Heft 2/2016 August–Dezember REFORMjournal · Diese Wohnungsgeberbestätigung war ein-geführt...

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1 Mit der Genossenschaft Events genießen: Handball der Spitzenklasse – SCM und SCM-YoungsterS Fußball in der 3. Liga – Heimspiele des 1. FCM, Seite 11 19. Magdeburger Rockgala am 17.02.2017, Seite 27 journal Heft 2/2016 August–Dezember REFORM Jahrgang N o 18 Magazin für Genossenschafter Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Gartenstadt-Kolonie Reform eG Aufnahme: 5. Februar 2012

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Page 1: Heft 2/2016 August–Dezember REFORMjournal · Diese Wohnungsgeberbestätigung war ein-geführt worden, um Scheinanmeldungen zu verhindern. Doch inzwischen wurde er-kannt, dass die

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Mit der Genossenschaft Events genießen:

Handball der Spitzenklasse – SCM und SCM-YoungsterSFußball in der 3. Liga – Heimspiele des 1. FCM, Seite 1119. Magdeburger Rockgala am 17.02.2017, Seite 27

journalHeft 2/2016 August–Dezember

REFORMJahrgang No 18

Magazin für Genossenschafter

Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Gartenstadt-Kolonie Reform eG

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2 3Editorial

Liebe Genossenschafterinnen und Genossenschafter,vor dem Jahreswechsel ziehen viele Men-schen ihre persönliche Bilanz. Was hat das zu Ende gehende Jahr gebracht? Wie lief es in der Familie, wie mit der Gesundheit? Was war gut und was nicht so optimal? So ähnlich schauen wir auch in der GWG zu-rück. Vieles ist uns gelungen, wovon man sich beim Spaziergang durch die Siedlung überzeugen kann. Aber einiges lief auch nicht wie gewünscht und geplant. Da war zum einen die unendliche Geschichte mit unserem Parkhaus am Elbbahnhof, das im Oktober endlich eröffnet werden konnte. Auch die Baumaßnahmen Zur Siedlung Reform weisen Verzögerungen auf. Die be-troffenen Nutzer werden noch einige Zeit weiter auf einer Baustelle wohnen müssen, und auch wir sind darüber nicht glücklich. Grund für den Verzug sind fehlende Ka-pazitäten am Bau und die Verpflichtung zur öffentlichen Ausschreibung der Leis-tungen, da Fördermittel genutzt werden. Geförderte Baumaßnahmen dürfen erst mit Vorliegen der Fördermittelbescheide begonnen werden, wobei die Fördermittel zur Reduzierung der anteiligen Moderni-sierungsumlagen beitragen. Wegen der

günstigen Niedrigzinsen für Kredite gibt es zurzeit überall einen regelrechten Bau-boom. So wirkt europäische Geldpolitik bis in unsere Siedlung hinein. Dass unser Modernisierungsprogramm für den Reihenhausbestand keine leichte Aufgabe wird, war von Anfang an klar. Im Laufe des Jahres hat sich immer mehr gezeigt, welche Mammutaufgabe wir da schultern wollen – und müssen. Wer über Jahrzehnte in seiner Wohnung gelebt hat, dort alt geworden ist, legt andere Maß-stäbe an als junge Familien, die ein neues Zuhause im Grünen suchen. Dem müssen wir bei unserem längerfristigen Programm „Tapetenwechsel“ Rechnung tragen und den Bestand für die Wohnansprüche von heute und morgen weiterentwickeln. Sonst modernisieren wir am Bedarf vorbei.Wir werden deshalb in den nächsten Jahren unsere ganze wirtschaftliche Kraft auf die Modernisierung des vielfältigen genossen-schaftlichen Wohnungsbestandes konzen-trieren. Dennoch wird es Zeit brauchen, und deshalb bitten wir alle Mitglieder um Geduld. Wir hoffen auf Ihr Verständnis, da wir nicht alles gleichzeitig anpacken kön-nen. Die Reihenfolge bei der Umsetzung unseres Programms „Tapetenwechsel“ ist von vielen Einflussfaktoren abhängig und wird hauptsächlich von der erzielbaren Wirtschaftlichkeit bestimmt. Deshalb han-deln wir ganz im Sinne eines Chinesischen Sprichworts: „Habe keine Angst davor, langsam zu gehen. Habe nur Angst davor, stehen zu bleiben.“Liebe Genossenschafterinnen und Genos-senschafter, haben Sie schon die Weih-nachtsgeschenke eingepackt? Stellen Sie

FroheWeihnachten

und ein gutes neues Jahr 2017

Detlef Gissendorf, Sprecher des VorstandesJürgen Schröder, Vorstandsmitglied

sich einmal vor, Sie haben einen Sack voll Überraschungen, aber keiner kommt zur Bescherung. Dann grübeln Sie, was falsch läuft. Haben Sie vielleicht nicht die passen-den Geschenke ausgewählt? Oder erwarten die Beschenkten, dass Sie ihnen die Gaben ins Haus bringen? So ungefähr fühlen wir uns, wenn wir unseren Genossenschaftern Freikarten für begehrte Veranstaltungen anbieten, aber nur wenige beim Preisrät-sel mitmachen. Sind die Veranstaltungen nicht interessant oder die Preisfragen zu schwierig? Oder ist es zu viel Mühe, uns eine Antwortkarte zu schreiben? Sogar beim Lottospielen müssen erst Zahlen angekreuzt werden. Und die Chance zu gewinnen ist bei uns ungleich größer als beim Lotto. Wir wüssten gern, wie wir es besser machen und Ihren „Nerv“ treffen können. Schreiben Sie uns, reden Sie mit uns, machen Sie Vorschläge. Wir sind an sachlichen Meinungen zu allen Themen interessiert. Denn Reform ist mehr als eine Genossenschaft – es ist unser Zuhause.In diesem großen Zuhause wurden im Jahr 2016 auch wieder Kinder geboren. Gern würden wir sie mit einem Baby-Gutschein begrüßen. Wir sind dafür allerdings auf einen Hinweis der Eltern angewiesen. Bevor wir voller guter Erwartungen ins neue Jahr rutschen, wünschen wir Ihnen ein wunderschönes Weihnachtsfest mit ge-lungenen Geschenken und einen gesunden Start ins Jahr 2017. Ihr Vorstand

Detlef Gissendorf Jürgen Schröder

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„Tapetenwechsel“: Zu unserem Modernisierungsprogramm undseinen Möglichkeiten

Gute Nachricht: Verein „Hilfe für Helfer in Not“ führt den Alt-Reformer Weihnachtstreff weiter

Heft 2/2016 August bis Dezember

REFORM direkt – Informationen aus der Geschäftstelle, u. a. wie die GWG die Kita Waldschule unterstützte

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Modernisierung im Hausnetz – Ab März 2017 schnelles Internet im Wohnungsbestand verfügbar

Leipziger Straße: Märchenhafte Überraschung für Grundschülerdurch den Vorstand überbracht

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REFORM direkt – Informationen aus der Geschäftsstelle

Einbrüche mit Vorsicht vermeiden | Achtung Winterdienst!

Unsere Gartenordnung – Schön muss nicht hoch sein

GWG sportlich: Der Ball läuft nicht immer rund – Heimspiel-Freikarten für SCM und 1. FCM bei Preisrätsel gewinnen

Inanspruchnahme der Notdienstnummer

Unser Parkhaus am Schleinufer – Endlich rollt es am Elbbahnhof

„Tapetenwechsel“: Modernisierungsprogramm ist Schlüssel in die Zukunft

Modernisierung im Hausnetz: Ab März schnelles Internet im Wohnungsbestand

Firmenstaffellauf: Reformer Männer liefen für GWG

Leipziger Straße: Märchenhafte Überraschung für fleißige Grundschüler

„Alt-Reformer Weihnachtstreff“ – Verein „Hilfe für Helfer in Not“ hat den „Staffelstab“ erfolgreich übernommen

Lemsdorfer Lümmelgaudi: Simone und Bernd Gutheins waren begeistert von der Gaudi-Stimmung

Geschichten von der Straße: Die Paracelsusstraße

Ehrentage: Der Vorstand gratuliert herzlich zum Geburtstag

19. Magdeburger Rockgala: Freikarten bei Preisrätsel zu gewinnen

Die Paracelsusstraße: In der ehemaligen Bertastraßetrafen sich zwei Genossenschaften, Foto 1928

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Das Parkhaus am Schleinufer endlich in Betrieb genommen –ein Resumee der Bauzeit

FroheFesttageund … ein gutes

neues Jahr 2017

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Falkenberg

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6 7Geschäftsstelle

Alltagsbegleiter SeniorenDer Regionalverband Magdeburg –

Jerichower Land des Deutschen Roten

Kreuzes bietet älteren und Hilfe bedürf-

tigen Genossenschaftern in der GWG

diese kostenlosen Dienstleistungen an:

• Hilfe bei Behördengängen

• Begleitung zum Arzt

• Rezepte abholen/Hilfe beim Einkaufen

• Begleitung beim Spazierengehen

• Vorlesen usw.

Die DRK-Mitarbeiter stehen Ihnen bei

Bedarf gern zur Seite. Vereinbaren Sie

einen Termin mit Frau Ohnstedt,

Telefon: 03 91/6 07 66 41 oder E-Mail:

[email protected]

+++ REFORMdirektInformationen der Geschäftsstelle

Hilfe bei MietschuldenDer Vorstand und die Mitarbeiter der

Geschäftsstelle sind für auftretende

Probleme bei der Mietzahlung immer

ansprechbar. Auf die Möglichkeit von

Ratenzahlungsvereinbarungen zum

Abbau von Zahlungsrückständen haben

wir bereits mehrfach hingewiesen.

Sollte einem Mietschuldner die Zahlung

seiner Rückstände nicht möglich sein,

kann die Hilfe des Sozial- und Woh-

nungsamtes in Anspruch genommen

werden.

Warten Sie nicht bis zur Zwangsvoll-

streckung oder Räumung! Bei Proble-

men wenden Sie sich bitte an das:

➜ Sozial- und Wohnungsamt/

Abteilung Mietschuldnerberatung,

39116 Magdeburg

Wilhelm-Höpfner-Ring 4

Telefon: 03 91/5 40 34 08

Auszahlung der genossenschaftlichen RückvergütungWieder rechtzeitig vor dem Weihnachts-fest zahlt die GWG Gartenstadt-Kolonie Reform eine genossenschaftliche Rück-vergütung auf die Mieteinnahmen aus, die von Vorstand und Aufsichtsrat für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2015 beschlossen wurde. Zum elften Mal in Folge können Genos-senschafter, die in einer GWG-Wohnung leben, vom soliden und erfolgreichen Wirtschaften ihrer Genossenschaft profi-tieren. Sie werden diesmal wie im Vorjahr am positiven Geschäftsergebnis beteiligt und erhalten rund ein Prozent ihrer im Vorjahr gezahlten Kaltmiete zurück. Die Zahlung erfolgt per Überweisung. Die Rückvergütung ist nicht steuerpflichtig. Bei eventuellen Mietrückständen erfolgt vor der Auszahlung eine Aufrechnung mit den Rückständen. Die genossenschaftliche Rückvergütung ist eine freiwillige Leistung, die jährlich neu erwirtschaftet werden muss. Ein Rechts-anspruch auf Gewährung besteht nicht. Die Gewährung einer Rückvergütung entspringt der genossenschaftlichen Tra-dition. Sie wird ohne Forderung nach Gegenleistung ausgezahlt.Wir würden uns jedoch freuen, wenn sich möglichst viele Mitglieder auf die ihnen jeweils mögliche Weise für ihre Genossen-schaft engagieren würden.

Sprechzeiten der Geschäftsstel-le zum JahreswechselDie Geschäftsstelle der GWG im Astern-weg ist in diesem Jahr zwischen Weihnach-ten und dem Jahreswechsel geöffnet:• Dienstag,27.12.9.00–12.00Uhr sowie 14.00 – 18.00 Uhr• Mittwoch,28.12.7.00–8.30Uhr• Donnerstag,29.12.7.00–8.30Uhr• Freitag,30.12.7.00–8.30Uhr

Änderung des Bundesmeldege-setzes: Beim Auszug keine Be-stätigung des Vermieters nötigNur ein Jahr nach Inkrafttreten ist das neue Bundesmeldegesetz (BMG) zum 1. No-vember 2016 wieder geändert worden. Nach ersten Praxiserfahrungen mussten einige Vorschriften im Melderecht nachjus-tiert werden. Bisher war es so: Wenn seit November 2015 ein neuer Mieter in eine Wohnung einzog oder der alte Mieter auszog, musste ihm dies der Vermieter (im Gesetz bezeichnet als Wohnungsgeber) für das Einwohnermeldeamt bescheinigen. Diese Wohnungsgeberbestätigung war ein-geführt worden, um Scheinanmeldungen zu verhindern. Doch inzwischen wurde er-kannt, dass die Gefahr einer Scheinanmel-dung nur beim Einzug besteht. Deshalb ist die Mitwirkungspflicht des Vermieters bei der Abmeldung seit diesem November ersatzlos wieder gestrichen worden.Bei einem Wegzug ins Ausland kann sich die betreffende Person künftig auch

„Aus dem Bommel-Buch lesen!“ Moritz hat eben noch eine Eisenbahn aus Holz auf dem Fußboden hin- und hergeschoben. Jetzt ist er damit fertig, stellt sich ganz gerade hin, macht gaaanz große Augen und bittet noch einmal: „Aus dem Bommel-Buch lesen“. Das ist dem Jungen jetzt ganz wichtig. Die kleine Hummel Bommel ist das Maskottchen der Gruppe der Kleinsten im Kinder-garten „Waldschule“, des GWG-Patenkindergartens. Dorthin geht Moritz, und zwar in die Hummelgruppe. In ihrem Gruppenraum steht neuerdings auch ein Hummelsofa. Da setzt sich Moritz drauf und schlägt das Bilderbuch auf. Er bleibt dort keine Minute allein. Emma, Pepe, Laura und Finn kommen aus der Bau- oder aus der Puppenecke und gesellen sich rasch zu ihm. Jeder möchte auf das neue Hummelsofa, um gemein-sam das Bommel-Buch anzusehen. Das Möbel in den gelb-schwarzen Insektenfarben ist ein Ruhepunkt in einer Ecke des großen, hellen Raumes. „Die Kinder lieben es“, sagt Sarah Krummrey. „Dort können sie Bücher ansehen, dort wird ihnen vorgelesen, sie können da kuscheln oder einfach zur Ruhe kommen“ erläutert die Erzieherin. Bislang hatten zwei Matratzen als „Behelfssofa“ gedient. Das sei nicht besonders schön gewesen, meinten auch die Eltern und hatten eine Idee: Zu einer Hummelgruppe gehört auch ein Hummelsofa. Die GWG Reform meinte das auch und unterstützte die Anschaffung. „Es ist nicht das erste Mal, dass die GWG unseren Kindergarten finanziell unterstützt“, lobt Viola Amtage, Leiterin der Einrichtung, die langjährige und zuverlässige Patenschaft, die den Kindern immer direkt zu Gute kommt. Die Freude über das jüngste Geschenk im Rahmen dieser Patenschaft aus Reform war jedenfalls sehr groß. Kaum wurde das Sofa aufgestellt, schon besuchten die Kinder spontan die GWG-Geschäftsstelle, um dort mit einem Lied Dankeschön zu sagen. Und wo hatte die Erzieherin das Lied mit ihnen geübt? Auf dem Hummelsofa natürlich.

Hummelgeschichten in der „Waldschule“

elektronisch bei der Meldebehörde ab-melden. In diesem Fall wäre die Auszugs-bescheinigung des Vermieters ohnehin ein Hemmnis. Darauf verweist das vom Bundestag beschlossene „Erste Gesetz zur Änderung des Bundesmeldegesetzes und weiterer Vorschriften“, dem der Bundesrat am 23. September 2016 zugestimmt hat. Weitere Änderungen des BMG dienen überwiegend der Vereinfachung von Be-hördengängen.Wichtig: Beim Einzug in eine Wohnung besteht die Verpflichtung des Vermieters zur Ausstellung einer Wohnungsgeberbe-scheinigung unverändert weiter. Jeder neue Mieter einer Genossenschaftswohnung erhält diese Bescheinigung von der GWG-Geschäftsstelle. Hierfür müssen alle in die Wohnung einziehenden Personen (auch Kinder) angegeben werden.

Standortwechsel MDCC Büro – neue Anlaufstelle ab 1. Februar: Siedlung Reform 7/2Im Bunten Weg 2 (ehemals Gaststätte REFORMER) stehen Ihnen derzeit die Ansprechpartner der MDCC Magdeburg-City-Com GmbH zur Verfügung. Das „Büro vor Ort“ zieht zum 01.02.2017 um und befindet sich dann „Zur Siedlung Reform 7/2“.Die wöchentlichen Öffnungszeiten blei-ben jeweils unverändert: Dienstag von 15.00 Uhr – 18.00 Uhr,Donnerstag von 14.00 Uhr – 17.00 Uhr

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Der Winterdienst und die Gehwegreinigung obliegt gemäß Nutzungsvertrag dem jeweiligen Nutzer oder wird durch eine Fremdfirma durchgeführt

verschlossen zu halten. Keller- und Boden-türen sollen ständig verschlossen sein.Zu Bedenken, ob eine zugeschlossene Haus-eingangstür bei Ausbruch eines Feuers die Rettungsarbeiten behindern könnte, sagte uns die Feuerwehr: Im Brandfall wird die Haustür notfalls aufgebrochen. Tagsüber sollte die Haustür nicht offen stehen. Aber immer wieder ist zu beobach-ten, dass die Türschließer blockiert oder Holzkeile untergelegt werden, aber kein Mieter zu sehen ist. Diese Bequemlichkeit ist geradezu eine Einladung für Personen mit kriminellen Absichten. Wenn es klin-gelt, fragen Sie zuerst über die Sprechanlage nach und öffnen Sie die Hauseingangstür nur, wenn Sie die Person kennen. In Reihenhäuser wurde in diesem Jahr ebenfalls mehrmals eingebrochen. Da-bei hebelten die Täter die Fenster bzw. Türen auf. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Türen der Wirtschafts-wege geschlossen zu halten. Gerade in der Winterzeit, wenn sich nur selten jemand im Garten aufhält, können Einbrecher unbemerkt an die Haushinterseite gelan-gen und dort Türschlösser aufbohren. Professionelle Täter spionieren das Terrain mitunter wochenlang aus und wissen, wann niemand zu Hause ist und sie in Ruhe ihre Beute über die Gartenseite weg-schaffen können. Generell gilt: Augen offenhalten. Wenn Sie in den Mehrfamilienhäusern oder auf den Wirtschaftswegen auf Fremde treffen, sprechen Sie diese an. Die freundliche Fra-ge, wohin der andere möchte und ob man helfen kann, genügt in der Regel schon, dass Einbrecher das Weite suchen.

Achtung WinterdienstBei Straßenreinigungspflicht ist im Falle eines Unfalls der Anlieger haftbar

Einbrüchemit Vorsicht vermeidenUnverschlossene Türen sind eine Einladung für Einbrecher

Je kürzer die Tage, desto aktiver die Einbrecher. Mit der Umstel-lung der Uhren auf Winterzeit beginnt ihre Hochsaison. Ein-

brecher erkennen die Schwachstellen an einem Grundstück oder Haus und nutzen diese für ihr Eindringen. Deshalb ist es wichtig, solche Angriffspunkte zu vermei-den. Dazu kann jeder, der in der GWG wohnt, schon durch umsichtiges Verhalten und Aufmerksamkeit beitragen.In den Mehrfamilienhäusern im Kirsch-weg und in der Regierungsstraße gab es in diesem Jahr mehrere Einbruchversuche. Anfang November gelang es den Tätern, im Kirschweg 72 bis in den Hauskeller vorzudringen, wobei mehrere Türen be-schädigt wurden. In allen Fällen waren die Einbrecher erfolgreich, weil die Hausein-gangstür nicht abgeschlossen war. Ein bloßes Zuziehen der Haustür stellt für Langfinger kein Hindernis dar. Wir weisen deshalb alle Mieter in unseren Mehrfa-milienhäusern nochmals darauf hin, die Haustüren mit einbrechender Dunkelheit immer zu verschließen. Das schreibt auch die Hausordnung der Genossenschaft für Mehrfamilienhäuser vor: Im Zeitraum von 20.00 Uhr bis 6.00 Uhr (im Winter von 19.00 bis 7.00 Uhr) sind die Haustüren

❄Leerstehende GrundstückeIm Bestand der GWG befinden sich einige Grundstücke, die nicht bewohnt sind. In Aus-nahmefällen ist es den Anwohnern erlaubt, nicht mehr zu bewältigende Schneemengen auf diesen Grundstücken abzulagern. Dabei muss beachtet werden, dass der Schnee nicht direkt am Haus abgeladen wird.

Wie kann ich mit Winterdienst und Hausreinigung Dritte beauftragen?Natürlich ist es möglich, die Haus- bzw. Geh-wegreinigung und den damit verbundenen Winterdienst über einen Dienstleister durch-zuführen. Hierzu hat jeder Mieter eines Reihenhauses (je Eingang) die Möglichkeit, einen Antrag bei der Geschäftsstelle ein-zureichen um die genannten Arbeiten über eine Fremdfirma ausführen zu lassen. Die Mieter eines Mehrfamilienhauses können ebenfalls diesen Service nutzen und die Haus-, Gehwegreinigung und den Winter-dienst durch Dritte erledigen lassen. Um Probleme zu vermeiden, sollten sich die Bewohner intern einigen, ob eine Drittfirma beauftragt werden soll.

Vorsorge: Silvester ohne BöllerschädenDie Freude am Böllern in der Silvesternacht verleitet manche Mitmenschen leider auch zu üblen und gefährlichen „Streichen“: Gezündete Feuerwerkskörper werden in Briefkästen gesteckt und können diese voll-ständig sprengen. Wir empfehlen deshalb, an Zaun oder Hauswand befestigte und frei zugängliche Briefkästen am Silvesterabend mit Klebeband o. ä. zu verschließen.Der Hausmeisterdienst wird auch sämtliche Hundetoilettenbehälter vor der Silvester-nacht verschließen und erst nach Neujahr wieder öffnen. Abfälle können in dieser Zeit in die Restmülltonne entsorgt werden.

Streugutplätze• Birkenweg 19 (Hofseite)• Durchgang zum Kirschweg 50• Holunderweg (Wirtschaftsweg Eingang Holunderweg)• Kirschweg 32 (Giebelseite)• Kirschweg 82 (Müllplatz)• Kita „Waldschule“• Lärchenstraße 2• Lilienweg/Ecke Brenneckestraße• Lilienweg/Ecke Quittenweg• Louis-Braille-Straße (Statue)• Maienhof/Ecke Heckenweg• Narzissenweg, Nord- und Südseite• Parkhaus (Eingänge Treppenhäuser)• Paul-Schreiber-Straße/ Ecke Brenneckestraße• Regierungsstraße (Müllplatz)• Resedaweg/Ecke Quittenweg• Schlehenweg, Nord- und Südseite• Verlorener Grundstein (n. Briefasten)

❄Nach 20.00 Uhr gefallener Schnee und ent-standene Glätte sind bis 7.00 Uhr des fol-genden Tages zu entfernen/abzustumpfen. Die von Schnee geräumten Flächen vor den Grundstücken müssen von den Nachbarn so abgestimmt sein, dass eine durchgehend benutzbare Gehwegfläche gewährleistet ist. Der später Räumende muss sich an die schon beräumte Fläche vor dem Nachbar-grundstück bzw. an den Überweg vom ge-genüberliegenden Grundstück anpassen. Die Hydranten auf Gehwegen sind schnee- und eisfrei zu halten. Bei eintretendem Tau-wetter ist der Abfluss des Schmelzwassers zu gewährleisten. Die von den Gehwegen geräumten Schnee- und Eismassen dürfen nicht dem Nachbarn zugekehrt oder in Gossen, Gräben, Einflussöffnungen oder Straßenkanälen und auf Hydrantendeckeln gefegt werden. Sie dürfen nicht so gelagert werden, dass der Verkehr auf Fahrbahn und Gehweg gefährdet wird.

Was darf zum Streuen/Abstumpfen verwendet werden?Für das Streuen auf Geh- und Radwegen sind nur Streumittel wie Granulat, Splitt und Sand erlaubt. Unzulässig ist der Einsatz von groben Stoffen wie Schotter, Salz, Salz- und Sandgemischen oder von chemischen Auftaustoffen. Eine Ausnahme bilden Trep-pen, Brückenauf- und -abgänge, Rampen, Fußgängerüberwege, starke Neigungen und starke Gefälle. Hier sind Streusalze dosiert eingesetzt erlaubt, wenn mit anderen Mit-teln und zumutbarem Aufwand die Glätte nicht beseitigt werden kann. Wichtig: Das Streugut ist nach der Eis- und Schnee-schmelze unverzüglich zu entfernen!

W wieder steht der Winter vor der Tür! Um möglichen Miss-verständnissen vorzubeugen und eventuelle Fragen vorab

zu klären und dadurch Ärger zu vermeiden, erläutern wir im Folgenden die wichtigsten Punkte zum Winterdienst:

Wer muss den Winterdienst leisten?Die GWG Reform als Eigentümer der Grund-stücke ist für den Winterdienst zuständig. Als Mieter bzw. Anwohner treten Sie in die Pflicht ein, sofern kein Drittanbieter beauftragt ist, diesen für das jeweilige Grundstück durchzuführen (Winterdienst-pflichtige). Grundlage hierfür sind die Haus- und Gartenordnung der GWG, das Straßengesetz Sachsen-Anhalts sowie die Satzung über die Straßenreinigung in der Landeshauptstadt Magdeburg.

Wo, wie und wann muss geräumt und gestreut werden?In allen Reinigungsklassen haben die Win-terdienstpflichtigen die Gehwege bzw. Geh- und Radwege in der Zeit von 7.00 bis 20.00 Uhr von Schnee zu räumen und bei Winter-glätte zu streuen (Hausordnung Punkt 3.2, Winterdienst), und zwar: Gehwege mit einer geringeren Breite als 1,50 Meter (m) ganz, die übrigen in einer Breite von 1,50 m, wo-bei vor jedem anliegenden Grundstück ein Zugang zur Fahrbahn in einer Breite von 1,25 m zu schaffen ist. Sind Straßen, Wege und Plätze nicht in Fahrbahnen und Gehwe-ge aufgeteilt, besteht die Streu- und Räu-mungspflicht für Gehwege an jeder Seite auf einem Randstreifen von 1,50 m.

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GWG sportlich: Der Ball läuft nicht immer rund

Handball: Wie groß muss zu Spiel-beginn der Ballumfang sein (Männer und männliche Jugend über 16 Jahre):

c) 58 bis 60 Zentimeter

In welchem Jahr wurde die zweite Mannschaft des SCM gegründet?a) 2000

Fußball: Wie hoch war die durchschnitt-liche Zuschauerzahl beim 1. FC Magde-burg in der Saison 2015/2016?

c) rund 18.300

Herzlichen Glückwunsch für alle, die es wussten und gewonnen haben. Sämtli-che Gewinner der Preisfragen aus dem letzten Journal finden Sie auf Seite 12.

Geschäftsstelle

Welchen Namen trug das alte Stadion?

a) Heinz-Krügel-Stadionb) Ernst-Grube-Stadionc) Walter-Ulbricht-Stadion

Ihre Lösung zu einer oder allen drei Preisfragen teilen Sie uns bitte bis zum 31. Januar 2017 auf einer Postkarte mit, Stichwort: „GWG sportlich“. Unter Aus-schluss des Rechtsweges entscheidet wie immer der Zufall. Viel Glück allen Sportsfreunden!

Das sollten sportbegeisterte Familien lesen: Familien mit mehreren Kindern können auch mehr als die üblichen zwei Freikarten je Gewinner erhalten. Bitte geben Sie bei Teilnahme auf der Antwortkarte die Zahl der zur Familie gehörenden Kinder an, mit denen Sie die Veranstaltung besuchen möchten. Das Angebot gilt auch für Großel-tern, die gerne ihre Enkel mitnehmen möchten. Wir stellen dann zusätzliche Tickets bereit. Hinweis: Die Fußball-karten gelten für den Familienblock.

Und das waren die richtigen Antworten zu unseren Preisfragen in der Sommer-Ausgabe

-stärke sehr verschieden sind. Koniferen zum Beispiel, die als grüne Hecke zur Gar-tenbegrenzung gepflanzt werden, dürfen nicht über eine Höhe von 1,50 Meter hi-naus wachsen (nur mit Genehmigung des Nachbarn gestattet). Als Blickbegrenzung an der Sitzecke und am Wirtschaftsweg sind 1,80 Meter erlaubt.Die Genossenschaftsgärten sind zur Nut-zung als Kleingärten angelegt worden. In diesem Sinne sollen sie auch bepflanzt werden. Nicht geeignet sind Nadelbäume, Nussbäume oder hohe Ziergehölze. Wenn Tannenbäume buchstäblich in den Him-mel wachsen, wirft das nicht nur Schatten, sondern behindert auch die kleingärtneri-sche Nutzung des Grundstücks. Zudem besteht Gefahr, dass ein starker Sturm die flach wurzelnden Nadelbäume umstürzt. Deshalb ist in den Hausgärten die Neupflanzung von Koniferen und anderen Ziergehölzen, die höher als zwei-einhalb Meter werden, sowie generell das Anpflanzen von Fassadenbewuchs

nicht gestattet. Der noch vorhandene Bestand soll allmählich entfernt werden. Bei Auszug eines Mieters kann die GWG für die vorgeschriebene Übergabe „im ordnungsgemäßen Zustand“ fordern, dass der Genossenschafter Gehölze von mehr als 2,50 Meter Höhe ausgräbt und entfernt. Ist das nicht aus eigenen Kräften zu leisten, muss der Mieter kostenpflichtig eine Fachfirma beauftragen.Wer im kommenden Frühjahr neue Büsche und Bäume setzen will, sollte also zuvor in die Gartenordnung schauen oder seinen zuständigen Bestandsbetreuer fragen.

Kompost mit Küchenabfall lockt Ratten anEin weiteres Kapitel: Komposthaufen. Unsere Bestandsbetreuer müssen bei Bege-hungen immer wieder feststellen, dass auf dem Kompost auch Dinge entsorgt wer-den, die keinesfalls dorthin gehören. Vor allem Küchenabfälle sind auf dem Kom-post nicht nur am falschen Platz, sondern locken zudem Ungeziefer an. In Reform fühlen sich leider viele Ratten wohl, die sich von den weggeworfenen Speiseresten gut nähren und in der Folge stattlich ver-mehren können. Und die Nager dringen gern bis in Haus und Keller vor – das wird dann keinem Nutzer gefallen. Generell besagt die Hausordnung der GWG, dass auf dem zum Haus gehörenden Grund-stück Abfall weder gelagert noch verbracht werden darf.

Unsere Gartenordnung Schön muss nicht hoch sein – ein Hausgarten verpflichtet auch

Ein Garten hinter dem Haus ist zu jeder Jahreszeit eine Augen-weide. Wer neu in eine genos-senschaftliche Wohnung mit

zugehörigem Garten der GWG Reform einzieht, bekommt mit der Wohnungs-übergabe auch das Recht auf die kostenlose Nutzung des dazugehörigen Gartengrund-stücks übertragen. Damit werden zugleich Pflichten übernommen, die sich aus der Haus- und Gartenordnung ergeben. In diese sollten auch langjährige Mieter einen Blick werfen. Grundsätzlich heißt es: „Jeder Nutzer ist verpflichtet, den ihm vertraglich überlassenen Garten in einem guten Zustand zu erhalten.“Ein besonderes Kapitel: der Baumschnitt. Bäume und Büsche auf dem Grundstück müssen regelmäßig geschnitten und dabei so kurz wie vorgeschrieben gehalten wer-den. An der Gartengrenze muss auch ein bestimmter Abstand zum Nachbarn beach-tet werden. Das ist von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich, weil sie in Wuchsform und

Beim Handball-Bundesligisten SC Mag-deburg lief es in dieser Saison nicht immer rund. Für manchen Fan ist das er-nüchternd, denn das Team verfügt über herausragende Einzelspieler. Die Mann-schaft war mit der klaren Zielvorgabe in die Saison gestartet, es diesmal besser zu machen und weiter zu kommen als auf Rang acht. Doch die Leistungskurve schwankte. Beobachter schreiben das auch einer mentalen Anfälligkeit der Athleten zu, bei einigen Toren Rück-stand, an sich selbst zu zweifeln. Das Zusammenspiel klappte ebenfalls oft nicht so, wie es sein sollte. Für wirkliche Erfolge muss es den Spielern und ihrem Trainer Bennet Wiegert jedoch bald ge-lingen, die ausgezeichneten Einzelkämp-fer zu einem schlagkräftigen Team zu formen. Ob das nach dem Jahreswech-sel geschieht, davon können Sie sich bei einem spannenden Heimspiel des SC Magdeburg selbst überzeugen. Beantworten Sie die folgende Preisfrage richtig – und Sie haben die Chance auf Freikarten.

Aus wie vielen Nationen stammen die Spieler des aktuellen Kaders des SC Magdeburg?

a) fünf b) sieben c) neun

Sport funktioniert nicht ohne öffentliche Geldgeber. Das Engagement der vielen Sponsoren, vor allem Unternehmen, ist unterschiedlich hoch. Sie werden deshalb als Offizielle Partner, Exklusiv-Partner oder Premium-Partner eingestuft. Wenn

Sie das genauer wissen, können Sie mit einem Quäntchen Losglück Freikarten für ein Heimspiel der zweiten Mannschaft des SCM gewinnen. Ein Blick auf die Website hilft.

Wie viele Premium-Partner hat der SC Magdeburg?

a) 15 b) 13 c) 10

Sollten Sie mehr an Fußball interessiert sein? Dann bieten wir Ihnen ebenfalls ein spannendes Sportereignis zum Null-Tarif. Die Preisfrage hierfür dürfte „alten“ Fußballfreunden keine Schwie-rigkeiten bereiten: Das heutige Fußballstadion des 1. FC Magdeburg wurde in diesem Jahr genau zehn Jahre alt. Am 10. Dezember 2006 hatte Oberbürgermeister Lutz Trümper die Arena offiziell eröffnet. Der Neubau machte Platz für das frühere Heimatstadion des 1. FCM, das aufgrund des zunehmenden Sanierungsbedarfs nach fast 50-jährigem Bestehen abge-rissen wurde.

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Geschäftsstelle

Schnelle und unbürokratische Hilfe im Notfall an Sonn- und Feiertagen sowie außerhalb der Geschäftszeiten für alle Nutzer

ist das Grundanliegen einer zentralen Rufnummer für den Notdienst der GWG Reform eG. Nutzen Sie bitte im Notfall zur Benachrichtigung des Notdienstes die Rufnummer 6 23 05 50 der Firma SITRA. Eine Inanspruchnahme des Notdienstes zur Schadensbeseitigung ist nur bei Vorliegen der nachfolgenden Situationen zulässig:1. Beseitigung von Schäden durch Unwet- ter nur in Verbindung mit dem Bereit- schaftsdienst der GWG2. Schäden an Haus- und Wohnungsein- gangstüren durch Notöffnung • bei„GefahrinVerzug“undim Zusammenhang mit Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienst • NotöffnungvonWohnungenist (wenn der Nutzer nicht anwesend ist) nur in Verbindung mit dem Bereit- schaftsdienst der GWG zulässig3. Schäden an der Hausinstallation bzw. der Heizung • RohrbrücheanHeizungs-und Wasseranlagen • geplatzteHeizkörper • defekteAbwasserleitungenoder Schäden an der Dachentwässerung (z. B. Wassereinbruch im Gebäude)

• Gasaustritt/-geruchinnerhalb des Gebäudes, Verstopfungen in Abflussrohren, Grundleitungen und Dachentwässerungen • TotalausfallvonzentralenHeizsyste- men oder Etagenheizungen4. Schäden an der Elektroinstallation • TotalausfallderElektroversorgung für komplette Häuser oder Wohnungen • TotalausfallvonKeller-undHauslicht • TotalausfallvonNachtspeicheranlagen • BrandgefahrdurchSchädenan Elektroverteilern oder Leitungen5. Schäden an Antennenanlagen • TotalausfallderAntennenanlage bis zur Antennensteckdose (Schäden am Empfangsgerät oder Verbindungskabel sind grundsätzlich ausgeschlossen).

Inanspruchnahme der NotdienstnummerUnter welchen Umständen ist der zentrale Notdienst zur Schadensbeseitigung in Anspruch zu nehmen?

Zentraler Notdienst Firma SITRA

Telefon 03 91/6 23 05 50

IMPRESSUM Herausgeber: GWG Reform eG, Asternweg 1, 39118 MagdeburgTelefon: (03 91) 6 11 54 -0/Fax: 6 11 54 45Redaktion und Lektorat: VorstandTextbeiträge: Ute SemkatRedaktionsschluss: 12. Dezember 2016Layout/Fotografie: Michael SachsenwegerDruck: Meiling Druck, Haldensleben

(je zwei Freikarten für Spiele des SCM)Thomas HamannHannelore MarquardtWolfgang HamelHans-Joachim WienChristine GissyDetlef AlbersKerstin JungDagmar SokollHeidi HübnerHendrik StageSören DemmerInes RiebeManuela EnglichRainer PiotrowskiGerd Nimser

(je zwei Freikarten für Spiele der SCM-YoungsterS)Michael JungDetlef AlbersHarald SeidelKlaus Günther Bernd SokollGeorg AlbrechtKlaus-Peter JungGerhard UlmThomas MarquardtHarald LöweAstrid GarbotzInes HartungGerhard FrickeSimone UlmSusanne MüllerSusanne Faupel

(je zwei Freikarten für Spiele des 1. FCM)Hans MarquardtMichael JungDr. Christoph StarkeHarald SeidelGudrun GüntherWilfried EbelingBernd SokollMarlies StageGeorg AlbrechtKerstin JungBrigitte UlmHendrik StageThomas MarquardtFrank KlemannIlona LöweHeidi HübnerGabriele HamannAstrid GarbotzInes HartungInes RiebeGerhard FrickeMathias GoldschmidtSören DemmerHolger HenzeSimone UlmChristel NimserHans-Joachim WienChristine GissySusanne Faupel

Gewinner Preisausschreiben„GWG Sportlich“

Endlich fertig! Das hört unsere Vermietung immer wieder von Magdeburgern, die schon lange für einen Stellplatz im Parkhaus

am Elbbahnhof vorgemerkt waren und sich zwei Jahre in Geduld üben mussten. Fast täglich klingeln seit der Eröffnung des Parkhauses die Telefone. Bis zum Redak-tionsschluss wurden bereits 84 Stellplätze an Dauerparker vermietet. Der Schwerpunkt liegt an diesem Standort auf der langfristigen Vermietung der Stell-plätze, wobei das Umfeld und die vielfälti-gen Büros sowie Praxen in unmittelbarer Nähe als potentielle Nachfrager auftreten.Die knappen Stellplätze in der Hegelstra-ße und den angrenzenden Seitenstraßen sowie unmittelbar das Schleinufer und das Wohngebiet „Elbbahnhof“ unterstützen unser Anliegen, den größten Teil der 274 Stellplätze an Dauerparker zu vermieten.Das „Geschäft“ mit der Vermietung an Kurz-parker wird sich erst langfristig entwickeln. Allerdings gibt es vielfältige Gründe unser Parkhaus anzufahren. Zum Einen der knap-pe Parkraum in der Umgebung, zum An-deren bewirtschaftet die Landeshauptstadt alle im öffentlichen Bereich liegenden Parkmöglichkeiten. Wer im öffentlichen Bereich parkt, muss seine Verweildauer vorher festlegen, im Parkhaus bezahlt der Parkende vor Verlassen des Parkhauses und ein „Knöllchen“ wegen Überschreitung der Parkdauer ist nicht zu befürchten.Bauherr und Betreiber des Parkhauses ist als GWG-Tochter die Immobilien Gar-

tenstadt-Kolonie Service GmbH. Nicht nur wegen seiner 122 Meter Länge ist der Neubau unübersehbar – die bunte Fassa-de macht das Parkhaus zum Hingucker, sind sich die Magdeburger einig. Dafür sorgt die Farbkomposition, mit der die GWG auf ihre Wurzeln als „Taut-Siedlung“ verweist. Der berühmte Architekt und Siedlungsbaumeister Bruno Taut hatte vor hundert Jahren den Häusern in Re-form mit einem farbfrohen Anstrich eine freundliche Ausstrahlung gegeben und die funktionale Bauweise aufgewertet. Dieses „Erbgut“ griff die GWG an der Parkhaus-fassade auf.

Massive Verzögerung infolge von Qualitätsmängeln Endlich fertig, so wurde nicht nur bei den Autofahrern, sondern auch von GWG-Vorstand und Mitarbeitern aufgeatmet. In das Parkhaus sollten bekanntlich bereits im Dezember 2014 die Autos rollen. Beginn der Bautätigkeiten für das Parkhaus war Mai 2014, der Endfertigstellungster-min wurde auf Dezember 2014 vereinbart. Wegen umfangreicher abnahmehindern-der Mängel wurde die Abnahme zum vorgenannten Fertigstellungstermin, von der Immobilien Gartenstadt-Kolonie Ser-vice GmbH (Auftraggeberin) verweigert. Entsprechende Fristen und Nachfristen zur Beseitigung der Mängel wurden ge-setzt. Ab März 2015 wurde seitens des bauausführenden Unternehmens (Auftrag-nehmerin) begonnen, teilweise die Mängel

zu beseitigen. Die gravierenden, nach wie vor bestehenden abnahmehindernden Mängel wurden trotz der Hinweise der Auftraggeberin jedoch nicht abgestellt. Infolge der Nichtbeseitigung scheiterte das Abnahmebegehren der Auftragneh-merin im November 2015 wiederum. Es erfolgte letztmalig eine Fristsetzung mit Nachfristsetzung unter Androhung einer fristlosen Kündigung des Bauvertrages bei Nichtbeseitigung der angezeigten Mängel. Die Mangelbeseitigung erfolgte seitens der Auftragnehmerin nicht, so dass der Vertrag zu Beginn des Jahres 2016 fristlos gekün-digt worden ist und Drittfirmen mit der Mangelbeseitigung beauftragt wurden. Diese Arbeiten wurden am 14. Oktober be-endet. Schon drei Tage später konnten die ersten Autos in das Parkhaus einfahren.

Bitte lesen Sie auch das Interview mit dem ersten Parkkarteninhaber Thomas Hansen, Seite 15

Unser Parkhaus am SchleinuferNach zweijährigem Bauverzug am 17. Oktober endlich eröffnet

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14 15Modernisierung

In Heft 1/2016 des Reform-Journal hatte der Sprecher des Vorstands Detlef Gis-sendorf Fragen zum Vorhaben „Tapeten-wechsel“ im Wohnungsbestand unserer Genossenschaft beantwortet. Inzwischen sind beispielhaft in drei „Musterhäusern“ verschiedene Varianten für modernes Wohnen im historischen Bestand umge-setzt worden.Vor fast einhundert Jahren baute Bruno Taut in Alt-Reform preiswerte Häuser für Arbeiterfamilien und schuf damit eine Alternative zu den armseligen Mietkaser-nen dunkler städtischer Hinterhöfe. Die bescheidenen Häuschen im Grünen mit Stall fürs Hausschwein und Nutzgarten bedeuteten für damalige Verhältnisse eine enorme Verbesserung der Wohn-bedingungen. Die Architektur war re-formerisch, sozial und absolut modern. Heute, wo der Städter höchstens noch ein Meerschweinchen hält und den Klein-garten zur Erholung nutzt, haben sich die Wohnansprüche enorm verändert. Auch ein Bruno Taut würde heute anders bauen – aber er würde wieder der Zeitästhetik und den Bedürfnissen folgen. Das ist auch der Ansatz, mit dem die Genossenschaft an die Modernisierung des Wohnungsbe-standes herangehen wird. Das Programm „Tapetenwechsel“ ist im Namen eher eine Untertreibung, denn hier werden buch-stäblich Wände versetzt. Die ersten Muster an den Standorten Zur Siedlung Reform und im Bunten Weg sind mit ca. 70 Quadratmetern anrechenba-

rer Wohnfläche von durchschnittlicher Bestandsgröße. Weil die hundertjährigen Reihenhäuser nicht länger und nicht breiter werden können, muss ihre Fläche optimal genutzt werden. Entsprechend wurden die Grundrisse verändert. Die neue Grundrissgestaltung entstand im Ergebnis vielfältiger Abwägungen und Gespräche zwischen allen Beteiligten, um Möglichkeiten und Grenzen des Ausbaus bewerten zu können. Sowohl technisch, denkmalpflegerisch als auch finanziell waren Zielvorgaben einzuhalten und mit den Erwartungen der zukünftigen Nutzer in Übereinstimmung zu bringen. Neben Funktionalität und Grundrissgestaltung wurde auch auf neue Ausstattungsmerk-male und modernes Design Wert gelegt.

„Begehbare“ MusterlösungenZiel war und ist, auf begrenztem Raum moderne Wohnverhältnisse zu gestalten. Dazu gehören ansprechende Küchen und Bäder. Durch die konsequente Einbezie-hung des Dachgeschosses stehen insge-samt drei Wohnebenen zur Verfügung. Die Entscheidung, in welcher Funktion die Räume genutzt werden, bleibt den künftigen Mietern überlassen.

ERDGESCHOSS In den Musterhäusern wurde im Eingangsbereich ein Flur ab-getrennt. Das Erdgeschoss beherbergt Wohnzimmer und Küche. Dabei gibt es eine Variante mit offener Küche und eine mit getrennten Räumen und transparen-ter Zwischenwand aus lichtdurchlässigen

„Tapetenwechsel“ Das Modernisierungsprogramm ist einSchlüssel in die Zukunft

„Unser Programm Tape-tenwechsel wird den Bestand für die Wohn-ansprüche von heute und morgen weiterentwickeln.“Detlef Gissendorf

Wissenswertes zu Fluktuation Die Fluktuationsquote ist prozen-tualer Ausdruck des Verhältnisses von Kündigungen zur Gesamtzahl des Wohnungsbestandes für das jeweilige Jahr.

Fluktuationsquote unserer GWG im Vergleich für 2015:

Parkhaus Schleinufer: Technisch modern und mit großen Stellflächen Die erste Dauerparkkarte nahm mit der Eröffnung des Parkhauses Elbbahnhof am 17. Oktober der Magdeburger Justitiar Thomas Hansen entgegen. Er gehörte auch zu den ersten, die sich vor zwei Jahren für einen Parkplatz angemeldet hatten. Herr Hansen, Sie wohnen in der Hegelstraße. Warum parken Sie nicht dort?THOMAS HANSEN: Ich wohne genau gegenüber dem neuen Parkhaus, das ist also ein kurzer Weg. Bisher habe ich notgedrungen vor der Haustür an der Straße geparkt. Aber da hat man öfter mal einen Kratzer am Auto, und im Winter sind die Autoscheiben vereist. Deshalb wollte ich schon immer eine Garage haben. Als die GWG zu bauen anfing und Interessenten sich melden konnten, habe ich mich sofort vormerken lassen. Und dann haben Sie geduldig zwei Jahre gewartet. HANSEN: Die Bauverzögerungen habe ich in der Presse verfolgt. Ich habe mir gesagt: Irgendwann muss es fertig werden. Sind Sie zufrieden mit dem Parkhaus?HANSEN: Ja, es ist technisch ganz modern. Die Stellflächen haben eine komfortable Größe und es gibt ausreichend Rangierfreiheit. Dank der offenen Fassaden ist die Belüftung gut. Nur eines wäre noch wünschenswert: ein Aufzug. Die Dau-erparkplätze befinden sich auf der dritten Ebene, da steigt man täglich etliche Treppen … Sonst ist alles wunderbar.Die GWG wünscht Ihnen unfallfreies Fahren!HANSEN: Und ich möchte mich ausdrücklich bei den Mitarbeiterinnen Frau Pilz und Frau Meißner bedanken. Sie haben ein großes Kundenverständ-nis bewiesen.

IM GESPRÄCH

Im Dachgeschoss ist ein optisch sehr attraktiver Wohnraum mit vielLicht und offen sichtbarer Balken- lage entstanden

Im Erdgeschoss hier eine Variante mit geschlossener Küche und trans-parenter Zwischenwand. Auch eine Variante mit offenen Räumen ist vorhanden, die Grundflächen dabei leicht unterschiedlich groß

Die Sanitärbereiche sind hochwertig,modern und funktional gestaltet, im ehemaligen Stallanbau ein Gäste-WC eingerichtet

Glaselementen. Im ehemaligen Stallan-bau wurde ein Gäste-WC eingebaut.

OBERGESCHOSS Hier gibt es einen Wohn- oder Schlafraum und ein komplettes Bad. Durch eine geschickte Grundrissverän-derung konnte zusätzlich ein praktischer kleiner Abstellraum geschaffen werden. Die ursprüngliche Grundrissvariante der Durch-gangszimmer wich einer Lösung mit mehr Privatsphäre durch einen kleinen Flur.

DACHGESCHOSS Unterm Dach wurde weiterer Wohnraum geschaffen. Dabei wurden originale Dachstuhlbalken in die Raumgestaltung einbezogen und sind ge-stalterisches Element. Fenster auf beiden Seiten geben dem neuen Wohnraum viel Helligkeit.

KELLER Der Fußboden der Kellerräume wurde tiefer gelegt, so dass auch größere Menschen aufrecht stehen können. Vor 100 Jahren waren im Keller Toilette und Waschküche untergebracht. Heute ist er in der Funktion ein Keller, der Platz für Heizung und Waschmaschine bietet. Als Prototyp sind die Musterhäuser bes-tens dazu geeignet, nach umfangreicher Analyse aller wichtigen Faktoren und einer wirtschaftlichen Optimierung, als Lösungsansatz für die Serienproduktion zu dienen.

GWG – 3,7 % Magdeburg – 10,3 % Sachsen-Anhalt* – 10,0 % Deutschland – 8,4 % Alte Länder – 8,0 % Neue Länder – 8,8 %

▲ Fast 70 Prozent der Kündi- gungen kommen von Genossen-schaftern, die das sechste Le-bensjahrzehnt vollendet haben. Ihnen ist das Leben im Reihen-haus, das Treppensteigen und die Gartenbewirtschaftung zu beschwerlich geworden.

(*im Durchschnitt)

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16 17Modernisierung

Reform beim Firmenstaffellauf:Ein Stab, ein Team, ein Ziel

Durchhalten und ankommen! Das war die größte Herausforderung bei der diesjähri-gen Magdeburger Firmenstaffel am 23. Juni angesichts von drückenden 30 Grad Hitze im Elbauenpark. Die GWG-Männer Markus Assmann, Torsten Radtke, Gerald Reichel, Tobias Tönnies stellten sich dieser Heraus-forderung und bestritten gemeinsam mit Gastläufer Robert Schulze, dem Schieds-richterpartner von Tobias Tönnies, als Team „Die Alt-Reformer“ die fünfmal drei Kilome-ter Laufstrecke. Alle fünf Freizeitsportler kamen ins Ziel, die Gesamtlaufzeit betrug 1:22:04 Stun-den. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung! Unsere Mitarbeiter haben damit überzeugend den Beweis angetreten, dass der Genossenschaft auch unter schwierigen Bedingungen nicht die Puste ausgeht. Der Magdeburger Firmenstaffellauf bringt die Wirtschaftspartner in der Region zusammen und hilft Ihnen dabei, Kontakte zu knüpfen.

Bis Ende Februar des neuen Jahres wird der Wohnungs-bestand der Genossenschaft an das moderne Glasfasernetz

des Magdeburger Unternehmens MDCC angeschlossen sein. Die Tiefbauarbeiten zur Verlegung der Glasfaserkabel soll vor Weihnachten planmäßig abgeschlossen werden (Stand zu Redaktionsschluss). Zu den Häusern wurden Abzweigun-gen geschaffen und Hauseinführungen gebohrt, so dass jeder Hauseingang sein eigenes Kabel erhält. Parallel dazu wird in den Häusern gearbeitet: Bis Mitte Januar werden in jeder Wohnung sogenannte BK-Tel-Boxen installiert und darauf die Koaxverkabelung für den Fernsehemp-fang geschaltet. Wer privat Internet und Telefon von MDCC nutzen will, erhält außerdem eine Fritzbox und wählt das passende Anschlusspaket aus. Die Umstel-lung vom bisherigen Netzbetreiber auf das

Modernisierung im HausnetzAb März schnelles Internet im Wohnungsbestand

Glasfasernetz von MDCC beginnt in der zweiten Februarhälfte, bevor am letzten Februartag der Gestattungsvertrag mit Kabel Deutschland endet. Zwei bis drei Wochen zuvor werden alle Haushalte von MDCC informiert. Das Unternehmen wird dann mit mehreren Teams vor Ort in der GWG sein. In dieser Zeit soll auch das Büro vor Ort (siehe Seite 6) ständig besetzt sein, hat MDCC mitgeteilt. Wenn Mieter es wünschen, wird die Firma auch einen Sendersuchlauf für ein Fernsehgerät im Haushalt durchführen, mit dem die TV-Programme neu sortiert werden. Für die Senderlistenprogrammierung weiterer Fernseher kann der Mieter privat einen zusätzlichen Termin vereinbaren, für den er selbst die Kosten trägt. Bei der Anbindung an das MDCC-Netz kann auf Wunsch jeder Haushalt seine bisherige Telefonnummer behalten. Wäh-rend der Übertragung der Rufnummer

vom bisherigen Betreiber auf MDCC sind kurzfristige Unterbrechungen nicht auszu-schließen und der Anschluss ist möglicher-weise vorübergehend nicht erreichbar. MDCC ist in Magdeburg mit bereits rund 80.000 angeschlossenen Haushalten der Marktführer. Die GWG wird mit der An-bindung an dieses Netz künftig von einem Unternehmen versorgt, das in Magdeburg seinen Hauptsitz hat.

Lindenplan, Siedlungsteil Hopfengarten

Liefen für GWG: Markus Assmann, Gerald Reichel, Torsten Radtke, Gastläufer Robert Schulze, Tobias Tönnies (v. l.)

Anfang 2017 werden in jeder Wohnung BK-Tel-Boxen installiert, in der zweiten Februarhälfte beginnt die Umstellung auf das Netz von MDCC. Brenneckestraße

Die Arbeiten zur Verlegung des neuen Glasfa-sernetzes erfolgten durch das Tiefbau-Unter-nehmen gleichzeitig im Wohnungsbestand der Genossenschaft. Kirschweg (oben), Verlorener Grundstein (rechts), Luftbild 2014

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Die GWG hatte im vergangenen Jahr zum ersten Mal den Besuch des Weihnachts-märchens im AMO für die Grundschule Leipziger Straße ermöglicht. „Die Schüler haben uns danach geschrieben, wie gut ihnen das gefallen hat, und deshalb wie-derholen wir das in diesem Jahr“, sagte Vorstandssprecher Detlef Gissendorf bei der Übergabe des Kartengutscheins im November. Daraus könnte eine Tradition entstehen – mit Blick in die Zukunft. Det-lef Gissendorf: „Was wir Kindern Gutes tun und ihnen an Kultur und Bildung auf den Weg geben, das formt sie mit, auf dem Weg zum Erwachsenen.“ Vielleicht schauen sie jetzt wieder einmal mehr in ein Märchenbuch.

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Wer kennt das schöne Mär-chen „Das singende klingen-de Bäumchen“? Nur fünf Arme schnellen in die Höhe,

davon gehören zwei den Lehrerinnen. Diese erinnern sich aus ihrer Kinderzeit noch gern an den schönen DEFA-Film von 1957 mit Christel Bodenstein als Prinzessin. Er läuft noch immer jedes Jahr zur Weihnachtszeit im Fernsehen. Doch von den 26 Kindern, denen die Frage nach diesem Märchen gestellt wurde, heben nur drei den Arm. „Viele Kinder kennen keine Märchen mehr“, bedauert Gudrun Strickrodt, Leiterin der Grundschule Leip-ziger Straße.Auch aus diesem Grund freut sich die Rektorin, dass „ihre“ Schüler auch dieses Jahr in der Vorweihnachtszeit wieder auf Einladung der GWG eine Märchenauf-führung im AMO Kultur- und Kongress-haus erleben konnten. Der Theaterverein SCHAUBÜHNE MAGDEBURG spielte dort in mehreren Vorstellungen „Das singende klingende Bäumchen“. Am 9. Dezember saßen auch die 26 Kinder aus der Grundschule Leipziger Straße im Zu-schauerraum und waren ganz Auge und Ohr. Die Eintrittskarten waren zum einen eine Auszeichnung für die Schülervertreter aus allen Schulklassen, die aktiv den Schul-alltag mitgestalten, sagte die Schulleiterin. Die Schülervertreter werden von ihren Mitschülern gewählt und organisieren zum

Beispiel Schulfeste mit, sie geben jedes Jahr vier Schülerzeitungen heraus und übernehmen in den Unterrichtspausen Hausaufsicht und Spielzeugausgabe. Über Theaterkarten freuten sich außerdem neun ausländische Kinder. Die Schüler kommen vor allem aus Flüchtlingsfamili-en und haben schnelle Fortschritte beim Erlernen der deutschen Sprache erreicht, wie Rektorin Strickrodt erklärt. Mit die-ser besonderen Auszeichnung sollen sie angespornt werden, sich weiter so gut anzustrengen. Der Theaterbesuch war für die Kinder sicherlich auch eine schöne Bereicherung des Deutschunterrichts.

Allgemeines

Sie freuten sich auf ein Weihnachtsmärchen: 26 Kinder der Grundschule Leipziger Straße und als Begleiterinnen die stellvertretende Schulleiterin Andrea Griep sowie Integrations-lehrkraft Linda Kellerstraß. Detlef Gissendorf und Jürgen Schröder überreichten die Karten

ärchenhafte Überraschung für fleißige Grundschüler

Die Grundschule Leipziger Straße, früher Clara-Zetkin-Oberschule, wurde Ende des 19. Jahrhunderts gebaut

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Foto: Simone und Bernd Gutheins waren zum ersten Mal dabei. Beide waren begeistert von der ausgelassenen Stimmung beim Lemsdorfer Volksfest

Lümmel-Gaudi: Das erste Mal war vielleicht nicht das letzte Mal Das hat Spaß gemacht! Simone und

Bernd Gutheins aus der Regierungsstra-

ße waren im Oktober zum ersten Mal

auf der Lemsdorfer Lümmel-Gaudi und

haben sich bestens amüsiert. Die be-

gehrten Eintrittskarten am reservierten

Tisch gab es kostenlos – gewonnen beim

Preisausschreiben des Reform-Journal.

Großes Glück hatten alle Gewinner auch

deshalb, weil beide Abendveranstaltun-

gen der Lümmel-Gaudi schon Monate im

Voraus komplett ausverkauft waren.

„Uns hat es so gut gefallen, dass wir

überlegen, nächstes Jahr mit Freunden

wieder dahin zu gehen“, erzählt Bernd

Gutheins: „Selbstverständlich würden

wir die Karten dann auch kaufen, man

kann ja nicht immer gewinnen.“ In den

vergangenen Jahren hatte die Familie

das Oktoberfest beim Mückenwirt gefei-

ert, aber die kleinere feinere Lümmel-

Gaudi hat es ihnen jetzt angetan. Was

gefällt dem Ehepaar an solchen Volks-

festen? „Die ausgelassene Stimmung,

und dass man zusammen mit Freunden

einen schönen Abend verbringen kann“,

sagt Herr Gutheins. Auch die Musik bei

solchen geselligen Veranstaltungen ist

für den Mittfünziger okay: „Volksmusik

ist nicht mein Ding, aber es gibt ja auch

schöne deutsche Schlager.“

Wenn man zum „Oktoberfest“ geht,

dann richtig, meint Familie Gutheins.

Also: zünftig angezogen. Ein Foto mit

dem feiernden Ehepaar in Tracht schick-

te Frau Simone Gutheins an die GWG,

und wir zeigen es gern im Reform-Jour-

nal. Dankeschön!

Übrigens: Die richtige Antwort auf die Preisfrage, die Simone und Bernd Gutheins wie auch viele andere Refor-mer wussten, lautete: Das Original-rezept für den „Lemsdorfer Lümmel“ stammt aus dem Jahr 1924.

treff ist gut für das Nachbarschaftsge-fühl und Zusam-menleben. Das ist es wert, erhalten zu werden.Wird mit den neuen Machern alles anders beim Weihnachtstreff?

Stefan Perlbach: Nein. Wir stellen neue An-gebote neben die etablierten. Wir wollen ein buntes Treiben, bei dem jedermann für sich das Passende finden kann und alle ihren Spaß haben. Auf das Kinderka-russell wird zum Beispiel nicht verzichtet. Überhaupt richten wir unser Augenmerk besonders auf die jüngsten Reformer und wollen auch im Informationszelt unseres Polizeihelfervereins noch mehr für den Nachwuchs der Genossenschaftsfamilien anbieten. Haben die Helfer weitere Helfer für den Weihnachtstreff gefunden?Stefan Perlbach: Zum einen kann mit dem Verein die Organisation auf mehr Schul-tern verteilt werden, der gesamte Vorstand war einbezogen. Und auch die GWG hat uns über die ganze Vorbereitungszeit hinweg unterstützt. Außerdem haben sich einige Genossenschafter mit eigenen Ideen bei uns gemeldet. Dazu gehören drei Reformerinnen, die sich seit Jahren handwerklich betätigen und jetzt das Getöpferte, selbstgebastelten Weihnachts-schmuck und Weihnachtskarten gern den Reformern zeigen und anbieten wollen. Auch die Volkssolidarität ist wieder dabei. So erreichen wir eine bunte Mischung an Angeboten für kleines Geld.

Ein guter Brauch lebt fort: Auch in diesem Jahr konnten die Genossenschafter wieder am Vorabend des 3. Advent beim

traditionellen Reformer Weihnachtstreff zum Plausch mit den Nachbarn zusam-menkommen. Der ehemalige Bauhof der GWG-Geschäftsstelle war festlich ge-schmückt, von Verkaufsständen gesäumt, und es duftete nach vielerlei Leckereien. Bei Bratwurst, Glühwein oder anderen Gaumenfreuden konnten die Weihnachts-treff-Besucher eine kleine Auszeit von den Weihnachtsvorbereitungen nehmen und mit den Nachbarn Neuigkeiten aus-tauschen. Auch die Kinder hatten keinen Moment Langeweile. Der 11. Reformer

Weihnachts-Treff war keine Selbstver-ständlichkeit. Denn nach dem Ausschei-den der Gründerfamilien nach zehn Jahren mussten neue Organisatoren gefunden werden, um den beliebten Treff fortzu-setzen. Ein positives Echo kam schnell vom Verein „Hilfe für Helfer in Not“, der in Alt-Reform seine Geschäftsstelle hat. Der Verein der Helfer wurde zum Retter eines Reformer Originals. Noch in der Vorbereitungsphase des Weihnachtstreffs befragte Reform-Journal den Vereinsvor-sitzenden Stefan Perlbach nach dem En-gagement. Herr Perlbach, im vergangenen

Jahr war der Verein „Hilfe für Helfer in Not“ mit einem Informationsstand beim Weihnachtstreff dabei. Dieses Jahr haben Sie und Ihre Mitstreiter sich die gesamte Organisation ans Bein gebunden, man könnte sagen: „Hilfe für Weihnachtstreff in Not“. Warum? Stefan Perlbach: Es wäre doch schade gewe-sen, wenn das wegbricht, weil sich niemand findet. Auch wenn man den Weihnachts-treff in kommerzielle Hände abgegeben hätte, wäre es nicht mehr dasselbe, es hätte nicht mehr denselben Charme. Hier geht es doch familiär zu, und der Weihnachts-

Premiere für den Verein „Hilfe für Helfer in Not“

Alt-Reformer Weihnachtstreff

Jutta Kleye, Giesela Berfelde, Stefan Perlbach, Alexandra Axt, Gabi Schulz, Monika Schlag (v. l.)

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Geschichten von der StraßeDieses Mal: die ParacelsusstraßeAus der früheren Bertastraße führte kein Weg nach Reform

Paracelsusstraße

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Nur drei Straßen, die in U-Form zueinander lagen, bildeten die Siedlung des 1909 gegründeten „Bauvereins der Grusonwerk-

Beamten“. Die spätere GWG Magdeburg-Süd wurde 1974 Bestandteil der heutigen GWG Kolonie Gartenstadt Reform. Diese Straßen heißen heute Louis-Braille-Straße, Paul-Schreiber-Straße und Paracelsusstra-ße. Die Geschichte der letztgenannten soll unsere kleine Serie über die Straßen der „Gruson-Siedlung“ abschließen. Namens-geber war der von 1493 bis 1541 lebende Arzt, Mystiker und Philosoph Theophrast von Hohenheim, genannt Paracelsus.Paracelsus lebte zu einer Zeit, in der die Menschen an Wunderheilung glaubten. In der Medizin war damals Grundlehre, dass allein die Säfte im Körper – Blut, Schleim, gelbe Galle, schwarze Galle – Gesundheit und Krankheit verursachen. Paracelsus hingegen sah den ganzen Menschen, dessen Ernährung und Lebensumstände: „Der Mensch kann nur vom Makrokosmos aus erfasst werden, nicht aus sich selbst heraus. Erst das Wissen um diese Über-einstimmung vollendet den Arzt“. Seine legendären Heilungserfolge überzeugten etablierte Mediziner und Apotheker jedoch nicht, sie wurden zu erbitterten Gegnern des streitbaren Arztes, der auch die rein theoretische Medizinerausbildung seiner Zeit angriff. Lehrbuchwissen allein sei unzulänglich, empirische Befunde und die

Kenntnis der Natur seien Voraussetzung, um Krankheiten zu verstehen und sie richtig zu behandeln, lehrte Paracelsus. Dass er 1527 und 1528 in Basel seine Vorlesungen für die Allgemeinheit öffnete und diese nicht, wie damals üblich, auf Latein sondern auf Deutsch hielt, brachte ihm Schmähschriften und Todesdro-hungen ein. Die 1952 vom Präsidium des Deutschen Ärztetags gestiftete Paracelsus-Medaille ist die höchste Auszeichnung der deutschen Ärzteschaft. Seinen Namen tragen viele Kliniken und Straßen – so wie unsere Paracelsusstraße. Dass diese 407 Meter lange Straße bis in die frühen 1950er Jahre Bertastraße hieß,

Bertastraße (heute Paracelsusstraße)/Ecke Barba-rastraße (heute Lous-Braille-Straße) mit Blick in Richtung Reform. Die drei Straßen des „Bauvereins der Grusonwerk-Beamten“ wurden 1910/11 in der Nähe des stillgelegten Fort 2 angelegt. Bis 1922 wurden hier 40 Wohnhäuser mit insgesamt 70 Wohnungen gebaut. Im Vordergrund Nr. 1/2 (heute 10/11), dahinter Nr. 1 a (heute 12). Ab April 1923 wohnte hier der Bergassessor Paul Bodenstein, Vorsteher der Erzaufbereitungsabtei-lung und späterer Konstruktionsdirektor für Erzaufbe-reitung und Hüttenwesen. Der kreative Ingenieur trug wesentlich zur weltweiten Vorrangstellung der Friedr.-Krupp-Grusonwerk AG auf dem Gebiet bei

In der Bertastraße, einen südlichen „Abschluss“ für die heutige Paul-Schreiber-Straße bildend, gestaltet der Architekt eine Doppelvilla, die wie das Geschäftshaus Reform bewusst als Fixations-punkt konzipiert ist. Gegenüber der umgebenden Bebauung ist das Gebäude durch einen hohen Sockelbereich abgesetzt, der mittig eine Hausmeis-terwohnung aufnimmt. Hier sollte ein auf Wirkung bedachtes Zentrum der Anlage geschaffen werden. Bertastraße 7–9 (heute Paracelsusstraße 4–5), Entwurf Moritz Röttger Jun., 1911

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hat mit der Industrialisierung Magdeburgs zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu tun. Das Unternehmen Friedrich Krupp AG Grusonwerk benötigte Wohnraum für seine leitenden Mitarbeiter. So ließ der „Bauverein der Grusonwerk-Beamten“ in unmittelbarer Nähe der stillgelegten Festungsanlage Fort 2 in zwei Bauphasen zwischen 1910 und 1928 Wohnhäuser mit gehobenem Standard bauen. Die Straßen, an denen die Häuser errichtet wurden, erhielten die Vornamen von Alfred Krupp und seinen Töchtern Berta und Barbara. In den villenartigen Wohnhäusern mit Anlehnung an den Jugendstil lebten keine einfachen Werksarbeiter, sondern höhere Angestellte. Auch damit unterschied sich

diese standesbewusst gebaute Siedlung von der Gartenstadt Kolonie Reform, in der die „kleinen Leute“ in schlichten Häusern lebten. Die Reform-Chronik zitiert Augen-zeugen: „Die Bertastraße ging nur bis zur Barbarastraße. Da war kein Durchgang zu Reform.“ Und an anderer Stelle: „… die Kruppschen Beamten waren alle kon-servativ und deutsch-national, die hatten doch alle den Kaiser und Hindenburg im Zimmer hängen.“*Das letzte von der Genossenschaft durch den Architekten Dr. Johannes-Paul Dobert in der Bertastraße errichtete Haus entstand 1922/23: die Villa Bertastraße 1a. Hier wohnte bis etwa 1945 der bei den Krupp-Gruson-Werken angestellte Bergassessor Paul Bodenstein. Ab den 1960er Jahren wurde das Haus als Poliklinik genutzt. An das Leben in der Siedlung erinnert sich ein hier Aufgewachsener: „Die Kolonie war wunderbar. Für die Kinder war das Leben wunderbar, ein Kinderparadies. Alles junge Familien. Die Straße war unsere, es gab ja keine Autos …“*1928/29 wurden die Bauten der Beamten-siedlung durch 20 Reihenhauswohnungen der Genossenschaft Reform ergänzt. Sie schlossen den Bereich bis zur Kreuzung Zur Siedlung Reform ab.

Krupp-Gruson-Werk, 1926. Hermann Gruson, einer der einflussreichsten Industriellen seiner Zeit, gilt als paternalistischer Arbeitgeber. Wie die Gebäude (Dodendorfer Straße, l. u.) zeigt auch Lage der Grusonwerk-Beamtensiedlung die enge Verbindung von Wohn- und Arbeitsort

Die Gaststätte „Neuer Schwan“ an der Leipziger Chaussee (Standort „Aldi“) war bei den Werksbeamten sehr beliebt. Von 1962 bis 1985 nutzte die Uniklinik das Gebäude als Mensa, Postkarte 1902

Paracelsusstraße, Blick nach Westen, heutige Nummern 2 bis 6 (v. l.) zwei Tage nach einem Luftangriff in der Nacht zum 22. Januar 1944

Paracelsusstraße 3–5 (früher 7–9) mit Hausmeisterwohnung im Souterrain, in der sich auch eine Wäschemangel und das Telefon für Mitglieder befanden, 1928

Paracelsusstraße mit Blick zur damals noch unbebauten Leipziger Straße (nach Osten), vorn die Nr. 2 (früher 6), 1928

* Die Zitate sind der Reform-Chronik entnommen

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Ingeburg Brunner – 86Sigrid Maria Freitag – 86

Heinz Ullrich – 88Anneliese Kühnast – 91

DezemberChrista Manhique – 70Brigitte Plückthun – 70

Hildegard Beer – 75Renate Maring – 75

Klaus-Peter Hornemann – 75Wolfgang Goldbach – 80

Dr. Ingrid Köppe – 80Wolfgang Neuperdt – 81

Gisela Berfelde – 81Walter Stolzke – 81

Dörthe Haedecke – 82Christel Felsch – 82Rolf Papzien – 83Edith Herper – 83

Brigitte Grobstich – 85Willi Hägebarth – 85

Edgar Eichel – 85Dr. H.-Jürgen Dietz – 88

Gerhard Ulm – 89Anneliese Baum – 93Edith Bornschein – 94

Ursula Sander – 95Gerda Giechau – 98

Der Vorstand gratuliert herzlich zum Geburtstag und w nscht alles Gute. Besondere Ehrentage in den Monaten August bis Dezember 2016

Herzlichen Glückwunsch

Ehrentage

SeptemberUrsula Raschauer – 70Manfred Gotsch – 75

Ute Reisner – 75Christine Remme – 75Anita Frommelt – 75

Prof. Dr. Günter Wollenberg – 75Gerda Streidt – 75Adolf Heidler – 75Bärbel Janke – 75Rolf Besecke – 80

Ulrich Behrens – 80Dr. Jürgen Zeitler – 81Diethart Hielscher – 81Günter Wehrstedt – 81Manfred Kossak – 81

Egon Frank – 82Günter Weißbrenner – 90

Ursula Schneider – 91

Oktober Gisela Bannier – 70

Franz Schweißhelm – 70Peter Conrad – 70Lutz Nickel – 70Karl Sender – 75Ingrid Stahn – 75

Georg Albrecht – 75Christel Maas – 75Klaus Ruhnau – 81

Ernamaria Voigt – 81Sigrid Pohl – 81

Irmgard Knöfler – 82Hannelore Teute – 82

Irene Ruhloff – 83Friedrich Kraft – 85Hedwig Kluge – 86

Lilli Frenzel – 87Gerhard Mylius – 88

Magdalena Radicke – 88Marianne Junge – 102

NovemberDipl. med. Brigitte Berge – 70

Hanns-Erhard Heinze – 75Inge Haberland – 75

Wolfgang Neumann – 75Rita Böhm – 75

Wolfgang Reinsdorf – 75Claus-Dieter Feldmann – 80

Martin Paschke – 80Helmut Mörschel – 80

Margarete Gebhardt – 81Edelgard Rahmsdorf – 81

Siegfried Kompf – 81Gerda Heller – 81

Harri Schäfer – 83Karl-Hans Hage – 84

Günter Jendrosch – 84Rolf Albrecht – 84

Heinz Schleusner – 85

Foto

: AdC

OM G

mbH

Am 17. Februar 2017 ist es wie-der so weit: Die Magdeburger Rockgala lädt ein und schickt zur Party im Maritim Hotel

angesagte Musiker auf die Bühne. National bekannte Bands und Musiker aus der Regi-on werden auftreten: die Rock-Pop-Band Stanfour, die Magdeburger All-Star-Band und der in Halle geborene Sänger und Liedermacher Falkenberg.

Falkenberg war von 1983 bis 1989 Sänger, Komponist und Texter einer sehr erfolg-reichen Rockgruppe. Fans erinnern sich bestimmt noch an Hits wie „Eine Nacht“ oder „Wir sind die Sonne“. Ab Mitte der 80er wurde er unter dem Namen IC Fal-kenberg zu einem der populärsten Künst-ler in der DDR. Nach deren Ende initiierte er das Projekt „OSTENde“, sang Songs von und mit Silly und wurde als Solist mit seinen Hits bei „Ost-Rock-Klassik“ in den großen Arenen Deutschlands gefeiert. „Kluge Texte, getragen von großen Melo-dien, warmherzige Interpretationen und perfekt gesetztes Instrumentarium sind die Gütezeichen von Falkenberg“, heißt es bei Rockgala-Veranstalter AdCOM über das Multitalent, das mehrere Instrumente spielt, auch für das Theater komponiert und obendrein noch Produzent ist. Die erfolgreiche Rock-Pop-Gruppe Stan-four kommt von der schleswig-holstei-nischen Nordseeinsel Föhr. Die Brüder Alexander und Konstantin Rethwisch

und ihre Band gaben ihr Debüt 2004 mit den Hits „For all lovers“, „Desperate“ und „In your arms“. 2009 schaffte es ihr Studio-Album „Rise&Fall“ 2009 auf An-hieb in die Top 10 der deutschen Charts, drei weitere Studioalben sind inzwischen gefolgt. Musikkritiker sprechen von einem üppigen Klangbild, das sich international messen lassen kann.Natürlich darf zur Rockgala die Magde-burger Allstar-Band nicht fehlen. Musiker der einheimischen Szene aus den legendär-en Bands Da Capo, Klosterbrüder, Reform und dem Rock’n’Roll-Orchester erinnern an die „wilden Jahre“. Sie treffen noch im-mer den Nerv ihrer Magdeburger Fans, mit denen sie gemeinsam älter – pardon: reifer

19. Magdeburger Rockgala Reifezeit und wilde Jahre – Genossenschafter können dabei sein

geworden sind. Die Fans erwartet mu-sikalische Unterhaltung der Extraklasse. Man darf gespannt sein, welcher „Promi“ am 17. Februar als Überraschungsgast die All-Star-Band begleiten wird. Ganz ohne Schlangestehen für die (ohne-hin schnell vergriffenen) Eintrittskarten können wieder einige Reformer beim größten Klassentreffen in der Landes-hauptstadt dabei sein. Als einer der Spon-soren verlost die GWG ein paar der heiß begehrten Tickets als Freikarten. Wer die Musik seiner Jugendzeit hören, das Tanz-bein schwingen oder einfach nur gute alte Bekannte treffen will, sollte die Antwort auf unsere Preisrätselfrage wissen und kann dann mit Fortunas Hilfe dabei sein. Preisfrage: In welcher Band war Falkenberg von 1983 bis 1989 Sänger, Komponist und Texter? a) Karat b) Renft c) Stern Meißen

Einsendeschluss ist der 20. Januar 2017. Die Freikarten werden aus allen Einsen-dungen unter Ausschluss des Rechtswegs verlost. Pro Gewinner gibt es zwei Ein-trittskarten. Das Reform-Journal wünscht allen Teilnehmern viel Glück!

Kluge Texteund großeMelodien:Falkenberg

2009 in den Top 10 der deutschen Charts:Stanfour

Wir gratulieren den Eltern von Theda Henny Wartman recht herzlich

zur Geburt Ihrer Tochter. Die Familie erhält einen Gutschein über 50 Euro

Foto: Familie Wartmann

Danke für Ihre SpendenbereitschaftDie Gruppe Gartenstadt Reform der Volkssolidari-tät bedankt sich bei allen Genossenschaftern, die sich an der diesjährigen Herbstsammlung mit einer Geldspende beteiligt haben. Die Spendensum-me wird bedürftigen Familien in Reform und der Kita Waldschule zu-gute kommen.

Ihre Gisela Berfelde

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Page 15: Heft 2/2016 August–Dezember REFORMjournal · Diese Wohnungsgeberbestätigung war ein-geführt worden, um Scheinanmeldungen zu verhindern. Doch inzwischen wurde er-kannt, dass die

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Internet: www.gwg-reform.de E-mail: [email protected]

Sprechstunden Geschäftsstelle:

Montag 7.00 – 8.30 UhrDienstag 9.00 – 12.00 Uhr sowie 14.00 – 18.00 Uhr

Mittwoch 7.00 – 8.30 UhrDonnerstag 7.00 – 8.30 UhrFreitag 7.00 – 8.30 Uhr

VORSTANDDetlef Gissendorf (Sprecher des Vorstandes) Jürgen Schröder (Vorstandsmitglied)

Sekretariat Michaela Cleve 611 54 0

Technischer Bereich Verantwortlicher (in Personalunion)Jürgen Schröder 611 54 35

Mitarbeiter Technik Steffen Böhme 611 54 38Torsten Radtke 611 54 27Christian Müller 611 54 25

Bestandsbetreuer Sonja Bauersack 611 54 28Gerald Reichel 611 54 29Tobias Tönnies 611 54 32

Kaufmännischer BereichVerantwortlicheInes Feldmann 611 54 31

Finanzen/VermietungSvenja Pilz 611 54 39Markus Assmann 611 54 36Laura Meißner 611 54 22

Mitgliederwesen/Betriebskosten Margita David 611 54 30

Zentraler Notdienst Firma SITRATelefon 03 91/6 23 05 50

DURCHWAHL ✆

Frühlingsfest: Große Show für Tombola-Hauptgewinnerin

„Es ist wirklich ein tolles Erlebnis“, schrieb Dorle Logsch auf eine bunte Ansichtskarte aus Berlin, die im November in der GWG-Geschäftsstelle eintraf. Den Kartengruß schickte die Genossenschafte-rin, die seit fast 50 Jahren in Reform und jetzt im Kirschweg zuhause ist, von ihrer Reise in die deutsche Hauptstadt. Dieser zweitägige Ausflug war der Hauptgewinn der Tombola beim diesjährigen Frühlings-fest der GWG – so einen Treffer landete Frau Logsch bisher noch nie, verriet sie auf Nachfrage. Höhepunkt des attraktiven Ausflugs mit Übernachtung im Hotel „Berlin Berlin“ war der Besuch einer Vorstellung im mo-dernsten Show-Palast Europas, dem Fried-richstadtpalast. Den hatte Frau Logsch noch niemals von innen gesehen. Im Herbst war das neue Showprogramm „THE ONE Grand Show“ angelaufen, und diese „Mischung aus Musik, Tanz und Artis-tik ist wunderschön“, versichert sie.

„Meine Tochter Sabine, die mich begleitet hat, fand es auch so toll und will noch einmal hin“, erzählt die Reformerin. Die 500 grandiosen Kostüme für THE ONE Grand Show entwarf übrigens Jean Paul Gaultier, ein Weltstar der Pariser Haute Couture. Die restlichen Stunden in Berlin genos-sen die beiden Frauen bei einer Stadt-rundfahrt und einem Bummel zwischen Brandenburger Tor und Alex. Da gab es für Frau Logsch unheimlich viel Neues zu entdecken, denn ihr letzter Besuch in Berlin – kurzes Überlegen – „war noch zu DDR-Zeiten“. Und so schrieb sie in ihren Kartengruß auch: „Vielen Dank für den tollen Gewinn.“

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