des Menschen wirkenden Kräfte inHarmonie und Gleichgewicht. Die langsamen und fließenden Bewegun-gen beruhigen die Gedanken und lenken dabei die Wahrnehmung auf denKörper und auf innere Bewegungen. Die Übungen unterstützen Hei-lungsprozesse, sie fördern die körperliche Entspannung, führen zu erhol-samem Schlaf und erhöhen die Konzentrationsfähigkeit.

Kurs in SülzWo: Luxemburger Str. 136 (Uni-Center)Wann: Donnerstag, 09:30 Uhr - 11:00 Uhr Kurs Nr: 333901Leitung: Martha BankKurs in PorzWo: Fauststr. 90 (in der Tanzschule)Wann: Montag, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr Kurs Nr: 773901Leitung: Elisabeth Broicher-WachterKosten: Mitglieder 50,- EUR pro Quartal

Nichtmitglieder 80,- EUR pro QuartalInfo u. Anm.: unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330

Hinweis: Diese beiden Kurse finden in Kooperationmit der Paritätischen Akademie statt.

KSG aktuell Seite27Sport und fit

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Seite28 KSG aktuellKulturelles

Führung: Sakraler KrippengangMit unserem Stadtführer, Herrn Jungeblodt, betrachten wir in Kölner Kirchen die verschiedenstenKrippendarstellungen. Gerade in dieser Zeit sind die Heiligen drei Könige zugefügt und versinnbild-lichen die Vollkommenheit der Weihnachtszeit.Wann: Mittwoch, 07. 01. 2015 um 14:45 UhrWo: an der Kreuzblume am DomKosten: 7.50 EURInfo: Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich.

Führung: Ausgrabungen Groß St. Martin und UbiermonumentDas Ubiermonument ist wahrscheinlich der südöstliche Eckturm der Befestigunganlage des Oppidum Ubiorum. Der massive Quaderbau besteht aus Tuffstein und wurde 1965 bei Bauarbeitengefunden.Dort wo heute Groß St.Martin steht erstreckte sich in römischer Zeit, durch einen schmalenRheinarm von der Stadt getrennt, eine Insel. Etwa in ihrer Mitte konnten größere Baumaßnahmennachgewiesen werden. Im Inneren führten mehrere Stufen auf den Boden eines Beckens. Es gibt un-terschiedliche Deutungen, mal als Sportplatz, mal als Badebecken in einen heiligen Bereich oder derOrt des bisher nicht gefundenen Ara Ubiorum Wann: Mittwoch, 04. 02. 2015 um 14:45 UhrWo: an Groß St. MartinKosten: 7.50 EURInfo: Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich.

Museumsführung: Schnütgen MuseumDas Museum Schnütgen beherbergt in einer der ältesten Kirchen Kölns eine kostbare Sammlung mit-telalterlicher Kunstwerke, wie Holz-Steinskulpturen, Goldeschmiedekunst und Glasmalereien. DieStille und die Aura der romanischen Kirche laden dazu ein, die Kunstwerke in ihrer Ausstrahlungund Schönheit zu erleben. Die Führung hat Herr Jungeblodt.

Wann: Mittwoch, 11. 03. 2015 um 14:45 UhrWo: Treffpunkt am Schnütgen Museum/ Rautenstrauch-Joest Museum, Cäcilienstr.29Kosten: 7.50 EURInfo: Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt. Telefonische Anmeldung erforderlich

Kerzenfabrik Schlösser in Marsdorf Diese Führung findet statt, ist aber leider schon ausgebucht

Kerzen werden für Kirchen, Hochzeiten, Taufen, Geburten, für den persönlichen Bedarf in allenGrößen und Formen per Hand hergestellt. Anfahrt mit Linie 7 bis Haltestelle Marsdorf, ich stehe um11:15 dort, gemeinsamer Fußweg ca. 15 Min. Dauer der Führung etwa 1 Std., einen Kerzenshop gibtes auch. Wann: Mittwoch, 12. 04. 2015 um 12:00 Uhr

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KSG aktuell Seite29Kulturelles

Kaba-zert: Reusch rettet 2014 und Schinkel (Gitarre) rettet mit! Ein Rückblick auf das vergangene Jahr mit dem "Meister der anarchischen Reime undWortverdrehungen" (Kölnische Rundschau) sowie liederliche Wahrnehmungen zur Rettung herausragender Momente.

Das Jahr 2014 ist vorüber, da ist zunächst Freude,wir sind ja Weltmeister! Aber in einer Welt ohneZinsen? Lohnt sich das? Also für Hoeness und Be-ckenbauer zum Beispiel? Andere banale, aber er-schütternde Fakten: Gibt es Grenzen der Inklusion- am Beispiel der AfD? Auch persönliche Fragenwerden geklärt: Wie viel Schuld hat Reusch an derKarriere von Helene Fischer?Der Kabarettist rechtfertigt sich oder auch nicht. Gerd Schinkel singt immer tiefer im Klartext oderlügt wie gedopt: So wie Steuerhinterzieher a laSchwarzer oder sparsame Energiekonzerne, diesich um die Atommüllentsorgung drücken wollen.

Wann: Samstag, 31. 01. 2015 um 19:00 Uhr (18:30 Uhr Einlass)Wo: im KSG-Treff, Luxemburger Str. 136 (Uni-Center, 1. Stock), 50939 KölnEintritt: 15,00 EURInfo: Karten nur im Vorverkauf in der KSG oder über namentliche Reservierung bei

[email protected]

Stefan Reusch und Gerd Schinkel

Lesung: Ansichten eines KrebsesLothar Geisler (im Zeichen des Krebses geboren) liest und rezitiert eigene Gedichte und Geschichten, aber auch Klassiker von Rilke, Goethe und Anderen. Nachfogend eine Leseprobe:

Gleich morgenEs war spät. Ich wollte wach bleiben,Wach bleiben und nachdenken. Es waren gute Gedanken.Aufschreiben - gleich morgen werde ich sie aufschreiben.Wie dicke geflochtene Zöpfeziehen Schlafsträhnen durch meinen Kopf.Wach bleiben! Ich habe verloren.

Wann: Freitag, 06. 02. 2015 um 16:00 Uhr Wo: im KSG-Treff, Luxemburger Str. 136

(Uni-Center, 1. Stock), 50939 KölnEintritt: Der Eintritt ist frei, eine Spende für die KSG

ist jedoch willkommen.

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Seite30 KSG aktuellKulturelles

Lesung: MordgeschichtenAndreas Schurbusch liest aus seinen Köln-Krimis. Doch der Mann ist nicht nur Schriftstel-ler, sondern auch ein echter Kriminalhauptkommissar in unserer Stadt. Fiktion und echteErmittlungsarbeit, an Schauplätzen die wir alle kennen, fließen nicht nur in seinen Büchernauf geniale Weise zusammen. Es ist auch ein Erlebnis ihm zuzuhören. Lesen Sie auch unseren Bericht auf Seite 12

Wann: Freitag, 06. 03. 2015 um 17:00 Uhr Wo: im KSG-Treff, Luxemburger Str. 136

(Uni-Center, 1. Stock), 50939 KölnEintritt: 5,00 EUR an der Abendkasse

Uni-Center singt

Johann Krummenacher und Birgit Roemer laden wieder zum gemeinsamen Singen ein.

Freitag, 13. 03 2015 Beginn 18:00 UhrDer Eintritt ist frei. Eine Spende ist jedoch willkommen.

Getränke und Snacks werden angeboten

Luxemburger Str. 136 50939 Köln

What a wonderful World

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KSG aktuell Seite31Dummes Zeug

Ein Stadtbekannter Gauner zu seinem Anwalt vor dem Gerichtssaal: "Wenn ich mit einem halben Jahrdavonkomme, zahle ich ihnen 20.000 Euro. Der Anwalt nach dem Prozess: "Das war jetzt aber ein wirk-lich hartes Stück Arbeit! Der Richter wollte Sie unbedingt freisprechen."

Ein Verkehrsrichter erkennt in einem Angeklagten einen seiner früheren Lehrer wieder, der wegen einerBagatellsache vor Gericht steht: „Schau mal einer an, auf diesen Moment habe ich zwanzig Jahre gewar-tet! Jetzt gehen Sie nach Hause, und schreiben für morgen 200 mal auf - Ich darf als Fußgänger dieStraße bei Rot nicht überqueren, und legen mir das morgen vor.“

Ein Ehepaar schreibt Urlaubskarten. Arbeitsteilung: sie die Verwandten, er die Freunde. Plötzlich richteter sich auf und starrt angestrengt vor sich hin. „Fehlt dir was Liebling?", fragt sie. „Ich hatte es ebennoch auf der Zunge - und nun ist es weg!" „Das kenne ich. Denk einfach an etwas Anderes, dann kommtes meistens wieder!" rät die Gattin. "Das glaube ich kaum. Es war nämlich die Briefmarke."

„Sagen Sie mal, Sie sind als Schriftsteller doch sicher sehr bekannt!“ „Ach was, das ist völlig übertrie-ben. Selbst in meiner eigenen Familie war ich vor der Niederkunft meiner Mutter völlig unbekannt.“

Lehrerin: „Ich hoffe, dass ich dich zum letzten mal beim Abschreiben erwischt habe!“Schüler: „Das hoffe ich auch!“

Worte und Zahlen: Wenn 2 sich 1 sind und nicht 8 geben, dann merken sie nach 5 Wochen, dass sie in 9 Monaten 3 sind.

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Englisch für Anfänger mit leichten VorkenntnissenSeniorengerechtes Lernen in Kleingruppen. Englisch als Weltsprache dient der Kommunikation undinsbesondere auch der Verständigung auf Reisen. In diesem Kurs werden Sie intensiv, aber trotzdemauf leichte, lebendige Art in die englische Sprache eingeführt und vertiefen bereits vorhandene Grund-kenntnisse. Ganz nebenbei erfahren Sie viel über Land und Leute.

Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-SülzWann: Montag, 15:00 – 16:30 Uhr Start: 05.01. 2015 Kursnr.: 33-81-03Kursleitung: Frau Hannelore SchmolkeKosten: Mitglieder 35,- EUR Nichtmitglieder 80,- Euro Info/Anm.: Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]

Spanisch für die Reise ein Einsteigerkurs für AnfängerSie wollen sich in Spanien verständlich machen und können nur auf ihre Körpersprache zurückgrei-fen? Mit ein paar Spanischkenntnissen kann alles viel einfacher sein. Spanisch ist neben Englisch inder globalisierten Welt als Kommunikationssprache anerkannt. In diesem Kurs werden wesentlichesprachliche Alltagsnotwendigkeiten vermittelt – sei es für Restaurant, Hotel, im Verkehr oder oder ....

Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-SülzWann: Donnerstag, 15:15 – 16:45 Uhr Start: 08.01. 2015 Kursnr.: 33-81-03Kursleitung: Frau Anne MorachKosten: Mitglieder 35.- EUR Nichtmitglieder 80.- Euro (10 Termine pro Quartal)Info/Anm.: Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]

Französisch – Konversation In diesem Kurs intensivieren Sie ihre guten Französischkenntnisse. In freier Konversation wenden Sieihre Kenntnisse an und erweitern sie. Das Lesen französischer Zeitungen wird trainiert und Texte be-sprochen. Themen aus unterschiedlichen Lebensbereichen werden aufgegriffen. Voraussetzung: ca.fünf Jahre FranzösischkenntnisseWo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-SülzWann: Mittwoch, 09:30 – 11:30 Uhr Start: 07.01. 2015 Kursnr.: 33-82-03Kursleitung: Frau Gabriella von PortatiusKosten: Mitglieder 35,- EUR Nichtmitglieder 80,- Euro (10 Termine pro Quartal)Info/Anm.: Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]

Italienisch – Konversation In diesem Kurs intensivieren Sie Ihre guten Italienischkenntnisse. In freier Konversation wenden SieIhre Kenntnisse an und erweitern sie. Das Lesen italienischer Texte wird trainiert. Themen aus demLeben werden aufgegriffen. Voraussetzung: ca. fünf Jahre ItalienischkenntnisseWo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-SülzWann: Donnerstag, 10:30 – 12:00 UhrStart: 08.01. 2015 Kursnr.: 33-83-01Kursleitung: Frau Pada RosenfeldKosten: Mitglieder 35,- EUR Nichtmitglieder 80,- Euro (10 Termine pro Quartal)

Seite32 KSG aktuellSprachen

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Bridge / Reizen - GegenreizenIn diesem Kurs bauen Sie auf den Grundlagen dieses hochinteressanten und fesselnden Kartenspielsauf. Dieses Spiel bietet nicht nur Anregung, Spaß und Spannung, sondern zudem nette Gesellschaftund Kontakte. Zur Festigung des Lerneffekts werden erworbene Fähigkeiten sofort in die Praxis um-gesetzt. Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str.136, Köln-SülzWann: Dienstag, 16:00 – 18:00 Uhr Kursnr.: 33-85-01Leitung: Frau Müller-StanicicKosten: bei 8 - 12 Teilnehmer Mitglieder: 85,- EUR Nichtmitglieder: 110,- EUR

ab 12 Teilnehmern Mitglieder: 60,- EUR Nichtmitglieder: 95,- EURInfo/Anm.: Frau Müller-Stanicic Tel.: 0221 - 5993196

Philosophie am Nachmittag – ein GesprächskreisDie Philosophie hat im Laufe ihrer langen Geschichte immer wieder Denkanstöße zu wesentlichenFragen des Menschen gegeben. Solche Fragen sind z. B.: Was ist Glück? Was ist der Sinn des Lebens?Gibt es ein männliches und ein weibliches Denken? In dem Kurs werden sowohl die eigenen Antwor-ten diskutiert, als auch das, was große Philosophen und Philosophinnen aus verschiedenen Jahrhun-derten dazu gedacht haben.

Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-SülzWann: Dienstag, 15:30 – 17:00 Uhr Kursleitung: Hans-Wolfgang WeberKosten: Mitglieder 35,- EUR Nichtmitglieder 80,- EuroInfo/Anm.: Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]

Wirklich Jugendsprache?

KSG aktuell Seite33Dies und Das

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Seite34 KSG aktuellComputer

PC Workshop (6 Termine)

Hier werden Ihre Fragen und Probleme besprochen. Sie bekommen praktische Hilfe. Erfahrungsaus-tausch ist gewünscht. Sie können den eigenen Laptop mitbringen.Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-SülzWann: Montag 14:30 Uhr Kurs-Nr. 339501Leitung: Frau Gertrud GehrtKosten: Mitglieder keine, Nichtmitglieder: 50,- EUR

Bei Teilnahme an einzelnen Terminen: 10,- EUR pro SitzungTermine: Dieser Kurs läuft zurzeit nur bei Bedarf und auf Anfrage bei der LeitungInfo: 0221 825131

Einführungskurs für Anfänger/innen (4 Termine)

Sie erlernen die Grundlagen im Umgang mit dem Computer. Durch eine theoretische und praktischeEinführung werden Ihnen diese Kenntnisse vermittelt. Alle Teilnehmer bekommen einen PC zur Verfü-gung gestellt. Wer einen eigenen Laptop besitzt, möge ihn bitte mitbringen.Inhalte:Grundfunktionen des Betriebssystems Windows 7 oder 8; Arbeit mit dem Betriebssystem, derTastatur und der Maus; Erstellen von einfachen Zeichnungen und Texten (Dateien); Dateimanagement: Erstellen, Speichern, Öffnen, Suchen.Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-SülzWann: Freitag, 10:00 - 12:30 Uhr 4 Termine Start: 16.01. 2015Kurs-Nr. 339301Leitung: Herr Richard PriesterKosten: Mitgl. 70,- EUR - Nichtmitgl. 90,- EURInfo/Anm.: Di – Fr, 09:30 – 17:00 Uhr, Tel.: 0221 42102330

oder [email protected]

PC Aufbaukurs für Teilnehmer mit Vorkenntnissen (4 Termine)

Fortführung des Einführungskurses. Sie lernen die Möglichkeiten des PC besser kennen. Wünsche derTeilnehmer werden berücksichtigt.

Wo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-SülzWann : Freitag 10:00 - 12:30 Uhr 4 Termine Start: 27.02. 2015 Kurs-Nr. 339302Leitung: Herr Richard PriesterKosten: Mitgl. 70,- EUR - Nichtmitgl. 90,- EURInfo/Anm.: wie oben

Internet-C@féWo: KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-SülzWann: Dienstag 13:00 - 15:00 UhrKosten: Mitglieder keine, Nichtmitglieder: 4.- EUR pro TeilnahmeLeitung: Herr Schreiner

Liebe Jubilare,

herzlichen Glückwunsch

zum Geburtstag

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Zum GeburtstagHeut ist ein rechter Tag für Worte,Und obendrein ein Tag für Torte,Denn du hast Geburtstag heute,Und es kommen viele Leute.Alle wollen dich heute feiern,Und ich wette, sie beteuern,Dass du blendend anzusehen,Und da es stimmt, ist es auch schön.Doch das Äußere an dirIst vergängliches Verzier.Der innere Mensch, der altert nie,Im Grunde weiß man´s irgendwie.Drum lass den inneren Menschen walten,Dann bist du niemals bei den Alten.Das dieses dir gelingen mag,Das wünsch ich dir zu diesem Tag.

Emilio

Januar01.01. Elisabeth Knauer, Ruth Raabe 04.01. Resi Gohr, Hermann Kuhli 05.01. Lieselotte Lau06.01. Ellen Baerhausen, Margarete Henn,

Teresa Schirmer07.01. Lilli Wolf09.01. Johanna Nemes10.01. Friedrich Lessenich11.01. Hilde Bening12.01. Caecilie Berliner13.01. Irmgard Rickel18.01. Franz Josef Simon19.01. Irmtrud Lohmar, Ingrid Praetzas24.01. Agnes Bajon, Anny Meyer25.01. Maria Schneider26.01. Erika Reif27.01. Dr. Wolf Donner28.01. Toni Lane31.01. Helmut Kraemer, Dieter Uecker

Februar03.02. Regina Gäbler04.02. Mareike Döge05.02. Ursula Kupzog, Elli Lommertz07.02. Margarete Schweinheim08.02. Heinz Fassbender09.02. Luzie Wirtz10.02. Monika Putzki11.02. Irma Wilczek12.02. Dieter Schumann15.02. Eva Schlömann17.02. Eva Maria Grap18.02. Marlies Broel20.02. Theresia Nowak22.02. Helga Lehmann23.02. Wendelgard Foitzik25.02. Hildegard Neiner, Ingrid Windolf27.02. Erika Harder, Alfred Müller28.02. Berni Richter, Karoline Fehrmann

März01.03. Lucie Stein, Elma Zündorf02.03. Albert Hillnhütter, Horst Junkes,

Elvira Klein, Kläre Reichenbächer03.03. Heide Detering, Franziska Hoffmann,

Gundel Langenbach, Maria Maritta Nyssen04.03. Erika Rindfleisch, Ursula Wulf,

Margot Zwick09.03. Johanna Jann11.03. Gerti Müller16.03. Luise Haslage17.03. Karoline Rech18.03. Gisela Schmitz20.03. Horst Morkepütz,21.03. Liselotte Mieves23.03. Sigrid Stoffel25.03. Sofia Hoven, Marita Wagner26.03. Ida Oberhammer27.03. Helga König29.03. Sibylle Grüner, Ingrid Hansmann,

Margit Schönenborn30.03. Herbert Schäfer31.03. Doris Toni Gerhardts

Die im 1. Quartal 2015 geborenen Jubilare miteinem runden Geburtstag (60, 65, 70, 75 Jahre)laden wir hiermit herzlich zu der am Dienstag, 31.März 2015, um 15 Uhr stattfindenden Geburts-tagsfeier ein. Ab 75 Jahre werden Sie von uns injedem Jahr eingeladen. Damit wir uns optimalvorbereiten können, bitten wir, uns Ihre Teilnahmemindestens eine Woche vorher mitzuteilen.

Geburtstage

Liebe Jubilare,

herzlichen Glückwunsch

zum Geburtstag

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Die nächste Generation

auf dieser Welt

Das sind meine beiden Sprösslinge!

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